Didaktisierung Till Eulenspiegel Kaestner

8/18/2019 Didaktisierung Till Eulenspiegel Kaestner

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Till Eulenspiegel / Erich Kästner LeWiS - LesenWissenSpaß

Didaktisiert von Zinaida Audzei

www.goethe.de/lewis © 2012 Goethe-Institut Minsk

Aufgabe 1: Weg von Eulenspiegel

Ziel: Die Schüler können den Weg des Protagonisten im Buch verfolgen, indem sie die Richtung

des Weges auf der Landkarte mit Pfeilen zeichnen.

Zielgruppe: Lerner der Niveaustufe A2

Vorbereitung: Gruppen bilden, Arbeitsblätter verteilen

Zeit: 5 Min

Arbeitsblatt Weg von Eulenspiegel

Nun, wisst ihr es am Ende des Buches, bestimmt schon auswendig! Wo war

Eulenspiegel?

Immer, wenn er etwas angestellt hatte und die anderen ihn suchten, war Eulenspiegel

längst auf und davon.

Wieder zog er nun über Berg und Tal, an Flüssen entlang und quer durch Wälder und

Felder. Bis er in irgendeinen Ort kam, wo er noch keinen Unfug getrieben hatte. Das

holte er dann ganz rasch nach.






Zeichnet mit Pfeilen den Weg von Eulenspiegel auf der Landkarte. Ihr

arbeitet zu zweit und habt dafür 5 Minuten Zeit.






Kontrolle: Lösungsblatt

Deutschlandkarte:http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Germany_location_map.svg&filetimesta

mp=20100119100329

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Germany_location_map.svg&filetimestamp=20100119100329










Aufgabe 2: Kreuzworträtsel „Eulenspiegel“

Ziel: Schüler können sich an die wichtigsten Ereignisse in der Geschichte erinnern, indem sie

die einzelnen Wörter in das Raster des Kreuzworträtsels eintragen.


Vorbereitung: Gruppen bilden, Arbeitsblätter verteilen

Zeit: 5 Min

Arbeitsblatt

Kreuzworträtsel „Eulenspiegel“

Welches Wort passt in die Lücke? Tragt es in das Raster der Nummer nach ein.

1. Die ___________, die Eulenspiegel trug und übers Taufbecken hielt, bekam einen

Schwindelanfall und fiel in den Bach hinunter.

2. Eulenspiegel sagte zu Stadtbewohnern: „Ihr müsst nur eure linken ______________

ausziehen und sie mir aufs Seil geben, dann zeige ich euch ein Kunststück.“

3. Als Eulenspiegel im Bienenkorb getragen wurde, amüsierte er sich: Er riss den

Vordermann am _____________.

4. Eulenspiegel sagte den Kranken: „Ich kenne ein fabelhaftes Rezept. Ich muss

einen von euch zu ___________ verbrennen, das ihr dann einnehmen müsst.“

5. Als der Meister am Morgen in die Bäckerei eintrat, dachte er, er käme in den

______________.

6. „Wer ______________ bläst, wenn keine Feinde zu sehen sind, und nicht bläst, wenn

sie kommen, ist kein Trompeter für mich“, sagte der Graf.

7. „Ich sitze in meinem eigenen Land. Ich habe es rechtmäßig von einem ___________

gekauft.“

8. „Ein paar ____________ kann er bereits“, erklärte Eulenspiegel stolz, „ und das ist

für einen Esel und für eine Woche Unterricht allerhand.“

9. „Meine Herren Schneidermeister“, sagte Eulenspiegel, „vergesst nie in den

Faden, nachdem ihr ihn eingefädelt habt, einen ___________ zu machen.“






10. Die Schweine des Schneidermeisters rieben sich an den _____________ vorm Haus,

sie brachen ab und die Junggesellen flogen auf die Straße.

11. Als einer der Kürschner, die Eulenspiegel kannten, vorbeikam, fragte er den, ob

er keinen_________________ kaufen wollte.

12. Die Marktfrauen stürzten mit ihren Töpfen, Flaschen und Eimern über das

_________ her, wo Eulenspiegel Milch gesammelt hatte.

12 2 4

1 3

8 7

11

6

5

10

9






LÖSUNG:

1. Die Hebamme, die Eulenspiegel trug und übers Taufbecken hielt, bekam einen

Schwindelanfall und fiel in den Bach herunter.

2. Eulenspiegel sagte zu Stadtbewohnern: „Ihr müsst nur eure linken Schuhe

ausziehen und sie mir aufs Seil geben, dann zeige ich euch ein Kunststück.“

3. Als Eulenspiegel im Bienenkorb getragen wurde, amüsierte er sich: Er riss den

Vordermann am Haar.

4. Eulenspiegel sagte den Kranken: „Ich kenne ein fabelhaftes Rezept. Ich muss

einen von euch zu Pulver verbrennen, das ihr dann einnehmen müsst.“

5. Als der Meister am Morgen in die Bäckerei eintrat, dachte er, er käme in den Zoo.

6. „Wer Alarm bläst, wenn keine Feinde zu sehen sind, und nicht bläst, wenn sie

kommen, ist kein Trompeter für mich“, sagte der Graf.

7. „Ich sitze in meinem eigenen Land. Ich habe es rechtmäßig von einem Bauern

gekauft.“

8. „Ein paar Buchstaben kann er bereits“, erklärte Eulenspiegel stolz, „ und das ist

für einen Esel und für eine Woche Unterricht allerhand.“

9. „Meine Herren Schneidermeister“, sagte Eulenspiegel, „vergesst nie in den

Faden, nachdem ihr ihn eingefädelt habt, einen Knoten zu machen.“

10. Die Schweine des Schneidermeisters rieben sich an den Pfosten vorm Haus, sie

brachen ab und die Junggesellen flogen auf die Straße.

11. Als einer der Kürschner, die Eulenspiegel kannte, vorbeikam, fragte er den, ob er

keinen Hasen kaufen wollte.

12. Die Marktfrauen stürzten mit ihren Töpfen, Flaschen und Eimern über das Fass

her, wo Eulenspiegel Milch gesammelt hatte.






F A S S P

C U

H H A A R L

E U V

B U C H S T A B E N

A E A R

M U

M H E

E A L A R M

Z S N

P F O S T E N

O K N O T E N

Aufgabe 3: Gedicht

Ziel: Die Schüler können den Inhalt des Textes schriftlich zusammenfassen, indem sie ein

kurzes Gedicht zu einer beliebigen Episode im Buch schreiben.


Vorbereitung: Arbeitsblätter verteilen

Original:

http://www.bernburg.de/index.php?cid=104270001537









Das Gedicht vom Turmwächter Till Eulenspiegel

Freund Eulenspiegel/ Lugt von dem Turm/ Nach Fluß und Hügel,Ob irgendwo ein Feind/ Mit Heeresmacht erscheint.

Er sieht nicht Knecht' noch Rosse,/ Und frei ist Höh' und Tal,

Drum schaut er hinab zum Schlosse,/ Da hielt der Graf sein Mahl.

"Hm", spricht der lose Wächter,/ "Da möchte" ich Gast mit sein!

Die schmausen bei Braten und Wein!/ Ich leb' hier oben viel schlechter

Und muß mit leerem Magen/ für aller Wohl mich plagen!"

So dachte Schalk mit Schmerzen./ Da regte sich im Nu

Der alte Schalk im Herzen./ Er langt das Horn herzu

Und stößt mit Macht hinein,/ Als gält' es mein und dein,

Als bräche der Feind hervor/ Und läge schon am Tor.

Und hui! Im Fürstensaale/ Wird alles reg' und munter,

Die Ritter eilen vom Mahle/ Flugs in den Hof hinunter.

Sie stürzen zu den Rossen,/ Der lange Helmbusch weht,

Die Schar der Knechte steht/ Bereit mit den Geschossen.

Sie jagen auf ihren Wegen/ In Hast dem Feind entgegen.

Kaum sitzen die Ritter im Bügel/ Und eilen fort zum Sturm,

Da kommt Till Eulenspiegel/ Herab von einem Turm."Nun tummelt eure Rosse,/ Die schon so lange ruhn!

Soll Till sich hier im Schlosse/ Nicht auch mal gütlich tun?"

Er sitzt auf seinem Stuhle/ Und lebt wie der König von Thule.

Doch war's noch keine Stunde/ Da kehrt die Ritterschar;

Kein Feind ist in der Runde,/ Und nirgends hat's Gefahr.

Als da der Graf im Saale/ Den Eulenspiegel schaut,

Der beim verlass'nen Mahle/ Noch immer trinkt und kaut,

Da merkt er, wie des Möllners List/ hier mit im Spiel gewesen ist.

Doch ob er weidlich auch gedacht/ Und nicht erlaubt die Rache,

Wird doch ein neuer Wart gemacht,/ Der pflichtgetreuer wache.

Till ging ins Magdeburger Land/ Und foppte ferner die Leute,

Doch ward der Turm nach ihm benannt/ und heißt nach ihm noch heute.

Zeit: 5 Min






Arbeitsblatt

Gedicht

I.

Zu welcher Episode der Geschichte von Till Eulenspiegel passt das Gedicht?Freund Eulenspiegel

Lugt von dem Turm

Nach Fluß und Hügel,

Ob irgendwo ein Feind

Mit Heeresmacht erscheint.

Er sieht nicht Knecht' noch Rosse,

Und frei ist Höh' und Tal,

Drum schaut er hinab zum Schlosse,

Da hielt der Graf sein Mahl.

"Hm", spricht der lose Wächter,

"Da möchte ich Gast mit sein!“

II. Schreibt ein Gedicht zu einer beliebigen Episode der Geschichte. Ihr habt dafür 20

Min. Zeit. Der Reim ist nicht das Wichtigste!!! (Schreibt auf der Rückseite , wie das

Kapitel im Buch heißt.

III. Ratet mal, wie das Kapitel heißt:

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