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© 2010 AQUA-Institut GmbH Die Arbeit des AQUA-Instituts Entwicklungen in der sektorenübergreifenden Qualitätssicherung Veranstaltung der Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz / AG Medizin-Controlling Mainz, 13. Dezember 2010 Dr. med. Jörg Eckardt Carina Jacob, MPH AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen, Göttingen, www.aqua-institut.de

Die Arbeit des AQUA-Instituts – Entwicklungen in der ... · continuity of patient care.mp OR critical pathway.mp Patient perspective. OR patient perspective.mp. or *"patient acceptance

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© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 1

Die Arbeit des AQUA-Instituts – Entwicklungen

in der sektorenübergreifenden

Qualitätssicherung

Veranstaltung der Krankenhausgesellschaft

Rheinland-Pfalz / AG Medizin-Controlling

Mainz, 13. Dezember 2010

Dr. med. Jörg Eckardt

Carina Jacob, MPH

AQUA – Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung

im Gesundheitswesen, Göttingen, www.aqua-institut.de

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 2

Agenda

Vorstellung des AQUA-Instituts

Rahmenbedingungen

Entwicklungsschritte der neuen Verfahren

Erste Ergebnisse

Neue Aspekte der sektorenübergreifenden

Qualitätssicherung

Umsetzung der QS-Verfahren

Fazit

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 3

VORSTELLUNG DES AQUA-INSTITUTS

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 4

Wer ist das AQUA-Institut?

AQUA-Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im

Gesundheitswesen GmbH, gegründet 1995 in Göttingen

Selbstverständnis:

Interessenunabhängig, neutral

Motivation, Qualitätsförderung,Datenbasierung, Indikatoren

Interdisziplinär und wissenschaftlich stark vernetzt

Projektbeispiele:

Evaluation (integrierte Versorgung, Netze, HZV, DMP)

Datenbasierte Qualitätszirkel Pharmakotherapie

Qualitätsmanagement in Arzt- und Zahnarztpraxen, MVZ

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 5

Kooperationspartner

Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung,

Universitätsklinikum Heidelberg

Institut für medizinische Biometrie und Informatik (Prof. Kieser)

Scientific Institute for Quality of Care Research (Prof. Grol), Univ. Nijmegen

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 6

RAHMENBEDINGUNGEN

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 7

Der SQG Auftrag - die Grundlagen

Methoden-papier

Vertrag

§ 137a

SGB V

Anlage 1.1

des G-BA

Se

ite

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 8

Die Struktur des G-BA

Relevant für die Arbeit des

AQUA-Instituts:

- AG externe stationäre QS

- AG TuP

- UA QS

- Plenum

Weitere Informationen: http://www.g-ba.de/

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 9

Was regelt der G-BA?

(„Qesü-RL“)

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 11

Wichtige Gruppen, mit denen wir derzeit

zusammenarbeiten

G-BA: AG externe stat. QS, Unterausschuss QS

Landesgeschäftsstellen (LQS)

Softwareanbieter (SWA)

Bundesfachgruppen (BFG)

In den direkten Verfahren zusätzlich: Einrichtungen

Panel (für die Entwicklung neuer Verfahren)

Wissenschaftlicher Beirat AQUA-Institut

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 12

§ 137a SGB V: Aufgaben

Die Institution ist insbesondere zu beauftragen,

1. für die Messung und Darstellung der Versorgungsqualität möglichst

sektorenübergreifend abgestimmte Indikatoren und Instrumente zu

entwickeln,

2. die notwendige Dokumentation für die einrichtungsübergreifende

Qualitätssicherung unter Berücksichtigung des Gebotes der

Datensparsamkeit zu entwickeln,

3. sich an der Durchführung der einrichtungsübergreifenden

Qualitätssicherung zu beteiligen und, soweit erforderlich, die weiteren

Einrichtungen nach Satz 2 einzubeziehen, sowie

4. die Ergebnisse der Qualitätssicherungsmaßnahmen in geeigneter Weise

und in einer für die Allgemeinheit verständlichen Form zu veröffentlichen.

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 13

Bestehende Verfahren

der ext. stationären QS

Neue Verfahren

der sektorenübergreifenden QS

• Datenannahme durch AQUA

auf Bundesebene

• Bundes- / Landesauswertung

• Strukturierter Dialog auf

Bundesebene

• Datenvalidierung

• Weiterentwicklung /

Systempflege

• Vorbereitung / Diskussion der zu

bearbeitenden Themen in der AG

Priorisierung

• Beauftragung durch den G-BA

• Entwicklung der Indikatoren,

Instrumente und erforderlichen

Dokumentation

• Umsetzung / Einführung

Aufgaben des InstitutsVerfahren nach § 137a

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 14

Weitere Aufgaben von AQUA

Weiterentwicklung / Systempflege

Indikatoren

Auswertungsroutinen, Referenzwerte

Datensatzspezifikation

Sonderaufträge

Entwicklung eines sektorenübergreifenden

Datenvalidierungskonzeptes

Schnellprüfung der Qualitätsindikatoren

Mehr(zeit-) punktmessung (MPM), Follow-up

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 15

Gemeinsamer Bundesausschuss G-BA

Beispiel: Beschluss Kolorektales Karzinom

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 16

Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 17

Überblick über die Verfahren

Sektorspezifische Verfahren: betreffen ausschließlich einen Sektor, d. h.

etwa ausschließlich den vertragsärztlichen, vertragszahnärztlichen oder

den stationären Sektor;

Follow up-Verfahren: betreffen eine Leistung, deren Ergebnisqualität zu

einem späteren Zeitpunkt, nach dem Abschluss einer Behandlungsperiode

im selben oder einem anderen Sektor überprüft wird;

Sektorenübergreifende Verfahren: betreffen eine Leistung, bei deren

Leistungserbringung verschiedene Sektoren beteiligt sind und mindestens

zwei Sektoren an dem Behandlungsergebnis maßgeblich Anteil haben;

Sektorengleiche Verfahren: betreffen eine Leistung, die in

unterschiedlichen Sektoren erbracht werden kann und bei denen diese

gleiche Leistung in den unterschiedlichen Sektoren dargestellt wird.

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 18

Bisher beauftragte Verfahren mit Projektstand

AQUA QI-Entwicklung

VorberichtStellung-nahme-

verfahren

Abschluss-

bericht

Themen-spezifische

RL

PCI

Konisation

Kolorektales

Karzinom

Arthroskopie

am

Kniegelenk

Katarakt

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 19

ENTWICKLUNGSSCHRITTE DER NEUEN VERFAHREN

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 20

Seite 20

Wichtige

Verfahrensschritte ▼

Systematische Recherche und Erstellung eines Indikatorenregisters

Auswahl von Experten und Bildung einer Entwicklergruppe (Panel)

Durchführung der Panelbewertungen

Entwicklung der Instrumente und Dokumentationen

Vorbericht

Stellungnahmeverfahren

Analyse der Versorgungincl. Scoping-Workshop

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 21

Analyse der Versorgung inkl. Scoping-Workshop

Ziele der strukturierten Vorrecherche

Ermittlung des vorhandenen Wissens mit Bezug zum beauftragten

Thema

Festlegung der Zielpopulation

Festlegung des Technologiestatus – Etablierungsstand des

jeweiligen Verfahrens

Ermittlung beteiligter Fachdisziplinen und Versorgungsstrukturen

Ermittlung therapie- und patientenrelevanter Endpunkte

Identifikation möglicher Versorgungsdefizite

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 22

Analyse der Versorgung inkl. Scoping-Workshop

Arbeitsschritte der strukturierten Vorrecherche

Leitlinienrecherche

Recherche nach Sekundär- und Primärliteratur

Ermittlung der eingesetzten

Technologie und deren Status

Einbindung von externer

Expertise

Festlegung von Suchbegriffen und des Zeitfensters für die Hauptrecherche

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 23

Analyse der Versorgung inkl. Scoping-Workshop

Scoping-Workshop

frühzeitige Einbindung externer Expertise

insbesondere bei komplexen und sektorenübergreifenden

Verfahren bedeutsam – erstmals beim Verfahren „Kolorektales

Karzinom“

Fokus des Workshops

Einschätzung bestehender Qualitätsprobleme und

Verbesserungsmöglichkeiten

Hinweise auf aktuelle Literatur, Daten und Projekte

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 24

Analyse der Versorgung inkl. Scoping-Workshop

Versorgungskette „Konisation“

Diagnostik

Früherkennung

Kolposkopie

Zytologie

Histologie

Indikationsstellung

Operationsmethode

Zytologie

Histologie

Früh- und

Spätkomplikationen

Follow-Up

Therapie Nachsorge

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 25

Analyse der Versorgung inkl. Scoping-Workshop

Bisheriges QS-Verfahren

Ein Indikator im Rahmen des Leistungsbereiches

„Gynäkologische Operationen“ : QI 6: Konisation

Kennzahl 1: „fehlende Malignitätskriterien“

Kennzahl 2: „fehlende Histologie“

Qualitätsziel:

Möglichst wenige Patientinnen mit fehlenden

Malignitätskriterien oder fehlender postoperativer Histologie

unter allen Patientinnen mit Konisation

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 26

Seite 26

*Vereinfachte Darstellung nach: Arah OA, Wespert GP, Hurst J, Klazinga NS. A conceptual framework for the OECD Health Care Quality Indicators

Project. Int J Qual Health Care 2006; 18 Suppl 1:5-13.

Systematische Hauptrecherche und Erstellung Indikatorenregister

Berücksichtigung des Qualitätsmodells

Koordination

Zusammenarbeit

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 27

Systematische Hauptrecherche und Erstellung Indikatorenregister

Übersicht der Verfahrensschritte

Systematische Recherche

(Hauptrecherche)

Systematische

Suche in

Indikatoren-

Datenbanken

Systematische

Suche in

bibliografischen

Datenbanken

Indikatorenset

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 28

Systematische Hauptrecherche und Erstellung Indikatorenregister

Hauptrecherche – Beispiel Suchmodell KRK

A

N

D

A

N

D

Diagnostic Techniques and Proceduresdiagnosis/ or *"diagnostic techniques and procedures"/ or *diagnostic imaging/ or *tomography, x-ray

computed/ or *colonography, computed tomographic/ or *four-dimensional computed tomography/ or

*tomography, spiral computed/ or *magnetic resonance imaging/ or *angiography/ or *portography/ or

*radiography, abdominal/ or *radiography, thoracic/ or *mass chest x-ray/ or *ultrasonography/ or

*endosonography/ or *diagnostic techniques, digestive system/ or *endoscopy, digestive system/ or

*endoscopy, gastrointestinal/ or *colonoscopy/ or *sigmoidoscopy/ or *proctoscopy/ or *diagnostic techniques,

surgical/ or *biopsy/ or *sentinel lymph node biopsy/ or *laparoscopy/ or *cystoscopy/ or *diagnostic tests,

routine/ or *disability evaluation/ or *work capacity evaluation/ or *genetic testing/ or *physical examination/ or

*early diagnosis/ or *"early detection of cancer"/ or *"laboratory techniques and procedures"/ or *clinical

chemistry tests/ or *blood chemical analysis/ or *prognosis/ or *disease-free survival/ or pathology/ or

pathology, clinical/ or pathology, surgical/ or Neoplasm Staging/ or *Carcinoembryonic Antigen/ or

microsatelite instability.mp or *Neoplasm Staging/ or *pathology, clinical/ or *pathology, surgical/ or

pathologic$ staging.mp. or colonoscopy.mp. or proctoscopy.mp. or colon imaging.mp. or cecal intubation.mp.

Therapy ORexp Colorectal Surgery/ or *behavior control/ or *combined modality therapy/ or *chemotherapy, adjuvant/ or

*neoadjuvant therapy/ or *radiotherapy, adjuvant/ or *antineoplastic protocols/ or *antineoplastic combined

chemotherapy protocols/ or *chemotherapy, cancer, regional perfusion/ or *patient care/ or *aftercare/ or

*ambulatory care/ or *palliative care/ or *perioperative care/ or *intraoperative care/ or *postoperative care/ or

*radiotherapy/ or *rehabilitation/ or *surgical procedures, operative/ or *colectomy/ or *proctocolectomy,

restorative/ or *enterostomy/ or *cecostomy/ or *colostomy/ or *hepatectomy/ or *lymph node excision/ or

*surgical procedures, elective/ or *surgical procedures, minimally invasive/ or *Antibodies, Neoplasm/tu

[Therapeutic Use] or *Neoplasm Metastasis/im, ra, rt, su, th, us [Immunology, Radiography, Radiotherapy,

Surgery, Therapy, Ultrasonography] or surgical margin*.mp. or surgical therapy.mp.

Delivery of care OR*interdisciplinary communication/ or *reminder systems/ or *registries/ or *seer program/ or *documentation/ or

*classification/ or patient care team/ or *patient-centered care/ or *Oncologic Nursing/ or *health services

administration/ or *"organization and administration"/ or *decision making, organizational/ or *hospital

administration/ or *management information systems/ or *models, organizational/ or *organizational objectives/

or *risk adjustment/ or *safety management/ or *patient care management/ or *comprehensive health care/ or

*patient care planning/ or *critical pathways/ or *"continuity of patient care"/ or *patient-centered care/ or

*"delivery of health care"/ or chemotherapy report*.mp. or pathology report*.mp. or operative report*.mp. or

National Cancer Data Base.mp. or psycho-oncology.mp. or *Cancer Care Facilities/ or *Patient Care Planning/

or patient care management.mp

risk adjustment.mp or patient care management.mp OR patient care planning OR patient-centered care or

continuity of patient care.mp OR critical pathway.mp

Patient perspective. ORpatient perspective.mp. or *"patient acceptance of health care"/ or *patient compliance/ or *patient

participation/ or *patient satisfaction/ or *patient preference/ or *treatment refusal/ or patient outcome.mp. or

cancer surveillance.mp. or *"emigrants and immigrants"/ or *arabs/ or race disparity.mp. or *"Quality of Life"/

or patient survey.mp. or patient questionnaire*.mp. or *age factors/ or *sex factors/ or cancer follow up.mp. or

*Patient Selection/ patient selection.mp

Prozesse (Technologien)

Diagnostic Techniques and Proceduresdiagnosis/ or *"diagnostic techniques and procedures"/ or *diagnostic imaging/ or *tomography, x-ray

computed/ or *colonography, computed tomographic/ or *four-dimensional computed tomography/ or

*tomography, spiral computed/ or *magnetic resonance imaging/ or *angiography/ or *portography/ or

*radiography, abdominal/ or *radiography, thoracic/ or *mass chest x-ray/ or *ultrasonography/ or

*endosonography/ or *diagnostic techniques, digestive system/ or *endoscopy, digestive system/ or

*endoscopy, gastrointestinal/ or *colonoscopy/ or *sigmoidoscopy/ or *proctoscopy/ or *diagnostic techniques,

surgical/ or *biopsy/ or *sentinel lymph node biopsy/ or *laparoscopy/ or *cystoscopy/ or *diagnostic tests,

routine/ or *disability evaluation/ or *work capacity evaluation/ or *genetic testing/ or *physical examination/ or

*early diagnosis/ or *"early detection of cancer"/ or *"laboratory techniques and procedures"/ or *clinical

chemistry tests/ or *blood chemical analysis/ or *prognosis/ or *disease-free survival/ or pathology/ or

pathology, clinical/ or pathology, surgical/ or Neoplasm Staging/ or *Carcinoembryonic Antigen/ or

microsatelite instability.mp or *Neoplasm Staging/ or *pathology, clinical/ or *pathology, surgical/ or

pathologic$ staging.mp. or colonoscopy.mp. or proctoscopy.mp. or colon imaging.mp. or cecal intubation.mp.

Therapy ORexp Colorectal Surgery/ or *behavior control/ or *combined modality therapy/ or *chemotherapy, adjuvant/ or

*neoadjuvant therapy/ or *radiotherapy, adjuvant/ or *antineoplastic protocols/ or *antineoplastic combined

chemotherapy protocols/ or *chemotherapy, cancer, regional perfusion/ or *patient care/ or *aftercare/ or

*ambulatory care/ or *palliative care/ or *perioperative care/ or *intraoperative care/ or *postoperative care/ or

*radiotherapy/ or *rehabilitation/ or *surgical procedures, operative/ or *colectomy/ or *proctocolectomy,

restorative/ or *enterostomy/ or *cecostomy/ or *colostomy/ or *hepatectomy/ or *lymph node excision/ or

*surgical procedures, elective/ or *surgical procedures, minimally invasive/ or *Antibodies, Neoplasm/tu

[Therapeutic Use] or *Neoplasm Metastasis/im, ra, rt, su, th, us [Immunology, Radiography, Radiotherapy,

Surgery, Therapy, Ultrasonography] or surgical margin*.mp. or surgical therapy.mp.

Delivery of care OR*interdisciplinary communication/ or *reminder systems/ or *registries/ or *seer program/ or *documentation/ or

*classification/ or patient care team/ or *patient-centered care/ or *Oncologic Nursing/ or *health services

administration/ or *"organization and administration"/ or *decision making, organizational/ or *hospital

administration/ or *management information systems/ or *models, organizational/ or *organizational objectives/

or *risk adjustment/ or *safety management/ or *patient care management/ or *comprehensive health care/ or

*patient care planning/ or *critical pathways/ or *"continuity of patient care"/ or *patient-centered care/ or

*"delivery of health care"/ or chemotherapy report*.mp. or pathology report*.mp. or operative report*.mp. or

National Cancer Data Base.mp. or psycho-oncology.mp. or *Cancer Care Facilities/ or *Patient Care Planning/

or patient care management.mp

risk adjustment.mp or patient care management.mp OR patient care planning OR patient-centered care or

continuity of patient care.mp OR critical pathway.mp

Patient perspective. ORpatient perspective.mp. or *"patient acceptance of health care"/ or *patient compliance/ or *patient

participation/ or *patient satisfaction/ or *patient preference/ or *treatment refusal/ or patient outcome.mp. or

cancer surveillance.mp. or *"emigrants and immigrants"/ or *arabs/ or race disparity.mp. or *"Quality of Life"/

or patient survey.mp. or patient questionnaire*.mp. or *age factors/ or *sex factors/ or cancer follow up.mp. or

*Patient Selection/ patient selection.mp

Prozesse (Technologien)

A

N

D

A

N

D

Quality of Health Care [Mesh:NotExp]

OR

Healthcare quality [Mesh:NotExpl] OR

clinical audit [Mesh:notExp] OR medical

audit [Mesh: NotExpl] OR clinical

competence [Mesh:NotExpl] OR

guideline adherence [Mesh:NotExpl] OR

outcome assessment [Mesh:NotExpl]

OR process assessment [Mesh:NotExpl]

OR program evaluation [Mesh:Not Expl]

OR benchmarking [Mesh:NotExpl] OR

quality indicators [Mesh:NotExpl] OR

management audit [Mesh:NotExpl] OR

total quality management

[Mesh:NotExpl]

OR

quality assurance.mp OR clinical

indicator$.mp OR performance

indicator$.mp OR quality indicator$.mp

OR clinical utili?ation.mp OR guideline

adherence.mp OR process

assessment.mp OR healthcare

quality.mp OR clinical audit.mp OR

medical audit.mp OR clinical

competence.mp OR program

evaluation.mp OR benchmarking.mp

OR delivery of health care.mp OR OR

total quality management.mp or

management audit.mp

OR

quality measure$.mp OR quality

criter$.mp OR quality assessment.mp

OR performance indicator$.mp OR

indicator$.mp OR assessment.mp OR

scale.mp OR valid$.mp OR audit.mp

OR

Safety indicator$.mp OR clinical

indicator$.mp OR health indicator$.mp

OR league table$.mp

Evaluation (QI)

Quality of Health Care [Mesh:NotExp]

OR

Healthcare quality [Mesh:NotExpl] OR

clinical audit [Mesh:notExp] OR medical

audit [Mesh: NotExpl] OR clinical

competence [Mesh:NotExpl] OR

guideline adherence [Mesh:NotExpl] OR

outcome assessment [Mesh:NotExpl]

OR process assessment [Mesh:NotExpl]

OR program evaluation [Mesh:Not Expl]

OR benchmarking [Mesh:NotExpl] OR

quality indicators [Mesh:NotExpl] OR

management audit [Mesh:NotExpl] OR

total quality management

[Mesh:NotExpl]

OR

quality assurance.mp OR clinical

indicator$.mp OR performance

indicator$.mp OR quality indicator$.mp

OR clinical utili?ation.mp OR guideline

adherence.mp OR process

assessment.mp OR healthcare

quality.mp OR clinical audit.mp OR

medical audit.mp OR clinical

competence.mp OR program

evaluation.mp OR benchmarking.mp

OR delivery of health care.mp OR OR

total quality management.mp or

management audit.mp

OR

quality measure$.mp OR quality

criter$.mp OR quality assessment.mp

OR performance indicator$.mp OR

indicator$.mp OR assessment.mp OR

scale.mp OR valid$.mp OR audit.mp

OR

Safety indicator$.mp OR clinical

indicator$.mp OR health indicator$.mp

OR league table$.mp

Evaluation (QI)

Exp Colorectal

Neoplasms [Mesh]

OR

colorectal cancer.mp OR

colorectal

carcinoma$.mp OR

colorectal tumo?r$.mp

OR colorectal

neoplasm$.mp OR

colorectal polyp$.mp

OR

rectal cancer.mp OR

rectal carcinoma$.mp

OR rectal tumo?r$.mp

OR rectal neoplasm$.mp

OR

colonic cancer.mp OR

colonic carcinoma$.mp

OR colonic tumo?r$.mp

OR colonic

neoplasm$.mp OR colon

polyp$.mp OR colon

cancer.mp OR colon

tumo?r$.mp

OR

Sigmoid carcinoma$.mp

OR sigmoid cancer.mp

OR sigmoid

neoplasm$.mp OR

sigmoid tumo?r$.mp

OR

bowel cancer.mp OR

bowel carcinoma$.mp

OR bowel tumo?r$.mp

OR

intestine cancer.mp OR

intestine carcinoma$.mp

OR intestine tumo?r$.mp

Krankheiten

Exp Colorectal

Neoplasms [Mesh]

OR

colorectal cancer.mp OR

colorectal

carcinoma$.mp OR

colorectal tumo?r$.mp

OR colorectal

neoplasm$.mp OR

colorectal polyp$.mp

OR

rectal cancer.mp OR

rectal carcinoma$.mp

OR rectal tumo?r$.mp

OR rectal neoplasm$.mp

OR

colonic cancer.mp OR

colonic carcinoma$.mp

OR colonic tumo?r$.mp

OR colonic

neoplasm$.mp OR colon

polyp$.mp OR colon

cancer.mp OR colon

tumo?r$.mp

OR

Sigmoid carcinoma$.mp

OR sigmoid cancer.mp

OR sigmoid

neoplasm$.mp OR

sigmoid tumo?r$.mp

OR

bowel cancer.mp OR

bowel carcinoma$.mp

OR bowel tumo?r$.mp

OR

intestine cancer.mp OR

intestine carcinoma$.mp

OR intestine tumo?r$.mp

Krankheiten

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 29

Systematische Hauptrecherche und Erstellung Indikatorenregister

Von der Hauptrecherche zum Indikatorenregister

Beispiel KRK

1

• Primärrecherche

• n = 4.942

2

• Titel- und Abstract-Screening

• n = 4.971

3

• Screening der Volltexte

• n = 943

4

• Eingeschlossene Publikationen

• n = 99

5

• Ermittelte Indikatoren für das Panel

• n = 289

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 30

Panelverfahren

Se

ite

Aus-schreibung

BesetzungDurch-führung

Ausschreibung auf

der Webseite des

AQUA-Instituts

Information von

Gremien und

Fachgesellschaften

Persönliche

Bewerbung, kein

Entsendestatus !

Patientenvertreter

Fachliche

Qualifikation

Interdisziplinarität

Interprofessionalität

Praktische

Erfahrung aus

relevanten Sektoren

Anonymes Verfahren

Auswahl von Indikatoren

Modifikation von Indikatoren

Anpassung an aktuelle

Rahmenbedingungen im

deutschen

Gesundheitswesen

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 31

Panelverfahren

Anzahl an Bewerbungen für die ersten Aufträge

Se

ite

Verfahren Anzahl Bewerbungen

PCI 87

Konisation 57

Katarakt 48

Kolorektales Karzinom 87

Gesamt 279

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 32

Panelverfahren

Ablauf Panelverfahren

Auftaktworkshop

- Allgemeine Einführung und Erläuterung des Ablaufs

- Treffen vor Ort

Erste Bewertungsrunde

- Bewertung von Relevanz und Klarheit / Verständlichkeit

- schriftlich-postalisch

- Treffen vor Ort

Zweite Bewertungsrunde

- Bewertung von Praktikabilität und Eignung für die

einrichtungsbezogene öffentliche Berichterstattung

- schriftlich-postalisch

- Treffen vor Ort

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 33

Panelverfahren

Erste Bewertungsrunde – Relevanz und Klarheit /

Verständlichkeit

Schriftliche-postalische Bewertungen

Auswertung der ersten Bewertungen

Alle Indikatoren werden im Treffen vor Ort erneut diskutiert

Redaktionelle Anpassungen

Sprachlich

Fehler

Inhaltliche Anpassungen, Modifikation

Anpassung an deutsche Rahmenbedingungen

Kriterien zur Risikoadjustierung

Zeitpunkt der Erhebung

Neue Bewertung von Relevanz

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 34

Panelverfahren

Erste Bewertungsrunde – Beispiel Bewertungsformular

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 35

Zwischenschritt

Erste BewertungsrundeRelevanz

Entwicklung der Instrumente und Dokumentation

Zweite BewertungsrundePraktikabilität

• Erhebungsinstrumente

• Datenquellen

• Plausibilitätsregeln

• etc.

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 36

Instrumente und Datenquellen

Für fallbezogene, klinische Informationen

Klinisch/pflegerische Dokumentation und manuelle Übertragung in Erfassungsmasken

Vorhandene Abrechnungsdaten der Einrichtungen

Zusätzliche Dokumentationsdaten der Einrichtungen

Daten der Krankenkassen

(teil-) automatisierte Nutzung zur Abbildung von Qualitätsindikatoren setzt eine IT-

Vernetzung von Software voraus.

Zur Abbildung der Patientenperspektive insbesondere von patient reported outcomes (PROs):

Patientenbefragungen

Für Angaben zu den Einrichtungen Stichpunkterhebungen (Selbstauskünfte) der Einrichtungen

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 37

Beispiel Indikatorendatenblatt – Konisation I

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 38

Beispiel Indikatorendatenblatt – Konisation II

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 39

Panelverfahren

Zweite Bewertungsrunde

Erste BewertungsrundeRelevanz

Entwicklung der Instrumente und Dokumentation

Zweite Bewertungsrunde

• Praktikabilität

• Eignung für eine

einrichtungsbezogene

öffentliche Berichterstattung

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 40

Panelverfahren

Zweite Bewertungsrunde – Praktikabilität und

Eignung für öffentliche Berichterstattung

Bewertung aller relevanten Indikatoren

Zunächst schriftliche-postalische Bewertung

Alle Indikatoren werden im Treffen vor Ort erneut diskutiert.

Redaktionelle Anpassungen

Inhaltliche Anpassungen, Modifikation

Anpassung an deutsche Rahmenbedingungen

Kriterien zur Risikoadjustierung

Zeitpunkt der Erhebung

Erneute Bewertung beider Kriterien

FINALES INDIKATORENSET

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 41

Se

ite

Vor- und Abschlussberichte

zu allen Leistungen, die eine Entwicklung von Qualitätsindikatoren

und Instrumenten beinhalten, wird ein:

Vorbericht für den G-BA erstellt,

anschließend ein Stellungnahmeverfahren durchgeführt,

die Ergebnisse aus dem Stellungnahmeverfahren werden in dem

Vorbericht zu einem Abschlussbericht an den G-B

zusammengefasst

VorberichtStellungnahme-

verfahrenAbschlussbericht

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 42

Wer ist gesetzlich stellungnahmeberechtigt?

Die Kassenärztlichen Bundesvereinigungen

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft

Der Spitzenverband Bund der Krankenkassen

Der Verband der privaten Krankenkassen

Die Bundesärzte-, Bundeszahnärzte, Bundespsychotherapeutenkammer

Die Berufsorganisationen der Krankenpflegeberufe

Die wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

Die für die Wahrnehmung der Interessen der Patientinnen und Patienten und der

Selbsthilfe chronisch kranker und behinderter Menschen maßgeblichen

Organisationen auf Bundesebene

Der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 43

PCI Konisation Katarakt

SpiBu

DKG

KBV

PatV

DPR

BÄK

AWMF

DGK - -

BVAG + DOG - -

DGGG - - -

Gesamt 85 98 70

Stand 5. September 2010

Umfang des Stellungnahmeverfahrens

253 (4 bis 36) Seiten

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 44

ERSTE ERGEBNISSE

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 45

Ergebnisse Panel I

am Beispiel des Entwicklungsverfahrens PCI

nach Recherche

nach Bewertung

Relevanz

nach Bewertung

Praktikabilität

Effektivität 57 (14) 12 (7) 12 (7)

Patientenorientierung 51 (0) 2 (0) 2 (0)

Patientensicherheit 13 (9) 8 (7) 8 (7)

Zugang zu Versorgung,

Koordination4 (0) 0 (0) 0 (0)

Summe 125 22 22

Anzahl der Indikatoren

(davon in Klammern die BQS-Indikatoren/Kennzahlen)

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 46

Ergebnisse Panel II

Zusätzliche neue Indikatoren

Reduktion und Modifikation bisheriger Indikatoren

Trotz sektorengleichen Beginns doch sektorenübergreifende Indikatoren bzw.

Follow-up

Neue Instrumente (Datenquellen)

Routinedaten

Nutzung von GKV-Daten (30-Tage-Letalität)

Neu: Patientenperspektive Patientenbefragungen

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 47

Ergebnisse am Beispiel Konisation

Ergebnis Behandlungsbedürftige Nachblutungen

Patientensicherheit Erhöhte Komplikationsrate in der Schwangerschaft nach Konisation

Patientenperspektive Information über die Bedeutung von Untersuchungsergebnissen nach der Konisation

Prozess Differenzialkolposkopie vor Konisation

Struktur Qualifikation bei der Durchführung der Kolposkopie

© 2010 AQUA-Institut GmbHFolie 48

Ergebnisse

Verteilung der Qualitätsindikatoren in der

Versorgungskette – Beispiel Konisation

Dia

gn

osti

kT

he

rap

ieN

ach

so

rge

Indikationsstellung

KolposkopieZytologie/

HistologieST 08 P01

Patienten-

perspektive

PP05

PP24

PP18

PP17

PP15

PP10

PP05_A

PP26

PP31

P08P05P04

Durchführung der

Konisation

Pathohistologische

Untersuchung

Nachsorge

Postoperatives Management

S11

P32

P34

OU11

P17

P15

P13 P27 P30 OU10

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NEUE ASPEKTE DER SEKTORENÜBERGREIFENDEN QS

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Möglichkeiten neuer QS-Verfahren

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Berücksichtigung der Patientenperspektive

Ausgangssituation

Patientenperspektive bisher noch kein Bestandteil der

Qualitätssicherungsverfahren

Zielsetzung in den Entwicklungsverfahren:

spezifische Vorschläge zur Einbeziehung der Patientenperspektive für das

jeweilige Verfahren entwickeln spezifische Indikatoren

grundlegende Vorschläge zur Einbeziehung der Patientenperspektive für die

einrichtungs- und sektorenübergreifende Qualitätssicherung entwickeln

Konzept Patientenbefragung

Umsetzung

bisher sind in der Qesü-RL noch keine Regelungen für eine Umsetzung von

Patientenbefragungen enthalten

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Zugang

zur

Versor-

gung

Effek-

tivität

Patienten-

sicherheit

Patien-

tenorien-

tierung

Summe

PCI 0 12 8 2 22

Konisation 1 13 1 9 24

Kataraktoperation 0 5 2 3 10

Kolorektales

Karzinom 1 34 5 12 52

Verfahren

Qualitätsdimension

Ergebnisse - Fokus Patientenorientierung

Qualitätsdimension „Patientenorientierung“ ist in

jedem neuen Verfahren durch Indikatoren abgebildet!

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Durchführung der Patientenbefragung

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Sektorenübergreifendes Follow-up -

Möglichkeiten und Anforderungen

alle neuen Entwicklungsverfahren haben Follow-up-Indikatoren

Messung der Ergebnisqualität entlang der gesamten Versorgungskette

über Sektorengrenzen hinweg möglich

besondere Anforderungen im Follow-up

an die Datenerfassung und den Datenfluss

Definition der Index-Leistung

Marker für Index-Patienten

Verknüpfung unterschiedlicher Episoden und Leistungen

Sicherstellung möglichst geringer Verlustraten (lost for Follow-up)

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Neue Aspekte der sektorenübergreifenden Qualitätssicherung

Beispiele für Follow-up Indikatoren

PCI Konisation Katarakt KRK

30-Tage

Sterblichkeit

Nachblutung

Entbindung

Endophthalmitis 5-Jahres-

Gesamt-

überlebensrate

bei Patienten

(KRK)

5-Jahres-

Lokalrezidivrate

bei Patienten

(RK)

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Neue Aspekte der sektorenübergreifenden Qualitätssicherung

Verstärkte Nutzung von Routinedaten

Datenfeld ist

Bestandteil

eines

ausgewählten

Instruments

Präzisionsgrad des

Datenfeldinhalte ist für

Indikatorenabbildung

ausreichend

Nein

Ja

Nein

Ja

Übernahme in die

Dokumentation

Entwicklung der

Datenfelder

Neuentwicklung eines

Datenfeldes

Prüfalgorithmus

zur Abbildung

benötigter

Merkmale / Items

über vorhandene

Datenquellen (OPS-

und ICD-10-GM-

Kodes)

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Neue Aspekte der sektorenübergreifenden Qualitätssicherung

Mögliche Nutzung von Routinedaten im Verfahren

„Kolorektales Karzinom“

Erhebungsbogen Datenfelder durch

Routinedaten abbildbar

Datenfelder nur durch

manuelle Eingabe

abbildbar

Diagnosestellung 11 6

Diagnostische Verfahren 15 39

Therapeutische Verfahren 17 57

Pathologiebefunde 6 23

Follow-up 6 7

Strukturerhebung 3 6

Stichprobenerhebung 4 8

Patientenbefragung 11 3

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UMSETZUNG DER QS-VERFAHREN

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Entwicklung neuer Verfahren -

Schritte bis zur Datenerhebung

optional

Zeitraum AQUA G-BA Industrie

Leistungs-

erbringer

Auftrag durch

G-BA

Stellungnahmeverfahren8 Wochen + 4 Wochen

auf AntragX X

Formale "Entgegennahme" 1 Monat X

EDV-technische Aufbereitung 4 bis 12 Wochen X

Machbarkeitsprüfung X X X

Themenspezifische Richtlinie X

Probebetrieb 3 bis 6 Monate X X X

Softwareumsetzung 6 Monate X

Strukturelle Voraussetzungen X

verantwortlich

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Serielles Datenflussmodellgemäß den tragenden Gründen der Richtlinie zur einrichtungs- und sektorenübergreifenden

Qualitätssicherung (Qesü-RL), Quelle: Gemeinsamer Bundesausschuss vom 20.05.2010

Kosten-

träger

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Mehrzeitpunktmessungen (MPM)

Voraussetzungen zur Verknüpfung von Dokumentationsbögen:

• Eindeutige Patientenkennung (UPI) / PID-Felder

• Vertrauensstelle (VST)

• Themenspezifische Richtlinie

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Einsatzmöglichkeiten von

MehrzeitpunktmessungenFragestellung: 30-Tage-Überleben

Abrechnung

Ent lassung

QS-Datensatz Vers ichertenstatus

PID-Felder PID-Felder

Pseudonym A = Pseudonym B

Krankenvers icherung

Bericht

Datenannahmestelle+ Vertrauensstelle

Behandlung stationär

Index-Leistung

QS-Filter

QS-Filter

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Einsatzmöglichkeiten von Mehrpunktmessungen

Fragestellung: sektorenübergreifendes Follow-up

Ent lassung

QS-Datensatz

PID-Felder

Pseudonym A = Pseudonym B

Krankenvers icherung

Prax is 1 Prax is 2

Bericht

Datenannahmestelle+ Vertrauensstelle

Index-Leistung Abrechnung Abrechnung Abrechnung

QS-Filter

Behandlung stationär

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Sektorenübergreifende Spezifikation: Ziele

Regelung des Exports unter Berücksichtigung des

Datenflussmodells

Regelung der Datenprüfungen

Berücksichtigung vorhandener Strukturen im ambulanten und

stationären Sektor

Verwendung anerkannter Standards

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Sektorenübergreifende Spezifikation: Umsetzung

AG Technik: Vertreter der Softwareanbieter, KBV und Länder

Erstes Treffen: 23.11.2010

Veröffentlichung eines Grundkonzeptes bis Januar 2010

Aufbau einer Testinstanz inkl. Datenprüfprogramm

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Follow-Up Informationen in der externen

stationären Qualitätssicherung

Beispiel Follow-Up Raten in der Transplantationschirurgie

Quelle: Otto G (2010) Leistungsbereiche Lebertransplantation und Leberlebendspende . AQUA

Bundesauswertung 2009. Berlin, 07. September 2010

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Alternative Umsetzung von MPM durch

Verknüpfung von Dokumentationsdaten verschiedener

Einrichtungen/ Zeitpunkte

Mögliche Datenbasis:

1. QS-Dokumentationen der Einrichtungen oder

2. Routinedaten (Abrechnungsdaten) der Krankenkassen

Status zu 2.:

Zugriff auf bestimmte Routinedaten durch die Institution nach

137a SGB V prinzipiell möglich (§21 KHEntgG), aber:

Keine Verknüpfung von Dokumentationsdaten auf Ebene

der Patienten möglich

Keine ambulanten Daten

Keine Angaben zur Mortalität

Dringender Handlungs- und Unterstützungsbedarf!

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Patientenidentifizierende Felder

(PID-Felder)

Se

ite

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Herausforderungen

In den Einrichtungen: Integration

unterschiedlicher Softwaresysteme (automatische

Übergabe der PID-Daten in die QS-Dokumentation)

Auf Länderebene: neue Export- und Importformate, neue

Verschlüsselungsverfahren

Vertrauensstelle: muss noch eingerichtet werden

(Vorbereitung der Ausschreibung erfolgt durch G-BA)

Für AQUA: Entwicklung einer Exportschnittstelle,

Datenprüfprogramm, Analyse der Ergebnisse der PID-

Verknüpfungen

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1. Schritt:

Erprobung und Begleitung von MPM im Rahmen

der QSKH-Richtlinie

Se

ite

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Mögliche Umsetzung der Erprobung

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Mögliches Szenario für die Umsetzung des

Verfahrens „Konisation“

2010 2011 2012 2013

Spez 15

P RE; M

TR

Vertrauensstelle

1. Feb

Anpassung Spez 15

Konisation

IT

E = EDV-technische Umsetzung (Spezifikation Datenerfassung/QS-Filter)

IT = IT-Umsetzung durch Softwareanbieter

M = Machbarkeitsprüfung (Prototyping, Datenfelder, einzelne Einrichtungen)

P = Probebetrieb (Datenflüsse, Auswertungen, z.B. eine Region)

R = Regelbetrieb (Alle)

TR = Themenspezifische Richtlinie (auf der Basis der Qesü-RL)

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Mögliches Szenario für die Umsetzung des

Verfahrens „Kolorektales Karzinom“

E = EDV-technische Umsetzung (Spezifikation Datenerfassung/QS-Filter)

IT = IT-Umsetzung durch Softwareanbieter

M = Machbarkeitsprüfung (Prototyping, Datenfelder, einzelne Einrichtungen)

P = Probebetrieb (Datenflüsse, Auswertungen, z.B. eine Region)

R = Regelbetrieb (Alle)

TR = Themenspezifische Richtlinie (auf der Basis der Qesü-RL)

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Fazit

Die Entwicklung der Indikatoren für die Themenbereiche PCI und

Koronarangiographie, Konisation und Katarakt sind abgeschlossen.

Der Vorbericht für das Thema „Kolorektales Karzinom“ ist

fertiggestellt.

Die Beauftragung weiterer Themen durch den G-BA stehen aus –

Arthroskopie am Kniegelenk bereits beauftragt

Eine relativ zeitnaher Beginn mit dem Echtbetrieb erfordert ein gutes

Zusammenspiel aller Beteiligten.

Eine Erfolgreiche Umsetzung wird auch abhängen von der

Möglichkeit der Nutzung der eGK und der Vernetzung von Daten

durch die Software

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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Dr. med. Jörg F.F. Eckardt MHM

Carina Jacob, MPH

AQUA – Institut für angewandte

Qualitätsförderung und Forschung

im Gesundheitswesen GmbH

Maschmühlenweg 8-10

37073 Göttingen

Telefon: (+49) 0551 / 789 52 -0

Telefax: (+49) 0551 / 789 52-10

E-Mail: office (at) aqua-institut.de

Internet: www.aqua-institut.de;

Kongress Vorankündigung:

18. Mai 2011

Qualität kennt keine Grenzen.

Transparenz und Verbesserung

In der Stadthalle Göttingen

www.sqg.de/themen/berichte