6
DIE AUTORENZEITSCHRIFT FÜR POLITIK, WIRTSCHAFT UND KULTUR Media-Doku 2016

DIE AUTORENZEITSCHRIFT F R POLITIK, WIRTSCH A FT UN D K … · 2016. 5. 23. · ÇSchweizer MonatÈ-Leser geh ren zur qualit tsbewussten und kaufkr ftigen Zielgruppe ... Bruttotarif

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: DIE AUTORENZEITSCHRIFT F R POLITIK, WIRTSCH A FT UN D K … · 2016. 5. 23. · ÇSchweizer MonatÈ-Leser geh ren zur qualit tsbewussten und kaufkr ftigen Zielgruppe ... Bruttotarif

D I E A U T O R E N Z E I T S C H R I F T F Ü R P O L I T I K , W I R T S C H A F T U N D K U L T U R

Media-Doku2016

Page 2: DIE AUTORENZEITSCHRIFT F R POLITIK, WIRTSCH A FT UN D K … · 2016. 5. 23. · ÇSchweizer MonatÈ-Leser geh ren zur qualit tsbewussten und kaufkr ftigen Zielgruppe ... Bruttotarif

Roger PfrangerAnzeigenleitung

René ScheuHerausgeber

Einzigartige Autorenzeitschrift mit liberalem Profil

Der «Schweizer Monat» hat sich in seiner 93jährigen Geschichte als unabhängige Publikation etabliert, die mit ruhiger, aber klarer Stimme spricht. Es ist das einzige Schweizer Magazin seiner Art: die Autorenzeitschrift mit liberalem Profil und Freude an der intellektuellen Auseinandersetzung. Sie garantieren Qualitäts- inhalte, gute Ideen und intellektuellen Mehrwert jenseits der Newskultur.

Auflagen und Leserchaft (aufgrund qualitativer Leserbefragung Mai 2015)

Geschlecht: 90 % Männer, 10 % Frauen

Einkommen: 40 % über CHF 200 000 p. a.

Berufliche Stellung: 28 % Unternehmer, 30 % obere oder mittlere Kader

Lesegewohnheiten: 80 % nehmen Magazin mehr als 5 Mal zur Hand; 38 % liest mehr als zwei Stunden im Monat

Wahrnehmung der Leser: 98 % attribuieren dem Magazin «publizistische Qualität», für 62 % trifft dies sehr zu.

Plazieren Sie Ihre Botschaft ohne Streuverlust im Umfeld der Top-Leader

«Schweizer Monat»-Leser gehören zur qualitätsbewussten und kaufkräftigen Zielgruppe im Alter zwischen 35 und 65 Jahren mit einem gehobenen Lebensstil. Mit einer Anzeige im «Schweizer Monat» erreichen Sie ohne Streuverlust eine anspruchsvolle, engagierte und erfolgreiche Leserschaft. Erreichen Sie die Entscheider direkt.

38

WEITERDENKEN SCHWEIZER MONAT 1022 DEZEMBER 2014

Kohler: Ich lege Widerspruch ein gegen Philipp Gut! Wir bewegen uns

im Moment von einer Konsensdemokratie hin zu einer Dissensde-

mokratie. Wir haben ein Problem, und das ist unser Verhältnis zu Eu-

ropa. Und da ist gerade ein veritabler Kulturkampf im Gange. Ich bin

ein Vertreter derer, die sagen: Die Schweiz hat nur einen Platz, wenn

sie sich integrieren kann in der Europäischen Union. Philipp Gut be-

hauptet das Gegenteil. Was mich aber wirklich ärgert: dieses Gerede

von uns und unserem Freiheitswillen. Das ist ein unerträglicher

Chauvinismus. Sind denn etwa die Niederländer nicht von Freiheits-

willen beseelt? Es gehört doch zu fast allen europäischen Ländern,

dass die Menschen demokratische Mitbestimmung wollen.

Gut: Ich staune über die Geringschätzung, die Professor Kohler als

politischer Philosoph dem Freiheitsbegriff entgegenbringt. Was

ich sage, ist folgendes: Hätte die Schweiz keine Institutionen, die

mehr Partizipation bieten, mehr Mitsprache auf tiefer Ebene,

hätte sie keinen Staatsaufbau von unten statt von oben, dann

könnte man sie sofort aufgeben. Sie wäre überflüssig.

Kohler: Aber das will doch niemand! Dieses ewige Entweder-oder…

Gut: …Moment, nur um das fertig zu machen. Ich behaupte doch

nicht, andere Völker seien nicht auch freiheitsliebend, natürlich

sind sie das! Aber die Schweiz hat schon seit längerer Zeit – Sie

würden sagen seit 1848, man könnte auch sagen seit 1291 – tat-

sächlich mehr Freiheit als andere. Genau deshalb ist sie ein Sta-

chel im Fleisch der europäischen Politelite.

Zaugg: Also, ich war 1989 vier Jahre alt. Aber ich habe in Büchern ge-

lesen, dass sich damals die Welt geändert hat – und damit auch die

Stellung der Schweiz in der Welt. Philipp Gut, Ihr grosser Favorit Her-

bert Lüthy hat die Schweiz als Antithese beschrieben. Nur hat das

eben zu tun mit dem 19. Jahrhundert, dem Zweiten Weltkrieg und

dem darauffolgenden Kalten Krieg. Aber seit 1989 ist die Schweiz

eben nicht mehr unter einem Nato-Schutzschirm, und deshalb wer-

den wir jetzt vermehrt als Konkurrent wahrgenommen. Darum müs-

sen wir uns überlegen, ob wir uns weiterhin über diese Antis definie-

ren können und wollen. Herbert Lüthy würde heute wohl ganz andere

Aufsätze schreiben – und tat dies übrigens bereits in den 1960er Jah-

ren, als er die Schweiz nicht bloss nur als Antithese verstand.

Scheu: Bleiben wir beim Pro: den direktdemokratischen Institutionen.

Sie geraten zunehmend unter Druck, und zwar in ganz prinzipieller Art

und Weise. Es gibt eine globale Welt, in der Kapital, Güter und Dienst-

leistungen beliebig verschoben werden, also eine Sphäre, die sich unse-

rem Einfluss entzieht. Dem steht die hohe politische Selbstbestimmung

gegenüber, die wir in der Schweiz haben. Genau über die definieren

wir uns, gerade das wollen wir nicht aufgeben. Philipp Gut, wie gehen

wir am besten mit diesem Spannungsfeld um?

Gut: Ich sehe diese Situation nicht als Problem. Bleiben wir kon-

kret: Gerade werden wieder mal Vorwürfe gegen verschiedene

Unternehmen herumgeboten, weil sie ihre Steuern im Ausland

optimieren. Die Ems-Chemie in Luxemburg oder die Ammann-

Gruppe. Dabei ist es doch Pflicht, dass ein Unternehmer den Er-

trag optimiert; er handelt sonst nicht im Interesse seiner Aktio-

näre. Fragen stellen muss sich weniger die Ammann-Gruppe,

sondern der Kanton Bern, der so hohe Steuersätze hat, dass er die

eigenen Firmen in die Flucht treibt. Kurzum, ich sehe keine Not-

wendigkeit, dass wir unsere politischen Rechte einschränken, nur

weil die Wirtschaft globalisiert wird.

Kühni: Dann lassen Sie mich ein paar Felder nennen, wo es Konflikte

gibt. Wir haben den Energiemarkt, der gesamteuropäisch funktionieren

muss, wir haben die Migration, die ein gesamteuropäisches Thema ist,

wir haben das sehr grundsätzliche Problem teilweise widersprüchlicher

Rechtssysteme. Man kann nicht wegreden, dass es an all diesen

Schnittstellen Friktionen gibt. Genau diese Behauptung, es gebe kein

Problem, löst doch die von Herrn Stauffer zuvor diagnostizierte

Lähmung aus. Das ist sie doch, die Depression, Herr Stauffer?

Stauffer: Eine Ohnmacht, ein Ohnmachtsgefühl. Vielleicht ist es

tatsächlich nötig, die direktdemokratischen Elemente als Aller-

weltswerkzeuge zu hinterfragen. Wenn ein Land anfängt, diese

gegen sich selber einzusetzen, ist es Zeit, das zu prüfen. Die stän-

dig zunehmenden Initiativen kosten für die Urheber nicht alle

Welt. Aber die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgekos-

ten können enorm sein. Vielleicht müssen wir darüber abstim-

men, dass wir über gewisse Dinge einfach nicht mehr abstimmen.

Scheu: Lieber nicht! Das ist doch der Preis der Freiheit: dass man sich

irren kann.

Stauffer: Ja. Nur ist es normalerweise so, dass man etwas lernt aus

den Entscheiden.

Scheu: Woher nehmen Sie die Gewissheit, dass wir nicht in

einem Lernprozess stecken?

Stauffer: Diese Abgrenzungstendenzen, diese Unabhängigkeitssi-

mulationen, das machen wir jetzt schon sehr lange. Nehmen Sie

als Beispiel die Frontaliers, die Grenzgänger, die man symbolisch

zurückschickt und wieder holt, das ist ja nichts Neues. Die gros-

sen Firmen, die werden sich sowieso organisieren, die haben kein

Problem. Leiden werden jene, die zu klein sind. Genau von denen

lebt aber die Schweiz.

Kühni: Herr Kohler, das ist Ihr Thema. Warum sind Sie so still?

Kohler: Ich will nicht zu viel reden! Nach 1989, nach dem Ende des

Kalten Krieges, ist diese Beziehung zwischen politischer Selbstbe-

stimmung und wirtschaftlichem Erfolg in einer globalisierten

Welt in ein neues Verhältnis gerückt. Es gibt eine funktionale Not-

wendigkeit, dass sich wirtschaftliche Grossräume auch politisch

neu organisieren. Dass sie die Steuern vereinheitlichen oder Pro-

duktstandards einführen. Das tut die EU, und sie ist sehr erfolg-

reich darin. Wir können das weder ändern noch aufhalten, die

Schweiz muss sich dem Anpassungsprozess stellen. Darum – und

nur darum – geht es. Wir müssen aufhören, das so hochzustilisie-

ren zu einem Entweder-oder, Freiheit oder Unterwerfung, das ist

doch Quatsch. Es geht lediglich darum, Elemente der direkten

Demokratie anzupassen; deswegen müssen wir ja nicht alles än-

dern. Da hat die Schweiz übrigens Erfahrung, sie hat sich in der

Geschichte immer wieder klug angepasst.

Scheu: Sie war allerdings oftmals auch widerständig. Thomas Zaugg,

wie sehen Sie das?

SCHWEIZER MONAT 1022 DEZEMBER 2014 WEITERDENKEN

Zaugg: In einem Punkt bin ich sehr einig mit Christoph Blocher,

wenn er nämlich das Schweizer Modell als Modell nur für die

Schweiz vertritt. Blocher hat diesen missionarischen Anspruch

nicht. Das gibt es ja mittlerweile auch, Schweizer, die glauben, sie

könnten die Welt, vor allem die EU, demokratischer nach Schwei-

zer Vorbild machen. Da bin ich sehr konservativ, ja geradezu nos-

talgisch. Ich glaube: unser Modell stimmt bei uns und für uns, aus

verschiedenen historischen Gründen, aber es wird im Ausland so

nie aufgenommen werden.

Scheu: Beschränkung der direkten Demokratie – ja oder nein?

Zaugg: Der Nostalgiker in mir sagt: nein. Aber wir sollten uns dar-

auf nichts einbilden. Diese Überhöhung der Volksinitiative, die

vom Volk, von den Wurzeln, nach oben dringt, das stimmt ja auch

nicht ganz. Da sind Interessen dahinter. Viele Dinge kommen gar

nie zur Abstimmung, weil das Geld für Kampagnen fehlt. Da müs-

sen wir aufpassen, dass wir unsere hochwohlgeborene Demokra-

tie nicht fetischisieren.

Scheu: Die Frage nach dem Geld halte ich für überschätzt. Viele Abstim-

mungen, die mit diesem Geld geführt werden, werden ja verloren –

ich nenne nur zwei: die Minder-Initiative und die Masseneinwande-

rungsinitiative.

Gut: Sie haben vollkommen recht. Es gibt viele Kampagnen, die

einseitig waren, bei denen fast alle Parteien und Wirtschaftsver-

bände hinter einem Kurs standen. Da spürt man jeweils das Miss-

trauen gegenüber dem angeblich dummen Bürger, der da unten

ist, und der misstraut denen, die ihm misstrauen…

Kohler: …also jetzt hören Sie doch auf. Das hat hier von uns keiner

so gesagt.

Gut: Sie wollen die demokratischen Rechte des Souveräns be-

schneiden, das ist der Sinn Ihrer Rede von einer «Anpassung».

Aber warum denn? Hat das Volk je entschieden, alle Linkshänder

oder Brillenträger ins Gefängnis zu werfen oder hinzurichten?

Wenn man sich einlässt auf den demokratischen Diskurs, den

Wettbewerb der Ideen, dann braucht es nun mal ein gewisses

Urvertrauen in die Menschen. Man kann nicht bei jeder Abstim-

mung sagen, so gehe das nicht. Das ist dann eben ein Mehrheits-

entscheid. Dieser entspricht jener demokratischen Kultur, für die

in der EU das tiefere Verständnis fehlt.

Kühni: Und darum wählt jetzt ein Viertel der Franzosen Front National.

Weil das in Europa sonst keiner begreifen kann.

Gut: Ja, das ist dann die Reaktion.

Kühni: Ich halte das für eine Inszenierung. Diese Behauptung, dass eine

Mehrheit der öffentlichen Meinung das Volk für dumm hält. Wo wir

seit Jahren nichts anderes tun, als das Volk sehr ernst zu nehmen. Und im-

mer wieder betonen, wie wichtig die Volksrechte seien. Ja, dass sie inhä-

rent zum Wesen der Schweiz gehörten. Es ist eine Inszenierung, die dazu

dient, sich danach als Märtyrer für die Volksrechte aufzuschwingen.

Gut: Nun, es gibt eine ganze Reihe von Nationalräten und Stände-

räten, von Rechtsprofessoren, die fordern, man müsse die Volks-

rechte einschränken. Das ist doch ein Misstrauen gegenüber dem

Volk. Das ist eine Tatsache.

Touch Down –

für den Zwischenstopp.

Schnelldenker, Platzwechsler und Nomaden der

Arbeitswelt finden im Touch Down eine ideale

Station für temporäre Tätigkeiten und produktive

Zwischenstopps. Ob E-Mails schreiben,

ein Meeting vorbe reiten oder Notizen lesen,

der Touch Down ist genau dafür gemacht.

LO Mindport von Lista Office LO ist das neue

Raummöbelsystem, das offene Arbeitswelten

strukturiert. Das sich an jede Situation anpasst.

Und das Menschen motiviert.

> www.lista-office.com/mindport

desi

gn: g

reut

man

n bo

lzer

n

26

POLITIK & WIRTSCHAFT SCHWEIZER MONAT 1027 JUNI 2015

sind, sondern unterwegs zu bestimmten, ausgewählten Chancen

als Angestellte oder Kleinunternehmer. Das ist einer der Haupt-

gründe für das dramatische An- und Abschwellen der Flücht-

lingsströme: Die Studie von de Haas ergab, dass der wichtigste

Treiber der Migration über das Mittelmeer die «anhaltende

Nachfrage (in Europa) nach billigen Arbeitskräften in der Land-

wirtschaft, im Service oder im informellen Sektor» ist. Selbst die-

jenigen, die fliehen – Syrer, zum Teil auch Eritreer –, wählen ihr

Ziel mit einem Gespür für die Möglichkeiten aus.

Ein neues Leben

«In den 1960er und 1970er Jahren kamen weit mehr Menschen

aus Afrika nach Europa als heute», sagt de Haas. Sie machten aber

keine Schlagzeilen – und ertranken nicht im Mittelmeer –, weil sie

nicht illegal waren. Wo Migranten als (vor allem saisonale) Arbeits-

kräfte benötigt wurden, standen sie zur Verfügung, da die meisten

Länder die Ein- und Ausreise von Afrikanern nicht behinderten.

Ausserdem waren die Migranten zum grössten Teil nicht dar-

auf aus, in Europa ein neues Leben anzufangen. Nur ein Bruchteil

der Afrikaner, die vor den 1990er Jahren auf der Suche nach Ar-

beit nach Europa kamen, blieb hier: Die meisten verwandten ihr

Einkommen darauf, ihre Familien in der Heimat zu unterstützen,

und kehrten irgendwann zurück, im Wissen, dass sie den Zyklus

jederzeit wiederholen konnten.

Durch die restriktive Politik, mit der Anfang der 1990er Jahre,

als sich die EU zu formieren begann, gegen diese informellen und

saisonalen Bewegungen vorgegangen wurde, verwandelte sich

Migration in ein Alles-oder-nichts-Unterfangen: Wer einmal in

Europa war, blieb dort, da man nicht wusste, ob die Einreise aber-

mals gelingen würde. Die Folge: heute kommen Afrikaner nach

Europa, arbeiten eine Zeitlang in der Landwirtschaft oder im Ser-

vicebereich und vagabundieren anschliessend quer durch den

Kontinent, ohne Chancen.

Dies ist das Paradox der europäischen Reaktion auf die Mi-

grantenkrise: Indem man die Einreise erschwert, macht man ille-

gale Einwanderung zum Regelfall. «Strengere Einreisebedingun-

gen», sagt Mbaye, «sind womöglich uneffektiv. Sie schrecken po-

tentielle legale Migranten stärker ab als illegale.»

Anzeige

Klar kommt

E-Mail-Werbung an …

27

SCHWEIZER MONAT 1027 JUNI 2015 POLITIK & WIRTSCHAFT

Menschenschmuggel und Grenzkontrollen

Eine träge und uneinheitliche Asylpolitik, in Kombination mit

einem Mangel an legalen Einwanderungsmöglichkeiten, hat zur

Folge, dass viele Asylbewerber, unabhängig von der Berechtigung

ihres Asylanspruches, jahrelang durch Europa tingeln, im Nie-

mandsland zwischen Abschiebung und Anerkennung, aus Angst

davor, zurückzugehen. Dabei tragen sie zum schlechten Image

von Einwanderern bei und schaffen unnötig soziale Probleme.

«Es sind die Grenzkontrollen, durch die Migranten gezwun-

gen sind, gefährlichere Routen zu nehmen und sich mehr und

mehr in die Abhängigkeit von Schleusern zu begeben, um Gren-

zen zu passieren», sagt Hein de Haas. «Menschenschmuggel ist

eine Reaktion auf Grenzkontrollen, nicht ein eigentlicher Motor

der Migration. Ironischerweise wird daher eine weitere Verschär-

fung der Grenzkontrollen Migranten und Flüchtlinge zwingen,

höhere Risiken einzugehen, und so nur ihre Abhängigkeit von

Schleusern verstärken.»

Geschlossene Grenzen werden zudem die Problematik der

Flüchtlinge aus Syrien schlimmer machen als nötig: Indem man Mi-

gration in ein Alles-oder-nichts-Unterfangen verwandelt, erhöht

man den Anreiz für Flüchtlinge, dauerhaft zu bleiben. Das Hin und

Her von Menschen zwischen Afrika und Europa ist seit Jahrzehnten

Teil der Wirtschaft auf beiden Kontinenten. Europas Wirtschaft

braucht Arbeitskräfte aus Afrika mehr denn je: Allein in Hinsicht

auf Deutschland nimmt man an, dass hier in den nächsten zehn

Jahren durch den demographischen Wandel sieben Millionen Men-

schen im arbeitsfähigen Alter wegfallen – und das in einer schnell

wachsenden Ökonomie mit Vollbeschäftigung.

Indem die europäischen Regierungen Migration mit grob-

schlächtigen Massnahmen unterbinden, wird legal zu illegal, vor-

übergehend zu permanent, aus geregelt wird verzweifelt und aus

lebensverbessernd lebensgefährlich. Eine Handvoll Massnah-

men, allesamt für beide Kontinente ökonomisch schädlich, lässt

Tausende Leichen im Mittelmeer treiben. ❮

Aus dem Englischen übersetzt von Jan Meyer-Veden.

© The Globe and Mail Inc.

… die Öffnungsrate

beim Werbebrief

ist halt 25% höher.

Aufmerksamkeit sichern.

Auch das ist die Post.

Die Wirkung macht den Unterschied:

Versenden Sie Ihre Werbung auch

per Post und freuen Sie sich über eine

überdurchschnittliche Öffnungsquote.

Mehr Infos unter: post.ch/wirkung-studien

Passen unsere Werte zu Ihren Markenwerten?

Wenn Ihre Marke nicht nur für das Schreierische steht, sondern auch tiefgründigere, ruhigere Eigenschaften verkörpert, sind wir das richtige Medium für Ihren Brand. In unserem grafischen Konzept spiegelt die gradlinige Form den unaufgeregten Inhalt. Dank der kontrastreichen Inszenierung von Marken und Botschaften geniesst der «Schweizer Monat» das Vertrauen von Werbeauftraggebern.

Leserschaft | Zielgruppen | Auflagen

Page 3: DIE AUTORENZEITSCHRIFT F R POLITIK, WIRTSCH A FT UN D K … · 2016. 5. 23. · ÇSchweizer MonatÈ-Leser geh ren zur qualit tsbewussten und kaufkr ftigen Zielgruppe ... Bruttotarif

1 / 1 Seite Bruttotarif CHF 3600.–RA: 230 x 300 mm SSp: 200 x 270 mm

Spezialplazierung: vis-à-vis Kolumne «ohne Scheuklappen»Bruttotarif CHF 3900.–

1 / 8 Seite quer Bruttotarif CHF 700.–RA: 230 x 37 mm SSp: 200 x 34 mm

Formate und Tarife Magazin | Schwerpunkte

Formate und Tarife (Magazin)

SCHWEIZER MONAT – ein Magazin jenseits der Newskultur

+3 mm Beschnitt auf allen Aussenseiten für randangeschnittene Anzeigen. Druck: Bogenoffset, Umschlag 5/5-farbig Skala; Inhalt 4/4-farbig Skala Papier Umschlag: FSC-Offset-Naturpapier, Olin Regular High White, 200 g/m2 Papier Inhalt: Infinity Périgord 1.15, matt gestrichen, hochweiss, holzfrei, 90 g/m2

Doppelseite Bruttotarif CHF 7000.–RA: 460 x 300 mmSSp: 434 x 270 mm

2. Umschlagseite Bruttotarif CHF 4300.–

3. Umschlagseite Bruttotarif CHF 3700.–

4. Umschlagseite Bruttotarif CHF 4600.– RA: 230 x 300 mm SSp: 200 x 270 mm

1 / 2 Seite quer Bruttotarif CHF 2100.–RA: 230 x 150 mmSSp: 200 x 135 mm

1 / 2 Seite hoch (ohne Dossier)Bruttotarif CHF 2100.–RA: 111 x 300 mmSSp: 98 x 270 mm

1 / 4 Seite quer Bruttotarif CHF 1200.–RA: 230 x 70 mm SSp: 200 x 67 mm

Nicht die News stehen im Vordergrund, sondern die Hintergründe, die Reflexion, der Erkenntnis - gewinn. Das Magazin «Schweizer Monat» beginnt dort, wo andere nur an der Oberfläche kratzen. In zehn Ausgaben pro Jahr erörtert die Autorenzeitschrift die Themen unserer Zeit in Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik aus verschiedensten Blickwinkeln. Inhaltliche Tiefe garantieren namhafte Persönlichkeiten wie zum Beispiel der Philosoph Peter Sloterdijk, die Schriftsteller Thomas Hürlimann und Christian Kracht, die US Amerikanische Wirtschaftshistorikerin Deirdre McCloskey, der Nobelpreis träger Mario Vargas Llosa oder Autoren wie Tomáš Sedlácek und Nassim Taleb.

Der «Monat» erscheint monatlich von Januar bis Juni und von August bis Dezember. Dossiers sind ein integrierender Bestandteil unserer Publikationsphilosophie. Diese beschäftigen sich mit aktuellen Themen, die auf Wirkung in der öffentlichen Debatte zielen. Zusätzlich zum Magazin erscheint vier Mal im Jahr der «Literarische Monat» als Sonderbeilage. Darin gewähren verschiedene Autorinnen und Autoren freie Sicht auf neue Bücher, schreiben Kritiken und Essays und führen Autorinnen- und Autorengespräche.

Auflage: 6500 Exemplare / Sonderhefte: 20 000 bis 50 000 Exemplare

Abonemente: ca. 3500 Abonnenten

Leser: ca. 18 000 (D-CH)

Erscheinungsweise: 10 x pro Jahr / monatlich Verbreitungsgebiet: deutsche Schweiz, Deutschland, Liechtenstein und Österreich Distribution: Premium-Hotels, Restaurants & Bars, Universitäten, Hochschulen, Bibliotheken, Literaturhäuser, einschlägige Messen und Kongresse.

Page 4: DIE AUTORENZEITSCHRIFT F R POLITIK, WIRTSCH A FT UN D K … · 2016. 5. 23. · ÇSchweizer MonatÈ-Leser geh ren zur qualit tsbewussten und kaufkr ftigen Zielgruppe ... Bruttotarif

Zusatzleistung Freespace: bei der Buchung ab 1/1 Seite erhält der Kunde zusätzlich 1/1 Seite, 4c in der Normalausgabe des «Schweizer Monats» (Erscheinungstermin nach Wahl, Werbewert brutto CHF 3600.–). Druck: Rollenoffset, 4/4-farbig SkalaPapier Umschlag und Inhalt: Offset matt, holzfrei, hochweiss 80 g/m2, FSC (UPM Fine Offset matt).Spezifikationen Druckunterlagen: HighEnd-PDF, alles im Farbraum CMYK (keine Pantonefarben), Bilder Highres 300 dpi,+3 mm Beschnitt auf allen Aussenseiten für randangeschnittene Anzeigen.

Parallel zum Magazin publizieren wir bis zu sechs mal Mal im Jahr spezifische Sonderpublikationen. Auf 32 Seiten befassen wir uns mit einem relevanten Thema der Zeit, das eine eingehende Darstellung verdient. Für diese Sonderthemen suchen wir Institutionen wie Verbände oder Behörden, Stiftungen oder Unternehmen, die sich mit der Thematik identifizieren und deren Publikation unterstützen.

Die Sonderhefte erscheinen in einer flexibel zu bestimmenden Auflage von 5000 bis 50 000 Exemplaren und sind thematisch von Fall zu Fall unterschiedlich orientiert: Sie erörtern wirtschaftliche, soziale oder politische Fragen, geben ebenso grundsätzliche wie konkrete Einblicke in Wirtschaftsregionen, Branchen und Unternehmen. Nutzen Sie das Umfeld fundierter, unabhängiger und meinungsbildender Qualitätsbeiträge rund um das Sonderthema. Platzieren Sie Ihre Botschaften in unserer hochwertigen und ansprechenden Publikation. Oder schaffen Sie zusammen mit uns Ihre eigene Publikation für Ihr ausgewähltes Publikum.

Kontaktieren Sie unsere Anzeigenleitung für Fragen zu den Konditionen – sei es für Insertionen oder für die Produktion Ihres eigenen Sonderheftes.

Formate und Tarife (Sonderpublikationen) (für 20 000 Ex. Tarife ändern gemäss Auflage)

1 / 1 Seite Bruttotarif CHF 6900.–RA: 210 x 297 mmSSp: 190 x 267 mm

Doppelseite Bruttotarif CHF 12 500.–RA: 420 x 297 mmSSp: 398 x 267 mm

1 / 2 Seite Bruttotarif CHF 3900.–Hochformat RA: 104 x 297 mmSSp: 93 x 267 mmQuerformat RA: 210 x 145 mm Ssp: 190 x 125 mmKonditionen: BK 10%

1 /3 Seite Bruttotarif CHF 2500.– RA: 210 x 105 mmSSp: 190 x 85 mm Konditionen: BK 10%

1 /4 Seite Bruttotarif CHF 1900.–RA: 210 x 83.5 mmSSp: 190 x 63.5 mm Konditionen: BK 10%

Formate und Tarife Sonderhefte | Verlagsangaben

Funktion Name Telefon E-Mail

Anzeigenleitung und Beratung Roger Pfranger 071 846 88 84 [email protected]

Anzeigen-Administration Elena Benitz 041 248 51 55 [email protected]

Druckerei pmc AG | Eichbüelstrasse 27 | CH-8618 Ötwil am See

Erscheinungsweise 10 x pro Jahr | 141. Jahrgang | Sonderthemen erscheinen 4 bis 6 Mal im Jahr.

AGB Es gelten die AGB des VSW. Wortlaut siehe unter www.vsw-assp.ch

Kontakt Anzeigenleitung

BA Media GmbHObergrundstrasse 266003 LuzernTelephon + 41 41 248 51 58

Roger PfrangerLeitung Verkauf + BeratungMobil + 41 79 351 43 65E-Mail: [email protected]

SONDERPUBLIKATIONEN – nutzen Sie unsere Kompetenz für fundierte Publikationen

Page 5: DIE AUTORENZEITSCHRIFT F R POLITIK, WIRTSCH A FT UN D K … · 2016. 5. 23. · ÇSchweizer MonatÈ-Leser geh ren zur qualit tsbewussten und kaufkr ftigen Zielgruppe ... Bruttotarif

InserateschlussDaten 2016

AusgabeFeb

AusgabeMärz

AusgabeApril

AusgabeMai

AusgabeJul/Aug

AusgabeDez/Jan

AusgabeJuni

AusgabeSept

AusgabeOkt

AusgabeNov

06.01.16 10.02.16 11.03.16 11.04.16 11.05.16 10.06.16 11.08.16 12.09.16 12.10.16 11.11.16

Inserate-schluss:

Inserate-schluss:

Inserate-schluss:

Inserate-schluss:

Inserate-schluss:

Inserate-schluss:

Inserate-schluss:

Inserate-schluss:

Inserate-schluss:

Inserate-schluss:

Erscheinungs-datum:

27.01.16 02.03.16 01.04.16 02.05.16 01.07.1601.06.16 01.09.16 02.12.1602.11.1603.10.16

Erscheinungs-datum:

Erscheinungs-datum:

Erscheinungs-datum:

Erscheinungs-datum:

Erscheinungs-datum:

Erscheinungs-datum:

Erscheinungs-datum:

Erscheinungs-datum:

Erscheinungs-datum:

Page 6: DIE AUTORENZEITSCHRIFT F R POLITIK, WIRTSCH A FT UN D K … · 2016. 5. 23. · ÇSchweizer MonatÈ-Leser geh ren zur qualit tsbewussten und kaufkr ftigen Zielgruppe ... Bruttotarif

OFFICIAL CITY GUIDE 2015

mit Stadtplan | with map

Auflage500 000 ExemplareErscheinungsweisezweimal jährlich350 000 Ex. im April150 000 Ex. im November

STARTERS: Geheimnisse für Einheimische | secrets for locals

Board Magazine Fr. 8.– | Euro 6.– EDITION 2015

BoardMagazine

Hans Erni – Maler des JahrhundertsHans Erni – a once-in-a-century painter

Die Dampfer sind losFull steam ahead

Eine Rose für den SeeCelebrating hospitality

Der Weg der Backwaren von Luzern nach ChinaA Lucerne bakery bound for China

Auflage30 000 ExemplareErscheinungsweiseeinmal im Jahr (April)

STARTERS: Geheimnisse für Einheimische | secrets for locals

LucerneMagazine LucerneMagazine 12. März 2015 Fr. 10.– | Euro 9.– EDITION 01 | 2015

Auf grosser TourOn a Grand Tour

Zu Besuch beim Jahrhundertmaler Hans ErniHans Erni – visiting a once-in-a-century painter

Die Gebrüder Hug erobern die WeltThe Hug Brothers conquer the world

Blick auf den Anfang des TourismusThe birth of tourism – a look back

Auflage20 000 ExemplareErscheinungsweisehalbjährlich (März/September)

Auflage30 000 ExemplareErscheinungsweise4 x im Jahr (April)

Mit Beiträgen von Jérôme Ferrari, Corina Caduff, Friedrich Dürrenmatt,

Michael Fehr, Matteo Terzaghi und Peter Weber.

Nachdenken über die Grenzen der Sprache

D A S K L E I N E M A G A Z I N F Ü R G R O S S E L I T E R A T U R

Ausgabe 21Juli/August 2015CHF 9.90 / Euro 6,90ISSN 2235-0535

MODERNE KLASSIKER AUS DEM EMMENTAL: CHRISTOF MOSER IM PFLOTSCH

Auflage6 500 ExemplareErscheinungsweise10 x pro Jahr / monatlich

Ausgabe 1027Juni 2015

CHF 22.– / Euro 19,–

Ich, der Anarcho-Solipsist

Sichtbare und unsichtbare GrenzenAndrea Franc, Reiner Eichenberger, Gunnar Heinsohn und Doug Saunders analysieren Risiken und Chancen für Ein- und Auswanderer

Raus aus der Enge!Markus Schär, Hans-Werner Sinn, Gerhard Schwarz und Marco Salvi, Bruder Fridolin und Jobst Wagner beschreiben aktuelle Systemzwänge (und ein paar Freiräume).

Der Schriftsteller Thomas Hürlimann im grossen Gespräch über die Diktatur der Mittelmässigkeit

D I E A U T O R E N Z E I T S C H R I F T F Ü R P O L I T I K , W I R T S C H A F T U N D K U L T U R

Wir, das Volk: Jan-Werner Müller definiert Populismus.

Auflage5 000 bis 50 000 ExemplareErscheinungsweise4 – 6 x pro Jahr

Wirtschaftliche Wege zu einem tragfähigen Sozialwesen.

Unternehmergeist im Sozialstaat

Mit Beiträgen und Interventionen von:Bruno BertschyLynn BlattmannMonika BütlerDaniela MerzChristoph A. Schalteggeru.a.

In Kooperation mit dem Liberalen Forum St. Gallen

Weitere Mediaprodukte

BA Media GmbHObergrundstrasse 266003 LuzernTelephon + 41 41 248 51 58

Roger PfrangerLeitung Verkauf + BeratungMobil + 41 79 351 43 65E-Mail: [email protected]