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Die bayerische M+E Industrie 2018 in Zahlen Information, Juli 2019

Die bayerische M+E Industrie 2018 in Zahlen 072019 · Information |Juli 2019 Die bayerische M+E Industrie 2018 in Zahlen Inhalt Hinweis Zitate aus dieser Publikation sind unter Angabe

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Die bayerische M+E Industrie 2018 in Zahlen

Information, Juli 2019

Information|Juli 2019

Die bayerische M+E Industrie 2018 in Zahlen

Vorwort

Vorwort

Die M+E Industrie – ein starker Wirtschaftszweig in ganz Bayern

Das Jahr 2018 stellte die bayerische M+E Industrie vor große Herausforderungen. Die

außenwirtschaftlichen Unsicherheiten und globalen Risiken dämpften das Wirtschafts- geschehen, in der Automobilindustrie kamen die Probleme bei der Umstellung auf das

neue Prüf- und Zulassungsverfahren WLTP hinzu. Produktion und Umsatz stiegen um

weniger als ein Prozent, der Umsatz pro Beschäftigten ging sogar spürbar zurück.

Denn der Beschäftigungsanstieg setzte sich ungebremst fort. Im Jahresdurchschnitt

nahm die Zahl der Stammarbeitsplätze um knapp 29.000 bzw. 3,4 Prozent auf 864.500

zu. Der Anstieg war breit angelegt und erstreckte sich auf alle Branchen und Regionen.

Die Arbeitnehmer*innen profitierten auch von einem deutlichen Anstieg der Entgelte.

Die Bruttoentgeltsumme stieg im vergangenen Jahr um 6,2 Prozent. Im Schnitt erhielten

die Mitarbeiter der bayerischen M+E Industrie ein Bruttojahresentgelt von 60.731,- Euro,

das waren 2,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Unsere vorliegende Publikation gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über die bayeri-

sche M+E Industrie, differenziert nach Branchen und Regierungsbezirken. Die Zahlen

zeigen eindrucksvoll: Die M+E Industrie ist ein starker und wichtiger Wirtschaftszweig,

der maßgeblich zu Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand in Bayern beiträgt.

Bertram Brossardt

10. Juli 2019

Information|Juli 2019

Die bayerische M+E Industrie 2018 in Zahlen

Inhalt

Inhalt

1 Die bayerische M+E Industrie im Überblick 1

2 Beschäftigung nach Branchen 3

3 Beschäftigung in den Regierungsbezirken 5

4 Beschäftigungsstruktur Regierungsbezirke 7

4.1 Oberbayern 7

4.2 Niederbayern 8

4.3 Oberpfalz 9

4.4 Oberfranken 10

4.5 Mittelfranken 11

4.6 Unterfranken 12

4.7 Schwaben 13

5 Strukturdaten der M+E Branchen 15

5.1 Maschinenbau 15

5.2 Straßenfahrzeugbau 15

5.3 Herstellung von elektrischen Ausrüstungen 16

5.4 Herstellung von Metallerzeugnissen 16

5.5 Herstellung von DV-Geräten, elektronischen u. optischen Erzeugnissen 17

5.6 Sonstiger Fahrzeugbau 17

5.7 Metallerzeugung und -bearbeitung (M+E Anteil) 18

5.8 Reparatur und Instandhaltung von Maschinen und Ausrüstungen 18

5.9 Herstellung von Sonstigen M+E Waren 19

Ansprechpartner / Impressum 21

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Die bayerische M+E Industrie 2018 in Zahlen

Inhalt

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Die bayerische M+E Industrie 2018 in Zahlen

Die bayerische M+E Industrie im Überblick

1

1 Die bayerische M+E Industrie im Überblick

864.500 Beschäftigte erwirtschafteten einen Umsatz von 268 Mrd. Euro

Im Durchschnitt des Jahres 2018 waren in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie

knapp 864.500 Mitarbeiter*innen beschäftigt. Dies sind 64,9 Prozent aller Industriebe-schäftigten in Bayern und 21,6 Prozent aller M+E Arbeitnehmer*innen in Deutschland.

Im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2017 stieg die Beschäftigtenzahl um 3,4 Prozent.

Die M+E Unternehmen des Freistaats erwirtschafteten 2018 einen Umsatz von 267,6 Milli-

arden Euro, 61 Prozent davon im Ausland. Gegenüber dem Vorjahr konnte der Umsatz um

0,9 Prozent gesteigert werden. Der Auslandsumsatz stieg um 0,9 Prozent während der

Umsatz im Inland sich um 1,1 Prozent erhöhte. Die Bruttoentgeltsumme der Branche be-

lief sich auf 52,5 Milliarden Euro, das sind durchschnittlich 60.731 Euro pro Beschäftigten.

Die bayerische M+E Industrie Jahressumme 2018 Veränderung

ggü. 2017

Beschäftigte 864.476 +3,4 % (Jahresdurchschnitt)

Bruttoentgeltsumme 92,500 Mrd. € +6,2 %

Bruttoentgeltsumme je Beschäftigten 60.731,- € +2,7 %

Umsatz 267,591 Mrd. € +0,9 %

Umsatz je Beschäftigten 309.541,- € -2,4%

Auslandsumsatz 163,339 Mrd. € +0,9 %

Anteil am Gesamtumsatz 61,0 %

Inlandsumsatz 104,252 Mrd. € +1,1 %

Quellen: Bayerisches Landesamt für Statistik, z. T. eigene Schätzungen

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Die bayerische M+E Industrie 2018 in Zahlen

Beschäftigung nach Branchen

3

2 Beschäftigung nach Branchen

Beschäftigungswachstum in allen Branchen

Beschäftigte Veränd. Anteil an

Branche 2018 ggü. 2017 M+E Bayern

Maschinenbau 232.784 +3,6 % 26,9 %

Straßenfahrzeugbau 206.836 +1,8 % 23,9 %

Herstellung von elektrischen Ausrüstungen 120.340 +1,8 % 13,9 %

Herstellung von Metallerzeugnissen 110.532 +5,2 % 12,8 %

Herstellung von DV-Geräten, elektronischen

und optischen Erzeugnissen 91.893 +7,0 % 10,6 %

Sonstiger Fahrzeugbau 32.452 +3,5 % 3,8 %

Metallerzeugung und -bearbeitung

(M+E Anteil)a) 24.956 +0,9 % 2,9 %

Reparatur und Instandhaltung von

Maschinen und Ausrüstungen 23.270 +3,9 % 2,7 %

Herstellung von Sonstigen M+E Warenb) 21.413 +4,8 % 2,5 %

M+E Industrie insgesamt 864.476 +3,4 % 100,0 %

Quellen: Bayerisches Landesamt für Statistik, z. T. eigene Schätzungen. a) Erzeugung von Blankstahl, Kaltprofilen und kaltgezogenem Draht, Erzeugung und erste Bearbeitung

von Nicht-Eisen-Metallen, Gießereien. b) Herstellung von Spielwaren, Herstellung von medizinischen und zahnmedizinischen Apparaten und

Materialien.

Die größte Branche der bayerischen M+E Industrie ist der Maschinenbau mit einem Be-

schäftigtenanteil von fast 27 Prozent. Im Straßenfahrzeugbau sind knapp 24 Prozent der

M+E Beschäftigten Bayerns tätig. Auf die Elektro- und Elektronikindustrie entfallen zusam-

men 24,5 Prozent der Beschäftigten. In allen Branchen stieg die Beschäftigung im Jahr

2018 an.

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Die bayerische M+E Industrie 2018 in Zahlen

Beschäftigung in den Regierungsbezirken

5

3 Beschäftigung in den Regierungsbezirken

Stärkstes Beschäftigungswachstum in Niederbayern und Schwaben

Regierungsbezirk

Beschäftigte

2018

Veränderung

ggü. 2017

Anteil an

M+E Bayern

Oberbayern 254.850 +3,4 % 29,5 %

Niederbayern 90.627 +5,6 % 10,5 %

Oberpfalz 98.492 +3,7 % 11,4 %

Oberfranken 60.945 +2,4 % 7,0 %

Mittelfranken 129.140 +2,3 % 14,9 %

Unterfranken 92.862 +1,9 % 10,8 %

Schwaben 137.558 +4,5 % 15,9 %

Bayern 864.476 +3,4 % 100,0 %

Quellen: Bayerisches Landesamt für Statistik, z. T. eigene Schätzungen.

In Regierungsbezirken stieg die Zahl der Beschäftigten im Jahr 2018 an. Besonders kräftig

fiel der relative Beschäftigungszuwachs in Niederbayern und Schwaben aus.

Knapp drei von zehn Beschäftigten der bayerischen M+E Industrie waren 2018 in Oberbay-

ern tätig. Auf Schwaben entfallen fast 16 Prozent, auf Mittelfranken knapp 15 Prozent der

M+E Beschäftigten Bayerns.

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Die bayerische M+E Industrie 2018 in Zahlen

Beschäftigungsstruktur Regierungsbezirke

7

4 Beschäftigungsstruktur Regierungsbezirke

Beschäftigungsaufbau in fast allen Regionen

4.1 Oberbayern

Branche Beschäftigte

2018

Veränderung

ggü. 2017

Anteil an

M+E gesamt

Straßenfahrzeugbau 102.042 +2,3 % 40,0 %

Maschinenbau 39.802 +2,5 % 15,6 %

Herstellung von DV-Geräten, elektroni-

schen und optischen Erzeugnissen

37.844 +9,4 % 14,9 %

Herstellung von elektrischen Ausrüstun-

gen

24.788 -1,0 % 9,7 %

Herstellung von Metallerzeugnissen 16.741 +5,7 % 6,6 %

Sonstiger Fahrzeugbau 16.725 +5,7 % 6,6 %

Reparatur und Instandhaltung von

Maschinen und Ausrüstungen

9.512 -0,9 % 3,7 %

Herstellung von Sonstigen M+E Warena) 4.948 +8,7 % 1,9 %

Metallerzeugung und -bearbeitung

(M+E Anteil)b)

2.448 -0,8 % 1,0 %

M+E Industrie insgesamt 254.850 +3,4 % 100,0 %

Quellen: Bayerisches Landesamt für Statistik, z. T. eigene Schätzungen. a) Herstellung von Spielwaren, Herstellung von medizinischen und zahnmedizinischen Apparaten und

Materialien. b) Erzeugung von Blankstahl, Kaltprofilen und kaltgezogenem Draht, Erzeugung und erste Bearbeitung

von Nicht-Eisen-Metallen, Gießereien.

2018 waren in der oberbayerischen M+E Industrie fast 255.000 Arbeitnehmer*innen

beschäftigt, das waren gut 68 Prozent aller Industriebeschäftigten. Bedeutendste Branche

ist die Automobil- und -zulieferindustrie mit einem Beschäftigungsanteil von 40 Prozent

an der M+E Industrie Oberbayerns. Die Unternehmen der oberbayerischen M+E Industrie

erwirtschafteten 2018 einen Umsatz von 104,3 Milliarden Euro, 64,2 Prozent davon im

Ausland.

8 Information|Juli 2019

Die bayerische M+E Industrie 2018 in Zahlen

Beschäftigungsstruktur Regierungsbezirke

4.2 Niederbayern

Branche Beschäftigte

2018

Veränderung

ggü. 2017

Anteil an

M+E gesamt

Straßenfahrzeugbau 33.953 +3,3 % 37,5 %

Maschinenbau 21.054 +2,9 % 23,2 %

Herstellung von Metallerzeugnissen 17.701 +7,4 % 19,5 %

Herstellung von DV-Geräten, elektroni-

schen und optischen Erzeugnissen

5.860 +5,7 % 6,5 %

Herstellung von elektrischen Ausrüstun-

gen

5.871 +5,5 % 6,5 %

Reparatur und Instandhaltung von

Maschinen und Ausrüstungen

2.087 +9,7 % 2,3 %

Herstellung von Sonstigen M+E Warena) 1.529 +5,8 % 1,7 %

Metallerzeugung und -bearbeitung

(M+E Anteil)b)

2.317 +76,3 % 2,6 %

Sonstiger Fahrzeugbau 255 0,0 % 0,3 %

M+E Industrie insgesamt 90.627 +5,6 % 100,0 %

Quellen: Bayerisches Landesamt für Statistik, z. T. eigene Schätzungen. a) Herstellung von Spielwaren, Herstellung von medizinischen und zahnmedizinischen Apparaten und

Materialien. b) Erzeugung von Blankstahl, Kaltprofilen und kaltgezogenem Draht, Erzeugung und erste Bearbeitung

von Nicht-Eisen-Metallen, Gießereien.

In der niederbayerischen M+E Industrie waren 2018 fast 91.000 Arbeitnehmer*innen be-

schäftigt, das waren fast 67 Prozent aller Industriebeschäftigten Niederbayerns. Die Auto-

mobil- und -zulieferindustrie ist die größte Branche mit einem Beschäftigtenanteil an der

M+E Industrie von 37,5 Prozent. Überdurchschnittlich vertreten sind auch die Hersteller

von Metallerzeugnissen. Der deutliche relative Beschäftigungsanstieg bei der Metallerzeu-

gung und -bearbeitung liegt in einer statistischen Neuabgrenzung der Branche begründet.

Die M+E Unternehmen in Niederbayern erwirtschafteten 2018 einen Umsatz von 38,1 Mil-

liarden Euro, 58,4 Prozent davon im Ausland.

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Die bayerische M+E Industrie 2018 in Zahlen

Beschäftigungsstruktur Regierungsbezirke

9

4.3 Oberpfalz

Branche Beschäftigte

2018

Veränderung

ggü. 2017

Anteil an

M+E gesamt

Herstellung von elektrischen Ausrüstun-

gen

27.468 +2,5 % 27,9 %

Maschinenbau 23.442 +4,9 % 23,8 %

Straßenfahrzeugbau 17.511 +0,9 % 17,8 %

Herstellung von Metallerzeugnissen 13.482 +7,8 % 13,7 %

Herstellung von DV-Geräten, elektroni-

schen und optischen Erzeugnissen

8.678 +4,4 % 8,8 %

Metallerzeugung und -bearbeitung

(M+E Anteil)a)

3.254 +3,5 % 3,3 %

Reparatur und Instandhaltung von

Maschinen und Ausrüstungen

2.341 +1,0 % 2,4 %

Herstellung von Sonstigen M+E Warenb) 1.508 -0,5 % 1,5 %

Sonstiger Fahrzeugbau 799 +12,5 % 0,8 %

M+E Industrie insgesamt 98.492 +3,7 % 100,0 %

Quellen: Bayerisches Landesamt für Statistik, z. T. eigene Schätzungen. a) Erzeugung von Blankstahl, Kaltprofilen und kaltgezogenem Draht, Erzeugung und erste Bearbeitung

von Nicht-Eisen-Metallen, Gießereien. b) Herstellung von Spielwaren, Herstellung von medizinischen und zahnmedizinischen Apparaten und

Materialien.

2018 waren in der Oberpfälzer M+E Industrie 98.500 Arbeitnehmer*innen beschäftigt, das

waren 69 Prozent aller Industriebeschäftigten der Oberpfalz. Die größte Branche ist die

Herstellung von elektrischen Ausrüstungen, in der mit knapp 28 Prozent der M+E Beschäf-

tigten tätig sind. Einen überdurchschnittlichen Beschäftigtenanteil haben auch die Herstel-

ler von Metallerzeugnissen. Die M+E Unternehmen der Oberpfalz erwirtschafteten 2018

einen Umsatz von 28,8 Milliarden Euro, 65,5 Prozent davon im Ausland.

10 Information|Juli 2019

Die bayerische M+E Industrie 2018 in Zahlen

Beschäftigungsstruktur Regierungsbezirke

4.4 Oberfranken

Branche Beschäftigte

2018

Veränderung

ggü. 2017

Anteil an

M+E gesamt

Maschinenbau 26.306 +2,1 % 43,3 %

Herstellung von Metallerzeugnissen 10.459 -1,9 % 17,9 %

Herstellung von elektrischen Ausrüstun-

gen

6.911 +7,6 % 10,8 %

Herstellung von DV-Geräten, elektroni-

schen und optischen Erzeugnissen

6.746 +9,4 % 10,4 %

Straßenfahrzeugbau 5.440 +11,5 % 8,2 %

Herstellung von Sonstigen M+E Warenb) 2.144 +3,9 % 3,5 %

Metallerzeugung und -bearbeitung

(M+E Anteil)b)

1.195 -39,3 % 3,3 %

Reparatur und Instandhaltung von

Maschinen und Ausrüstungen

1.140 +10,7 % 1,7 %

Sonstiger Fahrzeugbau 605 +5,6 % 1,0 %

M+E Industrie insgesamt 60.945 +2,4 % 100,0 %

Quellen: Bayerisches Landesamt für Statistik, z. T. eigene Schätzungen. a) Herstellung von Spielwaren, Herstellung von medizinischen und zahnmedizinischen Apparaten und

Materialien. b) Erzeugung von Blankstahl, Kaltprofilen und kaltgezogenem Draht, Erzeugung und erste Bearbeitung

von Nicht-Eisen-Metallen, Gießereien.

2018 waren in der oberfränkischen M+E Industrie 61.000 Arbeitnehmer*innen beschäftigt,

das waren fast 49 Prozent aller Industriebeschäftigten Oberfrankens. Die größte Branche

ist der Maschinenbau, in dem gut 43 Prozent der M+E Beschäftigten tätig sind. Überdurch-

schnittliche Beschäftigtenanteile haben auch die Hersteller von Metallerzeugnissen. Der

relativ starke Rückgang im Bereich Metallerzeugung und -bearbeitung liegt in einer statisti-

schen Neuabgrenzung der Branche begründet. Die oberfränkischen M+E Unternehmen

erwirtschafteten 2018 einen Umsatz von 13,6 Milliarden Euro, 59,9 Prozent davon im

Ausland.

Information|Juli 2019

Die bayerische M+E Industrie 2018 in Zahlen

Beschäftigungsstruktur Regierungsbezirke

11

4.5 Mittelfranken

Branche Beschäftigte

2018

Veränderung

ggü. 2017

Anteil an

M+E gesamt

Maschinenbau 33.288 +2,1 % 25,8 %

Herstellung von elektrischen Ausrüstun-

gen)

33.261 +1,5 % 25,8 %

Herstellung von DV-Geräten, elektroni-

schen und optischen Erzeugnissen

16.912 +5,4 % 13,1 %

Herstellung von Metallerzeugnissen 15.130 +3,9 % 11,7 %

Straßenfahrzeugbau 12.153 +0,6 % 9,4 %

Metallerzeugung und -bearbeitung

(M+E Anteil)a)

6.841 -1,6 % 5,3 %

Herstellung von Sonstigen M+E Warenb) 6.822 +3,3 % 5,3 %

Reparatur und Instandhaltung von

Maschinen und Ausrüstungen)

4.350 +3,1 % 3,4 %

Sonstiger Fahrzeugbau 384 +0,3 % 0,3 %

M+E Industrie insgesamt 129.140 +2,3 % 100,0 %

Quellen: Bayerisches Landesamt für Statistik, z. T. eigene Schätzungen. a) Erzeugung von Blankstahl, Kaltprofilen und kaltgezogenem Draht, Erzeugung und erste Bearbeitung

von Nicht-Eisen-Metallen, Gießereien. b) Herstellung von Spielwaren, Herstellung von medizinischen und zahnmedizinischen Apparaten und

Materialien.

In der mittelfränkischen M+E Industrie waren 2018 mehr als 129.000 Arbeitnehmer*innen

beschäftigt, das waren 65,9 Prozent aller Industriebeschäftigten Mittelfrankens. Die größ-

ten Branchen sind die Herstellung elektrischer Ausrüstungen sowie der Maschinenbau,

wo jeweils fast 26 Prozent der M+E Beschäftigten tätig sind. Leicht überdurchschnittliche

Beschäftigtenanteile haben zudem die Elektronikindustrie, die Metallerzeugung und

-bearbeitung sowie die Herstellung von Sonstigen M+E Waren, was vor allem auf die Spiel-

warenindustrie zurückzuführen ist. Die mittelfränkischen M+E Unternehmen erwirtschaf-

teten 2018 einen Umsatz von 27,7 Milliarden Euro, 61,1 Prozent davon im Ausland.

12 Information|Juli 2019

Die bayerische M+E Industrie 2018 in Zahlen

Beschäftigungsstruktur Regierungsbezirke

4.6 Unterfranken

Branche Beschäftigte

2018

Veränderung

ggü. 2017

Anteil an

M+E gesamt

Maschinenbau 37.281 +3,7 % 40,1 %

Straßenfahrzeugbau 19.768 -3,8 % 21,3 %

Herstellung von elektrischen Ausrüstun-

gen

10.965 +0,1 % 11,8 %

Herstellung von Metallerzeugnissen 10.890 +4,0 % 11,7 %

Herstellung von DV-Geräten, elektroni-

schen und optischen Erzeugnissen

4.793 +6,5 % 5,2 %

Metallerzeugung und -bearbeitung

(M+E Anteil)a)

3.342 -1,9 % 3,6 %

Herstellung von Sonstigen M+E Warenb) 3.192 +6,4 % 3,4 %

Reparatur und Instandhaltung von

Maschinen und Ausrüstungen

2.326 +19,2 % 2,5 %

Sonstiger Fahrzeugbau 305 -13,1 % 0,3 %

M+E Industrie insgesamt 92.862 +1,9 % 100,0 %

Quellen: Bayerisches Landesamt für Statistik, z. T. eigene Schätzungen. a) Erzeugung von Blankstahl, Kaltprofilen und kaltgezogenem Draht, Erzeugung und erste Bearbeitung

von Nicht-Eisen-Metallen, Gießereien. b) Herstellung von Spielwaren, Herstellung von medizinischen und zahnmedizinischen Apparaten und

Materialien.

In der unterfränkischen M+E Industrie waren 2018 fast 93.000 Arbeitnehmer*innen be-

schäftigt, das waren 66 Prozent aller Industriebeschäftigten Unterfrankens. Die größte

Branche ist der Maschinenbau mit einem Beschäftigungsanteil von gut 40 Prozent. Die

unterfränkischen M+E Unternehmen erwirtschafteten 2018 einen Umsatz von 20,5 Milliar-

den Euro, 53,9 Prozent davon im Ausland.

Information|Juli 2019

Die bayerische M+E Industrie 2018 in Zahlen

Beschäftigungsstruktur Regierungsbezirke

13

4.7 Schwaben

Branche Beschäftigte

2018

Veränderung

ggü. 2017

Anteil an

M+E gesamt

Maschinenbau 51.611 +6,0 % 37,5 %

Herstellung von Metallerzeugnissen 26.129 +6,4 % 19,0 %

Straßenfahrzeugbau 15.969 +1,6 % 11,6 %

Sonstiger Fahrzeugbau 13.379 +0,9 % 9,7 %

Herstellung von elektrischen Ausrüstun-

gen

11.076 +4,0 % 8,1 %

Herstellung von DV-Geräten, elektroni-

schen und optischen Erzeugnissen

11.050 +3,2 % 8,0 %

Metallerzeugung und -bearbeitung

(M+E Anteil)a)

5.560 +1,5 % 4,0 %

Reparatur und Instandhaltung von

Maschinen und Ausrüstungen

1.517 +10,3 % 1,1 %

Herstellung von Sonstigen M+E Warenb) 1.270 +1,7 % 0,9 %

M+E Industrie insgesamt 137.558 +4,5 % 100,0 %

Quellen: Bayerisches Landesamt für Statistik, z. T. eigene Schätzungen. a) Erzeugung von Blankstahl, Kaltprofilen und kaltgezogenem Draht, Erzeugung und erste Bearbeitung

von Nicht-Eisen-Metallen, Gießereien. b) Herstellung von Spielwaren, Herstellung von medizinischen und zahnmedizinischen Apparaten und

Materialien.

2018 waren in der schwäbischen M+E Industrie 137.500 Arbeitnehmer*innen beschäftigt,

das waren über 63,5 Prozent aller Industriebeschäftigten Schwabens. Die größte Branche

ist der Maschinenbau mit einem Beschäftigtenanteil von 37,5 Prozent. Überdurchschnitt-

lich vertreten sind auch die Hersteller von Metallerzeugnissen sowie der Straßenfahrzeug-

bau. Die schwäbischen M+E Unternehmen erwirtschafteten 2018 einen Umsatz von

34,6 Milliarden Euro, 52,7 Prozent davon im Ausland.

Information|Juli 2019

Die bayerische M+E Industrie 2018 in Zahlen

Strukturdaten der M+E Branchen

15

5 Strukturdaten der M+E Branchen

Zum Teil deutliche strukturelle Unterschiede zwischen den Branchen

5.1 Maschinenbau

Jahressumme 2018 Veränd. ggü. 2017

Beschäftigte (Jahresdurchschnitt) 232.784 +3,6 %

Bruttoentgeltsumme 13,222 Mrd. € +7,0 %

Bruttoentgeltsumme je Beschäftigten 56.801,- € +2,3 %

Umsatz 54,914 Mrd. € +5,2 %

Umsatz je Beschäftigten 235.903,- € +0,6 %

Auslandsumsatz 36,018 Mrd. € +4,6 %

Anteil am Gesamtumsatz 65,6 %

Inlandsumsatz 18,896 Mrd. € +6,5 %

Quellen: eigene Berechnungen aus Daten des Bayerischen Landesamts für Statistik.

5.2 Straßenfahrzeugbau

Jahressumme 2018 Veränd. ggü. 2017

Beschäftigte (Jahresdurchschnitt) 206.836 +1,8 %

Bruttoentgeltsumme 15,647 Mrd. € +5,5 %

Bruttoentgeltsumme je Beschäftigten 75.649,- € +3,6 %

Umsatz 106,469 Mrd. € -2,9 %

Umsatz je Beschäftigten 514.752,- € -4,6 %

Auslandsumsatz 68,425 Mrd. € -3,1 %

Anteil am Gesamtumsatz 64,3 %

Inlandsumsatz 38,044 Mrd. € -2,4 %

Quellen: eigene Berechnungen aus Daten des Bayerischen Landesamts für Statistik.

16 Information|Juli 2019

Die bayerische M+E Industrie 2018 in Zahlen

Strukturdaten der M+E Branchen

5.3 Herstellung von elektrischen Ausrüstungen

Jahressumme 2018 Veränd. ggü. 2017

Beschäftigte (Jahresdurchschnitt) 120.340 +1,8 %

Bruttoentgeltsumme 7,385 Mrd. € +3,5 %

Bruttoentgeltsumme je Beschäftigten 61.363,- € +1,7 %

Umsatz 27,677 Mrd. € -2,5 %

Umsatz je Beschäftigten 229.986,- € -4,3 %

Auslandsumsatz 17,062 Mrd. € -5,4 %

Anteil am Gesamtumsatz 61,6 %

Inlandsumsatz 10,615 Mrd. € +2,5 %

Quellen: eigene Berechnungen aus Daten des Bayerischen Landesamts für Statistik.

5.4 Herstellung von Metallerzeugnissen

Jahressumme 2018 Veränd. ggü. 2017

Beschäftigte (Jahresdurchschnitt) 110.532 +5,2 %

Bruttoentgeltsumme 4,578 Mrd. € +7,9 %

Bruttoentgeltsumme je Beschäftigten 41.421,- € +2,6 %

Umsatz 17,830 Mrd. € +2,3 %

Umsatz je Beschäftigten 161.310,- € -2,9 %

Auslandsumsatz 5,560 Mrd. € -1,7 %

Anteil am Gesamtumsatz 31,2 %

Inlandsumsatz 12,270 Mrd. € +4,2 %

Quellen: eigene Berechnungen aus Daten des Bayerischen Landesamts für Statistik.

Information|Juli 2019

Die bayerische M+E Industrie 2018 in Zahlen

Strukturdaten der M+E Branchen

17

5.5 Herstellung von DV-Geräten, elektronischen u. optischen Erzeugnissen

Jahressumme 2018 Veränd. ggü. 2017

Beschäftigte (Jahresdurchschnitt) 91.893 +7,0 %

Bruttoentgeltsumme 5,747 Mrd. € +9,1 %

Bruttoentgeltsumme je Beschäftigten 62.540,- € +1,9 %

Umsatz 32,290 Mrd. € +1,2 %

Umsatz je Beschäftigten 351.383,- € -5,4 %

Auslandsumsatz 22,008 Mrd. € +5,6 %

Anteil am Gesamtumsatz 68,2 %

Inlandsumsatz 10,281 Mrd. € -7,1 %

Quellen: eigene Berechnungen aus Daten des Bayerischen Landesamts für Statistik.

5.6 Sonstiger Fahrzeugbau

Jahressumme 2018 Veränd. ggü. 2017

Beschäftigte (Jahresdurchschnitt) 32.452 +3,5 %

Bruttoentgeltsumme 2,516 Mrd. € +4,7 %

Bruttoentgeltsumme je Beschäftigten 77.540,- € +1,1 %

Umsatz 12,833 Mrd. € +15,9 %

Umsatz je Beschäftigten 395.441,- € +12,0 %

Auslandsumsatz 8,237 Mrd. € +26,4 %

Anteil am Gesamtumsatz 64,2 %

Inlandsumsatz 4,596 Mrd. € +0,8 %

Quellen: eigene Berechnungen aus Daten des Bayerischen Landesamts für Statistik.

18 Information|Juli 2019

Die bayerische M+E Industrie 2018 in Zahlen

Strukturdaten der M+E Branchen

5.7 Metallerzeugung und -bearbeitung (M+E Anteil)

Erzeugung von Blankstahl, Kaltprofilen und kaltgezogenem Draht, Erzeugung und erste Be-

arbeitung von Nicht-Eisen-Metallen, Gießereien

Jahressumme 2018 Veränd. ggü. 2017

Beschäftigte (Jahresdurchschnitt) 24.956 +0,9 %

Bruttoentgeltsumme 1,273 Mrd. € +5,4 %

Bruttoentgeltsumme je Beschäftigten 51.003,- € +4,4 %

Umsatz 7,097 Mrd. € +4,0 %

Umsatz je Beschäftigten 284.390,- € +3,1 %

Auslandsumsatz 2,823 Mrd. € +1,6 %

Anteil am Gesamtumsatz 39,8 %

Inlandsumsatz 4,274 Mrd. € +5,7 %

Quellen: eigene Berechnungen aus Daten des Bayerischen Landesamts für Statistik.

5.8 Reparatur und Instandhaltung von Maschinen und Ausrüstungen

Jahressumme 2018 Veränd. ggü. 2017 1)

Beschäftigte (Jahresdurchschnitt) 23.270 +3,9 %

Bruttoentgeltsumme 1,159 Mrd. € +6,9 %

Bruttoentgeltsumme je Beschäftigten 49.784,- € +2,9 %

Umsatz 3,976 Mrd. € +11,1 %

Umsatz je Beschäftigten 170.852,- € +6,9 %

Auslandsumsatz 0,642 Mrd. € +10,8 %

Anteil am Gesamtumsatz 16,2 %

Inlandsumsatz 3,334 Mrd. € +11,2 %

Quellen: eigene Berechnungen aus Daten des Bayerischen Landesamts für Statistik. 1) Vergleich mit dem Vorjahr wegen neuer Branchenabgrenzung nicht sinnvoll.

Information|Juli 2019

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Strukturdaten der M+E Branchen

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5.9 Herstellung von Sonstigen M+E Waren

Herstellung von Spielwaren, Herstellung von medizinischen und zahnmedizinischen Appa-

raten und Materialien

Jahressumme 2018 Veränd. ggü. 2017

Beschäftigte (Jahresdurchschnitt) 21.413 +4,8 %

Bruttoentgeltsumme 0,954 Mrd. € +4,7 %

Bruttoentgeltsumme je Beschäftigten 44.536,- € -0,2 %

Umsatz 4,280 Mrd. € +6,4 %

Umsatz je Beschäftigten 199.858,- € +1,5 %

Auslandsumsatz 2,462 Mrd. € +3,4 %

Anteil am Gesamtumsatz 57,5 %

Inlandsumsatz 1,819 Mrd. € +10,8 %

Quellen: eigene Berechnungen aus Daten des Bayerischen Landesamts für Statistik.

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