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274 Bericht: Allgemeine analytische Methoden, Apparate u. Reagentien Bd. 196 erlSutert, wahrend im II. Teil, unterstiitzt durch zahlreiche, klare Abbfldungen, die praktische Ansffihrung der oben erwalmten Destillationen besehrieben wird. ])as Bandchen ist allen Fachleuten, die sieh mit Problemen tier Destillation and Rektifikation befassen, zu empfehlen. O. FvcHs Spektralanalyse. t]ber die quantitative Spektralanalyse yon Spuren berichtet in einer Ubersiehtsarbeit J. Cz~xow ~. Der Verf. hat einen Vergleich der Empfindlich- keiten, welehe naeh verschiedenen Methoden 2-4 zu erreiehen sind, gegeben. 1 Chem. analit. (Warszawa) 7, 291--300 (1962) [Polniseh]. (Mi~ engl. Zus.fass.) Anal. Abteilung, Inst. fiir Kernforschung, Warszawa (Polen). -- 2ADDIXK, N. W. H. : IX Coll. Spectr. Intern., Lyon (1961). -- 3 I~usA~ov, A., u. W. Cm~ov: Spectro- chim. Aeta 10, 404 (1958). -- 4 Cz~ow, J. : Chem. anallY. 5, 35 (1960) ; vgl. diese Z. 188, 128 (1962). -- ~ber weitere Anwendungen der Methode vgl. SzczneA~owsKI, W. g., u. tI. W~z~r165 Chem. analit. (Warszawa) 7, 445 (1962) J . MAI~mOWSXI t)ber den Einflufl der Damp/spannung yon t~eimengungen au/ die Grb'fie der Verstgrkung von Spektrallinienintensitdt bei Anwendung einer fliisslgen Metall- elektrode beriehtet B. Hogu Verf. hat gefunden, dag bei Anwendung einer solchen Elektrode (geschmolzenes Metall im geheizten Tiegel) die Verst~rkung der Linien yon leichtfliissigen Elementen auftritt. Bei der Analyse yon Zinn- und Blei- legierungen werden die Linien yon allen Verunreinigungen verst~rkt, die Linien abet der sehr leieht/liichtigen Elemente wie Hg, As, Ccl und Zn in viel h6herem 3/Ia$sbabe als die Linien yon sehwererfliichtigen Elementen. Bei der Analyse yon Zink- und Cadmiumlegierungen werden nur die Linien leiehtfliichtiger Elemenbe verst~rkt nnd die Linien anderer Elemen~e wie Cu, Ag, Pb und Bi werden geschw/~cht. In der Argonatmosph~re werden aueh diese Linien in hohem Grade verst~rkt. Im Falle der Analyse yon Zinn- und Bleilegierungen in Argonatmosphdre wird eine starke Schw/~- chang der Linien yon hdher siedenden Elementen (ira Vergleieh zur Anregung in Luft) beobaehtet, eine Erkli~rung dieses Ph/~nomens konnte jedoch nicht gegeben werden. Alle Analysen wurden mit Funkenanregung ansgeffihrt. Chem. analit. (Warszawa) 7, 323--332 (1962) [Polniseh]. (Mit engl. Zus.fass.) Lehrst. Chemie der ~etalle and Erze, Bergbau-Hiittenakademie, Krakdw (Polen). J . 'IV[ALINOWSKI Die Benutzung eines Liehtrohres in der Flammenphotometrie. Da in spektro- ehemischen Lichtquellen fiir jedes Element und fiir jedes Anregungsniveau ein Bereich maximaler Anregung und Emission existiert, schlagen W. J. CANNES und J. A. DEAN 1 vet, zur Analyse die Strahlung im wesentlichen aus dem jeweils opti- malen Lichtquellenbereich heraus zu nehmen and so das Verh~ltnis Linie zu Unter- grund nnd damit die lqaehweisempfindlichkeit zu verbessern. Bei Flammen ver- wendell die Verff. dazu ein Liehtrohr, mi~ dem der geeignete l~lammenbereich aus- geblendet wird. Das Lichtrohr ist ein 140 mm lallges innen poliertes Alumininmrohr mit einem Durchmesser yon 6 ram, das zwisehen Flamme und Eintrittsspalt des Monochromators gesetzt wird. Der Abstand der l~lamme veto Rohreingang kann im Bereich yon 7--30 mm variiert werden. Die Verff. geben eine Vorschrift zur Justierung des Lichtrohres an und demonstrieren aM BeJspielen die Verbesserung des VerhMtnisses Linie zu Untergrnnd. 1 Analyst 87, 748--750 (1962). Dept. Chem., Univ. Knoxville, Tenn. (USA). F. ROS~D~L Den EinfuB einiger Variabler auf die Intensit~tt der R6ntgenfluoreseenz- strahlung disku~iert H.J. KoPrz~ECK1. a) Die GrOBo der bestr~hlten Probe- flaehe wirkt sieh auf die spezifisehe Intensit~t erst bei Probel~ngen unter 5 mm

Die Benutzung eines Lichtrohres in der Flammenphotometrie

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274 Bericht: Allgemeine analytische Methoden, Apparate u. Reagentien Bd. 196

erlSutert, wahrend im II . Teil, unterstiitzt durch zahlreiche, klare Abbfldungen, die praktische Ansffihrung der oben erwalmten Destillationen besehrieben wird.

])as Bandchen ist allen Fachleuten, die sieh mit Problemen tier Destillation and Rektifikation befassen, zu empfehlen. O. FvcHs

Spektralanalyse. t]ber die quantitative Spektralanalyse yon Spuren berichtet in einer Ubersiehtsarbeit J . Cz~xow ~. Der Verf. hat einen Vergleich der Empfindlich- keiten, welehe naeh verschiedenen Methoden 2-4 zu erreiehen sind, gegeben.

1 Chem. analit. (Warszawa) 7, 291--300 (1962) [Polniseh]. (Mi~ engl. Zus.fass.) Anal. Abteilung, Inst. fiir Kernforschung, Warszawa (Polen). - - 2 ADDIXK, N. W. H. : I X Coll. Spectr. Intern., Lyon (1961). -- 3 I~usA~ov, A., u. W. C m ~ o v : Spectro- chim. Aeta 10, 404 (1958). - - 4 C z ~ o w , J . : Chem. anallY. 5, 35 (1960) ; vgl. diese Z. 188, 128 (1962). - - ~be r weitere Anwendungen der Methode vgl. SzczneA~owsKI, W. g., u. t I . W~z~r165 Chem. analit. (Warszawa) 7, 445 (1962) J . MAI~mOWSXI

t)ber den Einflufl der Damp/spannung yon t~eimengungen au/ die Grb'fie der Verstgrkung von Spektrallinienintensitdt bei Anwendung einer fliisslgen Metall- elektrode beriehtet B. Hogu Verf. hat gefunden, dag bei Anwendung einer solchen Elektrode (geschmolzenes Metall im geheizten Tiegel) die Verst~rkung der Linien yon leichtfliissigen Elementen auftritt. Bei der Analyse yon Zinn- und Blei- legierungen werden die Linien yon allen Verunreinigungen verst~rkt, die Linien abet der sehr leieht/liichtigen Elemente wie Hg, As, Ccl und Zn in viel h6herem 3/Ia$sbabe als die Linien yon sehwererfliichtigen Elementen. Bei der Analyse yon Zink- und Cadmiumlegierungen werden nur die Linien leiehtfliichtiger Elemenbe verst~rkt nnd die Linien anderer Elemen~e wie Cu, Ag, Pb und Bi werden geschw/~cht. In der Argonatmosph~re werden aueh diese Linien in hohem Grade verst~rkt. Im Falle der Analyse yon Zinn- und Bleilegierungen in Argonatmosphdre wird eine starke Schw/~- chang der Linien yon hdher siedenden Elementen (ira Vergleieh zur Anregung in Luft) beobaehtet, eine Erkli~rung dieses Ph/~nomens konnte jedoch nicht gegeben werden. Alle Analysen wurden mit Funkenanregung ansgeffihrt.

Chem. analit. (Warszawa) 7, 323--332 (1962) [Polniseh]. (Mit engl. Zus.fass.) Lehrst. Chemie der ~eta l le and Erze, Bergbau-Hiittenakademie, Krakdw (Polen).

J. 'IV[ALINOWSKI

Die Benutzung eines Liehtrohres in der Flammenphotometrie. Da in spektro- ehemischen Lichtquellen fiir jedes Element und fiir jedes Anregungsniveau ein Bereich maximaler Anregung und Emission existiert, schlagen W. J . CANNES und J . A. DEAN 1 vet , zur Analyse die Strahlung im wesentlichen aus dem jeweils opti- malen Lichtquellenbereich heraus zu nehmen and so das Verh~ltnis Linie zu Unter- grund nnd damit die lqaehweisempfindlichkeit zu verbessern. Bei Flammen ver- wendell die Verff. dazu ein Liehtrohr, mi~ dem der geeignete l~lammenbereich aus- geblendet wird. Das Lichtrohr ist ein 140 mm lallges innen poliertes Alumininmrohr mit einem Durchmesser yon 6 ram, das zwisehen Flamme und Eintrittsspalt des Monochromators gesetzt wird. Der Abstand der l~lamme veto Rohreingang kann im Bereich yon 7--30 mm variiert werden. Die Verff. geben eine Vorschrift zur Justierung des Lichtrohres an und demonstrieren aM BeJspielen die Verbesserung des VerhMtnisses Linie zu Untergrnnd.

1 Analyst 87, 748--750 (1962). Dept. Chem., Univ. Knoxville, Tenn. (USA). F. ROS~D~L

Den EinfuB einiger Variabler auf die Intensit~tt der R6ntgenfluoreseenz- strahlung disku~iert H . J . KoPrz~ECK 1. a) Die GrOBo der bestr~hlten Probe- flaehe wirkt sieh auf die spezifisehe Intensit~t erst bei Probel~ngen unter 5 mm