22

Die besten Tipps für deine Hundeerziehung · Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch

  • Upload
    tranbao

  • View
    221

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Die besten Tipps für deine Hundeerziehung · Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch
Page 2: Die besten Tipps für deine Hundeerziehung · Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch

Alle Inhalte dieses Ebooks, d.h Texte und Bilder, sind nach internationalem und nationalem Urheberrecht geschützt. Es ist nicht gestattet, die Inhalte dieses Ebooks zu kopieren, zu vervielfältigen oder sonst in einer Form elektronisch oder mechanisch, einschließlich Abschriften und Photographien, zu reproduzieren. Wer gegen das Urheberrecht verstößt, macht sich gemäß § 106.ff Urhebergesetz strafbar. Reproduktionen für den privaten Eigengebrauch sind gestattet. Ich weiße ausdrücklich daraufhin, dass die Informationen und Ratschläge, die in dem Ebook zu Verfügung gestellt bzw. veröffentlich werden, nach bestem Wissen und Gewissen und mit größ-ter Sorgfalt zusammengestellt wurden. Es kann jedoch für deren Richtigkeit keine Garantie gegeben werden und ihre Anwendung erfolgt auf eigene Gefahr. Ich übernehme keinerlei Haftung für Schäden oder Unfälle. Hunde sind individuelle Lebewesen. Da jeder Hund anders ist, kann nicht garantiert werden, dass die in dem Ebook vorgestellen Techniken zum Erfolg führen.

Page 3: Die besten Tipps für deine Hundeerziehung · Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch

Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch effektiver zu gestalten??? Dann sind diese kurzen aber sehr effektiven Tipps zur Hundeerziehung genau das richtige für dich. Sie sind in vier Kategorien unterteilt:

• Engagement, Anstrengung, Familie Dein Engagement und deine Anstrengung sind wichtige Bestandteile für ein erfolgreiches Hundetraining. Auch deine Familie ist ein wichtiger Faktor. Sie spielt genauso wie du ein wichtige Rolle im Leben deines Hundes und es gibt einige Dinge hierbei zu beachten.

• Belohnung und Bestrafung Falsche Belohnungen und Bestrafungen können weitreichende Folgen für dich und das Training mit deinem Hund haben. Erfahre hier, was es alles zu beachten gibt.

• Das Wohlbefinden deines Hundes Auch dieser Teil ist sehr wichtig. Denn ein Hund der sich wohl fühlt, ist auch besser und motivierter im Training. Lies dir die Tipps also aufmerksam durch und setze sie gleich um.

• Das Training Hier erfährst du viele hilfreiche Tipps und Tricks, um das Training so effektiv wie möglich zu gestalten. Probiers doch gleich mal aus. So und nun wünsche ich dir viel Spaß beim Schmökern und Ausprobieren der Tipps! Liebe Grüße Ben

Page 4: Die besten Tipps für deine Hundeerziehung · Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch

Engagement, Anstrengung, Familie: 1) Sei engagiert! Hol dir keinen Welpen oder Hund als Haustier, wenn du nicht wirklich engagiert und motiviert bist, dich um ihn zu kümmern! Ohne Engagement kannst du deinen Hund niemals effektiv erziehen. Nur wenn dein Engagement genauso groß ist wie deine Liebe für deinen Hund, hast du den richtigen Elan, alles Erforderliche für ihn zu tun und ihn auch gut zu erziehen.

2) Gib niemals auf! Wenn du einen Hund bzw. einen Welpen trainieren willst, musst du dir darüber bewusst sein, dass es eine Menge Zeit und Geduld erfordert, dass dein Hund das macht, was du von ihm willst. Mit anderen Worten: du musst geduldig sein. Darüber hinaus, darfst du niemals aufgeben, bis dein Hund verstanden hat, was du willst und es auch macht.

3) Sei positiv! Sei beim Training mit deinem Hund stets positiv und bejahend. Eine positive Einstellung bedeutet viel für dein Haustier, denn wenn du sauer oder frustriert bist, kann das dein Hund fühlen. Positiv zu sein bedeutet, dass du ihn immer sofort lobst, wenn er etwas gut macht. Außerdem, solltest du immer daran glauben, dass dein Hund etwas kann. So schaffst du eine positive und ermutigende Atmosphäre.

4) Geh mit deinem Hund spazieren! Gassi gehen macht deinen Hund glücklich. Außerdem kannst du dir so sicher sein, dass er genug Bewegung bekommt, um gesund zu bleiben. Gehst du regelmäßig mit deinem Hund nach draußen, sieht er das als Routine, was dir wiederum positive Effekte im Training beschert.

5) Spiel mit deinem Hund! Das Training mit deinem Hund sollte etwas sein, das du nur zu bestimmten Zeiten am Tag machst. Mit anderen Worten bedeutet das, du sollst nicht die ganze Zeit, die du mit deinem Hund verbringst in das Training investieren. Denn wann immer du kannst, solltest du mit deinem Liebling spielen. So hat er nicht das Gefühl, dass er immer nur etwas Neues lernen muss, wenn ihr zusammen seid, sondern ihr zusammen auch viel Spaß haben könnt.

6) Sei dir über deine Handlungen bewusst! Sich seiner eigenen Handlungen bewusst sein, ist beim Hundetraining enorm wichtig. Du solltest genau wissen, wie du deinem Hund winken musst oder wie der Ton deiner Stimme sein muss, sodass du seine Aufmerksamkeit bekommst. Wenn du beispielsweise eine zu große Handbewegung machst, wird dein Hund eventuell nur auf deine Hand schauen und nicht mehr auf deine Stimme achten.

Page 5: Die besten Tipps für deine Hundeerziehung · Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch

7) Übe Selbstkontrolle! Wenn du keine Kontrolle über dich selbst hast, kannst du nicht erwarten, dass du beim Training mit deinem Hund Erfolg haben wirst. Um deinen Hund erfolgreich zu trainieren, musst du dich zuerst in Selbstbeherrschung üben. Hundetraining erfordert sogar eine ganze Menge Selbstkontrolle, denn es kann schon viel Anstrengung und Zeit kosten, bis dein Hund deine Kommandos befolgt.

8) Was zu tun ist, wenn du frustriert bist! Beim Hundetraining musst du dir darüber bewusst sein, dass es Zeiten geben wirst, in denen du frustriert bist. Wenn du also auf deinen Hund sauer bist, solltest du nicht mit dem Training fortfahren. Stattdessen solltest du ihn einfach machen lassen was er will und wieder weitermachen, wenn du dich beruhigt hast.

9) Du solltest deinen Hund verstehen! In euerem gemeinsamen Training wird dein Hund immer wieder Dinge tun, mit denen er dir etwas mitteilen will. Um dementsprechend reagieren zu können, solltest du wissen, was dein Hund dir sagen will. Wenn er beispielsweise plötzlich still da steht, heißt das, dass er sich nicht gerade wohl damit fühlt, was du von ihm willst. Informiere dich über die Sprache deines Hundes! Zum Thema Hundesprache lies dir doch mal diesen Artikel durch: LINK

10) Alle Hunde sind verschieden! Zu wissen, dass nicht alle Hunde gleich sind, wird dir bei deinem Training weiterhelfen. Egal ob du Gehorsamkeitstraining machst oder deinem Hund Tricks beibringst, solltest du wissen, dass nicht alle Trainingsmethoden funktionieren müssen. Du musst dich also deinem Hund anpassen, damit ihr ein erfolgreiches Training habt, das euch auch Spaß macht.

11) Lern mehr über deinen Hund! Obwohl jeder Hund einzigartig und verschieden ist, haben doch alle Hunde einige Dinge gemeinsam, vor allem gibt es rassentypische Eigenschaften. Deswegen solltest du dich unbedingt genau über die Rasse deines Hundes informieren. Wenn du seine rassetypischen Eigenschaften und Charakterzüge kennst, wird dir das dabei helfen, deinen Hund besser zu verstehen.

12) Investiere Zeit und Anstrengung! Wenn du eine Beziehung zu deinem Hund aufbauen willst, musst du dir bewusst darüber sein, dass du auf jeden Fall einige Zeit und auch Anstrengung investieren musst. Eine gesunde Beziehung zu deinem Hund zu haben ist wirklich unabdingbar. Nur so kannst du sein Vertrauen gewinnen und er wird glücklich mit dir sein.

Page 6: Die besten Tipps für deine Hundeerziehung · Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch

13) Sei der Rudelführer! Hunde folgen immer einem Rudelführer. Das liegt in ihrer Natur. Damit dein Hund deinen Kommandos folgt, musst du also unbedingt der "Chef" sein. Dies bedeutet jedoch keinesfalls, dass du deinem Hund Schmerzen zufügen darfst. Eine einfache Möglichkeit ihm zu zeigen, wer der Rudelführer ist, ist es, dass du immer zuerst isst, bevor er sein Futter bekommt.

14) Du musst nicht um die Vorherrschaft kämpfen! Du musst mit deinem Hund nicht darum kämpfen, wer der "Herr"ist. Du solltest lediglich dominant zeigen, dass du immer derjenige sein wirst, der die Kontrolle behält. Achte darauf, dass du immer weißt, was du tust, sodass dein Hund dir folgen kann. Um die Herrschaft zu behalten, musst du außerdem das Vertrauen deines Hundes bekommen.

15) Positive Interaktion ist wichtig! Eine positive soziale Interaktion zu haben, ist eines der Grundbedürfnisse von Hunden, welches du unbedingt erfüllen musst, bevor du mit ihm trainierst. Achte deswegen darauf, ihn stets zu begrüßen, wenn du ihn nach deiner Abwesenheit wieder triffst. Auch alle anderen Familienmitglieder sollten guten Kontakt zu deinem Hund knüpfen, so bekommt er ein Gefühl der Zugehörigkeit.

16) Schaff dir keinen Hund an, wenn deine Familie nicht dahinter steht! Wenn du dir als Haustier einen Hund anschaffen willst, muss deine Familie auch vollkommen hinter der Entscheidung stehen. Außerdem sollte deine Familie die gleiche Leidenschaft für Hunde hegen wie du, denn sie wird genauso wie du jeden Tag mit dem Hund interagieren. Sie können also genauso sein Verhalten und seine Entwicklung beeinflussen, welches alles Faktoren sind, die den Erfolg deines Trainingsprogramms bestimmen.

17) Deine Familie ist dein Team! Integriere deine Familie in dein Training. Auch wenn sie nicht direkt an eurem Training teilnehmen, solltest du sie mit den Kommandos, die du verwendest vertraut machen. Außer denselben Befehlen, sollten alle Familienmitglieder deinen Hund auf dieselbe Art und Weise trainieren und behandeln und genauso konsequent sein wie du.

18) Schreib dir deine Ziele auf! Sich eine Liste mit den Trainingszielen zu machen, ist eine der effektivsten Methoden, um die Dinge, die du erreichen willst stets im Auge zu behalten. Außerdem kann sie dir auch als Art Checkliste dienen, um zu sehen, was du und dein Hund mit dem Training schon erreicht habt. Du kannst dir auch jeweils Notizen dazu machen. Zum Beispiel kannst du dir die Dinge, die du zum Training brauchst aufschreiben. Dies alles wird dein Training noch effektiver machen.

Page 7: Die besten Tipps für deine Hundeerziehung · Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch

19) Was zu tun ist, wenn nichts mehr klappt! Wenn all deine Anstrengungen zu keinen Trainingserfolgen führen, ist es eine gute Idee einmal über professionelle Hilfe beim Training nachzudenken. Wähle unbedingt einen seriösen Hundetrainer, der nicht nur deinen Hund trainierst sondern auch dir zeigt, was du tun musst. Er sollte dir außerdem beibringen, welche seiner Methoden du wie anwenden kannst, um zu deinem Hund eine bessere Beziehung aufzubauen.

Page 8: Die besten Tipps für deine Hundeerziehung · Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch

Belohnung und Bestrafung:

20) Halte stets Leckerlis bereit! Hunde lieben Leckerlis, wie beispielsweise Hundekuchen. Bevor du mit dem Training beginnst, solltest du immer Leckerlis als Belohnung für deinen Hund parat haben. Die bekommt er dann, sobald er deinem Kommando folgt. Achte darauf, dass die Leckerlis, die du auswählst, deinem Hund auch wirklich gut schmecken. So weiß er sofort, dass er etwas richtig gemacht hat, wenn er sie bekommt.

21) Belohne gutes Benehmen! Du solltest deinem Hund nicht nur dann Leckerlis geben, wenn er einen Befehl von dir befolgt hat. Vielmehr solltest du gutes Benehmen deines Hundes (auch wenn es von ihm selbst kommt) immer mit einem Leckerli belohnen. So weiß dein Hund, dass er etwas Gutes gemacht hat und du förderst dieses Verhalten.

22) Timing ist das A und O! Denk immer daran, dass Hunde über ein kurzes Gedächtnis verfügen. Wenn du ihn also für etwas belohnst, das er schon vor 15 Minuten gemacht hat, ist es deinem Hund nicht mehr möglich eine Verbindung zwischen dem Leckerli und seinem Verhalten herzustellen. Dasselbe gilt natürlich auch für eine "Bestrafung", wenn er etwas falsch gemacht hat. Achte also darauf eine Belohnung oder eine "Bestrafung" immer sofort nach seinem Verhalten zu erteilen.

23) Verstärke nie unerwünschtes Verhalten! Es gibt Momente, in denen dein Welpe oder Hund eigentlich etwas Falsches macht, dies aber gleichzeitig so lustig ist, dass du deine "Bestrafung" glatt vergisst. Auch wenn dies der Fall ist, solltest du deinen Hund trotzdem wissen lassen, dass sein Verhalten nicht in Ordnung war. Lässt du sein Verhalten also ohne "Bestrafung", ist das das Gleiche, als wenn du es verstärken würdest. Dies solltest du aber niemals tun, denn so kann es künftig schwer sein, das Fehlverhalten wieder los zu werden.

24) Bestrafe kein erwünschtes Verhalten! Wenn du erwünschtes Verhalten bestrafst, verwirrst du damit deinen Hund. Deshalb solltest du dies unbedingt vermeiden. Denk daran, dass du dies eventuell sogar tust, ohne dass du es merkst. Wenn du zum Beispiel deinen Welpen nach draußen lässt, um sich zu lösen, dann solltest du auch solange bei ihm bleiben, bis er sich gelöst hat. Denn lässt du ihn alleine draußen, fühlt er sich eventuell bestraft, denn er will ja bei dir sein.

25) Bestrafe deinen Hund nicht, nachdem du ihn zu dir gerufen hast! Du solltest deinen Hund niemals bestrafen, nachdem du ihn zu dir gerufen hast. Er hat dann eigentlich nur deinen Befehl befolgt und wird dafür bestraft. Dies kann dazu führen, dass dein Hund zwiespältige Gefühle hat, wenn er deinem Ruf folgt. Also, bestrafe deinen Hund nur, wenn er wirklich etwas falsch macht. Außerdem solltest du ihn nur

Page 9: Die besten Tipps für deine Hundeerziehung · Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch

bestrafen, wenn du ihm auch direkt den Umstand seines schlechten Benehmens zeigen kannst. So weiß dein Hund worum es geht.

26) Belohnungen fördern immer ein Verhalten! Denk immer daran, dass du mit jeder gegebenen Belohnung ein bestimmtes Verhalten etwas mehr förderst. Pass also immer gut auf, wann du deinen Hund belohnst, weil sonst kann es passieren, dass du versehentlich ein Fehlverhalten belohnst. Außerdem solltest du wissen, dass nicht nur Leckerlis oder Futter Belohnungen sind, sondern dein Hund genauso einen kleinen Klaps auf den Hintern oder auch das Ausbleiben einer Bestrafung als Belohnung sehen kann.

27) Deinen Hund "richtig" bestrafen! Sobald du deinen Hund bei einem Fehlverhalten erwischst, solltest du ihn sofort "bestrafen", um das Verhalten zu beenden. Mit bestrafen ist aber keinesfalls gemeint, dass du deinem Hund weh tun darfst. Eine Bestrafung wäre beispielsweise einfach laut "Nein!" zu sagen oder ein gemeinsames Spiel zu beenden. Außerdem kannst du ihn einfach alleine lassen, um ihm zu zeigen, dass du sein Verhalten nicht gut fandest.

28) Bestrafung unterdrückt Verhalten! Wenn du deinen Hund für schlechtes Benehmen bestrafst, musst du gleichzeitig immer daran denken, dass du das Verhalten damit lediglich unterdrückst. Mit anderen Worten, wird es somit nicht komplett gelöscht. Dein Hund wird dieses Verhalten mit hoher Wahrscheinlichkeit wiederholen. Beobachte seine Handlungen ganz genau, denn so kannst du ihn schnell daran erinnern, welches Verhalten du nicht möchtest.

29) Belohne deinen Hund nach jeder Trainingseinheit! Es gibt viele Möglichkeiten, wie du deinen Hund nach dem Training angemessen belohnen kannst. Außer ihm Leckerlis zu geben, kannst du zum Beispiel mit ihm Fangen spielen (natürlich nur, wenn er dir auch zeigt, dass er Lust dazu hast). Die Belohnungen machen deinen Hund glücklich, was sich natürlich positiv auf das Training auswirkt.

30) Bessere Kontrolle über deinen Hund! Um bessere Kontrolle über deinen Hund zu bekommen, solltest du dir über die Dinge, die er tun will bewusst sein. Einige davon sind spielen, spazieren gehen oder mit ihr interagieren. Denk also daran, dass alle diese Dinge für ihn auch Belohnungen sind und überlege genau wann du mit ihm sprechen oder spielen willst und wann nicht. Somit kannst du deinen Hund besser kontrollieren.

Page 10: Die besten Tipps für deine Hundeerziehung · Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch

31) Bestrafe deinen Hund niemals dafür, dass er es einfach nicht geschafft hat einen Befehl von dir auszuführen! Es wird einige Male geben, in denen du das Gefühl hast, dass dein Hund nur deine Geduld testen will, indem er deine Kommandos nicht befolgt. Denk dann immer daran, dass Hunde immer darauf bedacht sind ihrem Herrchen eine Freude zu machen und gefällig zu sein. Das heißt mit anderen Worten, dass du einfach noch etwas mehr Zeit darin investieren musst, ihm diesen Befehl beizubringen. Bestrafe ihn also nicht dafür, denn das wird ihn noch mehr verwirren.

Page 11: Die besten Tipps für deine Hundeerziehung · Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch

Das Wohlbefinden deines Hundes:

32) Denk immer an die Gesundheit deines Hundes! Bevor du mit dem Training deines Hundes beginnst, solltest du dich davon überzeugen, dass er in bester Verfassung ist. Denn wenn dein Hund nicht hundertprozentig gesund ist und sich wohl fühlt, wird er deinem Training auch nicht die Aufmerksamkeit schenken können, die du brauchst. Damit dein Hund ein glücklicher und gesunder Hund ist, musst du auf nahrhaftes Futter achten und mit ihm regelmäßig zum Tierarzt gehen.

33) Dein Hund soll sich sicher und geborgen fühlen! Bevor du die Aufmerksamkeit deines Hundes für das Training bekommen kannst, solltest du dich davon überzeugen, dass er sich auch sicher und geborgen bei dir fühlt. Hast du dir also gerade einen Welpen geholt, sei dir darüber bewusst, dass du ihn gerade von seiner Mutter getrennt hast. Deshalb musst du ihn unbedingt trösten und ihm einen Ort schaffen, an dem er weiß, dass er nicht verletzt wird und er sich immer sicher fühlen kann.

34) Achte auf die Gefühle deines Hundes! Es wird Zeiten geben, in denen sich dein Hund nicht gut genüg fühlt, um deinen Befehlen zu gehorchen. Vielleicht hat er schlecht geschlafen oder er ist schlecht gelaunt. Du solltest lernen, die Gefühlslage deines Hundes zu erkennen. So kannst du entscheiden ob du mit der Trainingseinheit fortfahren willst oder nicht. Wenn er also gerade nicht für ein Training in der Stimmung ist, kannst du doch stattdessen einfach mit ihm spielen oder mit ihm in den Sonnenuntergang schauen.

35) Biete deinem Hund einen angemessenen Zufluchtsort! Ein Bedürfnis deines Hundes ist ein geeigneter Zufluchtsort. Diese solltest du ihm unbedingt bieten. Nicht nur, dass es dir dein Hund danken wird sondern er fühlt sich dadurch einfach sicherer. Sollte dein Hund also nicht mit im Haus schlafen, musst du ihm draußen unbedingt eine robuste Hütte in der richtigen Größe bauen, die ihm als Zuflucht dient.

36) Biete deinem Hund genügend Bewegung! Spazieren gehen und Spielen sind nur einige Beispiele, wie du deinem Hund die nötige Bewegung verschaffen kannst. Deinen Hund zu bewegen verbessert nicht nur seine körperliche Verfassung sondern er merkt dadurch auch, dass du dich wirklich um ihn kümmerst, was wiederum erwünschtes Verhalten fördert. Er wird sich darüber hinaus dadurch erkenntlich zeigen, dass er deine Befehle befolgt.

37) Pflege deinen Hund! Wenn du deinen Hund gut putzt und pflegst, fühlst er sich rundum wohl, was wiederum positive Effekte auf euer Training haben wird.

Page 12: Die besten Tipps für deine Hundeerziehung · Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch

Es ist am besten, wenn du das regelmäßig machst. Putze und pflege ihn auch immer selber, denn dies ist etwas, das euch beide noch enger zusammenschweißt. Tipps zur richtigen Pflege und noch weitere interessante Infos bekommst du in diesem Welpenkurs: LINK

38) Sorge dafür, dass sich dein neuer Welpe in seiner Umgebung entspannen kann! Wenn du dir einen Welpen ins Haus holst, musst du daran denken, dass er erst mal seine Mutter und seine Geschwister suchen wird. Hilfst du ihm dabei sich in seiner neuen Umgebung wohl zu fühlen, kann er positiver auf euer Training reagieren. Um das zu erreichen, kannst du einen Behälter mit warmem Wasser neben sein Bett stellen und eine tickende Uhr ihm Raum aufstellen. Dies sind nämlich Dinge, die ihm von seiner Familie bekannt sind.

39) Sei so viel wie möglich bei deinem Welpen! Lässt du deinen Welpen für längere Zeit alleine, kann das zu schlechtem oder destruktivem Verhalten führen, vor allem, wenn er gelangweilt ist. Deshalb solltest du so viel Zeit wie möglich mit ihm zusammen verbringen. Pflegt ihr ein normales Spielverhalten, zum Beispiel Fangen spielen, festigt das nicht nur eure Verbindung, sondert es verhindert auch das Entstehen von Langeweile.

40) Bring deinen Welpen zum Tierarzt! Deinem Welpen beizubringen ruhig und entspannt zum Tierarzt zu gehen ist wichtig, denn du wirst das noch für den Rest seines Lebens tun müssen. Beim ersten Mal solltest du sicherstellen, dass sich dein Hund so sicher wie möglich fühlt, sodass er ganz entspannt sein kann. Anstatt ihn auf den Boden zu setzten, kannst du ihn dir zum Beispiel auf den Schoß setzen, wenn du mit dem Arzt redest oder im Wartezimmer bist. Alles Wichtige zum Thema Welpen findest du übrigens in diesem Grundkurs zum Thema Welpen: LINK

41) Behandle deinen Hund fair! Vergiss nicht beim Training mit deinem Hund fair zu bleiben. Um fair zu sein, musst du sicherstellen, dass dein Hund überhaupt versteht, was du von ihm willst. Zeig außerdem Verständnis für seine Schwächen und sei beständig darin, ihm die Dinge beizubringen, die du willst, sodass du erfolgreich sein kannst.

42) Stell sicher, dass sich dein Hund wohl fühlt! Du musst sichergehen, dass sich dein Hund vor Trainingsbeginn wohl fühlt, damit er dir auch gut gehorchen kann.

Page 13: Die besten Tipps für deine Hundeerziehung · Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch

Um das zu erreichen, kannst du deinen Hund vor dem Training nach draußen lassen, um sich dort zu erleichtern. Außerdem kannst du deinen Hund ein paar Schlucke Wasser trinken lassen, damit er dann beim Training nicht durstig ist.

43) Vertrauen aufbauen! Damit dein Hund dir gehorcht, ist es wichtig, dass er dir erst einmal total vertraut. Das Vertrauen solltest du vom ersten Treffen mit ihm aufbauen. Du musst ihm immer ein Gefühl der Sicherheit vermitteln. Außerdem sollte jede Interaktion mit ihm angenehm sein. Tu deinem Hund niemals weh, denn dies kann sein Vertrauen dir gegenüber zerstören und er kann in eine Art Abwehr- oder Schutzmodus verfallen.

44) Hau deinem Hund nicht auf die Schnauze! Manche Menschen glauben, dass ein leichter Klaps auf die Schnauze den Hund zu besserem Verhalten erzieht. Aber das kann deinen Hund sehr aufregen und er kann sogar sein Vertrauen in dich verlieren. Deshalb solltest du dies niemals machen, nicht einmal wenn du ihn maßregeln willst. Ein einfaches und strenges "Nein!", vermittelt ihm die Botschaft genauso effektiv.

Page 14: Die besten Tipps für deine Hundeerziehung · Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch

Das Training:

45) Wie du herausfindest, ob dein Hund dir vertraut oder nicht! Bevor du deinen Hund trainierst, solltest du herausfinden, ob er dir überhaupt vertraut oder nicht. Wenn sich dein Hund beispielsweise von dir wegdreht, wenn du ihn streicheln willst, dann ist dies ein Zeichen dafür, dass er dir nicht komplett vertraut. Ist dies der Fall, sollest du nicht mit dem Training weitermachen, sondern dich zuerst darauf konzentrieren das Vertrauen zwischen euch zu stärken.

46) Mit Problemen umgehen! Dass du mit Verhaltensproblemen deines Hundes umgehen kannst, ist Teil des kompletten Hundetrainings! Du solltest dir jedoch bewusst sein, dass nicht alle diese Probleme darauf zurückzuführen sind, dass dich dein Hund dominieren will. In den meisten Fällen ist die Ursache einfach Angst, fehlendes Vertrauen oder einfach falscher Umgang mit deinem Hund. Deshalb solltest du mit deinem Hund so viel wie möglich arbeiten, so wird er dir auch gerne eine Freude machen.

47) Trainiere mit deinem Hund an einem Ort ohne Ablenkungen! Du musst wissen, dass Hunde sehr schnell ablenkbar sind. Willst du also für eine Übung oder einen Trick die volle Aufmerksamkeit deines Hundes, solltest du das Training an einem Ort durchführen, der frei ist von Ablenkungen. Denk daran, dass andere Tiere, genauso wie andere Menschen in deinem Umfeld solche Ablenkungen sein können.

48) Lerne deinen Hund besser kennen! Es gibt bestimmte Tageszeiten, an denen dein Hund mehr bzw. weniger Energie hat. Einige Hunde machen zum Beispiel am Nachmittag gerne ein kleines Nickerchen. Gehört dein Hund zu dieser Sorte, solltest du das Training auf den Vormittag oder auf den späten Nachmittag, also nach dem Schläfchen, legen. Die beste Zeit mit deinem Hund zu trainieren ist es, wenn er voller Energie ist, so kann er dir seine ganze Aufmerksamkeit schenken.

49) Leg die Trainingszeiten fest! Denke daran, dass die meisten Hunde die Aufmerksamkeit nur ca.15 Minuten vollständig auf etwas richten können. Deshalb hat es also keinen Sinn deutlich länger mit deinem Hund zu trainieren. Es ist also effektiver, wenn du die Trainingseinheiten in kleinere Zeiteinheiten über den Tag verteilst.

50) Benutze den Namen deines Hundes! Immer, wenn du die Aufmerksamkeit deines Hundes möchtest, solltest du seinen Namen sagen. Sobald du deinen Hund bei dir zu Hause hast, solltest du ihn so oft du kannst beim Namen rufen. Somit gewöhnt er sich an ihn und kann sich daran orientieren. Ruf ihn also immer beim Namen, wenn du ihm sein Futter geben, mit ihm spielen oder Gassi gehen willst.

Page 15: Die besten Tipps für deine Hundeerziehung · Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch

51) Sei ernst, wenn du Kommandos gibst! Immer, wenn du Kommandos gibst, solltest du sie ernsthaft geben und sie auch durchsetzen. Das bedeutet, dass du es nicht durchgehen lassen darfst, dass dein Hund sie ignoriert. Gewöhnt er sich nämlich erst einmal daran, dass er deine Kommandos nicht befolgen muss, wirst du später einige Problem bekommen. Bist du also nicht bereit ein Kommando auch wirklich durchzusetzen, solltest du es lieber zu einer anderen Zeit geben.

52) Trainiere deinen Hund mit Leine und Halsband! Manche Hunde fühlen sich nicht wohl, wenn man ihnen Halsband und Leine anlegt. Deswegen, solltest du deinen Hund bereits als Welpe daran gewöhnen. Führe deinen Hund am Anfang mit der Leine im Haus herum, bevor du mit ihm nach draußen gehst. So gewöhnst du ihn richtig an die Leine.

53) Das Hundetraining ist eine tägliche Arbeit! Neben deinen täglichen Trainingseinheiten mit deinem Hund, solltest du stets daran denken, dass dein Hund durch jede Interaktion mit dir etwas Neues lernt. Denk immer daran, dass du das gutes Benehmen jedes Mal formst, wenn dein Hund bei dir ist. Besprich dich mit deinen Familienangehörigen, so dass sie dich dabei unterstützen können.

54) Wenn du deinen Hund verbessern musst.... Solltest du deinen Hund in seinem Verhalten verbessern müssen, musst du dies so eindeutig und klar wie möglich tun. Um eine Verwirrung zu vermeiden sollten deine Verbesserungen außerdem knapp und zielgerichtet sein. Darüber hinaus hilft dies deinem Hund sich besser an deine Berichtigungen zu erinnern.

55) Benutze anfangs einsilbige Kommandowörter! Wenn du gerade mit dem Training deines Hundes beginnst, solltest du nur einsilbige Wörter als Kommando verwenden. Beispielsweise könntest du statt: "Setz dich hin!" nur "Sitz!" verwenden. Dies ist für deinen Hund klarer und er kann sich daran viel leichter erinnern. Beachtest du dies, wird dein Hund keine Schwierigkeiten damit haben, zu tun, was du von ihm willst.

56) Trainingsübungen Lass dir von einem erfahrenen Hundetrainer verschiedene Übungen für dich und deinen Hund zeigen oder kauf dir ein Buch darüber. Übungen mit deinem Hund zu machen ist sehr hilfreich, vor allem weil er sich dadurch neue Fähigkeiten aneignet. Informiere dich also über verschiedene Übungsmöglichkeiten und setze sie gleich mit deinem Hund um, so wird er schnell ganz geschickt werden. Alle wichtigen Grundkommandos sowie weitere Übungen für ein perfektes Verhalten deines Hundes, findest du in diesem Hundeerziehungskurs: LINK

Page 16: Die besten Tipps für deine Hundeerziehung · Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch

57) Setze dir für jede Trainingseinheit nur ein Ziel! Konzentrierst du dich während einer Trainingseinheit auf mehrere Ziele, wird dich dies nicht viel weiter bringen. Stattdessen solltest du dich immer nur auf ein Ziel pro Trainingseinheit konzentrieren. Mit anderen Worten: Konzentrierst du dich auf zu viele Ziele auf einmal, wirst du keines davon erreichen, nicht einmal in zwei Trainingseinheiten am Tag.

58) Beginne mit den Basics! Bevor du mit komplizierteren Übungen oder Tricks arbeitest, solltest du unbedingt mit den Grundkommandos starten. Diese helfen dir nämlich dabei bessere Kontrolle über deinen Hund zu bekommen. Wenn du ihm beispielsweise schon das Kommando "Sitz!" beigebracht hast, kannst du ihn immer in diese Position bringen, wenn du seine Aufmerksamkeit für weitere Tricks benötigst.

59) Konzentriere dich immer nur auf einen Befehl! Denk immer daran, dass sich Hunde schwer darin tun, zwei Befehle zu unterscheiden, vor allem wenn sie widersprüchlich sind. Deshalb ist es besser, sich immer nur auf einen Befehl zu konzentrieren. Verwirre deinen Hund also nicht unnötig, so kann er deinen Kommandos viel besser folgen.

60) Lass die Leine locker! Achte darauf beim Gassigehen die Leine nicht zu straff zu ziehen, denn das kann deinem Hund weh tun. Außerdem kann es sein, dass er als Gegenreaktion an der Leihe zieht. Lass also seine Leine locker, sodass er den Spaziergang genießen kann uns sich jeden Tag aufs Neue darauf freut.

61) Verwende täglich die Wörter "Gut!" und "Nein!" Die Bedeutung der Wörter "Gut!" und "Nein!" zu lernen ist grundlegend und du solltest deinem Hund dies auch unbedingt beibringen. Deshalb solltest du diese Wörter täglich in deine Interaktionen mit deinem Hund einbauen. Dein Hund sollte wissen, dass "Gut!" bedeutet, dass er etwas richtig und "Nein!" bedeutet, dass er etwas falsch gemacht hat.

62) Kontinuität ist der Schlüssel! Konsequent zu sein ist beim Hundetraining sehr wichtig. Kontinuität meint, dass du stets das gleiche Wort für einen bestimmten Befehl verwendest. Außerdem solltest du deinen Hund konsequent für schlechtes Benehmen "bestrafen", sodass er sich das auch merken kann.

63) Trainiere die Beißhemmung deines Welpen! Deinem Hund das Zwicken und Beißen abzutrainieren ist wichtig, denn bald wird er eine Reihe von Zähnen haben.

Page 17: Die besten Tipps für deine Hundeerziehung · Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch

Um das zu erreichen, musst du ihm zeigen, dass es nicht erwünscht ist, wenn er an deinen Händen zwickt, indem du sofort mit einem Ausruf reagierst, der Schmerzen andeutet. (Zum Beispiel sagst du "Au!") Außerdem kannst du das Spiel mit ihm abbrechen, sodass er weiß, dass er etwas Unerwünschtes getan hat.

64) Löse das Kauproblem deines Welpen! Das Ankauen von verschiedenen Gegenständen kann eine Angewohnheit deines Welpen werden, wenn er älter wird. Um dieses Problem zu lösen, nützt es nichts ihn zu bestrafen. Was du stattdessen machen kannst, ist einfach "Nein!" zu sagen, wenn du ihn beim Anknabbern erwischst. Danach nimmst du ihm den Gegenstand weg und gibst ihm stattdessen ein Spielzeug, an dem er Kauen darf.

65) Das Anspringen deines Welpen! Für einen Welpen ist es völlig normal, dass er jemanden, den er begrüßt anspringt. Ihn dafür zu maßregeln solltest du unterlassen, weil du ihm somit trotzdem Aufmerksamkeit schenkst. Was du dagegen machen kannst ist, ihn einfach solange zu ignorieren, bis er wieder von dir ablässt. Wenn er nicht mehr an dir hochspringt, klopf oder streichel deinen Hund, um ihm zu zeigen, dass das Hochspringen kein Weg ist, um deine Aufmerksamkeit zu bekommen. Alles Wichtige zum Thema Welpen findest du übrigens in diesem Grundkurs zum Thema Welpen: LINK

66) Sei selbstsicher und zuversichtlich! Dein Hund merkst, ob du beim Training sicher bist oder nicht. Er kann dies an deiner Körpersprache, deiner Tonlage und deinem Verhalten spüren. Du musst ihm zeigen, dass du dir sicher bist, mit dem was du tust, sodass er sicherer dabei fühlen kann deiner Führung zu folgen. Außerdem beeinflusst dein Grad an Sicherheit auch das Vertrauen, das dein Hund in dich hat.

67) Lerne aus deinen Fehlern! Denk immer daran, dass du auf kurz oder lang beim Hundetraining Fehler machen wirst. Du musst darüber aber nicht viel Aufhebens machen. Mach einfach mit der Trainingseinheit weiter, als wäre nichts passiert und versuche nur denselben Fehler nicht noch einmal zu machen. Lerne also aus deinen Fehlern, denn das ist ja der Zweck dabei.

68) Binde das Training in den Alltag ein! Das Training in die Tagesroutine deines Hundes zu integrieren kann dir beim Trainingserfolg helfen. Wenn du ihm zum Beispiel "Sitz!" beibringen willst, kannst du ihm einfach immer bevor du ihm sein Futter gibst diesen Befehl geben. Achte darauf, das er wirklich sitzt, bevor du ihm sein Futter oder Leckerli gibst, so kann er dich besser verstehen.

Page 18: Die besten Tipps für deine Hundeerziehung · Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch

69) Wiederholung ist wichtig! Vergiss nie, dass alles was du heute mit deinem Hund erreicht hast, morgen schon wieder vergessen sein kann. Deshalb die die Wiederholung sehr wichtig. Du musst dieselben Kommandos jeden Tag aufs Neue geben, sodass dein Hund sie in sein tägliches Verhalten integrieren kann. Je mehr du die Kommandos wiederholst und je mehr du darauf achtest, dass sie dein Hund auch befolgt, desto effektiver wird dein Training sein.

70) Verwende das Wort "Nein!" als einen Befehl! Du solltest immer dann "Nein!" sagen, wenn dein Hund etwas falsch gemacht hat. Dieses Wort ist sehr effektiv, weil es sehr kurz ist und es dein Hund dadurch leicht verstehen kann. Um sicherzugehen, dass er die Bedeutung des Wortes verstehst, sag immer dann "Nein!", wenn er etwas Unerwünschtes tut.

71) Wähle den richtigen Tonfall deiner Stimme! Wenn du den richtigen Tonfall deiner Stimme für die Kommandos wählst, fällt es deinem Hund leichter diese zu verstehen. Der Tonfall ist wirklich enorm wichtig. Du solltest für deine Kommandos stets Verschiedene benutzen. So kann dein Hund viel besser verstehen, ob du über sein Verhalten glücklich bist oder nicht. Außerdem kann es helfen, wenn du deiner Stimme bzw. deinen Kommandos mehr Nachdruck verleihst. Bei einem Lob ist es übrigens hilfreich eine etwas höhere Tonlage zu wählen. Diese empfinden Hunde als freundlicher, während tiefere Stimmen etwas Bedrohliches für ihn darstellen.

72) Die richtige Zeit zum Trainingsbeginn! Die beste Zeit, um mit dem Training deines Hundes zu beginnen ist in einem Alter von 6 bis 8 Wochen. Ein früher Trainingsbeginn ist für deinen Hund deshalb von Vorteil, da er sich somit schon früh daran gewöhnt und das Training somit zum Alltag deines Hundes wird. Denk jedoch immer daran, dass es nie zu spät dafür ist auch einem erwachsenen Hund neue Tricks beizubringen.

73) Mach das Training zu einer Aktivität, die euch beiden Spaß macht! Denk daran, dass dein Hund von jeder eurer gemeinsamen Zeiten erwartet, dass sie spaßig und aufregend wird. Deshalb solltest du aus jeder Trainingseinheit eine freudige Aktivität machen. Integriere also immer wieder kleine Spiele in das Training und vergiss nie, ihm seine Leckerlis und Belohnungen zu geben, sodass er sich immer auf euer Training freut.

74) Stell sicher, dass dein Hund motiviert ist, neue Tricks zu lernen. Damit dein Hund motiviert ist, neue Tricks oder Kommandos zu lernen, musst du sicher gehen, dass dein Hund den Wunsch hat Zeit mit dir zu verbringen.

Page 19: Die besten Tipps für deine Hundeerziehung · Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch

Deshalb brauchst du von Anfang an eine gute Beziehung zu ihm. Hunde sind von Natur aus Wesen, die ihr Herrchen stets erfreuen wollen. Habt ihr eine gute Bindung, wird er immer sein Bestes geben, um deinen Kommandos zu folgen.

75) Wähle die richtige Kleidung und passende Schuhe! Du musst bedenken, dass du beim Training mit deinem Hund an verschiedenen körperlichen Aktivitäten beteiligt sein wirst. Für deine Sicherheit und die deines Hundes, solltest du beim Training deswegen auf die richtige Wahl der Kleidung und des Schuhwerks achten. Trag bequeme Schuhe mit festem Halt, so dass du beim Training nicht ausrutschst.

76) Wähle die richtige Tageszeit für euer Training! Manche trainieren mit ihrem Hund am frühen Morgen, wieder andere dagegen am Nachmittag. Du kannst für dein Training jede beliebige Zeit wählen, achte nur darauf, dass dein Hund nicht gerade erst gefressen hat oder müde ist. Einen Hund mit vollem Magen zu trainieren ist keine gute Idee, denn dann fehlt ihm einfach die Energie dazu. Um dein Training so effektiv wie möglich zu gestalten, warte nach den Mahlzeiten circa ein bis zwei Stunden.

77) Vermeide Spiele, die unerwünschtes Verhalten fördern! Es gibt einige Spiele, die euch vielleicht Spaß machen, die aber leider unerwünschtes Verhalten fördern können. Eines davon ist Tauziehen, das das Ziehen an der Leine, das Beißen in Kleidung oder ähnliche Verhaltensweisen fördern kann. Denk also genau über eure Spiele nach, sodass du dir sicher sein kannst, dass sie nur gutes Benehmen fördern.

78) Effektives Training mit der Hundebox! Wenn du eine Hundebox anschaffen willst, solltest du deinen Welpen sobald du ihn zu Hause hast auch daran gewöhnen. Such dir einen geeigneten Platz für die Box und achte außerdem auf die richtige Größe. Dann solltest du noch sorgfältig die Dinge, die du hineinlegen willst auswählen und die Box mit etwas Weichem und Gemütlichem, wie beispielsweise einer Decke oder einem Kissen ausstatten. Stell die Box in deine Nähe, sodass dein Welpe dazu ermuntert wird auch hineinzugehen. Gestalte die Box so bequem wie möglich, sodass dein Hund sie bald als seinen ganz persönlichen Platz ansieht.

79) Die Nützlichkeit des Trainings mit der Hundebox! Wenn es für dich möglich ist, deinen Welpen mit einer Hundebox zu trainieren, solltest du es auch tun. Denn dieses Training kann dir bei so vielen Dingen behilflich sein, zum Beispiel bei der Stubenreinheit, bei Problemen mit dem Bellen oder dem Kneifen. Außerdem hast du mit dieser Methode bessere Kontrolle über deinen Hund.

Page 20: Die besten Tipps für deine Hundeerziehung · Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch

80) Wichtige Trainingselemente! Es gibt einige wichtige Elemente beim Training, auf die du achten solltest. Dies sind zum Beispiel deine Körpersprache, dein Tonfall, deine Berührungen und auch dein Duft. Denkst du an diese Dinge, wird dein Training noch effektiver.

81) Der Wechsel des Trainingsortes! Zu Trainingsbeginn ist immer das Beste deinen Hund am selbem Ort zu trainieren. Wenn dein Hund in den Basiskommandos jedoch schon geübt ist, kannst du deinen Hund auch an einem anderen Ort trainieren. Wechselt du nämlich die Trainingsorte, wird es für deinen Hund aufregender und es macht ihm mehr Spaß.

82) Mehr Effektivität im Training der Stubenreinheit! Stubenreinheit ist eine der Herausforderungen, der jeder Hundebesitzer gegenübersteht, sobald du deinen Hund ins Haus geholt hast. Ein Tipp, was es dir leichter macht ist, dass du genau aufpasst zu welchen Tageszeiten dein Hund sein kleines und großes Geschäft verrichten muss. Wenn du dies genau beobachtest, bekommst du einen besseren Überblick zu welchen Tageszeiten du deinem Hund mehr Aufmerksamkeit bezüglich der Stubenreinheit schenken solltest.

83) Trainingsgegenstände, die du für das Training von Tricks brauchst! Wenn du deinem Hund Tricks beibringen willst, gibt es einige Gegenstände, die dir dabei helfen können. Es gibt zum Beispiel einen Klicker oder einen "Targetstick" und natürlich nicht zu vergessen: die Leckerlis. Sie sind der primäre Verstärker, die deinen Hund dazu motivieren, deinen Befehlen zu folgen.

84) Es macht Spaß, deinem Hund Tricks beizubringen! Wenn du deinem Hund Tricks beibringst, wird das nicht nur dir sondern auch deinem Hund gefallen. Es gibt so viele Tricks, die du ihm beibringen kannst, zum Beispiel einen Bogen fangen, winken oder totstellen. Informiere dich darüber, wie du deinem Hund dies alles beibringst und ihr werdet viel Spaß miteinander haben. Willst du eine super Sammlung an Einsteiger-, Aufbau- sowie Fortgeschrittenen-Tricks für eine Menge Spaß mit deinem Hund, dann ist dieses Trickbuch genau das richtige für euch: LINK

85) Es ist deine Aufgabe eine Übung zu beenden! Wenn du deinem Hund ein Kommando gibst oder einen Trick ausführen lässt, ist es auch deine Aufgabe diese zu beenden. Dies solltest du niemals deinem Hund überlassen. Wenn du deinen Hund beispielsweise Sitz machen lässt, dann ist es deinem Hund nicht gestattet aufzustehen, wann es ihm passt sondern du muss derjenige sein, der ihm dies erlaubt. Beachtest du das, behältst du die Kontrolle über

Page 21: Die besten Tipps für deine Hundeerziehung · Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch

ihn. Aber bleib fair und lass deinen Hund nicht allzu lange einen Befehl ausführen, sondern beende ihn zu einer angemessenen Zeit.

86) Es soll immer nur eine Person ein Kommando geben! Für deinen Hund ist es sehr schwierig zu entscheiden, wem er gehorchen soll, wenn zwei Personen gleichzeitig widersprüchliche Kommandos geben. Selbst wenn es das gleiche Kommando ist, ist es besser, wenn immer nur einer den Befehl sagt. So kann dein Hund genau bestimmen, welcher Person und welchem Kommando er zu folgen hat und er ist nicht verwirrt.

87) Schau deinem Hund in die Augen! Wenn du mit deinem Hund sprichst, solltest du ihm in die Augen sehen, um seine Reaktion zu bemerken. Außerdem kann dein Hund so besser verstehen, was du von ihm willst. Schaust du auf die Augen deines Hundes, kannst du erkennen, ob er frustriert oder wütend über etwas ist. Das kann dir beim Training viel weiterhelfen.

88) Aggressionsproblemen vorbeugen! Aggressionsprobleme so früh wie möglich zu verhindern ist sehr wichtig, denn sie können euer Trainingsprogramm stark beeinträchtigen. Deshalb solltest du sichergehen, dass bei der Ankunft deines Hundes bei dir zu Hause, alle notwendigen Dinge bereits vorhanden sind, damit dein Hund glücklich und zufrieden ist und sich sicher fühlt. Vorbereitung ist das A und O. Wenn du dies berücksichtigst, wird es leichter für euch und euer Training sein und du kannst Verhaltensproblemen schnell vorbeugen.

89) Zeige deinem Hund, was im Haus erlaubt ist! Wenn du nicht willst, dass dein Hund einige bestimmte Dinge im Haus tut, dann solltest du ihm diese auch abtrainieren. Willst du beispielsweise nicht, dass er dein Sofa als Bett verwendet, dann solltest du ihn dazu auch nicht animieren. Lass ihn also nicht ständig aufs Sofa springen, denn so wird er es bald als einen Platz zum Entspannen betrachten. Wenn du also mit ihm kuscheln willst, setz dich einfach zu ihm auf den Boden oder nimmt ihn auf deinen Schoß.

90) Das ist zu tun, wenn dein Hund verwirrt ist! Wenn du etwas anspruchsvollere Kommandos trainierst, ist es normal, dass dein Hund irgendwann einmal verwirrt ist. Wenn das passiert, musst du geduldig bleiben und dein Training einfach nochmal wiederholen. Benutze beim weiteren Training unbedingt dasselbe Kommandowort, sonst verwirrst du ihn noch mehr. Wiederhole die Übung und sei offen dafür, sie in der nächsten Trainingseinheit nochmal zu üben.

91) Einen aufgedrehten Hund beruhigen! Eine Möglichkeit deinen Hund zu beruhigen, wenn er aufgedreht ist ist, ihm einige Tricks beizubringen.

Page 22: Die besten Tipps für deine Hundeerziehung · Die besten Tipps für deine Hundeerziehung Bist du auf der Suche nach einer schnellen Lösung, um dein Training mit deinem Hund noch

Somit steckt er seine Energie in etwas besseres als nur sinnlos herumzulaufen. Deshalb solltest du lernen, deinem Hund Tricks beizubringen, das wird ihn und auch dich glücklicher machen.

92) Sei der Gegenpol! Wenn du der Gegenpol zur Aktivität deines Hundes bist, kannst du damit einiges erreichen. Zum Beispiel kann du einen sehr energiegeladenen Hund wieder beruhigen, in dem du die nötige Ruhe ausstrahlst und ebenso ruhig auf ihn reagierst. Wenn dein Hund beispielsweise an dir hochspringst, kannst du ihn einfach ignorieren, um ihn wieder runterzubringen. Ist dein Hund eher etwas träge und langsam, kannst du ihn sozusagen zum Spielen "verführen", indem du mit etwas mehr Energie deinerseits auf ihn zugehst.