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Die Bille große Karte 500 kB! Astrid Albrecht Bericht aus dem Freiwilligen Ökologischen Jahr 1999/2000 Umweltbehörde Hamburg, Fachamt für Umweltuntersuchungen zum Inhaltsverzeichnis

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Die Bille

große Karte 500 kB!

Astrid Albrecht

Bericht aus dem Freiwilligen Ökologischen Jahr 1999/2000Umweltbehörde Hamburg, Fachamt für Umweltuntersuchungen

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Titelblatt Die Bille

Inhaltsverzeichnis:

Geographisches

Quelle und Mündung, Fließstrecke, Gefälle

Beschreibung: Flußverlauf

Nebenflüsse

Landschaft

Historisches

Namensgebung

Die Bille als Grenzfluß

Burgen und Schlösser an der Bille

Mühlen an der Bille

Wirtshäuser an der Bille

Bier aus Billewasser

Bergedorfs alter Hafen am Serrahn

Brücken an der Bille

Sturmfluten im Billeraum

Wandlung der Landschaft an der Unteren Bille

Wirtschaftliches

Aufstauungen und deren Nutzung

Wassergewinnung

Fischteiche

Abwasser / Einleitungen

Ökologisches

Belastungen

Gewässergüte

Ergebnisse der Billebeprobung am 10.05.00 (ca. 400 kB Abbildungen!)

Fischbestand

Artenliste der Billefische

Fauna allgemein

Faunenliste der Bille

Flora allgemein

Ergebnisse einer Planktonuntersuchung

Naherholung

Kanufahren

Baden

Camping

Enten

Naturschutzgebiete

Wo es welche gibt

Wozu es sie gibt

Zielsetzung

Billeexkursionen (Karte 200 kB!)

Teil 1 22.09.99

Teil 2 10.05.00

Quellen

Panorama Billetal

Alle FÖJ-Arbeiten

Geographisches

Quelle und Mündung, Fließstrecke, Gefälle

Die Bille entspringt westlich des Dorfes Linau im Kreis Herzogtum Lauenburg. So ist es offiziell festgelegt worden. Die Bille entspringt als ein Oberflächensammelgewässer und wird von unzähligen Gräben und Bächen, die das stormarnsche Waldgebiet entwässern, gespeist. Daher ist es schwierig die genaue Quelle der Bille zu bestimmen. Die Mündung der Bille kann exakter festgelegt werden. Sie mündet in Hamburg bei der Brandhofer Schleuse in die Elbe.

Die Quelle der Bille liegt ca. 65 m über NN. An der Hamburger Landesgrenze hat die Gewässersohle eine Höhe von ca. 2 m über NN. Die gesamte Fließstrecke der Bille beträgt 65 km, davon 42 km in Schleswig-Holstein.

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Inhaltsverzeichnis

Geographie

Beschreibung : Flußverlauf

Die Bille entspringt als ein Oberflächensammelgewässer und wird von unzähligen Gräben und Bächen, die das stormarnsche Waldgebiet entwässern gespeist. Bei den vielen kleinen Quellflüssen, die die Bille bilden ist es schwer einen genauen Ursprung zu bestimmen. Offiziell entspringt die Bille bei Linau im Kreis Herzogtum Lauenburg.

In der Linauer Feldmark und auch noch am östlichen Rand des Walderholungsgebietes Hahnheide ist die Bille noch klein und fließt langsam dahin. Mit zunehmender Entfernung wird die Bille breiter und nimmt in ihrer Fließgeschwindigkeit zu. Bei den Dörfern Köthel und Hamfelde hat die Bille sich zu einem Bach entwickelt. Bis Trittau ist die Bille streng begradigt worden. Einst umfloß sie die Burg Trittau. Südlich der Ortschaft nimmt die Bille dann den Mühlenbach auf, der ungefähr bei Sandesneben entspringt. Danach streift die Bille Kuddewörde und durchfließt die Gemeinde Grande.

Hier, in der Nähe des Sachsenwaldes, beginnt der idyllische Teil der Bille. Auf Höhe der Ortschaft Witzhave fließt die Corbek mit der Bille zusammen. Sie nimmt die überschüssigen Wassermassen der stormarnschen Seen auf und gibt diese an die Bille weiter. Bei Aumühle nimmt die Bille die Schwarze Aue auf, die in der Nähe von Schwarzenbek entspringt und den gesamten Sachsenwald durchfließt. Nach dem Zusammenfluß von Bille und Schwarzer Au verlässt die Bille den Sachsenwald fließt an Wohltorf vorbei und erreicht, nach weiteren Waldungen, Reinbek. Dahinter streift die Bille die ehemaligen Klosteranlagen und tritt dann in das Bergedorfer Gehölz ein um die Landesgrenze zu Hamburg zu passieren. Die Stauwirkung des Serrahnwehres in Bergedorf reicht fast bis zur Landesgrenze zurück. Kurz hinter der Landesgrenze wird die Obere Bille vom Forstgraben und dem Bornmühlenbach gespeist.

Während der Oberlauf im Laufe der Geschichte kaum verändert wurde ist der Unterlauf durch Deichbauarbeiten und durch verschiedene Durchstiche der Elbinseln stark verändert worden.

Einer der Mündungsarme zwischen Bergedorf und Curslack verlandete und suchte sich einen neuen Abfluß in die Dove Elbe. Dieser Restlauf bildet die noch heute vorhandene Kampbille bei Heckkaten. Das alte Mündungsbett, die Bergedorfer ´Löse´, wie sie in alten Zeiten genannt wurde, wurde 1443 als ´Schleusengraben´ kanalisiert und schiffbar gemacht. Noch heute noch fließt das Wasser der Bille, wenn es über das Serrahnwehr gestürzt ist, durch den Schleusengraben und mündet bei der Krapphofschleuse in die Dove Elbe. Die Kampbille bildet die letzte Verbindung zwischen Oberer und Mittlerer Bille. Durch die Kanalisierung der Bille zum Schleusengraben blieb kein Wasser mehr für die Mittlere Bille. Sie hat heute ein Regenwassersiel unter der Kreuzung Sander Damm als neue Quelle. Kurz nach der Quelle der Mittleren Bille speist die Kampbille die Mittlere Bille mit Billewasser aus dem Schleusengraben.

Der westliche, der heutige Verlauf der Bille, hatte sich erst voll ausbilden können, nachdem der östliche Mündungsarm zwischen Bergedorf und Curslack verlandet war.

Die Bille fließt aufgrund des Wassermangels nur sehr träge durch die Billwerder Marsch. Am südlichen Horizont sind die Neubaugebiete Neu Allermöhe und Neu Allermöhe West zu erkennen. Nachdem die Mittlere Bille unter der Bundesautobahn 1 durchgeflossen ist wird sie Untere Bille genannt. Dieser Westliche Unterlauf soll sich ursprünglich in zwei Mündungsteilen gegabelt haben. Der nördlichere war bei den Gaswerken auf Grasbrook zu finden, der südliche soll östlich der Grasbrookspitze, beim späteren Brandshof entlang geflossen sein. Heute mündet kurz hinter der Autobahn die Glinder Au in die Bille. Hier ändert sich schlagartig die Landschaft von idyllisch ländlich zum Industriegebiet. Hinter der Roten Brücke mündet der Schleemer Bach in die Bille. Nach der Blauen Brücke zweigt von der Bille der Tiefstackkanal ab und kurz danach Teilt sich der Flußlauf in Bullenhuser Kanal und Bille und fließt nach der Grünen Brücke wieder zusammen. Dadurch entsteht die Billerhuder Insel. Bevor die Bille bei der Brandhofer Schleuse in die Elbe mündet, fließt vor der Schwarzen Brücke noch der Billekanal, der vom Tiefstackkanal abzweigte, mit der Bille zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Geographie

Nebenflüsse

Die wichtigsten Nebenflüsse der Bille auf Schleswig-Holsteiner Gebiet sind:

Der Trittauer Mühlenbach

Die Corbek

Die Schwarze Au

Auf Hamburger Gebiet fließen der Bille als größere Nebenfüße zu:

Der Forstgraben

Der Bornmühlenbach

Die Glinder Au

Der Schleemer Bach

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Geographie

Landschaft

Das Einzugsgebiet der Bille läßt sich in drei Naturräume unterteilen. Etwa die Hälfte des Einzugsgebietes oberhalb von Grande gehört zum Stormarner Endmoränengebiet. Unterhalb von Grande teilt die Bille Glinder Geest im Westen von der Schwarzenbeker Geest in Osten. Die Täler der Bille und Schwarzen Au stellen eiszeitliche Abflußtäler dar, die zu Ende der Weichselzeit durch abfließende Schmelzwässer geformt wurden.

Während das Einzugsgebiet der Bille in Schleswig-Holstein zu etwa 75% landwirtschaftlich als Acker- und Grünland genutzt wird, ist das Landschaftsbild in Hamburg überwiegend

städtisch geprägt. Zusammenhängende Grün- und Forstflächen sind größtenteils an den Gewässern vorzufinden.

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Inhaltsverzeichnis

Historisches

Namensgebung

In vergangener Zeit hatte die Bille viele verschiedene Namen, die mit Billa – Bilna – Bilne – Billena – Byllia alle ähnlich klingen und abgeleitet aus dem slawischen soviel wie ´Weißwasser´ bedeuten.

Der Name der Bille blieb wohl so lange unbestimmt, bis die offizielle Geschichtsschreibung bzw. die für Kartenwerke oder die Gemeindegrenzen zuständigen Stellen die heute amtliche Bezeichnung festgesetzt hatten.

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Historisches

Die Bille als Grenzfluß

Die Bille war schon immer ein Grenzfluß. Die Bille trennte die Bistümer Hamburg und Ratzeburg und auch Holstein-Stormarn und das Herzogtum Sachsen.

Sie trennte Bergedorf von Lohbrügge, die Sachsen von den Slawen, die Franken von den Lauenburgern und von den Dänen.

1162 war der östliche Billearm bei Bergedorf Grenze zwischen dem Erzbistum Hamburg und dem Bistum Verden.

Das ehemalige Kloster Reinbek war der südlichste Grenzpunkt des Dänischen Königreiches, und die Bille war Grenze zum Herzogtum Sachsen-Lauenburg.

Zwischen Amt Trittau und Amt Reinbek am Billbaum ist die Bille bis heute noch Grenzfluß zwischen Stormarn und Lauenburg.

Als Grenzfluß teilt die Bille auch Köthel und Hamfelde in eine stormarnsche und eine lauenburgische Hälfte.

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Historisches

Burgen und Schlösser an der Bille

Entlang der Bille hat man immer wieder Burgen gebaut. Bei einigen kann man noch die Ruinen erkennen. Es gab slawische, sächsische und fränkische Burgen.

Bei Linau stand die Burg der von Schauenburgen. Weiter gab es die slawische Wallburg, die Burg Trittau, die Marienburg, die Nettelnburg und die Bergedorfer Burg.

Das Reinbeker Schloß und das Bergedorfer Schloß sind noch heute erhalten.

Das Reinbeker Schloß steht ungefähr auf dem Gelände des alten Zisterzienserinnenklosters, das etwa 1250 von Köthel nach Hinschendorf verlegt, und während der Reformation aufgelöst wurde. Graf Adolf I. von Gottrop ließ dann das Schloß zwischen 1572 und 1576 in seiner heute noch vorhandenen Form errichten. Zunächst war das Schloß Nebenwohnsitz des Landesherren, in dänischer Zeit Residenz des Amtmannes und preußischer Sitz des Landratsamtes für den Kreis Stormarn. Im Laufe der Zeit beherbergte das Schloß noch ein Hotel mit Restaurant, ein Erholungsheim und dann die Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft.

Heute wird das originalgetreu restaurierte Renaissance-Schloß von einer breiten Öffentlichkeit für kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen genutzt.

Der Bau des Bergedorfer Schlosses an der Furt durch die Bille geht auf die Zeit der Dänenherrschaft (1201-1227) zurück. Das Schloß war in vorgeschichtlicher Zeit vermutlich ein runder Erdwall als Fluchtanlage und später eine Wasserburg mit Ringwällen und Gräben. Das Bergedorfer Schloß ist im Laufe der Jahre oft umgebaut worden. Im Jahre 1217 wird es zuerst erwähnt. Das östliche Hauptgebäude mit Treppengiebel entstand 1467. 1485 wurde an der Nordwestecke ein starker Turm, der sogenannte Zwinger, der 1817 wieder einstürzte, erbaut. Heute befindet sich an der Stelle ein Ersatzbau. 1584-1594 wurde das Mittelgebäude im Osten in seiner bis heute erhaltenen Form und 1593 der Nordflügel erbaut. 1610 wurde der westliche und 1661 der südliche Teil des Schlosses erneuert und das Schloß und seine Umgebung stark befestigt. Die Befestigungen wurden 1803-1805 wieder abgetragen. In den Jahren 1877, 1985 und 1897 hat das Schloß dann endlich seine heutige Gestalt erhalten.

Bis 1420 war das Bergedorfer Schloß Fürstensitz, danach Regierungssitz. Nach und nach verlor das Schloß dann seine Aufgabe als Schutz- und Fluchtanlage. Heute ist in seinen Räumen das Museum für Bergedorf und die Vierlande untergebracht.

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Historisches

Mühlen an der Bille

Entlang der Bille gibt es viele Mühlen, die als Korn-, Kupfer- oder Sägemühlen betrieben wurden

Die Kornwassermühle in Trittau wurde vor 1278 gebaut, seit 1988 ist sie Versammlungsort verschiedener Vereine. Neben der Kornwassermühle wurde 1650 eine Sägemühle erbaut, die 1694 abgebrochen und nicht wieder aufgebaut wurde.

Die Wassermühle westlich von Hamfelde wurde 1616 als Kupfermühle von einem Hamburger eingerichtet. 1799 wurde der Betrieb eingestellt, 1896 zog dann ein Restaurant ein. 1943 wurde die Mühle zum Heim für ausgebombte Barmbeker Kinder.

Die Grander Mühle steht seit 1230 bis heute an der Bille gegenüber von Grande in Rothenbek. Sie ist neben der Kornwassermühle, die in Bergedorf stand, die älteste Mühle an der Bille.

Die Corbek trieb in Grönwohld, Rausdorf und Witzhave zusammen sieben Wassermühlen an. Ein Abfluß aus dem Großensee trieb die Grönwohlder Mühlen an, die Draht, Messing, Kupfer und Papier herstellten.

Die Mühle in Rausdorf war eine Kupfermühle, die 1599 von einem Hamburger Kaufmann errichtet wurde. 1856 – 1866 ist die Mühle Pappfabrik, 1904 wird sie dann zu einer Kornmühle umgebaut, bis sie dann 1938 stillgelegt wird. Heute ist sie Wohnhaus.

Der Heinrichshof an der Corbek in Witzhave wurde 1605 als Kupfermühle erbaut. 1900 existiert am Heinrichshof eine der größten Entenfarmen Europas.Die Mühle an der Au in Aumühle ist als eine Sägemühle gebaut worden. Heute ist sie wie viele andere Mühlen auch ein Restaurant.

Der Mühlenteich in Reinbek war nicht als Wasserschutz für das Schloß gedacht, er wurde für den Betrieb dreier Mühlen aufgestaut. Die Kornmühle wurde 1238 dem Kloster Reinbek übergeben, 1739 wird sie neu gebaut. 1899 – 1926 wird die Kornmühle in ein Elektrizitätswerk umgebaut,1952 entsteht die Elektrizitätswerk Reinbek-

Wentorf GmbH. Neben der Kornmühle stand die 1577 angelegte Säge- und Brettmühle. 1643 wird die unrentable Sägemühle zur Lohmühle umgebaut, 1736 brennt sie zusammen mit der daneben gelegenen Walkmühle ab, die 1578 erbaut wurde. 1794 werden beide Mühlen wegen Frost und Wassermangel stillgelegt und 1815 dann endgültig abgerissen.

Der Stau in Bergedorf diente nicht nur dem Schloß als Wasserschutz und dem Stadtgraben, der ehemals bei der Straße Hinterm Graben entlang führte, sondern auch dem Mühlenteich, der die 1208 erbaute Kornwassermühle antrieb. Zuerst war die Mühle eingeschossig erbaut, 1808 wird sie zur Kornlagerung aufgestockt und erhält Kornsackaufzüge an der Straßen- und Wasserseite. Bis 1939 ist die Mühle in Betrieb, heute steht ein vereinfachter Nachbau von 1974 an alter Stelle.

An der Alten Bille, die bei Heckkarten Bergedorf verlässt und von der Glinder Au als bedeutender Zulauf gespeist wird, liegt eine Mühle, die ehemals zur Verarbeitung von Bisamrattenfellen gebaut wurde.

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Historisches

Wirtshäuser an der Bille

An der Bille haben Wirtshäuser eine lange Tradition, da die Bille Naherholungsgebiet für Hamburg ist.

In Hamburg war es seit Menschengedenken üblich, regelmäßig ein Wirtshaus aufzusuchen. Die verheirateten Bürger konnten so in ihrer Gesellschaft kneipen, ohne die Verpflichtung zu haben, ihre Zechkumpanen frei zu halten, wie sie es im eigenen Hause hätten tun müssen. Bei Eintritt in die Ehe konnte man unter verschiedenen Gesellschaften wählen. Zur Auswahl standen die England-, Flandern- und Schonenfahrer, oder andere Schiffergesellschaften.

Den Unverheirateten stand der Ratsweinkeller und andere der zahlreichen Krüge zur Verfügung, von denen die zweitrangigen "Klipkrüge" genannt wurden. In solchen Krügen zogen sich die Sitzbänke an den Wänden entlang. Davor standen Tische mit sogenannten "Sticklüchtern". Das sind Leuchter, die zum Aufstecken der Kerze einen Dornen haben. Hinter der Schenke wurde das Bier in zinnernen Kannen ausgeschenkt.

Im Winter durfte ab 10:00 Uhr und in Sommer ab 11:00 Uhr abends kein Bier mehr ausgeschenkt werden. Zu dieser Zeit mußten auch die Lichter gelöscht sein, wenn der Wirt nicht Gefahr laufen wollte, zu einer Mark Geldstrafe verurteilt zu werden.

Um 1900 war "Billwärder" ein beliebtes Ausflugsziel. An der Bille entlang entstand eine ganze Reihe von Lokalen. Die letzte Station auf der schiffbaren Bille war Gabriels Etablissement in jenem Teil Billwerders, der der Generation um 1900 eher als Billbrook bekannt war. Hier bei der Roten Brücke ließen sich Spaziergänge in die nähere Umgebung machen. In Richtung des Geestrückens gelangte man in wenigen Minuten nach Schiffbek und Kirchsteinbek. Flußaufwärts erreichte man in 15 Minuten das Sommeretablissement St. Annenhof, ein von hohen Bäumen beschatteter, gartenumgebener Gasthof. In einer weiteren Stunde dem Billdeich folgend erreichte man das Billwerder Landhaus "Heckkaten" mit Gartenlokal und Pension. Noch eine viertel Stunde weiter erreichte man Bergedorf.

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Historisches

Bier aus Billewasser

In Bergedorf wurde seit dem Mittelalter Bier gebraut. Die Anzahl der Brauhäuser deutet auf einen beachtlichen Bierkonsum hin, der wohl zum größten Teil auf das Konto der Einheimischen ging. Immerhin war Bier früher noch mehr als heute ein allgemein anerkanntes "Volksgetränk" und nicht ein Getränk um sich zu betrinken. Doch auch davon wurde kräftig Gebrauch gemacht, vor allem bei den Gelagen der Handwerker bei ihren zünftigen Zusammenkünften.

Das Wasser entnahmen die Brauhäuser dem Blickgraben, einem Billearm, der hinter dem Schloß um Bergedorf herumführte und am Kupferhof in den Schleusengraben mündete. Dieser Stadtgraben wurde 1928 zugeschüttet.

In den Stadtgraben wurden Abwässer aller Art entsorgt. Aus den Haushalten, den Handwerksbetrieben und aus den Gerbereien. Trotzdem entnahmen die vielen kleinen Hausbrauereien Wasser für ihr Bier aus dem Stadtgraben.

Bereits 1863 entstand auch in Bergedorf eine größere Brauerei nach damals neuestem technischen Standard. Die Brauerei war zugleich das erste Bergedorfer Unternehmen, das als Aktiengesellschaft gegründet wurde. Für den Bau der Brauerei war der Geestrücken im Billetal ausgesucht worden. Unterhalb der Brauereigebäude lagen die ausgedehnten Kellergewölbe eingelassen in den Geesthang. Das Wasser wurde der Bille entnommen, die hier bis zur Brauereistraße, der heutigen Chrysanderstraße, in einem Bogen heranführt.

Im einem Gesuch an das Amt Bergedorf vom 19.08.1863 trug die Actien-Brauerei ihr Ansinnen vor, das Wasser der Bille vom "moorigen Geschmack frei(zu)halten", und bot an, den Grund des Flusses vom Moor zu befreien und mit Kies auszufüllen. Die Ufer sollten befestigt und die Reinigung von der beiderstädtischen Grenze bis zu den Wiesen der Aktiengesellschaft vorgenommen werden.

In den daneben liegenden Billewiesen ließ die Brauerei drei Teiche anlegen, aus denen sie im Winter Eis holte, das bis zum Sommer in den Kellern lagerte und an Gasthäuser verkauft wurde. Heute werden die Keller als Weinkeller oder Tiefgaragen genutzt. Durch die hohe Stabilität der Mauern dienen sie auch als Fundament für Wohnhäuser.

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Historisches

Bergedorfs alter Hafen am Serrahn

Bergedorfs Hafen an der Serrahnstraße entstand als 1208 ein Damm quer durch die Bille aufgeschüttet wurde, auf dem heute noch ein Teil der alten Holstenstraße verläuft. Mit dem Damm entstand auf der einen Seite ein Stau, womit die Voraussetzung für die Anlage des Bergedorfer Schlosses als Wasserburg geschaffen wurde, auf der anderen Seite diente infolge des Gefälles die Wasserkraft zum Betrieb der Kornwassermühle. Bei Hochwasser auf der Oberen Bille konnte die Mühle nicht alles Wasser verkraften und es wurde, wie bei allen Wassermühlen, ein Sturz mit zu öffnenden Schotten in den Mühlendamm eingebaut, der noch heute in Betrieb ist.

Ursprünglich lagerten sich da, wo heute der Schleusengraben fließt, Sande ab und die Bille floß im Bogen in die Mittlere Bille über.

Zum Bau des Hafens wurde die Bille als Schleusengraben ausgehoben und bis nach

Curslack geführt, wo sie bei der Krapphofschleuse in die Dove Elbe mündet.

Am Hafen florierten Holzhandel, Lohgerberei, Bierbrauerei und Kornhandel. Heute legt im Serrahn-Hafen in den Sommermonaten das Ausflugsschiff der Alster-Touristik, vom Anleger Jungfernstieg kommend, an. Der alte Kran, mit dem Lasten aus Schiffen im Hafenbecken gehoben wurden und die nachgebaute Kogge "El Barko" erinnern noch an den Hafenbetrieb.

Ein Teil des Hafens ist heute mit dem Lichtwakhaus und dem CCB überbaut worden.

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Historisches

Brücken an der Bille

Der Unterlauf der Bille wurde von sechs farbigen Brücken überspannt. Um den zahllosen Beschäftigten aus dem Ausland, die bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Hamburg lebten, die Orientierung zu erleichtern, wählte man verschiedene Geländerfarben. Daher stammen auch die Namen der Brücken.

Ab der Roten Brücke beim Billbrookdeich, unterhalb Kirchsteinbeks war die Bille bis Hamburg schiffbar. Die Rote Brücke war ehemals als Klappbrücke erbaut, an ihr lag eine Dampfschiffstation.

Danach kommt die Gelbe Brücke in der Verlängerung des Schiffbekerweges,

die Blaue Brücke ist in der Verlängerung der Schnellstraße Horner Rampe zu finden.

Die Braune Brücke bei der Billerhuder Insel

Die Grüne Brücke ist in der Verlängerung des Ausschlägerweges zu finden

und die letzte Brücke in der Verlängerung des Heidenkampweges ist die Schwarze Brücke.

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Historisches

Sturmfluten im Billeraum

Durch die mangelnde Bereitschaft der Deichbewohner, die sich ständig senkenden Deichstrecken instandzuhalten, ist es bei Sturmfluten immer wieder zu Deichbrüchen und damit verbunden immer wieder zu starken Schäden an Haus und Hof wie auch zu Verlusten an Menschen und Tieren gekommen.

Aus der Zeit vor 1500 gibt es nur ungenaue Berichte über Deichschäden, im 16. Jahrhundert sind dagegen genauere Jahreszahlen bekannt.

So gab es Deichbrüche in den Jahren: 1521 – 1524 – 1532/3 – 1551 – 1570 – 1573 – 1574 – 1584 und 1595.

Im Jahre 1635 wurde die Bullenhuser Fahrschleuse zerstört und die Gebiete Billwärder und Hammer Brook völlig überschwemmt. Dadurch wurden umfangreiche Deichbauten und die Verlegung der Schleuse erforderlich. Trotz der Verbesserungsarbeiten ist es immer wieder zu Deichbrüchen und Überschwemmungen gekommen: 1630 – 1634 – 1642 – 1674 – 1676 - 1682 – 1689 – 1692 – 1694 – 1695 – 1709 – 1751 – 1756 – 1761.

Die größte Flutkatastrophe ereignete sich im Jahre 1771.Durch ein feuchtes Vorjahr, einen sehr nassen Winter und ein regenreiches Frühjahr war der Elbstrom stark angeschwollen. In der Nacht vom 8. auf den 9. Juli gab der durchweichte und an manchen Stellen durch Nagetiere aufgewühlte Deich in Neuengamme nach. Er brach auf einer Länge von 80 m und die Wassermassen überschwemmten am darauffolgenden Tag Neuengamme, Kirchwärder und Reitbrook. Trotz umfangreicher Vorkehrungen brach darauf hin auch der Deich der Doven Elbe bei Curslack. Auch die Bergedorfer Schleuse konnte die Wassermassen nicht aufhalten und am 11. und 12. Juli wurde Billwärder und am 13. Juli dann auch Hammer Brook überflutet. Am 14. Juli hatten die Wassermassen dann das Deichtor erreicht, und nur unter größten Anstrengungen konnte das Wasser von der Stadt abgehalten werden. Das Gebiet zwischen dem Hamm-Horner Geestrücken und den Harburger Höhen war eine einzige Wasserfläche.

Nachdem das Wasser abgeflossen war, glich das als Paradies geschätzte Billwärder einer einzigen Sumpffläche. Die Heu- und Getreideernte war vernichtet, genau wie die Garten- und Feldfrüchte. Viele Wohnhäuser waren kaum noch zu retten und große Viehbestände waren in den Fluten ertrunken. Unter den Menschen und unter den Tieren sind Seuchen ausgebrochen. Durch den Ausfall der Ernte gab es in Hamburg eine große Teuerung.

Sturmflutdenkmal am Hammer Deich

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Historisches

Wandlung der Landschaft an der Unteren Bille

Bille in der Horner Marsch vor Aufhöhung des Geländes als Gewerbegebiet

Die erste entscheidende Maßnahme, die der sumpfigen Wiesen- und Weidenlandschaft des Hammerbrook ein völlig anderes Gesicht geben sollte, war die Anlage der Bergedorfer Eisenbahn. Mit Beginn der Industrialisierung wurde im Raum der Unteren Bille ein Gewerbegebiet angelegt. Die ehemals flache Landschaft durch die die Untere Bille einst floss, wurde bis zum Flutniveau erhöht und mit Spundwänden befestigt. Das Material zur Erhöhung war zum größten Teil Sand aus den Boberger Dünen. Der Anschluß der Stadt Hamburg an das Zollgebiet hatte die Gründung neuer Fabriken an der Bille zur Folge.

Mit der Ansiedlung dieser Gewerbegebiete wurde der Zuzug neuer Betriebe zunächst gestoppt. Erst lange nach 1900 setzten die Bemühungen der Hansestadt ein, das gesamte südlich der Bille gelegene Gebiet aufzukaufen und es für die Industrialisierung zuerschließen.

Der erste Weltkrieg hatte diese Aktion zunächst unterbrochen, und erst Jahre danach konnte mit Hilfe von Notstandsarbeiten das aufgekaufte Territorium aufgehöht werden. Ebenso wie in der Hammer Marsch ist auch dieses Werk durch den Sand der Boberger Dünen bewerkstelligt worden.

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Wirtschaftliches

Aufstauungen und deren Nutzung

Die vielen Staurechte im Einzugsgebiet der Bille werden vor allem in Verbindung mit Fischteichen genutzt. Bedeutend für die Bille selbst ist der Stau am Reinbeker Mühlenteich, da keine Fischtreppe vorhanden ist und damit die Aufstiegsmöglichkeit für Fische unterbrochen ist.

Auch in den Nebengewässern (Corbek, Friebek, Trittauer Mühlenbach) gibt es Staumaßnahmen, die für die Fischfauna sehr schädlich sind. Durch den Bau von Fischtreppen könnte das gemildert werden.

Das Serrahnwehr in Bergedorf hat durch seine Stauwirkung einen maßgebenden Einfluß auf die Wasserstände der Bille. Der Einfluß des Aufstaus reicht bis etwa zur Landesgrenze

zurück.

Das Serrahnwehr ist, genau wie der Stau am Reinbeker Mühlenteich, zum Betrieb von Mühlen angelegt worden. In Bergedorf bot der Stau einst noch Schutz für das Schloß, heute entnehmen die Hamburger Wasserwerke Billewasser für das Wassergewinnungsgebiet Curslack.

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Wirtschaftliches

Wassergewinnung

Die Hamburger Wasserwerke (H W W) entnehmen am Serrahnwehr Wasser für die Fassungsgräben im Wassergewinnungsgebiet Curslack aus der Bille. Das in das Grabensystem eingeleitete Wasser dient im wesentlichen zur Einhaltung der vertraglich festgelegten Wasserstände in den Gräben. Eine gezielte Grundwasseranreicherung findet in dem Grabensystem nicht statt. An sehr wenigen und begrenzten Stellen kann eine Versickerung aber nicht ausgeschlossen werden.

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Wirtschaftliches

Fischteiche

Im gesamten Einzugsgebiet gibt es über hundert erlaubte Fischteiche, zu deren Betrieb zum Teil Wasser aus der Bille und ihren Nebengewässern entnommen wird beziehungsweise die Gewässer aufgestaut werden. Das entnommene Wasser wird der Bille zum größten Teil wieder zugeführt.

Die zwischen Grande und Reinbek gebauten Fischteiche (mit und ohne Ausnutzung von Quellgewässern) sind durch ihre Größe und der Tatsache, dass fast ausschließlich erwärmtes und meist durch Fütterung verunreinigtes Oberflächenwasser in die Bille eingeleitet wird, ausgesprochen schädlich für die Erhaltung der Bille als Salmonidengewässer. Unterhalb des Reinbeker Mühlenteiches ist die fischereiliche Bedeutung minimal.

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Wirtschaftliches

Abwasser/Einleitungen

Dass Kläranlagen ihre gereinigten Abwässer in Flüsse einleiten, ist unumgänglich. Auch an der Bille und ihren Nebengewässern liegen Kläranlagen, die ihre Abwässer einleiten müssen. Die Kläranlage Trittau ist größter Direkteinleiter in die Bille. Daneben leiten noch die Kläranlagen Köthel und Hamfelde direkt in die Bille ein.

Die übrigen bedeutenden Kläranlagen im Einzugsgebiet der Bille leiten in Nebengewässer ein, so daß sich der negative Einfluß in erster Linie dort auswirkt. Die Kläranlage Schwarzenbek wirkt durch ihre Größe auch als eine erhebliche Belastung bis in die Bille hinein.

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Ökologisches

Belastungen

Durch Niederschlag kommt es zu Schadstoffabtrag von landwirtschaftlich genutzten Flächen und von befestigten Flächen. Das ist Wasser aus der Regenwasserkanalisation, Abschlag von Mischwasser und Dränwasser.

Bei hohen Abflüssen durch Niederschlag gibt es drei Faktoren, deren Wirkung entgegengesetzt wirkt.

1. Verdünnung durch das Regenwasser mit relativ niedriger Schadstoffkonzen-tration,2. Erhöhung der Schadstoffkonzentration durch Abschwämmung von

landwirtschaftlich genutzten Flächen,3. Erhöhung der Schadstoffkonzentration durch die Abschwämmung von befestigten

Flächen (Regenwasserkanalisation) und Abschlag von Mischwasser.

Diese drei Faktoren treten immer gemeinsam auf, jedoch zeitlich und lokal mit unterschiedlicher Stärke, so daß die Wirkung einmal in Richtung Verdünnung und ein anderes Mal in Richtung Konzentration gehen kann. Die Schadstoffe, die aus landwirtschaftlich genutzten Flächen ausgetragen werden, sind unter anderem Pestizide und Nährstoffe wie Phosphor und Stickstoff. Bei Abschwemmungen von Verkehrsflächen sind es vor allem die Schwermetalle wie Blei, Cadmium und Zink, die das Gewässer belasten.

Die Abflüsse aus den Teichen mit Fischzucht haben durch ihre intensive Nutzung einen hohen Nährstoffgehalt. Sie wirken sich sauerstoffzehrend und düngend auf das Gewässer aus.

Auch die Einleitungen der Kläranlagen belasten das Gewässer, sie sind aber unumgänglich.

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Ökologisches

Gewässergüte

Die Temperatur der Bille schwankt jahreszeitlich beeinflusst bei Reinbek zwischen nahezu null und neunzehn Grad Celsius.

Der pH-Wert der Bille bewegt sich entlang der Bille zwischen 7 und 8. Bei Billbaum und unterhalb der Einmündung des Trittauer Mühlenbaches nimmt er seinen tiefsten Wert mit pH 7 an.

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Ökologisches

Im Zuge der Billeexkursion im Mai 2000 wurde ein Bille-Längsprofil erstellt:

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Inhaltsverzeichnis

Ökologisches

Fischbestand

In der Arbeit von Pluta sind die Fischarten in ihrer relativen Häufigkeit in den einzelnen Abschnitten ermittelt worden. Dabei sind insbesondere in der Relation zu anderen Faktoren wie der Sedimentzusammensetzung und vor allem der Ausbausituation und dem Vorhandensein von Fischunterständen wichtige Zusammenhänge erkennbar.

Begradigte Strecken, die in der Regel auch wenige Unterstände haben, sind vor allem für die empfindlichen und seltenen Fischarten als Lebensraum weitgehend ungeeignet. Die seltenen und besonders bachtypischen Arten wie Äsche, Bachforelle, Bauchneunauge, Elritze und Bachschmerle haben ihr ausschließliches oder hauptsächliches Vorkommen im weitgehend naturbelassenen Bereich der Bille am Sachsenwald.

Über die Nebengewässer ist in diesem Zusammenhang wenig bekannt. Erwähnt werden muß insbesondere die Friebek als ein bachforellenreiches Gewässer. Hier erweist sich allerdings das Stauwehr zur Bille als unüberwindliches Hindernis für den Austausch der Fischbestände.

Sinnvoll – und wegen der Seltenheit des Biotops eigentlich unbedingt erforderlich – ist die Nutzung der Billestrecke von Grande bis Reinbek im wesentlichen als Salmonidengewässer (autochthoner Bachforellen- und Äschenbestand) unter Berücksichtigung der in diesem Biotop gegebenen Beifische , insbesondere Schmerle – wahrscheinlich einziger autochthoner Bestand in Schleswig-Holstein - , Elritze, 3-stacheliger Stichling, 9-stacheliger Stichling, Gründling, Hasel und Bachneunauge.

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Inhaltsverzeichnis

Ökologisches

Fische in der Bille Aus : Artenschutzprogramm Fische und Rundmäuler in Hamburg

Seite Name Schleswig-Holsteinisches Gebiet

Reinbek – Obere Bille (Serrahnwehr)

Mittlere Bille – Untere Bille

17 Flußneunauge X

19 Bachneunauge X

31 Bachforelle X X X

34 Äsche X

39 Rotauge X X X

41 Moderlieschen X X

43 Hasel X X

45 Döbel X X X

46 Aland X X X

48 Elritze X

50 Rotfeder X X X

52 Rapfen X

53 Schleie X X X

55 Gründling X X X

58 Ukelei X X

60 Güster X X X

62 Brassen X X X

64 Zope X X

71 Karausche X X X

73 Giebel X

74 Bachschmerle X

77 Schlammpeitzger X X

79 Steinbeißer X

82 Flußaal X X X

85 Hecht X X X

86 Flußbarsch X X X

88 Zander X X

90 Kaulbarsch X X

96 Mühlkoppe X

97 Stichling (3 – st.) X X

100 Stichling (9 – st.) X X

102 Flunder X

104 Quappe X

107 Regenbogenforelle X X X

108 Bachsaibling X

113 Zwergwels X

115 Graskarpfen X

117 Karpfen X X X

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Ökologisches

Fauna allgemein

Hervorzuheben sind einige in Schleswig-Holstein und darüber hinaus mittlerweile extrem seltene Arten, die hier teilweise noch letzte Refugialbereiche haben. Dieses gilt z.B. für die Flußmuschel Unio crassus , die an der Corbek noch vorkommt und ansonsten aktuell nur noch aus dem Schierenseebach in Schleswig-Holstein bekannt ist. Hervorzuheben ist u.a. weiterhin das Vorkommen der seltenen Blauflügeligen Prachtlibelle (Calopteryx virgo) sowie der sehr seltenen Bachhafte (Osmylus fluvicephalus)

Hervorzuheben sind weiterhin seltene Eintagsfliegenarten sowie Steinfliegenarten, hier insbesondere die Art Taeniopteryx nebulosa, die in der Bundesrepublik Deutschland bisher nur an einer weiteren Stelle in Niedersachsen gefunden wurde. Das Vorkommen der seltenen und gefährdeten Arten beschränkt sich allerdings auf wenige punktuell bzw. begrenzte Abschnitte und befindet sich fast ausschließlich im Bereich des Sachsenwaldes.

Insgesamt kann zusammenfassend festgestellt werden, daß sowohl aufgrund der Untersuchungen an der Fischfauna als insbesondere auch an der Wirbellosenfauna in der Bille noch letzte Reste einer ehemals artenreichen Fließgewässerbiozönose vorkommen

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Ökologisches

Faunenliste der Bille

Name lat. Name BeispielMeßstelle Be 4 Möörkenweg

Meßstelle Be 61 Fischerhof

Meßstelle Un 18 Brandhofer Schleuse

Süßwasserschwämme Spongillidae Geweihschwamm X X

Strudelwürmer TurbellariaMilchweiße Planarie

X X X

Schnecken GastropodaFeder-Kiemenschnecke

X X X

MuschelnBivalva / Unionidae

Wandermuschel X X X

Wenigborster (Wurm) OligochaetaSchlammröhren-würmer

X X X

Egel Hirudinea Rollegel X X X

Spinnentiere Arachnoidea Wassermilbe X X X

Wasserflöhe CladoceraGemeiner Wasserfloh

X X X

Rüderfüßer Copepoda Ruderfußkrebs X X X

Muschelkrebse Ostracoda Muschelkrebs X X

Wasserasseln Isopoda Wasserassel X X X

Flohkrebs Amphipoda Bachflohkrebs X X X

Eintagsfliegen EphemeropteraKleine Eintagsfliege

X X X

Libellen OdonataGebänderte Prachtlibelle

X

Käfer Coleoptera Schwimmkäfer X X

Köcherfliegen TrichopteraGemeine Köcherfliege

X X

Zuckmücken Chironomidae Kriebelmücke X X X

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Ökologisches

Flora allgemein

Bei einer Untersuchung des Laboratoriums BIOBAC an Hamburger Gewässern im Jahr 1987 hat sich für die Bille folgendes ergeben:

Obere Bille:(Möörkenweg)

Im Uferbereich:

Erlen (Alnus sp.)

Eichen (Quercus sp.)

Gewöhnlicher Geißfuß (Aegopodium podagraria)

Wald-Frauenfarn (Athyrium filix-femina)

Kohl-Kratzdistel (Cirsium oleraceum)

Maiglöckchen (Convallaria majalis)

Echtes Mädesüß (Filipendula ulmaria)

Glanzgras (Phalaris arundinacea)

Hain-Rispengras (Poa nemoralis)

Große Brennessel (Urtica dioica)

Im Wasser:

Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)

Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)

Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)

Mittlere Bille: (unterhalb Bergedorfer Straße)

Im Uferbereich:

Weiden (Salix sp.)

Pappelngebüsch (Populus sp.)

Üppige, unter Gebüsch wachsende, Stickstoff anzeigende (nitrophytische) Saumgesellschaft aus:

Wiesen-Kerbel (Anthriscus silvestris)

Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata)

Großer Schwaden (Glyceria maxima)

Klebkraut (Galium aparine)

Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)

Gemeines Rispengras (Poa trivialis)

Kriechender Hahnenfuß (Ranunculus repens)

Große Brennessel (Urtica dioica)

Mittlere Bille:(oberhalb Autobahn)

Im Uferbereich:

Kalmus (Acorus calamus)

Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)

Scharfe Segge (Carex gracilis)

Gemeines Sumpfried (Eleocharis palustris)

Sumpf-Labkraut (Galium palustre)

Glanzfrüchtige Binse (Juncus articulatus)

Wasser-Minze (Mentha aquatica)

Sumpf-Vergißmeinicht (Myosotis palustris)

Gemeines Schilfrohr (Phragmites communis)

Wasserpfeffer (Polygonum hydropiper)

Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)

Fluß-Ampfer (Rumex hydrolapathum)

Aufrechter Merk (Sium erectum)

Breitblättriger Merk (Sium latifolium)

Im Wasser:

Großer Algenfarn (Azollo filiculoides)

Kleine Wasserlinse (Lemna minor)

Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)

Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)

Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)

Teichlinse (Spirodela polyrhiza)

Krebsschere (Stratiotes aloides)

Untere Bille:(unterhalb Rote Brücke)

Im Uferbereich:

Weiden (Salix sp.)

Erlen (Alnus sp.)

Echte Engelwurz (Angelica archangelica)

Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)

Großer Schwaden (Glyceria maxima)

Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus)

Ufer Wolfstrapp (Lycopus europaeus)

Glanzgras (Phalaris arundinacea)

Gemeines Schilfrohr (Phragmites communis)

Wasserpfeffer (Polygonum hydropiper)

Fluß-Ampfer (Rumex hydrolapathum)

Im Wasser:

Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)

Weiße Seerose (Nymphaea alba)

Billekanal:(oberhalb Schwarze Brücke)

Im Uferbereich:

Echter Engelwurz (Angelica archangelica)

Gemeine Zaunwinde (Calystegia sepium)

Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)

Fluß-Ampfer (Rumex hydrolapathum)

Sumpf-Ziest (Stachys palustris)

Bergedorfer Schleusengraben: (Stuhlrohrstraße Lohfeld)

Im Uferbereich:

Gemeiner Beifuß (Artemisia vulgaris)

Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)

Große Brennessel (Urtica dioica)

Bemerkung:

Keine typischen Uferpflanzen. Gebüschsaum aus Erlen mit Nitrophyten als Unterwuchs.

Bergedorfer Schleusengraben: (oberhalb Krapphofschleuse)

Im Uferbereich:

Sumpf Segge (Carex acutiformis)

Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)

Weidenröschen (Epilobium spec.)

Echtes Mädesüß (Filipendula ulmaria)

Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre)

Großer Schwaden (Glyceria maxima)

Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus)

Glanzfrüchtige Binse (Juncus articulatus)

Flatter-Binse (Juncus effusus)

Gemeines Schilfrohr (Phragmites communis)

Sumpf-Rispengras (Poa palustris)

Fluß-Ampfer (Rumex hydrolapathum)

Aufrechter Merk (Sium erectum)

Im Wasser:

Kleine Wasserlinse (Lemna minor)

Teichlinse (Spirodela polyrhiza)

Kampbille: (unterhalb Weidenbaumsweg)

Im Uferbereich:

Weißes Straußgras (Agrostis stolonifera)

Scharfe Segge (Carex gracilis)

Gemeines Sumpfried (Eleocharis palustris)

Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)

Sumpf-Labkraut (Galium palustre)

Glanzfrüchtige Binse (Juncus articulatus)

Sumpf-Hornklee (Lotus uliginosus)

Kuckuks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)

Blut-Weiderich (Lythrum salicaria

Sumpf-Vergißmeinicht (Myosotis palustris)

Gemeines Schilfrohr (Phragmites communis)

Kriechender Hahnenfuß (Ranunculus repens)

Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)

Krauser Ampfer (Rumex crispus)

Im Wasser:

Wasserpest (Elodea canadensis)

(hat alle anderen Arten verdrängt)

Kampbille: (oberhalb Kurt-A.-Körber-Chaussee)

Im Uferbereich:

Holunderbüsche (Sambucus nigra)

Gewöhnlicher Geißfuß (Aegopodium podagraria)

Echte Brombeere (Rubus fruticosus)

Große Brennessel (Urtica dioica)

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Ökologisches

Saprobienindices

Der Saprobienindex einer Wasserprobe wird aus der Häufigkeit berechnet, mit der Mikrolebewesen in ihr vorkommen. Dazu gehören u.a .Algen, Flagellaten, Rädertiere und Ruderfußkrebse

Saprobienindex für Be 61 Bille bei Fischerhof

Tbnr.: G0000539 am 10.05.00

Lat. Name Häufigkeit Artenname Name

Achroonema articulatum 2 Blaualgen

Anabaena scheremetievii 1 Blaualgen

Oscillatoria agardhii 2 Blaualgen Bündel-Schwingalge

Antrophysa vegetans 1 Goldalgen Traubenbäumchen

Mallomonas litomesa 1 Goldalgen

Pseudokephyrion conicum 1 Goldalgen

Synura uvella 2 Goldalgen Rosetten Goldkugel

Cryptomonas erosa 2 Kryptomonaden-Grünalgen Schlundflagellat

Actinocyclus normannii 1 Kieselalgen

Amphora ovalis 2 Kieselalgen Krug-Kieselalge

Asterionella formosa 2 Kieselalgen Schwebesternchen

Cyclotella meneghiniana 3 Kieselalgen

Cymatopleura solea 1 Kieselalgen Eingeschnürte Sohlen-Kieselalge

Cymbella prostrata 1 Kieselalgen Gerippte Kahn-Kieselalge

Diatoma elongatum 2 Kieselalgen Gestreckte Zickzack-Kieselalge

Fragilaria crotonensis 1 Kieselalgen Kamm-Kieselalge

Melosira granulata 3 Kieselalgen Gepunktete Faden-Kieselalge

Melosira italica 2 Kieselalgen

Melosira varians 2 Kieselalgen Faden-Kieselalge

Navicula hungarica 2 Kieselalgen

Navicula viridula 2 Kieselalgen

Nitzschia acicularis 4 Kieselalgen Glasartige Kieselalge

Nitzschia linearis 2 Kieselalgen Stabförmige Kieselalge

Nitzschia palea 3 Kieselalgen Farblose Kieselalge

Nitzschia sigmonida 1 Kieselalgen Sigma Kieselalge

Pinnularia microstauron 2 Kieselalgen

Stephanodiscus astraea 2 Kieselalgen Große Zackenscheibe

Stephanodiscus hantzschii 5 Kieselalgen Zackenscheiben Kieselalge

Synedra acus 3 Kieselalgen Nadel-Kieselalge

Synedra ulna 3 Kieselalgen Stab-Kieselalge

Actinastrum hantzschii 2 Grünalgen Spindelsternchen

Ankistrodesmus convolutus 3 Grünalgen

Ankistrodesmus falcatus 3 Grünalgen Sichelförmige Pfeilalge

Chlamydomonas sp. 3 Grünalgen

Coelastrum microporum 3 Grünalgen Kugel-Hohlstern

Cruzigenia rectangularis 1 Grünalgen Ovalzellige Vierlings-Grünalge

Cruzigenia tetrapedia 2 Grünalgen Dreieckige Vierlings-Grünalge

Dictiosphaerium pulchellum 3 Grünalgen Kugelzellige Gallertstrang-Alge

Dispora cruzigenoides 2 Grünalgen

Lagerheimia genevensis 1 Grünalgen Zylindrische Schwebeborstenalge

Pandorina morum 1 Grünalgen Maulbeer Grünalge

Pediastrum boryanum 2 Grünalgen Warziges Zackenrädchen

Pediastrum tetras 2 Grünalgen Eingeschnittenes Zackenrädchen

Scenedesmus acuminatus 2 Grünalgen Spitzige Gürtelalge

Scenedesmus obliquus 3 Grünalgen Schiefe Gürtelalge

Scenedesmus opoliensis 2 Grünalgen Stumpfe Gürtelalge

Scenedesmus quadricauda 3 Grünalgen Geschwanzte Gürtelalge

Tetraedron caudatum 1 Grünalgen Pfennig-Eckenalge

Tetraedron minimum 1 Grünalgen Kleine Eckenalge

Tetraedron muticum 2 Grünalgen Dreiecks Grünalge

Closterium ceratium 1 Jochalgen (Zieralgen)

Euglena pisciformis 1 Augenflagellaten Fischförmiges Augentier

Euglena sp. 1 Augenflagellaten

Phacus longicauda 1 Augenflagellaten Herzflagellat

Trachelomonas hispida 1 Augenflagellaten Stachelbeer Kragenflagellat

Trachelomonas volvocina 1 Augenflagellaten Kragenflagellat

Planctomyces bekefii 2 Fungi Bakterien

Eubakteriales 3 Bakterien

Leptothrix ochracea 2 Bakterien Ockerbakterium

Bodo edax 2 Zooflagellaten

Acanthocystis mimetica 1 Sonnentiere Grünes Nadel-Sonnentier

Aspidisca sp. 1 Sonnentiere

Holosticha sp. 1 Wimperntiere

Strombilidium gyrans 1 Wimperntiere Schleimfadentierchen

Tintinnidium fluviatile 1 Wimperntiere Klöppelglöckchen

(1) Makroindex 2,44 SM = 0,08 ? der Abundanzen : 123

Saprobienindex für Be 101 Bille bei der Mittleren Bille, oberhalb Autobahn

Tbnr.:G0000547 am 10.05.00

Lat. Name Häufigkeit Artenname Name

Dinobryon divergens 2 Goldalgen Becherbäumchen

Cryptomonas erosa 2 Kryptomonaden-Grünalgen Schlundflagellat

Cryptomonas rostratiformis

1 Kryptomonaden-Grünalgen

Asterionella formosa 2 Kieselalgen Schwebesternchen

Cyclotella meneghiniana 2 Kieselalgen

Diatoma elongatum 1 Kieselalgen Gestreckte Zickzack-Kieselalge

Fragilaria crotonensis 1 Kieselalgen Kamm-Kieselalge

Melosira varians 1 Kieselalgen Faden-Kieselalge

Navicula hungarica 1 Kieselalgen

Navicula viridula 1 Kieselalgen

Nitzschia acicularis 3 Kieselalgen Glasartige Kieselalge

Nitzschia palea 2 Kieselalgen Farblose Kieselalge

Pinnularia microstauron 1 Kieselalgen

Stephanodiscus hantzschii 3 Kieselalgen Zackenscheiben Kieselalge

Synedra acus 2 Kieselalgen Nadel-Kieselalge

Synedra ulna 2 Kieselalgen Stab-Kieselalge

Ankistrodesmus convolutus

2 Grünalgen

Ankistrodesmus falcatus 2 Grünalgen Sichelförmige Pfeilalge

Chlamydomonas sp. 2 Grünalgen

Chlorella sp. 2 Grünalgen

Lagerheimia genevensis 1 Grünalgen Zylindrische Schwebeborstenalge

Scenedesmus obliquus 2 Grünalgen Schiefe Gürtelalge

Scenedesmus quadricauda 2 Grünalgen Geschwanzte Gürtelalge

Euglena acus 1 Augenflagellaten Stab-Augentier

Euglena pisciformis 2 Augenflagellaten Fischförmiges Augentier

Euglena sp. 1 Augenflagellaten

Phacus caudatus 1 Augenflagellaten

Phacus longicauda 1 Augenflagellaten Herzflagellat

Phacus pleuronectes 1 Augenflagellaten Platter Herzflagellat

Trachelomonas volvocina 2 Augenflagellaten Kragenflagellat

Bodo edax 2 Zooflagellaten

Acanthocystis mimetica 1 Sonnentiere Grünes Nadel-Sonnentier

Tintinnidium fluviatile 1 Wimperntiere Klöppelglöckchen

Brachionus calyciflorus 1 Rädertiere Gattung: Wappenrädertiere

Keratella cochlearis 2 Rädertiere Gattung: Facetten-Rädertiere

Keratella quadrata 2 Rädertiere Gattung: Facetten-Rädertiere

Polyarthra sp. 1 Rädertiere Gattung: Schwertborsten-Rädertiere

(1) Makroindex 2,61 SM = 0,12 ? der Abundanzen : 53

Mikroindex 1,87 SM = 0,24 ? der Abundanzen : 6

Gesamtindex 2,57 SM = 0,11 ? der Abundanzen : 59

Saprobienindex für Un 14 Bille beim Billekanal, oberhalb Blaue Brücke

Tbnr.: G0000550 am 10.05.00

Lat. Name Häufigkeit Artenname Name

Cryptomonas erosa 2 Kryptomonaden-Grünalgen Schlundflagellat

Cryptomonas ovata 2 Kryptomonaden-Grünalgen Ovaler Schlundflagellat

Actinocyclus normannii 1 Kieselalgen

Asterionella formosa 1 Kieselalgen Schwebesternchen

Melosira granulata 2 Kieselalgen Gepunktete Faden-Kieselalge

Melosira varians 2 Kieselalgen Faden-Kieselalge

Nitzschia acicularis 2 Kieselalgen Glasartige Kieselalge

Nitzschia palea 2 Kieselalgen Farblose Kieselalge

Pinnularia microstauron 1 Kieselalgen

Rhoicosphenia curvata 1 Kieselalgen Keil-Kieselalge

Stephanodiscus astraea 2 Kieselalgen Große Zackenscheibe

Stephanodiscus hantzschii 1 Kieselalgen Zackenscheiben Kieselalge

Surirella robusta 1 Kieselalgen Kräftige Flügel-Kieselalge

Synedra acus 2 Kieselalgen Nadel-Kieselalge

Synedra ulna 1 Kieselalgen Stab-Kieselalge

Tabellaria fenestrata 1 Kieselalgen Fenster-Kieselalge

Actinastrum hantzschii 1 Grünalgen Spindelsternchen

Ankistrodesmus convulutus

2 Grünalgen

Ankistrodesmus falcatus 2 Grünalgen Sichelförmige Pfeilalge

Chlamydomonas sp. 1 Grünalgen

Coelastrum microporum 2 Grünalgen Kugel-Hohlstern

Cruzigenia tetrapedia 1 Grünalgen Dreieckige Vierlings-Grünalge

Dispora cruzigenoides 2 Grünalgen

Lagerheimia genevensis 2 Grünalgen Zylindrische Schwebeborstenalge

Pediastrum boryanum 2 Grünalgen Warziges Zackenrädchen

Pediastrum duplex 1 Grünalgen Durchbrochenes Zackenrädchen

Pediastrum tetras 1 Grünalgen Eingeschnittenes Zackenrädchen

Scenedesmus bijugatus 1 Grünalgen Doppel-Gürtelalge

Scenedesmus obliquus 2 Grünalgen Schiefe Gürtelalge

Scenedesmus opoliensis 2 Grünalgen Stumpfe Gürtelalge

Scenedesmus quadricauda 3 Grünalgen Geschwanzte Gürtelalge

Scenedesmus sp. 2 Grünalgen

Tetraedron muticum 2 Grünalgen Dreiecks Grünalge

Tetrastrum multisetum 1 Grünalgen

Euglena tripteris 1 Augenflagellaten Geflügeltes Augentier

Strombomonas sp. 1 Augenflagellaten

Trachelomonas volvocina 2 Augenflagellaten Kragenflagellat

Leptothrix ochracea 1 Bakterien Ockerbakterium

Siderocapsa sp. 1 Bakterien

Bodo edax 1 Zooflagellaten

Strombidium sp. 2 Wimperntiere

Strombilidium gyrans 1 Wimperntiere Schleimfadentierchen

(1) Makroindex 2,35 SM = 0,09 ? der Abundanzen : 64

Saprobienindex für Un 18 Bille beim Billekanal, Schwarze Brücke

Tbnr.: G0000553 am 10.05.00

Lat. Name Häufigkeit Artenname Name

Oscillatoria agardhii 2 Blaualgen Bündel-Schwingalge

Gymnodinium sp. 1 Feueralgen

Cryptomonas erosa 2 Kryptomonaden-Grünalgen Schlundflagellat

Cryptomonas ovata 3 Kryptomonaden-Grünalgen Ovaler Schlundflagellat

Cryptomonas rostrariformis

1 Kryptomonaden-Grünalgen

Actinocyclus normannii 1 Kieselalgen

Cymbella prostrata 1 Kieselalgen Gerippte Kahn-Kieselalge

Navicula viridula 1 Kieselalgen

Pinnularia microstauron 1 Kieselalgen

Rhoicosphenia curvata 1 Kieselalgen Keil-Kieselalge

Stephanodiscus astraea 2 Kieselalgen Große Zackenscheibe

Stephanodiscus hantzschii 2 Kieselalgen Zackenscheiben Kieselalge

Synedra ulna 1 Kieselalgen Stab-Kieselalge

Ankistrodesmus convolutus

1 Grünalgen

Ankistrodesmus falcatus 2 Grünalgen Sichelförmige Pfeilalge

Coelastrum microporum 2 Grünalgen Kugel-Hohlstern

Dictiosphaerium pulchellum

1 Grünalgen Kugelzellige Gallertstrang-Alge

Dispora cruzigenoides 1 Grünalgen

Pediastrum boryanum 2 Grünalgen Warziges Zackenrädchen

Pediastrum duplex 1 Grünalgen Durchbrochenes Zackenrädchen

Pediastrum tetras 1 Grünalgen Eingeschnittenes Zackenrädchen

Scenedesmus acuminatus 1 Grünalgen Spitzige Gürtelalge

Scenedesmus quadricauda 2 Grünalgen Geschwanzte Gürtelalge

Tetraedron muticum 1 Grünalgen Dreiecks Grünalge

Bodo edax 2 Zooflagellaten

Bodo sp. 2 Zooflagellaten

Polyarthra sp. 1 Rädertiere Gattung: Schwertborsten-Rädertiere

Cyclops sp. 1 Ruderfußkrebse

(1) Makroindex 2,63 SM = 0,15 ? der Abundanzen : 38

Mikroindex 2,03 SM = 0,38 ? der Abundanzen : 2

Gesamtindex 2,62 SM = 0,15 ? der Abundanzen : 40

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Naherholung

Das Einzugsgebiet der Bille hat für die einheimische Bevölkerung wichtige Erholungsfunktion zu erfüllen

Kanufahren

Das Kanufahren gehört nach §17 LWG (Landes Wasser Gesetz) zum Gemeingebrauch.

Das Zuwasserlassen der Boote sollte nur von befestigten und dafür vorgesehenen und geeigneten Anlagen aus erfolgen. Bei Kanufahrten kann es bei niedrigen Wasserständen durch Grundberührungen der Boote zu einer Umlagerung im Gewässerbett kommen. Dabei kann Fischlaich vernichtet werden.

Das Befahren mit motorbetriebenen Fahrzeugen ist außer für Unterhaltungs- und Überwachungszwecke in und am Gewässer nicht zugelassen.

Wer sich ein Kanu ausleihen möchte, kann das beim Café Platsch in Bergedorf machen.

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Naherholung

Baden

Auf schleswig-holsteinischem Gebiet gibt es sieben Badestellen. Diese Badestellen werden durch die Kreisgesundheitsämter gemäß der schleswig-holsteinischen Badestellenverordnung überwacht.

In der Bille ist das Baden gemäß Landesverordnung vom Einfluss der Aue bei Reinbek wegen Gefahren für die Gesundheit verboten.

Da auch in Zukunft bedeutende Kläranlagen Abwasser in die Bille einleiten und bei Kläranlagen immer mit der Möglichkeit von Betriebsstörungen zu rechnen ist, soll auf die Bademöglichkeit – auch wenn das Billewasser noch sauberer geworden ist – verzichtet werden.

Die vorhandenen Badestellen im übrigen Einzugsgebiet sollen weiterhin genutzt werden.

In Bergedorf existierte ein kleiner Badeplatz an der Chrysanderstraße hinter der Bahn. Er wurde 1889 eingerichtet und war der Vorläufer des heutigen Billebades.

In den 20er Jahren ist die Badestelle aus Platzgründen auf die Billewiesen des Reedwerder verlegt worden. 1945 mußte die Anlage, die seit 1927 einen 9m hohen Sprungturm und zwei voneinander abgegrenzte Becken hatte, wegen Verschmutzung der Bille geschlossen werden. 1950 wurde die Anstalt wieder eröffnet. Die Becken waren jetzt von der Bille getrennt und das Billewasser wurde erst nach Filtrierung und Entkeimung (durch Chlor) in die Becken gepumpt. 1965 wurde dann das Hallenbad eröffnet, das heute noch steht.

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Naherholung

Camping

Am Großensee und am Lütjensee befinden sich zwei Campingplätze mit zusammen ca. 100 Plätzen.

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Naherholung

Enten

Beim Entenfüttern wird nie das ganze Futter aufgefressen. Ein Teil sinkt zu Boden und belastet, zusammen mit den Ausscheidungen der Enten, das Gewässer. Um die Nährstoffbelastung des Gewässers so niedrig wie möglich zu halten, ist es besser auf das Füttern von Enten zu verzichten.

Da die Enten (Parkgeflügel) die Wildvogelpopulationen verdrängen, sollen keine Nisthilfen, wie Entenhäuser, aufgestellt werden und Parkenten sollen auch nicht extra gezüchtet werden. Das dient dem Schutz des Uferröhrichts und des Krautbewuchses, verhindert die Verdrängung von Wildvogelpopulationen und ermöglicht so das ökologische Gleichgewicht, das für die Entwicklung einer natürlichen Biozönose wichtig ist.

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Naturschutzgebiete

Wo es welche gibt

Im Einzugsgebiet der Bille gibt es folgende Naturschutzgebiete:

● NSG Hahnheide (Verordnung vom 2.3.38)

Größe ca.1450 ha

● NSG Mühlenbachtal bei Trittau (Landesverordnung vom 5.6.86)

Größe 81 ha

Im Jahre 1972 ist ein Landschaftsschutzgebiet an der Oberen Bille oberhalb der Bahnlinie Hamburg – Büchen bis zur Landesgrenze ausgewiesen worden.

Mit Ausnahme geringer Flächenanteile der Quellregion im Kreisgebiet Herzogtum Lauenburg ist fast das gesamte Einzugsgebiet der Bille gemäß § 17 LPflegG landschaftsschutzrechtlich geschützt bzw. zur Unterschutzstellung vorgeschlagen, weil die entsprechenden Ausweisungskriterien erfüllt werden.

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Naturschutzgebiete

Wozu es sie gibt

Landschaftsschutzgebiete sind Gebiete, in denen (§ 17 LPflegG) ein besonderer Schutz von Natur und Landschaft zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes oder der Nutzbarkeit der Naturgüter, wegen der Vielfalt, der Eigenart oder Schönheit des Landschaftsbildes oder wegen ihrer besonderen Bedeutung für die Erholung erforderlich ist.

Die Landschaftsschutzverordnungen sollen insbesondere das Bille-Tal, das eine der großen natürlichen Leitlinien Hamburgs zum Sachsenwald darstellt, sowie Teile des Bergedorfer Gehölzes schützen. In diesem Landschaftsschutzgebiet spielt die Bille eine bedeutende Rolle.

Besonders eng mit dem Oberflächengewässer verbunden ist der Auenbereich, der mit seinen wechselfeuchten Standorten für den Naturschutz einen hohen Stellenwert besitzt. Durch menschliche Eingriffe in den Naturhaushalt sind gerade solche Gebiete in den letzten Jahrzehnten vielfach vernichtet worden. Als ökologische Rückzugsräume für seltene Pflanzen und Tiere bedürfen sie eines besonderen Schutzes.

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Naturschutzgebiete

Zielsetzung

Während bei einem Gewässer in der Regel die Aufgabe der Wasserwirtschaft darin besteht, den vorhandenen Zustand, sei es in mengenmäßiger oder gütemäßiger Hinsicht, zu verbessern, ist es in einem Landschaftsschutzgebiet wünschenswert, einen vorhandenen Zustand zu erhalten. Nur in den Bereichen, in denen offensichtlich in der Vergangenheit wasserwirtschaftliche Maßnahmen getroffen wurden, die den Kriterien eines Schutzgebietes widersprechen, ist eine Korrektur anzustreben.

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Billeexkursion

Klicken auf ein Feld führt zum Detailabschnitt und der virtuellen Reise die Bille entlang.

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Billeexkursionen

Billeexkursion Teil 1 22.09.1999

Treffen um 8.50 Uhr am S-Bahnhof Reinbek.

Das Sauerstoffmeßgerät funktionierte nicht. Zu wenig Liebe bei der Pflege und Unvermögen bei der Bedienung.

Selbst der, der es gelernt hat, ringt dem bockigen Gerät nur ein "mag nicht", dafür aber die Temperaturanzeige ab. Der Ablauf vom Mühlenteich hat 15°C.

Das mitgebrachte Faltboot hat seine Tücken in der Montage der Sitzflächen, es kann aber überwältigt werden.

Schwieriger ist da schon die erste Stromschnelle. Die Gummistiefel erweisen sich als zu kurz und laufen voll Wasser. Das Ausziehen belustigt ein paar nebenstehende Bauarbeiter, wenigstens haben die einen schönen Tag.

Landschaften, Uferbefestigungen, Einleitungen und Brücken werden auf Video festgehalten, Pegelstände in die Karte notiert. Das bockige Sauerstoffmeßgerät will immer noch nicht, es weiß nicht, was ihm entgeht.

Die zweite Stromschnelle kommt, die Gummistiefel sind beleidigt, sie müssen im Boot bleiben, dafür triumphiert die Hose, sie hätte bis über das Knie gemußt, um dem Wasser zu entgehen. Bauarbeiter gibt es nicht, aber eine Kamera. Die spitzen Steine in Flußbett tun ihr übriges zu einem gelungenen Auftritt.

Unterwegs wird ein Komposthaufen in Ufernähe gesichtet, dieser Böse. Vorbeilaufende Greise sind auf einen Klönschnack aus, den gibt’s heute aber nicht.

Am Serrahnwehr ist Land in Sicht, das Boot lässt sich bereitwillig die Bretter entfernen und wird zur Belohnung geduscht und trocken gerubbelt. Nur das Sauerstoffmeßgerät ist immer noch bockig.

Klicken Sie auf die Links entlang der Bille und sehen Sie, wie es an dieser Stelle aussieht!

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Billeexkursionen

Billeexkursion Teil 2 10.05.2000

Dieses Mal sollte die Mittlere und die Untere Bille befahren werden, also vom Serrahnwehr bis zur Brandhofer Schleuse. Aber mit dem Fahrrad. Treffen war um 9:00 Uhr am Fischerhof, der Meßstation in Bergedorf. Da haben wir (mein Betreuer Dr. Klaus Baumgardt und ich) die Probenflaschen aufs Fahrrad geschnallt. Videokamera und Meßstellenlageplan waren auch mit, auf ein Sauerstoffmeßgerät und ein pH-Meter haben wir von vornherein verzichtet, die seien alle kaputt, so wurde uns versichert. Die erste Probe haben wir auch gleich genommen. Dann sind wir erstmal in Richtung Landesgrenze zur Meßstation Möörkenweg, um da eine Probe zu nehmen, wo die Bille noch nicht von der Stauwirkung des Serrahnwehres beeinflusst ist. Danach zum Schleusengraben an die Krapphofschleuse und wieder hoch bis zur Stelle, wo die Kampbille vom Schleusengraben abzweigt. Wie ich finde, die schönste Stelle unserer ganzen Fahrradtour. Das ist aber nicht besonders verwunderlich, wenn man weiß, durch welche Gegenden die Bille noch fließt. Klaus konnte sich an der Kampbille eher für einen Schrebergarten begeistern, in dem ein Hobbyeisenbahner die Schienen durch den ganzen Garten verlegt hatte. Klaus befand, das sei ein Schwenk mit der Kamera wert, ich fand es nur absonderlich. Danach ging es an der Kampbille entlang, bis zur Einmündung in die Bille. Zwischendurch hat Klaus immer wieder Videoaufnahmen gemacht. Ich hatte die Aufgabe mich an jeder Meßstelle bis zum Ufer durchzuschlagen und eine Probe zu nehmen.

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Nachdem uns die Kampbille zur Mittleren Bille geleitet hatte, sind wir ein kleines Stück Flußaufwärts gefahren, um an die Quelle der Mittleren Bille zu gelangen. Flußaufwärts nur auf der Landkarte, denn in diesem Bereich hat die Bille keine erkennbare Fließrichtung. Sie steht nur in ihrem Flußbett und stinkt vor sich hin. Viele andere Möglichkeiten gibt es aber, glaube ich, für einen Bach auch nicht, der an der Kreuzung Sander Damm aus einem Regenwassersiel entspringt.

Klaus fragte an dieser Stelle provokant, ob ich auch hier die Idylle entdecken könnte. Nun, denkt man sich den Straßenlärm weg und ignoriert den Geruch, der immer besser wird, je weiter man sich runter beugt um eine Probe zu nehmen, dann ist das wohl schon ein idyllisches Plätzchen. Der Ausfluss des Regenwassersieles, umstanden von frisch begrünten Buchen (wir waren am Mittwoch den 10. 05. 2000 unterwegs, bei 28° C Außentemperatur), um die Knöchel spielen die noch jungen Brennesseln und das trübe braune Wasser der frisch entsprungenen Bille sickert langsam durch einen Erdwall, der mit Jutesäcken befestigt ist.

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Wir sind dem Billelauf weiter gefolgt, an den Ententeichen vorbei und durch Billwerder. Nachdem wir die Deponie Brümmer hinter uns gelassen hatten, kamen wir sehr schnell vom Ländlichen ins Industriegebiet. Die Rote Brücke nach Billstedt, dann über die Gelbe Brücke zur Blauen Brücke und in ein Kleingartengebiet. An der Braunen Brücke mußte ich etwas länger nach einer geeigneten Probenahmestelle suchen, die hatte sich versteckt. Zur Komplettierung der Sammlung sind wir noch über die Grüne und die Schwarze Brücke gefahren bis zur Brandhofer Schleuse, wo ich die letzte Probe genommen habe.

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Quellen:

Bücher

Hermann Hinrichsen, Die Bille mit ihren Hamburger Wohnvierteln; Wandlung eines alten Flußidylls

Hermann Hinrichsen, Die Bille mit Bergedorf und den Sachsenwaldgemeinden; Wahrung eines alten Flußidylls

Gerd Hoffmann; Bruno Hoeft, Bergedorf bei Hamburg; Berichte und Zeugnisse zur Stadtgeschichte

Gerd Hoffmann, Schönes Bergedorf

Harald Richert Zwischen Bille und Elbe; Stadtteil-Lexikon des Bezirks Bergedorf

Reiner Rump Die Mühlen in Storman

Museum für Bergedorf und die Vierlande Bergedorfer Industrie 1

Hefte

Wassergüte der Oberflächengewässer in Hamburg;

Beschreibung des Zustandes einzelner Gewässer 1985

Tom Janssen, Stadtentwicklungsbehörde Hamburg Hamburgs Süd-Ost-Achse, Die vergessene Nische oder Stadt als Drohung; Billbrook, Moorflet, Billwerder

Stadtentwicklungsbehörde Hamburg Stadtbild Hamburg; Billwerder Billdeich; Anleitung zur Gestaltung bei Renovierung, Umbau und Neubau

Umweltbehörde Hamburg Bewirtschaftungsplan Bille; Teilplan Obere Bille (von der Landesgrenze bis zum Serrahnwehr)

Landesamt für Wasserhaushalt und Küsten Schleswig-Holstein Entwurf Bewirtschaftungsplan Bille

Umweltbehörde Hamburg Bewirtschaftungsplan Curslack

Umweltbehörde Hamburg Artenschutzprogramm Fische und Rundmäuler in Hamburg

Internet

Gesamtschule Bergedorf http://www.gsb.hh.schule.de/projekte/erdkunde/geschicht.htm

kn's fotoalbum: Inhalt Sachsenwald http://www.nabel.de/

konrad/wk37/fot_inh3.htm

Stadt Reinbek http://www.reinbek.de

Museum für Bergedorf und die Vierlande http://www.bergedorf.de/geschichte/default.htm

Landesverordnungen Schleswig-Holstein http://www.landesregierung-sh.de/landesrecht/753-2-40.htm

Angelsportverband Hamburg http://members.aol.com/asvhh/body.htm

Mündlich

Reiner Rump Diavortrag über die Bille

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Panorama Billetal

Für die Anfertigung einer Gewässerstrukturkarte im Fachamt für Umweltuntersuchungen wurde nach einer Vorlage der Höhenlinienkarte von Dr. Antonin Paluska, Geologisches Landesamt, ein digitales Geländemodell des Gebiets der Oberen Bille von Reinbek bis Nettelnburg erzeugt. An dieser Arbeit war Frau Astrid Albrecht beteiligt. Gezeigt wird hier ein Ausschnitt des Billtals oberhalb vom Serrahn. Das Geländemodell ist mit der digitalen Luftbildkarte des Amts für Geoinformation und Vermessung, Hamburg, überzogen. Die 500 kB(!) große Datei wird geöffnet über das verkleinerte Icon.

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