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RUFDie Lokalzeitung zum Wochenende

der neueWILHELMSBURGNr. 43 | 66. Jahrgang | 29. Oktober 2016

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Mittagstischvom 31.10. bis 04.11.2016 von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Die HAMBURG TOWERS bitten zum Ball: Für die nächsten Heimspiele gibt es noch Karten an der Abendkasse!Fr. 04.11. 19.30 Uhr gegen die Oettinger Rockets und So. 06.11. um 17.00 Uhr gegen die Crailsheim Merlins

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WILHELMSBURGTango, Walzer, flotte Stücke: Am 6. November spielt das Wilhelmsburger Bandonion-Orchester zum 30. Mal im Bürgerhaus Wilhelmsburg zum Tanztee auf.

Lesen Sie weiter auf Seite 2

WILHELMSBURG25 Jahre lang hat Magdalene Baus zusammen mit Bir-git Trosien die Elternschule Wilhelmsburg geleitet, nun geht sie in Rente. Ihre Nachfolgerin steht bereits fest. Mehr Informationen auf Seite 3

WILHELMSBURGDie Wilhelmsburger Reichsstraße wird an diesem Wo-chenende gesperrt. Der Grund: Die über die Reichs-straße führenden Behelfsbrücken werden abgebaut. Lesen Sie auf Seite 3

WILHELMSBURGFahrradstadt Wilhelmsburg e.V. begrüßt den Umbau dernördlichen Veringstraße, fürchtet aber auch, dass es nunmit dem Bau von Velorouten nicht weitergeht. Erfahren Sie mehr auf Seite 16

■ (au) Wilhelmsburg. Die einen has-sen sie, die anderen lieben es, sie zu füttern ‒ die Stadttauben. Fakt ist: In der Freien und Hansestadt Ham-burg ist es verboten, auf öff entli-chen Grund verwilderte Tauben zu füttern. Dieses Verbot erfasst auch das Auslegen von Futter- und Le-bensmitteln, die erfahrungsgemäß von Tauben aufgenommen werden. Wer dennoch vorsätzlich oder fahr-lässig verwilderte Tauben füttert, be-geht eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße bis zu 5.000 Eu-ro geahndet werden kann. Das aller-dings scheint bei vielen Menschen in Wilhelmsburg noch nicht ange-kommen zu sein, wie Egon Martens, Sprecher der Projektgruppe Stadt-

teilpfl ege, immer wieder ‒ unter an-derem auch auf dem Berta-Kröger-Platz ‒ beobachtet. „Das sind vor allem ältere Männergruppen, die die Tauben massiv füttern. Und jetzt legt anscheinend auch noch jemand regelmäßig Mais für die Tiere aus!“ Was eine vermeintlich gute Tat sein soll, ist allerdings falsch verstandene Tierliebe. Das Merkblatt „Tierschutz ist: Tauben nicht füttern!“ der Behör-de für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz klärt über den Sachverhalt auf. So ist hier un-ter anderem zu lesen, was eine Tau-be eigentlich am Tag so frisst und welche negativen Folgen unzulässi-ge Fütterungen für die Tiere haben:

Fortstzung auf Seite 16

Tauben füttern ist verboten!Falsch verstandene Tierliebe ein Problem

Die Tauben auf dem Berta-Kröger-Platz werden immer wieder trotz Ver-botes gefüttert. Foto: au

■ (au) Veddel. Wie es sich anfühlt, in einem medizinisch unterversorg-tem Stadtteil wie der Veddel zu le-ben, hat der SPD-Lokalpolitiker Klaus Lübke vergangenes Jahr am eigenen Leib erfahren. „Ich war sehr krank und musste dann mit dem Auto nach Wilhelmsburg zum Arzt fahren. Da-bei hätte ich im Bett bleiben müs-sen“, erinnert sich der 53-Jährige. Lübke zumindest hat noch ein Auto, viele Bewohnerinnen und Bewohner der Veddel müssen bei Krankheit mit Bus und Bahn zu den Ärzten fahren. Nach dem Weggang von Hausarzt Jo-achim Hartung vor rund drei Jahren stehen den circa 4.700 Veddelern le-diglich eine Hausärztin zur Verfügung ‒ und das auch nur halbtags. Die letz-te verbleibende Apotheke hat im ver-gangenen Jahr geschlossen. Die me-dizinische Versorgung auf der Veddel ist dementsprechend katastrophal.

Diese prekäre Situati-on zu ändern hat sich der Verein „Gruppe für Stadtteil-gesundheit und Verhaltensprävanti-on e.V.“ auf die Fahnen geschrieben. Der Verein, der von einer Gruppe Ärz-tinnen und Ärzten, Medienfachleuten und anderen gegründet wurde, en-gagiert sich bereits seit längerem für die Verbesserung der Gesundheits-versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner auf der Veddel. Nun wol-len sie noch in diesem Jahr auf der Veddel in der ehemaligen Polizeika-serne eine Poliklinik eröffnen, die Umbauarbeiten laufen bereits. Da-bei steht nicht nur die Gesundheit im Fokus: „Mit dem Stadtteilgesund-heitszentrum Poliklinik Hamburg-Veddel verwirklichen wir eine ambu-lante Gesundheitsversorgung, die auf Vorsorge und Verbesserung der Le-bensumstände der Bewohnerinnen

Medizinische Unterversorgung bald Vergangenheit? Auf der Veddel entsteht derzeit eine Poliklinik

In der ehemaligen Polizeikaserne auf der Veddel entsteht zurzeit die Poliklinik, die Umbauarbeiten sind im vollen Gange. SPD-Lokalpolitiker Klaus Lübke (rechts), selber wohnhaft auf der Veddel, freut sich auf die Eröff nung der Poliklinik. Foto: au

Busse statt Bahnen■ (au) Wilhelmsburg. Von Sams-tag, 29. Oktober (1 Uhr) bis Sonn-tag, 30. Oktober (Betriebsschluss)fahren zwischen Berliner Tor undWilhelmsburg Busse statt S-Bah-nen. Die Linie S31 fällt aus. Fahr-gäste der Linie S1 und S21 habenim Hauptbahnhof keinen direk-ten Übergang. Grund sind erneut Gleisarbeiten zwischen Haupt-bahnhof und Hammerbrook. DieReisezeit kann sich um bis zu 20Minuten verlängern.

Ehemaligentreff en Bonifatiusschule■ (au) Wilhelmsburg. Die Katho-lische Bonifatiusschule, Bonifati-usstraße 2, in Wilhelmsburg lädtzum 29. Ehemaligentreffen amSamstag, 12. November, nach derVorabendmesse bis 23 Uhr ein.Das Treff en fi ndet in der Pausen-halle statt. Die Schulleitung, El-tern und das Kollegium freuensich auf rege Teilnahme.

Apfel- und Kürbistag■ (au) Wilhelmsburg. Ein bun-ter Herbsttag rund um das Elbe-Tideauenzentrum, Moorwerder Elbdeich 33, mit Kürbisschnitzen und Apfelsaftpressen gibt es am Sonntag, 30. Oktober, ab 11 Uhr: Kürbissuppe, solange der Vor-rat reicht, Kürbisse zum Schnit-zen und Mitnehmen für Hallo-ween, Apfelsaftpressen mit der Handpresse für Kinder und ih-ren Eltern. Außerdem steht auch wieder das SaftMobile, die mo-bile Saftpresse für spätes Obst (Äpfel, Birnen und Quitten) zur Verfügung. Gäste können gerne ihr eigenes Obst mitbringen. Für kleine Obstmengen wird um 17 Uhr eine Sammelpressung durch-geführt.

e Situati-hat sich derpe für Stadtteil-d V h lt ä ti

euf au

und Bewoh-ner des Stadt-

teils basiert. Wir wol-len damit zum Einen ganz konkret der medizinischen Unterversorgung der Veddel-Bewohnerinnen und Be-wohner entgegenwirken und zum An-deren durch eine innovative und le-bensweltorientierte Versorgung den krankheitsfördernden sozio-ökono-mischen Verhältnissen des Stadtteils begegnen“, heißt es in einer Projekt-skizze zur Poliklinik.

Fortsetzung auf Seite 16

Nachtdienst (1): 8.30 bis zum Folgetag um 8.30 UhrSpätdienst (2): 8.30 bis 22.00 Uhr

Während der Mittagszeitvon 13.00 bis 14.30 Uhr ist die

betreffende Notdienst-Apothekeebenfalls geöffnet.

– Sämtliche Angaben ohne Gewähr –

Die Zeichen A – Z im Kalendariumgeben die dienstbereite Apotheke an.

WICHTIGE NOTRUFEPolizei Harburg,Lauterbachstraße 7 . . . . . . 42 86-5 46 10

Polizei Neugraben . . . . . . . 42 86-5 47 10

Polizei Neu Wulmstorf . . . . . . 700 13 86-0

Polizei Finkenwerder . . . . . . . 42 86-5 47 60

Polizei Wilhelmsburg . . . . . . . 42 86-5 44 10

Polizei, Notruf, Überfall . . . . . . . . . . . . . .110

Feuer, Rettungsdienst, 1. Hilfe . . . . . . . .112

Rettungsdienst der Hilfsorganisat. . 1 92 22

Rettungsdienst des DRK . . . . . . . . 1 92 19

Arzneimittel-Information. . . . . . . .70 20 87-0

Gift-Information-Nord . . . . . . . .05 51-192 40

Behinderten Taxi . . . . . . . . . . . . . . 44 10 11

Tierärztlicher Notdienst . . . . . . . . . 43 43 79

Zahnärztlicher Notdienst(Mittwoch-Nachmittag und Wochenende) . . . . . . . . 01 80-5 05 05 18

Ärztlicher Notdienst . . . . . . . . . . 22 80 22

Informationen unter: www.aponet.de

Oktober/November 2016SaSoMoDi

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Und so erreichen Sie die Apotheken:G2 mAVI-Apotheke (Wilhelmsburg/Kirchdorf) Kirchdorfer Damm 3, Tel. 754 64 74H1 Mühlen-Apotheke (Neugraben) Neugrabener Bahnhofstraße 33, Tel. 701 50 91H2 Vivo Apotheke (Harburg) Lüneburger Straße 18, Tel. 76 75 57 72J1 Schäfer-Apotheke (Harburg) Harburger Rathausstraße 37, Tel. 76 79 30-0J2 Wilhelmsburger Apotheke (Wilhelmsburg) Georg-Wilhelm-Straße 28, Tel. 75 73 22K1 Hansa-Apotheke (Harburg-Heimfeld) Heimfelder Str. 1, Tel. 77 39 09K2 Striepen-Apotheke (Neuwiedenthal) Striepenweg 41, Tel. 702 087-0L1 Fischbeker Apotheke (Fischbek) Fischbeker Heuweg 2 a, Tel. 701 84 83L2 Stern-Apotheke (Harburg) Mehringweg 2, Tel. 790 61 89M1 apo-rot Millennium-Apotheke (Harburg) Schloßmühlendamm 6, Tel. 76 75 89 20M2 Deich-Apotheke (Finkenwerder) Steendiek 8, Tel. 742 17 10N1 Damian Apotheke am Sand (Harburg) Sand 35 (am Blumenmarkt), Tel. 77 79 29N2 Ärtzehaus-Apotheke (Neu Wulmstorf) Bahnhofstraße 26, Tel. 70 01 38 30O1 Altländer Apotheke Neuenfelde Nincoper Straße 156, Tel. 30 38 94 44O1 Hubertus-Apotheke (Wilhelmsburg) Veringstraße 36, Tel. 75 66 00 14 14 od. 75 75 55O2 City-Apotheke (Harburg) Lüneburger Str. 34, Tel. 77 70 30P1 Lavendel Apotheke (Harburg) Hainholzweg 67, Tel. 7 9144812P2 Menge-Apotheke (Wilhelmsburg) Reinstorfweg 10 a/Ldz. Mengestr., Tel. 753 42 40Q1 Mohren-Apotheke (Harburg) Tivoliweg 1/Ecke Winsener Str., Tel. 763 10 24

Q2 Neuwiedenthaler Apotheke (Neuwiedenthal) Rehrstieg 22, Tel. 702 07 30R1 Deich-Apotheke (Georgswerder) Neuenfelder Str. 116, Tel. 754 21 93R2 Medio-Apotheke im Ärztehaus (Harburg) Bremer Straße 14, Tel. 77 20 47S1 Ulen-Apotheke (Neugraben) Groot Enn 3, Tel. 701 86 82S2 Galenus-Apotheke (Harburg) Ernst-Bergeest-Weg 55, Tel. 760 30 65T1 Isis-Apotheke (Harburg) Moorstraße 11, Tel. 765 03 33T2 – keine Apotheke in Süderelbe – Info-Telefon 0800-228 228 0U1 Distel-Apotheke (Wilhelmsburg/Georgswerder) Krieterstr. 30/Ärztehaus, Tel. 754 01 01 od. 754 03 03U2 Pluspunkt-Apotheke im Phoenix-Center (Harburg) Hannoversche Straße 86, Tel. 30 08 86 96W1 Panorama-Apotheke (Harburg) Harburger Ring 8-10, Tel. 765 23 24YW2 SEZ-Apotheke Cuxhavener Straße 335, Tel. 7014021 X1 VitAlex-Apotheke (Neu Wulmstorf) Schifferstraße 2, Tel. 70 10 64 64X2 Apotheke im Marktkauf (Harburg) Seeveplatz 1, Tel. 766 213 60Y1 Sonnen-Apotheke (Elstorf) Mühlenstraße 2 d, Tel. 0 41 68-91 16 96 Y1 Apotheke im EKZ Wilhelmsburg (LunaCenter) Wilhelm-Strauß-Weg 10, Tel. 754 11 11Y2 Berg-Apotheke (Harburg) Trelder Weg 5, Tel. 763 51 91Z1 Apotheke im Niedersachsenhaus (Heimfeld) Heimfelder Straße 42, Tel. 7 90 53 25Z2 Apotheke am Veritaskai (Harburg) Veritaskai 6, Tel. 30 70 19 11

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TIPPS & TERMINE2 | Der neue RUF | Samstag, 29. Oktober 2016

■ (au) Wilhelmsburg. Am 6. No-vember ist es wieder soweit: Das Wilhelmsburger Bandonion-Or-chester „Freundschaft-Harmonie“ lädt um 15 Uhr zu seinem tradi-tionellen Tanztee ins Bürgerhaus Wilhelmsburg, Mengestraße 20, ein.Seit über 85 Jahren erfreut das Ban-donion-Orchester seine Zuhörer nun schon mit den Klängen des Bando-nions. Auftritte in Hamburg und Umgebung sowie in Dresden, Ros-tock, Wien und im erzgebirgischen Carlsfeld haben das Orchester über die Grenzen der Elbinsel hinaus be-kannt und beliebt gemacht.Geblieben ist über all die Jahre hin-weg die enge Verbundenheit mit dem Stadtteil Wilhelmsburg, in dem das Orchester 1929 gegründet wur-de und als dessen Repräsentant es sich versteht. Im Bürgerhaus

Wilhelmsburg fi nden nicht nur die wöchentlichen Übungsabende statt, hier haben die Wilhelmsburger Mu-siker vor rund 30 Jahren mit ihrem Tanztee auch eine Veranstaltung ins Leben gerufen, die sich bis heu-te großer Beliebtheit erfreut und zur geschätzten Tradition geworden. Mit anhaltender Spielfreude bringt das Orchester dann wieder schö-ne Tangolieder, Walzer und ande-re fl otte Stücke zu Gehör, zu denen nach Herzenslust getanzt werden kann. So manch alter Schmachtfet-zen erschallt dabei in neuer Pracht und lädt zum Träumen, Schunkeln oder „Schwofen“ ein. Wer also das Tanzbein schwingen oder einfach nur ein paar gemütliche Stunden bei stimmungsvoller Musik verbringen möchte, ist herzlich eingeladen! Der Eintritt kostet 6 Euro.

30 Jahre Tanztee mit dem Bandonion-OrchesterTango, Walzer und fl otte Stücke

Wenn das Wilhelmsburger Bandonion-Orchester aufspielt, bleibt kein Zu-hörer lange still stehen: Dann ist Tanzen angesagt! Foto: ein

Flohmarkt im Bildungszentrum■ (au) Wilhelmsburg. Im Bildungs-zentrum Tor zur Welt, Krieterstraße 2 d, fi ndet am Samstag, 12. Novem-ber, von 13 bis 17 Uhr ein Floh-markt statt. Der Aufbau beginnt um 12 Uhr. Die Standgebühr beträgt 5 Euro pro Stand à drei Meter. Tische werden nicht bereitgestellt. Gewerb-liche Stände sind nicht zugelassen. Im InselCafé werden Waff eln, Kaff ee und Kuchen verkauft. Anmeldungen unter 040 428764110.

Vorlesen für Kinder■ (au) Kirchdorf. Jeden Dienstag von 16 bis 17 Uhr lesen Ehrenamt-liche der Lesewelt Hamburg e.V. in der Bücherhalle Kirchdorf, Wilhelm-Strauß-Weg 2, vor: In bunten Bilder-büchern spazieren gehen, spannende Geschichten hören, Spaß in der Grup-pe haben, zuhören, fragen, erzählen! Alle Kinder zwischen vier und zehn Jahren sind hierzu herzlich eingela-den. Der Eintritt ist frei. Gruppen bit-te unter 040 7542358 anmelden!

■ (au) Wilhelmsburg. 35 Künstle-rinnen und Künstler aus dem Ate-lier Freistil in Harburg zeigen ih-re Werke aus 2015 und 2016 am Freitag, 4. November um 18 Uhr in den Zinnwerken Wilhelmsburg, Am Veringhof 7. Atelierleiterin Bet-tina Grevel eröff net die Jahresaus-stellung, Christian Böhm gibt ei-ne Einleitung. Musikalisch wird die Ausstellung von Kai und Claudia Lüdemann (Gitarre, Gesang und Sa-xophon) begleitet. Zusätzlich ist die Ausstellung am Samstag, 5. Novem-ber von 12 Uhr bis 18 Uhr geöff net. Das Atelier Freistil ist eine Koope-ration von Leben mit Behinderung

Hamburg und den Elbe-Werkstät-ten und bietet Raum für kreati-ve Arbeit und künstlerischen Aus-tausch. Etwa 32 Künstler nutzen das Atelier. Sie arbeiten mit un-terschiedlichsten Materialien in den unterschiedlichen Genres. Von Öl-Acryl- und Aquarellmalerei zu Assemblagen aus Holz und Farbe bis zur künstlerische Wandgestal-tung, Textiltechniken und Trick-filmen bietet das Atelier Freistil eine breite Palette der Entfaltungs-möglichkeiten. Unterstützt werden die Künstler dabei von einer Reihe von Kunstpädagogen und Bilden-de Künstler.

Atelier Freistil in den Wilhelmsburger Zinnwerken Jahresausstellung „1/4 vor 30“

■ (au) Wilhelmsburg. Es ist schon ein glücklicher Zufall, dass der Ver-ein Kleine Kunst auf Wilhelmsburg (KKaW) ausgerechnet im Jahr der Verleihung des Literaturnobelprei-ses an Bob Dylan am Samstag, 5. November, um 19.30 Uhr in der Ka-pelle im Inselpark, Zugang/Zufahrt von der Georg-Wilhelm-Straße, ei-nen Abend zu diesem Musiker, Li-teraten und Performer veranstaltet. Bereits 2008 war er für seine „lyri-schen Kompositionen von außeror-dentlicher dichterischer Kraft“ für den Literaturnobelpreis nominiert.Bruce Springsteen sagte einmal, Bob Dylan habe dem Rock den Geist gebracht wie Elvis den Leib.Unter dem Titel „Back pages - frü-he Songs und Lyrik von Bob Dylan“ präsentieren Christoph Schmeling, Jochen Nordheim und Peter Koett-

litz Musik und Texte aus den frü-hen Jahren von Dylans Karriere. Die Songs werden auf Englisch ge-sungen; dazu bietet Peter Koettlitz deutsche Übersetzungen und Ge-schichten zur Entstehung der Stü-cke. „Es wird uns nicht gelingen, Bob Dylan auf unsere schöne Insel zu bewegen und man weiß auch bisher noch nicht, ob er zur Preis-verleihung nach Stockholm reisen wird ‒ doch wir werden nach die-sem Abend Bob Dylan in jedem Fall ein Stück näher gekommen sein“, freut sich Jürgen Wunder, zweiter Vorsitzender von KKaW. Der Eintritt kostet 15 Euro, ermä-ßigt 10 Euro. Karten sind erhält-lich bei Monika Lütgert unter luet-gert@kleine-kunst.com, telefonisch unter 040 7544014 sowie an der Abendkasse.

Bob Dylan auf WilhelmsburgFrühe Songs und Lyrik im Inselpark

Jochen Nordheim, Christoph Schmeling und Peter Koettlitz prä-sentieren Literatur und Musik vom Literaturnobelpreisträger Bob Dylan. Foto: ein

„Achtung! Knuddelalarm“■ (au) Kirchdorf. Im Bilderbuchki-no der Bücherhalle Kirchdorf, Wil-helm-Strauß-Weg 2, steht am Frei-tag, 4. November, von 10.30 bis 11 Uhr die Geschichte „Achtung! Knuddelalarm“ von Jane Chap-mann auf dem Programm: Alle lieben Harry, weil er so fl auschig, knuffig und weich ist! Und weil man sooo schön mit ihm kuscheln kann! Doch dem wird das manch-mal ein bisschen viel. Für Kinder ab drei Jahren, der Eintritt ist frei. Gruppen bitte unter 040 7542358 anmelden.

Bilderbuchkino „Plötzlich“■ (au) Wilhelmsburg. Die Bücher-halle Wilhelmsburg, Vogelhütten-deich 45, zeigt am Freitag, 4. No-vember, von 10.30 bis 11 Uhr das Bilderbuchkino „Plötzlich“: Schwein Paulchen hat so ein komisches Ge-fühl, als es auf dem Nachhause-weg noch etwas einkaufen soll. Zum Glück weiß es nicht, dass das seine Berechtigung hat: Paulchen wird vom Wolf verfolgt. Für Kinder ab vier Jahren, der Eintritt ist frei. Gruppen bitte unter 040 757268 anmelden.

BücherCafé■ (au) Kirchdorf. Jeden ersten Mittwoch im Monat, dieses Mal am 2. November, treff en sich Le-seratten und Bücherwürmer von 14.30 bis 16 Uhr in der Bücher-halle Kirchdorf, Wilhelm-Strauß-Weg 2, und reden über Bücher: Welche sind neu, welche kann man empfehlen, welche haben die Leseinteressierten selber ge-lesen und und und? Eine Anmel-dung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

Weiterführende Schulen■ (au) Wilhelmsburg. Am Don-nerstag, 17. November, fi ndet von 17 bis 19 Uhr im Bildungszentrum Tor zur Welt, Krieterstraße 2d, Ver-anstaltungshalle B, der Marktplatz der weiterführenden Schulen der Elbinseln statt. Hier können sich El-tern Informationen über das Schul-programm und besondere Ange-bote der einzelnen Schulen holen. Die teilnehmende Schulen sind diesechsjährige Grundschule an der Burgweide, Nelson-Mandela-Schu-le, Schule auf der Veddel, Stadtteil-schule Stübenhofer Weg, Stadt-teilschule Wilhelmsburg und das Helmut-Schmidt-Gymnasium. Auch der Kreiselternrat wird mit Infor-mationen für Eltern rund um die Themen „Übergang in die weiter-führende Schule“ und „Elternmit-wirkung“ dabei sein.

Wir suchen Sie als Bürgernaher Volksbanker - Privatkundenbank (m/w).

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

Mit einem Pilotprojekt starten wir das neue Zeitalter des „Smarten Volksbanking 2020+“ am Standort Finkenwer-der. Der Bürgernahe Volksbanker (m/w) auf Finkenwerder ist das Gesicht der Hamburger Volksbank und nimmt stark am gesellschaftlichen Leben teil. Der Bürgernahe Volksbanker (m/w) ist hochgradig kommunikativ und ein sehr guter Akquisiteur. Er kann sich entsprechend auf Finkenwerder integrieren und vernetzen bzw. ist dies bereits. Räumlich gelöst von der Filiale agiert der ‚Bürgernahe Volksbanker‘ (m/w) für unseren Kundenbestand sowie für Neukunden im gesamten Stadtteil Finkenwerder.

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Repräsentation im Geschäftsgebiet durch Kontaktaufnahme zu Kunden und Nicht-kunden durch das Umsetzen von:

Aktive Überleitung an die Berater/ Spezialisten (m/w) aller Geschäftsbereiche sowie an VerbundpartnerTeilnahme am gesellschaftlichen Leben im Geschäftsgebiet durch VernetzungKoordination der Beratungsaktivitäten durch Einbinden von internen/ externen Spezialisten

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Übernahme von Servicetätigkeiten für alle Kunden unserer BankErreichen der Qualitäts- und Überleitungssziele

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WILHELMSBURG | 3Der neue RUF | Samstag, 29. Oktober 2016

■ (au) Wilhelmsburg. 25 Jahre lang haben sie gemeinsam die Geschi-cke der Elternschule Wilhelmsburg geleitet, die Entwicklungen auf der Elbinsel beobachtet und entschei-dend an vielen Projekten mitge-wirkt: Magdalene Baus und Birgit Trosien, die Leiterinnen der Eltern-schule Wilhelmsburg. Nun trennen sich ihre berufl ichen Wege, denn Magdalene Baus geht in den wohl-verdienten Ruhestand. Eine Nach-folge für die 65-Jährige ist auch schon gefunden: Dragana Prgomel-ja, Soziologin, in Wilhelmsburg auf-gewachsen. 15 Jahre lang hat die 40-Jährige im Haus der Jugend Kirchdorf gearbeitet, kennt die Insel wie ihre Westentasche. Nun tritt sie in die riesigen Fußstapfen, die Mag-dalene Baus hinterlässt. „Das schaff t sie locker“, ist sich Baus sicher. Zufrieden blickt die ehemalige El-ternschulleiterin auf die letzten 25 Jahre zurück. „Mir hat das Arbeiten hier immer Spaß gemacht. Ich woll-te nie weg. Der Job war mir wie auf den Leib geschrieben“, resümiert sie. Dabei hat sich einiges verändert auf der Elbinsel in der Zeit: Der Stadt-

teil und die Elternschaft sind zwei Dinge, die Baus klar benennt. Dem-entsprechend hat sich auch die Ar-beit geändert. „Wir mussten im Lau-fe der Zeit die Eltern unterschiedlich ansprechen, die Kurse anpassen und die unterschiedlichen Eltern zusam-menbringen“, so Baus und Trosien. Daraus ist dann langsam eine Ge-meinschaft gewachsen. Als Meilen-steine in ihrer gemeinsamen beruf-lichen Laufbahn können die beiden unter anderem das Bildungszentrum Tor zur Welt in der Krieterstraße als auch auf die Inselmütter bezeich-nen, an deren Entstehung die bei-den maßgeblich mitgewirkt haben. Dass sich Magdalene Baus in der El-ternschule immer sehr wohl gefühlt hat, führt sie unter anderem auch auf das gut funktionierende und engma-schige Netzwerk zurück, dass sich im Laufe der Zeit entwickelt hat. „Und natürlich auf tolle Kursleiter, auf die ich mich immer verlassen konn-te als auch auf meine Kollegin Birgit Trosien. Wir haben ganz schnell die Qualitäten der anderen zu schätzen gelernt“, so Baus. Auch wenn die So-zialpädagogin die Elternschule nicht

mehr leitet, so ganz kann sie sich noch nicht verabschieden. „Ich wer-de bestimmt noch den ein oder ande-ren Kurs machen in der Elternschu-le“, schmunzelt sie. Nichtsdestrotrotz freut sich Magdalene Baus vor allem darauf, ihren Garten genießen zu können und viele ihrer Hobbies in-tensiver betreiben zu können. Nun werden zukünftig Birgit Tro-sien und Dragana Prgomelja die Doppelspitze der Elternschule Wilhelmsburg bilden. Auch wenn Prgomelja vorläufi g nichts an der ei-gentlichen Arbeit der Elternschule ändern möchte, gibt es dennoch ei-ne Umstrukturierung. „Wir sind ein Team, aber es gibt zwei Standorte. Dragana bleibt in der Zeidlerstraße, ich gehe ganz an den Standort Tor zur Welt und kümmere mich dort um die Elternschule“, erklärt Birgit Trosien. Somit fallen für die Leite-rinnen die zeitaufwändigen Pendel-zeiten zwischen beiden Standorten weg. Seit Mitte September ist Dra-gana Prgomelja nun bereits im Amt und wundert sich nicht, „dass die El-tern gerne hierherkommen. Das ist eine tolle Atmosphäre hier.“

Ein Job wie auf den Leib geschriebenElternschulleiterin Magdalene Baus geht in Ruhestand

Die alte und die neue Doppelspitze der Elternschule Wilhelmsburg: (v.l.) Birgit Trosien, Magdalene Baus und Dra-gana Prgomelja. Foto: au

■ (au) Wilhelmsburg. Der Lan-desbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) und die DEGES GmbH bauen an diesem Wochen-ende die Behelfsbrücken ab, die bisher die Straße Kornweide über die Wilhelmsburger Reichsstra-ße (B4/B75) überführen. Der Ab-bau der Brückenteile kann nur mit einer Sperrung der Bundes-straße erfolgen, da hierzu größe-re Kranaufbauten notwendig sind. Um die Beeinträchtigungen so ge-ring wie möglich zu halten, erfolgt diese Sperrung von Samstag, 29. Oktober, um 5 Uhr bis Sonntag, 30. Oktober, um 15 Uhr zwischen der Anschlussstelle Wilhelmsburg Süd und der Anschlussstelle

Wilhelmsburg. Die Kornweide ist von der Sperrung nicht betroff en, sondern befahrbar.Der Autoverkehr auf der Wil-helmsburger Reichsstraße wird in dieser Zeit in beiden Fahrtrichtun-gen weiträumig über die A 1 um-geleitet. Die Umleitungsstrecken werden entsprechend ausgeschil-dert. Die Wegeverbindungen für den Fußgänger- und Radverkehr wird jederzeit sichergestellt. Die-se Arbeiten sind abgestimmt auf den Bauablauf zur Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße so-wie mit der gleichzeitigen Sper-rung der Köhlbrandbrücke und weiteren umliegenden Maßnah-men koordiniert.

Reichsstraße gesperrtBehelfsbrücken werden abgebaut

■ (au) Kirchdorf-Süd. Ein vertikales Dorf? Ein Ghetto? Oder einfach ein Stadtteil? Alles eine Frage der Pers-pektive. Von drinnen nach draußen

guckt es sich anders als von drau-ßen nach drinnen. Fest steht: Ein-tönig sind in Kirchdorf-Süd nur die Fassaden! Die Ausstellung „Die Mo-

derne siegt im Laubengang“ von Margret Markert, Sigrun Clausen und Roswitha Stein, die am Frei-tag, 3. November um 18 Uhr im Laurens-Janssen-Haus, Kirchdorfer Damm 6, eröff net wird, blickt aus unterschiedlichen Perspektiven auf vierzig Jahre in Hamburgs kleins-ter und jüngster Großwohnsiedlung. Sie zeigt Kirchdorf-Süd als Teil einer vergangenen Architekturepoche. Sie zeigt die Bemühungen, einen städ-tebaulichen Missgriff auf mensch-liches Maß zu bringen, ihn woh-nens- und lebenswert zu machen. Irgendwo zwischen stereotypen Zu-schreibungen und der Individualität seiner BewohnerInnen liegt der ei-gene Charakter von Kirchdorf-Süd. Ihm versucht die Ausstellung auf die Spur zu kommen. Die Ausstellung ist bis zum 30. Januar 2017 zu sehen, immer montags bis freitags von 8 bis15 Uhr, donnerstag bis 20 Uhr.

Die Moderne siegt im LaubengangAusstellung zu 40 Jahre Kirchdorf-Süd

Die Ausstellung zu „40 Jahre Kirchdorf-Süd“ blickt aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Großbausiedlung. Foto: Archive SAGA/ASK

■ (ein) Hamburg. Das Team Hanse-kai in der Jaff estraße 12 organisiert für Sie ab sofort an jedem ersten Mittwoch im Monat eine Stand-Up Comedy Show im gemütlichen Han-sekai! Hier erleben Sie drei Come-dians, die bereits bekannt sind aus dem Quatsch Comedy Club, Night-wash oder dem Hamburger Come-dy Pokal LIVE. Alltagscomedy, in der

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Gemütliche Atmosphäre, leckeres Essen und eine gehörige Portion Comedy: So wird der Mittwochabend im Hansekai zu einem unvergesslichen Erlebnis. Foto: ein

Küchenbrand■ (au) Wilhelmsburg. Am Donners-tag, 20. Oktober, brannten gegen 14 Uhr im dritten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses im Ilenbrook Teile einer Küchenzeile. Drei Perso-nen und eine Katze konnten gerettet werden. Zwei Patientinnen wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasver-giftung in ein Krankenhaus beför-dert. Das Feuer wurde unter schwe-rem Atemschutz mit einem C-Rohr gelöscht. Während die Einsatzkräf-te Belüftungsarbeiten durchführ-ten, wurde der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg ein Not-fall im ersten Obergeschoss dessel-ben Hauses gemeldet. Eine pfl ege-bedürftige Person war aus dem Bett gefallen und der Mitbewohner hatte die Feuerwehr alarmiert. Eine sofort eingeleitete Reanimation durch den Notarzt blieb erfolglos.

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Claudi und an Daniel !“

AUS DER REGION4 | Der neue RUF | Samstag, 29. Oktober 2016

ELEKTROTECHNIK20 Jahre

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Man kennt sich von Anfang anMalermeister Andreas Manke (re.) und Elektrikermeister Olaf Wöhlk, In-haber und Gründer der Firma G&W Elektrotechnik arbeiten seit 20 Jah-ren Hand in Hand. Nahezu gleichzeitig haben sich die beiden Hand-werksmeister in die Selbstständigkeit begeben und sich in ihrer Arbeit gegenseitig unterstützt. Daher war es eigentlich eine Selbstverständlich-keit, dass der Malermeister aus Wilstorf auch mit den Renovierungs- und Malerarbeiten der neuen Geschäftsräume am Beerentalweg beauftragt wurde. Foto: gd

■ (pm) Harburg. Vom 3. bis 18. November wird im Harburger Rat-haus eine Ausstellung mit Fotos von Kindern und Jugendlichen aus Erstaufnahmeeinrichtungen in Harburg gezeigt. Der Bezirksamts-

leiter Thomas Völsch eröff net die Fotoausstellung am 3. November um 10 Uhr im großer Saal, Harbur-ger Rathausplatz 1. Die Fotoarbeiten sind im Rahmen einer Kooperation der Schule Ma-

retstraße, dem Freizeitzentrum Feuervogel IN VIA Hamburg und dem Mädchentreff Harburg „Dol-le Deerns“ entstanden. Sie können-während der Öff nungszeiten des Harburger Rathauses (montags bis

donnerstags 8 bis 16 Uhr und frei-tags 8 bis 13 Uhr) besichtigt wer-den. Die Ausstellung ist nur zum Teil barrierefrei zugänglich. Zur Ausstellungseröffnung kommen auch einige Kinder und Jugendli-che deren Aufnahmen ausgestellt werden.An die Schule Maretstraße sind zwei Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge angebunden. In beiden Einrichtungen gibt es Kin-der und Jugendliche, die ein Bil-dungs- und Betreuungsangebot im Rahmen des Schulunterrichtes er-halten. Die Schule „fi ndet überwie-gend im Container-Dorf statt“, mit wenig Kontakt zu anderen Kindern und Jugendlichen, die in Hamburg leben bzw. groß geworden sind. „Mit dem Projekt ,Wir in Ham-burg‘ wurden Kontakte zwischen den Kindern und Jugendlichen aus den Erstaufnahmeeinrichtun-gen und den Besucherinnen und Besuchern der beiden Freizeitein-richtungen geknüpft und aufge-baut“, so eine Rathaussprecherin. Das Medium Fotografi e eigne sich hierbei besonders gut, um unter-schiedliche Lebenszusammenhän-ge und Lebenserfahrungen zusam-menzubringen.Das Kooperationsprojekt ist zu-nächst auf zwei Jahre ausgelegt und wird durch Pro Regio Mittel der Behörde für Schule und Berufs-bildung und der Behörde für Ar-beit, Soziales, Familie und Integra-tion fi nanziert.

„Wir in Hamburg“Eröff nung der Fotoausstellung im Rathaus Harburg

Zwei Mädchen aus einer Erstaufnahmeeinrichtungen in Harburg erkunden Hamburg Foto: Mahazzin Schama

Babykurse jetzt auch in der SchuleEv. Familienbildung erweitert Angebot

■ (gd) Harburg. „Endlich können wir uns mit den neuen Geschäfts- und Ausstellungsräumen unserer Kundschaft und den Geschäftspart-nern präsentieren“, verkünden die Elektromeister Olaf Wöhlk und Flo-rian Wulf, seit 2015 Mitinhaber der Firma „G&W Elektrotechnik“ voller Stolz. Vor ziemlich genau einem Jahr haben die beiden Geschäftsinhaber mit den Renovierungs- und Sanie-

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Doppelter Grund zu feiernModernste Technik ‒ live präsentiert

Die Tür ist geöff net, wenn die beiden Chefs (li.) und das gesamte Team von G&W Elektrotechnik den Gästen am 4. November ihr neues Domizil vor-stellen. Fotos: gd

rungsarbeiten begonnen. Doch erst im April war für sie und ihr Team der Umzug von der Barlachstraße in den Beerentalweg 35a möglich. Natürlich gab es zu diesem Zeitpunkt noch viel zu tun, aber zumindest konnten vom neuen Standort aus die Aufträge wie-der reibungslos erledigt werden.„Am 4. November laden wir zur of-fi ziellen Einweihungsfeier ein und wollen die Sektkorken mal richtig

knallen lassen“, so Olaf Wöhlk, der im November 1996 gemeinsam mit Kurt Gericke das Unternehmen ge-gründet hat. Dann möchten die bei-den Chefs und ihre Mitarbeiter näm-lich zusammen mit den Gästen auch das Glas auf das 20-jährige Beste-hen des Handwerksbetriebes erhe-ben. „Wir sind glücklich, unseren Kunden hier am neuen Standort ei-ne sehr repräsentative Ausstellung mit modernster Bustechnik live und in Funktion präsentieren zu können“, so Olaf Wöhlk voller Stolz.Welche Möglichkeiten es gibt, was machbar und sinnvoll ist, darüber

können sich die Besucher jetzt di-rekt vor Ort informieren. Das Unter-nehmen „G&W Elektrotechnik“ ist fi t in Sachen „intelligentes Haus“. Und die Botschaft ist klar ‒ die moder-ne Gebäudetechnik sorgt für mehr Wohnkomfort, garantiert höhere Si-cherheit und hilft dabei, Energie ein-zusparen. Am alten Standort in der Barlachstraße platzte der Betrieb ‒ dank einer recht positiven Geschäfts-entwicklung ‒ zuletzt nahezu aus al-len Nähten. Deshalb sahen sich Olaf Wöhlk und Florian Wulf gezwungen, nach neuen und größeren Räumen Ausschau zu halten.

Die Vision der beiden Elektromeister Olaf Wöhlk (li.) und Florian Wulf ist klar: „Ich wünsche mir Zukunft“.

Doria Wolf

■ (pm) Harburg. Ab November führt die Evangelische Famili-enbildung Harburg Babykurse in der Grundschule In der Al-ten Forst durch. „Das ist ein Ge-winn für alle Seiten“, so Daria Wolf, Leiterin der Evange- li-sche Familienbildung, denn „die Grund-schule, die schon viele Jahre lang die Idee des B i ldungshau-ses ver fo lg t und eng mit der Kinderta-gesstätte auf dem Gelände ko-operiert, ermög-licht nun, dass s c h o n ‚Ba-

bys in die Schule‘ kommen.“Im Bewegungsraum, in dem an

den anderen Tagen Schulkinder toben, schaukeln und ihr Gleich-gewicht üben, treff en sich jetzt an jedem Freitagvormittag Eltern

mit ihren Babys. Hier können sie sich austauschen, Kontakte knüp-fen und mit den Babys spielen, sie lernen Babymassage und er-proben erste Spiele. Außerdem informiert eine Trageberaterin über das richtige Tragen der Ba-bys in einem Tuch.Die wöchentlichen Ba-bykurse mit den Titeln DELFI® oder „Spiel und Bewegung“ sind so be-liebt, dass im Haus der Kirche in der Hölert-wiete inzwischen jede Woche 14 Babykurse stattfi nden. Sie werden von zertifi zierten Kurs-leiterinnen geleitet,

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| 5Der neue RUF | Samstag, 29. Oktober 2016

■ (pm) Harburg. In der letzten Sitzung des Ausschusses für Ge-sundheit, Umwelt und Verbrau-cherschutz wurde durch das Bezirksamt die Haushalts-Rah-menzuweisung für den Doppel-haushalt 2017/18 vorgelegt. „Dort wurde auch deutlich, dass es kaum mehr Geld für Har-burgs öffentliche Spielplätze geben wird“, so André Lenthe, stellvertretender Fraktionsvor-sitzenderLenthe weiter: „Im Jahr 2016 wurden für die Unterhaltung von Grünanlagen, Spielplät-zen, Kleingärten und Parkbäu-men 92.830 Euro angesetzt. Für die Planungsjahre 2017/2018 wird die Summe zwar aufge-stockt (2017: 95.673 Euro und 2018: 96.673 Euro), aber gera-de einmal um ca. drei Prozent im kommenden Jahr und noch einmal um ein Prozent im Jahr 2018.“„Der Baudezernent Gerald

Hat Hamburg kein Geld für Harburger Kinder? Linke: Spielplätze nicht bedarfsgerecht ausgestattet

■ (pm) Harburg. Das DGB Service Center für Beratung und Serviceleis-tung schließt seine Tore zum 31. De-zember. Die ehrenamtliche Beratung fi ndet bis Ende 2016 statt. Auch die beiden DGB Vorsitzenden des DGB Ortsverbandes Harburg, Manfred Meyer und Detlef Baade, beenden ihre ehrenamtliche Tätigkeit zum Jahresende.

Baade: „Eine lange Ära mit vielen schönen Veranstaltungen wie die Mai-Feier mit Bundesprominenz ‒ Heiner Geissler, Gregor Gysi, Bür-germeister Olaf Scholz oder Rolf Be-cker ‒ geht zu Ende.Die Beratung für Mitglieder und die die es werden wollen fi ndet weiter bei den einzelnen Gewerkschaften und DGB Hamburg statt.

DGB Harburg schließt das DGB Service CenterBeratung noch bis ende des Jahres ■ (pm) Harburg. Einen seltenen

Blick hinter die Kulissen der li-terarischen Übersetzung können Harburger Bürger Mitte Novem-ber werfen. Karin Betz, preisge-krönte Übersetzerin aus dem Chinesischen, wird in einem Werk-stattgespräch über die Kunst der Literaturübertragung sprechen. Im Rahmen von „China Time 2016“ veranstaltet die Bücherhal-le Harburg in Zusammenarbeit mit der China InfoStelle und der Welt-lesebühne einen Abend zur chine-sischen Gegenwartsliteratur. Jing Bartz, erprobte Literaturvermittle-rin zwischen den Welten, wird mo-derieren.Spätestens seit der Frankfur-ter Buchmesse 2009 ist auch in Deutschland chinesische Literatur angekommen. Werke wie die „San-delholzstrafe“ von Literaturnobel-preisträger Mo Yan oder auch die Schriften von Friedensnobelpreis-träger Liu Xiaobo haben auch in Deutschland Tausende von Lesern erreicht. Doch ohne das Wirken von Kulturmittlern wie Karin Betz bliebe uns diese fremde literari-sche Welt verschlossen. Nun hat die Sinologin den ersten Roman des Friedenspreisträgers Liao Yiwu übersetzt. 2013 wurde sie für ihr Werk mit dem Anerkennungspreis des Zuger Übersetzungsstipendi-ums geehrt.Die Andersartigkeit der chinesi-

schen Sprache, ihre Vielschichtig-keit und die reiche literarische Tra-dition Chinas stellt die Übersetzerin vor ganz eigene Herausforderun-gen. Wie man mit Wortspielen und Wortschöpfungen umgeht und wo-hin sich die chinesische Literatur aktuell bewegt wird Betz anhand neuer literarischer Werke aus Chi-na erläutern. „Harburg ist ein so multikultureller Stadtteil, ich freue mich besonders auf den Austausch mit seinen mehrsprachigen Bewoh-nern“, so Karin Betz. Das Werkstattgespräch mit Karin Betz am Mittwoch, 16. November in der Bücherhalle Harburg, Eddel-büttelstraße 47 a (Harburg Carree), beginnt um 19.30 Uhr und endet um 21.00 Uhr.

„Ich versteh‘ nur Chinesisch“Karin Betz in der Bücherhalle

Karin Betz Foto: Alexander Neroslvaski

„Auf den Anfang kommt es an“■ (pm) Harburg. Am Donnerstag, 3. November erhalten künftige und „frischgebackenen“ Eltern von Eri-ka Saggau-Stauff er, Diplom-Sozial-pädagogin und Familientherapeu-tin der Erziehungsberatungsstelle Harburg, Informationen und Anre-gungen rund um die erste Zeit mit dem Baby. Der Informationsabend fi ndet von 19.30 Uhr bis 21 Uhr in der Elternschule Harburg, Feuervo-gel ‒ Bürgerzentrum Phoenix, Ma-retstraße 50, statt.Im Gespräch, mit kleinen Videofi l-men und Bildern erhalten Eltern Informationen und Anregungen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist telefonisch unter 42871-2310 oder 428 71-2327 möglich.

Akkordeon-Konzert■ (mk) Altenwerder. In der Alten-werder St. Gertrud Kirche tritt am 6. November ab 17 Uhr das Ak-kordeon-Ensemble „Akkordeon er-frischend anders“ mit seinem neu-en Konzertprogramm „STARS“ auf. Das renommierte Ensemble prä-sentiert auf dem Akkordeon ein an-spruchsvolles und facettenreiches Programm.Der Eintritt beträgt 12 Euro an der Abendkasse, 10 Euro im Vorverkauf bei der Musikschule Monika Tobin-ski. Weitere Infos unter www.akkor-deon-erfrischend-anders.de.

Sonntagscafé■ (pm) Eißendorf. Der Margare-tenhort lädt am Sonntag, 13. No-vember zum ersten Sonntagscafé in Eißendorf, Kirchenhang 33, ein. Von 15 Uhr bis 18 Uhr sind alle Famili-en mit Kindern im Alter von 0 bis 12 Jahren eingeladen die Räumlichkei-ten von SCHUB (ehemalige Schule) zu testen. Kaff ee und Kuchen stehen für einen kleinen Preis bereit. Große und kleine Kinder können sich mit di-versen Spielmöglichkeiten austoben. Außerdem stehen die Mitarbeiterin-nen für alle möglichen Fragen rund um das Familienleben zur Verfügung.

■ (mk) Neugraben. Am 2. Novem-ber kommt Bürgermeister Olaf Scholz nach Neugraben. Im Rah-men der Reihe „Olaf Scholz im Ge-spräch“ stellt sich der SPD-Politiker im BGZ Süderelbe, „Am Johannis-land 2-4“ ab 19.30 Uhr den Fragen der Bürger.„Liebe Hamburgerinnen und Ham-burger, auch in Zeiten großer He-rausforderungen entwickeln wir das moderne Hamburg weiter. Wir schaff en die Voraussetzungen und legen noch eine Schippe drauf, zum Beispiel mit einem erweiter-ten Wohnungsbauprogramm, mit gut ausgestatteten und gebühren-freien Bildungseinrichtungen, mit einer klugen Haushaltspolitik ohne neue Schulden, mit einer leistungs-fähigen Infrastruktur, die den He-rausforderungen des großstädti-schen Verkehrs gerecht wird. Mit Ihnen, den Bürgerinnen und Bür-gern unserer Stadt, möchte ich das Gespräch darüber fortsetzen, was in unserer Stadt getan werden muss“, so Scholz.Für Gespräche stehen neben zahl-reichen Bezirksabgeordneten auch die Bürgerschaftsabgeordneten des

SPD-Wahlkreises zur Verfügung. Scholz zum Veranstaltungsformat: „Gute Politik lebt vom off enen und lebhaften Meinungsaustausch. Die-sem Grundsatz fühle ich mich ver-pfl ichtet und suche daher regelmä-ßig das direkte Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern in den Stadtteilen Hamburgs. Diese gu-te Tradition setzten wir als Ham-

burger SPD auch 2016 fort und laden erneut zu entsprechenden Veranstaltungen in den 17 Bürger-schaftswahlkreisen ein. Mit diesen Bürgergesprächen habe ich in den vergangenen Jahren sehr gute Er-fahrungen gemacht. Hier stehen die Themen im Vordergrund, die die Hamburgerinnen und Hambur-ger vor Ort bewegen.“

Olaf Scholz kommt!Bürgermeister stellt sich den Bürgern

Bürgermeister Olaf Scholz kommt am 2. November ins BGZ Süderel-be. Foto: SPD

Kantorei singt Verdi-Requiem

Am Samstag, 5. November, werden die Harburger und die Bramfelder Kantorei unter der Leitung von Werner Lamm das berühmte und einzige Requiem des Opernkomponisten Giuseppe Verdi in der Eberthalle, Alter Post-weg 30 ‒ 38 auff ühren. Unterstützt wird die Kantorei von hochkarätigen Solisten wie Miriam Sharoni, Jale Papila, Hendrik Lücke und Bernd Hofmann sowie und dem Harburger Kammerorchester. Die Leitung hat Werner Lamm. Karten zum Preis von 20 bis 30 Euro (Schüler/Studenten erm.) sind unter www.harburger-kantorei.de erhältlich sowie im Ticketshop des Hamburger Abendblattes im Phoenix Center Harburg. Wie bei der Urauff ührung 1874 in Mailand werden etwa 120 Sängerinnen und Sänger aus Harburg und Bramfeld dieses einzigartige Werk zum Klingen bringen. Foto: priv

Boeckhoff musste in der Aus-schusssitzung auf meine Nach-frage einräumen, dass die öf-fentlichen Spielplätze im Bezirk aktuell nur nach Prioritätenlis-te abgearbeitet werden können. Die vorhandenen Haushaltsmit-tel würden gerade einmal sechzig Prozent der angelaufenen oder anfallenden Bedarfe decken“, er-läuterte André Lenthe.Die Frage, wie hoch die tatsächli-chen Kosten seien, um die Spiel-plätze bedarfsgerecht herzustel-len, konnte nicht beantwortet werden. „Es gibt bei den Spiel-plätzen keine Bedarfsermittlung! Off ensichtlich werden im gesam-ten Haushaltsplan die Mittel nach dem Gießkannenprinzip verteilt. Das ist so nicht hinnehmbar“, stellte André Lenthe fest.„Und nicht einmal die angespro-chene Prioritätenliste zur Her-richtung der Spielplätze kann uns das Bezirksamt vorlegen, bevor wir über den Haushaltsentwurf

in der Bezirksversammlung be-finden. Das macht fassungs-los, es geht um nichts Geringe-res als unsere Kinder“, ergänzte Lenthe. Mit gutem Gewissen kann niemand dem Haushalts-entwurf des rot/grünen Senates zustimmen, denn „man muss ja Angst bekommen, dass den Kin-dern die Spielgeräte unter dem Hintern wegfaulen. Hamburg sei eine der reichsten Städte Deutschlands, da solle kein Geld für Spielplätze da sein? Zig Mil-lionen von Euro habe die Stadt in der Olympiabewerbung und in anderen Leuchtturmprojek-ten verpulvert, da müsse mehr für unsere Spielplätze drin sein, erwartet die Linke und fordert „eine sofortige Bedarfsermitt-lung und die Aufstockung der Mittel, um die Spielplätze be-darfsgerecht herstellen zu kön-nen“, sagt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende abschlie-ßend.

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6 | Der neue RUF | Samstag, 29. Oktober 2016

■ (pm) Harburg/Wilhelmsburg. Am Mittwoch, 2. November, eröff -net der Sportjournalist Ralf Klee um 19.00 Uhr im Sportpark Jahn-höhe, Vahrenwinkelweg 28, auf Einladung des Harburger Tur-nerbundes und der „Initiative Ge-denken in Harburg“ sein umfang-reiches Fotoarchiv um in einem Vortrag im Rahmen der Harburger

Gedenktage 2016 die wechselvolle Geschichte vieler Harburger und Wilhelmsburger Fußballvereine in der NS-Zeit und in den ersten Nach-kriegsjahren näher zu beleuchten. Der Eintritt ist frei. Dass auch der HTB in diesen Jah-ren in schweres Fahrwasser ge-riet, lässt sich nicht verheimlichen. In der umfangreichen Chronik des

Vereins (Klaus Buchholz: 150 be-wegte Jahre ‒ Die HTB-Chronik, Hamburg 2015) berichtet der kom-petente Verfasser, dass die Mitglie-derversammlung des HTB sich am 30. April 1933 „einstimmig zum Führerprinzip“ bekannte und da-mit die bis dato praktizierte ,in-terne Demokratie...‘ komplett aus-hebelte“. Noch härter traf es die

Hakenkreuz und Fußball in Harburg und Wilhelmsburg Sportjournalist Ralf Klee eröff net Ausstellung im HTB

Fußballteam des Harburger Turnerbunds vor Beginn eines Fußballspiels, etwa 1935 Fotos: Sammlung: Klee

Rudi-Noack spielte für Hertha Harburg, Rasensport Harburg, SV Harburg, HSV und FC Vienna Wien)

Ralf Klee öff net seine Sammlung Foto: priv

■ (ein) Vahrendorf. Kaum neigt sich der Sommer dem Ende, so tau-chen in den Läden die ersten Marzi-panstollen, Lebkuchen und Schoko-weihnachtsmänner auf! Spätestens dann ist wieder Zeit, sich um die Weihnachtsfeier zu kümmern.Mit tollen Rundum-Sorglos-Paketen und einer idyllischen Lage inmit-ten der Natur, verspricht der Wild-park Schwarze Berge zu jedem An-lass eine unvergessliche Feier. Ganz gleich, ob es sich um eine Betriebs-,

Weihnachtsfeier einmal anders im Wildpark Schwarze BergeRundum-Sorglos-Pakete zu jedem Anlass

Vereins- oder Familienfeier handelt, die Kombination aus einer 50 Hek-tar großen Parklandschaft und ei-nem vielseitigen gastronomischen Angebot ermöglicht einzigartige Erlebnisse.Bei großen Märchen-Menü-Abenden verzaubern Harfenklänge, gutes Es-sen und gute Geschichten die Gäs-te des Abends. Nach einer spannen-den Erlebnisführung verwöhnt ein festliches Weihnachts-Menü in der

gemütlichen Atmosphäre des Wild-park-Restaurants. Genießer können auch ohne Eintrittskarte beim ge-selligen Bratkartoffel-Buffet nach Herzenslust schlemmen. Sportliche hingegen schießen bei wärmendem Glühwein und deftiger Erbsensup-pe mit Pfeil und Bogen um einen Tannenbaum. Sicher ist, im Wild-park Schwarze Berge erlebt man zu jedem Anlass unvergessliche Mo-mente, die noch lange in Erinne-

rung bleiben. Wichtig ist nur ei-nes, rechtzeitig anmelden nicht vergessen.Übrigens, Wildpark-Besucher können den Park auch in einer Wildpark-Bahn erkunden. Sie fährt in der schnee- und eisfrei-en Zeit und kann auch für pri-

vate Anlässe exklusiv gebucht werden. Für Menschen mit Geh-schwierigkeiten oder Kinderwa-gen ist der Zugang zum Restau-rant und zum Wildpark-Bahnhof ganz bequem über eine neue Geh-wegrampe möglich.Weitere Informationen zu den Weihnachtsangeboten unter www.wildpark-restaurant.de. Te-lefonische Beratung unter 040 819774753.

Wer sich vor oder nach einem erlebnisreichen Tag mitten in der Natur von den saisonalen Sonderaktionen, den Buff et-Klassikern, oder den beliebten á la carte Gerichten des Wildpark-Restaurants verwöhnen lassen möch-te, fi ndet in den modernen Räumlichkeiten viele Köstlichkeiten. Die Köche bieten neben bekannt-bewährten Gerichten auch besondere Wild-Spezialitäten an Foto: wildpark

Vereine der Arbeitersportbewe-gung. Der Machtantritt der Nati-onalsozialisten war für sie gleich-bedeutend mit ihrem Todesurteil. Von der Zerschlagung der deut-schen Arbeitersportbewegung nach 1933 waren allein in Harburg und Wilhelmsburg acht Turn- und Sportvereine betroff en.Klaus Möller, Sprecher der Initia-tive, erläutert weiter: „Dramatisch waren auch die Folgen, die das Hit-lerjugend-Gesetz, das die HJ zur Staatsjugend erklärte, für den HTB und für die anderen Harburger und Wilhelmsburger Turn- und Sport-vereine hatte.“ Klaus Bucholz re-sümiert: „Das ausschließlich auf Gehorsam, Opferbereitschaft und Unterwerfung fixierte Programm bedeutete in der Konsequenz die Zerschlagung der Kinder- und Ju-gendarbeit in den Turn- und Sport-vereinen und damit das Ende der freien Turn- und Sportbewegung insgesamt.“ Möller weiter: „Für die sportliche Betreuung aller 10- bis 14-Jährigen war von nun an die HJ zuständig. Die Sportvereine wurden verpfl ich-tet, dem Jungvolk Übungszeiten auf ihren Spielplätzen und in ih-ren Turnhallen einzuräumen. Nach 1939 litt auch der Spielbetrieb in den Harburger und Wilhelmsburger Vereinen zunehmend unter den Fol-

gen des Krieges, und am Ende des Krieges standen auch sie vor einem Scherbenhaufen.“ Weitere interessante Einblicke in die Geschichte zahlreicher Harbur-ger und Wilhelmsburger Fußball-vereine vermittelt der lokale Bei-

trag der „Initiative Gedenken in Harburg“ zur Ausstellung „Ham-burger Fußball im Nationalsozia-lismus“, die noch bis Donnerstag, 10. November in der Bücherhalle Harburg, Eddelbüttelstraße 47a, zu sehen ist. Bei ihren Recherchen vor Ort kamen die Historiker der Ini-tiative, die für ihr tatkräftiges eh-renamtliches Engagement gegen das Vergessen vor zwei Wochen in der Hamburger Staats- und Univer-sitätsbibliothek Carl von Ossietz-ky mit dem Hans-Frankenthal-Preis2016 der Stiftung Auschwitz-Ko-mitee ausgezeichnet wurden (der Neue RUF berichtete), zu dem Er-gebnis, dass sich auch die Harbur-ger und Wilhelmsburger Sportverei-ne dem Machtanspruch der NSDAP beugen mussten ‒ und gebeugt ha-ben. Ihr Fazit: Die national-sozialis-tische Ideologie war auch bei ihnen präsent und prägte in immer stärke-rem Maße ihren Alltag.

■ (gd) Seevetal. Ob Sommer oder Winter, modebewusste Männer möchten jederzeit richtig und stilsi-cher gekleidet erscheinen. Doch ge-rade jetzt, da die kältere Jahreszeit wieder einmal vor der Tür steht ‒ ein Blick in den Kleiderschrank und „ihm“ wird schlagartig klar, es muss endlich mal was Neues her. Entwe-der sind die Hosen, Jacken oder Hemden an bestimmten Körperregi-onen schon etwas zu eng, vielleicht auch längst aus der Mode gekom-men ‒ oder man sieht ihnen inzwi-schen ihre häufige Nutzung und Vergänglichkeit an.In Hittfeld (An der Reitbahn 2a), bei

„Tatex- Herrenmode“ ist man mit ei-nem erweiterten Sortiment für die bevorstehende Herbst- und Winter-saison bestens aufgestellt. Ob Out-doorbekleidung, Thermo-Hosen, Mäntel oder modische Winterja-cken, neben dem klassischen Sorti-ment eines guten Herrenausstatters wird man(n) hier alles fi nden, was chic und praktisch ist, gleichzeitig dem derzeitigen Modetrend gerecht wird. Selbstverständlich fi nden sich in dem umfangreichen Sortiment neben der aktuellen Businessklei-dung (Anzüge, Sakkos, Hosen, Hem-den und Krawatten) auch fl otte Pul-lover, Tweed-Sakkos oder elegante

Cord- und Lederjacken. Und ist „Sie“ noch auf der Suche nach einem pas-senden Geschenk für ihn, wird sich bestimmt auch ein modischer Schal oder ein anderes modisches Acces-soire fi nden. Das bestens geschulte Personal ist bei der Suche danach auf jeden Fall gern behilfl ich ‒ er wird ihren guten Modegeschmack bestimmt zu würdigen wissen. Und genau das ist es, was auch die Män-nerwelt an „Tatex Herrenmode“ in Hittfeld so sehr zu schätzen weiß.Vom 3. bis 12. November könnte der eine oder andere Kunde bei Ta-tex sogar noch seinen Geldbeutel schonen. Mit dem Gutschein (hier

| 7Der neue RUF | Samstag, 29. Oktober 2016

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Filialleiter Thorsten Frank zeigt sich von den neuen Lederjacken derart begeistert, da ist eine Anprobe für ihn schon mal Pfl icht. Fotos: gd

Die neue Kollektion ist eingetroff en, da packt Geschäftsführer Karim Tata-ri auch gern mal selber mit an.

im Neuen RUF ‒ unbedingt aus-schneiden und mitnehmen) gibt es auf den von ihm (oder ihr) selbst ausgewählten Artikel einen Nach-lass von 20 Prozent.Den größten Teil des Sortiments lässt das Familienunternehmen Ta-tex Herrenmode übrigens selbst und in eigenen Produktionsstätten un-ter dem Label „Tatari“ fertigen. Da-bei wird bei allen Produkten, ob An-züge, Sakkos oder Hosen, natürlich auch streng auf beste Qualität und edelste Materialien geachtet. „Da

es bei uns keinen Zwischenhandel gibt, können wir unsere Produkte zu diesen außergewöhnlich günsti-gen Preisen anbieten. Stoff e bezie-hen wir wegen unserer Qualitätsan-sprüche zu 95 Prozent aus Italien“, verrät Geschäftsführer Karim Tata-ri. Komplettiert und ergänzt wird das Sortiment bei Tatex im Übri-gen durch hochwertige Ware ande-rer Hersteller. Und auch Über- und Sondergrößen sind für den Herren-ausstatter kein Fremdwort sondern eher schon eine Passion.

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8 | Der neue RUF | Samstag, 29. Oktober 2016

■ (gd) Finkenwerder. Viele der Alt-eingesessenen in Finkenwerder ken-nen Dörte Holst noch aus der Zeit, zu der sie als kleines Kind vor dem

Schuhgeschäft ihrer Eltern spielte. Heute ist sie Pfl egedienstleiterin beim Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und feierte am 5. Oktober dort ihr 25-jäh-

riges Dienstjubiläum.Für 11 Jahre hat Dörte Holst zwar einmal in Berlin gelebt und dort im Klinikum Steglitz gearbeitet, doch

schließlich zog es sie samt ihrer ganzen Familie wieder zurück in ihre ursprüngli-che Heimat ‒ zu-rück nach Fin-kenwerder. Hier begann sie beim ASB zunächst als Krankenschwes-ter, wechsel-te dann jedoch in die Pflege-dienstleitung. Inzwischen ko-ordiniert sie die Arbeit von 65 Mitarbeitern, die verteilt in Finkenwerder, Cranz, Neuen-

felde und Francop rund 220 Klien-ten versorgen und betreuen.„Menschen zu helfen war schon im-mer mein Anliegen“, so Dörte Holst. In jungen Jahren hat sie sogar ein-mal mit dem Gedanken gespielt, ge-meinsam mit einer Freundin in die Entwicklungshilfe zu gehen, musste dieses Vorhaben dann aber doch wie-der verwerfen.In ihrer knapp bemessenen Freizeit hält sich Dörte Holst mit ihrer Wal-kinggruppe fi t, mit der sie auch ge-legentlich mal einen Wochenendaus-fl ug unternimmt. Aber auch für die Klienten des ASB organisiert Dörte Holst unterschiedliche Ausfl üge, zum Beispiel die beliebte Lichterfahrt zum Schulauer Fährhaus oder auch mal ei-ne Fahrt an die Alster zum Kaff eetrin-ken. „Ohne fremde Hilfe kämen vie-le unserer Klienten dort nicht mehr hin. So wundert es auch nicht, dass die Vorfreude auf diese Ausfl üge und Fahrten immer sehr groß ist“, stellt die Pfl egedienstleiterin dazu fest.

Mit Finkenwerder fest verwurzeltHelferin rund um die Uhr seit 25 Jahren

Gemeinsam mit dem Leitungsteam feierte Dörte Holst (3.v.li) ihr 25-jähriges Dienstjubiläum in der Sozialstation Finkenwerder. Foto: dn

■ (mk) Neugraben. Am 11. Novem-ber von 11.15 bis 14.00 Uhr lädt die Seniorenresidenz Neugraben, Falkenbergsweg 1+3, wieder zu ih-rem traditionellen Martinsganses-sen ein. Besucher und Gäste können es sich bei dem Menü inkl. eines Ge-tränkes richtig gut gehen lassen. Der Pianist Markus Bruker begleitet das Essen mit leichter Klaviermusik. Der Kostenbeitrag beträgt 16,50 Eu-ro pro Person. Um Anmeldung wird unter Tel. 040 560842000 gebeten, da die Zahl der Plätze begrenzt ist. Einrichtungsleiter Frank Esselmann: „Unser festliches Martinsgansessen ist eine schöne Gelegenheit, einmal ganz unverbindlich die angenehme Atmosphäre in unserem Haus ken-nenzulernen. Wir freuen uns auf viele Besucher und Gäste!“Die Seniorenresidenz Neugraben ist eine von acht Einrichtungen des Geschäftsbereichs Wohnen im Alter der Vereinigten Hamburger Woh-nungsbaugenossenschaft eG (vhw).

Sie zeichnet sich insbesondere durch ihr niveauvolles Kultur- und Freizeitprogramm aus. Die Bewoh-ner wohnen in eigenen Apparte-ments. Wer pfl egebedürftig wird,

kann sich im Appartement pfl egen lassen oder in den hauseigenen Pfl egewohnbereich, der aktuell vom Medizinischen Dienst der Kranken-versicherung (MDK) mit der Pfl ege-

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Festliches MartinsgansessenSeniorenresidenz Neugraben lädt ein

Das Team der Seniorenresidenz Neugraben freut sich auf Ihren Besuch am 11. November zum festlichen Mar-tinsgansessen. Foto: Fotolia/Floydine

note 1,0 bewertet wurde, umziehen. Kurzzeitpfl ege / Urlaubspfl ege oder Probewohnen sind selbstverständ-lich möglich. Weitere Informatio-nen gibt es auf: www.vhw-neugra-ben.de oder Interessierte fordern unter Tel. 040 70112000 schriftli-che Informationsmaterialien an. Un-ter dieser Telefonnummer können Gäste sich auch für ihre persönliche Hausführung anmelden.Die genossenschaftliche Unterneh-mensgruppe der vhw (www.vhw-hamburg.de) bietet ein umfassen-des Angebot an Wohnformen und Dienstleistungen. Dieses reicht von Familien- und Singlewohnun-gen über seniorengerechtes Woh-nen bis hin zur ambulanten und vollstationären Pfl ege. Neben der sozial verantwortbaren Wohn-raumversorgung zu angemesse-nen Mieten sowie einer quali-tativ hochwertigen Pflege- und Betreuungsdienstleistung, enga-giert sich die Vereinigte Hambur-ger Wohnungsbaugenossenschaft eG mit ihren Tochtergesellschaf-ten in verschiedenen Projekten. Die rund 900 Mitarbeiter der Un-ternehmensgruppe bewirtschaf-ten knapp 7.000 Wohnungen und betreuen mehr als 2.000 Be-wohner/innen im Servicewohnen sowie in ambulanter und stati-onärer Pfl ege, verteilt über das Hamburger Stadtgebiet und das nahe Umland.

Ein Gemeinschaftsprojekt mit „Die Fähre e.V.“

Vernissage „Heimathafen“Donnerstag, 3. November 2016 um 15:00 UhrWas bedeutet Heimat für mich? Wie sieht mein Heimathafen aus? Eine kreative Annäherung an diese Thematik: Gestalte-risch, visuell, multimedial, persönlich. Umgesetzt von der Kreativgruppe „Phönixklasse“ vom Verein „Die Fähre e.V.“ und fünf Senioren von PFLEGEN & WOHNEN HEIMFELD.

Die Ausstellung wird am 12.01.2017 um 15:00 Uhr mit einer Finissage beendet und ist in der Zwischenzeit täglich von 10:00 - 18:00 Uhr zu besichtigen.

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Was bedeutet Heimat für mich? Wie sieht mein Heimathafen aus? Ein gemeinsames Kunstpro-jekt des Pflegeheims PFLEGEN & WOHNEN HEIM-FELD und der Kre-ativgruppe „Phönix-klasse“ vom Verein „Die Fähre e.V.“ ist diesen Fragen nach-gegangen. Die Künst-ler haben dabei das diesjährige Jahres-motto „Heimatha-fen“ von PFLEGEN & WOHNEN HAM-BURG kreativ in Bil-der umgesetzt. Zu-gleich wurden fünf Senioren des Hauses PFLEGEN & WOH-NEN HEIMFELD in-terviewt und portraitiert. In kur-zen Videos erzählen sie, was für sie Heimat und Zuhause bedeu-ten. Die Interview-Videos werden

zusammen mit den Bildern der Künstler während einer gemein-samen Vernissage am 3. Novem-ber 2016 um 15:00 Uhr gezeigt.

Seit 2015 besteht die Koopera-tion zwischen dem Haus PFLEGEN & WOHNEN HEIMFELD und der benachbarten stationären Reha-

Einrichtung für psychisch Er-krankte „Die Fähre e.V.“. Die Krea-tivgruppe „Phönixklasse“ hat sich aus einem therapeutischen Ange-

bot heraus entwickelt, öff nete sich im Frühjahr 2016 für die Stadt und setzt sich mittlerweile aus Kreativschaff enden, Individualisten, Solisten, Nachbarn, Arbeitenden, Studierenden, Menschen mit und ohne künstleri-sche Vorerfahrung, mit und ohne psychische Er-krankung zusammen. Während einer frühe-ren Vernissage bei „Die Fähre e.V.“, an der un-ter anderem Bewoh-ner der Seniorenein-richtung teilnahmen,

fassten die beiden Einrichtungs-leitungen den Entschluss, ein ge-meinsames Kunstprojekt ins Le-ben zu rufen. Sie sind herzlich

Vernissage von PFLEGEN & WOHNEN HEIMFELD und „Die Fähre e.V.“Kunstprojekt „Heimathafen“ bringt Senioren und Künstler zusammen

eingeladen, an dieser Aktion teil-zuhaben und sich die kreativen und persönlichen Ergebnisse an-zuschauen.

Die Ausstellung ist nach der Ver-nissage vom 4. November 2016 bis zum 12. Januar 2017 täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr zu be-

sichtigen. Das Gemeinschaftspro-jekt wird mit einer Finissage am12. Januar 2017 von 15.00 bis18.00 Uhr beendet.

| 9Der neue RUF | Samstag, 29. Oktober 2016

Vernissage „Heimathafen“3. November 2016

■ Guten Tag, wo kann ich hier Bü-cher ausleihen?“ Friderike ist 10 Jahre alt. Sie wundert sich über all die alten Damen, die sie hier in der Eddelbüttelstraße in Harburg an-triff t. Friderike ist nicht in der Öf-fentlichen Bücherhalle gelandet, sondern genau gegenüber, im „Se-niorentreff Älterwerden“, in den Räumen der Volkshochschule. Ei-ne der Damen ‒ komisch, hier sind gar keine Männer, denkt Friderike ‒ kommt auf sie zu. „Du möchtest bestimmt in die Bücherhalle“, ver-mutet sie. „Die ist gegenüber. Aber wo du schon mal da bist, könntest du uns eigentlich kurz aushelfen. Hast du eine halbe Stunde Zeit?“ Friderike hat und sie erfährt wor-um es geht. „Unsere vierte Mitspie-lerin ist heute krank. Rummikup geht aber zu viert besser. Du könn-test ein wenig mitspielen.“ Das Kind setzt sich zu den Damen, die sich

ihr vorstellen. Alle sind weit über 80 Jahre alt und haben Namen, die das Kind nie gehört hat ‒ Ilse, Wilhelmine und Irmgart. Friderike bekommt ein Glas Saft und schon

geht es los. Sie wundert sich, wie schnell ihre alten Mitspielerinnen die Zahlenkombinationen sehen und die Spielsteine über den Tisch schieben. „Wie war das, als du ein Kind warst, Ilse?“ würde Friderike gern wissen. Sie erfährt, dass da-mals Krieg war und Kinder keine Zeit hatten, Kinder zu sein. Es gab nicht viel zu essen. Auch Brennstoff war knapp. Ilse erzählt von nächtli-chen Ausfl ügen zum Bahngleis, wo sie Kohlen geklaut haben, damit der Ofen warm war. Keine schöne Zeit für Kinder. „Aber ich bin gern in die Schule gegangen“, erzählt die alte Dame. Wir waren 42 Schü-ler in der Klasse. Wehe, einer hat dazwischen gequatscht, dann gab es mit dem Rohrstock auf die Fin-ger oder man musste in der Ecke stehen. Aber gestört haben meist nur die Jungs. ‒ Ich hab mich sehr für Geschichte interessiert. Span-

nend, wie die Menschen früher ge-lebt haben.“ „Stimmt das, dass es damals kein Fernsehen gab?“ will Friderike wissen. „Und auch kein Handy“, bestätigt Ilse. „Wir hatten ein Radio. ‒ Damals war alles noch ein wenig anders. Mädchen trugen keine Hosen und Jeans gab es über-haupt noch gar nicht. Wir Mädchen trugen Kleider und dicke Strümp-fe. Die wurden an Gummibändern festgeknöpft und haben fürchter-lich gekratzt.“ Friderike staunt und würde gern noch mehr hören, aber jetzt muss sie wirklich noch schnell in die Bücherhalle.„Komm mich doch mal in meiner Klasse besuchen, Ilse“, schlägt sie vor. „Dann kannst du sehen, wie das heute in der Schule so ist.“ Il-se freut sich. „Frag deine Lehre-rin“, ruft sie Friderike hinterher. „Ich komme gern!“www.brose-schulcoaching.de

Wie war das ...ohne Fernsehen, ohne Handy?Eine Schulkolumne von Karin Brose

Karin, Brose Foto: priv

■ (ein) Harburg. Großes Aufkom-men gab es am Samstag im Gilde-haus auf dem Schwarzenberg: Das KAISERLICH, das neue Restaurant im Gildehaus, öff nete seine Pforten mit einem Sektempfang und lecke-ren Speisen. Klar, dass sich viele Schützen aus der Gilde, allen voran die Deputa-tion um den 1. Patron Conrad Ba-der sowie Gildekönig Rolf-Dieter Eckert, es sich nicht nehmen lie-ßen, zum Antrittsbesuch vorbei zu schauen. Aber auch viele Freun-de von Wirt Rainer Stora und sei-ner Lebensgefährtin Claudia Mietz-ner sowie Interessierte kamen, um vom Anti-Pasti-Buff et zu naschen oder von der Speisekarte zu wäh-len, auf der vom hausgemachten Sauerfl eisch und Mutters Buletten über Kalbsschnitzel (eben echtes Wiener Schnitzel) und Weideoch-

sen-Roastbeef bis hin zu Carpaccio vom heimischen Rind, Pannfisch und Rumpsteak eine ansprechen-de Auswahl für jeden Geschmack zu fi nden ist.Als Überraschung hatte die Har-burger Schützengilde noch ein Ge-schenk dabei: Ein Banner mit dem einprägsamen Logo des KAISER-LICH, das Stora zum Beispiel bei Grillfesten im Biergarten vor der Tür nutzen kann.Ab nun hat das KAISERLICH täg-lich geöff net und bald schon steht Grünkohl auf der Speisekarte. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an das KAISERLICH, chwarzbergstraße 8, 21073 Ham-burg, Telefon: 0171-6050760, E-Mail: kaiserlich@kaiserlich-harburg.de, Internet: www.kaiserlich-har-burg.de. Öff nungszeiten: täglich von 11.30 bis 21.30 Uhr.

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Das KAISERLICH hat eröff net!Opening auf dem Schwarzenberg

Tanja Hermann, Jacqueline Sträube, Claudia Mietzner, Rainer Stora und Monika Jodko begrüßten ihre Gäste beim Opening im KAISERLICH im vor-maligen Gildehaus auf dem Schwarzenberg. Foto: ein

■ (gd) Wilstorf. Dass Kaff ee nicht gleich Kaff ee ist hat nicht allein mit der Mischung oder Röstung der dun-kelbraunen Bohne zu tun, sondern hängt auch sehr von der Zuberei-tung ab. Wer sich davon überzeugen möchte, hat am Sonntag, 6. Novem-ber ab 14 Uhr im „Café am Park“ in der Rönneburger Straße dazu beste Gelegenheit. Die Besucher und Gäste des Cafés können sich direkt vor Ort von dem aus zahlreichen TV-Sendun-gen bekannten Barista-Coach Cüneyt Kocatas mit ganz besonderen Kaff ee-Spezialitäten verwöhnen lassen. Und das Auge genießt mit. „Es ist für mich eine besondere Ehre und ich freue mich natürlich sehr über seine Zu-sage“, verrät Mo Genc, der Inhaber des Café am Park, „Man hat schließ-lich nicht jeden Tag das Glück, einen

derart bekannten Barista für sein ei-genes Café gewinnen zu können.“Doch was ist ein „Barista“? Der Ba-rista ist ein Beruf für Kaffeelieb-haber, denn er muss nicht nur die

professionelle Zubereitung von Kaf-fee oder Kaff eespezialitäten beherr-schen, sondern sich auch das theo-retische Wissen aneignen. Darunter fallen Kenntnisse über die zahlrei-

chen Kaff eesorten, die unterschied-lichen Kaff eeröstungen und Kaff ee-herstellungsverfahren. Nicht nur am 6. November werden die Gäste des Cafè am Park diese Spezialitä-ten genießen können. „Wir werden von dem Wissen des Barista profi -tieren und diese Kaff ee-Spezialitä-ten zukünftig in unser Angebot mit aufnehmen“, kündigt Mo Genc vor-sichtshalber schon mal für all jene an, die am 6. November nicht dabei sein können. Übrigens lohnt sich ein Besuch im Café am Park auch zu je-der anderen Zeit. Ob zu einem defti-gen Frühstück, nachmittags auf ein gepfl egtes Glas Wein, dazu verschie-dene Antipasti - oder hausgemachte Kuchen und vieles mehr, die Gäste dürfen sich auf zahlreiche Angebote für die Wintersaison freuen.

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Kaff ee ist nicht gleich Kaff eeMit Gaumen und Augen genießen

Ein verführerischer Caff e Crema - und das Auge genießt mit. Foto: ein

Hospizverein zieht um■ (pm) Harburg. Ab Dienstag, 1. November befi ndet sich der Ver-einssitz des Hospizverein Ham-burger-Süden in der der Schwar-zenbergstraße 81. Telefonnummer und Inter-netanschluss ändern s ich nicht.

Martinsfest■ (pm) Rönneburg. Am Sonn-tag, 6. November veranstaltet die Bugenhagengemeinde, Rön-neburger Straße 48, ihr traditio-nelles Martinsfest. Es beginnt um 11 Uhr. Anschließend öff nen die Verkaufsstände. Um 14 Uhr singt der „Harburger Gospelchor“.

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■ (pm) Harburg. Nach dem Erfolg mit ihrem Pop-up Store in der Lüne-burger Straße 28 Ende 2015 haben sich die drei Macher erneut zusam-mengefunden um unter dem Namen „Der Nordische Stil“ ihr kreatives Sortiment in Harburg vorzustellen. Ab dem 1. November werden sie in den Harburg Arcaden individuelle Kunst, Mode & Home sowie Design fürs Kinderzimmer aus dem hohen Norden präsentieren. Eröff nung ist um 13 Uhr.Die in Harburg lebende Künstle-rin Eva Nielsen verwendet für ihre Werke so unterschiedliche Materia-lien wie Beton, Draht, Aquarelltech-nik, Messing, Holz oder Stoff . Diese künstlerischen textilen Einzelstücke werden von ihr handgefertigt.Der Designer Kristian Aloe erstellt seine Mode-Kollektion in seinem Eimsbütteler Atelier. „Design mit Liebe zum Detail“ lautet das Motto

seines Labels. Unter Verwendung skandinavischer Stoff e und Farbig-keit will er eine Alternative zur be-kannten Großhandelsmode bieten. Viele seiner Modelle bieten außer-dem verschiedene Tragevarianten. Neu in seiner Kollektion sind Kis-sen, Tischwäsche und Dekoschals im nordischen Stil. Abgerundet wird das Angebot durch Nina Jellmann mit einem vielfälti-gen Angebot an Spielzeug und prak-tischem Design fürs Kinderzimmer. Noch unbekannte Labels aus den Niederlanden, England und Skandi-navien werden von Ihr in der Weih-nachtszeit angeboten und bieten sich als individuelles Geschenk an.Gleich am 12. November lädt „Der Nordische Stil“ ab 14 Uhr zu ei-ner Modenschau ein. Öff nungszei-ten: 1. November bis 31. Dezem-ber: Montag bis Samstag von 11 bis 18 Uhr.

Pop-up Store „Der Nordische Stil“ eröff netKunst, Mode und Spielzeug

■ (pm) Harburg/Hausbruch. Am Donnerstag, 3. November fi ndet ab 16 Uhr der Stammtisch für sehbe-hinderte und blinde Menschen so-wie Interessierte im Lokal „Land-haus Jägerhof“, Ehestorfer Heuweg 12 ‒14, statt. Zu einem Feierabendstammtisch lädt der Blinden- und Sehbehin-dertenvereins Hamburg (BSVH) sehbehinderte und blinde Men-schen am Donnerstag, 17. Novem-ber ab 18 Uhr ein. Treffpunkt ist das Restaurant Entennest, Vin-

zenzweg 20. Eine Anmeldung für die Stammtische ist nicht erfor-derlich.Die Bezirksgruppe Süd des BSVH veranstaltet beide Stammtische. Hier können sich Betroffene und Interessierte in ungezwungener At-mosphäre austauschen und sich ge-genseitig den einen oder anderen Tipp zur Alltagsbewältigung ge-ben. Nähere Infos erhalten Interes-sierte im Internet: www.bsvh.org, www.facebook.com/bsvh.ev, twit-ter.com/bsvh.

ErfahrungsaustauschStammtisch für Blinde und Sehbehinderte

■ (nr) Harburg. Seit Ende April wurden die ersten Joey‘s Stand-orte auf Domino‘s umgestellt. Im September war es dann auch in Harburg in der Wilstorfer Stra-ße 54 soweit: Das Team Domino‘s in Harburg und die Einrichtung sind jetzt ganz auf Domino’s und das neue Online-Bestellsystem eingestellt! Das heißt nicht, dass Sie nur per Online ihre Bestellung aufgeben können, nein auch tele-fonisch können Sie Ihre Liebling-spizza bestellen. Auch alle Cou-pons, zum Beispiel „2+1=2, bei Bestellung von drei Pizza Klassi-kern ist die Günstigste gratis!,“ die Sie über die Onlinebestellung einlösen, sind bei telefonischer Bestellungen gültig!„Wir verstehen, dass es Kunden gibt, die mit dem neuen Online-Bestell-

system nicht so schnell klar kom-men, deshalb möchten wir, das alle unseren Kunden die Rabatte nutzen beziehungsweise einlösen können und möchten die Anfangsschwieg-keiten (Wartezeiten) in der Umstel-lungsphase entschuldigen“, sagt In-haber Maximus Uzor von Domino’s in Harburg. Ab 1. November ist es wieder so-weit, Selbstabholer aufgepasst: Al-le traditionellen Pizzen kosten statt 6,99 Euro nur 4,99 Euro und auf alle anderen Angebote erhalten Sie bis zu 2 Euro Abholer-Rabatt auf dem Lieferpreis! „Eine gute Gelegen-heit, unsere Neuen zu testen ‒ Pizza Sucuk, First Flame oder BBQ-Ranch“, verrät Uzor. Domino’s,Wilstorfer Straße 54, 21073 Hamburg Telefon 040 764 72 70 www.dominos.de.

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SPORT | 11Der neue RUF | Samstag, 29. Oktober 2016

■ (ein) Hamburg/Neugraben. Die Camps der Fußballschule erfreu-en sich nun schon seit 13 Jahren stetig steigender Beliebtheit. Allei-ne in diesem Jahr nahmen 10.000 Kinder und Jugendliche das An-gebot der Fußballschule wahr. Auch in den Herbstferien wurde noch fl eißig trainiert. Zuletzt fan-den auf dem Kunstrasenplatz am Volksparkstadion Tagestrainings statt, bei denen sich die jungen Kicker wie richtige Profi s fühlen konnten. Und auch wenn nun der Win-ter näher rückt und es langsam

zu kalt wird um draußen zu trai-nieren, so heißt das noch langenicht, dass die Fußballschule kei-ne Trainings mehr anbietet. Dennkommende Woche schon star-tet der nächste Kursblock desFördertrainings. Gespielt wird inFußball-Hallen, die auch in denWintermonaten beste Trainings-bedingungen vorweisen können.Unter anderem wird auch in Neu-graben, Reinbek und Winsen trai-niert. Einige wenige Plätze sindnoch frei, wer also Interesse hatkann sich über HSV.de gerne an-melden.

Kicken wie die Profi sFußballschule auch in Neugraben

Training im Volksparkstadion ist bei den Kindern und Jugendlichen sehrbeliebt Foto: HSV

■ (pm) Wilhelmsburg. Was für ein Kracher zu Beginn der neuen Saison! Die Wilhelmsburger Wasserballerin-nen des ETV empfangen den Rekord-pokalsieger SV Blau-Weiß Bochum im Inselparkbad (Sonnabend, 15 Uhr). Doch untertauchen will der Vorjah-res-Sechste der Bundesliga nicht in der Pokalbegegnung. Trainer Henk Ronhaar (50) rechnet sich gegen das Team von der Ruhr Chancen aus. Der ETV hat sich in diesem Sommer in-ternational verstärkt und will für ei-ne Pokalüberraschung sorgen. Neu im Team sind Bernadette Bol (26) aus den Niederlanden, von der Londoner Themse an die Elbe wechselte Roxan-ne Hargreaves (28), und nach neun Jahren in der ungarischen ersten Li-ga ist Tanja Tomaszewski (30) zurück in ihrem Heimatland.Nicht in Wilhelmsburg vor Ort sind an diesem Wochenende die Männer des SV Poseidon. Die Saisonvorbereitun-gen des Bundesliga-Aufsteigers laufen auf Hochtouren. Nach dem erfolgrei-chen Auftritt vor Wochenfi rst in Pots-dam geht die Sieben auf weite Fahrt. In Plauen treff en die Poseidonen bei

einem weiteren Vorbereitungsturnier auf die Ligakonkurrenz SG Neukölln Berlin, SV Würzburg 05, White Sharks Hannover und Gastgeber SVV Plauen. Zuversicht strahlt Florian Lemke aus. Den jüngsten Trainer (26) der Bun-desliga stimmt optimistisch, dass sein Team bereits in Potsdam gegen die Konkurrenz für Aufsehen sorgte. Ge-gen Neukölln (8:19) und Champions League-Teilnehmer Waspo 98 Hanno-ver (6:20) zahlten die Inselpark-Spie-ler noch Lehrgeld. Gegen OSC Europa-pokalteilnehmer Potsdam schrammte Poseidon mit 9:12 an einer Überra-schung vorbei. Die Belohnung folgte am zweiten Tag mit dem 10:6-Erfolg gegen SC Wedding Berlin. „In Plauen sind alle Mann an Bord. Wir testen un-sere neuen Taktiken“, so Lemke. „Die Liga kann mit uns rechnen.“Bis zum Bundesligastart sind es noch drei Wochen (5. November bei Duis-burg 98). Am 29. Oktober beginnt die Saison mit dem DSV-Pokal. In der ersten Runde müssen die Wilhelms-burger ebenfalls an die Wedau rei-sen, dort dann im Duell mit Poseidon Duisburg.

Rekordpokalsieger zu Gast in WilhelmsburgWasserballerinnen wollen überraschen

Neu im ETV-Team ist Bernadette Bol aus den Niederlanden Foto: jens witte

■ (pm) Neugraben. Für den 42. Sü-derelbe Halbmarathon durch das Alte Land am 30 Oktober teilt die HNT mit, dass die Laufveranstal-tung wegen Straßenbauarbeiten die nicht rechtzeitig beendet wurden, nicht an gewohnter Stätte stattfi n-det und daher komplett verlegt wer-den musste.Der neue Veranstaltungsort befi ndet sich in und an der CU-Arena am S-Bahnhof Neugraben, Am Johannis-land 2 ‒ 4. Dort stehen ausreichend Parkplätze (Parkhaus am Bahnhof) zur Verfügung. In der Arena fi nden die Teilnehmer die Anmeldung, Um-kleiden, Cafeteria usw. Start und Ziel befi nden sich ebenfalls direkt an der Halle. Der Laufbelag der Strecke, sie führt dann über Schotterwege an den Bahngleisen nach Neu Wulms-

torf und von dort auf den Hinter-deich an der Landscheide... ‒ wech-selt dabei zwischen Asphalt undfestem Parkweg, wie man ihn bei-spielsweise um die Alster oder Au-ßenmühle herum fi ndet. Das Verhäl-nis liegt etwa bei 60/40. Die Streckenlänge entsprich den An-forderungen für 5 km (Start 10.20Uhr), 10 km (10:10 Uhr) und Halb-marathonrennen (10 Uhr), ist aber aufgrund der kurzfristigen Ände-rungen nicht offiziell vermessen!Alle Strecken werden als Wende-punktstrecken gelaufen. Die Strecke ist unter dem fol-genden Link e insehbar : ht -t p : / /www. g p s i e s . c om/map .do?fi leId=fjfjfdqdhufzvhcm.Kurzfristige Anmeldungen sind amSonntag noch möglich.

HNT-Süderelbemarathon auf neuer StreckeDer Grund: Straßenbauarbeiten

■ (pm) Wilhelmsburg. Die Ham-burg Towers haben durch ein 99:86 gegen die ETB Wohnbau Baskets Essen ihren dritten Sai-sonsieg gefeiert.Vor 2738 Zuschauern war Antho-ny Canty mit 27 Zähler Topscorer auf Seiten der Hamburger.Von der ersten Sekunde merk-te man den Gästen aus Essen an, dass ihnen der Heimsieg gegen die Hebeisen White Wings Ha-nau am vergangenen Wochenen-de Selbstvertrauen gegeben hatte. Die ersten Punkte der Partie wa-ren allerdings einem waschech-ten Hamburger vorbehalten. René Kindzeka, der nach ausgestande-ner Krankheit seine Rückkehr in die Startformation feierte, starte-te mit einem erfolgreichen Drei-er in den Abend. Neben Kindzeka standen Canty, Robert Ferguson, Marc Liyanage und Justin Raf-fi ngton in der Starting Five.In Halbzeit eins entwickelte sich ein hochklassiges Spiel, das vor allem von erfolgreichen Off ensi-vaktionen auf beiden Seiten ge-prägt war. Während es auf Ham-burger Seite sechs Akteure gab, die bis zur Halbzeitpause fünf oder mehr Punkte gesammelt hat-ten, war es bei den Essenern vor allem Topscorer Chris Alexan-der, der zeigte, warum er zu den besten Offensivspielern der Li-ga zählt. Bis zur Pause hatte der 33-jährige bereits 16 seiner 27 Punkte auf dem Konto. Die Tow-ers beeindruckten in den ersten 20 Minuten mit einer unglaubli-chen Treff sicherheit von jenseits

der Dreipunktelinie. 8 von 15 Versuchen fanden ihr Ziel (53%) und waren mitverantwortlich für die 50:41 Halbzeitführung. Die tolle Dreierquote sollte sich durch den ganzen Abend ziehen. Am En-de lag die Quote bei 48 Prozent.Nach dem Heimsieg gegen die ETB Wohnbau Baskets Essen ging es am 27. Oktober bei den MLP Academics Heidelberg wei-ter. Die Wilhelmsburger mussten das Spiel mit 71:56 verloren geben. Topscorer auf Hamburger Sei-te war Justin Raffi ngton mit 11 Punkten, gefolgt von Enosch Wolf mit 10 Zählern. Towers Coach At-tarbashi musste die Überlegen-heit der Academics an diesem Abend anerkennen: „Heidelberg hat das Spiel verdient gewon-nen. Bis auf eine Phase im dritten Viertel waren uns die Heidelber-ger am heutigen Abend überle-gen. Wir schauen jetzt nach vor-ne und wollen am Samstag in Baunach am 29. Oktober bei den Young Pikes ein besseres Spiel abliefern.“Das nächste Heimspiel bestrei-ten die Towers am 4. November in der Inselparkhalle. Ab 19.30 Uhr treff en sie auf die Oettinger Rockets. Für dieses Spiel verlost der Neue RUF zwei Eintrittskar-ten. An der Verlosung nimmt teil wer bis Dienstag, 1. Novevem-ber eine Mail mit dem Betreff To-wers an verlosung@neuerruf.de schickt. Der Gewinner wird be-nachrichtigt. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

Towers jetz in Baunach gefordertDoppelspieltag für die Wilhelmsburger-Niederlage in Essen

H S V - CO R N E R

■ (pm) Wilhelmsburg. In der Wil-hemsburger Inselparkhalle wird am Sonntag, 30. Oktober, Geschichte geschrieben: Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft tritt zu ihrem ersten offiziellen Länderspiel an. Das DFB-Team triff t auf England, Anpfi ff ist um 15 Uhr. „Ich freue mich, dass dieser historische Mo-ment im deutschen Sport in Ham-burg stattfindet“, sagt Hamburgs Sportsenator Andy Grote, der die Partie am Sonntag besuchen wird. „Hamburg ist die absolute Hochburg des Futsal-Sports in Deutschland.“Im 18-köpfigen Kader der deut-schen Futsal-Nationalmannschaft von Trainer Paul Schomann, die An-

fang 2016 gegründet wurde, stehen mit Michael Meyer, Yalcin Ceylani, Saboor Khalili und Stefan Winkel auch vier Spieler des amtierenden Deutschen Meisters Hamburg Pan-thers, mit vier Titeln zugleich deut-scher Futsal-Rekordmeister.Bereits zwei Tage nach dem histo-rischen ersten Spiel triff t die deut-sche Futsal-Nationalmannschaft am 1. November (18 Uhr) in der In-selparkhalle erneut auf England. Die Karten kosten zwischen 3 und 100 Euro (VIP-Ticket). Gruppen ab zehn Personen erhalten jedes Ticket für die Hälfte des regulä-ren Preises. Zusätzlich profi tieren Hamburger Vereine von einer Ra-

battaktion. Ab einer Anzahl von zehn Personen stehen Tickets be-reits für drei Euro zur Verfügung,

Klassiker Deutschland-EnglandFutsal-Länderspiel-Premiere in der Inselparkhalle

Andy Grote Foto: ten

die direkt über die Geschäftsstelle des Hamburger Fußball-Verbands bestellt werden können. Erhältlich sind die Tickets für die beiden Fut-sal-Länderspiele über das Online-portal ADticket, telefonisch unter der Nummer 0180-6050400, an al-len bekannten Vorverkaufsstellen sowie über die Geschäftsstelle des Hamburger Fußball-Verbands.Futsal ist die vom Weltfußball-verband FIFA anerkannte Varian-te des Hallenfußballs und hat sei-nen Ursprung in Südamerika. Die wichtigsten Regeln: Beim Futsal wird mit fünf Spielern je Mann-schaft auf Handballtore mit einem sprungreduzierten Ball gespielt. Die Spielzeit beträgt zweimal 20 Minuten. Der Einwurf ist durch ei-nen Einkick ersetzt, der Strafstoß wird aus sechs Metern Entfernung geschossen.

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SPORT AKTUELL12 | Der neue RUF | Samstag, 29. Oktober 2016

■ (pm) Neugraben. Das Volleyball-Team Hamburg wurde am Sonn-abend für seinen großen Kampf im Auswärtsspiel beim VfL Oythe nicht mit einem Sieg belohnt. Der bisher ungeschlagene und satzverlustfreie Tabellenführer aus Oythe hatte die ersten beiden Sätze gewonnen und führte im dritten Satz bereits mit 19:11, ehe die Hamburgerinnen ihre Aufholjagd begannen. VTH-Cheftrainer Trainer Ali Hobst: „Die Aufschlagserie von Saskia Radzu-weit hat uns zurück ins Spiel bzw. in Schlagdistanz gebracht. Die sta-bilen, taktischen und klugen Auf-schläge waren, in Verbindung mit der immer sicher werdenden Block- und Feldabwehr, der Grundstein für die Wende! Aus dieser Rallye hat sich meine Mannschaft so viel Selbstbewusstsein und vor allem den Glauben an die eigene Quali-tät geholt.“ Punkt um Punkt machten die Gäs-te gut, gingen mit 23:22 in Führung und gewannen den Satz mit 29:27. Für den VfL Oythe der erste Satz-verlust der Saison und die Ham-burgerinnen nahmen den Schwung mit in den folgenden Satz und ge-

wannen diesen deutlich mit 25:15. Damit fügten sie dem Tabellenfüh-rer nach dem ersten Satzverlust auch den ersten Punktverlust zu. Ali Hobst: „Ich habe vor dem Spiel zu meinen Damen gesagt, dass wir alle und jederzeit in der Lage sind, Aufschlagserien zu gestalten! Das war die Basis für den klaren vier-ten Satz.“Im Tiebreak waren beide Teams, wie schon zu Beginn des Spiels, auf Augenhöhe und kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Beim Stand von 14:13 und 15:14 hat-ten die VTH Damen zwei Matchbäl-le, die sie aber nicht nutzen konn-ten und letztendlich den Satz mit 18:16 verloren. Trainer Ali Hobst, dessen Spiele-rin Lisa Schwarz zur besten Spie-lerin seines Teams gewählt wurde: „Das wir die neue Struktur und Ord-nung auf dem Feld nach nur einer Woche bzw. meinen Ansatz smart, fl exibel und variabel Volleyball zu spielen, nicht sofort perfekt umset-zen werden ‒ ist mir klar. Aber wir haben viele gute Ansätze gezeigt! Wer mich als Trainer kennt, weiß, dass ich schlecht verlieren kann.

Wenn es sich nach den fünf Sätzen inkl. Matchbällen, aber nicht wie verlieren anfühlt ‒ dann ist das das größte Kompliment, was ich meiner Mannschaft machen kann.“

VTH verlangt Oythe alles abPokal: 0:3 Niederlage gegen Schwerin

Diesmal konnten die VTH-Girls den Schweriner Block überwinden Foto: Lehmann

Nach dieser ansehnlichen Leis-tung folgte das Pokal-Aus nach der 0:3-Niederlage gegen den Schwe-riner SC. Der Schweriner Sport-club wurde seiner Favoritenrolle im DVV-Pokalachtelfi nale beim Vol-leyball-Team Hamburg gerecht und gewann das Spiel vor 422 zahlen-den Zuschauern klar.Besonders im ersten Satz war den Hamburgerinnen die Nervosität ge-gen den Bundesligisten anzumer-

ken und sie waren beim 25:7 chan-cenlos. Im zweiten Satz steigerte sich die Mannschaft von Cheftrai-ner Ali Hobst, der sein Heimdebut in der CU-Arena feierte. Sein Team konnte bis Mitte des Satzes mit den Gästen mithalten und ging sogar in Führung. Doch der Favorit hat-te auch in dieser Situation immer eine Antwort parat, zog, begüns-tigt durch einige individuelle Feh-ler der Hausherrinnen, Punkt um

Punkt davon und gewann den Satz mit 25:16. Im dritten Satz stellte der Schwe-riner Trainer Felix Koslowski sein Team um und die Hamburgerinnen agierten mutiger. Die Folge war ei-ne 11:6-Führung des Außenseiters und eine Auszeit der Schwerinerin-nen, in der die Umstellungen kor-rigiert wurden. Obwohl die Gäste kurze Zeit später ausgleichen konn-ten, verlor das Volleyball-Team Hamburg nicht die Ruhe, punkte-te weiter und musste sich erst zum Schluss der Erfahrung und Qualität der Gäste geschlagen geben. Zwar ging auch dieser Satz mit 25:19 an die Gäste, aber in den letzten bei-den Sätzen gefi el VTH-Trainer Ali Hobst das Auftreten seiner Mann-schaft: „Wir steigern uns von Punkt zu Punkt und Spiel zu Spiel ‒ das hat man beeindruckend in den Sät-zen 2 und 3 zu sehen!“ Im nächsten Heimspiel empfängt VTH heute, 29. Oktober ab 17 Uhr den TSV Bayer 04 Leverkusen in der CU Arena. Für das Heimspiel am 12. November gegen Skurios Volleys Borken (ebenfalls 17 Uhr CU Arena) verlost der Neue RUF 3x2 Eintrittskarten. An der Verlo-sung nimmt Teil wer bis Mittwoch, 2. November, eine Mail mit dem Be-treff „Borken“ an verlosung@neuer-ruf.de geschickt hat. Die Gewinner werden benachrichtigt, der Rechts-weg ist wie immer ausgeschlossen.

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| 13Der neue RUF | Samstag, 29. Oktober 2016

■ (pm) Marmstorf. Nachhalti-ge Dekorationen beim 21. Marm-storfer Martinsmarkt: Ob Engel mit Flügeln aus altem Notenpa-pier oder romantische Kissen aus gespendeten Herrenhemden mit Spitze aus dem Fundus ‒ die Kre-ativen der Marms torfer Kirchen-gemeinde können aus dem Vol-len schöpfen dank der zahlreichen und vielfältigen Spenden, die vie-le Marmstorfer das Jahr über in EMMA ‒ der Laden abgeben. So entstehen individuelle vorweih-nachtliche Dekorationen, die man nirgendwo sonst fi nden kann. Für eigene vorweihnachtliche Aktivi-täten fi nden Besucher auch Ba-sismaterial wie Puppen oder altes

Papier mit Patina.Alle Jahre wieder freuen sich dieMarmstorfer auch auf künstleri-sche Herbstkränze aus Naturma-terialien, individuelle Karten undHandarbeiten, Marmeladen nachHausfrauenart und die Keksthekemit leckeren Naschereien.Der Martinsmarkt beginnt amSonntag, 6. November um 10.30Uhr mit einem Gottesdienst inder Kapelle des Gemeindehauses,Ernst-Bergeest-Weg 61. Ab 11.30Uhr öff net der Markt. Bis 14 Uhrgibt es einen Mittagsimbiss, ab 14Uhr Kaff ee und Kuchen. Der Marktschließt um 17 Uhr, dann beginntder Laternenumzug, begleitet vomMarmstorfer Spielmannszug.

21. Marmstorfer MartinsmarktWeihnachtliches in EMMA ‒ der Laden

Am 29. Oktober fi ndet das 11. Seeverock-festival im Harburger Rieckhof statt. Dabei sind die Harburger Lokalmatadoren im Countrybereich „Celtic Cowboys“ sowie „Jacke wie Hose“ und „Rockenbolle“. Vielen Harburgern dürfte Thorsten Kamrad, jetzt heißt er allerdings Pockels, noch aus den 70ern als „ Mister 2 Meterbassist“ bekannt sein. Mit seiner Band „O7“ (Rock, Ameri-cana, Reggae und diversen anderen Stil-richtungen) wird er nach 40 Jahren mal wieder mit Rock, Americana, Reggae und diversen anderen Stilrichtungen in Harburg auftreten. „O7“ sind Paul Stefanovic: Gitar-re, Gesang (Ottersberg, Nds.) Tine Pockels: Gesang, Geige, Flöte (Ottersberg, Nds.) Anja Kaphingst: Gesang, Percussion (Wentorf, Schleswig-H.) Joachim Proxa: Gitarre (Bro-ckel, Nds.), hat sich verabschiedet Stephan Panther: Gesang, Gitarre, Percussion (Ham-burg) Thommy Unger: Schlagzeug (Otters-berg, Nds.) Torle Pockels: Bass (Ottersberg, Nds.) Das Festival fängt wie immer pünkt-lich um 20 Uhr an. Foto: priv

11. Seeverockfestival

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14 | Der neue RUF | Samstag, 29. Oktober 2016

Werke der Montags-Malgruppe■ (pm) Harburg. Seit etlichen Jahren leitet Anne Becker die Montags-Malgruppe in der Kul-turwerkstatt Harburg, Kanalplatz 6. Die Gruppe zeigt in den Mona-ten November und Dezember eine Auswahl ihrer Werke in verschie-denen Techniken: stimmungsvol-le Landschaften, Wasseransichten, Porträts. Die Vernissage am Frei-tag, 4. November beginnt um 19 Uhr, Eintritt frei.

Bands rocken im Meckziko ■ (pm) Meckelfeld. Heute, Sams-tag, 29. Oktober, fi ndet im Meck-ziko in Meckelfeld ein lokales Mu-sikfestival statt. Ab 19 Uhr triff t sich im Meckelfelder Jugendzent-rum die veranstaltende Band „Pu-blic Blackout“ mit den Bands Hu-man Debris, Wide Open Beaver, Blackstains und Devil.Gemeinsam wollen die Bands, die bereits mehrere professio-nelle Auftritte hatten, Pop-Punk und Post Hardcore präsentieren und so die heimische Musiksze-ne auf die Bühne bringen. Der Eintrittspreis von 3 Euro geht an das Jugendzentrum, Einlass ist ab 18 Uhr.

Neugraben, Oktober 2016

Herzlichen Dank sagen wir allen, die

Käthe Mewesgeb. Löwegrün

22.09.2016

ihr Mitgefühl auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten und denen,die sie auf ihrem letzten Weg begleitet haben.

Im Namen aller AngehörigenHans-Adolf Mewes

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer Mutter und Oma

Ilse Koeckgeb. Schmidtke

*6. November 1929 †24. Oktober 2016

Sie ist nun bei Ihrem „Paulchen“.

Rosi mit Christopher und KatharinaWolfgang und Ranghild

Wir nehmen in aller Stille Abschied.

Über Spenden an den Förderverein KinderLeben e.V.,Sparda-Bank, IBAN: DE96 2069 0500 0001 7680 00,Stichwort: Ilse Koeck, wären wir sehr dankbar.

Neugraben, Kiepenkerlsweg 7

Mein geliebter Mann, mein geliebter Vater

Heinrich Behrensist am 20. Oktober

im Alter von 91 Jahren friedlich entschlafen.

Es trauern um ihn

HelgaManfred und Marion

Finkenwerder

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

FAMILIENANZEIGEN

| 15Der neue RUF | Samstag, 29. Oktober 2016

■ (pm) Harburg. Das Hochschul-symphonieorchester ist am Mitt-woch, 2. November ab 20 Uhr zu Gast bei der Musikgemeinde Harburg in der Friedrich-Ebert-Halle (Alter Postweg 38 )„Mozart ‒ Mahler“ heißt das Programm, das vom Symphonieorchester der Hochschule für Musik und Thea-ter in Hamburg unter der künstle-rischen Leitung von Ulrich Wind-fuhr erarbeitet wurde. Neben der 5. Sinfonie von Gus-tav Mahler in großer Besetzung kommt ein Konzert von Mozart zur Auff ührung ‒ Stück und So-listin wurden in einem internen Wettbewerb ermittelt: Die Geige-rin Sun Shin aus Südkorea spielt Mozarts Violinkonzert Nr. 5 in A-Dur. Für das Konzert in der Fried-rich-Ebert-Halle in Harburg sind noch Restkarten an der Abendkas-se erhältlich.

Hochschulsymphonieorchesterspielt Mozart und MahlerKonzert der Musikgemeinde

Die Geigerin Sun Shin studiert an der Musikhochschule Hamburg Vi-oline und wurde bereits mit zahlrei-chen Preisen ausgezeichnet. Foto: priv

■ (mk) Neugraben. Nicht den Stein des Weisen, aber immerhin einen lange als verschollen geglaubten Grenzstein haben die Teilnehmer einer SPD-Wanderung ausfindig gemacht. Die SPD-Bezirksabgeord-nete Katharina Gajewski hatte ge-meinsam mit der SPD Neugraben-Fischbek am 23. Oktober zu einer geführten Wanderung entlang der historischen Grenzsteine von 1750 zwischen Sieversen und Neugra-ben eingeladen. Mit Tracey Runci-man von der AG praktische Archäo-logie am Archäologischen Museum Hamburg/Helms Museum hatte die Genossin einen Spezialisten auf die-sem Gebiet für den Rundgang ge-winnen können.„Das ist ein toller Moment gewesen, als die Mitglieder unserer Wander-

gruppe plötzlich auf dem Weg einen Stein mit der Wolfsangel entdeckt haben. Der Stein war sogar für Tra-cey Runciman neu“, erklärte Gajew-ski und führte weiter aus: „Von über 30 Grenzsteinen sind die Standorte bekannt, doch noch so einige von den insgesamt 65 Grenzsteinen war-ten auf ihre Wiederentdeckung oder sind komplett verschollen.“Manche der Steine sind in den vergangenen mehr als 250 Jah-ren durch Erosion von ihrem ange-stammten Platz verschoben, zum Teil überwachsen und vom Boden vollständig bedeckt und zum Teil sicher auch entfernt worden. Seit Runciman und seine Mitstreiter sich für den Erhalt der Grenzsteine stark machen, wären ihnen bisher erst zwei Wiederentdeckungen verschol-lener Grenzsteine gelungen ‒ und nun zeichne sich der dritte Fund ab. Es dürfte sich bei dem Fund um ein großes Teilstück des Grenzsteins mit der Römischen Nummer XX-XI (31) handeln. Er trägt auch mit der Wolfsangel das Symbol, das al-le bisher bekannten Grenzsteine die-ser Strecke tragen. An diesem mar-

kanten Zeichen haben die Wanderer auch den Stein als Grenzstein er-kannt. Entdeckt wurde er unterhalb des Paul-Roth-Steins. Vermutlich lag der offi zielle Standort deutlich ober-halb des Fundorts und der Stein roll-te irgendwann einmal den steilen Abhang hinab, mutmaßten die rund 37 Beteiligten des Ausfl uges.Gajewski hatte die Wanderung für den Distrikt Neugraben-Fischbek organisiert. Die Wandergruppe star-tete an der Waldfriedenwiese in Neugraben-Fischbek, dem Hambur-ger Eingangstor zum Regionalpark Rosengarten. Die gut dreistündi-ge Tour führte entlang der Steine bis zum höchsten Punkt Hamburgs, dem Hasselbrack und wieder zu-rück. „Im Frühjahr oder Sommer werden

wir das wiederholen. Dann wer-den wir gerne auch mal eine grö-ßere Tour anbieten und weitere Strecken entlang der Grenzsteine gehen. Hoff entlich ist dann der ent-deckte Grenzstein auch schon frei-gelegt und kartografi ert. Ich glaube zwar nicht, dass uns jetzt bei jeder Grenzsteinwanderung eine Wieder-entdeckung gelingt, doch spannend und informativ wird es trotzdem“, so Gajewski.

Grenzstein entdeckt?SPD-Ausfl ug zeitigte besonderen Fund

Vermutlich einen Teil des Grenzsteins 31 aus dem 18. Jahrhundert konn-ten die Teilnehmer des SPD-Ausfl uges entdecken. Fotos: H. Reh

Auch der höchsten Erhebung Hamburg’s, dem Hasselbrack, statteten die Wanderer einen Besuch ab.

Die verschwundene Sonne■ (pm) Heimfeld. Wie verhalten sich Menschen, wenn die Sonne plötzlich weg ist? Am Montag, 7. November, fi ndet im Kulturverein Alles wird schön, Friedrich-Nau-mann-Straße 27, ab 19.30 Uhr der zweite Off ene Leseabend der Schreibwerkstatt statt. In diesem Rahmen stellt Maren Osten ihren Roman „Als die Sonne verschwand“ vor und zeigt eindrucksvoll, wie die Katastrophe ihre Figuren aus dem Alltag reißt. Der offene Leseabend ist ein neues Format der Schreibwerk-statt, die seit zwölf Jahren von Kerstin Brockmann geleitet wird. Dabei werden längere Texte und noch nicht abgeschlossene Buch-projekte einem Publikum zu-gänglich gemacht, das gemein-sam mit den Autoren über ihre Arbeit diskutieren kann. Der Ein-tritt ist frei.

Maren Osten Foto: Thomas Osten

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■ (pm) Harburg. Mit den „EEN-AfterWorkShops“ möchten die TUTECH Innovation aufstreben-den Hamburger Unternehmen und anderen Interessierten eine Plattform zum Informationsaus-tausch über verschiedene Aspek-te rund um die Themen Inter-nationalisierung, Netzwerken, Innovation und neue Märkte bie-ten. Nach einem gelungenen Auf-takt im April lädt die TUTECH Innovation zu ihrer zweiten Ver-anstaltung dieser Reihe am Diens-tag, 29. November von 17 bis 20 Uhr in das Gebäude der TUTECH, Harburger Schloßstraße 6 ‒12 ein!Innovation Manager Anke Kayser: „Unter dem Titel ,Internationale Kooperationen‘ möchten wir mit Ihnen die Herausforderungen in-ternationaler Geschäfts- und For-schungskooperationen diskutie-ren ‒ angefangen von der Suche nach geeigneten Partnern, über

die erfolgreiche Gestaltung in-terkultureller Verhandlungen bis hin zu rechtlichen Aspekten inter-nationaler Kooperationsverträge. Wir freuen uns hierzu auf zwei spannende Vorträge und interes-sante Diskussionsrunden. Beim anschließenden Get-Together be-steht die Möglichkeit, sich mit Vertretern anderer Unternehmen auszutauschen oder individuelle Fragen genauer zu besprechen.“ Die Vorträge halten um 17.15 Uhr Dr. Jens-Christian Posselt (über internationale Koopera-tionsverträge) sowie ab 17.45 Uhr Dr. Julio Aspiazu (über In-terkulturelle Zusammenarbeit und Kommunikation). Eine An-meldung bis zum 22. Novem-ber ist per Email an een@tutech.de notwendig. Das Angebot rich-tet sich an kleine und mittel-ständische Unternehmen sowie Hochschulen, Forschungsinsti-tute oder Cluster.

Plattform zum InformationsaustauschTUTECH: Kooperationsmöglichkeiten

Sachensucherin Irma Hagel stellt aus

Eines der ausgestellten Fundstücke Foto: I. Hagel

■ (pm) Heimfeld. „Fundstücke“: Die Ausstellung in der Galerie „Alles wirs schön“, Friedrich-Naumann-Str. 27, zeigt Fundstücke der Sachensu-cherin Irma Hagel.Aus Holzstücken, Glasscherben, Zei-tungsausschnitten, Angelködern, Baumrinde, Stuhllehnen und vielen anderen interessanten Details sind ganz neue Objekte und Zusammen-hänge entstanden.In der Ausstel-lung werden Collagen, Fotos und Objekte gezeigt, die sieüber vie-le Jahre aus „Fundstücken“ zusam-mengestellt habe. Die ausstellung ist vom 28. Oktober bis 11. November zu sehen. Die Vernissage am Freitag, 28. Oktober beginnt um 19.00 Uhr.

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16 | Der neue RUF | Samstag, 29. Oktober 2016

Tauben füttern ist verboten!Falsch verstandene Tierliebe ein Problem

Egon Martens, Sprecher der Projektgruppe Stadtteilpfl ege, vor einem voll-gekoteten Mülleimer auf dem Berta-Kröger-Platz. Foto: au

Medizinische Unterversorgung bald Vergangenheit? Auf der Veddel entsteht eine PoliklinikFortsetzung von Seite1Denn: Statistiken zeigten, dass die Morbiditätsrate in Stadtteilen mit niedrigen Einkommen wie der Ved-del über dem Hamburger Durch-schnitt liege. „Sie kümmern sich nicht nur um die Gesundheit, son-dern auch um den Rest“, bringt Lüb-ke das Vorhaben auf den Punkt. So ist neben der hausärztlichen Betreu-ung eine Sozial- und Rechtsberatung und Gemeinwesenarbeit geplant. Bereits jetzt gibt es im Eltern-Kind-Zentrum eine wöchentliche kosten-freie Sozial- und Rechtsberatung. Unterstützung erhält das Projekt Poliklinik unter anderem von den Fraktionen der SPD und der Grünen in der Bezirksversammlung Ham-burg-Mitte. Der entsprechende An-trag zur „Förderung des Projektes auf der Veddel“ wurde vor 14 Ta-gen in der Bezirksversammlung be-schlossen. Die Projektgruppe erhält für die Erstausstattung aus Sonder-

mitteln bis zu 20.000 Euro. „Dass die Poliklinik die Versorgungslü-cke auf der Veddel schließt, ist wun-derbar, wir haben den ungewöhnli-chen Ansatz des Vereins von Beginn an unterstützt“, so Klaus Lübke, der für die SPD in der Bezirksversamm-lung sitzt. Das Projekt Poliklinik Veddel wird als Pilotprojekt betrachtet und soll fortlaufend durch Bedarfserhebun-gen seine Angebote entsprechend anpassen können. Durch die wis-senschaftliche Begleitung soll es möglich sein, Erkenntnisse aus dem Projekte auf Gesundheitszentren an anderen Orten zu übertragen. „Ein-richtungen wie die Poliklinik sind vorbildlich für das soziale Engage-ment. Zukünftig müssen wir sehen, dass wir ähnliches auch in anderen Stadtteilen wie Billstedt, Horn und Wilhelmsburg erreichen können“, erklärt Dr. Michael Osterburg, Frak-tionsvorsitzender der Grünen.

Fortsetzung von Seite 1„Eine Taube benötigt lediglich 20 Gramm Futter am Tag. Die natürli-che Nahrung besteht aus verschie-denen jungen Pflanzensprossen, vielen Samen von Kultur- und Wild-pfl anzen, aber auch aus Schnecken, Würmern, Insekten, sowie Stein-chen und Mineralien. Die Steinchen dienen der Verdauung der Nah-rung im Magen. Im Gegensatz zu den meisten Vögeln können Tauben Wasser mit eingetauchtem Schnabel einsaugen. Die in der Innenstadt vornehmli-che Kost in Form von Weizenkör-nern oder altem Brot, die als Futter ausgestreut werden, sowie von Es-sensresten (zum Beispiel Pommes frites) führen zu einer Mangeler-nährung; dies führt wiederum zur Schwächung des Abwehrsystems, sodass die Tiere leicht erkranken. Ist das Futter bereits verdorben, be-deutet das für viele Tauben das To-desurteil. Von den herumliegenden Essensresten profi tieren vor allem Mäuse und Ratten.“Zudem vergrößert sich die Tau-benpopulation durch das ständige Nahrungsangebot. Das wiederum hat zur Folge, dass sich Krankhei-ten und blutsaugende Parasiten wie Milben und Zecken rasch aus-breiten können. Aber nicht nur das: Auch durch getrockneten Kot kön-nen ‒ zum Beispiel bei Marktstän-den und Straßencafés ‒ Erreger der

Pageienkrankheit, der Salmonello-se, Kryptokokkose sowie Campy-lobacter auf den Menschen über-tragen werden. Gefährdet sind vor allem Allergiker, ältere und immun-geschwächte Menschen sowie Kin-der. Wichtig zu wissen: Eine Taube produziert im Jahr zwischen zehn und 12 Kilogramm Kot. Der Kot hat auch noch eine weitere negative Eigenschaft: Die darin enthaltene Harnsäure zerfrisst Steine und kor-rodiert Metalle. Balkone und Fas-saden werden verdreckt. Das mer-ken auch die direkten Anwohner des Berta-Kröger-Platzes: Ihre Bal-kone sind mittlerweile mit Netzen vor den Tauben gesichert. Regelmäßig spricht Egon Mar-tens die Taubenfütter an. „Manche sind dankbar, wenn ich ihnen sa-ge, dass das verboten ist“, so Mar-tens. Nichtsdestotrotz wünscht er sich mehr Kontrolle, zum Beispiel durch die zuständigen Stadtteilpo-lizisten. Das passiere auch, erklärt Ingo Schwarz, Leiter Prävention und Verkehr des Polizeikommissa-riats 44. Das Verhängen von härte-ren Strafen allerdings lehne er aber erstmal ab. „Unsere Staddteilpolizis-ten sprechen die Leute an. Wir hof-fen dabei auf das Verständnis der Menschen“, so Schwarz. Weitere Informationen zum The-ma Taubenfütterung unter www.hamburg.de/tiere/125994/tauben-nicht-fuettern.

■ (ein) Hamburg. Seit Ende Ap-ril 2016 wurden die ersten Joey’s Standorte auf Domino’s umgestellt. Ende September war es dann auch in Wilhelmsburg in der Georg-Wil-helm-Straße 104 soweit: Das Team Domino’s in Wilhelmsburg und die Einrichtung sind jetzt ganz auf Domino’s und das neue Online-Be-stellsystem eingestellt! Das heißt nicht, dass Sie nur per Online ihre Bestellung aufgeben können, nein, auch telefonisch können Sie Ihre Lieblingspizza bestellen. Auch alle Coupons, zum Beispiel „2+1=2, bei Bestellung von drei Pizza Klassi-kern ist die Günstigste gratis!,“ die Sie über die Onlinebestellung ein-lösen, sind bei telefonischer Bestel-lungen gültig!„Wir verstehen, dass es Kunden gibt, die mit dem neuen Online-Bestell-

system nicht so schnell klar kom-men, deshalb möchten wir, dass alle unseren Kunden die Rabatte nutzen beziehungsweise einlösen können und möchten die Anfangsschwieg-keiten (Wartezeiten) in der Umstel-lungsphase entschuldigen“, sagt In-haber Maximus Uzor von Domino’s in Wilhelmsburg. Ab 1. November ist es wieder so-weit, Selbstabholer aufgepasst: Al-le traditionellen Pizzen kosten statt 6,99 Euro nur 4,99 Euro und auf alle anderen Angebote erhalten Sie bis zu 2 Euro Abholer-Rabatt auf den Lieferpreis! „Eine gute Gelegen-heit, unsere Neuen zu testen ‒ Pizza Sucuk, First Flame oder BBQ-Ranch“, verrät Uzor. Domino’s, Georg-Wilhelm-Straße 104, 21107 Hamburg Telefon 040 3078770, www.dominos.de.

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Das Team von Domino‘s in Wilhelmsburg: v.l. v.l. Ali Gyokhan, Seyhan Ahmet, Sina Reichhoff , Mandy Triebul, Gintare Uzor und Inhaber Maximus Uzor. Foto: cs

■ (au) Wilhelmsburg. Aufatmen: Seit Montag, 24. Oktober, fahren die Busse wieder durch die nörd-liche Veringstraße, nun allerdings mit Tempo 25 und mit ausreichend Platz für die Radfahrer im Straßen-raum. Aus diesem Anlass hakt Fahr-radstadt Wilhelmsburg e.V. im Rah-men der Medienkooperation mit dem Neuen RUF nach. Tatsächlich wird es eine offizielle Eröffnung durch Falko Droßmann, Leiter des Bezirksamts Hamburg-Mitte, zusam-men mit anderen Akteuren am 24. November um 15.30 Uhr auf dem Stübenplatz geben. „Es dauerte et-was, alle Beteiligten zeitlich unter ei-nen Hut zu bekommen,“ erklärt So-rina Weiland, Pressesprecherin des Bezirksamtes, den späten Termin.Diese Feier zeugt von der hohen Be-deutung der 350 Meter langen und 1,7 Millionen Euro teuren Baumaß-nahme zur sogenannten verkehrs-beruhigten Geschäftszone samt Kreisel mitten in der Straße mit der höchsten Urbanität auf der gan-zen Elbinsel als Vorbild für ande-

re Stadtteile Hamburgs. „Nach den vielen Verzögerungen freuen wir uns nun besonders, dass es endlich fertig ist,“ sagt Michael Ulrich, Mo-derator der Verkehrs-AG des Stadt-teilbeirats Wilhelmsburg. Er sieht in der Maßnahme eine deutliche Stei-gerung der Aufenthaltsqualität auch für Fußgänger, da nun mehr Auf-enthaltsfl äche im Konsens geschaf-fen wurde, obwohl hierfür einige PKW-Stellplätze reduziert werden mussten. „Wenn Geschäftsleute da trotzdem mitmachen, zeigt das die wachsende Attraktivität des Reiher-stiegviertels an, die sich auch an den vielen neuen Läden, am geringeren Leerstand, an dem Engagement der SAGA/GWG für Existenzgründer so-wie am Fußgängerdurchgang zu Edeka und Lidl erkennen lässt“, er-läutert Ulrich den Zusammenhang der verschiedenen Aspekte und ihre Auswirkungen auf die Lebensquali-tät in Wilhelmsburg.„Auch das Wohnen ist attraktiver

geworden, da Tempo 25 den Ver-kehrslärm und Abgase bei der en-gen Blockrandbebauung deutlich mindert. Kinder sind sicherer, weil der umgebaute Straßenraum das Rasen verhindert. Deshalb müssen nördliche und südliche Veringstra-ße konsequent zusammen gedacht werden. Es ist inzwischen unstrittig, dass die Veloroute 11 auf die süd-liche Veringstraße verlegt werden sollte“, so Ulrich weiter. Doch genau hier liegt der wunde Punkt, obwohl alle beteiligten Akteure vorbild-lich und geduldig an einem Strang ziehen.Gemäß dem Hamburger Abendblatt vom 10. Oktober dieses Jahres sieht das Haushaltsjahr 2017/2018 kei-ne konkreten Baumaßnahmen für die Velorouten in Wilhelmsburg vor. Das heißt, vor frühestens 2019/2020, wenn nicht sogar erst 2021/2022 würde sich in der Veringstraße nichts tun. „Das dauert zu lange“, kritisiert Astrid Christen von Fahrradstadt Wilhelmsburg e.V. und befürchtet, die Umsetzung des

Radverkehrskonzeptes könnte sogar in Vergessenheit geraten. „Wir sind ja dabei, die Veloroute 11 weiter zu planen. Wenn es abgeschlossene, sinnvolle Planungen gibt, dann ge-hen die Baumaßnahmen auch los“, setzt Markus Weiler, stellvertreten-der Leiter des Fachamtes Manage-ment des Öff entlichen Raums, ent-gegen und beteuert: „Wir stehen nach wie vor in der Pfl icht in Bezug auf das Radverkehrskonzept und auf den städtischen Verkehr. Auf dem Zettel stehen die Planungen für die Veloroute 10 sowie die Quar-tiersentwicklungen Nord-Süd-Achse und Dratelnstraße. Außerdem befi n-det sich für die Deicherhöhung am Spreehafen das Planfeststellungs-verfahren in Vorbereitung.“ Fahr-radstadt Wilhelmsburg e.V. wünscht eine Baumaßnahme im Haushalt 2019/2020 und vorher verbindli-che Maßnahmen zur Einhaltung des vorgeschriebenen Tempos in der ge-samten Veringstraße.

Mehr Lebensqualität in der nördlichen VeringstraßeErstmal keine weiteren Baumaßnahmen

Seit vergangenem Montag ist die nördliche Veringstraße wieder befahr-bar, allerdings nur mit Tempo 25! Foto: au

■ (au) Wilhelmsburg. Ein 21-jäh-riger Autofahrer verursachte am Dienstag, 24. Oktober, gegen Mit-tag einen Verkehrsunfall mit ho-hem Sachschaden. Bei dem Auto-fahrer besteht der Verdacht, dass er unter Einfl uss berauschender Mit-tel stand. Nach bisherigen Erkennt-nissen befuhr der 21-Jährige mit seinem Mercedes mit stark über-höhter Geschwindigkeit den linken Fahrstreifen der Wilhelmsburger Reichsstraße in Fahrtrichtung Nor-den. Vermutlich aufgrund der nicht

angepassten Geschwindigkeit über-sah er den vor ihm vom rechten in den linken Fahrstreifen wechseln-den PKW Ford und stieß dabei in das Heck des Fahrzeuges. Durch den Zusammenstoß gerieten beide PKW ins Schleudern und prallten gegen die rechte Leitplanke. Der Merce-des-Fahrer und sein 19-jähriger Bei-fahrer wurden leicht verletzt, konn-ten ihren Weg aber fortsetzen. An beiden Fahrzeugen entstand ein ho-her Sachschaden. Dem 21-Jährigen wurde der Führerschein entzogen.

Verletzte bei Unfall auf WRSHohe Geschwindigkeit Unfallursache

Cello-Konzert auf der VeddelMusikalischer Leckerbissen im AWO-Treff ■ (au) Wilhelmsburg. Am Sonntag, 6. November, gibt es bei „Musik im Treff “ im AWO-Treff punkt für Seni-oren und Nachbarschaft in der Ka-tenweide 8 auf der Veddel einen be-sonderen Leckerbissen: Um 18 Uhr tritt die Cellogruppe „Celling“ auf. Die vier Künstler Dominik Mugele, Esther Kalb, Kim Burchard und Mat-thias Kort sind wahre Meister auf ih-ren Instrumenten. Neben klassischen Stücken präsentieren sie eigene Ar-rangements bekannter Stücke aus Schlagern oder Jazz ‒ alles dargebo-ten mit rassigem Rhythmus und per-fekter Harmonie. Die Mitglieder des Quartetts spielen im Symphonieor-chester der Technischen Universität Hamburg. Der Eintritt ist frei. Die Cellogruppe „Celling“ Foto: ein