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Die Computermaus ist heute praktisch an jedem PC und an jedem verfügbarem Ziegler Bernhard 21.12.2015 Die Computer-Maus:

Die Computer-Maus: - Web viewDie Geschichte der Computer-Maus:9. ... veröffentlichte die deutsche Telefunken ein neues Eingabegerät für ihre TR-440-Rechner, das als „Rollkugel“

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Die Computer-Maus Ziegler Bernhard

InhaltsverzeichnisVerwendungszweck:...........................................................................................................................1

Warum heißt die Computer-Maus „Maus“?.......................................................................................1

Funktionsweise der Computer-Maus:................................................................................................1

Allgemein:..............................................................................................................................................1

Software/Treiber:...................................................................................................................................3

Typischer Aufbau einer Maus mit Kugel:............................................................................................4

Die optische Maus:.............................................................................................................................5

Modelle:.............................................................................................................................................6

Variationen und Alternativen zur Maus:............................................................................................7

Die Geschichte der Computer-Maus:.................................................................................................9

Probleme bei der Verwendung einer Maus:.....................................................................................14

Gesundheitliche Probleme:..................................................................................................................14

Ergonomische Form einer Maus:..........................................................................................................14

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Verwendungszweck:

Die Maus ist ein Eingabegerät (Befehlsgeber) bei Computern.

Warum heißt die Computer-Maus „Maus“?Durch die rundliche Gehäuseform und dem Verbindungskabel zum Computer, besteht eine Ähnlichkeit mit dem Körper einer Maus bzw. deren Schwanz; so entstand der allseits übliche Begriff „Computer-Maus“.

Funktionsweise der Computer-Maus:

Allgemein:Die Computermaus ist ein Eingabegerät, welches von Hand auf einem Tisch oder einer anderen zumeist glatten Oberfläche geführt wird und entsprechend der Bewegung der Hand auf dem Bildschirm den Mauszeiger (Cursor) bewegt. Um zu erkennen, wie sich die Maus bewegt, orientiert sie sich zum Beispiel an den Bewegungen einer Rollkugel im Inneren der Maus. Diese Kugel ist durch 3 Rädchen gestützt. Zwei dieser Rädchen bringen je eine Scheibe zum Drehen, damit anhand von diesen die genaue Bewegungsrichtung ermittelt werden kann. Eine Scheibe definiert die X- und eine die Y-Richtung. Die Scheiben besitzen helle und dunkle Sektoren oder bei anderen Modellen sind es Schlitze. Jede Scheibe wird mit Hilfe von 2 Fototransistoren abgetastet.

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Die Fototransistoren sehen zum Beispiel beide Weiß. Es gibt dann zwei Möglichkeiten:

http://www.schreiben10.com/files/Informatik/Eingabeger%e4te_files/image002.jpg

Wenn dann der 2. Abtastpunkt zuerst Schwarz sieht, dann dreht sich die Scheibe im Gegenuhrzeigersinn. Umso schneller dies geschieht, desto schneller bewegt sich die Maus.

http://home.arcor.de/merin/maus4.gif

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Software/Treiber:

Damit man mit der Maus genau arbeiten kann, gibt es eine Software mit der man einstellen kann, wie schnell die Maus sich bewegen soll. Diese Software wird im Allgemeinen als Treiber bezeichnet. Die Einheit für die Bewegung der Maus wird Mickey genannt, dieser Name kommt von der berühmten Comicfigur Mickey Mouse. Außerdem kann man einstellen, dass die Maus sich bei langsamen Bewegungen übermäßig langsam bewegt und bei schnellen Bewegungen übermäßig schnell. So kann man den Cursor schnell über den Bildschirm bewegen aber trotzdem einen Punkt genau treffen.

Außerdem hat eine Maus meist 3 Knöpfe. Die Maus sendet also auch wie die Tastatur ein Signal ob eine Taste gedrückt wird oder nicht. Diese Knöpfe sind meist programmierbar, so kann man die Funktionen selbst wählen. Die Maus sendet die Daten an den Maustreiber und die Programme erfahren den Standort und den Zustand der Tasten von diesem Treiber.

Moderne Mäuse haben auch zusätzlich noch eine Scroll-Funktion. Dieses Rädchen, das sich anstelle der mittleren Taste befindet, ist nichts anderes als eine dritte Scheibe, welche auch mit Fototransistoren ausgestattet ist.

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Typischer Aufbau einer Maus mit Kugel:

https://de.wikipedia.org/wiki/Maus_%28Computer%29#/media/File:Souris_ordinateur.png

1. Maus-Kugel2. Lochscheiben3. LED (Lichtquelle d. Lichtschranke)4. Taster5. Optischer Sensor (Empfänger d. Lichtschranke)

Mittlerweile gibt es auch Mäuse, bei denen die Daten zum PC mittels Funk oder Infrarot übertragen werden.

Diese werden als kabellose Funkmäuse bezeichnet.

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Die optische Maus:Leider stellte sich heraus, dass die Mauskugel ein richtiger Magnet für Schmutz jeder Art ist und diesen zu den beiden Achsen transportiert. Dort setzt sich regelmäßig der Schmutz ab und stört irgendwann die genaue Arbeit mit der Maus. Dann hilft nur das Reinigen der Achsen oder der Tausch der gesamten Maus.

Um das Problem mit der Verschmutzung endgültig zu umgehen wurden bereits vor Jahren an optische Mäuse gebaut, bei denen die Ermittlung der Koordinaten über die Lichtreflexion von Lichtquellen erfolgte. Da sich bei solchen optischen Mäusen keine Kugel mehr dreht, kann auch kein Schmutz mehr in das Gehäuse transportiert werden.

Bei den Optischen Mäusen mit einfacher Abtastung zeigte sich, dass es gerade bei einer glatten einfarbigen Oberfläche zu Störeffekten kommen kann, eben dann, wenn die kleine Kamera keine Bewegung erfassen kann weil die Oberfläche kein Muster aufweist. Als Lösungsansatz baute man einfach eine doppelte Abtastung ein, wie sie heute bei hochwertigen Systemen noch eingesetzt wird.

http://

www.hardwaregrundlagen.de/images/oben0719.jpghttp://www.hardwaregrundlagen.de/images/oben0720.jpg

Bei der optischen Maus wurde also die Kugel durch ein „elektronisches Auge“ ersetzt, dieses sieht die Bewegung der Unterfläche. Es scannt die Unterfläche 1500 mal in der Sekunde, so ist sie viel genauer und ruhiger. Außerdem kommt kein Schmutz in die Maus und so muss sie nicht immer gereinigt werden, auch wenn man ein nicht so reinlicher Mensch ist. Ein anderer Vorteil ist, dass sie auf beinahe allen Oberflächen funktioniert, also z.B. auch auf dem Oberschenkel, wenn sie am Notebook angeschlossen ist.Diese Maus braucht aber einen viel besseren Prozessor, als eine Mechanische. Der Prozessor den sie verwendet, ist besser als der, den man noch vor einigen Jahren in PCs als Haupt-Prozessor einbaute.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/3/3a/CIMG5298_optische_mouse.jpg

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Modelle:

Heute finden sich eine sehr große Zahl unterschiedlichster Mäuse im Handel und Einsatz. Darunter sind die einfachen seriellen Mäuse mit Kugel, andere mit Lichtabtastung und wiederum andere hat man mit Funk ausgestattet. Es gibt Mäuse mit zwei, drei und mehr Tasten. Das Scrollrad kam in jüngerer Zeit hinzu und kann mit der entsprechenden Software zur angenehmen Steuerung beitragen. Die Größe der Mäuse ist recht unterschiedlich, somit können auch Menschen mit regelrechten Pranken die passenden Modelle finden. Andere wiederum sind wahre Winzlinge und sind nur halb so groß wie eine Zigarettenschachtel, dafür sind diese Mäuse optimal für den mobilen Einsatz und für Mitmenschen mit etwas kleineren Gliedmaßen.

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Die Geschichte der Computer-Maus:1963/1964 arbeitete ein Team am Augmentation Research Center (ARC) des Stanford Research Institute (SRI) an verschiedenen experimentellen Zeigergeräten, unter anderem auch an einer Computermaus.

https://de.wikipedia.org/wiki/Maus_%28Computer%29#/media/File:SRI_Computer_Mouse.jpg

Im Dezember 1968 wurde sie auf der Herbsttagung der American Federation of Information Processing Societies (AFIPS) der Öffentlichkeit präsentiert. Sie fand wenig Beachtung, da es noch keine grafischen Benutzeroberflächen gab und die Menschen, die mit Computern zu tun hatten, mit der Eingabe von Kurzbefehlen per Tastatur vertraut waren. Für das auf zwei rechtwinklig zueinanderstehenden Rädern basierende Prinzip erhielt Engelbart am 17. November 1970 ein Patent.

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Bereits am 2. Oktober 1968, also kurz vor Engelbarts Präsentation seiner Maus, veröffentlichte die deutsche Telefunken ein neues Eingabegerät für ihre TR-440-Rechner, das als „Rollkugel“ bezeichnet wurde. Auch wenn unklar ist, wer zuerst die Idee zu einer Maus hatte, so ist Telefunken in jedem Fall die erste Firma, die eine solche kommerziell herstellte. Offenbar sah man dort die Entwicklung jedoch nicht als patentwürdig an.Die Weiterentwicklung der Engelbart’schen Maus erfolgte in den 1970er Jahren am Palo Alto Research Center (PARC) der Firma Xerox. 1971 verließ William English das SRI und wechselte zu Xerox PARC. Dort entwickelte er eine Kugelmaus. Sie wurde 1973 zum ersten Mal beim Xerox Alto eingesetzt, der auch erstmals eine grafische Benutzeroberfläche besaß. Durch seine Tätigkeit am PARC war auch Niklaus Wirth angeregt worden, im Laufe seiner weiteren Arbeit an der ETH Zürich eine grafisch orientierte Workstation mit Mausbedienung zu entwickeln. Die Lilith wurde 1980 vorgestellt.Kommerziell verwendet wurde die Maus 1981 im Rechner Xerox Star, doch dem System wurde kein wirtschaftlicher Erfolg zuteil, weil die Maus 400 US-Dollar kostete und die entsprechende Schnittstelle im Computer 300 US-Dollar.

https://de.wikipedia.org/wiki/Maus_%28Computer%29#/media/File:Xerox_Alto_mouse.jpg

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Der Computerhersteller Apple lizenzierte diese Technik und beauftragte das kalifornische Design- und Ingenieurbüro Hovey-Kelley Design (heute IDEO) mit der Entwicklung einer verbesserten, industriell herzustellenden Maus für 25 US-Dollar. Die von Apple und IDEO entwickelte Kugelmaus wurde zum vorherrschenden Funktionsprinzip für Mäuse während der 1980er und 1990er-Jahre. Apple brachte diese Maus 1983 zusammen mit dem Rechner Lisa auf den Markt. Dieser hatte wegen seines hohen Preises keinen Markterfolg.

https://de.wikipedia.org/wiki/Maus_%28Computer%29#/media/File:Telefunken_Rollkugel_RKS_100-86.jpg

Das Nachfolgemodell, der 1984 eingeführte Macintosh, war dagegen erfolgreich. Erstmals in der PC-Geschichte basierte die Mensch-Maschinen-Schnittstelle von Lisa auf dieser Maus, und zwar so exklusiv, dass der Computer ohne Maus praktisch nicht zu bedienen war. Dass der Apple Lisa mit seiner Mausbedienung einen Meilenstein darstellte, wird auch anhand eines enthusiastisch geschriebenen Erfahrungsberichts eines Computerredakteurs von 1983 deutlich:

„Das eigentliche Kennzeichen der Lisa ist die „Maus“. Dieses kleine Handgerät, durch eine dünne Schnur mit dem Computer verbunden, ist Lisas

„Mensch/Maschine-Schnittstelle“. Mit der Rollkugel und der Taste ermöglicht die Maus die „intuitive“ Bedienungsführung. Durch Rollen auf der Tischplatte wird der Cursor auf dem Bildschirm geführt, ein Befehlswort oder ein Symbol „angeklickt“ und schon hat man Lisa einen Befehl erteilt, ohne dass man die Tastatur berührt hätte oder komplizierte Kommandosprachen beherrschen

müsste.“

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https://de.wikipedia.org/wiki/Maus_%28Computer%29#/media/File:Apple_Macintosh_Plus_mouse.jpg

Noch bevor der Macintosh erschien, sah die Londoner Sunday Times im Januar 1983 „die Maus aus ihrem Loch kommen“:

„Die Mausplage ist dabei, die Welt der Mikrocomputer zu infizieren. Glücklicherweise handelt es sich um freundliche Wesen, die dabei helfen

sollen, den Anwender durch den Software-Dschungel zu führen. Die jüngste und spektakulärste Ausgeburt der Maus findet sich bei Lisa, dem lang

erwarteten Bürocomputer, den Apple letzte Woche vorstellte. Wenn er im Sommer auf den Markt kommt, sollte der leitende Angestellte nur 20

Minuten benötigen, um die Lisa bedienen zu lernen, während es bei einem normalen Mikrocomputer 20 Stunden wären.“

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1985 brachte eine Ausgründung der EPFL (Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne), die Firma Logitech, die erste populäre Drei-Tasten-Kugelmaus LogiMouse C7 mit RS-232-Anschluss auf den Markt. Mit der Einführung der PS/2-Systeme durch IBM im Jahre 1987 wurden Mäuse mit PS/2-Anschluss vorgestellt. Die Maus wurde von IBM auch in Deutschland oft als „Pointing Device“ bezeichnet.1980 begann die Entwicklung der optischen Maus. Steve Kirsch bei der Firma Mouse Systems und Richard Francis Lyon bei Xerox entwickelten unterschiedliche Ansätze. Deren Durchbruch kam aber erst mit günstigen und leistungsfähigen Chips zur Bildverarbeitung. Ende der 1990er Jahre begannen die optischen Mäuse, die auf Kugelmechanik basierenden Mäuse zu verdrängen. Ab Ende 1998 tauchten auch die ersten Mäuse auf, die über den 1996 im Wesentlichen von Intel spezifizierten USB-Anschluss mit dem Computer verbunden und in Windows 95 (OSR2.1), Windows 98 auf PCs oder MacOS auf Apple iMac betrieben werden können: Primax Navigator, Logitech Pilot.

Das mitunter die Bewegungsfreiheit einschränkende Kabel führte zur Entwicklung drahtloser Mäuse. 1984 stellte Logitech eine Maus basierend auf Infrarottechnik vor. Seit 1991 sind kabellose Mäuse verfügbar, die über Funk mit dem Computer kommunizieren. Ende 2002 wurde von Microsoft und Logitech eine Maus vorgestellt, die per Bluetooth mit dem PC kommuniziert, seit 2003 kann mit einem Produkt der Firma Belkin die Verbindung auch verschlüsselt werden.1995 stellte Genius die Mouse Systems ProAgio und die Genius EasyScroll vor, die zwischen den beiden Maustasten ein zusätzliches Scrollrad aufwiesen, um zum Beispiel innerhalb eines Fensters schneller auf- und abscrollen zu können. Seit der 1996 von Microsoft vorgestellten Intellimouse und der Unterstützung innerhalb der Microsoft-Software kommen derartige Mäuse auf einen höheren Marktanteil.Seit 1998 gibt es von Sun Microsystems Lasermäuse für die Sun Sparc Workstations. Im Herbst 2004 stellte Logitech zusammen mit Agilent Technologies im Markt der Personal Computer eine erste Lasermaus vor, die Logitech MX 1000 Laser. Die MX1000 erreichte eine Bildverarbeitung von 5,8 Megapixeln/Sekunde bei einer Auflösung von 800 dpi (Dots per Inch – Punkte je Zoll, also 800 Punkte in ca. 2,5 cm). Mittlerweile sind auch Lasermäuse anderer Hersteller mit mehr als 5600 dpi verfügbar, beispielsweise die Razer Mamba, eine Maus für Computerspiele.

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Probleme bei der Verwendung einer Maus:

Gesundheitliche Probleme:Der andauernde Gebrauch einer Computermaus, insbesondere bei Fehlhaltungen, kann Schmerzen im Handgelenk (Sehnenscheidenentzündung) oder das Karpaltunnelsyndrom auslösen. Ebenso können Schmerzen an den längere Zeit unnatürlich gestreckten Fingern auftreten, bekannt als sogenannter "Mausfinger". An Computerarbeitsplätzen kann RSI (Repetitive Strain Injury - Verletzung durch wiederholte Beanspruchung) als Berufskrankheit auftreten. Vorbeugend gegen solche Beschwerden kann die abwechselnde Verwendung unterschiedlicher Eingabegeräte Maus oder Trackball, ergonomisch gestalteter Tastaturen bis hin zur Sprachsteuerung sein.

Ergonomische Form einer Maus:Aktuelle, ergonomisch geformte Mäuse haben häufig das Problem, dass sie lediglich für die Nutzung von Rechtshändern konstruiert wurden. Linkshänder können solche Mäuse in der Regel überhaupt nicht oder nur unter extremer Fehlhaltung benutzen. Da es von den meisten ergonomisch geformten Mäusen keine Linkshändervariante gibt, lernen viele Linkshänder ihre Maus auch mit der rechten Hand zu verwenden.

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Titelblatt: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/aa/3-Tastenmaus_Microsoft.jpg

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