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1964 2. Qualitative und quantitative Analyse 207 und Brenndlen benutzt. In Tritolyl- und Trixylenylphosphat konnte nach Verseifen die Natur der ,,Kresyl"-Gruppe ermittelt werden. 1j. Chromatogr. (Amsterdam) 1O, 21--28 (1963). Shell l~es. Ltd., Thornton Res. Centre, Chester (England). P. TttlE~{E Den Ein/lufl des L6sungsmittels bei der niehtw~i]3rigen Di]]erentialtitration yon Phenolen untersuchen N. T. C~ABB u n d F. E. CRITCI!t~IELD 1. Zwei Methoden wurden herangezogen, um die Differenzierf~higkeit yon neun fiblichen LSsungsmitteln zu beurteilen. Die erste Methode verwendet die zIHNP (Solvent)-pK~ (HeO)-Kurven nach C. A. STaEVLI 2. Die Steigung dieser Kurven bestimmt den Differenzierungs- grad des LOsungsmittels. Die andere Methode benfitzt die experimentell erhaltenen Spriinge in potentiometrischen Titrationen zweier Phenole mit ~hnlichem pK~ (H20); und zwar wird die ttShe des ersten Sprunges als bewertendes Kriterium gew~hlt. Eine nahezu lineare Beziehung zwischen den nach den beiden Methoden erhaltenen Differenzierungsgradenwird erhalten. Gute Korrelation besteh~ zwischen dem d Eim Endpunkt und der Dielektrizitatskonstantendes Solvents. Im allgemei- hen hahen LSsungsmittel mit niederer Dielektrizit~tskonstante ein hSheres Differen- ziervermSgen. Auf Grund der Studien wurde der yon J. S. FXlTZ and L. W. M~- PLEa empfohlene tert. Butylalkohol als den anderen L5sungsmitteln iiberlegen gefunden. 1 Talanta (London) 10, 271--277 (1963). Teehn. Center, Res. Develop. Dept., Union Carbide Chem. Comp. South Charleston, W. Va. (USA). -- 2 Anal:ft. Chemi- stry 32, 407 (1960); vgl. diese Z. 179, 301 (1961). -- 3 Analy~. Chemistry 34, 921 (1962); vgl. diese Z. 196, 438 (1963). H. G~SC~AGE~ Die Elektro-Oxydation yon Phenylendiaminen and verwandten gerbindnn- gen an Pt-Elektroden besehreiben H. B. MARK jr. und F. C. A~so-~~. Die Verff. studierten die Elektro-Oxydation von o- und p-Phenylendiamin, N,N-Dimethyl-p- phenylendiamin, N-Phenyl-p-phenylendiamiu und Diphenylamin an Pt-Elektroden el~ronopotentiometrisch. Die E1/r der erhaltenen Wellen und Diagramme yon i~~/~ gegen i lassen vermuten, dal3 in einem p~-Bereich yon 0,2--3,4 eine rasche Einprotonendissoziation stattfindet. Die Gesehwindigkeitskonstanten dieser Disso- ziation werden ftir p-Phenylendiamin und N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin ange- geben. 1 Analyt. Chemistry 35, 722--724 (1963). Div. Chem. and Chem. Engng., Calif. Inst. Teehn., Pasadena, Calif. (USA). G. Sc~6B~ o-Phenylphenol, 4-Chlor-2-phenylphenol und 6-Chlor-2-phenylphenolwurden auf gasehromatographisehem Wege yon B. H. GuDzI~o~-~cz, J. AL~ und W. g. S~IIT~ ~ quantitativ bestimmt. Die Trennung wurde durchgeffihrt an einer 1,2 m langen S~ule bei 216~ mit einer S/~ulenfiillung yon 15~ Butanoldiolsuecinat- Polyester aufChromosorb (30--60 mesh). Die Tr~gergasstrSmung betrug 182 ml/min. Als LSsungsmittel wurde Benzol, als innerer Standard o-Terphenyl verwendet. Der erha]tene Fehler betrug ffir o-Phenylphenol ~=1~ fiir 6-Chlor-2-phenylpheno] =k0,9~ und ffir 4-Chlor-2-phenylphenol • . 1 Analyt. Chemistry 34, 1032 (1962). ~onsanto Res. Corp., Boston Labs., Everett, Mass. (USA). 0. VITZT~Wi Die mikroanalytisehe Bestimmung yon aromatischen Dihydroxysiiuren mit Hilfe der Gas-Chromatographie behandeln C. M. WILLIES und R. H. LEONKAm)L Die Methylester der untersuehten Si~uren, 3,4-Dihydroxybenzoesi~ure (Protoeate- ehus~ure), 3,4-Dihydroxyphenylessigs~iure (Homoprotoeatechus~ure) and 3,4- Dihydroxymandels~ture, konnten auf die iibliche Weise (Diazomethan, BF~ in

Die Elektro-Oxydation von Phenylendiaminen und verwandten Verbindungen an Pt-Elektroden

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1964 2. Qualitative und quantitative Analyse 207

und Brenndlen benutzt. In Tritolyl- und Trixylenylphosphat konnte nach Verseifen die Natur der ,,Kresyl"-Gruppe ermittelt werden.

1 j . Chromatogr. (Amsterdam) 1O, 21--28 (1963). Shell l~es. Ltd., Thornton Res. Centre, Chester (England). P. TttlE~{E

Den Ein/lufl des L6sungsmittels bei der niehtw~i]3rigen Di]]erentialtitration yon Phenolen untersuchen N. T. C~ABB und F. E. CRITCI!t~IELD 1. Zwei Methoden wurden herangezogen, um die Differenzierf~higkeit yon neun fiblichen LSsungsmitteln zu beurteilen. Die erste Methode verwendet die zIHNP (Solvent)-pK~ (HeO)-Kurven nach C. A. STaEVLI 2. Die Steigung dieser Kurven bestimmt den Differenzierungs- grad des LOsungsmittels. Die andere Methode benfitzt die experimentell erhaltenen Spriinge in potentiometrischen Titrationen zweier Phenole mit ~hnlichem pK~ (H20); und zwar wird die ttShe des ersten Sprunges als bewertendes Kriterium gew~hlt. Eine nahezu lineare Beziehung zwischen den nach den beiden Methoden erhaltenen Differenzierungsgraden wird erhalten. Gute Korrelation besteh~ zwischen dem d E im Endpunkt und der Dielektrizitatskonstanten des Solvents. Im allgemei- hen hahen LSsungsmittel mit niederer Dielektrizit~tskonstante ein hSheres Differen- ziervermSgen. Auf Grund der Studien wurde der yon J. S. FXlTZ and L. W. M ~ - PLE a empfohlene tert. Butylalkohol als den anderen L5sungsmitteln iiberlegen gefunden.

1 Talanta (London) 10, 271--277 (1963). Teehn. Center, Res. Develop. Dept., Union Carbide Chem. Comp. South Charleston, W. Va. (USA). -- 2 Anal:ft. Chemi- stry 32, 407 (1960); vgl. diese Z. 179, 301 (1961). -- 3 Analy~. Chemistry 34, 921 (1962); vgl. diese Z. 196, 438 (1963). H. G~SC~AGE~

Die Elektro-Oxydation yon Phenylendiaminen and verwandten gerbindnn- gen an Pt-Elektroden besehreiben H. B. MARK jr. und F. C. A~so-~ ~. Die Verff. studierten die Elektro-Oxydation von o- und p-Phenylendiamin, N,N-Dimethyl-p- phenylendiamin, N-Phenyl-p-phenylendiamiu und Diphenylamin an Pt-Elektroden el~ronopotentiometrisch. Die E1/r der erhaltenen Wellen und Diagramme yon i~ ~/~ gegen i lassen vermuten, dal3 in einem p~-Bereich yon 0,2--3,4 eine rasche Einprotonendissoziation stattfindet. Die Gesehwindigkeitskonstanten dieser Disso- ziation werden ftir p-Phenylendiamin und N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin ange- geben.

1 Analyt. Chemistry 35, 722--724 (1963). Div. Chem. and Chem. Engng., Calif. Inst. Teehn., Pasadena, Calif. (USA). G. Sc~6B~

o-Phenylphenol, 4-Chlor-2-phenylphenol und 6-Chlor-2-phenylphenolwurden auf gasehromatographisehem Wege yon B. H. GuDzI~o~-~cz, J. AL~ und W. g. S~IIT~ ~ quantitativ bestimmt. Die Trennung wurde durchgeffihrt an einer 1,2 m langen S~ule bei 216~ mit einer S/~ulenfiillung yon 15~ Butanoldiolsuecinat- Polyester aufChromosorb (30--60 mesh). Die Tr~gergasstrSmung betrug 182 ml/min. Als LSsungsmittel wurde Benzol, als innerer Standard o-Terphenyl verwendet. Der erha]tene Fehler betrug ffir o-Phenylphenol ~=1~ fiir 6-Chlor-2-phenylpheno] =k0,9~ und ffir 4-Chlor-2-phenylphenol • .

1 Analyt. Chemistry 34, 1032 (1962). ~onsanto Res. Corp., Boston Labs., Everett, Mass. (USA). 0. VITZT~Wi

Die mikroanalytisehe Bestimmung yon aromatischen Dihydroxysiiuren mit Hilfe der Gas-Chromatographie behandeln C. M. WILLIES und R. H. LEONKAm)L Die Methylester der untersuehten Si~uren, 3,4-Dihydroxybenzoesi~ure (Protoeate- ehus~ure), 3,4-Dihydroxyphenylessigs~iure (Homoprotoeatechus~ure) and 3,4- Dihydroxymandels~ture, konnten auf die iibliche Weise (Diazomethan, BF~ in