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1 56 Kurze Originatmitteiluilgen Die Natur- wissenschaften des Hochpolymeren indirekt nachgewiesen. Fig. 2 zeigt das Ergebilis dieser Sublimate auf den Folien, yon Prismenfi~chen abgehobeil. Die koinzidierenden Strukturvektoreil siild in diesem Falle ftir das PAN die Periode der Faserachse mit e = 5,0 A sowie, uiiter Ausnutzung der Tatsache einer unvoll- kommenen kristaltinen Ordnung der Faseril, somit ataktischer Bereiche mit 7,5 ~, und ftir den Quarz: a0 = d[72101 = 4,90 ~s co = dr00011 = 5,39 ~; drT.agal = 7,29 ~*; d[21~a] = 7,29A; d[gsy3 ] =,14,05 X = 2 X 7,025 A. 13bet alle hier kurz beschriebenen Untersnchuilgen sowie tiber die feinere Molekularkinetik im Grenzbereich wird an anderer Stelle ausffihrlich berichtet. Die Kunststoffe verdanken wir dem Hauptlaboratorium der BASF, Ludwigshalen. Die Untersuchuilgen wurdeil uilter- sttitzt voil tier Bergbau-Berufsgenosseilschaft Bochum und der Deiltschen Forschuilgsgemeiilschaft. Miinster (West/.), MineraZogisch-Petrologisehes Institut de*" Universitat lul.SEIFIgRT uild BRIGITTA Mis Eingegangen am 24. November 1964 1) SEIrERT, H.: Die Staublungenerkrankungen 1, 2, 3 (Wiss. Forseh. Ber.) Darmstadt 1950, ~954, t958; -- STaL'~ 18, 20t (1958}; Act. 2. Congr. Int. Catalyse II, 1881. Paris 1961. -- Beitr. Sil.- Forschg., H. 82. Boehum 1964. -- ~) SEIFE~T, H.: Naturwissen- schaften 42, 13 (1955); 43, 156 (1956); 48, 713 (t961).--SEIFI~RT, H., U. L. Kt)Hs: Naturwissenschaften 49, 537 (1962).- a) WILL~5'~S, J., u. i. WiLLiamS: Experientia 13, 465 (~957}. -- WILLX~S, J.: Expe- rientia 15, 175 (1959); 16, 530 (1960); 17, 344 (196t). -- *) Bux~r C. W., u. E.V. GARNER: Proc. Roy. Soe. (London) A 189, 39 (1947).-- ~) VOGELSAN~, D.C.: J. Polymer Sci. tA, t055 (1963). EigenschaRen und thermischer Zerfall von Sepiolith, Saponit, Deweylith, Bergleder und Anthophyllit Auf rSiltgenographischern, iiifrarotspektroskopischem und elektroneiimikroskopischem -Wege wurde das bisher weit- geheild unbekannte Verhalten der Minerale Sepiolith, Saponit, Deweylith, Bergleder uild Anthophyllit bei hohen Tempera- turen untersucht. 1. Sepiolith. Die Proben stammteil aus vier verschiedenen Lagerstgtten. Bei Vallecas (Spanien, in der Nghe voil Madrid) steht der Sepiolith in gr613ereii Mengen an. Er kommt hier in einer 3 m mgchtigen Schieht vor. Die Entstehung dieser Lagerst~tte wird dadurch erklgrt, dab ursprtiilglich vorhande- net Dolomit yon kieselsgurehaltigeil L6sungen ailgegriifen wurde und sich dadurch eiil Magnesiumsilikathydrat bildete. Beim Erhitzen dieses Sepioliths bildet sich Ilach dem Verlust des zeolithiseh gebuildenei1 Wassers bei 200~ C eiil Sepiolith- Anhydrid. Oberhalb 800~ bildet sich eine MgSiOa-t3ber- gangsstufe ghillich der A-Phase beim Talk-Zerfall. Bei 1200~ entsteht Protoenstatit, auBerdem in uiltergeordneter Meilge Cristobalit. Oberhalb 1400~ C konnte nur noch Klinoenstatit neben Cristobalit nachgewiesen werdeil. Die spezifisehe Oberfl~che des Sepioliths (gemessen mit dem Areameter) betrug (Haltezeit 20 rain): Material gebrannt bei: . 110 ] 400 700 1000 1200~ spez. Oberfl~ieheinm~/g: 250 I 124:111 i 30 0,30 Auch bei t000 ~ C ist also die spezifische Oberflgche noch- relativ groB. Im Schrifttum wird vieKach angegeben, dab Sepiolith aus zwei Komponeilten, dem kristallinen a-Sepiolith und dem amorpheil fl-Sepiolith, besteht. Der kristalline Anteil soil in S~ureil uill6slich sein, der amorphe dagegen leicht zersetzbar. Diese Angaben konnteil nicht bestgtigt werden_ In verdfiiln- ter HC1 zersetzt sich viehnehr der Sepiolith. Offensichtlich wird das Mg herausgelSst, wghrend die Kiesels~Lure in amorpher Form zurtickbleibt. Zwei Komponeilten konnten Ilicht Iest- gestellt werden. Sepiolith voil Kara Hissar (Kleinasien) und Krubschitz (M~Lhreil) verhiett sich wie der Sepiolith yon Vallecas, dagegen zeigte ein Sepiolith yon Eskisehir (Tfirkei) bereits bei 1200 ~ C die Bildung yon Klinoenstafit (?). 2. Saponit (Fundort Basaltbruch Groschlatteiigriin). Bei 900 ~ C bildete sich eiile MgSiOa-{Jbergangsstufe, w~hreild bei t 200 ~ C im R6ntgendiagramm nut Eilstatit festgestellt werden konnte. Oberhalb t350~ wandelte sich der Enstatit in Klinoenstatit urn. 8. Deweylith (Fuildort Pennsylvania, West-Chester). De- weylith ist in seiner Zusammeilsetzuilg weitgeheild mit dem Serpentin identiseh, nicht aber in seiner gul3eren Form. So ist ein faserartiger Aufbau nicht zu erkennen. Bei 700~ zerfgllt er ill Forsterit und eine nicht bestimmbare MgSiOa- Modifikatioil. Bei 1200 ~ C konnten Forsterit nnd Protoenstatit beobachtet werden. 4. Bergleder (Fundort GoBlerwand Pr~graten/0sterreich). Das kristalliile Ausgangsmaterial wandelte sich oberhalb 800 ~C in Forsterit und eiiie nicht bestimmbare MgSiOa-Modifikation Ilm. Bei 1200 ~ C trat nebeil dem Forsterit Enstatit auf. 6. Anthophyllit (Fnndort Bysovec/CSR). Er zerfXllt ober- halb 1000 ~ C. Das R6ntgeildiagramm zeigte nach dem Zerfall nur Enstatit ats eiilzige MgSiOa-Modifikation. Auch bei t 200~ (Haltezeit 20 Std) hatte sich Enstatit Ilicht in eine andere MgSiOs-Modifikation umgewandelt. Die beschriebenen Magnesinmsilikate zeichnen sich alle dutch eiile sehr unterschiedliche Zusammensetzung ans, so dab die im Schrifttum angegebeneil Formeln umstritteil sind. Hingewiesen werdeil soll auI das Auftreten yon Enstatit beim Zerfalt voil Saponit, Anthophyllit und Bergleder. Die Struk- tnr des Ausgangsmaterials ist offensiehlich bestimmend dafiir, welche der drei MgSiOa-Modifikationen (Enstatit, Proto- enstatit, Klinoenstatit) sich bei der thermischen Umwandlung bildet. Uber die Uiltersuchuilgen wird in einer mineralogischen Zeitschrift noch ausftihrlich berichtet werdeil. Institut /iir Steine und Erden der Bergakademie ClausthM -- Teeh,nische Hochschule -- (Dimktor: Pro[. Dr. Ing. It. L~H- MANN), Clausthal-Zeller/eld M. KOLTERMANN und K.-P. MULLER Eingegangen am J 5. Dezember 1964 Die Entwicklung der katalytischen Eigenschaiten des Trinkwassers bzw. seiner s durch heierogenkatalytische Aufstoekung Da das Trinkwasser (Leitungswasser) praktisch eiseilfrei ist, so sind seine katalytischen Eigenschaften, die im Ht20 s- Zerfall bei eiseiihaltigeil Mineralw/issern deutlich hervortreteil, erfahruiigsgem~tB gering. Vor kurzem wurde gezeigtl), dab man das Trinkwasser sowohl katalatisch als anch peroxyda- tisch wirksam machen kanil, wenn mail dieses mit Spuren- meiigen Co+S- oder Cra+-Ioneil (Kobalt- bzw. Chromsalz) ver- setzt. Wit failden, dab man die HsO ~ zersetzenden Eigeilschai- ten des Triilkwassers auch ailf heterogenkatalytischer Grund- lage hervorrufen kanii, wenil man festes Beryllimnhydroxyd als Tr~tger einftihrt. AnlaB dazu gaben frtihere Untersuchun- gen2), wonach das an sich inaktive BaS+-Ion den HaOa-Zerfall katalysiert, wenn man es auf dem Be(OH)s-Tr/iger auftrggt. Es war zu erwarten, dab unter dieseil Bedingungen auch die CaS+-Ioneil sich ~hnlich verhalten wiirden, was in der Tat experimentell bestgtigt wurde. Der Gruild hierftir ist darin zu sucheil, dab unter dem Eiiiilul3 des im Trinkwasser vorhaii- deilen Kalziumbicarboilats eine uilges~Lttigte und daher ener- giereiche Oberfliichen-Komplexverbiiidung eiltstehta), die, da sie mit IRadikalen behaftet ist, ftir eiilen Elektroneiltrailsfer einsatzbereit ist, womit die katalytische Umsetzuilg eingeleitet wird (K = Komplex) : Be(OH)s+ CaS+ 2HCO; Ca[tHCO3)s ... ; I S S / K. Be- 47 I'isO 2 --> K- Be-OH + ttO ; HO 47 HIsOs --> t-IsO 47 HO$ ; / Z HHO s47 HsO s-+ HsO 470~47 HO usw. Bei Zusatz yon Be(OH)s znm Trinkwasser wird der HsO s- ZerfaI1 deutlich vorangetrieben, dessen Geschwindigkeit einer Reaktioii I. Ordnuilg entspricht (Tabetle). Tabelle. H~O2-zersetzende Wirkung yon Trinkwasser (Tr) bei 37 ~ nach Zusatz yon 0,1g Be(OH)~. Die Zahlenwerte geben den Ver- branch an 0,1 n-KMn04 (in cm 3) ffir je 10 cm a ReaktioilslSsung all Zeit in Std o 3 6 9 12 K. 1o4 (Mittel) Tr+ Be(OH)~ 17,6 15,7 14,0 t2,5 11,3 6,3 dest. H~O +Be(OH)2 t7,6 16,9 16,2 15,4 14,9 2,4 Tr allein 17,6 t6,4 15,3 14,5 13,9 3,7 Blind- probe 17,6 t7,3 t7,o 16,7 16,5 1,0

Die Entwicklung der katalytischen Eigenschaften des Trinkwassers bzw. seiner Ca2+-Ionen durch heterogenkatalytische Aufstockung

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1 56 K u r z e Or ig ina tmi t te i lu i lgen Die Natur- wissenschaften

des H o c h p o l y m e r e n ind i rek t nachgewiesen . Fig. 2 zeigt das Ergebil is dieser Sub l ima te au f den Folien, yon Pr i smenf i~chen abgehobeil . Die koinzid ierenden S t ruk tu rvek to re i l siild in d iesem Falle ftir das P A N die Periode der Fase rachse m i t e = 5,0 A sowie, ui i ter A u s n u t z u n g der T a t s a c h e einer unvol l - k o m m e n e n kr is ta l t inen O r d n u n g der Faseril , s omi t a t ak t i s che r Bereiche mi t 7,5 ~ , u n d ftir den Quarz :

a0 = d[72101 = 4,90 ~s c o = dr00011 = 5,39 ~ ; drT.agal = 7,29 ~*; d[21~a] = 7 ,29A; d[gsy3 ] = ,14 ,05 X = 2 X 7,025 A.

13bet alle hier kurz beschr iebenen U n t e r s n c h u i l g e n sowie tiber die feinere Molekulark ine t ik i m Grenzbere ich wird an ande re r Stelle ausff ihr l ich ber ichte t .

Die K u n s t s t o f f e v e r d a n k e n wir d e m H a u p t l a b o r a t o r i u m der BASF, Ludwigsha len . Die U n t e r s u c h u i l g e n wurdei l ui l ter- s t t i tz t voil tier Bergbau-Berufsgenosse i l scha f t B o c h u m u n d der Dei l t schen Forschui lgsgemei i l schaf t .

Miinster (Wes t / . ) , MineraZogisch-Petrologisehes Ins t i tu t de*" Universitat

lul. SEIFIgRT uild BRIGITTA Mis

Eingegangen am 24. November 1964

1) SEIrERT, H.: Die Staublungenerkrankungen 1, 2, 3 (Wiss. Forseh. Ber.) Darmstadt 1950, ~954, t958; - - STaL'~ 18, 20t (1958}; Act. 2. Congr. Int. Catalyse II, 1881. Paris 1961. - - Beitr. Sil.- Forschg., H. 82. Boehum 1964. - - ~) SEIFE~T, H.: Naturwissen- schaften 42, 13 (1955); 43, 156 (1956); 48, 713 (t961).--SEIFI~RT, H., U. L. Kt)Hs: Naturwissenschaften 49, 537 ( 1 9 6 2 ) . - a) WILL~5'~S, J., u. i. WiLLiamS: Experientia 13, 465 (~957}. - - WILLX~S, J . : Expe- rientia 15, 175 (1959); 16, 530 (1960); 17, 344 (196t). - - *) Bux~r C. W., u. E.V. GARNER: Proc. Roy. Soe. (London) A 189, 39 (1947).-- ~) VOGELSAN~, D.C.: J. Polymer Sci. tA , t055 (1963).

EigenschaRen und thermischer Zerfall von Sepiolith, Saponit, Deweylith, Bergleder und Anthophyllit

Auf rSi l tgenographischern, i i i f ra ro t spek t roskopischem u n d e lek t rone i imikroskopischem -Wege wurde das b isher weit- geheild u n b e k a n n t e Verha l t en der Minerale Sepiolith, Saponi t , Deweyl i th , Bergleder ui ld A n t h o p h y l l i t bei h o h e n Tempera - t u r e n un t e r such t .

1. Sepiolith. Die P roben s t a m m t e i l aus vier ve r sch iedenen Lage r s tg t t en . Bei Vallecas (Spanien, in der Nghe voil Madrid) s t e h t der Sepiol i th in gr613ereii M engen an. E r k o m m t hier in einer 3 m mgch t i gen Sch ieh t vor. Die E n t s t e h u n g dieser Lage r s t~ t t e wird d a d u r c h erklgrt , dab ursprt i i lgl ich v o r h a n d e - ne t Do lomi t yon kieselsgurehal t igei l L 6 s u n g e n ai lgegri ifen wurde u n d sich d a d u r c h eiil M a g n e s i u m s i l i k a t h y d r a t bildete. Be im E r h i t z e n dieses Sepioli ths bi ldet s ich Ilach d e m Ver lus t des zeoli thiseh gebuildenei1 W a s s e r s bei 200~ C eiil Sepiolith- Anhydr id . Oberha lb 800~ bi ldet sich eine MgSiOa-t3ber- gangss tu fe ghill ich der A-P hase be im Talk-Zerfal l . Bei 1200~ e n t s t e h t P ro toens ta t i t , auBerdem in u i l t e rgeordne te r Meilge Cristobali t . Oberha lb 1400~ C k o n n t e n u r noch Kl inoens t a t i t n eben Cris tobal i t nachgewiesen werdeil.

Die spezif isehe Oberfl~che des Sepiol i ths (gemessen m i t d e m Areameter ) be t rug (Hal tezei t 20 rain):

Material gebrannt bei: . 110 ] 400 700 1000 1200~ spez. Oberf l~ ieheinm~/g: 250 I 1 2 4 : 1 1 1 i 30 0,30

A u c h bei t000 ~ C is t also die spezif ische Oberf lgche noch- re la t iv groB.

I m Sch r i f t t um wird vieKach angegeben, dab Sepioli th aus zwei Kompone i l t en , d e m kr is ta l l inen a-Sepiol i th u n d d e m amorphe i l fl-Sepiolith, bes teh t . Der kr is ta l l ine Ante i l soil in S~ureil uill6slich sein, der a m o r p h e dagegen leicht zersetzbar . Diese A n g a b e n konnte i l n i ch t bes tg t ig t werden_ In verdfii ln- te r HC1 zerse tz t s ich v i ehnehr der Sepiolith. Offensicht l ich wird das Mg herausgelSst , wgh rend die Kiesels~Lure in a m o r p h e r F o r m zurt ickbleibt . Zwei K o m p o n e i l t e n k o n n t e n Ilicht Iest- gestel l t werden.

Sepiol i th voil K a r a Hi s sa r (Kleinasien) u n d Krubsch i t z (M~Lhreil) verh ie t t s ich wie der Sepioli th yon Vallecas, dagegen zeigte ein Sepiol i th yon Eskisehi r (Tfirkei) berei ts bei 1200 ~ C die B i ldung yon Kl inoens t a f i t (?).

2. Saponi t (Fundor t B a s a l t b r u c h Groschlat tei igri in) . Bei 900 ~ C bi ldete sich eiile MgSiOa-{Jbergangsstufe, w~hrei ld bei t 200 ~ C im R 6 n t g e n d i a g r a m m n u t E i l s t a t i t fes tgeste l l t werden konn te . Oberha lb t 3 5 0 ~ wande l t e sich der E n s t a t i t in K l inoens t a t i t urn.

8. Deweyli th (Fui ldor t Pennsy lvan ia , West -Ches ter ) . De- weyl i th is t in seiner Zusammei l se t zu i lg wei tgehei ld m i t d e m Serpent in ident iseh, n i ch t aber in seiner gul3eren Form. So is t ein faserar t iger A u f b a u n ich t zu e rkennen. Bei 700~ zerfgllt er ill Fors te r i t u n d eine n i ch t b e s t i m m b a r e MgSiOa- Modifikatioil . Bei 1200 ~ C k o n n t e n Fors te r i t n n d P r o t o e n s t a t i t beobach te t werden.

4. Bergleder (Fundor t GoBlerwand Pr~gra ten /0s te r re ich) . Das kristalli i le A u s g a n g s m a t e r i a l wande l t e sich oberha lb 800 ~ C in Fors te r i t u n d eiiie n ich t b e s t i m m b a r e MgSiOa-Modifikat ion Ilm. Bei 1200 ~ C t r a t nebeil d e m Fors te r i t E n s t a t i t auf.

6. Anthophyl l i t (Fnndor t Bysovec/CSR) . E r zerfXllt ober- ha lb 1000 ~ C. Das R 6 n t g e i l d i a g r a m m zeigte nach d e m Zerfall n u r E n s t a t i t ats eiilzige MgSiOa-Modifikation. Auch bei t 200~ (Hal tezei t 20 Std) h a t t e sich E n s t a t i t Ilicht in eine andere MgSiOs-Modif ikat ion umgewande l t .

Die beschr iebenen Magnes inmsi l ika te ze ichnen sich alle d u t c h eiile sehr un te rsch ied l iche Z u s a m m e n s e t z u n g ans, so dab die im Sch r i f t t um angegebenei l Fo rme ln ums t r i t t e i l sind. Hingewiesen werdeil soll auI das Auf t r e t en yon E n s t a t i t be im Zerfalt voil Saponi t , A n t h o p h y l l i t und Bergleder. Die S t ruk- t n r des A u s g a n g s m a t e r i a l s i s t offensiehl ich b e s t i m m e n d dafiir, welche der drei MgSiOa-Modif ikat ionen (Ens ta t i t , P ro to- ens ta t i t , Kl inoens ta t i t ) s ich bei der t h e r m i s c h e n U m w a n d l u n g bildet.

Ube r die Ui l t e r suchu i lgen wird in einer minera log i schen Zei tschr i f t noch ausf t ihr l ich be r ich te t werdeil.

Ins t i tu t /iir Steine und Erden der Bergakademie ClausthM - - Teeh,nische Hochschule - - (Dimktor: Pro[. Dr. Ing. I t . L~H- MANN), Clausthal-Zeller/eld

M. KOLTERMANN u n d K.-P. MULLER

Eingegangen am J 5. Dezember 1964

Die Entwicklung der katalytischen Eigenschaiten des Trinkwassers bzw. seiner s durch heierogenkatalytische Aufstoekung

Da das T r inkwasse r (Lei tungswasser) p r ak t i s ch eiseilfrei ist, so s ind seine ka t a ly t i s chen E igenschaf t en , die im Ht20 s- Zerfall bei eiseiihaltigeil Mineralw/issern deu t l i ch hervor t re te i l , erfahruiigsgem~tB gering. Vor k u r z e m wurde gezeigtl) , dab m a n das T r inkwasse r sowohl ka t a l a t i s ch als anch pe rox y d a - t i sch w i r k s a m m a c h e n kanil, w e n n mai l dieses m i t Spuren- mei igen Co+S- oder Cra+-Ioneil (Kobal t - bzw. Chromsalz) ver- se tz t . W i t failden, dab m a n die HsO ~ ze r se tzenden Eigei lschai- t en des Tr i i lkwassers auch ailf he t e rogenka ta ly t i s che r Grund- lage he rvo r ru fen kanii , wenil m a n festes B e r y l l i m n h y d r o x y d als Tr~tger einft ihrt . AnlaB dazu gaben frtihere U n t e r s u c h u n - gen2), wonach das an sich inak t ive BaS+-Ion den HaOa-Zerfall ka ta lys ie r t , wenn m a n es auf d e m Be(OH)s-Tr/ iger auf t rgg t . Es war zu erwar ten , dab u n t e r dieseil B e d i n g u n g e n auc h die CaS+-Ioneil sich ~hnl ich ve rha l t en wiirden, was in der T a t exper imente l l be s tg t i g t wurde . Der Gruild hierftir i s t da r in zu sucheil , dab u n t e r d e m Eiiiilul3 des im Tr inkwasse r vorhai i - deilen Ka lz iumbica rbo i l a t s eine uilges~Lttigte u n d dahe r ener- giereiche Ober f l i i chen-Komplexverb i i idung ei l ts tehta) , die, da sie m i t IRadikalen beha f t e t ist, ftir eiilen Elekt ronei l t ra i l s fer e insa tzbere i t ist, womi t die ka t a ly t i s che Umse t zu i l g eingelei te t wird (K = Komplex) :

B e ( O H ) s + CaS+ 2HCO; Ca[tHCO3)s . . . ; I

S S / K . Be- 47 I'isO 2 --> K - Be -OH + t t O ; HO 47 HIsO s --> t-IsO 47 HO$ ;

/ Z HHO s47 HsO s -+ HsO 470~47 H O usw.

Bei Zusa t z yon Be(OH)s z n m Tr inkwasse r wird der HsO s- ZerfaI1 deut l ich vorange t r ieben , dessen Geschwindigke i t e iner Reakt io i i I. Ordnu i lg en t sp r i ch t (Tabetle).

Tabelle. H~O2-zersetzende Wirkung yon Trinkwasser (Tr) bei 37 ~ nach Zusatz yon 0,1g Be(OH)~. Die Zahlenwerte geben den Ver- branch an 0,1 n-KMn04 (in cm 3) ffir je 10 cm a ReaktioilslSsung all

Zeit in Std

o 3 6 9

12 K . 1o 4 (Mittel)

T r + Be(OH)~

17,6 15,7 14,0 t2,5 11,3 6,3

dest. H~O +Be(OH)2

t7,6 16,9 16,2 15,4 14,9 2,4

Tr allein

17,6 t6,4 15,3 14,5 13,9

3,7

Blind- probe

17,6 t7,3 t7,o 16,7 16,5

1,0

Heft 7 K u r z e Or ig ina lmi t t e i l ungen 157 1965 (Jg. 52)

Man ve r se tz t t 0 0 c m a T r i nkwasse r (CarbonathS~rte 13 ~ m i t 0,1 g Be(OH)2 u n d wet ter m i t 1 0 0 c m a H~O~-L6sung (0,6%ig) bet 37 ~ Das e inmal gr t indl ich u m g e s c h w e n k t e Reak- t i onsgemisch ve rb le ib t ohne K o n v e k t i o n i m W a s s e r t h e r m o - s t a t e n bet 37 ~ I n b e s t i m m t e n Z e i t a b s t ~ n d e n e n t n i m m t m a n l0 cma-Proben, u m die jeweils v o r h a n d e n e HiO~-Konzen t r a - t ion m a n g a n o m e t r i s c h zu e rmi t te ln . Das e rw~hn te Be (OH) , gewiun t m a n d u r c h F~l lung aus Be(NOa)2-L6sung m i t der s t6ch iomet r i sch erforder l ichen NaOH-Menge . Der sorgfiil t ig a u s g e w a s c h e n e u n d an der L u f t ge t rockne te Niedersch lag h a t t e n a c h d e m D urchs i eben du rch Ny longaze (Porendurch- messe r 0,125 mm) die folgende Z u s a m m e n s e t z u n g : 49, 7 % BeO, 48,7% H~O, 1,7% CO2.

Institut f~h" anorganische Chemic der Universiti~t, Poznah

(Pole@ ALFONS I~RAUSI~ u n d JANINA ORLIKOWSKA

Eingegangen am 4. Dezember 1964

l) KRAUSE, A., U. J. SLAWEK: Fund. baln.-bioclim. 2, 203 (1963); 3, 95 (1964). - - ~) KaAIJsE, A., u. J. ORLI~OWSKA: Natur- wissenschaften 49, t (1962). - - ~)Vgl. KRAUS~,A.: Z. anorg, u. allgem. Chem. 305, t38 (1960).

Potentiometric Determination of Tungsten as Silver Tungstate

Silver t u n g s t a t e was f irst p repa red by SMITH and BRAD- BURY 1) by t r e a t i ng t he so lu t ion of n o r m a l s o d i u m t u n g s t a t e wi th si lver n i t ra te . The wh i t e p rec ip i t a te of si lver t u n g s t a t e soon becomes yellow. T he sa l t is v e r y spa r ing ly soluble in w a t e r a n d is decomposed b y ni t r ic acid and a h o t so lu t ion of s o d i u m chloride. T h e sa l t is decomposed b y h e a t and is no t a su i t ab le fo rm in wh i ch to p rec ip i t a te t u n g s t a t e s for ana ly t i ca l work2), t-Iowever, t h e reac t ion can be successfu l ly followed po t en t i ome t r i ca l l y u s i ng si lver as an ind ica to r electrode wi th e i ther of t he r e a c t a n t s used as t he t i t r an t . A sha rp change in t he e .m . f , is observed a t t he end po i n t co r respond ing to t he p rec ip i ta t ion of Ag2WO 4 in t he p H range 7 .6--6 .

All r e agen t s were of t 3 .D .H . A n a l a R qua l i t y and the i r so lu t ions p repa red in double-dis t i l led c o n d u c t i v i t y water . P o t e n t i o m e t r i c t i t r a t ions were pe r fo rmed wi th s o d i u m t u n g - s t a t e a n d si lver n i t r a t e so lu t ions of v a r y i n g concen t ra t ions . A si lver electrode was used as t he ind ica to r e lectrode in con- j u n c t i o n wi th a s t a n d a r d calomel electrode. T he connec t ion be tween t he calomel ha l f cell and t he t i t r a t i on cell was m a d e wi th s a t u r a t e d p o t a s s i u m n i t r a t e solut ion. T he electrode cell was i m m e r s e d in an electrolyt icalIy m a i n t a i n e d t h e r m o s t a t m a i n t a i n i n g t e m p e r a t u r e a t 2 5 : ~ 0 . 1 ~ T he e .m . f , was m e a s u r e d on a di rect r ead ing Cambr idge p H meter .

20 ml of t he r e agen t were t a k e n in t he cell every t ime and t h e t i t r a n t added f rom a mic robure t t e . Di rec t and reverse t i t r a t ions were per formed. I n t he di rect t i t r a t i on curve, w h e n si lver n i t r a t e so lu t ion is added to t he s o d i u m t u n g s t a t e solu- t ion ill t h e cell, t h e e .m . f , g r adua l ly increases wi th t he s t a r t of t h e reac t ion a n d a p r o m i n e n t u p w a r d j u m p is not iced a t t h e equ iva lence po in t a f te r wh ich t he po t en t i a l a s s u m e s an a lmos t c o n s t a n t value . I n t h e case of t h e reverse t i t ra t ion , w h e n si lver n i t r a t e so lu t ion is t a k e n in t h e cell and s o d i u m t u n g s t a t e so lu t ion added f rom t he bure t t e , t h e e. m. f. r ema i ns s t e a d y for some t ime and t h e n the re is a sha rp fall a t tile equiva lence po in t a f te r wh ich t he e .m . f , aga in becomes nea r ly cons tan t .

The m e t h o d descr ibed above is rap id a n d accu ra t e for t h e d e t e r m i n a t i o n of t u n g s t e n up to p H 6.5- T he end point , ob ta ined f rom the m a x i m u m of A E/A V and t he inf lexion in t he t i t ra - t ion curve, cor responds to t he fo rmu l a AgsWO~. The accu racy is qu i t e good even a t low concen t ra t ions . Below th i s p H po lymer i za t i on of t u n g s t a t e ions s t a r t s and ~che j u m p in t he e. m. f. becomes feeble.

Department o/ Chemistry, University of Jodhpur, Jodhpur, India G.C . SHIVAHAR~

Eingegangeu am ~ 4. Dezember 1964

I) SMITH, J~.F., and R.H. BRADBURY: Chem. Ber. 24, 2930 (189Q. - - ~) MELLO~, J .W. : Comprehensive Treatise on Inorganic and Theoretical Chemistry, Vol. XI, p. 783. London: Longmans, Green & Co. 1962.

0bet den Einflug von Anionen auf den Elektronenaustausch zwischen Thallium (I) und Thallium (Ill)

I n Fo r t f i i h rung unse re r U n t e r s u c h u n g e n l ) , ~) zur h o m o - genen R e d o x r e a k t i o n zwischen ein- u n d d re iwer t igem Tha l - l iuma), 4) wurde a m 13eispiel des Einf lusses yon Azid ionen auf die A n s t a u s e h g e s c h w i n d i g k e i t eine Methode entwickel t , die

Naturwissenschaften 1965

eine verg le ichende B e t r a c h t u n g der b i sher u n t e r s u c h t e n An - ioneneinfl t isse er laubt , Der Einflul3 yon Az id ionen a u f die T l I / T l l I L A u s t a u s c h r e a k t i o n e n wurde in p e r c h l o r s a u r e m Me- d i u m bet k o n s t a n t e r W a s s e r s t o f f i o n e n k o n z e n t r a t i o n n n d kon- s t a n t e r Ionens t i i rke geprtift . Dabe i zeigte sich, dab die Au s - t au schgeschwind igke i t berei ts du rch gef inge Az id ionenkonzen- t r a t i onen besch leun ig t wird, bet e iner Az id ionenkonzen t r a t i on , die e twa der ein- bis zwei faehen Menge der e ingese tz ten T1 (III)- K o n z e n t r a t i o n en t spr ich t , ein M a x i m u m erre icht u n d d a n a c h zu e inem M i n i m u m abf~llt .

Da dieses Verha l t en yon der K o m p l e x v e r t e i l u n g abh ~n g ig sein m u g , w u r d e n zur genaue ren K15,rung die K o m p l e x b i l d u n g s - k o n s t a n t e n der T l m - A z i d k o m p l e x e p o t e n t i o m e t r i s c h u n t e r aus t auschg l e i chen B e d i n g u n g e n b e s t i m m t . Der EinfluB der K o m p l e x v e r t e i l u n g auf die A u s t a u s c h r a t e R (mol �9 l i ter -1 �9 h -1) l~gt sich du rch n a c h s t e h e n d e Gle ichung beschre iben :

R = k0a [TP+] IT13+] + hol [TP+] [T1N~+] + ho2 [TP+] [TI(N3)I+] +

+ ko3 [T11+] [TI(N,):~] + hi0 [T1Ns] ET1 a+] kll [T1N3] [T1N~+] +

+ ki~ [T1N~] [TI(N)2 ] + his [T1N3] [T1(N3)8].

E ine Gegeni ibers te l lung der K u r v e n , die die AbhRngigke i t der A u s t a u s c h r a t e einersei ts u n d der t {omplexve r t e i l ung andere r - sei ts v o n d e r A n i o n e n k o n z e n t r a t i o n wiedergeben, e rm6gl ich t es, die Gle ichungen zu 16sen, die m a n ffir die e inzelnen Ge- s c h w i n d i g k e i t s k o n s t a n t e n aufs te l len kann , u n d d a m i t die YVerte dieser K o n s t a n t e n zu e rmi t te ln .

Ffir die A u s t a u s c h b e d i n g u n g e n T = 20-4- 0,t ~ C, ~H+] = 1.0 (mol - l i ter -1) u n d Ionens t / i rke # = 2,0 (C10~-) w u r d e n die

�9 fo lgenden G e s c h w i n d i g k e i t s k o n s t a n t e n --knn (liter �9 mo1-1 �9 h -1) - - e rha l t en : k 0o = 0,24; k01 = 3,4; k 02 = 0,3 ; k0~ = l, l ; h l l = 35; k l ~ = 0,3; h~ 3 = 2. G e s e h w i n d i g k e i t s k o n s t a n t e n war - den a u c h bet t 2 , 7 ~ n n d 50~ ermi t te l t .

Die angegebene A u s t a u s c h g l e i c h u n g k o n n t e ferner in ana - loger Weise zu r Besch re ibung der Einfl t isse a u c h ande re r An ionen im A u s t a u s c h s y s t e m TII/T1 III (L: 5, 6, 7) a n g e w e n d e t werden ; die e rmi t t e l t en G e s c h w i n d i g k e i t s k o n s t a n t e n e r lauben eine verg le ichende q u a n t i t a t i v e t3e t r ach tung der Abh~ingigkeit der A u s t a u s c h g e s c h w i n d i g k e i t yon der K o m p l e x b i l d u n g , deren Ergebnisse i i be re ins t immen m i t der yon PAULING angegeb en en Z n n a h m e der Ligandenfeldst~irke in n a c h s t e h e n d e r R e ih en - folge : J - < B r - < C l - < F - < H20 < CN-. Das Azidion N 3 w~ire in dieser IReihenfolge vor d e m C1- e inzuordnen .

E ine ausff ihr l iehe Dar s t e l l ung der Ergebn i sse folgt in her . Bunsenges . Phys ik . Chem.

Institut /i~r Radiochemie der Technischen Hochschule, 2VIi~nchen

G. VOGT u n d H, J. BORN Eingegangeu am 12. Dezember 1964

a) Boai% H.J . , u. H. VOGG: Bet. Bunsenges. f. plays�9 Chem. 64, 1052 (1960). - - 2) BORN, H. J., H. VOGG U. G. VOGT: Ber. Bunsenges. f. phys. Chem. 66, 372 (t962). - - 3) PRESTWOOI), R. J., u. A.C. WAHL: J. Am. Chem. Soc. 71, 3f37 (1949). - - 4) HARBOTTLE, @., U. R.W. DObSOn: J. Am. Chem. Soe. 73, 2442 (195t). - - 5) PENNA-FRANCA, E., U. R.W. DOBSON: J. Am. Chem. Soe. 77, 2651 (1955). - - 6) Bay- BAKER, C.H., u. J. P. MICKEL : J. Inorg. Nuclear Chem. 4, 55 (I957).-- 7) GILKS, S.W., T.E. ROUERS u. G.M. WAIND: Trans. Faraday Soc. 57, t371 (1961).

Beitrag zur Struktur wasserfreier Strontiumborate Berei ts in e inem z u s a m m e n f a s s e n d e n ]3ericht , ,Zum lumi-

neszenzop t i s chen Verba l t en der E r d a l k a l i b o r a t p h o s p h o r e " weisen ~r u n d HERZOG 1) u n t e r a n d e r e m auf das Zu- s t a n d s d i a g r a m m des S y s t e m s n S r O . m B~O a hill. I n e inem wei teren Be i t rag ~) e rgaben sieh aus D T A - M e s s u n g e n ffir die wasserf re ien S t r o n t i u m b o r a t e vier s t6ch iomet r i sehe Verbin- d u n g e n

~ z : m = l : 2 ; = 1 : 1 ; = 2 : 1 ; = 3 : 1 . (t)

I n den g e n a n n t e n Arbei tenl ) , 2) s ind keine deta i l l ie r ten An- gaben fiber die K r i s t a l l s t r u k t u r e n en tha l t en .

I m fo lgenden seien noch unve r6 f fen t l i ch te R e s u l t a t e zu r S t r u k t u r mi tge te i l t . Speziell v o m T e t r a b o r a t S r O . 2 B20 a ge lang es, Einkr is ta l le gent igender Gr613e zu zfichten. Auf der Grund lage yon D r e h k r i s t a l l a u f n a h m e n mi t t e l s C u - - K e - S t r a h - l ung ergibt sich ffir das T e t r a b o r a t ein r h o m b i s c h e s Gi t te r m i t en t sp r echende r Ind iz i e rung der Reflexe. Zur genaue re n 13e- r e c h n u n g der 3 G i t t e r k o n s t a n t e n d ien ten P u l v e r a u f n a h m e n m i t C u - - K e - S t r a h l u n g , de ren Fi lmein lage n a c h d e m a s y m m e - t r i s chen Ver fah ren von STRAIJMAI~IS erfolgte. N a c h en tspre- chel lder Mi t t e lwer tb i ldung gilt ffir das S y s t e m S r O - 2 B203:

a = 4 , 2 0 A ; b = 4 ,39-~; c = 1 0 , 5 7 A. (2)

13d