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Seite 8 BILD NÜRNBERG 9. NOVEMBER 2007 VON VERENA MÜLLER-ROHDE Nürnberg – Lichterglanz am Christkindlesmarkt, Fach- werk-Romantik und Nostal- gie. Die Welt auf den ble- chernen Lebkuchen-Dosen von Henriette Schmidt-Burk- hardt (81) ist vor allem ei- nes: Weihnachtszauber pur! Doch im wirklichen Leben ist die agile Senior-Chefin von Lebkuchen Schmidt eine durchaus rational denkende Geschäftsfrau. Top ge - schminkt und im klassischen Kostüm kommt sie jeden Tag ins Büro der Fabrik in N- Langwasser. Nie an Ruhestand ge- dacht? Henriette Schmidt- Burkhardt: „Nicht eine Se- kunde, das geht ja gar nicht.“ Drei Millionen Lebkuchen produziert das Unterneh- men täglich. 250 ständige Mitarbeiter – in der Hoch- saison bis zu 900 – gehören zur Firmen-Familie. Schlaues Geschäfts-Kon - zept: Die fertige Ware wird nicht vorrangig in Super - märkten verkauft, sondern an Endverbraucher in alle Welt verschickt. Sogar Papst Benedikt XVI. bestellt sich die süße Nascherei in den Vatikan. Die Idee hatte Firmen- gründer E. Otto Schmidt, der Schwiegervater von Henriet- te Schmidt-Burkhardt. 1927 übernahm er einen Eisen- bahn-Waggon voller Lebku- chen und startete damit den ersten Lebkuchen-Versand- handel der Welt. Inzwischen kommen viele Aufträge übers Internet. Mehr als 25.000 pro Monat. Einen Computer sucht man allerdings im Büro der Firmen-Chefin vergeblich. „Das habe ich mir nicht mehr beigebracht“, sagt sie. Statt- dessen stehen Bilder von ih- rem geliebten Schäferhund Bubi (6) auf dem Schreib- tisch. Sie haben 17 Jah- re als Grundschul- lehrerin in N-St. Le- onhard gearbeitet. 1980 starb ihr Ehe- mann Rudolph Schmidt-Burkhardt, 1983 sein Bruder Martin. Anschlie- ßend übernahmen Sie das Geschäft. Eine schwere Aufgabe? „Ich war ja auch schon vor- her in der Firma, habe mich um die Menschen dort ge- kümmert. Also war es nicht so, als hätte man mich ins kalte Wasser geworfen. Den Rest habe ich mir beige- bracht. Man kann alles ler- nen. Ich hätte das Unterneh- men auch verkaufen können, Angebote gab es genug. Aber das fand ich verant- wortungslos.“ Was war Ihre bislang wich- tigste unter- nehmerische Entscheidung? „Der Kauf der Lebku- chen-Firma Wicklein als Han- delsmarke – das habe ich ganz alleine entschieden. Ein wenig Bammel hatte ich damals schon. Es war rich- tig. Jetzt haben wir neben dem Versand auch einen Lebkuchen-Handel.“ Haben Sie Angst, dass Lebkuchen mal aus der Mode kommen? „Lebkuchen sind emotional beladen. Das hört nie auf. Ein wichtiger Trend ist sicher ,Bio‘. Wir haben bereits ent- sprechende Leb- kuchen im Sor- timent. Aber das ist schwierig, denn an- ders als bei einem Bio-Apfel bestehen unsere Produkte aus vielen Zutaten. Und die müs- sen alle bio-zertifiziert sein.“ Wie sieht die Zukunft von Lebkuchen Schmidt aus? „Ich habe für den Fall mei- nes Todes vorgesorgt. Da ich keine Kinder habe, wur- de eine Stiftung gegründet. Sie wird die Firma im Geist eines Familien-Unterneh- mens weiterführen und so die Arbeitsplätze in Nürn- berg erhalten.“ Mit 81 noch täglich im Büro, wie halten Sie sich fit? „Ich mache jeden Morgen Gymnastik, gehe viel Schwimmen. Je älter man wird, desto intensiver muss man das machen um nicht einzurosten. Das sage ich meinen Mitarbeiterinnen auch immer. Wenn man sich nicht bewegt, wird man zu dick. Also sage ich: „Kinder, bewegt euch!“ Lesen Sie morgen: Perry Soldan – sein Urgroßvater erfand die berühmten Hustenbon- bons mit dem Fähnchen 1983 hat sie die Fabrik vom Schwager übernommen. Heute laufen 3 Millionen Lebkuchen in N-Langwasser vom Band 1983 hat sie die Fabrik vom Schwager übernommen. Heute laufen 3 Millionen Lebkuchen in N-Langwasser vom Band 1983 hat sie die Fabrik vom Schwager übernommen. Heute laufen 3 Millionen Lebkuchen in N-Langwasser vom Band 1983 hat sie die Fabrik vom Schwager übernommen. Heute laufen 3 Millionen Lebkuchen in N-Langwasser vom Band 1983 hat sie die Fabrik vom Schwager übernommen. Heute laufen 3 Millionen Lebkuchen in N-Langwasser vom Band 1983 hat sie die Fabrik vom Schwager übernommen. Heute laufen 3 Millionen Lebkuchen in N-Langwasser vom Band 1983 hat sie die Fabrik vom Schwager übernommen. Heute laufen 3 Millionen Lebkuchen in N-Langwasser vom Band 1983 hat sie die Fabrik vom Schwager übernommen. Heute laufen 3 Millionen Lebkuchen in N-Langwasser vom Band 1983 hat sie die Fabrik vom Schwager übernommen. Heute laufen 3 Millionen Lebkuchen in N-Langwasser vom Band DIE ERBEN Heute: Henriette Schmidt-Burkhardt NÜRNBERG Große Serie in Teil 5 Neue Firmen-Zentrale! Hier buddelt der Puma-Chef mit Beckstein das 1. Loch Herzogenaurach – Heim- spiel gestern für Minister- präsident Günther Beck- stein und Innenminister Joachim Herrmann (beide CSU) in Franken. Beide grif- fen für die Puma Plaza in Herzogenaurach zum Spa- ten! Dort baut der Sportartikel - konzern seine neue Firmen - zentrale für 700 Mitarbeiter samt Outlet-Store. 50 000 Quadratmeter groß, 50 Mio. Euro teuer! Bis Ende 2009 soll´s fertig sein. Für die Region ein äußerst begehrtes Mega-Projekt. Schließlich buhlte selbst Nürnberg um diesen Neu- bau – kam aber nicht zum Zug. Puma-Chef Jochen Zeitz zog die Boom-Stadt Herzo- genaurach (Arbeitslosen- quote nur 2,5 Prozent) vor. Und erntete gestern großes Lob von Landesvater Beck- stein: „Puma fungiert in der Sport-Branche als einer der weltweit führenden Ideen- geber. Die Raubkatze ist halt nicht das größte, aber dafür eines der schnellsten Tiere!“ Und Joachim Herrmann versprach: „In Sachen Ver- kehrsanbindung der A3 an Herzogenaurach werde ich mich in München für einen sechsspurigen Ausbau stark machen!“ Tengelmann 1,49 Euro/ 1,5 kg ZUM AUSSCHNEIDEN, JEDEN FREITAG IN BILD vergleicht die Preise! NÜRNBERG Nürnberg – Kaum ein Obst, das beim Schälen so herrlich nach Weih- nachten duftet wie die Mandarine. Sie macht nicht dick. Und gesund ist sie auch noch. Der große Preisver- gleich zeigt, was die sü- ßen Früchte (ein Kilo) heu- te in Nürnbergs Super- märkten kosten. Wieviel kosten Mandarinen? Marktkauf 1,19 Euro Aldi 0,99 Euro Real 1,59 Euro Plus 1,11 Euro Norma 0,99 Euro Comet 1,11 Euro Netto 1,19 Euro Bestattungen in Nürnberg/Fürth NÜRNBERG Westfriedhof Feuerbestattungen Krematorium Halle I 09:00 Uhr Hemmer, Arnold, 87 09:30 Uhr Hirschmayer, Paul, 88 10:30 Uhr Flory, Jutta, 64 11:00 Uhr Wozny, Werner, 83 11:30 Uhr Eschenbacher, Martha, 89 Krematorium Halle II 08:45 Uhr Siegel, Peter, 50 09:15 Uhr Huber, Anna, 93 09:45 Uhr Luck, Marianne, 80 10:15 Uhr Schmidt, Martina, 82 10:45 Uhr Limmer, Emil, 91 11:15 Uhr Degen, Harry, 84 11:45 Uhr Bittner, Else, 84 St.-Johannis-Friedhof Erdbestattungen 11:30 Uhr Koltzenburg, Ingrid, 64 Kirche EÄF 13:30 Uhr Paulus, Wilhelm Heinz, 79 Reichelsdorf Erdbestattungen 10:30 Uhr Schoger, Irene, 69 EÄF 12:30 Uhr Kleczka, Josef, 72 Südfriedhof Erdbestattungen 12:00 Uhr Wörner, Babette, 75 EÄF 12:30 Uhr Cambanari, Raul, 68 13:00 Uhr Baum, Gertrud Berta, 93 13:30 Uhr Gebhardt, Rosa, 78 Westfriedhof Erdbestattungen 13:00 Uhr Kluge, Günter, 76 FÜRTH Feuerbestattungen 10:00 Uhr Kist, Marie, 81 10:30 Uhr Züfle, Andreas, 28 Erdebstattungen 11:30 Uhr Grötsch, Egbert, 64 13:30 Uhr Lotter, Hans, 95 Freitag, 9. November 2007 – Stadt Nürnberg, Bestattungsanstalt, Spitalgasse 1 VON MANUELA WOLF Nürnberg – Große Hai- fisch-Jagd im Sea Life an der Bayernstraße. Nach über zwei Jahren bricht das Riesen-Aquarium (300 000 Liter Wasser, 3000 Tiere) seine Zelte ab, zieht um nach England. Mitarbeiter holten gestern alle Süßwasser-Fische aus den Becken. Danach waren die gefährlichen Schwarz - spitzen-Riffhaie dran. Chris Brown: „Das war nicht leicht. Die Haie haben sich gut ver - steckt. Also sind wir zu ihnen rein.“ Keine Angst, gebissen zu werden? „Die Haie hatten bestimmt mehr Bammel als wir.“ Gegen 12.30 Uhr rollte der erste Mega-Truck Rich- tung Norden. Gut 18 Stun- den dauert die Fahrt nach Chessington (südlich von London). „Die Tiere sind op- timal versorgt“, verspricht Managerin Sandra Schmalzried (29). Die Tanks haben Sauerstoff-Pumpen und ein Alarmsystem. Gibt es Probleme, wird in der Fahrerkabine Alarm ausge- löst. Die heimischen Fische aus Nord- und Ostsee blei- ben in Deutschland, wer- den auf feste Sea-Life-Sta- tionen, wie etwa die in München, verteilt. Lady Lebkuchen Lady Lebkuchen Lady Lebkuchen Lady Lebkuchen Lady Lebkuchen Lady Lebkuchen Lady Lebkuchen Lady Lebkuchen Lady Lebkuchen Lächeln fürs Geschäft: die Lebkuchen-Chefin im Jahr 1986 Henriette Schmidt-Burkhardt assistiert Bäckermeister Rainer Hüttinger Lecker! Lebkuchen mit dunkler Schokolade. Die Hochsaison beginnt bei Schmidt im September Henriette Schmidt-Burkhardt mit einem Portrait des Firmengründers, ihres Schwiegervaters E. Otto Schmidt Die bunt verzierte Festtags-Tru- he ist ein heiß begehrtes Samm- ler-Objekt – auch ohne Inhalt Bis zu drei Millionen Lebkuchen werden hier täglich produziert. Henriette Schmidt-Burkhardt (81) am Fließband der Fabrik in N-Langwasser FOTOS: 10NACH8, KLAUS BECKER, DPA Nach zwei Jahren am Dutzendteich geht es jetzt nach England Haikler Umzug! Raubfische verlassen Nürnberg Haikler Umzug! Raubfische verlassen Nürnberg Haikler Umzug! Raubfische verlassen Nürnberg Haikler Umzug! Raubfische verlassen Nürnberg Haikler Umzug! Raubfische verlassen Nürnberg Haikler Umzug! Raubfische verlassen Nürnberg Haikler Umzug! Raubfische verlassen Nürnberg Haikler Umzug! Raubfische verlassen Nürnberg Hai kler Umzug! Raubfische verlassen Nürnberg Dicker Fang: Chris Brown mit Hai Seit heute in England: Ein Hai aus dem Sea Life an der Bayerstraße Seit heute in England: Ein Hai aus dem Sea Life an der Bayerstraße Seit heute in England: Ein Hai aus dem Sea Life an der Bayerstraße Seit heute in England: Ein Hai aus dem Sea Life an der Bayerstraße Seit heute in England: Ein Hai aus dem Sea Life an der Bayerstraße Seit heute in England: Ein Hai aus dem Sea Life an der Bayerstraße Seit heute in England: Ein Hai aus dem Sea Life an der Bayerstraße Seit heute in England: Ein Hai aus dem Sea Life an der Bayerstraße Seit heute in England: Ein Hai aus dem Sea Life an der Bayerstraße FOTOS: KARINA PALZER Kein EU-Verbot für Schlachtschüssel Nürnberg – Kurioser Einsatz für die Feuerwehr. Sie muss- te eine Frau (57) aus dem Schlamm des abgelasse- nen kleinen Dutzendteichs ziehen. Die Frau war in den Morast gewatet, um eine Wildgans vor ihren zwei Hunden zu schützen und war bis zur Hüfte eingesun- ken. Die Feuerwehrleute bauten einen Steg aus Alu- leitern und retteten Frau, Hunde und Wildgans (Foto). Der Vogel kam ins Tierheim. Nürnberg – Kleine Metzge- reien, Gastwirte und Haus- schlachter müssen nicht um ihre Existenz bangen. Der Freistaat Bayern wird die Spielräume, die das neue Hy- gienepaket der EU ermög- licht, flexibel handhaben, so Verbraucherschutzminister Otmar Bernhard (CSU). Und er fügte an: „Die fränkische Schlachtschüssel ist nicht in Gefahr.“ Jeder registrierte Betrieb, der bislang ordent- lich gearbeitet habe, werde die ab 2010 erforderliche Zu- lassung bekommen. Gans-Rettung im Dutzendteich Gut behelmt: Jochen Zeitz (li.) und Günther Beckstein schaufeln FOTO: DREIER „Ruhestand? Daran habe ich noch nicht eine Sekunde gedacht“ „Ruhestand? Daran habe ich noch nicht eine Sekunde gedacht“ „Ruhestand? Daran habe ich noch nicht eine Sekunde gedacht“ „Ruhestand? Daran habe ich noch nicht eine Sekunde gedacht“ „Ruhestand? Daran habe ich noch nicht eine Sekunde gedacht“ „Ruhestand? Daran habe ich noch nicht eine Sekunde gedacht“ „Ruhestand? Daran habe ich noch nicht eine Sekunde gedacht“ „Ruhestand? Daran habe ich noch nicht eine Sekunde gedacht“ „Ruhestand? Daran habe ich noch nicht eine Sekunde gedacht“

DIE ERBEN Heute: Henriette Schmidt-Burkhardt

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Page 1: DIE ERBEN Heute: Henriette Schmidt-Burkhardt

Seite 8 BILD NÜRNBERG ✶ 9. NOVEMBER 2007

VON VERENAMÜLLER-ROHDE

Nürnberg – Lichterglanz amChristkindlesmarkt, Fach-werk-Romantik und Nostal-

gie. Die Welt auf den ble-chernen Lebkuchen-Dosenvon Henriette Schmidt-Burk-hardt (81) ist vor allem ei-nes: Weihnachtszauberpur!

Doch im wirklichen Lebenist die agile Senior-Chefinvon Lebkuchen Schmidt einedurchaus rational denkendeGeschäftsfrau. Top ge-schminkt und im klassischenKostüm kommt sie jeden Tagins Büro der Fabrik in N-Langwasser.

Nie an Ruhestand ge-dacht? Henriette Schmidt-Burkhardt: „Nicht eine Se-kunde, das geht ja garnicht.“

Drei Millionen Lebkuchenproduziert das Unterneh-men täglich. 250 ständigeMitarbeiter – in der Hoch-saison bis zu 900 – gehörenzur Firmen-Familie.

Schlaues Geschäfts-Kon-zept: Die fertige Ware wirdnicht vorrangig in Super-märkten verkauft, sondernan Endverbraucher in alleWelt verschickt. Sogar PapstBenedikt XVI. bestellt sichdie süße Nascherei in denVatikan.

Die Idee hatte Firmen-gründer E. Otto Schmidt, derSchwiegervater von Henriet-te Schmidt-Burkhardt. 1927übernahm er einen Eisen-bahn-Waggon voller Lebku-chen und startete damit denersten Lebkuchen-Versand-handel der Welt. Inzwischenkommen viele Aufträgeübers Internet. Mehr als25.000 pro Monat.

Einen Computer suchtman allerdings im Büro derFirmen-Chefin vergeblich.„Das habe ich mir nicht mehrbeigebracht“, sagt sie. Statt-

dessen stehen Bilder von ih-rem geliebten SchäferhundBubi (6) auf dem Schreib-tisch.

Sie haben 17 Jah-re als Grundschul-lehrerin in N-St. Le-onhard gearbeitet.1980 starb ihr Ehe-mann RudolphSchmidt-Burkhardt,1983 sein BruderMartin. Anschlie-ßend übernahmenSie das Geschäft. Eineschwere Aufgabe?

„Ich war ja auch schon vor-her in der Firma, habe michum die Menschen dort ge-kümmert. Also war es nichtso, als hätte man mich inskalte Wasser geworfen. DenRest habe ich mir beige-bracht. Man kann alles ler-nen. Ich hätte das Unterneh-men auch verkaufen können,

Angebote gab es genug.Aber das fand ich verant-wortungslos.“

Was war Ihrebislang wich-tigste unter-nehmerischeEntscheidung?

„Der Kauf der Lebku-chen-Firma Wicklein als Han-delsmarke – das habe ichganz alleine entschieden.Ein wenig Bammel hatte ichdamals schon. Es war rich-tig. Jetzt haben wir nebendem Versand auch einen

Lebkuchen-Handel.“Haben Sie Angst, dassLebkuchen mal aus derMode kommen?

„Lebkuchen sind emotionalbeladen. Das hört nie auf.Ein wichtiger Trend ist sicher,Bio‘. Wir haben bereits ent-

sprechende Leb-kuchen im Sor-timent. Aberdas istschwierig,denn an-

ders als beieinem Bio-Apfel

bestehen unsereProdukte aus vielen

Zutaten. Und die müs-sen alle bio-zertifiziert sein.“

Wie sieht die Zukunftvon Lebkuchen Schmidtaus?

„Ich habe für den Fall mei-nes Todes vorgesorgt. Daich keine Kinder habe, wur-

de eine Stiftung gegründet.Sie wird die Firma im Geisteines Familien-Unterneh-mens weiterführen und sodie Arbeitsplätze in Nürn-berg erhalten.“

Mit 81 noch täglich imBüro, wie halten Sie sichfit?

„Ich mache jeden MorgenGymnastik, gehe vielSchwimmen. Je älter manwird, desto intensiver mussman das machen um nichteinzurosten. Das sage ichmeinen Mitarbeiterinnenauch immer. Wenn man sichnicht bewegt, wird man zudick. Also sage ich: „Kinder,bewegt euch!“

Lesen Sie morgen:Perry Soldan – sein

Urgroßvater erfand dieberühmten Hustenbon-bons mit dem Fähnchen

1983 hat sie die Fabrik vom Schwager übernommen.Heute laufen 3 Millionen Lebkuchen

in N-Langwasser vom Band

1983 hat sie die Fabrik vom Schwager übernommen.Heute laufen 3 Millionen Lebkuchen

in N-Langwasser vom Band

1983 hat sie die Fabrik vom Schwager übernommen.Heute laufen 3 Millionen Lebkuchen

in N-Langwasser vom Band

1983 hat sie die Fabrik vom Schwager übernommen.Heute laufen 3 Millionen Lebkuchen

in N-Langwasser vom Band

1983 hat sie die Fabrik vom Schwager übernommen.Heute laufen 3 Millionen Lebkuchen

in N-Langwasser vom Band

1983 hat sie die Fabrik vom Schwager übernommen.Heute laufen 3 Millionen Lebkuchen

in N-Langwasser vom Band

1983 hat sie die Fabrik vom Schwager übernommen.Heute laufen 3 Millionen Lebkuchen

in N-Langwasser vom Band

1983 hat sie die Fabrik vom Schwager übernommen.Heute laufen 3 Millionen Lebkuchen

in N-Langwasser vom Band

1983 hat sie die Fabrik vom Schwager übernommen.Heute laufen 3 Millionen Lebkuchen

in N-Langwasser vom Band

DIE ERBEN Heute: Henriette Schmidt-Burkhardt

NÜRNBERG

Große

Seriein

Teil 5

Neue Firmen-Zentrale! Hier buddelt der Puma-Chef mit Beckstein das 1. LochHerzogenaurach – Heim-spiel gestern für Minister-präsident Günther Beck-stein und InnenministerJoachim Herrmann (beideCSU) in Franken. Beide grif-

fen für die Puma Plaza inHerzogenaurach zum Spa-ten!

Dort baut der Sportartikel-konzern seine neue Firmen-zentrale für 700 Mitarbeiter

samt Outlet-Store. 50 000Quadratmeter groß, 50 Mio.Euro teuer! Bis Ende 2009soll´s fertig sein.

Für die Region ein äußerstbegehrtes Mega-Projekt.

Schließlich buhlte selbstNürnberg um diesen Neu-bau – kam aber nicht zumZug.

Puma-Chef Jochen Zeitzzog die Boom-Stadt Herzo-

genaurach (Arbeitslosen-quote nur 2,5 Prozent) vor.Und erntete gestern großesLob von Landesvater Beck-stein: „Puma fungiert in derSport-Branche als einer der

weltweit führenden Ideen-geber. Die Raubkatze isthalt nicht das größte, aberdafür eines der schnellstenTiere!“

Und Joachim Herrmann

versprach: „In Sachen Ver-kehrsanbindung der A3 anHerzogenaurach werde ichmich in München für einensechsspurigen Ausbaustark machen!“

Tengelmann1,49 Euro/ 1,5 kg

ZUM AUSSCHNEIDEN, JEDEN FREITAG IN BILD✄

vergleichtdie Preise!

NÜRNBERG

Nürnberg – Kaum einObst, das beim Schälenso herrlich nach Weih-nachten duftet wie dieMandarine.

Sie macht nicht dick.Und gesund ist sie auchnoch. Der große Preisver-gleich zeigt, was die sü-ßen Früchte (ein Kilo) heu-te in Nürnbergs Super-märkten kosten.

Wieviel kosten

Mandarinen?

Marktkauf1,19 Euro

Aldi0,99 Euro

Real1,59 Euro

Plus1,11 Euro

Norma0,99 Euro

Comet1,11 Euro

Netto1,19 Euro

Bestattungen in Nürnberg/FürthNÜRNBERGWestfriedhofFeuerbestattungenKrematorium Halle I09:00 Uhr Hemmer,

Arnold, 8709:30 Uhr Hirschmayer,

Paul, 8810:30 Uhr Flory, Jutta, 6411:00 Uhr Wozny,

Werner, 8311:30 Uhr Eschenbacher,

Martha, 89Krematorium Halle II08:45 Uhr Siegel, Peter, 5009:15 Uhr Huber, Anna, 9309:45 Uhr Luck,

Marianne, 8010:15 Uhr Schmidt,

Martina, 82

10:45 Uhr Limmer, Emil, 9111:15 Uhr Degen,

Harry, 8411:45 Uhr Bittner, Else, 84St.-Johannis-FriedhofErdbestattungen11:30 Uhr Koltzenburg,Ingrid, 64 Kirche EÄF13:30 Uhr Paulus,

Wilhelm Heinz, 79ReichelsdorfErdbestattungen10:30 Uhr Schoger,

Irene, 69 EÄF12:30 Uhr Kleczka,

Josef, 72SüdfriedhofErdbestattungen12:00 Uhr Wörner,

Babette, 75 EÄF

12:30 Uhr Cambanari, Raul, 68

13:00 Uhr Baum, Gertrud Berta, 93

13:30 Uhr Gebhardt, Rosa, 78

WestfriedhofErdbestattungen13:00 Uhr Kluge,

Günter, 76FÜRTHFeuerbestattungen10:00 Uhr Kist,

Marie, 8110:30 Uhr Züfle,

Andreas, 28Erdebstattungen11:30 Uhr Grötsch,

Egbert, 6413:30 Uhr Lotter, Hans, 95

Freitag, 9. November 2007 – Stadt Nürnberg, Bestattungsanstalt, Spitalgasse 1

VON MANUELA WOLFNürnberg – Große Hai-fisch-Jagd im Sea Life ander Bayernstraße. Nachüber zwei Jahren brichtdas Riesen-Aquarium

(300 000 Liter Wasser, 3000Tiere) seine Zelte ab, ziehtum nach England.

Mitarbeiter holten gesternalle Süßwasser-Fische ausden Becken. Danach warendie gefährlichen Schwarz-spitzen-Riffhaie dran. Chris

Brown: „Das war nicht leicht.Die Haie haben sich gut ver-steckt. Also sind wir zu ihnenrein.“

Keine Angst, gebissen zuwerden? „Die Haie hattenbestimmt mehr Bammel alswir.“

Gegen 12.30 Uhr rollteder erste Mega-Truck Rich-tung Norden. Gut 18 Stun-den dauert die Fahrt nachChessington (südlich vonLondon). „Die Tiere sind op-

timal versorgt“, versprichtManagerin SandraSchmalzried (29). Die Tankshaben Sauerstoff-Pumpenund ein Alarmsystem. Gibtes Probleme, wird in derFahrerkabine Alarm ausge-löst.

Die heimischen Fischeaus Nord- und Ostsee blei-ben in Deutschland, wer-den auf feste Sea-Life-Sta-tionen, wie etwa die inMünchen, verteilt.

Lady LebkuchenLady LebkuchenLady LebkuchenLady LebkuchenLady LebkuchenLady LebkuchenLady LebkuchenLady LebkuchenLady LebkuchenLächeln fürs Geschäft:

die Lebkuchen-Chefin im Jahr 1986

Henriette Schmidt-Burkhardt assistiert Bäckermeister

Rainer Hüttinger

Lecker! Lebkuchen mit dunkler Schokolade. Die Hochsaison

beginnt bei Schmidt im September

Henriette Schmidt-Burkhardt mit einem Portrait des Firmengründers,

ihres Schwiegervaters E. Otto Schmidt

Die bunt verzierte Festtags-Tru-he ist ein heiß begehrtes Samm-ler-Objekt – auch ohne Inhalt

Bis zu drei Millionen Lebkuchen werden hier

täglich produziert. HenrietteSchmidt-Burkhardt (81)

am Fließband der Fabrik in N-Langwasser

FOTO

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Nach zwei Jahren am Dutzendteich geht es jetzt nach EnglandHaikler Umzug! Raubfische verlassen NürnbergHaikler Umzug! Raubfische verlassen NürnbergHaikler Umzug! Raubfische verlassen NürnbergHaikler Umzug! Raubfische verlassen NürnbergHaikler Umzug! Raubfische verlassen NürnbergHaikler Umzug! Raubfische verlassen NürnbergHaikler Umzug! Raubfische verlassen NürnbergHaikler Umzug! Raubfische verlassen NürnbergHaikler Umzug! Raubfische verlassen Nürnberg

Dicker Fang: Chris Brown mit Hai

Seit heute inEngland: EinHai aus dem

Sea Life an derBayerstraße

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Sea Life an derBayerstraße

Seit heute inEngland: EinHai aus dem

Sea Life an derBayerstraße

Seit heute inEngland: EinHai aus dem

Sea Life an derBayerstraße

FOTOS: KARINA PALZER

Kein EU-Verbot fürSchlachtschüssel

Nürnberg – Kurioser Einsatzfür die Feuerwehr. Sie muss-te eine Frau (57) aus demSchlamm des abgelasse-nen kleinen Dutzendteichsziehen. Die Frau war in denMorast gewatet, um eineWildgans vor ihren zweiHunden zu schützen undwar bis zur Hüfte eingesun-ken. Die Feuerwehrleutebauten einen Steg aus Alu-leitern und retteten Frau,Hunde und Wildgans (Foto).Der Vogel kam ins Tierheim.

Nürnberg – Kleine Metzge-reien, Gastwirte und Haus-schlachter müssen nicht umihre Existenz bangen. DerFreistaat Bayern wird dieSpielräume, die das neue Hy-gienepaket der EU ermög-licht, flexibel handhaben, soVerbraucherschutzministerOtmar Bernhard (CSU). Under fügte an: „Die fränkischeSchlachtschüssel ist nicht inGefahr.“ Jeder registrierteBetrieb, der bislang ordent-lich gearbeitet habe, werdedie ab 2010 erforderliche Zu-lassung bekommen.

Gans-Rettung im Dutzendteich

Gut behelmt: Jochen Zeitz (li.) und GüntherBeckstein schaufeln FO

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„Ruhestand? Daran habe ichnoch nicht eine

Sekunde gedacht“

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