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Die Europäische Union: 513 Millionen Bürger – 28 Länder
Konrad Adenauer
Robert Schuman
Winston Churchill
Alcide De Gasperi
Jean Monnet
Ihr Beitrag zu dauerhaftem Frieden und Wohlstand…
Pioniere der EU - einige der Architekten des europäischen Projekts
Die Symbole der EU
Die europäische Flagge
Die europäische Hymne
Der Euro 9. Mai - Europatag
Das Motto: In Vielfalt vereint
24 Amtssprachen
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suomi
svenska
Erweiterung: von sechs bis 28 Länder
*Česká republika = Česko (2019)
Die große Erweiterung: Vereinigung von Ost und West
Fall der Berliner Mauer – Ende des KommunismusStart der EU-Wirtschaftshilfe: Phare-Programm
Festlegung der Kriterien für einen Beitritt zur EU:• Demokratie und Rechtsstaatlichkeit• funktionierende Marktwirtschaft• Fähigkeit, die Rechtsvorschriften der EU umzusetzen
Beginn der offiziellen Erweiterungsverhandlungen
Gipfel von Kopenhagen stimmt großen Erweiterung um 10 neue Mitgliedstaaten zu
Zehn neue EU-Mitgliedstaaten: Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern
1989
1992
1998
2002
2004
2007 Bulgarien und Romanien treten der EU bei
2013 Kroatien tritt am 1. Juli bei
Kandidatenländer und potenzielle Kandidatenländer
Land Bevölkerung(Millionen)
Bosnien und Herzegowina 3,5
Montenegro 0,6
Kosovo unter Resolution 1244 des UN-Sicherheitsrates 1,8
Nordmazedonien 2,1
Albanien 2,9
Serbien 7
Türkei 79,8
Die Verträge – Grundlage für eine demokratische und rechtsstaatliche Zusammenarbeit
Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl
Römische Verträge• Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft• Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM)
Einheitliche Europäische Akte: der Binnenmarkt
Vertrag zur Europäischen Union –Maastrichter Vertrag
Vertrag von Amsterdam
1952
1958
1987
1993
1999
2003 Vertrag von Nizza
2009 Vertrag von Lissabon
Die EU-Charta der Grundrechte
Verbindlich für alle Aktivitäten der EU
54 Artikel unter 6 Titeln
Freiheiten Gleichheit
Solidarität Bürgerrechte Justiz
Würde
Die Bevölkerung der EU im weltweiten Vergleich
Bevölkerung in Millionen
513
14331366
127 146
329
EU (2019) China(2019)
Indien(2019)
Japan(2019)
Russland(2019)
USA (2019)
Wie viele Menschen leben in der EU?
Bevölkerung in Millionen (2019)513 Millionen insgesamt
Deutschland
Frankreich
Vereinigtes Königreich
Italien
Spanien
Polen
Rumänien
Niederlande
Belgien
Griechenland
Tschechien
Portugal
Schweden
Ungarn
Österreich
Bulgarien
Dänemark
Finnland
Slowakei
Irland
Kroatien
Litauen
Slowenien
Lettland
Estland
Zypern
Luxemburg
Malta
Die europäische Wirtschaft: Gemeinsam stärker
2008: Die weltweite Finanzkrise beginnt in den Vereinigten Staaten.
Koordinierte Reaktion der europäischen Spitzenpolitiker:
• Bekenntnis zum Euro und Verpflichtung zur Finanzmarktstabiliät
• Neue Vorschriften und neue Instrumente zur Krisenbewältigung:
Europäischer Stabilitätsmechanismus: Fond zur Unterstützung von Ländern mit außergewöhnlichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten
Neue Vorschriften zur Stabilität von Banken
Bankenunion: EU-weite Bankenaufsicht und Mechanismus zur Schließunginsolventer Banken
• Bessere wirtschaftliche Steuerung:
Europäisches Semester: Jährliches Verfahren zur Koordinierungöffentlicher Haushalte
Euro-Plus-Pakt, “Fiskalpakt-Vertrag”: gegenseitige Verpflichtung zusoliden öffentlichen Finanzen
Ein Investitionsplan für Europa
Europäischer Fonds für strategische Investitionen
• 2015: Die europäische Wirtschaft erholt sich langsam von der Krise, aber die Investitionsbereitschaft ist nach wie vor gering. Die Investoren haben zwar Geld, aber wenig Vertrauen.
• Der Europäische Fonds für strategische Investitionen, Mitte 2015 von der EU und der Europäischen Investitionsbank mit 21 Mrd. EUR ausgestattet, mobilisiert Mittel aus anderen Quellen, insbesondere private Finanzierungen.
• Der Fonds investiert in zukunftsträchtige Projekte wie digitale Infrastruktur und Energieinfrastruktur, Verkehr, kleine Unternehmen, Ökologie und Innovationen.
• Gesamtinvestitionen von rund 370 Mrd. EUR bis Ende 2018.
• Europäischer Fonds für strategische Investitionen 2.0: Der Fonds wurde verbessert und bis Ende 2020 verlängert. Die Zielmarke wurde auf mindestens 500 Mrd. EUR erhöht.
• Bis Ende 2018 hatte der Fonds 750 000 Arbeitsplätze gesichert und für einen Anstieg des EU-BIP (Bruttoinlandsprodukt) um 0,6 % gesorgt.
• Bis 2020 dürften schätzungsweise 1,4 Millionen neue Arbeitsplätze entstehen. Das BIP dürfte um 1,3 % zulegen.
Bankenunion: sichere und zuverlässige Banken
Die Reaktion der EU auf die Finanzkrise:
• Regelwerk:
Neue Vorschriften zur Sicherstellung, dass Banken überdas notwenige Kapital und eine bessere Risikokontrolleverfügen
• Aufsicht:
Die Europäische Zentralbank überwacht +/- 130 der wichtigsten Banken
Nationale Aufsichtsbehörden arbeiten eng zusammen
• Abwicklung:
Ein europaweites Einheitliches Aufsichtsgremium kannüber die Abwicklung einer insolventen Bank entscheiden.
Dies wird unterstützt durch einen Fonds, in den die Banken selbst einzahlen, wodurch sichergestellt wird, dassdie Steuerzahler nicht belangt warden.
Wofür werden die EU-Gelder ausgegeben?
Wofür werden die EU-Gelder ausgegeben?
Klimawandel – eine globale Herausforderung
• Senkung der Treibhausgasemissionen um mindestens 40 % (gegenüber 1990)
• Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energiequellen auf mindestens 32 %
• Steigerung der Energieeffizienz um mindestens 32,5 %
Bis 2050 strebt die EU eine Senkung ihrer Treibhausgasemissionen um 80-95 % gegenüber 1990 an.
Jüngste Prognosen gehen unter Einbeziehung der bereits bestehenden Maßnahmen davon aus, dass die EU nach wie vor in der Lage ist, ihre Ziele zu erreichen.
Die Klima- und Energiepolitik bis 2030 umfasst EU-weite Ziele und politische Ziele für den Zeitraum 2021-2030.
Zentrale Ziele für 2030:
Die EU-Kohäsionspolitik: Solidarität in der Praxis
• Regionalfonds
• Sozialfonds
• Kohäsionsfonds
Am wenigsten entwickelte Regionen: Pro-Kopf-BIP unter 75 % des EU-Durchschnitts
Übergangsregionen:Pro-Kopf-BIP zwischen 75 % und 90% des EU-Durchschnitts
Entwickeltere Regionen: Pro-Kopf-BIP über 90 % des EU-Durchschnitts
2014-2020: Investitionen in Höhe von 352 Milliarden Euro in Infrastruktur, Unternehmen, Umwelt und die Weiterbildung von Arbeitnehmern in benachteiligten Regionen
Der Euro – eine einheitliche Währung für Europa
EU-Länder, in denen der Euro verwendet wirdEU-Länder, in denen der Euro nicht verwendet wird
Warum brauchen wir den Euro?
• Kein Fluktuationsrisiko und keinWechselkursrisiko
• Größere Auswahl und stabilere Preisefür Verbraucher
• Engere wirtschaftliche Zusammenarbeitzwischen EU-Ländern
Der Euro wird im gesamten Euroraum verwendet.
• Münzen:eine Seite mit nationalem Symbol, eine gemeinsame Seite
• Scheine: keine nationale Seite
Der Binnenmarkt: Entscheidungsfreiheit
Der Binnenmarkt hat eine Reihe von Erfolgen möglich gemacht:• Erhebliche Preissenkungen bei vielen Produkten
und Dienstleistungen, auch bei Flugtickets und Telefonanrufen
• Eine größere Auswahl für die Verbraucher
• Millionen neuer Jobs
• Zahlreiche Möglichkeiten für Unternehmer
Freizügigkeit in vier Bereichen:
• Waren
• Dienstleistungen
• Personen
• Kapital
„Connecting Europe“: Digitaler Binnenmarkt
Seit Mai 2015 hat die Europäische Kommission die meisten der Vorschläge vorgelegt,die sie in ihrer Strategie für einen digitalen Binnenmarkt angekündigt hatte. ImÜberblick:
• Die Roaminggebühren wurden im Juni 2017 abgeschafft. Seitdem können wir unsere Mobiltelefone innerhalb der EU zu den gleichen Tarifen nutzen wie daheim.
• Zum Schutz personenbezogener Daten traten am 25. Mai 2018 strengere EU-Vorschriften in Kraft.
• Im Rahmen der WiFi4EU-Initiative wird die EU-weite Einrichtung kostenloser öffentlicher WLAN-Hotspots in unseren Gemeinden gefördert.
• Neue Maßnahmen zum Schutz von Menschen und Unternehmen gegen Cyberangriffe
• Seit 2018 können Online-Abonnements für Filme und Fernsehprogramme, E-Books, Videospiele und Musikdienste aufgrund neuer Vorschriften EU-weit genutzt werden.
• 2018 wurde beschlossen, 1 Mrd. EUR in den Aufbau einer europäischenSupercomputer-Infrastruktur von Weltrang zu investieren.
Soziales Europa
• Die Europäische Sozialcharta, die grundlegende soziale und wirtschaftliche Rechte garantiert. Sie garantiert ein breites Spektrum alltäglicher Menschenrechte in den Bereichen Beschäftigung, Wohnen, Gesundheit, Bildung, Sozialschutz und soziale Sicherheit.
• Der Europäische Sozialfonds ist Europas wichtigstes Instrument zur Förderung der Beschäftigung – er verhilft Menschen zu besseren Arbeitsplätzen und gewährleistet fairere Beschäftigungsmöglichkeiten für alle EU-Bürgerinnen und -Bürger. Jährliche Investitionen in Höhe von 10 Mrd. EUR verbessern die Berufsaussichten für Millionen Europäer, insbesondere für schwer Vermittelbare.
• Im Rahmen der Europäischen Beschäftigungsstrategie sollen EU-weit mehr und bessere Arbeitsplätze geschaffen werden.
• Die Jugendgarantie ist die Verpflichtung aller Mitgliedstaaten, dafür zu sorgen, dass alle jungen Menschen unter 25 innerhalb von vier Monaten, nachdem sie arbeitslos geworden sind oder ihre Ausbildung abgeschlossen haben, ein qualitativ hochwertiges Angebot für
• eine Beschäftigung• eine Weiterbildungsmaßnahme• einen Ausbildungsplatz oder • ein Praktikum erhalten.
Europa bietet weltweit die höchsten sozialen Standards und liegt in puncto Lebensqualität und Wohlergehen der Menschen weit vorne.
Grundlagen hierfür sind:
Freizügigkeit
Schengen
• Keine polizeilichen oder zollamtlichen Kontrollen an den Grenzen zwischen den meisten EU-Ländern sowie Norwegen, Liechtenstein, der Schweiz und Island.
• Verstärkte Kontrollen an den EU-Außengrenzen
• Bessere Zusammenarbeit zwischen den Polizeibehörden in den verschiedenen EU-Ländern
• Bei Reisen innerhalb der EU können Sie Waren für den persönlichen Gebrauch kaufen und einführen
Zum Lernen ins Ausland
Erasmus+
Jedes Jahr gehen über 400.000
junge Menschen ins Ausland, um mit
Hilfe von Erasmus+, dem EU-
Programm für Aus- und
Weiterbildung, Jugend und Sport, in
einem anderen europäischen Land zu
studieren oder sich auszubilden.
Darüber hinaus unterstützt
Erasmus+ das Europäische
Solidaritätskorps und den
Europäischen Freiwilligendienst.
Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts
• Charta der Grundrechte
• GemeinsameTerrorismusbekämpfung
• Länderübergreifende Zusammenarbeit von Polizei undStrafverfolgungsbehörden
• Abstimmung der Asyl- undEinwanderungspolitik
• Zusammenarbeit in Zivilsachen
Die EU: Garant für Frieden und Wohlstand
Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik
Die EU führt ambitionierte Handelsgespräche und verfolgt eine ausgewogene und moderne Handelspolitik, um die Globalisierung zu meistern.
Entwicklungshilfe und humanitäre Hilfe
• Katastrophenschutzverfahren: staatliche Hilfe, die unmittelbar nach einer Katastrophe geleistet wird
• rescEU, ein neues System zur Erhöhung der Katastrophenabwehrkapazitäten
Neue Handelsabkommen mit:
• Kanada (2017)
• Japan (2018)
• und viele mehr ...
Die EU: Engere Zusammenarbeit in Sicherheits- und Verteidigungsfragen
Eckpfeiler der EU-Außen- und Sicherheitspolitik sind:
• Wahrung von Frieden und Sicherheit in der Welt • Entwicklungszusammenarbeit • Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit• Handeln in humanitären Notsituationen und bei Klimakatastrophen
International nutzt die EU ihre diplomatischen, politischen, wirtschaftlichen, sicherheitspolitischen und humanitären Mittel, um friedliche Lösungen für Konflikte herbeizuführen. Dies gilt insbesondere für Libyen, Syrien und die Ukraine.
Im Dezember 2017 einigten sich 25 Mitgliedstaaten auf eine Ständige Strukturierte Zusammenarbeit, d.h. einen rechtlich verbindlichen Rahmen für eine engere Zusammenarbeit in Sicherheits- und Verteidigungsfragen.
2017 wurde ein Europäischer Verteidigungsfonds gegründet. Er dient der Zusammenarbeit in der Forschung und bei der Entwicklung gemeinsamer industrieller Verteidigungsprodukte und -technologien. Bis 2020 werden aus dem Fonds 90 Mio. EUR in die Forschung und 500 Mio. EUR in die Entwicklung investiert.
Im April 2019 billigte das Europäische Parlament Pläne, den Fonds im nächsten langfristigen EU-Haushalt (2021-2027) mit rund 13 Mrd. EUR auszustatten und daraus gemeinsame Forschungsprojekte vorrangig über Finanzhilfen zu finanzieren.
Die EU ist der weltweit größte Geber von Entwicklungshilfe
Sie unterstützt die Entwicklungsländer in Form von Hilfen undZusammenarbeit beim Aufbau wirtschaftlicher und gesellschaftlicherStabilität.
2018 waren die EU und ihreMitgliedstaaten nach wie vor dieweltweit führenden Geber öffentlicherEntwicklungshilfe. Ihr Beitrag lag beiüber 74,4 Mrd. EUR.
Die im September 2018 geschmiedeteAllianz Afrika-Europa für nachhaltigeInvestitionen soll die Partnerschaft derEU mit Afrika auf eine höhere Stufebringen. Vorrangig sollen in Afrika mehrArbeitsplätze entstehen.
Entsprechend wird in Bildung,Fertigkeiten, Handel und strategischeWirtschaftszweige investiert.
Gleichstellung der Geschlechter
Die Gleichstellung von Mann und Frau ist ein Grundwert der EU.
Die EU will Frauen den angestrebten Beruf ermöglichen, ihnen die gleiche Entlohnung wie Männern bieten und sie dabei unterstützen, Berufsleben und andere Lebensbereiche besser miteinander in Einklang zu bringen:
• Beschäftigung: 2017 stieg der Anteil erwerbstätiger Frauen in der EU auf 66,6 %. Dem stehen fast 80 % bei den Männern gegenüber.
• Gleicher Lohn für gleiche Arbeit: Frauen verdienen in der EU durchschnittlich 16 % weniger als Männer. Im November 2017 hat die EU einen Aktionsplan vorgelegt, um das Lohngefälle zwischen Frauen und Männern auszugleichen.
• Finanzierung: Zu den speziellen Maßnahmen, mit denen Frauen in Lohn und Brot gebracht werden sollen, zählen Fortbildungs- oder Umschulungsprogramme. Hochwertige Kinderbetreuungs- und individuelle Beratungsangebote sollen es den Frauen erleichtern, nach einer Karrierepause an den Arbeitsplatz zurückzukehren. Arbeitgeber werden für die Herausforderungen, vor denen Frauen stehen, stärker sensibilisiert.
• Wirtschaft: Das Beschäftigungsgefälle zwischen Frauen und Männern kostet die EU-Wirtschaft schätzungsweise 370 Mrd. EUR jährlich. Eine Verbesserung könnte bis 2050 zu 10,5 Millionen neuen Arbeitsplätzen führen und der EU-Wirtschaft einen Zuwachs von 1,95-3,15 Bio. EUR bescheren.
Eine weitere zentrale Priorität besteht darin, der Gewalt gegen Frauen undMädchen ein Ende zu setzen. Die von der EU finanzierte KampagneNON.NO.NEIN bietet Männern und Frauen Gelegenheit, sich für ein Ende derGewalt gegen Frauen einzusetzen.
Gesundheit und Umwelt verbessern
Mit Unterstützung der EU konnte bereits Folgendes erreicht werden:
• sauberere Badegewässer• erheblich weniger saurer Regen • bleifreies Benzin • einfache und sichere Entsorgung alter
Elektrogeräte• strenge Vorschriften im Bereich der
Lebensmittelsicherheit – vom Hof bis auf den Tisch
• mehr ökologischer und hochwertiger Landbau
• wirksamere Warnhinweise auf Zigarettenpackungen
• Registrierung und Kontrolle aller Chemikalien (REACH)
Umweltverschmutzung kennt keine Grenzen – gemeinsames Handeln ist gefragt
Verbraucherschutz
• Eindeutige Kennzeichnung
• Gesundheits- und Sicherheitsstandards
• Verbot unlauterer Praktiken in Verträgen
• Passagierrechte, z.B. Entschädigungen bei langen Verspätungen
• Hilfe bei der Lösung von Problemen
Als Verbraucher sind Sie in der gesamten EU durch Grundrechte geschützt, selbst wenn Sie unterwegs sind oder online einkaufen
Die drei wichtigsten Akteure
Das Europäische Parlament
– die Stimme des Volkes
David Sassoli, Präsident des EuropäischenParlaments
Der Europäische Rat und der Rat
– die Stimme der Mitgliedstaaten
Charles Michel, Präsident des EuropäischenRates
Die Europäische Kommission
– im Interesse des Gemeinwohls
Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission
Die EU-Institutionen
Europäisches Parlament
Gerichts-hof
Rechnungs-hof
Wirtschafts- und Sozialausschuss Ausschuss der Regionen
Ministerrat(Der Rat) Europäische Kommission
Europäische Investitionsbank Europäische ZentralbankAgenturen
Europäischer Rat (Gipfel)
EU-Recht: von der Idee zur Umsetzung
Bürger, Interessengruppen, Experten: werden befragt undin Debatten einbezogen
Kommission: legt Vorschlag vor
Parlament und Ministerrat: entscheiden gemeinsam
Nationale oder lokale Behörden: setzen EU-Recht in nationales Recht um
Kommission und Gerichtshof: kontrollieren die Umsetzung
Europäisches Parlament 2019–2024
Quelle: Europäisches Parlament in Zusammenarbeit mit Kantar
Politische Fraktionen im Europäischen Parlament
S&D - Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten im Europäischen ParlamentEKR - Fraktion der Europäischen Konservativen und ReformerRenew Europe – Fraktion Renew Europe GUE/NGL - Konföderale Fraktion der Vereinigten Europäischen Linken/Nordische Grüne LinkeGrüne/EFA – Fraktion der Grünen/Europäische Freie AllianzID – Identität und DemokratieNI - Fraktionslose
GUE/NGL
S&D
Grüne/EFA
Renew Europe EVP
EKR
ID
NI
Der Rat der EU – die Stimme der Mitgliedstaaten
• Ein Minister aus jedem EU-Land
• Wechselnder Vorsitz alle sechs Monate
• Entscheidet zusammen mit dem Parlament über EU-
Rechtsvorschriften und Haushalt
• Zuständig für die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik
Ministerrat - So wird gewählt
Die meisten Beschlüsse im Rat werden per „doppelter Mehrheit“ getroffen.
Unterstützt werden muss ein Beschluss mindestens von:
•55% der Mitgliedstaaten (16 Länder)
•Mitgliedstaaten, die 65% der EU-Bevölkerung darstellen
Gipfeltreffen im Europäischen Rat
• Findet mindestens viermal jährlich statt
• Legt große Leitlinien der EU-Politik fest
Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs aller EU-Länder
Der Hohe Vertreter für Außen- und Sicherheitspolitik
• Doppelfunktion:
Vorsitz im Rat für Auswärtige Angelegenheiten
+ Vizepräsident der Europäischen Kommission
• Er ist zuständig für die gemeinsame Außen-
und Sicherheitspolitik.
• Er steht an der Spitze des
Europäischen Auswärtigen Dienstes.
Josep Borrell
Die Europäische Kommission – im Interesse des Gemeinwohls
28 unabhängige Mitglieder, eines aus jedem EU-Land
• Schlägt neue Rechtsvorschriften vor
• Ist das Exekutivorgan
• Ist die Hüterin der Verträge
• Vertritt die EU auf internationaler Ebene
Der Gerichtshof – der Hüter des Rechts
28 unabhängige Richter, einer aus jedem EU-Land
• Entscheidet über die Auslegung des EU-Rechts• Gewährleistet eine einheitliche Anwendung des EU-Rechts in
allen EU-Ländern
Die europäische Bürgerbeauftragte
Emily O’ReillyEuropäische Bürgerbeauftragte
• Untersucht Beschwerden über Missstände
in den Verwaltungen der EU-Organe
• Beispiele für Missstände:
Ungerechtigkeit, Diskriminierung,
Machtmissbrauch, unnötige Verzögerung,
Nichtäußerung oder falsche Verfahren
• Jeder in der EU kann eine Beschwerde
einreichen
Der Europäische Rechnungshof –verantwortungsvoller Umgang mit Steuergeldern
28 unabhängige Mitglieder
• Wacht über die ordnungsgemäße Verwendung der EU-Mittel
• Kann jede Person oder Organisation, die EU-Mittel verwaltet,
überprüfen
• Sorgt für Preisstabilität
• Kontrolliert die Geldmenge und legt
Zinssätze fest
• Überwacht, ob Banken sicher sind
• Arbeitet unabhängig von den
Regierungen
Die Europäische Zentralbank – Verwaltung des Euro
Christine LagardePräsidentin der Zentralbank
Der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss –die Stimme der Zivilgesellschaft
• Vertritt u. a. Gewerkschaften, Arbeitgeber, Landwirte und Verbraucher
• Berät in Fragen neuer EU-Vorschriften und Strategien
• Ermutigt die Bürgergesellschaft zu stärkerer Mitwirkung in EU-
Angelegenheiten
353 Mitglieder
Der Ausschuss der Regionen – die Stimme der lokalen Verwaltung
• Vertritt Städte, Regionen
• Berät in Fragen neuer EU-Vorschriften und Strategien
• Ermutigt die lokale Verwaltung zu stärkerer
Mitwirkung in EU-Angelegenheiten
353 Mitglieder
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• Telefonisch, per E-mail oder per Webchat
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