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Die FernUniversität als Universität der Zukunft
Dipl. Verw. Wiss. Jochen Hölle-KölingAbteilungsleiter Hochschulplanung
SemestereröffnungStudienzentrum Erfurt
12. Oktober 2002
Die FernUniversität auf dem Weg zur Virtuellen Universität
Übersicht
• Zahlen - Daten - Fakten
• FernUniversität der Zukunft
• Streifzüge durch die Virtuelle Universität
Die FernUniversität Zahlen - Daten - Fakten
FernUniversität Hagen
Errichtet im Dezember 1974 durch den Landtag Nordrhein-Westfalen
Die einzige Fernuniversität in Deutschland
Integraler Bestandteil des deutschen Hoch- schulsystems
Profil der Studierenden und Studienstatus 29-35 Jahre - Durchschnittsalter 80% berufstätig 40 % bereits abgeschlossenes Studium
Lernraum Virtuelle Universität
60% Teilzeitstudium
15% Vollzeitstudium
15% Gasthörer
10% Zweithörer
Zahlen - Daten - Fakten
FernUniversität
6 Fachbereiche
• Elektrotechnik und Informationstechnik• Erziehungs-, Sozial- und Geisteswissenschaften• Informatik• Mathematik• Rechtswissenschaft• Wirtschaftswissenschaft
68 Studien-zentren
80 Professorinnen und Professoren420 Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter450 Tutoren und Mentoren770 Techn. und verw. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
1.700 Kurse60.000 Studierende
Ca. 15 Mio Euro Einnahmen
Ca. 65 Mio Euro Haushaltsvolumen
Studienangebote, Medien und Methoden
Brücken- und Vorkurse
Grundständige Studiengänge (Diplom / Magister Artium / B.A.-B.Sc./ Master)
Ergänzungsstudiengänge
Aufbau- und Zusatzstudiengänge
Kursstudium (Individuelle Module)
Weiterbildungsstudien
Spezielle
Weiterbildungsangebote Arbeitsleben Berufliche Erfahrungen
Bedürfnisse aus Wirtschaft und Gesellschaft
Papier-Materialien
Audio & Video Bänder
CD-ROM
Computer- konferenzen
VirtuelleUniversität
Flexibles und
individualisiertes
Betreuungs-
system
Tutorien
Beratung
Studienzentrums
-
Netzwerk
1700 Studienkurse aus 6 Fachbereichen
Zugang zu PC
nein 8%ja 92%
nein 20%ja 80%
Zugang zum Internet
Ausstattung und Nutzung der Angebote der Virtuellen Universität:
(Herbst 2000)
Von 60.000 Studierenden der FernUniversität haben
ja 28,6 %nein 71,4 %
Zugang zum geschützten Bereich der VU
n = 19.000 Studierendearbeiten im geschützten Bereich der VU
Die FernUniversität der Zukunft
Virtuelle Universität – Universität der Zukunft?
Die Universitäten der Zukunft sind die Antwort auf
die Diversität der Studierenden und deren Bedarfsorientierung
die Profilbildung und Positionierung der individuellen Universität
Sie sind nicht die Antwort auf
die technischen und methodologischen Möglichkeiten
Für die FernUniversität gilt:
Die Virtuelle Universität ist ihre Universität der Zukunft
Gründe:
aus der Sicht der Fernstudierenden heraus
Interaktion, Simulation, Animation im kognitiven Teil des Studiums am dezentralen Studienplatz
Zugang zu verteilten Informationsressourcen vom individuellen Studienplatz aus
Verbesserte Kommunkationsmöglichkeiten zwischenStudierenden – Lehrenden/BetreuernStudierenden – Studierenden
vom dezentralen Studienplatz aus
-aus der Sicht der FernUniversität
konsequente Weiterentwicklung destradtionellen Fernstudiums
Konsequenz aus ihrer Profilbildungund ihrer Positionierung in der deutschenUniversitätslandschaft (siehe Leitbild)
Herausforderung und Chance
Leitbild: Entwicklungskonzept und Zukunftsplanung der FernUniversität
Forschung - Basis für Lehre und Weiterbildung
Lehre - Attraktion durch Innovation
Universitäre Weiterbildung - Schnelle Antwort auf Bildungsanforderungen
Medieneinsatz - Motor für die Universität der Zukunft
Internationalisierung - Nutzung des Systemvorteils
Kooperationen - Offen für Synergien
- Lehrangebot
- Betreuungsangebot
- Intensive Kommunikationsmöglichkeiten, sozialer Kontakt
- Unterstützung von Gruppenarbeit über Netz
- Funktionen für Übungs- und Praktikumsbetrieb
- Zugang zu Bibliotheken und zu verteilten Informations- ressourcen im Netz
- Zugang zur Forschung als Schnittstelle zur Lehre
- Zugang zum Informations- und Beratungsangebot
- Administrativer Bereich (Studentensekretariat, Dekanate, Prüfungsämter)
Konzept
„Lernraum virtuelle Universität“
Onl
ine-
Ang
ebot
Aufgaben der Hochschulleitung: Strategien für die Umsetzung und Beteiligung der Organisationseinheiten der Universität
gemeinsame Vision entwickeln und stärken
gemeinsame Eckwerte formulieren
Beratungs- und Entwicklungsteams etablieren
interne Anreizsysteme aufbauen
in Verbünden mitwirken
Geld für Innovationen beschaffen
Gemeinsame Eckwerte /die nächsten Schritte formulieren:
Verabschiedung eines Strategiepapiers
Entwicklung der Virtuellen Uni der FernUniversität
durch:RektoratDekaneLeiter der zentralen Einrichtungen
Prorektor als Medienbeauftragter des Rektorats
Einrichtung eines LVU-Büros als direkte Stabsstelle des Rektorats
(unterstützt, berät, koordiniert alle Aktivitäten im Bereich des LVU)
Streifzüge durch die Virtuelle Universität
Virtuelle Universität - Entwicklungsstand
4 Modellstudiengänge Bachelor of Science als Online-Studienangebote:
„Bachelor of Science Informatik“ im Fachbereich Informatik (seit WS 99/2000) „Bachelor of Science Informations- und Kommunikationstechnik“ im Fachbereich Elektrotechnik (seit WS 2000/01) „Bachelor of Science Mathematik“ im Fachbereich Mathematik (seit WS 2000/01) „Bachelor Mathematik-Methodik“ im Fachbereich Mathematik (WS 2001/02)
Aus den Forschungs- und Entwick-lungsprojekten entstanden:
Forschungsprototypen „Virtuelle Universität“: Technische Plattformen (Datenbank- und Kommunikationsarchitektur, Serverstruktur)
Virtuelle Universität - Entwicklungsstand
Multimediale Studienmaterialien in allen Fachbereichen:Umfang: bisher ca. 215 Kurse, ca. 620 SWS, (Nutzung von CBT´s, CD-ROM´s, Audio- /
Videokassetten, Online-Kurse)Entwicklung spezieller Lehrformen:
Online Übungs- und Praktikumsbetrieb:
2600 Studierende pro Semester in Online-Übungen zu 15 Kursen (ca. 125.000 Aufgaben/Sem.)
ca. 10 Online-Praktika und Praktikumsversuche pro Semester in Elektrotechnik und Informatik
Internetbasierte Seminare (ca. 20 Seminare pro Semester in Elektrotechnik, ESGW, Informatik)
Kooperative Gruppenarbeit im NetzVideokonferenzen für Prüfungen und
Prüfungsvorbereitungen (ca. 100 Konferenzen/Jahr)
Kurs-Beispiel aus Rechtswissenschaft: Hypertextstruktur, umfangreiche kontextbezogene Infos
WebAssign
Reale Systeme im virtuellen Labor
Neue BA/MA-Studiengänge der FernUniversität
Neue Studiengänge imFachbereich KSW
BA.-Studiengänge:• Kulturwissenschaften (ab WS 2003/04)• Politik und Organisation (ab WS 2003/04)• Bildung und Kommunikation (ab WS 2004/05)• Social Change Management (voraussichtlich SS 2005)
Master-Studiengänge:• Europäische Philosophie (ab 2003/04)• Formierung der Europäischen Moderne (ab 2003/04)
• Politische Steuerung und Koordination (Governance) (ab 2003/04)
• Individualisierung und sozialer Wandel (ab 2003/04)• Bildung und Medien (ab 2004/05)
Neue geplante kooperative Master-Studiengänge im Fachbereich KSW
Mit nationalen und internationalen Partnern
• Geschichte der Globalisierung
• Friedens- und Konfliktforschung
Neue Studiengänge imFachbereich Rechtswissenschaft
• Bachelor of Laws (ab WS 2003/04)
• Master of Laws (voraussichtlich WS 2005/06)
Neue Studiengänge in den Fachbereichen Elektrotechnik und Informationstechnik, Informatik und Mathematik
• Bachelor of Science Informations- und Kommunikationstechnik(seit WS 2000/01)
• Master of Science Informations- und Kommunikationstechnik(ab WS 2004/05)
• Bachelor of Science für das Fach Informatik (seit WS 2000/01)• Master of Science für das Fach Informatik (ab WS 2003/04)• Master of Science in praktischer Informatik
(für BSc-Absolventen in verwandten Fächern (ab WS 2003/04))
• Bachelor of Science im Fach Mathematik (seit WS 2000/01)• Master of Science im Fach Mathematik (ab WS 2003/04)• Master of Science Mathematik-Methoden und Modelle
(seit WS 2001/02)