16
Lokaler ärztl. Notdienst Braunlage: 05520-2720 Sprechstunden in der Praxis Dr. Kobarg Herzog-Wilhelm-Str. 30: Freitagabend von 17 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag und an allen Feiertagen von 11 bis 12 Uhr Zentraler ärztl. Notdienst: Krankenhaus Goslar Telefon 01805-112-045-3 Post Apotheke Braunlage Marktstr. 5 Notdienst-Handy: 0172-5411036 Augenärzte: 01805-112 045 6 HNO-Ärzte: 01805-112 045 7 Kinderärzte: 01805-112 045 5 Die nächste Ausgabe Ihrer Braunlager Zeitung erscheint am 10. März 2012 Die bestens präparierte Achtermannloipe im märchenhaften Winterwald bei Königskrug. Foto: S. Richter Braunlager Zeitung Für die am 10. März 2012 erscheinende März-Ausgabe ist Redaktionsschluß am 01.03. und Anzeigenschluß am 05.03.2012 Email: [email protected] www.Braunlager-Zeitung.de Redaktion : Telefon (05520) 92056 Anzeigen: (05520) 999499 6. Jahrgang Nr. 59 Februar 2012 unabhängig, überparteilich0 Kostenloses Anzeigen- u. Mitteilungsblatt vom Xento Verlag aus Braunlage für die Stadt Braunlage und den Harz Hohegeiß Braunlage St.Andreasberg Bad Lauterberg Altenau Clausthal-Zellerfeld Benneckenstein

Braunlager Zeitung · Seite 2 Braunlager Zeitung Februar 2012 Stadt Braunlage Rathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0 Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 Verw. Außenstelle

  • Upload
    others

  • View
    4

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Braunlager Zeitung · Seite 2 Braunlager Zeitung Februar 2012 Stadt Braunlage Rathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0 Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 Verw. Außenstelle

Lokaler ärztl. Notdienst Braunlage: 05520-2720

Sprechstunden in der Praxis Dr. KobargHerzog-Wilhelm-Str. 30:

Freitagabend von 17 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag und an allen Feiertagen von 11 bis 12 Uhr

Zentralerärztl. Notdienst:

Krankenhaus GoslarTelefon

01805-112-045-3

Post ApothekeBraunlageMarktstr. 5

Notdienst-Handy:0172-5411036

Augenärzte:01805-112 045 6

HNO-Ärzte:01805-112 045 7

Kinderärzte:01805-112 045 5

Die nächste AusgabeIhrer

Braunlager Zeitungerscheint am

10. März 2012

Die bestens präparierte Achtermannloipe im märchenhaften Winterwald bei Königskrug. Foto: S. Richter

Braunlager ZeitungFür die am 10. März 2012 erscheinende März-Ausgabe ist

Redaktionsschluß am 01.03. und Anzeigenschluß am 05.03.2012Email: [email protected] www.Braunlager-Zeitung.deRedaktion : Telefon (05520) 92056 Anzeigen: (05520) 999499

6. Jahrgang Nr. 59 Februar 2012 unabhängig, überparteilich0

Kostenloses Anzeigen- u. Mitteilungsblattvom Xento Verlag aus Braunlage für die Stadt Braunlage und den Harz

Hohegeiß

Braunlage

St.Andreasberg Bad Lauterberg Altenau Clausthal-ZellerfeldBenneckenstein

Page 2: Braunlager Zeitung · Seite 2 Braunlager Zeitung Februar 2012 Stadt Braunlage Rathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0 Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 Verw. Außenstelle

Seite 2 Februar 2012Braunlager Zeitung

Stadt BraunlageRathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0 Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222

0 55 20 / 940 233Verw. Außenstelle Hohegeiß 0 55 83 / 630e-mail [email protected] www.braunlage.dePostanschrift Stadt Braunlage,

Herzog-Johann-Albrecht-Str. 2, 38700 Braunlage

oder Stadt Braunlage, Postfach 1140,38691 Braunlage

Öffnungszeiten Mo.-Fr. 08:30 Uhr bis 12:00 UhrDo. 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr

BürgermeisteramtBürgermeister Herr Stefan Grote 940101Sekretariat Frau Weiß 940102Allg. Vertr.des Bürgermeisters Herr Kämpfert 940103HauptamtAmtsleiterin Frau Peinemann 940110Personalangelegenheiten Frau Nagel 940111Allgemeine Verwaltung/WahlenHerr D. Ullrich 940112Standesamt Frau Weber 940114Kindergärten / Schulwesen Frau Weber 940114Friedhofsamt Frau Weiß 940102KämmereiAmtsleiter Herr Kämpfert 940103Sachbearbeiterin Frau Frielingsdorf 940120Liegenschaften Herr Peglau 940121Sachbearbeiterin Frau Hennig 940126Steuern, Gebühren, BeiträgeSachbearbeiter Herr P. Ullrich 940123Sachbearbeiterin Frau Klank 940124Sachbearbeiterin Frau Hühne 940122StadtkasseKassenleiter Herr Ströher 940125Sachbearbeiter Herr Bauch 940127Sachbearbeiter Herr Völker 940128OrdnungsamtAmtsleitung N.N. 940130Öffentliche Sicherheit Herr Kaps 940131Sachbearbeiterin Frau Lange 940132Politesse Frau Rust 940134Politesse Frau Kämpfert 940133Einwohnermeldewesen Frau Wolf 940137Einwohnermeldewesen Frau Marth 940138BauamtAmtsleiter Herr Neu 940140Sachbearbeiterin Frau Steinke 940141Städtische BetriebeBetriebsleitung Herr Peters 804 98-10Sachbearbeiterin Frau Wagner 804 98-11Sachbearbeiter Herr Jordan 804 98-13Sachbearbeiterin Frau Lutzmann 804 98-12Bauhof Braunlage Vorarbeiter 804 98-14

Telefax 804 98-28

Bereitschaftsdienst Funkruf 0171 / 8229968Funkruf 0171 / 8229967

SchulenGymnasium Elbingeröder Str. 11 804610Haupt- und Realschule Elbingeröder Str. 11 804620Sporthalle Elbingeröder Str. 11 804619Grundschule (Wurmbergschule) v. Langen-Str. 11 3235Grundschule Hohegeiß Hindenburgstr. 05583/320KindergärtenBraunlage „Bodezwerge“ Am Kurpark 3161Hohegeiß „Mullewapp“ Hindenburgstraße 4 05583/633Stadtbücherei, Dr. Kurt Schroeder-Promenade 1Leiter Herr Linke 1209FrauenbeauftragteFrau Dea Buss, Am Hasselhof 1, 38700 Braunlage 05520/2577Umweltschutzbeauftragter 05520/92055Siegfried Richter, Königskrug

Braunlager ZeitungImpressum

Herausgeber und VerlegerChristoph M. Richter

Verantwortlicher Redakteurfür allgemeine TexteChristoph M. Richter

Direkt-Email Redaktion:[email protected]

Tel. 05520-92056Fax 05520-92057

AnzeigenmarketingChr. M. RichterVera Hutmacher

Tel. 05520-999499Tel. 05520-92056

Direkt-Email Anzeigen:[email protected]

Verlag, Herstellung, AnzeigenXento Verlag, Königskrug 15

38700 BraunlageTel. 05520-92056Fax 05520-92057

Druck

DRUCKZENTRUM

BRAUNSCHWEIG GmbH & Co KG

Mittelweg 6

38114 Braunschweig

Erscheinungsweise

monatlich

Anzeigenpreisliste

Nr. 11 vom 01.05.2011

Für Notdienstangaben keine Gewähr

Namentlich gekennzeichnete Artikel

geben die Meinung des Verfassers

wieder - nicht unbedingt die

der Redaktion.

Zentraler ÄrztlicherNotdienst

Hohegeiß / Walkenried / Zorge / Wieda /Bad Sachsa

Zentrales Notdienst-Telefon 0700 - 01010203

Die Braunlager Zeitung gratuliert herzlich

Tippe, Margarete 21.01. zum 91. GeburtstagMurken, Edeltraut 21.01. zum 81. GeburtstagWeiß, Marga 22.01. zum 83. Geburtstag

Geburtstagsjubiläen HohegeißHahne, Urse 02.01. zum 82. Geburtstag

Beratungszeit des MietervereinsBad Harzburg e. V.

Aufgrund personeller Umstrukturierungen kann derMieterverein Bad Harzburg e.V. keine Beratungen mehr

in Braunlage anbieten. Bürger/innen können aber beiMietrechtsfragen die Sprechstunden in Bad Harzburg

(Tel. 05322/ 4810), Goslar und Seesen nutzen.Bad Harzburg, Radauberg 1 donnerstags 16.30 – 20.00 UhrGoslar, Breite Str. 67 mittwochs 09.00 – 12.00 Uhr

14.00 – 16.00 Uhrfreitags 10.00 – 12.00 Uhr

Seesen, Jacobsonstr. 1 mittwochs 16.00 – 18.00 Uhr

Liebe Freunde des Setzbü-geleisen-Eisschießens, zum 16.Mal findet nun die DeutscheMeisterschaft statt, zu der wirherzlich in das Braunlager Eis-stadion einladen.

Startberechtigung / Start-geld

Startberechtigt sind Damenund Herren, Jugendliche von10-16 Jahre. Getrennte Wer-tung Damen, Herren, Jugend.

Startgeld: Erwachsene 8,-Euro, Jugend 4,50 Euro. Trai-ningskarten 1,50 Euro.

Zu den jeweiligen Starts inder Qualifikationsrunde und inden Finalrunden wird aufgeru-

fen, sodass nur aufgerufeneTeilnehmer auf dem Eis ste-hen. Das Training auf allenBahnen beginnt am Wett-kampftag um 11 Uhr ohneAufrufen. Setzbügeleisen wer-den gestellt, natürlich kannmit dem eigenen Eisen ge-schossen werden. Eigene Ei-sen beim Setzbügeleisen-Ser-vice-Team, Brauwers TruckSport kontrollieren lassen.

Die Qualifikation beginntab 12.30 Uhr, das Finale ab 16Uhr. Jeder muss sich qualifizie-ren, es gibt keinen Bonus. DieSiegerehrung findet direkt imAnschluss auf dem Eis statt.

TeamwertungAuch in diesem Jahr gibt es

die Teamwertung. Zum Teamgehören drei Schützen, wel-che bei der Anmeldung bisspätestens 12.30 Uhr amWettkampftag genannt wer-den müssen.

Die komplette Ausschrei-bung ist im Internet unterwww.setzbügeleisenschiessen.de zu finden.

Anmeldung bitte bis zum 1.März 2012 unter: [email protected]

Nachmelden ist möglichwährend der Trainingszeit am3. März - unter Vorbehalt.

Wir freuen uns, auch imNamen der Braunlage Touris-mus GmbH, auf Ihre Teilnah-me und eine spannende 16.Deutsche Meisterschaft.

Wie in den Vorjahren er-wartet unsere Gäste und Teil-nehmer eine herzliche Betreu-ung im Eisstadion. Bitte den-ken sie an warme Kleidungund rutschfestes Schuhwerk.Das Restaurant hält Speisenund Getränke auch an der Eis-fläche bereit. Die Teilnahmeerfolgt auf eigene Gefahr.

S.G. TreppenterrierBockenem e. V.

i. A. Bubi Reis

Weltgebetstag am Freitag, 2. März

BRAUNLAGE. Der Gottesdienst zum Weltgebetstag wirdauch in diesem Jahr ökumenisch in der Trinitatiskirche gefeiert.Frauen der katholischen und evangelischen Kirche bereiten ihnvor. Geplant ist, den Beginn des Gottesdienstes mit Konfir-manden zu gestalten, die aus Malaysia, dem Herkunftsland die-ses Jahres, berichten. Malaysia hat sich zu einer bedeutendenHandelsnation entwickelt. „Steht auf für Gerechtigkeit“ ist dasLeitthema dieses Jahres – und es gilt wohl nicht nur für dasLand Malaysia. Die Kirchengemeinden laden zum Gottesdienstum 15 Uhr in die ev. Kirche ein und anschließend zum Kaffee-trinken in das Gemeindehaus. -red

Coming-Out Beratung in der AidshilfeGoslar

Goslar. Seit Ende 2011 wird in den Räumen der AidshilfeGoslar, Kniggenstraße 4, 38640 Goslar eine kostenlose Bera-tung, insbesondere für junge Menschen angeboten, die ihre se-xuelle Orientierung noch nicht gefunden haben oder nicht wis-sen, wie sie damit umgehen sollen.

Jeweils an jedem ersten Donnerstag eines Monats von 17bis 20 Uhr und jeden 3. Sonntag von 14 bis 17 Uhr sind Mitar-beiter der Outing-Beratung persönlich oder telefonisch unter05321 3969677 erreichbar.

Zusätzlich sind zu diesen Terminen Mitarbeiter der AidshilfeGoslar anwesend, um auftretende Fragen zu HIV und AIDS zubeantworten.

E-Mail: [email protected]: www.aidshilfe-goslar.deTelefon: 05321-42551, Fax: 05321-396697Bürozeiten: täglich von 10.00 bis 15.00 Uhr.Aidshilfe Goslar

Auch niedersächsische Einrichtungensetzten Billig-Brustimplantate ein

HANNOVER. Auch in niedersächsischen Einrichtungenwurden Frauen Brustimplantate der französischen Firma PIPeingesetzt. Zwei der Kliniken sind inzwischen geschlossen. Da-bei handelt es sich um das

- Privat Institut an der Rennbahn, Herbring 24-26, 38667Bad Harzburg (seit 2005 geschlossen)

sowie um die - Art Clinic, Theaterstraße 14, 30159 Hannover (seit 2010

geschlossen).

Das Gesundheitsministerium rät Patientinnen, die sich inden genannten Kliniken operieren ließen, umgehend eine ärzt-liche Beratung in Anspruch zu nehmen. Die Gewerbeaufsichthat weitere Einrichtungen aufgefordert, sofort weitere betrof-fene Patientinnen zu ermitteln und zu informieren, sofern esnicht schon geschehen ist.

Nds. Ministerium fürSoziales, Frauen, Familie,

Gesundheit und Integration

Sterbefälle

Sterbefälle Dezember 2011

Kurt Schmidt, Braunlage* 6. 1. 1922 † 8. 12. 2011

Gertrud Knaak geb. Kaps, Wieda* 10. 1. 1915 † 8. 12. 2011

Günter Seyferth, Braunlage* 25. 4. 1925 † 14. 12. 2011

Georg Schröder, Braunlage* 8. 2. 1936 † 17. 12. 2011

Gerda Hoffmann geb. Katzschmann, Braunlage* 4. 1. 1921 † 20. 12. 2011

Lieselotte Reimann geb. von Siegroth, Braunlage* 24. 11. 1924 † 20. 12. 2011

Sterbefälle Januar 2012

Hildegard Pescht geb. Walter, Braunlage* 11. 2. 1920 † 1. 1. 2012

Erna Schneider, Braunlage* 19. 12. 1924 † 5. 1. 2012

Ilse Leichsenring geb. Bähr, Braunlage* 31. 10. 1931 † 7. 1. 2012

Wolfgang Grote, Hohegeiß* 12. 9. 1930 † 9. 1. 2012

Gerhard Wagner, Braunlage* 8. 4. 1932 † 13. 1. 2012

Egon Brotrück, Hohegeiß* 26. 12. 1933 † 18. 1. 2012

Die Veröffentlichungen der Sterbefälle finden nur nachFreigabe durch eine Unterschrift der Angehörigen statt.

16. Deutsche Meisterschaft im Setzbügeleisen-Eisschiessenin Braunlage am 3. März

Page 3: Braunlager Zeitung · Seite 2 Braunlager Zeitung Februar 2012 Stadt Braunlage Rathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0 Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 Verw. Außenstelle

Bad Lauterberg. Im De-zember 2011 führte derSHAC eine abendliche Fahrtmit dem Bus nach Walkenriedzum Kloster durch. 50 Teil-nehmer hatten sie hierzu ein-gefunden.

Zunächst führte der ein-drucksvolle Rundgang die Be-sucher im Schein hunderterKerzen durch den einzigarti-gen mittelalterlichen Kreuz-gang. Das war spannend undeinmalig zugleich.

Durch die Klosterführerinwurde den Teilnehmern dieGeschichte und das Leben derMönche im Kloster, durch-setzt mit vereinzelten Anek-doten, sehr lebhaft dargestellt.

Ein herzhaftes HarzerKniesteressen im ehemaligenSpeisesaal der Mönche runde-te diesen Besuch ab. Die Teil-nehmer waren sich einig, eswar ein echter Höhepunktzum Jahresende.

Hans-Joachim Dietrich

Februar 2012 Seite 3Braunlager Zeitung

Das „Landhaus Bei Wolfgang“ in Hohegeißist jetzt Gemäldegalerie & CD-Shop

HOHEGEISS. Nach über40 Jahren hat das Restaurantim „Landhaus Bei Wolfgang“ inHohegeiß aus Altersgründenseine Pforten ab 9.Januar –wie geplant - nicht mehr ge-öffnet.

Wie gesagt: das Restaurant.Die Gemäldegalerie bleibtweiterhin bestehen und dasHaus wird von Wolfgang Stol-ze und seiner Lebensgefährtinprivat genutzt.

Im fortgeschrittenen Altermöchten die Beiden einfachdem Spätherbst des Lebensnoch ein paar besinnliche Tageabgewinnen. Ein verständli-cher Wunsch, nach einer 40-jährigen Erfolgsgeschichte, diees wohl in dieser Kombination– Gastronom, Maler, Entertai-ner – nicht so schnell wiedergeben wird.

Man darf auch nicht verges-sen, die Älteren werden sicherinnern, dass Wolfgang Stolzein 14 Fernsehsendungen mit-gewirkt hat und durch seingroßartiges Auftreten und sei-ne wunderbaren Lieder einhervorragender Werbeträger

für den Ort Hohegeiß und dieRegion Harz gewesen ist.

Wolfgang Stolze möchtesich bei dieser Gelegenheit beiallen langjährigen Mitarbei-tern, die zum Teil jahrzehnte-lang bei ihm beschäftigt wa-ren, sehr herzlich bedanken.

Unvergessen für ihn sinddie „Poniere“ der ersten Stun-de: Hans Schmidt („Schmidt-chen“), Dieter Kohlmeyer undSiegfried Trute. Die beiden

Erstgenannten sind leiderschon verstorben.

Sein Dank gilt auch den vie-len langjährigen Gästen, Mit-bürgern und denjenigen, diesein Bemühen, auf mehreren

Gebieten gute Arbeit abzulie-fern, zu schätzen wussten undwissen.

Wie er mir sagte, erfüllt esihn mit Zufriedenheit, dass erQualität und Niveau bis zum

Schluss aufrecht erhaltenkonnte. Ich meine, das ist ihmhervorragend gelungen. Erkann stolz darauf sein!

Als vielseitiger Künstler willsich der 76-Jährige jetzthauptsächlich der Malerei undder Fotografie in der Naturwidmen.

Seine Malerei, vom Natura-lismus und dem Impressionis-mus geprägt, stellt für michdas dar, was ich unter Kunst

verstehe. Eine Symbiose ausmeisterlichem Handwerk, ge-paart mit Ideenreichtum undkreativer Umsetzung. SeineWerke verströmen Ruhe undGelassenheit, sie sind im Ein-

klang mit der Natur, mit sichund der Welt und zeugen voninnerer Zufriedenheit. Alsovon allem, nach dem heuteviele Menschen auf der Suchesind.

Wer seine Werke gesehenhat, versteht, warum er sichals Maler international einenso guten Namen geschaffenhat. Kunstkenner kommen ex-tra von weit her, um seine Bil-der zu erwerben. Über 8ooGemälde hat Wolfgang Stolzein den zurückliegenden 40 Jah-ren in alle Welt verkauft.

Es gibt viele Kunstliebhaber,die mehrere Bilder von ihmbesitzen. Dr. Weißbrod aus

Blankenburg führt die Listedieser Kunstliebhaber mit 16Gemälden an, gefolgt von ei-ner liebenswerten Dame ausItalien, die im Harz geborenist, in Rom lebt, und die in re-gelmäßigen Abständen „vor-beischaut“, um ihre hauseige-ne Galerie mit Bildern ihrerHarzer Heimat zu bereichern.

Letztendlich ist da noch sei-ne zeitlose Musik, der unver-wechselbare „Piano-Roman-tic-Fantastic-Sound“, der auf -sage und schreibe - 11 CD-Produktionen erschienen ist.Eine wunderbare Melodik, dieman in unserem heutigen solauten Techno-Zeitalter oft-mals schmerzlich vermisst ...

Bei Kauf-Interesse an sei-nen Gemälden oder CDs ein-fach anrufen unter Tel.05583-888 oder auf www.wolfgang-hohegeiss.de vorbeischauen.

Vor einigen Wochen hatWolfgang Stolze sein fünftesVideo, diesmal im Vollbild-Format 16:9, herausgebracht:„Bergdorf Hohegeiß – einWintermärchen & Naturpara-dies“.

Es zeigt das Harzer Berg-dorf von seiner schönsten Sei-te und wird bestimmt vieleGäste für Hohegeiß begeis-tern. Die unterlegte einfühlsa-me Musik stammt ebenfallsaus seiner Feder. Neugieriggeworden? Dann bei Googleeinfach eingeben: Wintermär-chen Hohegeiß.

Viel Spaß beim Anschauen!

S.Richter

Wolfgang Stolze in seinem Atelier. Fotos (3): priv.

Ein Teil der erschienen CDs Blick in die Gemäldeausstellung

Der mittelalterlichen Kreuzgang im Kerzenschein Foto: priv.

BRAUNLAGE. Die evange-lische KirchengemeindeBraunlage bereitet sich seitWochen auf die Kirchenvor-standswahl am 18. März vor.Der Schaukasten vor der Tri-nitatiskirche wurde mit Blickauf die Neuwahl gestaltet.Wahlberechtigt sind alle Kir-chenmitglieder, die bis zumWahltag das 16. Lebensjahrvollendet haben, am Wahltagder Kirchengemeinde angehö-ren und in die Wählerliste ein-getragen sind. Sie erhalten En-de Februar eine Wahlbenach-richtigung mit Vorstellung derKandidaten.

Am Sonntag, dem 18. März– von 11 bis 18 Uhr, im Ge-meindehaus – entscheiden sie,wer in den nächsten sechs Jah-

ren die evangelische Kirchen-gemeinde in Braunlage leitenwird. Jeder Wähler hat bis zudrei Stimmen. Falls jemand amWahltag verhindert ist, kannab 4. März im Kirchenbüromündlich oder schriftlich dieBriefwahl beantragt werden.

Am 18. März wählen dieKirchenmitglieder in allen Ge-meinden der Braunschweigi-schen Landeskirche die Kir-chenvorsteherinnen und Kir-chenvorsteher.

Die Zahl der gewähltenund berufenen Kirchenvorste-her beträgt für unsere Kir-chengemeinde Braunlage (biszu 1.999 Kirchenmitglieder)acht. Sechs werden gewähltund im April zwei berufen.

Die Liste der Kandidaten

wurde bereits veröffentlicht.Es sind dies Christa Benne,Annegret Bonewitz, BrigitteFranke, Achim Frielingsdorf,Erika Hoffmann, Doris Prasse,Christine Romig, Antje Speitund Christa Windhagen.

Die Aufgaben des Kirchen-vorstandes sind vielfältig undinteressant. Denn er entschei-det zusammen mit PfarrerStefan Gresing über dieSchwerpunkte in der Gemein-dearbeit. Jedes Mitglied kannseine Fähigkeiten und Erfah-rungen einbringen, daraus er-geben sich Ideen, die gemein-sam umgesetzt werden kön-nen. Natürlich zum Wohl derGemeindeglieder. Und auchder Spaß im Ehrenamt kommtnicht zu kurz.

Die Kandidaten für denneuen Kirchenvorstand stellensich am Sonntag, 26. Februarnach dem Gottesdienst imGemeindehaus vor. Die Kir-chengemeinde lädt alle Inte-ressierten zum Brunch mitden Kandidaten ein.

Am 25. Februar und am 3.,10. und 17. März wird es imBlick auf die Wahl - jeweilsvon 10 bis 12 Uhr - einen In-fostand vor der Trinitatiskirchegeben.

Der feierliche Einführungs-gottesdienst des neuen Kir-chenvorstandes mit der Ver-abschiedung der ausscheiden-den Kirchenvorsteher ist fürden 10. Juni vorgesehen.

-red

Kirchenvorstandswahl der Ev. Kirchengemeinde

SÜDHARZER AUTOMOBILCLUB IM ADAC e.V.

Besuch im Kloster Walkenried

Page 4: Braunlager Zeitung · Seite 2 Braunlager Zeitung Februar 2012 Stadt Braunlage Rathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0 Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 Verw. Außenstelle

Bad Harzburg. Traditionellbeendete die Hubertusabtei-lung der SchützengesellschaftBad Harzburg im Dezember2011 das zurückliegendeSchießjahr mit dem Hubertus-schießen und dem Hubertus-fest.

Abteilungsleiter JohannesRichter begrüßte die Anwe-senden herzlich, insbesondereden l. Schützenvogt KarstenPages, den Großen König Ger-hard Schmidt, den Kleinen Kö-nig Franz Krestka, die KöniginSabine Wiggert, den Leiterder Pistolenabteilung HerbertWolf und den Schießsportlei-ter Dieter Rättig sowie derenBegleiterinnen und Begleiter.

Ganz besonders herzlichbegrüßte der AbteilungsleiterLieselotte Jacknau, die Witwedes viel zu früh verstorbenen

Ehrenmitglieds der Schützen-gesellschaft Bad Harzburg,Alex Jacknau, der über vieleJahre ein sehr aktives Mitglied

der Hubertusabteilung gewe-sen ist.

An einer - wie auch in denVorjahren - von den DamenIngrid Wolf und Ingrid Richterliebevoll festlich geschmück-ten Tafel wurde das hervorra-gende Hubertusessen serviert.

Alle Teilnehmer waren vondem Menü begeistert undspendeten dem Küchenperso-nal, der Bedienung und demWirtsehepaar Pages Lob undAnerkennung.

Mit Spannung wurde dann

die Siegerehrung des Schie-ßens auf die Hubertusscheibeerwartet.

Der Sieger und die Platzier-

ten wurden mit Luft- undKleinkalibergewehr ermittelt.Der niedrigste Teiler beiderWaffenarten addiert ergab denSieger. Sieger wurde MartinFiebig, der einen Pokal erhielt.

Alle Schützen, die auf dieHubertusscheibe geschossenhatten, bekamen ein StückWildfleisch aus heimischen Re-vieren. Dank netter Sponso-ren konnte AbteilungsleiterJohannes Richter jedem Schüt-zenbruder und Gast auch ei-nen gut gefüllten Beutel mit

kleinen Präsenten überrei-chen.

Bei den Damen D. Pages,M. Streb-Linn, I. Wolf und I.Richter bedankte sich der Lei-ter der Hubertusabteilung, Jo-hannes Richter, herzlich fürdie große Unterstützung beider Ausrichtung des Huber-tusschießens und Hubertus-festes. Jede Dame erhielt da-für von ihm auch ein sehrschönes Blumenpräsent.

Der l. Schützenvogt, Kars-ten Pages, bedankte sich amEnde des „offiziellen Teils“ fürdiese, wie er sagte „wiedersehr gelungene Veranstaltung“und fand lobende Worte fürAusrichter, Organisatoren undden Abteilungsleiter der Hu-bertusabteilung.

Anschließend blieb mannoch recht lange in gemütli-cher Runde beisammen.

Auch in diesem Jahr hattedie Fa. Blumen Reich für dieVeranstaltung wieder Blumengestiftet. Anders als in denVorjahren wurden sie diesmalunter den Teilnehmerinnenverlost. Die Freude bei denGewinnerinnen war groß.

Gegen Ende der Veranstal-tung gab es noch eine kleineÜberraschung für die Damen,die viel Freude ausgelöst hat:Jede von ihnen bekam nocheinen Mistelzweig und einenWeihnachtswichtel mit auf denHeimweg ... rkk

HOHEGEISS. So heißt einneues attraktives Video vonWolfgang Stolze. Es zeigt Ho-hegeiß von seiner schönstenSeite und wird bestimmt vieleGäste auf Hohegeiß neugierigmachen.

Es ist sein erstes Video imFull-Screen-Format (16:9 Voll-bild). Die Musik stammt eben-falls aus der Feder von Wolf-gang Stolze, der sich zukünftigausschließlich seiner Malereiund Fotografie widmen wird.Seine CDs können weiterhinbei ihm bestellt werden (ein-fach anrufen unter Tel.05583-888 oder auf www.wolfgang-hohegeiss.de vorbeischauen).

Gleiches gilt bei Interesse anseinen Gemälden.

Viel Spaß beim Anschauendes Videos „Bergdorf Hohe-

geiß - ein Wintermärchen &Naturparadies“ aufhttp://www.youtube.com/watch?v=ly8a9orikI8 oder bei

Google einfach eingeben:Wintermärchen Hohegeiß

S.Richter

Seite 4 Februar 2012Braunlager Zeitung

Klaus Jakubczik

Tanner Straße 9 • 38700 BraunlageTelefon 05520/1273 • Fax 05520/3625

KlempnerarbeitenHeizungsbauGas- und Wasserinstallationen

Hubertusabteilung beendete das Schießjahr 2011

BRAUNLAGE. Seit Mitt-woch, den 15. Februar darfsich Braunlage über ein neuesRestaurant in der ElbingeröderStraße freuen. Ein italienschesEhepaar hat das ehemaligegriechische Restaurant Rhodosübernommen und zu neuemLeben erweckt.

Zur Eröffnung waren zahl-reiche Braunlager Bürger undBürgerinnen gekommen, diesich über die Wiedereröffnungsehr freuten und gleich die ku-linarischen Spezialitäten ausItalien genossen.

Der Italiener arbeitet schonseit vielen Jahren in der Gas-tronomie als Koch. Er wurdein Italien wie schon sein Vaterund Großvater mit gleich zweigoldenen Kochmützen ausge-

zeichnet. Zu seinem Lebenslauf ge-

hören nicht nur viele Jahre Be-rufserfahrung in Italien, erdurfte auch 7 Jahre in Grie-chenlands renommiertestenHotels und Restaurants arbei-ten.

Der neue Hausherr im Bel-la Italia hat die Räumlichkeitenselbst renoviert und gestaltet.

Es wurden einige Trenn-wände entfernt, neues Mobili-ar angeschafft und neue Kü-chengerätschaften (z. B. einneuer Pizzaofen) gekauft.

„Auch für die Zukunft sindgrößere Veränderungen imGastraum und besonders imThekenbereich geplant“, soder neue Pächter und Chef-koch des Restaurants.

Die Speisekarte beinhalteteine große Auswahl an kulina-rischen Gaumenschmeichlern,wie Antipasti, Pizzen, Pasta,Fisch, Fleisch und Desserts.Für jeden Geschmack ist et-

was dabei.Das Bella Italia hat täglich

von 11:30 Uhr bis 14:30 Uhrund ab17:00 Uhr bis 23:00Uhr geöffnet.

-vh

Abteilungsleiter Johannes Richter bei der Übergabe des Pokals an SiegerMartin Fiebig. Foto: priv.

Das Harzer Bergdorf Hohegeiß im Winter Foto: W. Stolze

Neu: Bella Italia in Braunlage

Der neue PächterDer frisch renovierte Gastraum Fotos (2): vh

Bergdorf Hohegeiß- ein Wintermärchen & Naturparadies

Page 5: Braunlager Zeitung · Seite 2 Braunlager Zeitung Februar 2012 Stadt Braunlage Rathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0 Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 Verw. Außenstelle

Bad Harzburg. Am 21. Ja-nuar 2012 konnte die Schüt-zengesellschaft Bad Harzburgihre neue elektronische Luft-gewehranlage mit insgesamt 8

Ständen feierlich einweihen.Viele Ehrengäste konnte

Schützenvogt Karsten Pagesherzlich begrüßen: den Stellv.Bürgermeister der Stadt Bad

Harzburg, Henning Franke,die Damen und Herren desRates, den Direktor der Volks-bank Bad Harzburg, HerrnThieleke, den Vizepräsidentendes Niedersächsischen Sport-schützenverbandes, HartmutRichter, den Präsidenten desKreisschützenverbandes Gos-

lar, Jürgen Müller, die Damenund Herrn des Präsidiums desKreisschützenverbandes Gos-lar, den Vertreter des Kreis-sportbundes, Rolf Meyer, die

Vertreter der Schützengesell-schaften/SchützenvereineBündheim, Harlingerode, Lan-gelsheim, Ostharingen undder Sebastiansschützen Wer-

nigerode. Zum Schluss be-grüßte der Schützenvogtebenso herzlich die zahlreicherschienenen Mitglieder derSchützengesellschaft BadHarzburg und die neuen Päch-ter des Schützenhauses, FrauStrauß und ihren Sohn MarcusEngelhardt und wünschte ih-

nen viel Glück und immer zu-friedene Gäste.

Neben der Einweihung derneuen Luftgewehrstände undder Vorstellung der neuen

Pächter gab es einen weiterenbewegenden Moment an die-sem Tag: Nach 50 Jahren hatPeter Höhneke das Amt desFahnenträgers an Stefan Mül-

ler übergeben. Er versprach,die Fahne stets ehrenvoll zutragen.

Der stellv. Bürgermeisterder Stadt Bad Harzburg über-brachte die Grußworte undGlückwünsche der Stadt unddes Rates und beglückwünsch-te die Schützengesellschaft

Bad Harzburg zu dieser neuenhervorragenden Luftgewehr-anlage. Er wünschte derSchützengesellschaft, dass sichdurch diese Anlage neue Mit-glieder gewinnen lassen undsich die Schießergebnisse derSchützen verbessern.

Rolf Meyer als Vertreterdes Kreissportbundes und alsVertreter des Niedersächsi-schen Sportschützenverban-des überbrachten ebenfallsherzliche Grüße. HartmutRichter ging in seinem Gruß-wort auch auf die Entwicklungder Technik der Luftgewehr-anlagen im Laufe der Jahre ein.

Abschließend stellte er fest,dass Bad Harzburg zurzeit diemodernste Anlage im Kreis-schützenverband Goslar hatund das man den Bad Harz-burgern dazu nur gratulierenkann.

Der Vertreter der Volks-bank Bad Harzburg, HerrThieleke, übergab mit herzli-chen Worten einen Scheck anden Bad Harzburger Schüt-zenvogt, der von ihm freudigin Empfang genommen wur-de.

Der Schützenvogt über-raschte die zwei Initiatorender neuen elektronischenLuftgewehranlage, GerhardSchmidt und Johannes Richter,die sich im Besonderen für dieBeschaffung von Geldspendenengagiert hatten, mit einemkleinen Präsent.

Johannes Richter erläuterteanschließend den Gästen, wiees zur Anschaffung der Anlagegekommen ist. GerhardSchmidt und Johannes Richterübergaben dem Schützenvogtanlässlich der Einweihung derneuen Anlage eine Ehren-scheibe. Sie soll, versprachder Schützenvogt, einen be-sonderen Platz im Luftge-wehrstand finden.

Nach dem der erste offi-zielle Teil beendet war, wurdegeschossen. Der stellv. Bür-germeister Henning Frankegab, nachdem er zuvor allenSchützen auf dieser Anlageviel Erfolg gewünscht hatte,den ersten offiziellen Schuss inder neuen elektronischenLuftgewehranlage ab. Alle an-wesenden Gäste machten da-nach von dem Angebot zuSchießen ebenfalls reichlichGebrauch.

Zum Abschluss der feierli-chen Einweihung wurde eingroßes Kaltes Büfett gereicht,das die neuen Wirtsleute ge-stiftet hatten. Das dazu gehö-rende Fass Bier hatte eineBrauerei gestiftet, die derSchützengesellschaft BadHarzburg freundschaftlich ver-bunden ist. Unter so positivenVorzeichen blieb man nochlange in gemütlicher Rundebeisammen. Einen großen An-teil daran hatte ein Alleinun-terhalter, der es verstand, Mu-sik zu machen, die bei den An-wesenden sehr gut ankam.

JR/rkk

Februar 2012 Seite 5Braunlager Zeitung

Schützengesellschaft Bad Harzburg

Neue elektronische Luftgewehranlage eingeweiht

Übergabe der Einweihungsscheibe an Schützenvogt Karsten Pages (li. Gerhard Schmidt, re. Johannes Richter) Fotos (5): JR

Die neuen Pächter des Schützenhauses Bad Harzburg: Frau Strauß undHerr Engelhard.

Die Gäste während der Begrüßung

Fahnenübergabe von Peter Höhneke (li.) an Stefan Müller.

Stellv. Bürgermeister HenningFranke bei der Abgabe des 1.Schusses.

Page 6: Braunlager Zeitung · Seite 2 Braunlager Zeitung Februar 2012 Stadt Braunlage Rathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0 Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 Verw. Außenstelle

Goslar. Zum 1. Januar 2012gibt es deutliche Erleichterun-gen für Gaststättenbetreiber.Mit der Neuregelung des Nie-dersächsischen Gaststättenge-setzes entfällt die bisherige Er-laubnispflicht. Auch die Zu-ständigkeiten werden neu ge-ordnet: Während die Erlaub-nisse bislang von der Kreisver-waltung erteilt wurden, sindkünftig die Gemeinden alleinzuständig. Der Betrieb einerGaststätte muss dann nur nochbei der Gemeindeverwaltungangezeigt werden und zwarspätestens vier Wochen vorBeginn.

Wer bereits eine Gaststättebetreibt und eine Erlaubnis

nach altem Recht besitzt,braucht nichts weiter zu tun.Die Erlaubnisse verlieren zwarzum 1. Januar ihre Wirksam-keit, eine erneute Anzeige beider Gemeinde ist aber nichterforderlich. Vom LandkreisGoslar mit der Erlaubnis erteil-te Auflagen und Einschränkun-gen gelten unverändert fort.

Die Änderung des Gaststät-tenrechts hat keine Auswir-kungen auf die übrigen gesetz-lichen Rechte und Pflichten.Neue und alte Betreiber müs-sen die für sie geltenden Vor-schriften, zum Beispiel nachdem Baurecht, dem Lärm-schutz, dem Lebensmittel-recht oder dem Jugendschutz-

gesetz, einhalten und die er-forderlichen Genehmigungeneinholen. Verwaltungsaufwandund Kosten für die Betreiberwerden allerdings deutlich re-duziert. Für eine Gaststätten-erlaubnis mit Alkoholaus-schank konnten in der Vergan-genheit bis zu 6.000 Euro fälligwerden. Die Gebühren für diePrüfung der Anzeigen stehenzwar zurzeit noch nicht fest,werden aber sicher deutlichunter der bisherigen Gebüh-renhöhe liegen.

Informationen zur Anzeige-pflicht gibt es bei den Stadt-und Gemeindeverwaltungen.

LK Goslar

Seite 6 Februar 2012Braunlager Zeitung

Braunlage. Die Sperrungder 3. und 4. Fahrspur auf derB 4 in Bad Harzburg ist seitgeraumer Zeit auch in derBraunlager CDU-Ratsfraktionein Thema.

Nachdem die öffentlicheDiskussion in Gang gekom-men ist, nimmt die für Braun-lage, St. Andreasberg und Ho-hegeiß im gemeinsamen Stadt-rat zuständige Fraktion nunauch öffentlich Stellung. DieTatsache, dass der „Versuch“der Teilsperrung der B 4 inBad Harzburg am 30. Septem-ber diesen Jahres endet, ver-leiht dem Thema bereits imVorfeld Aktualität. Fraktions-vorsitzender Albert Baumann:„Der Versuch hatte nur denZweck, den reibungslosen Au-toverkehr in den Oberharz zubehindern - er ist auf ganzerLinie gescheitert“. Für dieCDU im Braunlager Rat wardie Aktion von Anfang an nichtnachvollziehbar. Und der BadHarzburger Dirk Junicke hatkürzlich nun „die Katze ausdem Sack“ gelassen: Durchdie Verkehrsbehinderungenhofft man, Gäste nach BadHarzburg zu locken, die ei-gentlich in den Oberharz fah-ren wollten (nachzulesen in ei-nem Artikel in der örtlichenTagespresse). Die Tatsache,dass die „neue“ Stadt Braunla-

ge auf jährlich über eine Milli-on Gästeübernachtungen ver-weisen kann, scheint einigenwenigen Bad Harzburgernwohl ein Dorn im Auge zusein. Hier werden nur knapp500.000 Übernachtungen er-reicht. Der Bund, so die ein-hellige Meinung in der CDU,

hat die B 4 in dem fraglichenBereich aus gutem Grundvierspurig ausgebaut. Schonvor Jahrzehnten sah man dieNotwendigkeit, eine leistungs-fähige Straßenverbindung inden Oberharz zu bauen undhat dies auch umgesetzt. Inder Zwischenzeit hat sich dasVerkehrsaufkommen mindes-tens verdoppelt.

Aus Sicht der CDU machensich die Befürworter der Teil-sperrung in Bad Harzburg oh-nehin von Anfang an etwasvor. Ratsherr Siegfried Richter:„Die wesentliche Lärm- undSchmutzbelästigung auf der B4 in Bad Harzburg entstehtdurch die zahlreichen leeren

und beladenen LKW´s, die zuden Harzburger Steinbrüchenfahren, um Material abzuholenund nicht durch PKW´s“. Nurdavon wird in Bad Harzburgnichts gesagt, denn die Stein-brüche dürften der Stadt ver-mutlich Steuereinnahmen inMillionenhöhe einbringen.Dieses Geld will Bad Harzburgnatürlich haben, den Schwer-

verkehr aber möglichst nicht -ein Spagat, der nicht gelingenkann.

In Braunlage sieht man imZusammenhang mit einer leis-tungsfähigen B 4 auch dieWurmberg-Investitionen, diezu einer weiteren Steigerungdes Verkehrsaufkommens imWinter führen werden. DieBraunlager CDU-Ratsfraktionhat inzwischen den Landtags-abgeordneten Rudolf Götzeingeschaltet. Diesen Schritthat bereits auch die Harzbur-ger CDU gemacht, da beideStädte zum Wahlkreis vonGötz gehören. Der Abgeord-nete hat dem Braunlager Frak-tionsvorsitzenden zugesagt,sich für eine Lösung einzuset-zen, die allen Seiten gerechtwird. In dem Gespräch wiesRudolf Götz darauf hin, dassfür eine Neuregelung in dieserSache viele Stellen zu beteili-gen sind. Dazu gehört unteranderem auch das Straßenver-kehrsamt des LandkreisesGoslar. Nach Meinung desWahlkreisabgeordneten solleschon bald ein „runder Tisch“anberaumt werden, zu demalle Beteiligten eingeladenwerden. Götz ist sicher, dassein für alle Seiten akzeptablerKompromiss gefunden wer-den kann.

-red

Ein Spiel elektrisiert dieMassen. An den vielen Stamm-tischen der Region gibt es der-zeit nur ein Thema. Packt derESC Braunlage die Teilnahmean der Aufstiegsrunde zur 2.Bundesliga oder wird er aufder Zielgeraden doch nochabgefangen? Die Antwort gibtes am Sonntag ab 18 Uhr imEisstadion Braunlage!

Mit einer schier unglaubli-chen Aufholjagd haben sichdie Harzer Wölfe zurück inden Fokus der Eishockey-Oberliga Nord gebracht.Nach 13 Siegen in Folge unddrei Punkten gegen Bremenam “grünen” Tisch haben dieHarzer Wölfe unmöglichesmöglich gemacht. Man liegtpunktgleich mit dem EHCTimmendorf 06 auf Platz zweider Tabelle, ein Sieg nach re-gulärer Spielzeit beim letztenMeisterschaftsspiel der Ober-liga Nord am kommendenSonntag im Heimspiel gegeneben diese Beach Boys bedeu-tet den Einzug in die äußerstlukrative Bundesligaaufstiegs-runde, unabhängig vom Er-gebnis des noch vorgelagertenSpieles am Samstag beimHamburger SV. Eine Sensationaußen vorgelassen, kann mandoch davon ausgehen, dass dieHarzer Wölfe das Spiel inHamburg erfolgreich bestrei-ten werden und sich auchTimmendorf im Heimspiel ge-gen die Weser Stars Bremenam kommenden Freitag keineBlöße geben wird, gehen diebeiden Kontrahenten mit der

gleichen Punktzahl in denShowdown. Dies vorausge-setzt, wird der Sieger vomSonntag der Aufstiegsrunden-teilnehmer sein, notfalls nachVerlängerung oder gar Penal-tyschießen.

Im Fokus dieser Trainings-woche steht daher auch dieakribische Vorbereitung desWölfeteams auf dieses absolu-te Highlight, welches einemPlay-Off Endspiel gleichkommt. Hinsichtlich der Per-sonalsituation für dieses ent-scheidende Wochenende hieltsich Wölfe-Coach BerndWohlmann verständlicherwei-se zunächst bedeckt. Klar ist:Die Mannschaft, die auf demEis stehen wird, wird alles ge-ben! Gefragt sein werden amSonntag auf alle Fälle die abso-luten Führungsspieler, wennes gilt, in entscheidenden Si-tuationen Verantwortung zu

übernehmen. Innerhalb desWölfeteams ist man sich si-cher, dass Timmendorf erst-mals in dieser Saison über-haupt, mit dem bestmöglichenKader antreten wird, so dassbeim Gegner mit drei ganz

starken und ausgeglichenenSturmreihen zu rechnen ist.Aber genau das war auch dasgroße Plus der Harzer in denvergangenen siegreichen Wo-chen, drei Reihen, die alle tor-gefährlich auftraten. Zudemstellen die Wölfe die besteAbwehr der Liga mit den we-nigsten Gegentoren. Und sowird es dann vielleicht dochso kommen, dass ein genialerMoment des Harzers NickPitsikoulis oder des Timmen-dorfers Patrick Saggau dasSpiel entscheidet.

Wegen des zu erwartendenAndrangs, das Präsidium rech-net für dieses Spiel auch mit

rund 200 Schlachtenbumm-lern aus Timmendorf, bittendie Harzer Wölfe um recht-zeitiges Erscheinen, damit lan-ge Schlangen vor den Kassen-häuschen möglichst vermie-den werden können.

Vor dem großen Show-down am Sonntag müssen dieHarzer Wölfe jedoch noch amSamstag um 18 Uhr in Ham-burg-Stellingen beim HSV an-treten. Hier gilt es, möglichstkräftesparend und verlet-zungsfrei, aber dennoch er-folgreich zu bestehen. Dassder HSV jedoch nicht auf dieleichte Schulter zu nehmen ist,bewies er bereits am vergan-genen Wochenende, als ebenjene Beach Boys aus Timmen-dorf sich erst im letzten Drit-tel einen 7:4-Erfolg heraus-spielen konnten.

Oliver Klembt

CDU: „Verkehrsbehinderung in den Oberharz muss aufhören“

Die Sperrung der 3. und 4. Fahrspur auf der B 4 in Bad Harzburg ist seitgeraumer Zeit auch in der Braunlager CDU-Ratsfraktion ein Thema.

Foto: Richter

Am Sonntag ab 18 Uhr geht es um den Einzug in die Bundesligaaufstiegsrunde Foto: Richter

Gaststätten ab Januar ohne Erlaubnis möglich

Künftig nur noch Anzeige bei der Gemeinde

Harzer Wölfe vor Showdown im Wurmbergstadion

Page 7: Braunlager Zeitung · Seite 2 Braunlager Zeitung Februar 2012 Stadt Braunlage Rathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0 Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 Verw. Außenstelle

Seite 7Braunlager ZeitungFebruar 2012

Alt-Braunlage

HOHEGEISS. Als es in die-sem Jahr Ende Januar – man-che sagten „endlich!“ – richtigWinter wurde, freuten sichviele. Für die Wintersportlerund die ganze Tourismus-Branche im Harz warenSchnee und Kälte genau das,worauf sie so lange gewartethatten. Und sicher gab es beimanchem den Wunsch, esmöge bis in den März hineinwinterlich bleiben.

Allerdings berichtetenFernsehen und Zeitungenauch von der „anderen Seite“des Winters. Von denen, diebei der sibirischen Kälte um-kamen, die obdachlos waren,irgendwo draußen liegen blie-ben, die erfroren und in denNachrichten schlicht als „Käl-tetote“ bezeichnet wurden ...

Dass solche Fälle auch imHarz früher durchaus nichtselten waren, kann man sich inunserer Zeit kaum noch vor-stellen. Wir haben schließlichzentralgeheizte Häuser, dop-pelt isolierte Fenster, meistmehr oder weniger gut ge-räumte Straßen und immerausreichende Versorgung mitallem Lebensnotwendigen.Aber in alten Zeitungen, Kir-chenbüchern und anderen Ak-ten ist manches darüber zufinden, was der Winter früherfür die Harzbewohner bedeu-ten konnte.

In einer „Rostocker Zei-tung“ des Jahres 1720 wurdefolgendes berichtet: „Halber-stadt, den 28. Martii [März].Man hat allhier Nachricht, daßauf dem Hartz, sonderlich imBlanckenburgischen, so eintiefer Schnee gefallen, daß eran einigen Orten über 30 El-len [ca. 1,7 m] hoch gelegen.Weil nun die Wege dadurchgantz unbrauchbahr worden,folglich kein Mensch zum an-dern kommen, auch keineVictualien [Lebensmittel] hin-zugeführet werden können;so ist das Elend unbeschreib-lich. Man zählet über 100Menschen, so crepieret sind.In einer Sage Mühle bey Brun-lahe [Braunlage] so allein lie-get, ist auch alles verhungert.Einige junge Leute so sichdurch den hart gefrornenSchnee gewaget, und aufsplatte Land gekommen, habenerzehlet, daß sie biß 4 Tagekeinen Bissen genossen; dannaber so viel sie bey ihrer Mat-tigkeit fortbringen können,mitgenommen und zu ihrenalten Eltern gebracht, diesel-ben von der Hungers-Noth zubefreyen. Es haben zwar vieleLeute arbeiten müssen, dieWege wieder aufzuräumen;allein die Oeffnung, welche siedes Tages gemacht, hat derWind des Nachts wieder an-gefüllet. Und dis Elend hatnoch kein Ende.“

Im Jahr 1803 notierte derdamalige Hohegeißer PastorLüders allerlei Interessantesüber seinen Dienstort und be-sonders viel über die oftschneereichen Winter: „Es isthier ganz gewöhnlich, daß derSchnee alle Winter unsereHecken und Zäune um dieGärten gänzlich vergräbt, undalles so eben macht, daß nie-mand die Grenzen seines Ei-genthums bestimmen kann.“

„Die fürchterlichste Witte-rung bey uns ist das, auf demganzen Harze bekannte, abernirgend so gefährliche, Wed-delwetter; wenn bey hohen,noch locker liegenden Schnee

ein heftiger Wirbelwind ent-steht, wobey es immer fortschneiet, und welcher bestän-dig große Maßen Schnee wie-der von der Erde aufnimmtund mit sich fortreißt, wo-durch die Luft so verfinstert,und mit Schnee erfüllt wird,daß man Himmel und Erdenicht unterscheiden und kaum10 Schritt vor sich sehen kann.

Dann wird jede Spur von Wa-gen und Menschen sogleichwieder zugewehet, so daßman weder Weg noch Gegendunterscheiden kann. AlleHohlwege, Gräben und Ver-tiefungen werden mit Schneeausgefüllt, und an vielen Stel-len werden hohe Wälle vonSchnee aufgeworfen, in wel-chen oft Pferde und Men-schen stecken bleiben. Zu derZeit ist es mit Lebensgefahrverknüpft auch nur einen kur-zen Weg aus dem Orte zumachen.“

Wie gefährlich es seinkonnte, bei richtigem Winter-wetter unterwegs zu sein,

musste z.B. Pastor MichaelBarsius erfahren, der ab 1627die Pfarrstelle in Trautensteininne hatte und zugleich für dieGemeinde Tanne mit zustän-dig war. So ging er auch im Ja-nuar 1636 von Trautensteinnach Tanne, um dort Gottes-dienst zu halten. Aber beimRückweg geriet er in einensolchen Schneesturm, dass erdie Orientierung verlor, vomWege abkam und Trautensteinnicht erreichte. Abseits vomWeg fand man ihn am nächs-ten Tag erfroren im Wald.

Von ähnlichen Unglücksfäl-len berichten die HohegeißerKirchenbücher immer wieder:

Am 25. Januar 1771 war Jo-hann Christoph Grote, der

„zur Treseburg in Arbeit ge-standen“, auf dem Rückwegnach Hohegeiß, „und da er aufden Wege von drey Meilenheftigen Sturm und Schneege-stöber ausgestanden, so ist erendlich vor diesen Orte ... ei-nige Schritte von hiesigenKirchhoffe, als ihn die heftigeKälte und grausamer Sturmüberfallen, endlich niederge-

stürzet und daselbst den26ten Januar des Mittages todtgefunden“, er war „26 Jahr 2Monat und 6 Tag“ alt.

Wenige Tage später wurde„eine Frau von den St. Andre-asberg, welche den 1ten Feb-ruar 1771 an den Wolfes Ber-ge als todt gefroren gefun-den“, in Hohegeiß beigesetzt,und zwar „in der Stille“, alsoohne besondere Trauerfeier.

Im gleichen Monat ist imKirchenbuch eingetragen, dass„ein Mann von der WiedeNahmens Wohlfahrt welcherein Holzhauer gewesen und inden Petersilien Bruche ohn-weit der Schächer Mühle todt

gefroren gefunden“, auf demHohegeißer Friedhof beerdigtwurde, ebenfalls „in der Stil-le“.

Von einem Unglücksfall imJanuar 1802 berichtet das Kir-chenbuch etwas ausführlicher:„In den ersten Tagen des Janu-ars war des hiesigen Nagel-schmids Joh. Georg ChristophVogels Frau, Marie Sophie Ju-liane geb. Bothen auf demWege nach Harzburg (wohinsie öfter ging, um Salz zu ho-len und hier damit zu handeln)nicht weit von diesem Orteund dem Borkenkruge, beisehr hohen Schnee und stür-mischen Wetter erfroren underst 14 Tage nachher imSchnee vergraben, nach vielen

Suchen gefunden, nach Harz-burg gebracht, dort secirt [un-tersucht] und begraben. Siewar 36 Jahr alt.“ Die nicht beiHohegeiß umgekommeneFrau wurde also nicht – wie esheute üblich wäre – nach Ho-hegeiß überführt, sondern imnächstgelegenen Ort, nämlichHarzburg, beigesetzt. Und sosteht auch im Harzburger Kir-

chenbuch eine weitere Eintra-gung zu diesem Unglück: „Ma-rie Vogels, Ehefrau. DesBrinksitzers und Nagel-schmids Georg Christoph Vo-gels Ehefrau von Hohegeiß,welche allhier Salz geholt, istden 22sten Januar nicht weitvom Radauer Berge erfrorenund ist nach geschehenerSection den 2ten Febr. begra-ben worden. Alt 36 J.“

Vier Jahre später, 1806,kam der Hohegeißer „Böt-chermeister Wilhelm Bergerbey einem äußerst ungestü-men Schneegestöber ums Le-ben. Er hatte den Landgespan[Fuhrmann] Christian Libor.Schnuse, der mit seinem Ge-schirr [Fuhrwerk] über Landwollte, bis Königshof beglei-tet, und war Abends um 6Uhr von dort wieder ausge-gangen, um nach Hause zu-rückzukehren, hatte sich aber,weil er der Aussage der dorti-gen Wirthsleute nach, zu vielBrantewein getrunken, verirrtund wurde am rechten Uferder Bode nach vielen Suchentodt gefunden und den 18tenin der Tanne begraben.“ Auchhier gab es also keine Über-führung nach Hohegeiß, son-dern eine Beisetzung in Tanne.

Recht viele Informationengibt es über den Tod desKreisrentmeisters HermannBechler, an den der Bechler-stein bei Hohegeiß erinnert.Allerdings war dieser Bechlerauch nicht „irgendwer“, wie inden anderen zitierten Fällen,sondern er war ein wichtigerBeamter der HerzoglichenKreisdirektion Blankenburg.Und darum wurde in den Zei-tungen jener Tage ausführlichüber diesen Todesfall berich-tet.

Als „Kreisrentmeister“ hat-te Bechler nicht, wie manch-mal vermutet wird, mit ir-gendwelchen Rentenzahlun-gen zu tun. Er war vielmehr –wie wir heute sagen würden –der Kämmerer, also „Kassen-chef“, ihm unterstand die Kas-se des Kreises Blankenburg,und zu seinen Aufgaben ge-hörte es, in den anderenKreisorten Kassenrevisionenvorzunehmen. Das sollte aucham 20. Dezember 1886 inZorge geschehen.

Von Blankenburg bis Tannewar Bechler mit der damalsneu gebauten „Harzbahn“ ge-fahren. Weil die nach Tannebestellte Kutsche durch ein

Versehen nicht am Bahnhofwar, machte er sich zu Fuß aufden Weg nach Zorge. Das wä-re als mehrstündige Wande-rung für den 48-Jährigendurchaus zu schaffen gewe-sen, wenn nicht solch extre-mes Winterwetter geherrschthätte. Wie sich später heraus-stellte, ging Bechler von Tanneauf der „Braunlager Staatsstra-ße“ [heute B 242], an Sorgevorbei, bis zur „Brunnen-bachsbrücke“ [Neue Brücke].Von da ab benutzte er die Ho-hegeißer Staatsstraße [B 4] bisdahin, wo die Wolfsbachstraßerechts abzweigt. Dort, so warspäter im „BlankenburgerKreisblatt“ zu lesen, „muss ihnder Sturm mit ganzer Wuchtgefasst haben, so daß er dieRichtung verlor, die Staatsstra-ße verließ und auf den in dasWolfsbachtal führenden Wegabbog. Auf demselben gingder Genannte einige hundertSchritte entlang, verfehltedann den Weg und fiel in ei-nen mit Schnee hoch angefüll-ten Abzugscanal, aus welchemer sich nicht wieder herauszu-arbeiten vermochte, zu sehrermattet in Folge der großenAnstrengungen des Mar-sches“. Erst im folgendenFrühjahr wurde der im SchneeUmgekommene gefunden,nach Blankenburg überführtund dort beigesetzt. An derStelle, wo man den Verun-glückten gefunden hatte, wur-de 1888 der Gedenkstein er-richtet.

Nun mag mancher denken,solche Todesfälle habe es imHarz nur in vergangenen Jahr-hunderten gegeben, dennschließlich sei heute niemandmehr gezwungen, bei extre-mem Winterwetter zu Fußunterwegs zu sein. Das ist nurbedingt richtig. In unserer Zeitkönnen es Wanderer oderWintersportler sein, die sozu-sagen „freiwillig“ unterwegssind, durch Schnee und Sturmin Not geraten, sich verirrenund schließlich umkommen.Auch dazu einige Meldungenaus Zeitungen der letztenJahrzehnte:

Februar 1970: Zwei Stu-denten wandern von Bad Lau-terberg auf den Stöberhai,verirren sich bei hereinbre-chender Dunkelheit und fin-den den Rückweg nicht mehr.Der eine schafft es, bis nachWieda zu kommen und Hilfezu suchen, aber für den ande-ren kommt schließlich jedeHilfe zu spät. Er ist im Schneeerfroren.

Januar 1987: Ein 27-jährigerSkiläufer aus Gifhorn kommtim Bereich Torf-haus/Oderbrück ums Leben.Vermutlich ist an seinen Lang-laufskiern eine Bindung ent-zwei gegangen, darum schaffter den Rückweg zu seinemAuto, das er in Oderbrück ab-gestellt hat, zu Fuß nichtmehr. Ehe er am nächstenMorgen von einem Zöllnernahe Torfhaus gefunden wird,haben Erschöpfung und Un-terkühlung dazu geführt, dassim Krankenhaus nur noch derTod festgestellt werden kann.

März 2005: Ein 80-jährigerSkiläufer, dessen Wagen inOderbrück abgestellt ist, wirdbei hoher Schneelage ver-misst. Trotz intensiver Suchean mehreren Tagen, an derneben der Polizei und derBergwacht auch Mitarbeiterund Ranger des Nationalparks

Harz sowie ein Polizeihub-schrauber mit Wärmebildka-mera beteiligt sind, wird derSkiläufer nicht gefunden. Erstmehrere Wochen später wirdseine Leiche im Nationalpark,in der Nähe des „Roten Bru-ches“ – wenige Meter nebendem Skiwanderweg zwischender Roten-Bruch-Loipe unddem Bösen Hund, gefunden.Der hohe Schnee war ihmbeim Verlassen der Loipe ver-mutlich zum Verhängnis ge-worden.

Februar 2006: In einemWaldstück bei Drei-Annen-Hohne wird ein 28 Jahre alterStudent der WernigeröderFachhochschule tot aufgefun-den. Als Todesursache wirdUnterkühlung festgestellt.

März 2006: „Brockenwan-derer tot aufgefunden“ lautetdie Überschrift einer Mel-dung, nach der eine Leiche„abseits öffentlicher Wegenördlich unterhalb des Bro-ckens, in sehr unwegsamemGelände“ gefunden wurde. Ei-nige Tage danach war zu le-

sen, der Mann (59 Jahre) habewohl versucht, „eine Abkür-zung zu nehmen; dabei war erin mehrere Schneelöcher ge-stürzt. Das letzte mussschließlich so tief gewesensein, dass er sich aus eigenerKraft nicht mehr befreienkonnte.“

Und schließlich noch eineMeldung vom vergangenenDezember, nach der ein ver-irrter Skiläufer gerettet wer-den konnte. Er war von derAchtermannsloipe abgekom-men, fand den Weg nichtmehr, hatte aber zu seinemGlück „Telefonkontakt“. Erkonnte also per Handy Hilferufen und wurde schließlichspät in der Nacht geborgen,unterkühlt, aber unverletzt.

Ja, wenn Bechler und dieanderen ein Handy gehabthätten ...

Noch ein Hinweis:Einen Vortrag zum Thema

„Im Schneesturm verirrt underfroren“ hat der „Verein fürHeimatgeschichte Walkenried/ Bad Sachsa und Umgebung“am 28. Februar 2012 auf sei-nem Veranstaltungspro-gramm. Dazu eingeladen sindnicht nur die Vereinsmitglie-der, sondern jeder Interessier-te aus Walkenried oder ande-ren Harzorten. Der Vortragfindet im Hotel „Goldener Lö-we“ statt und beginnt um19.30 Uhr.

F. Schwarz

Der Bechlerstein erinnert an das Unglück im Winter 1886/87.Foto: F. Schwarz

An der Unglücksstelle am RotenBruch erinnert ein Holzkreuz anden tragischen Tod des Skiläufersim März 2005. Foto: Richter

„... dass der Schnee unsere Zäune um die Gärten gänzlich vergräbt ... Foto: F. Schwarz

„Kältetote“ im HarzIn alten Zeitungen, Akten und Kirchenbüchern geblättert

Page 8: Braunlager Zeitung · Seite 2 Braunlager Zeitung Februar 2012 Stadt Braunlage Rathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0 Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 Verw. Außenstelle

Februar 2012Braunlager ZeitungSeite 8

Vienenburg. Das Entsetzenund den Ärger meiner beidenNaturschutzkollegen, die sichauch schon öffentlich zu derUnterhaltungsmaßnahme desUnterhaltungsverbandes Okeran der Wedde geäußert ha-ben, kann ich durchaus nach-empfinden. Leider ist es nichtdas erste Mal, dass bei einer

Unterhaltungsmaßnahme soüberzogenen gehandelt wur-de. Wenn auch in diesem Fallim Jahr zuvor auf einer Ge-wässerschau die Maßnahmebesprochen wurde, merktman doch an der Reaktion derNaturschützer, dass man heu-te durch den Einsatz vonschwerer Technik leicht dieNatur im großen Stil zerstö-ren kann. Gerade im Natur-schutz sollte der Grundsatzgelten: „Weniger ist oft mehr!“

Naturschutz geht unsalle an!Gibt es doch einige - leider

zu wenige - Menschen, die

sich mit klarem Verstand undoffenen Augen in der Land-schaft bewegen und sich unei-gennützig für den Schutz derNatur einsetzen. Man schütztnur das, was man kennt!

Als Naturschützer mussman sich ernsthaft fragen, obVerbandsvorsteher Dr. Köhlerund Verbandstechniker Dr.

Lücke schon etwas von Ge-wässerökologie gehört haben.Wissen sie denn nicht, daß dieVerbreitung des Schwarzstor-ches eng verknüpft ist mit derVerbreitung der Bachforelle?Der Eisvogel zum Anlegen sei-ner Bruthöhle Ufersteilwändebraucht und der Wasseramseles nicht „wumpe“ ist, wie ihrLebensraum sich darstellt, wieDr. Lücke meinte. Stellt siedoch bestimmte Ansprüche anihren Lebensraum. Wasseram-selnester sucht man übrigensnicht im Herbst, sondern imFrühjahr! Man kann diese dreivon mir eben genannten Vo-gelarten mit etwas Glück und

Geduld an der Wedde beob-achten. Seit über einem Jahr-zehnt kontrolliere ich geradedort an diesem Bachabschnittein Wasseramselpaar. Es zeigtmir doch, daß die handelndenPersonen dringend undschnellstens ihr vogelkundli-ches Wissen vertiefen müssen.Falls jemand von den Verant-

wortlichen das Bedürfnis hatein Wasseramselnest zu se-hen, kann er sich gern imFrühjahr bei mir melden. Wieviel Naturverständnis undKenntnis kann oder sollte manvon für Gewässerpflege Ver-antwortlichen - noch dazu vonpromovierten Forstleuten -erwarten? Wissen sie denn

überhaupt, wie wichtig diebeiden Baumarten Erle undWeide mit ihrem Wurzelge-flecht und im Herbst mit ihrenabfallenden Blättern für dasFließgewässerökosystem sind?Haben sich die beiden schoneinmal Gedanken gemacht,wo die Kleinfischarten Elritze,Bachschmerle und Bachneun-auge geblieben sind?

Naturschutz ist Lebens-schutz!

Über vier Jahrzehnte be-schäftige ich mich mit Naturund Naturschutz und machemir diesbezüglich ernsthaftGedanken. Ich bin an derEcker aufgewachsen, als esden UnterhaltungsverbandOker noch gar nicht gab. Inder Kindheit habe ich mit mei-nen Spielgefährten viele schö-ne Stunden an und im Wasserverbracht. Zeit, die man nichtvergisst und die auch geprägthat. Der Unterhaltungsver-band wurde zu einer Zeit insLeben gerufen, als es m. E.durchaus notwendig und sinn-voll war. Die Zeiten habensich ja gewandelt und das lei-der nicht zum Nutzen undSchutze der Natur. Die maß-gebenden Stellen sollten sich,so wie vom Landkreis Goslargeplant, schleunigst zusam-mensetzen und die Strukturenund Zielsetzungen des Ver-bandes ändern. Der Schutzvon Flora und Fauna solltejetzt oberste Priorität haben.In einigen Regionen des Lan-des hat man schon aus denFehlern der Vergangenheit ge-lernt und ist dazu übergegan-gen, mit viel Geld Bäche wie-der zu renaturieren. Im Land-kreis Goslar handelt man lei-der immer noch entgegenge-setzt! Irgendwie ist das doch

widersinnig. Wie erklärt mandas den Bürgern in Zeiten lee-rer Kassen, denn auch die be-troffenen Gemeinden undStädte müssen ja in den Topfdes Pflichtverbandes einzah-len. Das der Umweltschutzund damit der Naturschutzein politisches Schattendaseinführt und leider nicht den Stel-

lenwert hat, den er heute un-bedingt bräuchte, weiß jeder,der sich mit Naturschutz be-schäftigt.

Artenschutz ist Lebensqua-lität!

In einem Zeitungsartikelvom 30.11.2011 mit derÜberschrift „Europa im Blick“ging es um das Artensterbenin der EU. Besonders schlechtsteht es demnach offenbar umdie Fische in Europas Süßge-wässern und um die Vogelar-ten, von denen 13 Prozentvom Aussterben betroffensind.

EU-weit hatte man es sichzum Ziel gesetzt, den Arten-schwund bis 2010 zu stoppen.Da das Ziel des Artenschutzesnicht eingehalten wurde, hatman jetzt ganz einfach denTermin auf das Jahr 2020hochgesetzt.

Die Gründe des Artenster-bens sind genau bekannt.Wenn nicht sofort ein generel-les Umdenken erfolgt, wird esbald ganz traurig mit und in

unserer Natur aussehen. Zwischenzeitlich hat wegen

der streitigen „Unterhaltungs-maßnahme“ an der Weddebeim Landkreis Goslar einKlärungsgespräch stattgefun-den. An ihm hat neben demLandkreis und dem Unterhal-tungsverband Oker auch derNiedersächsische Landesbe-

trieb für Wasserwirtschaft,Küsten- und Naturschutz(NLWKN) als Aufsichtsbehör-de für den Unterhaltungsver-band Oker teilgenommen.Herr Niepel vom LandkreisGoslar hat das Ergebnis desGesprächs wie folgt zusam-mengefasst: „Fachlich fundiertund korrekt, optisches Ergeb-nis fragwürdig“.

Im Hinblick auf den Biotop-und Artenschutz würde ich esanders ausdrücken: „Operati-on geglückt, Patient tot!“

Welchen geheuchelten undverlogenen Naturschutz be-treiben wir denn eigentlich?Wo bleibt da die Nachhaltig-keit? Was sagen wir unserenKindern und Kindes-Kindern,wenn in Sachen Naturschutzalles unwiederbringlich „denBach runter gegangen“ ist?

P. Kunze

Einmalige natürliche Struktur am Fließgewässer Wedde wenige Hundert Meter hinter dem wasserbaulichen Eingriff So sieht Naturzerstörung aus …

Natur pur. Viele Jahrzehnte mit dem Wasser gekämpft. Bachsohle undBöschung mit Wurzelgeflecht natürlich „befestigt“.

Eingebaute Wasserbausteine …Natürliche Bachbegleitung

Anmerkungen zu den Maßnahmen des Unterhaltungsverbandes Oker am Verlauf der Wedde

Naturschutz geht den Bach runter!

Page 9: Braunlager Zeitung · Seite 2 Braunlager Zeitung Februar 2012 Stadt Braunlage Rathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0 Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 Verw. Außenstelle

Braunlager ZeitungFebruar 2012 Seite 9

Clausthal-Zellerfeld – Wer-nigerode – Goslar. Jetzt be-ginnt wieder die kalte Jahres-zeit. Nicht allen Menschen istklar, was diese Zeit für dieTierwelt des Harzes bedeu-tet, insbesondere in denHochlagen des Oberharzes.

Der Nahrungsmangel zwingtviele Tiere nun zur Änderungihres Verhaltens. Besondersschwer haben es die Fleder-mäuse – sie leben das Jahrüber von Insekten und findenim Winter keine Nahrungmehr vor. Die Tiere reagierendarauf mit dem Winterschlaf –mit extrem reduzierten Le-bensfunktionen. Im Winter-schlaf wird der gesamte Stoff-wechsel „zurückgefahren“.Die Körpertemperatur derTiere sinkt von 38 bis 40 °C

auf die Umgebungstemperaturvon 3 bis 8 °C, das Herzschlägt nur noch dreimal proMinute und geatmet wird indieser Zeitspanne nur einmal.

Wiederholte Störungen imWinterschlaf und somit plötz-liches Erwachen schwächen

die Tiere und haben oft tödli-che Folgen. Daher ist es vongroßer Bedeutung, die Über-winterungsquartiere der Fle-dermäuse zu schützen – oftsind es alte Bäume, insbeson-dere aber natürliche Höhlenund historische Bergbaustol-len.

Ein wichtiger Bergbaustol-len im Oberharz ist nunmehrgesichert und dient nur nochden Fledermäusen als Winter-quartier. Der Stollen wurdefür den Fledermausschutz von

Dr. Friedhart Knolle vor Jah-ren kartiert und ist eine Be-sonderheit – sein Mundlochbefindet sich auf dem Geländedes Niedersächsischen Forst-amtes Clausthal, aber er ziehtsich untertage auf 200 m Län-ge durch den Berg bis tief in

den Nationalpark hinein. AufInitiative des ehrenamtlichenFledermausschützers SiegfriedWielert wurde der Bergbau-stollen mit Hilfe von Förder-mitteln des Landkreises Gos-lar als untere Naturschutzbe-hörde und in enger Kooperati-on der NiedersächsischenLandesforsten und des Natio-nalparks Harz aufgewertetund gesichert.

Technisch waren die Maß-nahmen nicht ganz ohne. DasStollenmundloch war weitge-

hend verschüttet und das In-nere wegen seines sehr hohenWasserstands nur bedingt alsWinterquartier geeignet. Inden vergangenen Jahren konn-ten durch Siegfried Wielertund seine Kollegen insgesamtfünf Fledermausarten im Stol-

len nachgewiesen werden.Durch technische Maßnahmensollte daher der Wert diesesQuartiers verbessert werden.

Dafür wurde seit Septem-ber zunächst die Sohle desStollens in Handarbeit tiefergelegt, um den Luftraum fürdie überwinternden Tiere zuvergrößern. Diese Arbeitenwurden unter Anleitung desNationalpark-Jugendwald-heims Brunnenbachsmühlevon Menschen mit geistigerBehinderung durchgeführt.

Dafür bekamen wir vorbildli-che Unterstützung durch dieLebenshilfe Northeim und dieHarz-Weser-Werkstätten imRahmen des Projektes „Frei-willige in Parks“ der Nationa-len NaturlandschaftenDeutschlands. Anschließend

wurde der Stollen mit einemStahlgitterverschluss gegenunbefugtes Begehen gesichert,was durch eine unbürokrati-sche Unterstützung seitensdes Landkreises Goslar auszweckgebundenen Ersatzzah-lungsmitteln möglich wurde.

Die Arbeiten konnten nun-mehr abgeschlossen werdenund wurden von den Verant-wortlichen der beteiligten In-stitutionen abgenommen.

Die exakte Lage des Stol-lens wird aus Naturschutz-

gründen nicht bekannt gege-ben, um Unbefugte nicht un-nötig aufmerksam zu machen.In der Vergangenheit ist es zuoft vorkommen, dass Stollen-gitter aufgebrochen wordensind. Das Bundesnaturschutz-gesetz legt fest: „Es ist verbo-

ten, Höhlen, Stollen, Erdkelleroder ähnliche Räume, die alsWinterquartier von Fleder-mäusen dienen, in der Zeitvom 1. Oktober bis zum 31.März aufzusuchen; dies giltnicht zur Durchführung unauf-schiebbarer und nur geringfü-gig störender Handlungen so-wie für touristisch erschlosse-ne oder stark genutzte Berei-che.“

-red

Wernigerode / Braunlage-Oderhaus. Der Natur auf derSpur, Wildkatzen und seltenePflanzen entdecken und dieNatur aus einem anderenBlickwinkel betrachten: DerNationalpark Harz bietet wie-der geführte Touren und Wan-derungen zu einer Fülle vonThemen an. Das ganze Jahrüber wird Besucherinnen undBesuchern des Harzes auf in-teressante Weise die Natio-nalpark-Natur vermittelt. DasNaturerlebnis- und Wander-programm „Unterwegs imNationalpark Harz 2012“ mitallen Terminen steht nun imInternet unterwww.nationalpark-harz.dezum Download und ist auch inallen Nationalparkhäusernoder bei der Nationalparkver-waltung erhältlich. Per E-Mailkann es bei [email protected] werden.

Sympathieträger des Natio-nalparks ist der Luchs. Diesegroße Katze mit ihren typi-schen Pinselohren ist seit2000 wieder zurück im Harzund hat mittlerweile auch wei-tere Teile Niedersachsens,Sachsen-Anhalts, Thüringensund Hessens wieder besiedelt.In freier Wildbahn sind dieLuchse sehr scheu. Daherwerden im Luchsschaugehegean der Nationalpark-Waldgast-stätte Rabenklippen regelmä-ßige Luchsfütterungen durch-

geführt – weitere Informatio-nen und Fütterungsterminesiehe www.luchsprojekt-harz.de.

Sehr beliebt ist auch derBrockengarten – bereits 1890wurde dieser botanische Gar-

ten auf der Kuppe des1.141 m hohen Brockens ein-gerichtet.

Klimatisch mit Höhenlagenvon 1.700 bis 1.900 m derSchweizer Alpen gleichzuset-zen, findet man hier alpine

Pflanzen aus aller Welt. Auchgibt es einige Pflanzen, die nurhier wachsen, wie zum Bei-spiel die Brockenanemone. Inder Sommersaison führt derBrockengärtner durch seinReich, erläutert die klimati-

schen Bedingungen, stellt diePflanzen vor und beschreibtihre Eigenheiten. An den Wo-chenenden ist ein Besuch imBrockengarten in Verbindungmit der Brocken-Rundwan-derwegsführung möglich.

Für Familien ist der Löwen-zahnpfad bei Drei Annen-Hohne ein guter Tipp.

Der Natur-Entdecker-Pfadmit seinen sieben Stationen istnicht nur für Kinder eine be-sondere Attraktion – Infota-feln, Drehsäulen, Träumer-bank und Hör-Eule sind be-liebte Besuchsziele. Das 25-jährige Jubiläum der beliebtenKindersendung „Löwenzahn“war Anlass zur Gestaltung die-ses Naturerlebnispfades derbesonderen Art.

Unweit der Brockenbahnschlängelt sich der Wegdurchs Gehölz – mit siebenEntdeckerstationen zum Tüf-teln und Forschen. WelchesTier hinterlässt welche Spur?Diese Frage beantwortet eineTierspurenstation.

Ein morscher Baumstammverrät, wer gerne in totemHolz krabbelt und wohnt.Weitere Stationen sind unteranderem ein Waldmemoryund ein Barfußpfad.

In den warmen Monatenkann der Weg täglich und kos-tenlos genutzt werden, nur imWinter wird er abgebaut. Zu-dem bietet der NationalparkHarz verschiedene Umwelt-bildungsaktionen auf dem Lö-wenzahnpfad an. Ganz in derNähe befindet sich das neueNatur-Erlebniszentrum Hoh-neHof.

-red

Schlüsselübergabe der Aktiven der Lebenshilfe Northeim und der Harz-Weser-Werkstätten an Dr. Michael Lücke,Niedersächsisches Forstamt Clausthal (Mitte rechts) und Steffen Küppers, Nationalpark-Jugendwaldheim (Mittelinks). Fotos (2): Katja John.

Die Lebenshilfe-Gruppe, die die praktischen Arbeiten durchgeführt hat, mit Steffen Küppers, Nationalpark-Ju-gendwaldheim (links), Rainer Schlicht, Landkreis Goslar (rechts) und Dr. Michael Lücke, Forstamt Clausthal (2.von rechts).

Nationalparkhaus TorfHaus. Foto: S.Richter

Gute Kooperation von Landesforsten, Nationalpark Harz, Landkreis Goslar, Lebenshilfe und ehrenamtlichen Fledermausschützern

Überwinterungsstollen für Fledermäuse bei Altenau gesichert

Rangertouren, Luchsfütterungen, Nationalparkhäuser, Brockengartenführungen und vieles mehr

Naturerlebnisprogramm 2012 ist erschienen

Page 10: Braunlager Zeitung · Seite 2 Braunlager Zeitung Februar 2012 Stadt Braunlage Rathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0 Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 Verw. Außenstelle

Seite 10 Februar 2012Braunlager Zeitung

BAD LAUTERBERG. Fürdie rund 30 F- und E-Juniorendes SV Bad Lauterberg bleibtder vergangene Samstag fürlängere Zeit in guter Erinne-rung, denn das DFB-Mobil mit

C-Lizenz-Trainer Steffen Füh-ring und Tobias Feldmann ausBarsinghausen waren bei Ih-nen zu Gast.

Von Beginn an erwecktendie NFV-Trainer Spaß bei denNachwuchskickern, die mit

vollem Elan ihren Anleitungenfolgten. Verschiedene Spiel-und Übungsformen waren an-gesagt, die mit dem Aufwär-men begannen. Schon von daan war gleich die Begeisterung

groß, denn Tobias Feldmannverstand es, den jungen Nach-wuchs in spielerischer Formzahlreiche Koordinationsauf-gaben näher zu bringen.

Über eine Bank gehen odersich ziehen, auf allen Vieren

krabbeln, alles zunächst ohneProblem. Schwieriger wurdees für manch jungen Spielerdann schon einmal beim rück-wärts über die Bank gehen.

Es folgten kleine Spiele, zu-

nächst ohne Ball, dann mitBall. Es wurden kleine Grup-pen gebildet, um den Juniorenviele Ballkontakte zu ermögli-chen.

Dabei gaben die TrainerTipps und machten das eine

oder andere auch mal vor. Aufmehreren kleinen Feldern wa-ren dann Rundlauf mit Dribb-ling, Passspiel und Torschussangesagt.

Parallel dazu gab Steffen

Führing der Vereinsführungund den Nachwuchstrainern,die überwiegend nicht lizen-ziert sind, praktische Tippsund Hinweise wie sie in Kurz-schulungen ihr Wissen erwei-tern können. Auf jeden Fall, so

Steffen Führing, sollte jederJugendtrainer die Grundregelnder Trainingsgestaltung,grundlegende Themen zurOrganisation rund um dasSpiel sowie Aufsicht und

Pflichten kennen. Untersu-chungen belegen, dass geradedie Bezugspersonen in denVereinen sehr stark auf diePersönlichkeitsentwicklungder Jugendspielerinnen undSpieler Einfluss nehmen.

Während zum Schluss dereineinhalbstündigen Veranstal-tung in der KGS-Sporthalle dieTrainer mit entsprechendenUnterlagen ausgestattet wur-den, erhielten die jungen Spie-

ler kleine Erinnerungsge-schenke an den Besuch desDFB-Mobils aus Barsinghau-sen.

-red

DFB-Mobil zu Gast beim SV Bad Lauterberg

Lehrreiche Trainingseinheit für alle Beteiligten

Die Nachwuchsfußballerinnen und Fußballer hören aufmerksam den Aus-führungen von Tobias Feldmann zu. Fotos: red

Auch die Vereinsführung und die Trainer und Betreuer bekamen von DFBC-Lizenztrainer Steffen Führing (li.) wertvolle Tipps.

Goslar. Zu den Hauptaufga-ben der WirtschaftsförderungRegion Goslar GmbH &Co.KG (WiReGo) zählt dieumfassende und nachhaltigeUnterstützung von Existenz-gründern und kleineren mit-telständischen Unternehmen(KMU). Ziel der WiReGo ist,eine nachhaltige Aufstellungneu gegründeter Unterneh-men im Landkreis Goslar zugewährleisten sowie KMU da-bei zu unterstützen, sich überdie Umsetzung wichtiger In-vestitionsvorhaben erfolgreichim Markt zu behaupten.

Die vielseitige Palette anFörder- und Beratungsange-boten der WiReGo wird nunum ein neues und innovativesInstrument erweitert und op-timiert. Das Programm „Be-teiligungsfonds Landkreis Gos-lar“ stellt zukunftsfähigenGründungs- und Investitions-vorhaben eigenkapitalähnlicheFinanzmittel im Umfang vonmaximal 10.000 Euro je Vor-haben in Form von stillen Be-teiligungen zur Verfügung. Aufdiesem Weg soll die Finanzie-rung junger und kleinerer mit-telständischer Unternehmen

nachhaltig verbessert werden.„Dies geschieht sowohl direktdurch eine höhere Eigenkapi-

talausstattung als auch indi-rekt, da die Unternehmendurch eine erhöhte Eigenkapi-talquote leichteren Zugriff aufKredite bekommen“, erklärtDr. Jörg Aßmann, Geschäfts-führer der WiReGo, den ange-

strebten Hebeleffekt der ein-gesetzten Gelder.

Der Fonds wurde ermög-

licht durch die in der WiReGoals Gesellschafter engagiertenVolksbanken und Sparkassen,die eine Startsumme von75.000 Euro zur Verfügungstellen. Die beteiligten Bankensind die Sparkasse Gos-

lar/Harz, die Braunschweigi-sche Landessparkasse, dieVolksbank Seesen, die Verei-

nigte Volksbank Wernigero-de/Bad Harzburg, die Volks-bank im Harz/Osterode unddie Volksbank Braunlage.„Dieses Förderprogramm istgutes Beispiel für ein instituts-übergreifendes Engagement

von Banken im Sinne einer ef-fektiven Wirtschaftsförderungfür die Region Goslar“, betontStephen Buchholz von derBraunschweigischen Landes-sparkasse.

„Durch die Hebelwirkung,also die Generierung von zu-sätzlichen Kreditmitteln durcherhöhtes Eigenkapital, kanndas durch dieses Förderinstru-ment initiierte potenzielle In-vestitionsvolumen letztlich beirund 750.000 Euro liegen“, soHermann Mehrens, Vor-standsvorsitzender der Spar-kasse Goslar/Harz. Innovativist der revolvierende Charak-ter des Förderinstruments:Die Mittel, die den Unterneh-men durch die stille Beteili-gung für bis zu 8 Jahren zurVerfügung gestellt werdenkönnen, fließen am Ende derLaufzeit wieder zurück undstehen somit erneut für För-derzwecke zur Verfügung. Aufnoch einen Vorteil dieser Artder Förderung weist ArminGernhöfer, Vorstand derVolksbank Seesen, hin: „Ge-förderte Unternehmen wer-den im Rahmen der Beteili-gungsförderung durch die Wi-

ReGo über einen längerenZeitraum intensiv betreut undbegleitet, was die Erfolgs-wahrscheinlichkeit weiter er-höht“.

Gerade der Aspekt derNachhaltigkeit macht diesesFördermodell auch auf Lan-desebene interessant. So stell-te der niedersächsische Wirt-schaftsminister Bode in Aus-sicht, bei erfolgreicher Etab-lierung des Beteiligungsfondsdiesen mit weiteren EU-Mit-teln, die zum Ende der aktuel-len Förderperiode Ende 2013erfahrungsgemäß frei werden,aufzustocken. „Für den Land-kreis Goslar sind solch innova-tive Formen der Förderungvon großer Bedeutung, da siedie Wirtschaftsstrukturen inder Region Goslar langfristigstärken“, erklärt Landrat Ste-phan Manke. Auch eine finan-zielle Beteiligung des Land-kreises am Fondsvolumenschließt er mittelfristig nichtaus.

Mehr Informationen zumProgramm unterwww.wirego.de.

WiReGo

Neue Wege in der Förderung: Beteiligungsprogramm der WiReGo

(von links) Hans-Heinrich Haase-Fricke (Vereinigte Volksbank Wernigerode/Bad Harzburg), Armin Gernhöfer(Volksbank Seesen), Hermann Mehrens (Sparkasse Goslar/Harz), Landrat Stephan Manke, Torsten Janßen(Volksbank im Harz/Osterode), Andreas Iwersen (Volksbank Braunlage), Dr. Jörg Aßmann (WiReGo), StephanBuchholz (Braunschweigische Landessparkasse). Foto: WiReGo

Braunlage. Von solchen Zu-stimmungswerten können Po-litiker nur träumen: 91 Pro-zent der Bundesbürger sindmit ihrem Zahnarzt „sehr zu-frieden oder zufrieden“. Dasist das Ergebnis einer reprä-sentativen Umfrage des Al-lensbacher Instituts für Demo-skopie. „Ich halte das Ergebnisfür fabelhaft“, zeigte sich Dr.Michael Sereny, Präsident derZahnärztekammer Nieder-sachsen (ZKN) bei der Eröff-nung des 59. Winterfortbil-dungskongresses der ZKN inBraunlage im Harz erfreut.

Das große Vertrauen derDeutschen zu ihrem jeweili-gen Zahnarzt hat die Politikgegenüber der Zahnärzte-schaft aber nicht: Hier gebe eseine „Kultur des Misstrauens“,bedauerte Dr. Sereny. Ermachte diese Einschätzung ander seit dem 1. Januar gelten-den novellierten Gebühren-ordnung für Zahnärzte (GOZ)fest: Sie führe nicht zu einemAbbau von Bürokratie, son-dern zu „neuen, unnötigenBelastungen“. Vor allem abersei die GOZ 2012 „von derBeschreibung einer wissen-schaftlich fundierten, moder-

nen, präventionsorientierten,minimalinvasiven Zahnheilkun-de Lichtjahre entfernt“, kriti-sierte der ZKN-Präsident. „Ei-ne große Chance wurde ver-passt.“

Auch bei der Honorierungist die GOZ mehr als nur vongestern: Der Leistungsteil seiin nur wenigen Positionen ver-ändert worden. Der größteTeil der Leistungen werdeweiterhin zum 1988, also vorfast 25 Jahren, eingeführtenPreis berechnet. Damit liegedas Honorar für die Behand-lung von Privatpatienten undBeihilfeberechtigten, die über

die GOZ abgerechnet wer-den, in vielen Positionen„noch unter dem Honorar derGesetzlichen Krankenversi-cherung“.

Beim traditionellen Winter-fortbildungskongress im Harz-städtchen Braunlage ging esweniger um die GOZ als viel-mehr um die moderne Zahn-heilkunde. Fast 700 Zahnärz-tinnen und Zahnärzte sowiePraxismitarbeiterinnen disku-tieren unter dem Titel ‚Kon-troversen in der Zahnmedizin‘in zahlreichen Vorträgen undSeminaren über unterschied-lichste Fragen aus den zahn-ärztlichen Praxen. Die The-menpalette reicht von derFragestellung nach der besse-ren Putztechnik (elektrischoder manuell) über Behand-lungsoptionen bei Milchzahn-erkrankungen bis hin zur Dis-kussion, in welchen Fällen eineabnehmbare Versorgung einesLückengebisses sinnvoller ist,als eine festsitzende.

Auch in diesem Jahr hattedie ZKN wieder eine Reihenamhafter Referenten für dieFachvorträge und Diskussio-nen gewonnen.

-red

BRAUNLAGE. Für FamilieGöllner hat der Januar in die-sem Jahr etwas früher begon-nen, genau genommen am 7.Dezember. Da haben nämlichdie „Landlust“-Dreharbeitenfür die Anfang Januar ausge-strahlte Fernsehsendung be-gonnen.

Der NDR-Fernsehablegerder gleichnamigen Zeitschriftwidmet sich den ländlichenTraditionen und will dieschönsten Seiten des Landle-bens zeigen.

Für die Familie Göllner wa-ren die 9-tägigen, aufwendigenDreharbeiten anstrengendund aufregend zugleich. „Eswar wirklich ein tolles Erleb-nis, besonders weil wir erfah-ren konnten, wie es hinterden Kulissen beim Fernsehenabläuft“, sagt Kerstin Göllnerund lächelt dabei.

Aus dem umfangreichenFilmmaterial ist am Ende einkleines Familien Portrait ent-standen. Wie im wirklichenLeben lief nicht immer allesnach Drehbuch: Zum Beispielmusste die Familie entsetztfeststellen, dass Rote Beete

nicht nur Wolle, sondern nachausgiebigem Überkochen auchKüchenschränke, Tapeten undFliesenfugen einfärbt.

Auch der selbst gebauteSchlitten hat seine erste Test-fahrt nicht überstanden undmusste noch nachbearbeitetwerden. Auf ihrer Internetsei-

te Bauunternehmen ManfredGöllner- Ihr Bauunternehmenaus Braunlage kann man an-hand von Fotos noch weitereEinblicke von den Dreharbei-ten und vieles mehr bekom-men.

-red

Deutsche sind mit ihrem Zahnarzt sehr zufrieden Klappe „Glück auf“ und Action ...Der NDR zu Gast bei Familie Göllner

Dr. Michael Sereny, Präsident derZahnärztekammer Niedersachsen.

Foto: S. Richter

Balanceübungen

Die erste Testfahrt mit den selbstgebauten Schlitten. Foto: S. Richter

Page 11: Braunlager Zeitung · Seite 2 Braunlager Zeitung Februar 2012 Stadt Braunlage Rathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0 Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 Verw. Außenstelle

Februar 2012 Seite 11Braunlager Zeitung

Neuhof. PARTNER -BLUTSPENDE beim DRKNeuhof am 29. Februar 2012von 16.00 bis 19.30 Uhr imDorfgemeinschaftshaus Neu-hof. Jeder weiß um die Not-wendigkeit und den Sinn derBlutspende. Manchmal fehltzum Besuch eines Blutspende-termins nur das letzte Stück-chen Motivation ...

Das Blutspendeteam vomDRK Neuhof lädt Sie deshalbein, Ihren Partner zur Blut-spende mitzubringen. EinPartner kann Ihr Ehe- oder

Lebenspartner, ein Freundoder eine Freundin, Geschwis-ter, Eltern, Verwandte, Ver-

einskameraden, Kollegen oderjeder andere Mensch sein, derIhnen am Herzen liegt.

Der Partner ist ein Erst-spender oder hat seit mindes-tens einem Jahr kein Blut ge-spendet. Für jeden Spender,der einen Partner mitbringthalten wir ein kleines Überra-schungspräsent bereit.

Selbstverständlich ist auchjeder Spender ohne Partnersehr willkommen!

Christina Viehweger

Zorge. Mit insgesamt sehrguten Ergebnissen beendetedie Jugendabteilung der Schüt-zengesellschaft (SG) Zorgeden diesjährigen Rundenwett-kampf. Nach dem 4. Durch-

gang in Duderstadt belegte dieSchülermannschaft - beste-hend aus Jo-Anne Siemund (3.im Einzel), Sophie Atzenhofer(5. Platz) und Nina Reulecke(6. Platz) - den 1. Platz.

Im Jugendbereich erreichtedie Mannschaft mit Leoni Sie-mund (2. Platz), Alina Kelka(4. Platz) und Lina Helwig(7.Platz) ebenfalls den 1. Platz.Komplettiert wurde das guteJugendergebnis durch Vanessa

Trute (5. Platz) und JuliaSchröter (9. Platz).

Bei den Junioren konntesich Nico Reulecke gegen diegesamte Konkurrenz durch-setzen und belegt in seiner Al-

tersklasse den 1. Platz!Zurückzuführen sind diese

guten Ergebnisse zum einenauf die gute Ausrüstung, diedie Schützengesellschaft Zor-ge ihren Jungschützen zur Ver-fügung stellen kann. Ermög-licht wurde dies durch zahlrei-che Spenden in den letztenJahren, für die wir uns hiernoch einmal bedanken möch-ten. Aber hier ist der Wegnoch nicht zu Ende. Die SG

Zorge arbeitet weiter daran,die Trainingsbedingungen fürdie Jugend zu verbessern.Zum anderen bedanken wiruns für die gute Jugendarbeit,die Nils Richert in den letzten

Jahren geleistet hat. Leidermusste er sein Amt als Jugend-leiter auf der diesjährigen Jah-reshauptversammlung zurVerfügung stellen.

Der Abschied fiel auch denJugendlichen sichtbar schwer.Wir hoffen, dass er sich auchin der nächsten Zeit noch abund zu bei uns sehen lässt.

Matthias Siemund,Jugendleiter

Gute Ergebnisse im Rundenwettkampf

v.l.: Lina H., Nico R., Vanessa T., Julia S., Leoni S.

v.l.: Sophie A., Nina R., Jo-Anne S. Fotos (2): priv.

Rosenteichwiesen werden erhaltenFoA Lauterberg beseitigt Bäume auf Naturschutzflächen

Kurz notiert

Komm mit! - Hilf mit!

Bad Sachsa. Die Wiesenrund um die malerischenRosenteiche bei Bad Sachsalagen viele Jahre brach.

Damit dieser wertvolleLebensraum nicht dauer-haft verloren geht, inves-tiert jetzt das Niedersäch-sische Forstamt Lauterbergin deren Erhaltung.

Trotz Beweidung mitSchafen verbuschen die ar-tenreichen Wiesen zuneh-mend. Um die fortschrei-tende Ausbreitung vonBäumen und Sträuchern zuverhindern, sollen die rund

fünf Hektar großen Wiesengrundlegend saniert undgepflegt werden.

Ihre Biotoppflege habendie Forstleute mit der Na-turschutzbehörde desLandkreises Osterode ab-gestimmt.

Im ersten Schritt wirdder seit einigen Jahren fastkomplett zugewachseneWirtschaftsweg freigestellt.Die tiefen Fahrspuren wer-den beseitigt und der Wegneu befestigt. Büsche undBäume, die sich in den ver-

gangenen 30 Jahren unge-hindert auf der Fläche aus-breiten konnten, werdengefällt. Daraus entstehenHolz-Hackschnitzel fürEnergieholz. Anschließendsorgt eine Raupenfräse da-für, dass die Wurzelstukenentfernt und eingeebnetwerden.

Zukünftig soll die Wiesenach Maßgaben des Natur-schutzes wieder flächig be-wirtschaftet werden.

Michael RudolphNiedersächsische

Landesforsten

BAD LAUTERGERG. DieHobbysänger aus dem Süd-harz hatten vor Kurzem zu ih-rer diesjährigen Hauptver-sammlung eingeladen. Hin-sichtlich der Auftritte konntedort eine positive Bilanz gezo-gen werden.

Der Schlager-Club hat sichauf deutsche und englischeSchlager- und Popinterpreta-tionen spezialisiert.

Seine Mitglieder können einkomplettes Show-Programm,aber auch Auftritte mit weni-

gen SängerInnen aufführen.Für Publikum und Interpretengleichermaßen stimmungsvollund gelungen waren mehrereAuftritte im letzten Jahr imSüdharz und in Thüringen. DieBesucher der Shows werdenin einige Nummern aktiv ein-gebunden - natürlich nur Frei-willige - was stets spaßige Sze-nen erzeugt.

Wir würden uns sehr überZuwachs an sangesfreudigen,talentierten InterpretInnen im

Verein freuen. Schlager- undPopsängerInnen, auch Musike-rInnen, die mit den Hobbysän-gern aus dem Südharz auf einehiesige Bühne möchten, kön-nen sich telefonisch meldenbei Marianne Büsch (0176 –96324268) oder Kerstin Klau-enberg (0160-93505693).

Habt Mut – es macht großeFreude, in unseren Showpro-grammen mitzuwirken!

M. Büsch

Page 12: Braunlager Zeitung · Seite 2 Braunlager Zeitung Februar 2012 Stadt Braunlage Rathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0 Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 Verw. Außenstelle

Seite 12 Februar 2012Braunlager Zeitung

Wann und wo ist was los in Braunlage und Umgebung?

BRAUNLAGE. Promiauflaufbeim 4. Internationalen 89.0RTL Nacktrodeln! Neben dembestbezahlten Männermodelder Welt, Marcus Schenken-berg, wird auch Erotikstern-chen Mia Magma den Rodel-hang an der Braunlager Ski-

wiese herunterrodeln. Die zwei kältegewöhnten

norwegischen Dessous-Mo-dells Linda und Lisa bringenweiteres internationales Flairin das Rodelevent.

Aber auch abseits der Piste

wird es heiß. Denn nun istklar, wer auf der After-Show-Party den Tausenden Nackt-rodel-Besuchern einheizenwird. Die Hermes HouseBand wird als Liveact die Pisterocken und mit ihren Megahitswie „Country Roads“, „Live isLife“ und „I will survive“ fürbeste Stimmung auch nachdem sportlichen Teil sorgen.Sogar Textilverweigerin undDschungelcamperin MicaelaSchäfer ist dabei. Die eigentli-che Sensation ist aber: Siekommt angezogen zum 89.0RTL Nacktrodeln und wird alsDJane La Mica neben 89.0RTL Resident-DJ Stevie T.ebenfalls bei der After-Show-Party auftreten.

Frauen-Power ist auch aufder Piste zu erleben. Denn

erstmals werden Männer undFrauen getrennt rodeln undden Weltmeistertitel unter ih-resgleichen ausfahren. So wirdes zwei Nacktrodel-Champi-ons und damit auch zweimal1000,- Euro Siegprämie ge-ben. Aus mehr als 5.000 An-

meldungen (Rekord!) wurdenbereits 23 mutige Kandidatenausgelost. Unter anderemwerden „Die attraktive Alten-pflegerin“ Annika aus Burg,„Der schräge Gymnasialleh-rer“ Marcel aus Eberswalde,

„Das Tattoo-Wunder“ KittyCore aus Magdeburg, „RTL 2Traumfrau gesucht-Kandidat“Elvis aus Braunschweig und„Die schüchterne Steuerfach-angestellte“ Nicole aus Tam-bach-Dietharz die 89 Meterlange Piste herunterrodeln.Der amtierende Nacktrodel-Champion Gunnar Kaufholdaus Kefferhausen ist natürlichauch am Start, um seinen fros-tigen Titel zu verteidigen. „Inder kommenden Woche wer-den wir noch die letzten Start-plätze auslosen und ab Don-nerstag beginnt in Braunlagebereits der Aufbau der Rodel-strecke“, verrät 89.0 RTLMorningshow-Moderatorin Ju-le. Der Wetterdienst prognos-tiziert übrigens für nächstenSamstag leichten Schneefall

bei -1 Grad, also ideale Nackt-rodelbedingungen.

Braunlages TourismuschefChristian Klamt zählt bereitsdie Stunden bis zum Event:„Unser Ort ist bereit, dasWetter wird prima und wirfreuen uns auf das 89.0 RTLNacktrodeln. Ich finde es toll,dass in diesem Jahr erstmalsauch Promis mitrodeln.

Das zeigt, welchen Stellen-wert dieses einmalige Winter-vergnügen mittlerweile hat.“Die Parkplätze seien ebenfallsbestens präpariert und bereitfür geschätzte 20.000 Nackt-rodel-Enthusiasten. Von denGroßparkplätzen (u. a. inElend) fahren wieder kosten-freie Shuttlebusse bis direkt anden Rodelhang. In diesem Jahrwird es wie 2011 eine Koope-ration mit der BILD-Zeitunggeben. Durch diese Zusam-menarbeit können Nacktro-del-Fans aus aller Welt über

www.89.0rtl.de undwww.bild.de das verrückteTreiben auf der verschneitenRodelpiste per Live-Videostre-am mitverfolgen.

Das 89.0 RTL Nacktrodelnmacht zum bereits vierten Malin Braunlage Station. Bei der

sexy Snow-Party wird auch2012 in mehreren Vor- und Fi-nalläufen der Nacktrodel-Weltmeister und erstmalsauch die Nacktrodel-Welt-meisterin gesucht. Ab 16 Uhrwird sich die Skiwiese am Rat-haus Braunlage daher in eineriesige Partylocation verwan-deln. Und auch nach dem

„sportlichen Teil“ geht es wie-der bis in die Nacht weiter,bei der großen After-Show-Party direkt am Rodelhang.

Der Eintritt zur gesamtenVeranstaltung ist natürlich frei!

-rtl

BRAUNLAGE. Am Sonn-tag, den 05.02.2012, fand beieisiger Kälte, herrlichem Son-nenschein und perfekten Be-dingungen auf den Brocken-wegschanzen in Braunlage dieHarzmeisterschaft im Ski-springen statt. In der AK 6/7auf der K7-Schanze gelang Lu-ka Beck der Sprung auf Platz2, die Zwillinge Lasse und Jan-ne Banse belegten Platz 3 und4 (alle WSV Braunlage). Beiden Schülern 8/9/10 auf derK14-Schanze siegte MauriceNeigenfindt. Auf der K40-Schanze holte sich der WSVBraunlage in jeder Altersklasseden Siegerpokal. Bei denSchülern 11 Cedrik Langer,bei den Schülern 12/13 JannikSemlitsch, S 14/15 CorvinKühnel und bei den HerrenLukas Beyer. Weitere Platzie-rungen: Leif Mika Hülser 3.,Lukas Rüscher 4., HenrikBuchholz 2., Manuel Hermert2., Timo Bartsch 3., Nico Ha-se 2.und Jens Koch 4.

Das Skisprungteam möchtesich auf diesem Wege recht

herzlich bei Herrn Bürger vonder Glasmanufaktur in Deren-burg und dessen Ehefrau fürneue Winterjacken für alle

Springerinnen und Springersowie Trainer und Betreuerbedanken. Weiterhin gilt denFirmen Black & White sowie

KochMarketing ein großerDank, da sie die passendenKopfbedeckungen sponserten!

-gal-

Februar 2011Sonntag, 19. Februar18:00 Eisstadion: Herren-Eishockey Oberliga:

Harzer Wölfe – EHC Timmendorf

Montag, 20. Februar13:00 Busfahrt bis zur Heimathütte. Wanderung

durch das Wolfsbachtal, Dicke Tannen, mitEinkehr und Busrückfahrt. 10 km,Wanderf.: F. Hoppe, Treff.: H.-Jasper-Platz

Dienstag, 21. Februar20:00 Kurgastz.: Vortrag auf Großbildleinwand,

„Der Brocken“ Ref.: F. Schwarz / HohegeißMittwoch, 22. Februar08:50 Wanderung auf den Brocken, mit

Rucksackverpflegung. 23 km, Wanderführer:Karlheinz Brumme, Treff.: Trinitatiskirche,

Freitag, 24. Februar13:00 Wanderung um Braunlage,10 km,

Wanderf.: F. Hoppe, Treff.: H.-Jasper-Platz

BraunlageWann und wo ist was los in Braunlage und Umgebung?

24. Februar ab 20:00 Uhr im KurgastzentrumHarzheimatabend

Traditionelle harztypische Lieder und Musikstücke,verfeinert mit Jodeln und Peitschen knallen

Dr. Barner - Führungen durch das

Jugendstil - SanatoriumJeden Samstag um 15.00Uhr

Jeden Mittwoch im Kurgastzentrum15.00 Uhr im Spielzimmer

Bridge mit der Braunlager Bridgegruppe

Jeden Montagim Fernsehraum des Kurgastzentrums: ab 10:00 UhrGästebegrüßung durch den Kurdirektor,

kostenlose Ortsführung mit dem Kur- u. Verkehrsverein

Harzmeisterschaft im Skispringen

Mia, Marcus & Micaela: Promiauflauf beim 89.0 RTL NacktrodelnErstmals auch Weltmeisterin gesucht / Hermes House Band beider After-Show-Party

KONZERTE IM MUSIKSAAL

SANATORIUM DR. BARNERSamstag 18. Februar 2012, 20 Uhr

TRIO ARABESQUEElisabeth Gebhardt, Violine, Aram Yagubyan, Cello

Jerzy Mallek, KlavierMendelssohn – Popper – Schumann - Ravel

Samstag 25. Februar 2012, 20 UhrSilja Meyer-Zurwelle, Violine

Natsumi Ohno, KlavierJ.S.Bach - J.Brahms - S.Prokofjew

Samstag 3. März 2012, 20:00 Uhr(im Rahmen des „Tastentaumel 2012“)

Marie-Luise Linnemann (Gesang) und Geza Gal (Klavier)„Wir ziehen keine Notbremse“

Chancons von Tucholsky, Hollaender, Marlene Dietrich undHildegard Knef

Die Hermes House Band

Das erfolgreiche Skisprungteam Foto: priv.

Dschungelcamperin Micaela Schä-fer wird als DJane La Mica auftreten.

89.0 RTL Morningshow-Moderatoren Marco, Jule und Chrz Rock.Fotos: Veranstalter

Die kältegewöhnten norwegischen Dessous-Modells Linda (blond) und Lisa

Page 13: Braunlager Zeitung · Seite 2 Braunlager Zeitung Februar 2012 Stadt Braunlage Rathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0 Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 Verw. Außenstelle

Februar 2012 Seite 13Braunlager Zeitung

Braunlage. An der feierli-chen Kranzniederlegung amVolkstrauertag 2011 auf demEhrenfriedhof bei Oderbrückim Hochharz nahm auch eineAbordnung der Reservistenka-meradschaft Fliegerhorst Gos-lar teil. Der Leiter des Kreis-verbindungskommandos Gos-lar, Herr Oberstleutnant d. R.Claus Jähner, hielt auch in die-sem Jahr die Gedenkrede.

Die Ehrenposten Ober-stabsfeldwebel d.R. Willi Elige-hausen (links im Bild) undStabsfeldwebel a.D. d.R. RalfSchoss (rechts im Bild) beidieser feierlichen Kranznie-derlegung, stellte wieder - wieim Vorjahr - die Reservisten-kameradschaft FliegerhorstGoslar.

Auf dem EhrenfriedhofOderbrück fanden 103 gefalle-ne Soldaten des 2. Weltkriegsihre letzte Ruhestätte. Die be-sonderen klimatischen Ver-hältnisse (Höhenlage 840 m ü.NN, ü. 1200 mm Niederschlä-ge/Jahr und ein langer Winter,mit oft hoher Schneelage) las-sen eine üppige Bepflanzungnicht zu, daher ist die gärtne-

rische Gestaltung der Anlageder Landschaft angepasst.

Auf einem Gedenkstein fin-det man folgende Inschrift:

Hier ruhen 89 deutsche Solda-ten, die im April 1945 bei denKämpfen im Harz gefallen sindund 14 russische Soldaten, die

als Kriegsgefangene bei Trans-porten ums Leben kamen.

W. Eligehausen

Kranzniederlegung auf dem Ehrenfriedhof Oderbrück

Kranzniederlegung auf dem Ehrenfriedhof Oderbrück. Foto: W. Eligehausen

Page 14: Braunlager Zeitung · Seite 2 Braunlager Zeitung Februar 2012 Stadt Braunlage Rathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0 Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 Verw. Außenstelle

Bad Lauterberg. Der Vor-sitzende des SozialverbandesDeutschlands (SoVD) Orts-verband Bad Lauterberg, Ul-rich Helmboldt, konnte er-freut mehr als 250 Gäste zumKonzert willkommen heißen.Darunter SoVD-Abordnungenaus Bartolfelde, Barbis undGittelde.

Freunde der guten Blasmu-sik kamen bei der seit Jahrenbeliebten Musikveranstaltungim Stadtgebiet voll auf ihreKosten. Mit dem aktuellen Re-pertoire der Hobbymusiker,bestehend aus Walzer, Polka,

Märschen und Operetten - so-wie Volks-Melodien, dabeiauch mehrere Gesangseinla-gen, wurde der Geschmackder Besucher auf den Punktgetroffen. Das mehr als zwei-stündige Konzert (spaßeshal-ber fünfstündig angesagt) mitden Feuerwehrmusikerinnenund Musikern stand unter der

Stabführung von Danny Wölk.Wie bei allen bisherigen

Neujahrskonzerten hatteFrank-Horst Kappe wiederfachkundig nicht nur die Mo-deration des Konzertes über-nommen, sondern zusätzlich

mit einigen Anekdoten für vielSpaß unter den Besuchern ge-sorgt. Dank der finanziellenUnterstützung der Sparkasseim Landkreis Osterode konn-te auch das 13. Neujahrskon-zert eintrittsfrei durchgeführtwerden.

Noch während der erfolg-reichen Veranstaltung wurde

per Handschlag vertraglich das14. Neujahrskonzert auf Sonn-tag, den 13. Januar 2013 imKurhaus zu Bad Lauterbergvereinbart.

Brigitte Helmboldt

Bad Lauterberg. Nachdemvor über einem Jahr ein Tank-löschfahrzeug der Schwer-

punktfeuerwehr Bad Lauter-berg wegen technischer Män-gel außer Betrieb genommen

werden musste, ist in dervierten Januarwoche ein neu-es Einsatzfahrzeug in der

Kneippstadt eingetroffen. DieEinsatzkräfte der Wehr holtendas Fahrzeug vom weltgröß-

ten Feuerwehrfahrzeug-Auf-bauhersteller „Rosenbauer“aus Linz in Österreich ab.

Bei der dringend benötig-ten Ersatzbeschaffung handeltes sich um ein Löschgruppen-

fahrzeug LF 30/40 auf einem18-Tonnen-MAN-Fahrgestellmit 340 PS.

Das neue Einsatzfahrzeug,das unter anderem mit einem4.000 Liter-Löschwassertank

ausgerüstet ist, kostet mitAusstattung die Stadt Bad Lau-terberg mehr als 350.000

Euro. Für nötige Sonderaus-stattung, einschließlich einerWärmebildkamera, übernahm

der Förderverein der Freiwilli-gen Bad Lauterberg rund35.000 Euro dieser Kosten.

Nach intensiver Schulungmit dem derzeit in der Regioneinmaligen Einsatzfahrzeugsoll es am 16. März 2012 offi-ziell übergeben und in Betriebgenommen werden.

-red

BAD LAUTERBERG. AmSamstag, dem 25. Februar2012 um 20 Uhr im Haus desGastes, exakt an Karl Mays170. Geburtstag, bietet dasBerliner Folk-Duo HolgerSaarmann und Vivien Zellerauf Einladung des KulturkreisesBad Lauterberg einen ebensoungewöhnlichen wie unter-haltsamen und lehrreichenAbend voller überraschender(Wieder-) Entdeckungen.

Wer hat ihn schließlich nichtgelesen, Karl May? Aber werweiß schon, dass er auch Ge-dichte geschrieben und ver-tont hat? Ein überraschenderKonzertabend! „Lieder, sodeutsch wie der Wilde Wes-ten“ – das ergibt eine bunteCollage von Worten und Klän-gen aus und über Amerika. Sieist aber auch Widmung undErinnerung an unseren Pionierim Geiste: Karl May (1842-1912), der auch ein begabter,wenngleich durchs Schreibenmeist verhinderter Komponistund Musiker war.

Schon 200 Jahre bevor derGelegenheitskomponist KarlMay seine Amerika-Phantasienniederschrieb, siedelten Deut-sche in der Neuen Welt: VonPennsylvania bis in den mittle-ren Westen sprachen sie gene-rationenlang ihre seltsamenMischdialekte – und so sangensie auch: Country, Folk undGospel auf Deutsch!

Das Duo Holger Saarmann

& Vivien Zeller folgt den litera-rischen Pfaden des „Reise-Märchen-Erzählers“ Karl Mayin die ehemals Neue Welt undentdeckt dort - neben MaysKompositionen - authentischedeutsche Folk- und Country-musik im pennsylvaniendeut-

schen Dialekt. Und seineKompositionen dürften vieleMenschen ebenso überraschenwie die Tatsache, dass es zuseiner Zeit in Nordamerikawahrhaftig deutschsprachigeCountrymusik gab: Spirituals,Volks- und Kinderlieder mittenaus dem realen Alltag der(ehemals) Neuen Welt. Vielesdavon im charakteristischenGemisch süddeutscher Dialek-te, dem „Pennsylvania Dutch“.Der Liedersammler und Gitar-rist Holger Saarmann und dieFolk-Geigerin Vivien Zellerspüren nicht nur der vergesse-nen Countrymusik der „Penn-sylvania Dutch“ nach, sie ha-ben auch manche andere Brü-

cke von Deutschland nachdrüben geschlagen.

Dass Karl May (genau wiedas Berliner Duo) nie einenFuß in den Wilden Westensetzte, ist hinlänglich bekannt.Seine wilde Jugend dagegenkaum. Armut, Blindheit, vonTeufeln gejagt, sieben JahreKerker ... Karl Mays Biografieliest sich wie ein Märchen!

Und weil das Berliner Duoauf den Spuren Old Shatter-hands selber nie das alteEuropa verließ, ist dieser kaba-rettistisch bunte Lieder- undLeseabend eine ebenso auf-richtige wie ironische Reminis-zenz an die Legende vom Wil-den Westen – vor und nachWinnetous Missionierung.

Holger Saarmann wurde2007 für sein Werk als Lieder-macher mit dem Nachwuchs-förderpreis der Hanns-Seidel-Stiftung ausgezeichnet (BR-Festival „Songs an einem Som-merabend“ auf Kloster Banz).Vivien Zeller musiziert als Gei-gerin in diversen erfolgreichenProjekten der Folk- und Bor-dun-Szene, darunter Kwartund Malbrook (ausgezeichnet2008 mit dem Preis der deut-schen Schallplattenkritik).

Karten für diesen unge-wöhnlichen Country-Abendsind bei der Touristinfo BadLauterberg, Ritscherstraße 4,Tel. 05524 – 9 20 40 zu erhal-ten.

Renate Dittmar

Braunlager Zeitung Februar 2012Seite 14

Das derzeit modernste und leistungsstärkste Löschgruppenfahrzeug derRegion. Fotos: red.

Bad Lauterberg. Nach völli-ger Um-und Neugestaltung istaus der einstigen Kleiderkam-mer des Fördervereins „Steinauf Stein“ im Stadthaus, Ahn-straße 20, jetzt eine schmucke„Boutique“ geworden. Ange-boten wird in dem auswahl-reichen Secondhandshop su-pergünstige Bekleidung fürjung und alt. Unter der Viel-zahl der angebotenen Stückein Topqualität, so der Ge-schäftsführer des Vereins, JensSpahn, sind auch Designermo-delle zu finden, allerdings allesfür ein „kleines Geld“.

Zur Neueröffnung derBoutique, so der Vereinsvor-sitzende Klaus Richard Beh-ling, werden unter Damen-und Herrenjeans für 3 Euro,Hemden für 2 Euro, Strickja-cken für 4 Euro, Ledermäntel

für 25 Euro, Winterjacken für15 Euro, selbst Trachtenklei-der, -blusen, -röcke, Mäntelfür Preise zwischen 4 und 18Euro, in einer Riesenauswahl

angeboten. Ein Besuch, so diestellvertretende Vereinsvorsit-zende Brigitte Krampitz-Hän-sel kann sich also mehr alslohnen. Dies nicht nur für den

eigenen Geldbeutel, sondernauch für den Förderverein,denn der gemeinnützige Ver-ein stellt den Erlös aus demVerkauf natürlich wieder für

„einen guten Zweck“ bereit.Sämtliche Kleidungsstücke,

darunter auch Hüte, werdenvor dem Verkauf gereinigtoder gewaschen und natürlich

auf einwandfreien Zustandüberprüft. Hartz IV-Empfän-ger erhalten bei einem Einkaufnochmals einen Rabatt von 20Prozent.

Die ehrenamtlichen Helfe-rinnen und Helfern des Ver-eins werden dabei von vier„Ein-Euro-Kräften“, die überden AWO-Kreisverband in ei-nem Arbeitsmarktprojekt desJobcenters Osterode tätigsind, tatkräftig unterstützt.

Die Second-Hand-Boutiquevon „Stein auf Stein“, Telefon05524 1700, ist montags bisdonnerstags von 11 Uhr bis17 Uhr geöffnet. Übrigenssucht „Stein auf Stein“ nochengagierte ehrenamtliche Mit-arbeiter, die in der neuenBoutique oder bei der Betreu-ung der Besucher des Vereinsmithelfen möchten. -red

In den verschiedenen Räumlichkeiten bietet eine große Auswahl für jedeAltersgruppe die richtige modische Bekleidung. Fotos: (red.)

Vivien Zeller und Holger Saar-mann Foto: Veranstalter

Die Feuerwehrmusikerinnen und Musikern Foto: priv.

Damen- und Herrenbekleidung in vielen Ausführungen und Größen wer-den angeboten.

Das Einsatzfahrzeug verfügt auch über Wasserwerfer und Schaumrohr aufdem Fahrzeugdach

Blick in einen der Geräteräumemit 14 KVA-Notstromaggregat.

Fahrzeugtypenschild mit der Tür-beschriftung der Freiwilligen Feu-erwehr Bad Lauterberg.

Modernstes Löschfahrzeug der Region in Bad Lauterberg eingetroffen

Mehr als 350.000 Euro in die Sicherheit der Bürger investiert

Holger Saarmann & Vivien Zeller

Lieder, so deutsch wie der Wilde Westen13. Neujahrskonzert des SoVD Bad Lauterberg

Schwungvolle Musik und Geschichtensorgten für gute Stimmung

Boutique völlig neu- und umgestaltet

Bekleidung in bester Qualität zu supergünstigen Preisen

Page 15: Braunlager Zeitung · Seite 2 Braunlager Zeitung Februar 2012 Stadt Braunlage Rathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0 Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 Verw. Außenstelle

BAD LAUTERBERG. DerLuftsportverein Bad Lauter-berg e. V. (LSV) hat im Rah-men einer Feier am 3. De-zembersamstag seine Jugend-sieger geehrt. Bei Keksen, Ka-kao und Kuchen bekamen dieerfolgreichen jugendlichenNachwuchsmodellflieger ne-ben Pokalen und Urkundenauch noch einige Leckereienund so wurde bei bester Stim-mung lange gefachsimpelt. Ju-gendsieger 2011 wurde Lisa-Marie Eckstein vor MarvinLindenberg und Luksa Don-ner.

Den Ballonwettbewerb,den der LSV zum „Tag der of-fenen Tür“ am 28. Augustdurchführte, gewann NilsMarschner mit einer gefloge-nen Weite von 230 Km. Ihmfolgten Phillip Lindenau mit227 Km und Philipp Spielvogelmit 198 Km. Auch diese Ge-winner wurden mit Sachprei-sen vom Luftsportverein be-dacht.

Aktuelle Termine und vieleweitere Informationen wieimmer unter www.lsv-badlau-terberg.de -red

BAD LAUTERBERG. Dergemeinnützige Verein „Steinauf Stein e.V. – Fördervereinfür Senioren und soziale Pro-jekte“ hat seine Ende Novem-ber vergangenen Jahres auf ei-ner Mitgliederversammlungangekündigten neuen Vorha-ben mit der Unterstützungdes Kinderschutzbundes, desTierschutzvereines Bad Lau-terberg sowie der „Tafel“ inBad Lauterberg inzwischenmehr als umgesetzt.

Nachdem bereits der Ver-ein „Stein auf Stein“ die bis zu„40 Kunden (mit Angehörigenetwa 80 bedürftige Perso-nen)“ der Osteroder Tafel,Ausgabestelle Bad Lauterberg,zum vergangenen Weihnachts-fest mit einem Weihnachtsbra-ten überraschte, gab es amFreitag, den 20. Januar, erneutfür diesen Personenkreis einegroßzügige Zuwendung.

Wie dazu der Geschäftsfüh-rer Jens Spahn und der Ver-einsvorsitzende Klaus RichardBehling bei der Übergabe dermehr als 25 Kilo schwerenKisten an die Bedürftigen er-

läuterten, kamen bei der Um-setzung dieser Gemeinschafts-aktion zahlreiche Helferinnenund Helfer zum Einsatz. Zu-sammen mit Karin von Lewin-ski und Karin Strauß von derTafel wurden zuvor die jeweilsrund 60 Artikel im Wert von75 Euro ausgewählt und be-stellt. Gepackt wurden dieSpendenkisten dann in mühe-voller Kleinarbeit wiederumvon den Helferinnen der Tafel,des Kinderschutzbundes, Mit-arbeitern des liefernden RE-WE-Marktes Weitzel und von

den Mitgliedern des Vereinssowie den bei „Stein auf Stein“eingesetzten vier „Ein-Euro-Kräften“ der AWO. Zu den

rund 60 haltbaren Artikel ge-hören unter anderen eineEdelsalami, Käseaufschnitt,Rostbratwurst, Leberkäse,Brot, Eier, Marmelade, Kon-

densmilch, Gewürzgurken,Sauerkraut, Rotkohl, Oran-gen- und Apfelsaft, Äpfel,Zwiebeln, Kartoffeln, Kaffee,Ananas, Pfirsiche, Fertigsup-pentöpfe, Reis, Spagetti, usw.,aber auch einige Hygienearti-kel wie Zahnbürsten, Zahn-creme, Duschcreme, Toilet-tenpapier, usw. Die gewaltigeVorbereitung und Planung zudem großen logistischen Aktwurden in erster Linie von derstellvertretenden Vereinsvor-sitzenden Brigitte Krampitz-Hänsel und dem Geschäftsfüh-

rer Jens Spahn gestemmt, soder Vereinsvorsitzende Klaus-Richard Behling. Einschließlichder Weihnachtsbratenaktion

wurden insgesamt 3.500 Eurofür die „Tafelspende“ aufge-wendet.

Seit zweieinhalb Jahren, sodie Ansprechpartnerin der

Osteroder Tafel, Karin vonLewinski, wird an jedemDienstag im Gemeindehaus St.Andreas für Bedürftige mitknappen Lebenshaltungskos-ten und Menschen die mit So-zialhilfe auskommen müssen,jeweils eine Kiste mit Lebens-mitteln zusammen gestellt.Leider scheuen sich vor allemältere Menschen, dieses Ange-bot anzunehmen, aber dieAusgabe erfolgt in einer abge-schirmten Umgebung. Außerden regelmäßigen Spendenvon Lebensmittelmärkten er-

hält die Tafel dankenswerter-weise immer wieder Sach-und Geldspenden, so beim zu-rückliegenden Weihnachtsfestunter anderem von der Kir-chengemeinde St. Andre-as/Sternaktion, dem Früh-stückstreff, Schülern der KGS,Lions-Club und wie schon er-wähnt, so Karin von Lewinski,die Weihnachtsbratenaktionund die jetzt erfolgte großzü-gige Spende von „Stein aufStein“.

Worte des Dankes hatteauch die Bad LauterbergerKinderschutzbundvorsitzendeRomana Spillner parat, gernhabe ihr Verband jetzt mitge-holfen, unterstütze „Stein aufStein“ doch auch maßgeblichdie ehrenamtliche Arbeit desKinderschutzbundes. So kauf-te „Stein auf Stein“ unter an-derem Möbel, die Ausstattungeiner Spielecke, Geräte zumKochen und Backen für die re-novierten Räumlichkeiten imStadthaus und übernahm Ne-benkosten im Gesamtwertvon rund 3.500 Euro. Wennalles fertig eingerichtet ist, sodie Kinderschutzbundvorsit-zende, wird es in einigen Wo-chen noch eine öffentlicheEinweihungsfeier geben.

Vervollständigt wurde dieArbeit von „Stein auf Stein“,so Geschäftsführer Jens Spahnund Vorsitzender Klaus Ri-chard Behling, in den letztenWochen mit der Übernahmevon Tierarztkosten von bisher2.035 Euro für den Tier-schutzverein Bad Lauterberg.Außerdem wurde aus demriesigen Bestand der Kleider-kammer, die jetzt zu einer„Boutique mit Second HandWare“ umgestaltet wurde, einkompletter Lkw voll mit Be-kleidung, Bettwäsche und Ge-schirr an die Ukraine-und Ru-mänienhilfe gespendet.

Sehr zufrieden äußertensich auch Hassan Aziz und Ga-briele Bösel vom AWO-Kreis-verband über die gute Zusam-menarbeit mit dem Verein„Stein auf Stein“. So werdenfür ein von der AWO betreu-tes Arbeitsmarktprojekt vomJobcenter des Landkreises je-weils an vier Tagen in der Wo-che vier Ein-Euro-Kräfte bei„Stein auf Stein“ eingesetzt.Hauptsächlich zum Betreuender „Second Hand Boutique“,aber auch wie jetzt zum Pa-cken der zahlreichen Kistenfür die Tafel.

-red

www.braunlager-zeitung.de

Braunlager ZeitungFebruar 2012 Seite 15

Die Jugendsieger 2011 mit Jugendwart Hardy Thomas. Foto: priv.

Der Vorstand des Fördervereins „Stein auf Stein“ (v.l.n.r.) mit Jens Spahn,Brigitte Krampitz-Hänsel und Klaus Richard Behling freut sich, den Be-dürftigen der Tafel ein dickes Paket mit 60 Artikeln im Wert von je 75Euro übergeben zu können. Fotos (2): red

Einige der zahlreichen fleißigen Helfer, darunter (v. r. n. l.) Jens Spahn, Hassan Aziz, Matthias Weitzel, GabrieleBösel, Karin von Lewinski, Karin Strauß, Frank Löbel und Romana Spillner, die beim Zusammenstellen und Pa-cken der zahlreichen Pakete tatkräftig geholfen haben.

Luftsportverein ehrt Jugendsieger

Gewinner des Ballonwettbewerbes stehen fest

Förderverein „Stein auf Stein“ setzt Spenden-und Förderzusagen um

Lebensmittelgeschenkpakete für Bedürftige der Tafel

Page 16: Braunlager Zeitung · Seite 2 Braunlager Zeitung Februar 2012 Stadt Braunlage Rathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0 Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 Verw. Außenstelle

BAD LAUTERBERG. AmFreitag, den 10.02.2012, fanddie diesjährige Jahreshauptver-sammlung des Segelclubs BadLauterberg (SCBL) statt. Dererste Vorsitzende, Maik Knap-pe, konnte über 30 Mitglieder

im Hotel Riemann in Bad Lau-terberg begrüßen.

In seinem Jahresbericht in-formierte Knappe die Mitglie-der darüber, dass die neuenNutzungs- und Pachtverträgemit den NiedersächsischenLandesforsten (CampingplatzGlockental GmbH) und derHarzwasserwerke GmbH(HWW) endgültig abgeschlos-sen werden konnten. Damitsind die Grundlagen für einelängerfristige Zukunft desSCBL um einen wichtigenBaustein ergänzt worden. Der1. Vorsitzende erinnerte an

besondere Veranstaltungendes Jahres 2011, wie zum Bei-spiel den „Tag des offenen Ste-ges“ und das 40-jährige Ver-einsjubiläum. Er dankte denMitgliedern für deren vielfälti-ge Unterstützung dabei. Ein

Rückblick auf die Aktivitätenim Jugendbereich, zu denendie erfolgreiche Teilnahme amTrainingslager an der Schleiund verschiedene Regattengehörten, rundete seinen Be-richt ab.

Der Bericht des Schatz-meisters Hartmuth Ludwigund der Kassenprüfer ergabeine ausgeglichene Finanzlageund eine einwandfreie Kassen-führung. Die Sportwartin,Hella Koch, nahm einen Rück-blick auf die Regatten des letz-ten Jahres vor und bedanktesich bei allen Helfern. Es

konnten drei regionale Regat-ten und eine überregionaleRanglistenregatta mit Teilneh-mern aus West- und Nord-deutschland ausgetragen wer-den. Vereinsmeister des Jahres2011 wurde bei den Steuer-

leuten Philipp Buhr (Wedel)und bei den Vorschotern LarsFröhlich (Herzberg). Im ver-gangenen Jahr, so der Schrift-führer Hans-Werner Kneusels,haben acht Teilnehmer dieGelegenheit zur Ausbildungfür den SportbootführerscheinBinnen wahrgenommen underfolgreich mit der Prüfungabgeschlossen. Auch in diesemJahr wird die Ausbildung wie-der angeboten. Im Septemberfindet an der Odertalsperredie Prüfung statt.

Im Anschluss an die Berich-te der Vorstandsmitglieder

wurde den Aufnahmeanträgenvon vier neuen Mitgliederndurch die Versammlung zuge-stimmt. Der Höhepunkt derdiesjährigen Jahreshauptver-sammlung war dann jedochdie Ehrung von 14 Seglerinnen

und Seglern für deren 40-jäh-rige Mitgliedschaft im SCBL:Hans-Joachim Borchers, Hart-mut Dilinski, Dorit und Horst-Reinhard Gollée, Christa Las-sen, Peter-Horst May, Karl-Heinz Müller, Renate Stein-haus, Rita und Horst Wei-ckert, Inge und Hans-GünterWolter, Eva und BernhardZaunick. Sie wurden dafür mitder goldenen Ehrennadel desSegelclubs ausgezeichnet.

Hans-Werner Kneusels(Schriftführer des SCBL)

Braunlager Zeitung Februar 2012Seite 16

Jahreshauptversammlung des Segelclubs Bad Lauterberg

14 Ehrungen für 40 Jahre Mitgliedschaft

(v. li.): Der 2. Vorsitzende Jens Gebhardt und der 1. Vorsitzende Maik Knappe mit den Geehrten Christa Lassen, Hans-Joachim Borchers, Eva Zaunick,Hans-Günter Wolter, Bernhard Zaunick und den Vereinsmeistern Lars Fröhlich (Vorschoter, 3. v. re.) und Philipp Buhr (Steuerleute). Foto: SCBL

Bad Lauterberg. Natürlich,so Klaus Richard Behling (BI-Ratsmitglied und Kreistagsab-geordneter), wünscht sichauch die Bürgerinitiative fürdas begonnene neue Jahr einekonstruktive und objektiveZusammenarbeit aller im Ratder Stadt Bad Lauterberg ver-tretenen Kräfte zum Wohleunserer Mitbürgerinnen undMitbürger. Leider muss ich je-doch feststellen, dass es gera-de wieder einmal die SPD ist,die auch in der Zeit der Vor-weihnachtlichkeit und Besin-nung nicht davor zurück-schreckte, täuschende undnicht der Tatsächlichkeit ent-sprechende Aussagen zu tref-fen. In ihrer offensichtlich anausgewählte Bürger verteiltenletzten „Glück auf“ zumWeihnachtsfest wird den Men-schen suggeriert, dass die SPDvor der Kommunalwahl eineZusammenarbeit mit der Bür-gerinitiative in ihre Überlegun-gen einbezogen hätte. Diesentspricht nach meiner Auffas-sung nicht den Tatsachen.Schon lange vor der Wahl,spätestens im Wahlkampf, warnicht nur den Mitgliedern derBI, sondern vielen Mitbürgern

bewusst, dass die SPD nur aufeine Karte, nämlich die Fort-führung der „Großen Koope-

ration“ mit der CDU gesetzthat. Gemeinsame „Schnupper-und Kuscheltreffen“ in derHauptstraße ließen gar keinenanderen Schluss zu. Die BIwurde von Anfang an und oh-ne Grund ausgegrenzt - da-durch auch unsere Vorstellun-gen einer möglichen Zusam-

menarbeit im Keim erstickt.Ich bedauere diese, nach mei-ner Meinung falsche Weichen-

stellung - wird sie doch lang-fristig Demokratieverlust, Still-stand und das Erarbeiten undAushandeln wichtiger politi-scher Ziele und Projekte wie-derum im „Stillen Kämmer-lein“ bedeuten. Also kein fri-scher Wind sondern die Fort-führung der bisherigen Politik

mit teilweise ausgetauschtenKöpfen.

Die BI war es, die dennochKooperationsbereitschaft sig-nalisiert hat. Auf Kreistagsebe-ne führte man Einzelgesprä-che und Gespräche mit der in-zwischen gebildeten GruppeFDP/BI, wie auch mit derKreistagsfraktion der SPD, mitdem Ziel einer Annäherungund möglichen Zusammenar-beit. Und dies auch mit dernötigen Portion Selbstkritik,denn wir erheben nicht denAlleinvertretungsanspruch aufFehlerlosigkeit. Auch wir sindfür Vertrauen und positive Zu-sammenarbeit aller politischenKräfte. Das geht aber nur,wenn man dies auch wirklichwill. Da ist noch einiges zuverändern und zu verbessern.Wir hoffen auf ein gutes Jahr2012. An unserem Engage-ment soll es nicht liegen. DieBI, so Klaus Richard Behlingabschließend, ist bereit, fürBad Lauterberg und den Land-kreis Osterode, für deren Ein-wohnerinnen und Einwohner,eine objektive, ehrliche undden Menschen zugewandtePolitik zu gestalten.

-red

BI möchte Politik für die Einwohner gestalten

Bereits zum 12. Mal waren zum Jahreswechsel die Bezirksschornsteinfe-ger und ihre Gesellen aus dem Landkreis Osterode unterwegs, um alsGlücksbringer zu fungieren. Die BI schließt sich deren Wünschen an.

Foto: red.