Der Wagen stammt aus der Serie 306- 310, welche von der „Städtischen Straßenbahn Dresden“ 1912 in der Werkstatt Trachenberge als erste Beiwagenserie mit geschlossenen Plattformen gebaut wurde. Er war gelb/weiß lackiert mit dem Stadtwappen an den Seitenwänden und besaß weiße Schürzen. 1928 wurden die doppelte Abfederung mit Blatt- und einfachen Spiralfedern durch eine solche nach Patent Werdau und die Klotz- durch eine Scheibenbremse ersetzt, er bekam den cremefarbenen Anstrich der Dresdner Straßenbahn AG mit grünem Zierstreifen, das Stadtwappen und am 15. Juni 1931 die drei braunen Zierstreifen und Flügelwappen. Die hohen Rückenlehnen wurden im Rahmen einer Hauptuntersuchung am 09. März 1945 entfernt und von 1949 bis 1954 trug der Wagen die Anschrift „KWU Dresden - Verkehrsbetriebe“. Am 10. Mai 1971 wurde er ausgemustert und 1972 als historischer Beiwagen 307 (EDV-Nr. 729 502-6(ab 9.5.1972 und in Nr. 251 302-5 ab 1.4.1983) für den Triebwagen 937 in der Lackierung seiner Anfangsjahre hergerichtet. Der erste Einsatz erfolgte auf der Sonderlinie anlässlich der 100-Jahr-Feier der Dresdener Straßenbahn im September 1972. Der Verein Straßenbahnmuseum Dresden übernahm den Wagen 1992 und im Jahre 1997 erhielt der Beiwagen im Rahmen einer Hauptuntersuchung neue Achsscheren. Anschließend war er von 1999 bis 2007 hinter verschiedenen Triebwagen im Einsatz, da der passende Triebwagen wegen Instand- setzungsarbeiten abgestellt ist. 2007 wurde der Beiwagen bei einer weiteren Haupt- untersuchung vollständig aufgearbeitet und soll nach Fertigstellung des Triebwagens 937 wieder mit diesem als Zugverband verkehren. Bw 307 mit Tw 309 am 29.09.2002 zur Fahrzeugschau im Betriebshof Trachenberge Foto: Ingolf Menzel Bw 307 im Jahr 1982 an der Maurice-Froment-Straße (heute Zinzendorfstraße) Foto: Ingolf Menzel In der heutigen Wagenhalle des Museums entstanden 1912 die Beiwagen des Typs B4f der Serie 306-310 Foto: DVB AG Beiwagen 307 um 1967 am Fucikplatz auf der Linie 5 Foto: Randolf Jaentsch Der Zug 937 & 307 im Jahr 1983 am Endpunkt Pillnitz Foto: Ingolf Menzel Bw 307 ist am 29.10.2010 im Strbf. Tolkewitz wegen den Sanierungs- arbeiten im Straßenbahnmuseum hinterstellt. Foto: Ingolf Menzel

Die hohen Rückenlehnen wurden im Rahmen...Bw 307 im Jahr 1982 an der Maurice-Froment-Straße (heute Zinzendorfstraße) Foto: Ingolf Menzel In der heutigen Wagenhalle des Museums entstanden

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Page 1: Die hohen Rückenlehnen wurden im Rahmen...Bw 307 im Jahr 1982 an der Maurice-Froment-Straße (heute Zinzendorfstraße) Foto: Ingolf Menzel In der heutigen Wagenhalle des Museums entstanden

Die hohen Rückenlehnen wurden im Rahmen einer Hauptuntersuchung am 09. März 1945 entfernt und von 1949 bis 1954 trug der Wagen d i e A n s c h r i f t „ K W U D r e s d e n -Verkehrsbetriebe“. Am 10. Mai 1971 wurde er ausgemustert und 1972 als historischer Beiwagen 307 (EDV-Nr. 729 502-6(ab 9.5.1972 und in Nr. 251 302-5 ab 1.4.1983) für den Triebwagen 937 in der Lackierung se iner Anfangsjahre hergerichtet. Der erste Einsatz erfolgte auf der Sonderlinie anlässlich der 100-Jahr-Feier der Dresdener Straßenbahn im September 1972.

Der Verein Straßenbahnmuseum Dresden übernahm den Wagen 1992 und im Jahre 1997 erhielt der Beiwagen im Rahmen einer Hauptuntersuchung neue Achsscheren. Anschließend war er von 1999 bis 2007 hinter verschiedenen Triebwagen im Einsatz, da der passende Triebwagen wegen Instand-setzungsarbeiten abgestellt ist. 2007 wurde der Beiwagen be i e iner weiteren Haupt-untersuchung vollständig aufgearbeitet und soll nach Fertigstellung des Triebwagens 937 wieder mit diesem als Zugverband verkehren.

Bw 307 mit Tw 309 am 29.09.2002 zur Fahrzeugschau im Betriebshof Trachenberge Foto: Ingolf Menzel

Bw 307 im Jahr 1982 an der Maurice-Froment-Straße (heute Zinzendorfstraße) Foto: Ingolf Menzel

In der heutigen Wagenhalle des Museums entstanden 1912 die Beiwagen des Typs B4f der Serie 306-310 Foto: DVB AG

Beiwagen 307 um 1967 am Fucikplatz auf der Linie 5 Foto: Randolf Jaentsch

Der Zug 937 & 307 im Jahr 1983 am Endpunkt PillnitzFoto: Ingolf Menzel

Bw 307 ist am 29.10.2010 im Strbf. Tolkewitz wegen den Sanierungs-arbeiten im Straßenbahnmuseum hinterstellt. Foto: Ingolf Menzel