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119251 Freudenberg , Nod: Konfiguration der Asparagimaure. 2399
Letztere kann sich namlich nicht etwa in Phenol und SO, resp. Schwefelsaure spalten, da. sie sich nach F i c h t e r und S tock e r 12) zersetzt unter Bildung von B r en z c a t ec hi n-sul f ons a ur e im Sinne der Gleichung :
z C,H,. SO,. 0. OH -+. (HO),C,H, . SO,H + C,H, . SO,H. -Tleventer -Breda (Holland), im Mai 1925.
486. Karl Freudenberg und Alfons No&: Die Konfiguration
[Bus d. Chem. Institut d. Techn. Hochschule Karlsruhe.] (Eingegangen am 24. Juli 1925.)
Vor einem Jahre wurde nachgewiesen, daB die Fleisch-Milchsaure und das naturliche Alanin dieselbe Konfiguration haben. Mit der Fleisch-Milch- saure stimmt die natiirliche Apfelsaure 2), mit dem natiirlichen Alanin die natiirliche ilsparaginsaure in raumlicher Hinsicht uberein ,) ; daraus folgt, da13 auch die naturlichen Formen der Apfelsaure und Asparaginsaure dieselbe sterische Anordnung haben mussen. In der vorliegenden Arbeit wird ein unmittelbarer Vergleich zwischen den beiden letztgenannten Sauren vor- genommen, einmal, urn die fruhere Schlul3folgerung zu stutzen, des weiteren, um die Methodik zu entwickeln. Dies ist notig, damit auch die u-Halogen- fettsauren in den Kreis der Untersuchung gezogen werden konnen. Wenn ihre Konfiguration aufgeklart ist, konnen die Erscheinungen der Wald en - schen Umkehrung nach ihrem sterischen Zusammenhang gesichtet werden. Aber auch biochemische Ergebnisse sind zu erwarten.
Zum Vergleich dienten ana loge D e r i v a t e de r D ia thy le s t e r von nat i i r l icher Apfe lsaure und na tu r l i che r Asparaginsaure. Die Apfelsaure-Derivate sind bei zoo Gmtlich flussig, von den Abkommlingen des Asparaginsaure-esters gilt dies nur fur die Formylverbindung. Die iibrigen wurden in uberschmolzenem Zustande untersucht.
der Aeparaginailure. (VII. Mitteilung iiber aterische Reihen I).)
Teinpelntur . . . Cinnainoyl- . . . Benzoyl- . . . . . . Formyl- . . . . . . Hydrocinnanioyl Acetyl- . . . . . . . n-Heptoyl- . . . . Athansulfonyl- p-Toluolsulfon yl
200
+ 7
- 5 6 - 56 - 53 - GO -105 -- 1 0 4
I 2 -
[Mj5,8 der Athylester-Derivate von
- 1000
--- 13 - 18 - 58 - 68 -- 68 - 70 -. 101 - 101
( +)-Asparaginsaure
200
+ 2: -
- 0.3 -18 -21
- 44 - 29 + 3 7
- I000
+ 20 + 11 - 13 - 9 - 18 ---10 --31 -- 36
Z ( +)-AMilch- saure ')
2 0 0
+ 49
-
- - - -7
I - - -
- 1 2 0
( +)-Alanin')
200
+ 1 2 ~ )
-
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- - 74 - -
-- 78
12) 1. c. 1 ) I . JIitteJ.: 13. 47, 2027 "9141; 2.: B. S5, 1339, [1922]: 3 . : 13. 456, 193 [Ig23];
2) I . und 2 . Mitteil. 4J 4. und 5 . Mitteil. j) in konz. Losung gemessen und moglichenveise vom Losungsmittel beeinflu0 t
4 . : B. Z 7 , 1547 [19r4]; 5 . : B. 58, 148 [I925j; 6.: B. 58, 1753 ;1g25j. 3, P. K a r r e r , HeIv. 6, 957 [I923].
(4. Mitteil.). Berichte d. D. Chcrn. Gesdlschaft. Jahrg. LVIII. 154
2400 Freudenberg, No?: Konfiquration der Asparagimaure. Jahrg. 58 ~~ ~~ ~~
Es zeigt sich, daI3 die Derivate der Apfelsaure und Asparaginsaure bei 200 eine geringe Vbereinstimmung zeigen, und daB bei den letzten drei Gliedern sogar vollige Regellosigkeit herrscht. Dagegen stellt sich bei IOOO eine aus- reichende Ubereinstimmung ein. Die einzige unbedeutende Vnstimmigkeit findet sich bei dem H y d r o c i n n a m o y 1 - a sp a r a g in s a u r e - d i a t h y 1 ester . B e n z o y 1 - und C i n n a m o y 1 derivate bilden e i n e Gruppe und drehen am weitesten nach rechts (oder am schwachsten nach links); die D e r i v a t e a l i p h a t i s c h e r S a u r e n nehmen eine mittlere Stellung ein und die S U 1 f o n s a U r e - e s t e r zeigen als dritte Gruppe die starkste Linksdrehung. In den Derivaten der Z(+)-Milchsaure und des ,!(+)-illanins kehrt diese Reihenfolge wieder. Es scheint, daB aus der Drehung bei hoherer Tempe- ratur der Cinnamoyl- oder Benzoylverbindung eines Athylesters einerseits und der p-Toluolsulfonylverbindung andererseits die Konfiguration einer a-Oxy-saure und einer u-Amino-saure unmittelbar abgelesen werden kann.
Der Einf luB de r T e m p e r a t u r ist beachtenswert. Die Apfelsaure- Derivate zeigen mit Ausnahme der beiden letzten Glieder mit steigender Temperatur Links-Verschiebung, wie das bei u-Oxy-sauren der 2-Reihe ge- wohnlich der Fall ist. Bei der Asparaginsaure ist der EinfluI3 der Temperatur vollig ungeregelt und haufig auflerordentlich stark. Offenbar liegen im iiber- schmolzenen Zustande Assoziationen vor, die die Form des Molekiils beein- flussen oder festlegen und damit zu einer anderen Drehung fiihren. Die wahre Drehung des Molekiils wird bei festen Substanzen eher in einem hoheren Temperaturbereich ermittelt, in dem die fliissige Phase stabil ist. Dersdben Ursache ist es wohl zuzuschreiben, daI3 unser friiheres Verfahren, a m den Drehungswerten in verschiedenen Lijsungsmitteln bei steigenden Kon- zentrationen den Drehwert der losungsmittel-freien Substanz zu extrapoiieren, bei den Derivaten der Asparaginsaure teilweise versagte. Bereits L a n d o l t 6,
hat auf die Unsicherheit dieses Verfahrens hingewiesen und hohe Konzen- trationen von mindestens 50 yo gefordert. WO diese nicht zu erreichen sind, fehlt jeder MaBstab; wir glauben, noch hohere Konzentrationen fordern zu miissen. Um ein Beispiel anzufdren, verweisen wir auf unsere Angaben iiber den p-ToluolsulfonyI-asparaginsaure-diathylester im experimentellen Teil.
Wenn die Drehung verschiedener Substanzen verglichen wird, wie dies in ungeziildten Arbeiten uber das optische Drehungsvermogen geschieht, sollten Losungsmittel gntndsatzlich ausgeschlossen und sogar iiberschmolzene Substanzen vermieden werden. Nur bei Stoffen grooter Ahnlichkeit, z. B. Zuckern und ihren Derivaten, darf eine Ausnahme gemacht werden. Die wertvollen Untersuchungen von C. S. Hudson werden deshalb von dieser Kritik nicht beriihrt.
Fur die E s t e r d e r a -Oxy-sau ren u n d ih re Der iva t e gilt die Regel'), daI3 die Athylester der d-Reihe weiter rechts drehen als die Methylester. Erst unlangst wurden hierfur neue Beispiele mitgeteilts), demnach ist bei den Athylestern der I-Apfelsaure-Derivate starkere Linksdrehung zu erwarten als bei den zugehorigen Methylestern. Dies trifft fur die A ~ e t y l - ~ ) und Athan- sulfonylderivate zu (Dimethylester - 98O, Diathylester - 1050). Bei der Asparaginsaure haben wir eine Ausnahme beobachtet :
6) Das optische Drehungsrermogen, 2 . ilufl. [rSgS], S. 167. ') C . W. Clough, Soc. 113, 526 [1918]. 9 ) Bei ls te in , 4 . Aufl., 111, 430, 431.
*) 6. Mitteil.
{I9251 ( V I I . Mitteilung iiber eterische Reihen.) 2401
2 0 0 I000
[Mj5,8 Acetyl-2-asparaginsaure-dimethylester -31 -25 ,, dathylester -21 -18.
Die Regel ist also einstweilen auf die a-Oxy-sauren und ihre Derivate zu beschranken.
Fur das Problem de r Waldenschen Umkehrung ergeben unsere Feststellungen, da13 bei der Einwirkung von salpetriger Saure auf Asparagin oder Asparaginsaure Apfelsaure gleicher Konfiguration entsteht, also keine Umkehrung eintritt. Das gleiche ist beim Alanin und Serin der Fallxo). Ver- suche, aus den Sulfonsaure-Derivaten der Apfelsaure zur Asparaginsaure zu gelangen, schlugen fehl. Bei der Milchsaure 1a13t sich dagegen dieser Vber- gang zum Alanin leicht ausfiihren").
Nit Hilfe der Konfigurationslehre konnen biochemische Zusammen- hange aufgedeckt werden. Unter den natiirlichen Oxy-sauren . gibt es solche, bei denen die Konfiguration des Zuckers, aus dem sie letzten Endes entstanden sind, erhalten ist. Hierzu ist die d-Weinsaure zu rechnen, die aus den Kohlen- stoffatomen 1-4 der Glucose12) gebildet ist und die Atome 2 und 3 noch in der urspriinglichen raumlichen Anordnung enthalt. Vielleicht zahft auch die Chinasaure (Mannose-Konfiguration ?) hierhin. Anders liegen die Verhaltnisse bei der Milchsaure; wenn das Carbonyl der Glucose das Carboxyl des einen, das Kohlenstoffatom 4 das Carboxyl des andern Milchsaure-Molekiils lieferte, so mii13te der Antipode der Fleisch-Milchsaure entstehen, falls die Konfi- guration der Atome 2 und 5 der Glucose erhalten bliebeI3). Man w d , daB der Verlauf anders ist und iiber eine Oxoverbindung von der Art des Methyl- glyoxals oder Dioxy-acetons fiihrt, die asymrnetrisch zur Fleisch-Milchsiiure disproportioniert wird. Zu derselben, der I-Reihe angehorenden Milchsaure fiihrt die biochemische Hydrierung der Brenztra~bensaure~~). In jedem Falle ist die Milchsaure eine Verbindung, die ihren konfigurativen Zusammenhang mit der Glucose verloren hat. Dieselbe Betrachtung 1aOt sich an der Apfel- saure anstellen. Macht man die natiirliche Voraussetzung, da13 eines ihrer Carbosyle dern Carbonyl der Glucose entstammt, so m a t e , falls die Konfi- guration erhalten bliebe, in jedem Falle der Antipode der natiirlichen Apfel- saure, die d-Apfelsaure, entstehen :
COH COOH COOH
H.C.OH H.C.OH CH2 H0.C.H CH' H0.C.H
H.C.OE COOH COOH
H.C.OH d-Apfekaure
CH,. OH Glucose
10) 4. Mitteil., S. 1547 und 1557. *
12) Jch kann mich mit der Umbezifferung der Glucose, die H. Pringsheim
13) 5. Mitteil. Auf S . 149 jener Mitteilung, 3. Absatz. 4. Zeile, kt statt VI zu
1 4 ) P. Mayer, Bio. Z. 55, I [rgrz]; G. Embden und ?d. Oppenheimer. Bio.
11) 5. Mitteil.
(Zuckerchemie 1925. 156) vorschlagt, nicht einverstanden erklaren.
schreiben: V ; zwei Zeilen weiter sollte statt V) stehen: VI.
2. s;, 335 [191e].
F r e u d e n berg .
154.
2402 Freudenberg , N o d : Konjiguration der Aaparaginsaure. Jahrg. 58
Dieser Zusammenhang besteht also mit Bestimmtheit nicht. Es ist vie12 mehr fur die -4pfelsaure die asynimetrische Hydrierung ihrer 0x0-Stufe, und zwar der Oxal -ess igsaure , anzunehmen. Wir konnen fur diese An- nahme, d& die Rildung der Wpfelsaure durch ?-Oxydation der Bernsteinsaure gegeniibersteht, zwei Argumente anfiihren. Nimnit man an, daB die O x y - d a t i o n der Glucose zuerst zur Zucke r saa re fiihrt, die zur Ketipinsaure disproportioniert wird, so kann aus dieser niittels der von H. Franzei i und Fr. S c h m i t t ausgefiihrten Benzilsaure-Umlagerung die Rildung der C i t ronensaure erklart werden; aus der gleichen Ketipinsaure kann durch SaureSpaltung und anschlieBende Hydrierung Ap f e lsaure entstehen, die fast immer in Gesellschaft von Citronensaure auftritt.
COOH COOH COOH COOH
5% CH, CH, CH* H.C.OH CO CO C (OH). COOH
COOH COOH CO CH, CH? CH2 COOH COOH COOH
Z-Apfelsiure Oxal-essigsaure Ketipinsaure Citronensaure und Essigsaure
Eine solche Erklarung, die fur diese beiden Sauren eine gemeinsanie Herkunft aufdeckt, befriedigt mehr als die Annahme, daB Berns t e insau re die Vorstufe der Apfelsaure ist. Abgesehen davon, daI5 hier der Zusamrnen- hang zwischen Citronen- und Apfelsaure verloren ginge, scheint es bedenklich, fur ein so verbreitetes Produkt wie die Apfelsaure die Herkunft iiber die Bernsteinsaure zu suchen, die nur auf weiten Umwegen aus der Glucose entstehen kann (iiber Glutaniin oder Essigsaure) und deren Entstehung am einfachsten gerade aus der Apfelsaure zu erklaren ware.
Das andere Argument, das wir fur die Oxal -ess igsaure a l s 1;orstufe de r a p f e l s a u r e anfiihren kijnnen, stiitzt sich auf den r auml ichen Zu- samm'enhang zwischen Oxy- und Amino-sauren . Sowohl durch asymiiietrische Disproportionierung des Met h y 1 -g 1 y o s a 1 s \vie (lurch H y d r i e r u n g der Brenz t r aubensaure in1 Organismus entsteht /(+)- Milchsaure (Fleisch-Slilchsaure); in Gegenwart von Ammoniak bildet sich bei letzterem ProzeB das natiirliche I (+.) -AI an in 16) ; demnach wirken die hydrierenden Enzyme sterisch im gleichen Sinne. Ein ebensolches Paar sind die na t i i r l i chen F o r m e n d e r -4pfelsaure und Aspa rag insau re . beide gleichfalls der I-Keihe angehtirend. Die sterische i;'bereinstinirnung der beiden Paare 1a13t vermuten, dal3 sie auf ahnliche Art entstehen, und zwar aus der OsoStufe, die fur das Paar Milchsaure-Alanin gut begriindet ist. Voraussetzung ist, daI3 die Hydrierung der Oxal-essigsaure in der Pflanze rascher vonstatten geht als ihre Decarboxylierung.
-4pfelsaure und Asparaginsaure bzw. Asparagin gehoren zu den am meisten verbreiteten Pflanzenstoffen ; daB fur die nicht minder verbreitete Citronensaure die entsprechende Amino-saure fehlt, lai13t sich einfach erklaren : hier ist die gemeinsame Vorstufe, die Keto-saure, unnioglich, weil das Hydrosyl ein tertiares ist.
119251 ( V I I . Mitteilung uber sterische Reihen.) 2403 i
Beschreibung der Versuche. Cinnamoyl- l - apfe lsaure-d ia thyles te r .
Gleiche Llengen kpfelsaure-ester und Cinnamoylchlorid werden durch kurzes Anwarmen zur Keaktion gebracht ; nach Aufhijren der zunachst heftigen Salzsaure-Entwicklung wird noch Stde. auf 90, erwarmt. Durch Eingiefien in Wasser, Ausathern, Waschen mit Bicarbonat-Losung und Wasser wird ein unter 2 mm bei 195' siedendes hellgelbes 0 1 erhalten. Aus- beute, 4.5 g (64%). (Ber. C 63.72, H 6.30; gef. C 63,80, H 6.40.) Drehung s. Beleg I und 2. Bei zwcimal wiederholter Destillatioii anderte sich die Drehung nicht.
Belac 3 und 1. hat eine momale Rotationsdispersion.
13 e tizo y 1 - 1 - a p f e l s a u r e - d i i t h y le s t e r l i ) : Aufarbeitung wie oben. Sdp.,,, I 520.
Wir bestatigen die Wcrte von F r a n k l a n d und W h a r t o n . Der Ester
I:o r m y 1 - E - a p f e I sau r e - d i a t h y les t e r. -4pfelsaure-ester wurde mit 2 Tln. Ameiserlsaure l/, Stde. gekocht und
das Gemisch im Vakuum fraktioniert. Sdp., 120-121,. (Ber. C 49.53, H 6.47; gef. C 49.40, H 6.44.)
H y droc inn amoyl - 2 - apf el s l u r e- d i a t h ylc s t er : Darstellung wie bei der Cinnamoylverbindung. ilusbeute 67 %. Sdp., 185-186~. (Rer. C 63.32, H 6.88; gef. C 63.33, H 7.04.)
Ace t y 1-Z- a p f el s a u re - d i a t h y les t e r 18).
5 g Ester, 6 g Essigsaure-anhydrid und 8 g Pyridin werden unter Kiihlung vermischt, li2 Stde. bei zoo aufbewahrt, in vie1 verd. Schwefelsaure einge- gossen und ausgeathert. Nach Trocknen mit Natriumsulfat wird destilliert. Sdp.,, 139,. Ausbeute 5 g (86%). Beleg 9 und 10.
Beleg 5 und 6.
Beleg j und 8.
n - H e p t o y 1 - 1 - a p f e 1 s a U r e - d i a t h y 1 es te r le).
Das gekuhlte Gemisch von 5 g Ester, 5 g Pyridin und 4 g langsam zu- gegebenem n-Heptoylchlorid bleibt I Stde. bei zoo stehen und wird wee die Acetylverbindung aufgearbeitet. Ausbeute 7.5 g. Sdp., 140,. (Ber. C 59.56, H S.67; gef. C 59.33, H 8.81.) Belege II und 12.
-4 t h a n s u 1 f o n y 1 - I - a p f e 1 s a u r e - d i a t k y 1 ester. Die auf - 10, abgekiihlte Mischung von 10 g Ester und 4.2 g Pyridin
wird langsam mit 7 g Athan-sulfochlorid versetzt. Die mit Krystallen von Pyridin-Hydrochlorid durchsetzte Masse bleibt 20 Stdn. bei 20, stehen und wird wie die Acetylverbindung aufgearbcitet. Sdp.,., 154-155'. Erneute Destillation verandert die Drehung nicht. Ausbeute nach zweimaliger De- stillation 2.5 g. (Ber. C 42.52, H 6.43; gef. C 42.26, H 6.70.) Belege 13 und 14.
.% t h ansulf o n yl- Z- apf els a u r e - d ime t h y l e s t e r : 10 g Apfelsaure-dimethyIester. 5 g Pyridin. 8 g Chlorid; sonst wie beim Athylester. Sdp., 167-168~. (Ber. C 37.79. H 5 5 5 : gef. C 37.94, H 5.75.)
Xthan-sulfochlor idzo): 25 g Natriumsalz werden bei IOO mm im Vakuum 5 Stdn. getrocknet, in Eis mit 37 g gepulvertcm Phosphorpentachlorid versetzt und iiach Beendigung der Einwirkung I Stde. bei zoo aufbewahrt. Das Oxychlorid wird
Beleg 15.
1:) P. F r a n k l a n d und F. 31. LVhar ton . Soc. 75, 339 [18991. Is) Bei ls te in , 4. Aufl., 111, 431. *O) G e r h a r d t , Chancel , J . 1852, 434.
19) Beils te in , 4 . AUfl., 111, 432.
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Cinnamoyl-Z-apfelsaure-diathylester . .
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+ 25.
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6.0
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8.1
- 5
5.8
- 6
8.3
- 5
3.3
- 6
7.5
- 5
9.8
- 7
0.1
-105
.2
-101
.4
- 9
8.3
-104
.1
-101.2
+ 62
.7
+ 16
6.6
+ 25
.4
+ 19
.7
+ 63
.5
+ 79
.4
+ 94
.8
+ 11
.8
- 6
7.6
- 7
4.3
- 7
3.3
- 6
3.7
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
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48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
Gr
Benzoyl-Gasparaginsaure-diathylester . .
. . . .
. .
Form
y 1-2-asparaginsaure-diathylester . .
, . . .
. . Hydrocinnamoyl-2-asparaghsaure-dia
thyl
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Ace
t yl-Z-asparaginsaurc-diathylester . .
. . . .
. , .
Ace
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. . . .
.
n-Heptoyl-Z-asparaginsaure-diathylester .
. . . .
Athansulfonyl-Z-asparaghsaure-diathylester . .
p -Toluolsulfonyl-Z-asparaghsiiure-diathylcster
Ace
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343
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68
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65
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-
-
+ 26.
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+ 22
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-
+ 48.
77
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54
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+ 5.
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+ 5.
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+ 31.
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+ 21.
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+ 54.
51
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-
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-12.
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13
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-15.
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+ 13.
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37
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+ 5.
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+ 6.
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+ 37.
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+ 32.
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- 6
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8.5
+ 9.
6 +
14.5
+
17.8
+
19.3
+ 1
09.2
+
96.6
+
85.1
- 2
1.0
24 06 Freudenberg,'Noc: Konfiguration der Asparaginsaure. Jahrg. 58
bei 13 mm aus einem Bad von 400 abgedampft: das Chlorid siedet unter 13 mm Druck bei 60-64O. Ausbeute nach erneuter Destillation 21.5 g.
p-l' o 1 u o 1 s u 1 f o n y 1 - 1 - a p f e 1 s a u r e - d i a t h y 1 es te r . 8. j g Ester, 10 g Pyridin und 9 g Chlorid werden vermischt und nach
3 Stdn. wie die Acetylverbindung aufgearbeitet. Sdp., 197 - 198~. Ausbeute 9 g. (Ber. C 52.34, H 5.86; gef. C 52.13, H 5.89.) Der Ester verandert die Drehung bei rascher Destillation nicht; auf die Dauer ist er nicht haltbar. Belege 16 und 17. Aus diesem Ester oder dem analog bereiteten Dimethyl- ester entstand bei der Einwirkung von alkoholischem Ammoniak selbst bei - 500 nur E'umarsaure-diamid und p-toluol-sulfonsaures Ammonium. Von Asparaginsaure-Deri\Taten war keine Spur zu entdecken.
B enzo y 1- I - ii pf elsau r e 21).
8 g trockene Apfelsaure werden niit 20 g Renzoylchlorid 6 Stdn. auf den1 Wasserbad erwarmt. Beim Erkalten bilden sich 2 feste Schichten, deren untere zerkleinert und init Ligroin ausgekocht wird. Die Saure wird aus Wasser umkrystallisiert. Schmp. 162~. Ausbeute 4. j g. (Ber. C 55.44, H 4.32; gef. C 55.57, H 4.41.)
(a]& in Aceton 7 - (0.0.t x 3.645): (0.1473 ~ 0 . 8 2 4 ~ 1.00) = - I.?" (i 0.5:. Ace t y 1 - I - a p f e l s a u r e - d i c h lor id : 7 g Acetyl-apfelsiure 22) und 30 ccm Acetyl-
chlorid wurden unter Kuhlung mit I 8 g gepulvertem Phosphorpentachlorid versetzt und langsam auf zoo erwarmt. Xach 2 Stdn. wurde der Rest des Pentachlorids rnit einigen Tropfen Eisessig versetzt und die Fliissigkeit im L'akuum fraktioniert. Aus- beute 7 g. Sdp.,, 118~.
D i - m e t h y l a n i l i d d e r Acetyl-Z-apfelsaure: Zu 3 g des Chlorids werden S g N-Methyl-anilin zugetropft. Nach Zusatz von verd Salzsaure schied sich ein bald erstarrendes 01 ab. Schmp. 1 1 6 ~ aus u-LBrigem Methylalkohol. Ausbeute 3.0 g. (Ber. C 67.79, H 6.26; gef. C 67.93, H 6.49.)
Auf gleiche Weise hergestellt oder durch Acetylieren von Apfelsaure-dianilid23) (Anilin + Apfelsaure, 120~). I g .%did wurde in 10 ecm Pyridin gelost und rnit I ccm Essigsaure-anhydrid versetzt. Bach einigen Stnnden wurde mit Salzsaure gefallt und aus Methylalkohol umkrystallisiert. Schmp. 177~.
Beleg 18. Di-ani l id d e r Acetyl-Z-apfelsaure.
(Ber. C 66.25, H 5.56; gef. C 65.92, H 5.S5.) Beleg 19.
Cinnamoyl-1-asparaginsaure-diathylester. 3 g Asparaginsaure-diathylester und 10 g Pyridin werden bei oo rnit
der Losung von 3 g Cinnamoplchlorid in absol. Ather tropfenweise versetzt. Nach 4 Stdn. (zoo) wird niit Ather vermischt, rnit Saure und Wasser gewaschen. mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Ruckstand wird zweimal aus Benzol rnit Petrolather umkrystallisiert. Schmp. 7 2 O . Ausbeute 3.5 g. (Ber. C 63.94, H 6.63; gef. C 63.67, H 6.83.) Belege 20--24; in Pyridin ist bei Konzentrationen bis zu 54 ;h keine Drehung wahrzunehmen.
B enzo yl-Z- a s p a r ag insau re -d ia t h yl e s t e r 2 a ) . Die Substanz konnte nicht iiherschmolzen polarisiert werden. Belege 'j -,;o. Extrapolation auf ldsungsmittel- freie Substanz ist unmoglicli.
21) D u p a r c , P e a r c c , RI. Soc. frany. de min. 18, 31 [IRgj]. 22) R . Anschi i tz , C. B e n n e r t . A. ?84, 165 [ISSg:. 23) C. A. Bischoff und 0. Xastvoge.1, E. 23, ?o.+o LIS~O]. 24) J . M a s , -1. 369, 2 8 1 [I904].
r 19251 (VZI . Mitteilung iiber sterische Reihen.) 2407
Forrnyl-l-asparaginsaure-diathylester. Die Mischung von 7 g Asparaginsaure-ester und 10 g Ameisensaure
wurde Stde. gekocht und fraktioniert. Sdp., 145 - 146~. Fliissig. Aus- beute 6 g. Erneute Destillation andert die Drehung nicht. (Ber. C 49.75, H 6.96; gef. C 49.49, H 7.15.) Belege 31 und 32.
10 g Asparaginsaure-ester und 30 g Pyridin werden in Eis-Kochsalz tropfenweise mit 10 g Hydrocinnamoylchlorid versetzt. Der zunachst ent- stehende harzige Niederschlag geht beim Schiitteln in Msung. Nach der iib- lichen Aufarbeitung wurde ein dickes 0 1 erhalten, das bei 203O siedete (2 mm) und krystallinisch erstarrte. Die Masse wurde bei 300 Atm. ausgeprefit, geschmolzen und nach den1 Erstarren erneut gepreBt. I Dies wurde mehrmals wiederholt. Ausbeute 8.5 g. Schrnp. 34O. (Ber. C 63.51, H 7.22; gef. C 63.29, H 7.40.)
Hydrocinnamoyl-Z-asparaginsaure-diathylester.
Belege 33 und 34. Acetyl-Z-asparaginsaure-diathylester .
Die unter Kiihlung bereitete Mischung gleicher Teile Asparaginsaure- ester, Acetanhydrid und Pyridin wird nach 4 Stdn. (20~) destilliert. Sdp.*, 1S3O. Nach zweimaligem Umkrystallisieren aus Benzol : Schmp. 310. Aus- beute gut. Lijslich in Wasser. (Ber. C 51.95, H 7.36, N 6.06; gef. C 51.77, H 7.45, Tu’ 6.25.)
.lcetyl-Z-asparaginsaure-dimethylester: Sdp.,, 154-155~. Schmp. (aus Essigester) 63O. Ausbeute gut. (Ber. N 6.90; gef. N 6.95.) Beleg 37 und 38.
Belege 35 und 36.
n - H e p t o y 1 - 1.- a s p a r a g i n s a u r e - d i a t h y I e s t er. Gleiche Mengen Ester, Pyridin, Chlorid werden wie iiblich verarbeitet.
Das beim Verdunsten des Athers zuriickbleibende 01 erstarrt. Die Substanz wird zweimal aus waorigem Methylalkohol umkrystallisiert. Schmp. 29O. Ausbeute gut. (Ber. N 4.65; gef. N 4.70.) Belege 39 und 40.
Athansulfonyl-l-asparaginsaure-diathylester. 10 g Ester, 4.2 g Pyridin und 7 g Athan-sulfochlorid wurden wie die ent-
sprechende Apfelsaure-Verbindung angesetzt. Aus der atherischen Lijsung resultierte ein allrnahlich krystallisierendes 01. Es wurde mit siedendem I,igroin extrahiert, die Losung wurde von bei 20° ausfallendem 0 1 abgegossen und bei - 15O zur Krystallisation gebracht. Die ausfallenden Krystalle wurden bei 300 Atrn. gepreat und waren rein. Schmp. 50°. Das 01 wurde so lange weiter extrahiert, als noch Krystalle zu gewinnen waren; Ausbeute 7 g. (Ber. C 42.69, H 6.81; gef. C 42.41, H 6.91.) Belege 41-48.
p-Toluolsulf onyl-l-asparaginsaure-diathylester. Die Mischung von 5 g Asparaginsaure-ester, 10 g Pyridin und 7.5 g
p-Toluol-sulfochlorid blieb 24 Stdn. stehen und wurde alsdann rnit verd. Schwefelsaure versetzt. Die mit Saure gut durchgearbeiteten Krystalle wurden aus wHBrigem Methylalkohol, dann aus Ligroin umgelost. Schmp. 79O. Ausbeute 7.0 g. (Ber. N 4.08; gef. N 4.04.) Belege 49-61.
p-Toluolsul f o nyl- l - a s p a r a g ins a u re. 7 g Ester wurden in 100 ccm 2-n. Natronlauge gelost. Nach 3 Stdn.
(zoo) wurde angesauert, ausgeathert und aus Wasser umkrystallisiert. Die Saure enthalt I Mol. Krystallwasser (ber. 5.9, gef. 5.9), das bei 60° im Vakuum entweicht. Schmp. (trocken) I39-14O0. -4usbeute 6.2 g. (Ber. C 45.97, H 4.56; gef. C 46.04, H 4.80.) Die Saure dreht in Wasser schwach nach rechts.
2408 Freudenberg, Nog: Konfiguration der Asparaginsaure. Jahrg. 58
p-Toluolsulfonyl-Z-asparaginsaure-dichlorid: 3 g Same wurden rnit 6 g gepulvertem Phosphorpentachlorid erst bei oo, dann 1 / 2 Stde. bei 40° behandelt. Nach Entfemung des Oxychlorids bei Unterdruck hinterblieben Krystalle, die aus dther mit Petrolather umgefallt wurden. Schmp. 96-517~. Ausbeute 2.5 g. (Ber. C1 21.S7; gef. C1 zr.g.+.) at Alkohol und Pyridin entsteht der Ester.
N a c h s c h r i f t vom23.10. 1925: Die K o n f i g u r a t i o n d e r A p f e l - s a u r e ist von K. F r e u d e n b e r g und F r . BraunsZ5) durch folgende Ubergange abgeleitet worden : Monoacetyl-d-weinsaure-ester * Acetyl- chlor-apfelsaure-ester + Chlor-apfelskure + d-Apfelsaure. Durch Kornbi- nation einer Arbeit von A. W o h l und R. S c h e l l e n b e r g Z 6 ) mit einer friiheren von K. F r e U d e n b e r g 27) wird folgende Reihe erhalten : d-Gly- cerinaldehyd + d-Glycerinsaure +- d-Apfelsaure. Neuestens haben A. S o n n und W. R O S i n s k y 2*) (+) - Chlor-apfelsaure einerseits in d-Weinslure, andererseits in d-Apfelsaure ubergefuhrt durch ubergange in saurer Losung, in der keine Gefahr besteht, da13 sich zwischendurch Athylenoxyd-dicarbon- saure bildet, deren Entstehen die Beweiskraft der Ableitung herabsetzen wurde. Schlieolich sei erwahnt, dal3 G. B r e m e r 29) die d-Weinsaure un- mittelbar zu d-Apfelsaure reduziert hat, wenn auch rnit sehr schlechter Ausbeute. Auch das optische Verhalten der Apfelsaure (z. B. Vergleich mit der M i l ~ h s a u r e ~ ~ ) , Ester-Regel 31), Amid-Regel "))) pa13t eindeutig zu diesen ubereinstimmenden chemischen Ableitungen.
Dadurch wird die Zulassigkeit des von K. F r e u d e n b e r g und F r. B r a U n s angewendeten Verfahrens bestatigt. R. K U hn und F r. E b e l ") haben es beanstandet, weil bei der Abspaltung des Acetyls W a 1 d e n sche Umkehrung an dem Hydroxyl der Chlor-apfelsaure eintreten konnte. Wir mochten diesen Einwand nur gelten lassen, wenn zwischendurch ein Athylen-oxyd entstande, was hier bestimmt nicht der Fall ist. Bei der Verseifung der Essigsaure-ester optisch aktiver Alkohole ist noch nie eine Umkehrung beobachtet worden. R. K u h n und F r . Ebel stutzen ihren Einwand auf das Verhalten der Sulfonsaure-ester 34), bei denen bekanntlich haufig der ganze Rest R . SO,. 0 - wie ein Halogen reagiert 35) und somit bei einer Verseifung das Sauerstoffatom des aktiven Alkohols rnit heraus- gelost wird, wodurch die Gelegenheit zur Waldenschen Umkehrung ge- geben ist. Trotz der Arbeiten von A. Skraba lS6) und Br. Holmberg37) scheint uns heute noch kein zwingender Grund zu der Annahme vorzu- liegen, da13 die bei den Mineralsaure-estern beobachtete Umkehrung auch bei den Essigsaure-estern zu erwarten ist.
zB) B. 66, 1339 [1922]. z8) B. 58, 1688 [1925]. Dissertat., Utrecht 1875; vergl. B. 47, 2037 [r914]. 3 0 ) vergl. die Tabelle in dieser Arbeit, in der ein uiimittelbarrr Vergleich der
Milchsaure rnit der Apfelsaure, wie auch der Vergleich dieser beiden Sauten iiber Alanin und Asparaginsanre gegeben is?.
ta) B. 66, I404 [1922]. ") B. 47, 2027 [IgIq:.
31) vergl. z. B. diese Arbeit. 32) nach C. S. H u d s o n , vergl. die Zusammenstcllung B. 86, 195 [1g23;. a3) B. 68, zogo [~gq]. 34) H. P h i l l i p s . Soc. 128, 44 [1923]; vergl. J. K e n y o n , H. P h i l l i p s und H. G.
T u r l e y , Soc. 127, 399 119251. 35) J. F e r n s und A. L a p w o r t h , Soc. 101, 273 [ ~ g r z ; . 36) A. S k r a b a l , E . B r u n n e r , H. A i r o l d i , Ph. Ch. 111, 127 [I924], 37) J. pr. [z] 88, 576 [ I ~ I 3j; C. 1919 I, 224.