32
Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG 49. AusGAbe september 2018 informAtiv und unpArteiisch Grafikdesign von Lisa Strohriegl Foto: Kläranlage Ragnitz, von Thomas Spath

Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

  • Upload
    others

  • View
    5

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at

GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv und unpArteiisch

Gra

fikde

sign

von

Lis

a S

trohr

iegl

Foto: Kläranlage Ragnitz, von Thomas Spath

Page 2: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

2

ich bitte schon jetzt um Verständnis.

Einige Gemeindewege wurden im Zuge des Hochwasserprogrammes neu errich-tet. Die Edelseebrücke in Laubegg wurde nach dem Hochwasserschaden erneuert. Der Radweg an der B73 durch die Au wurde nun ausgesteckt und mit dem Bau soll demnächst begonnen werden. Der Neubau des Ressourcenparks, in der Nähe der Autobahnabfahrt in Gralla, ist auch voll im Gange - im Dezember 2018 soll die Eröffnung sein. Eine Informations-veranstaltung für die Bevölkerung ist nach der Eröffnung bereits geplant.

Es tut sich doch einiges in unserer Ge-meinde, so danke ich für das gute Mitei-nander und bin für jedes Gespräch dank-bar. Offen und ehrlich miteinander um-zugehen ist wichtig, um eine lebendige Gemeinde zu erhalten.

Den Schul-, Kindergarten- und Kinder-krippenkindern wünsche ich einen schö-nen und erfolgreichen Start im Herbst so-wie den Landwirten ein schönes Wetter und eine reiche Ernte.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

Euer BürgermeisterRudolf Rauch

Vorwort BürgermeisterLiebe Bevölkerung von Ragnitz!

Warme Sonnentage und ab und zu ein Regen haben uns einen schönen Sommer bereitet. Auch die Arbeiten im Kindergar-ten und der Kinderkrippe konnten abge-schlossen werden. Für das neue Kinder-garten- bzw. Kinderkrippenjahr im Herbst ist alles hergerichtet. Ich wünsche dem Kindergartenteam und allen Kindern viel Freude.

Mit dem Innenumbau des Gemeinde-amtes wird nun schrittweise begonnen. Der Parteienverkehr soll durch die Um-bauarbeiten nicht grob gestört werden,

RedaktionsvorwortKaum sind wir mit einer Ragnitzer Lebensart fertig, geht es wieder an die nächste Ausgabe und an ein neues Vor-wort.

Eine neue Ausgabe bedeutet auch, dass eine Jahreszeit vorbei ist und sich eine neue nähert. Jetzt liegt es nahe zu sa-gen: „Schade, wie schnell die Zeit ver-geht.“ Und ja, das stimmt auch, die Zeit vergeht schnell. Allerdings kann dies keine Aussage von einem Vorwort sein, oder? Schließlich werden Sie ja in den nächsten Seiten lesen und sehen, was alles in unserer schönen Gemeinde im Sommer passiert ist.

Die Vereine unserer Gemeinde bieten viele Möglichkeiten zur Freizeitge-

staltung, und so war es auch in diesem Sommer. So manch schöner Abend wurde an den diversen Sportstätten in Ragnitz verbracht, entweder weil man sich sportlich betätigte oder weil man den Spielern von außen fachmännische Tipps gab. Mit Familie und Freunden genossen wir die milden Temperaturen im heimischen Garten beim Grillen, auch wenn uns dabei Wespen ärger-ten. Die Vereine luden zu Festen, und so manches Mal trotzten wir Ragnitzer dabei Wind und Regen. Insekten sind zwar lästig, aber Regen passt so gar nicht in die Ferienplanung.

„Ferien“, ein Wort, das wir alle wohl mit vielen schönen Erinnerungen ver-binden. Wir spüren wieder Sand unter

OrdinationszeitenDr. Holzbauer

Gemeindeamt

OrdinationszeitenTGZ Dr. Dastig

Gundersdorf 18Mo, 07.00 - 12.00Mi, 07.00 - 11.00 und 17.00 - 19.00

Do, Fr, 07.00 - 11.00Sa, 08.00 - 10.00

Tel. 0 31 83 / 75 75

Ragnitz 105Mo. u. Fr.

08.00 bis 18.30 UhrDi. u. Do. 08 bis 18.00 Uhr

Mi. 08.00 bis 19.00 UhrTel. 0 664 / 932 93 98

Lesen Sie die Zeitung im Internet unter www.ragnitz.gv.at

Gundersdorf 17Mo.-Fr. 8.00 bis 12.00 Uhr

Tel. 0 31 83 / 83 88

den Füßen, hören Meeresrauschen und spüren die klebrige Sonnencreme auf der Haut. Und natürlich ist das kühle Eis nicht zu vergessen. Um diese Erin-nerungen wieder zu wecken, hieß es für so manche „ab in den Süden“.

Je länger der Urlaub dauert, desto mehr fehlt uns aber etwas. Denn wie heißt es so schön „daheim ist es doch am Schönsten“, und so freute man sich ge-gen Urlaubsende wieder auf Zuhause. Schließlich kann man Ragnitz nicht in den Koffer packen, denn es bedeutet Familie, Freunde, einfach Zuhause.

Dies zeigte sich beim Schmankerln am Ragnitz-Tag. Voller Stolz zeigten wir uns als Ragnitzer und tratschten mitei-

Page 3: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

3

nander, auch über den Urlaub und wie schön dieser war, doch im Endeffekt sprachen wir öfter stolz über Ragnitz, also über daheim. Klar mag es im Sü-den wärmer sein, Meer haben wir kei-nes vor der Haustür und Sandstrand gibt es auch nicht. Aber wir haben un-ser Ragnitz, das es kein zweites Mal gibt und das wir nicht missen möchten.

Egal wie schnell oder langsam die Zeit vergeht, in Ragnitz finden wir unsere Lieben, Freunde und Vereinskame-raden, die schöne Momente mit uns feiern und in Krisen hinter uns stehen, auch bei Wind und Wetter und nicht nur bei Sonnenschein.

Felix Dornhofer

Wie jedes Jahr verabschiedete sich auch heuer ein Großteil der Kinder in die Sommerferien. Für zahlreiche Mädchen und Buben aber blieb der Kindergarten für weitere sechs Wo-chen geöffnet. Dieses Angebot in unserer Gemeinde ist für sehr viele Eltern hilfreich, da sie ihre Kinder auch in den Ferien in guten Hän-den wissen. Auch einige Kinder aus der Volksschule Laubegg durften wir im Kindergarten begrüßen. Die Kinderkrippe hatte für vier Wochen in voller Besetzung geöffnet. Dies wurde ebenso sehr gut angenom-men und genützt.

Um allen Kindern ein abwechs-lungsreiches Programm zu bieten, lautete unser Motto im heurigen Sommer „Kunst und Kreativi-tät“. Die kleinen Künstler durften Ytongziegel bearbeiten und fanta-siereich gestalten und bemalen. So entstanden wunderschöne Kerzen-ständer, auf die sie sehr stolz wa-ren. Großen Spaß bereitete auch das Malen in der freien Natur bei herrlichem Wetter. Unser Baum diente als Staffelei und das End-ergebnis war ein fröhliches, bunt-

KUNTERBUNTES aus dem Kindergarten

bemaltes Plakat. Natürlich kam bei diesen hohen Temperaturen auch das Spiel mit dem Wasser nicht zu kurz. Wie auf den Fotos zu sehen, gab es viel Spaß dabei!

Herzlichen Dank möchten wir Herrn DI Michael Dastig sagen, der uns schon vor Ferienbeginn, zur großen Freude aller Kinder, einen nagelneuen Trettraktor spendierte. Bedanken möchten wir uns auch bei unserem Bürgermeister Rudi Rauch, der uns das ganze Jahr über immer freitags im Kindergar-ten besucht und mit Eis und Zuckerl verwöhnt.

Der Sommer ist gut verlaufen und das neue Kindergartenjahr hat gut begonnen. Heuer dürfen wir erst-mals nach einem sehr gelungenen ersten Jahr in der Kinderkrippe die Kleinsten bis 16 Uhr betreuen. So-mit werden zwei Ganztagsgruppen in unserem Kindergarten geführt. Dadurch wächst auch unser Team. Wir freuen uns schon alle auf ein ereignisreiches und erfolgreiches Kindergartenjahr.

Ich möchte mich bei allen schon im Voraus für eine weiterhin gute Zu-sammenarbeit bedanken!

Astrid und Team

Page 4: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

4

NMS St. Georgen

Talente-Check

Abschied von der Schule

Wo liegen meine Stärken? Was kann ich, was interessiert mich?

Ein ausführliches Testmodul zu die-sen Fragen bietet das Talentcenter der WKO Steiermark an.

Im Rahmen der Berufsorientierung machte sich die ehemalige 3a-Klasse auf den Weg nach Graz, um dieses Testzentrum zu besuchen. Einen ganzen Vormittag lang konn-ten die Schülerinnen und Schüler an zahlreichen Stationen verschie-

dene Aktivitäten ausüben. Getestet wurden u. a. logisches Denken, Ge-schicklichkeit, aber auch sprach-liche und mathematische Fähig-keiten. Die individuellen Ergebnisse wurden in Form einer schriftlichen Rückmeldung zusammengefasst

und konnten in den Tagen darauf online abgerufen werden.

Diese Plattform soll den Jugend-lichen bei der Entscheidung des zukünftigen Ausbildungs- und Be-rufsweges helfen.

Von ihrer Zeit an der NMS St. Geor-gen/Stfg. verabschiedeten sich die Schüler/innen der 4a-Klasse mit einem lachenden und einem wei-nenden Auge.

Im Rahmen einer stimmigen Feier be-dankten sich die Jugendlichen bei all ihren Lehrerinnen und Lehrern sowie bei ihren Eltern für die vergangenen vier Jahre. In einem Sketch ließen sie ein paar Highlights aus ihrer Schul-zeit Revue passieren, auch ein pas-send ausgewählter Song durfte nicht fehlen. Nach der Überreichung der Abschlusszeugnisse und der ECDL-

Zertifikate gab es noch ein gemüt-liches Beisammensein. Abgerundet wurde diese schöne Abschlussfeier mit einem großartigen Kurzfilm, den die Mädchen und Burschen in den letzten Schulwochen gedreht haben.

Auch an dieser Stelle wünschen

wir euch nochmals viel Erfolg

und Freude auf eurem

zukünftigen Lebensweg!

Page 5: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

5

Heidi‘s Konditorei auf Bestellung

In der aktuellen Ausgabe haben wir diesmal eine „süße“ Firmenvorstel-lung. Es handelt sich um „Heidi‘s Konditorei auf Bestellung“.

Adelheid Ortler stammt ursprüng-lich aus Tillmitsch, hat aber ihren Wohnsitz in Neu-Oedt gefunden. Vor fünf Jahren hat sie hier einen Baugrund erworben und alleine ein Haus gebaut. Dabei hat sie ihren jetzigen Lebensgefährten kennen-gelernt und wohnt nun mit ihm und den beiden Söhnen in Neu-Oedt 65.

Sie wollte als Kind und Jugendliche schon immer Konditorin werden. Leider fand sie in ihrem Heimatort keine Lehrstelle. So suchte sie ei-nen anderen Lehrplatz und kam ins LKH Graz, wo sie die Lehre als Köchin mit der LAP abschloss. Sie arbeitete zuerst in der Haupt-küche des LKH als Köchin, bevor sie nach dem ersten Kind und der dreijährigen Karenzzeit in die Mehl-speisenküche des Krankenhauses wechselte. Dort arbeitete sie wei-tere vier Jahre bis der zweite Sohn geboren wurde. Dann beschloss sie ihre 23-jährige Dienstzeit im LKH zu beenden, um bei den Kindern zu Hause zu bleiben. Doch ihr Hob-by blieb immer das Backen. Erst versorgte sie Familie und Freunde mit ihren Mehlspeisen, bevor sie

sich kurzfristig dazu entschloss, ihr Hobby zum Beruf zu machen.

Sie meldete sich zur Unterneh-merschulung im März 2018 an und legte im Juni 2018 erfolgreich die Gewerbeprüfung im WIFI Graz ab. Seit 1. August 2018 besitzt sie das Gewerbe als selbstständige Kon-ditorin und arbeitet von zu Hause aus. Sie hat sich in ihrem Haus eine eigene Backküche eingerichtet, wo vor allem vor Weihnachten Hoch-betrieb herrscht.

Angeboten werden Tauf-, Hoch-zeits-, Geburtstags- und Motivtor-ten, Buffetmehlspeisen, Kardinal-und Cremeschnitten, Torten für

Erstkommunion, Firmung sowie Mehlspeisen und Kuchen nach ei-genen Wünschen. Eine große He-rausforderung ist aber das Backen der Weihnachtskekse. Hier entste-hen 30 bis 35 unterschiedliche Sor-ten aus verschiedenen Grundmas-sen und Techniken. Der Preis für 1 kg Weihnachtskekse beträgt inklu-sive Verpackung 26 Euro.

Die Kreationen können auch auf Facebook unter „Heidi‘s Konditorei auf Bestellung“ bewundert werden. Die Bestellungen für Torten und alle anderen Mehlspeisen wer-den telefonisch, per E-Mail oder WhatsApp angenommen, wobei im Bedarfsfall die Einzelheiten bzw. Wünsche auch persönlich bespro-chen werden können. Heidis Bitte ist, vor allem die Weihnachtskekse rechtzeitig zu bestellen, da erfah-rungsgemäß der Andrang recht groß ist. Ihr Wunsch ist es, ihre Bä-ckereien in der Gemeinde bekannt zu machen und ihren Kundenstock zu erweitern.

Ich durfte bei meinem Besuch bei ihr einige Stücke ihrer Buffetmehl-speise verkosten und kann diese nur wärmstens empfehlen. Wir wünschen ihr auf diesem Wege zahlreiche Kunden aus unserer Ge-meinde und weiterhin viel Spaß bei ihrer kreativen Tätigkeit.

Christa Wachswender

Page 6: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

6

Am Mittwoch dem 1. August 2018 konnte sich unse-re Gemeinde beim Schmankerln in Heiligenkreuz am Waasen präsentieren. Zahlreiche Ragnitzerinnen und Ragnitzer nutzten das schöne Wetter und vertraten un-sere Gemeinde voller Stolz. Ein geselliger Abend mit musikalischer Umrahmung lud zum gemeinsamen Ver-weilen und Schmankerln ein. So kochte Matthias vom Forellenwirt Maurer köstlich auf und vertrat unsere Ge-meinde nicht nur an diesem Tag kulinarisch sehr erfolg-reich.

Felix Dornhofer

Barbara KingsolverDas Flugverhalten der Schmetterlinge

Dellarobia ist Mitte Zwanzig, Mutter zweier Kinder und verheiratet. Wild entschlossen ein neues Leben zu be-ginnen, kehrt sie an einem Novembermorgen ihrer Familie und dem Farmhaus den Rücken. Plötzlich wird sie im Wald von einem Naturereignis überwältigt. Sie sieht Millionen von Monarchfaltern, die an den Bäumen hängen und in der Luft herumschwirren. Dellarobia ist fasziniert und entschließt sich, ihr Vorgehen nicht in die Tat umzusetzen.

Bald schon werden sie und die Monarchfalter zur Attrak-tion. Erst als der attraktive Schmetterlingsforscher Ovid

Byron plötzlich auftaucht, erfährt sie, was hinter dem zauberhaften Natur-ereignis steckt.

Mit Humor erzählt Barbara Kingsol-ver über eine Welt des materiellen Lebensstils der Menschen und die großen Wandlungen und Katastro-phen, die der Klimawandel mit sich bringt.

Lisa Strohriegl

Buchvorstellung

Schmankerln

Am 21. Juni 2018 um 19 Uhr veranstaltete die JVP Rag-nitz bei der Rainer Kapelle in Badendorf ihre traditio-nelle Sonnwendfeier. Bei schönem Wetter wurde das Sonnwendfeuer entzündet, doch braute sich gut sicht-bar langsam aber sicher ein Unwetter zusammen. Schließlich musste das Fest aufgrund von Regen, Sturm, Blitz und Donner leider relativ bald abgebrochen werden. Die JVP Ragnitz bedankt sich bei allen, die trotz des drohenden Unwetters die Veranstaltung be-suchten.

Felix Dornhofer

Sonnwendfeier

Wenn Sie für unsere Winterausgabe Wünsche, Leserbriefe, Anregungen, Hochzeits-bilder, Prüfungs-, Lehr- oder Studienabschlüsse haben, bitten wir Sie, die Unterlagen bis spätestens 16. November 2018 per E-Mail an [email protected] zu senden oder im Gemeindeamt abzugeben. Wir freuen uns darauf und wünschen allen unseren Lesern eine farbenfrohe Herbstszeit!

Ihr Team von Ragnitzer Lebensart

Liebe Leser und Leserinnen!

Page 7: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

7

Der Verein der Wurfscheibenschüt-zen Süd, dessen Mitglieder sich selbst als die „schärfsten Schützen des Südens“ bezeichnen, ist einer der jüngsten Vereine in Ragnitz. Gegründet wurde dieser heimische Sportverein im Jahre 2013. Der Verein hat zurzeit ca. 31 Mitglieder, wovon fünf Mitglieder als absolute Wettkampfschützen zu bezeich-nen sind. Der Vorstand besteht aus dem Obmann Alfred Weinhandl, dem Obmann-Stellvertreter. Franz Hackl, dem Kassier Georg Stroh-meier und dem Schriftführer Matthi-as Walter. Der Dachverband ist der Landesverband Steiermark.

Die Mitglieder des Vereins der Wurfscheibenschützen üben eine Sportart aus, die wohl nur einigen Eingeweihten genauer bekannt ist. Es wird hier nach genau vorgege-benen Regeln wettkampfmäßig auf sogenannte Wurfscheiben bzw. Tontauben geschossen, welche von einer speziellen Wurfmaschi-ne in bestimmten vorgegebenen Abständen, Höhen und Geschwin-digkeiten abgefeuert werden. Ge-schossen wird mit Schrotgewehren und als Munition dienen Schrot-patronen gefüllt mit Bleikugeln mit einem Durchmesser von 2,4 mm und einem Gewicht von 24 Gramm.

Bei den Wettkämpfen wird zwi-schen drei Disziplinen unterschie-den:• AAT

1 Wurfmaschine – Wurf nach Zufallsprinzip, ca. 70 m

• AUT 5 Wurfmaschinen – 3 Würfe mit 65 m, 70 m und 75 m

• AOT 15 Wurfmaschinen – Wurf mit 75 m

Bei einer Entfernung von 10 m von der Wurfmaschine wird in einer Höhe von 2,5 m die Entfernung der geworfenen Wurfscheibe gemes-sen, d.h. je größer die Entfernung ist, umso höher ist die Wurfge-schwindigkeit. Unsere heimischen Schützen schießen nach den Regeln des Jagd Trap – d.h. das

Gewehr wird vor dem Schuss in Hüfthöhe gehalten, im Unterschied zum Sport Trap, bei dem das Ge-wehr bereits in Schießhaltung an-gelegt wird. Pro Jahr finden jeweils drei Landesmeisterschaften und drei Staatsmeisterschaften statt, und der Verein der Wurfscheiben-schützen Süd kann stolz von sich behaupten, in jeder Disziplin bei den Landes- und Staatsmeister-schaften sowohl im Einzelbewerb als auch im Mannschaftsschießen alle zu erreichenden Titel errungen zu haben. Als besonders hervorra-gende Schützen in der Senioren-klasse sind hier die Sportschützen Franz Hackl und Georg Strohmeier hervorzuheben – sie haben in allen Bewerben die besten Leistungen aufzuweisen.

Der Verein, dessen Mitglieder alle-samt Amateure sind, finanziert sich aus einem bescheidenen Mitglieds-beitrag und diversen Sponsorbei-trägen. Da es in unserer Gemein-de keine Möglichkeiten für diverse Trainingseinrichtungen gibt, sind die Schützen gezwungen, dafür auf weiter entfernte Anlagen wie Zang-tal bei Voitsberg, Zeltweg oder Tat-tendorf in Niederösterreich auszu-weichen.

Einmal jährlich findet in der Has-lacher Au ein sogenanntes Jagd-

liches Übungsschießen statt, welches zum Training und natür-lich auch zur Abdeckung der nicht unbeträchtlichen finanziellen Auf-wendungen des Vereins dient. Als oberste Richtlinie gilt natürlich die Einhaltung sämtlicher Sicherheits-vorschriften bei diesem nicht unge-fährlichen Sport.

Um diverse Bedenken zur Um-weltgefährdungen zu zerstreuen, sei gesagt, dass die verwendeten Wurfscheiben aus einem vollstän-dig abbaubaren Material bestehen und sich der Bleischrot nach Kon-takt mit Regen mit einer Korrosi-onsschicht überzieht und so auch bei ständigen Bodenproben bei den Schießständen keine Belastung der Böden festgestellt werden kann.

Wie fast jeder Verein kämpft auch der Verein der Wurfscheibenschüt-zen Süd mit Nachwuchsproblemen und ist gerne bereit, Beitrittswillige oder Interessierte zu beraten und zu unterstützen. Da auch heuer – wie jedes Jahr – das schon traditio-nelle Kastanienbraten mit Sturm bei Georg Strohmeier geplant ist, bietet das eine gute Gelegenheit, diesen so erfolgreichen und interessanten Verein näher kennenzulernen.

Othmar Kopp

Mag. Anton Wurzinger, MSc.Rechtsanwalt

Schloss Eybesfeld, GlyzinienhofJöß 2a | A - 8403 Lebring

T +43 (0) 3182 34209F +43 (0) 810 9554 180 878

[email protected]

Vereine aus Ragnitz - Wurfscheibenschützen Süd

Page 8: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

8

New York und Boston im Frühling 2018

New York ist wirklich genauso wie man es sich vorstellt: laut, groß, stressig und mit vielen verschie-denen Menschen und Kulturen. Die einzelnen Stadtteile sind so unter-schiedlich, dass man auf alle Fälle jeden gesehen haben sollte, um zu kapieren, was New York ausmacht.Zu viert traten wir, Theresa und Ro-bert Sternad, Markus Kiendler und ich, unsere Reise am 28. April 2018 vom Flughafen Graz an. Wir hatten uns ein sehr schönes Apartment in Union City gebucht. Die Fahrt mit den Bussen zum Time Square dau-erte täglich nur 10 bis 15 Minuten. Um uns einen Überblick über die Stadt zu verschaffen, machten wir am ersten Tag eine Tour mit dem Hop-on-Hop-off-Bus. Es ging ein-mal quer durch Downtown, und ei-nen Tag später machten wir dann die Uptown-Tour. Das verschaffte uns eindeutig einen Vorteil, denn die Stadt ist so groß, dass man sich schon mal verlaufen kann.

Unser erstes kulinarisches High-light hatten wir im „Katz Delicates-sen“. Man isst dort Pastrami-Sand-wiches, und dazu bekommt man die typischen Essiggurken und sau-er eingelegte Tomaten. Auch sonst haben wir kulinarisch nichts ausge-lassen: Pancakes und Waffeln zum Frühstück; Burger, Steaks und Su-shi. Es gibt einfach alles!

Da es in New York ein riesiges An-gebot an Sehenswürdigkeiten, Mu-

seen etc. gibt, haben wir uns einige Tage davor einen Plan gemacht, was wir besichtigen wollen, um auch nichts zu vergessen. Die Se-henswürdigkeiten sind wirklich fan-tastisch. Wenn man auf das Dach des Rockefeller Center fährt, steht man direkt vor dem Empire State Building. Am besten verharrt man hier einige Minuten, um den Aus-blick zu genießen. Und wenn die Sonne untergeht, erstrahlt das Ge-bäude in tollen Farben.

Der Time Square war anfangs für uns recht unwirklich. Als wir aller-dings auf den berühmten Ruby Red Stairs standen, waren wir einfach überwältigt. Obwohl es rund um den Time Square vollgestopft ist mit Menschen und man schwer durch die Massen hindurch kommt, ist es doch einer meiner Lieblingsorte.Als nächstes kamen wir zum High-line Park. Eine 2,33 km lange Gü-terzugstrecke, die stillgelegt wurde und auf der verschiedene Gärten gepflanzt wurden. Man fängt im oberen Teil an und marschiert den Park bis in den Meatpacking District hinunter, eindeutig eine kleine Ru-heoase in der sonst so hektischen Stadt. Wenn man den Meatpacking District erreicht hat, gelangt man auch schon zum SOHO-Viertel. SOHO ist anders als der Rest der Stadt, hier wohnen die Künstler. Man sieht die Kunst überall, ob an den Hausmauern oder in den Ge-schäften als Kunsthandwerk oder

auch in der Mode. Es gibt tolle Bä-ckereien und Bars, außerdem ist es um einiges stressfreier als z.B. Midtown.

Danach besuchten wir Chinatown. Dieser Teil ist voll mit chinesischen Häusern, Restaurants und Ge-schäften. Dort erlebten wir auch unser nächstes kulinarisches High-light, nämlich das „Ramen“ (japa-nisches Nudelgericht), das sollte jeder unbedingt einmal ausprobiert haben! Am Abend gönnten wir uns noch einen Hummer und fuhren danach mit der Staten Island Ferry (die ist übrigens gratis) nach Staten Island und wieder zurück. Wir fuh-ren als es schon dunkel war, denn bei der Fahrt zurück nach New York hat man einen imposanten Ausblick auf die hell erleuchtete Skyline – und natürlich auf die Freiheitssta-tue.

Über die Brooklyn Bridge fuhren wir mit dem Fahrrad, das wir uns vor Ort ausgeborgt hatten. Man muss wirklich aufpassen, damit man kei-ne Fußgänger umfährt! Hier staut es sich nämlich gewaltig, aber der Ausblick ist sehr beeindruckend.

Eine Reise von etwa einer Stunde mit der U-Bahn ist es wert, um nach Coney Island zu gelangen. Hier konnten wir zum ersten Mal wieder saubere Meeresluft schnuppern und Sonne tanken. Es ist wunder-bar ruhig und die Menschen sind

Page 9: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

9

extrem freundlich. Es gibt dort ei-nen Freizeitpark, der aber erst ab Mittag geöffnet hat, wie auch die Geschäfte und Restaurants. Hier ticken die Uhren ein bisschen an-ders, es war herrlich!

Museen gibt es genug in New York. Mein absoluter Liebling war das Metropolitian Museum, ein rie-siges Kunstmuseum an der East Side, das auf drei Stockwerken verschiedenste Künste präsen-tiert. Man spaziert zwischen grie-chischen Statuen, bestaunt ägyp-tische Bauwerke und vertieft sich in die Kunstwerke von Picasso, Klimt und Schiele. Interessiert man sich für Kunst, sollte man sich auf jeden Fall genügend Zeit nehmen, denn man kann sich nicht sattsehen. Das Guggenheim Museum sollte auf der Liste ganz oben stehen. Die Aus-stellung an sich ist nichts Beson-deres, aber das Bauwerk. Wie eine Schnecke geformt führt es nach oben.

Die amerikanischen Sportarten sollte man auf keinen Fall verpas-sen. Wir schauten uns das Base-ball-Spiel der New York Yankees in der Bronx an. Die Karten sind zwar nicht sehr billig, aber jeden Cent wert.

Zu guter Letzt noch der Central Park: Am besten borgt man sich ein Fahrrad aus. Ein kurzer Stopp an einem der Seen, um sich für eine halbe Stunde zu entspannen, vor-her noch einen Lunch im Whole-Foods-Market geholt und schon sitzt man auf einem Stein und be-trachtet die wunderschöne Natur und die Menschen hier im Park. Er ist mein absoluter Lieblingsort in New York!

Unsere Reise ging mit dem Mietau-to weiter nach New Haven, Heimat der berühmten Yale University. Sie ist eine erstaunliche Anlage aus „alten“ Häusern. Zwar sind sie nicht einmal 100 Jahre alt, aber der Ar-chitekt wollte, dass diese Gebäude alt und historisch aussehen und hat einfach brennende Heuballen auf die Dächer gelegt.

Danach fuhren wir weiter nach Hartford. Hier besichtigten wir das Haus, in dem Mark Twain gelebt hat. Eine ältere verkleidete Person, die die Frau von Mark Twain verkör-perte, führte uns durch dieses ex-trem beeindruckende und wunder-schöne Haus. Wer ein Mark-Twain-Fan ist, muss hier hin!

Boston ist im Vergleich zu New York ganz anders. Überall gibt es diese roten Backsteinhäuser, wun-derschöne Gassen und tolle Ge-

schichte zu bestaunen. Unsere Wohnung war direkt im Zentrum der Stadt an einem wunderschönen Park. Die Highlights sind die Bea-con Hills, das Reichenviertel. Hier empfehle ich, einfach nur durchzu-spazieren und die wunderschönen Häuser zu bestaunen. Das Boston Aquarium ist ein riesiges Gebäude voll mit Meeresbewohnern. In der Mitte befindet sich ein großes zy-linderförmiges Aquarium mit Haien und einer sehr großen Schildkröte.

Boston bietet auch Touren mit dem Schiff zur Walbeobachtung an. Wir reservierten uns Plätze und fuhren mit dem Schiff hinaus aufs Meer. Meeresbiologen erklärten uns ge-nau die Verhaltensmuster der Wale und was man sonst noch wissen sollte. Leider hatten wir an diesem Tag Nebel und sahen nur einen ein-zigen Wal. Es war trotzdem beein-druckend, dieses Tier zu sehen.

Um geschichtlich etwas von Bo-ston zu erfahren, sollte man den Freedom-Trail entlangwandern. Es ist eine etwa 4 km lange Besichti-gungsroute, die 17 Sehenswürdig-keiten verbindet. Eine rote Linie am Boden kennzeichnet den Weg. Es erlaubt einem einen schnellen Überblick über die wichtigsten hi-storischen Sehenswürdigkeiten, und es macht wirklich Spaß ihn ent-lang zu gehen.

Unser Urlaub war für mich einfach ein Traum. Wir erlebten und sahen tolle Dinge und konnten ein biss-chen in die Kultur eintauchen. Ich würde sofort noch einmal dorthin fliegen!

Lisa Strohriegl

Page 10: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

10

Im Rahmen der Kinder Aktiv Tage bot Vizebürgermeister Manfred Sunko in Zusammenarbeit mit ein-heimischen Vereinen Kindern von 7 bis 15 Jahren wieder spannende und abwechslungsreiche Tage.

Vom 23. – 26. August (wobei der letzte Tag aufgrund des anhal-tenden schlechten Wetters leider abgesagt werden musste) wurde den Kindern von 8:45 bis 16:30 Uhr ein buntes Programm geboten.

Nach dem Mittagessen wurden die beiden Gruppen getauscht, und so konnten alle Kinder an einem Tag bei verschiedenen Vereinen aktiv sein. Diese Aktion, welche bereits in den letzten fünf Jahren erfolg-reich stattfand, zeigte erneut, dass die Vereine sehr wichtig für eine Gemeinde sind und wir zusammen mehr zusammenbringen.

Somit gilt neben dem Organisati-onsteam ein großer Dank den be-teiligten Vereinen und deren Hel-fern. Alle beteiligten Personen taten dies in ihrer Freizeit und ehrenamt-lich. Teilnehmende Vereine waren die Berg- und Naturwacht, JVP, Freiwillige Feuerwehr St. Georgen, USV Ragnitz, Tennisclub, Eisschüt-zenverein, Frauenbewegung, Bo-genclub, Jagdgesellschaft und der Modellflugverein mbc Leibnitz.

Felix Dornhofer

Kinder Aktiv Tage 2018

Page 11: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

11

Bruno s Kreatives Eck

Fußballverein in Laubegg

Heimkehrer Ragnitz

Ortansicht Ragnitz

Badendorfer buam 1950

Badendorfer Jugend

Page 12: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

12

Und noch eine Familie Strohmeier gibt es in unserer Gemeinde, die im Vollerwerb Landwirtschaft betreibt. Viele Weinliebhaber werden sie kennen, gemeint sind Georg und Brigitte Strohmeier, vlg. Blatsch in Haslach.

Georgs Großmutter hat den Betrieb von einer Tante geerbt, sein Groß-vater hat zugeheiratet. Das war na-türlich damals noch eine gemischte Landwirtschaft mit allem, was man so zum Leben brauchte, Rinder, Schweine für den Eigenbedarf, Ackerbau und Wiesen. So führten anfangs auch Georgs Eltern noch den Betrieb. Aber der Vater war irgendwann bei seinen Schwieger-eltern (Köllinger in Haslach) beim Weinlesen dabei, und das hat ihn fasziniert. So fuhren Georgs Eltern mit den Fahrrädern in die Wein-gegend, um einen Weingarten zu kaufen. Sie wurden bald fündig und kauften einen Weingarten in Sulz-tal Nr. 1, und zwar von der Familie Hohl, die stattdessen einen größe-ren kaufen wollte. Vorhanden wa-ren außer dem Weingarten auch ein Winzerhäusl, Wirtschaftsge-bäude, Obstbäume, etwas Vieh und ein Ackerl. Damals ist man ja noch nicht jeden Tag von der Betriebs-stätte in Haslach in den Weingarten gefahren, nein – ein „Weinzerl“ erle-digte dort die Arbeit. Zuerst war das eine ganze Familie mit mehreren Kindern, später ein Ehepaar. Die brauchten natürlich eine Lebens-versorgung vor Ort. Das gesamte

Trink- und Brauchwas-ser für Mensch und Vieh musste 200 Me-ter entfernt aus einem Graben geholt werden. Georgs Vater errichte-te dann Mitte der 50er Jahre einen Dachwas-serspeicher zur groß-en Erleichterung und Freude der Weinzerl-Familie. Dieser ist heu-te immer noch in Be-trieb und leistet beim Pflanzenschutz gute Dienste.

Bis in die 70er Jahre wurde der Betrieb in Sulztal noch auf diese Weise bewirtschaftet, dann konnte man zuerst mit dem Motorrad, spä-ter mit dem Auto hinfahren und die Arbeiten selbst erledigen. Viel hat sich seitdem im Weinbau geändert. Von der Steckenkultur wurde auf die Hochkultur umgestellt, immer wieder neue Reben gepflanzt, ein Motormäher ersetzte die Sense, und als die Eltern 1980 in Pension gingen, pachtete Georg den Betrieb und setzte fortan statt der alten Baumpresse eine moderne Presse ein. Georg hatte von 1975 bis 1978 ja auch die Weinbauschule Silber-berg absolviert und viel gelernt, so wollte er den Weinbau modernisie-ren.

Daheim in Haslach wurde in der Zwischenzeit, auch dem damaligen Trend entsprechend, auf Ackerbau und Schweinehaltung umgestellt.

1982 wurde geheiratet, Georg und Brigitte aus Großfeiting wurden ein glückliches Paar. Brigitte war als einzige Tochter ihrer Eltern aller-dings auch Hofübernehmerin. So kam praktisch ein weiterer Betrieb dazu, der auch bis heute aktiv ge-führt wird. Sowohl Brigittes als auch Georgs Eltern waren in ihrer Pensi-on noch äußerst aktiv in der Land-wirtschaft, das junge Paar pendelte zwischen den drei Betriebsstandor-ten hin und her und arbeitete alles, was notwendig war.

Brigitte führt auch heute noch den elterlichen Betrieb mit 50 Mutter-sauen und laufend ca. 500 Ferkel bzw. Jungschweinen, die zum Ver-kauf auf ca. 90 bis 100 kg gemä-stet werden. Ihr Vater ist mit seinen 86 Jahren noch immer sehr tüchtig und hilft, wo er kann. Der Ackerbau mit ca. 19 ha dient der Futtermit-telproduktion. Brigitte kocht auch noch täglich für ihre Eltern und führt den Haushalt auf ihrem Hof sowie in Haslach, und das Winzerhaus in Sulztal, das in den Jahrzehnten schön renoviert wurde, muss auch in Schuss gehalten werden. Auf-grund der eigenen Schweinehal-tung wird natürlich auch die Versor-gung mit Fleisch und Fleischpro-dukten von der Familie in die Hand genommen.

Georg erledigt auch noch die ca. 10 ha Ackerbau in Haslach, die Früch-te des Feldes, heuer Kürbis und Mais, werden dem Markt zugeführt. In Sulztal besitzt die Familie Stroh-meier ca. zweieinhalb Hektar Wein, zusätzlich kauft sie von einem Nachbarn seit 27 Jahren Trauben von ca. einem Hektar zu. Aus den Sorten Welschriesling, Weißbur-gunder, Morillon, Sauvignon blanc, Sämling 88 und Zweigelt wird etwa zu zwei Dritteln Qualitätswein pro-duziert, der Rest wird als Landwein verkauft. Aber auch einen Frizzante gibt es. Ab Hof in Haslach 14 gibt es den Wein jeden Donnerstag und Freitag von 18 bis 19 Uhr, der Rest wird an die Gastronomie verkauft.

Für mich stellt sich die Frage, wie man so viel Arbeit auf drei unter-schiedlichen Betriebsstandorten überhaupt schafft. „Für uns ist die 60-Stunden-Woche normal“, mei-nen die beiden. Der Sonntag ist ebenfalls sehr oft ein Arbeitstag, besonders die Buchführung und die Rechnungen erledigt Georg dann notwendigerweise.

Hat man da eigentlich Zeit für Hob-bies? Georg geht im Herbst ger-ne auf die Jagd, das gönnt er sich schon hin und wieder. Brigittes klei-ne Leidenschaft sind die Haus- und

Landwirtschaft in Ragnitz

Page 13: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

13

Gemüsegärten, sowohl auf ihrem Betrieb in Großfeiting als auch in Haslach. Die Versorgung mit Ge-müse ist ihr wichtig, Salat und Ge-müse gehen eigentlich fast nie aus, das kommt direkt aus dem Garten in die Küche und eingekocht wird auch fleißig. Allerdings ist auch dieses „Hobby“ mit viel Arbeit ver-bunden.

Ein schwieriges Thema ist für Ge-org und Brigitte die Zukunft. Ihre beiden Kinder Barbara und Mar-kus haben beruflich andere Wege eingeschlagen. Das Betriebsleiter-ehepaar hat noch ein paar Jahre bis

zur Pension, Investitionen zahlen sich nicht mehr aus, viele Kontrol-len und Regulierungen machen das Bauernleben immer aufwändiger und schwieriger. „Abwarten und näherkommen lassen“, meinen die beiden Fleißigen, „vielleicht ergibt sich ja eine unerwartete Lösung“.

Wir als Redaktion können da nur Gesundheit wünschen und Durch-haltevermögen. Außerdem hoffen wir, dass wir immer wieder einmal irgendwo ein gutes Glaserl Stroh-meier-Wein trinken können. Alles Gute!

Veronika Spath

Herbstliche Pizza

Zutaten für einen selbstgemachtenPizzateig für 8 Personen:

1kg Weizenmehl Type W700 glattund Mehl zum Bestäuben1 Päckchen Trockenhefe675 ml Wasser lauwarm1 TL Salz

Oder fertiger Pizzateig aus dem KühlregalIch mache ihn gerne selbst, da die Pizza einfach viel besser schmeckt.

Zutaten für die Tomatensauce:

4 Zehen Knoblauch1 Bund Basilikum (oder getrocknet)2 Dosen pürierte Tomaten3 EL Olivenöl, Salz und Pfeffer

Zutaten für´s Belegen:

Butternuss- oder HokkaidokürbisSchwammerl, Pilze oder ChampignonsMozzarella (vorzugsweise Büffelmozzarella)Blattspinat, Oregano

Pizzastein wenn vorhanden

Zubereitung:

Für den Pizzateig die Zutaten vermischen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche gut durchkneten, bis ein geschmeidiger Teig entstan-den ist. In eine mit Olivenöl geölte Schüssel geben, den Teig dar-auflegen und mit einem feuchten Tuch bedecken. Für ca. 1 – 1 ½ Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.

In der Zwischenzeit den Kürbis in zwei Hälften schneiden, schälen und die Kerne entfernen. Dann der Breite nach in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden. Die Schwammerl, Pilze oder Champignons wa-schen und ebenfalls in Scheiben schneiden. In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die Schwammerl und den Spinat darin braten.Danach die Kürbisscheiben in die Pfanne geben und bei geschlos-senem Deckel ebenfalls braten. Das Gemüse muss nicht ganz durch sein, es sollte nur ein wenig angebraten sein, damit es auf der Pizza nicht austrocknet.

Für die Tomatensauce eine Pfanne erhitzen und das Olivenöl hinein-geben. Den Knoblauch hineinpressen und nur kurz erhitzen. Dann sofort die pürierten Tomaten darübergießen und mit Basilikum, Salz und Pfeffer würzen. Einen Schluck Wasser hinzufügen und die Sau-ce so lange köcheln lassen, bis sie eingedickt ist. Wenn ich diese Sauce zubereite, mache ich immer die doppelte Menge und friere sie portionsweise ein.

Eine halbe Stunde vor dem Backen den Ofen bei Heißluft auf 240° vorheizen und den Pizzastein hineinlegen. Aus dem Teig Kugeln formen und auf der bemehlten Arbeitsfläche so lange mit den Hän-den flach drücken, bis ein runder Fladen entsteht. Den Teig auf das Backblech oder das bemehlte Alublech vom Pizzastein legen und mit reichlich Tomatensauce bestreichen. Das Gemüse darauf verteilen und mit Mozzarella belegen. Zum Schluss noch Oregano darüber-streuen und dann die Pizza mit dem Blech in den Ofen oder auf den heißen Pizzastein schieben. Backzeit mit Pizzastein ca. 10 Minuten, mit Backblech ca. 15. Min, bis der Rand goldbraun ist.

Lisa Strohriegl 13

Impressum:Eigentümer & Herausgeber: Gemeinde RagnitzRichtung des Blattes: Information über das Gemeindegeschehen.Redaktionsteam: Theresa Sternad, Christa Wachswender, Josy Handl, Kathrin Gründl, Lisa Strohriegl, Manuela Gribitsch, Ing. Othmar Kopp, Veronika Spath, Matthias Jöbstl, Heidi Gründl, Bruno Köllinger, Sandra Neuhold, Felix DornhoferE-mail: [email protected]: Privatarchiv, Privatarchiv Bruno KöllingerSatz&Layout: Werbegrafikdesign Skrapits

Page 14: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

14

Herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren!

Bruder Franz (August Schönberger), Laubegg

Kral Prutsch, Laubegg

Rosa Maurer, Laubegg75

75

75

Grete Heuschneider, Oedt75

Elfriede Lödler, Oedt

Margaretha Prinner, Edelsee Franz Schauer, Ragnitz

Josef Ortner, Badendorf70

70 70

70

Page 15: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

15

Theresia Vogljäger, Ragnitz85

Gertrude Stani, Laubegg80 Maria Baumhackl, Laubegg

85

Elfriede Winter, Haslach85

Klangwolke „Schubert in Stainz“

Am 7. Juli fand im Rahmen der Styri-arte wiederum die „Klangwolke“ statt, die von der Pfarrkirche Stainz aus an viele Orte der Steiermark und bei uns in Ragnitz diesmal bei der Rainer Ka-pelle übertragen wurde. Unsere Gemeinde ist ja schon von Anfang an dabei und Schuberts „Kaisermesse“, dirigiert von Orozco Estrada und begleitet vom Arnold Schoenberg Chor, wurde für die zahlreichen heimischen Kultur-freunde an diesem wirklich schö-nen Veranstaltungsort wieder zu einem besonderen Erlebnis.

Josy Handl

Page 16: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

16

Am 27. August 2018 haben die Umbauarbeiten der Red-Zac- Filiale Gralla begonnen.

Die Baustelle ist zeitlich auf vier Teilabschnitte aufgeteilt. Dies er-möglicht unseren Kunden ein un-eingeschränktes Einkaufen wäh-rend der Arbeiten. Es war uns wich-tig, für die Umbautätigkeiten nur Firmen aus dem Bezirk Leibnitz zu beschäftigen, um die Wertschöp-fung in der Region zu halten.

Im Zuge der Renovierung werden der Boden, der Eingangsbereich, die Inneneinrichtung und das Büro komplett erneuert. Auch die Be-leuchtung wird erneuert und dient gleichzeitig als Ausstellung. Die im Verkaufsbereich verwendeten Lampen können im Geschäft er-worben werden.

Um ihre Produkte bestens prä-sentieren zu können, werden die Ausstellungsräume für unsere be-stehenden Lieferanten Liebherr und AEG vergrößert. Als neue

„High-end-Marke“ nehmen wir den deutschen Hersteller „Loewe“ in unser Sortiment auf. Ein ganz be-sonderes Einkaufserlebnis möch-ten wir unseren Kunden mit dem neuen aktiven Miele-Studio bieten. Wir richten eine Küche ein, in der alle Geräte in Betrieb sind und so-mit effektiv von unseren Kunden getestet werden können. In Zukunft sind Produktschulungen, Kochvor-führungen und weitere Veranstal-tungen in unserer Filiale geplant.

Ein spezieller Hingucker wird die „Trafo-Kaffeebar“, die im Zentrum

des Geschäfts platziert wird. Bei einer guten Tasse Kaffee oder Tee können unsere Kunden das Einkau-fen gemütlich ausklingen lassen.

Die Eröffnungswoche startet am 15. Oktober 2018. In dieser Wo-che finden täglich Veranstaltungen wie Schaukochen, Produktpräsen-tationen und Kaffeeverkostungen statt. Außerdem wird es täglich tol-le Angebote und Preisaktionen ge-ben. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die Kochrevolution des 21. Jahrhunderts, das Dialoggaren, ge-legt. Seien Sie gespannt!

Umbau Red Zac Kiendler Gralla

Page 17: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

17

Heroes of Tomorrow

Priesterjubiläum

Fest der Pfarre

H.O.T. steht für „Heroes of Tomor-row“ und ist ein völlig neues Trai-ningskonzept für Kinder von 4 bis 14 Jahren! Es vereint die effektivsten Übungen aus 5 Sportarten, um Ba-lance, Körpergefühl, Kondition und Kraft gleichermaßen zu trainieren.

Bei H.O.T. geht es aber nicht nur um Sport, sondern vor allem um die individuelle Persönlichkeitsentwick-lung der Kinder und Jugendlichen. Es werden wichtige Werte wie Ehr-lichkeit, Höflichkeit und Respekt vermittelt, die in der heutigen Zeit

leider immer mehr verloren gehen.

Ihr Kind hat die Möglichkeit, die Sportarten Fußball, Basketball, Kampfkunst, Leichtathletik und Fit-ness auszuprobieren.

Offizieller Trainingsstart ist am Dienstag 18. September 2018 im Turnsaal der NMS St. Georgen an der Stiefing. Probetraining jederzeit möglich!

Anmeldung bei Sabine Unger, Tel.: 0676 97 21 864

Ein besonderes Jubiläum konnte Geistlicher Rat Franz Tropper in Laubegg feiern. Er wurde 1953 zum Priester geweiht und wirkte als Pfarrer in Weißkirchen, St. Geor-gen bei Obdach und Kleinfeistritz.

Seit 2003 verbringt Herr Tropper seinen Ruhestand in Laubegg, wo er mit seinen treuen Schäfchen noch im-mer regelmäßig den Gottesdienst feiert. Wir gratulieren recht herzlich und wünschen weiterhin viel Kraft und Gottes Segen!

Unter dem Motto „Jesus Christus ist derselbe, Gestern, Heute und in Ewigkeit!“ wurde am 8. Juli zum diesjäh-rigen Fest der Pfarre geladen.

Bei herrlichem Wetter und gutem Besuch spielte die Pfarrmusikkapelle ein Frühschoppenkonzert und den Gästen wurde mit einem Glückshafen, einer Hauptver-losung und vielen kulinarischen Leckereien, wie dem weithin bekannten Grillteller, Mehlspeisen, Bowle und Weinkost einiges geboten.

Der Reinerlös des Pfarrfestes beträgt im heurigen Jahr rund 15.500 Euro. Dieser Betrag wird zur Finanzierung des Pfarrlebens verwendet und stellt einen großen An-teil der jährlichen Einnahmen der Pfarre da. Ein herz-liches Vergelt’s Gott allen Spendern, Helfern und natür-lich den vielen Besuchern.

Festobmann David Rumpf

Page 18: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

18

Alles in Ordnung in Ragnitz?

Viel wurde in den letzten Jahren über die Müllvermei-dung gesprochen, viel Aufklärungsarbeit wurde von amtlichen Stellen geleistet, und besonders bei unseren Jugendlichen wurde und wird wichtige Erziehungsarbeit in dieser Richtung unternommen. Wer die Berichte in di-versen Massenmedien verfolgt, sieht mit Schrecken wie unsere Weltmeere mit Plastikabfällen zugemüllt werden und welche Probleme hier auf die Tierwelt und damit auch auf uns alle zukommen.

In der Wirtschaft setzt langsam ein Umdenken ein und es wird versucht, der Verpackungsflut Herr zu werden. Immer mehr biologisch abbaubare Verpackungen wer-den verwendet, Plastiksäcke sind bald Vergangenheit, und nicht recycelbare Kunststoffgebinde werden immer weniger angeboten. Trotz all dieser Maßnahmen steigt das Müllaufkommen unaufhörlich an, und ganze Indus-trien beschäftigen sich mit der Abfallentsorgung.

Überall, so auch in unserer Gemeinde, werden ausrei-chend Restmüllbehälter, Papiercontainer, Kunststoffsä-cke und Bioabfallbehälter zur Verfügung gestellt. Zu-dem gibt es noch dezentrale Sammelstellen für Altglas und Blechabfälle, und viermal im Jahr erfolgt eine an-gekündigte kostenlose Sperrmüllsammlung. Es werden Entsorgungsmöglichkeiten für Elektroschrott und Son-derabfälle angeboten, und ein neues, modernes Abfall-sammelzentrum ist in Bau.

Wie kann man jedoch trotz all dieser Maßnahmen erklä-ren, dass immer wieder Abfälle aller Art – auch in un-serer Gemeinde – zwanglos in der freien Natur entsorgt werden? Neben der Straße liegende Verpackungen – oftmals mit Restinhalten – diverser Fastfood-Ketten ge-hören bei uns schon fast zum alltäglichen Straßenbild. Bei jedem Spaziergang durch unser schönes Augebiet sind Plastikflaschen und diverse andere Abfälle zu fin-den, und bei den jährlich stattfindenden Müllsammelaktionen werden immer wie-der große Mengen an Abfällen von enga-gierten Helfern eingesammelt.

Eine extreme Unsitte ist jedoch gera-de in den letzten Monaten vermehrt zu beobachten. In großen Plastiksäcken verpackt werden teilweise noch in Origi-nalverpackung steckende Esswaren und Speisereste, ja ganze Brotlaibe, Sem-meln, Gefrierprodukte und große Mengen an diversen Fleischteilen einfach in den Mühlgang geworfen. Bei den Kleinkraft-werken werden diese „Abfälle“ dann bei den Rechen angeschwemmt und müssen mühsam entsorgt werden. Ein „Highlight“ war natürlich ein ganzer Küchenschrank, der bei einem Rechen angeschwemmt wurde.

Womit sind solche hirnlosen Aktionen der Abfallentsor-gung trotz genügend bereitgestellter Sammelstellen zu erklären? Verantwortungslosigkeit, Faulheit, Gedan-kenlosigkeit oder einfach mangelndes Umweltbewusst-sein mögen der Grund dafür sein.Zu bemerken wäre in diesem Zusammenhang noch, dass diese Art der Abfallentsorgung nachweislich in unserer Gemeinde passiert, da es durch die Abfluss-gegebenheiten im Mühlgangverlauf nicht möglich ist, dass diese Abfälle von anderen Orten angeschwemmt werden. Anscheinend kommt es in der Überflussge-sellschaft, in der wir leben, bei manchen Zeitgenossen immer wieder vor, dass Esswaren in Originalverpa-ckung entsorgt werden müssen – das muss jeder mit sich selbst ausmachen – aber bitte keine Entsorgung in den Mühlgang. Brotlaibe und Semmeln in Plastiksäcken sind kein Fischfutter und die Mentalität „sollen sich doch andere um meinen Dreck kümmern“ sollte schon lange der Vergangenheit angehören!

Den Verursachern sei ins Stammbuch geschrieben, dass Umweltbewusstsein und Verantwortung der Ge-meinschaft gegenüber eine Grundvoraussetzung für ein geordnetes Zusammenleben und die Reinhaltung der Natur eine der wichtigsten Investitionen in die Zu-kunft ist.

ein Beobachter

Leibnitzer Weinwoche

Köstliche Kardinalschnitten und andere Mehlspeisen wurden bei der Leibnitzer Weinwoche 2018 von den Ragnitzer Frauen angeboten. Auch der Weinhoheit Maria mundete es köstlich.

Page 19: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

19

Mehrstündige Alltagsbegleitung

Seit März 2018 bietet das Rote Kreuz Steiermark im Rahmen eines Sozialministeriumsprojektes einen zusätzlichen professionellen Be-gleit-, Entlastungs- und Unterstüt-zungsdienst an.

Mit der mehrstündigen Alltagsbe-gleitung werden zwei Ziele verfolgt: Zum einen werden für langzeit-beschäftigungslose Personen in einem Alter von 50plus zukunfts-sichere Arbeitsplätze geschaffen, und zum anderen wird für Men-schen mit zeitlich erhöhtem Un-terstützungsbedarf ein bisher feh-lendes und leistbares Betreuungs-angebot zur Verfügung gestellt. Die mehrstündige Alltagsbeglei-tung zielt auf den Lückenschluss zwischen den mobilen Diensten und der 24-Stunden-Personenbe-treuung und kostet € 10,- pro Stun-de.

Die Bevölkerung kann diesen neu-en Dienst nach freien personellen Kapazitäten in Blöcken von vier bis zehn Stunden nutzen. Der Schwer-punkt der mehrstündigen Alltags-

begleitung liegt nicht auf pflege-rischen Tätigkeiten, sondern auf der Begleitung und Unterstützung älterer Menschen sowie auf der Entlastung pflegender Angehöriger.

Alltagsbegleiterinnen sind anwe-send, geben Mobilitätshilfe, unter-stützen bei Besorgungen außer-halb des Wohnbereiches, begleiten bei Alltagsaktivitäten und Ausflü-gen und fördern Kontakte im sozi-alen Umfeld. Sie verfügen über die

Heimhilfequalifikation und können somit im Bedarfsfall auch Unter-stützung bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten, bei der Zubereitung und Einnahme von Mahlzeiten oder bei der persönlichen Hygiene ge-ben.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an folgende Kontaktperson:Christine Kammerhofer, DGKP, Einsatzleiterin Tel. :0676 87 54 40 144

Apfelkuchen nach Großmutter Art

Zutaten:2 kg Äpfel, 25 dag Butter, 5 Eier, 25 dag Zucker1 Päckchen Vanillezucker, 1 Päckchen Backpulver35 dag Universalmehl

Zutaten für den Guss (wahlweise):2 EL Staubzucker, 2 EL Wasser oder Rum

Zubereitung:Die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und in feine Scheiben schneiden. Butter schaumig rühren, Eier, Zucker und Vanillezucker beifügen und alles sehr gut vermischen. Zuletzt das mit Backpulver vermischte Mehl und die vorbereiteten Apfelscheiben unterheben. Diese Mischung auf ein gut befettetes Backblech streichen und ca. 30 Minuten bei 200 – 220 Grad backen.

Aus Staubzucker und kaltem Wasser oder Rum einen Guss bereiten und diesen auf dem noch heißen Kuchen verteilen.

Dieses Rezept eignet sich besonders gut zur Verwertung von ange-schlagenen oder nicht so schönen Äpfeln. Gutes Gelingen!

Christa Wachswender 19

Page 20: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

20

„Gartln“ in Ragnitz

„Gartenreisen sind in, doch was gibt es bei uns vor Ort?“ fragten wir uns als Frauenbewegung und fan-den an unserem ersten Gartentag ganz tolle Antworten.

Wir luden öffentlich über moder-ne Medien und Mundpropaganda, auch über Ragnitz hinaus, ein und mehr als 40 Besucherinnen kamen am 14. Juli zu uns.

Von 9 Uhr bis 16 Uhr gab es drei Gartenführungen von drei tollen Ragnitzer Frauen, dazu jeweils eine zur Tageszeit passende Ver-köstigung und – an diesem strah-lenden und heißen Tag unbedingt notwendig – genügend Getränke.

Im Zier- und Entspannungsgarten von Gartenplanerin und Gärtnerin Renate Strohriegl in Haslach wur-de gestartet. Dieser Garten ent-zückt mit wunderbaren Sitz- und Entspannungsoasen, besonders gelungenen Farbkompositionen, seltenen Stauden und Gartende-korationen der besonderen Art. Mit Handarbeiten und raffiniert eingesetzten Recyclingmaterialien schafft Renate immer wieder Über-raschungen und Staun-Momente. Frischer Striezel, Kaffee und eine große Marmeladenverkostung passten genau zum neu gestalteten schattigen Sitzplatz. Renate em-

pfiehlt, das Gärtnern etwas lockerer zu nehmen, kleine Unperfektheiten und unkomplizierte Stauden ma-chen den Garten einfach und lie-benswert.

Das köstliche Mittagessen – Grie-chischen Salat mit Kräuterbrot und hausgemachten Säften – gab es bei Marianne Platzer in Edelsee. Vorher aber natürlich einen Gar-tenrundgang, der uns schon das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ. Marianne ist eine leidenschaft-liche Familienversorgerin und das am besten in Bioqualität. Also baut sie alles an Gemüse an, was man so das ganze Jahr braucht. Ihr

Mann Erich unterstützt sie dabei. Mit sehr wertvollen und überzeu-genden Tipps zur Verwendung der Effektiven Mikroorganismen ver-größerte sie unser Gartenwissen um einiges. Außerdem verkosteten wir Grüne Smoothies, die ein be-sonders wertvoller Beitrag für die Gesundheit sind. Marianne gab ihre Erfahrungsschätze und Buchtipps großzügig weiter, wir sind ihr sehr dankbar dafür.

Zum Abschluss landeten wir im Ge-nerationengarten der Familie List in Badendorf. Heidi ist dort die Garten-chefin. Von der tollen Kompostwirt-schaft bis zum Erdäpfelturm lernten wir von ihr eine Menge. Der reiche Erfahrungsschatz wurde ebenfalls großzügig weitergegeben, genauso wie einige bewährte Rezepte aus Heidis Konservierungsküche. Zum Kräuteraufstrichbrot genossen wir Zitronenverbenen-Eistee und dann auch noch Frizzante, spendiert vom Bürgermeister, sowie köstliche Mehlspeisen gebacken von der Familie und der Frauenbewegung. Auch dieser Garten erstaunt mit der Selbstversorgerqualität ebenso wie mit der liebevollen Gestaltung und den einladenden Sitzplätzen.

Wir von der Frauenbewegung dan-ken den Frauen und Familien für die Einladung in ihre privaten Gär-ten, für das wertvolle Gartenwissen und die Gastfreundschaft. Es war

Page 21: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

21

für uns alle ein großartiges Erleb-nis, eigentlich ein richtiger Genuss- und Urlaubstag mit Lerneffekt.

Im Vorfeld wurden wir für den Ein-trittspreis von € 10,- pro Garten stark kritisiert. Deshalb habe ich bei den Besucherinnen eine kleine Umfrage zum Abschied gestartet. Bis auf eine Besucherin, die mein-te, dass 30 Euro für manche Besu-cherin schon viel Geld sei, waren alle einhellig der Meinung, dass der Preis für das Angebot keineswegs überhöht gewesen sei, im Gegen-teil ein toller All-inclusive-Preis. Zum Vergleich: Ein halbtägiger Gartenkurs (4 Stunden) beim LFI oder sonstigen Anbietern kostet zwischen 50 und 100 Euro – ohne Getränke und Verköstigung. Liebe Gartenfrauen – wir werden diesen Tag in guter Erinnerung behalten. Und einiges umgesetzt haben wir auch schon, Tomaten züchten aus Geiztrieben, Feder-kernmatratze als Rankgitter, Zitro-nenverbenen-Stecklinge …

Veronika Spath

Erste-Hilfe-Kurse für Tier

Erstmalig bietet das TGZ auch Erste-Hilfe-Kurse in der eigenen Praxis an. Es ist den Tierärzten sowie der Leiterin des TGZ Dr. Birgit Dastig ein besonderes An-liegen, Tierbesitzer über lebens-rettende Maßnahmen zu unter-richten.

Die ersten und wichtigsten drei Maßnahmen, Ruhe bewahren – Hilfe holen – Tierarzt informieren, klingen einfach. Aber ist es wirklich so leicht, die Ruhe zu bewahren, die Situation einzuschätzen und die wichtigsten Informationen weiter-zugeben, sodass der Tierarzt sich optimal auf den Notfall vorbereiten kann? Dr. Birgit Dastig spricht aus Erfahrung: „Um in Extremsituati-onen richtig reagieren zu können, sollte man sich auf einen Notfall vorbereiten. Nur so kann die best-mögliche Versorgung Ihres Tieres gewährleistet werden. Wir vom TGZ empfehlen allen Tierbesitzern, sich mit Erste-Hilfe-Maßnahmen auseinanderzusetzen!“

Das Wichtigste ist, Ruhe zu bewah-ren und schnellstmöglich den Tier-arzt zu benachrichtigen. Ist dieser informiert, kann alles für die Notfall-versorgung vorbereitet werden, bis Sie eintreffen. Der Bereitschafts-dienst für Notfälle des TGZ ist an 365 Tagen im Jahr 24h am Tag erreichbar! (Tel: 0664 93 29 398)

Alles über die Erstmaßnahmen er-fahren Sie im Erste-Hilfe-Kurs des TGZ. Besonders wichtig ist auch, dass Sie Ihr Tier niemals ungesi-chert alleine transportieren. Frei bewegliche Tiere können den Fah-rer sowie andere Verkehrsteilneh-mer gefährden.

Erste-Hilfe-Notfallkurse im TGZSie lernen die wichtigsten Grund-lagen der Erstversorgung, um das Leben Ihres Tieres im Notfall zu retten. Alle Teilnehmer erhalten als Geschenk ein Erste-Hilfe-Taschen-set. Die Kurse finden ab einer Teil-nehmeranzahl von 5 Personen statt und kosten € 15,- pro Person inkl.

Überraschungsgeschenk. Termine: 27.9.2018, 4.10.2018, 17:00 im TGZ in Ragnitz. Bei Fragen steht Ihnen das Team des TGZ unter der Num-mer 03183 20 989 zur Verfügung.

Inhalt des Kurses:Ersteinschätzung, Beginn Ret-tungskette – Weitergabe der wich-tigsten Informationen, Abbinden von blutenden Wunden, Wiederbe-lebung – Beatmung, Herzmassa-ge, Sicherer Transport – Vermei-dung weiterer Verletzungen, Inhalt und Verwendung des Erste Hilfe Taschensets

Page 22: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

22

Seniorenrunde Ragnitz

4-Tage-Reise ins Salzkammergut25. bis 28. Juni 2018

Am 25. Juni starteten wir unsere Reise bei Regen und schlechten Wetteraussichten für die nächsten vier Tage. Trotzdem waren alle rei-selustigen Seniorinnen und Seni-oren guter Dinge: „Wir können eh nichts machen, wie‘s kommt, so kommt‘s.“ Vielen Dank für diese po-sitive Einstellung!Die erste Station nach einem Früh-stücksaufenthalt war Bad Ischl. Nach einem Spaziergang durch den Ort, bei dem wir nur ab und zu kurz den Schirm brauchten, lande-ten fast alle in der legendären Kon-ditorei Zauner und ließen sich die Köstlichkeiten schmecken.In Bad Goisern, hoch oben in den Bergen, lag unser Hotel, das wir an-schließend bezogen.Die überaus interessante Stadtfüh-rung durch Hallstatt absolvierten wir am nächsten Tag bei wunder-barem Reisewetter. Auch die Pfarr-kirche mit ihrem berühmten Flügel-altar und das Beinhaus besuchten wir.Auf dem Gmundnerberg in Altmün-ster, mit einem herrlichen Blick auf den Traunsee, den Traunstein und die Schlafende Griechin, nahmen wir unser Mittagessen ein, das blitzschnell auf dem Tisch stand. Dadurch hatten wir genügend Zeit für eine Mittagsrast (das schaukeln-de Sonnenbankerl mit Blick auf den See wird mir immer in Erinnerung bleiben)!Einige von uns hatten leider Pech, denn der „Naturerlebniswander-weg“, den sie genießen wollten, führte durch schlecht beschilderte, gatschige Wildnis, sodass sie ver-spätet oder gar nicht zur Führung ins Schloss Orth kamen!Erst auf der Heimfahrt begann es zu regnen.Freizeit in Salzburg war am dritten Tag unserer Reise angesagt. Arge Regengüsse prasselten auf un-seren Bus nieder, die Landschaft präsentierte sich in nebligem Grau, sodass unser Aufenthalt um eine Stunde verkürzt wurde. Das be-reuten wir schnell, denn beim Aus-

steigen… richtig! Die Sonne schien und es blieb so bis zum Abend! Wir genossen noch eine Schifffahrt über den Wolfgangsee und erkun-deten den schönen Ort St. Wolf-gang. Auf der Heimfahrt…regnete es wieder!Zu unserem größten Bedauern fiel die wunderschöne „Drei-Seen-Tour“ im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Als Ausweich-programm besichtigten wir das Salzbergwerk in Altaussee mit der Mutprobe „Rutsche“! Viele von uns absolvierten auch diese.Das letzte Mittagessen gab es nahe der mächtigen Felswand in Gößl, auf der Heimfahrt kehrten wir auch noch in der Ausseer Lebzelte-rei ein.Ich glaube, auch dieser Ausflug war für alle Mitreisenden wieder ein in-teressanter und vergnüglicher Aus-stieg aus dem Alltag.

Gesundheitsvortrag16. August 2018 - Werner Gaisch

Das Wichtigste zuerst: Jeder muss selber für seine Gesundheit sorgen!Für unseren Körper ist ausrei-chende Wasseraufnahme lebens-wichtig, um alle Funktionen aus-führen zu können. Richtiges Trin-ken (schluckweise!!!!) und ausrei-chende Menge an Wasser sind von großer Bedeutung. Zu den Mahl-zeiten sollte man NICHT trinken. Sehr wichtig ist auch ausreichende Versorgung mit Vitamin D3.Herr Gaisch führt in Lebring auch Analysen zum Stoffwechsel und zum Gefäßsystem durch. Es gab also wieder einiges Neues zu er-

fahren und vor allem einen Anstoß, wieder ein bisschen mehr über die Bedürfnisse unseres Körpers nach-zudenken.Es gibt tausende von Krankheiten, aber nur eine Gesundheit!

Tagesausflug ins obere Murtal22. August 2018

Besuch des Holzmuseums in St. Ruprecht bei Murau und des Bene-diktinerstifts St. LamprechtSchon bei unserem Start um sie-ben Uhr früh brauchten wir keine Angst vor Regen zu haben, denn es war wieder ein Tag mit glühender Hitze vorausgesagt. Diese Progno-se bewahrheitete sich auch. Trotz-dem machten sich 71 interessierte Seniorinnen und Senioren auf die Reise.Für die Besichtigung des Holzmu-seums gab es ausreichend Zeit, sodass alle Exponate besichtigt und zum Teil auch ausprobiert wer-den konnten. Erinnerungen an alte Zeiten wurden durch die unzähligen Geräte aus dem Alltag wach.Nach dem Mittagessen konnten das Stift St. Lamprecht und der Klo-stergarten besichtigt werden, und für den Genuss einer kühlen Erfri-schung blieb auch noch etwas Zeit.Über Neumarkt, Hüttenberg und das Klippitztörl ging es begleitet von wunderschöner Naturland-schaft zur letzten Station, dem Bu-schenschank Florlwirt in Gunders-dorf (bei Stainz!)Ganz schön anstrengend, heißßßßß, aber sehr interessant ist‘s gewesen!

Ulrike Müller

Page 23: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

23

Kinderkurs und Kinderaktivtage des TC Ragnitz

Auch heuer wurde wieder (wie nun schon seit über 20 Jahren) der Kin-derkurs des Tennisvereins Ragnitz durchgeführt. In diesem Jahr ha-ben wieder 15 Kinder bei schönem Wetter und hohen Temperaturen an dieser Tenniswoche teilgenom-men und mit großem Ehrgeiz die Annäherung an den Tennissport vollzogen. Engagierte und in der Jugendarbeit erfahrene Mitglieder des TC Ragnitz haben in mehreren Gruppen versucht, den Kindern die Grundbegriffe des Tennisspieles beizubringen.

Ein Hauptziel dieser Kinderkurswo-che ist es, die Begeisterung an der Bewegung zu fördern, den fairen sportlichen Wettkampf mit allen Siegen und Niederlagen zu erleben und auch gewisse Regeln und Um-gangsformen zu erlernen, welche zur Ausübung dieser Sportart da-zugehören. Am Ende dieser Woche haben die Teilnehmer ihr erlerntes Können bei einem Abschlussturnier unter Beweis gestellt und in span-nenden Zweikämpfen die Sieger der einzelnen Gruppen ermittelt. Viele der zahlreich anwesenden Eltern haben die Kinder unterstützt und angefeuert. Nach der Siegerehrung

mit vielen Pokalen, die durch den Bürgermeister überreicht wurden, gab es noch die traditionelle Verlo-sung von wertvollen Preisen unter den teilnehmenden Kindern. Mit einem schönen, gemütlichen Grill-fest für alle Anwesenden ist diese Woche zu Ende gegangen.

Unser Dank gilt den teilnehmenden Kindern, den Eltern, den vielen Hel-fern des Tennisvereines, welche unentgeltlich und in ihrer Freizeit die Durchführung dieser Woche er-möglicht haben, sowie allen Spon-soren, ohne deren Hilfe eine solche Veranstaltung schwer durchführbar wäre.

Bei den Kinder Aktiv Tagen der Ge-meinde Ragnitz haben 29 Kinder in zwei Gruppen einen Tag am Ten-nisplatz verbracht.

Neben viel Spaß, lustigen Übungen und guter Verpflegung konnten auch hier einige Grundregeln des Tennisspieles weitergegeben, der Tennisverein vorgestellt und prä-sentiert werden.

Othmar KoppObmann TC Ragnitz

Viereinhalb Jahre durfte ich an der Volksschule Laubegg unterrichten, vieles erleben und nette Menschen kennenlernen. Es war für mich eine sehr schöne und prägende Zeit. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben. Allen voran natürlich bei „meiner“ Direktorin, Petra Steiner, und beim gesam-ten Team. Danke, dass ihr mich so herzlich aufgenommen habt, dass ich Dinge ausprobieren und Erfah-rungen sammeln durfte. Danke für die Freundschaften, die entstan-den sind, für die vielen Gespräche, schönen Augenblicke und die lehr-reiche Zeit!

Auch den Eltern möchte ich einen Dank aussprechen – für das ent-gegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit! „Meinen“ Kindern wünsche ich für die Zu-kunft nur das Beste! Ihr habt mich oft zum Lachen gebracht und wir durften tolle Jahre miteinander ver-bringen! Bleibt so, wie ihr seid!

Alles LiebeBernadette Kicker

Danke und

auf Wiedersehen

Page 24: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

24

EFM Versicherungsmakler

Expertentipp

Welche Versicherung ist die beste am Markt?

Wer möchte nicht bei der Nummer 1 versichert sein? Be-ste Leistungen zu günstigen Prämien und am besten kaum Ausschlüsse oder Selbstbe-halte. Natürlich ist das eine Wunschvorstellung vieler Kun-den. Bei unserer Tätigkeit als Versicherungsmakler bekom-men wir daher häufig die Fra-ge „welche Versicherung ist die beste am Markt?“ gestellt.

Als Versicherungsmakler ver-gleichen wir Versicherungspro-dukte von allen Versicherungs-unternehmen und finden so die besten Versicherungslösungen zum optimalen Preis-Lei-stungsverhältnis, die wirklich zu den Bedürfnissen unserer Kunden passen. Der Grund dafür? Die beste Versicherung am Markt gibt es leider nicht. Versicherungen sind vielfältig, Versicherungsunternehmen ebenso. Jedes Unternehmen hat Stärken und Schwächen und da der Versicherungsmarkt sich stetig verändert, ist es für viele Konsumenten nicht ein-fach immer am Ball zu bleiben. So kann ein richtig gutes Ver-sicherungsprodukt bereits nach kurzer Zeit durch neue Innova-tionen von anderen Versiche-rungslösungen „überholt“ wer-den. Für Konsumenten selbst ist das Vergleichen von Versi-cherungen keine leichte Auf-gabe, da sich gerade auch im Kleingedruckten von Versiche-rungen viele spezielle Klauseln und Bedingungen befinden, die häufig zwischen einer „pass-ablen“ und einer „sehr guten“ Versicherung unterscheiden.

Ihr EFM Versicherungsmakler ist ein Profi in diesem Bereich und findet für Sie das beste Preis- Leistungsverhältnis und einen Versicherungsschutz der wirklich zu Ihnen passt.

Mehr Informationen bei:Wolfgang RohrerVersicherungsmaklerEFM RagnitzBadendorf 19, 8413 Ragnitz03183/[email protected]

Mein Lieblingsplatzerl

Eigentlich gibt es für mich kein beson-deres Lieblingsplatzerl. Ich fühle mich überall dort wohl, wo meine Lieben sind. Egal ob das bei uns zu Hause, bei meinen Eltern in Leibnitz, bei un-serem Haus in Kroatien, im Urlaub oder bei Freunden ist. Mein Wohlfühl-faktor beginnt, wenn ich meine Familie und meine Freunde um mich und in meiner Nähe habe.

Um vielleicht doch manchmal dem ganzen Trubel zu entfliehen, gönne ich mir ab und zu schon einmal eine kleine Auszeit. Da gehe ich dann in unserer schönen Gemeinde eine Runde laufen oder lege mich in die Hängematte in meinem Garten, um etwas Ruhe zu genießen.

Manuela Gribitsch

Page 25: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

25

Steirer mischten wieder vorne mit!

Zum Abschluss dieser Saison im Jagdlichen Wurftaubenschießen (18.8. – 19.8.2018) in der Disziplin AAT 150 (1 Automat) mussten un-sere steirischen Schützen den wei-ten Weg nach Hollabrunn in Nieder-österreich antreten!

Obwohl die Trainingsmöglichkeit für die steirischen Schützen/innen nicht immer die besten sind, wurde wieder eine tolle Mannschaftslei-stung erzielt. Bei sonnigen 33 Grad lieferten sich 60 Schützen aus ganz Österreich einen tollen, fairen und auch spannenden Wettkampf.

In den Top 10 der Allgemeinklasse belegte Anton Sailer (STWC) mit 143 Treffern im Grunddurchgang den (Finale eine Patrone 21 Tref-fer) 5. Platz, der 8. Platz (142 Tref-fer) ging an Alfred Weinhandl (JSV) und Platz 9 (140 Treffer) erreichte Werner Scheucher (JSG).

In der Damenklasse konnte die steirische Vertretung durch Doris Scheucher aus Krusdorf (JSG) den hervorragenden dritten Platz er-kämpfen.

Mit gleich zwei Stockerlplätzen konnten die „Senioren 1. Klasse“ aufhorchen lassen. Franz Hackl (143 Treffer, JSV) konnte mit nur einer Taube Rückstand den tollen zweiten Platz erreichen. Platz drei ging an Georg Strohmeier (JSV) mit 141 Treffern und 22 Treffern im Stechen.

Bei der Mannschaftswertung siegte NÖ 1 (430 Treffer) vor NÖ 2 (422 Treffer) und Steiermark 3 mit 420 Treffern und mit den Schützen Ge-rald Rath (STWC), Werner Scheu-cher (JSG) und Alfred Weinhandl (JSV).

Einen großen Dank möchten wir noch unserem Bürgermeister Ru-dolf Rauch aussprechen, der uns für die weite Anfahrt den Bus der Gemeinde Ragnitz zur Verfügung gestellt hat.

Alfred Weinhandl

Page 26: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

26

Klöppeln, ja was ist denn das ei-gentlich? In einer Zeit, in der viele Menschen nicht einmal mehr Stri-cken von Häkeln unterscheiden können, ist da wohl eine kurze Erklärung notwendig. Im Wesent-lichen dient diese Handarbeitstech-nik einfach der Herstellung feiner Spitzen. Spitzen an Wäsche und Kleidung waren früher für die mei-sten Menschen ein unerschwing-licher Luxus, meist den Reichen und Adeligen vorbehalten. Die üb-rige Bevölkerung war schon glück-lich, wenn ihre Kleidung nicht zu oft geflickt war.

Aber immer hatten die Menschen schon die Sehnsucht danach, et-was schön zu gestalten. Im 16. Jahrhundert dürfte das Klöppeln entstanden sein, im 17. und 18. Jahrhundert entstanden regelrecht Klöppelzentren in europäischen Städten. Spitzen wurden erfun-den und nach Städten benannt. Die Brüsseler Spitze ist bis in die heutigen Tage sehr berühmt. Mit der Industrialisierung wurden mit Maschinen Nadelspitzen herge-stellt. Eine geübte Klöpplerin kann in einer Stunde zum Beispiel 8 mm einer feinen Spitze herstellen, die Maschine schafft in derselben Zeit eineinhalb Meter. Heutzutage kann und darf daher je-der Spitzen tragen, sogar im Alltag, weil sie leistbar, sogar billig gewor-den sind.

Umso mehr sind wir stolz, dass es in unserer Gemeinde noch Men-schen gibt, die diese seltene Hand-arbeitstechnik beherrschen. Eine davon ist Ida Pletzl.

In der Nachbarschaft gab es Ur-lauber aus Wien/Mödling. Deren Tochter Ruth und Idas Tochter Ani-ta verbrachten viel Zeit miteinander und auch die Mütter verstanden sich. In einem Gespräch erzählte die Sommerfrischlerin, dass sie in Wien einen Klöppelkurs belege. „Zeig mir das!“ war Idas neugie-rige Reaktion. Die Frau nahm es wortwörtlich und kam bald darauf nicht nur mit einigen Werkstücken, sondern auch mit einer Styropor-platte, Stecknadeln und auf kleine gedrechselte Holzstäbchen aufge-wickeltem Garn, den Klöppeln, zu Ida. Diese war sprachlos und lernte nun jede Woche etwas Neues. Die Urlauberinnen reisten ab und Ida war nun mit ihren Klöppeln allein, aber sie hatte bereits Feuer gefan-gen. Mit Schweißhänden probierte sie alles aus, klöppelte unzählige Male zurück, (denn Auftrennen gibt es bei dieser Technik nicht), bis sie die Grundlagen beherrschte, Kreu-zen und Drehen. Ein Computer ar-beitet ja auch nur mit 0 und 1, aber schlussendlich ist alles sehr kom-plex, so auch beim Klöppeln.

Dann organisierte die Ragnitzer Handarbeitsgruppe einen Klöppel-kurs mit Renate Guggi, die wohl in vielen Frauen die Begeisterung für diese Handarbeit weckte. Mit ihrer fachlichen Unterstützung machte Ida richtig Fortschritte und einige andere Handarbeiterinnen wurden auch vom Klöppelfieber angesteckt. Erni Wagner, Renate Strohriegl und Eva Friedl hatten gleich den rich-tigen Durchblick und durften dann mit Ida sogar beim Aufsteirern öf-fentlich klöppeln. Einige besuchten dann noch weitere Kurse bei Emma De Ro, die sogar ein Klöppelbuch herausgab und mehrere internati-onale Spitzenausstellungen orga-nisierte. Emma entwarf auch eine eigene Ragnitzer Spitze für die Dirndlbluse des Ragnitzer Dirndls,

das damals von der Frauenbewe-gung unter Leitung von Hermine Spath mit dem Heimatwerk entwi-ckelt wurde.

Ida war nun richtig begeistert und probierte alles aus, was ihr unter-kam, Deckerl, Spitze vom Meter, Lesezeichen, Bilder, …

Das Klöppeln erfordert Konzentra-tion und Durchblick, alle anderen Gedanken müssen abgeschal-tet werden, so kommt das innere Durcheinander einmal zur Ruhe. Für Ida sind das Klöppeln und an-dere Handarbeiten ein seelischer Ausgleich. Geduld üben und dann ein schönes Werk in den Händen halten, manchmal sogar ein sol-ches zu einem besonderen Anlass verschenken – das bereitet rich-tig Freude, tröstet in schwierigen Zeiten und hält das Gehirn fit!

Veronika Spath

Altes Handwerk - Klöppeln

Page 27: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

27

Mit Häferl meint ein Steirer oder eine Steirerin gewöhnlicherweise eine ordentlich große Tasse. Mina Spath, die Sammlerin dieser Aus-gabe, meint damit ungewöhnlich schöne Tassen.

„Bei meiner Mutter standen auch schon drei, vier so schöne Häferl im Haus, die meine Aufmerksam-keit auf sich gezogen haben! Und in der Schulzeit lernten wir bei Frau Direktor Theresia Pernner in deren Wohnküche in der Schule kochen. Auch hier zogen mich ein paar schöne Häferl in den Bann. Ich muss wohl öfters auffällig und be-wundernd davor gestanden sein“, meint Mina, „irgendwann bekam ich von der Haushälterin Frau Zenz eines geschenkt.“

Das war wohl der Start für ein fast lebenslanges Suchen, Beobachten und Sammeln.

Nach der Schule sei sie mit der Landjugend etwas mehr herum-

gekommen und habe viele schöne Dinge gesehen, jedoch kein Geld gehabt, etwas davon zu kaufen. Auch konnte Mina als Mädchen mit Tante Hilde in Graz auf Märkte ge-hen, da gab es ebenfalls so wun-derschöne Dinge (Krüge, Wasch-schüsseln, Porzellan, schönes Ge-schirr), die sie faszinierten.

Mit dem selbst verdienten Geld war es dann möglich, auf Flohmärkten herumzustöbern und sich auch et-was zu leisten. Freundinnen haben manchmal etwas hergegeben, weil sie es selbst nicht so begehrens-wert fanden und ihr eine Freude machen wollten. Verwandte und Bekannte entdeckten auch, dass Hermine mit so kleinen alten Din-gen eine Freude zu haben schien und brachten ab und zu etwas mit. So wuchs die Sammlung stetig.

Im neuen Haus wurde sogleich eine Glasvitrine eingebaut, in der man die schönen Stücke so richtig zur Schau stellen konnte. So wur-den weitere Bekannte und Freunde darauf aufmerksam und brachten auch hin und wieder ein kostbares Stück als Geschenk mit.

In den 70er Jahren war ja eigentlich alles Alte verpönt, moderne Dinge waren auf dem Markt und richtig „klasse“. Altwarenhändler gingen von Haus zu Haus und kauften billig bäuerliche Gebrauchsgegenstände und Möbel. Für Mina kam das nicht in Frage. Sie sah die Schönheit in diesen alten Dingen und sammelte sie eifrig. Außer den wunderschö-nen Häferln interessierten sie auch noch Krüge, Schüsseln, Mörser, Kaffeemühlen, Waagen, Hobel und Bügeleisen. Damals fand man auch

auf Fetzenmärkten noch richtig wertvolle Stücke, denn für viele Menschen waren sie einfach nur „von ge-stern“ und damit wert-los. Durch die industri-elle Produktion war ja das Neue und Moder-ne auch für eine breite Bevölkerungsschicht

leistbar geworden. Im Alltag wur-den die damals modernen Dinge benutzt, die alten Sachen dienten als Dekoration. Und das tun sie bis heute.

Cousin Franz, Uli Müller, Nachba-rin Gretl, Schwägerin Rosi oder die Mühlwirt Resi sind nur einige Men-schen, die Hermines Sammlung sahen und liebevoll um ein Stück ergänzten.

Später wurde der Wohnraum, der mit der jungen Familie geteilt wur-de, knapp und daher das alte Haus wieder saniert. Das war auch ein Anliegen von Mina und Sohn Sepp, der sie darin ebenso tatkräftig un-terstützte, wie Ehemann Seppl. Bei der Übersiedlung wurde den Hä-ferln gleich wieder ein passender Platz zugeteilt. So verschönern sie bis jetzt die gemütliche Wohnkü-che. Heuer – 2018 – standen sie einmal so richtig im Rampenlicht. Als Dekoration – mit romantischen Stiefmütterchen bepflanzt – durften sie das Haus verlassen und dienten als exklusive Tischdekoration bei Minas 80er-Geburtstagsfeier.

Mina hofft jedenfalls, dass sie sich noch lange an der schönen Samm-lung erfreuen kann und dass die Häferl auch von den kommenden Generationen noch oder wieder ge-schätzt werden.

Veronika Spath

Sammelleidenschaften

Page 28: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

28

Vorankündigung

Danke an Herrn Josef für die jahrzehntelange Pflege der Blumen in Oedt. Mach weiter so! Deine Ragnitzer Freunde

Am 25.11.2018 findet im Schloss Laubegg wieder das schon traditi-onelle Benefizkonzert von Szilvia Tótpál statt.

Diesmal ist es als Matinee um 10 Uhr Vormittag mit anschließender Möglichkeit zum Mittagessen im Schloss angesetzt.

Szilvia Tótpál und ihre SchülerInnen freuen sich auf Ihr zahlreiches Erscheinen.

Danke Herr Josef

Wallfahrt

Maria Zell

Eine gemischte Gruppe aus Pfarr-bewohnern und Auswärtigen, aus Alt und Jung machte sich vom 15. bis 18. August 2018 auf den Weg von Klein Maria Zell (Wienerwald) nach Maria Zell.

Hervorragend organisiert von Burgi und Hannes Grundner, Rosalinde Jöbstl und Karl Obermeier wurden die Pilgertage zu einer kleinen Rei-se zu sich selbst, aber auch in die Gemeinschaft.

Das Ankommen und der Gottes-dienst im Wallfahrtsort waren sehr bereichernd und ließen Blasen und Schmerzen sofort vergessen. Ein großes Dankeschön an die Organi-satoren und auch an Hansi Jöbstl, der mit seinem Begleitfahrzeug unsere Rückenlast sehr erträglich machte!

Veronika Spath

Page 29: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

29

BEWIRB DICH JETZT! www.saubermacher.at/kar r ie re

: Jobs mit Zukunft!

+ FahrerInnen für (Spezial-) LKW, z. B. Presswagen, Absetzkipper, Saugtankwagen

+ GerätefahrerInnen für z. B. Stapler, Radlader, Bagger

+ SortiererInnen für Produktionsanlagen

+ Entlohnung über KV sowie positionsspezifische Zulagen

+ Laufende Aus- und Weiterbildung inkl. Kostenübernahme, z. B. C-Führerschein,

Staplerführerschein uvm.

+ Beschäftigungsausmaß: bis zu 40 h Vollzeit

+ Flexible Arbeitszeiten

+ Attraktive Sozialleistungen, z. B. Essensstütze, Gesundheitsangebote,

Betriebsärzte, Mitarbeitervergünstigungen uvm.

Wir suchen Dich!

Davon profitierst Du:

Die Saubermacher AG ist Österreichs führendes Recyclingunternehmen. Als Pionier in einer zukunftsorientierten Branche verstärken wir laufend unsere Teams in der Steiermark, Niederösterreich und Wien.

Das staatliche Gütezeichen für einefamilienfreundliche Personalpolitik.

Wir sind ein familienfreundlicher

Arbeitgeber!

berufundfamilie

Page 30: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

30

Herbstzeit ist Wanderzeit! Wald und Wiesen, Berge und Almen, Bäche und Wasserfälle, alle Naturerleb-nisse beruhigen uns, geben neue Kraft und schaffen innere Ruhe. Beim Gehen und Wandern können wir kleine Dinge wahrnehmen, die wir leicht übersehen, wenn wir nur mit Höchstgeschwindigkeit durch das Leben rasen. Deshalb sind re-gelmäßige, kleine Auszeiten wichtig und bringen einen Ausgleich zwi-schen Anspannung und Entspan-nung. Da wäre jetzt zu Schulbeginn ein gesunder Waldspaziergang für die ganze Familie und all unsere Sinne genau das Richtige.

Wir hören beim Gehen die Blätter rascheln, Zweige knacksen, Vö-gel zwitschern und vielleicht stol-pern wir sogar über ein paar Eier-schwammerl oder Herrenpilze. Wir sehen und betrachten die statt-lichen Bäume, riechen die Frische der Natur, betasten Baumrinden, Moose, Steine und lassen dabei lä-stige Alltagsgedanken automatisch los. Dabei langsam zu gehen, Pau-

sen zu machen, zur Ruhe zu kom-men, das ist unser heutiges Ziel. Der Drang, alles schnell zu erledi-gen und hinter sich zu bringen, soll schwinden und einer angenehmen Zufriedenheit weichen. Auch wer wenig Zeit hat, sollte sich nicht da-vor scheuen, in die Natur zu gehen. Besser eine knappe halbe Stunde für einen entspannenden Spazier-gang nutzen als gar nicht rauszu-gehen. Schon ein kurzer Aufenthalt im grünen Wald entspannt unsere Augen, beruhigt das Herz, fördert den Schlaf und hebt unsere Laune.

Nachdem nun auch wissenschaft-lich erwiesen ist, dass uns Men-schen beim „Einatmen der gesun-den Waldatmosphäre“ die positive Wirkung des Waldes guttut, wird sogar von „Waldbaden“ geredet und empfohlen, statt im Meer ein-mal im Wald zu baden, um Ruhe und Erholung zu erlangen! (Naja! Das Meer hat schon auch was, ob-wohl es immer mehr von der Art Homo sapiens belastet wird und sehr, sehr viel schlucken muss.)

Wanderungen im Wald können in unserer schönen Gemeinde quasi

vor der Haustür erlebt werden oder in einem der anderen waldreichen Bundesländer. Österreich ist ja fast zur Hälfte mit Wäldern bedeckt, angeblich mit rund 3,4 Milliarden Bäumen. Am meisten gesegnet ist die Steiermark, beginnend bei den Auwäldern im Süden bis hinauf zu den Lärchen- und Zirbenwäldern auf fast 2.000 Metern Seehöhe.

Natürlich sollte jeder zivilisierte Freizeit-Waldbenutzer wissen, wie man sich dort zu verhalten hat. Rücksichtnahme auf die darin le-benden Tiere, Jäger, Heger und Pfleger sollte selbstverständlich sein, und dass man seinen „Müll“ NICHT einfach wegwirft und mit nach Hause nimmt, sollte sowieso allgemeine Gültigkeit haben, nicht nur im Wald!

Also tief durchatmen! Ich wünsche allen großen und kleinen Wan-derern eine entspannte, schöne Herbstzeit!

P.S.: Den 26. Oktober, National-feiertag, gleich im Kalender vor-merken als WANDERTAG!

Josy Handl

Beweg dich und halt dich fit

Page 31: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

31

Sich in Achtsamkeit üben! Wer bräuchte das nicht? Es fängt mit Kleinigkeiten im Alltag an, auf die man achten und sich bewusst machen soll, um zufriedener und dankbarer zu werden. Zeiträuber, wie zu viel fernsehen, sich im In-ternet verzetteln, dem Smartphone zu viel Beachtung schenken usw., sollte man aus seinem Leben ver-bannen und die gewonnene Zeit sinnvoll für sich nützen.

Dazu ein paar Gedanken zum Umgang mit dem Smartphone. Egal ob bei Schulaufführungen, im Urlaub, bei Familienfeiern, Hochzeiten oder Taufen, alles wird nur noch durch das Handy gese-hen und mit hunderten Fotos und Videos festgehalten. Aber wer hauptsächlich durch die Kamera seines Smartphones lebt, ver-passt bekanntlich die Wirklichkeit. Achtsames Hinschauen kann das Erlebte auf ganz andere Weise verinnerlichen. Das bedeutet, den Moment erleben und die Aufmerk-samkeit auf das richten, was ge-rade stattfindet. Präsent sein und nicht mit den Gedanken abschwei-fen oder an einzelnen Eindrücken hängen bleiben.

Was haben wir noch vor gar nicht langer Zeit überlegt, welches Motiv auf den 24er oder 36er Film kom-men soll und nach der Ausarbei-tung ins Album. Da wäre es wohl kaum jemandem eingefallen, z.B. Aufnahmen seiner Kinder, mehr oder weniger bekleidet, zu verschi-cken. Oder Selfies in gefährlichen Posen zu machen, die laut Zei-tungsberichten sogar schon Leben gekostet haben. Alles nur, um zu beeindrucken und viele Likes von Daheimgebliebenen und virtuellen „Freunden“ im Internet zu erlan-gen. Peinliche Fotos können heut-zutage sofort und oft ohne Über-legung gleich an ganze Gruppen verschickt und geteilt werden. Die Folgen sind unabsehbar, da sie kaum mehr rückgängig gemacht werden können. Deshalb ist die

Aufklärung über den Umgang mit den neuen Medien schon ab dem Kindesalter notwendig, um Miss-brauch und späterem Mobbing vorzubeugen.

Meist wird dem Handy mehr Auf-merksamkeit geschenkt als sei-nem Gegenüber. Und da spreche ich nicht nur von den Jugend-lichen. Wir Erwachsenen sind in diesem Fall kein gutes Vorbild. Beim Autofahren zu telefonieren, Nachrichten zu lesen und sogar zu schreiben, kann katastrophal en-den. Am Gehsteig und am Zebra-streifen die Augen auf das Handy gerichtet, anstatt auf sein Umfeld, vielleicht noch mit Stöpseln in den Ohren, ebenfalls.

Auch wird eher belangloses Zeug über das Handy kommuniziert, als sich Familienmitgliedern oder Freunden im direkten Gespräch zuzuwenden, zuzuhören und ohne Störfaktor die volle Aufmerksam-keit zu schenken. Kinder vermis-sen die direkte Zuwendung beson-ders, das Wahrgenommen wer-den, den Blickkontakt, die Worte, die nicht gesprochen werden, da der Blick am Smartphone ruht und dem Kind vermittelt, nicht so wich-tig zu sein. Der Suchtfaktor Han-dy hat natürlich auch seine ange-nehmen Seiten, wenn man z.B. mit flügge gewordenen Kindern am anderen Ende der Welt in Verbin-dung stehen kann, als ob sie sich im Zimmer nebenan befinden.

So hat eben jedes Ding zwei Seiten! Wie man es nutzt, liegt im Ermessen jedes Einzelnen und seiner Ver-antwortung. Da aber ohne Handy anscheinend gar nichts mehr geht, sollte man im Um-gang damit das rechte Maß finden, die Vorteile nutzen

und in keine Abhängigkeiten gera-ten. Dies gilt auch für den Umgang mit dem Internet, Handyspielen und allen anderen Versuchungen, die uns jungen und älteren Kon-sumenten geschicktes Marketing und versteckte Werbung schmack-haft, (kauf-)abhängig und gläsern machen wollen.

Pflegen wir besser ein freund-liches Miteinander im direkten Kontakt zu unseren Mitmenschen in den Familien, unseren Freunden und Nachbarn. Das tut nicht nur unserem Selbstwert gut, sondern auch unserer Sprache. Das be-dacht gesprochene Wort fühlt sich wesentlich wertschätzender an und hat sicherlich mehr Gewicht als ein schnell hingeschriebenes WhatsApp: „LL (Lieber Leser), bin Buschenschank. Jause gut. Wein auch. Komm nach. Mfg! Hdl!“

Josy Handl

Kinderecke / Elternecke:

Page 32: Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at G • 49 ... · Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at GemeindezeitunG • 49. AusGAbe • september 2018 • informAtiv

32

Bianca Krenn und Dominik Skerget gaben einander am 28. Juli 2018 im Schloss Laubegg das Ja-Wort.

Eva-Maria Manninger hat am 23.6.2018 das Leistungsabzeichen in

Bronze auf der Klarinette mit sehr gutem Erfolg

abgelegt

Laura Gröbnerhat am 7.7.2018 das

Leistungsabzeichen in Gold auf der Querflöte mit ausgezeichnetem

Erfolg abgelegt

Babyecke...und wieder gibt es Nachwuchs in unserer Gemeinde!

Das Team von Ragnitzer Lebensart gratuliert den glücklichen Eltern!

Franz Michael FrießBadendorf, geb. am: 6. August 2018, 3540 g, 52 cm

Eltern: Katharina Matzer und Michael Frieß

Adea OsajRagnitz, geb. am: 24. Juli 2018, 3110 g, 50 cm

Eltern: Arta und Herolind Osaj

Rafaela HeidingerRagnitz

geb. am: 12. April 20183495 g, 52 cm

Eltern: Jasmin und Daniel Heidinger

Finn KöhnRagnitz

geb. am: 10. August 20183820 g, 50 cm

Eltern: Suni Köhn und Gerhard Dilger

Anzeigenschluss für die kommende Ausgabe:16. November 2018 - [email protected]