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Im Kreis Pinneberg zu Hause: Die Marsch-Region Museen in Moorrege Seite 2 Baden, Musik und Frohsinn Seite 3 Apfeltage in Haselau Seite 4 Schönstes Dorf Holsteins Seite 5 Ein Dorf am Deich Seite 6 In Holm boomt es Seite 6 Flieger fliegen auf Heist Seite 8 Museen in Moorrege Seite 2 Baden, Musik und Frohsinn Seite 3 Apfeltage in Haselau Seite 4 Schönstes Dorf Holsteins Seite 5 Ein Dorf am Deich Seite 6 In Holm boomt es Seite 6 Flieger fliegen auf Heist Seite 8 Angesichts des bewachse- nen Zugangs und der alten Lindenallee wirkt das Haseldorfer Schloss fast ein bisschen verwunschen Angesichts des bewachse- nen Zugangs und der alten Lindenallee wirkt das Haseldorfer Schloss fast ein bisschen verwunschen Hamburger Abendblatt Regionalsausgabe Pinneberg | Anzeigen-Sonderveröffentlichung 30. August 2013

"Die Marschregion" zum Blättern

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Page 1: "Die Marschregion" zum Blättern

Im Kreis Pinnebergzu Hause:Die Marsch-Region

Museen in Moorrege Seite 2Baden, Musik und Frohsinn Seite 3Apfeltage in Haselau Seite 4Schönstes Dorf Holsteins Seite 5Ein Dorf am Deich Seite 6In Holm boomt es Seite 6Flieger fliegen auf Heist Seite 8

Museen in Moorrege Seite 2Baden, Musik und Frohsinn Seite 3Apfeltage in Haselau Seite 4Schönstes Dorf Holsteins Seite 5Ein Dorf am Deich Seite 6In Holm boomt es Seite 6Flieger fliegen auf Heist Seite 8

Angesichts des bewachse-nen Zugangs und der altenLindenallee wirkt das Haseldorfer Schloss fast ein bisschen verwunschen

Angesichts des bewachse-nen Zugangs und der altenLindenallee wirkt das Haseldorfer Schloss fast ein bisschen verwunschen

Hamburger Abendblatt Regionalsausgabe Pinneberg | Anzeigen-Sonderveröffentlichung 30. August 2013

Page 2: "Die Marschregion" zum Blättern

30. August 20132 Anzeigen-Sonderveröffentlichung Regionalausgabe Pinneberg Moorrege

ImpressumVerlagsbeilage

Hamburger AbendblattRegionalausgabe Pinneberg

Anzeigenleitung:Dirk Seidel (verantwortlich)

Texte / Fotos / LayoutKuno Klein

Sabine Skibbe

AnzeigenE-Mail:

[email protected].: 040/34 72 56 91

Fax: 040/347 21 70 52

AnzeigenvertretungThorsten Jahnke

E-Mail:[email protected]

Tel.: 04101/51 02 00

Axel Springer AGAxel-Springer-Platz 1

20350 HamburgTel.: 040/347-00

Jetzt haben wir in Moorre-ge eine Museumsinsel“,sagt Bürgermeister Karl-Heinz Weinberg und

schmunzelt. Selbstverständ-lich tritt die Gemeinde damitnicht in Konkurrenz zur Berli-ner Museumsinsel. Hier inMoorrege gibt es sicherlichnichts, was vom Rang zum Bei-spiel mit dem Berliner Bode-oder Pergamonmuseum mit-halten könnte. Das war auchnicht die Zielsetzung. Und esist auch keine Insel im eigentli-chen Sinn wie in der Bundes-hauptstadt. Aber im altenSchulgebäude in der Klinker-straße 82, das 1896 erbautwurde, gibt es jetzt zwei kleineMuseen. Schon seit einigenJahren ist dort das MoorregerBienenmuseum unterge-bracht. Am Sonnabend, 31. Au-gust, wird dort ebenfalls das

Moorreger Heimatmuseum er-öffnet.

Drei bis vier Jahre, schätztWeinberg, sind seit dem Be-schluss des Gemeinderatesvergangen, ein Heimatmuse-um zu schaffen. In der Zeitwurden viele Exponate für dieAusstellung von MoorregerBürgern gespendet, die sichjetzt in den Räumen wiederfin-den. Dazu gehören ebenso Ge-räte der Landwirtschaft wieaus dem Haushalt und von derFeuerwehr aus vergangenenZeiten. Es gibt auch ein Bür-germeisterzimmer mit altemInventar aus der Verwaltungund einer Bildergalerie derBürgermeister, die bis zu Petervon Leesen zurückreicht, dervon 1857 bis 1867 der Gemein-de vorstand. Geöffnet ist dasMuseum, das von Ehrenamtli-chen betreut wird, jeden zwei-ten und vierten Sonntag imMonat von 11 bis 17 Uhr. „Da-mit haben wir uns den Öff-nungstagen des Bienenmuse-ums angeschlossen“, sagtWeinberg. Im benachbartenBienenmuseum, das vom Ue-tersener Imkerverein betreutwird, kann der Besucher Inte-ressantes über die fleißigenHonigproduzenten und die Im-kerei erfahren.

Wer noch mehr Historischesüber Moorrege erfahrenmöchte, kann auf die 534 Sei-ten starke und reich bebilderteOrtschronik zurückgreifen, die

es für 25 Euro unter anderemin der Amtsverwaltung Moor-rege gibt. Dort erfährt manauch, dass zu der Gemeindedie Ortsteile Moorrege, Heid-rege, Oberglinde, Bauland undKlevendeich gehören. Im Ue-tersener Kirchenbuch er-scheint der Name Moorregeam 17. März 1712. Aber schon1255 verpfändete Otto vonBarmstedte einen Butter- undHühnerzins aus Bukeland(Bauland) und von den Lände-reien in der Nähe Klevendeichswurde 1495 berichtet. Glindewurde 1234 erwähnt.

Die Gemeinde kann sich daskleine Museum leisten, weil sieschuldenfrei ist. „Das verdan-ken wir in erster Linie dem An-teil an der Einkommensteuerunserer Bürger“, sagt der Bür-germeister. Doch auch für dieGewerbesteuer wird etwas ge-tan. So wurde der ortsansässi-gen Firma Ossenbrüggen Fein-werktechnik ermöglicht, eineneue größere Halle zu bauen.„Die brauchen wir für neueMaschinen“, sagt Christina Os-senbrüggen – ein Zeichen, dassdie im Jahr 2000 gegründeteFirma im Aufwind ist. Das Un-ternehmen ist spezialisiert aufpräzise Dreh- und Frästeile. Eswerden Einzelteile und Bau-gruppen gefertigt. Dabei wirdder Kunde von der Idee überdie Entwicklung und die Ferti-gung bis hin zum Endproduktbegleitet. (kuk)

Moorreger MuseenHeimatgeschichte und Wissenswertes über Bienen

Bürgermeister Karl-Heinz Weinberg im Bürgermeisterzimmer des Moorreger Heimatmuseums.Im Hintergrund ist die Galerie seiner Vorgänger zu sehen FOTOS: KUNO KLEIN

Hans Ossenbrüggen vor demWanderwagen der Imker amMoorreger Bienenmuseum

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Page 3: "Die Marschregion" zum Blättern

30. August 2013 Anzeigen-Sonderveröffentlichung Regionalausgabe Pinneberg 3Moorrege

Wenn die Sonne sorichtig vom Himmelbrennt, dann gibt eseigentlich nichts

Schöneres als den Sprung inskühle Wasser, um sich zu erfri-schen. Und genau das hatMoorrege im Ortsteil Oberglin-de zu bieten. Dort befindet sichdas Naturbad, das zusammenmit Uetersen betrieben wird.Da dem Wasser eine gute Qua-lität bescheinigt wird, könnendie Schwimmer unbesorgt indie Fluten der ehemaligenTonkuhle eintauchen. Außer-dem sorgen Rettungsschwim-mer der DLRG für ein sorgfäl-tig beaufsichtigtes Badever-gnügen. Obwohl es hier sogarUmkleidekabinen und Du-schen gibt, ist der Besuch kos-tenlos. Eintrittsgeld wird nichterhoben.

Das Vorhandensein größererTonlager im Gebiet des heuti-gen Freibades führte 1880 zumBau der Alsenschen Portland-Zementfabrik. Als die Tongru-be ausgebeutet war, blieb derSee zurück und wurde 1938zum Freibad. Mittlerweilesetzt sich ein Förderverein fürden Erhalt des naturnahenCharakters ein. (kuk)

Abkühlung im Naturbad bei Hitze

An sonnigen Tagen ist das Moorrege Naturfreibad ein beliebtes Ziel für Familien und Jugendliche FOTO: KUNO KLEIN

Unter der Leitung von Diri-gent Robert Stehli gas-tiert die Klassik Philhar-

monie Hamburg, das frühereMozart-Orchester, zum 18. Malin Moorrege. Am Sonnabend,14. September, präsentiert dasOrchester zusammen mit derGeigerin Sunita Abplanalp,dem Tenor Daniel Ohlmannund den Hamburger Alster-

spatzen Werke von Rossini,Weber, Borodin, Puccini,Bruch, Verdi, Smetana und La-ra. Den Abschluss bilden wieimmer Edward Elgars „Pompand Circumstance“ und dasSchleswig-Holstein-Lied. Bei-des darf vom Publikum mitge-sungen werden.

Karten für das Konzert, dasum 19 Uhr in der Mehrzweck-halle An’n Himmelsbarg, Kir-chenstraße 28, beginnt, gibt eszum Preis von 20 Euro unteranderem in Moorrege in derAmtsverwaltung, der BäckereiEggers und an der Theaterkas-se sowie in Wedel in den Buch-handlungen Steyer und Hey-mann. Möglich ist das Konzertdank vieler Sponsoren und derUnterstützung von Vereinenund Verbänden. (kuk)

Proms Last NightDie Klassik Philharmonie ist zum 18. Mal zu Gast

Solistin Sunita Abplanalpspielt auf ihrer Geige

Wenn die Narren losge-lassen werden, dann istdie Rede von der fünften

Jahreszeit. Dass die zwischendem 11. November undAschermittwoch auch fern derHochburgen am Rhein ausge-rufen wird, dafür sorgen dieMoorreger Karnevalisten.Doch statt Helau oder Alaafheißt es hier: Moorrege ahoi!Die Nähe der Küste färbt auchauf den Karneval ab.

Gestartet waren die Karne-valisten 1964 als Sparte desMoorreger Sportvereins, bevorsie 1980 ein eigenständigerVerein wurden. Dazu gehörenmittlerweile rund 280 Mitglie-der, von denen fast die Hälfteaktiv ist. Und aktiv sind dieNarren nicht nur in der fünften

Jahreszeit. Auftritte, Tanz-nummern und anderes werdenauch den Rest des Jahres flei-ßig geprobt, damit für die Pro-klamation des neuen Prinzen-paares im November und dergroßen Prunksitzung zum Aus-klang der närrischen Zeit wie-der ein tolles Programm ge-zeigt werden kann. (kuk)

Moorrege ahoi!Karnevalisten sorgen für die fünfte Jahreszeit

Tanzgarden gehören auch inMoorrege zum Karneval

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30. August 20134 Anzeigen-Sonderveröffentlichung Regionalausgabe Pinneberg Haselau

Ruderboot fahren und auchfachkundige Führungen durchdie Betriebe und Plantagen.Hier kann man sich auch diegroße Halle anschauen, die ge-rade auf dem Obsthof Jan Plü-schau am Neuen Weg einge-weiht wurde. In dem Neubauwird Obst gelagert und sor-tiert, und es gibt Unterstell-möglichkeiten für die Gerät-schaften.

In Haselau gibt es aber nichtnur Obsthöfe, sondern auch ei-ne Menge Geschichte, herrli-che Natur und viel Interessan-tes für Touristen zu entdecken.Die Kommunalpolitiker bera-ten seit geraumer Zeit darüber,wie die vielen Informationenzusammengetragen und dannBesuchern an die Hand gege-ben werden können. Über denVerein „Tourismus in derMarsch“ könnte eine Broschü-re erstellt werden oder aucheinfach nur eine Liste, berich-tet Bürgermeister Rolf Herr-mann (CDU). „Man sieht nur,was man weiß“, zitiert er eineuralte, bereits von Sokratesformulierte Weisheit. Die hattesich der DuMont Verlag auf dieFahnen geschrieben, als er En-de der 60er-Jahre anfing, Rei-seführer herauszugeben.

Und getreu diesem Mottosollen Haselau-Besucher zumBeispiel auf das älteste Gebäu-de des Dorfes, nämlich diemehr als 760 Jahre alte Kir-che, ebenso hingewiesen wer-den wie auf den Silbermünzen-schatz aus dem 30-jährigenKrieg, die historische Samm-lung im Dorfmuseum, Veran-staltungen des Kulturvereinsim Haselauer Landhaus sowiedie Bustouren der HaseldorferGästeführerin und Heimatfor-scherin Annegret Hamsterdurch die Marsch.

Außerdem weist Herrmanndarauf hin, dass das obersteZiel bei allen Entscheidungender Gemeinde ein „familien-freundliches Haselau“ seinsoll. In den nächsten Monatenwird eine Broschüre entste-hen, die alles Wissenswerteauflistet und auch aufzeigt,welche Hilfe die Gemeinde fürFamilien geben kann. (sk)

Die 15. Holsteiner Apfel-tage stehen bevor, undhier kommt der kleinenGemeinde Haselau eine

große Bedeutung zu. Kein Ge-ringerer als MinisterpräsidentTorsten Albig (SPD) hat diesesMal die Schirmherrschaftübernommen und wird die Ap-feltage am Freitag, 13. Septem-ber, um 19 Uhr im Jägerkrug inHaselau-Hohenhorst eröffnen.

Hohenhorst? Haselau hat ei-ne Besonderheit, denn die Ge-meinde besteht aus drei Dör-fern: Haselau, Hohenhorst undAltendeich. Dabei hat der Ortnur etwa 1080 Einwohner, da-von leben in Hohenhorst rund380, in Haselau 360 und imOrtsteil Altendeich etwa 340Einwohner. Die Gemeinde um-fasst aber stattliche1899 Hek-tar. Auch ein Teil der ElbinselPagensand sowie das unterge-gangene Kirchspiel Bishorstgehören zum Gemeindegebiet.Ein historischer Grenzstein,der auf dem Deich in der Nähedes Schöpfwerkes steht, mar-kiert bis heute die Grenze zuMoorrege.

Zurück zu den Apfeltagen:Am Tag des offenen Hofes amSonntag, 15. September, findetauf dem Obstgut Deekenhörnin Hohenhorst zunächst einGottesdienst statt, bevor Rund-fahrten durch die Obstanlagenangeboten werden, es gibt eineOldtimer-Traktoren-Ausstel-lung, Hüpfburg, Ponyreiten,

Festtage rund um den ApfelEine familienfreundliche Gemeinde ist das oberste Ziel der Politik

Malerisch ducken sich die Reetdachkaten an den Kreuzdeich in Haselau FOTOS: SABINE SKIBBE

Im Heimatmuseum Haselaubefindet sich eine historischeSammlung des Ortes

In Haselau befindet sich dieälteste Hengststation Schles-

wig-Holsteins. 1906 wurde sievon Heinrich Lienau in der so-genannten Durchfahrt derSchankwirtschaft neben derKirche eingerichtet. Hier hiel-ten früher die Kutschen, diePferde wurden ausgespannt,getränkt und versorgt. Die Sta-tion gehört zum HolsteinerVerband in Elmshorn, außer-dem ist sie Bestandteil eineslandwirtschaftlichen Betrie-bes. Auch das Haselauer Land-haus zählt dazu. Bis vor weni-gen Jahren hatte hier Otto Li-enau, Enkel von Heinrich Li-enau, das Sagen. Inzwischenhat er den Betrieb und dasLandhaus an seine TochterMaike Mohr und seinen SohnJan-Hermann Lienau überge-ben. Schwiegersohn GunnarMohr leitet die Hengststation,in der schon viele legendäreSpitzenhengste, darunter derAusnahmehengst Contender,standen und den Stuten präch-tigen Nachwuchs bescherten.Früher wurden die Stutennach Haselau gebracht unddann durch den sogenanntenNatursprung gedeckt. Dasfunktioniert heute anders.Zwar kommen immer nochZüchter aus dem gesamtenBundesgebiet und auch demeuropäischen Ausland mit ih-ren Stuten nach Haselau, aberdie Tiere werden mittlerweilebesamt. Das erledigt ein Tier-arzt, der vorher Samen vonden Hengsten abgenommenhat. (sk)

Die ältesteHengststationim Norden

Hier werden Spitzenpferdegezüchtet FOTO: SABINE SKIBBE

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30. August 2013 Anzeigen-Sonderveröffentlichung Regionalausgabe Pinneberg 5Haseldorf

Demografischer Wandelhin oder her – Haseldorfhat als Wohnort für jun-ge Familie nichts an At-

traktivität eingebüßt. In denvergangenen zwei Jahren sindetwa 20 Bauplätze verkauftworden, davon ein Großteil anFamilien. Und auch für die Er-weiterung des Gebietes amNeuen Weg gibt es schon zahl-reiche Anfragen. Elf Bauplätzefür Einfamilienhäuser werdenhier demnächst ausgewiesen.Ursprünglich war das großeGrundstück für einen Genera-tionenpark vorgesehen, aberes konnte kein Investor gefun-den werden, und die Gemeindekann ein solches Projekt „fi-nanziell nicht wuppen“, wieBürgermeister Uwe Schöler-mann unumwunden zugibt.Falls sich aber doch noch malein Investor finden sollte, deraltengerechte Wohnungenbaut, wird nur ein Teil des Ge-ländes für normale Wohnbe-bauung freigegeben.

Wie beliebt das kleine Dorf inder Marsch ist, zeigt sich auchan dem neuen Kindergarten.In direkter Nachbarschaft zurGrundschule wurde Anfang2013 in einem schicken Neu-bau mit viel Glas und einerKombination aus Holz undStein der Betrieb aufgenom-men. Gemeinsam mit Haselauist dieses Vorzeigeprojekt, wieSchölermann es nennt, ent-standen und hat im Vorwegeallen KommunalpolitikernBauchschmerzen bereitet.„Aber es ist eine Erfolgsstorygeworden. Alle 100 Plätze, da-von auch 20 Krippenplätze,sind belegt und es gibt schoneine Warteliste“, so Schöler-mann. Alle Kinder kommenaus Haseldorf und Haselau, fürauswärtige Kinder ist zurzeitgar kein Platz. Laut Schöler-mann genießt die Einrichtungin kirchlicher Trägerschaftauch über die Marsch hinauseinen guten Ruf. „Die Erziehe-rinnen machen alle einen tol-len Job“, lobt er.

Überhaupt ist der Christde-mokrat ganz begeistert vondem malerischen kleinen Ortam Elbdeich: „Haseldorf isteins der schönsten Dörfer inSchleswig-Holstein!“ Nach 30Kilometern sei man in Ham-burg, und trotzdem ist hierrichtiges Leben auf dem Landemöglich. „Das muss man mö-gen, aber wer ein Faible dafürhat, findet in Haseldorf fast al-les, was das Herz begehrt“, soSchölermann. Turnverein,Wassersportclub und Angel-

sportverein gibt es ebenso wieKulturverein, Liedertafel,Landfrauen, Landjugend, denOrtsbauernverband, die Frei-willige Feuerwehr, ein sozialesNetzwerk und zahlreiche an-dere Vereine und Verbände.Ein kleines Theater und dasbedeutende Schleswig-Hol-stein Musik Festival im Rinder-stall des Schlossgeländes ge-hören zu den kulturellen Hö-hepunkten. Wenn es um Frei-zeit und Tourismus geht, gibtes den malerischen Hafen,Radwege entlang der Elbe,Ausstellungen im Elbmar-schenhaus und auch Informa-tionen über Naturschutz.

Stolz ist Schölermann auf dietolle Vereinsgemeinschaft, diees sowohl in Haseldorf als auchHaselau gibt. Die Vereine küm-mern sich nämlich um die Se-niorenarbeit, die andernortsvon Gemeinden teuer bezahltwerden muss.

Haseldorf hat auch einigeGewerbetreibenden, zum Bei-spiel Schlachter, Bäcker, Obst-händler, Cafés, Restaurant,Maler, einen Antiquitäten-händler, der gleichzeitig Tisch-ler ist, einen Karosseriebauerund das Landhaus Holst. Seitmehreren Jahrzehnten gibt eshier dekorative Wohnacces-soires, die das Zuhause ver-schönern. Vor einiger Zeit hatStefanie Lekic das Geschäft ander Hauptstraße von ihrerMutter Helen Holst übernom-men. Die neue Inhaberin führtdie Tradition weiter, und esgibt klassischen Landhausstil,französische Lässigkeit undskandinavischen Shabby Chic.Auf mehr als 300 Quadratme-ter Verkaufsfläche über zweiEtagen präsentieren StefanieLekic und ihr Team, wie Räu-me gestaltet werden können.

Jetzt hofft der Bürgermeis-ter nur noch darauf, dass ir-gendwann auch die Breitband-versorgung für einen schnellenInternetzugang nach Hasel-dorf kommt. (sk)

„Das schönste Dorf“Der Bürgermeister schätzt Haseldorfs Qualitäten

Das Elbmarschenhaus ist ein Anlaufpunkt für Touristen

Viel Holz und Glas machen den neuen Kindergarten zu einemechten Schmuckstück FOTOS: SABINE SKIBBE

Im romantischen Haseldorfin der Elbmarsch gibt es so-gar ein Schloss mit einem

verwunschenen Schlosspark.In dem Park wurden seit demJahr 1780 seltene Bäume undSträucher angepflanzt. Tul-penbaum, Lachshimbeere undGurkenmagnolie sind nur eini-ge der Exoten. Die Bäume, diezum Teil im späten 18. Jahr-hundert von Hans Heinrich vonFriccus-Schilden angepflanztwurden, durften wachsen, wiesie wollten. So sind es mittler-weile echte Riesen, die demGutspark eine ganz besondereAtmosphäre verleihen.

Das Haseldorfer Schloss isteigentlich ein Herrenhaus, er-baut 1804 im klassizistischenStil vom dänischen Landbau-meister Christian Frederik

Hansen. In Auftrag gegebenhatte den zunächst einge-schossigen Backsteinbau mitzweigeschossigem MittelteilHans Heinrich von Friccus-Schilden. Die Freitreppe unddie Dachgauben wurden erstEnde des 19. Jahrhunderts an-gebaut. 1896 erbte Emil Prinzvon Schoenaich-Carolath-Schilden das Gut Haseldorf. Erwar bekannt als der Dichter-prinz aus der HaseldorferMarsch. Er pflegte Kontakt zubekannten Dichtern, darunterwaren Rainer Maria Rilke undDetlev von Liliencron. Rilkehielt sich sogar einige Zeit inHaseldorf auf. Das Schloss galtals Dichtertreffpunkt. Heutelebt dort Udo Prinz von Schoe-naich-Carolath-Schilden mitseiner Familie. (sk)

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Page 6: "Die Marschregion" zum Blättern

30. August 20136 Anzeigen-Sonderveröffentlichung Regionalausgabe Pinneberg Neuendeich / Seestermühe

Neuendeich ist ein typi-sches Straßendorf.Über eine Länge von 8,7Kilometer schmiegen

sich die Häuser und Höfe in derSeestermüher Marsch über-wiegend an den Pinnaudeich.Angesichts der Länge verwun-dert es nicht sonderlich, dassdie kleine Gemeinde aus vierOrtsteilen besteht: Oberrecht,Rosengarten, Schadendorf undSchlickburg.

Ein kulturgeschichtlichesHighlight ist die Drehbrückeüber die Pinnau, die 1887 er-baut wurde. Sie ist die ältestefunktionsfähige DrehbrückeDeutschlands und steht alsKulturdenkmal unter Denk-malschutz. Dieser Brücken-schlag verbindet die Haseldor-fer Marsch mit der Seestermü-her Marsch.

Doch das Dorf, das auch dieHeimat des erfolgreichenSpringreiters Sören von Rönneist, hat Ausflüglern noch mehrzu bieten. So können Besucherauf einem kulturgeschichtli-chen Wanderweg durch denOrt Wissenswertes über dieEntstehung und Entwicklungder Marsch erfahren. Dafürsind entlang der für Schleswig-Holstein einzigartigen Wan-derstrecke zehn Informations-

tafeln und ein Sturmflutbaumam Deich aufgestellt worden.

Auch Entspannen und Ge-nießen sind in Neuendeichmöglich. Im Restaurant Aal-Kate, Kuhlworth 21, unweitder Drehbrücke am Pinnau-deich starten jetzt herbstlicheGenüsse mit Kürbissuppe,

Saiblingsfilet auf Kürbis-Man-gold-Gemüse und Zwetschgen-kompott mit Vanilleparfait.Von der Terrasse und aus denFenstern des Lokals haben dieBesucher einen schönen Blicküber den Deich auf die Pinnau.Seit 1994 wird das Restaurantvon Marianne und Knuth Behr

betrieben, die größten Wertauf die frische Zubereitung derSpeisen mit besten Zutaten le-gen. Selbstverständlich gehö-ren Aal und andere Fischspe-zialitäten zum Angebot.

Verabschieden müssen sichdie Neuendeicher von einemalteingesessenen Betrieb. Vor

23 Jahren hat Doris Peeck be-gonnen, Strandkörbe an derStraße Schlickburg zu verkau-fen, andere Möbel und Wohn-accessoires kamen hinzu. AmSonnabend, 31. August, wer-den die Geschäftstüren zumletzten Mal geöffnet. Es gibt biszu 70 Prozent Nachlass. (kuk)

Ein Dorf schmiegt sich an den Deich

Von der Aal Kate in Seestermühe und deren Terrasse haben die Gäste einen Blick über den Pinnaudeich FOTO: KUNO KLEIN

Wer Ruhe in ländlicherUmgebung sucht, der istin Seestermühe bestens

aufgehoben. Das Dorf liegt ab-geschieden in der Seestermü-her Marsch. In dem Zipfel zwi-schen den Flüssen Krückau,Pinnau und Elbe gedeiht es ab-seits der größeren Straßen.Wer nicht gezielt in den Ortwill, wird kaum per Zufall aufseinen Weg nach irgendwo an-ders hin vorbeikommen. Dasbestätigt auch BürgermeisterThorsten Rockel: „Wir habenhier eine absolute ruhige Lage,weil es keinen Durchgangsver-kehr gibt.“

Seestermühe wurde im Jahr1141 erstmals urkundlich er-wähnt und gehörte ursprüng-lich zum Bistum Bremen, dasab 1105 holländische Einwan-derer ansiedelte, welche dieKultivierung des durch Über-schwemmungen geprägtenLandes vorantreiben sollten.Auch heute liegt der Ort gera-de einmal einen Meter überdem Meeresspiegel und ist des-halb wie die gesamte Marschdurch Deiche gegen Hochwas-ser geschützt. Dass dies not-wendig ist, belegt unter ande-rem, dass die Kirche in See-stermühe im Jahre 1357 durcheine Sturmflut zerstört und niewieder aufgebaut wurde. Heu-te machen sich die Seestermü-her zum sonntäglichen Gottes-dienst auf in die Nachbarge-meinde Seester, um dort dieKirche zu besuchen.

Ursprünglich gehörte derOrt zum Gut Haseldorf. Nochvor 1550 wurde Seestermüheein eigenständiger Gutsbezirk.Heute verwaltet das Gut GiselaGräfin von Kielmannsegg.Reizvoll ist die doppelreihige

Lindenallee, die das Herren-haus des Gutes mit einem Tee-haus verbindet. Sie ist ein An-ziehungspunkt für Tagestou-risten und verlockt zu einemSpaziergang im Schatten deralten Bäume. Vor einigen Jah-ren wurde sie sogar als schöns-te Parkallee in Schleswig-Hol-stein ausgezeichnet.

So sehr Rockel auch die Ru-he des Ortes schätzt, so sehrfreut es ihn aber auch, dassauch Besucher den Ort zuschätzen wissen. „Seestermü-he hat sich in den letzten Jah-ren mehr und mehr zu einemAusflugstipp – gerade für Rad-

fahrer und Wanderer – entwi-ckelt“, schreibt der Bürger-meister auf der Internetstart-seite seines Dorfes. „Die Weitedes Außendeichgeländes, aberauch Wege innerhalb des Ortesladen zum Spazierengehenund Radfahren ein.“

Einen Besuch lohnt zum Bei-spiel der Göpelschauer, der dasHeimatmuseum beherbergt.Dort gibt es Handwerks- undHaushaltsgeräte der Elbmar-schen zu sehen. Und noch eineBesonderheit hat Seestermühezu bieten. Der größte Teil derElbinsel Pagensand gehörtzum Gemeindegebiet. (kuk)

Ruhe und AbgeschiedenheitIn Seestermühe scheint der Trubel fern zu sein

Bürgermeister Thorsten Rockel an der sehenswerten, doppel-reihigen Lindenallee des Gutes Seestermühe FOTO: KUNO KLEIN

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Page 7: "Die Marschregion" zum Blättern

30. August 2013 Anzeigen-Sonderveröffentlichung Regionalausgabe Pinneberg 7Holm

Die günstige Lage an derBundesstraße 431, kur-ze Wege nach Wedel,Uetersen und Pinne-

berg sowie eine gute Anbin-dung an Hamburg machenHolm zu einer beliebten Ge-meinde sowohl bei Bewohnernwie Gästen. Es gibt eine ganzeMenge Fremdenzimmer undtrotzdem müssen die Vermie-ter oft absagen. Monteure zumBeispiel schätzen die Lage unddie Tatsache, dass Übernach-tungen in Wedel oder gar Ham-burg deutlich teurer sind.Auch Fahrradtouristen ma-chen gern Station in der Ge-meinde auf der Geest am Ran-de der Haseldorfer Marsch.Hat der Ort doch ein sehr gutesAngebot an Nahversorgung.Außerdem gibt es schöneEcken zu entdecken. Das Nah-erholungsgebiet Holmer Sand-berge ist im Kreis Pinnebergbekannt, weit über die Gren-zen des Kreises hinaus genießtder Golfclub Hamburg-Holmeinen ausgezeichneten Ruf.Wer auf der idyllischen Terras-se des „Café und Bleibe“ in derStraße Im Ort sitzt, blickt überFelder und Wiesen und kannim knapp sechs Kilometer ent-fernten Haseldorf noch denObsthof Krieger sehen.

Herrschaftliche Bauernhöfeund immer wieder mal einhübsches Reetdachhaus prä-gen das Bild des Dorfes an derB 431. Das Heimatmuseum,das in einer ehemaligenScheune an der Hauptstraßeuntergebracht ist und von Jo-hannes Paulsen und einigenMitstreitern liebevoll gepflegtund ständig weiter ausgebautwird, beherbergt wahre Schät-ze aus drei Jahrhunderten. Aufdem Bauernhof Kleinwort inder Schulstraße ist in einerScheune ein landwirtschaftli-

ches Museum entstanden.Über Generationen wurde al-les aufbewahrt, was zum Le-ben auf dem Bauernhof gehör-te. Sehr zum Bedauern vonHolms Bürgermeister WalterRißler (70) ist das Museum derÖffentlichkeit nur sehr seltenzugänglich. Das Dorfbild prä-gende Gebäude sollte nachRißlers Ansicht unbedingt er-halten werden. Außerdemmöchte der Bürgermeistergern erreichen, dass das Muse-um belebt wird.

Über die Aktiv-Region Pin-neberger Marsch & Geest wirdzurzeit die Umgestaltung desKuhstalls auf dem das Ortsbildprägenden, denkmalgeschütz-ten Haartje-Hof in ein Künst-leratelier gefördert. Geld gabes auch für den Umbau desRißler-Hofes zu einem Bauern-hofcafé mit ländlicher Herber-ge.

Und weil die Gemeinde, dieschon 1255 das erste Mal ur-kundlich erwähnt wurde, zwarfast alles hat, aber keine Kir-che, wird jetzt am Gemeinde-zentrum an der Straße Stein-berge ein Glockenturm gebaut.Der Turm steht schon und diezwei Glocken wurden bereitsgegossen. Das passierte sogarin Anwesenheit des Bürger-meisters, und zwar im Ruhrge-biet. Nun müssen die gutenStücke noch nach Holm trans-portiert werden. Walter Rißlerist zuversichtlich, dass zumErntedank-Gottesdienst am 6.Oktober schon kräftig geläutetwerden kann.

Seit 1986 ist der Christdemo-krat Bürgermeister, geradewurde er wiedergewählt. Dienächsten fünf Jahre möchte ergern noch die Geschicke desDorfes lenken. Dass Holm einDorf ohne Kirche ist, hat vor ei-nigen Jahren mal die Politiker

umgetrieben, und so beschlossman, ein Gotteshaus auf demDorfplatz an der Schulstraßezu errichten. Dieses Vorhabenwurde aber durch einen Bür-gerentscheid gekippt. Nunwird ein Teil der großen Wiesedafür genutzt, dort altenge-rechte Wohnungen zu bauen.Bauträger und Vermieter istdie genossenschaftliche GKBaus Pinneberg, die auch schonim Eschenweg 18 Mietwoh-nungen hat. Die GemeindeHolm hat sich – wie auch imEschenweg – ein Mitsprache-recht bei der Belegung derWohnungen gesichert. Von den6000 Quadratmetern Dorf-platz erhält die GKB 2300 Qua-dratmeter für einen Rotklin-kerbau mit Anbau. In diesenAnbau zieht die Arztpraxis, diesich zurzeit nahe der Apothekein Holm befindet. (sk)

Nur eine Kirche gibt es hier nicht

Schmucke Reetdachhäuserwie dieses finden sich hierund da in der GemeindeHolm FOTO: SABINE SKIBBE

Gerade mal 3200 Einwoh-ner hat Holm, aber wirt-schaftlich ist es unge-

wöhnlich gut aufgestellt. Etwa200 Gewerbetreibende gibt esin dem Dorf – argwöhnisch be-obachtet von der Landespla-nung, wie Bürgermeister Wal-ter Rißler erwähnt. Zwar sinddie meisten von ihnen Klein-stunternehmer, aber darüberhinaus gibt es einen großen Su-permarkt, einen Bio-Laden, ei-nen Hofladen, einen Wein-händler, ein Bauernhofcafé mitFremdenzimmern, den Land-hof, der auch den Garten- undTierbedarf abdeckt sowie Feri-enzimmer anbietet, einenGasthof mit Hotelbetrieb, zweiBanken, Arztpraxis, Zahnärz-te, Tierarzt, Apotheke, einenPflegedienst, ein Autohaus,Heizungs- und Sanitärbetrie-be, ein Unternehmen für Mes-sebau, eins für Heimtierbe-darf, eins für Bauelemente, ei-ne Fahrschule, eine Fahrrad-werkstatt, Friseure, einFliesenhandel und eine Tank-stelle – die Wirtschaft floriertin Holm.

Und dann gibt es in der Ge-meinde sogar noch ein Möbel-

haus. Mit Küchenstudio und ei-nem integrierten Sportcenter.Möbel Richter heißt das Unter-nehmen am Lehmweg. Schonseit 1984 ist der Familienbe-trieb in Holm ansässig, firmier-te aber bis vor zwei Jahrennoch unter „Kessy Möbel“. Ge-schäftsführer Andreas Richterweist darauf hin, dass bei ihmauch Sonderanfertigungenmöglich sind. „Das bekommtman nicht überall“, sagt er.

Richter hat für jeden etwaszu bieten, hier gibt es Möbelfür junge Leute ebenso wie dasextra hohe Seniorenbett. Und

sollte das Traumsofa lieber einbisschen größer sein, versuchtAndreas Richter, auch diesenWunsch zu erfüllen. Drei Eta-gen hat das Möbelhaus, imErdgeschoss befindet sich dasKüchenstudio. Wer hier seineLieblingsküche kauft, kannsich darauf verlassen, dass dashauseigene Montageteam siefachmännisch einbaut.

Eine Besonderheit bei MöbelRichter ist das Sportcenter. Imobersten Stockwerk tummelnsich Sportler auf den Tennis-und Squashplätzen. Auch einBistro gibt es hier. (sk)

Hier floriert die WirtschaftEtwa 200 Gewerbebetriebe – darunter Möbel Richter

Im Möbelhaus von Andreas Richter in Holm werden auch Son-deranfertigungen erledigt FOTO: SABINE SKIBBE

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Page 8: "Die Marschregion" zum Blättern

30. August 20138 Anzeigen-Sonderveröffentlichung Regionalausgabe Pinneberg Heist

Flugfelder sorgen immerfür ein bisschen Fern-weh. Das gilt für denFlughafen Hamburg-

Fuhlsbüttel ebenso wie für denkleinen Flugplatz Heist. Unddas Beste: Selbst von dem klei-nen Flugplatz können Reise-lustige ihr Fernweh still. Mitder Air Hamburg können sievon dort aus zum Beispiel nachSylt starten. Und wer nur ein-mal von Oben einen Blick aufdie Marsch werfen möchte,kann von dort einen Rundflugunternehmen.

Für Heist hat die MedailleFlugplatz allerdings zwei Sei-ten. Wenig erfreut sind dieBürger, wenn sich einige Pilo-ten gelegentlich nicht an dieVorschriften halten, was we-gen der Abweichung von denerlaubten Flugrouten zu Lärm-

belästigungen führt. „Das mel-den wir dann selbstverständ-lich der Flugaufsicht des Flug-platzes“, sagt BürgermeisterJürgen Neumann. Anderer-seits seien das Tower-Restau-rant und der große Platz amFlugfeld, auf dem zum Beispielunlängst die Band Torfrockaufgetreten ist, eine Bereiche-rung für den Ort, so Neumann.

Und noch ein Highlight hatHeist zu bieten: den Hochseil-garten. Auf einem Waldgrund-stück können sich Jung und Altauf etwa 100 verschiedenenSeilbrücken in unterschiedli-chen Höhen versuchen. DerBesucher kann professionellgesichert den Grad der Her-ausforderung selbst bestim-men.

Der Bürgermeister bezeich-net das Wohnumfeld in Heist

als besonders lebenswert fürJunge und Alte. Für die jungenBürger gibt es einen Kinder-garten und eine Grundschulesowie das Jugendhaus. Etwasmehr möchte Neumann nochfür die Alten erreichen. Des-halb möchte er einen Block mitseniorengerechten Wohnun-gen errichten lassen. Ein ent-sprechendes Grundstück be-sitzt die Gemeinde. Jetzt gilt es,einen Investor zu finden.

Etwas Sorge bereitet Neu-mann der Ausbau des Breit-bandkabels für schnellen In-ternetzugriff. Etwa ein Vierteldes Ortes ist damit versorgt.Aber der AZV musste das Pro-jekt einstellen. Jetzt setzt derBürgermeister darauf, mit dreianderen Kommunen einenBreitbandkabel-Zweckver-band zu gründen. (kuk)

Up, up and awayFlugplatz, Hochseilgarten und mehr in Heist

Mit der zweimotorigen Islander fliegt Air Hamburg von Heist aus auf die Nordseeinseln. Aberauch Rundflüge über die Marsch starten hier FOTO: KUNO KLEIN

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