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Die potentiometrische Bestimmung von Ruthenium mit Bleitetraacetat

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Page 1: Die potentiometrische Bestimmung von Ruthenium mit Bleitetraacetat

1964 Bericht: Analyse anorganischer Stoffe 297

1 g Ammoniumchlorid und 5 m125~ AmmoniaklSsung. Zur zweiten Portion gibt man, nachdem die freie S~ure neutralisiert worden ist, 1 g Weins~ure und eine der Aminos~urenim angegebenen Gewichtsverh~ltnis. Beide Proben titriert man mit einer eingestellten (z.B. 0~004272 n) Kaliumhexaeyanoferrat(III)-15sung. In beiden F~llen erh~lt man reproduzierbare Ergebnisse, im zweiten Fall auch fiir alkalische LSsun- gen und in Gegenwart yon KomplexbiMnern.

1 Zavodskaja Laborat. 28, 1184--1188 (1962) [RussisehJ. Staatl. Lomonossov- univ., Moskau (UdSSR). H.-J. DREWITZ

2,2'-Thiodfiithanthiol (TDT) als Reagens zur spektralphotometrisehen Bestimmung yon ~iekel schlagen J . SEGALL, M. ARIEL und L.M. S~OR~ 1 vor. TDT bildet mit Ni 2+ bei pH ) 1 0 einen in Chloroform 15sliehen 2 : l -Komplex mit einem Absorptionsmaximum bei 520 nm. Die rote Farbung der ChloroformlSsung ist fiber eine lange Zeit (einige Woehen) hinweg stabih Im Konzentrationsbereieh 2--25 ppm kann Ni 2+ mit einer Genauigkeit yon ~1--3~ bestimmt werden. Co, Pd und Cu -- ]etzteres dutch seine oxydierende Wirkung auf das Reagens -- st5ren, kSnnen jedoeh durch iibliche Methoden abgetrennt werden: Co und Pd werden als Thiocyanate mit Athylacetat bzw. Pentanol extrahiert, Cu wird mit Thioglykol- saure gefallt. Verff. wendeten das Verfahren auf die Bes t immung von N i in iVBS- Standardlegierungen an. - - Arbeitsweise. Die ProbelSsung (0,1--1 mg Ni 2+) versetzt man in einem 50 ml-Scheidetrichter tropfenweise mit 25~ Ammoniak, bis. der pH-Wert auf 10--11 angestiegen ist. Man schiittelt die Ausgangsl5sung wenige Minuten mit 5--10 ml einer 0,2 m TDT-LSsung in Chloroform (12,7 ml TDT mit CHC13 auf 500 ml auffiillen), lal]t die organische Phase ab, extrahiert noch dreimal mit versehiedenen Mengen der Reagensl5sung und wascht schlieBlich die wa2rige Phase mit 5--10 ml-Portionen Chloroform. Die vereinigten organisehen Ausziige werden in einem 50 ml-Mel~kolben mit Chloroform bis zur Marke verdiinnt. Man mil~t bei 520 nm die optische Dichte dieser L5sung gegen reines L5sungsmittel.

1 Analyst 88, 314--317 (1963). Israel Mining Ind. Labs., and Dept. Chem, Technion, Israel Inst. Technol. Haifa (Israel). D. KLoc~:ow

Die potentiometrisehe Bestimmung yon Ruthenium mit Bleitetraacetat beschreiben I. N ~ E C , A. BE~K~ und J. Z~KA 1. In perchlorsaurem Medium wird vierwertiges Ruthenium bei Zimmertemperatur durch Bleitetraacetat in sieben- wertiges Ruthenium fibergefiihrt. Die Reaktion verl~uft rasch und quantitativ und kann zu einer genauen potentiometrisehen Bestimmung des Rutheniums heran- gezogen werden. Bei Verwendung einer 0,1 n BleitetraacetatlSsung ]assen sieh 5--15 mg Ru in 0,03--0,1 n Perchlors~ure bei Zimmertemperatur dh'ekt titrieren.

1 Mierochem. J. 6, 525--~537 (1962). Inst. Analyt. Chem., Karls-Univ., Prag (~SSR). G. SC~6BER

Zur spektralphotometrischen Bestimmung yon Rhodium verwenden J .R. STOKELEY und W. D. JACOBS 1 p-Ni trosodiphenylamin, welches mit Rhodium in der W~rme unter Bildung einer Rotf~rbung reagiert. Das Absorptionsmaximum des Komplexes ]iegt bei 520 nm. In einem Konzentrationsbereich yon 0,62--4,34 ppm Rhodium ist das Lambert-Beersche Gesetz erfiillt. Der optimale Konzentrations- bereieh ist 1--3,8 p p m . Die Empfindliehkeit der Methode betr~gt 0,0054/~g/cm 2. Proben mit 3,12 ppm Rhodium ergaben Absorptionsablesungen mit einer mittleren und maximalen Abweichung yon 0,69 bzw. 1,22~ . - - Arbeitsweise. Man konzentriert oder verdiinnt eine Probel6sung so weir, dab der Gehalt an Rhodium 25--95 #g/ml betrs 1 ml dieser LSsung wird in einem 25 ml-Megkolben mit 2 ml Natrium- aeetat-Salzsi~ure-PufferlSsung (pg 5,3) (s. u.) und 5 ml ReagenslSsung (s. u.)