Die Powerpoint-Präsentation

Bewegen, verweilen, bestaunen:

Die Qualität des öffentlichen Raums

Kassel: Umbau der Goethe- und der Germaniastraße zu einer Promenade

Nürnberg, 16. Juni 2016

SRL Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung

Petra-Kelly-Stiftung

Goethe- und Germaniastraße Kassel • Stadtplanung, Bauaufsicht und Denkmalschutz • Herr Frohnapfel• 16. Juni 2016 1


Carlo Frohnapfel, Stadt Kassel

Amt Stadtplanung, Bauaufsicht und Denkmalschutz

Umbau der Goethe- und der Germaniastraße

zu einer Promenade:

• Ausgangssituation

• Planung und Realisierung

• Beteiligung und Kommunikation

(Foto: Firma Trilux)

Goethe- und Germaniastraße Ausgangssituation



Bund-Länder-Programm „Aktive Kernbereiche in Hessen“ ab 2008


Fördergebiet

• Attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort mit hoher städtebaulicher und architektonischer Qualität

• Engagierte und kreative Bürgerschaft mit großem Durchhaltevermögen

• Aktive Gewerbetreibende – hoher Anteil an inhabergeführten Geschäften

• Denkmal-Gesamtanlage „Vorderer Westen“

• Vorhandene Attraktivität und Lebensqualität wird durch Funktionseinbußen im öffentlichen Raum und durch Leerstände gefährdet


Fördergebiet

• Goethestraße und Friedrich-Ebert-Straße sind die zentralen Lebensadern

• Zwei Stadtteilzentren (West und Friedrich-Ebert-Straße

• Versorgungsbereich für ca. 20.000 Menschen

• Versorgungsangebote in 180 Läden mit ca. 16.000 qm VK

• Insgesamt 670 Dienstleistungs- und gewerbliche Unternehmen

• 8.300 Einwohnerinnen und Einwohner

• 85 ha Fläche


Stadträumliche Lage

Hauptbahnhof

Bahnhof Wilhelmshöhe

Innenstadt

Karlsaue



Ausgangslage Verkehr

Innerstädtische Hauptverkehrsstraße • Überörtliche Verbindungsfunktion

• 11.000 KFZ/Tag

• Straßenbahn und Buslinie

• Hauptroute Radverkehr zwischen Innenstadt und Bahnhof Wilhelmshöhe

• Unfallschwerpunkt am Knotenpunkt Goethestraße/Querallee


(Fotos: Stadtarchiv Kassel)

Historisch: Die Kaiserstraße um 1910


Vor dem Umbau

• Unübersichtliche Straßenraumaufteilung

• Überdimensionierte Einmündungen / Knoten

• Halbseitig im Straßenraum geführte Gleistrasse

• Mangelhafte Radverkehrsführung

• Schlechte Querungssituation

• Schmale Gehwege

• Fehlende Aufenthaltsqualität

(Fotos: oben: PLF Landschaftsarchitekten / unten: Andreas Schmitz)

Goethe- und Germaniastraße Planung und Realisierung



Ablauf

Planung: 2008 – 2011 Bau: 2011 - 2013

Finanzierung

Baukosten Stadt: 7, 4 Mio. € • GVFG: 3,74

Mio. €

• Städtebauförderung: 1,23 Mio. €

• Beiträge / KAG: 1,35 Mio. €

• Eigenmittel Stadt und KVG: 1,12 Mio. €

Ausbau

Strecke: 700 m Fläche: 26.000 m²

Goethestraße / Germaniastraße


Planung - Überblick

(Quelle: PLF Landschaftsarchitekten)


Promenade vorher - nachher (Quelle: PLF Landschaftsarchitekten)


(Foto: PLF Landschaftsarchitekten)

Auftakt der Promenade von Osten


(Fotos: PLF Landschaftsarchitekten)

Die Promenade



Die Promenade


(Fot

o: P

LF L

ands

chaf

tsar

chite

kten

)


Goethestraße / Einmündung Germaniastraße vor dem Umbau


Die Promenade

Goethestraße

Rudolphsplatz


(Foto: Andreas Schmitz)

Kreuzung Goethestraße / Germaniastraße




Rudolphsplatz


(Foto: Andreas Schmitz)


Der heutige Dr.-Lilli-Jahn-Platz



Sichtachse zum Herkules


Goethe- und Germaniastraße Beteiligung und Kommunikation



Organisations-Struktur - Planung und Bau

Straßenverkehrs- und Tiefbauamt

Projektgruppe GOE = Bauherren

KASSELWASSER / Netz+Service / Energie+Wärme / KVG / Stadt

Stadtplanung, Bauaufsicht und Denkmalschutz

Steuerungsgruppe 2 Personen 2 Personen 1 Person

Straßenplanung Stadtplanung Straßenneubau

Baustellen - Koordinator


Umfangreiche „klassische“ Beteiligung zu Planung

(Fotos: Stadt Kassel)


Zwei Anlieger-Workshops zu den Platzgestaltungen

(Fotos: Stadt Kassel)


Faltblatt für jede große Bauphase

Internet: Bauphasenpläne

Baustellen- Koordinator

Info-Mail für Geschäftsanlieger

Quartierszeitung “mittendrin“

Presse

Breite Baustellen-Kommunikation der Stadt:


Bauablauf- Information im Internet und mit Faltblättern


Aktive Kernbereiche: Stadtbüro ab 2011 im Quartier

(Foto: Stadt Kassel)


Quartierszeitung (ab 2012)


Aktive Kernbereiche: Kommunikationskonzept mit Postkarten-Aktionen, starkem Logo und weiteren Angeboten


Es ist gelungen, die Einzelhändler mit Unterstützung des Stadtbüros zu aktivieren


Weitere Aktivitäten der Einzelhändler im Stadtteil über die Goethestraße hinaus


Positive Resonanz in aktuellen Ausgaben der Quartierszeitung


Präsentation des Projektes als „gutes Beispiel“ auf der Internetseite des Landes


Ap

ril 2

016:

D

oku

men

tati

on

der

TU

Dar

mst

adt

u

.a. m

it d

em D

euts

chen

Stä

dte

tag


(Foto: Firma Trilux)

Auszeichnung im Deutschen Städtebaupreis 2014

Documents

Die Powerpoint-Präsentation