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Die Preisträger des Schülerwettbewerbs Einstein-OWL 2010-2016

Die Preisträger des Schülerwettbewerbs Einstein-OWL · Vom Sonnenblumenöl zum Superkleber 3. Preis Schülerforschungszentrum coolMINT.forscht: Das Lärmschutzprojekt – Der flexible

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Die Preisträger des Schülerwettbewerbs Einstein-OWL 2010-2016

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Einstein-OWL 2010-2016 – Die Preisträger im Überblick

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Der Schülerwettbewerb Einstein-OWL ist eine Gemeinschaftsinitiative:

Einstein-OWL 2016 – Die Preisträger

1. Preis Steinhagener Gymnasium:

Plasma in der Waschmaschine

2. Preis Schülerforschungszentrum coolMINT.forscht:

Intelligent Conversion – Prognosen für die Energiewirtschaft

3. Preis Gymnasium St. Xaver Bad Driburg:

Forschung an einer selbstgebauten Tesla-spule

Die Einstein-OWL-Preisträger 2016

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird lediglich die männliche Form verwendet.

Die weibliche Form ist selbstverständlich eingeschlossen.

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Einstein-OWL 2010-2016 – Die Preisträger im Überblick

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Einstein-OWL 2015 – Die Preisträger

Aufgrund der hohen Qualität der Projekte wurde der 1. Preis an zwei Teams vergeben.

1. Preis Marianne-Weber- Gymnasium Lemgo:

Lokpit – eine automatische Modelleisen-bahnsteuerung

1. Preis Ravensberger Gymnasium Herford:

PowerMg – Die Magnesiumbatterie

3. Preis Ravensberger Erfinderwerkstatt:

Optimale Nutzung von Windenergie im urba-nen Siedlungsraum

Einstein-OWL 2014 – Die Preisträger

Aufgrund der hohen Qualität der Projekte wurde der 3. Preis an drei Teams vergeben.

1. Preis Hermann-Vöchting- Gymnasium Blomberg:

Bau einer LED-Fahrradlampe mit Mikropro-zessorsteuerung und Kurvenlicht

2. Preis Marianne-Weber- Gymnasium Lemgo:

Vom Sonnenblumenöl zum Superkleber

3. Preis Schülerforschungszentrum coolMINT.forscht:

Das Lärmschutzprojekt – Der flexible Schall-schutz für das Fenster

3. Preis Gymnasium Verl:

Wie der Frosch zum Prinz wird

3. Preis Steinhagener Gymnasium: Wetterballon-Analyse zur optimalen Nutzung

bebauter Flächen durch Photovoltaik

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Einstein-OWL 2010-2016 – Die Preisträger im Überblick

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Einstein-OWL 2013 – Die Preisträger

Aufgrund der hohen Qualität der Projekte wurde der 2. Preis an zwei Teams vergeben.

1. Preis Steinhagener Gymnasium:

Energy Harvesting – Die Fußböden der Zu-kunft

2. Preis Gymnasium Schloß Neuhaus:

UnTremor

2. Preis Ravensberger Erfinderwerkstatt:

SozialGenial – Spielspaß mit/für Senioren

Einstein-OWL 2012 – Die Preisträger

Aufgrund der hohen Qualität der Projekte wurde der 1. Preis an zwei Teams vergeben.

1. Preis Gymnasium Schloß Neuhaus:

DressCoder

1. Preis Städt. Gymnasium Barntrup:

Müsli 2 go

3. Preis Steinhagener Gymnasium:

Oberflächenreinigung mit Plasma

Einstein-OWL 2010 – Die Preisträger

1. Preis Steinhagener Gymnasium:

ConcentrA

2. Preis Gymnasium Theodorianum Paderborn:

Entwicklung und Bau eines Lüftungssys-tems für die Regelung der idealen Luftfeuch-tigkeit und des idealen Lüftens

3. Preis Besselgymnasium Minden:

Maßgeschneiderte Wärmespeicher? Experi-mente mit Latentwärmespeichern

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Einstein-OWL 2016 – Die Preisträger im Detail

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1. Preis beim Einstein-OWL 2016:

Plasma in der Waschmaschine

Team:

Lukas König & Piravin Premaruban

Steinhagener Gymnasium

Teambetreuung: Andreas Frerkes

Begründung der Jury:

Die Gewinner des 1. Preises, Lukas König und Piravin Premaruban, der die Präsentation sehr

gekonnt vorstellte, überzeugten die Jury mit einem ganz be-

sonderen Projekt.

Nicht nur die sehr originelle Kombination von zwei Technolo-

gien (Kaltplasma und Waschmaschine), die erst mal nichts

miteinander zu tun haben, sondern auch die sorgfältige expe-

rimentelle Umsetzung in Zusammenarbeit mit einem lokalen

Unternehmen haben die Jury sehr beeindruckt.

Mitausschlaggebend für diese Nominierung der beiden Schü-

ler vom Steinhagener Gymnasium war auch der Nachweis,

dass diese neue Technik für die Industrie außerordentlich in-

teressant und die weitere Entwicklung hin zu einem marktrei-

fen Produkt nachvollziehbar ist

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Einstein-OWL 2016 – Die Preisträger im Detail

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2. Preis beim Einstein-OWL 2016:

Intelligent Conversion – Prognosen für die Energiewirtschaft

Team:

Leonie Vieler

Schülerforschungszentrum

coolMINT.forscht

Teambetreuung: Ingrid Löcke

Begründung der Jury:

Die Zukunft unserer Energieversorgung ist eines der wichtigsten Themen überhaupt.

Leonie Vieler vom Schülerforschungszentrum coolMINT.forscht aus Paderborn hat hierzu ein

programmtechnisch überaus anspruchsvolles Steuerungssystem entwickelt, welches auf der

Zukunftstechnologie Wasserstoff als Energieträger beruht.

Die Elemente (1) Wasserstofferzeugung mit erneuerbarer

Energie (Elektrolyse), (2) Wasserstofftransport und Speiche-

rung und (3) Rückgewinnung elektrischer Energie (Brenn-

stoffzelle) wurden in einer Software zusammengeführt, wel-

che in Abhängigkeit von äußeren Umweltbedingungen und lo-

kalen Energiebedarfen die o.g. Elemente so verknüpft, dass

die Versorgung gesichert ist.

Die beeindruckende Tiefe der angestellten Überlegungen un-

ter Berücksichtigung thermodynamischer und strömungsme-

chanischer Parameter sowie die Perspektive einer markfähi-

gen Umsetzung (z.B. in Zusammenarbeit mit einem Energie-

erzeuger) haben die Jury überzeugt.

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Einstein-OWL 2016 – Die Preisträger im Detail

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3. Preis beim Einstein-OWL 2016:

Forschung an einer selbstgebauten Teslaspule

Team:

Stefan König, Werner Ridder &

Gerrit Wiechers

Gymnasium St. Xaver Bad Driburg

Teambetreuung: Benedikt Speer

Begründung der Jury:

Die drahtlose Übertragung elektrischer Energie ist ein hoch innovatives Thema, dem sich Ste-

fan König, Werner Ridder und Gerrit Wiechers vom Gymnasium St. Xaver in Bad Driburg in

ihren Forschungsarbeiten gewidmet haben.

Die Jury faszinierte hier besonders die außerordentlich findige Konstruktion einer mannshohen,

selbstgewickelten Teslaspule mit einfachsten Mitteln.

Die Spule samt Kondensator (= Leidener-Fla-

schen in einer Getränkekiste) und einer aus zwei

Schrauben konstruierten Funkenstrecke bewies

ihre Funktionsfähigkeit eindrucksvoll durch das

Aufleuchten einer in ca. 1 Meter Abstand gehal-

tenen Neonröhre.

Künftige Überlegungen zu einer Miniaturisierung

der Apparatur zeigen die Bemühungen des

Teams in Richtung praxistaugliche Anwendung.

Die Kombination von origineller ingenieurstech-

nischer Leistung in Eigenarbeit und der guten

Umsetzung in die Praxis hat die Jury überzeugt.

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Einstein-OWL 2015 – Die Preisträger im Detail

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1. Preis beim Einstein-OWL 2015:

Lokpit – eine automatische Modelleisenbahnsteuerung

Team:

Fabian Lüpke

Marianne-Weber-Gymnasium Lemgo

Teambetreuung: Klaus Deerberg

Begründung der Jury:

Fabian Lübke vom Marianne-Weber-Gymnasium in Lemgo entwickelte sowohl die Hard‐ als

auch die Software, um Modelleisenbahnanlagen komplett digital per PC oder Smartphone steu-

ern zu können. Damit hat er ein in die Jahre gekommenes Spielzeug in die Moderne überführt.

Ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal dieses Projektes ist die Offenheit des Systems, das ver-

sierten Modellbahnern großzügige Erweiterungsmöglichkei-

ten bietet.

Ein Highlight ist außerdem der Lichtmanager, der einen rea-

listischen Tag‐Nacht‐Ablauf in der Anlage ermöglicht.

Überzeugend war neben dem großen Arbeitseinsatz, dass

das System auch als Testobjekt für Fahrplangeneratoren oder

für Hochregallager übertragbar ist.

Damit ist es Fabian Lüpke gelungen, eine marktreife Technik

zu entwickeln, die eine preiswerte Alternative zu aktuell ver-

fügbaren Steuerungssystemen bietet und darüber hinaus

über mehr Funktionalitäten verfügt.

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Einstein-OWL 2015 – Die Preisträger im Detail

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1. Preis beim Einstein-OWL 2015:

PowerMg – Die Magnesiumbatterie

Team:

Fabian Fritsch & Peter Wendt

Ravensberger Gymnasium Herford

Teambetreuung: Dr. Volker Weinrich

Begründung der Jury:

Lithium‐Ionen‐Akkus und Lithium‐Batterien werden in der Industrie häufig verwendet und der

Bedarf steigt – beispielsweise im Bereich der Elektromobilität. Doch Lithium ist ein knapper

werdender Rohstoff mit niedrigen Förderraten.

Fabian Fritsch und Peter Wendt vom Ravensberger Gymnasium in Herford entwickelten des-

halb einen Prototyp für eine Hochleistungs‐Magnesiumbatterie. Sie hat eine Spannung von

über zwei Volt und stellt damit eine wirkungsvolle Alternative

zu Lithium‐Ionen‐Akkus und Lithium‐Batterien dar.

Der Anteil von Magnesium an der Erdkruste ist deutlich höher

als der von Lithium, zudem hat es ein ähnlich gutes Redoxpo-

tenzial (eine Maßeinheit für – bei chemischen Reaktionen –

frei werdende Energien).

Noch ist die konkrete Anwendung der Magnesiumbatterie

nicht möglich, da der Prototyp zu groß ist.

Durch den Preis möchte die Jury den weiteren Miniaturisie-

rungsprozess und die noch anstehende Leistungsbewertung

der Batterie unterstützen.

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Einstein-OWL 2015 – Die Preisträger im Detail

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3. Preis beim Einstein-OWL 2015:

Optimale Nutzung von Windenergie im urbanen Siedlungsraum

Team:

Frederik Finke, Timm Fritze,

Maik Gärner & Tobias Kleinert

Ravensberger Erfinderwerkstatt

Teambetreuung: Kirsten Biedermann

Begründung der Jury:

Frederik Finke, Timm Fritze, Maik Gärner und Tobias Kleinert haben sich mit dem Thema Wind-

energie befasst. In ihrem Projekt „Optimale Nutzung von Windenergie im urbanen Siedlungs-

raum“ erforschen sie zwei Aspekte: zum einen die idealen Standorte für Kleinwindkraftanlagen

in dicht besiedelten Gebieten und zum anderen dafür optimierte Windströmungsleitsysteme.

Als ersten Analyseschritt haben sie ausgewählte Gebäude oder Gebäude‐Ensemble per PC

und CAD‐Software nachkonstruiert und in einem virtuellen Windkanal im Hinblick auf lokale

Windstärken und ‐richtungen untersucht.

Anschließend wurden die Häuser in Pappmodelle übertragen und im realen Windkanal unter

anderem auf die in der Simulation gefundenen Ergebnisse getestet.

Aus den Ergebnissen dieser beiden Messun-

gen kann das Team Empfehlungen für die

Standorte von Kleinwindkraftanlagen ausspre-

chen.

Mit ihrem Projekt konnten die Jugendlichen

punkten, weil ihr Versuch sehr aufwendig war

– beispielsweise hat das Team den Windkanal

selbst konstruiert – aber auch weil das Projekt

vor dem Hintergrund erneuerbarer Energien

zukunftsweisend ist.

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Einstein-OWL 2014 – Die Preisträger im Detail

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1. Preis beim Einstein-OWL 2014:

Bau einer LED-Fahrradlampe mit Mikroprozessorsteuerung und Kurvenlicht

Team:

Malte Blask & David-Levin Lange

Hermann-Vöchting-Gymnasium Blomberg

Teambetreuung:

Gunnar Jürgens auf der Haar

Begründung der Jury:

Malte Blask und David-Levin Lange haben eine LED-Fahrradbeleuchtung mit Kurvenlicht vor-

gestellt und damit am meisten überzeugt.

Ähnlich wie beim Auto können die von ihnen entwickelten Scheinwerfer in Kurven der Fahrt-

richtung folgen und dadurch die Sicherheit beim Fahren in der Dunkelheit erhöhen. Möglich

wird dies mit Hilfe einer speziellen Mikroprozessorsteuerung.

Für die beiden Schüler des Hermann-Vöchting-Gymnasiums in Blomberg sprach vor allem der

praxisrelevante Ansatz ihrer Idee, die unmittelbar im Alltag umgesetzt werden kann.

Außerdem wurde deutlich, dass sie sehr überlegt an ihr anspruchsvolles Vorhaben gegangen

sind und es von der Planung bis zur Umsetzung gut durchdacht haben.

Eine souveräne Projektpräsentation rundete den hervorragenden Eindruck schließlich ab.

Mit ihrer innovativen Fahrradbeleuchtung haben die beiden Schüler bereits einen Preis beim

Landeswettbewerb „Jugend forscht“ NRW gewonnen.

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Einstein-OWL 2014 – Die Preisträger im Detail

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2. Preis beim Einstein-OWL 2014:

Vom Sonnenblumenöl zum Superkleber

Team:

Marabel Riesmeier & Caroline Schneider

Marianne-Weber-Gymnasium Lemgo

Teambetreuung: Olaf Göke

Begründung der Jury:

Vor dem Hintergrund schwindender Ressourcen gewinnen alternative Rohstoffe zunehmend

an Bedeutung. Marabel Riesmeier und Caroline Schneider haben dieses wichtige gesellschaft-

liche Thema in ihrem Klebstoff-Projekt aufgegriffen und erfolgreich umgesetzt.

Die Schülerinnen vom Marianne-Weber-Gymnasium in Lemgo entwickelten einen auf Sonnen-

blumenöl basierenden Klebstoff, der vielseitig einsetzbar ist.

Außerdem schont er die Umwelt, denn normalerweise wird Kleber aus Erdöl hergestellt – ein

Rohstoff, der bekanntlich immer knapper wird.

Die gelungene Arbeit der beiden Preisträgerinnen besticht nicht nur durch ihren weitblickenden

und vorausschauenden ökologischen Ansatz, sondern ist auch außerordentlich innovativ:

Fachleute aus der Branche haben bestätigt, dass das Thema Sonnenblumenöl für die Kleb-

stoffherstellung bisher nicht von der Industrie verfolgt wird.

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Einstein-OWL 2014 – Die Preisträger im Detail

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3. Preis beim Einstein-OWL 2014:

Das Lärmschutzprojekt – Der flexible Schallschutz für das Fenster

Team:

Verena Hunstig & Lars Wortmeier

Schülerforschungszentrum coolMINT.forscht

Teambetreuung: Ingrid Löcke

Begründung der Jury:

Wie kann man sich in seinen eigenen vier Wänden vor Lärm von außen schützen? Mit dieser

Frage hat sich das Team des Schülerforschungszentrums coolMINT.forscht beschäftigt und ein

alltagsnahes Projekt vorgestellt, das gut in der Praxis umsetzbar ist.

Im Fokus der Arbeit von Verena Hunstig und Lars Wortmeier stand das Dämmen von kurzfristi-

gem Lärm, wie er etwa durch vorbeifahrende Autos entstehen kann.

Die Jugendlichen führten zunächst Untersuchungen mit einem Schallpegelmessgerät durch.

Danach entwickelten sie einen speziellen Schallschutz aus Rigips und Mineralwolle, der Geräu-

sche reduziert und in Wärme umwandelt. Er kann einfach in ein Fenster eingesetzt werden, ohne

dass kostenintensive Einbauarbeiten nötig sind.

Der flexible Schallschutz ist vor allem für Menschen interessant, die in der Innenstadt leben und

sich nachts von Lärm gestört fühlen.

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Einstein-OWL 2014 – Die Preisträger im Detail

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3. Preis beim Einstein-OWL 2014:

Wie der Frosch zum Prinz wird

Team:

Lisa Heidenhöfer, Daria Manthei,

Celine Steidel & Caroline Stelbrinkr

Gymnasium Verl

Teambetreuung: Sascha Packhäuser

Begründung der Jury:

Das Team des Gymnasiums Verl hat sich im Rahmen des Projektes mit einem Spaß-Produkt

beschäftigt, das nicht nur Kinder zum Staunen bringt: Der Frosch, der sich im Wasser auflöst,

zu einem Prinzen wird und seine Größe ändern kann.

Die 4 Schülerinnen untersuchten, woraus Frosch und Prinz eigentlich bestehen, wie die „mär-

chenhafte“ Verwandlung funktioniert und welche chemischen Prozesse dabei wirken.

Preiswürdig wurde das originelle Vorhaben vor allem durch seinen didaktischen Ansatz: Lisa

Heidenhöfer, Daria Manthei, Celina Steidel und Caroline Stelbrink entwickelten ein interessan-

tes Konzept, in dem sie darlegten, wie die Untersuchung des Produktes im Chemieunterricht

für verschiedene Jahrgänge aufgegriffen werden kann.

Insgesamt präsentierte die Gruppe ein spannend aufbereitetes Thema, das neugierig macht

auf wissenschaftliche Zusammenhänge.

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Einstein-OWL 2014 – Die Preisträger im Detail

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3. Preis beim Einstein-OWL 2014:

Wetterballon-Analyse zur optimalen Nutzung bebauter Flächen durch Photovoltaik

Team:

Nicole Baeumer, David Märtins &

Jonas Wilinski

Steinhagener Gymnasium

Teambetreuung: Andreas Frerkes

Begründung der Jury:

Mit dem Thema Solarenergie haben sich Nicole Baeumer, David Märtins und Jonas Wilinski

befasst.

Ihre Grundidee war, eine mit Kameras bestückte Gondel auf eine Höhe von rund 35.000 Meter

zu befördern und diesen Flug aufzuzeichnen.

Nach der Fertigstellung ihres Films „SteinGy Stratos“ stießen die Jugendlichen auf vielseitige

Möglichkeiten, wie solche Aufnahmen sonst noch genutzt werden könnten: Anhand des Schat-

tenverlaufs ließe sich zum Beispiel kostengünstig feststellen, welche Gebäude besonders für

die Nutzung von Photovoltaikanlagen geeignet sind.

Mit ihrem Projekt konnte das Team vom Steinhagener Gymnasium punkten, weil ihr Versuch

sehr aufwendig und komplex war.

Der Jury gefiel zudem, dass mit der Wetterballon-Analyse ein gesellschaftlich relevantes

Thema aufgegriffen wurde: die Nutzung von regenerativen Energien.

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Einstein-OWL 2013 – Die Preisträger im Detail

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1. Preis Einstein-OWL 2013:

Energy Harvesting – Die Fußböden der Zukunft

Team:

Felix Dammann & Arne Schneuing

Steinhagener Gymnasium

Teambetreuung: Andreas Frerkes

Begründung der Jury:

Das Siegerprojekt 2013 überzeugte durch die originelle und kreative Idee einer neuen Art der

Energiegewinnung: Felix Dammann und Arne Schneuing vom Steinhagener Gymnasium ent-

wickelten Fußbodenelemente, mit deren Hilfe die kinetische Energie, die beim Auftreten auf

den Boden entsteht, in elektrische Energie umgewandelt werden kann.

Dank dem Einsatz sogenannter Piezo-Technik kann so die Energie, die im Alltag normaler-

weise ungenutzt bleibt, auf umweltfreundliche Weise nutzbar gemacht werden.

Das Potential der Entwicklung ist groß: Insbesondere an Stellen, an denen jeden Tag hunderte

Menschen entlanggehen, ließe sich eine große Menge Ladung speichern und in der Folge

weiterverwenden.

Das Projekt stellt eine echte Alternative zu den aktuellen Gewinnungsmöglichkeiten von „Grü-

nem Strom“ dar und kann so einen kleinen Beitrag zum Kampf gegen den globalen Klimawan-

del leisten.

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Einstein-OWL 2013 – Die Preisträger im Detail

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2. Preis beim Einstein-OWL 2013:

UnTremor

Team:

Miriam Löcke & David Löcke

Gymnasium Schloß Neuhaus

Teambetreuung: Eva Nicolin-Sroka

Begründung der Jury:

Nach Platz 1 im vergangenen Jahr war auch beim Wettbewerb 2013 das Projekt der Geschwis-

ter Miriam und David Löcke preiswürdig.

Erneut glänzten sie mit einer Lösung zur Unterstützung von beeinträchtigten Personen: Sie

entwickelten eine Software, die es Menschen mit einem Tremor, also einem unwillkürlichen

rhythmischen Zittern von Körperteilen, möglich macht, eine Computermaus zu bedienen.

Menschen mit dieser Beeinträchtigung haben vor allem Probleme beim Anklicken von Bedien-

elementen, da der Cursor zittert und so häufig daneben geklickt wird.

Das Geschwisterpaar programmierte deshalb eine Software, die den Tremor selbstständig her-

ausfiltert und aus den echten Mausbewegungen die gewollte Bewegung errechnen kann.

Die Entwicklung besticht vor allem durch ihre hohe Praxisrelevanz: Für Betroffene ist „UnTre-

mor“ eine große Hilfe, wie umfangreiche Tests bereits bewiesen haben.

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Einstein-OWL 2013 – Die Preisträger im Detail

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2. Preis beim Einstein-OWL 2013:

SozialGenial – Spielspaß mit/für Senioren

Team:

Marisa Görgen & Shahbaz Starke

Ravensberger Erfinderwerkstatt

Teambetreuung: Kirsten Biedermann

Begründung der Jury:

Das Projekt „SozialGenial“ greift ein in unserer Gesellschaft immer wichtiger werdendes The-

ma auf kreative und spielerische Art und Weise auf: Marisa Görgen und Shahbaz Starke ent-

wickelten altersgerechte Spiele für Senioren, die im Design der Spielflächen und der Steine,

bei den Inhalten und in der Auslegung der Spielregeln auf altersbedingte Beeinträchtigungen

zugeschnitten sind.

Die beiden Schüler verstanden es auf hervorragende Weise, ihre Beobachtungen im Alters-

heim in seniorengerechte Spiele umzusetzen: Die Spielfelder wurden beispielsweise groß und

übersichtlich und mit starken Hell-Dunkel-Kontrasten gestaltet und die Spielsteine in einer spe-

ziellen Form angefertigt, die Senioren besser greifen können.

Darüber hinaus entwickelten sie neue seniorengerechte Strategiespiele und neue Spielregeln

für bereits bekannte Spiele.

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Einstein-OWL 2012 – Die Preisträger im Detail

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1. Preis beim Einstein-OWL 2012:

DressCoder

Team:

Miriam Löcke & David Löcke

Gymnasium Schloß Neuhaus

Teambetreuung: Eva Nicolin-Sroka

Begründung der Jury:

Das Projekt „DressCoder“ besticht durch seine originelle Idee und die außerordentlich elegante

Lösung.

Es geht hierbei um die Unterstützung von Blinden/Sehbehinderten bei der farblich passenden

Auswahl von Kleidungsstücken. Eine gesprochene Nachricht informiert darüber, ob die Klei-

derwahl stimmig ist. Der Anwender kann das System dabei jederzeit an die eigenen Bedürf-

nisse anpassen.

Im Vergleich zu den anderen Preisträgern konnten Miriam und David Löcke auf eine etwas

längere Vorbereitungszeit zurückblicken, die gleichwohl durch eine sehr professionell struktu-

rierte Vorgehensweise ausgezeichnet war.

Dies wurde eindrucksvoll durch die Einbindung aktueller Technologien (Bsp.: Programmierung

spezifischer Apps für die Kommunikation mit Smartphones) und durch eine praxisgerechte Er-

probung und weitere Optimierung des Systems aufgezeigt.

Eine routinierte und originelle Präsentation rundeten den durchweg positiven Gesamteindruck

ab.

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Einstein-OWL 2012 – Die Preisträger im Detail

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1. Preis beim Einstein-OWL 2012:

Müsli 2 go

Team:

Patrik Eikermann, Niklas Grönke,

Matthias Neumann, Jannis-Martin Schwedt

& Robin Simonsmeier

Städt. Gymnasium Barntrup

Teambetreuung: Friedrich Dreier

Begründung der Jury:

Bei dem Projekt „Müsli 2 go“ konstruierte das fünfköpfige Team des Städt. Gymnasiums Barn-

trup einen Apparat, der in der Lage ist, eine Auswahl unterschiedlicher Müslisorten mit Milch

zu einem fertigen Produkt zusammenzustellen und zu servieren.

Der Jury gefiel neben der originellen Idee die mit viel Eigenleistung gelungene praktische Um-

setzung und die effiziente Kooperation mit gleich mehreren Firmen.

Dieses Projekt überzeugte nicht nur durch die Lösung zahlreicher konstruktiver Schwierigkei-

ten, sondern auch durch die elegante steuerungstechnische Realisierung der verschiedenen

Abläufe.

Diese Kombination aus Praxisrelevanz und Vielseitigkeit, aber auch die offene Ansprache der

noch zu lösenden Probleme zeichnen nach Ansicht der Jury dieses Projekt besonders aus.

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Einstein-OWL 2012 – Die Preisträger im Detail

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3. Preis beim Einstein-OWL 2012:

Oberflächenreinigung mit Plasma

Team:

Fabian Hinzmann, Bastian Lehwalder,

Daniel Lehwalder, Jannik Leimkuhl &

Jonas Wilinski

Steinhagener Gymnasium

Teambetreuung: Andreas Frerkes

Begründung der Jury:

Das Projekt „Oberflächenreinigung mit Plasma“ stellte eine innovative Lösung vor zur schonen-

den Entfernung von Graffitis auf unterschiedlichen Oberflächen. Hier wurde ein sehr praxisre-

levantes Thema aufgegriffen, das in Kooperation mit einer einschlägigen Firma und vielen ei-

genen Ideen kreativ umgesetzt wurde.

Der Jury gefiel außerdem die sehr sorgfältige, ja geradezu wissenschaftliche Versuchsplanung,

die sowohl die positiven Ergebnisse belegte, aber auch die noch vorhandenen Schwächen klar

herausarbeitete.

Die originelle Kombination verschiedener Analyseverfahren zeigte, dass das Team des Stein-

hagener Gymnasiums außerdem tief in die Theorie ihrer Idee und seiner verfahrenstechnischer

Umsetzung eingestiegen war.

Die Ergebnisse waren aus Sicht der Jury ein sehr überzeugender Beleg für die praktische Um-

setzbarkeit der Projektidee.

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Einstein-OWL 2010 – Die Preisträger im Detail

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1. Preis beim Einstein-OWL 2010:

ConcentrA

Team:

Sebastian Birke, Lukas Gleisberg,

Nicole Koczorek & Lukas Poppenburg

Steinhagener Gymnasium

Teambetreuung: Andreas Frerkes

Begründung der Jury:

Die Jury sieht den Schwerpunkt des Projektes „ConcentrA“ vor allem im Bereich der Grundla-

genforschung angesiedelt. Ausgehend von der 1990 von Michael Grätzel in der Schweiz er-

fundenen und 1992 patentierten elektrochemischen Farbstoff-Solarzelle, der so genannten

„Grätzel-Zelle“, werden Möglichkeiten zur Erhöhung deren Energieeffizienz und Langzeitstabi-

lisierung untersucht.

Dabei geht das Team des Steinhagener Gymnasiums das Thema sehr grundsätzlich und struk-

turiert an. Da die eigentlichen Vorgänge in der Grätzel-Zelle wissenschaftlich noch nicht ab-

schließend geklärt sind, werden die unterschiedlichen, für elektrochemische Prozesse geeig-

neten Farbstoffe hinsichtlich ihrer Energieausbeute sowie Licht- und Wärmebeständigkeit un-

tersucht und verschiedene Stabilisatoren getestet. Gleiches wird mit dem Elektrolyten vorge-

nommen. Umfangreiche Messreihen werden angelegt und sorgfältig dokumentiert.

Das Schülerteam sieht ihre Untersuchungen vor allem im Kontext mit der Suche nach und

Optimierung von alternativen Energiequellen. Deshalb wird zusätzlich der Versuch unternom-

men, die Energieausbeute der Grätzel-Zelle durch eine Fotooptische Optimierung mit Hilfe ei-

ner Fresnellinse zu steigern. Auch dafür wird ein einfacher, aber wirkungsvoller Versuchsauf-

bau präsentiert.

Die Jury war vom Forschungsansatz, von der tiefen wissenschaftlichen Durchdringung des

Themas, vom methodischen Vorgehen, von der erkennbaren Zusammenarbeit bis hin zur Prä-

sentation überzeugt und erkennt diesem Projekt den ersten Preis zu.

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Einstein-OWL 2010 – Die Preisträger im Detail

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2. Preis beim Einstein-OWL 2010:

Entwicklung und Bau eines Lüftungssystems für die Regelung der idealen Luftfeuchtigkeit und des idealen Lüftens

Team:

Axel Beller, Felix Schreckenberg &

Daniel Tönsing

Gymnasium Theodorianum Paderborn

Teambetreuung: Michael Zengerling

Begründung der Jury:

Ausgehend von der Erkenntnis, dass falsches Lüftungsverhalten die klimatischen Bedingungen

in Innenräumen eher verschlechtern als verbessern kann, möchten die 3 Schüler des Pader-

borner Gymnasiums Theodorianum ein automatisches Lüftungssystem entwickeln.

Ziel der Arbeit ist also zunächst die Untersuchung der Einflüsse von Temperatur und Luftfeuch-

tigkeit in einem eigens dafür entworfenen und angefertigten Simulationsmodell, das nach und

nach mit Sensoren und Regelungselementen ergänzt werden soll.

Die Entwicklung einer Software für die Programmierung der geplanten Lüftungsanlage soll das

Projekt abschließen.

Für die Weiterentwicklung bis zur Produktreife sollen anschließend Sponsoren gefunden wer-

den.

Die Jury würdigt hier insbesondere die Produktidee, die zahlreiche weitergehende Einsatzmög-

lichkeiten durch Varianten beinhaltet, die klare Beschreibung der Prozesse und die experimen-

telle Vorgehensweise mit Hilfe des Simulationsmodells.

Besonders hervorzuheben ist die zielführende Zusammenarbeit des fachlich gemischten

Teams, das das Thema ursprünglich außerhalb der Schule in der Freizeit entwickelt hat.

Page 24: Die Preisträger des Schülerwettbewerbs Einstein-OWL · Vom Sonnenblumenöl zum Superkleber 3. Preis Schülerforschungszentrum coolMINT.forscht: Das Lärmschutzprojekt – Der flexible

Einstein-OWL 2010 – Die Preisträger im Detail

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3. Preis beim Einstein-OWL 2010:

Maßgeschneiderte Wärmespeicher? Experimente mit Latentwärmespeichern

Team:

Alexander Brand, Nadjib Dastagir, Nadine Martins,

Jörg Nordlohne, Maren Steinsiek, Fabian Stevens

& Vanessa Westermann

Besselgymnasium Minden

Teambetreuung: Martin Lembcke

Begründung der Jury:

Das Team des Besselgymnasiums in Minden überzeugte die Jury durch ihren praxisbezogenen

Ansatz.

Die Untersuchung der Einsatzmöglichkeit der mit Paraffin gefüllten Microkapseln der Fa. Follmann

& Co. aus Minden für neue, innovative Aufgaben, ist gut strukturiert.

Der Aufbau der Laborversuche zur Erlangung der Referenzdaten und die Planung der darauf

folgenden „Freilandversuche“ wurden überzeugend dargestellt.

Die ökologischen Bezüge des Projektes wurden von den Schülern entsprechend formuliert, die

ökonomischen Fragestellungen (Kosten/Nutzen) konnten im gegenwärtigen Bearbeitungsstand

jedoch noch nicht ausreichend beantwortet werden.

Positiv hervorzuheben ist die enge Zusammenarbeit des Schülerteams mit einem Unternehmen

aus der Region und der dadurch gegebene Praxisbezug.