Liebe Schülerinnen und Schüler!

Herzlich willkommen zu unserer fünften virtuellen Reli-Stunde.Das letzte Mal ist es um unser Glaubensbekenntnis gegangen. In diesem Bekenntnis werden wesentliche Aussagen über Gott gemacht. Doch wer ist Gott? Wie kann ich mir Gott vorstellen? Damit werden wir uns heute beschäftigen.

Welche Vorstellungen haben wir von Gott?

In den obigen Bildern werden einseitige Gottesvorstellungen und Gottesbilder karikiert. Versuche die Aussage der Karikaturen zu deuten!

Gott als Automat: Ich werfe eine Münze (Spende, Gebet) ein, drücke auf eine Taste (mein Wunsch) und erwarte mir, dass der Automat (Gott) sofort das Bestellte hergibt.

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Zu allen Zeiten und in allen Kulturen haben Menschen versucht sich Gott vorzustellen. Diese Vorstellungen wurden auch durch Bilder und Statuen dargestellt. In den 10 Geboten wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass wir Gott niemals mit einem Bild gleichsetzen dürfen.

„Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.“ (Ex 20,4)

Das Bilderverbot im Judentum sollte eine Abgrenzung gegenüber den anderen Religionen der Nachbarvölker sicherstellen. Dort war es üblich Kultbilder oder Figuren aufzustellen und zu verehren. Propheten verkündigen JHWE als alleinigen Gott für Israel und es wird verboten fremde Götter anzubeten.

Das Christentum findet einen anderen Zugang zu Bildern. Durch die Menschwerdung Gottes in Jesus bekommt Gott ein menschliches Gesicht.„Wer mich sieht, sieht den Vater.“ (Joh 14,9)

Christen sind überzeugt, dass Gott nicht in einem Bild oder in einer Skulptur darstellbar ist, aber wir brauchen Bilder, um von Gott sprechen zu können.Obwohl es in der bildenden Kunst eine Vielzahl von Gottesdarstellungen in den unterschiedlichsten Stilrichtungen gibt, ist und bleibt Gott letztendlich „der ganz andere“.

es gibt Grenzen der Darstellbarkeit Gottes es gibt kein Bild und keine Skulptur, die Gott ganz darstellen kann

Einige Bilder werden wir jetzt gemeinsam betrachten und hinterfragen.Deine Antworten kannst du gleich zu den Aufzählungszeichen dazuschreiben.

Ab dem 3. Jhdt.: symbolische Darstellungen des Wirkens und der Zuwendung Gottes

Durch welches Symbol wird das Wirken und die Zuwendung Gottes dargestellt?

15. Jhdt.: Mose betet zu Gott

Wie wird Gott in diesem Bild dargestellt?

16. Jhdt.: Gott = der himmlische Vater

In welcher Funktion wird Gott in diesem Bild dargestellt?

Dreifaltigkeitsdarstellungen: Gnadenstuhl

Wie wird die Dreifaltigkeit Gottes in diesem Bild dargestellt?

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Auge Gottes

Welche „Eigenschaften“ Gottes könnte das Auge symbolisieren?

Abstrakte Kunst1949 Bild von Rupprecht Geiger

Wie würdest du dieses Bild interpretieren?

Abstrakte Kunst2011 Bild von Franz Sattler „Yellow–Magenta –Cyan” Wofür könnten die 3 Farben stehen?

Warum wählt er gerade diese 3 Farben?

Arbeitsauftrag:

Schicke mir die bearbeitete Datei als Anhang in einer E-Mail an elfriede.wrulich@gmail.comAls Betreff gib bitte Renngasse, die Klasse und euren Vornamen an.z.B. Betreff: Renngasse 4a Susi oder Betreff: Renngasse 4b Werner

Als Text für die E-Mail beantworte folgende Frage:

Welches der Bilder spricht dich besonders an? Begründe kurz deine Wahl.

Auch wenn du noch persönliche Fragen zu diesem Thema hast, kannst du sie stellen.

Liebe Grüße von eurer Relilehrerin