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Oktober 2015, Ausgabe Nr. 5, Jahrgang 40 Bürgerheft des Bürgervereins Südweststadt, www.suedweststadt.de Die Südweststadt www.buergerhefte.de

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Oktober 2015, Ausgabe Nr. 5, Jahrgang 40

Bürgerheft des Bürgervereins Südweststadt, www.suedweststadt.de

Die Südweststadt

www.buergerhefte.de

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Die Südweststadt

Aus dem Leben des Bürgervereins | 1

Aus dem Leben des Bürgervereins

Ein fernöstliches Geschenk(js) Es ist nichts Außergewöhnliches, wenn man zum Geburtstag etwas geschenkt bekommt. Es sei denn, der Geburts-tag selbst wäre ein außergewöhnlicher. Dann aber sollte auch das Geschenk nicht gerade alltäglich ausfallen. Alle diese Anforderungen waren am 21. August 2015 erfüllt. Für den (Stadt-)Geburtstag ist die besondere Bedeutung gegeben, denn 300 Jahre sind nun mal kein Pap-penstiel. Wie aber sieht es mit einem entsprechenden Geschenk aus? Auch hier gibt es keinen Grund zur Sorge. Durch vielfältige Kontakte mit Taiwan kam es zu einem wirklich besonderen Geschenk Taiwans an Karlsruhe. In Taipeh steht das einstmals höchste Gebäude der Welt mit 508 Metern, der Taipei 101. Dass hier be-sondere Aufzüge, welche die Besucher zur Aussichtsplattform im 89. Stock (nach Karlsruher Rechnung?) bringen, benö-tigt werden, versteht sich von selbst. Alle 6 Jahre müssen die Seile dieser Schnell-aufzüge aus Sicherheitsgründen ausge-tauscht werden. Aus solchen Seilen hat es Meister Kang Mu-Xiang aus Taiwan ver-standen, eine Plastik zu formen. Der Bild-hauer schuf ein Gebilde, welches einem menschlichen Embryo nicht unähnlich scheint. Aber auch die nicht ohne Wei-teres erkennbaren Besonderheiten des Kunstwerks sollen nicht unerwähnt blei-ben. Mit ihnen wird nämlich ein schöner Bezug zum Stadtgeburtstag Karlsruhes hergestellt: Die Länge der zur Gestaltung der Skulptur verwendeten Stahlseile beträgt 300 Meter, seine Höhe etwa 300 Zentimeter! Die Superlative des Taipei

Die SüdweststadtOffizielles Bürgerheft des Bürgervereins Südweststadt

Oktober 2015, Ausgabe Nr. 5, Jahrgang 40

Inhaltsverzeichnis

Aus dem Leben des Bürgervereins 1

Rückblick auf die Stadtteilprojekte 6

Quer durch die Südweststadt 10

Die Polizei informiert Aus den Schulen 12

Aus den Kirchen 15

Aus dem Zoologischen Garten 16

Bücherecke 18

Herausgeber:Bürgerverein der Südweststadt e. V.Jürgen Sickinger, 1. VorsitzenderVorholzstraße 21, 76137 Karlsruhe,Fon 0721 357777, Fax 0721 [email protected]

Redaktion:Martin Kuld (verantwortlich)Bulacher Straße 4, 76135 Karlsruhe,Fon 0721 812753Beiträge per Mail an [email protected]

Namentlich gekennzeichnete Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar.

Anzeigen:Maritta Magagnato (verantwortlich)Fon 0721 97830 18, Fax 0721 97830 40,[email protected], www.buergerhefte.de

Zur Zeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 5 gültig.

Erscheinungsweise: 6 x jährlich in den MonatenFebruar, März, Juni, Juli, Oktober und November

Verteilte Auflage: 11.250 Exemplare

Redaktionsschluss „Die Südweststadt“: 26. Oktober 2015 für Heft 6/2015

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2 | Aus dem Leben des Bürgervereins

Vielleicht noch eines: Außergewöhn-lich waren nicht nur der Anlass und das Geschenk. Selbst die wetterbedingten Umstände bei der Enthüllung bzw. offi-ziellen Übergabe des Geschenks waren mehr als außergewöhnlich. Gute 30 Grad und kaum ein Schattenplatz. Da kamen Schenker und Beschenkte gleichermaßen ins Schwitzen und viele verzeichneten anderntags einen mehr oder weniger ausgeprägten Sonnenbrand. Einladung Bürgerworkshop „Neugestaltung Barbarossaplatz“(pr) Das Stadtplanungsamt (StplA) und das Gartenbauamt (GBA) laden Sie zum Bürgerworkshop „Neugestaltung Bar-barossaplatz“ ein. Am Samstag, den 17. Oktober 2015, von 10 Uhr bis 17 Uhr, am Barbarossaplatz. Auftakt 11 Uhr, Ge-meindezentrum der St.-Michael-Kirche. Wie sind Sie mit der Gestaltung und der Situation am Barbarossaplatz zufrieden? Welche Möglichkeiten sehen Sie, diesen Quartiersplatz an der Grenze zwischen Südweststadt und Beiertheim (südlich und nördlich der Ebertstraße) aufzu-werten? Was fehlt Ihnen auf dem Bar-barossaplatz? Wie würden Sie den Bar-barossaplatz verändern und verbessern? Wie nutzen Sie den Platz aktuell und wie würden Sie den Platz in Zukunft gerne nutzen? Gerne erfahren wir Ihre Mei-nung und Anregungen. Machen Sie mit! Kommen Sie zum Bürgerworkshop und stellen Sie Ihre Ideen zur Neugestaltung des Barbarossaplatzes vor! Der Bürger-workshop findet in Kooperation mit den Bürgervereinen Beiertheim und Südwest-stadt und dem EKUT-Lab des KIT (Projekt STADT:WAGEN, www.stadtwagen.net) statt.

101 sind inzwischen von anderen Gebäu- den weit übertroffen. Eines aber bleibt: Die herzliche Verbindung zwischen New Taipei City, der größten Stadt der Repu-blik China auf Taiwan (so die offizielle Bezeichnung), und unserer Heimatstadt Karlsruhe. Zum Ausdruck wird dies nicht zuletzt auch durch den Namen des Ob-jekts gebracht, das „Taiwan Ruyi“ heißt und übersetzt so viel wie „Segenswün-sche aus Taiwan“, „Unendliches Leben“ bedeutet. Wir empfinden es als einen besonders glücklichen Umstand, dass Meister Kang, wie er selbst erzählte, nach langem Suchen ausgerechnet einen Platz in der Südweststadt als Standort für sein Kunstwerk ausgewählt hat. Sie finden die unter Bäumen stehende Skulptur auf einem Podest zwischen dem ZKM und dem Filmpalast am ZKM. Für diese Platz-wahl in der Südweststadt einen ganz be-sonderen Dank an Meister Kang!„Ein besseres Geschenk gibt es für Karls-ruhe nicht und der Oberbürgermeister soll gut darauf aufpassen, dass es sich hier wohlfühlt“, so Meister Kang. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Geschenk aus Fernost (Foto: Sickinger)

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Die Südweststadt

4 | Aus dem Leben des Bürgervereins

einer solchen Einrichtung nicht überneh-men kann. Aus der Sicht des Bürgerver-eins bilden die Kastanien, vornehmlich zur Blütezeit, ein herrliches Entree in die Südweststadt. Allenfalls der Rasen sollte in einen besseren Zustand versetzt wer-den. Die vom Bürgerverein zum Stadtju-biläum gepflanzten Tulpen blühen auch sicher im kommenden Jahr wieder.Alternativ schlägt der Bürgerverein der Südweststadt unseren Beierthei-mer Nachbarn vor, den Platz südlich der Ebertstraße, soweit möglich, nach dem Willen der Bürger umzugestalten und als identitätsstiftende Maßnahme die-sen Platz dann neu zu benennen. Dies wurde so dem Bürgerverein Beiertheim bereits mitgeteilt und wird auch dort diskutiert. Im unmittelbaren Umfeld des Platzes verteilt das Stadtplanungsamt Einladungskarten zum Workshop, auf de-nen Sie Ideen aufschreiben können. Am einfachsten bringen Sie diese Karten zum Workshop mit. Wenn Sie nicht kommen können, geben Sie die Karten, wie aufge-druckt, bei Ihrem Bürgerverein ab.Nehmen Sie als Südweststadtbewohner zudem die Gelegenheit wahr und kom-men Sie am 17.10.2015 zum Bürgerwork-shop. Vielleicht haben Sie ja noch bessere Ideen?

Jürgen Sickinger, Vorsitzender des Bürgervereins der Südweststadt e.V.

Parken – um jeden Preis?(js) Im Rahmen der Zusammenarbeit von Ämtern der Stadt Karlsruhe und den Bür-gervereinen hat uns das Ordnungsamt die beabsichtigte Änderung von Kurz-zeitparkplätzen in der Ebertstraße vorge-tragen. Es handelt sich hierbei um neun Parkplätze längs der Ebertstraße und westlich der Aral-Tankstelle in der Nähe

Weitere Informationen unter: http://www.karlsruhe.de/b3/bauen/pro-jekte/oeffentlicher_raum.de

(js) Soweit die offizielle Einladung des Stadtplanungsamts an alle interessier-ten Bürger der Südweststadt und Bei-ertheims. In vorbereitenden Gesprächen mit den Beteiligten ergab sich für den Bürgerverein der Südweststadt folgende Grundhaltung:Der Barbarossaplatz ist nicht zuletzt ausweislich des Stadtplans Teil der Süd-weststadt. Die Ebertstraße hat eine nicht wegzudiskutierende Trennwirkung. Ein Rückbezug auf Stadtpläne zu Zeiten nach dem Zweiten Weltkrieg macht demnach keinen Sinn. Grundsätzlich ist der Bürger-verein der Südweststadt auch in diesem Bereich nicht gegen Verbesserungen. Allerdings sind wir der Auffassung, dass es keinen dringenden Handlungsbedarf für eine Änderung des bisherigen Platz-konzepts nördlich der Ebertstraße gibt. Durch den relativ starken Verkehr rund um das Platzgeviert kommt diesem eine relativ geringe Aufenthaltsqualität zu. Vorschläge, wie z. B. das Anlegen eines Kräutergartens, scheiterten daran, dass das Gartenbaumt die aufwendige Pflege

Wirklich Barbarossaplatz? Auf der Beiertheimer Seite der Ebertstraße (Foto: Redaktion)

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Die Südweststadt

Aus dem Leben des Bürgervereins | 5

Aufgrund der Tatsache, dass die Ge-schäfte in diesem Abschnitt mit dem Pkw ausschließlich über die Ebertstraße zu er-reichen sind, sind kostenfreie Parkplätze von großer Wichtigkeit und dürfen daher nicht gegen gebührenpflichtige einge-tauscht werden. Wir sind deshalb mit dem Ordnungsamt im Gespräch. Folgende Vorschläge haben wir dem Ordnungsamt schriftlich vorgetragen: Es bleibt bei der bewährten derzeitigen Regelung. Um eine belastbare Gesprächsgrundlage we-gen der befürchteten Langzeitparker zu haben, müssten diese zuerst zahlenmäßig erfasst und dokumentiert werden. Sollte die Stadt Karlsruhe dennoch unbedingt Parkscheine einführen wollen, fordern wir schon heute für diese neun Parkplät-ze die „Brötchentaste“ analog zu den Regelungen in Mühlburg und Durlach. Der Bürgerverein setzt sich in diesem Fall nicht nur für die Geschäftsbetreiber, sondern in hohem Maß auch für deren Kunden ein. Es ist sehr wohl vorstellbar, dass vornehmlich zur Feierabendzeit eine ganze Reihe Kunden die Gelegenheit wahrnehmen, um noch schnell vor der Fahrt in Richtung Pfalz oder Rastatt ei-nen Einkauf zu tätigen. Sie sollten dies, wie bisher, auch ohne zusätzliche Kosten tun können.

des Barbarossaplatzes. Aus Sicht des Ord-nungsamts gibt es offenbar Probleme mit der Überwachung des dortigen Parkver-haltens. Zitat: „Diese Regelung ist nur schwer zu kontrollieren und angesichts des begrenzten öffentlichen Raumes nicht unbedingt zeitgemäß“, Zitat Ende. Aus unserer Sicht hat das Parken auf die-sen Plätzen im Prinzip recht ordentlich funktioniert.Der Bürgerverein hat sich deswegen mit dem Betreiber des nahkauf-Dittes, der neben Asia-Lang einer der Hauptbetrof-fenen ist, getroffen. Joachim Dittes war sehr erstaunt, hat er doch damals die Ein- richtung der Kurzzeitparkplätze ange-regt. Er ist der Auffassung, dass gebühren-pflichtige Parkplätze Kunden fernhalten werden. Davon wäre vermutlich Asia-Lang noch mehr betroffen als Dittes selbst, da dessen Kunden zu einem sehr hohen Pro-zentsatz mit dem Pkw ankommen.Dass die Kontrolle der heutigen Regelung Probleme bereitet, ist nicht ohne Wei-teres nachvollziehbar. Laut Ordnungsamt muss man nämlich zweimal kontrollieren (Erstkontrolle und je nach Parkscheiben-stellung kurze Zeit später noch einmal). Das Problem ist als solches jedoch nicht erkennbar, denn auch ein bezahlter Park-schein läuft einmal ab. Ist dies erkannt, muss die Politesse sich ja etwas später auch vergewissern, ob der Parkplatz ord-nungsgemäß geräumt worden ist. Der einzig erkennbare Unterschied liegt da-rin, dass die Stadt einmal bereits Gebüh-ren kassiert hat! Dauerparker wird aber auch eine kostenbewehrte Neuregelung nicht schrecken, denn ihnen ist es gleich-gültig, ob und wann sie ein Knöllchen kassieren. Und abgeschleppt kann unter Beachtung der Bestimmungen in beiden Fällen werden.

Parkscheibe oder Parkscheinautomat? (Foto: Sickinger)

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6 | Rückblick auf die Stadtteilprojekte

stalterin mit einer kurzen Ansprache die Lesemeile und damit ein wahres Feuer-werk an Lesungen, Darbietungen und Mit-machaktionen wie Südweststadt- und Lese- quiz, Wortwandeln, Hirschbrücken-Füh-rung, Bollywood und Pilates auf der Brücke.Musikalisch umrahmt wurde die Eröff-nung von den Kindern des Chores der Südendschule sowie ehemaligen Südend-schülern. Unter der Leitung von Katja Harbers brachten die Sänger unter an-derem eine von ihr und Michael Sonder-mann komponierte und getextete „Klei-ne Hymne für Karlsruhe“ zu Gehör, die es verdient hätte, auf Tonträger gebannt und weiter bekannt gemacht zu werden. Vielleicht kommt da noch was? Es war einfach toll, was die Kinder aufführten.Trotz der schon erwähnten Hitze fand sich eine große Zuschauermenge auf der Hirschbrücke ein. Offenbar hatte Marti-na Leiber mit ihrer Idee voll ins Schwarze getroffen. Großes Interesse fanden dabei sowohl die Lesungen für die „Kleinen“ in der Lesenische Süd als auch die für die „Großen“. Am nördlichen Brückenen-de fanden sich etliche namhafte Auto-ren ein, um aus ihren Werken zu lesen. Dabei wurden auch Texte vorgetragen, die nicht im Südweststadt-Lesebuch ab-gedruckt sind. Davon aber später mehr. Zuerst muss an dieser Stelle Michael Sondermann gedankt werden. Denn um die zahlreichen Lesungen in geordneten Bahnen zu halten – Autoren vergessen nämlich gern mal die Uhr –, trug er eine Uniform, die der eines früheren Ord-nungshüters mit Pickelhaube glich, und führte, versehen mit einer Pike, durch das

(js/mb/ml) Auch wenn die Südweststadt den Stadtgeburtstag nicht so spektaku-lär feierte, so tat sie dies dafür eher mit „Klasse“ als durch reißerische Masse. Eine ganz besondere Klasse hatte dabei die von Martina Leiber initiierte „Lesemeile auf der Hirschbrücke“ am 11. Juli 2015. Was hier so abging, war einfach fantas-tisch! Schon früh am Vormittag fanden sich erstaunlich viele und überaus mo-tivierte Helfer auf der Brücke ein. Um deren Sicherheit beim Vorbereiten zu gewährleisten, wurde die Hirschbrücke erstmal für den gesamten Verkehr ge-sperrt. Dies hinderte aber etliche Radfah-rer in der „bewährten Karlsruher Fahrrad-manier“ nicht, dennoch über die Brücke zu radeln. In einem Fall kam es dabei fast zu einem folgenschweren Crash, der nur durch die Geistesgegenwart eines Helfers vermieden wurde. Ein weiterer „Gegner“ des Aufbauteams war die immer größer werdende Hitze. Dennoch ließ es sich niemand verdrießen. Regen wäre weit-aus schlimmer gewesen! Endlich standen die Lesebühne für die Erwachsenen, die Lesenische-Ausstattung, die Spielmöglich-keiten und das Kreativzelt für die Kinder und nicht zuletzt das Verpflegungszelt. Da die Lesemeile etwas Besonderes sein sollte, gab es dort besondere Getränke und vor allem vielerlei süße und salzige Snacks, die allesamt von Sponsoren be-reitgestellt wurden. Vergeblich suchte manch einer alkoholische Getränke, nein, die gab es nicht. Was im Übrigen der Stimmung keinen Abbruch tat.Kurz nach 15 Uhr eröffnete der Vorsitzen-de des Bürgervereins auf Bitten der Veran-

Lesemeile auf der Hirschbrücke

Rückblick auf die Stadtteilprojekte

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Die Südweststadt

Rückblick auf die Stadtteilprojekte | 7

Eröffnung mit dem Chor der Südendschule

(Foto: Andreas Keller)

Lesungsprogramm. Vermutlich war er das am meisten fotografierte „Objekt“ der Veranstaltung. Die Lesungen wurden von musikalischen Vorträgen von Mitgliedern des Karlsruher Holzflötenensembles so-wie des Duos Volker Schäfer (Gitarre) und Gerd Pfeuffer (Saxofon, Querflöte) begleitet. Mit einer Tango-Darbietung zu einer Lesung von Wolfram Fleischhauer und Poetry Slam-Beiträgen von Stefan Unser ging dieser Teil der Veranstaltung bei langsam sinkender Sonne zu Ende.Blieb noch der musikalische Ausklang mit der Band „Dickes Blech“ der Lebenshilfe Karlsruhe/Ettlingen e. V. Es war einfach köstlich, den jungen Menschen zuzu-sehen und zuzuhören. Sie spielten ihre selbst komponierten Songs mit einer solchen Begeisterung, wie sie Profis nur höchst selten anzumerken ist. Ein ganz besonderes Dankeschön an alle Akteure der Band!Bei aller Euphorie über den wunder-schönen Nachmittag und Abend will ich nicht vergessen, nochmals auf das Südweststadt-Lesebuch „Hirschbrücken-tage“ zurückzukommen. Auf Bitten der Herausgeberinnen Martina Leiber und Martina Bilke hatten 40 Autoren Beiträge über die Südweststadt gelie-fert. Die Gestaltung des Lesebuchs hat-te Renate Koch übernommen, die ein kleines Meisterwerk schuf. Das Buch ist für den beinahe symbolischen Preis von € 9,90 im Buchhandel, bei Frau Leiber oder beim Bürgerverein zu erwerben (siehe auch Rubrik Bücherecke). Ein Buch, das in keinem Südweststadthaushalt feh-len sollte!

Wolfram Fleischhauer liest auf der Hirsch-brücke (Foto: Andreas Keller)

Die Südweststadt feiert mit!

(Foto: Jörg Reimann)

Großer Andrang bei der Lesemeile (Foto: Jörg Reimann)

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Die Südweststadt

8 | Rückblick auf die Stadtteilprojekte

turelemente wurden in kühles blaurotes Licht getaucht. Das Interesse – auch der anderen Be-wohner – übertraf die Erwartungen der Veranstalter. Trotzdem fiel das Spektakel keinen Moment lang aus dem Rahmen – wie von einigen Bewohnern im Vorfeld befürchtet. Durch die gemeinsamen Vor-bereitungen ist ein Netzwerk im Block entstanden, das sicher noch eine Weile halten wird. Und: Der inmitten der Stadt liegende Block zeigte hinter den hellgrauen, eher unscheinbaren Straßenfassaden das bun-te, individuelle, familiengerechte Woh-nen mit Freiraumbezug, das für die Karls-ruher Südweststadt typisch ist.

Beigetragen haben ... ... aus dem Alkerblock:Christian & Bettina Adlung, Michaela & Konrad Assem, Alexander Beer, Jenni-fer De la Concepcion, Michael Endepols, Kerstin Gothe, Anna Kolodziejska, Alexa Maria Kunz, Markus Lorenz, Bernd Ritter, Birgit Seybold, Marion Stein, Hajo van de Loecht, Gudrun Wiedemer... außerdem: Ulrike Böhme (Künstlerische Beratung) Maren Pfeiffer (Projektassistenz) Natalie Kiene (Lichtkonzept), Dietmar Lorenz (ALL Architekten), Andreas Boltz (nandooo event & multimedia) Angelika Jäkel & ihr studentisches Team (EKUT.lab KIT – Projekt STADT:WAGEN)Sabrina Müller (Haus der Geschichte Ba-den-Württemberg), Volker Rissle (Haus-meister) sowie Eduard Schilling & Sina Schwarz (GWG Baden-Württemberg AG)

Auch ein Block kann ein Stück Heimat in der Stadt sein. Darum ging es jedenfalls bei dieser Aktion der Südweststadt zum Stadtgeburtstag. In den großzügigen Innenhof an der Ebertstraße hatte eine Gruppe von Bewohnern des Blockes am 08.08.2015 eingeladen. Schließlich wohnen in dieser geschlossenen Wohnanlage von 1930 etwa so viele Menschen wie in einem Dorf – einige von ihnen schon seit Jahrzehnten. Eine Plakatausstellung mit Zitaten aus vorangegangenen Erzähl-cafés der Bewohner in den Erdgeschoss-Fenstern gab den Rahmen. Architektur-Führungen machten die Besonderheit dieses Blockes lebendig, der vom Archi-tekten Hermann Alker als ein frühes Bei-spiel der Moderne in Karlsruhe errichtet worden war – im Unterschied zur Dam-merstock-Siedlung aber nicht als Zeilen-bau.Die Ergebnisse einer Umfrage im Block wurden in einer kleinen Ausstellung an-schaulich („Wie viele Kuscheltiere woh-nen in Ihrer Wohnung?“). In einem der Kellerräume wurden kleine Filme mit Be-wohnerinterviews gezeigt – ebenso wie Informationen zu einem RAF-Anschlag, der in den 70er Jahren einem Richter aus der Klosestraße gegolten hatte. Kin-der bauten die Wohnungsgrundrisse 1:1 aus Holzlatten nach und verarbei-teten die Latten anschließend zu einem Tipi. Am frühen Abend trat die Sängerin Tina Löffler auf. Es gab Eis und ein mo-biles Café. Eine schöne Stimmung wur-de nach Einbruch der Dunkelheit durch eine Lichtinstallation erzielt. Bäume, Ein-gangsbereiche und bestimmte Architek-

„Liebe auf den 2. Blick“ – ein Tag des offenen Hofes im sog. Alkerblock – eine Aktion im Rahmen der Stadtteilprojekte des Stadtgeburtstags von Karlsruhe

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Die Südweststadt

Rückblick auf die Stadtteilprojekte | 9

Der Hof des Alkerblocks wurde nachts illuminiert

Auch für die Kinder gab es einiges zu tun

Was ist das Besondere an diesem Gebäude und an den Grundrissen?

Wer war Hermann Alker, der Architekt des Blocks?

Alle Infos gab es in diesem Eingangsbereich.(Fotos: Alkerblock/Langer)

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10 | Quer durch die Südweststadt

zusammen in der Vincentiusstraße ge-wohnt, ohne uns zu kennen, und das, obwohl die Vincentiusstraße gerade mal aus 12 Häusern besteht. Das müsste man doch ändern können, dachte ich und ani-miert vom Quartiersprojekt entstand der Gedanke eines nachbarschaftlichen Ken-nenlernens bei Kaffee und Kuchen auf der Vincentiusstraße.Von der Idee zur Umsetzung war es dann doch nicht so leicht – seit zwei Jahren gibt es die Auflage der Stadt, dass nur eine Fachfirma für entsprechend viel Geld die Sperrung von Verkehrsräumen vornehmen darf oder aber eine Person mit „erforderlicher Fachkunde für das Aufstellen von Verkehrszeichen“ dies übernimmt. Die Teilnahme an einem Kurs bei der IHK brachte uns schließlich den benötigten Nachweis (und die Sicherheit für die Stadt, in Zeiten schwindender Eigenverantwortung und der schnellen Suche nach anderen Schuldigen keine Haftung für eventuelle Unfälle überneh-men zu müssen … aber das ist ein an-deres Thema).Am 14.06.15 war es endlich so weit. Wir waren mittlerweile vier Familien, die unsere Nachbarn per Handzettel zum gemeinsamen Kaffeetrinken auf der Vincentiusstraße einluden. Für ein paar Sitzgelegenheiten hatten wir vorgesorgt; Essen, Trinken, Besteck, Spiele und viel-leicht doch noch ein paar Stühle sollten selbst mitgebracht werden. Ob einige Nachbarn kommen würden? Wenn nicht, würden wir eben in einem kleinen Kreis zusammensitzen. Am Ende waren wir über 70 Personen im Alter von 8 Wochen bis über 80 Jahren! Wir waren von dieser Resonanz überwäl-tigt. Der Tisch für die mitgebrachten Le-ckereien musste angebaut werden, bald

Quer durch die Südweststadt

Kommentar zu DAS FEST 2015Das Fest scheint die Vorzeigegroßveran-staltung in Deutschland zu sein. Anders ist der Verlauf der diesjährigen Veran-staltung nicht zu erklären. Außer bitterer Kälte wurden fast alle möglichen Wetter-situationen einschließlich eines erstmalig erforderlichen Abbruchs durchlaufen. Und wie nicht anders zu erwarten, meis- terten die Organisatoren jede Situation bravourös. Wobei es ausgesprochen gut war, den möglichen Abbruch freitag- abends vom Veranstalter anzukündigen, bevor die Situation dann tatsächlich ein-trat. Und auch wirtschaftlich steht DAS FEST inzwischen so gut da, dass die Bilanz trotz der Einnahmeausfälle nicht nach-haltig aus dem Ruder lief.Dies alles zeigt, dass die Organisation auf hochklassigen und professionellen Füßen steht. Und dies ist auch der einzige Kritik-punkt, dass mit der Professionalität das Liebenswerte allmählich verlorenzugehen scheint. Zu stark an den Rändern ange- siedelt ist der Kinderspielbereich, die Stände der Infomeile beklagen, dass der Platz zugunsten von Verkaufsständen eingeschränkt wird. Vielleicht sind sol-che Entwicklungen nicht aufzuhalten, die Veranstalter sollten sich dessen aber bewusst sein und, falls möglich, gegen-steuern.

Martin Kuld Nachbarschaftsfest in der Vincentiusstraße am 14.06.2015Vor einiger Zeit lernte ich ein nettes Ehepaar kennen. „Wohnen Sie auch in der Südweststadt?“ „Ja, in der Vincen-tiusstraße“, „Das gibt´s doch nicht, wir auch!“ Wir hatten schon über 15 Jahre

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12 | Die Polizei informiert | Aus den Schulen

zahl von Fahrrädern besitzen, wäre der hiesige Sachbearbeiter für einen Hinweis dankbar. Natürlich sollten Sie auch Fälle melden, wenn Personen an Fahrrädern hantieren und sich hierbei ständig ver-dächtig umschauen. Jeder Fahrradbesit-zer sollte sein Fahrrad richtig sichern, wo-bei meist die gängigen Fahrradschlösser problemlos von den Tätern überwunden werden können. Hochwertige Fahrräder sollten deshalb grundsätzlich nicht unbe-obachtet im Freien abgestellt werden.Ihr Ansprechpartner beim Polizeirevier KA-Südweststadt: PK Dahm, Tel. 0721/939-4423.

Aus dem Goethe-Gymnasium GYMNASIUM

KARLSRUHE

Goethe

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Schrift Karlsruhe 70% Schwarz

Das Schulfest des Goethe-Gymnasi-ums KarlsruheAm Samstag, den 18.07.2015, fand das Sommerfest des Goethe-Gymnasiums statt. Dort konnte man Auftritte des Schulorchesters, des Chors und der Big Band bestaunen. Auch die Turn-AG be-wies ihr Können. Für das leibliche Wohl gab es viele verschiedene Stände mit Essen und Getränken. Die Stände mit den Ge-winnspielen wurden unter anderem von unserer Klasse, der 5a, betreut. An einem

kam auch Sekt dazu, später wurden Wein und Bier aus den Wohnungen geholt – wir hatten es ja nicht weit. Ein Nachbar ließ eine große Pizza bringen, eine Tisch-tennisplatte wurde aufgebaut und die Kinder spielten miteinander auf der Stra-ße. Wir hatten gar nicht gewusst, dass so viele Kinder in unserer Straße wohnen! Das Fest ging noch bis weit in die Abend-stunden und alle waren sich einig, dass es ein sehr schönes Fest war, das unbedingt nächstes Jahr wiederholt werden müsse. Wenn ich heute durch unsere Vincen-tiusstraße gehe, treffe ich auf einmal Menschen, die ich früher nicht wahrge-nommen hatte. Wir lächeln uns zu und wechseln vielleicht auch ein paar Worte. Mir hat die Vincentiusstraße immer gut gefallen, aber jetzt fühle ich mich noch mehr zu Hause!

Ulrike Mainka

Die Polizei informiertKarlsruhe-Südweststadt

(rg) Das Polizeirevier KA-Südweststadt muss sich aktuell verstärkt mit der The-matik „Diebstähle von (verschlossenen) Fahrrädern“ beschäftigen. Fast täglich werden in der Südweststadt Fahrräder entwendet, teilweise bis zu sechs oder in Spitzenzeiten sogar acht Fahrräder am Tag. Vereinzelt gelang es in den letzten Tagen, Fahrraddiebe festzunehmen, al-lerdings ließen sich hierbei nur jeweils zwei oder drei Taten nachweisen. Des-halb bittet Ihr Polizeirevier, jegliche ver-dächtige Wahrnehmungen im Zusam-menhang mit Fahrrädern der hiesigen Dienststelle zu melden. Fallen insbeson-dere auch Personen auf, die häufig ihre Fahrräder wechseln oder eine große An- Viel Angebot beim Sommerfest

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Die Südweststadt

Aus den Schulen | 13

Weise wurden die Leistungen des Rektors gewürdigt und ihm für seinen langjäh-rigen Einsatz gedankt. Bunt war auch der äußere Rahmen, in dem die Veranstaltung stattfand. Blumen und Bänder schmückten den Raum und Luftballons in allen Farben, versehen mit guten Wünschen von allen SchülerInnen und KollegInnen, verwandel-ten die Turnhalle in einen Festsaal.Dass ein solcher Tag nicht nur mit Freude und Neugier auf die kommende Zeit der Freiheit verbunden ist, sondern auch mit Wehmut über das Vergangene, klang in fast allen Festreden an. Schulrätin Elke Rosen-berg warf einen Blick zurück auf die 40-jäh-rige Arbeitszeit von Rainer Daubenberger, von der er 25 Jahre an der Südendschule tätig war. Sie dankte ihm für seine „her-vorragende Arbeit während seiner gesam-ten Dienstzeit“. Sie hob seine große Wert-schätzung hervor, die er allen an der Schule Beteiligten zukommen ließ, vorrangig zu-nächst den Schülern – im Besonderen de-nen, deren Schullaufbahn nicht geradlinig verlief –, den Lehrern sowie den Eltern. Mit einem Zitat von Albert Schweitzer fasste sie Daubenbergers Anliegen in Worte: „Wer zum Glück der Welt beitragen möchte, der sorge zunächst einmal für eine glückliche Atmosphäre in seinem eigenen Haus.“Rainer Daubenberger prägte mit seinem pädagogischen Einsatz nicht nur die Süd- endschule, sondern schrieb durch sein Amt als geschäftsführender Schulleiter aller Grund-, Haupt- und Werkrealschulen auch „ein Stück Karlsruher Schulgeschichte“. Mit diesen Worten würdigte Bürgermeister Martin Lenz die Tätigkeit des scheidenden Rektors und dankte ihm auch im Namen des Gemeinderats und des Oberbürgermei-sters. Sein besonderer Dank galt Dauben-bergers guter und zuverlässiger Zusammen-arbeit mit der Stadt und seiner Bereitschaft,

dieser Stände konnte man am Glücksrad drehen, an einem anderen Dosen werfen. So hat unsere Klasse sich einerseits etwas Geld für die Klassenkasse dazuverdient, andererseits konnten wir einen größeren Betrag für das Spendenprojekt „Ein Qua-dratmeter Hoffnung“ der Familie Betz nach Äthiopien schicken. Diese benutzt das Geld, um dort ein Grundstück für eine Schule und einen Kindergarten zu kau-fen. Sowohl Schule als auch Kindergarten werden für Kinder aus armen Familien gebaut, die nicht genug Geld haben, um ihre Kinder zur Schule zu schicken. Insge-samt war das Schulfest ein gelungenes Fest, an dem Schüler, Eltern und Lehrer zusammenkamen.

Charlotte Friedenhagen (6a)

Aus der Südendschule

Verabschiedung von Schulleiter Rainer Daubenberger„Rente ist, wenn man trotzdem lacht“, hieß es in dem Begrüßungslied des Schulchors der Südendschule zur Verabschiedung von Schulleiter Rainer Daubenberger, der mit Ende des Schuljahres 2014/15 in seinen wohlverdienten Ruhestand ging. Mit die-sem umgedichteten Lied der Wise Guys be-gann ein buntes Programm zum feierlichen Abschied des Schulleiters. Auf vielfältige

Ob groß, ob klein – alle Klassen halfen mit (Fotos: Goethe-Gymnasium)

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Die Südweststadt

14 | Aus den Schulen

chen humorvolle Einlagen sorgten zwei Sketche von Kolleginnen, die Rede einer ehemaligen Schülerin, die vor 25 Jahren schon bei Rainer Daubenbergers Einfüh-rung an der Südendschule dabei war, so-wie ein längerer Filmbeitrag. Darin stellten Schüler ihre ganz eigenen Überlegungen über die Aufgaben des Schulleiters an und spekulierten in Zeichentrickform über die kommenden Freizeitaktivitäten des Pensio- närs. Am Ende der Veranstaltung waren sich alle Gäste einig, dass ein sehr guter Schulleiter die Südendschule verlässt. Der Lehrerchor gab ihm als Dank noch Udo Jür-gens‘ altbekanntes Lied mit auf den Weg: „Mit 64 Jahren, da fängt dein Leben an“.Im Anschluss an den offiziellen Teil der Ver-abschiedung stand ein professionelles Buf-fet mit Fingerfood und Getränken bereit. Die Speisen wurden von den Achtklässlern der Werkrealschule mit großem Einsatz angefertigt und gekonnt serviert. Es blieb noch viel Zeit für private Gespräche und persönliche Verabschiedungen. Die Luft-ballons mit den Schülerwünschen schickte Rainer Daubenberger am späten Nachmit-tag noch vom Schulhof aus in den tiefblau-en Himmel. Mögen sie in Erfüllung gehen.

Nicole Hägele und Ute Steiner

sich auf die sich ständig wandelnde Bil-dungslandschaft einzulassen sowie auf die gegenwärtigen und zukünftigen Erforder-nisse der Gesellschaft einzugehen. Schulde-kan Thomas Schwarz von der Evangelischen Kirche sah in der Leistung des Schulleiters die schwierige Aufgabe, zwischen den unterschiedlichen und widersprüchlichen „Geschichten“ von Lehrern, Eltern und Kul-tusbehörden zu vermitteln, sie zusammen-zubinden und sie zu einem „Happy End“ zu formen. Dies habe Rainer Daubenberger mit Mut und Zuversicht und als „guter Ge-schichtenerzähler“ getan. Der Elternbeiratsvorsitzende Dannemann sprach seinen Dank aus für den stets gut funktionierenden Informationsaustausch und Corinna Blume vom Örtlichen Perso-nalrat würdigte den Schulleiter als einen „kollegialen Rektor“, dem es sehr gut ge-lungen ist, das an einer Schule gegebene Spannungsfeld auszuhalten. Dies könnte man daran sehen, „dass das Haus der Süd- endschule gut bestellt ist“. Am Ende des offiziellen Teils der Veranstal-tung richtete Rainer Daubenberger ganz persönliche Worte an seine Familie und dankte für die tolle Unterstützung in all den Jahren. Aus der Distanz heraus wird er von nun an die Entwicklungen der Schule mitverfolgen. Die Auflösung der Werkreal-schulen sieht er nach wie vor skeptisch. Was ihm stets dringlichstes Anliegen war, blieb die Frage, wie man den einzelnen Schüler am besten unterstützen kann.Um die einzelnen Gedanken der Redner nachklingen zu lassen, untermalten Schü-ler und Schülerinnen unterschiedlicher Klassen wie auch Katrin Düringer von der Ergänzenden Betreuung das Programm mit musikalischen Beiträgen. Die Werkreal-schüler zeigten ihren Dank ihrem Rektor gegenüber auf ihre Weise. Für ausgespro-

Geht gut gelaunt in den Ruhestand – Rainer Daubenberger (Foto: Südendschule)

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Die Südweststadt

Aus den Kirchen | 15

Evangelische Kirche Matthäuspfarrei

Am 21.10.2015 findet wieder das Ü60-Kulturwandern statt: Es steht eine ge-ruhsame Wanderung im herbstlichen Kraichgau an. Die Wegstrecke beträgt 7 Kilometer, es wird von Zaisenhausen nach Kürnbach gewandert und abgeschlossen wird mit einer Einkehr in eine Besenwirt-schaft. Interessierte sind herzlich einge-laden, mitzuwandern. Wer weitere Infos möchte, kann sich beim Pfarramt melden oder unsere Homepage besuchen.Am 28.10.2015 beginnt unsere Ge-sprächsreihe zu Fragen am Lebensen-de: An den Grenzen des Lebens … wird es unübersichtlich. Das Thema dieses Abends wird sein: „Was tun und lassen am Lebensende? Die vielen verschie-denen Wege, das Sterben zu begleiten.“ Durch die Abende führen die Klinik-seelsorger Gregor Bergdoldt und Theo Berggötz. Beginn: 20.00 Uhr in der Paul Gerhardt Gemeinde, Breite Straße 49a. Weitere Termine: 25.11./13.1.2016/17.2.Am 10.11.2015 ist unser erstes ökume-nisches Kellergespräch. Thema wird sein: Umgang mit Fremden? Was kön-nen wir beitragen zu einem gelungenen Miteinander? Welche Hilfe ist sinnvoll? Beginn: 19.30 Uhr in der Paul-Gerhardt-Gemeinde, Breite Straße 49a. Herzliche Einladung dazu.Im Oktober beginnen nun auch wieder die Krippenspielproben für Heilig Abend. Alle Kinder zwischen 3 und 13 Jahren sind herzlich willkommen. Termine und Anmeldung sind noch nicht bekannt, aber wer Interesse hat, bitte auf der Homepage nachschauen, bis Oktober ha-ben wir alles veröffentlicht. Nun hoffen wir, dass Sie alle wieder gut angekom-

men sind im Alltag und dass Sie die Far-ben und die besondere Ruhe des Herbs-tes auch immer wieder genießen können.Herzliche Grüße aus dem Pfarramt

Uta und Stephan van Rensen (Pfarrerin und Pfarrer der Matthäusgemeinde)

SeelsorgeeinheitKarlsruhe Alb-SüdwestSt. Nikolaus

Kunst in Alb-Südwest vom 13. bis 15. November 2015(ab) „Kunst in Alb-Südwest“, die jähr-liche Benefizveranstaltung des Bildungs-werks und des Arbeitskreises Tafella-den der Kirchengemeinde Alb-Südwest St. Nikolaus zugunsten der Beiertheimer Tafel, findet vom 13. bis 15. November im Hermann-Jung-Haus, Graf-Rhena-Straße 20a, statt. Die Ausstellung umfasst Malerei von Raimund Zervas, Malerei von Rolf Freund, Fotografie von Bernd Seeland, Keramik von Monika Kerber und Biblische Erzählfiguren von Dietlin-de Hess. Bei der Vernissage am Freitag, 13. November, 19.30 Uhr, wird Ingrid Bausch, Gemeindereferentin, die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler vorstellen. Der Chor „Die munteren Mütter“ unter der Leitung von Daniela Brem-Hohen- öcker wird die Ausstellungseröffnung musikalisch umrahmen.Beim Benefizkonzert am Samstag, 14. No-vember, 19.30 Uhr, wird die Vokalgruppe „Cantiqua“ unter der Leitung von Leo Langer zum Thema „Wer Schmetterlinge tanzen hört“ zu erleben sein, und die Märchenerzählerin Cornelia Tanner wird mit Märchen und Harfe Einblicke in eine zauberhafte Welt geben. Zu den Veranstaltungen wird herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, um Spen-

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Die Südweststadt

16 | Aus dem Zoologischen Garten

Außenanlage für Fenneks durch die Zoo-freunde war der lang „ersehnte“ Höhe-punkt die Eröffnung des Exotenhauses. Fieberhaft hatten die „Bauleute“ und der Zoo in den Monaten zuvor daran gearbei-tet, die Restarbeiten zu bewältigen und die Tiere in ihre Gehege einzugewöhnen, die aus vielen Zoos Europas nacheinan-der antransportiert worden waren – von den Riesenschildkröten aus Zürich über Fidschi-Leguane aus Wien bis hin zu den Flughunden aus Chester. Die neue Le-bensgemeinschaft im Exotenhaus trägt nun dazu bei, den in 30 Jahren mehr oder weniger gleichgebliebenen Tierbestand zu verdreifachen und besonders den Zoo-besuchern in Schlechtwetterphasen eine „neue Zoowelt in Karlsruhe“ zu bieten. Zu bestaunen ist eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt einer tropischen Ufer- und Teichlandschaft, denen der Mensch auf einem Rundgang durch das Gebäude be-gegnet. Hautnah trifft der Besucher in drei Ebenen auf Vertreter der Säugetiere, Vögel und Reptilien, aber auch Amphibien und Fische. Beim Betreten der großen Hal-le geht der Besucher zunächst an Groß-volieren mit Krallenaffen vorbei und wird dann in die Kleine Halle – das ehemalige Kinderschwimmbecken – mit Riesenschild-kröten und Stumpfkrokodilen geführt. Die Ausgestaltung in Land- und Wasser-bereiche geht nahtlos in drei Terrarien mit typischen Reptilien-Vertretern über, die in Ufernähe wohnen. Zurück in der großen Halle verweilt er kurz vor einer Vogelvo-liere mit Sonnensittichen und steigt dann zu den tiefer liegenden Teichen mit vielen Vogelarten hinunter, die dort schwim-men oder in der sumpfigen Erde picken. Der sichtbare Flusslauf endet in einem als Aquarium ausgestalteten Flussbettan-schnitt mit Piranhas.

den für die Beiertheimer Tafel wird gebe-ten.Die Ausstellung ist am Samstag von 10.30 Uhr bis 18.00 Uhr und am Sonntag von 10.30 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Am Sonntag werden auch Kaffee und Ku-chen angeboten.

Aus dem Zoologischen Gartenvon Dr. Clemens Becker

Das Zoo-Jubiläumsjahr 2015 stand „schon etwas“ im Schatten der großen Feier-lichkeiten zum 300. Stadtgeburtstag. Trotzdem hatte sich der Zoo für sein 150-jähriges Jubiläum mit viel Einsatz he-rausgeputzt und den Zoobesuchern eine Fülle von Neuerungen und Aktivitäten präsentiert. Neben den monatlichen An-geboten fanden besonders die vielen Füh-rungen zu Spezialthemen, die von der zoo-pädagogischen Abteilung durchgeführt wurden, oder auch die Informationen der Zooveterinärin zu Tierbehandlungen oder Blasrohrschießen große Beachtung. Am Jubiläumswochenende Anfang August kamen Tausende von Gästen in den Zoo, um sich an den mit vielen Materialien aus-gestatteten Ständen der einzelnen Tier- reviere und der Zoo-Partner zu informie-ren oder sich mit Maskottchen „Fred der Flughund“ fotografieren zu lassen. Tau-sende von Safarihüten wurden ausgege-ben, die das Bild an diesen „Feier-Tagen im Zoo“ prägten. Unter dem Motto „Ent-decke neue Welten“ erforschten Kinder und Jugendliche spielerisch den Zoo mit seinen Tieren, erhielten „Forscher-Zertifi-kate“ und kleine Preise als Belohnung.Neben der Eröffnung der neuen Nasen-bärenanlage, der Umstrukturierung der Anlagen für Kropfgazellen und für afrika-nische Huftiere sowie der Übergabe einer

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Die Südweststadt

Aus dem Zoologischen Garten | 17

Köpfe des Besuchers fliegen. Der weitere Weg führt in den lang gestreckten Gang mit Großaquarien, die mit Fischen aus al-len Kontinenten besetzt sind, und schließ-lich zu Terrarien mit Amphibien, unter ih-nen die farbenprächtigen Pfeilgiftfrösche und Baumsteiger. Durch einen grottenartigen Aufgang be-tritt der Besucher nun wieder die Große Halle und bewegt sich an der östlichen Längsseite nach oben. Im Obergeschoss auf der Galerie eröffnet sich ihm der kom-plette Blick in die Dreidimensionalität der Halle. Er erfasst die Bepflanzung mit großen Bäumen, Sträuchern, Gras- und Blattpflanzen, Orchideen und Bromelien, Jasmin und Papageienblumen. Er be- obachtet gleichzeitig die Tiere der „obe-ren Stockwerke“ aus verschiedenen Tier-klassen wie Faultiere und Flughunde, aber auch Taubenarten, Turakos, Weber-

Angekommen im Kellergeschoss trifft er zunächst auf eine langgestreckte Aus-tralien-Landschaft mit großen Agamen, Waranen und Schlangenhalsschildkröten. In der Fledermaushöhle lässt sich die Nah-rungssuche der Brillenblattnasen in Ge-wässernähe verfolgen – ein faszinierendes Erleben der Fledertiere, die direkt um die

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aus Salzburg!

Gemeinsam in die Zukunft des Karlsruher Zoos: Dr. Clemens Becker (li.) und Dr. Matthias Reinschmidt (Foto: Zoo Karlsruhe)

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Die Südweststadt

18 | Bücherecke

Organisatorin Martina Leiber und die Mitherausgeberin Martina Bilke zusam-mengestellt haben. Die 55 Beiträge von 40 Autoren setzt Renate Koch, die auch die Buchgestaltung übernommen hat, mit teils ungewöhnlichen Fotos in Sze-ne. Das Buch ist eine reine Südweststadt-Kooperation, denn sogar die Druckerei hatte ihren Firmensitz ursprünglich hier!Ehemalige Bewohner wie Eric Breitinger erinnern sich an ihre Jugend im Stadtteil, Agathe Taschke beschreibt ihre Bezie-hung zur Kirche St. Elisabeth, der Best-sellerautor Wolfgang Fleischhauer zittert heute noch, wenn er an das Schwimm-training im Tullabad zurückdenkt, und Waltraud Kirste begibt sich auf einen Spaziergang entlang der Zoomauer in der Bahnhofstraße.Kurzgeschichten, Gedichte und Mundart-texte von Eva Klingler, Bernd Hettlage, Karin Bruder, Manfred Bögle, Doris Lott, Jürgen Sickinger und anderen sind darin ebenso zu finden wie Beiträge aus den Bürgervereinsheften zu den Stolperstei-nen in der Nokkstraße oder den BNN über den Turm des Goethe-Gymnasiums. Eine berührende und liebenswerte Sammlung! Vieles und Überraschendes, auch Porträts über historische oder aktuelle Anwohner, gibt es zu entdecken. Ältere Leser können in Erinnerungen schwelgen, jüngere stau-nen, was der Stadtteil so alles zu bieten hat. Die Herausgeberinnen haben viel Zeit und Herzblut in die auch optisch anspre-

vögel oder Drosseln. Mit einem Aufzug oder über Treppen verlässt er am Ende des Rundgangs das Exotenhaus wieder an der Westseite, wo ihn eine Gruppe von Totenkopfaffen verabschiedet. Im histo-rischen Foyer zeigt eine Ausstellung den Schwimm-Alltag im ehemaligen Tullabad vor 50 Jahren, in den Nebengebäuden sind das Zoopädagogische Zentrum und die Erlebnis-Gastronomie „Exo“ mit Au-ßen-Sitzterrasse angesiedelt. So ist der Zoo einerseits stolz auf seine 150-jährige Geschichte im Zentrum der Stadt Karlsruhe mit 50-jährigem Bestehen seines Tierparks Oberwald als Dependance und befindet sich in bester „Feierlaune“ im Jubiläumsjahr. Andererseits steht er als „Zoologischer Stadtgarten“ in einer Phase totaler Wandlung, die in den kommenden Jahren nicht nur zu organisatorischen und strukturellen Änderungen, sondern vor allem auch zu weiteren baulichen Umge-staltungen und zu einem neuen Erschei-nungsbild führen wird. Hierzu wird mit neuen Ideen und besten Beziehungen zur Medienlandschaft entscheidend auch der neue Zoodirektor, Dr. Matthias Rein- schmidt, beitragen, der Mitte des Jahres vom Loro Parque auf Teneriffa nach Karls-ruhe wechselte – zurück in seine badische Heimat.

Bücherecke

Die Südweststadt, ein Stadtteil mit Charme – leicht und locker porträtiert(red) Ein toller Tag war der 11. Juli 2015 mit der Lesemeile auf der Hirschbrücke! Viele Gäste flanierten auf der sonnen-überfluteten Brücke und lauschten den zahlreichen Lesungen. Viele der Lesenden sind auch in dem Südweststadt-Lesebuch „Hirschbrückentage“ vertreten, das die

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Die Südweststadt

20 | Bücherecke

Knopfs Reiseführer verkaufen sich gut. Kein Wunder, ist doch allein die Lektüre bereits eine lesenswerte Entdeckungsrei-se für jeden, der gerne schmökert und in Geschichten eintaucht. Und wenn daraus dann noch eine erlebnisreiche Reise ent-steht – umso besser!Volker Knopf: Entdeckungsreisen El-sass und Lothringen, Elsass und Franche Comte, Lothringen und Luxemburg, Der kleine Buchverlag, Karlsruhe, jeder Band 16,95 Euro

Hannah Henker zum ZweitenKommissarin Hannah Henker hat gera-de ihre Therapie in Bruchsal nach einem Hörsturz beendet und führt nun das Ab-schlussgespräch mit ihrem Arzt. Kurz da-rauf findet sie einige Zimmer weiter Phi-lipp Waldhoff, mit dem sie tags darauf verabredet war, im Türrahmen erhängt auf. Auf den ersten Blick sieht es wie ein Suizid aus. Hannah glaubt aber nicht da-ran. Auf Waldhoffs Hand steht das Wort Galgenhohle, der Name eines Hohlwegs im nahen Kraichgau bei Oberöwisheim.Diesmal hat sich die Autorin Eva Brhel das Milieu der Wirtschaftsprüfungsge-sellschaften sowie alter Seilschaften aus Internatstagen, verbunden mit religiösen Ritualen, vorgenommen. Eine besondere Rolle kommt dabei natürlich der Galgen-hohle zu. Wie auch im Erstling „Abts-moor“ findet die Kommissarin während der Ermittlung einen Abgrund an Macht-spielen, Intrigen und Skrupellosigkeit vor. Sauber und spannend geschrieben mit einem interessanten Ermittlerteam, re-gionalem Wiedererkennungswert, hier und da etwas moralinsauer, ist Eva Brhel erneut ein kurzweiliger Krimi gelungen.Eva Brhel: Galgenhohle, KBV Verlag, Hil-lesheim 2015, 350 Seiten, 10,50 Euro

chend gestaltete Anthologie gesteckt. Es hat sich gelohnt. Die erste Auflage ist fast verkauft, die zweite Auflage erscheint Mitte Oktober 2015.Martina Leiber/Martina Bilke (Hrsg.): Hirschbrückentage. Ein Südweststadt-Le-sebuch. Mit zahlreichen Fotos. Karlsruhe 2015, 160 Seiten, 9,90 Euro. Erhältlich im Buchhandel, bei Martina Leiber (tma.leiber @t-online.de) und beim Bürgerverein.

Regionen zu entdeckenKulinarisches, Historisches und Kurioses versprechen die inzwischen drei Reise-führer, die der Karlsruher Journalist Vol-ker Knopf seit 2013 veröffentlicht hat. Sein besonderes Interesse gilt dabei den westlichen Nachbarregionen unseres Landes, nämlich dem Elsass, Lothringen und jeweils daran anschließend der Fran-che-Comte im Süden und Luxemburg. Auf jeweils 164 Seiten präsentiert er 50 Ziele, wobei es ihm weniger um trockene Infos geht als um echte Menschen in ih-rer Lebenswelt. Es sind viele Portraits von Menschen mit ungewöhnlichen Fähigkei-ten und Interessen, wie das von Christian Claudel, der im Vogesendorf La Bresse Skulpturen aus Eis und Schnee fertigt, um nur ein Beispiel zu nennen. Unter Kulina-risches reihen sich edle Schokoladen aus Wissembourg neben einem Cassero aus Beaufort und lothringischen Mirabellen und laden zur Verkostungsreise ein. Ku-rioses und Historisches gibt es viel zu ent-decken in den geschilderten Regionen, wie das Geheimnis einer wundersamen Wendeltreppe in Fenetrage oder ein Re-servat mit Bisons in Lothringen, und auch klassische Reiseziele wie die Kathedrale von Metz kommen nicht zu kurz. Auf je-den Fall stellt er unzählige Ziele vor, die es lohnen, die Autobahn zu verlassen.

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