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Die sanfte Medizin aus Ihrer Apotheke
Diese Ausgabe wurde vonIhrer Apotheke bezahlt
05 | 2015
Moringa oleiferaMedizinisches MultitalentSeite 14
Foto: Crops for the Future/wikimedia
www.naturheilkunde-und-gesundheit.com
Krank durch gesundes Essen?
Seite 6-7Orthorexia nervosa
Gepflegte FüßeGesund und fit!Seite 22
Foto: DAK-Gesundheit
inhalt www.naturheilkunde-und-gesundheit.com
Foto: www
.waldsee-therme.de
Formen von Allergien
18
Die richtige Sonnenbrille fürs Kind
10
Nachgefragt06 Krank durch gesundes Essen?
Wellness und Gesundheit 29 Aktueller Fitnesstrend: Aquajumping
Gesund leben 04 frisch & lecker: Kräutersalat04 Zahl des Monats: 2504 Gesunde Durstlöscher!05 Beratung bei Blasenschwäche!
Alternative Heilmethoden14 Moringa oleifera 20 Tabuthema Mundgeruch! 22 Liebevoll gepflegte Füße26 Therapie mit Schüßler-Salzen28 Homöopathische Hausapotheke – Lästiger Lippenherpes30 Serie „Bachblüten“ – 29. Star of Bethlehem30 Naturheilkunde-Wissen
Ratgeber Gesundheit03 Heilsame Gewürze & Kräuter: Koriander08 Selbsthilfegruppen: Gemeinsam gegen chronische Schmerzen10 Die richtige Sonnenbrille fürs Kind11 Den „toten Punkt“ überwinden!12 Guter Rat aus Ihrer Apotheke18 Formen von Allergien24 Buchtipps24 Tipps gegen geschwollene Augenlider
Rubriken13 Advertorial 16 Rezept-Kalender21 Gewinnspiel25 Rätsel 31 Impressum31 Vorschau32 Gesunde Geschenkideen!
Titelfoto: Alliance/Fotolia
Foto: Kuratorium Gutes Sehen e.V. (KG
S)
www.naturheilkunde-und-gesundheit.com
Foto: Techniker Krankenkasse
Tabuthema Mundgeruch!
Aktueller Fitnesstrend: Aquajumping
29
20
Foto: Techniker Krankenkasse
2 | Naturheilkunde & Gesundheit | 05 – 2015
Alle Vorkommnissse dieses Fotos: Fotolia
10. Mai
Muttertag!
ratgeber gesundheit
Koriander (Coriandrum sativum) ist eineinjähriges, zartrosa blühendes Gewürz-kraut, das im gesamten Mittelmeerraumwild wächst und inzwischen überall aufder Erde kultiviert wird. Der Doldenblüt-ler ähnelt äußerlich der Petersilie. AlleTeile der Korianderpflanze können ver-wendet werden. Die Pflanze verströmt ei-nen unangenehmen, an Wanzen erin-nernden Geruch, daher auch die volks-tümlichen Namen Schwindelkraut, Stink-dill, Wandläusekraut, Wanzendill undWanzenkraut.
GesundheitsplusKoriander gehört zu den alten Heil- undWürzpflanzen. Aus den Koriandersamenlässt sich ätherisches Korianderöl gewin-nen, dem eine antibakterielle und ent-krampfende, beruhigende Wirkung nach-gesagt wird. Daneben soll Koriander eineantioxidative, antientzündliche, leber-schützende, antibakterielle und pilztö-tende Wirkung haben. Korianderöl hatsich als effektiv gegen Fußpilz erwiesen.In Indien wird Koriander bei Husten, Bla-senleiden und leichtem Fieber einge-setzt. Neben Korianderöl und einer Kori-andertinktur ist ein aus den zerstoßenen
05 – 2015 | Naturheilkunde & Gesundheit | 3
Koriander
Foto: H. Zell/wikimedia einen angenehm milden Geschmack auf.
Je länger sie an der Pflanze reifen dürfen,desto besser wird das Aroma. In warmenRegionen werden größere Samen ausge-bildet als in unseren heimischen Gärten.Frisch gemahlen oder zerstoßen ist dasAroma am besten. Koriandersamen wer-den gerne zum Einlegen genommen undkonservierten schon bei den Römern vie-le Speisen. Die kleinen Samen passen zusüßen wie salzigen Gerichten. Gemahlenist Koriander Bestandteil von Currypul-ver. Werden die Körner vor dem Mahlen
schwach geröstet, entwickeln sie einensüßen, zitrusartigen Geschmack. Sie wer-den Brot- und Wurstgewürzmischungenzugesetzt und würzen Weihnachtsgebäck,Kuchen, Fleisch-, Fisch- und Kohlgerich-te. Nach einem würzigen Essen gekaut,mildern sie sogar unangenehmen Mund-geruch. Industriell werden die Korian-dersamen in Likören, nichtalkoholischenGetränken und Parfum verwendet.
Präparate mit Koriander erhalten Sie in Ihrer Apotheke!
Früchten hergestellter Tee die häufigsteArt, Koriander medizinisch anzuwenden.
In der Naturheilkunde wird Koriander beiVerdauungsproblemen und Appetitlosig-keit eingesetzt. Er lindert Magen-Darm-Beschwerden, wie Blähungen, Völlege-fühl oder Magenkrämpfe. Zur Ausleitungund Entgiftung von Schwermetallen wirdFrischpflanzenextrakt verwendet. Zer-stoßener Samen wurde früher als Um-schlag aufgetragen, um schmerzende Ge-lenke und Rheuma zu lindern. Ätheri-
sches Öl, Kapseln, Tabletten, Destillatund Extrakt mit Koriander sind in derApotheke erhältlich.
KüchentippsDas herbe und leicht bittere Koriander-grün wird auch als Cilantro bezeichnetund findet in den Küchen des MittlerenOstens und in der mexikanischen, vietna-mesischen und thailändischen KücheVerwendung. Es darf nicht mitgekochtwerden, sonst büßt es an Geschmack ein.Ein ganz anderes Aroma haben die ge-trockneten Früchte der Pflanze, die Kori-anderkörner. Diese runden, bräunlichen,getrockneten Koriandersamen weisen
Foto: cyclonebill/wikimedia
Gesundleben
Foto: eyetronic/Fotolia
Serie!
Foto: Paul O
ffermanns
Foto: Informationsz entrale Deutsches Mineralwasser (IDM)
Zutaten:1 grüner Salat (gemischt mit Feldsalat, Löwenzahn oder Spinat)1 Orange1 Bund Radieschen1 rote Zwiebel1 Bund Schnittlauch1 Bund Dill1 Bund glatte Petersilie4 EL Olivenöl2 EL heller Balsam-Essig1 TL Senf
Kräutersalat Salz, Pfeffer2 EL Kürbiskerne
Zubereitung:Kürbiskerne in einer trockenen Pfanne an-rösten und auf einem Teller abkühlen lassen.Zwiebel schälen und in feine Wür-fel schneiden. Salate put-zen, waschen, abtrop-fen lassen und teilsgrob zerschneiden.Kräuter putzen, wa-schen und klein
Zahl des Monats: 25
Eine Folge des langen statischen Sitze
ns
sind oft Rückenbeschwerden. Orthopä
den
fordern daher eine „Steh-Sitz-Dynami
k“. 25 Pro-
zent Stehen, 50 Prozent Sitzen, 25 Proz
ent
Bewegen wäre ideal.
schneiden. Orange schälen, Radieschen put-zen, waschen und beides in Scheiben schnei-den. Salatzutaten auf vier Tellern anrichten.Aus Öl, Senf, Essig, Pfeffer und Salz eine Sa-latsoße rühren und über den Salat träufeln.Mit gerösteten Kürbiskernen bestreuen.
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Ein Mensch verliert durch die Verdunstungüber Haut und Atem und die Ausscheidungüber Nieren und Darm 1,5 l Flüssigkeit am Tag.Gleichzeitig gehen dabei wichtige Mineral-stoffe und Spurenelemente verloren. Min-destens diese Menge, das sind sechs Gläser à 250 Milliliter, sollte jeder täglich trinken. An heißen Tagen oder beim Sport darf es
etwas mehr sein, und da kann der Flüssig-keitsbedarf auch schon mal doppelt so hochsein. Idealerweise haben Getränke, die denDurst löschen sollen, keinerlei Energie (Ka-lorien), aber ausreichend Mineralsalze, umdie ausgeschwitzten Salze wieder zu erset-zen. Natürliches Mineralwasser ist so ein ge-sunder Durstlöscher. Stark gesüßte Getränke
wie Limonade und andere Softdrinks sindaufgrund ihres Kaloriengehaltes weniger ge-eignet. Auch Light-Getränke mit künstlichen Süß-stoffen sind keine guten Durstlöscher, da es bei zu großen Trinkmengen, je nach eingesetztem Süßstoff, leicht zu Durch-fall kommen kann.
Gesunde Durstlöscher!
Buch
tipps
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Aus der Kloster-medizinDie überlieferten Rezepturen und Heil-anwendungen der Hildegard von Bingensind heute aktueller denn je. Ihr Ansatzwaren die fünf wesentlichen Säulen: Er-nährungstherapie, Naturheilmittel ausPflanzen, Edelsteintherapie, ausleitendeVerfahren und die Seelenpflege. Diese ganzheitliche Medizin, dieKörper, Geist und Seele in die Behandlung mit einbezieht, stellt derHeilpraktiker und Autor Günther H. Heepen in seinem Ratgeber vor.Er hat das Leben und Wirken der Hildegard von Bingen sowie die Ak-tualität ihrer Heilmethode unter die Lupe genommen. VerschiedeneHeilmittel, ausführliche Porträts der verschiedenen Heilpflanzen,Beschwerden von A–Z und ihre jeweiligen Therapiemöglichkeitengeben dem Leser einen schnellen Überblick bei der Behandlung vonErkrankungen. Hildegards Ernährungslehre lässt sich einfach in derKüche umsetzen, wie einige leckere Rezepte zeigen.Günther H. Heepen, „Das Heilwissen der Hilde-gard von Bingen“, Gräfe und Unzer, MünchenISBN: 978-3-8338-3602-2 · 24,99 Euro
Schätze des WaldesSelbstversorgung aus der Naturliegt im Trend! Erst sammeln unddann genießen macht Spaß undschmeckt, das beweist die AutorinLinda Louis. Sie sammelt mit Be-geisterung seit Jahren Wildpflan-zen und andere kulinarischeSchätze in den Wäldern ihrerfranzösischen Heimat. Ihre Er-fahrungen rund um die wildenZutaten, angefangen von ausge-wählten Kräutern, essbarenBlüten, Nüssen, Beeren und
Früchten, Blättern und Pilzen, zeigen sich in über100 Rezepten von Snacks und Süßigkeiten, Hauptgerichten und Des-serts, herzhaften Aufstrichen, leckeren Marmeladen bis hin zu Ge-tränken. Pflanzenporträts, stimmungsvolle Fotos, Sammelhinweiseund viele Tipps zum Umgang mit dem Wald bringen dem Leser die kulinarischen Schätze des Waldes näher.Linda Louis, „Wilde Waldküche“Hädecke Verlag, Weil der StadtISBN: 978-3-7750-0628-6 · 29,90 Euro
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
Foto: www
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.haedecke-verlag.de
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A
Jeder zehnte Bürger ist von Inkontinenz betroffen. UnfreiwilligerHarnverlust kann verschiedene Ursachen haben. Wer unter Blasen-schwäche leidet, sollte seinen Alltag nicht auch noch mit harntreiben-den Lebensmitteln zusätzlich erschweren, rät das Infozentrum Inkon-tinenz. Für alle, die über Tag unbeschwerter unterwegs sein wollen,ist es wichtig zu wissen: Nicht nur Kaffee und Alkohol sind problema-tisch, sondern auch zuckerhaltige Getränke und grüner und schwarzerTee. Auch Kräutertees mit Brennnessel, Birke, Löwenzahn oder Matefördern die Harnproduktion. Neben Getränken können auch Nah-rungsmittel die Blase zu stark belasten. Harntreibend wirken Spargel,Tomate, Salatgurke, Avocado, Meerrettich, Wirsing, Rotkohl, Fenchel,Kresse, Sellerie, Pastinake, Möhre und Zwiebel und bei vielen Men-schen auch Süßkirsche, Wassermelone und Zitrusfrüchte. Sogar Reiskann bei dem einen oder anderen eine Wirkung zeigen. Für Betroffenegibt es eine große Auswahl spezieller Inkontinenz-Hilfsmittel und einediskrete Beratung in der Apotheke.
Beratung bei Blasenschwäche!
Foto: Techniker Krankenkasse
nachgefragt
Krank durch gesundes Essen? Wer an Orthorexia nervosa leidet, steht unter demkrankhaften Zwang, sich gesund ernähren zu müssen!
Eine gesunde Ernährung ist für viele Menschen selbstverständlich,denn neben einer moderaten Bewegung und Entspannung beugt siezahlreichen Erkrankungen vor und bietet mehr Genuss als Fast Food& Co. Doch wenn gesunde Ernährung zur Sucht, zum Zwang wird undsich das ganze Leben nur ängstlich um die richtige Lebensmittel-auswahl dreht, ist dies eine ernsthafte Erkrankung. Wer ständig Fragen nach isolierten Inhaltsstoffen oder Zusatzstoffen stellt undununterbrochen Selbstkontrolle betreibt, kann die Mahlzeiten nichtmehr unbefangen genießen. Er ist besessen, lehnt alle ungesundenSpeisen ab und verbannt sie aus seinem Speiseplan. Doch was istgesund und was ungesund? Das legt der Betroffene selbst fest. Mög-licherweise sind Zucker, Kaffee oder Fleisch tabu oder es kommtnur Gemüse auf den Tisch, das aus dem eigenen Garten stammt.
Neue Art der EssstörungDie zwanghaft gesunde Ernährung wird Orthorexia nervosa genannt.Der Begriff leitet sich von den griechischen Wörtern orthos (richtig,korrekt) und orexis (Appetit) ab und bedeutet „besessen vom ge-sunden Essen“ oder auch „krankhaftes Gesundessen“. Der Begriff wurde 1997 von dem amerikanischen Mediziner Steven Bratman inseinem Buch „Health Food Junkie“ veröffentlicht. Er beschrieb alsErster diese Essstörung und entwickelte dazu einen Selbsttest füreine Selbsteinschätzung (siehe Kasten). Bratman vermutet hinterder Krankheit den Wunsch nach kompletter Kontrolle über das Leben, die Suche nach Spiritualität, einen Lebensmittel-Puritanis-mus, eine Identitätssuche und die Angst vor anderen Menschen.Nicht jeder, der sich sehr bewusst und gesund ernährt, wird oderist Orthorektiker. Eine schwere psychische Störung muss dazukom-men. Gründe und Auslöser dieses Verhaltens dürften individuell un-terschiedlich sein. Widersprüchliche Meldungen über den Gesund-heitswert von Nährstoffen oder Lebensmittelskandale verwirrenund verunsichern und können dazu beitragen, dass eine bewussteErnährung entgleist und zum Zwang wird.
Gesundheitliche AuswirkungenIm Gegensatz zu den klassischen Essstörungen sind die gesundheit-lichen Auswirkungen von Orthorexia nervosa nicht so gravierend undbedrohlich. Bei möglicherweise eingeschränkter Lebensmittel-auswahl kann es zu einer Fehlernährung mit Mangelerscheinungenund Untergewicht kommen. Zusätzlich leiden Betroffene an einer
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Foto: DAK-Gesundheit
sozialen Isolation. Ein Mittagessen mit Kollegen in der Kantine, Essen gehen mit Freunden oder eine private Einladung zum Essenist für sie oft nicht möglich. Die zwanghaften Gesundesser habenihre eigenen spezifischen Essgewohnheiten und folgen selbst auf-erlegten Ernährungsvorschriften. Aus Furcht vor Fett, Inhalts-stoffen, Chemikalien, Herstellungsprozessen können sie die üblicherhältlichen Lebensmittel nicht essen und nehmen schon mal eine Überlebensration beim Ausgehen mit.
Wieder Essen ohne AngstOrthorexia nervosa ist behandelbar. Ob es sich dabei um eine klas-sische Essstörung wie Anorexia nervosa (Magersucht), Bulimia ner-vosa (Ess-Brech-Sucht) und die Binge-Eating-Störung (Esssucht)handelt, wird noch kontrovers diskutiert. Zusammen mit Patienten,die unter Magersucht leiden, werden Erkrankte in Gruppenthera-pien langsam an ein normales Essverhalten herangeführt. Eine psychologische Betreuung sowie eine Verhaltenstherapie gehörenunbedingt zu den Maßnahmen. Ziel ist es, wie bei den anderen Essstörungen auch, die richtige Balance zwischen einer weitgehendgesunden Ernährung und einem genussvollen Essen zu finden. Dabei sollten immer die persönlichen Vorlieben und der Lebensstildes Betroffenen berücksichtigt werden.
Foto: DeVIce/Fotolia
Foto: shutterstock
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Exklusiv aus Ihrer Apotheke
Bratman-Test für Ortho
rexie
Eine Orthorexie ist möglich, wenn vier oder mehr
Fragen mit Ja beantwortet werden.
◆ Denken Sie mehr als
3 Stunden am Tag
über Ihre
Ernährung nach?
◆ Planen Sie Ihre Mahl
zeiten mehrere Tage
im Voraus?
◆ Ist Ihnen der ernähru
ngsphysiologische W
ert Ihrer Mahlzeit
wichtiger als die Fre
ude an deren Verzeh
r?
◆ Hat die Steigerung d
er angenommenen L
ebensmittelqualität
zu einer Minderung I
hrer Lebensqualität g
eführt?
◆ Sind Sie in letzter Ze
it mit sich strenger g
eworden?
◆ Steigert sich Ihr Selb
stwertgefühl durch g
esunde Ernährung?
◆ Verzichten Sie auf Le
bensmittel, die Sie f
rüher gerne
gegessen haben, um
nun „richtige“ Lebe
nsmittel zu essen?
◆ Haben Sie durch Ihre
Essensgewohnheite
n Probleme
auszugehen und dist
anzieren Sie sich dad
urch von Freunden
und Familie?
◆ Fühlen Sie sich schu
ldig, wenn Sie von Ih
rer Diät abweichen?
◆ Fühlen Sie sich glück
lich und unter Kontr
olle,
wenn Sie sich gesun
d ernähren?
8 | Naturheilkunde & Gesundheit | 05 – 2015
ratgeber gesundheit Serie: Selbsthilfegruppen
Gemeinsam gegen chronische Schmerzen
Schmerzen sind immer ein Warnsignal und informieren über eineGefahr, die den Körper bedroht. Die internationale Gesellschaft zumStudium des Schmerzes (IASP) definiert Schmerzen als „ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit akuter oderpotenzieller Gewebeschädigung verbunden ist oder mit Begriffeneiner solchen Schädigung beschrieben wird“. Ein Schmerz wird immer stark subjektiv wahrgenommen und von vielen Faktoren be-einflusst. Er kann dumpf, stechend, drückend und von kurzer oderlanger Dauer sein. Schmerzen stören das Wohlbefinden, verhindernbestimmte Bewegungen und schützen auch vor ungünstigen Verhal-tensweisen. Sie können zahlreiche körperliche Ursachen haben, vonder Verletzung bis zur Ausschüttung von chemischen Schmerz-auslösern im Blut. Grundsätzlich werden akute und chronischeSchmerzen unterschieden.
Akuter SchmerzEr tritt bei einer Verletzung oder einer Operation auf und wird durchKrankheiten, Nervenschäden oder Entzündungen verursacht. Ist
der Schaden, vor dem gewarnt wird, geheilt, ist der Schmerz meist wie weggeblasen.
Chronischer SchmerzEin Schmerz wird als chronisch bezeichnet,wenn er seit mindestens drei bis sechs Mona-ten besteht und den Patienten in seiner Mobi-lität und in seinen Funktionen (physisch) ein-schränkt, in seiner Befindlichkeit, Stimmungund Denken (psychisch-kognitiv) und sozial be-
einträchtigt. Er kann sich im Zentralnervensystem einbrennen undlässt ein sogenanntes Schmerzgedächtnis entstehen. Etwa ein Vier-tel der Bevölkerung soll unter chronischen, länger andauerndenoder wiederkehrenden Schmerzen leiden. Ein Drittel dieser Patien-ten ist stark beeinträchtigt, denn ihr Leiden hat sich verselbststän-
Foto: Techniker Krankenkasse
Foto: KKH
Ein Allheilmittel gegen chronischeSchmerzen gibt es nicht, aber Möglichkeiten, die Lebensqualität positiv zu beeinflussen!
Weitere Lesetipps aus Ihrer ApothekeNeben Naturheilkunde & Gesundheitmit vielseitigen Themen rund um die sanfte Medizin und alternative Heilmethoden, erscheinen im
S & D Verlag zum 1. eines jeden Monats:
Das trendige Magazin Frau & Gesundheitmit Wellness-Plus, aktuellen Themen und Infos für die ganze Familie. Unsere besten Freunde, das Tiermagazin mit praktischen Tipps zur Tierhaltung und -pflege und wunder-
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digt und gilt als eigenständige Schmerzkrankheit. Das überempfind-lich gewordene Nervensystem reagiert dann auf harmlose Reize undBerührungen mit Schmerzen. Bei diesen chronischen Schmerzenkann ein Arzt oft keine direkte Ursache der Qualen diagnostizieren.Häufig werden Schmerzpatienten als therapieresistent eingestuft.Im Schnitt soll es etwa zehn Jahre dauern, bis Betroffene die rich-tige Hilfe bekommen. Nach Aussage der deutschen Schmerzliga sindin Deutschland zur Versorgung von Schmerzpatienten mindestens
2000 schmerztherapeutische Einrichtun-gen notwendig, in denen Ärzte und Psy-chologen zusammenarbeiten. Doch inder Realität gibt es nur wenige Speziali-sten für die Schmerztherapie. Daherwerden Menschen mit chronischenSchmerzen in Deutschland bisher nichtoptimal versorgt.
Komplexe Schmerztherapie In der Schmerztherapie, das ist ein Sam-
melbegriff für verschiedene Therapien gegen akute und chronischeSchmerzen, stehen Aufklärung, medikamentöse und nicht medika-mentöse Behandlungsmethoden gleichberechtigt nebeneinander.Ein Allheilmittel gegen alle Schmerzen gibt es nicht. Experten müs-sen ihre Therapie der jeweiligen Schmerzform anpassen. WichtigeSchmerztherapien der Naturheilkunde sind – je nach Schmerzart –Phytotherapie, Kneipptherapie, Homöopathie, Wärme- und Kältean-wendungen, Akupunktur und Akupressur, Elektroakupunktur, Biofeedback, Hypnose, autogenes Training, Farbtherapie, Massagen,Craniosacraltherapie, Qi Gong oder Reiki. Sie nehmen im Rahmeneines schmerzmedizinischen Gesamtkonzeptes bei vielen Patienteneinen wichtigen Platz ein, sind eine Ergänzung, aber kein Ersatz bei einer multimodalen Schmerztherapie. Komplementäre Verfahren können die Lebensqualität positiv beeinflussen und spielen in der Vorbeugung von Schmerzen einewichtige Rolle. Einen hohen Stellenwert haben auch Eigeninitiativender Patienten, etwa in Selbsthilfegruppen.
05 – 2015 | Naturheilkunde & Gesundheit | 9
Infos und Adressen:Deutsche Schmerzliga e. V.Adenauerallee 1861440 OberurselTel.: 0700 375 375 375Fax: 0700 375 375 [email protected]
Pflanzen gegen SchmerzenHeilpflanzen können Schmerzen lindern, wirken zuverlässig undhaben wenige Nebenwirkungen. Sie helfen allein oder ergänzenchemische Mittel, die dann sparsamer eingesetzt werden können. Einige schmerzlindernde Pflanzen sind: Arnika (Arnicamontana), Cayennepfeffer (Capsicum frutescens), Heublumen(Flores graminis) Pestwurz (Petasites hybridus), Pfefferminze(Mentha piperata), Teufelskralle (Harpagophyti radix), Weiden-rinde (Salicis cortex), Eschenrinde (Fraxini cortex), Pappel-rinde (Populi cortex) und -blätter (Populi folium). Eine umfangreiche Beratung über Präparate der rationalen und traditionellen Phytotherapie erhalten Sie in Ihrer Apotheke. Das Deutsche Arzneibuch garantiert festgelegte Mengen derwichtigsten Wirkstoffe von Heilpflanzen.
Deutsche Schmerz-gesellschaft e. V.BundesgeschäftsstelleAlt-Moabit 101 b10559 BerlinTel.: 030 394 096 890Fax: 030 394 096 [email protected]
Foto: Aroche/wikimedia
Foto: DAK-Gesundheit
Bewegung an der frischen Luft tut Kindernund ihren Augen gut. Laut einer Studie solldadurch sogar das Risiko sinken, kurzsichtigzu werden. Gleichzeitig müssen die Kleinenvor den UV-Strahlen der Sonne geschütztwerden, darauf weist das Kuratorium GutesSehen hin. Denn Kinder haben größere Pu-pillen und hellere Augenlinsen als Erwach-sene. Dadurch können mehr UV-Strahlen insAugeninnere gelangen und dort die Netzhautbleibend schädigen. Eine überhöhte Strah-lung kann zu Schmerzen, Tränenfluss undextremer Lichtempfindlichkeit führen. Ge-rade im Frühjahr steht die Sonne niedrigerund strahlt den Kindern stärker ins Gesicht.Anders ist das bei Babys! Sie brauchen nor-malerweise keine Sonnenbrillen, da Elternsie nicht der starken Sonne aussetzen soll-ten. Häufig sind sie durch eine leichte Müt-ze, einen Sonnenschirm oder das Dach desKinderwagens geschützt. Dagegen solltenspielende Babys am Strand eine Mütze undeine Sonnenbrille tragen und möglichst im
Schatten oder unter einem Sonnenschirmsitzen. Denn durch Wasser und Sand ist dieSonneneinstrahlung am Strand besondershoch. Eine Sonnenbrille ist hier geradezuPflicht, um die Augen zu schützen. Ein Schutzist ebenso in den Bergen notwendig. Hier istdie Atmosphäre dünner, die UV-Strahlenwerden weniger gefiltert und die Strahlen-belastung erhöht sich. Je höher der Aufent-halt, desto mehr nimmt die Strahlenintensi-tät zu. Eine gute Sonnenbrille soll daher dasAuge rundherum schützen.
Woran erkennen Eltern eine gute Sonnenbrille?Kinderbrillen sollten nicht nur vor UV-Strah-len schützen, müssen auch bruchsicher,kratzfest sein und dürfen keine scharfe Kan-ten haben. Die Einhaltung der EU- Sicher-heitsstandards ist am CE-Kennzeichen aufdem Bügel erkennbar. Zusätzlich sollten
Kinderbrillen einen hohen Tragekomfort ha-ben. Die Bügel müssen das Ohr sicher umfas-sen, ohne jedoch zu drücken. Vorsicht istbeim Brillenkauf in Discountern oder im Ur-laub am Strand geboten. Ohne Weiteres er-kennen Eltern nicht die Qualität der Gläser,der Fassung und der Scharniere und könnenauch nicht den richtigen Sitz überprüfen. Werauf Nummer sicher gehen will, kauft die Kin-derbrille im Fachgeschäft. Beim Augenopti-ker sind Eltern und Kinder auch gut aufgeho-ben, wenn ihre Kinder fehlsichtig sind. Kin-dersonnenbrillen können hier mit Gläsern inder Sehstärke des Kindes ausgestattet wer-den. Sogar Kinder, die Kontaktlinsen tragen,benötigen zusätzlich eine Sonnenbrille. Auchwenn es Kontaktlinsen mit einem integrier-ten UV-Filter gibt, reicht dieser nicht aus, umdie Kinderaugen zu schützen, da die Kontakt-linsen nicht das ganze Auge bedecken. Getön-te Brillengläser schützen die Kinderaugen vorBlendung durch die Sonne. An der Blend-schutzkategorie, die Skala reicht von 0 bis 4,lässt sich erkennen, wie viel Licht abgehaltenwird. Normalerweise sind dunkle Gläser derKategorie 2 ausreichend. Soll es aber im Ur-laub an den Strand oder in die Berge gehen,empfehlen sich dunklere Gläser der Blend-schutzkategorie 3.
10 | Naturheilkunde & Gesundheit | 05 – 2015
Kinder brauchen Sonnenbrillen.
Aber nur die richtigen Gläser schützen!
Fotos: Kuratorium Gutes Sehen e. V. (KG
S)
„Gesundes Kind“
Die
richtige Sonnenbrill
e
fürs Kind
ratgeber gesundheit
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„Mann-O-Mann“
Sie etwas tun. Öffnen Sie das Fenster und lassen Sie Sauerstoff herein. Am Schreibtisch lassen Sie den Kopf kreisen, lockern undentspannen den Nacken. Munter werden Sie durch eine Pulsduscheoder einen Armguss. Dafür Wasser über die Handgelenke (Arme)laufen lassen, erst lauwarm und dann kalt. Die klassischen Munter-macher Cappuccino, Espresso und Kaffee wirken nicht lange. Langsamer, aber dafür länger, regt ein Matetee, schwarzer Tee oderGrüntee wie Matcha an! Pfefferminze, Thymian, Rosmarin als Tee,reines ätherisches Lavendel- oder Zitronenöl, auf ein Taschentuchgetropft und daran geschnuppert, erfrischen Körper und Sinne. Gilt nicht als besonders männlich, ist aber hilfreich!
Kurz entspannt!Wenn das alles nichts hilft, empfiehlt sich ein zehnminütigerPowernap. Am Computer schlummern hat nichts mit Faulheit undMüßiggang zu tun. Im Gegenteil, ein kurzes Wegsacken am Arbeits-platz erhöht die Produktivität und hat jede Menge positive Effekte.Der kurze effektive Mittagsschlaf rettet Kreativität, Erholung,Stressabbau und stärkt Herz und Kreislauf. Menschen, die regelmä-ßig mittags ein Nickerchen machen, sollen seltener einen Herzin-farkt bekommen, weil, so wird vermutet, Stresshormone schnellerabgebaut werden. Aber auch dem Arbeitgeber bringt der Kurzschlafetwas. Die Arbeitnehmer haben eine schnellere Reaktionszeit unddie Fehlerquote halbiert sich. Ausgeschlafene Mitarbeiter sind fitterund leistungsfähiger. Auf keinen Fall darf man in die Tiefschlafphasekommen. Nach dem Kurzschlaf, der nicht länger als 30 Minuten dau-ern darf, muss der Kreislauf wieder in Schwung kommen. Stellen Siesich hin, räkeln Sie sich und strecken Sie kräftig Arme und Beine.Frisch ausgeruht können Sie effektiv weiterarbeiten!
Ätherische Öle und anregende Teedrogen gibt es in Ihrer Apotheke!
Gegen Mittag haben auch Männer ein Leistungstief. Manche werdenmüde, können sich kaum konzentrieren, die Augenlider werdenschwer wie Blei. Das ist nicht ungewöhnlich, denn im Tagesverlaufist der Mensch unterschiedlich leistungsfähig. Zwischen 13 und 15 Uhr, meist nach dem Essen, wäre ein Mittagsschlaf nicht schlecht, ist aber meist nicht möglich! Um einen toten Punkt zu verhindern, gibt es einige Tipps!
Leichter essen!Meiden Sie reichhaltige, üppige Mittagsmenüs, süße Speisen undSüßigkeiten und vor allem alkoholische Getränke, damit Sie nichtins sogenannte „Suppenkoma“ oder „Schnitzelkoma“ fallen. Selbsteine starke Tasse Kaffee kann jetzt nichts mehr ausrichten. Zu vielFleisch und Fastfood verursachen reichlich Verdauungsarbeit, dafürwird der Magen mit mehr Blut versorgt, der Blutdruck sinkt, die Kon-zentration lässt nach, Sie werden schlapp, schläfrig und antriebslos.Fit und leistungsfähiger bleiben Sie mit kleineren und nicht zu fettreichen Mahlzeiten, die den Körper nicht belasten. Ideal sind frisches Obst der Saison, knackiges Gemüse mit Dips, Salate, pikantes Vollkorngebäck, phantasievoll belegte Brote oder eineHandvoll Nüsse, ergänzt durch Joghurt, Obst- oder Kräuterquark.Essen Sie möglichst abwechslungsreich und nehmen Sie die Mittagsmahlzeit nicht zwischen Computer und Telefon ein. TrinkenSie ausreichend, damit der Körper frisch und leistungsfähig bleibt,denn auch Flüssigkeitsmangel führt zu Konzentrationsmangel.
Das macht munter!Eine kurze Pause mit Bewegung vertreibt die Müdigkeit nach demEssen. Gehen Sie in Ihrer Mittagspause, wenn möglich, an der fri-schen Luft spazieren und entspannen Sie sich dabei. Bleiben Sie öf-ter stehen, dehnen und strecken Sie Ihre Gelenke. Regen Sie da-durch Ihren Kreislauf wieder an. Auch direkt am Arbeitsplatz können
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„toten Punkt“ überwinden!
E in ige T ipps wecken be i de r Büroarbe i t w ieder d ie Lebensge i s te r !
Foto: DAK-Gesundheit
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Die Haut an den Ellenbogen produziert weniger Fett, ist oft rau und rissig und trocknetschnell aus. Es ist nun höchste Zeit für eine extra Portion Pflege. Ein altes Hausmittelsind ausgepresste Zitronenhälften, die vor dem Entsorgen über die Ellenbogen gerie-ben werden, danach die Haut gut eincremen! Eine Intensivpflege aus der Apothekeglättet verhornte Hautstellen, lindert trockenheitsbedingten Juckreiz und löst über-schüssige Hautschüppchen. Diese werden auch von einem sanften Peeling-Gel gelöst.Bei sehr empfindlicher Haut empfiehlt sich eine milde Wascherde. Nach dem Duschenwird der Körper, besonders die trockenen Ellenbogen, mit einer pflegenden, rück-fettenden Körperlotion eingecremt. Jojobaöl, Aloe Vera, Urea und Nachtkerzenöl spenden wertvolle Lipide und viel Feuchtigkeit. Bei rissiger Ellenbogenhaut hat sichSchrundensalbe für raue und rissige Fersen ebenfalls bewährt.
Serie: Guter Rat aus Ihrer Apotheke
Frauen in den Wechseljahren sollten besonders auf ihren Blutdruck achten, denn indieser Zeit verändert sich der Hormonhaushalt. Mit sinkendem Östrogengehalt verringert sich die Schutzfunktion gegenüber Herz-Kreislauf-Störungen und einem er-höhten Blutdruck. Die Deutsche Hochdruckliga e. V. DHL®warnt vor den Gefahren undrät Frauen ab 45 Jahren zur regelmäßigen Blutdruckkontrolle. Denn Bluthochdruckkann zu Organschäden, Herzinfarkt und Schlaganfall führen. Reichlich Bewegung, ein normales Körpergewicht, eine salzarme Ernährung mit viel Obst und Gemüse, wenig Fleisch, Fett und Zucker und der Verzicht auf Alkohol und Zigaretten wirken blutdrucksenkend. Kontrollmessungen des Blutdrucks übernimmt die Apotheke durchgeschultes Personal. Wer regelmäßig seinen Blutdruck messen möchte, sollte die Anschaffung eines eigenen Gerätes in Betracht ziehen. Lassen Sie sich dazu in der Apotheke beraten!
Unterschätzter Bluthochdruck
Foto: beautypress/ Eau Thermale Avène
Gepflegte Ellenbogen
Augentropfen nur begrenzt haltbar!
Foto: AOK-Mediendienst
12 | Naturheilkunde & Gesundheit | 05 – 2015
Foto: ABD
A
Flüssige Arzneimittel sind nach dem Öffnen nur eine begrenzte Zeit haltbar. DieAufbrauchfristen können je nach Präparat sehr unterschiedlich sein. AngebrocheneAugentropfenflaschen sollten Sie höchstens nur einen Monat verwenden (Beipack-zettel), da sonst die Gefahr einer Verkeimung besteht. Am besten wird das Datumbeim Öffnen der Packung auf der Flasche vermerkt. Wer nur selten Augentropfenbraucht, kann in der Apotheke Augentropfen in kleinen Einmal-Fläschchen (Mono-dosen) erhalten. Die Tropfen sind immer in der richtigen Menge parat, werden innerhalb eines Tages verbraucht und sind frei von Konservierungsmitteln.
Ihr Apotheker berät Sie über Handhabung, Haltbarkeit und Lagertemperatur Ihrer Augentropfen!
Unser stressiger Alltag machtes unserem Verdauungssystemnicht leicht: Wir essen zu viel,zu fett und zu unregelmäßig.Kein Wunder, dass Magen undDarm irgendwann rebellieren!Aber nicht nur das, was wir zuuns nehmen, macht unseremVerdauungssystem zu schaf-fen. Da die Verdauung in Ma-gen und Darm über das vegetative Nervensy-stem gesteuert wird, spielt dabei auch ein in-taktes Nervenkostüm eine wesentliche Rolle.Rund 100 Millionen Nervenzellen steuern un-sere Verdauung, indem sie die Ausschüttungbestimmter Hormone regulieren, die Produk-tion verschiedener Verdauungssäfte regelnund die Motorik des Darms kontrollieren.
Damit die Verdauung klappt!Unterstützung und Ergänzung findet Ihr Kör-per durch das innovative NährstoffkonzeptTrivital® von Hennig Arzneimittel. Es kombi-niert Extrakte aus chinesischen Vitalpilzenund Pflanzen mit wertvollen Vitaminen undMineralstoffen. Um stressbedingten Verdau-
ungsbeschwerden vorzubeu-gen empfiehlt sich Trivital®
gastro. Die Vitamine B1, B2,B6, B12 und Niacin tragen zueiner normalen Funktion desNervensystems bei. Da unse-re Verdauung über das vege-tative Nervensystem gesteu-ert wird, unterstützen sie soauch eine gesunde Verdau-
ung. Für einen normalen Stoffwechsel ist Vit-amin B6 enthalten, das zu einem normalen Ei-weiß- und Glykogenstoffwechsel beiträgt. Vit-amin D3 trägt zu einem normalen Calcium-spiegel im Blut bei, der wiederum zur nor-malen Funktion von Verdauungsenzymen beisteuert. Deshalb ist zusätzlich auch Calcium enthalten. Besonders hervorzuhe-ben ist der Zusatz des Extraktes des in Asientraditionell hochgeschätzten chinesischen Vitalpilzes Hericium. Trivital® gastro ent-hält außerdem Pflanzenextrakte aus Fenchelund Artischocken. Beide Pflanzen sind dankihrer guten Bekömmlichkeit seit Jahr-hunderten ein fester Bestandteil der euro-päischen Küche.
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Intelligentes Tag-Nacht-Prinzip Sonnenauf- und Sonnenuntergang strukturie-ren unseren Tagesablauf. Am Tag sind wir aktiv und in der Nacht erholen wir uns. Unse-re innere Uhr folgt diesem Prinzip und steuert verschiedene Prozesse wie etwa dieVerdauung oder die Ausschüttung bestimm-ter Hormone unterschiedlich. Dem Biorhyth-mus folgend, ist unser Körper eher auf Aktivität oder Entspannung ausgerichtet. Einebedarfsgerechte Versorgung im Einklang mitdem Biorhythmus scheint daher sinnvoll. Die Präparate der Trivital®-Familie enthaltenjeweils zwei verschiedene Kapselarten fürdie Einnahme morgens und abends. Durchdas intelligente Tag-Nacht-Prinzip werden die wertvollen Inhaltsstoffe sinnvoll auf dieEinnahme am Morgen und am Abend ver-teilt und sollen so Aktivität und Regenerationdes Körpers unterstützen. Alle Trivital®-Produkte sind lactose- und glutenfrei. DieKapseln sind frei von tierischer Gelatine.
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Trivital® gastro – u. a. mit Calcium, das die normale Funktion von Verdauungsenzymen unterstützt, und Vitamin D3, das zum Erhalt eines normalen Calciumspiegels im Blut beiträgt. VerzehrsempfehlungTrivital® gastro: Täglich jeweils 1 Kapsel morgens und abends. Die empfohlene Verzehrmenge darf nicht überschritten werden. Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise.
05 – 2015 | Naturheilkunde & Gesundheit | 13
Gesunde Verdauung und normaler Stoffwechsel
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alternative heilmethoden
Ursprünglich stammt der Moringabaum ausIndien, dort am Fuße des Himalajagebirgeswächst er noch heute. Inzwischen ist er infast allen tropischen und subtropischen Re-gionen aller Kontinente verbreitet. In denUrsprungsländern wird Moringa aufgrundseines hohen Nährwertes und seiner In-haltsstoffe als allgemeines Stärkungsmittelund natürliches Heilmittel geschätzt. Ge-mahlene Samen sind in Entwicklungslän-dern sogar zur Wasseraufbereitung nutzbar.Die auch unter der Bezeichnung „Meerret-
tichbaum“ oder auch Behenussbaum oderPferderettichbaum bekannte HeilpflanzeMoringa oleifera soll den Organismus opti-mal mit Nährstoffen versorgen und ihn vor vielen Krankheiten schützen. Sie eignetsich für die Kosmetik und als Lebensmittel.Alle Bestandteile von Moringa oleifera, wieSpösslinge, Blätter, Früchte, Blüten, Samen,Rinde oder Wurzeln, finden Verwendung,mit Unterschieden im Geschmack und in derHeilwirkung. Aus den cremig-weißen Blüten,die leicht nach Veilchen riechen, wird einTee hergestellt. Die jungen, noch grünenFrüchte werden wie grüne Bohnen als Ge-müse verzehrt, bei älteren Früchten müssenerst die holzigen Hüllen entfernt werden.
Feingliedrige junge Blätter sind in Asien undAfrika die Basis für ein vitamin- und mineral-stoffreiches Gemüse, das nach Brunnen-kresse schmeckt. Aus ihnen wird in Indienund Asien traditionell auch Saft hergestelltals Zusatzgetränk zur Bekämpfung von Man-gelernährung und zur Vorbeugung von Er-krankungen. Die Wurzeln wurden von denEngländern während der Kolonialzeit in In-dien als Meerrettichersatz genutzt, denn dieWurzeln und die Sprösslinge riechen ste-chend scharf wie Meerrettich. Der Geruchwird hervorgerufen durch antibiotisch wir-kende Senfölglykoside.
Multitalent MoringaIn der lokalen, traditionellen Medizin In-diens, Sri Lankas, Javas und Afrikas werdenalle Teile des Moringabaums für Menschund Tier eingesetzt. Im Ayurveda ist die hei-lende Kraft des Wunderbaums schon seitJahrhunderten bekannt. Der Saft der Blättersoll den Blutdruck stabilisieren. Die Blätterwirken entzündungshemmend und mit denWurzeln werden rheumatische Beschwer-den gelindert. Moringa oleifera gilt als nähr-stoffreichste Pflanze der Welt, ist in den USAals Superfood bekannt und wird in vielenForschungsprojekten weltweit untersucht.Prof. Dr. Klaus Becker von der UniversitätStuttgart-Hohenheim beschäftigt sich schon
Der Wunderbaum gilt als nährstoffreichste Pflanze und istein medizinisches Multitalent.
Moringa oleiferaFoto: Crops for the Future/wikimedia
Buch
tipp
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Foto: Krish Dulal/wikimedia
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seit Jahren mit Moringa und ist überzeugt,dass sich keine andere Pflanze in der opti-malen Nährstoff- und Wirkstoffzusammen-setzung mit Moringa oleifera messen kann.Das macht die Pflanze interessant für Men-schen aller Altersklassen, die einen vermehrten Nährstoffbedarf haben, fürSchwangere und Stillende, für Sportler undSenioren wie für Vegetarier und Veganer.Die getrockneten, gemahlenen Blätter ent-halten sehr viel Eiweiß mit allen acht für denMenschen essenziellen (lebenswichtigen)Aminosäuren. Dr. Harnisch, Autor des Bu-ches „Moringa oleifera“, betont: „Die ganzePflanze ist ungewöhnlich reich an Vitaminenund Mineralstoffen. Sie enthält beispiels-weise sechsmal so viel Vitamin C wie Orangen.“ Der Gehalt an Beta-Carotin, der Vorstufe von Vitamin A, ist um ein Vielfacheshöher als bei Karotten. Vitamin E und eineReihe an B-Vitaminen sind nachgewiesenworden. An Mineralstoffen und Spurenele-mente kommen Bor, Calcium, Chrom, Eisen,Kalium, Kupfer, Magnesium, Mangan, Phos-phor, Schwefel, Selen, Silicium und Zink vor.Verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe mitantioxidativer Wirkung finden sich in denBlättern, dazu enthält Moringa Enzyme undein ausgewogenes Verhältnis Omega-6- zuOmega-3-Fettsäure. Da sich Moringabäumein unseren Breiten schlecht kultivieren
lassen, werden getrocknete, gemahlene,sattgrüne Blätter als Nahrungsergänz-ungsmittel verwendet. Moringablattpulverschmeckt in Smoothies, Soßen oder in einem Müsli und ist, in Kapseln oder als Tablette gepresst, leicht anzuwenden.
Natürlicher Haut- und HaarschutzDie reifen Moringafrüchte, das sind zweiZentimeter breite gerippte Kapseln mit ei-ner Länge von 25 bis 45 Zentimetern, enthal-ten erbsengroße rundliche oder fast drei-kantige Samen mit papierartigen Flügeln.Diese können gekocht oder geröstet ver-zehrt werden. Aus den ausgereiften Samenwird Behenöl, ein stabiles Pflanzenöl, ge-presst. Es ist sehr lange haltbar, wird nichtranzig, hat eine günstige Fettsäure-Zusam-mensetzung und enthält Phytohormone. Moringaöl wird vorwiegend zu kosmetischenund medizinischen Zwecken verwendet, besitzt antimikrobielle und entzündungs-hemmende Eigenschaften und hilft beiNeuralgien, Entzündungen der Haut und Ge-lenkschmerzen. Es eignet sich besondersfür die sanfte, natürliche Hautpflege undKörpermassagen und ist in vielen pflegen-den Kosmetikprodukten aus der Apothekeenthalten.
Präparate und Kosmetik-produkte mit Moringa oleifera gibt es in Ihrer Apotheke!
Wunderbaum MoringaDer praktische Taschenratgeber infor-miert ausführlich über die heilsamenund stärkenden Inhaltsstoffe des Morin-gbaums und ist als Hilfe zur Selbsthilfegedacht. Er bringt aktuelle Ergebnisseaus der Forschung und zeigt interessan-te Fallbeispiele und Anwendungsmög-lichkeiten. Leckere Rezeptideen zeigen,wie sich Moringablattpulver in die tägli-che Ernährung einsetzen lässt.
Dr. Günter Harnisch„Moringa oleifera“Mankau Verlag, Murnau a. StaffelseeISBN 978-3-86374-193-87,99 Euro
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Foto: Paul Offermanns
Naturheilkunde&Gesundheit • Exklusiv aus Ihrer ApothekeErdbeerkaltschale
Zutaten
:500 g Erdbeeren2 EL Holunderblütensirup1 EL Zitronensaft200 g Joghurt (saure Sahne)
Zubereitu
ng:
Erdbeeren waschen und vier Erdbeeren mit Grün für die
Dekoration beiseitelegen. Restliche Früchte entkelchen,klein schneiden und m
it Holunderblütensirup und Zitro-nensaft pürieren. Püree in den Kühlschrank stellen undkurz vor dem
Servieren auf vier Suppenteller verteilen undJoghurt oder saure Sahne in die M
itte geben. Mit einem
Holzstäbchen Erdbeerpüree und Joghurt leicht vermi-
schen. Dabei entsteht ein Marm
ormuster. Erdbeeren für
die Dekoration halbieren oder in dünne Scheiben schnei-den und dam
it den Tellerrand dekorieren.
–––––––aro
matisch
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ratgeber gesundheit
Allergien sind relativ häufig und entstehendurch Fehlregulationen und überschießen-de Abwehrreaktionen des Immunsystems.Der Körper eines Allergikers reagiert aufbestimmte Substanzen (Allergene), diesonst ungefährlich sind. Beim ersten Kon-takt mit dem Allergen werden Antikörper ge-bildet, bei weiterem Kontakt kommt es zumAllergieausbruch. Die Überreaktion des Im-munsystems kann verschiedene Organsys-teme wie Haut, Atemwege, Magen-Darm-Trakt und Kreislaufsystem gleichzeitig be-treffen. So unterschiedlich die Allergenesind, grundsätzlich kann jeder Stoff aus derUmwelt eine Allergie auslösen, so vielfältigsind auch die auftretenden Symptome. Mög-liche Beschwerden reichen vom allergi-schen Schnupfen, juckenden und brennen-den Augen und allergischem Asthma überHautreaktionen bis hin zu Magen-Darm-Be-schwerden. Symptome können plötzlich undschnell oder erst einige Zeit nach Kontaktmit einem Allergen auftreten.
Allergien sind chronische Entzündungspro-zesse, die behandelt werden müssen. Zieleder ganzheitlichen Medizin ist es herauszu-finden, warum der Körper des Allergikersüberschießend auf relativ harmlose Sub-stanzen reagiert. Auf unterdrückende Maß-nahmen wird verzichtet. Präventionsmaß-nahmen dienen immer der Stärkung der Im-munabwehr. Alternativ helfen homöopathi-sche Arzneimittel bei akuten und chroni-schen Beschwerden. Bewährt hat sichbeispielsweise bei Heuschnupfen das Indi-sche Lungenkraut (Adhatoda vasica). Starke
Allergieauslösende Substanzen werden vom Körper auf unterschiedlichen Wegen aufgenommen
Fotos: Techniker Krankenkasse Heuschnupfensymptome werden gelindert
durch Kleiner Goldregen (Galphimia glau-ca), Luffaschwamm (Luffa operculata),Schwarzer Senf (Sinapsis nigra) oder Spani-sches Rohr (Arundo donax).
Einteilung der AllergienMediziner teilen Allergien nach den Reaktio-nen des Immunsystems ein. Sie unterschei-den vier Typen allergischer Reaktionen, dieauch als Mischformen auftreten können unddurch unterschiedliche Mechanismen imKörper ausgelöst werden. Im Alltag werdenAllergien anhand der Allergene und der Auf-nahmewege in den Körper unterschieden.
InhalationsallergieDiese Allergieform wird durch das Einatmenvon Allergenen ausgelöst. Eine Inhalations-allergie ist meist eine allergische Frühreak-tion für Heuschnupfen und Asthma bron-chiale, kann sich aber auch über die Haut, in Form einer Neurodermitis äußern. Ein-geatmet werden Allergene in Form von Blüten- und Gräserpollen, Pilzsporen wieSchimmelpilzspo-ren, Hautschuppen,Ausscheidungenvon Milben, Staub,Tierhaare (Schup-pen, Schweiß, Talg,Speichel oder Urinder Tiere), Kosme-tika, Duftstoffe undLuftplankton (Aero-plankton).
Formen von Al
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NahrungsmittelallergieEine Allergie gegen Nahrungsmittel zeigtsich häufig durch Magen-Darm-Beschwer-den und Durchfall. Bei geringsten Spurendes aufgenommenen Allergens kann es zuextremen Reaktionen kommen. Dagegenwerden bei einer Nahrungsmittelunverträg-lichkeit (Lactose- oder Fructoseintoleranz)geringe Mengen des Nahrungsmittels vertragen. Allergische Reaktionen sind beiallen Lebensmitteln möglich. Kinder sindhäufig allergisch gegen Milch, Ei, Sojaboh-nen und Weizen, während Erwachsenemeist an sogenannten pollenallergieas-soziierten Nahrungsmittelallergien (OAS), z. B. gegen Nüsse, Obst- und Gemüsesortenoder Gewürze, leiden. So reagieren Birken-pollen überkreuzt mit Nusssorten, Äpfeln,
Birnen, Kirschen,Walnüssen, Mandeln,Pflaumen, Kiwi, Kar-toffelschalen, Toma-ten und Möhren. EineAllergie gegen Birken-pollen kann daher all-ergische Reaktionengegen die genannten
Obst- und Gemüsesorten hervorrufen. Nah-rungsmittelallergien gegen Erdnüsse, Fischund Meeresfrüchte sind seltener, aber ge-fährlich.
Folgende Beschwerden können bei einerNahrungsmittelallergie auftreten: Betroffenehaben ein prickelndes Gefühl in der Mund-höhle und auf den Lippen, möglicherweisegeschwollene Lippen und ein geschwollenesGesicht, Erbrechen, Magenkrämpfe, Durch-fall, Atemprobleme, Ausschlag, juckendeHaut, Schwellung oder Blutdruckabfall. Mög-lich, aber selten, ist eine auftretende Schock-reaktion, die zum Kreislaufzusammenbruchführen kann und sofort von einem Notarzt be-handelt werden muss.
KontaktallergieDiese Allergie entsteht durch Hautkontaktmit einem Allergen, wie. z. B. Nickel, LatexKosmetika, Wasch-, Reinigungs- oder Desin-fektionsmittel. Zuerst kommt es durch denersten Hautkontakt zur Sensibilisierung, dienoch ohne äußere Symptome abläuft. Nacherneutem Hautkontakt oder durch z. B. ni-ckelhaltige Lebensmittel treten verzögertnach einigen Stunden juckende, nässendeBläschen oder ein allergisches Ekzem auf.
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Zwischen Sensibilisierung und Kontaktaller-gie können Jahre liegen.
Arzneimittel-AllergieMedikamente, unabhängig von ihrer Darrei-chungsform als Tablette, Zäpfchen oder In-fusion, können allergische Reaktionen her-vorrufen. Medikamente wie Antibiotika,Schmerzmittel, Narkose- und Röntgenkon-trastmittel gehören mit zu den Auslösern.Alle Symptome, angefangen vom Schnupfen,einer Bindehautschwellung, über Asthma,Nesselsucht bis zum allergischen Schock,sind möglich.
InsektenstichallergieGefürchtet sind Insektengifte, auf die vieleMenschen reagieren. Beim Stich von Wespe,Biene, Hummel oder Hornisse gelangen ent-zündliche Giftstoffe in das Hautgewebe.Folglich kommt es zu Schmerzen, Juckreiz,Rötungen und Schwellungen. Lebensbe-drohlich kann ein anaphylaktischer Schockwerden, dann ist schnelle Hilfe angesagt.Beim Allergiker erweitern sich blitzschnellalle Gefäße, der Kreislauf bricht zusammen,gleichzeitig schwellen die Schleimhäute an und es kann zu Atemnot, Übelkeit undSchwindel kommen. Durch die Unterversor-gung des Gehirns können irreparable Schäden entstehen. In dieser Situationmuss sofort der Notarzt unter der Rufnummer 112 alarmiert werden.
Bei Allergiebeschwer-den kümmert sich Ihr Apothekenteamum Ihre Gesundheit!
lergien
20 | Naturheilkunde & Gesundheit | 05 – 2015
alternative heilmethoden
verursachen. Mund-trockenheit kann amfortgeschrittenen Le-bensalter liegen, durcheine Mundatmung oderdurch eine reduzierteNahrungsaufnahme(Fasten, Diäten) undmangelndes Kauen ent-stehen. Auch die Tages-zeit spielt eine Rolle,denn nachts wird weniger Speichel produ-ziert, folglich entsteht oft ein morgendlicherMundgeruch! Anhaltender übler Atem ist
meist auf eine Zahn-fleischerkrankung odereine chronische Ent-zündung der Nasenne-benhöhlen (Sinusitis)zurückzuführen.
Was hilft?Eine regelmäßige,gründliche Mundhygie-ne mit Zähneputzen,Verwendung von Zahn-seide, Zungenreinigung(Zungenschaber) ste-
hen an erster Stelle. Dadurch werden Belä-ge und übelriechende Keime entfernt. Miteiner Reisezahnbürste aus der Apotheke istZähneputzen auch unterwegs möglich.Für Zwischendurch empfehlen sichZahnpflegekaugummis. Besondersschnell, aber nur kurz, kann Mund-
geruch durch Pfeffer-minzbonbons oder -öl,Menthol oder Mund-spray überdeckt wer-den. Das Kauen von Ge-würzen und Samen wieKardamom, Koriander,Fenchel und Anis oderGewürznelken neutrali-siert den Mundgeruch.Auch das Zerkauen ei-
ner gerösteten Kaffeebohne, einem StückMeerrettichwurzel, Ingwer oder etwas fri-scher Petersilie mildern den schlechtenAtem. Hilfreich sind Chlorophyll-Drageesaus der Apotheke! Wer ausreichend Wassertrinkt erzeugt mehr Speichel und beugt soMundgeruch vor. Dagegen übersäuert Kaffeeden Mundraum und Alkohol trocknet dieSchleimhäute aus. Durch Kaugummikauenkann mehr Speichel gebildet und der Säure-gehalt im Speichel gesenkt werden. Hilf-reich ist auch ein Tee aus Pfefferminze, Salbei, Kamille, Basilikum oder Petersilie.Mit dem Tee wird gründlich der Mund ausgespült. Ölsaugen mit kaltgepresstem Sonnenblumenöl reduziert die Bakterien inder Mundhöhle und mildert ebenfalls denschlechten Geruch. Dafür einen Esslöffel Ölin den Mund geben und mehrere Minutendurch die Zähne ziehen, danach ausspucken
und mehrmals mit klarem Wassernachspülen.Beratung erhalten Sie in Ihrer Apotheke!
Foto: Iconogenic/Fotolia
Foto: Techniker Krankenkasse
Foto: Hannes Grobe/wikimedia
Millionen von Menschen leiden unter Mundgeruch!
Einen schlechten Atem könnenSie selbst oft nicht riechenoder schmecken. Erst das
Verhalten Ihrer Mitmenschenbei einer Unterhaltung, wennsie einen Schritt zurückgehen,
kann ein Hinweis sein.
Vielfältige UrsachenMundgeruch entsteht oft durch Rauchen, den Genuss von Alkohol oder Lebensmittelnwie Knoblauch oder Zwiebeln. Ein ständigerunangenehmer Mund-geruch kann auch durcheine Grunderkrankunghervorgerufen werden.Daher sollten Sie, wenneine regelmäßige gründ-liche Mundhygiene undweitere ergänzendeMaßnahmen wenigbringen, unbedingt ei-nen Arzt oder Zahnarztaufsuchen.
Mundgeruch entstehtaufgrund der Vermehrung von geruchsbil-denden Bakterien im Mund. Bakterien sie-deln sich vorwiegend auf der Zunge und inden Speiseresten zwischen den Zähnen an.Sie vermehren sich umso besser, je trocke-ner der Mund ist. Deshalb kann alles, was dieSpeichelproduktion reduziert, Mundgeruch
TabuthemaMundgeruch!Schlechter Atem entsteht meist direkt im Mund und ist gut behandelbar.
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22 | Naturheilkunde & Gesundheit | 05 – 2015
alternative heilmethoden
Die Sommer- und Sandalensaison bringt es anden Tag, wenn den Füßen viel zu wenig Aufmerk-samkeit geschenkt und ihre Pflege vernachlässigtwurde. Damit diese schön und gesund bleiben,sollten Sie ihnen eine gewissenhafte, regelmäßi-ge Pflege gönnen. Spezielle Pflegeprodukte ausder Apotheke machen Ihre Füße wunderbarglatt und geschmeidig. Sie vermeiden da-durch Infektionen, Hornhaut, Risse,Schrunden und Blasen und startengepflegt in die warme Jahreszeit.
Wirkungsvolles BarfußlaufenHäufiges Barfußlaufen auf weichem Untergrund,
festigt Muskeln und Gelenke undbeugt Verformungen vor. Es
hilft den Füßen, sich gesundzu entwickeln und sich zu erho-len. Mechanische Reize massieren da-bei die Fußreflexzonen, und dies wirktsich auf unser Wohlbefinden aus.
Fitte FüßeEntspannung für die Füße bringt auch eine
Fußgymnastik. Trainieren Sie Ihre Zehen! GreifenSie mit ihnen nach Gegenständen, wie Stiften, Tüchern oder kleinen
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Bällen, oder stellen Sie sich mal auf die Fußspitzen. Schlingen Sieein Gummiband um die großen Zehen und ziehen Sie es vorsichtigauseinander. Lassen Sie im Sitzen die Füße gegenläufig paddeln. Das lockert die Fußmuskulatur und bringt die Venen in Schwung!
Wohltuende BäderFußbäder erfrischen, reinigen, entspannen, pflegen und haben
eine indirekte positive Wirkung auf den ganzen Körper.Wenn die Füße nach einem langen, anstrengendenTag brennen, leicht geschwollen und müde sind,hilft ein warmes Fußbad, kombiniert mit einigenStreicheleinheiten. Geben Sie warmes Wasser ineine größere Schüssel. Ein Zusatz von Salz undätherischen Ölen entspannt, fördert die Durch-blutung und regt den Lymphfluss an. Erfrischende
Zusätze aus der Apotheke, wie Minze, Menthol, Eukalyptusöl, Fichtennadelöl, Rosmarin oder Kamille,
machen müde Füße wieder munter. Legen Sie zusätzlich einige Murmeln ins Wasser und lassen Sie während des Badens die Füße darüberrollen und stimulieren Sie Ihre Reflexzonen.
Fachgerechte PediküreNach einem Fußbad sind Ihre Füße perfekt vorbereitet für eine Pediküre! Schieben Sie die Nagelhaut mit einem Nagelhautstäbchensanft zurück. Nicht abschneiden, die Haut ist dafür viel zu empfind-lich und soll den Körper vor eindringenden Bakterien schützen.
Jetzt bekommen Füße endlich wieder Frischluft! Was macht sie gepflegt, gesund und fit?
Liebevoll gepflegte
Fotos: hansaplast-foot-expert/beautypressFüße
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Exklusiv aus Ihrer Apotheke
Kürzen Sie die Nägel mit einer Nagelzange in einer geraden Linie. Miteiner Feile nur leicht abrunden, sonst können die Zehennägel in dieHaut einwachsen. Anschließend werden die Füße gut eingecremt.
Regelmäßiger SchutzMit einer pflegenden, reichhaltigen Fußpflegecreme schützen Sie
Ihre Füße. Spezielle Fußbalsame aus der Apothe-ke, etwa mit Zusätzen von Urea, bewahren
die Haut vor Rissen und beugen einerHornhaut vor. Massagen mit erwärm-ten Pflegeölen halten Ihre Füßewunderbar elastisch und ge-schmeidig!
Ohne Hornhaut Zur Entfernung der Hornhaut baden Sie Ihre Füße etwa zehn
Minuten in einem warmen Fußbadmit Seife. Nach dem Abtrocknen las-
sen sich mit einem Bimsstein die ver-dickten, aufgeweichten Hautschichten an
Ferse und Fußsohlen leicht und schonend abschlei-fen. Intensiver funktionieren Hornhautfeilen, die auf der trockenenoder angefeuchteten Haut angewendet werden. Als Soforthilfe wirktein Hornhaut-Serum mit Harnstoff und Milchsäure. Mit zunehmen-dem Alter wird die Hornhaut an den Fußsohlen und -rändernund Fersen trocken und rissig. Diese Schrunden undRhagaden können sehr tief werden, nässen undsogar bluten, Schmerzen und Infektionen ver-ursachen. Eine spezielle Salbe hilft beim Abheilen der Risse.
Vorsicht FußpilzEtwa jeder dritte Deutsche ist von Fuß-und Nagelpilz betroffen. Fehlstellun-gen, Druckstellen und Schweißfüßekönnen eine Infektion erleichtern. Einnicht behandelter Fußpilz geht meistauch auf die Fußnägel über, die sich dannverfärben und verdicken. Im feuchten Klimazwischen den Zehen siedeln sich bevorzugt Pil-ze an. Eine Pilzinfektion sollte immer von einemArzt abgeklärt werden. Ihr Apotheker steht Ihnen bera-tend zur Seite.
Lästige BlasenNeue Schuhe oder ein langer Spaziergang und schon ist eine lästigeBlase da! Ein wasserfestes Gel-Pflaster (Apotheke) kann die Blase
schützen und Linderung verschaffen, da sie ihr langsam die Flüssig-keit entzieht. Reibungsdruck und Schmerz werden ge-
mindert und die Blase heilt schneller ab. Einlauwarmes Fußbad mit Salz und Lavendel-
öl oder Lavendelöl pur auf die Blasegegeben, nehmen ebenfalls denSchmerz. Empfehlenswert zurschnelleren Heilung ist auch einKamillenfußbad oder verdünn-te Ringelblumenessenz. Nachdem Abtrocknen werden dieFüße mit Ringelblumensalbeeingerieben.
Trockene FüßeFrische Luft tut schwitzenden Füßen
gut! Laufen Sie so oft wie möglich bar-fuß und gönnen Sie sich ein wöchentliches
Fußbad mit Salbei oder mit einem Sud aus Eichenrinde, Thymian, Walnussblättern, Weidenrinde und
Eukalyptusblättern.
Fußpflegeprodukte erhalten Sie in Ihrer Apotheke!
Foto: AOK-Mediendienst
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Naturheilkunde basiert auf altem Wis-sen um die Heilkraft von pflanzlichenund tierischen Wirkstoffen. Immermehr Menschen vertrauen den Kräftender Natur. Der berühmte NaturheilerBulgariens, Petar Dimkov, hat ein umfangreiches Werk, unzählige Be-schreibungen und vor allem Rezepte hinterlassen. Sein Lebenswerk„Die bulgarische Naturheilkunde“ wurde von der Akademie der Wis-senschaften, Sofia, in drei Bänden herausgegeben. Der vorliegendeBand ist eine der wenigen Übersetzungen der Schriften Dimkovs insDeutsche. Er vereint die wichtigsten Erkenntnisse zu den drei innerenOrganen Bauchspeicheldrüse, Leber und Milz und macht sie für jedennutzbar.Petar Dimkov„Heilung von Bauchspeicheldrüse, Leber und Milz“Ennsthaler Verlag, SteyrISBN 978-3-85068-851-217,90 Euro
24 | Naturheilkunde & Gesundheit | 05 – 2015
Viele Patienten sind verzweifelt.Sie fühlen sich krank und habenSchmerzen, doch der Arzt kannnichts finden und sagt, das seipsychosomatisch. Aber sie sind keine eingebildeten Kranken undwollen nicht als psychisch krank abgestempelt werden. Starke psy-chische Belastungen wie Stress, Ärger und Angst können körperli-che Leiden verursachen. Warum es zu körperlichen Symptomenkommen kann, zeigen Fallbeispiele und erzählen die einzelnen Or-gane sehr anschaulich anhand von Cartoons. Betroffene erkennenrasch ihr Problemorgan und bekommen Wege aus der psychosoma-tischen Krankheit aufgezeigt. Die Autoren geben Tipps und Informa-tionen für ein rundum besseres Lebensgefühl.Dipl.-Psych. Dr. phil. Hans LiebDr.med. Andreas von Pein„Der kranke Gesunde“Trias Verlag, StuttgartISBN 978-3-8304-8216-1 · 19,99 Euro
Natürliche Heilung
Gesund unddoch krank?
Foto: www
.trias-verlag.de
Foto: www
.ennsthaler.at
ratgeber gesundheit
Ihre Augen sind vor allem morgens müdeoder geschwollen? Einige Tipps helfen!
VorbeugenEs gibt viele Reize, die den Augen Probleme bereiten! Men-schen mit empfindlicher Haut neigen häufiger zu geschwol-lenen Lidern. Ursache ist angestaute Lymphflüssigkeit rundum die Augen. Alkohol und Schlafmangel führen fast auto-matisch zu dicken Lidern. Lagern Sie beim Schlafen IhrenKopf etwas höher, damit sich die Flüssigkeit nicht um dieAugen stauen kann.
Kühlen hilft immerKühle Gurkenscheiben oder eine gekühlte Quarkauflage,auf die Augen gelegt, mindern Schwellungen. Frieren SieSchwarzteebeutel nach dem Teeaufguss ein. Kurz vor demVerwenden aus dem Gefrierschrank nehmen, auftauen lassen und auf die Augen legen. Mit Gel gefüllte, gekühlteAugenringe oder Kältebrillen aus der Apotheke, auf die Augen gelegt, wirken angenehm kühlend und mindern denFlüssigkeitsstau im Gewebe.
Tee und KoffeinWattepads in kalten Espresso oder Schwarz- oder Grünteelegen, leicht auspressen und zehn Minuten auf die Augenlegen. Die enthaltene Gerbstoffe haben eine abschwellen-de, gefäßverengende und entschlackende Wirkung. In konzentrierter und wirksamer Form sind diese Stoffe auchin Produkten aus der Apotheke enthalten.
Ursachen abklären!Klagen Sie nach dem Aufwachen wiederholt über geschwollene Lider, sollten Sie die Ursachen durch einen Arzt abklären lassen.
Ihr Apotheker weiß Rat!
Tipps gegen geschwollene Augenlider
Foto: Kalim/Fotolia
05 – 2015 | Naturheilkunde & Gesundheit | 25
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
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alternative heilmethoden
In welcher Form können die Schüßler-Salze angewendet werden?Marianne Porsche-Rohrer:Eine Anwendung der Arzneimittel ist inForm von Tabletten, Salben und Lotionenmöglich.
Gibt es eine Schüßler-Salz-Empfehlung,die Sie den Lesern der Naturheilkunde &Gesundheit gerade zur Urlaubszeit beson-ders ans Herz legen möchten?Marianne Porsche-Rohrer:Mein Vorschlag für eine kleine Reiseapothe-ke sind: Schüßler-Salze Nr. 3 bei Sonnen-brand und Insektenstichen, Nr. 7 für einenbesseren Schlaf und eine gute Entspannung, Nr. 9 für den überreizten Magen und Nr. 10für eine gute Verdauung.
Wie kamen Sie als Apothekerin auf dieIdee, ihr Wissen humorvoll in lockererReimform weiterzugeben?Marianne Porsche-Rohrer:Dinge, über die man schmunzeln kann,merkt man sich besser als trockene Fakten!
Wie funktioniert die Biochemie nach Schüßler?Marianne Porsche-Rohrer:Die Heilung erfolgt durch Zuführung vonfehlenden Mineralsalzen in allerkleinstenMengen. Dr. Wilhelm Schüßler verdünntedie Mineralstoffe in homöopathischen Do-sen, damit sie rascher über die Schleimhäu-te im Mund ins Blut eindringen.
Wie lange dauert es, bis ein gestörtes Mi-neralgleichgewicht wieder hergestellt ist?Marianne Porsche-Rohrer:Bei chronischen Erkrankungen kann eineEinnahme über Wochen oder Monate sinn-voll sein. Bei akuten Zuständen und einer gu-ten Regenerationsfähigkeit kann die Besse-rung sehr schnell spürbar sein.
Warum sollten unterschiedliche Funkti-onsmittel nicht gleichzeitig eingenommenwerden?Marianne Porsche-Rohrer:Es ist besser, Schwerpunkte zu setzen, alsnach dem Prinzip „Viel hilft viel“ zu arbeiten.
Es gibt Funktionsmittel und Ergänzungs-mittel. Wo liegt der Unterschied?Marianne Porsche-Rohrer:Man beginnt immer mit einem Funktions-mittel. Die Ergänzungsmittel können beinicht ausreichender Wirkung zusätzlich ge-geben werden.
Therapie mit
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Immer mehr Menschen setzen auf die ganzheitliche Heilweise derBiochemie nach Schüßler. Warum Schüßlers Lehre heute aktuellerdenn je ist, erklärt die Apothekerin Marianne Porsche-Rohrer.
Nr. 7 Magnesium phosphoricum
Hat mit Schüßlers Nummer SIEBEN
Man den Wadenkrampf vertrieben,
Mit entspannten Schlummer dann
Sich viel Gutes auch getan,
Kann man sich nun wieder bücken,
Weil der Muskelschmerz im Rücken
Durch Entkrampfung schnell verging,
Das ist doch ein tolles Ding!
Geht’s dem Magen wieder besser,
Vor dem Stress- und Zeitnot-Esser,
Gallenkolik? – Bagatelle,
Schluckauf weg, ganz auf die Schnelle,
Ward die Neuralgie gelindert
Und der Hustenkrampf vermindert,
Schwand des Darmes Zwicken, Kneifen,
Wird man es ganz schnell begreifen:
Jedermann kann sie nur lieben,
Diese gute Nummer SIEBEN.
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Exklusiv aus Ihrer Apotheke
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Marianne Porsche-Rohrer arbeitet als Apothekerin und Heilprakti-kerin. Sie gibt ihr umfangreiches Wissenals Autorin und als Dozentin in der Er-wachsenenbildung weiter und hat inzwi-schen fünf lyrische Handbücher heraus-gebracht. Mit ihnen beweist sie, dass Na-turheilkunde und Schulmedizin keineGegensätze darstellen, sondern sich gutergänzen können. In „Mit Malventee amKanapee“ stellt sie die gebräuchlichstenHeilpflanzen vor. „Gesundheitstipps vonOnkel Fips“ präsentiert gute Ratschlägeund Hausmittel mit einem Augenzwin-kern. Ernährungstipps in Versform ent-hält das Buch „Gute Gerüche aus der Na-turheilküche“, und wie homöopathischeEinzelmittel angewendet werden, verrätder Band „Wie Hahnemann uns helfenkann“. Leseproben und Bestellungenauf: www.porsche-rohrer.deoder im Buchhandel.
Die Schüßler-Salze: welches, wofür?Alle Salze für Menschund Tier werden in hu-moriger Reimform alsbrauchbare Tipps fürden Alltag vorgestellt.
Marianne Porsche-Rohrer„Was Schüßler lehrt, hat höchsten Wert“ISBN 978-3-00-046889-69,95 Euro
Nr. 1 1 Silicea
Fingernägel, Haare, Haut,
Alles spröde aufgebaut,
Nägel splittern, Haarausfall,
Für die ELF ein klarer Fall.
Schwache Venen und Gewebe,
Sei froh, dass ich sie dir gebe,
Diese Nummer ELF, die gute,
Weil viel Wirkung ich vermute.
Wenn Infekte chronisch quälen,
Muss ich dir erneut erzählen:
Nimm die ELF, und freu dich drauf,
Der Dauerschnupfen hört gleich auf.
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Es gibt viele Ursachen, die Lippenherpes(Herpes labialis) auslösen können. Geradebei einem geschwächten Immunsystem, beiSonne, Stress, Hormonschwankungen odereiner Erkältung, wird der Ausbruch desschlummernden Herpes-simplex-Virus akti-viert. Herpes ist hoch ansteckend, von den ersten Symptomen bis zum Abfallen der har-ten Kruste. Herpes-Viren können auch aufZahnfleisch, Mundschleimhaut und Augenübertragen werden. Damit sich die anderenFamilienmitglieder nicht anstecken, sollteneinige Hygieneregeln eingehalten werden.Nutzen Sie Handtücher und Geschirr nur al-leine und verzichten Sie aufs Küssen. IhreZahnbürste sollten Sie nach dem Abklingenwechseln, um eine Wiederansteckung zu ver-meiden. Nicht nur mit einer rezeptfreien vi-rushemmenden Salbe aus der Apotheke kannder Lippenherpes behandelt werden. Durch
ausgewählte homöopathische Mittel kann eine chronische Infektion nachhaltig über-wunden werden. Eine akute Infektion kannschneller vergehen und weniger heftig aus-fallen. Dafür wird das homöopathische Mittelnach dem auslösenden Ereignis, nach denBegleitsymptomen oder nach dem Erschei-nungsbild der Bläschen ausgewählt.
Arsenicum album Die kleinen Bläschen brennen wie Feuer undkönnen feine Schuppen bilden. Die Sympto-me verschlechtern sich in der Nacht und bes-sern sich durch warme Anwendungen.
Graphites Die Bläschen sondern ein dickes, klebriges,gelbes Sekret ab. Es entstehen dicke Krustenund ein starker Juckreiz, der durch Kratzengelindert wird.
alternative heilmethoden SerieFoto: M
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Mercurius solubilis Trotz heftiger Entzündung werden nur wenigSchmerzen empfunden. Bläschen eitern, blu-ten leicht, werden wund und die Lippeschwillt an. Lymphknoten am Hals könnenstark geschwollen sein. Weitere Symptomesind Mundgeruch, belegte Zunge und Spei-chelfluss.
Natrium chloratum Auslöser für die juckenden, meist kleinenBläschen können Ekel, Kränkung, Sonne oderein Urlaub am Meer sein.
Rhus toxicodendron Erkrankung wird aktiviert im Rahmen einesfieberhaften Infektes. Kleine, dicht stehende,stark juckende Fieberbläschen auf geröteterHaut. Schwellung der Lippe, Besserung durchwarme Anwendungen.
Sepia officinalisHerpes bricht im Frühling oder zu hormonel-len Veränderungen wie Schwangerschaft,Stillzeit und während der Regelblutung aus.Bläschen springen schnell auf, nässen, juckenund brennen nach dem Kratzen.
LästigerLippenherpes
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Aquajumpingkann es losgehen, denn Vorkenntnisse sindnicht erforderlich. Trampolinspringen imwarmen Wasser eignet sich für alle Alters-klassen und sogar angstfreie Nichtschwim-mer können an diesem Aquafitnesspro-gramm teilnehmen. Da bei den Anfängernausschließlich kleine Gruppen gleichzeitigim Wasser trainieren, kann das Programmoptimal auf die jeweiligen persönlichen Bedürfnisse abgestimmt werden.
„Bei regelmäßigem Training wird das Binde-gewebe gekräftigt und der Fettstoffwechselerhöht“, weiß Peter Gerstlauer, Leiter derPhysiotherapie der Städtischen Rehaklini-ken Bad Waldsee. Und es gibt noch weiterepositive Effekte. „Durch das ständige Aufund Ab im brusthohen Wasser werden so-wohl der Rücken als auch die Bauchmusku-latur gekräftigt, was sich zum Beispiel posi-tiv auf Menschen mit Osteoporose oder mit Bandscheibenproblemen auswirkt. DieKombination mit warmem Wasser entspanntdie Muskulatur zusätzlich.“ Darüber hinauswirkt Aquajumping als Sturzpräventionstrai-ning im Alter, weil der Gleichgewichtssinn
geschult wird, sowiezur Vorbeugung vonKrampfadern oderCellulite. „Der hy-drostatische Druckdes Wassers wirktim Prinzip wie einStützstrumpf“, er-klärt Peter Gerst-lauer. „In Verbin-
dung mit Bewegung sorgt dies für eine Ver-besserung des Lymphflusses, wodurchSchlackenstoffe im Körper schneller ab-transportiert werden können.“
Fitnesstraining im Thermal-wasser macht jede MengeSpaß und sorgt für eine ordentliche Portion Ausdauerund Kraft.
Wasser-Fitness bietet durch den Auftriebund den Widerstand des Wassers eine ganzeReihe positiver Effekte! Wirbelsäule, Gelen-ke, Bänder und Sehnen werden geschont,Immunsystem und Herz-Kreislauf-Systemgestärkt, Atemmuskulatur, Kraft und Aus-dauer trainiert und der Stoffwechsel wirdangeregt. Da alle Bewegungen gegen denWasserwiderstand ausgeführt werden, er-fordern sie mehr Muskelkraft und verbrau-chen mehr Kalorien als die gleichen Übun-gen an Land. Gleichzeitig fühlt man sich federleicht, weil das Wasser Auftrieb gibt.Im Wasser kann jeder unbeschwert trainie-ren, denn der Einstieg ist einfach und es be-steht ein geringes Risiko für Überlastungund Verletzungen.
Trampolinspringenunter Wasser
Beim neuesten Fit-nesstrend im Was-ser, dem Aquajum-ping, wird auf be-sonders gelenk-schonende Weisegleichzeitig Kraft,Koordination, Kon-zentration und Aus-dauer trainiert. Je-weils samstags und sonntags werden für dasTrampolinspringen unter Wasser, im Ge-sundheitszentrum Waldsee-Therme, kleineTrampoline im Becken versenkt. Und schon
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329. Star of Bethlehem (Doldiger Milchstern) Die Trostblüte
Der Mensch, der die Bachblüte Star ofBethlehem (Ornithogalum umbella-tum) benötigt, hat eine zurückliegendeSchock- oder Trauersituation nochnicht verarbeitet oder leidet unbe-wusst an seelischen Verletzungen ausder Kindheit. Er fühlt sich unglücklich,leidet an körperlichen Beschwerden,wirkt oft abwesend und antriebsarm.Der Betroffene braucht einen Seelen-tröster, will sich aber nicht trösten lassen.
Die Bachblüte Star of Bethlehem för-dert die Fähigkeit, sich mit Vergange-nem besser auseinanderzusetzen,kann beim Lösen von Blockaden helfenund den Heilungsprozess voranbringen.
Foto: H. Zell/wikimedia
Motto: Verletzungen überwinden
Naturheilkunde-Wissen
Gruppe 6: Mutlosigkeitund Verzweiflung (1.Teil)
Eine Mutlosigkeit kann verschiedeneGründe haben. Bachblüten lassen diese erkennen und spenden Trost.Blüten und ihre Leitsymptome: • Crab Apple – Holzapfel (Nr. 10)Der Mensch hat Angst vor An-steckung und Schmutz. Seine Anforde-rungen an Sauberkeit und Ordnung sindhoch.• Elm – Ulme (Nr. 11)Der Zustand ist nur vorübergehend, etwa bei einer Prüfung oder Arbeits-platzwechsel. Obwohl der Betroffeneeigentlich weiß, dass er es schaffenkann, verlässt ihn der Mut.• Larch – Lärche (Nr. 19)Der Mensch hat mangelndes Selbst-bewusstsein und glaubt, dass sich keineAnstrengung lohnt, weil er nie Erfolghaben wird.• Oak – Eiche (Nr. 22)Der Betroffene gönnt sich keine Er-holungspausen, ist überfordert und erschöpft.
scheidtieren, Akupunktur, Moxibustion, Balneotherapie, Fastenkuren, aber auch Psychotherapie.
TraubensilberkerzeActaea racemosa, die Traubensilberkerze, ist hilfreich bei Menstruations- und Wechseljahrbeschwerden wie Hitze-wallungen, Zyklusschwankungen, depressiven Verstimmungenund Schlafstörungen. Sie enthält keine der üblichen Phytohor-mone, wirkt östrogenähnlich und bringt Progesteron und Östro-gen miteinander in Harmonie. Verwendet wird der Wurzelstockals Tee oder Tinktur. Traubensilberkerze ist in vielen Fertig-arzneimitteln enthalten!
UmstimmungstherapieDarunter werden verschiedene Behandlungsverfahren ausdem Bereich der alternativen Medizin und der Erfahrungsheil-kunde verstanden. Sie versuchen das Immunsystem anzure-gen oder allgemein die Körperreaktionen positiv zu beeinflus-sen oder dienen der Verbesserung des Reaktionsvermögensdes vegetativen Nervensystems. Insbesondere bei chroni-schen Krankheiten soll eine Umstimmungstherapie den Hei-lungsprozess einleiten und unterstützen. Zur Anwendungkommen Therapien wie z. B. Eigenblutbehandlung, Braun-
Die sanfte Medizin aus Ihrer Apotheke
IMPRESSUM:
auf die Juni-Ausgabeab 01.06.2015 in Ihrer Apotheke
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(APRIL-Lösung: HEXENZWIEBEL)
Rätsel-Auflösung der Seite 25
Herausgeber/Verlag:S & D Verlag GmbHOtto-Hahn-Straße 16 · 47608 GeldernPostfach 1213 · 47592 GeldernTelefon: 02831 1300-0Telefax: 02831 1300-20www.SuD-Verlag.dewww.naturheilkunde-und-gesundheit.cominfo@sud-verlag.de
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Gut vorbereitet in den UrlaubWas gehört in die Reiseapotheke, damit Sie die schönste Zeit des Jahresunbeschwert genießen können?
Akute Blasen-problemeAuch im Sommer besteht die Gefahr einer Blasen-entzündung. Bewährte homöopathische Mittel lindern die Beschwerden!
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