Die sanfte Medizin aus Ihrer Apotheke...von der Verwendung bei Beinverletzungen. Besonders bei offenen Wunden, aber auch bei Verletzungen von Sehnen, Bändern oder Knochen wurde Beinwell

Diese Ausgabe wurde von Ihrer Apotheke bezahlt

03/2010

Frühjahrsputzfür Winterhaut?

Jeder Menschhat einen Biorhythmus

Die sanfte Medizin aus Ihrer Apotheke

Wie viel Hygiene braucht ein Kind?

Heiraten hält fit

DAS ORIGINAL

inhalt www.naturheilkunde-und-gesundheit.com

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Habe Übergewicht und lebe trotzdem lange und gesund

Urlaub von der Allergie

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Nachgefragt04 Wie viel Hygiene braucht ein Kind?

Themen des Monats03 Der Frühling ist da06 Hühnersuppe als Blutdrucksenker07 Granderwasser – Nur pseudowissenschaftlicher Unfug?07 Kupferarmbänder oder magnetische Armreifen sind nutzlos07 Beinwell, Wallwurz, Comfrey – drei Namen, eine Pflanze 22 Bei Lippenherpes auf die Hygiene achten22 Dumm durch Lakritze22 Nieren leiden unter Süßstoffen23 Mit Roter Bete schneller zum Ziel – Natur-Doping durch Rübensaft23 Zugsalbe: Schwarz, zäh, stinkend und wirksam!23 Zahl des Monats

Alternative Heilmethoden12 Lassen Sie sich mal einwickeln!14 Thalasso-Therapie26 Urlaub von der Allergie29 Tee & mehr aus der Apotheke: Birkenblätter30 Heilpflanze des Monats: Der Bärlauch30 Naturheilkunde-Wissen

Ratgeber Gesundheit08 Serie Zahngesundheit: Zähne machen nicht nur Zahnschmerzen09 Unerfüllter Kinderwunsch? Es kann auch am Mann liegen10 Hamamelis schützt trockene Haut10 Heiraten hält fit11 Serie: Guter Rat aus Ihrer Apotheke18 Jeder Mensch hat einen Biorhythmus 20 Heilsame Öle24 Habe Übergewicht und lebe trotzdem lange und gesund28 Serie Vitamine: Nach dem Sport – Vitamine meiden

Rubriken16 Kalender mit Poster25 Pflanzenrätsel31 Impressum31 Vorschau32 Rätsel

Der Druckfehlerteufel hat zugeschlagenFür Alle, die den „5-Minuten Hörtest am Telefon“ aus dem Februarheft durchführen wollten, aber nie ans Ziel kamen: Bei dem Artikel hat sich leider ein Druckfehler eingeschlichen. Die korrekte Telefonnummer lautet: 09001 21 72 21. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen.

Thalasso-Therapie

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Lassen Sie sich einwickeln

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Exklusiv aus Ihrer Apotheke

Naturheilkunde & Gesundheit03 | 10 3

Die Tage werden wieder längerund die schon wärmende Son-ne verführt dazu, die neuenleichten Frühlingskleider inParks und Flaniermeilen vorzu-führen.

Doch Vorsicht! Neben dem Herbst ist derFrühling eine Hochzeit für Erkältungskrank-heiten wie Husten und Blasenentzündun-gen. Nach dem langen sonnenlosen Wintersehnen sich unser Körper und unser Geistnach Sonne und Wärme. Wir werden unvor-sichtig, holen die leichte Frühjahrsgardero-be aus dem Schrank und genießen die

Sonnenwärme. Lei-der vergessen vieledie kühlen Tempera-turen, die immernoch im Schattenherrschen und auchden kühlen Wind.Und die Folgen die-ser Unvorsichtigkeit:Märzhusten und viel-leicht auch eine saf-

tige Blasenentzündung. Der Gang zum Arztendet meistens mit der Verschreibung vonAntibiotika, die jedoch bei einem durch Vi-ren verursachten Husten nicht helfen. DieBakterien, die Blasenentzündung verursa-chen, können durch häufige Antibiotika-Gaben Resistenzen entwickeln. Doch ge-gen beide für das Frühjahr typische Erkrankungen ist ein Kraut gewachsen: Der Senf.

Mit Senfölen können Bakte-rien, Viren und Pilze erfolg-reich bekämpft werden. DieSenföle verteilen sich durch

den Blutkreislauf im Körper und reichernsich in Lunge und Blase an. Genau an diesenOrten bekämpfen sie dann die Krankheits-erreger.Eine Studie an der Universität Freiburgkonnte die Wirksamkeit der Senföle bei 13 unterschiedlichen Bakterien zeigen. EineArt war sogar der gefürchtete antibiotikare-sistente Keim Staphylococcus aureus, auchals MRSA bekannt.Die heilsamen Senföle finden sich auch infranzösischem Dijon-Senf und im Düssel-dorfer Löwensenf. Beide Senfarten werdenunter Erhalt der heilsamen Senföle hergestellt.

... erscheint „Unsere besten Freunde“ und informiert Sie über + Tipps zur Gesunderhaltung + Tierhaltung und Pflege + Mensch und Tier +und vieles mehr.

Weiterhin erscheint im S & D Verlag: KOPFfit, die Zeitschrift für Gehirnjogging und Gedächtnistraining; Rätsel-aktuell, die Kundenzeitung ist randvoll mit Rätseln und interessanten Artikeln sowie SUDoku, für alle Freunde der japanischen Knobelei.

Pünktlich zum 1. eines jeden Monats ...

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Naturheilkunde & Gesundheit 03 | 104

nachgefragt

Wie viel Hygiene b Immer mehr Wissenschaftlersind überzeugt: Ein Kinderhaushalt muss nicht porentief rein sein. Dreck macht stark gegen Neurodermitis, Heuschnupfen und Asthma



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braucht ein Kind?

Ihr Kind leidet unter Allergien? Ihr Apothekerhat Mittel zur Linderung

der Beschwerden!

Wie viel Hygiene braucht ein Kind?Immer mehr Wissenschaftler sind über-zeugt: Ein Kinderhaushalt muss nicht poren-tief rein sein. Dreck macht stark gegen Neu-rodermitis, Heuschnupfen und Asthma.

Lange Zeit galt der Wahlspruch: Kinder müs-sen vor Staub und Keimen, vor Schmutz undInfektionen geschützt werden. Nur so blei-ben sie gesund. Die Warnungen fielen auffruchtbaren Boden und in vielen Familienwird Hygiene bis zur Perfektion getrieben.Da werden die Türklinken nach jedem Be-such mit Desinfektionsmitteln abgewischtund die Wohnung darf nur ohne Schuhe betreten werden.

Hat sich der Kampf gegen Bakterien und Dreck wirklichgelohnt? Heute gibt es mehr Allergien als jemals zuvor. Langsam dämmert den Fachleuten,dass Sauberkeit das Immunsystem eherschwächt als stärkt. Es erhärtet sich die Ver-mutung, dass die übertriebene Hygiene ander Zunahme der Allergien mit Schuld trägt.Bauernkinder leiden seltener unter Aller-gien, dabei haben sie von Anfang an Kontaktzu Mäusen, Insekten, Milben, Pilzen und Bak-terien. Eine Studie fand bei 20 Prozent derBauernkinder Würmer und andere Parasi-ten, aber nur bei 7 Prozent der Stadtkinder.Auch der frühe Kontakt mit Rindern und Ge-flügel senkt das Allergie-Risiko. Bauernkin-der, die bereits in den ersten Lebensmona-ten in den Kuhstall mitgenommen werden,entwickeln nach den Erkenntnissen von Pro-fessor Dr. Erika von Mutius von der Univer-sitäts-Kinderklinik München extrem seltenHeuschnupfen oder Asthma.

Das seriöse Londoner „Institute of Biology“beschrieb die Faktoren, die nach neuestenErkenntnissen ein Kind am besten vor Aller-gien schützen:

Es hat mehrere Geschwister, vorzugsweise BrüderEs wäscht sich eher selten Hände und GesichtEs macht Darminfektionen durchEs lebt auf einem Bauernhof mit TierenEs besitzt einen HundDer Staub in seiner Wohnung ist mit Keimen durchsetzt

Früher Kontakt – späterSchutzFür diese Behauptungen gibt es immermehr Beweise. So weiß man heute, dass Ba-bys, die schon in den ersten zwölf Monatenihres Lebens häufig mit anderen Kindern zusammen kommen, besser vor Allergiengeschützt sind als isoliert aufwachsendeKinder.

In der DDR, wo Krippenbetreuung üblichwar, gab es deutlich weniger Allergien als im Westen. Je früher Kontakt zu anderen

Kindern stattfindet, um so besser die Schu-lung der Immunabwehr. Sächsische Babys,die bereits mit einem halben Jahr eine Krip-pe besuchten, erkrankten später nur halb sohäufig an einer Allergie wie Kinder, die erstmit einem Jahr in die Krippe kamen.

Katze und Hund dürfen bleibenKinder, die schon am Anfang ihres Lebensmit Heimtieren in Kontakt kommen, entwi-ckeln später selten eine Allergie gegen dieseTiere.

Putzwütige Schwangere –asthmatische BabysWerdende Mütter, die ihre Wohnung wäh-rend der Schwangerschaft im Übermaß rei-nigen, erhöhen möglicherweise die Gefahrfür ihr Baby an Asthma zu erkranken, ergabeine Langzeitstudie in England. Untersuchtwurden die Gewohnheiten von über 7.000Müttern und die Gesundheit ihrer Babys inden ersten dreieinhalb Lebensjahren. Kin-der von putzwütigen Müttern hatten einmehr als doppelt so hohes Risiko für Asthmaals Kinder von Müttern, deren Hygienean-strengungen eher im unteren Bereich lagen.

Bei Hygiene und Gesundheitsschutz in Hausund Kinderzimmer ist weniger offenbarmehr.

Hygieia die Schutzpatronin der Apotheker.Bild von Gustav Klimt, Wiener Maler


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Hühnersuppe gilt als erprobtes Hausmittel bei Erkäl-tung, sie kann allerdings noch mehr. Japanische Wissen-schaftler stellten fest, dass sie auch hohen Blutdrucksenken kann. Es kommt jedoch auf die genaue Auswahlder Zutaten an: Hühnerbeine oder -füße in der Suppesind wirkungsvoller als die Brust, erklären die Forscher.Diese Geflügelteile enthalten Eiweiße, die ähnlich wieMedikamente wirken, mit denen Bluthochdruck behan-delt wird. Frühere Studien hatten schon gezeigt, dass Eiweiße ausHühnerbrust ähnlich wirken wie sogenannte ACE-Hem-mer, die als Blutdrucksenker verwendet werden.

Hühnersuppe als Blutdrucksenker

Die Menge der Eiweiße in Hühnerbrust ist für die Behandlung von Bluthochdruck allerdings zu gering, da-her testeten die Wissenschaftler die blutdrucksenken-de Wirkung von Hühnerbeinen. Dabei fanden sie vier Eiweißmischungen, die wirkungsvoll und dauerhaft denBlutdruck senken konnten.

Weltweit haben etwa eine Milliarde Menschen einen zuhohen Blutdruck. Da diese sogenannte Hyperto-nie zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen undSchlaganfall führen kann, ist es wichtig,hohem Blutdruck entgegenzuwirken.

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kurzgemeldet

Beinwell, Wallwurz, Comfrey

GranderwasserAuch als belebtes, vitalisiertes oderlevitiertes Wasser bezeichnet

Etwas kurios erscheint, dass Jesus Christus persön-lich das Rezept für dieses Wasser seinem „Erfin-der“ Johann Grander übergeben habe. Um Wasserzu vitalisieren, bedürfe es nur etwas „Informations-wasser“, das in einen Metallzylinder gesperrt wer-de. Dieses habe sich die ursprüngliche Struktur desWassers gemerkt und könne nun die Erinnerung mitnormalem Leitungswasser teilen, das am Zylindervorbei fließe – zudem habe das Abfüllen bei Voll-mond eine besondere Wirkung auf den Trunk. Dasso belebte Wasser solle die Gesundheit und dasWohlbefinden fördern. Das bei Vollmond abgefüllteWasser soll noch wesentlich wirksamer sein und istdaher drei Mal teurer!

Soweit, so esoterisch: Es existieren jedoch keiner-lei wissenschaftliche Studien, die belegen, dassGranders Zauberwasser sich in irgendeiner Weisevon herkömmlichem Leitungswasser unterschei-det, geschweige denn ein „Gedächtnis“ hat. Laut ei-nem Urteil des OLG Wien vom 17. 08. 2006 darf straf-frei behauptet werden, dass Aussagen über diesesWasser: „aus dem Esoterik-Milieu stammender, pa-rawissenschaftlicher Unfug“ seien. Weiterhin darfder Vorwurf erhoben werden, dass „Menschen, diean gefährlichen Krankheiten wie etwa Borrelioseoder Krebs leiden, möglicherweise leichtgläubig aufdringend notwendige medizinische Behandlung ver-zichten und auf die Wirkung des Wunderwassersvertrauen“. Im Jahr 2005 wurde die Vertriebsfirmafür Granderwasser zu Schadensersatz in Höhe von72.000 Euro verurteilt. Die Richterin bezeichnete dieProdukte als Quacksalberei und Pseudowissen-schaft. Die Redaktion von „Naturheilkunde & Gesundheit“ rät daher: Finger weg vom Granderwasser!

Kupferarmbänder oder magnetische Armreifen sind nutzlosNeue Studie weckt Zweifel über diese alternative TherapieDie englischsprachige Zeitschrift „Complementary Therapies in Medicine“ be-richtet über die erste wissenschaftliche Placebo-kontrollierte Studie über dieWirkung von Kupferarmbändern und magnetischen Armreifen zur Schmerzbe-kämpfung bei Arthritis.Die Ergebnisse fasst der Studienleiter Dr. Stewart Richmond der UniversitätYork in England wie folgt zusammen: „Die Studie zeigt weder für Kupfer- nochfür Magnetarmbänder irgend einen positiven Effekt im Bezug auf die Schmerz-reduktion bei Arthritis.“ Ferner führt er aus: „Es scheint, dass die scheinbarenpositiven Effekte durch diese Armbänder auf einem Placeboeffekt beruhen. DieKranken kaufen die teuren Produkte, wenn sie starke Schmerzen verspüren.“„Verringern sich die Schmerzen mit der Zeit, dann schreiben die Patienten diesden Armbändern zu“, erklärt er abschließend. Für die Studie wählte Richmond 45 Patienten über 50 Jahre aus, die alle anOsteoporose litten. Jeder Teilnehmer erhielt vier Armbänder, eins aus Kupfer,zwei mit unterschiedlicher Magnetstärke und ein nicht magnetisches. JedesArmband wurde 16 Wochen lang getragen.

Es zeigten sich keine Unterschiede bei den SymptomenSchmerz, Gliedersteife oder Krankheitsverlauf.

Drei Namen, eine Pflanze, viele WirkungenSeit alters her wird Beinwell als Heilkraut verwendet. Der Name leitet sich abvon der Verwendung bei Beinverletzungen. Besonders bei offenen Wunden, aberauch bei Verletzungen von Sehnen, Bändern oder Knochen wurde Beinwell Heil-wirkung zugeschrieben. Selbst Hildegard von Bingen kannte die heilsame Wir-kung der Pflanze bei Beinverletzungen. Äußerlich angewendet ist eine Salbe mitBeinwell wirksam bei Prellungen, Zerrungen und Verstauchungen. Der WirkstoffAllantoin ist hauptverantwortlich für die Heilwirkung. Allantoin bewirkt eine Be-schleunigung des Zellstoffwechsels und der Zellbildung. Diese Eigenschaftmacht Beinwell auch für kosmetische Anwendungen interessant. Es sollten je-doch nur Produkte aus der Apotheke eingesetzt werden, da hierin keine leber-schädigenden Inhaltsstoffe enthalten sind. Auch von einer inneren Anwendungwird abgeraten.


ratgeber gesundheit Serie: Zahngesundheit

Im Mund kann die Quelle vieler Krankheiten liegen, vonRheuma bis zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Lange Jahre litt Ute K. aus S. (Name von derRedaktion geändert) an vereiterten Nasen-nebenhöhlen. Immer wieder bekam sie vonihrem Hausarzt Antibiotika verschrieben, siespülte regelmässig ihre Nasennebenhöhlenmit Salzlösungen, doch nichts half dauer-haft. Bis sie eines Tages mit heftigen Zahn-schmerzen aufwachte und der Zahnarzt aufdem Röntgenbild eine vereiterte Zahnwur-zel feststellte und den Zahn extrahierte. DieZahnschmerzen waren weg und siehe da,auch die Nasennebenhöhlen wurden wiederfrei. An der Zahnwurzel hatte die ganzen

Jahre ein kleiner Bakterienherd sein Unwe-sen getrieben und auch die Nasenneben-höhlen in Mitleidenschaft gezogen.

Leider denken viel zu wenige Ärzte bei Be-schwerden wie Sehstörungen, Rücken-schmerzen, Arthrose, Tinnitus oder Nasen-nebenhöhlenentzündungen an die Zähne alsUrsache. Das scheint nicht auf ihrem Lehr-plan zu stehen.

Mit der Pflege unserer Zähne und des Zahn-fleisches schützen wir uns also nichtnur vor Karies und Parodontitis undsomit vor Zahnverlust, sondernauch vor einer ganzen Reihe vonKrankheiten, die vordergründignichts mit unserem Gebiss zu tun

Zähne machen

nicht nur

Zahnschmerzen

haben. Ein erfahrener und umsichtiger Arztsollte seine Patienten bei unklaren Befun-den auch einmal zum Zahnarzt schicken, da-mit die Zähne als Ursache ausgeschlossenwerden können. Krankes Zahnfleisch undkranke Zähne belasten das Immunsystemund schwächen so die natürliche Körper-abwehr gegen Krankheiten.

Ihr Apotheker kennt auch Mittel zur Gesunderhaltung Ihrer Zähne

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Nicht immer ist die Frauschuld. Auch der Mann musskönnen.

Claudia und Kurt B. (Name geändert) warenschon fünf Jahre verheiratet und alle Ver-wandten fragten immer ungeduldiger: „Na,wann ist es denn soweit?“ Für beide war dieSituation schier untragbar und oft saßen siebetrübt zusammen und überlegten woran esliegen könnte, dass ihr sehnlichster Wunschnach einem Kind unerfüllt blieb. EinesAbends sagte Kurt: „Ich habe nächste Wocheeinen Termin bei einem Andrologen und las-se mich mal durchchecken, vielleicht liegt esja an mir.“

Mit ihrem Problem sind die beiden nicht allein.

Unfruchtbarkeit ist nicht selten. In Mitteleu-ropa hat heutzutage etwa jedes sechste PaarMühe bei der Erfüllung des Kinderwun-

Exklusiv aus Ihrer ApothekeSerie Männergesundheit

Es kann aucham Mann

liegen

sches. Etwa 15 % der Paare (etwa zwei Mil-lionen) bleiben in Deutschland ungewolltkinderlos. Die Ursache hierfür liegt etwa zugleichen Teilen bei Mann und Frau. Ob dieUnfruchtbarkeit des Paares beim Manneliegt kann ein Androloge, ein Facharzt fürMännerheilkunde, relativ einfach abklären.

Eine Unfruchtbarkeit des Mannes geht im-mer mit einer mangelnden Spermaqualitäteinher. Der Mann kann zu wenige Spermienproduzieren, die Spermien können in ihrerBeweglichkeit gestört sein oder die Sper-mien sind fehlgeformt. In seltenen Fällenfinden sich keinerlei Spermien im Ejakulat.

Schon durch kleine Veränderungen seinerLebensweise kann „Mann“ seine Zeugungs-kraft erheblich verbessern. Hierzu zählen soeinfache Maßnahmen wie Rauchen einstel-len oder reduzieren, z. B. auf die Zigarettedanach. Ebenso sollte der Alkoholkonsumgegen Null gefahren werden und mögliche

Die Abbildung zeigt schematisch die Zusam-mensetzung von gesundem Sperma. Die„grünen Spermien“ sind funktionstüchtig,die „weißen“ sind in ihrer Beweglichkeit ge-stört und werden sicher nie ihr Ziel erreichen.Ein geringer Anteil funktionsuntüchtigerSpermien im Ejakulat gilt als „normal“.

Unerfüllter Kinderwunsch?

Stressfaktoren sind so weit wie möglich zureduzieren. Auch Saunabesuche und heißeWannenbäder schädigen die Samenzellen.Bei der Ernährung gilt es auf Ausgewogen-heit und Vielfalt zu achten. Die ergänzendeEinnahme von speziellen Mikronährstoffenkann die Zeugungsfähigkeit des Mannes ver-bessern.

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ratgeber gesundheit

In einer Studie mit mehr als 8.500 Personenim Alter zwischen 51 und 61 Jahren hat manEhe- und Gesundheits-Vorgeschichte zuein-ander in Beziehung gesetzt. Direkt nach ei-ner Hochzeit verbessert sich die Konstituti-on der Eheleute. Die Frauen fühlen sichwohler und die Männer verändern ihr Ge-sundheitsbewusstsein. Und dieser Effektverstärkt sich über lange Ehejahre noch, sodie Autorinnen. ��Jeder Mensch erwirbt,bildlich gesprochen, mit dem Erwachsen-werden eine gewisse Menge Gesundheit.Trennungen nagen nun an diesem Vorrat, er-

klärt eine der Autorinnen. Geschiedene wei-sen 20 % mehr chronische Leiden wie Herz-erkrankungen, Diabetes mellitus oder Krebsauf. Außerdem leiden sie vermehrt unterImmobilität und können schlechter Treppensteigen oder Berge erklimmen. ��Wer dage-gen nie geheiratet hat, leidet ebenso häufigan chronischen Erkrankungen wie lange Ver-heiratete. In Sachen Depression und Mobi-lität aber sind Junggesellen schlechter dran.Am schwächsten von allen schnitten aberGeschiedene und Verwitwete ab, auch wennsie inzwischen wieder verheiratet waren.

Das beste Rezept für Gesundheit ist eine gute Ehe, meinen zweiamerikanische Ärztinnen. Trennungen dagegen zehren heftig anden Ressourcen. Auch wenn Geschiedene wieder heiraten, errei-chen sie nie das Niveau von alten Paaren.

Viele Arzneimittel wie z. B. Betablocker,verschiedene Diuretika und Lipidsenkerverursachen als unerwünschte Nebenef-fekte eine extreme Trockenheit derHaut. Diese wird brüchig und rissig. Esentstehen oft Juckreiz, Rauheit, Span-nunggefühl und Schuppung. Durch diefeinen Risse können Krankheitserregereindringen und die Stellen können sichentzünden. Hier kann eine Salbe mit demWirkstoff Hamamelisdestillat Abhilfeschaffen. Dies berichtet eine Forscher-gruppe um Frau Professor Julia Welzelaus der Klinik für Dermatologie des Kli-nikums Augsburg. Sie fand heraus, dasssich nach 28-tägiger Anwendung der Sal-be sowohl der Fett- als auch der Feuch-tigkeitsgehalt der Haut messbar verbes-serten. Die Hautverträglichkeit wurde inüber 97 Prozent der Fälle mit gut bis sehrgut bewertet.

Quelle: Zeitschrift für Phytotherapie 4/2009

Exklusiv aus Ihrer ApothekeSerie: Guter Rat aus Ihrer Apotheke


Gestalten Sie sich einen privaten „Peeling-Bade-Creme-Abend“ für Entspannung undErholung. Die zarte Gesichtshaut ist abgekämpft vonWinterkälte, Wind, Regen und trockenerHeizungsluft und braucht eine Extra-PortionFeuchtigkeit. Auch die Körperhaut musswieder fit gemacht werden für weit dekolle-tierte Frühlingskleider und auch die Haut anArmen und Beinen wird wieder häufiger zur

Die Tage werden wieder länger und es istjetzt die beste Zeit für den Frühjahrsputz.Nein nicht der im Haus, sondern der für dieHaut. Aus dem heimischen Badezimmerkann mit wenigen Handgriffen ein privaterSpa-Tempel werden: Mit einigen Kerzen,den richtigen Pflegeprodukten und kusche-ligen Handtüchern lässt sich Winterhauthier ohne Zeitdruck und dicke Rechnung amEnde des Winters frühlingsfit machen.

Schau gestellt als im Winter. Nach einem rei-nigenden Peeling sollte der ganze Körpermit viel Pflege aufgepäppelt werden, so dass die spröde, trockene Winterhaut sanftin frische weiche Frühlingshaut verwandeltwird.Sanfte und wirksame Produkte für eine Frühlingskur hält Ihre Apotheke für Sie bereit.

Pflege der KörperhautTauchen Sie ein in ein Vollbad aus Algenex-trakten und hochwertigen Ölen und ent-spannen Sie. Mit einem Naturschwamm, einem Massage-Pad für die intensive Mas-sage und Peeling sowie einer Sauna-Bürstemassieren Sie mit sanft kreisenden Bewe-gungen alle Hautpartien des Körpers. Sowerden abgestorbene Hautpartikel sanftentfernt, die Hautdurchblutung gefördertund die Hautregeneration verbessert. Nachdem Bad eine Körpermilch, vielleicht mit Orangen und Mandeln, auftragen.

Pflege der Gesichtshaut Eine Peelingcreme verfeinert das Hautbildund sorgt durch die gründliche Tiefenreini-gung für eine verbesserte Wirkung der nach-folgenden Pflege. Eine Maske auf Basis vonHeilerde bindet schädliche Stoffe und ver-sorgt die Haut mit wertvollen Mineralien undSpurenelementen wie Silizium, Kalzium, Kalium, Eisen und Magnesium. Hautbild undHautgefühl werden sichtbar verbessert. Anschließend eine auf den Hauttyp ab-gestimmte Nähr- und/oder Feuchtigkeits-creme auftragen.

für WinterhautFrühjahrsputz

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alternative heilmethoden

Lassen Sie sich maleinwickeln!


Wickel, Auflagen und Kompressen gehören zu den wichtigsten Bestandteilen der Naturheilkunde. Vor allem in der Selbsthilfeund in der Heilkunde „weiser Frauen“ spielensie seit jeher eine große Rolle.

Wer bei aufziehenden Kopfschmerzen nicht gleich zur Tablettegreift, sondern sich einen Waschlappen oder Taschentuch mitkaltem Wasser anfeuchtet und auf die Stirn legt, der hat sich ei-ne „Kühle Stirnkompresse“ aufgelegt. Er hat, vielleicht ohne eszu wissen, eine uralte Heilmethode an sich selbst angewandt.Auch wer einer Person mit Fieber einen feuchten, kalten Wasch-

lappen auf die Stirn legt, weiß um dessen fiebersenkende Wir-kung. Und wer sich bei Magengrimmen, einer Reizblase oderbei Rückenschmerzen mit einer Wärmflasche Linderung verschafft, der beherrscht das Anlegen einer Kompresse.

Wer diese einfachen Heilmethoden bereits anwendet, der istauch bereit für weitere Anwendungen. Leider sind durch die mo-derne Apparatemedizin bei den Ärzten das Wissen um die Heil-kraft der Wickel und Kompressen weitgehend verloren gegan-gen. Heute werden bei Arthritis (akute Gelenkentzündung)gleich magenschädigende Medikamente verabreicht, anstatterst einmal dem Patienten eine kühlenden Quarkauflage zu


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empfehlen. Diese zieht die Hitze aus dem Gelenk und lindert dieSchmerzen. Eine Auflage mit Ringelblumensalbe aus der Apothekebei offenen Wunden wirkt entzündungshemmend und fördert dieWundheilung. Es ist nur etwas zeitaufwändiger als das Schlucken vonTabletten.

Neben den eindeutigen therapeutischen Effekten haben Wickel undAuflagen noch einen weiteren, unschlagbaren Vorteil. Sie sind angenehm und tun uns gut. Und sie zeigen dem Erkrankten, dasssich jemand intensiv um ihn kümmert und ihn betreut. Egal ob esdarum geht, einem Erkrankten mit Schüttelfrost eine neue heißeWärmflasche ins Bett zu legen oder einem Fiebernden einen neuennassen Waschlappen auf die Stirn zu legen, alles zeigt Anteilnahme,Fürsorge und Zuwendung. Aber leider wird dieser wichtige Teil einerTherapie heute in Krankenhäusern und in der kommerziellen „Häuslichen Pflege“ immer mehr wegrationalisiert.

Die sanfte Heilung durch Wickel und Auflagen eignet sich nicht nurbestens für die Pflege Erkrankter zu Hause, sondern es gibt inzwi-schen auch schon Krankenhäuser, an denen diese Medizin routine-mäßig eingesetzt wird. Ein Vorreiter ist hier die Klinik für Naturheil-kunde und Integrative Medizin in Essen. Hier nehmen Wickel und

Auflagen einen wichtigen Stellenwert in der Pflege ein. Wie die Wickel und Auflagen fachmännisch auch zu Hause eingesetzt wer-den, beschreibt ein Buch der Karl und Veronica Carstens-Stiftung.Das in Zusammenarbeit mit Ärzten und Pflegern der Klinik für Naturheilkunde und Integrative Medizin verfasste Buch beschreibtin einfachen Worten fast 50 verschiedene Wickel und Auflagen. DasBuch kann zum Preis von 8,00 € bei der Fördergemeinschaft der Karl und Veronica Carstens-Stiftung unter www.naturundmedizin.debestellt werden.


Strenge KriterienDer Verband der Deutschen Thalasso-Zen-tren hat die wichtigsten Kriterien, die einZentrum aufweisen muss, verbindlich fest-geschrieben. So darf eine Einrichtung nichtweiter als 300 Meter vom Meer entfernt seinund das zur Behandlung eingesetzte Meer-wasser muss frisch und unbehandelt sein.Es müssen mindestens ein Meerwasserbe-cken und ausreichend Behandlungskabinenzur Verfügung stehen und Badeärzte, Mas-seure, Therapeuten und Sportlehrer ver-fügbar sein. Dass Hygiene und Sicherheitständig kontrolliertwerden, sollte ei-gentlich selbstver-ständlich sein undweitere gesund-heitsfördernde Ak-tivitäten müssenangeboten werden.

Sie unternahm lange Spaziergänge entlangdes Meeres, ließ sich von dem Wind dieGischt des Meeres ins Gesicht blasen undlebte zwei Wochen nur von Meeresfrüchtenund Fisch. Als sie nach ihrem Urlaub wiederihre Kollegen traf, erkannten diese sie kaumwieder. Sie war die Ruhe selbst und hatte ei-ne gesunde Gesichtsfarbe obwohl sie in derZeit am Meer nur sehr selten die Sonne ge-nießen konnte. Allein das Licht und die Be-wegung in der Meeresluft haben die Durch-blutung der Gesichtshaut so angeregt, dasssich die Farbe ihres Teints merklich verbes-serte. Auch versucht sie bei den langen Wanderungen entlang des Meeres mög-lichst an nichts zu denken, sondern sich nurvollzusaugen mit den unterschiedlichenStimmungen des Lichts und so Kraft zu tan-ken. Einige der schönsten Muscheln undSchneckenhäuser, die sie fand, nahm sie mitnach Hause und jedes Mal, wenn ihr die

Arbeit über den Kopf zu wachsen droht,nimmt sie die Muscheln und Schneckenhäu-ser in die Hand und erinnert sich an ihreMeerestherapie. Hierdurch tankt sie wiederKraft und der Stress prallt an ihr ab.

Der Name Thalasso entstammt dem Griechi-schen und bedeutet Meer.Eine klassische Thalasso-Therapie ist einemedizinisch indizierte Kur und erfordertden Einsatz von geschultem Personal. Beider Kur werden Krankheiten mit Hilfe vonkaltem und warmen Meerwasser, Seeluft,Sonne, Algen, Schlick und Meersand behan-delt oder es wird Krankheiten vorgebeugt.Eine echte Thalasso-Therapie hat sich be-währt bei Atemwegserkrankungen, Rheumaund chronischen Hauterkrankungen. Das äl-teste Seeheilbad in Deutschland ist Heili-gendamm, das größte Thalasso-Zentrum be-findet sich auf Norderney.


Thalasso selbst gemachtNutzen Sie die Osterferien für einen Urlauban der noch relativ menschenleeren Küste.Vielleicht an der deutschen Nord- und Ost-see, in den Niederlanden, in Dänemark oderan der französischen Atlantikküste. SuchenSie sich eine Region aus, die lange Strändeaufweist, an denen Sie lange Spaziergängeentlang des Meeres unternehmen können.Je länger, desto besser. Die Redaktionvon „Naturheilkunde & Gesundheit“rät zu mindestens 4 Stunden amStück. Atmen Sie bei diesenSpaziergängen tief und be-wusst ein und aus und ver-suchen sie so wenig wiemöglich zu sprechen undschalten sie ab.

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Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nurunangemessene Bekleidung.Denken Sie daran! Wenn es die Temperatu-ren zulassen, gehen Sie barfuß durch Sand,Schlick und Meerwasser; Ihre Füße werdenes Ihnen danken und die Haut kann die Mee-resmineralien direkt aufnehmen. Essen Siealles, was aus dem Meer kommt: Fisch, Mu-scheln, Krabben, Schnecken und benutzen

Sie zum Würzen nur reines Meersalz.

Nach dem Urlaub können Sieden Erholungseffekt verlän-

gern, in dem Sie sich dasMeer zu sich nach Hauseholen. Ihr Apothekerhält viele Produkte

für Sie parat, mit de-nen Sie Ihr Badezim-

mer in ein Thalasso-Zentrumen miniature verwandeln können.


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Naturheilkunde&Gesundheit • Exklusiv aus Ihrer Apotheke


Was sagt uns die innere Uhr?Unsere innere Uhr hat ihre eigenen Zeiten,die wir optimal nutzen können, wenn wir umsie wissen. Dieser Rhythmus beeinflusst dietäglichen Aufs und Abs, die Leistungs- undEnergiekurve unserer Organe einschließ-lich des Gehirns. So sind wir zu ganz be-stimmten Uhrzeiten besonders aufnahme-fähig und schwierige Denkprozesse fallenleichter, weil dann die Gedächtnisfunktionoptimal ist. Für Prüfungsvorbereitung undProblemlösung sind die Vormittagsstundenvon 10 bis 12 Uhr besonders geeignet, dennjetzt funktioniert das Kurzzeitgedächtnis ambesten. Das Langzeitgedächtnis hat dagegenseine Zeit am Nachmittag, es heißt dann seies besonders empfänglich für zu speichern-den Fakten. Auch Feingefühl und Geschick-lichkeit sollen um diese Zeit besonders aus-geprägt sein.

Manche Menschen pflegen am frühen Nach-mittag ein Schläfchen zu halten. Die besteZeit für eine Ruhepause ist jedoch die Mit-tagszeit, so von 12-13 Uhr, denn dann stelltsich das „Nach-Mittags-Tief“ ein.

Körper und Psyche sind jetzt besondersdankbar für eine Erholungspause und dasNickerchen ist besonders wohltuend. Inter-essanterweise ist auch unsere Körpertem-peratur um diese Zeit am höchsten und werkrank ist und Fieber hat, fühlt sich dann be-sonders matt und sollte versuchen, durcherholsames Schlafen den geschwächtenKörper ein wenig zu stabilisieren. Außerdemsagt man, dass zwischen Mittag und frühemNachmittag das Schmerzempfinden des Kör-pers am geringsten sei, wenn das stimmt,sollten etwaige Zahnarztbesuche am bestenin diese Zeit verlegt werden.

Ebbe und Flut sind nur zu erklären durch den Rhythmus des Mondes. Wir alle erfahren und spüren ihn auf diese oder jeneWeise am eigenen Körper, es sei nur erinnert an laue Vollmond-nächte, in denen man romantische Stunden mit einer geliebten Person verbrachte.Heute wissen wir, dass viele Lebewesen, vielleicht auch derMensch, einem inneren Rhythmus unterworfen sind.

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ratgeber gesundheit

Der langersehnte Feierabend ist die Zeit,von der wir uns zum Abschluss des Tagesnoch Schönes erhoffen. Und richtig, von 20-22 Uhr reagieren alle unsere Sinne rechtsensibel, und wenn wir jetzt gemütlich imSessel sitzen, Musik hören oder ein interes-santes Buch lesen, ein gutes Gespräch füh-ren oder uns sonst etwas Gutes tun, empfin-den wir das tatsächlich ganz bewusst.Doch schon gegen 22 Uhr kommt das Sand-männchen und streut Schlaf in die Augen,die Produktion des Hormons Adrenalin, dasuns tagsüber reaktionsfähig und wach gehal-ten hat, lässt mehr und mehr nach.

Nur die sogenannten „Nachtmenschen“ ha-ben jetzt noch einmal ein Leistungshoch zuverzeichnen, weil die Hormonausschüttungbei ihnen, aus welchen Gründen auch im-mer, zeitlich verschoben ist.

Bio


von Hildegard Willms-Beyàrd

Gesundheitsberaterin

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Nächtlicher BiorhythmusWer nun glaubt, in der Nacht würde auch derBiorhythmus schlafen, der irrt gewaltig. Zuganz bestimmten Tag- und auch Nachtzeitenarbeiten unsere Organe entweder auf Hochtouren oder auf Sparflamme. In die-sem Zusammenhang sind auch etwaige Beschwerden, wie regelmäßig wiederkeh-rendes nächtliches Aufwachen zu ganz be-stimmten Zeiten, zu erklären. Am frühen Morgen gegen 4-5 Uhr treten lautStatistik 80 % der Asthmaanfälle auf, wes-halb wir, wenn vom Arzt nicht anders ver-ordnet, die entsprechenden Medikamenteschon am Abend vor dem Zubettgehen ein-nehmen sollten. Nach dem nächtlichen Schlaf, der, einerlei,ob wir Tag- oder Nachtmenschen sind, fürunser Wohlbefinden von außerordentlicherWichtigkeit ist, erhält der Körper schon

zeitig in der Früh ganz bestimmte Signalezum Starten in den neuen Tag. Jetzt werdendie Hormone ausgeschüttet, die den Herz-schlag beschleunigen und den Blutdrucksteigen lassen, eine Vorbereitung und Auf-forderung zum baldigen „Aus dem Bett stei-gen.“ Wer Bluthochdruckmittel einnehmenmuss, tut das am besten jetzt, denn Blut-druck und Herzfrequenz steigen mit demAufstehen schnell an.

Ein weiterer möglicher Grund, Puls- undHerzschlag schneller schlagen zu lassen, istdie Tatsache, dass bei Frau und Mann umdiese Zeit vermehrt die geschlechtsspezifi-schen Hormone Östrogen und Testosteronausgeschüttet werden. Dies lässt im güns-tigsten Fall die Vermutung zu, dass der Morgen auch eine gute Zeit für die Liebesein kann.

Alles hat seine ZeitSchon in der Bibel steht, dass alles seineZeit hat, auch wenn man damals sicherlichnoch nichts vom menschlichen Bio-Rhyth-mus wusste.

Generell wäre noch zu sagen, dass die hiergemachten Aussagen nicht immer auf jeder-mann zutreffen. Vielmehr sollten sie Anre-gung sein, den Zeitpunkt unseres Tuns undLassens optimaler auszuwählen; doch erstdie eigene Beobachtung wird den möglichenNutzen dieser Informationen zeigen.

rhythmus

Das tierische Fette die menschlichen Ge-sundheit nicht unbedingt positiv beeinflus-sen, diese Erkenntnis hat sich mittlerweilein der Bevölkerung herumgesprochen. Dochwelches pflanzliche Fett ist das gesündesteund wie viel davon muss ich täglich zu mirnehmen?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährunge.V. empfiehlt eine tägliche Fettaufnahmevon 60 bis 70 Gramm, wobei der Anteil der ge-sättigten Fettsäuren 10 Prozent nicht über-schreiten sollte. Die Nahrungsfette sindnicht nur Kalorienlieferanten, sondern sieerfüllen wichtige Aufgaben in unserem Kör-per. Sie sind Bestandteil aller Körperzellenund versorgen uns mit den fettlöslichen Vit-aminen A, D, E und K. Besonders günstig aufden Organismus wirken die einfach ungesät-tigten Fettsäuren, da sie den Gehalt an LDL-Cholesterin (schlechtes Cholesterin) sen-ken. Dies tun auch die mehrfach ungesättig-

ten Fettsäuren, jedoch bilden diese in unse-rem Körper in Verbindung mit Sauerstoff so-genannte freie Radikale, die im Verdachtstehen Krebs auslösen zu können. Pflanzli-che Öle liefern uns auch noch wichtige Fett-säuren wie die Omega-3- und die Omega-6-Fettsäuren. Auch diese kann der menschli-che Organismus nicht selbst herstellen.

Mit Ölen Krankheiten behandelnArteriosklerose und Herz-Kreislauf-ErkrankungenDiese Krankheiten werden durch einen er-höhten Cholesterin-Spiegel im Blut begüns-tigt. Eine Ernährung mit ein- und mehrfachungesättigten Fettsäuren wie die Omega-6-

Fettsäuren führen zu einer Senkung desLDL-Cholesterins. Eine tägliche Zufuhr von3-4 Gramm (in ca. 2 Esslöffeln Rapsöl ent-halten) Omega-3-Fettsäuren kann das Risi-ko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu er-kranken senken. Wird gleichzeitig die Zufuhran tierischen Fetten reduziert, wirkt sichdas ebenfalls risikomindernd aus.

Multiple Sklerose und Rheu-matische ErkrankungenAuch immunologische Erkrankungen lassensich durch die Ernährung beeinflussen. Diein der Nahrung enthaltenen Omega-3-Säu-ren werden im Stoffwechsel zu Produktenabgebaut, die Entzündungsprozesse positivbeeinflussen.

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Heilsame

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Pflanzliche Öle, Genuss- und

Heilmittel in einem

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ÖlziehenIn Russland und der Ukraine ist Sonnenblu-menöl ein Volksheilmittel. Die Methode desÖlziehens soll durch russische Mönche ent-wickelt worden sein, andere Quellen sagen,die Methode des Ölziehens stamme aus derayurvedischen Medizin. Nichtsdestotrotz,Ölziehen ist eine einfache Methode zur Ent-giftung des gesamten Körpers. Hierzu nimmtman einen Teelöffel Öl in den Mund undspült diesen bei geschlossenen Lippen min-destens 15 Minuten durch den gesamtenMundraum. Anschließend wird das Öl aus-gespuckt, der Mundraum mit Wasser ausge-

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spült und die Zähne geputzt. Neben positi-ven Auswirkungen auf Zahnbeläge (Plaques)und Zahnfleisch wirkt das Ölziehen auchentgiftend auf den gesamten Organismus.Es kann Leiden wie Kopfschmerzen, Bron-chitis, Magen-Darm-Beschwerden und Ek-zeme lindern. Die Sorte des eingesetztenÖles ist von zweitrangiger Bedeutung. Siekönnen Sonnenblumen-, Sesam-, Kokos-Oliven- oder ein anderes Öl einsetzen, essollte jedoch kalt gepresst sein und Bio-Qualität haben, damit möglichst keineSchadstoffe enthalten sind. Die Praxis desÖlziehens wurde 1991 von Frau Dr. VeronikaCarstens (Gattin von Bundespräsident KarlCarstens) durch einen Fachartikel einembreiten Publikum in Deutschland bekannt.Nähere Informationen zu diesem Themasind in einem Buch der Fördergemeinschaftder „Karl und Veronika Carstens-Stiftung“erhältlich. Fo

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Nieren leiden unter Süßstoffen

Bei Lippenherpes

auf Hygiene achten


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Personen, die sich salz- und süßstoffreichernähren, zeigen oft drastische Einschrän-kungen der Nierenfunktion.

Dies zeigen die zwei aktuellen Studien, deren Ergebnisse im Oktober 2009 Frau Dr. Julie Lin auf dem Jahrestreffen der Amerikanischen Gesellschaft für Nieren-heilkunde in San Diego vorgestellt wurden.Bisher gibt es wenige Studien über den Ein-fluss der Ernährung auf die Nierenfunktion.Dr. Lin und Kollegen beobachteten jetzt dieNierenfunktion von 3.000 Frauen über 11Jahre und setzten diese in Bezug mit derenErnährungsgewohnheiten. Die Autoren fan-den heraus, dass bei gesunden Frauen einesalzreichere Ernährung einen negativen Ein-fluss auf die Nierenfunktion hat. Ein weiterer Punkt von Interesse war derEinfluss von Zuckerersatzstoffen auf dieNiere. Hier wurden vor allem die mit Süß-stoff versetzten Getränke beachtet. Bei Per-sonen, die zwei oder mehr Gläser gesüßteGetränke pro Tag zu sich nahmen, zeigte sichein doppelt so häufiges Auftreten von Nierenfunktionseinschränkungen wie beiPersonen, die keine mit Süßstoff gesüßtenGetränke verzehrten. Dieser Zusammen-hang zeigte sich nur bei künstlich gesüßtenGetränken. Mit echtem Zucker versetzte Getränke schränkten die Nierenfunktionnicht ein.

Ohne Süßstoff und ohne Salz bleibt die Nie-re auf jeden Fall länger gesund. Light-Pro-dukte schaden somit mehr als sie nutzen.

Dumm durchLakritze?

Schon seit tausenden von Jahren wird La-kritze von Menschen verzehrt – als Leckereiund als Heilmittel gegen Erkältungskrank-heiten und Magenbeschwerden. �Auf dieEntwicklung des ungeborenen Kindesscheint sie jedoch eher negative Einflüssezu haben, wie eine neue Studie zeigt.

Finnische Wissenschaftler untersuchten321 achtjährige Kinder, die 1998 geborenwurden. Die Kinder nahmen an verschiede-nen psychologischen Tests teil. Ihre Mütterfüllten einen Fragebogen über das Verhal-ten ihres Sprösslings aus und schätzten ab,wie viel Lakritze sie selber in der Schwan-gerschaft zu sich genommen hatten. Der Ge-nuss dieser Leckerei ist bei jungen Frauenin Finnland recht beliebt. Kinder von Müt-tern, die mehr als 100 g Lakritze verzehrthatten, schnitten in einigen Tests deutlichschlechter ab, als ihre Lakritze-unbelaste-ten Gefährten.

Insbesondere fielen Mängel im Bereich desräumlichen Vorstellungsvermögens, dersprachlichen Ausdrucksfähigkeit und des er-zählerischen Gedächtnisses auf. Außerdemhatten die Kinder häufiger Aufmerksam-keitsprobleme oder Schwierigkeiten beimBefolgen von Regeln. Sie waren außerdemaggressiver. Die Wirkung schien dosisabhän-gig zu sein.

Schwangere sollten auf größere Mengen Lakritze besser verzichten, raten deshalbdie Autoren.

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Lippenherpes wird meist mit rezeptfreienMedikamenten behandelt. Einfache Hygie-neregeln können die Verschleppungsgefahrdes Lippenherpes verringern. "Auch wennes juckt: An den Bläschen nicht kratzen oderreiben. Sonst kann der Erreger über dieHände auf die Augen, die Nase oder andereKörperstellen übertragen werden.

Die Zahnbürste sollte nach dem Abklingender Infektion gewechselt werden. Anste-ckend ist der Patient vom ersten Auftretender Symptome, bis die harte Kruste von denBläschen abfällt. Die auslösenden Viren sindim Speichel vorhanden, deshalb kein Ge-schirr oder Handtücher gemeinsam nutzen.Auch wenn es schwer fällt: Mit Lippenher-pes nicht küssen. Das schützt Partner oderKind vor einer Infektion." Lippenherpeswird oft mit Cremes behandelt, die schonbeim ersten Kribbeln aufgetragen werdensollten. Diese Arzneimittel besser nicht mitden Fingern, sondern mit einem Wattestäb-chen auftragen. Gegen Lippenherpes kön-nen auch wirkstofffreie Pflaster helfen. Siedecken die Bläschen kosmetisch ab und er-möglichen eine feuchte Wundheilung.

Der Apotheker informiert gerne über die richtige Anwendungvon Cremes und

Salben.

kurzerklärt



Zahl des Monats

24 – 30 Billionen (24 – 30.000.000.000.000)

rote Blutkörperchen (Erythrozyten) besitzt ein Mensch im Durchschnitt.

Jeder Erythrozyt lebt etwa 120 Tage, daher bildet unser Körper pro Sekunde

2 Millionen neue Erythrozyten, um die abgestorbenen zu ersetzen. Die roten

Blutkörperchen transportieren Sauerstoff von der Lunge in die Organe und

Kohlendioxid von den Organen in die Lunge.

Das sauerstoffreiche Blut fließt in den Adern,

das CO2-reiche Blut in den Venen.

Täglich ein halber Liter Rote-Bete-Saft stei-gert beim Sport die körperliche Ausdauer.

Sechs Tage lang täglich 500 ml Rote-Bete-Saft macht Radfahrer fitter als die gleicheMenge Johannisbeersaft, das fanden jetztbritische Forscher heraus. Nach dem Ge-nuss von Rote-Bete-Saft konnten die Hobby-sportler auf einem Fahrradergometer län-ger in die Pedale treten als nach dem Ge-nuss von Johannisbeersaft. Weiterhin sanknach dem Genuss des Saftes der roten Rübe

auch der Blutdruck der Hobbysportler. DieRedaktion von „Naturheilkunde & Gesund-heit“ rät daher öfter mal die gesunde Rübeauf den Tisch zu bringen. Egal ob als Saft, Salat oder Gemüse, lecker ist sie immer.

Rote-Bete-Saft galt schon bei den Römernals leistungssteigerndes Mittel, vor allem inLiebesdingen.

Obwohl Rote Bete eher als Wintergemüsegilt, ist sie heute fast ganzjährig zu haben.

Zugsalbe:Schwarz, zäh, stinkend und

wirsam!Seit Kindertagen bekannt und gefürchtet,ist die Zugsalbe jedoch ein hervorragen-des natürliches Heilmittel. Ihren Namenerhielt sie von ihrer Eigenschaft Entzün-dungen aus dem Körper herauszuziehen.

Der Hauptwirkstoff, Ammoniumbitumi-nosulfonat, wird durch Destillation ausdem sogenannten Ölschiefer gewonnen.Mit Vaseline wird sie zu einer „schwarzenSalbe“ verarbeitet. Die Zugsalbe gibt esmit verschiedenen Wirkstoffgehalten, diefür unterschiedliche Beschwerden ein-gesetzt werden.

10 bis 20 % Wirkstoff: OberflächlicheHautkrankheiten wie Abszesse, Akne undNagelbettentzündungen.

50 % Wirkstoff: Entzündliche Hautkrank-heiten wie Eiterbeulen, Schweißdrüsen-entzündung, ferner bei Gelenkver-schleiss und Gelenkentzündungen, beiSehnenscheidenentzündungen, Tennis-oder Golferarm sowie bei Entzündungendes gelenkumgebenden Gewebes, beiSchleimbeutelentzündungen und stump-fen Gelenkverletzungen.

85 % Wirkstoff: Gelenkverschleiss undGelenkentzündungen

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Mit Roter Bete schneller ins Ziel – Natur-Doping durch Rübensaft


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Im Gegensatz zur üblichen Lehr-meinung lebt man mit Rippen-speck länger. Extrem dicke Zeit-genossen werden nicht so altwie die Durchschnittsbevölke-rung, das weiß man. Aber einbisschen Übergewicht verringertsogar das Sterberisiko, so eine aktuelle Studie.

Zwei unabhängig voneinander durchgeführ-te Studien aus Kanada und Deutschland wi-derlegen die klassische Lehrmeinung vonMedizinern und Ernährungswissenschaft-lern, wonach nur der Normal- oder sogarleicht Untergewichtige Zeitgenosse gesundalt wird. Die Kanadier verfolgten von 1994 bis2007 die Überlebensrate von über 11.000Personen und stellten fest, dass Unterge-wichtige (Body-Mass-Index, BMI, unter 18)ein um 70 % erhöhtes Sterberisiko gegen-

Habe Übergewichtüber Normalgewichtigen aufwiesen. FürPersonen mit einem BMI bis 35 ergab sichkeine erhöhte Sterberate, im Gegenteil,Personen mit einem BMI zwischen 25 und 30wiesen sogar eine geringere Sterberate alsNormalgewichtige auf. Erst ab einem BMIvon über 35 lag das Sterberisiko 36 % überdem Normalwert.

Zu ähnlichen Ergebnissen kommt MatthiasLenz und Kollegen von der Universität Ham-burg. Auch sie konnten für Personen mit ei-nem BMI bis 29,9 keine Zusammenhängezwischen Gewicht, Lebenserwartung undErkrankungen ausmachen. Auch sie fandenentgegen aller Lehrmeinung bei Überge-wicht keine erhöhte Erkrankungs- oderSterberate. Erst ein BMI von über 30 erhöhtdie Sterberate um etwa 20 %, wobei sich diesmit zunehmendem Alter wieder an die Ster-berate der Normalgewichtigen annähert.

Die Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankun-gen erhöht sich jedoch mit zunehmendem„Kampfgewicht“, wohingegen die Gefahrvon Knochenbrüchen mit zunehmendemGewicht abnimmt.

Im Blick auf eine Krebserkrankung ist selbstbei einem extremen BMI von über 40 keinUnterschied in der Todesrate zu Normalge-wichtigen auszumachen. Adipöse Männerhatten sogar eine um 7 % geringere Sterbe-rate als Normalgewichtler. Bei Frauen fandsich kein Unterschied. Bei extremen Über-gewicht stieg die Sterberate jedoch auch extrem an.

Das „Deutsche Ärzteblatt International“ ver-öffentlichte die Ergebnisse der HamburgerWissenschaftler und die Kanadier veröffent-lichten in der renommierten amerikani-schen Fachzeitschrift „Obesity“.

und lebe trotzdem lange und gesund



Mit dem Frühling beginnt für die Pollen-Allergiker eine neueLeidenszeit. Doch sie könnenUrlaub von ihrem Leiden ma-chen. In einem HeilklimatischenKurort der höheren Lagen.

Die Tage werden wieder länger und die Na-tur erwacht aus dem Winterschlaf. Alle Men-schen freuen sich, dass es wieder anfängt zublühen. Alle Menschen? Nein, viele Allergi-ker würden sich jetzt am liebsten in einenvollklimatisierten Raum zurückziehen. Siehaben keinen Spaß an ausschlagenden undblühenden Bäumen. Schon bei dem Gedan-ken an Blumen fangen die Augen schon an zutränen. Bei vielen Allergikern beginnen die

Qualen bereits im Januar mit der Blüte vonErle und Hasel. Beendet wird die Allergie-Saison oft erst im Oktober, wenn die letzte Brennnessel abgeblüht ist. In den Ballungs-gebieten erschweren Smog und Feinstaubdas Atmen noch zusätzlich.

Heilklimatische Kurorte lindern LeidenIn den Heilklimatischen Kurorten sind belas-tende Umweltfaktoren aufgrund der natür-lichen Gegebenheiten weitestgehend aus-geschlossen. In den Hochgebirgsorten istdie Luft sogar fast gänzlich pollenfrei. Auchbemühen sich die Heilklimatischen Kurorteaktiv um die Luftreinheit und führen regel-mäßig Feinstaub-Messungen durch, um die

Erfolge zu bestätigen. In dieser sauberenLuft können sich die chronisch entzündetenAtemwege von Allergiker oder Asthmatikernerholen und regenerieren. Sogar eine tages-aktuelle, umfassende Pollenvorhersage istfür jede Region im Internet abrufbar. Aller-giker finden hier nicht nur Linderung, son-dern es werden spezielle medizinische undgastronomische Angebote unterbreitet, dieden Umgang mit der Erkrankung erleich-tern.

Ferien von der AllergieUnter dem Logo „Heilklimatischer Kurort“haben sich über 50 Kurorte Deutschlandszusammengeschlossen, von der See bis zuden Alpen. In den Heilklimatischen Kurorten


Urlaub von der Allergie

alternative heilmethoden

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der verschiedenen Regionen bieten unter-schiedliche stimulierende Reize für denKörper bzw. ihr Klima enthält Elemente, dieden kranken Organismus schonen. Dieskann ein Kältereiz durch frische, kühle Luftoder ein Reiz durch starke Tagesschwankun-gen der Temperatur sein. Auch Wind und ei-ne erhöhte Sonneneinstrahlung sind positi-ve Reize, zu denen sich am Meer noch diesalzhaltige Luft gesellt. Schonfaktoren sindausgeglichene Temperaturen, und die Abwe-senheit von Sommerschwüle oder erhöhterUV-Einstrahlung. Bestimmte Heilklimati-sche Kurorte haben sich auf unterschiedli-che Kurangebote spezialisiert. So gibt es unter anderem Angebote für Herzkranke,Allergiker und Asthmatiker.

Die Alpen-Allergie-StationEinzigartig in Deutschland ist die Bad Hinde-langer Alpen-Allergie-Station in der Hochtal-lage Oberjoch und Unterjoch. Dort auf über1.000 Metern ist die Luft extrem arm an Pollenund Schimmelpilzsporen sowie frei von Haus-staubmilben. In Verbindung mit äußerst nied-rigen Feinstaubwerten bringt damit schon einKurzaufenthalt Allergikern spürbare gesund-heitliche Vorteile. Als Fach- und Rehabilitati-onsklinik für Kinder und Jugendliche hat dieAlpenklinik „Santa Maria“ all jene Erfahrung,von der junge Allergiker profitieren. Drum-herum bieten Hotels, Pensionen und Ferien-wohnungen gemäß dem Motto „Die Luft istrein – Sie können kommen“ allergikerge-rechte Übernachtungsmöglichkeiten.



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Miniurlaub für zwei Personen im Alpenhotel in Bad Hinde-lang/Oberjoch zu gewinnenDer Gewinn beinhaltet: 2 Übernachtun-gen für zwei Personen im Doppelzimmerinklusive Frühstücksbüffet, zwei ab-wechslungsreiche Themenbüffets amAbend, zweimal „Süße Stunde“ am Nach-mittag und eine Flasche Rotwein mitKnabbergebäck auf dem Zimmer. Weiterdie freie Nutzung der hauseigenen Pan-orama-Bade- und Saunalandschaft mitSchwimmbad, finnischer Sauna, Dampf-bad, Thermalium, Ruhebereich und Fit-nessraum (eigene An- und Abreise).Senden Sie eine ausreichend frankiertePostkarte mit dem Lösungswort (farbigunterlegte Felder aus dem Pflanzen-rätsel auf S. 25) und der Adresse derApotheke, von der Sie die „Naturheil-kunde & Gesundheit“ erhalten, an:S & D Verlag GmbHStichwort: Alpenhotel Oberjoch

Postfach 121347592 Geldern

Einsendeschluss ist der 31. März 2010.Per Fax oder E-Mail eingesandte Lösun-gen werden nicht berücksichtigt. Mehr-facheinsendungen führen zum Aus-schluss. Der Rechtsweg ist ausgeschlos-sen, der Gewinn ist nicht übertragbarund wird nicht in bar ausgezahlt. Die Ge-winner werden persönlich benachrich-tigt. Dieser Preis wurde gestiftet vom Alpenhotel Oberjoch in Bad Hindelang.

Weitere Infos zum Hotel unterwww.alpenhotel-oberjoch.deund zu den Heilklimatischen Kurorten inDeutschland unter www.heilklima.deoder unter der Telefonnummer 07722 86 08 60.

(bitte unbedingt angeben)

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Nach dem Sport –Vitamine meidenDie Vitamine

C und E blockieren

einen positiven

Effekt von

Bewegung�

Ausgewogene Vitaminpräparate

hält Ihr Apotheker für Sie bereit.

Die warme Frühlingssonne lockt jetzt wie-der die Freizeitsportler ins Freie. Überalllaufen und radeln sie gegen den Winter-speck an. Bewegung ist gesund und die ein-zig sichere Methode dauerhaft schlank zubleiben. Wissenschaftler der Universität Je-na um Prof. Dr. Michael Ristow machten eineinteressante Entdeckung. Unmittelbar nachdem Sport sollte man auf den so beliebtenACE-Drink verzichten, da die Vitamine C undE den positiven Effekt des Sportes zunichtemachen kann.

Bewegung fördert die Bildung von freien Radikalen in unserem Körper. Diese freienRadikale verbessern nachweislich den Blut-zuckerstoffwechsel und helfen so, uns vorDiabetes zu schützen. Da die Antioxidantiendie freien Radikale abfangen, wird durchdiese Substanzen, zu denen unter anderemVitamin C und E gehören, diese positive Wir-kung des Sports zunichte gemacht, ergabendie Tests deutscher Forscher.

Die Wissenschaftler maßen die Insulinemp-findlichkeit und die Menge an freien Radika-len im Blut von zwei Gruppen von Freiwilli-gen. Die erste Gruppe trieb Sport und nahmtäglich Vitamin C und E ein. Die zweite Grup-pe trieb ebenfalls Sport, bekam aber keineVitaminzusätze. Bei der Gruppe, die Antioxi-dantien bekam, zeigte sich nach dem Sportkeine Veränderung in der Menge der freienRadikale. Bei der anderen Gruppe erhöhtesich hingegen die Menge dieser Sauerstoff-verbindungen. Nach vier Wochen Traininghatte sich die Insulinempfindlichkeit nur beider Gruppe verbessert, die keine Vitamineerhalten hatte.

Jetzt sollte jedoch niemand auf frischesObst und Gemüse verzichten, sondern nacheiner sportlichen Betätigung vielleicht nurein Glas Mineralwasser trinken und die Vit-amine auf einen späteren Zeitpunkt ver-schieben.

ratgeber gesundheit

Die schönen weißglänzen-den Stämme der Birken ge-hören zum Bild unserer hei-mischen Landschaft. Immerschon hat die Volksheil-kunde Blätter und Saft desBaumes verwendet, um be-stimmte Leiden zu lindern.

Medizinische Eigenschaften

Aufgrund seiner harntreibenden Wir-kung dient Birkenblättertee zum Durch-spülen der ableitenden Harnwege beientzündlichen Erkrankungen sowie bei Nierengrieß. Der Tee wirkt auch beiWassersucht, Gicht und Rheuma. Der harntreibende Effekt der Birken-blätter wirkt sich regulierend auf dengesamten Wasserhaushalt des Organis-mus aus. Der Tee kann äußerlich ange-wendet auch bei der Behandlung vonHautkrankheiten wie Grind und Milch-schorf eingesetzt weden.

Heilkräftige InhaltsstoffeDie wirksamen Bestandteile der Birken-blätter sind in der Hauptsache Saponine,Flavone, Salicylate, Harze, Gerbstoff, Bit-terstoffe, Vitamin C und ätherische Öle.

Tee für den inneren Gebrauch:

1 Eßlöffel der getrockneten Blätter odereinen Aufgussbeutel mit kochendemWasser übergießen und 10 Minuten zie-hen lassen. Bei Beschwerden täglich 2 Tassen schluckweise trinken. Beson-ders im Frühjahr ist es sinnvoll, eine Kurvon ca. 3 Wochen zu machen.

Birkenblätter-Pflanzensaft

Auch reiner Birkenblätter-Press-Saftkann zu einer Birkenkur eingesetzt wer-den. Der wässrige Extrakt zeigt die glei-chen Wirkungen wie der Tee.

Die jungen frischen Blätter kann manmit etwas Olivenöl in der Pfanne dünsten und entweder als Gemüse ver-



von Hildegard Willms-Beyàrd

Gesundheitsberaterin

aus der Apotheke

Birkenblätter (Folia Betulae) Fo

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zehren oder als Würze für Suppen, Gemüsegerichte, Salate oder Aufläufeverwenden.

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Naturheilkunde & Gesundheit 09| 0930 Naturheilkunde & Gesundheit 03 | 1030

Der Bärlauch (Allium ursinum)

In-Gewürz; Wunder-Kraut; Jungbrun-nen – Das alles sagt man Bärlauchnach. Er ist nichts von alledem oderalles zusammen!

Für Kräuterkundige war Bärlauch schonimmer eines der ersten Wildkräuter, dienach der langen Winterzeit ohne fri-sches Grün den Speisezettel bereicher-ten. Früher stand im Winter nur Sauer-kraut, Kohl und eingelagertes Wurzelge-müse wie Möhren, Sellerie oder Pasti-naken sowie Lauch und Zwiebeln aufdem Speisezettel. Das in Gläsern „ein-geweckte“ Gemüse und Obst war natür-lich auch kein besonderes Geschmacks-erlebnis. Was auf dem Speisezettel fehl-te war vitaminreiche Frischkost. Daherwurde das erste frische Frühlingsgrün,das aus dem teilweise noch verschnei-ten und gefrorenen Boden hervorlugte,mit Freude begrüßt und mit Genuss verspeist.

Heute schätzt man an Bärlauch nebendem leckeren Geschmack auch die

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Hafer ist bekömmlich und heilsamBereits die Germanen schätzten das einjährige bis zu 1, 50 Me-ter hohe Rispengras. Hafer enthält Kieselsäure und Mineral-stoffe. Tee aus Haferstroh wirkt beruhigend und Haferstroh-bäder helfen gegen Hexenschuss und Hautverletzungen. AusHafer wurde auch wohlschmeckendes Bier gebraut.

Zitronenverbene, Duft und WirkungDie Zitronenverbene stammt aus Südamerika. Ihre Blätter ergeben einen erfrischenden Tee mit belebender Wirkung.Aus den Blättern lassen sich auch wohlschmeckende Sirupeund andere Getränke herstellen.

Naturheilkunde-Wissen

Gänseblümchen peppen grünen Salat aufDie Blätter und Blütenknospen von Gänseblümchen verleiheneinfachem grünen Salat ein feines nussiges Aroma. Verwendetwerden sollten nur halbgeöffnete Blüten und die jüngstenBlätter.

gesundheitsfördernden Eigenschaften.Bärlauch reinigt den Magen, die Leberund die Galle, den Darm, die Niere unddas Blut. Auch wirkt Bärlauch blutdruck-regulierend, das bedeutet, er senkt zuhohen und steigert zu niedrigen Blut-druck. Bärlauch kann frisch auf Butter-brot genossen werden, als Pesto zu Nu-deln oder, oder, oder. Nur eines sollteman mit Bärlauch nicht machen, ihntrocknen. Er behält zwar den typischen Ge-schmack, die wertvollen Inhaltsstoffegehen weitgehend verloren. Sicher sindauch Bärlauchbratwurst oder Bärlauch-käse kein Ersatz für frischen Bärlauch,daher sollte man ihn dann genießenwenn er frisch erhältlich ist oder sich inder Apotheke mit Bärlauchfrischsaftoder anderen Präparaten mit Bärlauchversorgen.


Rätsel-Auflösungen

der Seiten 25 und 32


Die sanfte Medizin aus Ihrer Apotheke

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Redaktion:Dr. rer. nat. Rolf Eckhardt,Dipl.-Biol. Sabine Guckenbiehl,Ursula Grabow, Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Wolfgang Remy, Hildegard Willms-Beyàrd

Konzept und Grafikdesign:Diplom Grafikdesigner Jürgen Kahlert

Rätsel: Hannelore von Berg

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Anzeigenpreisliste:Nr. 18/ 2010 (gültig ab 01.01.2010)

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Bezug: Nur über Apotheken.

Naturheilkunde & Gesundheit erscheint jeweils am Monatsanfang. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht un-bedingt die Meinung der Redaktion wieder.Für unverlangt eingesandte Manu skripteund Bilder wird keine Gewähr übernommen.Rück sen dungen oder die Beant wortungsonstiger Zuschriften kann nur erfolgen,wenn ausreichendes Porto beiliegt.

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auf die April-AusgabeKein Scherz! Ab 01. April 2010

in Ihrer Apotheke

Cabrio-Fahren –Was gibt’s Schöneres?Seit Oktober hielten sie Winterschlaf, im April kommen sie wieder hervor.

Zink: Das vergessene ElementZink ist wichtiger als gedacht. Experten schätzen, dass zwei Milliarden Menschen an Zinkmangel leiden.

Der Darm, das unbekannte WesenIm Laufe eines 75-jährigen Lebens verarbeitet unser Darm etwa 30 Tonnen Nahrungsmittel und 50.000 Liter Flüssigkeit.

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Die sanfte Medizin aus Ihrer Apotheke...von der Verwendung bei Beinverletzungen. Besonders bei offenen Wunden, aber auch bei Verletzungen von Sehnen, Bändern oder Knochen wurde Beinwell