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Glücksgärtnern bei Gisela + Jürgen am 13. Oktober 2018 Die Sonne geht unter, der Mond geht auf …. Und ich bin fertig, aber glücklich! Ich danke allen, die heute da waren, um ihre Kreativität und ihre Muskelkraft zu vollem Einsatz zu bringen. Danke! Bei super tollem Sonnenscheinwetter trudelten heute mit leichter Verspätung viel mehr TeilnehmerInnen ein als gedacht: Wir waren 13 Aktive + Jürgen, der im Hintergrund für ein super leckeres Essen sorgte. Nach einer kurzen Begrüßung und einer Ablaufplanung von Bina brachen wir auf zu einer Garten- und Hofführung einmal rund ums Haus:

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Glücksgärtnern bei Gisela + Jürgen am 13. Oktober 2018

Die Sonne geht unter, der Mond geht auf …. Und ich bin fertig, aber glücklich!Ich danke allen, die heute da waren, um ihre Kreativität und ihre Muskelkraft zu vollem Einsatz zu bringen. Danke!

Bei super tollem Sonnenscheinwetter trudelten heute mit leichter Verspätung viel mehr TeilnehmerInnen ein als gedacht: Wir waren 13 Aktive + Jürgen, der im Hintergrund für ein super leckeres Essen sorgte.

Nach einer kurzen Begrüßung und einer Ablaufplanung von Bina brachen wir auf zu einer Garten- und Hofführung einmal rund ums Haus:

Der Wohngarten befindet sich vor dem Haus, süd-westlich daneben entsteht gerade ein neuer Gemüsegarten. Dort waren bis vor ein paar Tagen Kartoffeln, die auf Pappen unter einer dicken Strohschicht lagen. Ganz am westlichen Rand befindet sich ein Gewächshaus, davor ein Beet mit verschiedenen Kohlpflanzen, die durch ein Zelt mit Kulturschutznetz geschützt sind. Die Gemüsebeete, die an der Westseite liegen, haben sich bislang nicht bewährt, da starke Westwinde Pflanzen und Boden schädigen. – Dort wurde bereits im Vorfeld die Pflanzung einer Wildobsthecke angedacht. Da wurzelnackte Pflanzen aber erst ab Ende Oktober / Anfang November zu bekommen sind, wurde die eigentliche Pflanzung auf später vertagt.

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Ein zentral gelegener Kompostplatz ist vielleicht nicht jedermans Geschmack, hat sich aber im vergangenen halben Jahr sehr gut durch seine guten Kompostprozesse und die optimalen Wege (auf dem Weg zum Kompost können Kräuter und Gemüse auf kurzem Weg aus dem Garten geholt werden) bewährt.Ein Hochbeet bietet Platz für Gemüse, das dort bestens gedeiht.Mehr oder weniger frei laufende Hühner tummeln sich zeitweise überwiegend im Obstgartenbereich.Vor der Westseite des Hauses wachsen Tomaten und ziemlich nah liegt auch ein kaputter „Ententeich“, der eigentlich für potentielle Laufenten sein soll.Um zukünftig das Regenwasser vom Hausdach besser nutzen und ableiten zu können wünsche ich mir IBC-Container als Sammelbehälter vor dem hinteren Teil der Westwand.Unser Rundgang geht über die rückwärtige Hoffläche, die im Winter teilweise als Pferdepaddock genutzt wird, vorbei an dem eigentlichen Hühnerauslauf und dem zukünftigen Platz, an dem am 10. November ein Biomeiler aufgestellt werden soll.Auch an der vorderen Hausecke soll ein IBC-Container neu aufgestellt werden, dessen Wasser später vor allem für die dort stehenden Tomaten sein soll.An der Süd-Süd-Ost-Seite des Grundstücks befindet sich unser Pferdeauslauf, der im Winter acht Ponys (+ zwei hinter dem Haus) Platz bietet.

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Nach so viel Input ging es sofort weiter in die Phase der Ideensammlung unter Einbeziehung der Check-Liste „Gärten kennenlernen“. In Viererteams zogen wir nochmal durch den Garten auf der Suche nach kreativen, neuen Ideen:

Wildobsthecke / Obststräucher entlang des westlichen Zaunes als Windschutz Vergrößerung des Teiches Richtung Westen + Vertiefung, um mehr Wasseroberfläche

zur Verdunstung und damit Kleinklimaverbesserung zu bekommen + Sonnenlicht besser ins Haus reflektieren zu können + mehr Wasser speichern zu können

Überlauf durch zwei bis drei Drainagerohre mit Siebschutz Spalier mit Pfirsich am Schweinestall (Südwand!) Rückzugsoase vor der Blockhütte, evtl. abgegrenzt / Blockhütte als Partyraum Holzverkleidung vor Containern + Weinbepflanzung Blühflächen, später als Pferdeheu, um weniger Rasen mähen zu müssen Fällen hoher Bäume (Tannen + Lebensbaum), die zuviel Sonne nehmen; evtl. nach +

nach während neue Bäume nachwachsen (Kopfweide u.a.) Blumenwiese im „Hausgarten“ Überlauf der IBC-Container mäandert zum Teich + wird mit Röhricht, Schilf, o.ä.

bepflanzt, damit das Wasser gereinigt wird + Nährstoffe gebunden werden Gemüsebeet für wärmeliebende Pflanzen vor der Wand des Schweinestalls (+ warme

Kletterer) Öffnung einer Sichtachse zum Pferdeauslauf Steinbeet oder Trauerbirke an Stelle der alten Windmühle vor dem Haus Tür von Küche oder Wohnzimmer nach draußen Versetzen des Windschutzelementes der Terasse zur Hausecke hin + Anlage eines

mediterranen (Kräuter-)beetes

Nachdem wir alle Ideen zusammengetragen hatten, ging es an die praktische Arbeit: Ein Teil von uns begaben sich an die vordere Hausecke, um dort Platz zu schaffen für den neuen IBC-Container. Der Rosenbogen wurde versetzt, eine Kletterrose herausgenommen, Pflanzen zwischengelagert. Dann wurde der Standplatz vorbereitet: Erde ausgehoben, 10 cm Recyclingschotter eingefüllt und gestampft bzw. mit dem Rüttler abgerüttelt, Recyclingsplitt aufgefüllt und eingeebnet.Ähnlich wurde der Platz für die Container an der Westseite vorbereitet. Es mussten allerdings erst zahlreiche Feldsteine aus der Erde geborgen werden, bevor es an die Aufbauarbeit gehen konnte.

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Zwischendurch gab es eine ausgiebige Essenspause im sonnenbeschienen Garten.

Auch nach dem Essen wurde weiter gewühlt, bis nach genauem Ausrichten der ersten Betonplatten, weitere aufgestapelt werden konnten, so dass am Ende zumindest der Container vorne am Haus aufgestellt werden konnte. Da hinten eine größere Fläche zu bearbeiten war, kamen wir dort nur bis zum Auffüllen von Schotter und Splitt. Dennoch ist ein deutlicher Anfang gemacht.

Leider fiel die Vorbereitung für die Gehölzhecke etwas aus dem Blickfeld, aber auch das werde ich hoffentlich noch diesen Herbst / Winter in Angriff nehmen.

Es war ein ereignisreicher Tag mit viel Austausch, Inspiration und praktischer Unterstützung und ich freue mich schon wieder auf das nächste Mal.Ein ganz besonderer Dank geht an Bina für die tolle Vorbereitung, Strukturierung und Durchführung!!!!

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Es gibt nur zwei Verbesserungsvorschläge:

Bitte meldet Euch möglichst frühzeitig bei der Gartenausrichterin an (oder ab). Das erleichtert die gesamte Planung ungemein.

Und für jede geplante Baustelle wäre eine vorher gut instruierte Leitungsperson hilfreich. Dann können mehr Baustellen in Angriff genommen werden und die vorhandenen Leute besser verteilt werden. Außerdem müssten nicht ganz so viele Rückfragen an Bina, Rieke oder auch Michel gestellt werden.