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Christian Gross : Jonas, du bist jetzt seit einem Jahr im Stadtrat. Wenn du diese Zeit mit zwei Worten zusammenfassen müsstest, welche wären das ? Jonas Erni: Vielseitig und arbeitsintensiv! Was war das wichtigste Projekt, mit dem du zur linken Politik beitragen konntest ? Alle wichtigen Projekte werden vom Ge- samtstadtrat verabschiedet, wodurch die im Stadtrat vertretenen Parteien ihre politischen Schwerpunkte in die jeweiligen Projekte ein- fliessen lassen können. Ich setzte mich nach wie vor für eine solide städtische Infrastruk- tur und im Besonderen für verschiedene umweltrelevante Projekte ein. Für eine le- bendige und trotzdem saubere Stadt sowie genügend bezahlbaren Wohnraum lohnt es sich einzustehen. Was machst du anders als ein FDP-Stadtrat ? Ich möchte hier nicht die politischen Un- terschiede zwischen zwei spezifischen Par- teien erläutern, sondern eher den Unterschied zwischen einer vernünftigen sozialdemokra- tischen Politik und der bürgerlichen Politik aufzeigen: Ich bin klar der Meinung, dass wir ein ausgewogenes Budget anstreben sollten, und zwar indem wir bei den Ausgaben und Einnahmen den Hebel ansetzen und nicht, wie aktuell in Schaffhausen, blindwütig die Sparschraube auf Kosten der Infrastruktur, der Umwelt und der Bildung anziehen. Ich nehme an, du wirst meistens überstimmt. Wo kannst du dich dennoch durchsetzen ? Im Stadtrat pflegen wir eine faire Diskus- sionskultur: Alle Mitglieder werden angehört und die besten Argumente aller Stadtratsmit- glieder verschmelzen im Idealfall zu einer guten Lösung, von der möglichst die ganze Bevölkerung profitieren kann. Werden deine Erwartungen an den Stadtrat erfüllt ? Was ist anders als du gedacht hast ? Im Stadtrat spielt die politische Ausrichtung effektiv viel weniger eine Rolle als beispiels- weise im Gemeinderat. Dies ist sehr wichtig, da nur so vernünftige sachpolitische Be- schlüsse gefasst werden können. Welche Schwerpunkte willst du in den kommenden Jahren setzen? Eines der wichtigsten Anliegen ist mir die Aufwertung unseres Stadtzentrums mit at- traktiven Fussgängerzonen und Grünräumen, damit wir auch in Zukunft ein lebendiges Zentrum haben mit vielseitigen Geschäften und Gastrobetrieben. Zudem soll die energetische Sanierung des Hallenbads zeitgerecht abgeschlossen wer- den. Die Attraktivität der Seebäder soll ge- steigert und die lokalen Sportvereine ange- messen unterstützt werden. Eine umweltfreundliche Stadt ist mir sehr wichtig. Dazu gehört eine Reduzierung der Umweltverschmutzung, weshalb in Zukunft Littering konsequent gebüsst wird. Auch soll eine umweltverträgliche Verkehrspla- nung vorangetrieben werden. Zu der ge- hört, neben einem qualitativ hoch stehen- den öV, die professionelle Planung des Langsamverkehrs. . Unsere Themen Jonas Erni nimmt Einfluss Seite 1 Unsere Kantonsratskandidaten Seite 2 und 3 Abstimmen und Wählen Seite 3 Das muss auch noch gesagt werden Seite 4 Gerbeplatz – wie weiter? Seite 4 NACHGEFRAGT Jonas Erni nimmt Einfluss Christian Gross, SP-Gemeinderat, fragt Jonas Erni, welche Erfahrungen er als Stadtrat im ersten Jahr gemacht hat und was seine Pläne für die kommende Zeit sind. Die SP Wädenswil informiert . Februar 2015 So! Februar 2015 | Seite 1

Die SP Wädenswil informiert . Februar 2015 · Platz erlauben will, und der Gegenvor - schlag des Stadtrats, der eine Randbebau - ung ermöglicht. Schliesslich entschieden sich die

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Page 1: Die SP Wädenswil informiert . Februar 2015 · Platz erlauben will, und der Gegenvor - schlag des Stadtrats, der eine Randbebau - ung ermöglicht. Schliesslich entschieden sich die

Christian Gross : Jonas, du bist jetzt seit einem Jahr im Stadtrat. Wenn du diese Zeit mit zwei Worten zusammenfassen müsstest, welche wären das ?

Jonas Erni: Vielseitig und arbeitsintensiv! Was war das wichtigste Projekt, mit dem du zur linken Politik beitragen konntest ?

Alle wichtigen Projekte werden vom Ge-samtstadtrat verabschiedet, wodurch die im Stadtrat vertretenen Parteien ihre politischen Schwerpunkte in die jeweiligen Projekte ein-fliessen lassen können. Ich setzte mich nach wie vor für eine solide städtische Infrastruk-tur und im Besonderen für verschiedene umweltrelevante Projekte ein. Für eine le-bendige und trotzdem saubere Stadt sowie genügend bezahlbaren Wohnraum lohnt es sich einzustehen.

Was machst du anders als ein FDP-Stadtrat ?

Ich möchte hier nicht die politischen Un-terschiede zwischen zwei spezifischen Par-teien erläutern, sondern eher den Unterschied zwischen einer vernünftigen sozialdemokra-

tischen Politik und der bürgerlichen Politik aufzeigen: Ich bin klar der Meinung, dass wir ein ausgewogenes Budget anstreben sollten, und zwar indem wir bei den Ausgaben und Einnahmen den Hebel ansetzen und nicht, wie aktuell in Schaffhausen, blindwütig die Sparschraube auf Kosten der Infrastruktur, der Umwelt und der Bildung anziehen.

Ich nehme an, du wirst meistens überstimmt. Wo kannst du dich dennoch durchsetzen ?

Im Stadtrat pflegen wir eine faire Diskus-sionskultur: Alle Mitglieder werden angehört und die besten Argumente aller Stadtratsmit-glieder verschmelzen im Idealfall zu einer guten Lösung, von der möglichst die ganze Bevölkerung profitieren kann.

Werden deine Erwartungen an den Stadtrat erfüllt ? Was ist anders als du gedacht hast ?

Im Stadtrat spielt die politische Ausrichtung effektiv viel weniger eine Rolle als beispiels-weise im Gemeinderat. Dies ist sehr wichtig, da nur so vernünftige sachpolitische Be-schlüsse gefasst werden können.

Welche Schwerpunkte willst du in den kommenden Jahren setzen?

Eines der wichtigsten Anliegen ist mir die Aufwertung unseres Stadtzentrums mit at-traktiven Fussgängerzonen und Grünräumen, damit wir auch in Zukunft ein lebendiges Zentrum haben mit vielseitigen Geschäften und Gastrobetrieben. Zudem soll die energetische Sanierung des Hallenbads zeitgerecht abgeschlossen wer-den. Die Attraktivität der Seebäder soll ge-steigert und die lokalen Sportvereine ange-messen unterstützt werden. Eine umweltfreundliche Stadt ist mir sehr wichtig. Dazu gehört eine Reduzierung der Umweltverschmutzung, weshalb in Zukunft Littering konsequent gebüsst wird. Auch soll eine umweltverträgliche Verkehrspla-nung vorangetrieben werden. Zu der ge-hört, neben einem qualitativ hoch stehen-den öV, die professionelle Planung des Langsamverkehrs. .

unsere Themen

Jonas Erni nimmt Einfluss Seite 1

Unsere Kantonsratskandidaten Seite 2 und 3

Abstimmen und Wählen Seite 3

Das muss auch noch gesagt werden Seite 4

Gerbeplatz – wie weiter ? Seite 4

nachGefraGt

Jonas erni nimmt einflussChristian Gross, SP-Gemeinderat, fragt Jonas Erni, welche Erfahrungen er als Stadtrat im ersten Jahr gemacht hat und was seine Pläne für die kommende Zeit sind.

Die SP Wädenswil informiert . Februar 2015

So! Februar 2015 | Seite 1

Page 2: Die SP Wädenswil informiert . Februar 2015 · Platz erlauben will, und der Gegenvor - schlag des Stadtrats, der eine Randbebau - ung ermöglicht. Schliesslich entschieden sich die

Wen vertrittst du im Kantonsrat ? Ich vertrete den Teil der Bevölkerung, der sich einen starken, fortschrittlichen, umweltfreundlichen und sozialen Kanton Zürich wünscht : Einen Kanton, der für die Chancengleichheit aller sorgt, einen Kanton, der aktiv Natur- und Umweltschutz betreibt durch die Förderung erneuerbarer Energien, durch einen leistungsfähigen öffentlichen Verkehr und durch eine nachhaltige Raumplanung und Umweltpolitik. Für welche Schwerpunkte hast du dich in deiner bisherigen Amtszeit im Kantonsrat eingesetzt ?Da ich Mitglied der KEVU (Kommission für Energie, Verkehr und Umwelt) bin, sind es Themen der Umweltpolitik. Da fühle ich mich als Umweltingenieur zu Hause. Als Beispiele kann ich mein Engage-ment für ein neues Naturzentrum auf der Halbinsel Au, die Förde-rung des Bibers im Kanton Zürich, den Ausbau des Seeuferweges und die Stärkung des öffentlichen Verkehrs anführen. Was willst du im Kantonsrat in den nächsten vier Jahren bewirken ? Nebst meinem umweltpolitischen Einsatz – dazu gehört übrigens eine zukunftsgerichtete Umweltbildung – erachte ich die Förderung von bezahlbarem Wohnraum als wichtigen Bereich. Sehr wichtig ist mir eine vernünftige Finanz- und Steuerpolitik, die nicht kurz-fristige egoistische Interessen vertritt, sondern gezielt in die Zukunft investiert! Gleichzeitig ist mir wichtig, dass die familienergänzende Betreuung ausgebaut und unser qualitativ hochstehendes Bildungs-system gefestigt wird. Wie kann die Wirtschaft demokratischer gestaltet werden? Mein Ziel ist eine Wirtschaft, die der Gesellschaft dient und nicht eine Gesellschaft, die der Wirtschaft dient. Alle wirtschaftlichen Aktivitäten sollen als übergeordnetes Ziel die Erhöhung der Le-bensqualität der Bevölkerung auf ihre Fahne schreiben und nicht die Gewinnmaximierung zu Gunsten einiger Aktionäre und Topver-diener. Der Kanton Zürich braucht eine soziale Marktwirtschaft, die jedem eine Chance gibt, unsere Umwelt respektiert und nicht aus egoistischer Motivation heraus eine kleine superreiche Minderheit zu Lasten einer benachteiligten Mehrheit bevorzugt! .www.jonaserni.ch

Wen vertrittst du im Kantonsrat? Einerseits vertrete ich die Jungen – ich will nicht, dass wir nur belächelt werden! Politik soll nicht alleine von der Generation 50+ gemacht werden. Politische Entscheide betreffen alle. Darum müs-sen auch alle Altersgruppen vertreten sein. Es braucht einen Dialog zwischen den Generationen. Andererseits versuche ich natürlich immer, die Anliegen aller Einwohner zu vertreten – für Alle statt für Wenige. Was willst du im Kantonsrat in den nächsten vier Jahren bewirken? Die Finanzpolitik des Kantons Zürich ist momentan aus vielerlei Gründen katastrophal. Jedes Jahr gibt es schmerzhafte Sparrunden. Den Grund muss man nicht lange suchen: Steuergeschenke an Su-perreiche und Unternehmen sorgen für knappe Mittel. Darunter leiden dann die Bildung, die sozial Schwachen und das Gesund-heitswesen. Dabei hat die bürgerliche Mehrheit oft nicht einmal den Mut zu sagen, wo gespart werden soll. Pauschalkürzungsanträge überlassen diese Aufgabe der Regierung. Das möchte ich ändern. Der Kanton Zürich braucht eine langfristige Finanzpolitik, die Aus-gaben nicht einfach hinausschiebt oder essentielle Leistungen ab-baut, sondern Herausforderungen annimmt und bewältigt. Wie muss das Bildungswesen aussehen? Im Kanton Zürich entscheiden heute zu einem riesigen Teil der Bildungsstand und das Vermögen der Eltern, in welcher Schule ihre Kinder welchen Abschluss machen. Grund dafür sind teure Vorbe-reitungskurse und Privatschulen. Mir ist wichtig, dass der Kanton Zürich ein faires Bildungssystem hat. Dies bedeutet, dass jeder die gleichen Chancen haben muss, ans Gymi oder an die Uni zu kommen. Auch wenig verdienende Familien müssen Zugang zu Vorberei-tungskursen erhalten, jede Schule muss Aufgabenstunden anbieten für die Kinder, die zuhause kaum Hilfe erhalten. Fair bedeutet aber auch, dass das Gymnasium nicht der Königsweg ist: Die Sekundar-schulen, die Lehre und die Berufsmaturität müssen als vollwertige Alternativen gefördert werden. Dies nimmt auch den «Du musst ans Gymi»-Druck von vielen Jugendlichen. .

So!

So! Februar 2015 | Seite 2

12. aPriL : unsere kandidaten

kantonsratswahlenJonas ernifür einen uMWeLtfreundLichenund sOziaLen kantOn zürich

christian GrossLehre und berufsMaturitÄtMüssen Gefördert Werden

Page 3: Die SP Wädenswil informiert . Februar 2015 · Platz erlauben will, und der Gegenvor - schlag des Stadtrats, der eine Randbebau - ung ermöglicht. Schliesslich entschieden sich die

Wen vertrittst du im Kantonsrat? Ich möchte jenen Einwohnerinnen und Einwohnern des Kantons Zürich eine Stimme geben, welchen es schwer fällt, im Alltag Fuss zu fassen und unsere Solidarität nötig haben. Mir liegen die Menschen und ein faires Miteinander am Herzen. Daneben möchte ich natürlich weitere Anliegen der SP und der Gewerkschaften im Kantonsrat ver-treten. Was willst du im Kantonsrat in den nächsten vier Jahren bewirken? Meine Schwerpunkte liegen eindeutig im Sozialbereich. Zu schaffen macht mir dabei das bürgerliche Dauerthema: Sparen! Dass wir die Kosten genau im Auge behalten müssen, dessen bin ich mir bewusst. Doch ist es nicht schamlos, wie gerade im Alters- und Behinderten-bereich gespart wird? Die Sparmassnahmen dürfen meines Erachtens weder auf dem Rücken des Personals ausgetragen werden, noch darf die Qualität der Arbeit darunter leiden. Ein ebenso dringendes Anlie-gen von mir ist die Arbeitsplatz-Sicherheit, auch für Menschen über 50! Diese finden, je länger je älter, keine Stelle mehr. Brauchen sie in einem solchen Fall Hilfe, werden sie von gewissen Kreisen als Sozial-schmarotzer verächtlich gemacht - das ist unwürdig! Allein diese zwei Beispiele zeigen, dass die «Baustelle Sozialwesen» genug zu tun gibt. Ich möchte die nächsten vier Jahre meinen Teil dazu beitragen, dass wir stolz auf unseren funktionierenden und gerechten Kanton sein können. Hast du noch weitere Ziele? Neben fairen Arbeitsbedingungen und guten Sozialleistungen er-achte ich das Wohnen als ein wichtiges Thema. Wohnen soll bezahlbar für alle sein. Es ist erschreckend, wie eng der Wohnungsmarkt für Leute mit einem kleinen- oder mittleren Einkommen geworden ist. Ich möchte den genossenschaftlichen Wohnungsbau und Projekte für altersdurchmischtes Wohnen unterstützen. Solche Wohnformen fördern die Nachbarschaftshilfe, bei der man für einander da ist. Das sind Werte, für die ich mich gerne einsetze. Solidarisch handeln, wertschätzender Umgang mit allen Bevölke-rungsgruppen, Freude am und im Kanton Zürich – das ist meine Vision. .

So! Februar 2015 | Seite 3

12. aPriL : unsere kandidaten

kantonsratswahlenPeter hildebrandarbeitsPLatz-sicherheit! auch für Menschen über 50

eiDgenöSSiSche VorlAgen :

nein zur Volksinitiative«Familien stärken! Steuerfreie Kinder- und Ausbildungszulagen» Die CVP-Initiative mit einem verfänglichen Titel will eine von der Allgemeinheit finanzierte Entlastung der oberen Einkommen. Das geht indirekt zulasten von Familien mit kleinen und mittleren Einkommen und öffnet ein Steuer-schlupfloch – zu diesem unsozialen und teuren Steuerge-schenk sagt die SP klar Nein. nein zur Volksinitiative «Energie- statt Mehrwertsteuer» Die SP lehnt die Initiative der GLP ab. Mit der Mehrwert-steuer soll eine der sichersten Einnahmequellen des Bundes gestrichen werden. Dies ist gefährlich, weil die Initiative eine grundlegenden Konstruktionsfehler aufweist: Sobald sie ihr Ziel erreicht und der Energieverbrauch sinkt, fehlt dem Staat Geld. Sparprogramme wären die Folge.

12.4.2015

Wählen!Starke Kandidaturen für den regierungsrat:Mario FehrJacqueline Fehr Die SP packt an. Zum Beispiel für anständige Mieten und gerechte Steuern. Wir kämpfen für den Ausgleich und Zusammenhalt in der ganzen Gesellschaft. Für alle stat t für wenige! Packen Sie mit an und wählen Sie mit der Liste 2 die SP in den Kantonsrat sowie Mario Fehr (bisher) und Jacqueline Fehr (neu) in den Regierungsrat.

8.3.2015

abstimmen!

Jonas ErniUmweltingenieurStadtrat

Wieder in den Kantonsrat

jonaserni.ch

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(bg) Mit dieser Frage beschäftigten sich die SP-Mitglieder an ihrer jüngsten Parteiver-sammlung. Zur Debatte standen die Initia-tive der GLP, die keine weiteren Bauten am Platz erlauben will, und der Gegenvor-schlag des Stadtrats, der eine Randbebau-ung ermöglicht. Schliesslich entschieden sich die Mitglieder einstimmig für den Ge-genvorschlag. Mit einem Gebäude zur See-strasse hin ist der Platz abgeschlossen und als Einheit neu gestaltbar. Der Durchblick von der Gerbestrasse zum Bahnhof bleibt erhalten. Über den Gestaltungsplan wird die SP darauf hinwirken, dass sich der Neu-bau respektvoll an den historischen Dorf-kern angliedert und dort auch günstiger Wohnraum entsteht. .

Gerbeplatz –wie weiter?

So ! Nr. 1 , Februar 2015Die SP Wädenswil informiert

SP Wädenswil, 8820 Wädenswil Konto Postfinance : 80-43003-3, IBAN CH35 0900 0000 8004 3003 3Erscheint 3 – 4 mal jährlich, Auflage : 9500 Ex.Preis : Abonnement Fr. 12.–,Unterstützungs-Abonnement : Fr. 25.– Redaktion : Thomas Hartmann (Leitung). Christian Gross, Urs Kellerso @ spwaedenswil.ch, www.spwaedenswil.ch

Layout und Produktion : Schuwey ! WädenswilBilder: So!-RedaktionDruck : Arbeitszentrum am See, Thalwil Klimaneutral gedruckt auf FSC-Papier

So!Die SP Wädenswil informiert

Kein Trinkbrunnen am BahnhofDaniel Tanner Zu Beginn der Planung des Velohauses vor drei Jahren regte die SP die Bereitstellung eines Trink-brunnens für die täglich 16‘000 Pendler an. Da im Zeit-punkt des Rohbaus keine Anzeichen dafür zu erkennen waren, überwies die SP zusammen mit der Parlaments-mehrheit ein Postulat, das den Stadtrat auffordert, die Realisierung zu prüfen. Mit der nun ablehnenden Antwort

versteckt sich der Stadtrat hinter der Begründung der SBB: Potential für Vandalenakte, unhygienisch, zu teuer und stört den Personenstrom. Bei derart dünner Argumentation wäre es vom Stadtrat ehrlicher zu sagen, er sei schlicht nicht gewillt, hier etwas für die Bevölkerung zu tun. Schade, mit wenig Aufwand wäre Wädenswil ein paar erfrischende Tropfen reicher geworden ! .

Kurzsichtige WohnpolitikBea Gmür Der Stadtrat empfiehlt, die SP-Initiative « Woh-nen für Alle » abzulehnen. Obwohl er die Wichtigkeit des Anliegens beteuert, betreibt der Stadtrat keine langfris-tige Politik. Seine Vision erschöpft sich im Ausgeben des vom Volk bewilligten 3 Millionen-Kredits. Ob die För-derung günstigen Wohnraums bei Arealüberbauungen nicht blosses Lippenbekenntnis bleibt, muss sich noch weisen. Einen jährlichen Rechenschaftsbericht zu den

Aktivitäten im gemeinnützigen Wohnungsbau hält der Stadtrat für überflüssig und verweist auf den Geschäftsbericht – in dem das Thema mit keinem Wort erwähnt wird. Es ist zu hoffen, dass der Gemeinderat mehr Gespür für die Anliegen der Wädenswiler Bevölkerung beweist ! .

Konfliktprävention an der Primarschule WädenswilDaniel Tanner Von der Primarschule wollten SP und CVP in Erfahrung bringen, wie die Schule in Fragen der Kon-fliktprävention und -bewältigung aufgestellt ist. Dazu war die Einreichung eines Postulats geplant. Da es im vorabklärenden Gespräch der Schulverwaltung gelun-gen ist, unsere kritischen Fragen befriedigend zu be-

antworten, kann auf einen entsprechenden politischen Vorstoss verzichtet werden. Die Vorabklärung hat zudem dazu geführt, dass neben dem El-tern-ABC neu eine Orientierungshilfe für Konfliktsituationen im Web aufgeschaltet worden ist, was die SP sehr begrüsst. . www.pswaedenswil.ch/de/verwaltung/elternabc

Als Abonnentin oder Abonnent erhalten Sie das So ! mit der Post. Es wird zudem von rund 20 Personen in 9500 Haushal-te in Au und Wädenswil verteilt. Selbst-verständlich tun dies alle Personen un-entgeltlich – darüber sind wir sehr froh. Der Druck und das Papier kosten jedoch Geld – und darauf sind wir dringend angewiesen. Wir legen deshalb einen Einzahlungsschein bei und danken herz- lich für jede Abonnementszahlung und und jede Spende.Abo Fr. 12.–Unterstützungs-Abo Fr. 25.–

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das muss auchnoch gesagt werdenSP-GemeiNderatSFraktioN