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Wie aus Abfällen Biogas entsteht Seite 2 Die Stars von heute mit den Sternchen von morgen Seite 4 Die Stimme von Erdgas Obersee Seite 6 Der saubere Freund und Helfer auf vier Rädern Seite 8 Nr. 3 April 2012

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  • Wie aus Abfällen Biogas entstehtSeite 2

    Die Stars von heute mit den Sternchen von morgen Seite 4

    Die Stimme von Erdgas Obersee Seite 6

    Der saubere Freund und Helfer auf vier Rädern Seite 8

    Nr. 3 • April 2012

  • 2 Nr. 3 • April 2012 | energy

    Erdgas engagiert

    Umweltfreundliches Biogas: Viel Schwein gehabt

    In Inwil bei Luzern steht eine der modernsten Biogasanlagen Europas. Dank ihr können die Kunden von Erdgas Obersee der Umwelt einen Gefallen tun und den Ausstoss von CO2 massiv senken. Von Martin Mühlegg

    Ein grosser Behälter wird in den Bunkerraum gebracht. Der Fahrer steigt vom Stapler und öffnet den Behälter. Ein weisses Pulver rauscht auf den Boden. «Das ist Milchpulver, das normalerweise für die Ernährung von Babys verwendet wird», sagt Philip Gassner. «Beim Hersteller gab es einen Brand, nun ist das Pulver mit Russ verschmutzt und kann nicht mehr gebraucht werden.» Neben dem weissen Haufen türmen sich meterhoch Gartenabfälle und Hühnermist. Ein paar Meter davon entfernt fährt ein Emmi-Tank-wagen vor. Eine Flüssigkeit wird ins Rohrsystem gepumpt. Wenig später pumpt ein Schweinebauer ein paar Tonnen Gülle in ein Rohr. All diese Stoffe würden andernorts happige Entsorgungs-kosten verursachen. Für den Geschäftsführer der SwissFarmer-Power Inwil AG (SFPI) sind es Rohprodukte, mit denen er neue und gefragte Produkte herstellen kann.

    Am Anfang waren die SchweineIm Kanton Luzern leben rund 400 000 Schweine. Jedes pro-duziert täglich acht Liter Gülle. Jährlich entstehen so über eine Million Kubikmeter Gülle. «Diese Mengen sind viel zu gross, um damit die Wiesen und Äcker der Region zu düngen», sagt Philip Gassner. «Deshalb entstanden für die Bauern immer höhere Entsorgungskosten. Also kam man auf die Idee, aus der Gülle Biogas zu produzieren.»

    So gesehen verdankt der Geschäftsführer der SFPI seinen Job den vielen Schweinen und der Gülle, die sie produzieren. Eine Handvoll Schweinebauern aus der Region Inwil fütterte nämlich vor ein paar Jahren ihre Taschenrechner mit folgenden Daten: Aus einer Tonne Gülle lassen sich 30 Kubikmeter Biogas (Methan) pro-duzieren. Ein Hof mit 300 Tieren kann also jährlich fast 20 000

    Die Anlage wurde 2009 in Betrieb genommen und verarbeitet jährlich bis zu 61 000 Tonnen Biomasse. (Bilder: Esther Michel)

    Farbe bekennen für den Umweltschutzmm. Erdgas sieht man nicht. Den Unterschied zwischen Erdgas und Biogas sieht man erst recht nicht. Getreu dem Motto «Tue Gutes und zeige es» schenkt Erd-gas Obersee seinen Biogas-Kunden ei-nen geräumigen Container für Grünab-fälle. Mit dem Biogas-Logo vor seinem Haus macht der Kunde nicht nur sein Umweltbewusstsein öffentlich, sondern fördert auch den weiteren Absatz die-ses umweltfreundlichen Produktes.

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    Kubikmeter Biogas produzieren. Dies entspricht einer Heizleistung von rund 50 000 Kilowattstunden und einem Marktwert von knapp 10 000 Franken.

    22 GigawattstundenDies reichte aber bei weitem nicht aus, um mit Investitionen von über 20 Millionen Franken eine der modernsten Biogasanlagen Europas zu bauen. Neben 70 Landwirten aus der Region zeichnen acht Unternehmen aus der Energiewirtschaft (darunter ist auch Erdgas Obersee) und die fenaco Unternehmensgruppe Aktien. 2007 wurde mit dem Bau der SFPI begonnen, ab Anfang 2009 konnte Biogas ins Netz gespiesen werden. Die Anlage verarbeitet jährlich bis zu 16 000 feste und 45 000 Tonnen flüssige Biomasse. Bei Vollauslastung produziert sie rund 22 Gigawattstunden Biogas. Damit können 2500 Einfamilienhäuser geheizt werden. Mit der gleichen Menge können 2400 Erdgasautos jährlich je 12 000 Kilo-meter weit fahren.

    Dass sich Erdgas Obersee an der Anlage beteiligt hat, freut die vierköpfige Familie Ehrensperger Wegmann aus Rapperswil-Jona. «Wir wollten unseren Haushalt CO2-neutraler machen», sagt Mat-thias Ehrensperger. «Deshalb beziehen wir seit einem Jahr 100 Prozent Biogas. Jetzt können wir mit einem besseren Gewissen heizen.» Dafür bezahlt die Familie monatlich rund 100 Franken mehr als für das herkömmliche Erdgas. Sie reduziert damit den CO2-Ausstoss jährlich um rund 25 000 Kilogramm.

    Kernstück der Anlage in Inwil sind die Fermenter, in denen die Rohstoffe von Bakterien vergoren werden. Dabei entsteht ein Gasgemisch, das zu über 60 Prozent aus Methan besteht. Mittels verschiedener Wasch- und Filterverfahren wird dieses zur Einspei-sung ins Erdgasnetz aufbereitet. Was an Festem und Flüssigem aus dem Fermenter kommt, wird zu Kompost und Flüssigdünger verarbeitet. Diese werden wieder zu den Bauern gebracht, und der Prozess beginnt von Neuem.

    Von schwarzen Zahlen zur RenditeDrei Jahre nach der Inbetriebnahme soll die SFPI schwarze Zahlen schreiben. Doch Philip Gassner ist damit noch nicht zufrieden: «Unsere Aufgabe ist es jetzt, weiter zu optimieren, damit die In-vestitionen auch eine Rendite abwerfen.» Wenn sich noch mehr Erdgas-Kunden wie die Familie Ehrensperger Wegmann für die-ses CO2-neutrale Produkt entscheiden, dürfte die Anlage bald weitere Nachahmer finden.

    Geschätzte Leserin, geschätzter Leser

    75 Prozent der Gebäude in der Schweiz wurden zwischen

    1900 und 1980 erstellt. Welche Lösungen bieten sich an,

    diese Gebäude in den nächsten Jahren den aktuellen Stan-

    dards anzupassen? Die vom Bund gewünschte Umstellung

    der Energieversorgung und die Reduktion des CO2-Aus-

    stosses sind Herkulesaufgaben. Der Gebäudebereich nimmt

    hierbei mit dem Verkehr die wichtigste Position ein. Es stellt

    sich nun die Frage, wie die Transformation vollzogen wird.

    Technisch gesehen sind wir auf einem guten Weg. Nicht je-

    der Hauseigentümer ist jedoch in der Lage, massive Mittel

    für eine neue Gebäudetechnik einzusetzen. Es ist deshalb

    sinnvoll, Lösungen anzubieten, die schnell und etappiert ge-

    startet werden können.

    Bis heute ist es die Erdgaswirtschaft, die bisher den grössten

    Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen in der Schweiz ge-

    leistet hat. Durch den Einsatz von Erdgas anstelle von Heizöl

    werden jährlich Emissionen von 2,5 Millionen Tonnen ver-

    mieden. Angesichts der Tatsache, dass immer noch über die

    Hälfte des Endenergieverbrauchs mit Erdölprodukten ge-

    deckt wird, ist weiteres Potential vorhanden.

    Innovative Lösungen mit Erdgas und der Einsatz von CO2-

    neutralem Biogas bieten Möglichkeiten, rasch und günstig

    etwas für die Umwelt zu tun. Informieren Sie sich vom 12.

    bis 15. April an unserem Stand an der Expo Rapperswil-Jona

    über die verschie denen Möglichkeiten. Für Sie als Kunden

    liegt zudem ein attraktives Treuegeschenk am Stand bereit.

    Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

    Ernst UhlerGeschäftsführer Erdgas Obersee AG

    Editorial

    Biogas und innovative Erdgasanwendungen sind ein wichtiger Teil der Lösung

    Die Familie Ehrensperger Wegmann aus RapperswilJona heizt ihr Haus mit Biogas.

  • 4 Nr. 3 • April 2012 | energy

    Erdgas Obersee unterstützte als Hauptsponsor «Fascination on Ice» mit Stéphane Lambiel, Sarah Meier, Denise Biellmann und 200 weiteren Eiskunstläufern.

    mm. Im Februar feierte der Eislauf Club Rapperswil-Jona (ECRJ) mit «Fascination on Ice» sein 50-jähriges Bestehen. Den Anfang machten die kleinsten Mitglieder des ECRJ: Sie versammelten sich auf dem Eis zum «Sternchen legen». Den roten

    mm. Vor drei Monaten haben Erdgas Ober-see-Linth Transport (Bauherr) und Oehrli Engineering (Bauleitung) mit dem Bau der Erdgas-Transport-Seeleitung zwischen Feld-bach und Altendorf begonnen. Die sechs Kilometer lange Leitung wird auf gut fünf Kilometern auf dem Grund des Zürichsees verlaufen. Im Pfäffiker Unterdorf werden die Rohre für die Verlegung im See bereit-gemacht. Zwei Weidlinge schleppen die 288 Meter langen Einheiten zu ihrem Be-stimmungsort. Das Floss der Wasserbau-

    Faden der Show bildete die Geschichte des Eiskunstlaufens. Unter anderem ging es um alte Schlittschuhe, die «Seegfrörni» von 1963, Katharina Witts legendäre Car-men-Kür und das Attentat auf die Eis-kunstläuferin Nancy Kerrigan.

    Stéphane Lambiel begeisterte die Zu-schauer mit einer ausdrucksstarken Kür zum Lied «Don’t Stop The Music». Auch die Europameisterin Sarah Meier erhielt für ihre Darbietung viel Applaus – ebenso die deutschen Paarläufer Maylin Hausch und Daniel Wende. Beeindruckend dynamisch präsentierte sich die 49-jährige Exwelt-meisterin Denise Biellmann. Weitere Höhe-punkte waren Alisa Oberholzer als Bond-Girl, Selena Bonvicinis Kür zu «Somewhere Over The Rainbow» und Elena Oberholzer als Carmen. Zum Finale gabs für die rund 200 Mitwirkenden die verdiente Standing Ovation der über 3000 Zuschauer in der Diners Club Arena — während Lambiel mit ein paar Mädchen vom ECRJ Reigen tanzte. www.ecrj.ch

    firma Willy Stäubli AG, auf dem die Rohre an die bereits verlegte Leitung geschweisst werden, befindet sich derzeit zwischen Hurden und Altendorf. Bis im Mai sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein, an-schliessend wird die Leitung in Betrieb genommen. Dank der neuen Leitung kann die Erdgas Obersee-Linth Transport den Kunden grössere Mengen an Erdgas zur Verfügung stellen. Erdgas Obersee kann damit die Versorgung von bestehenden und neuen Kunden für die kommenden Jahrzehnte sicherstellen und ausbauen. Diese Gelegenheit nutzt zum Beispiel die Kalkfabrik in Netstal: Sie wird ihren Ener-giebedarf ab 2013 von Heizöl schwer auf das umweltschonende Erdgas umstellen. www.erdgasobersee-linth-transport.ch

    Erdgas engagiert

    Die Stars von heute mit den Sternchen von morgen

    Erdgas investiert

    Eine Wasserbaustelle für effiziente und saubere Energie

    Stéphane Lambiel und Nachwuchs aus den Reihen des Eislauf Clubs RapperswilJona. (Bilder: Martin Mühlegg)

    Das Floss der Wasserbaufirma Willy Stäubli AG beim Seedamm.(Bild: Martin Mühlegg)

  • Nr. 3 • April 2012 | energy 5

    mm. Vor knapp zwei Jahren kaufte Hans Hofer in Schmerikon ein Haus. Es gehört zur «Giebel-Skyline» des Seedorfes, die jeweils im Advent mit ihren Lichterketten zum beliebten Ausflugsziel wird. Doch ausgerechnet in der kalten Jahreszeit be-reitete das neue Haus der vierköpfigen Familie Hofer wenig Freude. In der Stube und in der Küche sei es dank einem mit Holz beheizten Kachelofen warm gewe-sen, sagt Hofer. «Als wir aber die Zimmer heizen wollten, versagten immer wieder die Sicherungen.»

    Hans Hofer erkannte: Wenn er den zweiten Winter in einem richtig heimeligen Haus verbringen wollte, bräuchte es dazu eine bessere Heizung. Es gab verschiedene Optionen: Mit einer erhöhten Stromzufuhr könnten die elektrischen Radiatoren mehr leisten. Doch dies ist auf die Dauer weder kostengünstig noch umweltfreundlich. Hofer: «Die Erdwärme können wir hier nicht nutzen, weil unser Grundstück zu klein ist.» In die engere Auswahl kamen Erdgas und Öl. Dem Schulleiter fiel die Wahl leicht: «Bevor wir nach Schmerikon zogen, lebten wir in einem Haus mit Erd-gasheizung und -herd. Wir waren sehr zu-frieden damit.»

    heatbox-Partner aus KaltbrunnWeil das Wohnbudget vom Hauskauf be-ansprucht war, fehlten den Hofers die Mittel für den Kauf der ganzen Anlage. 15 000 Franken mussten für die Leitungen und Radiatoren, 18 000 für die Heizung und den Gasanschluss veranschlagt werden. Sein Bruder gab Hans Hofer einen guten Rat. «Er erzählte mir von der heatbox. Also nahm ich Kontakt auf mit Erdgas Obersee und liess sie mir erklären.» Im Dezember 2011 installierte ein Mitarbeiter von Erdgas Obersee in der Waschküche des Hauses den Gasanschluss. Einige Tage später ka-men die Monteure des heatbox-Partners Selm Heizsysteme aus Kaltbrunn. Sie in-stallierten einen Gasbrenner der Marke Elco sowie die Leitungen und Radiatoren. Hofer bezahlte rund 15 000 Franken für Lei-tungen und Radiatoren, den Rest über-nahm Erdgas Obersee.

    Warm trotz RekordkälteIm zweiten Winter, den die Hofers in ihrem neuen Zuhause verbrachten, brauchten sie sich keine Sorgen mehr zu machen. Trotz Rekordkälte, kräftiger Bise und zugefro-rener Schmerkner Bucht vor der Haustür blieb es im Haus warm. Dank heatbox muss sich Hans Hofer auch nicht um den Unterhalt und die Versicherung der neuen Haustechnik kümmern. Bereits denkt der Schulleiter und Hobby-Koch an eine wei-tere Erdgas-Anwendung: «Den alten Elek-troherd werde ich wohl bald durch einen Gasherd ersetzen.

    Erdgas innovativ

    Sorglos warm im malerischen Seedorf

    Als Hans Hofer im Winter 2010 sein Haus heizen wollte, hatte der Sicherungskasten etwas dagegen. Dank heat box mit Erdgasheizung hat er nun rund um die Uhr sorglos warm.

    Hans Hofer bezahlte dank heatbox weniger als die Hälfte der neuen Haustechnik. (Bild: Esther Michel)

  • 6 Nr. 3 • April 2012 | energy

    Susanne Hauser mag Menschen, Zahlen, frische Luft und Bewegung. Für Erdgas Obersee empfängt sie Gäste, erledigt verschiedene Büroarbeiten und betreut die Lehrlinge.

    mm. «Zuerst schalte ich den Computer ein», sagt Susanne Hauser. «Während er hinauffährt, öffne ich die Fenster.» Ein paar Minuten lang lasse sie dann bei ihrem Arbeitsbeginn morgens um halb acht die Luft ins Büro strömen. Überhaupt möge sie die frische Luft – draussen sei es ihr sehr wohl, ob bei der Arbeit im Garten oder beim Gehen durch die Natur. Sie sei weder Spaziergängerin noch Joggerin. «Ich gehe einfach und geniesse es.» Nach dem Mittagessen in der Cafeteria von Erd-gas Obersee ist sie oft in der Umgebung unterwegs. «Manchmal reicht die Runde bis in den Wald oder nach Wurmsbach, manchmal bis zum Auhof.»

    Offen und freundlich zu sein, den Arbeit-geber mit einem «frischen» Auftritt zu re-präsentieren: Das erwartet man von einer Mitarbeiterin, die einen Empfang und eine Telefonzentrale betreut. Susanne Hauser erfüllt diese Anforderungen – obwohl sie

    die Stelle erst im vergangenen August an-getreten hat. «Ich habe gerne Menschen und bin praktisch veranlagt», sagt die 47-Jährige. «Wenn immer möglich, beant-worte ich die Fragen der Anrufer selbst.» Möglich sei dies, weil sie über ihren PC direkt Zugriff habe auf Rechnungen und viele weitere Dokumente. Bevor sie ihre Stelle im Empfang antrat, arbeitete sie drei Jahre lang in der Buchhaltung von Erdgas Obersee.

    Bank, Hochschule, ErdgasSusanne Hauser wuchs in Horgen auf und absolvierte dort in einer Bankfiliale eine kaufmännische Lehre. Nach zehn Jahren auf dem Beruf widmete sie sich unter anderem ihren beiden Kindern, die heute 20 und 24 Jahre alt sind. 2001 begann sie an der Hochschule Rapperswil (HSR) eine Teilzeitstelle. 2008 wagte sie einen Neu-anfang und wechselte in die Buchhaltung bei Erdgas Obersee.

    In ihrer neuen Funktion am Empfang enthalten ist auch eine besonders an-spruchsvolle und interessante Aufgabe: Die Betreuung der drei kaufmännischen Lehrlinge. «Jungen Menschen soll man früh Verantwortung übertragen», sagt Hauser. «Aber man soll auch für sie da sein, wenn sie Unterstützung brauchen.»

    Erdgas persönlich

    Die Stimme von Erdgas Obersee

    «Jungen Menschen soll man früh Verantwortung übertragen», sagt Susanne Hauser.(Bild: Esther Michel)

    mm. Zum vierten Mal findet während den kommenden Sommerferien in Rapperswil-Jona das CAMP4you statt. Es bietet Kin-dern im Alter von 5 bis 14 Jahren die Möglichkeit, verschiedenste Sportarten auszuprobieren. Die Auswahl ist enorm – sie reicht von Triathlon über Skaten, Uni-hockey und Orientierungslauf bis hin zu Jonglage. Auf den Sportanlagen Grünfeld steht fünf Wochen lang ein kompetentes, 35-köpfiges Leiterteam im Einsatz. Gegen

    eine Wochenpauschale von 340 Franken können die Kinder rund 30 Sportarten aus üben und erhalten tagsüber Verpfle-gungen. Erdgas Obersee fördert diese sinnvolle Freizeitgestaltung auch in die-sem Jahr als Sponsor. Erdgas Obersee-Kunden erhalten zehn Prozent Rabatt auf die Wochenpauschale. 9. Juli bis 10. August 2012, Sportcenter Grünfeld, Rapperswil-Jona. Information und Anmeldung: www.camp4you.ch

    Erdgas engagiert

    CAMP4you – das sportliche Sommererlebnis für Kinder

  • Nr. 3 • April 2012 | energy 7

    Praktisches Werkzeug für Sonnenenergie Lohnt sich eine Solaranlage auf meinem Dach? Welche Rolle spielen der Anstellwinkel der Kollektoren und der Standort meines Hauses? Soll ich auf dem Dach Strom oder Warmwasser erzeugen? Die Antworten auf diese und weitere Fragen liefert die Website www.solartoolbox.ch. In eine einfach auszufüllende Suchmaske gibt man Parameter ein wie Post leitzahl, Anzahl Bewohner, Ausrichtung und Anstellwinkel des Daches. Die Website errechnet anschliessend Deckungsgrad, Energieverbrauch, CO2 -Ausstoss und schlägt eine entsprechende Anlage vor.

    e n e r g i e - t i p p

    www.solartoolbox.ch

    Die zeoTHERMAnlage vereint die Stärken von Erdgas, Sonne und dem Mineral Zeolith.(Bild: Vaillant Schweiz)

    mm. Wenn sich verschiedene Kräfte zu-sammentun, entsteht etwas Neues, Stär-keres. Dies gilt für den Auftritt an der grössten Wirtschaftsmesse der Region, wo Erdgas Obersee gemeinsam mit den lokalen Partnern Lampert Heizungen AG und Heggli Hans Heizungen AG einen Stand betreibt. Gemeinsam ist man stär-ker: Dies trifft auch zu für die neue zeo-THERM-Wärmepumpe von Vaillant, die an der Expo Rapperswil-Jona vorgestellt wird. Die Sonne alleine reicht nicht aus, um ein Haus zu beheizen und mit Warmwasser zu versorgen. Bei der zeoTherm-Wärmepumpe bekommt die Sonne Unterstützung von Erdgas und dem Mineral Zeolith. So lässt

    sich für Heizung und Warmwasser ein Ge-samtnutzungsgrad von bis zu 136 Prozent erreichen. Erdgas Obersee unterstützt diese umweltfreundliche Technik mit För-derbeiträgen. Wirtschaftlich interessant ist zeoTHERM, weil die Anlage die va-riablen Energiekosten senkt. Die Sonne scheint gratis, und Erdgas/Biogas ist ein effizienter und günstiger Energieträger.

    Comeback des SterlingmotorsVor knapp 200 Jahren entstand in Schott-land der erste Sterlingmotor, der eigent-lich als Antrieb für Maschinen und Fahr-zeugen gedacht war. Nun feiert er unter dem Namen Vitotwin ein Comeback als umweltfreundlicher Wärmeerzeuger mit einem Nutzungsgrad von 97 Prozent für Ein- und Zweifamilienhäuser. Das kom-pakte Gerät kann ohne Umrüstungen ans bestehende Heizsystem angeschlossen werden.

    Wer eines der zukunftsträchtigen Sys-teme zeoTHERM oder Vitotwin installieren aber nicht kaufen will, den unterstützt Erdgas Obersee mit dem sorglos-Paket heatbox. Einen weiteren Beitrag an den Umweltschutz leistet Erdgas Obersee mit seinen verschiedenen Biogas-Produkten (siehe auch Seiten 2 und 3). Mehr Infor-mationen zu den innovativen Lösungen gibts an der Expo Rapperswil-Jona und bei Erdgas Obersee. 12. bis 15. April, Expo Rapperswil-Jona, Sportcenter Grünfeld, Stand T54, www.expo-rj.ch

    Erdgas präsentiert

    Mit innovativer Haustechnik an die Expo RapperswilJona

    An der grössten Wirtschaftsmesse der Region präsentiert Erdgas Obersee zwei umweltfreundliche Heizsysteme und CO2neutrale BiogasProdukte.

  • 8 Nr. 3 • April 2012 | energy

    Erdgas/Biogas-Autos und ihre Platzierungen in der VCS-Umweltliste 2012

    Klasse Rang Marke/Modell Bewertung

    Kleinwagen 1 Ford Fiesta 1.25 Greenpower *****

    Untere Mittelklasse 3 Ford Focus 1.6i Ti Greenpower *****

    Mittelklasse 2 VW Passat 1.4 TSI DSG EcoFuel *****

    Vans mit 5 Plätzen 1 Fiat Fiorino 1.4 NP *****

    Vans > als 5 Plätze 1 VW Touran 1.4 TSI DSG EcoFuel *****

    Ein Polizeiauto muss hohen Ansprüchen genügen. Kein Problem für den VW Touran mit Erdgas/BiogasAntrieb: Er ist seit 18 Monaten für die St. Galler Kantonspolizei in RapperswilJona im Einsatz.

    mm. «Er hat sogar ein kleines Büro drin», sagt Bruno Müller und zieht ein Brett aus dem Kofferraum. «Das ist unser Schreib-tisch. Und dank der grossen Heckklappe sind wir vor Regen geschützt.» Der VW Touran, der als Familienauto konzipiert worden ist, bietet dem Wachtmeister und seinen Kollegen weitere Vorteile. In den vier geräumigen Schubladen unter dem «Schreibtisch» befindet sich alles, was die Polizisten während Patrouillenfahrten und Einsätzen brauchen: Pylonen, Warnsi-gnale, Taschenlampen, Test- und Messge-räte, Formulare etc. In den herkömmlichen Kombi-Fahrzeugen der Kantonspolizei sind diese Utensilien weniger schnell zu errei-chen, da sie enger sind.

    Für Verfolgungsjagden ist der Touran nicht ausgelegt. «Dazu hat die Autobahn-Polizei die schnelleren BMWs», so Müller. Trotz-dem ist der Touran ein Leistungswunder: Aus nur 1,4 Litern Hubraum erzeugt er 150 Pferdestärken. Auf 100 Kilometer ver-braucht er nur 4,6 Kilogramm Gas. Weil es sich dabei um Erdgas handelt, das mit zehn Prozent Biogas versetzt ist, heimst er weitere Punkte ein in der Ökobilanz. Pro Kilometer stösst er nur 102 Gramm CO2 aus. Damit ist er das sauberste Auto seiner Klasse (siehe auch Kasten). www.autoumweltliste.ch

    Erdgas bewegt

    Der saubere Freund und Helfer auf vier Rädern

    Wachtmeister Bruno Müller (links) und Polizist Christian Kellenberger mit dem Erdgas/BiogasTouran.(Bild: Esther Michel)

    Impressum«energy» erscheint zweimal jährlich mit einer Auflage von 4500 Ex.

    Herausgeber und Kontakt Erdgas Obersee AGwww.erdgasobersee.ch T 055 220 80 [email protected]

    Konzept, Gestaltung und ProduktionERNi Druck und Media AG, Kaltbrunnwww.ernidruck.ch

    Inhalt, Redaktion und Texte deutlich text kommunikation kultur, Rapperswil-Jona, www.deutlich.ch

    FotografieEsther Michel, Zürich, www.esthermichel.com