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Geleitwort
Die Umwelt braucht uns
1
In diesem Jahr
zeigte sich die Na-
tur manchmal von
ihrer gewaltigen
und auch zerstö-
rerischen Seite.
Naturkatastrophen wie Hochwasser, lang
anhaltender Regen, Dürre sowie das globale
Ausbreiten neuer Krankheiten dringen im-
mer mehr in all unsere Lebensbereiche ein.
Obwohl die Menschheit so viel beherrschen
kann, hier stoßen wir an unsere Grenzen. Die
Zeiten ändern sich, so viel steht fest.
Wir alle müssen uns bewusst sein, dass jeder
einzelne Mensch einen Beitrag für eine in-
takte Umwelt leisten kann – oder besser ge-
sagt – muss.
• Brauchen wir genmanipulierte Nahrung
wirklich?
• Sind wir auf geklonte Tiere angewiesen?
• Sind Massentierhaltung, Überdüngung der
Felder, Atomstrom u.s.w. notwendig?
Wir könnten einen Anfang setzten, indem wir
kein Fleisch aus Massentierhaltung konsu-
mieren, keine genmanipulierte Nahrung zu
uns nehmen, und alles frisch vom Bio-Bauern
oder Demeter-Bauern kaufen. Vielleicht kön-
nen wir auch verhindern, dass sich einheimi-
sche Pflanzen noch mehr mit ausländischen
Gewächsen vermischen und die Balance stö-
ren.
Wir greifen in die Natur ein, daher ist die
Blume des Lebens – ein wichtiges Symbol
für mich – einzigartig. Die Blume des Lebens
beschreibt den ganzen Schöpfungsprozess,
wie beispielsweise ein Baum wächst, blüht,
Früchte heranreifen lässt und diese zu Boden
fallen. Jede Frucht bringt unzählige Samen,
die wiederum erneut das Bild des Baumes
wiederspiegeln.
Dadurch, dass die menschliche Hand immer
mehr in diesen ursprünglichen Ablauf ein-
greift, kann das natürliche Gleichgewicht
nicht mehr bestehen.
Was in der Pflanzenwelt geschieht, passiert
auch den Menschen.
Es wird immer wichtiger, zur Basis zurück zu
finden und eine naturgemäße Lebensweise
einzuschlagen.
Mit sonnigen Grüßen,
deine Bundesleiterin
Sieglinde Salbrechter
ISBN 978-3-7857-2338
Die Autoren zeigen, worauf man
achten muss: beim einkaufen, beim
kochen, beim essen gehen.
Inha
lt Hef
t 4/
2009 Geleitwort .............................................. 1
japanisches Salatdressing ........................ 2Heilpilze aus Mitteleuropa ....................... 3Wilde Früchte ......................................... 7Rezepte .................................................. 9Es blüht für deine Seele Teil 3 ................ 11Spiele mit der Wirbelsäule ..................... 15Kräuterweihe ........................................ 16
FNL-Kräutergärten ................................ 17Mondkalender ...................................... 23FNL-Kräutergärten ................................ 28Faszination Fernsehen ........................... 41Aus unserer Organisation ...................... 44Termine ................................................. 45Bundesgesundheitswoche ..................... 48 Impressum .......................Umschlag hinten
Kazue Yokoi, Fritz Wolte Straße 3
9302 St.Veit/Glan, Tel.: 04212-71117
Mobil: 0676-3608771
2
Gesundheitsbote 4/2009
Kazue Yokoi lebt seit über 20 Jahren in Kärn-
ten, genauer in St. Veit an der Glan. Sie ist
Mutter zweier Söhne und auch schon einige
Jahre Mitglied der Freunde naturgemäßer
Lebensweise. Immer wieder hatte sie das Be-
dürfnis, anderen Leuten ihre japanische Kul-
tur zum Ausprobieren zu geben. Auch das ja-
panische Salatdressing, welches von Kazue
selbst kreiert wurde. „Habe herum probiert,
was auf Salate auch noch passen könnte.“ So
entstand das Dressing.
Der Inhalt ist mit originalen japanischen Be-
standteilen, welche sie teilweise von ihrer
Mutter aus Japan, aus der Stadt Hamamatsu,
geschickt bekommt. Zum Beispiel Sesamöl,
verschiedene Gewürze, auch Paprika, Zucker,
Essig, Öl, Sojasoße, Salz und Pfeffer sowie
Knoblauch, die den besonderen Geschmack
ausmachen.
Original japanisches Salatdressing aus Kärnten
Schließlich haben immer mehr Bekannte
nach dem Dressing gefragt, die es bereits
zum fixen Bestand jedes Salates machten.
Dank der Zentralleiterin des FNL, Frau Mag.
Irmgard Knapp sowie auch Frau Ernestine
Schlifni, wurde das Dressing bereits auch
schon außerhalb Kärntens ausprobiert.
„Die Vereinsmitglieder sind derartig begeis-
tert, dass ich gar nicht mehr anders konnte
als mehrere Flaschen zu machen und auch
direkt zu verschicken“ , so Kazue, die es mit
Liebe und Begeisterung angeht. Mittlerweile
kann man das Dressing auch direkt bei Kazue
bestellen.
Eine Flasche des Dressings kostet € 7,- und ist
mindestens 4 Monate haltbar. Wichtig dabei
ist es, das Dressing kühl zu lagern und vor
dem Gebrauch gut zu schütteln. Es ist fertig
und anschließend, je nach Geschmack, auf
jeden Blattsalat, Bohnensalat … zum Rauf-
geben. Kazue freut sich immer wieder sehr
über den Erfolg ihrer selbst erfundenen „ja-
panischen“ Kreationen und tüftelt bereits an
anderen Produkten weiter.
Kazue Yokoi, Fritz Wolte Straße 3
9302 St.Veit/Glan, Tel.: 04212-71117
Mobil: 0676-3608771
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Gesundheitsbote 4/2009
Heilpilze aus Mitteleuropa
Fliegenpilz oder Glückspilz
Den getrockneten Pilz schenkte man sich früher zum Neu-
jahrsfest, auf dass er "Glück" bringe. Der Brauch hat sich in
Form von Marzipan- oder Schokoladepilzen bis heute er-
halten. Obwohl vor dem Fliegenpilz gewarnt wird, und er als
höchst giftig verschrien ist, findet sich bis heute kein einzi-
ger Todesfall in wissenschaftlichen Aufzeichnungen oder in
der toxikologischen Literatur. Bei den Schamanen Sibiriens
und den nordischen Heilern steht der Fliegenpilz hoch im
Kurs, denn er mobilisiert die inneren Heilkräfte und wirkt als
„Augenöffner“. Der Mensch „sieht“ in die Zukunft und sein
Schicksal.
Fliegenpilz heißt der Pilz deshalb, weil er das
„Fliegen“ erleichterte. Er wurde zu psyche-
delischen Zwecken von Schamanen benutzt.
Man weiß heute, dass die Fliegenpilzkulte
bis in die Steinzeit zurückreichen und wahr-
scheinlich sogar in Stonehenge ausgeübt
wurden – mit den Insekten hat es also gar
nichts zu tun.
Lateinischer Name: Amanita muscaria, frü-
her Agaricus muscarius, noch früher Fungus
muscarius.
Fliegenpilze gehören in die Familie der Ama-
nitaceae oder Knollenblätterpilzartigen
(Wulstlinge). Sie gedeihen nur dort, wo es
Birken und Kiefern gibt. Sie wachsen welt-
weit, sogar unter tropischen Bedingungen,
haben sich aber als „Psychodroge“ nur bei
uns durchgesetzt. In anderen Erdteilen gibt
es besser verfügbare Pilze mit ähnlichen
oder stärkeren Wirkungen. Fliegenpilze sind
mehrjährig.
StrahlensucherDer Fruchtkörper kann bis zu 20 oder 25 cm
hoch werden und bildet große Hüte aus, auf
denen Reste der Eihülle zu sehen sind, die wir
als weiße Tupfen auf dem roten Schirm wahr-
nehmen. Im Eistadium kann ein Fliegen-
pilz wie ein weißer Flaschenbovist ausse-
hen, die rote Farbe bildet sich erst später
aus. Ab August bis Anfang November
findet man ihn in den entsprechenden
Birken/Kiefernwäldern und hier bevor-
zugt auf starken Reizzonen und in Form
von „Hexenringen“. Diese Hexenringe,
die mancherorts auch als Feentanzplatz
oder Feenring bezeichnet werden, sind
annähernd kreisförmig. Man nahm an,
dass Feen und Waldgeister an Vollmond
darin tanzten. In manchen Hexenringen
ist starke Energie messbar, die aufbau-
end wirkt, dies aber nur für kurze Zeit.
Hauptbestandteile des Fliegenpilz-GiftesMuscarin ist ein Alkaloid. Es ist hitzebe-
ständig, geruchlos und geschmacklos, in
Wasser
und Alkohol löslich. Ibotensäure und ihr
Metabolit Muscimol sind weitere Be-
standteile mit atropinähnlicher Wirkung
(wie bei der Tollkirsche). Die Huthaut
enthält die höchste Konzentration dieser
Stoffe. Doch auch die anderen Teile des Pilzes
enthalten die Giftstoffe in unterschiedlicher
Konzentration.
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Gesundheitsbote 4/2009
VerwendungChristian Rätsch schreibt in
seiner Enzyklopädie der psy-
choaktiven Pflanzen, dass der
frische Pilz, in Butter gedüns-
tet, gut schmeckt. Allerdings
erklärt er auch, dass es beim
Genuss leicht zu Übelkeit
kommen kann.
An die unschädliche Dosis
sollte sich seiner Meinung
nach jeder Mensch vorsich-
tig herantasten, denn sowohl
Inhaltsstoffe als auch Reak-
tionen darauf können bei ver-
schiedenen Personen höchst
unterschiedlich sein.
Dort, wo man Fliegenpilz isst,
werden die Pilze 1 Stunde
in kaltes Wasser eingelegt,
dabei lösen sich die psycho-
aktiven Substanzen heraus.
Der Kaltauszug wird dann für
eine „schamanische“ Reise
verwendet, die Pilze für eine
Mahlzeit.
In Norddeutschland gibt es nach wie vor
eine „Fliegenpilzsuppe“, in einigen schwei-
zerischen Alpentälern macht man sich mit
Gewürzen, Essig und Öl einen Brotaufstrich,
in Russland legt man den Fliegenpilz in Wod-
ka ein – er schmeckt dann besser und man
braucht weniger Alkohol, um total betrunken
(„trunken“) zu sein.
Die bei etwa 40 Grad getrockneten Pilze
sind eine Zutat in Räuchermischungen oder
in Kräuterzigaretten, mancherorts werden
Speisen damit gewürzt – alles immer in klei-
ner bis kleinster Dosis!
Fliegenpilztinktur (Urtinktur)• Auf 1 l Wodka oder Obstbrand kommen 1
bis 3 Fliegenpilze (je nach Größe). • Man lässt
den Alkohol in der Küche etwa 14 Tage stehen
und seiht dann ab. • Die Dosis macht das
Gift! • 1 kleines Schnapsgläschen reicht für
den „kleinen“ Flug in eine andere Dimension.
• Nehmen Sie dieses Rezept keineswegs als
Anregung zum Fliegenpilz-Rausch oder als
Einstieg in psychoaktive Drogen. Eine Urtink-
tur ist die Grundlage von homöopathischen
Zubereitungen und hat dann ein breites An-
wendungsspektrum.
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Gesundheitsbote 4/2009
Homöopathische HeilpflanzeWird in der Homöophatie verwendet bei:» Alkoholismus » Wirbelsäulenverletzungen
» Drogenkonsum oder Psychostimulanzien
» Nachwirkungen der Meningoenzephalitis
Alle diese Aufzählungen sind ähnlich, wie
eine Vergiftung mit dem Fliegenpilz und
nach dem Konzept der Homöopathie da-
durch heilbar.
Der Fliegenpilz wird heute homöopha-tisch bei folgenden Gebrechen oder Symptomen eingesetzt:» schmerzhafte Muskelkontraktionen auf al-
len Ebenen und Spasmen
» Brennen, Ameisenlaufen und Gefühl der
Gliederschwere
» Gefühl von lokalisierter eisiger Kälte
» Symptome neuromuskulärer Verschlechte-
rung » Nachtschweiß
» Gesichtsticks » Nystagmus
» Bewegungsinkoordination
» Corea » steifem Hals
» Epilepsie mit Verschwinden oder durch
Unterdrückung von Hauterscheinungen
» mentale Retardierung Verhaltensstörun-
gen
» Folgen von psychotropen Drogen
» Autismus » Gicht in den Fingern
» lästige Leukorrhoe » Hyperkeratose
» Akne rosacea, Verschlechterung durch Kälte
» Akrozyanose der Extremitäten
» Frostbeulen, welche schmerzen
» Schmerzen in der Brust, mit Ängstlichkeit
» spasmischem Husten
» Gastroenteritis » Durchfall
» Mundaphten
» Wechsel von Depression und Euphorie
» zerebraler Rückentwicklung, Senilität und
Alterssenilität
Das homöopathische Mittel wird in niedri-
gen 10er Potenzen morgens und abends bei
ernährungsbedingten und degenerativen
Störungen des Kreislaufs verwendet.
Hochpotenzen werden bei Problemen mit
den Nerven eingesetzt vor allem bei der Be-
handlung von Alkohol- oder Drogenmiss-
brauch. Wirkt auch bei Autismus und Ver-
haltensstörungen dort, wo Belladonna oder
Stramonium keine Resultate erzielen.
Fliegenpilzgifte werden übrigens über den
Urin wieder ausgeschieden. Aus Russland
ist überliefert, dass hier nach dem Genuss
der eigene Urin gesammelt und getrunken
wurde, um die „besondere“ Wirkung zu ver-
längern.
Bruno Weihsbrodt-Hauser
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Gesundheitsbote 4/2009
Die österreichische Landschaft zeichnet sich durch ihre reich strukturierten, verschie-
denen Lebensräume in unmittelbarer Nähe zueinander aus. Das ist gerade beim Sam-
meln von Wildfrüchten von Vorteil.
Beginnen wir also in einem feuchten Graben mit dem Sammeln der tiefschwarzen
Holunderfrüchte, steigen wir weiter hinauf zum Waldrand, um blaubereifte Schlehen
und mehlige, rote Weißdornbeeren zu finden und setzen wir unsere Wanderung in
den Weinbergen fort, um herbe Hagebutten und weichselartige Dirndln zu sammeln.
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Gesundheitsbote 4/2009
Kräuterfee DI Elisabeth Mayer
Wilde FrüchteSommerfreuden
Rohkost selber herstellenAus den meisten Früchten kann durch Pas-
sieren und Einkochen ein Fruchtmark her-
gestellt werden. Besonders wertvoll ist es
natürlich aus den Wildbeeren. Das Frucht-
mus wird etwa 0,5 cm dick auf ein Backblech
aufgebracht und bei 50°C getrocknet. Dann
schneidet man es in kleine Streifen und über-
zieht es eventuell mit Bitterschokolade – eine
wunderbar schmeckende, selbstgemachte
Rohkost ist das Resultat.
HolunderfrüchteOft schon Mitte August haben sich die an-
fangs grünen Beeren des geschichtsträch-
tigen Strauches tiefschwarz verfärbt. Die
grünen Teile des Holunders sollen stets ge-
mieden werden, da sie Durchfall und Erbre-
chen verursachen. Daher ist es bei der Bee-
renernte wichtig, ausschließlich vollreife,
tiefschwarze Beeren zu pflücken.
Für den unerfahrenen Beerenpflücker ist es
von großer Wichtigkeit, die Beerendolden
von großen, verholzten Büschen zu pflücken,
denn der giftige Kleine Holunder oder auch
Rossholler genannt (Sambucus ebulus) trägt
sehr ähnliche Beeren, die bitter schmecken
und stark abführend sind. Sambucus ebulus
wird jedoch maximal 1,5 m hoch und trägt
am Triebende die Beerendolde aufrecht,
während sie beim schwarzen Holunder her-
abhängt.
Zubereitungen aus echten Holunderbeeren
wirken verdauungsregulierend und blutrei-
nigend.
Holler wird gekocht, da er so auch für emp-
findliche Menschen gut verträglich sind. Roh
enthalten die Beeren das giftige Glycosid
„Sambunigrin“, das durch Erhitzen vernichtet
wird. Sambunigrin ist übrigens nur in größe-
ren Dosen gefährlich, ein kleines Glas roher
Saft führt trotzdem unweigerlich zu Erbre-
chen und Durchfall.
Es bietet sich die Zubereitung von Holler-
koch (Früchte wie Kompott kochen), Holler-
saft (Beeren heiß entsaften) oder Hollergelee
(Beerensaft einkochen) an. In dieser Form ist
der Holunder bekömmlich und heilend für
die Verdauungsorgane, aber auch außeror-
dentlich vitaminreich und stärkend bei Er-
kältungen. Die Früchte des Roten Holunder
(Sambucus racemosa) sind roh ebenfalls un-
genießbar, sie wurden früher als Brech- und
Abführmittel verwendet. Aber auch aus ihnen
kann man Marmelade oder Saft bereiten, die
Steinkerne müssen dabei entfernt werden.
Die KornelkirscheDie Kornelkirsche (Cornus mas) ist ein spar-
riger Strauch oder kleiner Baum mit grauer
Rinde und gegenständigen Ästen. Die gel-
ben, duftenden Blüten erscheinen im Wie-
nerwaldgebiet schon im Februar, aus ihnen
entstehen Ende August, Anfang September
längliche rote Kernfrüchte. Die Blättchen der
Kornelkirsche sind hellgrün, ihre Blattadern
verlaufen bogenförmig.
Kornelkirschen werden unterschiedlich reif
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Gesundheitsbote 4/2009
und sollten beobachtet werden, da sie schnell
vom Strauch fallen. Sie können ganz dunkel-
rot und weich, aber auch hellrot und hart ver-
arbeitet werden. Sie sind im lichten Wald und
in Hecken zu finden. Die üppigsten Bestände,
die ich kenne, sind am Bisamberg. Kornelkir-
schen sind reich an organischen Säuren, Zu-
ckern und Pektinen und enthalten sehr viele
Vitamine, vor allem Vitamin C.
Die länglichen, roten Steinfrüchte schme-
cken in vollreifem Zustand wie Weichseln.
Es lassen sich vorzügliche Mischkompotte,
Marmeladen und Gelees herstellen. Die hell-
roten, unreifen Kornelkirschen können wie
Oliven in Essig eingelegt werden.
WeißdornDer Weißdorn ist ein ausladender, dornenbe-
setzter Strauch oder kleiner Baum mit heller
Rinde. Seine Blätter sind drei- bis fünflappig,
die weißen oder rosa Blüten erscheinen nach
dem Laub im Mai und riechen sehr intensiv.
Die runden, erbsengroßen Früchte hängen
in keinen Gruppen an langen Stielen und
haben unten wie der Apfel einen Blütenrest
am unteren Teil der Beere. Beim Pflücken der
Weißdornfrüchte gibt es keine besonderen
Vorkehrungen zu beachten. Der Weißdorn-
strauch ist in lichten Hecken zu finden.
Tee von Weißdornblüten wirkt blutdrucksen-
kend und herzstärkend. Die Früchte enthal-
ten Zucker, Pektine und Vitamin C.
Die getrockneten Beeren eignen sich (mit
Apfelschalen, Holunderbeeren und Hagebut-
ten) als Bestandteil eines selbstgemachten
Früchtetees. Aber auch für Fruchtmus und
Marmelade, gut in Kombination mit Äpfeln,
Birnen, oder Quitten. Weil ihr Pektingehalt so
hoch ist, sind sie Gelierhilfe für Heidelbeeren,
Brombeeren und Himbeeren. Wer mag, kann
die getrockneten Früchte sogar zu einer Art
Mehl vermahlen und dieses Mehl mit norma-
lem mischen – die Kuchen daraus schmecken
auffallend gut und sind besonders gesund.
Kräuterwanderungen mit Frau DI Elisabeth Mayer, ++43 (0)664 240 22 56, www.kraeuter-fee.at Hier
kann man auch die Bücher der Kräuerfee bestellen.
Ein paar RezepteOlivenersatz aus KornelkirschenZutaten:
• Etwa ¼ kg noch unreife, höchstens leicht
gerötete Kornelkirschen, • ¼ l Mostessig, • 1
TL Zucker, • 1 TL Salz, • 2 Gewürznelken, • 2
Wacholderbeeren, • 2 frische Lorbeerblätter
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Gesundheitsbote 4/2009
• Die Kirschen über Nacht in Salzwasser le-
gen. • Am nächsten Tag abseihen, trocknen
lassen, in kleine Schraubgläser dicht einfül-
len. • Den gesüßten und gesalzenen Essig
mit den Gewürzen auf den Herd stellen, auf-
kochen und noch etwa 10 Minuten bei klei-
ner Flamme einkochen lassen. • Die Gewürze
entfernen und den Sud heiß in die Gläschen
mit den Kirschen füllen, die Kirschen müssen
vollständig bedeckt sein. • Gläser noch heiß
mit den sterilisierten Deckeln verschließen.
• Vor dem Verzehr eine Zeit lang stehen las-
sen und nach dem Öffnen das Gläschen rasch
aufbrauchen.
Tipp: Auch Brombeeren, knackige Himbee-
ren oder Heidelbeeren eignen sich zum Ein-
legen in Essig. Man reicht sie als pikante Bei-
lage zu Käse, Kartoffeln oder Eiern.
Vogelbeergelee mit Birnen• Die Ebereschenfrüchte über Nacht in eine
Essiglösung legen (2 EL Essig auf ½ l Wasser).
• Dann abseihen und abspülen, wiederum in
einen Topf geben und mit Wasser auffüllen, so
dass die Früchte bedeckt sind. • Erhitzen und
weich kochen. • Jetzt geschälte und in kleine
Stücke geschnittene Birnen zufügen (Menge
nach persönlichem Wunsch). • Nochmals ko-
chen, bis alles weich ist.
• Die Masse in ein Tuch gießen und den Saft
ablaufen lassen (über Nacht geht das prob-
lemlos).
• Auf 1 l Saft entweder 800 g Zucker geben
und bis zur positiven Gelierprobe kochen
oder mit Gelierzucker 1:1 zubereiten (nach
Anleitung vorgehen). • Das Gelee wird umso
herber, je höher der Vogelbeeren-Anteil ist. • Es passt nicht nur gut auf ein Stück Brot, son-
dern auch als Beilage zu Fleisch, Fisch und
Kartoffeln.
HollerkochZutaten
• 6 große Fruchtdolden des schwarzen Ho-
lunders, • 2 Äpfel, • 20 Zwetschgen, • 1 Zimt-
stange, • etwas Zucker, • 1 TL Kartoffelstärke
(oder Maisstärke oder Vanillepuddig-Pulver)
• Früchte von den Dolden streifen, in einen
Topf geben und mit Wasser bedeckt so lan-
ge kochen, bis die Beeren weich sind (dauert
etwa ¼ Stunde). • In der Zwischenzeit Äp-
fel schälen, entkernen und in kleine Würfel
schneiden, • auch die Zwetschgen entstei-
nen und klein schneiden. • Wenn der Ho-
lunder weich ist, mit dem Mixstab pürieren
(oder durch ein Sieb streichen), mit Äpfeln
und Zwetschgen vermengen, • Gewürze und
Zucker zugeben und nochmals etwa 10 Mi-
nuten bei kleiner Flamme kochen. • Stärke
mit wenig kaltem Wasser glatt rühren und
unter ständigem Rühren mit der Fruchtmas-
se vermengen, nochmals aufkochen lassen. • Bei Bedarf noch etwas Nachsüßen.
Hollerkoch schmeckt warm oder kalt und ist
eine österreichische Spezialität, von der die
Kinder früherer Zeiten nicht genug bekom-
men konnten. Heute reicht man geschlage-
nes Obers dazu oder serviert mit Milchreis,
Joghurt oder zu Topfen (Quark).
10
Gesundheitsbote 4/2009
3. Teil (2. Teil in Heft 3-09)
Es blüht für deine Seele ... von Hans Illig
Nach wie vor aktuell – die 38 Blüten nach Dr. Edward Bach
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Gesundheitsbote 4/2009
Nr. 13 - Gorse – Stechginster (Ulex europaeus) - die Blüte der Hoffnung
Gruppe: Angst
Motto: ich sehe keinen Sinn mehr – ich bin
völlig verzweifelt
für Menschen, die durch ihr erlebtes Schick-
sal keine Hoffnung mehr sehen. Wenn seeli-
sche Müdigkeit, Pessimismus und Resigna-
tion einfach alles überschatten. Wenn man
keine innerliche Kraft mehr hat, einen neuen
Anlauf zu nehmen. Man glaubt nicht mehr
daran, aus seiner Lebenskrise jemals wie-
der herauszufinden. Oft handelt es sich da-
bei um Menschen, die in der Vergangenheit
von einer schweren, chronischen Krankheit
heimgesucht wurden.
Diese Blüte verleiht wieder die Hoffnung,
dass sich das Schicksal zum Guten wendet.
Man erkennt, dass man nie „nie“ sagen soll.
Gorse ist kombinierbar mit:
Ackersenf – Mustard (Nr. 21) – wenn sich die
Hoffnungslosigkeit in tiefer Depression äu-
ßert
Edelkastanie – Sweet Chestnut (Nr. 30) –
wenn sich tief in der Seele rabenschwarze
Finsternis eingestellt hat
Olive (Nr. 23) – wenn man körperlich so er-
schöpft ist, dass man nicht mehr die Kraft
zum Weitermachen hat
Gorse blüht ganzjährig, steht von Ende März
bis Anfang in seiner vollen Blüte und ist dem
Planeten Jupiter zugeordnet.
Nr. 14 - Heather – Schottisches Hei-dekraut (Calluna vulgaris) - die Blüte für Selbstgefühl und Mitgefühl Gruppe: Einsamkeit
Motto: ich nehme mich selbst zu wichtig
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Gesundheitsbote 4/2009
für Menschen, die
selbstbezogen, und
völlig mit sich selbst
beschäftigt sind. Sie
brauchen ständig ein
Publikum um sich.
Ihre Gedanken krei-
sen nur um die eige-
nen Probleme. Man
nimmt sich eben
selbst viel zu wichtig.
In der Gesellschaft
reißen sie die Ge-
spräche an sich und
lenken die Aufmerk-
samkeit nur auf sich.
Aus einer Mücke wird
immer ein Elefant gemacht. Sie brauchen im-
mer einen Menschen um sich, weil sie nicht
alleine sein können. Nach außen hin geben
sie sich immer stärker als sie eigentlich sind.
Sehr oft ist dafür ein „gefühlloses“ Elternhaus
die Ursache.
Diese Blüte verleiht Verständnis und Ein-
fühlungsvermögen für Gesprächspartner.
Gibt Selbstgefühl und Mitgefühl. Man stellt
fest, dass man ohne die ständige Angeberei
und Selbstdarstellung besser aufgenommen
wird.
Heather ist kombinierbar mit:
Wegwarte – Chicory (Nr. 8) – wenn hinter dem
Verhalten die Sehnsucht nach Liebe steckt
Gefleckter Gauklerblume – Mimulus (Nr. 20) –
wenn einen die Angst vor Ablehnung quält
Lärche – Larch (Nr. 19) - wenn man unter star-
ken Minderwertigkeitskomplexen leidet
Heather blüht von August bis September und
ist dem Planeten Saturn zugeordnet.
Nr. 15 – Holly – die Stechpalme (Ilex aquifolium) – die Blüte der gelebten Liebe
Gruppe: Überempfindlichkeit
Motto: ich sehe rot vor Eifersucht
für Menschen, die von Misstrauen, Eifer-
sucht, Hass und Neid geplagt sind. Auch
Schadenfreude und Rachegefühle gehören
zu ihren Eigenschaften. Ständig fürchten
sie, hintergangen zu werden. Ihre Mitmen-
schen werden sehr schnell verdächtigt und
beschuldigt. Sie sind leicht verletzt und ge-
kränkt, und brausen in ihrem Jähzorn sehr
schnell auf.
Diese Blüte verleiht Liebesfähigkeit und aus-
strahlende Herzlichkeit. Man bekommt wie-
der ein Verständnis für die menschliche Ge-
fühlswelt.
Holly ist kombinierbar mit:
Buche – Beech (Nr. 3) – wenn es zu einem all-
ergischen Schock gekommen ist
Kirschpflaume – Cherry Plum (Nr.6) - bei un-
kontrollierbaren Anfällen von Aggression
Doldiger Milchstern – Star of Bethlehem
(Nr.29) - wenn die Ursache für all die nega-
tiven Gefühle in einem schweren Schock zu
suchen ist
13
Gesundheitsbote 4/2009
Weinrebe - Vine (Nr.32) - wenn man absolut
keinen Widerspruch oder keine Kritik ertra-
gen kann
Holly blüht von Mai bis Juni und ist dem Pla-
neten Mars zugeordnet.
Nr. 16 – Honeysuckle – Rotes Geiss-blatt („Je länger je lieber“) – (Lonicera caprifolium) – die Gegenwartsblüte
Gruppe: Mangelndes Interesse an der Gegen-
wart
Motto: früher war alles viel schöner, einfa-
cher und besser
für Menschen, die stets in der Vergangenheit
leben und denen der Bezug zum Alltag fehlt.
Sie blockieren damit die Weiterentwicklung
ihrer Persönlichkeit, weil sie der Meinung
sind, dass ihr Bestes bereits erreicht wurde.
Sie werden ständig von Wehmut und Nost-
algiegedanken begleitet. Oft weigern sie sich
auch, bestimmte Erlebnisse aus der Vergan-
genheit, oder den Tod von geliebten Men-
schen zu verarbeiten. Bei Kindern merkt man
diesen Zustand an starkem Heimweh.
Diese Blüte verleiht Wandlungsfähigkeit und
Gegenwartsorientierung. Man klebt nicht
mehr so an vergangenen Erlebnissen.
Honeysuckle ist kombinierbar mit:
Wegwarte – Chicory (Nr.8) – wenn es um eine
verlorene Liebe geht
Schottischem Heidekraut – Heather (Nr.14)
– wenn man sich nicht von den Bildern ver-
lorener Jugend lösen kann
Olive (Nr.23) - wenn man vor Erschöpfung
nicht mehr die Kraft hat, sich der Realität zu-
zuwenden
Doldigem Milchstern – Star of Bethlehem
(Nr.29) - wenn man mit einem Verlust nicht
fertig wird
Honeysuckle blüht von Juni bis August, und
ist dem Planeten Merkur zugeordnet.
Nr. 17 – Hornbeam – die Weiß- oder Hainbuche – (Carpinus betulus) – die Blüte der Freude, Wachheit und Vitalität
Gruppe: Unsicherheit
Motto: ich glaube, ich bin zu schwach, um all
das zu schaffen
für Menschen, die sehr schnell müde und
kopflastig werden. Sie fühlen sich meist schon
vor Erledigung ihrer Pflichten lustlos und aus-
gelaugt. Schon morgens im Bett zweifeln sie,
14
Gesundheitsbote 4/2009
ob sie die anfallende Tageslast bewältigen
können. Sind sie dann an der Arbeit, wird es
besser. Die Vorstellung, es nicht zu schaffen,
steckt meist nur im Kopf. Oft sagen sie auch,
dass sie ohne Aufputschmittel nicht an die
Arbeit gehen können.
Diese Blüte verleiht Spontanität, Spannkraft
und Lebendigkeit. Man bekommt wieder
einen lebhaften Geist und einen kühlen Kopf,
und wird sich sicher, dass man seine Aufga-
ben in den Griff bekommt.
Hornbeam ist kombinierbar mit:
Ulme – Elm (Nr.11) – wenn sich die Krise auf
die Leistung auswirkt
Ackersenf – Mustard (Nr.21) – wenn man für
die Mitmenschen mit seiner schlechten Lau-
ne unerträglich wird
Gefleckter Gauklerblume – Mimulus (Nr.20) -
wenn zur Lustlosigkeit eine Versagensangst
dazu kommt
Hornbeam blüht von April bis Mai, und ist
dem Planeten Mars zugeordnet.
Nr. 18 – Impatiens – drüsentragen-des Springkraut – (Impatiens glan-dulifera) – die Geduldsblüte Gruppe: Einsamkeit
Motto: bevor ich es lange erklären muss, ma-
che ich es selbst
für Menschen mit ausgeprägter Hektik und
Ungeduld. Diese sind im Denken und Han-
deln so derart schnell, dass ihnen ihre Helfer
nicht folgen können. Da ihnen alles zu lang-
sam geht, brechen sie oft in Wutanfälle aus.
Dies führt sie dann meist in die Isolation. Sie
sind als die ungeduldigen Antreiber bekannt.
Sie haben ein starkes Unabhängigkeitsbe-
dürfnis und arbeiten lieber alleine. Oft han-
delt es sich auch um Kinder, die nicht still
sitzen können.
Die Impatiensblüte verleiht Geduld und Zeit-
bewusstsein. Man kann abwarten, bis sich
die Dinge weiterentwickeln.
Impatiens ist kombinierbar mit:
Ulme – Elm (Nr.11) – wenn man vor lauter
Tempo das Vertrauen in eigene Fähigkeiten
verliert
Schottischer Föhre – Pine (Nr.24) – wenn man
sich wegen seiner Ungeduld zu viele Selbst-
vorwürfe macht
Sumpfwasserfeder – Water Violet (Nr.34) -
wenn die Intoleranz zu massiven Kontakt-
problemen führt
Waldtrespe – Wild Oat – (Nr.36) – wenn man
das Gefühl hat, jetzt seien alle Chancen ver-
tan
Impatiens blüht von Juli bis zum ersten Frost
und ist dem Planeten Merkur zugeordnet.
Tel.: 0664-4025244, E-Mail: hans.illig@gmx.
at
Die Bilder sind aus dem Buch "Es blüht für
deine Seele" entnommen. Illustratorin Bet-
tina Haaf
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Gesundheitsbote 4/2009
Wenn ich in eine Volksschule komme, geht es um
Übungen: Übungen für den Bewegungsapparat, in ers-
ter Linie für Füße und Wirbelsäule.
Eine Projektstunde in der VS Jakling, Klasse von Frau
Doris Unterholzer, betraf die Füße.
Zuerst machten wir Fußabdrücke, um den Fuß jedes
Kindes genauer betrachten zu können. An Hand von
Bilder erklärte ich Fußprobleme und die richtige Pfle-
ge. Danach machten wir gemeinsam spezielle Übun-
gen für die Füße.
Beim „Fußzirkel“ konnte jedes Kind alle Übungen
selbst ausprobieren und alle hatten eine Menge Spaß
dabei. Im kommenden Schuljahr werden Projekttage
angeboten mit den wichtigsten Säulen des Wohlbefin-
den:
• Wertigkeit der Füße
• Spiele mit der Wirbelsäule (Felix-Fit und Maxi-
Krumm)
• energievolle Nahrung
• Ruheinsel – Entspannung
Hassler Barbara, Haltungs- Bewegungstrainerin – Kid-
fit-fun, Tulpenweg 21, 9400 Wolfsberg
Tel:0650/2926666
Spiele mit der Wirbelsäule
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Gesundheitsbote 4/2009
Der 15. August ist ein klassischer Marienfeier-
tag. Einer, an dem wir der Mutter (Erde) ge-
denken und ihre größten Schätze – die Kräu-
ter – weihen lassen.
Was bringen wir mit zur Kräutersegnung am
Fest der Aufnahme Marias in den Himmel?
Aus dem Küchengarten: Rosmarin, Thymian, Bohnenkraut, Salbei Von der Wiese: Schafgarbe, Schachtelhalm, Beifuß, HolunderMit kräftigem medizinischem Geruch: Wer-mut, Weinraute, Rainfarn, EberrauteMit süßem Duft: Lavendel, die echte Kamille, Indianernessel, Engelwurz, Steinklee und die Rose
Mit erfrischendem Aroma: Melisse, Minze, MuskatellersalbeiMit schöner Blüte: Ringelblume, Stockrose, Kapuzinerkresse, GoldruteMit tiefer Bedeutung: Königskerze, Johannis-kraut, Frauenmantel, YsopUnd wie vor Zeiten dürfen wir darin Segen er-
ahnen und erbitten – und besonders für Brot
und Wein die Wandlung zur Speise für den
Pilgerweg ins ewige Leben (Heidi Ruf)
In früheren Zeiten war es üblich, am Marien-
feiertag, dem 15. August, Heilkräuter zu wei-
hen, als Dank an die Schöpfung.
Elisabeth Reichel aus Neumarkt in der Steier-
mark erzählt, dass diese alte Tradition in
FNL Kräutergarten in ÖsterreichKräuterweihe – Kräuterfeste und der 15.August
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Gesundheitsbote 4/2009
ihrem Ort schon eine Weile ausge-
übt wird, es war der Grundstein für
die Entstehung des Kräutergartens
Neumarkt, der 2008 eröffnet wur-
de. Das Interesse an den Kräutern
wird größer und der gute Besuch
bei den Kräuterfesten zeigt, dass
das Wissen über Kräuter immer
mehr an Bedeutung gewinnt. Der
Mensch hat die Erdung verloren, er
sucht wieder den Weg zur Natur.
Meist gibt es bei den Festen vorher
einen Gottesdienst mit Kräuter-
weihe und anschließend die Wür-
digung der Kräuter in den Kräu-
tergärten – oft mit Schmankerln,
die aus den geernteten Kräutern
zubereitet werden. Die Besucher
sind von den Geschmacksrichtun-
gen, die die Natur zur Verfügung
stellt, begeistert. Oft gibt es kleine
Stände, wo gezeigt wird, was man
aus Kräutern alles machen kann –
Seifen, kleine Geschenke, Kissen,
Gestecke, Räucherwaren, Tees,
Speisen …
Die FNL-Heilpflanzen-Schau- und
Lehrgärten, die von Günter Grote,
unserem Leiter der Arbeitsgrup-
pe Heilpflanzen, fachlich beraten
werden, habe großen Anteil am
„Kräuterleben“ in unseren Bundes-
ländern. Sie sind Energiepunkte in
der Landschaft, große Kraft geht
FNL Kräutergarten in ÖsterreichKräuterweihe – Kräuterfeste und der 15.August
von diesen „Naturinseln“ aus, in denen alle heimischen
Heilpflanzen ein Zuhause finden.
Steiermark
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Gesundheitsbote 4/2009
Das größte Interesse besteht an Führungen
durch die Kräuterschaugärten, wo das Erken-
nen von Kräutern und deren Anwendung für
den Hausgebrauch erklärt wird. Da ist dann
die Stimmung gut und kann höchstens durch
das Wetter getrübt werden, gegen das be-
kanntlich kein Kraut gewachsen ist!
Erinnerungen an die Kräuterfeste leben ein
ganze Jahr lang weiter. Die Natur, unsere
Schöpfung, liefert uns das ganze Jahr über
wertvolle Schätze, es gibt in der Natur nichts
Nutzloses, es hat alles seinen Sinn und dieses
Wissen wollen Kräuterexperten und Kräuter-
pädagoginnen bewusst machen.
Wir Menschen müssen wieder zurück zur Le-
bendigkeit finden, zu unseren Lebensmitteln,
zur „Mitte des Lebens“, zu den Kräutern, egal
ob im Garten oder auf der Wiese. Sie vermit-
teln uns Kraft und Energie.
Solche Kräuterfeste sollen eine Motivation
für die Menschen in der Region und darüber
hinaus sein. Zum Gelingen eines Kräuterfes-
tes tragen immer viele Mitarbeiter bei – der
Kräutergarten ist aber stets das Zentrum –
Elisabeth Reichel aus Neumarkt hatte bei
ihrem Fest z. B. Hilfe durch die Kräuterpäda-
gogen und die Bäuerin-Organisation des Be-
zirkes Murau/Steiermark.
Direkt in der Landeshauptstadt Steiermarks
betreut Itta Klettenhammer ihren Kräuter-
garten.“Etwas Hilfe könnte ich schon gebrau-
chen“, sagt sie und meint weiter: „in wenigen
Monaten werd ich immerhin 80 ...“ Früher
hat sie 300 verschiedene Heilpflanzen be-
treut, jetzt sind es weniger – wohl auch we-
gen der verschärften Umweltsituation. Der
4000 m2 große Garten ist in 3 Etagen ange-
FNL-Kräutergarten in 8829 Neumarkt, Perchau 2, Betreuerin Elisabeth Reichel, Tel.: 03584-2231, beim „Kräuterfest“ mit Eröffnung
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Gesundheitsbote 4/2009
legt. Unten wachsen die Heilpflanzen, in der
2. Etage gibt es Gemüse und Obstanbau, das
3. Gartenstockwerk dient der Entspannung
und für das, was man schnell mal in der Kü-
che braucht. „Was bei mir regelrecht wuchert
ist derzeit das Gänsefingerkraut, noch nie
hatte ich so viel davon wie heuer.“ Wer den
Garten besuchen will, sollte vorher anrufen.
Er ist zwar frei zugänglich, aber das Tor könn-
te gerade verschlossen sein, weil Itta ihren
Stammtisch in Kärnten betreut.
2005 wurde in Thannhausen/Bezirk Weiz ein
bereits lange bestehender FNL-Kräutergar-
ten zur Gänze umgestaltet und neu eröffnet.
Durch den Kräutergarten ist die Kräutergar-
tenbetreuerin Marianne in die „Gesunde Ge-
meinde“ einbezogen. Am Programm stehen
FNL-Kräutergarten in 8046 Graz, St. Gotthard Straße 44, Tel: 0316-694669
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Kräuterwanderungen, Rezepte werden wei-
tergegeben, im September gibt es Vorträge
zum Thema: Gesund mit der Natur. Der Kräu-
tergarten liegt in der Nähe der Stadt Weiz,
direkt beim Schloss und ist ein beliebtes Aus-
flugsziel.
FNL-Kräutergarten in 8160 Thann-hausen bei Weiz, Marianne Holzer, Oberfladnitz 12, 03175- 2940www.thannhausen.at
Weitere Kräutergärten in der Steiermark:
FNL-Kräutergarten in 8162 Passail, Gabriele
Brunner, Haus Nr. 326, Tel.: 03179-23562
FNL-Kräutergarten in 8182 Puch bei Weiz,
Erika Wiesenhofer, Haus Nr. 114, Tel.: 03177-
2995
Am Samstag, 12. September 09, KRÄUTERFEST im Jesuitengarten, Großsölk/
Naturpark. Eröffnung des „FNL-Schau- und
Lehrgartens“, ab 11.00 Uhr volles Programm.
Kräutersegnung mit Diakon Wolfgang
Griesebner
Führungen durch den Kräutergarten
Kinderprogramm: Kräuterseife und Kräu-
tercreme selbst herstellen. Für leibliches
Wohl wird gesorgt, gemütliches Zusammen-
sein mit dem Duo „Hubert und Erich“
Kräutergarten Eröffnung
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Gesundheitsbote 4/2009
Niederösterreich
FNL-Garten in 8161 St. Nikolai, ehem. Jesuitengärten, Infos bei Martha Zach oder Agnes Lemmerer, Tel.: 03689-281
FNL-Garten in 3332 Rosenau, Wühr 7, Erich Hager, Tel.: 07448-2587
Ein FNL-Garten befin-
det sich direkt am Fuß
des heiligen Berges der
Niederösterreicher, am
Sonntagberg, der durch
seinen „Zeichenstein“
und das heilige Bründl
berühmt ist. Viele Wun-
der sind überliefert, der
Kultstein hat einen Eh-
renplatz in der großen
Wallfahrtskirche. Im
Garten des Erich Hager
wächst die Meisterwurz
so üppig und groß, wie es
für diese „Lebenspflanze“
auf dem heiligen Platz
wohl sein muss. Auch Arnika, die „Lebensretterin“ fühlt sich wohl.
„Der Garten“, sagt er, „ist ein Paradies, das sich dauernd verändert
- jedes Jahr ist er anders ."
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HEILKRÄUTERLEHR- UND WANDERWOCHEin Traunstein 09. bis 15. August 2009
Thema: Was uns die Erde Gutes spendetAnmeldung: bei Mag. Evelyn Vogler (02878) 25029
http://www.kraeutertee.all.at, http://www.traunstein.gv.at
FNL-Kräutergarten in 3632 TraunsteinEr wurde übersiedelt und die Pflanzen haben
ein neues Quartier. Der Garten wird offiziell
am 15. August eröffnet und liegt in unmittel-
barer Nähe der Kirche, unterhalb des Wacht-
steins
www.traunstein.gv.at
Sonntag 09. August 2009 16.00 Uhr: Treffpunkt: Brunnen im Markt = Ortszent-
rum – Rundspaziergang
Montag 10. August 2009
14.00 Uhr: Kräuterwanderung, 19.00 Uhr: „Wildkräu-
ter“ – kostenlose Vitalstoffe für unser Wohlbefinden -
ein Abend mit Frau Barbara Kroihs im Gasthof Lang
Dienstag 11. August 2009
09.00Uhr: Kräuterwanderung, 15.00 Uhr: „Von der Er-
nährung am Wegesrand“ mit Kräuterexpertin Mari-
anne Flazelsteiner, Gasthof Lang
Mittwoch12. August 2009
9.00 Uhr: EM – effektive Mikroorganismen vorgestellt
von Martha Neuwirth, Gasthof Huber = Kirchenwirt
14.00 Uhr: Kräuterwanderung
Donnerstag 13. August 200909.00Uhr: „Kristalle in der Heilkunde“ Gerhard Schoss-
maier, Gasthof Huber, 14.00 Uhr: Kräuterwanderung
Freitag 14. August 2009
Vormittag: Kräutermesse
09.00 Uhr: „Genuss und Vielfalt – mein Garten als
Paradies“ Vortrag mit Gebhard Kofler-Hofer (Arche
Noah), Gasthof Huber, 14.00 Uhr: Kräuterwanderung
Samstag: 15.August 2009Vormittag: Kräutermesse mit Kräuterweihe, Vormit-
tagsbuffet mit den Kräutertanten
Mondkalender
Samstag, 01. 08. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen SchützeFruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Oberschenkel, MuskelnGünstig: Pilze, Heilkräuter sammeln; Gehölze schneiden; Rosen pflegen; Obst und andere Früchte ernten, einlagern oder konservieren; Fruchtpflanzen, Fruchtgemüse und Kräuter setzen; Brot backen; Butter rühren; Wohnung lüften; NagelpflegeUngünstig: Kompostarbeiten
Sonntag, 02. 08. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen Steinbock (bis 07.50 Uhr Schütze)Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Knochen, Knie, HautGünstig: Wurzelgemüse ernten; Kräuter für Gelenksprobleme sammeln; Heuernte einbringen; Einlagern und Konservieren von Wurzelgemüse; Brot backen; heilende Bäder; Geldangelegenheiten Ungünstig: Chemische Reinigung; Stallreinigung
Montag, 03. 08. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen SteinbockWurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Knochen, Knie, Haut Siehe gestern
Dienstag, 04. 08. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen Steinbock (ab 21.01 Uhr Wassermann)Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Knochen, Knie, Haut Siehe gestern
Mittwoch, 05. 08. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen Wassermann Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Venen, UnterschenkelGünstig: Blumen pflücken, sie halten länger; Blütenessenzen und Blütenöle zubereiten; Reparaturen im Haushalt; Ordnung machen und Schubladen neu einräumen; lüften; Massagen; Kosmetik; Reisen Ungünstig: Pflanzen gießen; fast alle Gartenarbeiten
Donnerstag, 06. 08. 2009 – Vollmond im Zeichen Wassermann (02.50 Uhr)Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Venen, UnterschenkelGünstig: Pflanzenjauchen ansetzen, Jauche wirkt heute besonders gut; abschneiden, was nicht nachwachsen soll; Verblühtes entfernen; Heilmittel herstellen; Öl pressen; Unkraut jäten; Ernten, was getrocknet werden soll; Reparaturen im Haushalt; Ordnung in Schränken und Schubladen machen; gründlich lüften; Massagen; Warzen entfernen, Hühneraugen entfernen; Kosmetik; ReisenUngünstig: Pflanzen gießen
Freitag, 07. 08. 2009 – abnehmender Mond im Zeichen Fische (bis 09.23 Uhr Wassermann) Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Fersenbein, Füße, ZehenGünstig: Pflanzen gießen, auch anhaltend wässern; Komposthaufen bearbeiten, auch um- und ansetzen; Rasen mähen; Wasserbau; Wasserinstallationen; großer Hausputz; Wäsche waschen; Fenster putzen; Schlachttag; Salben herstellen; Bewerbungsgespräche; hohe Wirksamkeit von Medikamenten, Fußreflexzonenmassage; alle Ableitungsmaßnahmen sind heute besonders günstig, auch guter Tag zum Beginn einer Diät Ungünstig: Obstbäume schneiden; Malerarbeiten
Samstag, 08. 08. 2009 – abnehmender Mond im Zeichen FischeBlatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Fersenbein, Füße, Zehen Siehe gestern
Sonntag, 09. 08. 2009 – abnehmender Mond im Zeichen Fische (ab 20.15 Widder)Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Fersenbein, Füße, Zehen Siehe gestern
Montag,10. 08. 2009 – abnehmender Mond im Zeichen WidderFruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Kopf, Nase, Augen, Ohren Günstig: Unkraut jäten; alles, was schnell wachsen soll, säen; Marmelade und Säfte bereiten; Früchte konservieren; Einfrieren von Lebensmitteln und Obst; Brot backen; schneiden, was nochmals blühen soll; Fenster putzen; Wohnung ausgiebig lüften; gute Milchverarbeitung; gute Wirkung von MedikamentenUngünstig: Pflanzen düngen; Genussmittel
Dienstag, 11. 08. 2009 – abnehmender Mond im Zeichen WidderFruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Kopf, Nase, Augen, Ohren Siehe gestern
Mittwoch, 12. 08. 2009 - abnehmender Mond im Zeichen Stier (bis 4.35 Uhr Widder)Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Kiefer, Zähne, Kehlkopf, MandelnGünstig: Knollen und Wurzelgemüse ernten; Aussaat und Stecken von Pflanzen; Kompost an- und umsetzen; Unkraut jäten; natürliche Schädlingsbekämpfung; Erdarbeiten durchführen; Hausarbeit; Hausputz; Marmeladen und Säfte kochen; Schuhe putzen; Schimmel beseitigen; chemische Reinigung; Maler- und Lackierarbeiten; Wäsche waschenUngünstig: Haare waschen; Zahnbehandlungen
Donnerstag, 13. 08. 2009 - abnehmender Mond im Zeichen StierWurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Kiefer, Zähne, Kehlkopf, Mandeln Siehe gestern
Freitag, 14. 08. 2009 - abnehmender Mond im Zeichen Stier (ab 10.45 Uhr Zwilling) Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Kiefer, Zähne, Kehlkopf, MandelnSiehe gestern und morgen
Samstag, 15. 08. 2009 – abnehmender Mond im Zeichen Zwilling Mariä Himmelfahrt Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Atmungsorgane, Schultern, Arme HändeGünstig: Hecken schneiden; Rosen schneiden; Heilkräuter sammeln; Blumen setzen und säen; Ernten, was getrocknet werden soll; Pflanzen umsetzen oder umtopfen; Schädlingsbekämpfung; Reinigungsarbeiten, Fenster putzen; Porzellan und Metalle reinigen; lüften; Malerarbeiten; chemische Reinigung; FestlichkeitenUngünstig: Pflanzen gießen und düngen
Mondkalender
Sonntag, 16. 08. 2009 – abnehmender Mond im Zeichen Zwilling (ab 12.55 Uhr Krebs) Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Atmungsorgane, Schultern, Arme HändeSiehe gestern und morgen
Montag, 17. 08. 2009 – abnehmender Mond im Zeichen KrebsBlatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Zwerchfell, Brust, MagenGünstig: Zimmerpflanzen gießen und düngen; Blumen düngen; Rasen mähen; Kopfsalat setzen und säen; Ernte; Wäsche waschen mit weniger Waschmittel; Hausputz; backen; Wasserinstallationen Zahnbehandlungen; Warzen entfernen lassen; Tiefenreinigung der Haut Ungünstig: Haare waschen und schneiden
Dienstag, 18. 08. 2009 – abnehmender Mond im Zeichen Krebs (ab 13.35 Uhr Löwe)Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Zwerchfell, Brust, MagenSiehe gestern und morgen
Mittwoch, 19. 08. 2009 – abnehmender Mond im Zeichen LöweFruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Blutkreislauf, Herz, RückenGünstig: Gehölze schneiden; Aussaat von Pflanzen, die über der Erde wachsen; Umsetzen und Umtopfen von Zimmerpflanzen; Reinigungsarbeiten; lüften; Einfrieren von Früchten, einkochen; Samen sammeln; Butter machen; Haare schneiden; Zahnbehandlungen; chemische Reinigung Ungünstig; Mineraldünger ausbringen; körperliche Anstrengungen
Donnerstag, 20. 08. 2009 – Neumond im Zeichen Löwe, 12.01 Uhr (ab 14.10 Uhr Jungfrau) Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Blutkreislauf, Herz, RückenGünstig: alle Gartenarbeiten, wo Krankes entfernt wird, Rasen mähen, Wurzeln graben, Wurzeln und Rhizome teilen, Neubeginn auf allen Ebenen ist möglich, auch im geschäftlichen Bereich oder in einer Beziehung
Freitag, 21. 08. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen JungfrauFruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Blutkreislauf, Herz, RückenGünstig: Ernten, aber auch säen und setzen; Pflanzen umtopfen; alles ernten, was getrocknet werden soll; Wurzeln von Heilpflanzen graben; Möbel umstellen; Umorganisieren; Dauerwellen; Gartenzaun setzen; geschäftliche VerhandlungenUngünstig: Salat setzen
Samstag, 22. 08. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen Jungfrau (ab 15.05 Waage)Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Blutkreislauf, Herz, Rücken Siehe gestern und morgen
Sonntag, 23. 08. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen WaageBlütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Niere, Blase, HüftenGünstig: Rosen pflegen; Brokkoli und Blumen säen und setzen; Früchte (Wildbeeren) einlagern; Reinigung von Holzböden; Fenster putzen; lüften; Malerarbeiten, düngen blühenden Zimmerpflanzen; günstiger Schlachttag Ungünstig: Zimmerpflanzen gießen
Montag, 24. 08. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen Waage (ab 18.58 Uhr Skorpion)Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Niere, Blase, Hüften Siehe gestern
Dienstag, 25. 08. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen SkorpionBlatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Geschlechts- und AusscheidungsorganeGünstig: Pflanzen gießen und düngen; Rasen mähen; Wasserinstallationen durchführen; Blattgemüse säen oder setzen (außer Salaten und Kohl); Haustiere umquartieren; geschäftliche VerhandlungenUngünstig: Unterkühlung; backen; Haare schneiden und waschen
Mittwoch, 26. 08. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen Skorpion Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Geschlechts- und Ausscheidungsorgane siehe gestern
Donnerstag, 27. 08. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen Schütze (bis 03.18 Uhr Skorpion) Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Oberschenkel, MuskelnGünstig: Fruchtgemüse setzen; Obstgehölze veredeln; schneiden, was schnell nachwachsen soll; Früchte einlagern und konservieren; Pilze sammeln; Butter machen; Wohnung lüften; Nagelpflege Ungünstig: Brennholz schlagen; düngen
Freitag, 28. 08. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen SchützeFruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Oberschenkel, MuskelnSiehe gestern
Samstag, 29. 08. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen Schütze (ab 14.38 Uhr Steinbock)Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Oberschenkel, Muskeln Siehe gestern
Sonntag, 30. 08. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen SteinbockWurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Knochen, Knie, HautGünstig: Heilkräuter und Wurzeln sammeln; Umtopfen; Kompost anlegen; Gründüngung säen; Wurzelgemüse ernten; Klauenpflege bei Haustieren; Einlagern und Konservieren von Wurzelgemüse; Brot backen; heilende Bäder; GeldangelegenheitenUngünstig: Hausputz; Heckenschnitt
Montag, 31. 08. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen SteinbockWurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Knochen, Knie, HautSiehe gestern
Mondkalender
Dienstag, 01. 09. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen Wassermann (bis 03.28 Uhr Steinbock)Blütentag – Luft/ Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Unterschenkel, VenenGünstig: Unkraut jäten; säen und setzen von Blütenpflanzen und Heilpflanzen; Blütenessenzen zubereiten; Öle herstellen; Reparaturen im Haushalt; Ordnung schaffen in Schränken und Schubladen; Räume gründlich lüften; KosmetikUngünstig: Pflanzen gießen
Mittwoch, 02. 09. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen WassermannBlütentag – Luft/ Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Unterschenkel, VenenSiehe gestern
Donnerstag, 03. 09. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen Wassermann (ab 15.50 Uhr Fische)Blütentag – Luft/ Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Unterschenkel, Venen Siehe gestern und morgen
Freitag, 04. 09. 2009 – Vollmond im Zeichen Fische 18.03 Uhr Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Füße und ZehenGünstig: Gießen von Pflanzen; Rasen schneiden und bearbeiten; wasserbauliche Maßnahmen; Installationen; Quellen suchen; was geerntet wird, sofort verbrauchen; Salben herstellen; guter Termin für FußpflegeUngünstig: Haare waschen und schneiden; Malerarbeiten; Konservieren
Samstag, 05. 09. 2009 – abnehmender Mond im Zeichen Fische Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Fersenbein, Füße, ZehenGünstig: Pflanzen gießen, auch anhaltend wässern; Komposthaufen bearbeiten, auch um- und ansetzen; Rasen mähen; Wasserbau; Wasserinstallationen; großer Hausputz; Wäsche waschen; Fenster putzen; Schlachttag; Salben herstellen; Bewerbungsgespräche; hohe Wirksamkeit von Medikamenten, Fußreflexzonenmassage; alle Ableitungsmaßnahmen sind heute besonders günstig, auch guter Tag zum Beginn einer Diät Ungünstig: Obstbäume schneiden; Malerarbeiten
Sonntag, 06. 09. 2009 – abnehmender Mond im Zeichen Widder (bis 02.14 Uhr Fische)Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Kopf, Nase, Augen, Ohren Günstig: Obstbäume pfropfen, schneiden; idealer Erntetag; Einfrieren von Lebensmitteln und Obst; Brot backen; Trocknen von Äpfeln, Birnen und Zwetschken; schneiden, was schnell wachsen soll; guter Tag für Hausarbeiten; Fenster putzen; chemische Reinigung; Anheizen von neuen Feuerungsanlagen; gute Wirkung von Medikamenten Ungünstig: Genussmittel
Montag, 07. 09. 2009 – abnehmender Mond im Zeichen Widder Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Kopf, Nase, Augen, Ohren Siehe gestern
Dienstag, 08. 09. 2009 – abnehmender Mond im Zeichen Stier (bis 10.05 Widder)Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Kiefer, Zähne, Kehlkopf, MandelnGünstig: Kompost umsetzen; Wurzelgemüse säen oder setzen (Glashaus); Aussaat und Stecken von Pflanzen;Hausarbeit; Hausputz; Schuhe putzen; Schimmel beseitigen; chemische Reinigung; Malerarbeiten; Ungünstig: Haare waschen; Wurzeln sammeln; Zahnbehandlungen
Mittwoch, 09. 09. 2009 – abnehmender Mond im Zeichen StierWurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Kiefer, Zähne, Kehlkopf, Mandeln Siehe gestern
Donnerstag, 10. 09. 2009 – abnehmender Mond im Zeichen Stier (ab 16.10 Uhr Zwillinge) Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Kiefer, Zähne, Kehlkopf, MandelnSiehe gestern und morgen
Freitag, 11. 09. 2009 – abnehmender Mond im Zeichen Zwillinge Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Atmungsorgane, Schultern, Arme HändeGünstig: 2jährige Stauden an Standort versetzen; Rückschnitt bei jungen Obstbäumen; Rosen und Blütengehölze schneiden; Schädlingsbekämpfung; Gewürze und Teekräuter sammeln; Reinigungsarbeiten, Fenster putzen; Porzellan und Metalle reinigen; lüften; Schimmel beseitigen; Garderobe einlagern; chemische Reinigung; FestlichkeitenUngünstig: Pflanzen gießen und düngen
Samstag, 12. 09. 2009 – abnehmender Mond im Zeichen Zwillinge (ab 20.17 Uhr Krebs)Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Atmungsorgane, Schultern, Arme Hände Siehe gestern
Sonntag, 13. 09. 2009 – abnehmender Mond im Zeichen KrebsBlatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Zwerchfell, Brust, MagenGünstig: Zimmerpflanzen gießen und düngen; Blumen düngen; Arbeiten am Rasen; Salate setzen und säen; Ernte; Wäsche waschen mit weniger Waschmittel; Hausputz; backen; Wasserinstallationen Zahnbehandlungen; Warzen entfernen lassen; Tiefenreinigung der Haut Ungünstig: Haare waschen und schneiden
Montag, 14. 09. 2009 – abnehmender Mond im Zeichen Krebs (ab 22.30 Uhr Löwe)Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Zwerchfell, Brust, Magen Siehe gestern
Dienstag, 15. 09. 2009 – abnehmender Mond im Zeichen LöweFruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Blutkreislauf, Herz, RückenGünstig: Rosen und Beerensträucher pflegen; Gehölze schneiden; Reinigungsarbeiten, lüften; Ernte von Obst und Rüben; Einfrieren von Früchten, einkochen; Umsetzen und umtopfen von Zimmerpflanzen; Butter machen; Haare schneiden; Zahnbehandlungen; chemische Reinigung Ungünstig; Mineraldünger ausbringen; körperliche Anstrengungen
Mondkalender
Mittwoch, 16. 09. 2005 – abnehmender Mond im Zeichen Löwe (ab 23.50 Uhr Jungfrau)Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Blutkreislauf, Herz, Rücken Siehe gestern
Donnerstag, 17. 09. 2009 – abnehmender Mond im Zeichen Jungfrau Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Nerven, Verdauung, StoffwechselGünstig: Aussaat und Stecken von Pflanzen, winterharte Stauden pflanzen, Herbstdüngung; Hecken und Bäume pflanzen; Verpflanzung alter Bäume; Pflanzen umtopfen, ernten; Wurzel und Knollengemüse setzen; Kompost einarbeiten; kranke Bäume und Sträucher behandeln; Gartenzaun setzen; geschäftliche VerhandlungenUngünstig: Salat setzen; Brennholz fällen
Freitag, 18. 09. 2009 – Neumond im Zeichen Jungfrau 20.34 UhrWurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Nerven, Verdauung, StoffwechselGünstig: kranke Hecken und Bäume ausschneiden; Gehölze schneiden; Schädlingsbekämpfung in der Erde; Gartenzaun setzen oder reparieren; Verkaufsverhandlungen Ungünstig: Säen und pflanzen; backen
Samstag, 19.09.2009 – zunehmender Mond im Zeichen Waage (bis 01.36 Uhr Jungfrau)Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Niere, Blase, HüftenGünstig: Rosen pflegen; Brokkoli und Blumen säen und setzen; Früchte (Wildbeeren) einlagern; Reinigung von Holzböden; Fenster putzen; lüften; Malerarbeiten, düngen blühenden Zimmerpflanzen; günstiger SchlachttagUngünstig: Zimmerpflanzen gießen
Sonntag, 20. 09. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen Waage Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Niere, Blase, Hüften Siehe gestern
Montag, 21. 09. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen Skorpion (bis 4.35 Uhr Waage)Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Geschlechts- und AusscheidungsorganeGünstig: Pflanzen gießen und düngen; Rasen mähen; Wasserinstallationen durchführen; Blattgemüse säen oder setzen (außer Salaten und Kohl); Haustiere umquartieren; geschäftliche VerhandlungenUngünstig: Unterkühlung; backen; Haare schneiden und waschen
Dienstag, 22. 09. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen SkorpionBlatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Geschlechts- und AusscheidungsorganeSiehe gestern
Mittwoch, 23. 09. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen Skorpion (ab 11.40 Uhr Schütze)Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Geschlechts- und AusscheidungsorganeSiehe gestern und morgen
Donnerstag, 24. 09. 2009 - zunehmender Mond im Zeichen Schütze Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Oberschenkel, MuskelnGünstig: Fruchtgemüse setzen; Obstgehölze veredeln; schneiden, was schnell nachwachsen soll; Früchte einlagern und konservieren; Butter machen; Wohnung lüften; Nagelpflege Ungünstig: Brennholz schlagen; düngen
Freitag, 25. 09. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen Schütze (ab 22.20 Uhr Steinbock)Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Oberschenkel, Muskeln Siehe gestern
Samstag, 26. 09. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen SteinbockWurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Knochen, Knie, HautGünstig: Wurzelgemüse ernten; Klauenpflege bei Haustieren; Einlagern und Konservieren von Wurzelgemüse; Brot backen; heilende Bäder; Geldangelegenheiten Ungünstig: Hausputz; Heckenschnitt
Sonntag, 27. 09. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen Steinbock Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Knochen, Knie, Haut Siehe gestern
Montag, 28. 09. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen Steinbock (ab 11.30 Uhr Wassermann) Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Knochen, Knie, HautSiehe gestern und morgen
Dienstag, 29. 09. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen WassermannBlütentag – Luft/ Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Unterschenkel, VenenGünstig: Unkraut jäten; säen und setzen von Blütenpflanzen und Heilpflanzen; Blütenessenzen zubereiten; Öle herstellen; Reparaturen im Haushalt; Ordnung schaffen in Schränken und Schubladen; Räume gründlich lüften; KosmetikUngünstig: Pflanzen gießen
Mittwoch, 30. 09. 2009 – zunehmender Mond im Zeichen Wassermann (ab 23.20 Uhr Fische)Blütentag – Luft/ Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Unterschenkel, Venen Siehe gestern
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Gesundheitsbote 4/2009
FNL-Kräutergarten in 3263 Randegg, Perwarth 38, Marianne Flazelsteiner, Tel.: 07488-71633www.randegg.at
FNL-Kräutergarten, 3712 Maissau, Aig-nerstraße 29, Rotraud Wiesböck, Tel.: 02958-83054www.kamptalgaerten.at
„Jede Pflanze hat ihren eigenen Charakter“,
sagt Marianne Flazelsteiner, die am 15. Au-
gust zum „Frauenfest“ in Traunstein sein
wird. Der Inhalt eines Gartens muss für sie
stimmen, er muss lehrreich und interessant
sein. Sie hat viele Führungen, teils für Grup-
pen, immer häufiger aber auch für einzelne
Menschen, zu denen die Kräuter dann im
wahrsten Sinn des Wortes „sprechen“.
Vor dem Marienfeiertag ist das Team des
Gartens Maissau voll im Einsatz, Aus dem
zauberhaften kleinen Garten im Schatten der
alten Stadtmauer kommen Kräuterbüschel
für eine Kräuterweihe in der Kapelle von Wil-
helmsdorf/Gemeinde Maissau, Am 15. August
um 15.00 Uhr kann jeder sein Büschel weihen
lassen. Es kommt in die Stube und soll Glück
und Segen der Mutter Erde ins Haus bringen
– und zu Weihnachten wird es verräuchert!
Der FNL-Garten ist immer zugänglich.
28
Gesundheitsbote 4/2009
Es gibt noch einen 5. Kräutergarten in Nie-
derösterreich, er befindet sich in 3653 Weiten,
Rafles 2. Maria Koller betreut ihn liebevoll,
trotz ihrer 80 Jahre und trotzdem der Ischias-
nerv ihr zu schaffen macht. Man belastet den
Rücken schwer, wenn man den Garten opti-
mal betreuen will – und das tut Maria Koller.
Sie ist unter Tel.: 02758-2585 zu erreichen.
Oberösterreich
Die Sonne lacht vom Himmel, wenn am 15.
August der Kräutergarten in Klaffer am Hoch-
ficht seine Tore weit aufmacht und die Men-
schen herbeiströmen. Wenn es regnet, findet
die Kräutermesse in der Kirche statt. Ansons-
ten ist es hier Tradition, um 9.00 Uhr eine
Feldmesse in Österreichs größtem Kräuter-
garten abzuhalten. Anschließend gibt es die
festliche Kräuterweihe. Dieser Kräutergarten
war der erste in Oberösterreich, der mithilfe
unseres Vereinsgründers, Ignaz Schlifni, ent-
standen ist. Heute gehört der Kräutergarten
in Klaffer zu den Institutionen in Österreich.
Der Garten ist eher ein Park, liegt unterhalb
der Kirche und jeder Mensch, der sich mit
Kräutern befasst, war mindestens einmal in
seinem Leben hier. Es gibt viele Pflanzenge-
sellschaften zu betrachten und im riesigen
1. Österreichischer Kräutergar-ten 4163 Klaffer am Hochficht, Betreuer Rupert Mager, 07288-6419 oder 0676/6038927, www.kraeutergarten-klaffer.at
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Gesundheitsbote 4/2009
Gelände kann man sich stundenlang auf-
halten. Es ist eine ideale Gartenanlage für
Familien mit Kinder. Hier findet man neben
der übersichtlichen Anordnung der vielen
Heilpflanzen eine genaue Beschreibung der
jeweiligen Heilkräuter. Natürlich sind auch
ein Spielplatz, Teich, viele Ruhebänke und ein
Brunnen vorhanden.
Angela Hehenberger, unser Mitglied, ist vor
wenigen Wochen verstorben und wird uns
sehr fehlen. Sie war langjährige Betreuerin
des Gartens von der ersten Stunde weg und
hat es vor ihrem Tod noch geschafft, abseits des
Parks zusätzlich einen „Hauskräutergarten“
auf etwa 1000 m2 (Sagenweg 1) anzulegen, wie
er in jedem Hausgarten umsetzbar ist.
Jeden 2. Dienstag eines Monats um 19.00 Uhr
trifft man sich im „Kräutersalettl“ im Kräuter-
garten der Marienschwestern vom Karmel in
Bad Mühllacken. Der bezaubernde Kräuter-
garten am Hang neben dem Kneipp-Kurhaus
ist die ideale Ergänzung zu den Gesundheits-
tipps während einer Kur. Hier kann vorort an-
geschaut werden, was köstlich verkocht am
Teller landet oder als Tee getrunken wird. Der
Garten ist immer offen und an heißen Tagen
kühlt man die Füße im Wasserbecken – Was-
ser und Kräuter gehören zusammen. Der
Schwerpunkt liegt hier auf den Kneippschen
Heilpflanzen und viele Beete sind so ange-
legt, dass man die Kräuter in Augenhöhe hat
und an ihnen schnuppern kann, ohne sich
bücken zu müssen.
Ab 13.00 Uhr beginnt im Kurort Bad Zell im
Mühlviertel ein Kräuterfest zu Mariä Him-
melfahrt (15. August). Das Hedwigsgartl,
das sich oberhalb der berühmten heiligen
Quelle des Ortes befindet, besteht schon seit
längerem, wurde aber am 06. Juni 2009 als
FNL-Garten neu eröffnet. Es war ein schönes
FNL-Kräutergarten, 4101 Feld-kirchen, beim Kneipp-Kurhaus der Marienschwestern, Bad Mühllacken, Betreuerin des Gartens Marianne Mahringer, Tel.: 07233-7215www.kneippen.at
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Gesundheitsbote 4/2009
Fest mit vielen Freunden. Wer sich das heil-
kräftige Wasser aus der Hedwigsquelle holt,
das Menschen aus weit entfernten Gebieten
Europas hierher bringt, sollte einen Abste-
cher in den Garten machen. Er hat mehrere
Abteilungen und ist zum Teil vor und zum Teil
hinter dem Bauernhaus mit Bio-Laden ein-
gerichtet. Zum Marienfeiertag gibt es eine
Kräuterweihe, eine geführte Kräuterwande-
rung, gemütliches Beisammensitzen bei der
Jause und für die Kinder die Möglichkeit zu
basteln. Aus den Kräutern des Hedwigsgartls
entstehen übrigens Jahr für Jahr interessante
Köstlichkeiten – die Ribisel-Karotten-Marme-
lade, Karotten-Zitronenmus, Birnen mit Zuc-
chini und Lavendelblüten und vieles mehr.
Als heuer zu Pfingsten das OÖ Kräutertref-
fen der FNL-Mitglieder über die Bühne ging,
war Wartberg an der Krems zentraler Mittel-
punkt. Der pfiffige, liebevoll gepflegte FNL-
Kräutergarten mit den vielen guten Ideen
und die Kräutermesse haben über 150 Kräu-
terfreunde begeistert und die Stimmung war
entspannt und herzlich. Wir Kräuterleute
sind nun einmal „Menschen mit Herz“, und
die sind in unserer schnelllebigen Zeit schon
eine Seltenheit. Umso schöner ist es, sie alle
einmal an einem Ort zusammenzuführen.
Adi Kremshuber betreut seinen Garten mit
den Raritäten, der direkt am Ufer des Flusses
liegt, schon seit vielen Jahren mit Passion. In
Wartberg/Krems findet die diesjährige Kräu-
terweihe bei der 8.00-Uhr-Messe statt, Kräu-
terbüschel werden von der ortsansässigen
Trachtengruppe traditionell verschenkt.
„Ich werde am 15. August in meinen Garten
gehen, von Beet zu Bett. Und die Laufenten
werden hinter mir her marschieren mit ihren
FNL- Hedwigs Gartl, Hilda Gru-ber, Brawinkel 26, 4283 Bad Zell, Tel.: 07263 / 6291www.hedwigsgartl.at
von links: BL Heidi Ruf, Hilda Gruber, LL Siegrid Hirsch, BL Silvia Zweimüller
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Gesundheitsbote 4/2009
FNL-Kräutergarten Wartberg/Krems, Adolf Kremshuber, Im Lus 18, 07587-7046www.wartberg.at
FNL-Kräutergarten Andorf, Felix Grünberger, Haula 1, Tel.: 07766-3304
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Gesundheitsbote 4/2009
Jungen. Und dann setz ich mich vor die Gar-
tenhütte und schau auf den Teich und auf
meinen großen Weißdornbaum, der heuer
über und über Früchte trägt. Das ist meine
Art, mich bei Mutter Erde zu bedanken, die
mir diesen herrlichen Garten geschenkt hat,
der mich so viel Arbeit kostet und mir so viel
Segen bringt.“ Der eindrucksvolle FNL-Kräu-
tergarten Felix Grünbergers besteht unver-
ändert und bestens gepflegt seit fast 20 Jah-
ren. Er ist der einzige im Innviertel und alle
Botanikerkurse machen zumindest einmal
während ihrer Ausbildung Halt bei ihm. Ein
Praktiker, bei dem man lernen kann und der
„seinen“ Heilpflanzen mit respektvoller Ach-
tung begegnet – und auch den Menschen, die
er durch den Garten führt.
Der Stehrerhof ist ein Freilichtmuseum: Ein
Hausruckbauernhof mit Troadkastn, Dörr-
häusl und Göpelhütte. Hier gibt es auch das
Dreschmaschinenmuseum und ein Hand-
werkhaus aus dem 16. Jh. Auf einem Hang
ist ein bestens bestücktes Kräuterrefugium
entstanden. Die Wege bestehen aus uralten
Ziegeln, die Kräuter wuchern dazwischen
in üppiger Pracht. Der FNL-Garten wird von
Friederike Schwarzwald und Marianne Ren-
hardt betreut, es gibt Führungen nach An-
meldung. Besonders sind nicht nur Standort
und Gestaltung, sondern auch der Beeren-
garten mit vielen Straucharten. Der Garten
ist 2008 eröffnet worden, Günter Grote, FNL-
Heilpflanzenexperte und Arbeitsgruppenlei-
ter Heilpflanzen hat ihn heuer auf seiner Tour
durch Österreich besucht.
FNL-Kräutergarten 4872 Neu-kirchen an der Vöckla „Heil und Würzkräutergarten“ beim Steh-rerhof, Marianne Renhardt, Tel.: 0680-3052714www.stehrerhof.at
Direkt bei der Anlage „Hapimag“ ist auf Be-
treiben unseres vorigen FNL-Bundesleiters
Reinhold Köfer ein Alpenkräutergarten ent-
standen. Dieser Kräutergarten kommt bei
den vielen Gästen sehr gut an und die Pflan-
zen aus den Bereichen „Küchenkräuter und
Wildpflanzen“ werden in der hauseigenen
Küche gebraucht und an Ort und Stelle ver-
kocht. Im August gibt es an jedem Freitag um
9.30 Uhr eine Führung durch den auch sonst
immer zugänglichen Garten. Die Heilpflan-
zen werden erklärt und es gibt viele Anwen-
dungsbeispiele. Und weil man am besten
lernt, wenn man etwas selbst tut, wird so
mancher Miniworkshop angehängt, wo vor
allem Kinder den Umgang mit einer Pflanze
lernen. Dass im Lungau natürlich die Berg-
pflanzen im Vordergrund stehen, ist selbst-
verständlich. Heilkräuter aus den Bergen, so
Ignaz Schlifni, der Initiator aller FNL-Gärten,
haben die größte Kraft. Sie ertragen raues
Klima und kurze Sommer, große Kälte und
intensive Sonneneinstrahlung. Das macht
ihre Heilwirkung ausgeprägter als bei ihren
Pflanzengeschwistern der Ebenen.
33
Gesundheitsbote 4/2009
Salzburg
Alpenkräutergarten Hapimag, 5582 St. Michael im Lungau, bei der Hotelanlage, Infos bei Helga Wegerer, Tel.: 06477-7451www.hapimag.com
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Gesundheitsbote 4/2009
Kärnten
Eberndorf hat einen See, Eberndorf hat ein
zum Bildungshaus umgebautes altes Stift
und im Schatten der Stiftsmauern liegt ein
großer Kräutergarten mit etwa 250 verschie-
denen Heilkräutern. Die wichtigsten Pflanzen
haben große Tafeln bekommen, auf denen
nachzulesen ist, was sie bewirken. Aber auch
die anderen Pflanzen sind mustergültig aus-
geschildert. Was Wunder, sind doch Erika und
Günter Grote (zum größten Teil ehrenamt-
lich!) für die Pflege zuständig. Alles, was von
Besuchern umgesteckt wird, kann so schnell
wieder bereinigt werden. Menschenscharen
pilgern zu dem gärtnerischen Kleinod mit
Kräuterschnecke und Teich und es bedarf un-
endlich großer Anstrengung, immer alles in
Schuss zu halten. Der Besucher genießt Kräu-
terfülle und Aussicht, das Gemüt wird ruhig
an diesem stillen Ort mit der großen Tradi-
tion und die milde Luft Kärntens umspielt
die Wangen, während die Kräuterdüfte beim
Einatmen heilsam in die Lungen strömen.
Wenn am 15. August der Tag anbricht, ist
unsere Bundesleiterin Sieglinde Salbrechter
schon längst auf den Beinen und macht die
letzten Handgriffe für eine Großveranstal-
tung. Im FNL-Kräutergarten Dreifaltigkeit bei
der Wallfahrtskirche am Frauenstein steigt
zu Mariä Himmelfahrt alljährlich ein großes
Kräuterfest, das z. B. im Vorjahr bereits über
1.000 Besucher angelockt hat. Ein „Feiertag“,
denn neben Messe und Kräuterweihe soll
sich der Kräutergarten von seiner schönsten
Seite zeigen und das bedeutet im Vorfeld
Arbeit, Arbeit und noch einmal Arbeit … Die
Vielfalt der Pflanzen, die Anordnung in stren-
gen Beeten, die von den Kräutern so gerne
durchbrochen wird, weil sie halt am liebsten
FNL-Kräutergarten beim Stift, 9141 Eberndorf, Infos bei Werner Schöpfer, Tel.: 04236-224212www.eberndorf.at
Einladung zum
mit
Bauernmarkt & Kunsthandwerkund anderen Ausstellern & Naturbahnkegeln
Samstag, den 15. August 2009zur Dreifaltigkeit am Gray, Gemeinde Frauenstein
ab 9:00 Uhr Führungen durch den Kräutergartenbis13.30 Uhr mit Kräuterexpertin OSR.-FNL
Landesleiterin Ingeborg Kogler
10:30 Uhr Heilige Messemit der Sängerrunde Obermühlbachanschließend Kräutersegnung
ab 12:00 Uhr Musik mit den ”Hüttenstürmern”
13:00 Uhr Vortrag im Stadlmit Dr. Arno Sommeregger”Nahrungsergänzung - brauchen wir das?” -
ab 14:00 Uhr "Line Dance Vorführungen"unter der Leitung von Margarethe Pauer
Auf Ihren Besuch freuen sich die Mitglieder desVereins Schatztruhe Wimitzer Berge und den”Freunden naturgemäßer Lebensweise - FNL”.
Krauterfest
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Gesundheitsbote 4/2009
dort wachsen, wo sie es sich selbst
ausgesucht haben, die Liebe, die sich
in allem zeigt, was hier blüht und
gedeiht, hat wohl auch mit dem be-
sonderen Ort zu tun. Es gibt einfach
Plätze auf dieser Welt, da ist alles ein
wenig intensiver als anderswo – auch
das Naturempfinden.
FNL-Kräutergarten Dreifaltigkeit bei der Kirche am Frauenstein, 9300 St. Veit/Glan, Sieglinde Salbrechter, Tel.: 04212-8242 www.frauenstein.at
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Gesundheitsbote 4/2009
Christine Schuppe hat es gut, sie hat die fa-
milieneigene Gärtnerei zur Verfügung und
so gleich die passenden Partner zur Hand,
wenn es im Garten etwas zu verändern gibt.
Und doch ist der Heilpflanzengarten ihre
ureigene Angelegenheit, die sie mit viel En-
gagement und Fachkenntnis betreibt. Der
Kräutergarten im Lavanttal ist Mittelpunkt
vieler Kräuterführungen und großer Kräuter-
feste. Immer wieder tut sich etwas und wenn
das Lavanttal sich vorstellt, dann wird immer
auch der FNL-Garten erwähnt, der in einem
der geschichtsträchtigsten Teile Kärntens
liegt.
Wenn die Mittelkärntner einen Kulturwan-
dertag ausrufen, so ist auch Tag der offenen
Tür in Ottilie Liegls Kräutergarten in Eberstein.
Heuer war es am 11. Juli so weit und neben
Lama-Erlebnistrekking und Führungen im
Kärntner Volksliedhaus waren auch die Füh-
rungen durch die blühenden Heilpflanzen
einer der Anziehungspunkte in der Region. Im
FNL-Garten 9400 Wolfsberg, Christine Schnuppe, Rosegger-weg 2, Tel.: 04353-3863
FNL-Kräutergarten, 9372 Eberstein, Ottilie Liegl, Klagenfurterstraße 16, 04264-8030
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Gesundheitsbote 4/2009
Ebersteiner Kräutergarten fühlt
man sich eingebettet in pure Na-
tur. Über 200 Heilpflanzen sind
beschrieben. Besonders ist das
„Keltische Baumhoroskop“. Jeder
Mensch ist ein Baum – jedem
Geburtstag wird ein Baum zuge-
ordnet, im Jänner der Apfelbaum,
der steht für Liebe und so weiter
...
Man kann nachlesen und wird
finden, welchen Geburtsbaum
man nach dem keltischen Horo-
skop hat und auch, wie sich die
einzelnen Bäume untereinander
vertragen.
Einen Kräuterlehrpfad gibt es in 9441 Twimberg, Theissenegg 11, betreut wird er von Gerhild Gutschi, Tel.: 04354-2500, er ist immer offen.
38
Gesundheitsbote 4/2009
Gertrude Messner ist durch ihre Kräuterbü-
cher bekannt geworden. Sie führt in Bran-
denberg einen FNL-Garten, der in allen De-
tails ein Abbild der Natur ist. Hier gelten die
Regeln der Permakultur. Auf einer Kräuter-
wiese, wo Kraut an Kraut wächst, werden
alle Wildkräuter Begleiter des Menschen. So
etwas entspricht nicht dem Ideal vom „schö-
nen“ Garten – aber es begeistert jeden, der
den „Sinn“ der Heilpflanze erkannt hat.
Tirol
FNL-Garten in 6234 Brandenberg, Gertrude Messner, Neuschwendt 120, Tel.: 05331-5369www.gertrudemessner.at
FNL-Garten in Osttirol, 9782 Ni-kolsdorf, Haus Nr. 32, Familie Bach-lehner, Tel.: 0664-2808747www.nikolsdorf.at
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Gesundheitsbote 4/2009
Die Bäuerin des Ortnerhofes in Nikolsdorf in
Osttirol hat gerade ein Baby zu versorgen, Zeit
für den wunderbaren Kräutergarten nimmt
sich Monika Bachlehner trotzdem – „Kräuter
vermittelt Kraft und Stärke“. Hier sind nicht
nur Heilpflanzen daheim sondern auch der
„Stein“ hat seinen Platz, das Wasser und
das „Holz“ – die Elemente sind ausgeglichen.
Die Zufahrt befindet sich unmittelbar neben
dem Bauernhof der Familie, hat aber einen
eigenen Eingang und ist umzäunt. Mensch
wandelt auf Wiesenwegen und umrundet
Themenbeete, die mit besonderen Symbolen
geschmückt sind.
Vorarlberg
FNL-Kräutergarten 6890 Luste-nau, Schützengartenstraße (Al-tersheim), Hermine Prodinger, Tel.: 05517-5707 www.lustenau.at
Direkt beim Altersheim befindet sich der
Kräutergarten Lustenau. Das alte Gebäude
neben dem Kräutergarten wird renoviert und
das alles macht Lärm und Staub. Trotz allem
wird der Garten von den freiwilligen Helferin-
nen liebevoll gepflegt und gehegt. Der Erhalt
des Kräutergartens ist zwar gesichert, aber
ob ein Geräteschuppen für die fleißigen Hel-
fer aufgestellt wird, ist noch unsicher. Immer
wieder kommen Menschen vorbei, um sich
die einzelnen Heilpflanzen genau anzusehen
und kennen zu lernen. Für den Marienfeier-
tag, den 15. August, werden Kräuterbüschel
für den Markt hergestellt.
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Gesundheitsbote 4/2009
Im Kräutergarten in Aiglsbach in Bayern fand
kürzlich ein Treffen unseres Vereins statt, bei
dem auch BL Sieglinde Salbrechter anwe-
send war. Der Garten hat viele Besonderhei-
ten aufzuweisen, vor allem die Verbindung
von Edelsteinen und Kräutern sind spektaku-
lär. Die vielen Pflanzen aus der traditionellen
chinesischen Medizin sind absolut sehens-
wert.
FNL-Kräutergarten in 84089 Aiglsbach, Josef Huber, Pindbachtaler-Strasse 9, Tel.: +49(0)8452 / 1507 www.garten-huber.de
Mengen an Fieberklee und Sonnentau fin-
den sich am Gelände des Kräutergartens im
Kleinen Walsertal: Kein Wunder, man ist hier
im Hochmoor und gerade diese Heilpflan-
zen finden ideale Bedingungen vor. Christine
Keck erzählt, wie zahlreich heuer das Gold-
habichtskraut wächst, schön im Kreis, als
sollten Elfen darin tanzen.
Den Kräutergarten beim Alpengasthof Hörn-
lepass gibt es seit 1998. Jeden Mittwoch, um
15.30 Uhr, trifft man sich hier in der Kräuter-
küche zum Kräuter-Workshop. Wo gezeigt
wird, was man aus Kräutern herstellen kann,
ist immer volles Haus.
FNL-Kräutergarten in 6991 Riezlern, Christine Keck, GH Hörnlepass, Außer-wald 1, Tel.: 05517-5707www.hoernlepass.at
Deutschland
Faszination FernsehenMacht TV unsere Kinder dick, dumm, aggressiv und willenlos?
Die Antwort auf diese Fragen ist ein-
deutig ja – es ist nicht möglich, eine
„ungefährliche“ Fernsehdauer anzu-
geben. Fest steht, dass im Vorschul-
alter TV-Konsum Gift für die (Gehirn-)
Entwicklung des Kindes ist – unabhän-
gig vom Inhalt der Sendung.
Die Technologie ist so armDas Bildschirm-Bild besteht aus Bild-
punkten (Pixel) in 625 Zeilen. Es wird in zwei
Durch-gängen erzeugt, wobei jede Bildhälfte
ca. 1/50 Sekunde aufleuchtet. D. h. das ge-
samte Bild existiert nie am Schirm! Es leuch-
tet gerade lange genug, um im langsameren
Gehirn abgebildet zu werden. Die natürlichen
Augenbewegungen des Sehens (Saccaden)
werden durch die Kürze des Aufleuchtens
der Bildpunkte verhindert. Das Auge starrt
unbeweglich in die Glotze. Damit ist jedoch
auch die analytische Gehirnhälfte ruhig ge-
stellt und die Körperfunktionen sind deutlich
reduziert.
Die intuitive Gehirnhälfte nimmt nun alle
Bilder unbewertet, wie in Hypnose - in sich
auf. Dies erklärt, warum Kinder (und auch Er-
wachsene) sich oft nicht oder nur spärlich an
das „Gesehene“ erinnern können („ein Film
halt“).
Der Ton kommt örtlich, und meist auch zeit-
lich (z. B. durch Synchronisation) getrennt
vom Bild. Das Kind erhält nun zwei unabhän-
gige Informationen: Eine dünne Bildpunkt-
suppe und von woanders Geräusche. Für den
Erwachsenen kein Problem, da er die Welt
bereits im Kopf hat. Aber das kleinkindliche
Gehirn kann diese Informationen nicht kop-
peln und deshalb auch nichts lernen – selbst
wenn der Inhalt noch so pädagogisch sinn-
voll wäre.
Für Geschmacks-, Geruchs- und Tastsinn
bietet TV nichts. Ein fernsehendes Kind hat
deutlich weniger und schlechtere Sinnes-
erfahrungen als ein schwer körperbehinder-
tes Kind.
Was bewirkt Fernsehen?Alle paar Sekunden (bitte selber mitzählen)
schwenkt, zoomt die Kamera, wechselt ihre
Position, werden Geräusche, Gespräche ein-
oder ausgeblendet, gibt es einen Szenen-
wechsel. Jeder dieser Tricks erzeugt Span-
nung und Emotionen im Körper, der jedoch
durch das Starren der Augen wie gelähmt ist.
Das Kind lebt im Hier und Jetzt Es lebt in je-
der Szene. Nun wird es alle paar Sekunden an
einen anderen Ort versetzt, lebt die Gefühle
einer anderen Person. Schmerz, Lachen, Rat-
losigkeit oder Hilfe preschen ununterbrochen
auf es ein. Bevor es eine Frage stellen kann,
sind das nicht existierende Bild und auch die
gesamte Szene für immer verschwunden.
41
Gesundheitsbote 4/2009
Das Kind bleibt vor der Flimmerkiste zurück
– ungeschützt vor der Unmenge an fremden
Emotionen. Wird die Kiste nach mehreren
Stunden endlich abgestellt, taucht das Kind
wieder in der wirklichen Welt auf und wird
buchstäblich von all diesen widersprüch-
lichen Gefühlen zerrissen. Aktion muss her,
um diese einigermaßen abbauen zu können
(1 bis 2 Stunden je Stunde TV).
Es ist dem Kind unmöglich, sich ruhig, kon-
zentriert, mit Ausdauer einem Thema, einer
Aufgabe oder einer Herausforderung zu wid-
men, denn es wurde ja trainiert, alle paar Se-
kunden mit einem neuen Effekt bombardiert
zu werden. Wir Erwachsene nennen dies
dann Aufmerksamkeitsstörung!
Warum macht Fernsehen dick?Die Hauptursache von Übergewicht bei Kin-
dern sind die Stunden vor dem TV:
1) Es wird mehr gegessen.
2) Es wird hauptsächlich Junk (salzig und
Kekse) gegessen, dazu kommen stark gesüß-
te Limonaden.
3) Essen wird im TV primär mit Emotionen
gekoppelt dargestellt: Belohnung, Unsicher-
heit, Ablenkung, Langeweile – Was für eine
Vorbildwirkung!
4) Der Energieverbrauch während des Fern-
sehens ist durch die reduzierten Körperfunk-
tionen (Herzfrequenz, Stoffwechsel) um 12
bis 16 % niederer als beim Liegen und Nichts-
Tun auf dem Sofa. Weniger Energieverbrauch
und eine größere Zufuhr von Kalorien sowie
weniger Zeit, um in Bewegung die Welt zu er-
forschen, lässt die Kinder pummelig und dick
werden.
Warum macht Fernsehen dumm?Bei der Geburt ist die Hardware des Gehirns
(Neuronen) fertig. Erfahrungen und Wissen
werden im Muster der Synapsen (Schalt-
stellen, Verbindungsstellen zwischen den
Neuronen) gespeichert. Lernen geschieht am
Schnellsten, wenn Informationen regelmä-
ßig über mehrere Sinne aufgenommen wer-
den. Die zugrunde liegenden Muster werden
gespeichert – nicht die Einzelinformation.
Fernsehen regt nur zwei Sinne an. Diese je-
doch getrennt und in niedriger Qualität. Wel-
che Fülle hingegen bietet das Erforschen in
der realen Welt? Wie sieht eine Tomate aus?
Wie fühlt sie sich an? Wie riecht sie? Wie
schmeckt sie? Wie hört sie sich an, wenn sie
zerdrückt oder hineingebissen wird? Feh-
len diese Basiserfahrungen, wird auch das
spätere Lernen von Zusammenhängen und
übergeordneten Strukturen und Verhaltens-
weisen erschwert.
Fakt ist: Fernsehen im Vorschulalter führt
zu niedrigerer Lesekompetenz, schlechteren
Schulnoten in Deutsch, geringerer Kreativität
und Raumvorstellung, weniger sozialen Kon-
takten und Gesprächen.
Vielsehende Kinder (mehr als drei Stunden
täglich) werden dreimal so häufig Hilfsarbei-
ter wie wenig-TV-sehende Kinder (weniger
als eine Stunde täglich). Diese erreichen je-
doch 5 bis 6 Mal so häufig einen Universitäts-
abschluss.
Warum macht Fernsehen aggressiv?Durch die technologisch bedingte Beschrän-
kung der Bildqualität lassen sich Aggression,
Sex und Gewalt wesentlich leichter vermit-
teln als innere Werte wie Mitgefühl, Toleranz,
Vertrauen oder Zärtlichkeit.
Daraus erklärt sich, dass 78,7% aller Sendun-
gen im deutschen TV Gewalt zeigen (93,6%
der Unterhaltungssendungen, 89,4% der
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Gesundheitsbote 4/2009
Kindersendungen, 87,5% aller Musikvideos,
77,7% der Informationssendungen). Kinder
erleben viele Szenen als Gewalt, die wir Er-
wachsene als harmlos einstufen.
Wenn nicht sorgfältig ausgewählt wird, sieht
das Kind regelmäßig Gewalt im TV (72.000
Morde und versuchte Morde bis zum 18. Le-
bensjahr) und lernt, dass Gewalt die Stan-
dardlösung für Probleme und Konflikte ist.
Gewalttaten sind bei viel-TV-sehenden Ju-
gendlichen 6 Mal höher wie bei denen, die
wenig fernsehen.
Noch wesentlich dramatischer ist die Situa-
tion bei Video-Spielen. 80% der Videospiele
enthalten Gewalt. 60% der deutschen Ju-
gendlichen spielen verbotene Spiele, die nur
5 % der Erwachsenen kennen! Dabei wird
Gewalt aktiv trainiert. Bei den Ego-Shooter-
Spielen sitzt der Spieler hinter der Waffe und
die Folgen werden sehr realistisch dargestellt
(z. B. der Körper in 26 Todeszonen eingeteilt)!
Warum macht Fernsehen willenlos?Die TV-Sender leben von den Werbeinnah-
men. Mehr als die Hälfte (in den USA 54%)
werden von 25 Konzernen der Öl-, Phar-
ma- und Chemieindustrie bezahlt. Die Pro-
grammgestaltung richtet sich zwangsläufig
nach deren Wünschen, Sichtweisen und dem
Weltbild der Geldgeber. Wie viel Information
über Umweltverschmutzung ist möglich,
ohne den Gewinn dieser Konzerne zu schmä-
lern?
Wir werden zu konsumsüchtigen Marionet-
ten von wenigen Großkonzernen.
Gibt es einen gesunden Umgang mit dem Fernsehen?Oder anders gefragt: Wie viel Arsen konsu-
mieren Sie täglich? Wie viel Zucker? Wie viel
Fleisch? All dies ist für den Körper und Geist
schädlich und führt über kurz oder lang zu
schwersten Folgeschäden. Die Entscheidung
und die Verantwortung liegen bei jedem Ein-
zelnen. Meine Empfehlung ist es, vollständig
auf diese Gifte zu verzichten.
Für Kinder unter 7 Jahren gilt absolutes Fern-
sehverbot. Die Folgeschäden des Fernsehens
können nicht mehr ausgeglichen werden.
Wählen Sie für ältere Kinder die Sendungen
aus und nehmen sie diese auf Video auf (ma-
ximal 30 Minuten). Danach schauen sie allei-
ne und bewerten, ob der Inhalt tatsächlich
kindertauglich ist. Sie können jetzt auch die
Schnelligkeit herausnehmen in dem sie das
Video anhalten und ihr Kind erzählen lassen,
Fragen beantworten, einfach Zeit geben, um
die Bilderfülle leichter zu verdauen.
Kinder nie alleine fernsehen lassen. Nie den
Fernseher nebenbei laufen lassen.
Schreiben sie nach einer Sendung eine kurze
Zusammenfassung. Dies trainiert eine ak-
tivere Sehweise und erhöht die Chance, ein
bisschen an Infor¬mation zu behalten.
Die so oft geforderte Medienkompetenz ent-
wickelt sich durch Bildung und nicht durch
TV-Konsum!
Ulrich Möderl, Institut Lichtquell
Der Autor hält immer wieder Vorträge über
dieses wichtige Thema. Weitere Seminar-
themen: Leben ist Heilung, Schreiben aus
dem Unterbewussten, Kochen nach den 5
Elementen, Hoppen …
Informieren Sie sich auf der Homepage:
www.lichtquell.co.at
E-Mail: [email protected]
Thalgaubergerstraße 25
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Botanikerkurs auf der Nockalm, geführt wurde wie immer von der Mitter Lies
Der Stammtisch Villach hat im Mai eine Kräuterwanderung unternommen. Diesmal hatte unser
FNL-Kräuterfachmann Franz Skoff die Leitung. Es ging in Richtung Feistritz/Dr. Marwies'n, so-
gar bis in den Koflach-Graben, wo wir im Bachbett auch verschiedene Steine kennenlernten.
Auch über die geschichtliche Vergangenheit in dieser Gegend konnten wir Interessantes erfah-
ren, und natürlich über die vielen Kräuter, die wir fanden.
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Gesundheitsbote 4/2009
Früchtefasten- und Wanderwoche in der Kraftspende-Region Joglland-Waldheimat: Natur erleben und frische Roh-Köstlichkeiten genießen im Fastenhaus Dunst, Sonntag, 13.09. bis Samstag, 19.09.2009. Ermäßigung für FNL-Mitglieder! Infos und weitere Termine bei Thomas Fleischhacker 0680/3048750 oder www.fastentrainer.blogspot.com
Fastentermine Herbst 200905. 09. 09 bis 15. 09. 09 Reiter´s Allegria Stegersbach Fasten nach Buchinger/Lützner
19. 09. 09 bis 29. 09. 09 Reiter´s Supreme Bad Tatzmannsdorf Fasten nach Buchinger/Lützner
03. 10. 09 bis 13. 10. 09 Reiter´s Allegria Stegersbach Fasten nach Buchinger/Lützner
14. 11. 09 bis 24. 11. 09 Reiter´s Supreme Bad Tatzmannsdorf Fasten nach Buchinger/Lützner
Infos und Anmeldungen bei unserer neuen FNL-Landesleiterin (Stellvertreterin, Burgenland) Kerstin Laschober, Tel.: 0664-39 18 488.
Workshop "Bestellungen beim Universum" mit Bärbel MohrSamstag, 20. Februar 2010, 14 bis 17 Uhr in Villach
• Zweisam statt einsam – den richtigen Partner finden und in Beziehungen glücklich blei-
ben
• Große (Finanz-)Krise, große Chance!
• Wenn ich nur weiß, was ich nicht will – was tun? Hilfe auf der Basis alter hawaiianischer
Rituale, die mit den Universumbestellungen viele Übereinstimmungen haben.
Anmeldung bei: Ing. Andreas Kavalirek, Köstenberger Straße 513, 9220 Velden am Wörther-
see, Kosten: EURO 60,- pro Person
Tel.: +43 42 74 23 0 94, Mobil: +43 650 92 77 371, Fax: +43 720 505 561 9
E-Mail: [email protected], www.watereducation.info, www.edelsteinwasser.at
Treffen der Kursteilnehmer des letzten Kurses von Ignaz Schlifni, in Kärnten.
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Samstag, 01.08. bisFreitag, 07.08.Steiermark
Sommerseminar mit Siegfried Pracher, Pension Schöcklblick, Windhof 71, 8102 Semriach, (03127/80935). Tagesseminar: Samstag, Sonntag und Freitag: 10.00 bis 16.00h ; Abendseminar: Montag bis Donnerstag: ab 19.00h, einzeln zugänglich. Zahlreiche Themen werden behandelt und sind zu finden unter: www.entfaltung-selbstheilung.at; Infos unter Tel.: 0664/399 57 98
Samstag, 01. 08.Oberösterreich
Kochen mit Wildkräutern, Sammeln und bestimmen Sie Wildkräuter mit der Kräuterpädagogin. Danach kochen Sie sich gemeinsam ein leckeres Menü – mit den Kräutern der Saison. Treffpunkt: Kräuterpforte in Hirschbach/Mühlkreis, ab 13.00 Uhr, Kursleitung: Breinesberger Renate, Kräuter-kraftquelle, Tel: 07948/55896 oder [email protected]
Freitag, 07. 08.Osttirol
14.00 h bis ca 17.00 h Kräuterführung mit Ingeborg Kogler, 9900 Lavant 71 bei Christa Ober-rader 04852 69888
Montag, 10. 08.Tirol
Kräuterwanderung mit Laner Gottfried. Nähere Informationen unter der Nummer: 05244/65811. 6200 Jenbach.
Montag, 10. 08.Steiermark
ab 19 Uhr, HAWAIIANISCHE KÖRPERARBEIT Vorstellungsabend im Freizeitcenter Schilcherland (Tennisclub), 8510 Stainz im Tenniscafe Auszeit, Sandra Trummer www.heilerdung.at oder 0650 500 34 10 www.innerekraft.at
Dienstag, 11. 08.Oberösterreich
ab 19 Uhr, Treffpunkt Kräutersalettl im Kräutergarten Bad Mühllacken, Stammtisch mit Marianne Mahringer
Freitag, 21. 08. bisSonntag, 23. 08.Kärnten
AUF ZU NEUEN UFERN - VISIONSSUCHE - Deine Grenzen überwinden - frei werden - Leben-dig, frei, abenteuerlustig und unbeschwert den Weg zu dir selbst beschreiten. Dich selbst als Abenteuer begreifen. Du wirst deine eigenen kraftvollen Ressourcen erkennen und sie vermehrt einsetzen können.Beginn: Freitag 21.8.09 10.00 Uhr, Ende: Sonntag 23.8.09 15.00 UhrOrt: Seminarzentrum Kraig ob St. Veit/Glan, Kosten: Euro 290.--Tel: 04212 45561 oder 0463/512527 / +4 Fax, E-Mail: [email protected]Übernachtung und Verpflegung sind nicht im Seminarpreis inkludiert.
Freitag, 21. 08. und Samstag, 22. 08.Osttirol
16.00 bis 20.30 h JIN SHIN JYUTSU – mit Barbara Unterberger. Physio Philosophie ist eine alte japanische Kunst zur Harmonisierung von Körper, Seele und Geist. Samstag 9.00 – 17.00 h Im Selbsthilfeseminar werden 26 Energieschlösser, ihre Bedeutung und ihre Lage am Körper ken-nengelernt. Grundlagen werden erarbeitet und praktisch umgesetzt. 9900 Gemeindehaus Amlach 2. Stock inkl. Selbsthilfebuch und Tafel, Anmeldung + Info: Angelika Felber 04852 63572
Donnerstag, 27. 08.Kärnten
Beginn 19 Uhr, Impfstammtisch Seeboden, Thema Masern-Mumps-Röteln, Seehotel Pichler, See-promenade 46, 9871 Seeboden, Kontakt: 0650 2480291 E-mail: [email protected]
Freitag, 28. 08. bis Sonntag, 30. 08.Tirol
„Vorwärts zur Urkraft“ / Entdecke die Kraft von „alt überliefertem“ Wissen und setze dieses in unsere Zeit praktisch um. Finde Ruhe und Kraft durch Stunden der Einkehr in und mit der Natur, an der Waldquelle, im Labyrinth, in der Schwitzhütte, Draußen daheim sein bei jeder Witterung, Erfahrungen im Umgang mit und in der Natur – Leben im Minimum, Meditationen, Reinigungs-ritual Schwitzhütte, Heilkräuter erkennen und verwenden, kochen am Lagerfeuer/Wildkräuter u. Gemüse, frisch gefangenen Fisch, schlafen im Freien, in der Nacht wandern …..und vieles mehr.Blaikenbauer Going/Tirol, Treffpunkt: Parkplatz Badesee Going, Infos und Anmeldung unter Tel: 05352/62865 oder mailto:[email protected] mit Cornelia Miedler
Samstag, 29. 08.Kärnten
"Um unsere Heilkräuter in allen ihren Vegetationsperioden kennen zu lernen, veranstalten wir monatlich eine Kräuterwanderung mit unseren Kräuterfachmann, Hr. Franz Skoff.Treffpunkt: Jeden letzten Samstag im Monat um 10 Uhr bei der kath. Pfarrkirche Ma. Landskron. Event. Anfragen: 04242-33105
Dienstag, 08. 09.Salzburg
FNL-Treffen in 5431 Kuchl, Gasthof „Römischer Keller“ 19:00 Uhr, Monatsstammtisch der Gruppe Kuchl mit interessantem Kurzvortrag
Freitag, 11. 09. bisSamstag, 12. 09.Kärnten
ab 17:00 Uhr: Das Bewusstsein von Pflanzen / Können Pflanzen denken und fühlen? / Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Aussehen einer Pflanze und ihrer Heilwirkung? / Welche Bedeutung hat die Farbe einer Pflanze? / Welche Pflanze passt zu welchem Menschentyp? Mit Ortwin Maritsch im Gasthaus „Jaklbauer“, Laas 24, Kreuzung Fresach / Glanz / SonnwiesenInfos bei Reinhard Baldessarini, Tel.: 0699 / 113 96 289 oder mailto:[email protected]
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Freitag, 11. 09.bis Sonntag,13. 09.Tirol
„Vorwärts zur Urkraft“ / Entdecke die Kraft von „alt überliefertem“ Wissen und setze dieses in unsere Zeit praktisch um. Finde Ruhe und Kraft durch Stunden der Einkehr in und mit der Natur, an der Waldquelle, im Labyrinth, in der Schwitzhütte, Draußen daheim sein bei jeder Witterung, Erfahrungen im Umgang mit und in der Natur – Leben im Minimum, Meditationen, Reinigungs-ritual Schwitzhütte, Heilkräuter erkennen und verwenden, kochen am Lagerfeuer/Wildkräuter u. Gemüse, frisch gefangenen Fisch, schlafen im Freien, in der Nacht wandern …Cornelia Miedler, Treffpunkt: Parkplatz Badesee Going, Infos und Anmeldung unter Tel: 05352/62865 oder mail-to:[email protected]
Samstag, 12. 09.Oberösterreich
Kräuterwanderung mit Ilona Wurm und Bettina Steinhauser, um 9.00 Uhr, Treffpunkt Gemeinde-amt 4040 Lichtenberg. Die Wanderung dauert ca. 2 Stunden, anschließend wird das Sammelgut verarbeitet, kleiner Snack, etc. voraussichtliches Ende ca. 13.30 Uhr. Tel.: 0699-17827822 oder 0650-3001331
Sonntag, 13. 09.Steiermark
Beziehungen in Harmonie leben – der Unterschied zwischen Gernhaben und wahrer Liebe – Se-minar mit Siegfried Pracher, Hotel Paradies, Straßganger Straße 380b, 8054 GrazInfos unter Tel.: 0664/399 57 98 oder www.entfaltung-selbstheilung.at
Montag, 21. 09.Osttirol
19.30 h FNL-Stammtisch „Schmetterlinge im Lebensraum Osttirol“ Biologie + Entwicklung, Biotope + Verbreitung von tiefen Tal-Lagen bis zu den Almen mit Helmut Deutsch, Schmetterlingsexperte, 9991 Dölsach, Alter Gemeindesaal, Info: Christa Oberrader 04852 69888, frw. Kostenbeitrag
Mittwoch, 23. 09.Steiermark
14.00 - 18.00 Uhr RÄUCHERN + RÄUCHERMISCHUNGEN mit Sandra Trummer Ein Nachmittag voll Kräuterwissen, Pflanzenwurzeln und Baumharzen. Jeder kann eigene Räucher-mischungen komponieren. Heilkräuterwissen, Verwendbarkeit und Wirkungen unterschiedlicher, vor allem heimischer Räucherstoffe wird vermittelt. Jeder kann mindestens 2 Räuchermischungen mit nach Hause nehmen! Weiters werden die unterschiedlichen Räuchertechniken gezeigt. Teil-nahme ist nur mit Anmeldung möglich! Burenstraße 38, Graz www.spirit-of-love.at Anmeldung bei Sandra Trummer, Tel.: 0650 500 34 10 oder [email protected] www.heilerdung.at
Mittwoch, 23. 09.Kärnten
Beginn 19 Uhr, FNL-Stammtisch Seeboden, Vortrag von R. Baldessarini „ Hausmittel - olt obaaa... guat“, Gasthaus Ertlhof, Hauptstrasse 101, 9871 Seeboden , Kontakt: 0650 2480291E-mail: [email protected]
Donnerstag,24. 09.Kärnten
19:00 Uhr, Stammtisch mit Vortrag: „Spieglein, Spieglein an der Wand…?“ / Wer oder was spiegelt mein Leben? / Alles ist Spiegel, ist Resonanz! / Ein erkenntnisreicher Vortrag über die Bedeutung unserer Spiegel mit Cordula Leitenmüller, ESP-Lebensberaterin im Gasthaus „Jaklbauer“, Laas 24, Kreuzung Fresach / Glanz / Sonnwiesen; Infos bei Reinhard Baldessarini, Tel.: 0699 / 113 96 289 oder mailto:[email protected]
Sonntag, 27. 09.Oberösterreich
Wie wichtig ist die Entfaltung unserer geistigen Kapazitäten für unser Leben in der geistigen Welt? – Seminar mit Siegfried Pracher, 9.30h, Tageszentrum Atrium, Promenade 2, 4701 Bad Schallerbach, Infos unter Tel.: 0676/5463571oder www.entfaltung-selbstheilung.at
Samstag, 03. 10.Steiermark
19.00 - 21.00 Uhr LEBENSMITTEL ZUSATZSTOFFE und E-NUMMERN. Verstehen Sie die Zutaten-listen der Nahrungsmittel, die Sie konsumieren? Nehme Sie alle Getränke und Essen mit, deren Zutaten Sie nicht vollständig enträtseln können. Ich dolmetsche Ihnen die Inhaltsstoffe Ihrer Nahrungsmittel und kann Ihnen sagen, was aus welchem Grund eingesetzt wird. Damit Sie mit ruhigem Gewissen essen können! Teilnahme ist nur mit Anmeldung möglich! Burenstraße 38, Graz www.spirit-of-love.at Anmeldung unter 0650 500 34 10 oder [email protected] www.heilerdung.at
Sonntag, 04. 10.Kärnten
Vortrag von Mag. Anita Petek-Dimmer, „Impfen schützt vor Krankheit ... und die Erde ist eine Scheibe...“, um 19 Uhr, Stadtsaal Spittal/Dr.,Lutherstrasse 4, 9800 Spittal/Dr., Kartenvorverkauf: Euro 7,-, Abendkassa: Euro 9,-, Kartenreservierungen ab 1.August 2009 unter 0650 2480291 oder [email protected]
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24. Bundesgesundheitswoche30. August bis 5. September 2009auf der Koralpe in Kärnten“RUND UM GSUND AN KÖRPER; GEIST UND SEELE”
AnreiseSonntag,
30. August
Beginn um 18 Uhr mit dem AbendessenDie Referate werden jeweils an den Vormittagen abgehalten. An den Nachmittagen gibt es ein Ritual, Wanderungen und Pflanzenbesprechungen.
Montag, 31. August
WUNDER „MENSCH“ -SCHÖPFERSEELEHerkunft – Aufbau – energetische Strukturen als Verbindungzum universalen Kosmos)
Referentin: Glawischnig Hiltrud
Dienstag, 01. September
HELICOTHERAPIE Spirituelle Psychotherapie, Geistiges heilen, Naturerfah-rungt.
Referentin: Regina Hruska
Mittwoch,02. September
GANZWANDERTAG
mit Wanderleitung
Donnerstag,03. September
Gesundheit – Selbstheilungskräfte und systemisches DenkenAus systemischer Sicht kommt es darauf an, eine Krankheit zu verstehen, um wahre Gesundheit zu erreichen. Beispiele und Übungen zeigen, wie wir durch systemisches Denken mehr vom Leben haben.
Referent: Dr. Christoph Nitschke
Freitag,04. September
Das innere Kind als Schlüssel zur GesundheitAnhand von Beispielen aus dem täglichen Leben wird deutlich, welchen großen Einfluss das heile oder verletzte innere Kind auf unsere Befindlichkeit und Er-füllung hat. BESUCH DES KRÄUTERGARTENS 15:00 bis 17:00 Uhr
Referent: Dr. Christoph Nitschke
Samstag,05. September
ERNÄHRUNG NACH DEN FÜNF ELEMENTEN
Referentin: Margot Wohlkönig
Anmeldung:Alpenhof WALDRAST Koralpe 9431 St. Stefan, Tel: 04352-2277
„Internationale Tänze werden uns an den Abenden
ein Rahmenprogramm bieten!“
Kosten:Seminarkosten Euro € 150,-- für FNL Mitglieder € 120.--
im Doppelzimmer mit Dusche und WC € 50,-- pro Person (€ 7,-- Einzelzimmer Zuschlag pro Tag). Mit FW € 40,-- pro Person (kein Einzelzimmer Zuschlag).
Tagesgäste pro halber Tag € 6,--Wir freuen uns auf diese gemeinsame Zeit!
Änderungen vorbehalten
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