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Die W- Seminare Allgemeines: Alle W-Seminare bearbeiten die Inhalte der drei großen Module, die allerdings auch seminarspezifisch präzisiert werden können bzw. sollen. 1. Modul: Einführung in wissenschaftliches Arbeiten (etwa 11/1): Einführung in die Thematik, Abgrenzung, Möglichkeiten Ablauf, Zielsetzung und Bewertungsformen des Seminars vorstellen Möglichkeiten und Organisation der Recherche (Formen, Bibliotheken, Internet, Zeitschriften; Möglichkeiten der Informationssicherung (Exzerpt, Zettelkasten, Kopien, Datenspeicherung etc.); Rechercheprotokoll Vorüberlegungen zu einer eigenen praktischen Umsetzung 2. Modul: Vorbereitung der Seminararbeit (etwa 11/2): Themenstellung, Präzisierung, Abgrenzung, Schwerpunkte, Vorgehensweise Entwicklung individueller Arbeitsschwerpunkte; Zeitplan Arbeit an der Seminararbeit: eigene Recherchen, Literaturliste, Erstellung eines Exposés, Plan und Gliederung Vorstellung der Zwischenergebnisse in Kleingruppen und im Plenum Beratung durch die Seminarleiterin / den Seminarleiter Bewertung der praktischen Ergebnisse Formalia 3. Modul: Abfassung und Fertigstellung der Seminararbeit und Präsentation (etwa 12/1): Analyse und konstruktive Besprechung der bisherigen Arbeit Einzelner im Seminar Fertigstellung der Seminararbeit Erstellung der Abschlusspräsentationen Abschlusspräsentation und Diskussion Übersicht W-Seminare Kurztitel D Wilm Anleitungen zum Glück - ideale Lebensentwürfe im MA und heute Reber Filmische Interpretation eines modernen Gedichtes E Nürnberger American Short Stories Ev/K Samhammer/Wierer Werte, Normen, Güter F Meinzolt Marseille et la Provence, entre tradition et multiculturalité Geo Fontain This is Africa - neben Tourismus und Entwicklungshilfe Ku Munzert Kreuzigungsdarstellungen in Vergangenheit und Gegenwart Damm Lichtkunst und Lichtdesign L Kubisch Leben in Rom M Schröpel Approximationen Sk Weber Internationbale Beziehungen und Friedenssicherung Spo Lilla Olympische Spiele - eine Großveranstaltung mit Tradition

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Die W- Seminare

Allgemeines: Alle W-Seminare bearbeiten die Inhalte der drei großen Module, die allerdings auch seminarspezifisch präzisiert werden können bzw. sollen.

1. Modul: Einführung in wissenschaftliches Arbeiten (etwa 11/1):

Einführung in die Thematik, Abgrenzung, Möglichkeiten Ablauf, Zielsetzung und Bewertungsformen des Seminars vorstellen Möglichkeiten und Organisation der Recherche (Formen, Bibliotheken, Internet, Zeitschriften; Möglichkeiten der Informationssicherung (Exzerpt, Zettelkasten, Kopien, Datenspeicherung

etc.); Rechercheprotokoll Vorüberlegungen zu einer eigenen praktischen Umsetzung 2. Modul: Vorbereitung der Seminararbeit (etwa 11/2):

Themenstellung, Präzisierung, Abgrenzung, Schwerpunkte, Vorgehensweise Entwicklung individueller Arbeitsschwerpunkte; Zeitplan Arbeit an der Seminararbeit: eigene Recherchen, Literaturliste, Erstellung eines Exposés, Plan

und Gliederung Vorstellung der Zwischenergebnisse in Kleingruppen und im Plenum Beratung durch die Seminarleiterin / den Seminarleiter Bewertung der praktischen Ergebnisse Formalia 3. Modul: Abfassung und Fertigstellung der Seminararbeit und Präsentation (etwa 12/1):

Analyse und konstruktive Besprechung der bisherigen Arbeit Einzelner im Seminar Fertigstellung der Seminararbeit Erstellung der Abschlusspräsentationen Abschlusspräsentation und Diskussion Übersicht W-Seminare Kurztitel

D Wilm Anleitungen zum Glück - ideale Lebensentwürfe im MA und heute

Reber Filmische Interpretation eines modernen Gedichtes

E Nürnberger American Short Stories

Ev/K Samhammer/Wierer Werte, Normen, Güter

F Meinzolt Marseille et la Provence, entre tradition et multiculturalité

Geo Fontain This is Africa - neben Tourismus und Entwicklungshilfe

Ku Munzert Kreuzigungsdarstellungen in Vergangenheit und Gegenwart

Damm Lichtkunst und Lichtdesign

L Kubisch Leben in Rom

M Schröpel Approximationen

Sk Weber Internationbale Beziehungen und Friedenssicherung

Spo Lilla Olympische Spiele - eine Großveranstaltung mit Tradition

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Lehrkraft: Wilm Leitfach: Deutsch

Rahmenthema: Anleitungen zum Glück – Vergleiche zwischen “idealen“ Lebensentwürfen des höfischen Romans um 1200 und der Filmwerbung unserer Gegenwart

Zielsetzung des Seminars, Begründung des Themas (ggf. Bezug zum Fachprofil):

Ziel ist es, auf der Folie propagandistisch anmutender „Lehrstücke der Lebensführung“ einen Epochen- und Medienvergleich durchzuführen. Dabei soll die Frage beantwortet werden, wie zentrale Themen der Menschheit – etwa Liebe, Sexualität, Familie, Loyalität, Herrschaft, Ehre, Schuld, Religion oder Formen der Selbstverwirklichung – jeweils konnotiert werden.

Mögliche Themen für die Seminararbeiten: Familienbilder im Epochenvergleich: höfische Ideal und filmische Umsetzung heute Selbstverwirklichung in Mittelalter und Gegenwart - Motive, Spielräume und Risiken souveräner Lebensentwürfe im Epochenvergleich Minne oder Ehre? Eros oder Pflicht? Sexualität im Spiegel eines Epochenvergleichs zwischen Mittelalter und Gegenwart

Zu beachten: ---

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Lehrkraft: Reber Leitfach: Deutsch

Rahmenthema: Filmische Interpretation eines modernen Gedichtes

Zielsetzung des Seminars, Begründung des Themas (ggf. Bezug zum Fachprofil):

Gerade moderne Gedichte entziehen sich bewusst eindeutigen Interpretationsbemühungen. Diese Texte verstecken nicht primär etwas vom Autor Gemeintes, verbergen keine höhere Wahrheit auf kunstvoll-komplizierte und oftmals leider auch umständlich-ärgerliche Weise. Im besten Fall ist moderne Lyrik Schlüssel für das eigene Selbst. Und deshalb wunderbar spannend! Wie das eigene Selbst eben auch! Ausgangspunkt und Zentrum des Seminarbetriebs ist die Erarbeitung einer differenzierten Interpretation eines von den Schülerinnen und Schülern jeweils selbst gewählten Gedichtes auf der Grundlage literaturwissenschaftlicher Methodik. Hier liegt das Augenmerk auf einer betont subjektiven, plausibel am Gedichttext begründeten Sicht. In einem zweiten Schritt visualisieren die Schülerinnen und Schüler die Ergebnisse ihrer Interpretation mit filmischen Mitteln. Es entstehen Kurzfilme, die das gesprochene Gedicht begleiten, die die erarbeitete Interpretation in der ihrer eigenen Sprache unterstützen. Die Intensität des Gedichterlebens wird potenziert. Es entsteht ein eigenes Werk. Ein besonderer Schwerpunkt liegt, auch, aber nicht nur, bei der Planung, Vorbereitung und Realisierung des Filmvorhabens, auf dem gegenseitigen Austausch der Seminarteilnehmer. Das Seminar arbeitet als Team, auch und gerade bei der gemeinsamen Nutzung von Aufzeichnungs- und Wiedergabemedien sowie zur Bearbeitung notwendiger Computersoftware. Abschließend werden die Ergebnisse der Schulgemeinschaft präsentiert.

Mögliche Themen für die Seminararbeiten:

Themen für Seminararbeiten gibt es, wie es moderne Gedichte gibt; beinahe unbegrenzt. Ein Beispiel: „Interpretation und filmische Umsetzung des Gedichts ´Gestundete Zeit´ von Ingeborg Bachmann.“ Die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer treffen eine vom Seminarleiter und dem Team geführte Auswahl

Zu beachten --

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Lehrkraft: Nürnberger Leitfach: Englisch

Rahmenthema: American short stories

Zielsetzung des Seminars, Begründung des Themas (ggf. Bezug zum Fachprofil):

Die SchülerInnen sollen Short Stories mehrerer Autoren und Epochen kennenlernen, kritisch analysieren lernen und dabei Möglichkeiten entwickeln, diese Erzählungen auszugsweise in andere Medien (bes. Film) zu übertragen.

Bezüge zum Fachprofil:

- bewusster und zunehmend selbständiger Umgang mit Texten, insbesondere in der Begegnung mit Literatur. Umgang mit Film [Funk und Fernsehen]

- Bedeutung von Literatur als künstlerischer Ausdrucksform - Literarische Texte erschließen, deuten, persönlich dazu Stellung nehmen - Techniken und Begriffe der literarischen Interpretation anwenden - Techniken und Begriffe der Filmarbeit kennenlernen und anwenden

The seminar will be conducted in English and in close co-operation with the P-Seminar “Short Story into Film”. All students will have to read selected American short stories in advance (reader will be provided).

Mögliche Themen für die Seminararbeiten:

1. Literature and film: comparison of selected works of [author] (mehrfache Vergabe möglich; mögliche Autoren: Poe, Fitzgerald, Chandler, du Maurier, Irwin, )

2. The young hero in Hemingway’s short stories 3. Early detective stories [Edgar Allen Poe et. al.] 4. Short story writing and screenwriting: differences in approach and technique 5. The short story as an American genre 6. The Western story and the movies (“3:10 to Yuma”) 7. Science fiction stories in film (Bradbury)

For further short stories that have been turned into films start a web search with the keywords: “short stories and film”

Zu beachten: Die Teilnahme ist an das P-Seminar E (Nürnberger) gekoppelt.

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Lehrkraft: Samhammer / Wierer Leitfach: Religion

Rahmenthema: Was mir wirklich wichtig ist - Was wirklich wichtig ist - Was wichtig ist.

Zielsetzung des Seminars, Begründung des Themas (ggf. Bezug zum Fachprofil):

Zur Diskussion um Normen, Güter und Werte in verschieden Bereichen, etwa in Kunst, Film, Musik , Literatur, auch in Presse, Internet, Fernsehen und in Philosophie und Theologie.

Werte und Normen werden täglich vermittelt, ohne dass wir uns dessen immer bewusst sind: Im Namen von Fortschritt und Wachstum werden wissenschaftliche und politische Handlungen legitimiert, im Namen der Demokratie(selbstredend wertvoll) kann auch einmal ein (Verteidigungs-) Krieg denkbar sein, Leistung wird belohnt und be-wertet – mit Noten, Geld und Ansehen; Medien und Magazine vermitteln uns täglich, was wirklich zählen soll in unserem Leben: BUNTE Bilder und BILDhafte Schlagzeilen prägen unsere TWITTERwelt, aus der wir erfahren, wer der/die/das SUPER-Star/Innovation/Model/Talent gerade geworden ist. Und mit FACEBOOK kann man dieses Seminar ebenfalls bewerten …

Das ökumenische Seminar richtet sich also an alle Schülerinnen und Schüler, die bereit sind, sich diesen (und vielen anderen) Fragen nach Werten, Normen und Gütern kritisch zu stellen und unter Einbeziehung soziologischer, philosophischer und theologischer Aspekte näher zu beleuchten. Interesse, Ideenvielfalt und Kreativität sind dabei kein Hindernis: Sie können die Offenheit von Fragestellung und Ergebnis nur fördern.

Mögliche Themen für die Seminararbeiten:

Jugendmagazine als Wertevermittlungsanstalten? Werte damals und heute (an konkreten Beispielen, z.B. Drittes Reich) Wie sinnvoll ist eine Schulverfassung? Werte im Hiphop, im Rap o.ä. Ästhetik Literaturkritik Küng – der Versuch eines Weltethos Untersuchung zu Werten an unserer Schule (empirische Umfrage, Interview, . Filminterview o.Ä.) Typisch protestantisch – typisch katholisch, z.B. in der Familie Erstellung eines Filmbeitrages zum Thema Werte heute Im Idealfall entwachsen die Themenstellungen den Interessen der Seminarteilnehmerinnen und –nehmer und dem Fortgang des Seminars.

Zu beachten: Formale Bedingung: Die TeilnehmerInnen müssen in Q11 und 12 ihren konfessionellen Religionsunterricht besuchen

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Lehrkraft: Meinzolt Leitfach: Französisch

Rahmenthema: "Marseille et la Provence, entre tradition et multiculturalité - si proche de l'autre rive de la Méditerranée" Rencontres, histoires, littérature, musique, cinéma

Zielsetzung des Seminars, Begründung des Themas (ggf. Bezug zum Fachprofil):

Marseille und die Provence haben seit Jahrhunderten ein reiches Kulturleben, das in der Architektur, in der Landschaft und seinen Bewohnern einen vielfältigen Ausdruck findet. Als "europäische Kulturhauptstadt" entwickelte sich Marseille in den letzten Jahren von der Hafenstadt hin zu einem internationalen Treffpunkt. Gleichzeitig ist Marseille eine Brücke zu den arabischen Ländern jenseits des Mittelmeeres.

Die Stadt hat mit dramatischen Auswirkungen modernen Wirtschaftslebens zu kämpfen.

Mögliche Themen für die Seminararbeiten:

Im Bereich Literatur, Film, Musik und auch in persönlichen Begegnungen liegen viele Themen versteckt, die Schwerpunkte im Bereich (politischer/sozialer) Aktualität oder auch in Geschichte und Traditionen setzen.

Der Blick auf die arabische Welt im Umbruch liegt auf der Hand Die Arbeit kann auf deutsch oder französisch geschrieben werden. Eine wissenschaftliche Exkursion kann angeboten werden.

Zu beachten: ---

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Lehrkraft: Fontain Leitfach: Geographie

Rahmenthema: TIA – This is Afrika… das Afrika neben dem Tourismus und Entwicklungshilfe

Zielsetzung des Seminars, Begründung des Themas (ggf. Bezug zum Fachprofil):

„This is Afrika“ ist die häufigste Entschuldigung, wenn im schwarzen Kontinent irgendwas nicht so funktioniert wie es soll. Es steht symptomatisch für ein anderes Verständnis von Zeit – nicht umsonst sagt man, haben die Europäer Uhren und die Afrikaner Zeit.

Im Zentrum des Seminars soll Namibia, als ehemalige deutsche Kolonie stehen. Dennoch soll der Blick auch auf die Nachbarländer fallen, da kein Land isoliert betrachtet werden kann, dadurch werden sehr viele Thematiken und geographische Grundprobleme abgedeckt:

Südafrika – der politisch und wirtschaftlich dominante, erfolgreiche Riese Botswana – Land des Luxustourismus und bestgehüteter Natur Simbabwe – eine Diktatur im Umbruch?

Die Schüler sollen in einer klassischen Länderkunde geographische Themen der Region erfassen und sich in Eines wissenschaftlich hineinarbeiten.

Somit ergibt sich die Möglichkeit sehr viele Bereiche des Fachprofils abzudecken, wie: Weltoffenheit, Auseinandersetzung mit globalen und kulturgeographischen Strukturen, Globalisierung, interkulturelles Lernen, Topographie (u.a.). Die Auseinandersetzung mit der Themenvielfalt des Raumes Namibia ermöglicht problemlösendes Denken, da die Sicht nicht nur auf einem Spezialthema ruht, sondern Problemstellungen wechselseitig durchdrungen, erkannt, differenziert und beurteilt werden sollen um mögliche Lösungswege abzuwägen.

Die Geographie ist eine Querschnittswissenschaft und die Schüler haben die Möglichkeit sich in einem sehr großen Spektrum an Themenmöglichkeiten zu spezialisieren. Dies können historische Themen (Deutsch-Südwest heute – Einflüsse aus der Kolonialzeit) über physischen Themen (Klima Boden, Desertifikation, Hydrologie…) bis hin zu politischen als auch sozialen oder gar ethischen Themen sein.

Wichtig ist mir, dass die Schüler ein Afrika und seine Hintergründe kennen lernen, dass sich nicht nur auf Tourismus und Safari erstreckt und dabei geographische Arbeitstechniken kennenlernen und Anwenden können. Hinzu kommt, dass das südliche Afrika im Internet (Wikipedia, etc.) vorhanden ist, aber Schüler zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit gezwungen sein werden auf Fachartikel in geographischen Zeitschriften zurückzugreifen – nur hier findet sich ausreichend Informationsmaterial zum schwarzen Kontinent. Im Vergleich zu anderen Fächern sind jedoch geographische Fachartikel aus diesem Bereich auch für Schüler relativ leicht zu verstehen. Es besteht zudem meist ein hohes Grundinteresse zu dem Thema, was den Zugang erleichtert.

Mögliche Themen für die Seminararbeiten:

1. Deutsch Südwest heute – Einflüsse des Deutschtums in der ehemaligen Kolonie 2. Etosha Nationalpark – ein Erfolgsmodell? 3. Der Kazaa Nationalpark – größter Nationalpark in 5 Ländern 4. Apartheid heute – Der weiße Farmer und seine schwarzen Angestellten 5. Tourismus – Chancen und Risiken

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6. Desertifikation – die Wüste kommt 7. Klimatologie Namibias 8. AIDS – Geißel des südlichen Afrikas? 9. DDR-Kinder damals und heute 10. Harnas – Gelddruckmaschine oder Naturschutz? 11. Unterschiede zwischen Arm und Reich 12. Jagdsport und Naturschutz? 13. Mugabe – Diktator oder Held? 14. Wirtschaftliche Entwicklung und Entwicklungshilfe 15. Botswana – Luxustourismus und kompromissloser Schutz der Natur 16. Bürokratie und Korruption – Geisel Afrikas?

Zu beachten:

Weitere Bemerkungen zum geplanten Verlauf des Seminars: …

Die Schüler sollen dazu ermutigt werden, mit Partnern in Namibia in Kontakt zu treten.

Dadurch lernen sie einerseits Institutionen und Projekte kennen, die sich mit aktuellen Problematiken befassen (z. B. Aidswaisen, Straßenkinder, Farmer, Nationalparks, Reiseleitern, ‚DDR-Kindern‘), andererseits haben sie mit Namibiern Kontakt und erhalten einen Einblick in deren Lebenssituation und Denkweise.

Zudem ist die sprachliche Barriere sehr gering, da die Amtssprach Englisch ist und von vielen Deutsch verstanden und bevorzugt wird. Da ich die angesprochenen Länder bereist habe bestehen Kontakte zu möglichen Ansprechpartnern, die zumindest per Videokonferenz besucht werden können um das Thema greifbarer zu machen. Zudem habe ich Kontakt zu Experten des südlichen Afrikas die mehr als Safari vermitteln können.

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Lehrkraft: Munzert Leitfach: Kunst

Rahmenthema: Kreuzigungsdarstellungen aus verschiedenen Jahrhunderten bis heute

Zielsetzung des Seminars, Begründung des Themas (ggf. Bezug zum Fachprofil):

Das Kreuz als Verbindung von Vertikale und Horizontale ist ein Ursymbol der Menschheit. Für Christen ist es Ausdruck ihres Glaubens an den Gekreuzigten. Vergangene Jahrhunderte haben unterschiedliche Lösungen gefunden, den Tod am Kreuz authentisch zu formulieren. Auch zeitgenössische Künstler sind mit der Thematik verbunden. Das Erforschen des Eigenen im Fremden anhand von frühchristlichen Bildern in Aufbau und Symbolik, als auch das Erkennen von Parallelen in der gegenwärtigen Kunst, sollten Bestandteil des Seminars sein.

Benötigtes Material:

Zeichenmaterial (Bleistifte verschiedener Härten, Zeichenkohle, …)

Farbpigmente oder Acrylfarben

Holztafeln, Holzbretter, Gips, Ton, Drahtgeflecht, symbolträchtige Objekte … (Mixed Media)

Mögliche Themen für die Seminararbeiten:

1. Die Entwicklung der abendländischen Kreuzigungsdarstellung 2. Bildanalyse zu einer Kreuzigungsdarstellung im Musée d`Unterlinden, Colmar 3. Bildanalyse zu einer Kreuzigungsdarstellung von Francis Bacon 4. Bildanalyse zu einer Kreuzigungsdarstellung von Herrmann Nitsch 5. Fertigung einer Kreuzigungsdarstellung im eigenen Stil (Praktischer Schwerpunkt)

Zu beachten --

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Lehrkraft: Damm Leitfach: Kunst

Rahmenthema:

Zielsetzung des Seminars, Begründung des Themas (ggf. Bezug zum Fachprofil):

Im Seminar lernen Sie unterschiedliche Beispiele aus Design- und Kunstgeschichte kennen, in denen Licht als künstlerisches Medium fungiert.

Sie analysieren und interpretieren unterschiedliche künstlerische Werke, Konzepte und Positionen von zeitgenössischen Lichtkünstlern und Lichtdesignern.

Im Rahmen der Seminararbeit entwickeln Sie, in theoretischer Auseinandersetzung mit einem Künstler oder Designer, praktisch eine eigene Lichtgestaltung, als einzelne Leuchte oder als Raumgestaltung.

Mögliche Themen für die Seminararbeiten:

Leuchtobjekt (z.B. Cielo Luminoso, int. Lichttage Winterthur) Funktionale Leselampe (z.B. Ingo Maurer) Design von wegweisende Leuchten mit Leuchtdioden (z.B. IKEA PS) Licht, dass Räume schafft (z.B. Dan Flavin)

Zu beachten: ---

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Lehrkraft: Kubisch Leitfach: Latein

Rahmenthema: Leben in Rom

Zielsetzung des Seminars, Begründung des Themas (ggf. Bezug zum Fachprofil):

Wie sah das Leben der Römer aus? Und zwar neben den Saufgelagen und dekadenten Partys der

Oberschicht. Wie wurde unterrichtet? Wann wurde man Soldat? Welche Mode war damals „in“?

Womit hatte die Gesellschaft zu kämpfen? Wer machte Politik? Wie viel kostete ein

Theaterbesuch? Wie wurde man Gladiator?

Dieses Seminar soll den Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern einen Einblick in die Geschichte,

die Gesellschaft(sstruktur) und v.a. das Alltagsleben der Römer gewähren, natürlich kann dies in

den allgemeinen Sitzungen nur angeschnitten werden.

Die SeminarteilnehmerInnen sollen sich im Laufe des Jahres einem Themenkomplex ausführlich

widmen.

Um das Leben in Rom in seinem historischen Kontext adäquat beleuchten zu können, werden

Grundkenntnisse der literarischen Text- und Quellenanalyse vermittelt.

Lateinkenntnisse sind zwar nicht erforderlich, aber erwünscht.

Die Seminararbeit ist in deutscher Sprache anzufertigen.

Mögliche Themen für die Seminararbeiten:

1. Wie viel „römisch“ steckt in der römischen Erziehung? 2. Die Heilkunst in der Antike 3. Römische Architektur – Für die Ewigkeit gemacht?! 4. Über Stock und Stein - Das Reisen in der Antike 5. Delikat oder desaströs – Die römische Küche 6. Von der Gladiatorenschule in die Arena

Zu beachten: ---

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Lehrkraft: Herr Schröpel Leitfach: Mathematik

Rahmenthema: Approximationen

Zielsetzung des Seminars, Begründung des Themas (ggf. Bezug zum Fachprofil):

„Wie viel Exaktheit braucht die Menschheit?“ Diese Frage werden wir in dem Seminar nicht beantworten, aber Sie werden lernen, dass in vielen Fällen nur Approximationen (für Nicht-Lateiner: Näherungen) zum gewünschten Ziel führen.

Exakte Lösungen sind zwar das Ziel der Mathematik, aber in vielen Fällen sind die Rahmenbedingungen so komplex, dass man nur Näherungslösungen finden kann oder die exakten Lösungen sind so unhandlich, dass man mit Näherungen arbeiten muss.

Bereits aus dem Unterricht sind Ihnen viele Näherungen bekannt, sei es das Heronverfahren zur Wurzelberechnung oder Näherungen von der Kreiszahl π . Dabei gibt es numerische oder zeichnerische Näherungsverfahren. Vielleicht versuchen Sie sich an der Quadratur des Kreises oder lassen sich faszinieren von der Ästhetik fraktaler Strukturen. Aber auch begleitend zum Stoff der 11. Jahrgangsstufe gibt es vor allem Näherungsverfahren zum Arbeiten mit Funktionen. Als Beispiel seien hier Splines (Näherung von Funktionen durch Polynome) genannt, die z.B. im Autokarosseriedesign Anwendung finden. In den Seminararbeiten lässt sich eine Fülle interessanter, vielfach anwendungsbezogener Themen bearbeiten.

Mögliche Themen für die Seminararbeiten: I. Approximationen in der Zahlentheorie 1. Approximationen von Wurzeln, z.B. Heronverfahren 2. Näherungen für Pi 3. Näherungen für die Euler’sche Zahl e II. Approximation von Funktionen 1. Näherung von Funktionen durch Taylor-Polynome 2. Näherung von Trigonometrischen Funktionen mit Hilfe der Fourieranalyse 3. Näherungsweise Berechnung von Nullstellen von Funktionen 4. Näherungsweise Berechnung von Integralen 5. Näherungsweise Lösung von Differentialgleichungen II. Geometrische Näherungskonstruktionen 1. Quadratur des Kreises 2. Näherungen für das Kugelvolumen bzw. die Kugeloberfläche 3. Näherungskonstuktionen für die Ellipse 4. Fraktale Strukturen II. Approximationen in Anwendungen 1. Bahnverlauf bei Achterbahnen (kubische Splines) 2.Planung eines Autobahnkreuzes (Klothoiden) 3. Methode der kleinen Schritte zur Berechnung von Bahnkurven

Zu beachten ---

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Lehrkraft: Weber Leitfach: Sozialkunde

Rahmenthema: Internationale Beziehungen und Friedenssicherung

Zielsetzung des Seminars, Begründung des Themas (ggf. Bezug zum Fachprofil):

Zielsetzung des Themas:

- selbständiges wissenschaftliches Arbeiten

- Analyse und Interpretation internationaler Zusammenhänge

- Analyse aktueller internationaler Konfliktregionen und die Möglichkeiten kollektiver Friedenssicherung

- Kritische Reflexion und Bewertung politischer Positionen

- Konfliktanalyse, Medienanalyse, Konfliktsimulation

Ausgehend von Beispielen für Gefährdungen von Frieden und Sicherheit erhalten die Teilnehmer einen Einblick in die

Bedeutung kollektiver Friedenssicherung und Konfliktbewältigung. Sie beschäftigen sich mit Stellenwert und Aufgaben

internationaler Organisationen der Friedenssicherung und beurteilen anhand aktueller Beispiele deren Möglichkeiten des

Zusammenwirkens. Auf die europäische Zusammenarbeit in der Sicherheitspolitik wird eigens eingegangen. Die Teilnehmer

erhalten Einblick in komplexe internationale Verflechtungen und in die Auswirkungen von Globalisierungstendenzen. Sie

erkennen, dass globale Trends in verschiedenen Bereichen zu neuen nationalen und internationalen Herausforderungen

führen, und setzen sich mit Entwicklungsperspektiven auseinander

Mögliche Themen für die Seminararbeiten:

USA – Entwicklung einer Weltmacht

Europa – Auf dem Weg zu gemeinsamen Außenpolitik?

China – Weltmacht im Werden

Die BRIC-Staaten

Indien – der künftige Riese

Herausforderungen der Globalisierung (z.B. Umwelt, Armut, Migration, Terrorismus, Wirtschaft)

Russland – zwischen Bedeutungsverlust und neuen Ambitionen

Friedensgefährdung im 21.Jahrhundert

Global Governance

Zu beachten: Die Teilnahme ist an das P-Seminar Englisch (Heimsoeth) gekoppelt.

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Lehrkraft: Lilla Leitfach: Sport

Rahmenthema: Die olympischen Spiele – eine sportliche Großveranstaltung mit Tradition

Zielsetzung des Seminars, Begründung des Themas (ggf. Bezug zum Fachprofil):

Eine Bearbeitung des Themas Olympia unter verschiedenen sportspezifischen, kommerziellen und sozialen Aspekten.

Noch heute fesseln gerade die olympischen Spiele Millionen von sportbegeisterten Menschen in den Stadien sowie vor den Fernsehgeräten und tragen somit sowohl zur Darstellung sportlicher Höchstleistungen wie auch zu einer gelungenen Werteerziehung ganzer Generationen bei.

Die Schülerinnen und Schüler sollen einen Einblick in die komplexen Strukturen einer solchen Großveranstaltung bekommen, deren Veränderung im Laufe der Zeit eruieren sowie kritisch die positiven und negativen Aspekte, von der Vergabepraxis der Spiele bis hin zu ihrer Durchführung und Organisation, herausarbeiten.

Mögliche Themen für die Seminararbeiten: 1. Die Anfänge der olympischen Spiele in der Antike … 2. Emanzipation der Frau im Disziplinkanon von Olympia… 3. Olympische Spiele unterm Hakenkreuz 4. Die Veränderung des Disziplinkanons im Laufe der Jahrhunderte… 5. Olympische Winterspiele – Tradition oder Kommerz? 6. Helden von Olympia – Hochstilisiert oder Herausragend? Weitere Themenvorschläge für Seminararbeiten können selbstverständlich von den Schülerinnen und Schülern vorgeschlagen und diskutiert werden!

Zu beachten ---