Die Zukunft des Arbeitsschutzes - Landesportal Sachsen-Anhalt...Die Zukunft des Arbeitsschutzes Strategie des Arbeitsschutzes Die GDA •evaluieren, verstetigen, ausbauen •Planungsverfahren

Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit

Die Zukunft des Arbeitsschutzes

Bruno Zwingmann, Basi

Arbeitsschutztag Sachsen-Anhalt 2010Magdeburg, 23. September 2010


Die Zukunft …

• Annahmen über die Zukunft orientieren unser Handeln.• Unsicherheit: Niemand kennt die Zukunft.• Davon lebt eine ganze Branche.• Die Zukunft ist Teil der Gegenwartsdiskussion.• Nur „dramatische“ Szenarien erreichen Öffentlichkeit.

Folge: Verunsicherung, nicht Orientierung!Abnutzung der Glaubwürdigkeit!

Die Zukunft ist auch nicht mehr das,was sie mal war! (Karl Valentin)

Zukunft hier:• Keine Tabellenschlacht! Kein schillernder Begriffs-Overkill!• Absehbare Veränderungen der Arbeit (5 – 10 Jahre)• Aufgaben des Arbeitsschutzes


1. Wo kommen wir her?Nachwirkungen der Vergangenheit

Entstehung des Arbeitsschutzes

• Verständnis vom „Arbeiterschutz“ zum Arbeitsschutz• Risiken Unfälle, Berufskrankheiten• Prävention begrenzte Ausnahme• Maßnahmen Sicherheitstechnik, Arbeitsmedizin• Tabu Lohn, Leistung, Arbeitszeit

(Organisation - Taylor, Ford)• Regulierung Macht und Recht

(GewO, RVO, Tarifverträge)• Legitimation Arbeitswissenschaft, -Medizin

Umfassender, ganzheitlicher Gesundheitsschutz kaum möglich!


1. Wo kommen wir her?Nachwirkungen der Vergangenheit

Ökonomie und Arbeitsschutz

Klassische Begründung:

• Makroökonomie positiv

• Mikroökonomie negativ


1. Wo kommen wir her?(Utopische) Zukunftshoffnung

Gesundheit

… ist nicht nur die Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen, sondern die Gesamtheit physischen, psychischen und sozialen Wohlbefindens.

(WHO 1949)


1. Wo kommen wir her?Wegbereiter der Zukunft

Gesundheit… steht für ein positives Konzept, das die Bedeutung sozialer und individueller Ressourcen für die Gesundheit ebenso betont wie die körperlichen Fähigkeiten.

Gesundheitsförderung… zielt auf einen Prozess, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen.

Um ein umfassendes körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden zu erlangen, ist es notwendig, dass sowohl einzelne als auch Gruppen ihre Bedürfnisse befriedigen, ihre Wünsche und Hoffnungen wahrnehmen und verwirklichen sowie ihre Umwelt meistern bzw. sie verändern können.

(Ottawa Charta, WHO 1986)


1. Wo kommen wir her?Wegbereiter der Zukunft

• Arbeitsschutzreform seit 1963

• Humanisierung der Arbeit (HdA) seit 1974

• Einheitliche europäische Akte 1985(Angleichung bei gleichzeitigem Fortschritt)

• EG-Maschinen- und Rahmenrichtlinie Arbeitschutz 1989

• Deutscher Einigungsvertrag 1989(das mit der EG vereinbare Arbeitsschutzrecht der DDR)


2. Arbeitsschutz heute:Die Zukunft der Vergangenheit

ArbeitsschutzgesetzDas Präventionsgesetz für die Arbeitswelt

SGB VIIPrävention mit allen geeigneten Mitteln

+

SGB V, SGB IXGesundheitsförderungIntegration



Begriffsverständnis

Schutz und Förderung• Sicherheit• Gesundheit• menschengerechter Arbeitsgestaltung

… für alle Beschäftigten… mit System… integriert in Strukturen und Prozesse



Rechte und Pflichten

• Umfassende Verantwortung des Arbeitgebers

• Mitbestimmung der Interessenvertretung

• Beteiligung, Rechte und Pflichten der Beschäftigten

Aber:Das Verhältnis von erzwingbarem und autonomen Arbeitsschutz wandelt sich fundamental!



Ökonomie und Arbeitsschutz• Makroökonomie - positiv

Unfälle, Erkrankungen, AU, EUProduktivitätsverlusteDemographie, Integration, Vereinbarkeit

• Mikroökonomie - positivProzess- und ProduktinnovationSenkung der FluktuationImagesteigerungProduktivitätsgewinn

Ausnahme: Kurzfristökonomie



Überwachung, Beratung, Förderung

Infrastruktur des Arbeitsschutzes• Träger (Bund/Länder, GUV)ca. 6.000 Aufsichtspersonen

• Weitere Träger (GKV, SGB IX)• Betriebsnahe Unterstützung (ASiG)ca. 70.000 Fachkräfte für Arbeitsicherheitca. 12.000 Betriebsärzte

• Weitere Unterstützung, Beratung und Förderung



1 Bandscheibenbedingt *im Zusammenhang mit Asbestexposition Quelle: DGUV

9961.438Mesotheliom* (4105)

7653.674Lungen-, Kehlkopfkrebs* (4104)

1.8933.879Asbestose* (4103)

2655.500LWS-Erkrankungen1 (2108)

5.1589.792Lärmschwerhörigkeit (2301)

64718.995Hauterkrankungen (5101)

AnerkannteVerdachtsanzeigenBerufskrankheiten Nr.

Ausgewählte Verdachtsanzeigen und anerkannte BKen 2008


Quelle: Gesundheitsberichterstattung www.gbe.de

Arbeitsunfähigkeitstage ges. in Millionen

377,12007

358,62006

386,72005

419,02004

465,72003

494,52002

506,32001

511,52000


Que

lle: S

UG

A 2

008

11,039,026,928,8Sonst. Krankheiten

16,912,813,69,5Verletzung, Vergiftung, Unfall

16,7

16,2 / 17,7

23,4

25,8 / 20,0

24,6

26,3 / 22,2

17,3

19,6 / 14,2

Krankheiten d. MSS + d. BindegewebesMänner / Frauen

6,3

6,6 / 5,9

16,1

16,1 / 16,2

6,4

6,7 / 6,0

11,9

12,2 / 11,3

Krankheiten des VerdauungssystemsMänner / Frauen

6,4

6,5 / 6,3

33,3

31,5 / 35,9

13,4

12,8 / 14,3

24,6

23,9 / 25,5

Krankheiten des AtmungssystemsMänner / Frauen

18,720,8 /15,5

5,35,5 / 5,0

6,27,2 / 4,8

3,94,2 / 3,5

Krankheiten d. HKSMänner / Frauen

25,9

25,5 /26,3

5,5

4,2 / 7,3

9,0

6,7 / 12,1

4,1

3,2 /5,2

Psychische + VerhaltensstörungenMänner / Frauen

AU-Tagenach Diagnosen

Diagnosen je 100 Versicherter

AU-Tage %

Diagnosen %

Diagnosegruppen

161.265176.014Gesamt

38.36839.676Übrige Diagnosen

22.87124.213Neubildungen

16.83321.179Krankheiten des Kreislaufsystems

57.41150.154Psychische und Verhaltensstörungen

25.78239.792Krankheiten (Muskel-Skelett-System + Bindegewebe)

20082002Diagnosegruppen

Quelle: DRV

Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit

Rentenzugänge wegen verminderter Erwerbsfähigkeit


Kosten der Frühberentung

Quelle: BKK-Themendossier Wettbewerbsvorteil Gesundheit, Kosten arbeitsbedingter Erkrankungen und Frühberentung in Deutschland, Juli 2008


Quelle: Dr. B. Beermann, BAuA


Quelle: Dr. B. Beermann, BAuA


2. Arbeitschutz heute:

Arbeitsanforderungen in der Produktion

Spannungsfeld:Steigende Innovations- Prozessstabilitätgeschwindigkeit StandardisierungSteigende Komplexität Vorgabe von ArbeitsabläufenKreativitätFlexibilität

Arbeitsschutz ist in dieses Spannungsfeld eingebettet:… Bedingung von Kreativität, Innovationsfähigkeit… Grenzziehung


3. Die Veränderung der Arbeit:

Treiber und Trends

• Globalisierung• Neue Technologien• Produktivitätsentwicklung• Qualitätsanforderungen• Strukturwandel (u. A. Dienstleistungen)• Umweltschutz (u. A. Klima)• Sicherheit (u. A. Terrorismus)• Bevölkerungsentwicklung (u. A. Demographie)• Wertewandel• …



Globalisierung

• Weltweite Konkurrenz• Zeit und Raum schrumpfen• Offshoring, Nearshoring• Neue Märkte entstehen• Ökonomische Abhängigkeit• Babylon: Sprachen und Kulturen

Aber auch:• Neue Dimension der Gerechtigkeit• Renaissance der Region• Hoffnung Europa• Qualifikation und Qualität der Arbeit als Trumpf



Technische Entwicklung - Basistechnologien

• IuK-Technologien• Nanotechnologien • Neue Materialien• Bio- und Gentechnologien • …

… Gesamtentwicklung und Wechselwirkung unüberschaubar!… Neue Belastungs- und Beanspruchungsprofile… Keine einheitliche Entwicklungsrichtung der Belastungen… Risiken und Chancen für den Arbeitsschutz… Gestaltbarkeit war nie größer!


Quelle: Zukunftswerkstatt Ruhr, Mühlheim/R.

Literatur: Leo A. Nefiodow: Der sechste Kondratieff – Wege zur Produktivität und Vollbeschäftigung im Zeitalter der Information

Gesundheit wird zu einer wirtschaftlichen Macht



Neue Technologien und Arbeitsschutz

• Unfälle Virtuelle Planung• körp. Belastung dito• Lärm Auralisation• Licht „virtual sky“• Steuerung 2020 nur noch gesprochene MMI• Arbeitskleidung smart clothes (Feuerwehr)• Gefahrstoffe Nanotechnologie:

- „gewollte“ Feinstäube- Ersatz körperlicher Gefährdung

• Hygiene Reinigungsroboter

Risiken, aber auchChancen zur Lösung von Arbeitsschutzproblemen



Strukturelle Entwicklung und Arbeitsschutz

Dienstleistungswirtschaft• Pizzadienst Unfälle, Stress• Ambulante Pflege Unfälle, Lastenhandhabung• Call Center Enge, Kommunikationsstress• Büro Lärm, Licht, Lüftung, Stress• Eventkultur Unfälle, körperliche Belastung• Amazon Großläger, Transport

Umweltschutz, Klimawandel• Entsorgung Hygiene, Bio- und Gefahrstoffe• Sonnenenergie High tec, Installation• Windkraft Montage, Anseilschutz

Sicherheit, Terrorismus• Fluggastkontrolle „Unfälle“, Monotonie

Keine einheitliche Entwicklung der Belastungsprofile!Keine „Entkörperlichung“!



Erwerbstätige

• Alterung• Feminisierung • Integration• „Diversity“

Neue Anforderungen… Arbeitsstätten… Lohn, Leistung, Arbeitszeit… Arbeitsfähigkeit… Vereinbarkeit… Kultur der Arbeit… Erwerbsbiographien



Entwicklung der Tätigkeiten

• Reduzierung produktionsnaher Tätigkeiten• Konstanz primärer Dienstleistungstätigkeiten• Konstanz verwaltender Tätigkeiten• Zunahme wissensbasierter Tätigkeiten

Wissensarbeit für den Arbeitsschutz neu:• Belastungsbegriff• Produktivität


Tätigkeitsstruktur 2004-2030, Anteile in %

18,9% 19,9% 20,9% 21,6% 22,3% 23,0%

23,2% 23,3% 23,5% 23,6% 23,7% 23,9%

36,0% 36,3% 36,2% 36,2% 36,1% 36,0%

21,9% 20,5% 19,4% 18,6% 17,9% 17,1%

2004 2010 2015 2020 2025 2030


Quelle: Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) Europäische Unternehmensumfrage über neue und aufkommende Risiken (2010)



Ökonomie und Arbeitsschutz

Wissensökonomie + Demographie:• Entscheidende Bedeutung Faktor Mensch• Wettbewerbs- und Erfolgsfaktor GesundheitUnternehmen und Standorte

• Prävention als integrierte Strategie

„CSR“ keine vorübergehende Mode!(Corporate Social Responsibility)

Ausnahme Kurzfristökonomie:Problem ist nicht das Unternehmen, das Gewinn macht, sondern das Unternehmen, das nicht plant!


4. Die Zukunft des Arbeitsschutzes… hat längst begonnen!

Professionelle Dienstleistung

• Beschäftigte• Unternehmen• Politik• Gesellschaft

Das gilt auch für Überwachung und Kontrolle!


4. Die Zukunft des Arbeitsschutzes

Beiträge zur Problemlösung für• Unternehmen und Beschäftigte

… Reduzierung von Gesundheitsrisiken… Stärkung der Unternehmen durch BGM… Personalentwicklung und Qualität der Arbeit… Arbeitskraft-, vor allem Fachkräftemangel… Sicherheit von Geräten und Produkten

Arbeitsschutz als Dienstleistung:• ganzheitlich, flexibel, kooperativ, vernetzt• für alle Arbeitsbereiche, Tätigkeiten, BranchenBeispiel: INQA-Konzept „Erfolg ist kein Zufall“


INQA – Was ist gute Arbeit?

Einkommens- und Beschäftigungssicherheit

Sinnliche & Kreative Aspekte

Soziale Merkmale

Gesundheitsschutz

Einfluss- & Entwicklungs-möglichkeiten

Führungsqualität der Vorgesetzten

Darstellung nach Tatjana Fuchs, INIFES



Beiträge zur Problemlösung für• Wirtschaft und Gesellschaft

• Krankheitskosten, Arbeitsunfähigkeit• Frühverrentung (SGB VI)• Demographie• Vereinbarkeit• Integration (SGB IX)• Arbeitslosigkeit/Unterbeschäftigung (SGB IV)• Verbraucherschutz, Produkte• Bildungspolitik, Schule• Innovation und Technologie• Standortpolitik


4. Die Zukunft des Arbeitsschutzes:

Profil der Arbeitsbedingungen

Weniger• Körperliche Schwerstarbeit

Anhaltende Bedeutung• Unfälle• Arbeitsumwelt• Körperliche Belastungen

Zunahme• Arbeitsorganisation• Unspezifische Belastungen, Stress

Neu:• Informations- und Wissensarbeit• Flexibilisierung von Ort, Zeit und sozialem Rahmen



… mit allen geeigneten Mitteln

Mittel:• Macht• Geld, Ansehen• Überzeugung• Werteappell, „Tabus“

Maßnahmen:• Überwachung, Kontrolle• Information, Beratung, Qualifizierung• Projekte, Modellerprobung• Förderung, Preise• Qualitätsstandards• Unternehmenskultur• freiwillige Selbstverpflichtungen (CSR)• Netzwerkbildung, …



Konsequenzen für die Anbieter

• Betriebliche Unterstützung und Beratung

• Träger, GDA

• Förderpolitik, Preise

• Sozialpartner

• Netzwerke und Eigenaktivitäten



Betriebliche Unterstützung

• Fachkräfte für Arbeitssicherheit• Betriebsärzte• Physiotherapeuten, Gesundheitsförderung• Ergonomie, Arbeitspsychologie• Arbeitsplaner, Konstrukteure• Architekten, Innenarchitekten• Hersteller, Händler

Bedarf der Unternehmen und Beschäftigten:• Ansprüche der Unternehmen wachsen!• Bedarfsbezug - DGUV A 2• Misch- und Hybridformen, Beispiel Rewe:Fachkraft für Arbeitsicherheit und Gesundheitsförderung

• Kooperation Beratung und Wissenschaft



Strategie des Arbeitsschutzes: Die GDA

• Nationale Präventionsstrategie für die Arbeitswelt • Umfang/Systematik/Arbeitsteilung beispiellos:Branchen- und Standortrelevanz

• „Renaissance“ des Betriebsbezuges des Arbeitsschutzes• Kontinuierliche Verbesserung vonProgrammen,Maßnahmen undPotenzial der Akteure

• Profilierung eigenständiger Aktivitäten ("Risiko raus„)• Anstoß für Strategie und Kooperation aller Akteure



Strategie des Arbeitsschutzes

Neue Leitbegriffe• Präventionskultur (Unternehmen)• Gesundheitskompetenz (Beschäftigte)• Gute gesunde Schule• Gesunder Betrieb



Strategie des Arbeitsschutzes

Die GDA• evaluieren, verstetigen, ausbauen • Planungsverfahren verbessern• vernetzen aller Akteure und Foren (A+A)z. B.: GDA-Bürokampagne – Deutsches Netzwerk Büroz. B.: A+A, Arbeitsschutz aktuell

Weitere Schritte• Sichtung/Bewertung Arbeitsbedingungen, Technik …• FuE-Programm (Vorschlag Widuckel)• Koordinierung aller übergreifenden Themen wieDemographie, Integration …



Förderpolitik

• Bonussysteme von GUV, GKV …• Staatliche Förderpolitik• Stiftungen• Preise, Awards

… Wildwuchs und Kooperation… Starke Preise: Deutscher Arbeitsschutzpreis… Intrinsische und extrinsische Motivation… Erfahrungen der Lohn- und Steuerpolitik



Sozialpartner

• Konsensthema• Rahmensetzung• Tarifverträge (Kitas)• Selbstverwaltung• Betriebsräte und Co-Management• Unternehmermodell, Unternehmertag



Netzwerke und Arbeitsschutz

• Basi, Deutsches Netzwerk Büro (INQA Büro)• Handwerker-Netzwerke • Usability-Initiativen• Firmenverbünde und –Initiativen

(RKW, Refa, MTM, Ethikverbände, …)• Selbsthilfeorganisationen• und natürlich: Facebook & Co

… Lebenswelt und –Bezüge der Kunden… Wildwuchs, Stabilitätsbedingungen!… Akkreditierung, Zertifizierung… Chance auf Flächendeckung… Regionale Infrastruktur von

Arbeitssicherheit, Gesundheit und Integration



Und der Staat, die Länder?

• Eigenbetriebe• Ressourcen des staatlichen Arbeitsschutzes• Produktsicherheit, Marktkontrolle• Regionalinstanz, regionale Vernetzung• Abbildung der GDA mit LVen der DGUV• Vernetzung mit regionaler GesundheitspolitikGesunde Städte und RegionenVernetzung Arbeitsschutz, Gesundheit, Integration


Die Zukunft …

… des klassischen Arbeitsschutzes?

• Moderner Gesundheitsschutz umfasst alle „alten“ Themen• Trotz aller Ökonomisierung bleibt Ethik die Basis• Arbeitsschutz als Vorreiter

• Prävention für ein ganzes setting• Rechtliche Verankerung und institutionelle Stärke• Unternehmermodell• System der Fachausschüsse (Wissensintegration)• Akkreditierung, Zertifizierung (Stiftung Warentest für

Investitionsgüter)• A+A als Weltmesse und Event

• Kultur des alten Arbeitsschutzes• Kontinuität in einer Zeit dauernd neuer „Zukünfte“• Lernen und Beerben von Modewellen• Kein Konfliktfetischismus, keine Harmonieduselei• Strategie a la Münchhausen - Arbeitsgemeinde als Akteur


Die Zukunft …

… des klassischen Arbeitsschutzes?

Kein zukunftsfähiges Modell:

„ Der Schuster hat die schlechtesten Schuhe.“

Zukunftsfähig, „authentisch“, ist nur ein

Arbeitsschutz als eigener Anwendungsfall• für ca. 4 Mio. Akteure in deutschen Unternehmen• Sicherheit, Gesundheit, Arbeitsgestaltung• Demographie, Integration …• Überzeugungskraft, Ausstrahlung

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