Upload
loren
View
27
Download
2
Embed Size (px)
DESCRIPTION
Die Zukunft hat Silberstreifen . Ältere im Focus der katholischen Familienbildung Mittwoch, 02. Juli 2014 - 09.30 – 16.30 Uhr Kolping-Bildungsstätte Coesfeld Programm am Vormittag 10.10 Uhr Grau ist bunt und lernt anders - PowerPoint PPT Presentation
Citation preview
Ältere im Focus der katholischen Familienbildung
Mittwoch, 02. Juli 2014 - 09.30 – 16.30 Uhr Kolping-Bildungsstätte Coesfeld
Programm am Vormittag 10.10 Uhr Grau ist bunt und lernt anders11.00 Uhr Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans dazu.
Wie lernen Ältere?11.15 Uhr Die lernende Organisation
Moderation: Angelika Giseke
Die Zukunft hat Silberstreifen
Institut für Gerontologie
Dr. Cornelia Wienken, Dipl.-Päd. Nach Berufsausbildung und –tätigkeit Abschluss des Studiums Dipl.-Päd. und folgende Beschäftigungen:
- Ludgerus-Werk Lohne Kath. Bildungswerk Lohnemit Familienbildungseinrichtung und seit 2011
SeniorenbüroDozententätigkeiten und Soziale Arbeit
- Kreisvolkshochschule Vechta Dozententätigkeiten im umfangreichen RahmenWiedereingliederungsmaßnahmen, EDV-Seminare,Orientierungsseminare für Berufseinstieg
Institut für Gerontologie
Dr. Cornelia Wienken, Dipl.-Päd.
- Päd. Leitung Kreisvolkshochschule Vechta 1990 – 1993
- 1993 – zur Zeit Universität Vechta Institut für Gerontologie - 1995 – Promotion in der Gerontologie zum Thema Alter und
Arbeit
- 1993 – zur Zeit Zweite Vorsitzende in der Kreisvolkshochschule
Vechta – Erwachsenenbildung – Familien- bildung - Seniorenbildung ab 2011
Institut für Gerontologie
Gerontologie • eine interdisziplinäre Wissenschaft• Interdisziplinäre Vermittlung • Lehre und Forschung• BA- und MA-Abschlüsse • Berechtigung zur Promotion
Institut für Gerontologie IfG
Institut für Gerontologie
Schwerpunkte in Lehre und Forschung • Altern und Gesellschaft• Ökonomie und Demographischer Wandel• Altern und Arbeit• Psychologische Gerontologie• Betriebswirtschaftslehre, Management
Sozialer Dienstleistungen
Institut für Gerontologie IfG
Institut für Gerontologie
Schwerpunkte in Lehre und Forschung • Empirische Alternsforschung und
Forschungsmethoden• Organisationelle Gerontologie• Bildung im Alter – Partizipation im Alter • Sterben und Tod – Palliative Medizin,
Hospizeinrichtungen
Institut für Gerontologie IfG
Institut für Gerontologie
Berufsfelder • Wachsender Bedarf an planerischer,
beratender und sozialwirtschaftlicher Kompetenz in der Altenarbeit und Altenhilfe
• Assistive Technologien • Bildung, Partizipation, Medien• Projektarbeiten – Mehrgenerationenhaus,
Seniorenstützpunkte
Institut für Gerontologie IfG
Institut für Gerontologie
Grau ist bunt und lernt andersDie Generation 60 plus und das Lernen im AlterGliederung:• 60 – 70 – 80 Jahre und älter • Wohnen im Alter • Strukturmerkmale der jeweiligen Region • Alter und lebenslanges Lernen• Bildung über das Lernen hinaus als
Reflexionsprozess
Institut für Gerontologie
60 Jahre – 70 Jahre – 80 Jahre und älter
Sprache: Die Älteren, die Rentner, die Pensionäre, die älteren Frauen, die älteren Männer, die Senioren
Sprache: 20 Jahre und mehr von der Geburt bis zum ca. 20. Lebensjahr?
Institut für Gerontologie
60 Jahre – 70 Jahre – 80 Jahre und älter
Grau ist bunt: „Harte Unterscheidungskriterien“
Bildung – Einkommen – Geschlecht – Beruf – Alter
Wohnen – Region - Nationalität
Institut für Gerontologie
60 Jahre – 70 Jahre- 80 Jahre und älter
60 Jahre Beruf, Teilzeitarbeit, Ehrenamt, Familien-junges Alter arbeit, Lern- und Freizeitinteressen
70 Jahre Nachlassen beruflicher und Familienarbeitmittleres Relevanz: Gesundheit, näheres Umfeld, Alter soziale und gesellschaftliche Interessen
Institut für Gerontologie
80 Jahre
80 Jahre Hochbetagtes Alter Relevanz: Gesundheit, Erhaltung der
Aktivitätund Selbständigkeit, Bewältigung des
Alltags
Umgang mit Verlusterfahrungen Interesse an altersrelevantem Service
Institut für Gerontologie
Wohnen im Alter
95 Prozent ‚normale Wohnungen‘ Stadt - Land - Region Eigentümer - MieterFrau - Mann - NationalitätWohnung – Betreutes Wohnen Wohnen mit Service - mit
Familienpflege
Institut für Gerontologie
Wohnen im Alter
5 Prozent Einrichtungen der AltenpflegeAlten- und PflegeheimSeniorenresidenzen Demenzeinrichtungen und –stationen
Hospiz- und Palliativstationen
Institut für Gerontologie
Wohnen im Alter
Entwicklungen der Zukunft • Technologien – Sicherheit – Pflege - • Internet und Medien• Geh-Struktur und Dienstleistungen
Institut für Gerontologie
Strukturmerkmale der jeweiligen Region
• Bevölkerung - Altersstruktur• Wirtschaftsstruktur – Besonderheiten• Strukturen der Schul- und Ausbildung,
der Fort- und Weiterbildung, der Familien- und allgemeinen Bildung
• Strukturen im Rahmen von Freizeit, Sport und Bewegung, Natur und Umwelt
• Strukturen der Versorgung bei Erkrankungen, Rehabilitation, Nachversorgung
Institut für Gerontologie
Strukturmerkmale der jeweiligen Region
• Kunst und Kultur • Wohnen im Alter • Dienstleistungen und Service-Strukturen• Verkehrs- und Mobilitätsstrukturen• Struktur der Medienangebote• Transportstrukturen
Institut für Gerontologie
Alter und lebenslanges Lernen • Formales Lernen ist notwendig für Schule und
Beruf und für das Erlangen formaler Abschlüsse(im Alter abnehmend)
• Non-Formales Lernen als freiwillige Aktivität, aber strukturiertes Lernen in Institutionen(im Alter zunehmend)
• Informelles Lernen im Alltagshandeln – Zeitung lesen, Medien – Fahrten und Reisen – Generationendialog(im Alter sehr hoch)
Quelle: Bund-Länder-Kommission (BLK) – www.blk-bonn.de
Institut für Gerontologie
Alter und lebenslanges LernenGeschlechterrollenverteilung:Frauen – bevorzugte Themen:
Gesundheit, Ernährung, Gestalten, Lesen, Bewegung im Alter, Familie, soziales
Umfeld
Männer – bevorzugte Themen: Sport, Gesellschaft, Politik, rechtliche - technische - naturwissenschaftliche
Themen - Handwerk - Fahrzeuge
Institut für Gerontologie
Alter und lebenslanges LernenBeide Geschlechter:
• Lernen und gesellschaftlich-soziale Anteile• Kultur der Muße• Lernumgebung und Lern‘tempo‘• extrinsische und intrinsische Motivation • Komplexitätserfahrungen • Lernen im öffentlichen – halböffentlichen Raum
Institut für Gerontologie
Bildung über das Lernen hinaus als Reflexionsprozess
• Bildung (Lernen) ist als eine spezifisch sittliche Leistung anzuerkennen
• Bildung „als die Formung und Formierung des Menschen in Hinsicht auf seine Existenz. Sie ist die Fähigkeit des Menschen zur frei verantwortlichen Entscheidung, die sich in der Wahl zwischen Anpassung und Widerstand in seiner Welt vollzieht.“
(Quelle: Leder 1996, S. 351)
Institut für Gerontologie
Bildung über das Lernen hinaus als Reflexionsprozess
• Beide: die Wirtschaft wie die Bildung, der Wirtschaftler wie der Pädagoge, können diese je spezifische sittliche Leistung nur erbringen, wenn ihre Praxis der Zusammenarbeit eine Theorie der Bildungsgesellschaft hat. Die permanente kritische Reflexion über die gemeinsamen Probleme ist also die Bedingung der Möglichkeit des Erfolgs.“
(Quelle: Leder 1996, S. 351)
Institut für Gerontologie
Bildung über das Lernen hinaus als Reflexionsprozess
Der soziale und technologische Wandel hat traditionale Wertigkeiten und Sozialformen nachhaltig erschüttert. Ehemals identitätsstiftende Lebens- und Arbeitsformen sind ins Wanken geraten; Adaption und Informationsver-arbeitung lassen sich nicht unbegrenzt mit ehemals erlernten Wissensformen bewältigen. Quelle: vgl. Prahl und Schroeter: 1996
Institut für Gerontologie
Bildung über das Lernen hinaus als Reflexionsprozess
Bildungsgesellschaft im Diskurs: • (Soziale) Marktwirtschaft• (Humanistische) Gesellschaft • (Christliche) Gesellschaft • Stellenwert Ethik – Religion• Zukunft der Gesellschaft • Demographischer Wandel
Institut für Gerontologie
Bildung über das Lernen hinaus als Reflexionsprozess
Bildungsgesellschaft im Diskurs: • Dieser Diskurs besitzt eine hohe Relevanz für alle
Altersgruppen – im Rahmen einer „dritten Ebene“• Pflege des Diskurses
in Bildungseinrichtungen in Parteien und Gewerkschaftenin den Medienin und zwischen den Religionen
Institut für Gerontologie
Quellenverzeichnis
• Bund-Länder-Kommission (BLK): www.blk-bonn.de
• Kade, Jochen: Universalisierung und Individualisierung der Erwachsenenbildung. In: Zeitschrift für Pädagogik.Heft 35, Braunschweig 1989. S. 789 - 808
• Leder, Gottfried: Auf dem Wege zur Bildungsgesellschaft? In: Westermanns Pädagogische Beiträge. 18. Jahrgang. Heft 8.Braunschweig 1966, S. 351 - 358
Institut für Gerontologie