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UNSER DORF HAT ZUKUNFT - 18. KREISWETTBEWERB 2011 1

UNSER DORF HAT ZUKUNFT - 18. KREISWETTBEWERB 2011 · UNSER DORF HAT ZUKUNFT - 18. KREISWETTBEWERB 2011 4 GRUSSWORT Die Abschlussfeier am 17. September 2011 in Lodbergen – Holthausen

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UNSER DORF HAT ZUKUNFT - 18. KREISWETTBEWERB 2011

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UNSER DORF HAT ZUKUNFT - 18. KREISWETTBEWERB 2011

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UNSERUNSERUNSERUNSER

DORFDORFDORFDORF

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KUNFTKUNFTKUNFTKUNFT

ABSCHLUSSBERICHTABSCHLUSSBERICHTABSCHLUSSBERICHTABSCHLUSSBERICHT

18. KREISWETTBWERB 2011

LANDKREIS CLOPPENBURG

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ABSCHLUSSBERICHT Unser Dorf hat Zukunft 18. Kreiswettbewerb 2011 Zusammengestellt: Landkreis Cloppenburg Amt für Planung, Natur und Umwelt Andreas Wegmann Hedwig Koldehoff Plattdeutsche Texte Heinrich Siefer, Cloppenburg Cloppenburg, Dezember 2011

INHALT Seite 3 Inhalt Seite 4 - 6 Grußwort Landrat Hans Eveslage Seite 7 Ziele des Wettbewerbs Seite 8 Teilnehmer Seite 9 Kommissionen Seite 10 - 11 Bewertungskatalog Seite 12 Dorftypen Seite 13 Ergebnisse Seite 14 - 43 Einzelberichte und Würdigungen Seite 44 Statistik Seite 45 Ablauf 18. Kreiswettbewerb Seite 46 Unsere Sieger

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UNSER DORF HAT ZUKUNFT - 18. KREISWETTBEWERB 2011

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GRUSSWORT

Die Abschlussfeier am 17. September

2011 in Lodbergen – Holthausen –

Duderstadt, dem Sieger des letzten

Kreiswettbewerbs, setzte den

Schlusspunkt in dem 18. Kreiswett-

bewerb „Unser Dorf hat Zukunft“.

36 Dorfgemeinschaften aus unserem

Landkreis Cloppenburg hatten sich an

dem Wettbewerb beteiligt und dem Ur-

teil der Jury gestellt. Das Engagement

der beteiligten Dorfgemeinschaften

war großartig. Ohne die Mitwirkung

vieler hätten die Ziele des Wettbe-

werbs nicht erreicht werden können.

Es war beeindruckend zu sehen, dass

so viele Bürgerinnen und Bürger aus

den schönsten Dörfern und Ortschaf-

ten unseres Landkreises Cloppenburg

nach Lodbergen gekommen waren,

um die Ergebnisse zu erfahren und

die Erfolge zu feiern. Diese Anteil-

nahme unterstreicht eindrucksvoll das

Interesse aller Beteiligten und den

Stellenwert dieses Wettbewerbs.

Ein Dank gilt den Wettbewerbskom-

missionen unter Leitung des Kreis-

tagsabgeordneten Johannes Geesen.

Die Beratungskommission hatte zu-

nächst die Aufgabe, aus der großen

Teilnehmerzahl die richtigen Dörfer

für die erste Gruppe herauszufinden.

Anschließend hatte dann die Prü-

fungskommission die schwierige Auf-

gabe aus den elf Besten den Sieger zu

ermitteln. Beide Kommissionen haben

ihren Auftrag mit größter Sorgfalt und

mit viel Sachverstand wahrgenom-

men. Hierfür gebührt den Kommissi-

onsmitgliedern ein herzliches Danke-

schön.

Wir haben viele schöne und zukunfts-

fähige Dörfer in unserem Landkreis

Cloppenburg. Über die gute Entwick-

lung in diesen Dörfern dürfen wir uns

mit Fug und Recht freuen. Dabei ist

die positive Entwicklung in den Dör-

fern nicht das Ergebnis von behördli-

chen Planungen oder von staatlich

verordneten Maßnahmen. Die Erfolge

sind vielmehr ein Verdienst der dort

lebenden Bürgerinnen und Bürger, die

sich mit ihrem Dorf identifizieren und

sich tatkräftig für die Gemeinschaft

des Dorfes einsetzen.

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Meine Anerkennung gilt allen, die sich

im Wettbewerb engagiert haben. Un-

abhängig von Platzierungen haben sie

Herausragendes geleistet. Allen Vor-

ständen und Sprechern der Dorfge-

meinschaften, den Vereinen und Ver-

bänden, Arbeitskreisen und den so

zahlreichen dörflichen Initiativen gilt

daher mein Dank für ihre großartigen

Leistungen, insbesondere dafür, dass

es gelungen ist, die gesamte Dorfge-

meinschaft für die Ziele des Wettbe-

werbs zu begeistern. Nur wenn sich

viele mit Ideen, mit Herz und Hand

einbringen, kann das große Gemein-

schaftswerk gelingen.

Dieses gemeinschaftliche Entwickeln

und Umsetzen von Ideen, Planungen

und Aktionen hält die Dorfgemein-

schaft zusammen, stärkt sie und

macht sie fit für die Zukunft. Dabei

müssen alle mitmachen, Junge und

Alte, Frauen und Männer, Neubürger

und Alteingesessene. Wo dies gelingt,

hat das ganze Dorf gewonnen. Dabei

sind eigene Initiativen gefragt. Aus

den Familien, aus den lebendigen

Nachbarschaften, aus den aktiven

Vereinen müssen Anregungen und

Problemlösungen kommen.

Selbst anpacken im Vertrauen auf die

eigene Stärke und in Zuversicht auf

die tatkräftige Hilfe der Mitbewohner

im Dorf: das bringt weiter als das War-

ten auf Hilfe von außerhalb. Entschei-

dend ist nicht, die Zukunft abzuwar-

ten, sondern sich gezielt auf die Zu-

kunft vorzubereiten, d.h. rechtzeitig

über mögliche Entwicklungen und ih-

re Konsequenzen nachzudenken und

unverzüglich anzufangen.

Und es kommt noch ein weiteres hin-

zu: Nur wenn man mit Optimismus

und Zuversicht an Aufgaben heran-

geht, kann man sie auch lösen. Mit

Jammern und Klagen wenden sich die

Dinge selten zum Guten. Diese positi-

ve Grundeinstellung ist es, die unse-

ren Landkreis Cloppenburg mit seinen

13 Städten und Gemeinden und mit

seinen vielen Dörfern und Bauerschaf-

ten in den vergangenen Jahrzehnten

so erfolgreich gemacht hat.

Gesunde Dörfer und Bauerschaften

sind das Rückgrat eines stabilen länd-

lichen Raumes. Der Staat kann die Ei-

geninitiative dieser kleinen Gemein-

schaften nicht ersetzen, aber er muss

sie pflegen und fördern. Das Instru-

mentarium der Dorferneuerung ist

hierbei ein hervorragendes Mittel. Ei-

ne Kürzung dieser Förderung wäre

gegen den ländlichen Raum gerichtet

und deshalb in keiner Weise hin-

nehmbar. Der Landkreis Cloppenburg

hat sich vehement für die Beibehal-

tung der Dorferneuerungsprogramme

eingesetzt und ist froh, dass die Fort-

führung zur Zeit gesichert ist.

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Im Namen des Landkreises Cloppen-

burg spreche ich allen, für die in ihrer

Dorfgemeinschaft erbrachten Leis-

tungen Dank und Anerkennung aus.

Ich wünsche den Dörfern und Bauer-

schaften auch weiterhin viel Erfolg bei

ihren Aktivitäten und bei der Umset-

zung von neuen Ideen. Denken Sie

über die Zukunft ihrer Dorfgemein-

schaft weiter intensiv nach und finden

Sie in der Gemeinschaft die richtigen

strategischen Ansätze, um ihr Dorf

weiterzuentwickeln. Sie alle können

stolz sein, auf das was Sie erreicht

haben. Sie haben damit eine ausge-

zeichnete Basis für eine erfolgreiche

Zukunft geschaffen.

Unser Landkreis Cloppenburg lebt

aus der Kraft und dem Entwicklungs-

potential seiner aktiven Dörfer! Der

Dorfwettbewerb hat daran einen be-

deutenden Anteil. Er ist die größte

Bürgerinitiatives in unserer Heimat im

Landkreis Cloppenburg, im Oldenbur-

ger Münsterland. Das muss so blei-

ben!

Ihr Landrat

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ZIELE Ziel des 18. Kreiswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ ist die Steigerung der Lebensqualität im Ländlichen Raum und die Verbesserung der Zukunftsper-spektiven in den Dörfern und Bauer-schaften. „Vor Ort engagieren“. Der Wettbewerb trägt dazu bei, das Bewusstsein der Dorfbevölkerung für ihre eigenen Einflussmöglichkeiten zu stärken und dadurch die bürgerschaftli-che Mitwirkung zu intensivieren. So können lebenswerte Orte geschaffen werden, ohne dass behördliche Pla-nungen erforderlich sind und öffentliche Mittel dazu in hohem Maße eingesetzt werden müssen. „Gemeinsam entwickeln“. Alle in der Gemeinschaft Verantwortli-chen sollen dazu motiviert werden, die Ausgangsbedingungen – Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken – ih-res Ortes zu erfassen. Daraus sollten dann Perspektiven für die Zukunft des Dorfes gemeinschaftlich entwickelt werden. „Kräfte bündeln“. Wichtiger Erfolgsfaktor für die dörfliche Entwicklung ist die gemeinschaftliche Vorgehensweise. Die Initiierung und Umsetzung von isolierten Einzelprojek-ten reicht alleine nicht aus. Große Be-

deutung kommt auch der Qualität der Zusammenarbeit zwischen den ver-schiedenen kommunalen und staatli-chen Institutionen, Vereinen und sons-tigen Gruppierungen im Dorf sowie der überörtlichen Zusammenarbeit zu. „Zukunftsfähigkeit erhalten“ . Auf die Interessen und Bedürfnisse der Menschen vor Ort zu setzen heißt auch, sich mit den Zukunftschancen der Kinder und jungen Menschen im Ländlichen Raum auseinander zu set-zen. In einer älter werdenden Gesell-schaft sind aber auch die Möglichkei-ten zu berücksichtigen, ältere Bürge-rinnen und Bürger lange in die örtliche Verantwortungsgemeinschaft einzube-ziehen. „Gemeinschaft fördern“. Pflege und Entwicklung des sozialen Miteinander zwischen den Generatio-nen bilden die „soziale Infrastruktur“ und lassen im Dorf Identität, Gebor-genheit und Vertrautheit (Heimat) ent-stehen. „Dörfliche Identität“. Gebäude, Straßen und Plätze spiegeln die Kultur einer unverwechselbaren Entwicklung über Generationen wider. Die gemeinschaftliche Verantwortung für die Qualität der „gebauten Umwelt“ ist identitätsbildend. „Natur und Umwelt – pflegen und erhalten“ Erholungsräume und Naturerlebnisse in unmittelbarer Nähe sind zentrale Vorzüge ländlichen Lebens. Ihre Ent-wicklung und Erhalten sind anzustre-ben. Der Landkreis will mit der Aktion „Unser Dorf hat Zukunft“ Dörfer und Bauerschaf-ten, anerkennen und herausstellen, die in den vorgenannten Bereichen Vorbildli-ches leisten. Sie sollen mit ihren bei-spielhaften Leistungen und Lösungsan-sätzen weitere Orte zu eigenen Aktivitä-ten anregen.

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TEILNEHMER Gemeinde

Verband

Barßel

/

Bösel

Heimatverein Hülsberg - Ostland

Cappeln Dorfgemeinschaft Elsten - Warnstedt Dorfgemeinschaft Schwichteler

Cloppenburg

/

Emstek

Heimatverein Halen e.V.

Dorfverein Hoheging, Kellerhöhe, Bürgermoor Essen Dorfgemeinschaft Calhorn

Friesoythe Dorfgemeinschaft Ahrensdorf - Heinfelde Ortsverein Augustendorf e.V. Heimatverein Altenoythe e.V. Ortsverein Ellerbrock e.V. Dorfgemeinschaft Gehlenberg e.V. Förderverein Grundschule Hohefeld Dorfgemeinschaft Neulorup - Schwarzenberg Ortsverein Neumarkhausen e.V. Dorfgemeinschaft Neuvrees e.V.

Garrel Bürgerverein Beverbruch Bürgerverein Falkenberg Dorfgemeinschaft Petersfeld

Lastrup Dorfverein Hammel Dorfgemeinschaft Schnelten

Lindern Bauerschaft Garen Dorfgemeinschaft Liener e.V. Dorfgemeinschaft Marren

Löningen Dorfverein Augustenfeld Dorfgemeinschaft Benstrup - Steinrieden – Madlage e .V. Dorfgemeinschaft Böen e.V. Dorf- und Heimatverein Borkhorn e.V. Dorgemeinschaft Bunnen Dorfverein St. Johannes Evenkamp Dorfverschönerungsverein Lodbergen - Holthausen - D uder-

stadt Dorfgemeinschaft Schelmkappe e.V. Überhäsige Dorfgemeinschaft

Angelbeck - Röpke - Winkum - Huckelrieden - Ehren Dorfgemeinschaft Wachtum

Molbergen Feriendorf Dwergte e.V. Heimatverein Peheim

Saterland Bürgerverein Scharrel

Insgesamt beteiligten sich 36 Dörfer oder Bauerschaften am 18. Kreiswettbewerb .

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BERATUNGSKOMMISSION Vorsitz Johannes Geesen Kreistagsabgeordneter, Barßel

Stellvertreter Hans Götting Kreistagsabge., Löningen - Angelbeck

Maria Moormann Landfrauenberaterin, Mittelsten - Thüle

Agnes Schade Ferienhof Schade, Essen

Gerd von Garrel Gemeindedirektor a.D., Friesoythe

Manfred Groneick Planungsamt, Landkreis Cloppenburg

Josef Baumann Dipl. - Ing., Barßel

Josef Moorbrink Heimatbund, Mittelsten - Thüle

PRÜFUNGSKOMMISSIN Kreistagsabgeordneter CDU

Johannes Geesen Barßel

Vorsitz der Kommission Sachpreisrichter

Kreistagsabgeordneter CDU

Hans Götting , Löningen - Angelbeck

Vertreter Sachpreisrichter

Kreistagsabgeordneter CDU

Bernhard Hackstedt Garrel

Sachpreisrichter

Kreistagsabgeordneter CDU

Siegfried Wichmann Cappeln - Sevelten

Sachpreisrichter

Kreistagsabgeordneter GRÜNE

Josef Dobelmann Löningen - Bunnen

Sachpreisrichter

LGLN Amt für Landentwick-lung Oldenburg

Ursula Brückner Landschaftsplanerin Oldenburg

Fachpreisrichterin Dörfliches Grün und Land-schaftsgestaltung

Landwirtschaftsamt Cloppen-burg

Margret Emke Hauswirtschaftsberaterin Cloppenburg

Fachpreisrichterin Private Grüngestaltung und Grünentwicklung

Oldenburgische Landschaft Heinrich Havermann Cloppenburg

Fachpreisrichter Orts- und Heimatbild

Heimatbund für das Oldenbur-ger Münsterland

Josef Moorbrink Friesoythe - Mittelsten-Thüle

Fachpreisrichter Kulturelles Leben im Dorf

Kreislandvolk Cloppenburg Stephan Hinrichs Landwirt Friesoythe - Markhausen

Fachpreisrichter Entwicklung und Initiativen in der Landwirtschaft

Arbeitsgem. der Landfrauen-vereine im Landkreis Clop-penburg

Ursula Ahrens Landfrauenvorsitzende Garthe

Fachpreisrichterin Soziales Leben im Dorf

Kreishandwerkerschaft Cloppenburg

Ludwig Middendorf Handwerksmeister Cloppenburg

Fachpreisrichter Wirtschaftliche Entwicklung u. Initiativen im Handwerk

Dörfervertreter Heinrich Siefer Dozent Cloppenburg

Fachpreisrichter Plattdeutsche Sprache

Kreisverwaltung

Hans Eveslage Landrat Cloppenburg

Fachpreisrichter Bürgerschaftliche Aktivitäten

Kreisverwaltung Manfred Groneick Kreisverwaltung Planungsamt Cloppenburg

Fachpreisrichter, Vertreter Dörfliche Planungen und Ent-wicklungen

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BEWERTUNGSKATALOG Blatt 1

Kirc

hdor

f

Bau

ersc

haft

maximale Punkte K B 1 Leitbild 15 15 unter der Berücksichtigung von lokaler Agenda und demographischen Wandel - Benennen der prägenden und typischen Elemente, - erstellen eines Stärken- und. Schwächenprofils, - bestimmen der zukunftsfähigen Merkmale.

- Formen der Zusammenarbeit (z.B. lokale, regionale oder thematische Arbeitskreise), - Einbeziehung von Partnern (z.B. Kommune, Landkreis, Wirtschafts- und Sozialpartner). - Form der Abstimmung mit den politischen Entscheidungsträgern.

Summe

2 Planungskonzepte zur Dorfentwicklung 10 8 Zur Siedlungsstruktur - Entwicklungskonzepte für das Dorf mit Beachtung örtlicher Gegebenheiten und Funktionen, - Berücksichtigung historischer Siedlungsstrukturen und Landschaftselemente, - Stand, Qualität und Umsetzung der Planungen: (Bauleitpläne, Landschafts- und Grünord-

nungspläne, Dorferneuerungspläne, Gestaltungssatzungen und andere Ortssatzungen), - Einbindung neuer Wohn- und Gewerbegebiete, - Konzepte zur Innenentwicklung Zur Infrastruktur - Initiativen zur Sicherung einer Grundversorgung, - besondere innovative Ansätze im Bereich der Ver- und Entsorgungseinrichtungen, - Situation des öffentlichen Personennahverkehrs, - Einrichtungen zur Kinder- Jugend- oder Seniorenbetreuung, Bildungseinrichtungen, Schulen, - Anbindung des Dorfes an überörtliche Infrastrukturen.

Summe

3 Ansätze zur wirtschaftlichen Entwicklung 10 8 - Erhaltung oder Schaffung ortsnaher Arbeits- und Ausbildungsplätze, - Unterstützung örtlicher Unternehmensinitiativen / Erschließung neuer Einnahmequellen, - Situation der Landwirtschaft und deren Entwicklung, - Verbesserung einer nachhaltigen Energieversorgung, - Vermarktung regionaler Erzeugnisse, - Perspektiven zur Entwicklung des Tourismus

(Urlaub auf dem Bauernhof, Erholungsanlagen, Attraktionen, Angebot für Radwanderer, usw.).

Summe

4 Soziales und kulturelles 20 18 Initiativen auf der Basis von Vereinen, institutioneller Organisationen (z.B. Gemeinde, Kirche) oder der Dorf-gemeinschaft. - im sozialen Bereich z. B. Alten-, Jugend-, Kinderbetreuung, Spielkreise, Krankenhilfe, ärztli-

che Versorgung, Feuerwehr), - im Bereich Pflege der Dorftradition, Kultur und Heimatpflege, z.B. Erhaltung der plattdeut-

schen Sprache, Denkmalpflege, Dorfchronik, Ausstellungen, u.a. - im Bereich Sport- und Freizeitaktivitäten Gemeinschaftliches Mitwirken - bei Planung, Bau, Pflege und Unterhaltung von Anlagen und Einrichtungen des Dorfes, - bei der Integration der Neubürger, älterer Bewohner und sog. Randgruppen in die Gemein-

schaftsaktivitäten

Summe

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Blatt 2 maximale Punkte K B

5. Bauliche Gestaltung, Entwicklung und Erhaltung der Gebäudesubstanz 15 17 im öffentlichen Bereich - dorfgemäße Einordnung und Gestaltung öffentlicher Gebäude und Anlagen,

z. B. Kirchen, Friedhöfe, Schulen, Kindergärten, Verwaltungen, Vereinshäuser, Sportanlagen, Bushaltestellen, Ehrenmale, Infotafeln,

- bauliche Gestaltung der Ortsmitte; bzw. zentraler Plätze - Berücksichtigung historischer und ortsbildprägender Bausubstanz, Nutzung und Zugänglichkeit

für die Öffentlichkeit, sinnvoller Weiternutzung von leer stehenden Gebäuden, - ortsbild- und umweltgerechte Umsetzung heutiger Bauformen und Materialien bei Baumaß-

nahmen. - Geordnete Außenwerbung und Beschilderung, Umfang, Gestaltung und Verträglichkeit, im privaten Bereich - dorfgemäße Einordnung und Gestaltung und Pflege privater Gebäude und Anlagen, - Gestaltung und Einordnung von landw. Großbauten, Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungs-

betrieben. - Ortstypische Gestaltung von Neubau- und Siedlungsbereichen, verträgliche Anbindung an die

Ortsmitte - Berücksichtigung historischer Bausubstanz, sinnvolle Weiternutzung von leer stehenden Ge-

bäuden mit ortsbildprägender Bedeutung - Ortsbild- und umweltgerechte Umsetzung heutiger Bauformen und Materialien bei Um- und

Neubauten sowie Renovierung und Unterhaltung.

Summe

6. Dörfliche Grün und Freiflächen, Gestaltung und Entwicklung der Freiräume 15 17 im öffentlichen Bereich - dorf- und umweltgerechte Gestaltung und Bepflanzung öffentlicher Flächen, Gewässer- und

Straßenräume und Gebäuden anhand von z.B. Gestaltungsplänen, Handlungskonzepten oder Vorschlaglisten,

- Eigenart und Eigenständigkeit der traditionellen Gestaltung und Pflanzenauswahl, Bestimmung landschaftsgemäße Leitgehölze,

- Umgang mit den naturräumlichen Gegebenheiten und Eigenheiten der öffentlichen Freiräume, - Erhaltung und Pflege besonderer den Ortscharakter bestimmender historischer Kulturland-

schaftselemente wie Zäune, Mauern, Wälle, Einfahrten, Pflasterungen. im privaten Bereich - Gestaltung der Wohn- und Nutzgärten sowie Hofanlagen, Strukturierung privater Flächen,

standortangepasste Pflanzenauswahl, Verwendung traditionelle Arten, - Eingrünung von Wirtschaftsgebäuden und Stallanlagen, - Erhaltung, Pflege u. Entwicklung naturnaher Lebensräumen u. ökologisch wertvollen Flächen, - Erhaltung und Pflege besonderer den Ortscharakter bestimmender historischer Elementen wie

Zäune, Mauern, Wälle, Einfahrten, Pflasterungen.

Summe

7. Das Dorf in der Landschaft 15 17 - Gestaltung und Pflege des Dorfrandes, - Einbindung des Dorfes in die Landschaft, - Eingrünung der in der freien Landschaft stehenden Gebäude und Anlagen, - Erhaltung und Förderung der standortgemäßen Pflanzen- und Tierwelt sowie - Förderung des Arten- u. Biotopschutzes, der heimischen wildlebenden Tier- und Pflanzenarten, - Erhaltung, Pflege und Entwicklung charakteristischer und schützenswerter Landschaftsbestand-

teile wie z. B. Hecken, Gehölze, Einzelbäume, Gewässer, Auen, Feuchtwiesen, Moore, Heiden, Trockenrasen,

- landschaftspflegerische Maßnahmen in der Gemarkung, - naturnahe Gestaltung und Pflege der Gewässer sowie von Freizeit- und Erholungsanlagen, - Umsetzung von Landschaftsplänen und landschaftspflegerischen Begleitplänen, - Pflege, Erhaltung von Kulturstätten u. Stätten außerhalb der Ortslage, die von Bedeutung sind.

Summe

Gesamtpunkte 100

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DORFTYPEN Die sieben Kriterien des Bewertungsrahmens werden m it unterschiedlicher Gewichtung vor dem Hintergrund der jeweiligen besonderen Bedin gungen des Dorfes beurteilt. Dazu werden zwei Dorftypisierungen (Kirchdörfer und Baue rschaften) festgelegt, die dem je-weiligen Charakter der Dörfer und Ortschaften im La ndkreis Cloppenburg entsprechen. Kirchdorf Gewachsene, auf einen Mittelpunkt orientierte Dörfe r mit ursprünglich landwirtschaft-lichen Siedlungsformen, infrastruktureller Grundaus stattung und baulicher Entwick-lung.

Altenoythe, Beverbruch, Benstrup – Steinrieden – Ma dlage, Böen*, Borkhorn*, Bunnen, Elsten-Warnstedt, Evenkamp, Falkenberg, Gehlenberg, Halen, Hoheging – Kellerhöhe -Bürgermoor, Peheim, Scharrel, Schwichteler, Wachtum *Auf Grund der Struktur als Kirchdorf eingestuft, auch wenn keine Kirche vorhanden ist. Bauerschaft Offen strukturierte Ortschaften und Straßendörfer o hne infrastrukturelle Grundausstat-tung mit geringer baulicher Entwicklung und ausgepr ägtem landwirtschaftlichem Cha-rakter

Ahrensdorf / Heinfelde, Augustendorf, Augustenfeld, Dwergte, Calhorn, Ellerbrock, Ga-ren, Hammel, Hohefeld, Hülsberg / Ostland, Lodberge n, Liener, Marren, Neulorup, Neu-markhausen, Neuvrees, Petersfeld, Schelmkappe, Schn elten, Überhäsige Dorfgemein-schaft

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ERGEBNIS Am 17. September 2011 hat Herr Landrat Hans Eveslag e auf der Abschlussveranstal-tung in Lodbergen folgendes Ergebnis bekannt gegebe n. Gruppe I

Kreissieger Scharrel Platz 2 Lodbergen – Holthausen – Duderstadt Platz 3 Liener Platz 4 Gehlenberg Platz 5 Überhäsige Dorfgemeinschaft Platz 6 Benstrup – Steinrieden – Madlage Platz 7 Bunnen Platz 8 Hoheging – Kellerhöhe – Bürgermoor Platz 9 Wachtum Platz 10 Elsten – Warnstedt Platz 11 Altenoythe Gruppe II (in alphabethischer Reihenfolge) Augustenfeld, Borkhorn, Calhorn, Garen, Halen, Marr en, Neumarkhausen, Peheim, Schelmkappe, Schwichteler Gruppe III (in alphabethischer Reihenfolge) Ahrensdorf / Heinfelde, Augustendorf, Beverbruch, B öen, Dwergte, Ellerbrock, Even-kamp, Falkenberg, Hammel, Hohefeld, Hülsberg / Ostl and, Neulorup / Schwarzenberg, Neuvrees, Petersfeld, Schnelten Sonderpreise Interessensgemeinschaft Erhaltung der Klosterschänk e Schwichteler

für die Initiative zur Erhaltung der Klosterschänke

Heimat- und Schützenverein Bevern, Addrup, Calhorn, Uptloh und der Sportverein Bevern

für den gemeinschaftlichen Neubau eines Sport- und Schützenhauses

Dorfgemeinschaft Liener für die Erhaltung u. Pflege der Plattdeutschen Sprache

Dorfverein Hoheging - Kellerhöhe - Bürgermoor

für das gelungene Jubiläum zum 100 jährigen Bestehen des Dorfes Dorfgemeinschaft Schelmkappe

für das gelungene Jubiläum zum 100 jährigen Bestehen des Dorfes St. Michael Kindergarten, Bunnen

für die Anlegung eines „Gartens der Kinder“ beim Kindergarten Ortsverein Neumarkhausen

für die beständige Unterhaltung der alten Dorfschule als Gemeinschaftsanlage

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EINZELBERICHTE Gemeinde Bösel

Aus der Gemeinde Bösel beteiligte sich ein Ort am Dorfwettbewerb. Mindestens die Bauerschaften Over-lahe, Petersdorf, Glaßdorf und Westerloh sollten innerhalb ihrer Dorfgemeinschaften eine erneute Teil-nahme diskutieren. Hülsberg / Ostland Bauerschaft Heimatverein Hülsberg / Ostland Vorsitzender: Ludger Hackmann Größe Fläche: 1500 ha Bevölkerung: 200 Teilnahmen 11 Dorfform Streusiedlung Landschaftsform kultivierte Hochmoorlandschaft Dorferneuerung nein Flurbereinigung nein Sehenswürdigkeiten Vehnemoor Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Umwelttag, Lindenbäume gepflanzt Verkehr Ausbau von Prinzendamm und Georg-Schumacher-Straße. Denkmalpflege Pflege des Gedenkstein Gerd Schumacher, Kulturpflege Mai- u. Rosenandachten, Erntedank, Kinderkarneval, Seniorennachmittage, Nikolaus, Tunscheren, Osterfeuer, Pfingstbaum setzen Malnachmittage, Basteltage der Kinder, Frühschoppen, Radtouren, Bosseln. Sonstiges Unterhaltung der Gemeinschaftshütte. Erwähnenswert - Überregionaler Wandertag, mit unterschiedlich langen Wegestrecken und mehreren Stationen, hohe

Beteiligung und Bewirtung. Zum Abschluss wurden Urkunden übergeben. - Viele verschiedene Aktivitäten sozialer und kultureller Art, besonders für Familien durch die Dorfge-

meinschaft. Auffällig ist der starke Gemeinschaftssinn. - Wollgras auf renaturierten Moorabbauflächen. Vorbereitung - Die Vorbereitung zur Teilnahme am Wettbewerb wurde in der Dorfgemeinschaft beraten. Anregungen - Der Bewertungsbereich 1 Leitbild sollte in der Dorfgemeinschaft intensiver behandelt werden. - Zusätzliche Aktivitäten in der Landschaftspflege ließen sich im Naturbereich Moor finden. - Nach wie vor sind einige Schutzpflanzungen aus Fichten zu entfernen und durch standortgerechte

Pflanzungen zu ersetzen, auch besteht bei einigen Stallanlagen Eingrünungsbedarf. - Errichtung eines Informationspunktes am Rand des Vehnemoores herrichten. - Die Anlagen beim Dorfgemeinschaftshaus anpassen und weiterentwickeln. - Vorbereitung zum nächsten Kreiswettbewerb mit Beratung des Landkreises. - „Unglücklich“ waren Grünabfälle im Graben bei einer Baumschule. - Positiv war die kleine Ausstellung über dörfliche Aktivitäten im St. Georgs - Treff, dies sollte wiederholt

werden.

Ergebnis Wettbewerbsgruppe III

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Gemeinde Cappeln Aus der Gemeinde Cappeln beteiligten sich an diesem Wettbewerb 2 Dörfer. Weitere Ortsteile sollten fol-gen. Elsten / Warnstedt Kirchdorf De Buurskuppen Elsten – Warnstedt willt Brüggen bauen tüsken jung un olt, tüsken gistern un morgen, tüsken hiesige Lüüe un tautrocken Lüüe, tüsken de Lüüe up de Buureien un in de Siedlung – un dat aal-tied mit väl Flied van beiden Sieten. Dortau giv dat in Elsten un Warnstedt ein Büld van Koppel un Vereine, de dor mit an warken daut: Füüerwehr, Sportverein, Landjugend, Theaterverein, Landfrauen un noch väle mehr. Elsten un Warnstedt – twei Dörper - ehre Midde is de St. Franziskus-Karken mit den Karkhoff. Dorfgemeinschaft Elsten / Warnstedt Vorsitzender: Mechtild Hinrichs Größe Fläche: 2013 ha Bevölkerung: 797 Teilnahmen 12 Dorfform ehem. Einzelhöfe u. Drubbel, neuzeitliche Wohnsiedlung Landschaftsform agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung ja Flurbereinigung ja, teilweise Sehenswürdigkeiten St. Franziskus Kirche, Quatmannsburg, div. Hofanlagen, Heuerhäuser,

Bauerngarten Hof Averesch, LSG Calhorner Mühlenbach. Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Umwelttage, Frühjahrsblüher gepflanzt, Obstbaumpflanzungen, Projekt-

nachmittage mit Kindern und Jugendlichen wie Bauen und Aufhängen von Vogelnistkästen und eines Insektenhotels, naturkundliche Führungen, Pflanzen von Rosen an der L 837, Eingrünung von Stallanlagen.

Verkehr Verbesserung des provisorischen Radweges über den Esch. Denkmalpflege Pflege der Giebel- und Bauernhäuser, Glockenturm, Ehrenmalpflege. Kulturpflege „Bauen von Webrauten oder Tunscheren“, Winterversammlung, Bustouren,

Fahrradtouren, Winterwanderungen, Mutter-Kind-Gruppen, Klusgemein-schaften, Gebetskreise, Spiel ohne Grenzen, Spiel- und Sportfeste, Hand-arbeitsgruppen, Seniorenturnen, Yogagruppe, Radfahrgruppen, Krankenbe-sucherdienst, Landfrauencafe auf der Landpartie im Museumsdorf CLP für die Hilfe in Tansania und Indien, Seniorennachmittage und -ausflüge, Thea-teraufführungen in plattdeutscher Sprache, Straßen- und Ortsteilfeste, Pfingst- und Maibaum setzen, Erstellung eines Terminkalenders, Nikolaus-gruppen, Sternsingeraktion, Ferienpassaktionen.

Sonstiges Pflege der Sitzecken, Streichen von Plakatwänden, Altglas- und Altkleider-container beim Pfarrheim umgesetzt, Dorf- und Spielplatzpflege, Neubau Spielturm, Erweiterung Sportlerheim, Jubiläumsfest „Sportverein 50 Jahre“ mit Erstellung der Vereinschronik, Ausrichtung Kreisfeuerfesttage, Weiter-entwicklung des Leitbildes „Brücken bauen“, Erstellung eines Jahres-Dorfkalenders unter Mitarbeit aller Vereine.

Erwähnenswert - Ein Leitbild ist vorhanden. - Sehr informative Ausstellung aufgebaut und Flyer erstellt. - Konzentrierte und informative Darstellung von Gewerbe und Landwirtschaft, mit Erläuterung der Be-

deutung fürs Dorf. - Thematik der erneuerbaren Energie (Biogas, Photovoltaik, Strohheizung, Holzheizung) vorgestellt. - Lernstandort Bauerhof mit Landwirtschaft zum Anfassen. Umwelttag mit Kindern und Erwachsenen. - Naturschutzgruppe neu gegründet. Insektenhotel erstellt. Naturkundliche Führungen. - Bei der Schule: Sportlerheim nutzbringend erweitert und großzügige Eingangsüberdachung für Schule

erstellt. - „ Elsten wächst“, spürbare Nachfrage nach Wohnbauland. - Jährliche Durchführung eines kleinen Dorfkirmes. - Die Dorfgemeinschaft bildet sich aus den Vertretern der Vereine. Vorbereitung - Beratung durch Landkreis Cloppenburg wurde gegeben. Anregungen - Weiterhin den Dorferneuerungsplan als Grundlage der dörflichen Arbeit ansehen, Ziele der Dorfer-

neuerung mit Leidbild vergleichen, Veränderungen anpassen und gegebenenfalls neu formulieren. - Die vielen Aktionen, Ideen und Projekte noch integrativer sehen und vermitteln. - Die bei allen Beteiligten in mehreren Vorstellungen gut eingeführte Dorfpräsentation überdenken und

evt. verändern. - Für die Entwicklung Elsten - Warnstedts ein städtebauliches Konzept anbieten, insbesondere für die

Wohnsiedlung.

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Ergebnis Wettbewerbsgruppe I / Platz 10 Würdigung der Kommission: Elsten und Warnstedt, zwei Dörfer deren Mittelpunkt die St. Franziskus - Kirche ist, können auf ein sehr aktives Dorf- und Vereinsleben setzen. Beispiele dafür sind der Sportverein, der sein 50stes Vereinsjubi-läum feierte und ein neues Sportlerheim baute oder die Feuerwehr, die zum wiederholten Mal das Kreis-feuerwehrfest ausrichtete. Aber auch Maßnahmen in den Bewertungsbereichen Dorfbild, Natur und Landschaft kommen nicht zu kurz. Beispiele hierfür sind die Einrichtung eines Lernstandorts Bauernhof und die Gründung einer Natur-schutzgruppe mit Jugendlichen. Die Sicherung der Zukunft wird in der weiteren Schaffung von Baumöglichkeiten gesucht. Schwichteler Kirchd orf Dorfgemeinschaft Vorsitzender: Bernhard Ellmann Größe Fläche: 1.500 ha Bevölkerung: 520 Teilnahmen 1 Dorfform agrarisch geprägte Kulturlandschaft Landschaftsform Weiden, Äcker, Wallhecken Dorferneuerung nein Flurbereinigung nein Sehenswürdigkeiten Kirche und Kloster Christinenhof, Gut Schwede Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Müllsammelaktion von Wegerändern und Plätzen durch Vereine. Verkehr Radwegbau von Cloppenburg nach Vechta durch Schwichteler, L 842, Wan-

derwege im Klosterwald. Denkmalpflege Kirche und Kloster, Kriegerdenkmal, Gedenkstein von Laurentius Siemer. Kulturpflege Vereins- und Seniorentreffen, Besucherdienst für kranke Menschen, Büche-

rei, Bildungsstätte Christinenhof, Kirmes, Familienausflug, Sängerfest, Kol-pingtag, kleines Feuerwehrfest mit den Nachbarwehren, Rosenmontag, Os-terfeuer, Ostereier essen, Pfingstbaumsetzen, Erntedankfest, Gefalleneneh-rung, Adventskonzert.

Sonstiges Fußballturnier, Jungkolping, 72 Stunden Aktion, Landesmeisterschaft. Erwähnenswert - Ort besteht aus mehreren Bauerschaften mit einer sehr festen Bindung ans Kloster. - Enge Zusammenarbeit von Dorfgemeinschaft und Kloster/Kirche, sehr aktive kirchliche Gruppen. - Ehem. Klostergaststätte als GbR weitergeführt. Vorbereitung - Beratung durch Landkreis Cloppenburg wurde gegeben. Anregungen - Eine geeignete Form der Dorfgemeinschaft gründen und organisieren. - Versuchen mit einem Leitbild die Aktionsschwerpunkte zu beschreiben. - Auch weiterhin die dörfliche Struktur erhalten, z.B. auch durch gemeinschaftliche Veränderungen der

Außenanlagen im Bereich des Landhandelbetriebes. - Bei der Ausweitung von Wohnbaulandflächen sind verträgliche Größen einzuhalten. - Weiterhin die Entwicklungen des Klosterbereiches begleiten. - Das Beratungsangebot des Landkreises nutzen. Ergebnis Wettbewerbsgruppe II Sonderpreis für die Initiative zur Erhaltung der Klosterschänke in Schwichteler. Würdigung der Kommission: Als die „ehrwürdige“ Klosterschänke in Schwichteler ihre Türen zu schließen drohte, haben sich 20 enga-gierte Bürger aus Schwichteler zusammengeschlossen und eine GbR zur Erhaltung der Dorfgaststätte ge-gründet. Geöffnet ist die Schänke jetzt Freitags, Samstags und Sonntags, der Thekendienst geht reihum und der Gesangverein kann weiter seine Proben dort abhalten. Für Schwichteler ist durch diese bürgerschaftliche Aktion ein wichtiger sozialer und kultureller Treffpunkt erhalten geblieben. Die Beratungskommission fand, es ist eine beispielhafte Aktion, die eine Auszeichnung verdient hat.

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Gemeinde Emstek Aus der Gemeinde Emstek beteiligten sich 2 Orte am Dorfwettbewerb. Sehr geeignet wären auch die Ort-schaften Garthe, Westeremstek und Höltinghausen. Auch in Bühren könnte erneut über den Wettbewerb nachgedacht werden. Halen Kirchdorf Heimatverein Halen e.V. Vorsitzender: Ludger Schumacher Größe Fläche: 2375 ha Bevölkerung: 1675 Teilnahmen 5 Dorfform ehem. Haufendorf, neuzeitliche Wohnsiedlungen Landschaft kultivierte Heidelandschaft Dorferneuerung ja Flurbereinigung nein Sehenswürdigkeiten Baumweg, Badesee, Fischteiche, Prinz Heinrich Stein, Fortmannstein Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Umwelttag mit allen Vereinen und der Grundschule, Narzissenpflanzungen. Verkehr Infokarte von ganz Halen am Bushalteplatz, Infotafeln Halener

Kreuz/Soeste, Baumweg/Urwald, Lethe - Brücke, Feldmühle, alter Kirch-platz, Radwanderinfotafel (Radwegenetz Halen Hauptstraße).

Denkmalpflege Pflege der Klusanlagen, Wegekreuze, Kriegerdenkmal. Kulturpflege Dorfkalender, Theateraufführung, Konzert, Ständchen für Senioren über 80

Jahre, Wallfahrt, Einkehrtag, Fahrradtouren, Ausflüge, Schulfest, Spielplatz-fest, Schützenfest, Osterfeuer, Erntedankfest, Ernteball, Sternsingeraktion, Nikolaus und Tannenbaumaktion, Weihnachtsfeier, Basar für die Lepra-kranken in Tansania, Gedenkbuch für die Gefallenen

Sonstiges Treckerwettstreit zweijährig, Dorfkalender. Erwähnenswert - Ein Leitbild ist erstellt.

Inhalt: Zusammenleben, Bauland- und Infrastrukturentwicklung, Verantwortung für die Umwelt. - Individuelles Gedenkbuch der in den Kriegen gefallenen Soldaten erstellt. - Interessante Privatgärten vorgestellt. - Informative Ausstellung im Pfarrheim präsentiert. - Ein neuer Bäckerladen verbessert die Wohnstandort. - Wichtige Zukunftschance wird in der Bereithaltung von Bauland gesehen. - Eine Folgenutzung leerstehender Gebäude wird bedacht. - Präsents im Internet und sozialen Netzwerken. Vorbereitung - Beratung durch den Landkreis wurde gegeben. Anregungen - Überprüfen, ob die Ziele des Leitbildes, besonders vor dem Hintergrund des demographischen Wan-

dels realistisch sind! - Den Dorferneuerungsplan als Grundlage für die weitere Entwicklung nehmen. - Noch mal die Anregungen aus den letzten Wettbewerben aufgreifen. - Die Absichten der Entwicklungen im Bereich Tourismus umsetzen, dabei die Dorfgemeinschaft ein-

beziehen. Ergebnis Wettbewerbsgruppe II Hoheging / Kellerhöhe / Bürgermoor (auch Stadt Cloppenburg u. Gemeinde Garrel) Kirchdorf Drei Buurskuppen - ein Dörp - an de Grenze van drei Gemeinden mitnanner up´n Padd, üm dat dor uk in kaomen Tieden dat Leven un nich bloß de Heide blaiht. Ehr Teiken för dat goode Mitnanner is dat dreiblöörge Klöverblatt. Ein Teiken dorför, dat se wätet, dat se bloß dann wassen un bestaohn blieven könnt, wenn se sik tosaomesetten daut - över Grenzen hen weg - so as dat bi ehr Bruuk is: üm den dicken Steen bi´t Drei-Länner-Eck, dor, wor de Grenzen van de enkelden Gemeenden Emstek, Cloppenborg un Garrel annerstötet. Dat un nich de välen Steene, de sik dor in de Buurskupen findt, maokt ehr riek. Dorfverein Hoheging, Kellerhöhe, Bürgermoor Vorsitzender: Ralf Frilling Größe Fläche: 1500 ha Bevölkerung: um 980 Teilnahmen 13

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Dorfform Streusiedlung, neuzeitliche Wohnsiedlung Landschaftsform agrarisch geprägte kultivierte Heide- u. Moorlandschaft Dorferneuerung nein Flurbereinigung nein Sehenswürdigkeiten Kath. Kirche, Ehrenmal, Baumweg Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Neuanlegung Kirchplatz, Dorfsäuberungsaktionen, Neuanpflanzung einer

Sitzecke. Verkehr Wanderweg Brunnenweg, Infotafeln, Errichtung einer Fußgängerampel in

der Ortsmitte. Denkmalpflege Neugestaltung Ehrenmal, Errichtung eines Gedenksteines mit Sitzecke von

der KLJB zur 100 Jahr Feier. Kulturpflege Aktionen zur Kultur und Brauchtumspflege, Seniorenarbeit, Dorf- und Ver-

einsarbeit, Erstellen einer Dorf- und Familienchronik, Ausrichtung der Feier-lichkeiten mit historischem Festumzug zur 100 Jahr Feier, Errichtung eines Heimatarchivs, Neugestaltung eines Dorflogos, Integrationsarbeit, Aufarbei-tung der alten Altarbilder in der Kirche, Missionsbasar für soziale Zwecke, Laternenumzug, Konzerte, Sternsingen, Osterfeuer, Gottesdienstgestaltung, Rosenkranzgebet bei Sterbefällen. Vorführung von Brauchtumspflege im Kindergarten.

Sonstiges Erstellung eines Dorfkalenders, Erwähnenswert - Kleine Ausstellung vorbereitet. Alle Belange der Dorfpräsentation gestalterisch aufeinander abge-

stimmt. - Ohne Anschub von außen Leitbild erstellt, Inhalte: 3 Orte ein Dorf, Kirche als Mittelpunkt sehen,

Wertschätzung und Offenheit, Generationen übergreifende Dorfgemeinschaft, landwirtschaftliches Gepräge erhalten, Natur erhalten, Stärken und Schwächen genannt.

- Bevölkerungsentwicklung mit Zahlen belegt, Alterspyramide ist zu interpretieren. - Situation des öffentlichen Nahverkehrs beschrieben. - Radwegangebot (Brunnenweg) erstellt. - Durch Dorf Jubiläum „Wir-Gefühle“ gestärkt. Chronik erstellt, Kirchenführer vorbereitet. Vorbereitung - Beratung durch Landkreis Cloppenburg wurde gegeben. Anregungen - Brunnenweg weiter ausbauen, Beschilderung verbessern, graue Schaltkästen grün streichen. - Überprüfen ob baulicher Entwicklungsbedarf realistisch ist. - Begeisterung aus Dorfjubiläum in die weitere Arbeit übertragen. - Konzepte für die nächsten Jahren ausarbeiten. Ergebnis Wettbewerbsgruppe I, Platz 8 Würdigung der Kommission In der Vergangenheit immer als Kellerhöhe - Hoheging - Bürgermoor angetreten, steht nun Hoheging an erster Stelle des Verbundes. Die Kommissionen waren beeindruckt von den Aktivitäten zum hundertjähri-gem Dorfbestehen im Jahre 2010, was ja schon mit einem Sonderpreis prämiert wurde. Aber nicht nur Aktionen zum Jubiläum standen im Vordergrund, so wurde z.B. ein neuer Wanderweg an-gelegt, der sogenannte „Brunnenweg“ und die jahrelangen Bemühungen zur Errichtung einer Fußgänger-ampel im Bereich der Ortsmitte hatten Erfolg. Der Dorfgemeinschaft Hoheging - Kellerhöhe - Bürgermoor ist zu wünschen, dass der im Rahmen des Ju-biläums gewonnene Gemeinschaftssinn auch weiterhin für die Dorfentwicklung förderlich wirkt. Sonderpreis für das gelungene Jubiläum zum 100 jährigen Bestehen von Hoheging - Kellerhöhe - Bürgermoor „Grünes Kleeblatt klein und keck das Zeichen fürs Dreiländereck“. Das Kleeblatt als Symbol des Zusammenhalts für Hoheging - Kellerhöhe - Bürgermoor zieht sich wie ein roter Faden durch die Jubiläumsaktivitäten zum 100 jährigen Bestehen der Dörfer. Die Vorbereitung, die Feier, der Festumzug, die Dorf- und Familienchronik, der Festchor und die Präsenta-tion zum Wettbewerb war von der Bedeutung des Symbols geprägt. Für die Dorfgemeinschaft wurden durch das Fest viele neue und wertvolle Impulse gesetzt, die sich sicher-lich positiv auswirken. Die Beratungskommission würdigt diese Leistung mit einem Sonderpreis.

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Gemeinde Essen

Aus der Gemeinde Essen beteiligt sich zur Zeit ein Ort am Dorfwettbewerb. Von den vielen bestehenden Dorfgemeinschaften sollten zum nächsten Wettbewerb wieder neue Anmeldungen kommen. Calhorn Kirchdorf Dorfgemeinschaft Calhorn Vorsitzender: Andre Kessen Größe Fläche: 990ha Bevölkerung: 250 Teilnahmen 8 Dorfform Streusiedlung Landschaft agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung nein Flurbereinigung nein Sehenswürdigkeit Haus „Don Bosco“ Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Müllsammelaktionen. Verkehr Lichtmontage in den Schulbushaltehütten, Baumpflege. Denkmalpflege Unterhaltung von mehreren Wegekreuzen, Pflege des Ehrenmals, Pflege des Fronleichnamshügels Kulturpflege Viele Aktionen zur Kultur- und Brauchtumspflege, Kinder- Jugend und Seni-

orenarbeit durch Kirche, Vereine und Gemeinschaften. Zu erwähnen sind: Krippenbau, Fahrradtour, Plattdeutsches Theater, Jugendzeltlager, Eltern-Kind-Turnen, Scheunensingen, Paketaktion Ukraine.

Sonstiges Räucherfest, Pfingstfestival im Haus Don Bosco, am Bau des Schützen- und Sportlerheim tatkräftig mitgewirkt.

Erwähnenswert - „Haus Rinaldi“ Mittelpunkt des Ortes. - Bewusst werden Wohnbauentwicklungen ausschließlich in Bevern gesehen. - Landschaft des Chalhorner Mühlenbach baulich kaum gestört. - Calhorner Angelegenheiten werden mit den anderen Dörfern im Kirchspiel Bevern abgestimmt. - Ein neues Schützen- und Sportlerheim für das ganze Kirchspiel. Vorbereitung - Die Vorbereitung zur Teilnahme am Wettbewerb wurde in der Dorfgemeinschaft beraten. Anregungen - Unbedingt für die weitere Arbeit Beratung suchen (z.B. durch den LK CLP)! - Ein Leitbild und Planungskonzept erarbeiten! - Versuchen die Anzahl der Aktivitäten zu steigern! Ergebnis Wettbewerbsgruppe II Sonderpreis für den gemeinschaftlichen Neubau eines Sport- und Schützenhauses in Calhorn. Würdigung der Kommission Gemeinschaftlich haben die Bauerschaften Addrup, Calhorn und Uptloh mit dem Hauptort Bevern, bei den bestehenden Sportanlagen in Calhorn, ein neues Sport- und Schützenhaus errichtet. Hohe finanzielle Eigenleistungen und Mithilfe beim Bauvorhaben, welches vom Heimat- und Schützenver-ein und Sportverein Bevern umgesetzt wurde, heben die Besonderheit des Projektes neben der angemes-senen Funktionalität hervor. Eine weitere Besonderheit in der Anlage ist der so genannte „Heimatraum“, der als Sammelraum der Dorfhistorie dient. Die Beratungskommission war von der vereinsübergreifenden Zusammenarbeit beeindruckt. Stadt Friesoythe

Aus dem Stadtgebiet Friesoythe beteiligen sich 9 Orte am Dorfwettbewerb. Ahrensdorf - Heinfelde Bauerschaft Dorfgemeinschaft Ahrensdorf - Heinfelde Vorsitzender: Ewald Schrand Größe Fläche: 466 ha Bevölkerung: 275 Teilnahmen 9

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Dorfform Straßendorf Landschaftsform kultivierte Hochmoorlandschaft Dorferneuerung nein Flurbereinigung nein Sehenswürdigkeit Küstenkanal, Moorlandschaft Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Pflege von Buchenhecken und Rhododendren, Wallanlegung und Bepflan-

zung, Gehölzpflegemaßnahmen beim Parkplatz, Müllsammelaktion Verkehr Anlegung von Wanderwegen durch das Moor, Infotafeln, Rastplätze für

Fahrradfahrer, Pflege der Fußgängerbrücke über den Kanal. Denkmalpflege / Kulturpflege Aktivitäten zum Gemeinschaftsleben, Seniorenkaffeetafel- und Fahrten, Osterfeuer, Maibaum setzen, Sommerfest, Schützenfest- und schießen, Kohl essen. Sonstiges Bundesweites Trikertreffen Erwähnenswert - Durchführung eines bundesweit bekannten Trikertreffen. - Küstenkanal trennt die Dorfgemeinschaft. - Schützenverein und Jugendgruppe sind verbindende Einrichtungen im Dorf. Vorbereitung - Die Vorbereitungen zur Teilnahme am Wettbewerb wurde in der Dorfgemeinschaft beraten. Anregungen - Projekte im Bewertungsbereich Denkmalpflege umsetzen, dazu zählen auch Erhaltungsmaßnahmen

an ortstypischen Bauweisen! - Projekte wie Wanderwege durchs Moor und Infotafel für Radwanderer umsetzen! - Gemeinsam mit der Beratung durch Stadt und Landkreis nach neuen, gemeinschaftlichen Aktionen

suchen! Ergebnis Wettbewerbsgruppe III Altenoythe Kirchdorf Ollenaite Ein Karkdörp mit eine lange Geschichte, up´n Padd nao Morgen, wor du moje greune Ecken finnen kannst, wenn du mit aopen Oogen dör´t Dörp un dor rundümtau spazeern geihst: den hoogen Eschk, dat Langenmauer, Pastors Buschk, Röbkenbarg un Tattenbarg. Buureien un Siedlungen findt hier mitnanner ein Tohuuse. As Teiken för de Brüggen tüsken dat Olle und dat Neie steiht dor an´n Anfang van´t Dörp de olle St. Vitus-Karken, de üm 1686 baut worn is un in de Midde findt sik de moderne Dreifaltigkeitskarken mit den neien Klockentorn. Mit den Naomen Ollenaite verbindt de meisten Lüüe uk de Caritas. De Caritas is mit de gröttste Arbeitgever in Ollenaite. Heimatverein Altenoythe e.V. Vorsitzender: Heinrich Rammler Größe Fläche: 2000 ha Bevölkerung: 2283 Teilnahmen 8 Dorfform ehem. Eschrandsiedlung, neuzeitliche Wohnansiedlung und Gewerbe Landschaftsform agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung ja Flurbereinigung ja Sehenswürdigkeiten St. Vitus Kirche, Kobrinks Kreuz, neue Kirche Altenoyther Esch, Landschaftsbereiche wie Flussläufe, Moore und Gehölze. Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Regenrückhaltebecken Esch, Anlegung von Hegebüschen, Spielplatzbau,

Blumenpflanzaktionen am Kellerdamm. Verkehr Bepflanzung Kellerdamm und Riege, Schmaler Damm, Bau einer Infotafel. Erstellung eines Fahrradstandes beim Kindergarten. Denkmalpflege Instandhaltung Schafstall, Ehrenmal, St. Vitus Kirche mit Friedhof. Kulturpflege Plattdeutsch im Kindergarten, Volkstanzgruppe, Heimatabende,

Mitteilungsblatt „Dit und Dat“, Bauernmarkt, Martinsumzug, Aufführungen der Theater- und Volkstanzgruppe, Litauenfahrt, Heimatabende, Fahrradak-tionen, Maibaum setzen, Maigang, Kreismusikerfest, Schützenfest, Sänger-ball, Jägerball, Ernteball, Kolpingtag, Reit- und Fahrturnier, Sportveranstal-tungen, Tennismeisterschaft, Motorrad - Pfingstfahrt. Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit durch Kirchen und Vereine.

Sonstiges Oldtimer-Treffen

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Erwähnenswert - Maßnahmen der Dorferneuerung sind im Ortsbild erkennbar. - Vereinhausneubau des Musikverein Altenoythe. - Ein neuer Nahversorger bereichert die Einzelhandelsstruktur. - Zusammenarbeit mit den Einrichtungen der Caritas und der Seniorenwohnanlage. - Starke Ansätze zur wirtschaftlichen Entwicklung. - Beachtenswerte Aktivitäten im sozialen und kulturellen Bereich. Vorbereitung - Beratung durch den Landkreis wurde gegeben. Anregungen - Im Leitbild sind Ziele zu formulieren! - Dorferneuerungsplan unbedingt als Grundlage der dörflichen Arbeit ansehen und weiterentwickeln! - Ortsdurchfahrt langfristig erlebnisreicher entwickeln und gestalten, dabei den dörflichen Maßstab be-

achten! - Für den Bereich hinter der Kirche besteht dringender Gestaltungsbedarf! - An der Form der Dorfpräsentation arbeiten! Ergebnis Wettbewerbsgruppe I, Platz 11 Würdigung der Kommission Die jetzt auslaufende Dorferneuerung hat einen Schub für das Dorfbild und die Dorfgemeinschaft gege-ben. Viele öffentliche und private Maßnahmen konnten realisiert werden. Das „i-Tüpfelchen“ wäre die Um-gestaltung der Ortsdurchfahrt. Überzeugen konnte Altenoythe insbesondere in den Bewertungsbereichen „wirtschaftliche Entwicklung“ und „soziales und kulturelles Leben im Dorf“. Beindruckend die Leistungen im Bereich Dorftradition, Kultur- und Heimatpflege sowie bei der Erhaltung der plattdeutschen Sprache. Aktuelles Vorzeigeprojekt ist das neue Vereinshaus des Musikvereins Altenoythe. „In Altenoythe ist Platz für ein gutes Miteinander“. Sichtbar wird dies durch die Caritaseinrichtungen und die Seniorenwohnanlage. Mit weiteren Teilnahmen am Wettbewerb wird der Heimatverein auch Routine in der Vorstellung bekom-men, spätestens dann wird sich der Slogan bestätigen „Altenoythe lohnt sich und hat Zukunft“. Augustendorf Bauerschaft Ortsverein Augustendorf e.V. Vorsitzender Franz Mecklenburg Größe Fläche: 530 ha Bevölkerung: 237 Teilnahmen 13 Dorfform Straßendorf Landschaftsform agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung nein Flurbereinigung nein Sehenswürdigkeit „Griesen - Stein“ Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege jährliche Müllsammelaktionen, Pflege von Grünanlagen u. Spielplätzen. Verkehr Buswartehäuschen „Alte Schule“ erneuert, Info Tafeln aufgestellt. Denkmalpflege / Kulturpflege Kinderkarneval, Doppelkopf -Skat Turniere, Maigang, Winterball, Schützenfest, Treckertreffen. Sonstiges Infotafeln erstellt. Erwähnenswert - Schöne alte handgeschriebene Chronik. - Angebote zum Fahrradtourismus über einen örtlichen Hotelier. - Kleine Ausstellung vorbereitet. - Der Wunsch nach baulicher Eigenentwicklung ist mit der Bedingung verknüpft, die Dörflichkeit zu er-

halten. Kein überwiegender Zuzug von außen vorgesehen. - Gute Darstellung der Aktivitäten. - Ziele für die Zukunft sind formuliert. Vorbereitung - Beratungsangebot durch den Landkreis wurde gegeben.

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Anregungen - Leitbild formulieren! - Schutzpflanzungen Fichten und Zypressen weiter zurücknehmen! - Projekte im Bewertungsbereich Denkmalpflege umsetzen, dazu zählen auch Erhaltungsmaßnahmen

an ortstypischen Bauweisen! Ergebnis Wettbewerbsgruppe III Ellerbrock Bauerschaft Ortsverein Ellerbrock e.V. Vorsitzender: Reinhold Bley Größe Fläche: 620 ha Bevölkerung: 290 Teilnahmen 15 Dorfform Straßendorf Dorferneuerung nein Flurbereinigung ja Landschaft kultivierte Moor- und Heidelandschaft Sehenswürdigkeiten Packhaus Hof Peters, Hofmuseum Kleefeld Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Anpflanzungen, Müllsammelaktionen, Neugestaltung Sitzecken. Verkehr Pflege der Radwege, Neugestaltung Infotafel, Renovierung Wartehäuschen. Denkmalpflege / Kulturpflege Osterfeuer, Grillfest, Erntedank, Laternenumzug, Adventsfeier.

Sportfest, Sportlerball und Kohlessen, Aktivitäten zum Gemeinschaftsleben. Volkstanzgruppe, Kindertanzgruppe, Gymnastik, Fußball. Jubiläumsfest und Dorfchronik zum 100 jährigen Bestehen. Sonstiges / Erwähnenswert

- Schöne neue Schutzhütte errichtet. - Intensive Vorbereitungen zum Dorfjubiläum im Juni 2011. - Viele Veranstaltungen zum Erhalt der dörflichen Gemeinschaft. - Umfassende Dorfvorstellung dazu auch Ausstellung genutzt. - Erhaltung der plattdeutschen Sprache. - Neue Chronik erstellt. Vorbereitung - Die Vorbereitungen zur Teilnahme am Wettbewerb wurde in der Dorfgemeinschaft beraten. Anregungen

- Leitbild erstellen! - Auch Konzepte zur Dorfentwicklung vorstellen! - Schulumfeld aktivieren! - Bepflanzung am Sportplatz verändern! Ergebnis Wettbewerbsgruppe III Gehlenberg - Kirchdorf Gälenbarg Ein Dörp up´n Hümmling – hier schnackt de Lüüe nich, hier prootet se – un dat meist dörgaohns up Platt. „Hier bün ik tauhuuse. Hier pack ik mit an. Hier kummp dat up mi mit an! – Dat tellt för de Lüüe up´n „gä-len Barg“ Dat gellt för dat Mitnanner in de välen Vereine, man uk för de Gemeenskup tüsken olt un jung in´t heile Dörp. Dorvan levet dat Dörp. Un dat kannst di bekieken. Seihn kannst dat a ´n Sportplatz, bi de Möhlen, dat Backhuus un de ollen Saogereie up´n „gälen Barg“. Dorfgemeinschaft Gehlenberg e.V. Vorsitzender: Heinz Pohlabeln Größe Fläche: 1514 ha Bevölkerung: 1600 Teilnahmen 15 Dorfform ehem. Straßendorf, neuzeitliche Wohn- und Gewerbeansiedlungen Landschaft kultivierte Moor und Heidelandschaft Dorferneuerung ja Flurbereinigung nein Sehenswürdigkeiten Kirche, Schücking-Denkmal, Mühle

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Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Neugestaltung und Bepflanzung des Friedhofes, Müllsammelaktionen. Verkehr Anlegung eines zweiten Gehweges zur Mühle, Erstellung und Anlegung von

Sitzgruppen. Denkmalpflege Renovierung und Erweiterung der Friedhofskapelle, Renovierung des Back-

hauses, Mühlentag. Kulturpflege Umfangreiche Angebote im Bereich Sport, Musik, Theater, Bildung, Kirche,

Soziales für Kinder, Jugendliche, Erwachsene u. Senioren durch Dorfgemein-schaft und Vereine, Vorbereitung zur 225 Jahr Feier mit Chronik.

Sonstiges Ansiedlung eines Nahversorgers, Bau einer Kinderkrippe, Bau eines Grillhau-ses auf dem Sportplatzgelände.

Erwähnenswert - Wieder umfassende Dorfvorstellung, eindrucksvoller Beleg der Vereinaktivitäten verbunden mit er-

heblicher finanzieller Anstrengung. - Fortsetzung der Dorferneuerungsmaßnahmen. - Wirtschaftlich starker Standort. - Leitbild mit Stärken und Schwächen formuliert. - Vielfältige Zusammenarbeit mit den Umlandorten. - Deutlicher Wunsch nach einem Ortsrat. - Kleines Nahversorgungszentrum entwickelt. Vorbereitung - Beratungen durch den Landkreis wurde gegeben. Anregungen - Eine Klammer suchen zwischen Dorfverschönerung, Dorfgemeinschaft bzw. Dorferneuerung weiter

positiv ausgestalten! - Das Nahversorgungszentrum gestalterisch besser ins Ortsbild integrieren! - Der bewusste Verzicht auf Gestaltungsvorgaben ist zu überlegen! - Das Beratungsangebot durch den Landkreis wird wie auch zum 16. und 17. Kreiswettbewerb erneut

angeboten und sollte zum 18. Kreiswettbewerb in Anspruch genommen werden! - Für das Umfeld Mühle, Alte Backstube u. Sägewerk ein Konzept der Außengestaltung entwickeln! - Dorf in der Landschaft nicht vergessen! Ergebnis Wettbewerbsgruppe I, Platz 4 Würdigung der Kommission Mit Nachhaltigkeit engagiert sich die Dorfgemeinschaft Gehlenberg in fast allen dörflichen Belangen. Stär-ken- und Schwächeprofile sind erstellt, Ziele formuliert. Die hohe Identifikation der Gehlenberger mit ihrem Dorf ist in vielen Bereichen spürbar. Die gute infrastrukturelle Ausstattung hat sich mit der Ansiedlung eines Nahversorgers noch mal verbes-sert. Auch hierfür hat sich die Dorfgemeinschaft eingesetzt. Jüngstes Projekt ist die Gestaltung des Umfeldes bei der Windmühle. Die alte Backstube wurde aufwendig saniert und soll zu einem Heimathaus entwickelt werden. Saniert wurde auch das angrenzende ehemalige Sägewerk. Bald können die alten Sägegatter wieder in Funktion gezeigt werden. Die große Resonanz in der Bevölkerung für dieses Projekt belegt das Bedürfnis nach Erhaltung eigener Geschichte. Teilnahme am regionalen Vorentscheid 2012 Hohefeld Bauerschaft Förderverein Grundschule Hohefeld Vorsitzender: Bernd Röttgers Größe Fläche: 1000 ha Bevölkerung: 860 Teilnahmen 2 Dorfform Streusiedlung, neuzeitlich Wohnsiedlungen Landschaft agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung ja Flurbereinigung ja Sehenswürdigkeiten Schafstall Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Müllsammelaktionen, Anpflanzungen. Verkehr Radwegeinstandhaltung, Riege - Sportplatz Denkmalpflege / Kulturpflege Martinsumzug, Neujahrsrundgang, Maibaum, Osterfeuer, Tunscheren, Rad-

touren. Sonstiges Straßenfest, Pirgotreff, Timpenfest

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Erwähnenswert - Festgestellt, dass Fahrradtourismus in den letzten Jahren zunimmt. - Gewerbegebiet dient auch für Altenoythe. - Beteiligung an den Vereinen in Altenoythe. - Förderverein Grundschule Hohefeld. - Interessante Landschaft z.B. Kündelberg - Radwegeverlängerung in eigener Regie erstellt. Vorbereitung - Die Vorbereitungen zur Teilnahme am Wettbewerb wurde in der Dorfgemeinschaft beraten. Anregungen - Leitbild erstellen! - Konzept als Grundlage der dörflichen Entwicklung erarbeiten! - Schulgarten in Pflege und Ausstattung verbessern! - Angebote für Radwanderer überlegen! - Vorbereitung der nächsten Maßnahmen mit Beratung durch den Landkreis und Stadt! Ergebnis Wettbewerbsgruppe III Neulorup / Schwarzenberg Bauerschaft Dorfgemeinschaft Neulorup, Schwarzenberg Vorsitzender: Andreas Breyer Größe Fläche: 280 ha Bevölkerung: 180 Teilnahmen 12 Dorfform Straßendorf Landschaft agrarisch geprägte, kultivierte Moor und Heidelandschaft Dorferneuerung nein Flurbereinigung nein Sehenswürdigkeit Naturschutzgebiet Tatemeer, Badesee Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Müllsammelaktion, Anpflanzungen beim Grillplatz. Bau von 2 Insektenhotels

und Nistkästen. Verkehr Buswartehäuschen saniert. Denkmalpflege Pflege der Anlagen Gedenkstein Schwarzenberg und Neulorup. Kulturpflege Bergfest, Maibaum, Martinsumzug, Nikolaus, Kohlessen, familienorientierte Brauchtumspflege durch Dorfgemeinschaft, auch Theater und Seniorenangebote. Sonstiges Teilnahme an den Jubiläumsfeierlichkeiten 75 Jahre Hilkenbrook, Bau eines

Festwagens. Teilnahme am Karneval in Ramsloh mit Festwagen. Erwähnenswert - Gut zusammenarbeitende Dorfgemeinschaft, die eigene Verschönerungen vornimmt. - Gesellschaftsleben ist stark nach Gehlenberg ausgerichtet, trotzdem aber auch eigene Identität. - Erkennbare Aktionen zur Pflege der Dorftradition, Kultur und Heimat. Vorbereitung - Beratung durch den Landkreis wurde gegeben. Anregungen - Ein Leitbild erstellen! - Angebot für Radfahrtouristen ausbauen! - Die aktuelle Form der Dorfpräsentation fortsetzen und ausbauen! - Weiterhin Neuanpflanzungsprojekte betreiben! Ergebnis Wettbewerbsgruppe III Neumarkhausen Bauerschaft Ortsverein Neumarkhausen e. V Vorsitzender: Norbert Schlangen Größe Fläche: 560 ha Bevölkerung: 211 Teilnahmen 13 Dorfform Straßendorf mit starker landw. Prägung Landschaftsform agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung nein Flurbereinigung nein Sehenswürdigkeit Markatal, Baudenkmal Trafo

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Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Errichtung eines Zaunes. Verkehr Erneuerung einer Grillhütte, Erneuerung Pflasterung, Bau von Infotafeln. Denkmalpflege / Kulturpflege Erneuerung der Fenster und Türen beim Dorfgemeinschaftshaus. Kinder-,

Jugend-, Erwachsenen- und Seniorenarbeit durch Vereine, Müllsammelakti-onen, Karnevalsfeier, Maigang, Gemeinschaftsgottesdienst, Stammtisch, Erntedankfest, Martinsumzug, Nikolaus, Trecker - Oldtimertreffen.

Sonstiges Bau von Tischtennisplatten. Erwähnenswert - Anlage des Dorfgemeinschaftshauses durch passende Sitzplatzüberdachung ergänzt. - Solide Unterhaltung von Clubheim, Dörpshus, Spielplatz und ehem. Lehrerwohnung durch den Orts-

verein. - Dinge der dörflichen Angelegenheiten werden innerhalb der Dorfgemeinschaft gelöst. Vorbereitung - Beratung durch den Landkreis wurde gegeben. Anregungen - Ein Leitbild erstellen! - Planungskonzepte zur Dorfentwicklung entwickeln! - Projekte im Bereich Landschaftspflege und Denkmalpflege konzipieren! - Versuchen für Fahrradtouristen eine Informationstafel zu errichten! Ergebnis Wettbewerbsgruppe II Sonderpreis für die beständige Unterhaltung der alten Dorfschule als Gemeinschaftsanlage für das Dorf Neumarkhau-sen. Würdigung der Kommission Schon in den fünfziger Jahren baute sich die Dorfjugend mit Unterstützung des damaligen Dorflehrers Dwertmann einen eigenen Versammlungsraum auf dem Schulgelände. Nach Freiwerden der Lehrerwohnung und Schließung der Dorfschule wurden diese Gebäudeanlagen von der Dorfgemeinschaft übernommen. Nach und nach entstanden Bolzplatz, Spielplatz und Grillhütte. Seit einigen Jahren pflegt die Dorfgemein-schaft auch eine funktionslose, denkmalgeschützte Trafostation. Diese lang andauernde, angemessene gemeinschaftliche Pflege der Anlagen und Einrichtungen beim Dorfgemeinschaftshaus Neumarkhausen verdient einen Sonderpreis. Neuvrees Bauerschaft Dorfgemeinschaft Neuvrees e.V. Vorsitzender: Friedrich Beyer Größe Fläche: 2046 ha Bevölkerung: 950 Teilnahmen 13 Dorfform Straßendorf Landschaftsform agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung nein (ist beantragt) Flurbereinigung ja ( z.Zt.) Sehenswürdigkeit Eleonorenwald Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Müllsammelaktion „Saubere Landschaft“. Verkehr Straßenbegrünung im Rahmen der Flurbereinigung, Errichtung Begrü-

ßungsschild Neuvrees. Denkmalpflege Pflege des Ehrenmals. Kulturpflege Karneval, Osterfeuer, Sängerfest, Schützenfest- und ball, Schießgruppe,

Dorf und Fußballturnier, Kinderflohmarkt, Nikolaus, Erneuerung der Dorf-chronik, Vorbereitung zum 225 Jahre-Fest in 2013.

Kinder, Jugend- und Erwachsenenarbeit durch Vereine. Sonstiges Erwähnenswert - Wunsch nach Dorferneuerung. - Chronik geplant. - Zusammenarbeit mit den Vereinen in Gehlenberg. - Aktion „Saubere Landschaft“ zum 20. mal durchgeführt.

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Vorbereitung - Beratung durch den Landkreis wurde gegeben. Anregungen - Leitbild und Planungskonzepte erstellen! - Versuchen den Aktionstag „Saubere Landschaft“ zu einem Umwelttag zu entwickeln! - Bei den geplanten Begrüßungsschildern die Hinweise des Landkreises beachten! - Den Ortskern gestalterisch intensiver herausarbeiten, Stichwort Dorfplatz! - Gestaltung des Schützenplatzes überdenken! Ergebnis Wettbewerbsgruppe III Gemeinde Garrel Aus der Gemeinde Garrel beteiligen sich zur Zeit 3 Orte am Dorfwettbewerb. Beverbruch Kirchdorf Bürgerverein Beverbruch Vorsitzender: Otto König Größe Fläche: 1600 ha Bevölkerung: 774 Teilnahmen 16 Dorfform Straßendorf und Kultursiedlung Landschaftsform agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung ja Flurbereinigung ja Sehenswürdigkeiten Kirche, Lethetal Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Umwelttag, Vorträge Wallheckenförderung, Anpflanzungen im Kreuzungs-

bereich Kreisel an der Kreisstraße. Verkehr Infotafeln im Ort und an den Ortsausgängen, Neugestaltung Beverbrucher

Damm Süd, Umgestaltung der Schulaußenanlagen, Pflege des Wanderwe-ges.

Denkmalpflege Neuerstellung eines Gefallenehrenmals und Sanierung einer Klus Renovierung des Brunnens und des Kreuzweges auf dem Friedhof Kulturpflege Vorbereitung der 175 Jahr Feier und 50 jähriges Bestehen der DJK Be-

verbruch, Osterfeuer, Maibaum, Zeltlager, Basar, Kartoffelfest, Sportveran-staltungen, Musikverein, Schützenfest, , Heimatabende, Plattdeutsches Theater, Weihnachtsmarkt, Führung einer eigenen Bücherei, Ki-Ki-Chor, weitere Aktivitäten und Gemeinschaftsleben mit Brauchtumspflege durch Kirche und Vereine, Radtouren, Herbstwanderung

Sonstiges Einweihung Dorfgemeinschaftshaus, Vorantreibung der DSL Versorgung im Ort,.

Erwähnenswert - Kleine Ausstellung vorbereitet. - Einen beeindruckenden Dorfgemeinschaftsraum für Musikverein und DJK erstellt. - Pflege ursprünglich zur Verringerung der Bodenerosion angelegter Straßenränder und Wallhecken. - Gute Zusammenarbeit mit den Nachbardörfern. - Informationstafeln zur Ortsgeschichte errichtet. - Arbeitskreis Dorferneuerung begleitet die Planungen, enge Zusammenarbeit mit Bürgerverein. - Burnmuseum um sehr interessante Sammlungen erweitert. Vorbereitung - Die Vorbereitungen zur Teilnahme am Wettbewerb wurde in der Dorfgemeinschaft beraten. Anregungen - Leitbild erarbeiten und vorstellen! - Bestehende Planungskonzepte zusammenführen und vorstellen! - Bei der Präsentation nicht den Bewertungspunkt wirtschaftliche Entwicklung vergessen! Ergebnis Wettbewerbsgruppe III

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Falkenberg Kirchdorf Bürgerverein Falkenberg Vorsitzender: Josef Siemer Größe Fläche: 500 ha Bevölkerung: 628 Teilnahmen : 16 Dorfform ehem. Kultursiedlung, neuzeitliche Wohnsiedlungen Landschaftsform agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung ja Flurbereinigung ja Sehenswürdigkeit Kirchenbereich Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Pflege der Grünanlagen, Anlegung eines Schulgartens, Müllsammel-

aktionen, Bau, Aufhängen und Reinigen von Nistkästen, Anlegung eines Grünstreifens beim Sportplatz, Pflanzen von Obstbäumen, Blumenzwiebel-pflanzaktion, Umweltaktion.

Verkehr Pflege der Warthäuschen, Schutzhütten und Sitzecken, Pflege der Straßen-ränder, Sanierung von Fahrradwegen mit Wurzelsperre und Dünnschicht, Bau einer Linksabbiegerspur Richtung Falkenberg auf die L 847, Bau einer Verkehrsinsel auf der Lindenallee mit Bushalteplatz. AG Radweg Lindenallee.

Denkmalpflege Pflege der Gedenksteine und des Ehrenmals, Neuanpflanzungen beim Eh-renmal, Erneuerung der Kirchbänke und des Fußbodens.

Kulturpflege Sternsingen Maibaum, Pfingstbaum, Osterfeuer, Erntedank, Konzerte, Tan-nenbaumaktion, Kutschenkorso, Openair Fete, Radtouren, Sport, Reiten, umfangreiche Angebote für Kinder, Jugendliche, Erwachsene u. Senioren durch Kirche u. Vereine, Aktivitäten zur Brauchtumspflege und zum Ge-meinschaftsleben.

Sonstiges Zur Erinnerung an den ehemaliger Dämpfer-Schuppen (Kartoffel dämpfen) wurde an der Lindenallee ein neuer Treffpunkt, Rastpunkt errichtet, mit Häuschen und Schautafel zur Erinnerung an die „Gute alte Zeit“.

Erwähnenswert - Kleine Ausstellung vorbereitet. - Erläuterungsschrift mit sehr informativen Aussagen zur Landwirtschaft zur wirtschaftlichen Entwick-

lung, zu Stärken und Schwächen, zum Leitbild, usw. - Neue (sichere) Bushaltestelle erstellt. - Interessantes Schulgartenprojekt vorgestellt. - Open-Air-Fete“Crazy Summr Night“ der Landjugend. - Sehr ausgewogenes Angebot der Vereine und Gruppen. - Begrüßungssteine an den Ortseinfahrten. Vorbereitung - Die Vorbereitungen zur Teilnahme am Wettbewerb wurden in der Dorfgemeinschaft beraten. Anregungen - Die Anregungen aus den Abschlussberichten 2005 und 2008 sind erneut aufzugreifen. - Die Art der Vorstellung grundsätzlich überdenken und ändern. - Die Anpflanzung hinter dem Sportplatz ist auf ihre Funktionalität zu überprüfen. Ergebnis Wettbewerbsgruppe III Petersfeld Bauerschaft Dorfgemeinschaft Petersfeld Vorsitzender: Walter Einhaus Größe Fläche: 632 ha Bevölkerung: 313 Teilnahmen 7 Dorfform Streusiedlung Landschaft agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung ja Flurbereinigung nein Sehenswürdigkeiten Thülsfelder Talsperre, Waldkirchplatz Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Umwelttage. Verkehr / Denkmalpflege / Kulturpflege Spielnachmittage im Dorfgemeinschaftshaus, Karneval, Osterfeuer,

Aktivitäten der Vereine, Schützenverein, Gymnastikgruppe, Kegelclub zur Brauchtumspflege und zum Gemeinschaftsleben.

Sonstiges Säuberung beim Dorfgemeinschaftshaus

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Erwähnenswert - Einbeziehung der Feriengäste der Talsperre in die Dorfgemeinschaft. - Wunsch nach eigenen Baugebiet. - Schöner Ort in der Landschaft mit Wallheckenstruktur, die Stallanlagen sind überwiegend eingegrünt. Vorbereitung - Das Beratungsangebot durch den Landkreis wurde angenommen. Anregungen - Leitbild erstellen! - Konzept als Grundlage der dörflichen Arbeit entwickeln! - Die Situation der wirtschaftlichen Entwicklung aufarbeiten und vorstellen! - Aktivitäten im Bereich baulicher und grünordnerischer Gestaltung entwickeln! Ergebnis Wettbewerbsgruppe III Gemeinde Lastrup Aus der Gemeinde Lastrup beteiligten sich 2 Orte am Dorfwettbewerb. Weitere Bauerschaften aus der Gemeinde sollten angeregt werden am Wettbewerb teilzunehmen. Hammel Bauerschaft Dorfverein Hammel Vorsitzender: Christian Moorkamp Größe Fläche: 416 ha Bevölkerung: 138 Teilnahmen 6 Dorfform Streusiedlung Landschaftsform agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung nein Flurbereinigung nein Sehenswürdigkeit Glockenturm, Dorfkreuz Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege jährlicher Umwelttag, Erneuerung des Spielplatzes, Pflege des Spiel- und

Sportplatzes durch die Jugend. Verkehr Anpflanzungen mit Narzissen am neuen Fahrradweg. Denkmalpflege Pflege von Glockenturm und Dorfkreuz durch Dorfgemeinschaft. Kulturpflege Sternsingen, Osterfeuer, Maibaum setzen, Dorffest, Spielplatzfest, Martins-

umzug, Nikolaus, Familien orientierte Angebote durch die Vereine und Gruppen, dörfliche Brauchtumspflege.

Sonstiges / Erwähnenswert

- Starke agierende Dorfgemeinschaft bei den verschiedenen Aktionen. - Erstellung einer Dorf- und Familienchronik. - Mangelnde bauliche Entwicklungsmöglichkeiten werden bedauert. - 80 Jugendliche repräsentieren einen hohen Anteil in der Dorfgemeinschaft. - Jährlich erstellter Pflegeplan für die gemeinschaftlichen Einrichtungen geht reihum. - 3000 Narzissen gepflanzt. Vorbereitung - Die Vorbereitung zur Teilnahme am Wettbewerb wurde in der Dorfgemeinschaft beraten. Anregungen - Leitbild erstellen! - Bauliche Entwicklungsmöglichkeiten nicht als alleinige Zukunftschance sehen. - Die gute kontinuierliche gemeinschaftliche Arbeit im Dorf beibehalten! Ergebnis Wettbewerbsgruppe III Schnelten Bauerschaft Dorfgemeinschaft Schnelten Vorsitzender: Josef Pahls Größe Fläche: 900 ha Bevölkerung: 321 Teilnahme 5

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Dorfform Streusiedlung Landschaftsform agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung nein Flurbereinigung nein Sehenswürdigkeiten Bleiburg und Kleinbahndenkmal „Pingel-Anton“ Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Müllsammelaktionen mit Umwelttag, Pflanzung von Osterglocken, Anlagenpflege. Verkehr Initiativen zum Bau und zur Einweihung eines Radweges und Kreisverkehrs

bei der Entlastungsstraße, Pflege der Infotafeln und Plätze. Denkmalpflege Pflege, Instandhaltung und Sanierungsmaßnahmen der alten Dorfschule

(Dorfgemeinschaftshaus), und des „Pingel-Anton“ Denkmals, Renovierung eines alten Bauernhauses.

Kulturpflege Osterfeuer, Maibaum setzen, Maiandacht, Peiterbult, Glockenläuten, Dorffest, Nikolaus, große Beteiligung am Karneval in Lastrup, Brauchtums-

pflege und Gemeinschaftsleben durch Vereine, insbesondere durch den Musikverein, Schützenverein, aktive Nachbarschaften.

Sonstiges Besuchsdienst im Altenpflegeheim. Erwähnenswert - Kleine Ausstellung vorbereitet. - Trotz der geringen Größe hat die Dorfgemeinschaft gezielt Aktionen zum Wettbewerb vorbereitet. - Reizvolle private Gartenanlagen. - Ortsentlastungsstraße verändert den Ort. - Einen großen Erfolg bildet der Zusammenhalt von Jung und Alt in der Dorfgemeinschaft. - Gute Zusammenarbeit mit Lastrup. Vorbereitung - Die Vorbereitungen zur Teilnahme am Wettbewerb wurde in der Dorfgemeinschaft beraten. Anregungen - Leitbild erstellen und Formen der Zusammenarbeit darstellen! - Versuchen einige der Gartenanlagen für Interessierte zu öffnen, evt. einmalige dörfliche Gartenbe-

sichtigung organisieren! - Planungskonzepte zur Entwicklung aufarbeiten und darstellen! - Ansätze zur wirtschaftlichen Entwicklung beschreiben! Ergebnis Wettbewerbsgruppe III Gemeinde Lindern Aus der Gemeinde Lindern beteilige sich an diesem Dorfwettbewerb 3 Ortschaften. Garen Bauerschaft Bauerschaft Garen Vorsitzender: Annegret Goldkamp Größe Fläche: 895 ha Bevölkerung: 265 Teilnahmen erstmalige Teilnahme Dorfform ursprüngliches Haufendorf Landschaft agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung nein Flurbereinigung nein Sehenswürdigkeiten Glockenturm mit Antonius Statue, Alte Dorfschule, Hünensteine, Moorland-

schaft an der Südradde. Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Müllsammel-Aktion, Anpflanzungen beim Kriegerdenkmal. Verkehr Fahrrad- und Fußgängerweg, Wanderweg Hünensteine und Wanderwg

„Vom Weinberg zur Heidburg“, Infotafel Ortsmitte und Hauptstraße, Tafel „Historischer Pfad“, Cloppenburger Rad- und Wanderweg.

Denkmalpflege Kriegerdenkmal, Alte Dorfschule, Haus Goldkamp. Kulturpflege Plattdeutsche Sprache, Angelus läuten, Totensagen, „Füsse putzen“,

Kranzbinden und Böllern zur Hochzeit, Osterfeuer, Peiterbult, Schützenfest, Theateraufführungen, Nikolaus, aktive Mitwirkung in verschiedenen Verei-nen in der Gemeinde Lindern.

Sonstiges Antoniusfest mit 9 tätigen Andachten, Adventsfeier für die Senioren mit Tanz und Gestaltung durch die Kinder, Jux - Fußballturnier.

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Erwähnenswert - Ausstellung vorbereitet. - Wunsch nach Dorferneuerung. - Bestehende Planungskonzepte angemessen vorgestellt. Behutsame Eigenentwicklung angedacht. - Dorfchronik begonnen. - Inderessante denkmalpflegerisches Erhaltungskonzept bei der ehem. Dorfschule. - Antoniusandachten. - Enge Zusammenarbeit mit Marren. Vorbereitung - Beratung durch den Landkreis wurde gegeben. Anregungen - Leitbilddarstellung durch gezielteren Angaben ergänzen! - Weiter gemeinschaftlich an der Dorfgestaltung und Entwicklung arbeiten. Ergebnis Wettbewerbsgruppe II Liener Bauerschaft .....ein Dörp in ´n Wannel. Liener, eine lüttke Buurskup in de Gemeende Linnern. Liener is ein Dörp in´n Wannel. Uk wenn vandaoge nich mehr väle van de Buureie levet, so gevet de Buurnhöve mit de mojen wietlöftigen Gorns, mit Appel-bööme, väl Greun un riewe Baumenklöör dat Dörp sien Gesicht, gliek so as de Brinks mit de grooten Ei-ken. Liener heff wat uptauwiesen, wat nich väle lüttke Buurskuppen hebbt: eine Möhlen mit ´n Backhuus un ´n Saogereie, ein Dörpsmuseum, wor sik de Geschichte van dat Dörp un de Lüüe van´t Dörp spägelt. Hier wedd aal de Berufe vörstellt, de dat in Lieners Geschichte geven heff. Dat schafft, so as man up hochdüütsch segg: Identität. Dat dat aals so schier up Stäe is, maokt düüdelk, dat de Lüüe sik för dat Dörp wat gefallen laotet. „Einer för alle. Alle för einen!“ – so lutt dann uk dat Motto van de Lienersken. Na-ohberskup un dat Mitnanner wedd hoch in Tell hollen. Dat gellt uk för de plattdüütsche Spraoke, de övern Dag in Liener noch lebennig is. Mit de plattdüütschen Autorenaobende in´t Dörpsmuseum tausaomen mit de Plattdüütsch Warkstäe Stapelfeld, wieset de Lienersken, dat Platt mehr tau beien heff, as Dönkes. Dat Dörpshuus mit Schießanlage un den grooten Dörpsplatz is de Stäe, wor dat Dörp taun Fiern un beraoden van wichtige Fraogen binanner kummp. Dorfgemeinschaft Liener e.V. Vorsitzender: Matthias Siefer Größe Fläche: 900 ha Bevölkerung: 447 Teilnahmen 11 Dorfform ursprünglicher Drubbel, neuzeitlich Wohnsiedlungen Landschaft agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung ja Flurbereinigung nein Sehenswürdigkeiten Dorfgemeinschaftshaus, Dörpsmuseum, Hermelings Mühle Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Neuanpflanzungen am Dorfgemeinschaftshaus, Klus und Jägereck, Sitz-

ecke Klöbbergen, Up´n Kiel, Liener Siedlung, Anpflanzung einer Streuobst- wiese, Müllsammelaktion, Nistkastenbau. Verkehr Erneuerung des Schulwegs, der Bergstraße, Infotafel am „Hilligenstaul“. Denkmalpflege Kluserneuerung, Renovierung des Dorfgemeinschaftshauses, Reetbe- dachung und Erneuerung der Pflasterung Hermelingsmühle, Erweiterung des Dörpsmuseums. Kulturpflege Plattdeutsche Autorenlesung, Mühlentag, Spielplatzfest, Adventsaktion in

der Mühle, Ausbringen von Tunscheren und Wäbruten, Nikolausbesuch von Haus zu Haus, Laternenumzug, Osterfeuer, Jugendübungsschießen, Senio-rensport u. Seniorennachmittag, Krabbelgruppen und Winterkindertreffen, Dorffeiertag.

Sonstiges Tennisverein Erwähnenswert - Viele Vereine mit guten Aktivitäten. - Dorferneuerung mit vielen Aktivitäten. - Schützenverein mit starker Tradition. - Dorfrat. - Pflegedienste nach Arbeitsbuch. - Plattdeutsche Abende. Vorbereitung - Beratung durch den Landkreis wurde gegeben.

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Anregungen - Leitbilddarstellung verbessern! - Dorfrat als leitendes Gremium hervorheben. - Gemeinschaftliche Dorfpräsentation intensivieren. Ergebnis Wettbewerbsgruppe I, Platz 3 Würdigung der Kommission Mit der Feststellung „Es lohnt sich in Liener zu leben“, schloss die Dorfgemeinschaft die Vorstellung ihres Dorfes. Nach dreimaliger Pause beteiligte sich Liener erneut am Wettbewerb, in dem sie schon zweimal Kreissieger werden konnten. Die fast abgeschlossene Dorferneuerung ist ein riesiger Gewinn für Liener. Durch sinnvolle Verdichtung und Gestaltungsempfehlungen für Neubauvorhaben ist ein harmonisches Dorfbild entstanden, mit gelun-genem Bezug zwischen Grün und Architektur. Abwechselungsreife Ausblicke in die Landschaft, ein guter Mix aus Gestalteten und natürlichen Grünanlagen kennzeichnen den Ort weiter. Mit der alten Dorfschule, der Klus, dem Dorfmuseum und Hermelings Windmühle verfügt Liener über An-lagen von geschichtlichem Wert, für die sich auch Besucher gerne interessieren. Der Ausbau des Dorfmu-seums ist deshalb ein richtiger Schritt. Unter dem Motto „Zusammen sind wir Stark“ wird sicherlich auch das letzte große Projekt der Dorferneue-rung, die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt, gemeistert werden. Sonderpreis für die Erhaltung u. Pflege der Plattdeutschen Sprache in Liener In Liener ist in vielen Haushalten Plattdeutsch Muttersprache. An die Kinder erfolgt eine gezielte Weiter-gabe durch täglichen Gebrauch der Sprache. So war es für Liener normal die Vorstellung des Orts aus-schließlich in Plattdeutsche vorzunehmen. Mit dem plattdeutschen Autorenabend im Dorfmuseum in Zusammenarbeit mit der plattdeutschen Werk-statt Stapelfeld zeigen die Liener, dass Platt mehr zubieten hat als nur Dönkes. Auch bei Gästeführungen durchs Dorf, im Dorfmuseum oder bei Hermelings - Mühle wird nie vergessen, die plattdeutsche Sprache als regionales Kulturgut vorzustellen. Teilnahme am regionalen Vorentscheid 2012 Marren Bauerschaft Dorfgemeinschaft Marren Vorsitzender: Werner Bischoff Größe Fläche: 520 ha Bevölkerung: 234 Teilnahmen 2 Dorfform Streusiedlung Landschaft agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung ist beantragt Flurbereinigung ja Sehenswürdigkeiten Glockenturm mit Dorfplatz, Antoniusdenkmal, Südraddeniederung, Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Umwelttag mit Müllsammelaktion, Pflege der öffentlichen Grünanlagen, He-

cken und Sträucher, Anpflanzung und Erweiterung von Buchenhecken, Neue Schutzhütte am „Eck“, Entfernung ortsuntypischer Begrünung, Neu-anpflanzung mit Eichen im Ortskern, Nachpflanzungen mit Frühlingsblumen.

Verkehr Neubau von 2 Bushaltehäuschen und Randgestaltung , Anlegung von 2 neuen Sitzgruppen, Cloppenburger Radtour zu den Großsteingräbern, Lin-derner Fahrradtour.

Denkmalpflege Sanierung des Antoniusdenkmals, Instandhaltungsarbeiten am Glocken-turm.

Kulturpflege Schützenfest Garen - Marren - Nieholte, „Bünselbudenfest“, Dorffest, Theater-aufführungen, Kinderkarneval, Jungschützenfest, Osterfeuer, Laternenumzug, Winternachmittage für Senioren, Kartenspielen in der Dorfhütte, Antoniusno-vene (Beginn 13. Juni), Nikolaus.

Sonstiges Flaggen hissen bei besonderen Anlässen. Erwähnenswert - Mit interessantem Flugblatt auf Besuch der Kommission hingewiesen. - Informativen Flyer erstellt. - Antoniusandachten. - Enge Zusammenarbeit mit Garen. - Kleine Wohnbausiedlung.

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- Plattdeutscher Vortrag. - Wunsch nach Aufnahme ins Dorferneuerungsprogramm. Vorbereitung - Die Vorbereitungen zur Teilnahme am Wettbewerb wurde in der Dorfgemeinschaft beraten. Anregungen

- Weiterhin die Anregungen aus dem letzten Wettbewerb beachten! - Mit der Siedlungsentwicklung auf dorfgestalterische Einbindung achten! - Mögliche Angebote im Tourismus konzipieren. - Aktivitäten einer nachhaltigen Verbesserung der Energieversorgung nur herausstellen, wenn dahinter

eine gemeinschaftliche Haltung und ein gemeinschaftliches Konzept steht. Ergebnis Wettbewerbsgruppe II Stadt Löningen Zum 4. Mal nahm die Stadt mit allen möglichen Ortsteilen am Wettbewerb teil. Einige kleinere Bauer-schaften haben sich dazu zu größeren Einheiten zusammen geschlossen. Augustenfeld Bauerschaft Dorfgemeinschaft Augustenfeld Vorsitzender: Josef Purk Größe Fläche: 500 ha Bevölkerung: 195 Teilnahme 4 Dorfform Streusiedlung ohne Zentrum Landschaftsform agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung ja Flurbereinigung nein Sehenswürdigkeiten Ehrenmal Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Umwelttage, Anlegung von Streuobstwiesen, Nistkastenbau, Pflege der

Sitzecken. Verkehr Pflege der Dorfschilder und Informationstafeln, Pflege des historischen Pfa-

des. Denkmalpflege Pflege des Ehrenmals. Kulturpflege Dörfliche Brauchtumspflege, Sternsingen, Osterfeuer, Maibaum setzen,

Dorffest, Schützenfest, Kinderfest, Wursteball, engagierte Mitarbeit in den Vereinen. Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit, Gruppen und Nachbar-schaften.

Sonstiges Dorfversammlung, Sportangebote. Erwähnenswert - Leitbild: „Jugend soll bleiben, Zusammenhalt soll bestehen bleiben“. - Slogan: “Augustenfeld: I like it” - Großzügige Bushaltestelle als Dorfmittelpunkt. - Dorfgemeinschaftsraum in ehem. Diele. - Gelungene gemeinsame Dorfvorstellung. Vorbereitung - Die Vorbereitungen zur Teilnahme am Wettbewerb wurde in der Dorfgemeinschaft beraten. Anregungen - Versuchen die Formen der Zusammenarbeit noch besser darzustellen! - Für die weitere Arbeit ein gewisses Konzept mit realistischer Umsetzbarkeit erstellen! - Dafür Sorge tragen, dass durch gezielte Bepflanzung, die Neubaureihe eine Einbindung in die Land-

schaft erfährt. - Weiter die gemeinschaftlichen Aktivitäten aufrecht erhalten. Ergebnis

Wettbewerbsgruppe II Benstrup / Steinrieden / Madlage Kirchdorf Drei Buurskuppen mit ´n eigen Geschichte un Tradition – man mit´n Koppel van junge Lüüe, de ehre Dör-per nich bloß ein jung Gesicht gevt, de sik uk dorför insetten willt, dat dat Dörp uk in kaomen Tieden ein lebennig Gesicht behollen deit. Se bewäget wat in Kark, Kinnergorn un Schaule, in Landwirtschaft un Wirt-

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schaft, üm dat sik de Lüüe dor Tohuuse feuhlen daut. Aale mitnanner – olt un jung – kaomet sik dorin över eine, dat man bloß vöran kummp, wenn man dat heile Dörp mit inbinnen deit. So wedd dorup achtet, dat dat Waohnen in de Siedlung un Landwirtschaft sik verdrägen deit un sik mitnanner entwickeln kann. Bürgerverein Benstrup, Steinrieden, Madlage Vorsitzender: Uwe Niemann Größe Fläche: 1000 ha Bevölkerung: 635 Teilnahmen 13 Dorfform ehem. Drubbel, neuzeitliche Wohnansiedlung Landschaftsform agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung ja Flurbereinigung ja Sehenswürdigkeiten St. Bonifatius Kirche, Gestüt Sprehe Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen)

Landschaftspflege Pflanzaktion, Müllsammlung, Aktionstag „Mein Tag für mein Dorf“. Verkehr Ausbau des Kindergartenvorplatzes als Warte- und Haltestelle, Bau eines

Fahrradweges zwischen Benstrup und Hammel, Erstellung einer Stele zur Erinnerung an den Bundesentscheid.

Denkmalpflege Erneuerung des Ehrenmals, Pflegemaßnahmen zur Erhaltung des Pfarr-hauses. Renovierung der Kirche durch private Mittel.

Kulturpflege Teilnahme am historischen Pfad des Heimatvereins Löningen. 35 Jahre Ge-sangverein St. Bonifatius Benstrup, Ausstellung auf der Grünen Woche in Berlin, 750 Jahre Benstrup mit Dorffest, Erstellung einer neuen Dorfchronik, Sternsingen, Maibaum setzen, Osterfeuer, Erntedank, Konzerte, engagierte Mitarbeit in den Vereinen, Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit.

Sonstiges Dorfversammlung, Projekt „Ideenwerkstatt Dorf“, Vorbereitung zur Info- und Festveranstaltung zum 23. Bundeswettbewerb in Othersen.

Erwähnenswert - Perfekte Dorfvorstellung unter Einbeziehung moderner Medien und Kommunikationstechniken. - Leitbild mit 13 Punkten, Ornigramm, Agenda Prozess, Strukturdaten erläutert. - Ideenwerkstatt Dorf. - Alle Vereine sind im Bürgerverein vertreten, beeindruckende soziale und kulturelle Initiativen mit ho-

hem gemeinschaftlichen Mitwirken. - Garten als Erlebnisraum präsentiert. - Projekt neue Dorfchronik vorgestellt. - Sorge um Identitätsverlust durch Kirchenfusion. - Löninger - Mühlenbach und Teile des Raddetals als Naturraumpotentiale dargestellt, Stichwort Was-

serrahmenrichtlinie. Vorbereitung - Beratungen durch Landkreis wurde angefordert. Anregungen - Überprüfen, ob jeglicher Verzicht auf Gestaltungsvorgaben in Wohnbaugebieten zukunftsfähig sein

kann! - Dörfliche Entwicklung nicht zu sehr mit dem Vorhalten von Bauplätzen verknüpfen! - Das große „Wir-Gefühl“ der Dorfgemeinschaft weiterhin als positives Entwicklungsmoment nutzen. Ergebnis Wettbewerbsgruppe I / Platz 6 Würdigung der Kommission: Mit den Erfahrungen aus der Teilnahme am Bundeswettbewerb 2007 hat Benstrup / Steinrieden / Madla-ge eine sehr anspruchsvolle Vorstellung vorbereitet. „Stärkung und Weiterentwicklung Benstrups als selbständiges, vielgestaltiges Kirchdorf mit unverwech-selbarer Identität“ steht als Überschrift über dem Leitbild in dem 13 Ziele formuliert sind. Benstrup hat alle Wettbewerbspunkte angesprochen und sie teilweise mit hoher Inhaltlichkeit besetzt. Beispiele dafür wären die Erhaltung des Pfarrhauses, die Sanierung der Kirche, die Ideenwerkstatt Dorf und das Projekt Dorfchronik. Auch nach jahrelanger Dorfpräsentation verstehen die Verantwortlichen neue Projekte zu finden und vor-zustellen. So wurde zum Abschluss der Besichtigung ein sehr abwechselungsreicher Garten präsentiert in dem die Bereisung einen harmonisch Abschluss fand. Böen Kirchdorf Dorfverschönerungsverein Böen 1. Vorsitzender: Maria Schulte Größe Fläche: 826 ha Bevölkerung: 860 Teilnahmen : 12

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Dorfform ehem. Haufendorf, neuzeitliche Wohnansiedlung Landschaftsform agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung nein Flurbereinigung nein Sehenswürdigkeiten Hase - Altarme, Böener Wald Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Erweiterung Steinkauzprojekt, Fertigstellung Grünes Klassenzimmer,

Schmetterlingshaus, Wanderweg ausgeschildert, Müllsammelaktion, Neu-anpflanzungen.

Verkehr Pflege der Anpflanzungen durch die Landfrauen, Ortstafel Mühlenweg, Info Wanderweg, Historischer Weg , Geschichte des Dorfes.

Denkmalpflege Pflege des Ehrenmals, neues Backhaus. Kulturpflege Aktionen zur Kultur- und Brauchtumspflege, Kinderkarneval, Osterfeuer,

Wursteball, Erntedankfest, Adventshornblasen im Advent, Nikolaus, Weih-nachtsmarkt, Dorfkaffee, Viele Angebote für Kinder und Senioren durch die Dorfgemeinschaft und Vereine zum Gemeinschaftsleben, Mitarbeit in den umliegenden Vereinen.

Sonstiges Fotoarchiv, Plattdeutsche Schule für Kinder, Internetauftritt, Erntedankfest-umzug alle 4 Jahre.

Erwähnenswert - Auswirkungen des demografischen Wandel werden nicht erwartet. - Aktuelle Internetpräsentation. - Projekt „Bilderkiste“. - Grünes Klassenzimmer. - Neues Backhaus errichtet. Vorbereitung - Die Vorbereitungen zur Teilnahme am Wettbewerb wurde in der Dorfgemeinschaft beraten. Anregungen - Leitbild noch genauer ausarbeiten! - Noch genauer gemeinschaftliche Ziele mit Umsetzungsvorschläge formulieren! - Noch mehr an einer gemeinsamen Vorstellung des Dorfes arbeiten! - Bereich des neuen Backhauses mit weiteren Einrichtungen zu einem Dorfmittelpunkt entwickeln! - Die interessanten ökologischen Ansätze weiter in den dörflichen Alltag einbringen! - Die Erhaltung und Entwicklung von natürlichen dörflichen Grünelementen insbesondere im privaten

Bereich wieder initiieren! Ergebnis Wettbewerbsgruppe III Borkhorn Kirchdorf Dorf- und Heimatverein Borkhorn Vorsitzender: Gerhard Grünloh Größe Fläche: 207 ha Bevölkerung: 489 Teilnahmen 15 Dorfform ehem. Haufendorf, neuzeitliche Wohnansiedlung Landschaftsform agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung ja Flurbereinigung ja Sehenswürdigkeiten Wald-Feld-Jagd Lehrpfad, Bauernhausgiebel Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Umwelttage, Müllsammelaktion, Insektenhotel, Nistkastenaktion, Erneuerung

von Sitzgruppen. Verkehr Erneuerung von Infotafeln und Hinweisschildern, Anpflanzungen von Bäu-

men und Sträuchern, Pflasterarbeiten am Dorfrand Denkmalpflege Pflege und Instandsetzung des Dorfkreuzes und alle weiteren Kreuzanlagen

im Dorf, Pflege des Dorfgemeinschaftshauses und Mahnmal im Dorfpark, Erstellung einer Wagenremise beim Dorfgemeinschaftshaus zu Pflege alter Landmaschinen.

Kulturpflege Viele Aktionen zum Gemeinschaftsleben und zur Brauchtumspflege, Plattdeutsch mit Rudi, Erntedankumzug, Adventsblasen, Sternsinger, Tannenbaumaktion, Os-terfeuer, Maibaum setzen, Michaelsfest, Aktivitäten für Senioren, Frauen und Kin-der, Neubürgerintegration, viele Gruppen und Verbände, auch eine Musikgruppe.

Sonstiges Oldtimer-Club.

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Erwähnenswert - Ausstellung vorbereitet. - Hohe Beteiligung an der Dorfpräsentation. - Dorfleitbild: „Auf Zukunft bauen und bauliche Entwicklung ermöglichen“ - „Platt mit Rudi“, die Aktion geht weiter. - Neue Wagenremise mit Richtfest vorgestellt. Vorbereitung - Beratungen durch Landkreis wurde angefordert. Anregungen - Weiter an einem gemeinschaftlichen Leitbild mit Umsetzungskonzepten arbeiten! - Versuchen das dörfliche Grün im öffentlichen und privaten Bereich zu stärken! Ergebnis Wettbewerbsgruppe II Bunnen Kirchdorf In´t Karkdörp Bunnen findt sik aals, wat man bruuken deit, dat man sik in ein Dörp Tohuuse feuhlen kann: gaude Naohberskup, Karken, Hökerlaodens, Kinnergorn un Schaule, Saolbetrieb un´n Kraug, gaude Verb-innungen, dat man mit´n Bus of mit de Iesenbaohn in de Stadt kaomen deit. In väle Koppels un Vereine giv dat de Mögelkeit mittaumaoken of sik intausetten. De Midde van dat Dörp is de Karken mit den Dörpsplatz, den Stadtskeller. Rund ümtau schmucke Gorns un väl Greun, so as de „Bunner Masuren“. Tradition un Bruuk wedd lebennig widdergeven un in Tell hollen: Sternsingen, Wusteball, Tunscheren utbringen. Plattdüütsch is in´t Dörp eine lebennige Spraoke. För Bunner tellt, so schinnt et, dat Leitwoort: „Fraog nich, wat kann dat Dörp för mi daun, fraog, wat kann ik för dat Dörp daun!“ De Lüüe feuhlt sik dor Tohuuse un settet sik dor uk för in. Dorfgemeinschaft Bunnen Vorsitzender: Clemens Lübken Größe.. Fläche: 1540 ha, Bevölkerung: 1240 Teilnahme : 13 Dorfform ehem. Haufendorf, neuzeitliche Wohnansiedlung Landschaftsform agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung ja Flurbereinigung ja Sehenswürdigkeiten Kirche, Ehrenmal, alte Bauernhöfe, Auenlandschaft „Bunner Masuren“, Private Gartenanlagen. Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Anpflanzung an vielen Stellen im Ort und in der Landschaft, Neupflanzungen und Ergänzungspflanzungen, Müllsammelaktion. Verkehr Erstellung eines neuen Parkplatzes, Erweiterung der Ortsbeleuchtung, Aus-

bau des Busparkplatzes in Hagel mit Beleuchtung des Buswartehäuschens, Pflasterung eines Weges am Tannenkamp, Pflege der Sitzgruppen.

Denkmalpflege Pflege des Ehrenmals, Erneuerung und Pflege von Wegekreuzen, Errichtung des 5. Histor. Pfades mit Infotafeln in Bunnen, Sanierung des

Kriegerdenkmals, Fertigstellung der Sanierungsmaßnahmen der Kirche. Kulturpflege Aktionen zur Kultur- und Brauchtumspflege durch Kirche, Vereine und Nachbarschaften, viele familienorientierte Angebote, zu erwähnen sind:

„Bunner-Cent“, Spendenaktion für ein Kinderheim in Südafrika, Volkstanz-gruppe, Jugendorchester, Ferienpassaktion, Familienfreizeit auf Ameland in den Ferien, Ostereiersuchen und Osterfeuer. Wurstebälle, St. Martinsum-zug, Tunscheren, Weihnachtsmarkt, Gartentouren.

Sonstiges Kath. Öffentl. Bücherei, Förderverein der Grundschule, Musikalische Früh-erziehung, Bunner Rock, 72-Std-Aktion der Messdiener.

Erwähnenswert - Sehr detaillierte Dorfbeschreibungen erstellt, die wieder einen aufschlussreichen Einblick ins Dorfle-

ben gewährt. - Sehr informativer, gemeinschaftlicher Vortrag mit Fotoausstellung zu den Aktivitäten. - Dem Ort sind positive Veränderungen aus der zu Ende gehenden Dorferneuerung anzusehen. - Alle Bewohner von Bunnen sind in der Dorfgemeinschaft organisiert. - Viele Sozialprojekte und große Ehrenamtlichkeit. - Interessantes Kindergarten - Garten - Projekt. - Beispielhafte Organisation der musikalischen Früherziehung. - Pflege der plattdeutschen Sprache. - Erinnerungsstätte an eine Flugzeugabsturz errichtet. Vorbereitung - Die Vorbereitungen zur Teilnahme am Wettbewerb wurde in der Dorfgemeinschaft beraten.

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Anregungen - Die Dorfpräsentation hat einen Stand erreicht, der nur noch im Detail zu verbessern geht. Wichtig für

weitere Teilnahmen wird die Hervorhebung der bürgerschaftlichen Vorgehensweise sein, auch was grundsätzliche gemeinschaftliche Fragestellungen betrifft.

Ergebnis Wettbewerbsgruppe I / Platz 7 Würdigung der Kommission: Die Dorferneuerung ist nun nach 10 Jahren abgeschlossen. Die Veränderungen sind sichtbar, ganz be-sonders in der Dorfmitte mit Kirche, Ehrenmal und Dorfplatz. Viele Vereine, starke Ehrenamtlichkeit und viele Sozialprojekte sind kennzeichnend für Bunnen. Im Agenda-21 Prozess sind Stärken und Schwächen genannt und Ziele formuliert. Für die weitere bürger-schaftliche Mitverantwortung sind jetzt die Funktionen des Arbeitskreises Dorferneuerung in bestehende Organisationen zu übertragen. Anmerkung am Rande: Die Verantwortlichen waren sich nicht zu schade vor der Kommission in die Knie zu fallen und ein Lied zu

singen.

Sonderpreis an den St. Michael Kindergarten, Bunnen für die Anlegung eines „Gartens der Kinder“ beim Kindergarten Bunnen Damit Kinder heute noch erfahren was alles in einem Garten wächst, wie es gepflegt wird und sich nutzen lässt, habe die Erzieherinnen und Eltern (vermutlich hauptsächlich die Mütter) einen Garten angelegt. Eifrig wurde von und mit den Kindern gepflanzt, gehackt und geerntet. Spielerisch werden so Werte ver-mittelt die zunehmend verloren gehen. Für die Idee, Umsetzung und beispielhafte Wirkung des Gartens sieht die Beratungskommission einen Sonderpreis gerechtfertigt. Evenkamp Kirchdorf Düenkamp, Evenkamp, Ehren, Lewinghausen, Werwe Kirchspiel St. Johannes Evenkamp , Vorsitzender: Franz-Josef Hellmann Größe Fläche: 2030 ha Bevölkerung: 964 Teilnahmen 14 Dorfform Eschrandsiedlung und Streusiedlung, neuzeitliche Wohnsiedlung Landschaftsform agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung ja, noch nicht abgeschlossen Flurbereinigung nein Sehenswürdigkeiten Kirche, Historische Grenzsteine, Offene Gärten, Hofmuseum, Hasetal und Werwer Fuhren, Großsteingräber, Soldatenfriedhof. Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Jährliche Umwelttage. Verkehr / Denkmalpflege Neugestaltung der Helminghauser Klus in Evenkamp, Pflege der histori-

schen Stätten wie Ehrenmal und Großsteingräber. Kulturpflege Aktivitäten zur Brauchtumspflege und zum Gemeinschaftsleben durch Kirche, Vereine und Bauerschaften, Angebote für Kinder-, Jugendliche, Erwachse-

nen und Senioren. Kinderschola, Förderverein der Grundschule, Zeltla-ger/Ferienpassaktion, Gedenkfeier zum Volkstrauertag, 72-Stunden Aktion,

Sonstiges Pflege von Spielplätzen, Mitarbeit beim EU Leader-Prozess (2007-2013), Arbeitskreis Dorferneuerung.

Erwähnenswert - Ausstellung vorbereitet. - Erste Dorferneuerungsmaßnahen durchgeführt unter die Umgestaltung des Friedhofs. - Planungen zur Umgestaltung des Schulumfeldes vorgestellt. - Beschreibung der dörflichen Situation aus der Sicht der Landjugend und Frauen. - Hohe und beispielhafte Aktivitäten im Bereich soziales und kulturelles. Vorbereitung - Beratungen durch den Landkreis wurde gegeben. Anregungen - Leitbild konkreter formulieren, dazu könnten die Aussagen des Dorferneuerungsplan behilflich sein! - Gezieltere Aussagen zur Infrastruktur formulieren! - Die guten Ansätze durch den Zusammenschuss in eine Kirchdorfgemeinschaft weiter entwickeln.

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- Den Bewertungsbereich wirtschaftliche Entwicklung intensiver betrachten. - Aktivitäten im Bereich Landschaftspflege, Verkehr und Denkmalpflege ausbauen! Ergebnis Wettbewerbsgruppe III Lodbergen / Holthausen / Duderstadt Bauerschaft Lodbergen, Holthuusen, Duderstadt Drei Buurskupen – eine grotte Gemeenskup – in Midden van väl Greun. Kummps du nao Lodbergen, Holthuusen, Duderstadt, dann fallt di forts de schmucken Höwe mit de grooten schieren un moje upfleiden Buurngorns up. Ein Dörp as in ´n Billerbauk: schiere un fein taurechtemaokde Brinks mit groote Eikbööme. Överall in´t Dörp greune Hägen üm Huus un Gorn ümtau. De ollen Höwe, de ollen Ställe in´t Dörp, de Möhlen in Duderstadt, aals best up Stäe un in Stand hollen. Bruuk un Traditionen wedd mitnanner levet un lebennig widdergeven. Hier waohnt de Lüüe gern, uk wenn meist aals, wat man den Dag dör so bruuken deit, in de Stadt inköfft of besorgt weern mott. Man de Lüüe sorgt sik ümmnanner. De jungen Lüüe hebbt in gaude Naohberskup de ollen Lüüe in´t Ooge, de ollen Lüüe kieket nao de Kinner in´t Dörpe. Landwirt-schaft un waohnen in de Siedlung wedd versöcht, gaud mitnanner to verbinnen. Üm de Siedlungen ümtau giv dat wietlöftige Peerdeweiden. Dat Beld van ein Dörp bliv so erhollen. Dorfverschönerungsver. Lodbergen, Holthausen, Duder stadt Vorsitzender: Gerd Niemann Größe Fläche: 760 ha Bevölkerung: 272 Teilnahmen : 17 Dorfform: Lockeres Dorfgefüge Landschaftsform agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung nein Flurbereinigung nein Sehenswürdigkeiten Glockenturm, Ehrenmal, Bauerhäuser, Wassermühle, Gärten, Mühlenbach-

tal Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Müllsammelaktionen, Wildfutterplätze, Insektenhotel in Holthausen,

Grünflächenpflege, Anlagenpflege, Pflanzaktionen der Jäger, Obstbaum-pflanzungen an Wegen, Blumenzwiebelpflanzaktion.

Verkehr Historischer Pfad, Renovierung Bushaltehäuschen in Holthausen, Wander-wegausbau, Fahrradschutzhütte am Dicken Stein.

Denkmalpflege Pflege des Ehrenmals und der Kreuzanlagen, Kreuzeinweihung, Pflege alter Bauernhäuser.

Kulturpflege Brauchtumspflege und Gemeinschaftsleben durch Vereine und Nachbar- schafften, Angebote für Kinder-, Jugend-, Erwachsenen und Seniorenarbeit

durch Vereine, Jagdveranstaltungen, Schützenfestveranstaltungen, Erntedankumzug, Laternenumzug, Nikolaus, Tunscheren, Sternsinger, Wursteball, Osterfeuer, Maitour, Ferienpassaktion, Zeltlager, Radtouren, Unterhaltung Dorfgemeinschaftshaus.

Sonstiges Motorradtreffen, Organisation einer Zeltfete mit Erlös zugunsten eines schwer erkrankten Dorfbewohners.

Erwähnenswert - Leitbild erarbeitet, – Mehrgenerationen im Dorf – Mehrgenerationendorf – - Ausstellung, Vortrag und Flyer, Karte mit Besichtigungsroute. - Gestaltungssatzung im Neubaugebiet bewirkt angenehme Einheitlichkeit auch als Bezug zum alten

Dorf. - Sehr schönes Landschaftsbild mit gut eingebundenen Hoflagen, Identifikation mit der Landschaft

(Heimat), Dorf als Lebensraum erkannt. - Tag der offenen Gärten. - Sehr interessantes Wanderwegenetzprojekt. - Sonntagsbrötchendienst etabliert. - Zum Dorfverschönerungsverein gehören alle. - Bewusste Pflege von altem Brauchtum. - Wieder Sozial-Projekt mit Zeltfete durch Dorfjugend unterstützt. Vorbereitung - Die Vorbereitungen zur Teilnahme am Wettbewerb wurde in der Dorfgemeinschaft beraten. Anregungen - Die aktuelle Dorfvorstellung als sehr geeignete Grundlage für weitere Präsentationen ansehen! - Neubausiedlung durch Gestaltungsmaßnahmen noch intensiver ans vorhandene Ortsbild binden! - Dorfidylle der Dannekamp – Straße an noch weitere Stellen und Ecken bringen!

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Ergebnis Wettbewerbsgruppe I / Platz 2 Würdigung der Kommission: Der letzte Kreissieger konnte sich auch im aktuellen Wettbewerb in positiver Weise vorstellen. Wie in allen Löninger Dörfern liefert der Agenda – Prozess das Konzept für die bürgerschaftliche Leistun-gen. Mit dem Leitbild „Mehr Generationen im Dorf – Mehrgenerationendorf“ will die Dorfgemeinschaft sich den Herausforderungen des demografischen Wandels stellen. Als interessante aktuelle Aktivitäten sind die Einrichtung eines sonntäglichen Brötchenservice und die Entwicklung eins Wanderwegnetzes mit dem Motto „Schönes bewahren, schönes entdecken“ hervorzuhe-ben. Beereindruckend waren nicht nur eine Reihe bekannter Dorfpartien in Lodbergen – Holthausen – Duder-stadt mit Fachwerkhöfen, Pferdeweiden und Hecken sondern auch die Art und Weise der Vorstellung. So war der Vortrag und die schriftliche Zusammenstellung ein realistisches, glaubhaftes Plädoyer fürs Dorf ohne in eine romantische Verklärung zu verfallen. Teilnahme am regionalen Vorentscheid 2012. Schelmkappe Bauerschaft Dorfgemeinschaft Schelmkappe Vorsitzender: Andreas Stürwold Größe Fläche: 345 ha Bevölkerung: 250 Teilnahmen 4 Dorfform Kultursiedlung, Einzelhöfe Landschaftsform agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung nein Flurbereinigung nein Sehenswürdigkeiten Altarme der Hase, Ehrenmal Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Müllsammelaktionen, Birkenanpflanzung. Verkehr Aufstellung von Sitzbänken, Ortsschild. Denkmalpflege Sanierung des Ehrenmals. Kulturpflege Aktivitäten zur Brauchtumspflege und zum Gemeinschaftsleben, Chronik,

100 Jahr Feier, Dorffest, Adventssingen, Adventskaffee, Sternsingen, Wursteball, Osterfeuer, Seniorennachmittage, Jagd- und Schützenfestveran-staltungen, Kranzniederlegung Ehrenmal, Musikgruppe „Schelmkappelle“.

Planungen zum Bau eines Dorfgemeinschaftsraumes. Sonstiges Aktiver Trecker Oldtimer-Club, Fahrt nach Britzingen. Erwähnenswert - Leitbilderstellung als Prozess vorgestellt. - Dorfgeschichte mittels „Zeitstrahl“ vorgestellt. - Wappen fürs Dorfentwickelt. - 100 Jahrfeier und sehr informative Dorfchronik. - Dorfverein jetzt eingetragener Verein. - In gelungener Weise „Dorf-heute“ präsentiert. Vorbereitung - Die Vorbereitungen zur Teilnahme am Wettbewerb wurde in der Dorfgemeinschaft beraten. Anregungen - Die sehr gut strukturierte gemeinschaftliche Arbeit fortsetzten. - Die Gestaltung einiger privater Gärten mehr zu einer regionalen und standortgerechten Bepflanzung

lenken! Ergebnis Wettbewerbsgruppe II Überhäsige Dorfgemeinschaft Bauerschaft Angelbeck, Röpke, Winkum, Huckelrieden, Ehren Kummps du van Löningen her över de Haose, dann büst du in´t Överhäsige Viddel. Mit väl Flied un Fraid settet sik de Lüüe dorför in, dat man sik dor Tauhuuse feuhlt. Rund üm de Buurskuppen ümtau findt sik väl Buschk un väl Greun. De ollen Höwe sünd best up Stäe un schier. In väle Koppels un Vereine, besün-ners in´n Sportverein un in´n Schützenverein, giv dat ein lebennig Vereinsleven. Dat Olle hegt se: Olle Traditionen (Sternsingen, Wusteball, Nikolaus un Tunscheren bringen) wedd van Generation tau Genera-tion widdergeven. Dat Neie waogt se: Stroheizung up ´n Buurnhoff, sülvest Kaise maoken un up´n Markt

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verkoopen, mit Schaoptucht neie Wege in de Landwirtschaft gaohn. Besünners daut de Överhäsigen wat an dat Mitnanner van olt un jung. Überhäsige Dorfgemeinschaft Vorsitzender: Daniel Willen Größe Fläche: 3130 ha Bevölkerung: 874 Teilnahme 5 Dorfform ehem. Eschrandsiedlungsformen, neuzeitliche Wohnsiedlung Landschaftsform agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung Flurbereinigung ja Sehenswürdigkeiten Windmühle Huckelrieden mit Heimathaus, Mariengrotte, Waldlehrpfad, Glockenturm, Historische Hofanlagen Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Pflege der Heideflächen und Hasetalarme, Müllsammelaktionen, Anpflan-

zungen beim Heimathaus, Wegeinstandhaltung, Sitzgruppen in Ehren, Röp-ke, Angelbeck, Bepflanzungen am Spielplatz.

Verkehr Bepflanzung Straße „Zur Schutenmühle“. Denkmalpflege Neugestaltung und Sanierung des Ehrenmals in Röpke, Sanierung der Ma-

riengrotte in Winkum, Pflege der Wegekreuze, Mühlentag, Tag des offenen Denkmals.

Kulturpflege Brauchtumspflege und Gemeinschaftsleben durch Vereine und Nachbar- schaften, Angebote für Kinder-, Jugend-, Erwachsenen und Seniorenarbeit

durch Vereine, Weihnachtsmarkt, Nikolaus, St. Martin, Tunscheren, Stern-singer, Wursteball, Karneval, Osterfeuer, Dorffest, Seniorennachmittage, Kinderkrabbelgruppe, Erstellung einer Schützenchronik, Brückenfest am Hahnenmoorkanal, Sport- Schützen- Jagd- und Dorffestveranstaltungen.

Sonstiges Betreuung des Marathonlaufes, Altpapiersammelaktionen, Kinderaktion „Vom Korn zum Brot“, Erstellung von 2 Heimatfilmen.

Erwähnenswert - Ausstellung, kleine Informationsschrift. - Sehr abwechselungsreife Vorstellung, in der gezielt zeitgemäße Punkte und Belange aus dem Dorf-

leben beschrieben wurden. - Ziele für die weitere Entwicklung bestehen. Vorbereitung - Beratungen durch Landkreis wurde nicht angefordert! Anregungen - Archäologische Denkmäler erschließen! - Alte Dorfschule erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich machen! - Die geeignete Art der Dorfpräsentation für die kommende Kommission verfeinern! Ergebnis Wettbewerbsgruppe I / Platz 5 Würdigung der Kommission: Die Dorfgemeinschaft im „Überhäsigen Viertel“ der Stadt Löningen umfasst die Bauerschaften Angelbeck, Röpke, Winkum, Huckelrieden, Teile von Ehren, das Haseknie und die Hüe. Auch das „Überhäsige Viertel“ hat die einmalige Gelegenheit zur aktiven Bürgerbeteiligung im Agenda-21 Prozesses der Stadt Löningen genutzt. In einer abwechslungsreichen Vorstellung wusste die Dorfgemeinschaft gezielt zeitgemäße und dörfliche Belange zu beschreiben. Mehrgenerationenhaushalte, nachhaltige Energieversorgung, Landschaft als Ka-pital, zukunftsfähiges Gewerbe im Dorf und gelebte Tradition, sind einige Stichworte der Vorstellung. Aufschlussreich ein Auszug aus dem Leitbild: „Es bleibt uns überlassen wertschätzende Diskussionen über die intensive landwirtschaftliche Nutzung der Natur zu führen. Wir wünschen uns für die Zukunft eine lebendige Vielfalt und eine bleibende Orientierung an unseren Werten als Fundament für jeden Neuen in unserer Gemeinschaft, ob schon groß oder noch ganz klein.“ Teilnahme am regionalen Vorentscheid 2012. Wachtum Kirchdorf Ein Karkdörp an de Grenze van ´t Emsland un den Landkreis Cloppenborg Midden in´t Dörp de Karken mit´n Karkhof, dichte bi de Schaule, de Dörpsplatz un´n Hökerlaoden - ein Dörpsbeld, so as man sik dat vörstellen deit. Man Wachtum is mehr. Ein groot Dörpshuus mit väl eigen Flied baut, bütt de Mögelkeit mitnanner tau fiern (Schützenfest, Dörpsfest, Hochtied, ....) man uk bi anner Gelegenheiten, so as den Dooenkoffe, Bruuk un Tradition to plegen. Naohberskup wedd in Wachtum groot in Tell hollen. Dat süht man an de Wehren, de typisch för Wachtum sünd. In Fraiden un Lieden gevt sik de

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Lüüe van de Wehr Stöhn. Man Wachtum heff uk de kaomen Tieden in´t Ooge. Energie wedd knapp un düür. Mit Windmöhlen, Biogasanlage, Holtheizung un Photovoltaik maokt sik de Wachtumer as Energie-dörp up´n Padd un dat den Dag över dörgaohns up Platt. Dorfgemeinschaft Wachtum e.V. Vorsitzende: Agnes Menke Größe Fläche: 1880 ha Bevölkerung: 820 Teilnahmen 13 Dorfform Drubbel Landschaftsform agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung ja Flurbereinigung ja Sehenswürdigkeiten Kath. Kirche, Schule, Mühlenpark, historischer Pfad Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Umwelttag, Blumenzwiebelpflanzaktion, Erhaltungsmaßnahmen Mühlen-

park, Biotopanlegung, Pflege Mühlenpark und Dorfgemeinschaftshaus, Pflege der öffent. Anlagen, Führungen in der Südraddeniederung.

Verkehr Wanderwegenetz im Mühlenpark, Infotafeln. Denkmalpflege Neuanpflanzungen und Pflasterungen beim Ehrenmal auf dem Friedhof. Kulturpflege Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit durch Kirche und Vereine,

Aktivitäten zum Gemeinschaftsleben, Erntedankfest mit Umzug, Nikolaus, Neujahrsgang, Osterfeuer, Gemeindebibel, Messdienerzeltlager, Spiel-nachmittage für Senioren, Ausflüge, Fahrradtouren, Infoveranstaltungen, Musikalischer Abend, Plattdeutscher Lesewettbewerb, Musik- Sport- Karne-val- Tanz- und Schützenvereinveranstaltungen.

Sonstiges Webseite Wachtum. Erwähnenswert - Leitbild vorgestellt. - Wachtum als Energiedorf vorgestellt, Wind, Photovoltaik, Biogas. - Vorstellung des Dorfes auch in plattdeutscher Sprache auch Informationen in plattdeutsch. - Projekt „Wachtum leuchte“ und Wachtum und ich, Wachtum für mich“ vorgestellt. - Spürbare Ansätze zur wirtschaftlichen Entwicklung. - Versorgung mit leistungsfähigem DSL-Netz selbst organisiert. Vorbereitung - Beratung durch Landkreis Cloppenburg wurde gegeben. Anregungen - Dorferneuerungsplan als Grundlage der dörflichen Arbeit sehen und weiter führen. - Versuchen, die bestehenden Anlagen zur alternativen Energiegewinnung in ein tatsächlich nachhal-

tiges Konzept zum „alternativen Energiedorf“ zu binden. - Bepflanzung in einigen Außen- und Innenbereichen in Richtung Natürlichkeit verbessern! Ergebnis Wettbewerbsgruppe I / Platz 9 Würdigung der Kommission Wachtum ein Dorf zwischen Emsland und Oldenburger Münsterland, hat als Überschrift des Leitbildes fol-gende Aussage: „Unser Dorf hat Zukunft, weil wir die Vergangenheit wahren, die Gegenwart stabilisieren und die Zukunft lebenswert gestalten“. Interessante Aktionen und private Initiativen wie: „Wachtum und ich, Wachtum für mich“ oder „Wachtum leuchtet“ und „Wachtum das Energiedorf“ wurden beim Besuch der Kommissionen vorgestellt. Gute Planungskonzepte auch durch die Dorferneuerung, starke Ansätze zur wirtschaftlichen Entwicklung und ein breites kulturelles Angebot sind die hervorzuhebenden Merkmale. Plattdeutsche Sprache ist auch im Alltag in Wachtum gegenwärtig. Gemeinde Molbergen

Aus der Gemeinde Molbergen beteiligen sich zur Zeit 2 Orte am Dorfwettbewerb. Dwergte Bauerschaft Feriendorf Dwergte Vorsitzender: Walter Flerlage Größe Fläche: 2519 ha Bevölkerung: 569 Teilnahmen 17 Dorfform Haufendorf Landschaftsform agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung ja Flurbereinigung ja Sehenswürdigkeiten Dwergter Meer, Moorlehrpfad, Waldlehrpfad

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Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Pflege der Beete und Grünflächen, Hecken-, Strauch- und Baumpflanzun-

gen. Verkehr Ausbau des Radwegenetzes, Straßensanierungen, Heckenpflanzungen an Geh- und Radwegen. Denkmalpflege Instandhaltung des Ehrenmals im der Ortsmitte, Kapelle, Pflege Döschketor. Kulturpflege Angebote für Kinder, Jugendliche und Senioren, Dwergter Feiertag,

Theater, Geburtstagsständchen für Senioren, Seniorenbesuch in der Ad-ventszeit, Aktivitäten zur Brauchtumspflege und zum Gemeinschaftsleben.

Karneval, Osterfeuer, Lampionfest, Erntedank, Handwerker- und Bauern-markt, Peiterbult, Reitturniere, Schützenfest.

Sonstiges Verbesserung der Internetverbindung Landal-Ferienpark, Oldtimer-Treffen. Erwähnenswert - Beamer Vortrag. - Seit 40 Jahre Bemühungen zur Feriendorfentwicklung. - Tourismus ist eine spürbarer wirtschaftlicher Effekt geworden. - Reges Vereinsleben / Dwergter Feiertag - Sehr gut gestalteter Internetauftritt. Vorbereitung - Die Vorbereitungen zur Teilnahme am Wettbewerb wurden in der Dorfgemeinschaft beraten. Anregungen - Leitbild und Planungskonzepte genauer formulieren! - Weiterhin die Anregung des letzten Abschlussberichtes beachten! - Planungen um Wasserfreizeitangebote durch Dorfgemeinschaft begleiten! - Veränderung des dörflichen Gebäudebestandes nicht nur beobachten! Ergebnis Wettbewerbsgruppe III Peheim Kirchdorf Heimatverein Peheim Vorsitzender: Clemens Westendorf Größe Fläche: 1800 ha Bevölkerung: 1126 Teilnahmen 16 Dorfform ursprünglich Großdrubbel und Streusiedlung, neuzeitliche Wohnsiedlung Landschaftsform agrarisch geprägte Kulturlandschaft Dorferneuerung ja Flurbereinigung ja Sehenswürdigkeiten Großsteingrab, Ehrenmal, Fernsehturm Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Umgestaltung des Friedhofes, Neugestaltung der Spielplätze, Pflanzungen

von Frühlingsblumen, Umwelttag mit Kindergarten, Schule und Hegering. Verkehr Infotafel, Ausbau und Neubau des Straßennetzes. Denkmalpflege Umgestaltung und Erneuerung des Ehrenmals, Pflege der Großsteingräber. Kulturpflege Viele Aktivitäten zur ausgeprägten Brauchtumspflege und zum Gemein-

schaftsleben durch Vereine, Freizeitangebote für Familien und Senioren, Kinder-, Jugend-, Erwachsenen und Seniorenarbeit durch Dorfgemeinschaft, Pähmer Dörpsblatt, Chronik, Plattdeutsches Theater, Veranstaltungskalen-der, Martinsumzug, Osterfeuer.

Sonstiges Engagement des Dorfes für gute Zwecke, Missionsbasar. Erwähnenswert - Slogan: „Ja, Peheim hat Zukunft“. - Gelungene Vorstellung der dörflichen Struktur. - An Spielplatzaktion der Gemeinde Molbergen teilgenommen. - Eine gelungene Chronik erstellt. - Musikfestival der Jugendlichen. - Kindergarten, Schule und Sportzentrum haben für die Dorfgemeinschaft eine hohe Bedeutung. - Peheimer Veranstaltungskalender. Vorbereitung - Die Vorbereitungen zur Teilnahme am Wettbewerb wurden in der Dorfgemeinschaft beraten. Anregungen - Leitbild entwickeln, dazu den Dorferneuerungsplan als Grundlage ansehen! - Die Entwicklungen einer Gewerbeaussiedlung gemeinschaftliche begleiten, insbesondere was die

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Neustrukturierung der frei werdenden Flächen betrifft! - Überprüfen ob dauerhaft der Bevölkerungsrückgang mit Ausweisung von neuen Baugebieten aufge-

fangen werden kann! Ergebnis Wettbewerbsgruppe II Gemeinde Saterland Aus der Gemeinde Saterland beteiligt sich nur ein Dorf am Dorfwettbewerb. Es wäre wünschenswert wenn weitere Ortsteile sich neu oder erneut am Wettbewerb beteiligen könnten. Scharrel Kirchdorf Scharrel – Skäddel – Dät fluchste Täärp in Seelterlound „Wi un uus Täärp“ – dat Mitnanner, van olt un jung, van tautrocken Familgen un hiesige Lüüe, van Land-wirtschaft un waohnen in de Siedlung – dat ligg de Scharreler an´t Harte. In väle Koppels un Vereine wedd doran warket. So wedd väle in´t Dörp inbunnen. Ein Nettwark van verscheeden soziale Initiativen versöch de Lüüe in´t Dörp intaubinnen un Stöhn tau geven, wenn´t nödig is. Scharreler sünd plietsch. Se hebbt mit´n groot Gewerbegebiet dorför sorget, dat de Lüüe uk in´t Dörp Arbeit finnen könnt. Se hebbt in´t Dörp Kinnergorn un Schaule, Hökerlaodens, ´nen Doktor, Bank un Post, aal dat, wat in väle Dörpen so nich mehr tausaome tau finnen is. Un dat dat so blieven deit, dor settet sik aale mit för in. Man se hebbt noch mehr uptauwiesen: eine Möhle un´Backhuus, ein Heimatmuseum un einen Radiosender (Butenstäe van de Ems-Vechte-Welle). Scharrel holt de olle „mudderspraoke“ van de Saoterfreisen, dat Seeltersk, hoch in Tell, nich bloß as Folklore. Nee, in Kinnergorn un Schaule hebbt se Projekte an´t loopen, dat de Spraoke lebennig widdergeven weern kann. Bürgerverein Scharrel e. V. Vorsitzender: Wilfried Pörschke Größe Fläche: 3509 ha Bevölkerung: 2436 Teilnahmen 8 Dorfform ursprünglich Eschrandsiedlung, neuzeitliche Wohnsiedlung Landschaftsform agrarisch geprägte Kulturlandschaft / Naturraum Moor Dorferneuerung ja Flurbereinigung ja Sehenswürdigkeiten Kirche, Mühle, Bahnhof, Haus Mödden, Langholter Esch, Saatkrähenkolonie Aktivitäten (entsprechend Angaben im Fragebogen) Landschaftspflege Umwelttage: jährlich im März, Beetpflege, organisiert vom Bürgerverein unter

Mitwirkung der Grundschule Scharrel und des Kindergartens. Anpflanzun-gen: Neuanpflanzungen im Umfeld der Schützenvereinsanlage, Ergänzung des Waldsaums zwischen der Ortslage und der Bundesstraße 72, Schaffung von Lebensräumen für bedrohte Tier- und Pflanzenarten durch naturnahe Ufersäume und extensiv gepflegtem Umfeld, Weiterentwicklung des Naher-holungsgebietes "Sport- und Freizeitzentrum Maiglöckchensee", weitere Ein- und Durchgrünung des Wohnmobilheimplatzes, Ergänzung der Heckenstruk-turen im Bereich Schule/Wagenremise/Mühle zur Betonung alter Dorfstruktu-ren, Erhalt der optischen Wahrnehmbarkeit des Naturdenkmals "Langhorster Esch" Verzicht auf Bebauung und Anpflanzungen.

Verkehr Ausbau eines engmaschigen Wegenetzes, Aufstellung von Infotafeln, Neu-gestaltung der Scharreler Ortsdurchfahrt u. a. für Radfahrer an Wanderwe-gen und prägnanten Stellen im Ort, Beschränkung der Straßenversiegelung in Neubaugebieten auf Mindestmaß, Einplanung umfangreichen Begleit-grüns unter ausschließlicher Verwendung standortgerechter heimischer Pflanzen, Übertragung der Pflege auf Anwohner, die bezüglich der Bepflan-zung mitbestimmen können. Anlegung und Pflege von Kinderspielplätzen, Pflege der öffentlichen Grünanlagen, Anpflanzungen von standortgerechten Bäumen und Sträuchern im öffentlichen und privaten Bereich. Umsetzung der Vorschläge zur Freiraumgestaltung für das Mühlen- Kirchen- und Schul-umfeld.

Denkmalpflege Erhalt und Pflege historischer Bausubstanzen und adäquate Freiraumgestal- tung des Umfeldes, Erhalt und Nutzung des ehemaligen Bahnhofsgebäudes Erhalt und Pflege der Mühle, Umbau des Stalles als Ausstellungsraum und Ort für kulturelle Veranstaltungen, Herrichtung des Mahlplatzes (Gö- pel), Errichtung der Wagenremise als Ausstellungs- und Lagerplatz histori- scher landwirtschaftlicher Gerätschaften, zurückhaltende Umgestaltung des Ehrenmals unter besonderer Berücksichtigung vorhandener Grünstrukturen

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zur Sicherung der Identität der Dorfstrukturen, grundsätzlich alle Bebau-ungspläne mit gestalterischen Festsetzungen, Öffnung der Mühle für Ausstellungen und Trauungen, Teilnahme am Mühlentag 2011.

Kulturpflege Seelter Dons- und Drachtenkoppel Pflege des Volkstanzes, der Tradition, der Volkstracht und der Sprache. Seelter Buund Pflege der Sprache und des Brauchtums. Produziert Beiträge in einem Lo- kalstudio für die Ems-Vechte-Welle. In saterländischer Sprache werden re- gelmäßig Beiträge und Magazine erstellt. Durch kontinuierliche Medienprä- senz soll der alltägliche Gebrauch des Saterfriesischen auf Dauer gestärkt und die aktive Sprachkompetenz gefördert werden. Insbesondere Jugendli- che können über die, für sie attraktive Jugendarbeit an die saterfriesische Sprache herangeführt werden.

Viele Aktivitäten zur ausgeprägten Brauchtumspflege und zum Gemein-schaftsleben durch Vereine, Freizeitangebote für Familien und Senioren, Kinder-, Jugend-, Erwachsenen und Seniorenarbeit durch Dorfgemeinschaft, Ausbau von Vereinsräumen, Dorffeste, Vereinsfeste, St. Martinsumzug, Nikolaus, Weihnachtsmarkt, Sternsingen, Tannenbaumaktion, Karneval, Osterfeuer, Maibaum, Maiandachten, Konzerte, Theater, Radtouren, Lehr-fahrten. Sonstiges Schwarzbrotbäckerei Schulte.

Erwähnenswert - Ausstellung, Infoschrift, Vortrag. - Aktionen zur Erhaltung der Saterfriesischen Sprache. - Bürgerwindpark - Scharreler Vereine übernehmen Verantwortung. - Es wird versucht Nahversorgungsangebot, vor dem Hintergrund des demographischen Wandel zu

verbessern. Vorbereitung - Teilnahme mit vorbereitender Beratung durch den Landkreis Cloppenburg. Anregungen - Versuchen den inneren Dorfkern noch dorftypischer zu gestalten! - An einer guten Präsentation arbeiten- schriftliche Unterlagen, Vortrag! - Immer wieder die hohen gemeinschaftlichen und bürgerschaftlichen Aktivitäten in den Vordergrund

bringen! Ergebnis

Wettbewerbsgruppe I / Platz 1, Kreissieger Würdigung der Kommission: Scharrel hat die Erwartungen an die Bewertung sehr hochgeschraubt. Das Ziel Kreissieger zu werden wurde deutlich formuliert. Bürgerverein, Heimatverein und Mühlenverein sind die Basis vieler bürgerschaftlicher Aktivitäten. Mit der eigenen Struktur und den gemeinsamen Zielen haben die Scharreler sich intensiv auseinanderge-setzt. Eine gute Ausstattung, und solide Gewerbebetriebe haben Scharrel in den letzten Jahren einen spürbaren Schub gegeben. Bürgerwindpark, ehrenamtliche soziale Dienste durch die Landfrauen und eine engagierte Feuerwehr sind weitere Aktivposten. Auch im kulturellen Bereich kann Scharrel mit der saterfriesischen Sprache, der Mühle, der Museums-bahn, den Musik-, Gesang-, Tanz- und Theatervereinen einiges vorweisen. Im Scharreler Leitbild wird der römische Philosoph Seneca wie folgt zitiert: „Für einen der nicht weiß welchen Hafen er ansteuern will, gibt es keinen günstigen Wind“ Ich habe ein weiteres schönes Zitat bei Seneca gefunden: „Am stärksten ist, wer sich selbst beherrscht“ Herzlichen Glückwunsch den Scharrelern zu ihrem Erfolg und alles gute für die Zukunft.

Teilnahme am regionalen Vorentscheid 2012

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STATSTIK zur Struktur der teilnehmenden Dörfer Beteiligte Städte und Gemeinden 11 Teilnehmende Dörfer 36 Dörfer mit Dorferneuerung 17 Kirchdörfer 17 Bauerschaften 19 Orte mit - Kirche 13 - Schule 10 - Kindergarten 9 - Versammlungsraum 24

Flächengröße der Orte - bis 500 ha 7 - bis 1000 ha 13 - bis 2000 ha 9 - über 2000 ha 7 Bevölkerungszahl der Orte - bis 200 4 - bis 500 13 - bis 750 4 - bis 1000 9 - über 1000 6 Beteiligung der Orte - neu 1 - 1 bis 3 mal 3 - 4 bis 7 mal 7 - 8 bis 10 mal 4 - 11 bis 13 mal 12 - 14 bis 16 mal 7 - 17 mal 2

9

2125

43 4249

54 55 53 5446

42 4347

5248 47

36

1972 1974 1976 1978 1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1999 2002 2005 2008 2011

Beteiligung der Dörfer seit 1972

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ABLAUF 18. Kreiswettbewerb 2011 Informationsveranstaltung „Hat das Model Dorf noch eine Zukunft“ 04. April 2008 Anmeldeschluss 15. April 2011 Stufe 1 Beratung Bereisung Beratungskommission 10. Mai – 25. Mai 2011 Schlussbesprechung Beratungskom .

26. Mai 2008 Stufe 2 Prüfung Bereisung Prüfungskommission 22. August – 24. August 2011 Schlussbesprechung Prüfungskom. 17. September 2011 Abschlussveranstaltung in Lodbergen 17. September 2011 24. Regionaler Vorentscheid 2012 Teilnehmende Dörfer aus dem Landkreis: Scharrel, Lodbergen, Liener, Gehlenberg, Überhäsi-ge Dorfgemeinschaft Bereisung der Regionalkommissionen in Weser-Ems Ende Mai – Anfang Juni 2012

24. Landeswettbewerb Bereisung der Landeskommission September 2012

24. Bundeswettbewerb Bereisung der Bundeskommission 2013

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SIEGERDÖRFER Jahr Kreissieger Bundessieger 1972 1. Liener

2. Bösel 3. Dwergte

1974 1. Bühren 2. Garrel 3. Nikolausdorf

1976 1. Bühren 2. Vahren 3. Bösel

1977 Bühren Gold

1978 1. Vahren 2. Mittelsten Thüle 3. Bösel

1980 1. Vahren 2. Mittelsten Thüle 3. Bösel

1981 Vahren Gold

1982 1. Mittelsten Thüle 2. Bösel 3. Sevelten

1984 1. Mittelsten Thüle 2. Bösel 3. Nikolausdorf

1985 Thüle Gold

1986 1. Sevelten 2. Nikolausdorf 3. Varrelbusch

1987 Auen/Holthaus

Silber 1988 1. Sevelten

2. Nikolausdorf 3. Ermke

1989 Sevelten Bronze

1990 1. Ermke 2. Peheim 3. Addrup

1991 Ermke Silber

1992 1. Sevelten 2. Evenkamp 3. Addrup

1994 1. Varrelbusch 2. Benstrup 3. Liener

1996 1. Liener 2. Varrelbusch 3. Benstrup

1999 1. Benstrup 2. Bevern 3. Falkenberg

2002 1. Bethen 2. Harkebrügge 3. Evenkamp

2005 1. Harkebrügge 2. Lodbergen 3. Bethen

2008 Benstrup Bronze

2009 1. Lodbergen 2. Scharrel 3. Harkebrügge

2010 Harkebrügge

Silber 2011 1. Scharrel

2. Lodbergen 3. Liener

2013