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Dierkesmann, R./ Kaiser, S. Endlich durchatmen! by naturmed Fachbuchvertrieb Aidenbachstr. 78, 81379 München Tel.: + 49 89 7499-156, Fax: + 49 89 7499-157 Email: [email protected], Web: http://www.naturmed.de zum Bestellen hier klicken

Dierkesmann, R./ Kaiser, S. Endlich durchatmen!€¦ · 4729 Was ist eine COPD? 31 Atemübungen und techniken 32 Atem spüren 34 Zwerchfell bzw. Bauchatmung 36 Wahrnehmung der Atmung

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  • Dierkesmann, R./ Kaiser, S.Endlich durchatmen!

    by naturmed FachbuchvertriebAidenbachstr. 78, 81379 München

    Tel.: + 49 89 7499-156, Fax: + 49 89 7499-157Email: [email protected], Web: http://www.naturmed.de

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  • aus: Dierkesmann u.a., Endlich durchatmen (ISBN 9783830480631) © 2015 Trias Verlag

    77

    Liebe Leserin, lieber Leser Geleitwort

    Asthma, die chronisch obstruktive Bronchitis und das Lungenemphy-sem sind die häufigsten chronischen Krankheiten der Atmungsorga-ne. Ein großer Teil der Bevölkerung hat aufgrund dieser Krankheiten unter Atemnot zu leiden.

    In den letzten Jahren sind sehr große Fortschritte bei der Entwick-lung wirksamer Medikamente zur Behandlung dieser Krankheiten erzielt worden, sodass insbesondere Asthma inzwischen recht gut behandelbar ist. Dennoch treten bei den genannten Krankheiten immer wieder Atembeschwerden auf. Viele Studien haben ergeben, dass neben der medikamentösen Therapie körperliches Training sowie ein Training der Atmung wichtig sind.

    Das vorliegende Buch soll ein Ratgeber sein für Menschen, die sich bei solchen Beschwerden selbst helfen wollen. Auch ist das Buch für Angehörige zu empfehlen, um verstehen zu können, welche Auswir-kungen die Krankheiten auf den Alltag haben, und wie sie Betroffe-nen helfen können. Wir legen in diesem Buch größten Wert auf eine gut verständliche praxisnahe Darstellung.

    Prof. Dr. Dierkesmann Internist und Pneumologe

    Sonja Kaiser Dipl.-Sportpädagogin, Sporttherapeutin

  • aus: Dierkesmann u.a., Endlich durchatmen (ISBN 9783830480631) © 2015 Trias Verlag aus: Dierkesmann u.a., Endlich durchatmen (ISBN 9783830480631) © 2015 Trias Verlag

    4

    7 Liebe Leserin, lieber Leser 8 In drei Schritten zum Ziel

    11 Atmung verstehen 12 Die Aufgabe der Lunge 13 Wie arbeitet unsere Lunge? 17 Wie viel Luft brauchen wir? 18 Bewusst durch die Nase atmen 19 Wie entstehen Atem probleme?

    24 Die häufigsten Atemwegserkrankungen

    24 Was ist Asthma? 25 Was ist eine Bronchitis? 27 Was ist ein Lungen emphysem? 29 Was ist eine COPD?

    31 Atemübungen und techniken

    32 Atem spüren 34 Zwerchfell bzw. Bauch atmung

    36 Wahrnehmung der Atmung in Rückenlage

    37 Wahrnehmung der Atmung in Bauchlage

    38 Wahrnehmung der Atmung in Seitlage

    39 Selbsthilfetechniken

    40 Überblähung und Atemnot – Atemwege öffnen

    41 Gähnendes Einatmen

    42 Bewusstes Ausatmen 44 Das hilft sofort bei Atemnot 46 Atemerleichternde Positionen 47 Strecken mit gekreuzten Armen 48 Torwart 48 Am Geländer lehnen 49 Handstütz rücklings 49 Lässiger Stand

    50 Schleim und Auswurf – Atemwege befreien

    51 Atemtherapiegeräte zur Schleimlösung

    52 Autogene Drainage

    54 Rund um den Husten 55 Das »Problem« beim Husten 56 Räuspern 57 Husten gegen Widerstand 57 Ausatmen gegen Widerstand 58 Das hilft bei langjährigem Husten

  • aus: Dierkesmann u.a., Endlich durchatmen (ISBN 9783830480631) © 2015 Trias Verlag aus: Dierkesmann u.a., Endlich durchatmen (ISBN 9783830480631) © 2015 Trias Verlag

    5

    60 Tipps für den Alltag 61 Vom Sitz in den Stand 62 Treppabwärtsgehen 63 Treppaufwärtsgehen 64 Sprudelkiste hochheben 65 Gegenstand aufheben 66 Geschirrspüler einräumen 67 Bücken, Heben, Tragen

    69 Körperliches Training 70 Belastungsfähigkeit trainieren 71 Nicht zu viel zumuten 72 Wie häufig trainieren? 73 Bevor die ersten Schweißperlen

    rollen … 74 Die richtige Dosis finden 75 Asthma und körperliche Belastung 77 Aufwärmen 78 Dehnung der seitlichen Hals

    muskeln

    79 Dehnung der Nackenmuskeln 80 Dehnung der Oberschenkel

    rückseite und Wade 81 Beweglichkeitstraining für den

    Brustkorb 82 Rotation im Sitzen 83 Rotation im Liegen 84 Strecken und Beugen 85 Katzenbuckel 86 Strecken an der Wand 87 Seitneigung 88 Halbmond 89 Aufrechthalten 90 Bewegliches Becken 91 Kräftigung 93 Seitliches Armheben 94 Gewichtheben 95 Seitneigung des Oberkörpers 96 Schulterzucken 97 Schmetterling 98 Armbeuger 99 Diagonalzug 100 Gerader Parallelzug 101 Zug von oben 102 Kniebeuge 103 Seitliches Beinheben

    104 Ausdauertraining und Entspannung

    105 Gerätetraining 106 Entspannung

    108 Stichwortverzeichnis

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    40

    Überblähung und Atem-not – Atemwege öffnen

    Überblähung und Atemnot – Atemwege öffnen

    Bei Asthma und der chronischen Bronchitis liegt eine dauerhafte Entzündung der Bronchialschleimhaut vor. Durch diese chroni-sche Entzündung der Schleimhaut verändern sich die Bronchien

    Beim Asthma und bei der obstrukti-ven Bronchitis besteht die Gefahr, dass die Atemwege während der Ausatmung kollabieren und dadurch nicht mehr tief genug ausgeatmet werden kann. Es verbleibt vermehrt Restluft in der Lunge, die Lunge bleibt aufgebläht, das Zwerchfell bleibt tief stehen. Dadurch wird auch die Haltung negativ be-einflusst, es kommt zu der typischen »Buckelbildung«. Die Atmung wird dadurch erheblich erschwert. Wenn jetzt zusätzlich ein Lungenemphysem

    vorliegt, verstärkt sich dieses Problem durch den Elastizitätsverlust der Lunge und die kleinere Gasaustauschfläche. Die wichtigste Maßnahme ist demnach, das Kollabieren der Atemwege zu ver-hindern. Die folgenden Übungen helfen, die Atemwege freizumachen. Dieses Ziel kann dadurch erreicht werden, dass durch die Anwendung der Lip-penbremse die Ausatmung kontrolliert verlangsamt wird. Mehr dazu lesen Sie im Kapitel »Die Lippenbremse« (Seite 44).

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    41

    Gähnendes Einatmen

    ● Setzen Sie sich bequem auf einen Stuhl mit Rückenlehne. Legen Sie eine Hand auf die Bauchdecke, mit den Fin-gerrücken der anderen Hand berühren sie die weiche Stelle unter dem Kinn.

    ● Provozieren Sie ein Gähnen, indem Sie die Zunge in den Mundboden legen. Der Rachenraum wird nun weit und die weiche Stelle unter dem Kinn senkt sich auf die Fingerrücken. Versuchen

    Sie, mit dem Gähnen einzuatmen. Ma-chen Sie dann eine Atempause von ein bis zwei Sekunden.

    ● Atmen Sie durch die Lippenbremse (Seite 44) aus.

    Variante: Wenn Sie das »Gähnen« mit Handkontakt beherrschen, versuchen Sie, die Übung ohne Kontakt der Finger unter dem Kinn auszuführen.

    Ô Spüren Sie, wie sich Ihr Bauch wölbt? Ô Spüren Sie, wie sich der Mundboden beim Gähnen senkt und der Rachen dadurch ganz weit wird?

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    42 Atemübungen und -techniken

    Bewusstes Ausatmen

    Ausatmung spüren: ● Setzen Sie sich bequem auf einen

    Stuhl.

    ● Pusten Sie mit gespitzten Lippen die eigene Handfläche an und versuchen Sie, der Atemluft nachzuspüren.

    Ausatmung sehen: ● Versuchen Sie, Watte mit einem

    gleichmäßigen, langsamen Ausatem-strom wegzupusten.

    ● Lassen Sie eine Kerze mit einem gleichmäßigen Ausatemstrom flackern.

    ● Pusten Sie die Kerze so an, dass sie kaum flackert.

    ● Versuchen Sie, die Kerze aus ver-schiedenen Abständen anzupusten, sodass sie nur gering flackert.

    ● Pusten Sie gegen ein Seidentuch mit einer gleichmäßigen Ausatmung und halten es leicht in Schräglage.

    ● Bringen Sie eine Flüssigkeit zum »Blubbern«.

    VARI

    ATIO

    NEN Pusten, pusten, pusten

    A. Eine Flamme ist sehr empfindlich. Sie eignet sich sehr gut für Atemkon-trollübungen.B. Beim »Blubbern« müssen Sie mehr Kraft aufbringen.

    ÕA. Die Flamme sollte nur flackern, nicht ausgehen.

    ÕB. Hier dürfen Sie ganz kräftig pusten.

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    Ô Verringern oder erweitern Sie den Ab-stand zur Handfläche so, dass Sie Ihren Atem gut spüren können.

    Ô Pusten Sie ganz sanft und verstärken Sie den Luftstrom nur, wenn sich die Watte nicht bewegt.

    A B

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    44

    Das hilft sofort bei Atemnot

    Wenn Sie in akute Atemnot geraten, helfen Ihnen zwei schnell anwendbare Techniken, die Ihnen sofort wieder Luft verschaffen.

    Die Lippenbremse Die Lippenbremse wird bei Atemnot in Ruhe, während und nach Belastung an- gewendet. Sie wirkt einer Überblähung der Lunge entgegen bzw. wird neben anderen Techniken zum Entblähen der Lunge eingesetzt. Bei der »Lippenbrem-se« wird durch die locker aufeinander-liegenden Lippen ein Ausatemwider-stand aufgebaut. Die Luft kann nur langsam entweichen und strömt dabei leise durch die locker aufeinanderlie-genden Lippen aus. Mithilfe der Lip-penbremse können Sie Ihre Atemwege länger offenhalten. Die Ausatmung wird verlangsamt und dem Druck im Brustkorb ein erhöhter Druck in den Atemwegen entgegengesetzt, der die

    Bronchien offenhält. Wenn Sie durch die Lippenbremse der Lunge mehr Zeit für die Ausatmung lassen, kann sie sich gleichmäßiger mit der sauerstoffreichen Luft füllen; dies verbessert die Ökonomie der Atmung.• Setzen Sie sich bequem auf einen

    Stuhl mit Rückenlehne. • Atmen Sie ruhig durch die Nase ein.

    Die Lippen liegen locker aufeinander. • Warten Sie zu Beginn der Ausatmung,

    bis sich die Wangen leicht aufblähen und sich ein Luftpolster zwischen Lippen und Zähnen bildet.

    Wichtig: Vermeiden Sie ein aktives Pressen, da der Druck die Atemwege verschließen kann.

    aus: Dierkesmann u.a., Endlich durchatmen (ISBN 9783830480631) © 2015 Trias Verlag

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    45

    Kutschersitz

    • Setzen Sie sich mit gegrätschten Bei-nen auf eine Stuhlkante und stützen Sie sich mit den Unterarmen auf den Oberschenkeln ab.

    • Machen Sie sich bzw. Ihren Rücken möglichst lang, sodass der Brustkorb geweitet wird und viel Luft aufnehmen kann. Dadurch werden die Atemwege geöffnet und die angestaute Luft kann nach und nach ausgeatmet werden (Entblähung).

    Ô Achten Sie auf eine lockere Mundmus-kulatur.

    Ô Blähen Sie nicht die Backen, wie hier auf dem Foto.

    Õ Lehnen Sie sich leicht nach vorne.

    so nicht!

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    46 Atemübungen und -techniken

    Atemerleichternde Positionen

    Durch eine falsche Körperhaltung ziehen die Muskeln den Brustkorb und die Wirbelsäule in eine für die Atmung ungünstige »Buckelhaltung«: Dadurch wird die Zwerchfellmuskulatur ein-geengt und kann nicht mehr optimal arbeiten. Der Brustkorb und die Wirbel-säule werden durch die Buckelposition regelrecht zusammengestaucht. Die Atemwege werden ebenfalls zusam-mengedrückt und verengen sich. Eine solche Fehlhaltung erschwert die Atmung erheblich. Die atemerleich-ternden Positionen sind Entlastungspo-sitionen, die Sie jederzeit einnehmen können. Ziel dabei ist eine schnelle Atemerleichterung, da insgesamt mehr Luft bewegt werden kann. Man nimmt das Gewicht des Schultergürtels von den Rippen. Denn immerhin müssen die Rippen bei der Einatmung mit den Armen und dem Schultergürtel ca. acht bis zehn Kilogramm anheben. Das belastet. Durch die atemerleichternden Positionen streckt sich Ihre Wirbelsäule und Ihr Brustkorb wird geweitet. Das Zwerchfell kann dann wieder effektiver arbeiten. Darüber hinaus kann sich die Rückenmuskulatur entspannen, und so

    werden durch die geringere Muskel-arbeit vom Arm-Schulter-Bereich und vom Rücken weniger Energie und somit weniger Sauerstoff verbraucht. Wenn der Schultergürtel z. B. durch Aufstüt-zen fixiert wird, kann man zusätzlich Muskulatur für die Einatmung nutzen und andere Atemmuskeln entlasten. Darüber hinaus hat der Bauch Platz und die Atemhilfsmuskulatur kann optimal eingesetzt werden. Da Sie bei einer akuten Atemnot die atemerleichtern-den Positionen beherrschen sollten, üben Sie sie am besten regelmäßig in Ruhe. Wahrscheinlich stellen Sie dabei fest, dass Sie in der Vergangenheit die eine oder andere atemerleichternde Po-sition bereits »unbewusst« angewendet haben. Nicht nur Atemwegserkrankte schaffen sich durch diese Positionen Erleichterung, sondern auch Spitzen-sportler stützen sich beispielsweise auf den Oberschenkeln auf, wenn Sie nach einer körperlichen Anstrengung außer Atem sind. Im Folgenden finden Sie eine Auswahl an bewährten und einfachen Positionen. Der Kutschersitz (Seite 45) ist eine gern gewählte atemerleichternde Position.

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    47

    Strecken mit gekreuzten Armen

    ● Setzen Sie sich auf einen Stuhl mit Rückenlehne.

    ● Überkreuzen Sie die Arme hinter dem Kopf und versuchen Sie, den Brustkorb regelrecht »aufzuspannen«.

    ● Nutzen Sie dabei die Stuhllehne und drücken Sie die Ellenbogen nach hinten, sodass Sie eine Dehnung in der Brust-muskulatur spüren.

    Ô Stellen Sie sich vor, Sie recken und strecken sich nach stundenlangem Sitzen.

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    48

    Torwart

    ● Stellen Sie sich gerade hin.

    ● Stützen Sie sich mit nahezu ge-streckten Armen auf die Oberschenkel, die Fingerspitzen zeigen dabei nach außen.

    ● Halten Sie Ihre Knie gebeugt, da sich so Ihr Bauch besser vorwölben kann und die Belastung für die Wirbelsäule deutlich geringer wird als mit ge-streckten Knien.

    Am Geländer lehnen

    ● Stützen Sie sich mit den Händen auf einem Gegenstand ab, der die Höhe eines Geländers hat.

    ● Machen Sie den Rücken möglichst lang.

    ● Stehen Sie dabei in der Grätsche oder in Schrittstellung, mit dem vorde-ren Bein gebeugt.

    Ô Spüren Sie, wie das Abstützen das Atmen erleichtert?

    Ô Verlagern Sie Ihr Gewicht auf die Hände.

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    49

    Ô Spüren Sie, wie sich Ihr Brustkorb weitet?

    Ô Abstützen erleichtert das Atmen.

    Handstütz rücklings

    ● Stellen Sie sich mit dem Rücken vor die Kante eines niedrigen Tisches oder etwas Ähnlichem.

    ● Stützen Sie sich mit gestreckten Armen hinter dem Oberkörper ab.

    ● »Dehnen« Sie Ihren Brustkorb.

    Lässiger Stand

    ● Lehnen Sie sich mit einem Ellbogen gegen eine Wand.

    ● Stemmen Sie die andere Hand in die Hüfte.

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    108

    Stichwortverzeichnis

    AAsthma 19, 24

    – Anstrengungsasthma 76Atemerleichternde Positionen

    46Atemhilfsmuskulatur 15Atemmuskulatur

    – Atemhilfsmuskulatur 15 – Brustkorbmuskulatur 15 – Zwerchfell 13

    Atemnot 17, 27, 40, 72Atemtherapiegeräte 51

    – Flutter (VRP1) 51 – PEP-System (positive expiratory pressure) 51

    – RC Cornet (cornet = engl. Horn) 51

    – Röhrchen 51Atemübungen

    – Wahnehmung der Atmung in Seitlage 38

    – Wahrnehmung der Atmung in Bauchlage 37

    – Wahrnehmung der Atmung in Rückenlage 36

    – Zwerchfellatmung bzw. Bauchatmung 34

    Atemwege – kleine 22

    Atmung – Bauchatmung 15 – Brustatmung 15 – Ruheatmung 16

    Ausdauer – s. Ermüdungswiderstands-fähigkeit 105

    Auswurf 25Autogenes Training (AT) 107

    BBauchatmung

    – s. auch Brustatmung 15Betamimetikum 76Borg-Skala 75Bronchialwand 18Brustatmung

    – s. auch Bauchatmung 15Brustkorbmuskulatur 15

    CChronisch obstruktive

    Bronchitis 19COPD 19, 29Cortisonbehandlung 22

    EEntblähung 45

    – s. Übung Kutschersitz 45Entzündung

    – Bronchien 24, 40Ermüdungswiderstands

    fähigkeit – s. Ausdauer 105

    GGasaustausch 12Gerätetraining 105

    HHarninkontinenz

    – s. Übung Bei Harninkontinenz

    – Die Drehposition 58Herzfrequenzmessung 74Husten 22

    – produktiv-effektiv 55 – produktiv-ineffektiv 55

    Hustentechniken 55

    KKohlenstoffdioxid 13Kurzatmigkeit 72Kutschersitz 57Kyphoskoliose 22

    LLippenbremse 57, 64, 92Lunge

    – Elastizität 20, 22 – Überblähung 21

    Lungenbläschen 12, 27Lungenemphysem 19, 27

    MMessung der

    Sauerstoffsättigung 75Muskulatur

    – Atemhilfsmuskulatur 46 – Rückenmuskulatur 46

    OObstruktiv 29Osteoporose 22

    PPeak-Flow-Messung 74, 76Pressatmung 92Progressive Muskelrelaxation

    107

    RReizstoffe 24Ruheatmung 16

    SSauerstoff 12Sauerstoffbedarf 23Schleimlösung 51

    StichwortverzeichnisStichwortverzeichnis

  • aus: Dierkesmann u.a., Endlich durchatmen (ISBN 9783830480631) © 2015 Trias Verlag aus: Dierkesmann u.a., Endlich durchatmen (ISBN 9783830480631) © 2015 Trias Verlag

    Stichwortverzeichnis 109

    Sekret 22Sport

    – Joggen 76 – Lungensportgruppe 76 – Radfahren 76 – Schwimmen 76 – Walken 76 – Wandern 76 – Wassergymnastik 76

    UÜberblähung 40Übergewicht 23Übungen

    – Am Geländer lehnen 48 – Armbeuger 98 – Aufwärmen 77 – Ausatmen gegen Widerstand 57

    – Autogene Drainage 52 – Bewegliches Becken 90 – Bewusstes Ausatmen 42 – Dehnung der Nackenmuskeln 79

    – Dehnung der Oberschenkelrückseite und Wade 80

    – Dehnung der seitlichen Halsmuskeln 78

    – Der Überkreuzgriff 58 – Diagonalzug 99 – Die Drehposition 58 – Gähnendes Einatmen 41 – Gegenstand aufheben 65 – Gerader Parallelzug 100 – Gewichtheben 94 – Halbmond 88 – Handstütz rücklings 49 – Katzenbuckel 85 – Kniebeuge 102 – Kräftigung 91 – Kutschersitz 45 – Lässiger Stand 49 – Räuspern 56 – Rotation im Liegen 83 – Rotation im Sitzen 82 – Schmetterling 97 – Schulterzucken 96

    – Seitliches Armheben 93 – Seitliches Beinheben 103 – Seitneigung 87 – Seitneigung des Oberkörpers 95

    – Sprudelkiste hochheben 64 – Strecken an der Wand 86 – Strecken mit gekreuzten Armen 47

    – Strecken und Beugen 84 – Torwart 48 – Treppabwärtsgehen 62 – Treppaufwärtsgehen 63 – Zug von oben 101

    VVom Sitz in den Stand 61

    ZZwerchfell 13

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    Ihr TRIAS Verlag

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