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Digital, effizient, sicher Eine Studie zur Digitalisierung der Steuerfunktion

Digital, effizient, sicher - EY · Ein Wort zu EY: Wir sind nicht nur ein Global Player im Steuerbereich und in der Wirtschaftsprüfung, wir bie - ten auch umfassende Dienstleistungen

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Digital, effizient, sicherEine Studie zur Digitalisierung der Steuerfunktion

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3 Vorwort

4 Die Studie im Überblick

7 Die Zukunft ist digital

11 Kernthesen der Studie

12 Aus der EY-Praxis

14 Anhang

Inhalt

2 | Studie zur Digitalisierung der Steuerfunktion

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Vorwort

Florian BuschbacherExecutive Director Tax Technology & Analytics EMEIA

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Digitalisierung beruht auf modernen Technologien und ihrer intelligenten Vernetzung. Big Data, Algorithmen, hochleistungsfähige Mikrochips oder Beacons bieten völlig neue Anwendungs möglichkeiten in der Wirtschaft. Zusammen mit gesellschaftlichen Megatrends wie Urbanisierung, Sharing Economy, Mobility und dem demografischen Wandel entstehen neue Geschäfts- und Wertschöpfungsmodelle. Das Unterkunftsportal Airbnb und Uber als Vermittler von Fahrdienstleistungen stehen beispielhaft für die unter-nehmerischen Chancen der Digitalisierung. Neue digi-tale Ökosysteme und Wertschöpfungsketten sollten jedoch nie evaluiert bzw. umgesetzt werden, ohne die Steuerabteilung einzubeziehen, da auch hier steuerli-che Risiken erwachsen können.

Auch im Steuerbereich hält die Digitalisierung Einzug und bietet revolutionäre Möglichkeiten, vor allem was Transparenz und Effizienz betrifft. Verarbeitungs- und Compliance-Prozesse lassen sich optimieren und Risi-ken in Echtzeit erkennen.

Es sind vor allem vier Treiber, die derzeit die Digitalisierung aus steuerlicher Sicht bestimmen: 1. die wachsenden Compliance-Anforderungen

nach dem Standard PS 9802. die GoBD-Vorschriften

3. das elektronische Aufrüsten der Finanzbehörden in vielen Ländern

4. die Umsetzung der OECD-/G-20-Beschlüsse zur Bekämpfung von Gewinnverschiebungen und unlauteren Steuergestaltungen (BEPS).

Die deutsche Wirtschaft begegnet der Digitalisierung im Steuerbereich allerdings noch verhalten. Das geht aus einer Umfrage hervor, die wir bei Unternehmen aus unterschiedlichen Größenklassen durchgeführt haben und deren Ergebnisse wir Ihnen an dieser Stelle präsentieren möchten.

Ein Wort zu EY: Wir sind nicht nur ein Global Player im Steuerbereich und in der Wirtschaftsprüfung, wir bie-ten auch umfassende Dienstleistungen rund um die Digitalisierung an. Als eines der führenden Beratungs-unternehmen möchten wir Sie gerne dabei unterstüt-zen, die disruptiven Innovationen bestmöglich zu nutzen.

Für Rückfragen und weiterführende Informationen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.

Es grüßt Sie herzlichIhr

Florian BuschbacherExecutive Director | Tax Technology & Analytics EMEIA

3Studie zur Digitalisierung der Steuerfunktion |

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An der Studie von EY Deutschland haben 128 Unternehmen in der Zeit von 20. April bis 20. Mai 2016 teilgenommen. Dies bedeutet eine Teilnahmequote von über 12 Prozent aller an­geschriebenen Unternehmen. Im Vergleich zu anderen Studien haben wir somit eine doppelt so hohe Teilnahmequote, als üblicherweise erwartet wird. Auch dies reflektiert das hohe Interesse an der Digitalisierung der Steuerabteilungen. Bei über 80 % der Unternehmen wurden die Fragebögen von der Steuer­ und Finanzabteilung bearbeitet, in anderen Fällen war bei­spielsweise die Rechtsabteilung Ansprechpartner. In 12 Pro­zent der Fälle nahmen Vorstandsvorsitzende, Geschäftsführer oder geschäftsführende Gesellschafter die Beantwortung vor, zu zwei Dritteln waren es die Abteilungs­ oder Bereichs­leiter der Steuerabteilungen. An der Umfrage beteiligten sich somit vor allem Manager mit profunder Steuererfahrung. Sowohl kleinere und mittlere als auch große Unternehmen beteiligten sich, davon sind 59 Prozent international aktiv, 29 Prozent hauptsächlich national und die übrigen eher regional tätig.

Teilnehmerverteilung:

Die Studie im Überblick

Wichtige Ergebnisse

1. Vier von fünf Unternehmen beschäftigen sich mit der Frage, wie Big Data und die Digitalisierung ihr Geschäftsmodell betreffen, und wollen die Steuerabteilung in ihre Digita-lisierungs strategie einbeziehen.

2. Zwei Drittel erwarten mehr Effizienz und Effektivität für ihre steuerlichen Prozesse. Besonders im Fokus stehen die indirek-ten Steuern (Umsatzsteuern) sowie die Auswirkungen von BEPS.

3. Große personelle Defizite bestehen an der Schnittstelle zwischen Steuern und IT. Nur knapp jeder zehnte Arbeitgeber will jedoch neue Mitarbeiter mit IT-Know-how in der Steuerab-teilung einstellen.

4. Das Spektrum digitaler Einsatzmöglichkeiten ist breit, die Nachfrage reicht in den Unternehmen von steuerlichem Controlling in Echtzeit bis zur Ermittlung steuerlicher Sachver-halte und der korrespondierenden Analyse von Content.

Marktaktivitätsverteilung

Anzahl Mitarbeiter der befragten Unternehmen

59 % International

29 % National

12 % Regional

37 % über 5000

29 % 1000 bis 5000

10 % 500 bis 1000

5 % 250 bis 500

13 % 50 bis 250

6 % 1 bis 50

21 % Sonstige

38 % Abteilungsleiter

29 % Bereichsleiter

3 % Geschäftsführende Gesellschafter

8 % Geschäftsführer

1 % Vorstandsvorsitzende

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Marktaktivitätsverteilung

Anzahl Mitarbeiter der befragten Unternehmen

Branchenverteilung Tätigkeitsbereiche

Eine Minute im Internet

Automobilbranche

Bankenbranche/ Versicherungen

Chemische Industrie

Elektroindustrie

Energiebranche

Gesundheitsindustrie

Groß- und Einzelhandel

Informations-und Kommunikationsbranche

Lebensmittelbranche

Logistikbranche

Maschinenbau

Dienstleistung

Sonstiges

30 % 15 % 0 %

Unternehmens- und Geschäftsführung

Innerbetriebliche Verwaltung und Organisation

Personal(entwicklung), Human Resources

Finanzwesen

Steuerabteilung Rechtsabteilung

Verkauf, Vertrieb

Marketing, Werbung, Marktforschung

Sonstiges

90 % 60 % 30 % 0 %

5Studie zur Digitalisierung der Steuerfunktion |

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Beraten IT­Spezialisten Ihre Steuerabteilung?

| Studie zur Digitalisierung der Steuerfunktion 6

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Bei der Kommunikation via Social Media, der Wettervorhersage oder der im Einzel-handel wichtigen Frage, welche Schoko-lade oder welches Hemd ein Kunde kaufen wird, spielen Big Data und intelligente Algorithmen innerhalb der Digitalisierung überall eine unverzichtbare Rolle. Auch auf den Steuerbereich hat die Digitalisierung enorme Auswirkungen. Bei der vorliegen-den EY-Studie gaben 64 Prozent der Befragten an, bereits mit steuerlichen Fragen in der Digitalisierung konfrontiert worden zu sein. Die Zahl wird rasch ansteigen.

Steuerliche Funktionen sind in jedem Unternehmen mittlerweile hochkomplexe Konstrukte mit Myriaden an Informationen und einem Dickicht an Bestimmungen. Die Digitalisierung bietet nun die Chance, sämtliche Informationen auf einfache Weise zu strukturieren und aufzubereiten. Zu den konkreten steuerlichen Anwen-dungsmöglichkeiten zählen aktuelle Pro-gnosen zur effektiven Steuerquote (ETR), das Erstellen von Steuerbilanzen, eine au-tomatische Aufbereitung gemäß GoBD (Grundsätze zur ordnungsmäßigen Füh-rung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unter lagen in elek-tronischer Form sowie zum Datenzugriff), die Berechnung latenter Steuern oder die Hinzurechnungsbesteuerung. Die Digitali-sierung betrifft sämtliche Steuerarten, von der Körperschaft- und Gewerbesteuer über die Lohn- und Umsatzsteuer bis hin zur Außen- und Kapitalertragsteuer.Alle digitalisierten Informationen lassen sich in Echtzeit und unterjährig abrufen.

Dies wiederum ist Voraussetzung für ein verlässliches Real Time Tax Monitoring,

ob nun mit Blick auf die Begründung von Betriebsstätten oder das Erkennen um-satzsteuerlicher Risiken aus Reihen-geschäften. In der EY-Umfrage äußerten zwei Drittel der Befragten die berechtigte Erwartung, die Digitalisierung werde zu mehr Effizienz und Effektivität bei ihren steuerlichen Prozessen und zu einer besseren Compliance führen.

Ohne die Hilfe ausgefeilter Algorithmen und integrierender Softwarelösungen wer-den Unternehmen künftig kaum noch in der Lage sein, ihre notwendigen Steuer-funktionen angemessen zu erfüllen. Das gilt für die revisionssichere, zeitnahe Be-reitstellung von Unterlagen, den Aufbau einer compliancegerechten Organisation mit klar dokumentierten Steuerprozessen und einem internen Kontrollsystem (IKS) wie auch für das Monitoring von Verrech-nungspreisen, ganz abgesehen von den neuen BEPS-induzierten Aufgaben wie Country-by-Country Reporting. Bei der EY-Umfrage äußerten 64 Prozent der Unternehmen ihr Bedürfnis nach mehr Controlling in Echtzeit.

Die Digitalisierung schärft die betriebli­chen Sinne und macht sämtliche Pro­zesse lückenlos dokumentierbar und transparent. Unternehmen, CFOs und Steuerabteilungen können sich auf diese Weise vor bösen Überraschungen schüt-zen, intern wie auch gegenüber dem Fi-nanzamt. Für den durchaus üblichen Fall einer Korrektur von Steuererklärungen zum Beispiel lässt sich mithilfe eines digital basierten IKS gegenüber der Finanzbe-hörde nachweisen, dass die Steuerabtei-lung nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat. Das wiederum ist ein

wichtiges Kriterium gemäß BMF-Schreiben zu § 153 AO, um ein Steuerstrafverfahren zu vermeiden. In diesem Bereich ist das In-teresse der an unserer Studie teilnehmen-den Unternehmen besonders groß, die zu drei Vierteln eine Steuerkontrollsoftware für sehr wichtig halten.

Für einen konsequenten digitalen Wandel sind grundlegende Änderungen in den Steuerabteilungen angebracht: Zum einen muss das Operating Model in einer Steuer-abteilung wegen der softwaregestützten Prozesse angepasst bzw. neu definiert werden. Zum anderen ist eine Stellen-beschreibung für den dringend empfohle-nen Tax Operating Officer (TOO) nötig. Der TOO verantwortet – vergleichbar einem COO (Chief Operation Officer) – die Prozesse, Kontrollen und Abläufe in einer Konzernsteuerabteilung. Neu an der fort-schreitenden Digitalisierung ist zudem, dass die IT-Abteilung ihre Rolle als fachlich dominierende Kraft verliert. Denn oft wissen die IT-Spezialisten zu wenig über die Bedürfnisse der einzelnen Fachabtei-lungen, gerade auch in der Steuerabtei-lung. Vielmehr müssen Letztere nun ihre Wünsche und Anforderungen an die neue Technologie frühzeitig selbst formulieren und von der IT einfordern.

Daraus ergibt sich die Herausforderung der technischen Umsetzung. Im Vorteil sind diejenigen Unternehmen, die in ihren Steuerabteilungen ausgewiesene IT-An-sprechpartner haben. Doch genau an der Schnittstelle zwischen Steuern und IT zeigt unsere Umfrage erhebliche Defizite in den Unternehmen. Deshalb sollten sie bei der Einstellung von Personal in Zukunft – neben den üblichen steuerfachlichen

Die Zukunft ist digital

7Studie zur Digitalisierung der Steuerfunktion |

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64 %

der Unternehmen haben bereits mit steuerlichen Fragestellungen in der Digitalisierung zu tun.

79 %

der Unternehmen machen sich Gedanken, wie die Digitalisierung ihr Geschäftsmodell betrifft.

80 %

der Befragten möchten die Steuer abteilung in die Digitalisierungsstrategie einbinden.

Jeweils ein Drittel

sieht sich gut, mittelmäßig oder schlecht über die Chancen der Digitalisierung informiert.

Mehr als die Hälfte der Unternehmen ist der Ansicht, ihre steuerlichen Prozesse ließen sich verbessern.

Kompetenzen - verstärkt auf IT-Kenntnisse achten. Allerdings gibt nur knapp jedes zehnte Unternehmen bei der EY-Umfrage an, die Ein stellung von Mitarbeitern mit entsprechendem Know-how zu planen. Da-mit kommt einer Schulung des bestehen-den Personals beziehungsweise dem Zu-kauf von externen Dienstleistungen eine wichtige Rolle zu.

Anknüpfungspunkte für die Digitalisierung sind im Unternehmen die bereits beste-henden Softwarelösungen. Allerdings gibt es in der Praxis immer wieder Brüche im Workflow. Oft arbeiten die einzelnen Ab-teilungen mit unterschiedlichen Program-men, die notwendigen Daten lagern dezen-tral, sind redundant und (vermeintlich) schwer zugänglich oder im Rechnungswe-sen so hoch aggregiert, dass die notwen-dige Detailtiefe für steuerliche Analysen fehlt. Das können beispielsweise fehlende steuerliche Konten, Buchungstexte, Steuerkennzeichen oder sonstige wichtige Merkmale sein. Insofern sind viele zeit-raubende Aufgaben in der Steuerabteilung durch vorgelagerte Prozesse und System-optimierungen lösbar. Dies ist Grundlage einer erfolgreichen Digitalisierung der Steuerfunktion.

Big Data und Advanced Analytics helfen, die Daten zu granulieren, ohne dass ein zusätzlicher manueller Aufwand entsteht. Mit einem Dashboard ist es beispielsweise möglich, für die Steuerabteilung durch alle Buchungssätze zu browsen, ohne dafür das ERP-System nutzen zu müssen. Wie die Antworten der von uns befragten Unternehmen zeigen, befinden sich diese, was das Sammeln und Aufbereiten von Daten betrifft, auf höchst

unterschiedlichen Niveaus. Entsprechend verschieden sind die Ausgangsbedingun-gen beim Eintritt ins digitale Zeitalter. „Design Thinking“ oder „Innovation Work-shops“ sind zwei Optionen, um mit Fach-kräften aus Steuer- und IT-Abteilung ein gezieltes Anforderungsprofil für die Digitalisierung zu erstellen. Ein Head of Tax kann dabei einerseits viel darüber erfahren, wie sich seine Mitarbeiter eine optimale Ausgestaltung der Steuerpro-zesse vor stellen, und sich andererseits einen Überblick über die IT-Möglichkeiten verschaffen. Im Idealfall ist die hauseigene IT (oder alternativ ein externer Anbieter) daraufhin in der Lage, unmittelbar techni-sche Lösungen anzubieten. Von der Ab-stimmung zwischen fachlicher Problem-stellung und technischer Realisierbarkeit hängt am Ende auch der Digitalisierungs-erfolg im Unternehmen ab.

Was die Befragten sagen

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Bei der Umsatz-steuer

geht es um hohe Summen, Risiken und komplexe Sachverhalte. Deshalb gilt hier eine Digitalisierung als vorrangig.

Zwei Drittel erwarten mehr Effizienz und Effektivität für ihre steuerlichen Prozesse und eine bessere Compliance.

Bei BEPS wünschen sich die meisten digitale Unterstützung in der Umsetzung.

Personelle Defizite

gibt es an der Schnittstelle zwischen Steuern und IT. Bei künftigen Ein­stellungen müssen Steuerabteilungen verstärkt auf IT­Kenntnisse achten.

9 %

der Unternehmen planen die Einstellung von Mitarbeitern mit IT­Know­how in der Steuerabteilung.

13 % verfügen über eine steuerliche Anwendung, die Waren­ und Finanz­ströme aufzeigt.

Die Hälfte

wünscht sich eine Anwendung, die Verrechnungspreise produktbezogen und deren zukünftige Margenauswirkung pro Tochtergesellschaft darstellt.

Bei 55 %

gibt es eine steuerliche Planung samt ETR­Berechnung – viel zu wenig im Hinblick auf das IKS und angesichts von BEPS.

Bei 64 %

gibt es ein Bedürfnis nach mehr steuerlichen Kontrollmaßnahmen.

In 72 % der Unternehmen ist die Steuerabteilung in die Planungsprozesse eingebunden, es besteht aber dennoch ein verbreitetes Bedürfnis nach stärkerer Verknüpfung.

Drei Viertel

der Unternehmen finden eine Steuerkontrollsoftware sehr wichtig. Diese ist für eine Tax Compliance nach PS 980, die der Fiskus anerkennt, unverzichtbar.

Im Einkauf

gibt es zunehmend Fehler bei der korrekten Verbuchung. Viele Unternehmen wünschen sich eine technische Lösung, die Buchungen steuerlich richtig einordnet und fehleranfällige Buchungen anzeigt.

80 %

aller Befragten sehen ein extrem hohes Potential ihre Steuerprozesse zu digitalisieren.

Was die Befragten sagen

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Was bedeutet Digitalisierung für Sie?

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1. Ja zur Digitalisierung

Die Digitalisierung hat die Unternehmenswelt erfasst. Vier von fünf Unternehmen beschäftigen sich mit der Frage, wie Big Data und die Digitalisierung ihr Geschäftsmodell betreffen. Das bezieht sich auf mögliche neue Wertschöpfungsquellen, aber auch auf die Optimierung bestehender Geschäftsfelder und -strukturen. Die Einbeziehung der Steuerabteilung ist eine wichtige Maßnahme, um deren Funktionen in Zukunft compliancegerecht aufrechter-halten zu können und zu optimieren. Um die Chancen von Big Data und der Digitalisierung passgenau zu erkennen und auszu-nutzen, empfehlen sich zu Beginn „Design Thinking“ oder „Inno-vation Workshops“.

2. Ja zu Effizienz und Effektivität

Zwei Drittel der Unternehmen erwarten mehr Effizienz und Effek-tivität für ihre steuerlichen Prozesse, wenn sie diese digitalisieren. Besonders groß sind die Hoffnungen mit Blick auf die Umsatz-steuer und die frühzeitige Identifizierung und Abwicklung von Betriebsstätten (Lohnsteuer, Umsatzsteuer). Gerade die Vor-steuer ist angesichts Tausender Buchungen im Einkauf ausge-sprochen fehleranfällig. Dies kann zu Steuerverlusten in Millionen-höhe führen. Die Digitalisierung sorgt für die reibungslose Automatisierung von Abläufen.

3. Ja zu neuer Personalpolitik

Große personelle Defizite bestehen an der Schnittstelle von Steuern zu IT. Nur knapp jeder zehnte Arbeitgeber will jedoch neue Mitarbeiter mit IT-Know-how in der Steuerabteilung ein-stellen. Das Zögern an dieser Stelle macht die Digitalisierung nicht einfacher. Wer Big Data und Algorithmen für die steuerli-chen Funktionen nutzen will, muss ihre Chancen erkennen und die entsprechenden Softwarelösungen erarbeiten. Zur Digitalisie-rung gehört auch die Einsetzung eines Tax Operating Officer (TOO) für weltweit agierende Konzerne.

4. Ja zu Tax Compliance

Die digitalen Einsatzmöglichkeiten sind breit gefächert und reichen im Unternehmen von steuerlichem Controlling in Echt zeit bis zur korrekten Buchung im Einkauf. Auch die Finanzbehörden in aller Welt rüsten digital auf und zwingen die Unternehmen mitzuziehen.

Kernthesen der Studie

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Die Digitalisierung der Steuerfunktionen erfordert ein interdisziplinäres Verständ-nis von Datenstrukturen, Unternehmens-prozessen, Datenflüssen und Program-miersprachen. Bei EY arbeiten in der „Digitale-Analyse-Gruppe“ deshalb Steue-rexperten und Ökonomen mit Informati-kern, Mathematikern und Statistikern zu-sammen. Der fachübergreifende Ansatz gewährleistet die Abstimmung zwischen fachlicher Problemstellung und techni-scher Realisierbarkeit. Einen Eindruck mögen folgende (anonymisierte) Beispiele aus der EY-Praxis vermitteln.

Fall „Autozulieferer“In der Automobilindustrie sind Gutschrift-verfahren gang und gäbe. Anstelle von Rechnungen und Zahlungszielen werden elektronische Gutschriften erstellt. Dabei schleichen sich Fehler ein, ob in Form falscher Umsatzsteueridentifikations-nummern, falscher Verbuchungen oder unberücksichtigter Reihengeschäfte. Die Korrekturen erfolgen händisch, bei Tausenden Rechnungen am Tag sehr aufwendig und wiederum fehleranfällig. Das erhöht das Risiko falscher Steuer- erklärungen. EY hat eine Anwendung erstellt, mit deren Hilfe der Kunde, ein Automobilzulieferer, automatisch prüfen kann, ob die eingehenden Gutschriften allen steuerlichen Anforderungen entspre-chen. Fehler lassen sich sofort feststellen und beseitigen.

Fall „GoBD“Die GoBD-Vorschriften erlauben keine Verwendung von Excel-Tabellen. Das tat jedoch ein Konzern, um zu ermitteln, in welchem seiner zahlreichen Unternehmen die Zinsschranke zu greifen droht und ob

die Escape-Klausel genutzt werden kann. EY hat daraufhin eine webbasierte App entwickelt, die die gleichen Funktionen wie Excel erfüllt, aber in einem GoBD-gemä-ßen Framework. Betriebsprüfer können so sämtliche steuerlichen Anpassungen über einen dezidierten Log-in nachvollziehen. Der Konzern hat überdies die Möglichkeit, früher als bisher zu erkennen, wo die Zins-schranke zu greifen droht.

Fall „Betriebsstätte“Ein deutsches Unternehmen beschäftigt in Italien einen Vertreter. Dieser wird aus Deutschland bezahlt, die Rechnungen kommen ebenfalls aus Deutschland. Damit ist der Tatbestand einer Betriebstätte erfüllt, das Unternehmen muss den Ertrag wie auch die Umsatz-steuer und die Lohn-steuer aus seinem Italien-Geschäft dort versteuern. Risiken dieser Art lauern bei international aktiven Unternehmen zu-hauf. Das gilt insbesondere auch für Short-term Travellers, die bei großen Konzernen in die Tausende gehen und steuerlich so gut wie nicht zu überwachen sind. EY hat deshalb ein Frühwarnsystem für Betriebs-stätten installiert. Eine Weltkarte zeigt auf, in welchen Ländern das akute Risiko einer Betriebsstättenbildung besteht. Sind Mit-arbeiter beispielsweise mehr als 30 Tage in einem Land tätig, leuchtet eine Meldung auf. Kurz vor dem 40-Tage-Stichtag blinkt ein Alert, das Unternehmen muss (bzw. kann noch) eine Entscheidung zur drohen-den Betriebsstättenbildung treffen.

Fall „Umsatzsteuer“Ein Unternehmen errichtet Solarparks in der ganzen Welt. Die Panels stammen aus Osteuropa, die Gerüste aus Italien, die Teile gehen direkt in ein weiteres Land,

wo sie zusammenmontiert und dann in die Zielländer geliefert werden. Die Rechnun-gen für die Panels und Gerüste schicken die Zulieferer ans deutsche Unternehmen – fälschlicherweise. Weil die Finanzbuch-haltung nicht rechtzeitig mit den Logisti-kern kommuniziert hat, entsteht ein Steu-errisiko in zweistelliger Millionenhöhe. Als vorbeugende Lösungsmaßnahme instal-liert EY ein Real Time Compliance Monito-ring, das drohende Probleme dieser Art sofort meldet.

Aus der EY­Praxis

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Literaturverweise

Englisch, P. (März 2016), Digitalisierung im deutschen Mittelstand, http://www.ey.com/Publication/ vwLUAssets/EY-Mittelstandsbarome-ter-Digitalisierung-2016/$FILE/EY- Mittelstandsbarometer- Digitalisierung-2016.pdf

*Riedel, O.; Heinen, M. (März 2015), Digitalisierung: Wer investiert und profitiert – wer verliert? http://www.ey.com/Publication/ vwLUAssets/EY_Studie_-_ Digitalisierung_2015/$FILE/EY-Studie- Digitalisierung-2015.pdf

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Glossar

Assoziationsanalyse Eine klassische Data-Mining-Analyse, um Zusammenhänge in Datensätzen zu erken-nen. Ein Beispiel ist die Warenkorbanalyse, in der untersucht wird, welche Waren zu-sammen gekauft werden.

Big Data Analyse großer Datenmengen aus vielfälti-gen Quellen in kürzester Zeit für wirtschaft-liche Zwecke.

Clustering Im Data Mining verwendete Analyseme-thode mit dem Ziel, neue Gruppen in einer Datenmenge zu identifizieren. Dabei werden ähnliche Datenstrukturen einer Gruppe (= Cluster) zugeordnet. Eine Form ist das Bayes‘sche Clustering. Hierbei werden kausale Beziehungen zwischen Variablen oder Ereignissen dargestellt. Jede Kombination von kausalen Verbin-dungen ist ein Modell der realen Welt.

Cognitive Computing Simulation menschlicher Denkprozesse mithilfe von Data-Mining- und Machine- Learning-Methoden. Analyse aus unter-schiedlichsten Blickwinkeln, Erkennen neuer Probleme und Erarbeiten von Lösungen.

Data Mining Oberbegriff für das Anwenden statisti-scher Methoden auf Daten, um neue Mus-ter zu erkennen und daraus Informationen bzw. Wissen abzuleiten. Dies umfasst vor allem Clustering-, Klassifikations-, Assozia-tions- und Regressionsanalysen.

Deep Learning Spezialform eines künstlichen neuronalen Netzes. Hierbei werden viele verschiedene

Schichten verwendet, um auch sehr kom-plexe Sachverhalte darstellen zu können.

Digitale Transformation Gesamtheit aller technischen und organi-satorischen Maßnahmen, bei der Objekte, Prozesse und Dienstleistungen durch Algo-rithmen aus der physischen Welt in die di-gitale Welt übertragen werden.

Klassifikationsanalyse Eine weitere klassische Aufgabenstellung des Data Mining, bei der nach Datenstruk-turen untergliederte Gruppen (= Klassen) zugewiesen werden. Im Gegensatz zum Clustering, bei dem die Gruppen zu Beginn unbekannt sind, werden die Klassen hier vordefiniert.

Künstliches neuronales NetzEin Machine-Learning-Verfahren in Anleh-nung an das Gehirn bzw. dessen Arbeits-weise. Es verwendet verschiedene Schich-ten, die aus einer unterschiedlichen Anzahl von „Neuronen“ bestehen. Pro Neuron werden bestimmte Berechnungen mit zu Beginn angegebenen Variablen ausgeführt und, und die Ergebnisse an die nächste Schicht weitergeben. Diese verwendet zur Berechnung dann die Ergebnisse der vor-herigen Schicht. Die Ergebnisse der letz-ten Schicht werden konsolidiert und erge-ben das Endresultat.

Machine Learning Oberbegriff für ein künstliches System, das anhand von Daten ein Modell „er-lernt“, zum Beispiel zur Klassifikation, das dann auf unbekannte Daten angewendet wird. „Erlernen“ meint hier, dass anhand von Mustern der verwendeten Attribute eine Klasse (z. B. „normal“ oder „unnor-mal“) zugewiesen wird.

Predictive Analytics Ein klassischer Bereich des Machine Learning, der auch im Data Mining eine große Rolle spielt. Anhand von historischen Daten wird ein Vorhersage-modell „erlernt“, das dann, auf neue Daten angewandt, eine Vorhersage für die Zukunft treffen kann.

Recommender­Systeme Eine spezielle Anwendung von Predictive Analytics. Ziel ist es vorherzusagen, wie hoch das Interesse eines Benutzers an einem gewissen Objekt ist, basierend auf dessen Historie und anderen Benutzern und deren Historie. Somit kann dem ursprünglichen Benutzer ein anderes Objekt empfohlen werden.

Regressionsanalyse Beinhaltet spezielle Methoden, um die Beziehung(en) zwischen einer abhängigen und einer (oder mehreren) unabhängigen Variablen darzustellen. Häufig im Bereich Predictive Analytics eingesetzt, um die abhängige Variable anhand der unabhän-gigen Variablen vorherzusagen.

Text Mining Wird für die Analyse von kaum bzw. un-strukturierten Textdaten verwendet. Dabei spielen sowohl linguistische als auch sta-tistische Methoden eine Rolle. Grundsätz-lich wird versucht, die Daten zuerst in eine strukturierte Form zu bringen. Jeder Satz wird in einzelne Wörter zerlegt (tokeni-siert) und jedes Wort in seine Grundform umgewandelt (Stemming). Dabei helfen di-gitale Wörterbücher. Danach können die nun (teilweise) strukturierten Daten analy-siert werden, z. B. nach den im Text ent-haltenen Informationen bzw. Beziehungen zwischen verschiedenen Texten.

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EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory

Die globale EY-Organisation im ÜberblickDie globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschafts-prüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen – für unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch „Building a better working world“.

Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter www.ey.com.

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