Upload
doandien
View
215
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Gestaltungsbegründung
Diplomarbeit : INTRAVENÖS > Vorstellung und Einführung eines Kulturmagazins
Andrea Gielnik > Dozent: Bernhard Stark > freiburgergrafikschule > Februar 2006
�
FarbeHausfarben — Varianten und technische Werte
Logik der angewendeten Farb-Systematiken
TypografieVerwendete Schriftformen
Hintergrundinformationen zur Hausschrift Rotis
Typografie des Signets
Typografie der Illustrationen
ThemaDarstellung des Themas
Markt-/ Wettbewerbssituation
Zielgruppe
Zielsetzung der gestalterischen Arbeit
Kommunikationsmittel und gestalterische Ausarbeitungen
Erklärung der Kommunikations-Theorie
SignetGestaltungsaspekte beim Haupt-Zeichen
Signet-Varianten in Anwendung
4
5
6
6
9
10-11
13
14-17
18-19
20-23
24-27
28-29
30
32-37
inh
alt
�
GestaltungsrasterDie Notwendigkeit des Gestaltungsrasters
Satzspiegel
Zwischentitel und Grundlinienraster
Layoutbeispiele
Rubriktitel
KompositionKompositionsebenen
Umgang mit Freiräumen
Gestaltungsstil
Gestalterische MittelZeichnung und Muster
Hochhäuser und Menschen
Blumen der Zukunft
Mischtechnik
Strukturen und Sprühtechnik
Fotografie
inh
alt
38
38-40
40-41
42
43
44
44-45
46
49
50-51
52
53
54-55
56-57
�
thema
them
a
Darstellung Des themas
in t r av enös ist ein Kulturmagazin, daß quartalsmäßig
als Themenheft erscheint.
Inhaltlich greifen die Themenhefte in der Öffentlichkeit
präsente Fragestellungen und Strömungen auf, und
setzen sie in Bezug zu Kunst und Kultur. Konkret be-
deutet dies Sprache, Gesellschaft, Literatur, Film, Musik
und Bildende Kunst .
Das Magazin ist eine Orientierungshilfe in einer immer
unüberschaubareren, schnelleren und vergänglicheren
Kulturlandschaft. Es bewegt sich an der verschwim-
menden Grenze zwischen Alltag und Kunst und dient
als Schaufenster für neue Projekte.
Durch die extrem beschleunigten Möglichkeiten der
Produktion von Kulturgütern und Lebensstilen, sowie
der Individualisierung von Geschmäckern, verschwindet
diese Grenze zwischen Kunst und Alltag immer mehr.
name
in t r av enös löst als Name eine sehr breite Reihe von
Assoziationen aus. Dabei referenziert der Begriff nicht
auf das Medium — in diesem Fall die Spritze — sondern
auf die Art der Wirkung: direkt, schnell, aufbauend,
unterstüzend.
Was den Namen auszeichnet: > erregt Aufmerksamkeit > Experimentierfreude> Lust auf Neues> wirkt aufrüttelnd> reißerisch, um auch zurückhaltende Gemüter
anzusprechen> regt zum Nachdenken an > bringt Bewegung ins Hirn > mit neuen Ideen/Vorstellungen etc. in Verbindung
gebracht werden
v
Format: 210 x 290 mm
erscheinungsweise:
quartalsweise
Preis: 9,40€euro
auFlage: 250 000
�
„Wir leben in einer Zeit, in der die Menschen nicht mehr in der Lage sind, zu definieren, was Kultur ist.“ — Max Frisch
them
a
herausgeber
Verlag Zeit-Medien AG Hamburg.
Die Zeit-Medien AG bringt unter anderem Wirtschafts-
und Spezialmagazine zu Musik und Film heraus und ist
ein führender Verlag im Segment der modernen
Lifestyle Magazine. Der Verlag beschäftigt über 200
feste Mitarbeiter in den Metropolen Europas, Asiens
und den USA und ist dadurch in der Lage, über neue
Trends schnell und kompetent zu berichten. Er hat in
allen seinen Veröffentlichungen einen durchgehend
hohen Anspruch zum Einen an die journalistische
Qualität, zum Anderen an das gestalterische Niveau.
markt-/ wettbewerbssituation
intravenös hat keinen wirklichen Konkurrent auf dem
heutigem Zeitschriften-Markt in seinem Segment. Es
besteht zwar eine Sättigung des Marktes durch zahrei-
che Lifestyle- und Spezialmagazine, die sich entweder
meist oberflächlich mit tagesaktuellen Thematiken
und Trends beschäftigen, oder einen eng umrissenen
Bereich sehr in die Tiefe gehend behandeln.
intr av enös besticht durch seine Themenauswahl und
das Layout, welches klar und zeitgemäß ist, ohne
jedoch modisch zu wirken.
Damit ist intr av enös die Aufmerksamkeit der Leser
sicher, wie die aktuellen Mediadaten (Stand Ende 2005)
belegen. Themenmagazine verzeichnen im Segment der
Zeitschriften die höchsten Wachstumsraten, was am
Beispiel des jungen Ablegers des stern — neon —
deutlich wird. intravenös ist als experimentelles
Themenmagazin hier sehr gut positioniert.
�
them
a
ZielgruPPe
> Junge und Jungebliebene> dynamisch, experimentierfreudig, aufgeschlossen
gegenüber neuen Formen/Formaten> basteln noch an ihrem Geschmack, gehören (noch)
nicht zum Mainstream> suchen Kunst/Kultur, die sich in ihren Alltag inte-
grieren läßt > Art & Rembrand vs. Novum & Ikea> verstehen Kunst nicht als „Wertanlage“, sondern als
persönlichen Gewinn> Kunst/Kultur muß – finanziell wie intelektuell
erreichbar bleiben
„Form follows function“ Luis Sullivan
vv
v
v
ZielsetZung Der gestalterischen arbeit
intravenös kommuniziert sowohl über eine elaborierte
inhaltliche Sprache, als auch über eine ausgeprägte
visuelle Sprache.
Für intravenös wurde ein grafisches Ordnungssystem
entwickelt, welches sich aus den typografischen
Formen des Schriftzugs und der Form des Zeichens
(Sprechblase) zusammensetzt. Das grafische Ord-
nungssystem, die Illustrationen und die Fotos haben
die Funktion, den Inhalt dem Leser interessant und
zugänglich zu machen.
Ziel 1 > Eine optimale Kombination aus Nutzung und
Ästhetik.
Ziel 2 > Mit der Formensprache, der Bildsprache und
den Farben des in t r av enös-Systems, die Zielgruppe zu
erreichen und dem Anspruch des Inhalts gerecht zu
werden.
them
a
v
�
them
a
v
www.intravenoes.de heft 01 Februar 2006 9,40 €
Das magaZin Zum thema
urban urbanität
factotum
street art
wie werden wir leben
urban art stories
tokioabsolut metropolis
charles bukowskis romanverFilmung
Die ZukunFt Der eurPäischen staDt
kulturPojekt-Zürich- belgraD-strassburg
moDeProjekt aus Dem untergrunD von tokio
strassenkunst erobert Die metroPolenmitgestaltung Des eigenen staDtbilDs
urban dictionarybeiheFt sPecial
Dictionarya
zurban
�
kommunikationsmittel
Präsentiert wird eine Ausgabe von intravenös zum
Thema „Urban und Urbanität“ in einem Umfang von 42
Seiten mit geringem Anteil an Anzeigen und Werbung.
Zu dieser Ausgabe wurde, in einem kleineren For-
mat, ein spezielles Beiheft gestaltet, welches eine Art
urbanes Wörterbuch darstellt, und dem Heft beiliegt.
Ebenso werden Titelseiten zweier weiterer Ausgaben
von intravenös zu unterschiedlichen Themen gezeigt.
Mittel der Organisation: > Geschäftsappiere und Visitenkarten > Internetauftritt (Homepage)
Weitere Anwendungen zwecks der Interessen-
erzeugung: > Anzeigen in Magazinen > Postkarten (Freecards) > großflächige Werbung zur Einführungskampagne
„Just think you´re enough“
Werbegeschenke / Abonenntengeschenke: > T-Shirts > Lesezeichen, Stoffkalendare, Notizblöcke > Stofftragetaschen
them
a
v
10
them
a
„Man kann nicht nicht kommunizieren“ —Paul Watzlawick
Sender Kodierung Kanal
Störung
Dekodierung Empfänger
Zeichen
z.B. Wörter, Fotos
Illustrationen
z.B. mangelhafter Druck
oder Formensprache,
Empfänger nicht aus
dem Zielgruppenumfeld
z.B. Grafikdesigner,
Journalist
z.B. Leser,
Zielgruppe
Zeichen
Feedback
11
kommunikationstheorie
Für jedes Magazin ist es von entscheidender Bedeu-
tung, daß sämtliche Kommunikationsprozesse vom
Entwurf bis zum Leser erfolgreich verlaufen.
In nebenstehendem Schaubild (siehe links) ist exempla-
risch der Kommunikationsprozess zwischen Grafikdesi-
gner und Leser näher dargestellt. Dies ist aber nur ein
Ausschnitt aus den Kommunikationsprozes-
sen, die bei der Entstehung und Ver-
marktung zum Tragen kommen. So
sind auch die Kommunikationsprozes-
se zwischen Verlag, Texter, Werbe-
fachmann etc. und eben Grafikdesigner
maßgeblich.
Meine Leistung als Grafikdesignerin bezieht
sich insbesondere auf die Kodierung von
Inhalten, von „Bedeutungen“ in eine
Formensprache. Dabei sind vor allem
zwei Zielsetzungen zu berücksichti-
gen:
Ziel 1 >
in t r av enös erhält zum Einen ein eindeutiges
Gesicht, einen „Wiedererkennungswert“ beispiels-
weise in Form von Layout, Typografie und Farben. Dies
ist für die sich wiederholenden Elemente jeder Ausgabe
von intravenös von Bedeutung.
Ziel 2 >
Weiter muß für jedes Heft eine Einzigartigkeit in der
thematischen Aufbereitung gewährleistet werden. Im
vorliegenden Heft „Urban und Urbanität“ führe ich als
Beispiel der Kodierung die Illustration „Urban Ro-
mance“ (siehe rechts) an. Hier kommt die Verknüpfung
zwischen Urbanität — dargestellt als Hochhäuser — und
menschlicher Emotion sehr prägnant zur Geltung.
z.B. Leser,
Zielgruppe
them
a
1�
intra-ve-
nösin-trave-nös-
kulturzei-stadtbild
inte-grier-tex-
pero-men-telles the-men-
maga-zinint
sig
net signet
Experimentieren heißt immer neue Wege versuchen
1�
sig
net
gestaltungsasPekte Des hauPZeichens
Das Signet von intr av enös setzt sich aus einem Schrift-
zug, einer Subline, die die Schwerpunkte des Magazins
zusammenfasst, und einem Zeichen zusammen.
Der wichtigste Gestaltungsaspekt ist, den Begriffen
»intra« (nach Innen) und »venös« eine positive neue
Bedeutung zu geben und den Wiedererkennungswert
von in t r av enös als Kulturmagazin in den Vordergrund
zu stellen. Diesbezüglich habe ich die Typografie mit
einem sehr weichen Schriftbild für den Schriftzug ge-
wählt und die Ursprungsschrift „Neuropol“ verändert:> Schmal gestellt 95 %> eigene Ligaturen zwischen den
Buchstaben „r“ und „a“, „e“ und „n“, „ö“ und „s“ > der Endbuchstabe „s“ wurde gespiegelt und gibt
dem Schriftzug eine zusätzliche Originalität
Das Zeichen des Signets ist eine Sprechblase, in der
die Anfangsbuchstaben der Wörter »intra« und »venös«
positioniert sind. Diese Elemente sind der wichtigste
informantionswert, der durch die Bildsprache vermi-
telt wird! Durch die Drehung des Buchstaben „v“ um
90 Grad ensteht aus der Typografie ein Zeichen mit
neuen Bedeutungen und Dimensionen: > vorwärtsgerichtet > Bewegung > Initiative
Das Lok-Prinzip:
Das Zeichen
steht am
Anfang und zieht
somit das, was
nachfolgt
i-Punkt:
Signal
Redunanz
Aufmerksamkeitswert
Gegenpol
Ligatur
intravenös kommuniZiert
Subline
Rotis Semi Sans Bold
Versalien / Laufweite 550
1�
signetvarianten in Der anwenDung
Das Besondere am in t r av enös-Signet ist, daß es sich im
Unterschied zu den meisten anderen Zeitschriften aus dem
Schriftzug und zusätzlich aus einem grafischen Element
zusammensetzt. Dies ist so auch beim „STERN“ zu finden.
Jedoch wird das Stern-Zeichen nur in Kombination mit
dem Schriftzug oder einzeln im Grundlayout des Magazins
verwendet. Auf Grund der Ausrichtung des STERN als un-
abhängiges Nachrichtenmagazin, ist die Verwendung des
Stern-Zeichens nur außerhalb der Inhalte legitim.
intravenös strebt eine höhere Einbindung der Lesers in die
Thematiken des Magazins an. Aus diesem Grund wurde das
intravenös-Zeichen in Funktion eines Kommunikationauf-
hängers in die Illustrationen mit eingewebt bzw. integriert.
Das Corporate Design von intravenös hört nicht an dem
Punkt auf, wo der inhaltliche Bereich anfängt, sondern sie
verschmelzen bewusst miteinander.
Der beginn eines kommunikationsProZesses
Das Zeichen des Signets symbolisiert einen Anfang,
eine Dynamik und erinnert an einen „play-Knopf“. Das
Zeichen mit der Sprechblase ist ein sehr wichtiges
Erkennungsmerkmal von in t r av enös . Es ist klar, präg-
nant, hat einen hohen Aufmerksamkeitswert und kann
sowohl separat als auch mit dem Schriftzug angewen-
det werden.
Die Sprechblase wurde gezielt als eine Art i-Punkt am
Anfang des Schriftzugs positioniert, um zum Einen
eine Verbindung zwischen diesen beiden Elementen
herzustellen, zum Anderen als Signal für den Beginn
eines Kommunikationsprozesses.
sig
net
1�
Hauptschriftzug beige
Subline braun
Zeichen-Outline beige
Outline weiß
Ohne Subline
Fax o. Anzeige SW
schwarz-weiss Variante
Grauvariante
Ohne Subline
Schwarzer Hintergrund
v
sig
net
1�
Anwendungsbeispiel:
Titelseite Heft Urban und Urbanität
Hauptschriftzug: grau
Subline: violett
Bildmarke: violett flächig
sig
net
v
vv
v
v
17
v
Briefbogen
Postkarte
K U L T U R > K U N S T > I N S P I R A T I O NPostkarte
v
Fax Graustufen
Hauptschriftzug grau
Subline rot
Bildmarke rot flächig
sig
net
1�
farb
e
farbev
hausFarbenvarianten
intr av enös als Magazin nutzt selber keine fixen
Hausfarben. Die verwendete Farbpalette richtet sich
nach der Thematik der Quartalshefte. Diese Anpassun-
gen fördern die weitere Einbindung der wechselnden
Thematik in das Layout.
erklärung Der Farbgebung anhanD Der vorliegenDen ausgabe
Für die Verwendung von Signet- und anderen grafi-
schen Elementen außerhalb der Magazinhefte —
beispielsweise für Korrespondenz — wird auf eine klare
und fixe Farbpalette zurückgegriffen. Diese Palette
setzt sich zusammen aus Gold-Beige für dezente
Hintergründe und Schmuckelemente, einem techni-
schen, neutralen Grau für den Hauptschriftzug, sowie
ein kräftiges, jedoch nicht aufdringliches Violettrot,
welches flächig im Signet-Zeichen und für die Subline
verwendet wird. Alle Farben sind nach dem CMYK-
System zusammengesetzt.
Die Zusammenstellung besticht durch hohe Kontraste
und Reduzierbarkeit auf Graustufen, wie es etwa bei
Kopier- und Fax-Vorgängen der Fall ist.
Diese Farbgebung findet ihre Anwendung insbesondere
bei Geschäftspapieren.
Der Beige-Farbton ist ein ursprüngliches Gelb mit einer
Beimischung von Rot und Blau.
Er beinhaltet sowohl die Luminanz des Gelbs, als auch
die Erdigkeit von Braun.
c > 40
m > 100
y > 50
k > 15
c > 0
m > 0
y > 0
k > 50
c > 10
m > 20
y > 50
k > 0
urban Dictionary
a
z
www.urbandictionary.com
1�
Meine Absicht ist, eine abgeschwächte Farbvariante
von Gold zu simulieren, die in Maßen Hochwertigkeit
transportiert, ohne dabei kitschig zu wirken.
Bei dieser Mischung übernimmt der Beige-Ton sowohl
die Farbassotiationen für Gelb — Aufgeschlossenheit,
Wärme, Vorwärtsstreben, Optimismus, Veränderung —,
als auch für Braun — Erde, Seriosität.
Viele Materialien können mit diesem Farbton assoziert
werden: Sand, Karton, helles Holz. Man findet das
Gold-Beige auch in der Natur und im Alltag.
farb
e
Violettrot ist das Synonym für Experimentelles, eine
Mischung aus Kalt und Warm. Das Ergebnis ist wie ein
Experiment. Dieser Farbton ist eine Kombination aus
Technik (Blau) und Emotionen, Aktivität, Bewegung
(Rot). Diese Eigenschaften — technisch, klar und
emotional — sind auch in der Grundphilosophie von
in t r av enös verankert.
Grau steht für Nüchternheit, Sachlichkeit und Schlicht-
heit. Wird auch häufig mit Neutralität verbunden.
urban Dictionary
a
z
www.urbandictionary.com
�0
warme Farbskala logik Der angewanDten Farbsysteme
Rot vermittelt Stärke, Leidenschaft, Eroberungswille,
Tatendrang, Aktivität und Dynamik. Das etwas dunklere
Rot wirkt warm und leidenschaftlich.
Wie schon erwähnt, richtet sich die verwendete
Farbpalette nach der Thematik der Quartalshefte und
der einzelnen Artikel.
Hier ein Beispiel dieser Farblogik >
Die rechts zu sehende Illustration ist ein Teil der
Umfrage „Assotiationen zur Kultur“. Der Befragte
nannte die Begriffe „Kaffee“, „Blätter“, „Haare“ usw. Ich
entschied mich für den Hauptfarbton Braun und das
schon erwähnte Gold-Beige, da es für mich die
gemütliche Kaffeeatmosphäre abrundet und der
ganzen Illustration eine Wirkung von Reife und Wärme
vermittelt.
in t r av enös benutzt somit je nach Bedarf beispielsweise
eine warme Farbskala, die die links zu sehenden
Farbtöne als Basis besitzt.
farb
e
�1
illustration zur umfrage »assoziationen zum begriff kultur«
farb
e
��
urban- Farbskala
Thema: Urbane Geschichten
Urban Diva
Headlines
Outline
Thema: Urbanes Leben
Sonne, Engel
Gesellschaft
Thema: Urban Geisha
Street Art
Thema: Urbanes Leben, Urbane
Romanze
Häuserblocks, Beton
Straße
Thema: Urbanes Leben, Urbane
Romanze
Häuserblocks, Beton
Straße
Thema: Urbane Geschichten
Hintergrundgrafik
Kontrast zum Violett
Thema: Urbanes Leben
Blätter Vegetation
als Kontrast zum Grau der Stadt
Für Zitate und kleinere Akzente
Sparsame Verwendung
Postkarte zur Einführungskampagne
v
v
v
farb
e
��
urbanlifevv vvvvvv vvvvv vvv
v
v
v
farb
e
��
typo
gr
afi
e
typografie„Es gibt nicht das Maximum, sondern nur das Optimum...“ — Otl Aicher
AaAe
5
3
As1
langer überstehender Anstrich
vverwenDete schriFtFormen
Typografie verdeutlicht und unterstützt durch die Form
Inhalt und Zweck eines Werkes.
Der Umfang des Magazins bedingt mehrere Gliede-
rungsstufen, die auch typografisch gestaltet werden
müssen.
Wie schon bei der Farbauswahl und der grafischen
Ordnungssystematik, setzt sich dieses zweigeteilte
System auch in der Typografie fort: zum Einen eine
universelle Großsippe — die Rotis —, zum Anderen eine
an die Illustrationen angelehnte Schriftwahl − z.B.
Garamond und PixelScreen −, um eine kontrastreiche
Wirkung zu erzielen.
Eine gute Schriftwahl führt zur einer optimalen
Strukturierung von Informationen und Kommunikati-
onsabläufen, was auch mein Ziel ist. Der Einsatz von
verschiedenen Rotis Schrift-Sippen erzeugt Durch-
gängigkeit und Beständigkeit in der Gestaltung, und
vermittelt dem Leser eine zielsichere Informations-
nutzung. Andererseits hat die Rotis ein klares, aber
durchaus rhythmisches Schriftbild, welches mit dem
Gestaltungsstil von in t r av enös harmonisiert.
Die vielen Kombinationsmöglichkeiten für eine lebendi-
ge Typografie, die die Schriftfamilie Rotis dem Gestal-
ter bietet, schöpfe ich im Magazin in t r av enö s voll aus.
Dabei wählte ich für die Gliederungselemente die auf
den folgenden Seiten aufgeführten Schriften.
��
1
Qkotage
Ae
rotis sans serif light für den fließtext in 9,5 punkt, einer zeilenhöhe von 14 punkt und der laufweite von 25. Diese schmallaufende serifenlose Linear-Antiqua weist
einfach geformte Glyphen auf (siehe die einfache Form
des „g“ ohne untere Schlinge) sowie relativ schmale
Gesamtformen, und eignet sich gut als Brotschrift,
bzw. für den Werksatz.
Durch eine hohe Mittellänge im Verhältnis zur Buch-
stabenbreite dominiert bei dieser Schrift die Vertikale
und vermittelt ein elegantes, aber auch verspieltes
Schriftbild. Die Formgebung einzelner Buchstaben ist
reizvoll: > kleine Punzen > schmale Gesamtform der Versalien (siehe „A“)
ählich wie bei der Schrift Meta > waagerechter Abstrich (beim „a“) > senkrechte Endungen beim „e“ und „s“ > ovale Innenformen
Der Schriftcharakter der Rotis ist einerseits durch ihre
prägnant geformten Einzelbuchstaben (auffällig v.a.
das „e“) sehr lebendig, anderseits originell, aber nicht
zu technisch. Damit eignet sie sich vor allem für Inhal-
te aus dem kulturellen und künstlerischen Bereich.
tyPologie Der schriFt
Oberlänge
Mittellänge X-Höhe
Unterlänge
1 Innenform
2 Senkrechter Aufstrich
3 Bauch(Punze)
4 Oberlänge beginnt mit einer Schräge
5 Abstrich steht auf der Grundlinie
6 waagerechter Balken
7 waagerechter Anstrich
1
23
4
56
7
typo
gr
afi
e
��
2rotis sans serif light italic für den untertitel in 13 punkt, einer zeilenhöhe von 17 punkt und der laufweite von 25. Für dieses Gliederungselement eignet sich ebenfalls die
serifenlose Rotis. Um den Kontrast zur Headline noch
deutlicher zu machen, habe ich den kursiven Schrift-
schnitt gewählt. Dieser ist für kleinere Textmengen
— wie es beim Untertittel der Fall ist — noch gut lesbar.
Der Text muß mit einem höheren Zeilenabstand gesetzt
werden, damit das Schriftbild ausgewogener wirkt.
rotis semi serif bold für den haupttitel (headlines) in 35 punkt, einer zeilenhöhe von 39 punkt und der laufweite von 50.
Die Aufgabe einer Schlagzeile besteht darin, die
Aufmerksamkeit eines flüchtig und selektiv
lesenden Betrachters auf sich zu ziehen,
ihn anzusprechen und auf den
anschließenden Fließtext zu
leiten. Dazu muss sie, auf ein
ähnliches oder sehr lebendig
gestaltetes Umfeld abgestimmt,
sichtbar herausragen und ihren
Inhalt sehr kurz, verständlich und
prägnant darbieten.
Für solche kurze Aussagen eignet sich die
Rotis mit angedeuteten Serifen und einem Bold
Schriftschnitt.
Ihre prägnant geformten Einzelbuchstaben (auffällig
v.a. das „e“), kräftiger Schriftduktus, dominant gestal-
tete Versalien (langer überstehender Anstrich des „A“)
übernehmen erfolgreich die Regie auf der Seite des
Magazins.
rotis sans serif roman für den zwischentitel in 9,5 punkt, einer zeilenhöhe von 14 punkt und einer laufweite von 40. Der Zwischentitel hat den gleichen Schriftgrad wie der
Grundtext, unterscheidet sich jedoch im Schriftschnitt
(Roman) und in der Auszeichnungsart (Versalsatz).
Großbuchstaben fordern eine offenere Laufweite um
besser lesbar zu sein.
3
4
rotis semi sans italic roman für kleinere flies-textmengen in 9,5 punkt, einer zeilenhöhe von 14 punkt und der laufweite von 25 Um dem Leser wichtige Informationen die in kleineren
Textmengen vorkommen näher zu bringen, entschied
ich mich bei diesem Gliederungsellement für die Zweite
Variante der Rotis ohne Serifen, mit deutlichem Strich-
stär kenkontrast. Diese Integrierte Auszeichnung soll
5
Ae
typo
gr
afi
e
�7
headline
Das ist ein Zwischentitel Zwischentitel
rubr ik t i t el
Rotis Semi Serif Bold
35 pt / 39 pt Laufweite 20
Rotis San Serif Roman Versalien
9,5 / 14 pt Laufweite 40
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing
elit, sed diam nonummy nibh euismod tincidunt ut
laoreet dolore magna aliquam erat volutpat. Ut wisi
enim ad minim veniam, quis nostrud exerci tation
ullamcorper suscipit lobortis nisl ut aliquip ex ea
Rotis San Serif Light
9,5 / 14 pt Laufweite 25
Blocksatz
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit, sed diam nonummy nibh euismod tincidunt ut laoreet dolore magna aliquam erat volutpat. Ut wisi enim ad minim veniam, quis nostrud exerci tation ullamcorper suscipit lobortis nisl ut aliquip ex edolor in hendrerit in vulputate velit esse molestie conse-
Rotis Semi Sans Italic Regular
9,5 / 14 pt Laufweite 25
Blocksatz
Rotis San Serif Bold Kapitälchen
9,5 / 14 pt Laufweite 50
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit, sed diam nonummy nibh euismod tincidunt ut laoreet dolore magna
Rotis San Serif Light Italic
13 / 17 pt Laufweite 25
Linksbündig Flattersatzt
��� paginierungRotis Semi Sans Light Italic
10 Pt Laufweite 60
Kapitälchen
1
2
5
4
3
6
7
typo
gr
afi
e
��
inFormationen Zur schriFtFamilie rotis
Die Rotis wurde im Jahre 1988 von Otl Aicher als neue
Hybrid-Schrift veröffentlicht. Hybrid-Schriften
bestehen aus mehreren Varianten, deren Buchstaben
ein ähnliches oder identisches Skelett haben, während
andere Merkmale abweichen. Die Rotis ist eine
viergliedrige Schriftsippe:
rotis antiqua (bzw. serif — mit voll ausge-
stalteten Serifen)
rotis semi-antiqua (bzw. semi-
serif — mit angedeuteten
Serifen)
rotis semi-grotesk (bzw.
semis-sans — ohne Serifen,
mit deutlichem Strichstärken-
kontrast)
rotis grotesk (bzw. sans — ohne Serifen)
Der Name »rotis« soll generell klein geschrieben
werden. Aicher fügte erst später Majuskeln zu
seinem Entwurf hinzu, da er die Großschreibung
einzelner Worte als Symbol für Hierarchie und Unter-
drückung ablehnte.
Otl Aicher erläutert in seinem Buch „typographie“
detailliert warum, die Rotis eine Groteskschrift mit den
deutlichen Zügen der Antiqua ist, um eine bessere
Lesbarkeit als bei geometrischen Groteskschriften
(siehe Futura) zu erzielen. Umstritten ist sie aufgrund
ihres Hybrid-Daseins und aufgrund ihrer teilweise sehr
klein geratenen Punzen.
„.. angenommen die Wahr-heit ist nicht das Absolute, sondern das Ökonomische, dann gibt es nicht das Wahre schlechthin, sondern nur das Richtige...“ — Otl Aicher
rotis
typo
gr
afi
e
v
vv
v
v
��
abcdefghijklmnopqrstuvwxyzäöü ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZÄÖÜ 1234567890%&!?©®@
abcdefghijklmnopqrstuvwxyzäöü ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZÄÖÜ 1234567890%&!?©®@
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit, sed diam nonummy nibh
euismod tincidunt ut laoreet dolore magna aliquam erat volutpat. Ut wisi enim
ad minim veniam, quis nostrud exerci tation ullamcorper suscipit lobortis nisl
ut aliquip ex ea commodo consequat. Duis autem vel eum iriure dolor in hen-
drerit in vulputate velit esse molestie consequat, vel illum dolore eu feugiat
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit, sed diam nonummy nibh euismod tincidunt ut laoreet dolore magna aliquam erat volutpat. Ut wisi enim ad minim veniam, quis nostrud exerci tation ullamcorper suscipit lobortis nisl ut aliquip ex edolor in hendrerit in vulputate velit esse molestie consequat, vel illum dolore eu feugiat nulla facilisis at vero et accumsan et iusto odio dignissim qui.
1
2
abcdefghijklmnopqrstuvwxyzäöü ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXY-ZÄÖÜ 1234567890%&!?©®@
3
schriFtFamilie rotis
typo
gr
afi
e
�0
tyPograFie Des signets
Die Ursprungsschrift für den Schriftzug von in t r av e-
nös ist die futuristische Schrift »Neuropol«. Entworfen
wurde sie in der Schriftgieserei „Typodermic“ im Jahre
2001 von Ray Larabie aus Ontario, Canada. Sie erinnert
an Sci-fiction, Videospiele. Ihr typografischer Charak-
ter füllt stilistisch eine Lücke zwischen den geometri-
schen serifenlosen Schriften des späten 20. Jahrhun-
derts und der supereliptischen futuristischen Schriften
Die Grundmerkmale der Futuristen waren neue Technik
als Ausdruck der modernen Industriegesellschaft sowie
die Dynamik und Gleichzeitigkeit aller Prozesse in der
industriellen Welt.
Diese Schrift wurde wegen ihrer geometrischen
Grundform und der abgerundeten Endungen für den
Hauptschriftzug gewählt. Durch das abstrakt wirkende
Schriftbild bekommt der Begriff Intravenös eine andere
Bedeutung. Als Basis für den Entwurf des Schriftuzugs
stehen die Kleinbuchstaben, die verbunden und verän-
dert wurden.
Für den Untertitel wählte ich die Rotis Semi Sans in
dem Schriftschnitt Bold, die eine Verknüpfung zur
Hausschrift des Magazins herstellt. Die Versalien kann
man bei Skalierung des Signets immer noch sehr gut
lesen, da die Laufweite (Sperrung) für diese Funktion
optimiert wurde.
Rotis Semi Sans Bold
Spationierung 580
typo
gr
afi
e
�1
JUST
ENOUGH
YOU’RE
THINK
YOU’REv JUST
THINK
typo
gr
afi
e
��
tyPograFie Der illustrationen
In Zeitschriften ist die Funktion einer typografisch
gesteuerten Anmutung wichtig, und ist häufig an das
Zusammenwirken mit Abbildungen gekoppelt.
Die Thematik dieser in t r av enös Ausgabe behandelt die
Entwicklung der Urbanität und hat in diesem Zusam-
menhang als Einführung zu jedem Artikel eine Illustra-
tion, die sich aus grafischen und typografischen Ele-
menten zusammensetzt. Die Aufgaebe der für diesen
Zweck gewählten Typografie ist die Verdeutlichung und
Unterstützung des illustratorischen Inhaltes.
Der Begriff „URBAN“ spielt in der Gesamtkomposition
des Aufmachers eine wichtige Rolle und wurde als
Hauptitiel der Illustration in einer Pixel-Schrift gesetzt.
Diese Art von Schrift ist von den ersten Computer-
Schriften abgeleitet, geometrisch konstruiert aus
aneinandergesetzten Pixeln. Ausschlaggebend für die
Auswahl dieser Schrift ist der PIxel-Charakter, der,
genauer betrachtet, mehrere Assoziationen aus der
urbanen Welt hervorruft: > Häuserblocks, aus einer Vogelperspektive betrach-
tet, sind nur noch als vereinfachte rechteckige
Formen zu erkennen > flimmernde Neon-Reklamen einer Stadt > die systematisch gerasterte Anordnung der Buch-
staben ähnelt der ebenso systematischen Planung
der Städte
Pixel sind weder rechteckig noch quadratisch; Der
verbreitete Irrglaube, Pixel seien kleine Quadrate, rührt
daher, dass solche bei der Vergrößerung von Rastergra-
fiken mit Pixelwiederholung entstehen. Andere Ver-
größerungsmethoden interpolieren zwischen Nachbar-
pixeln und erzeugen keine mosaikhaften Strukturen.
(Wikipedia 2005)
v
vvvvvvv
v
v
zürich
Belgrad
typo
gr
afi
e
v
vv vv v
Belgrad
StraSSBurg
urbanstory
typo
gr
afi
e
��
„Die Stadt ist kostbarste Erfindung der Zivilisation,die als Vermittlerin von Kultur nur hinterder Sprache zurücksteht.“ Brigitte Reimann, Franziska Linkerhand, 1974
1
...and it seems people should not build houses anymore,it seems people should not get married anymore,it seems people should stop working and sit in small...
3
divaDer Suffix des Hauptitels in der Illustration stellt
sowohl inhaltlich als auch typografisch einen Gegen-
satz zur Urbanität her. Er stellt die emotionale Welt des
Menschen in der Stadt dar.
Für diese Funktion wählte ich die venezianische
Renaissance Antiqua, Garamond Regular Kursive. Ihre
Aufgabe ist die „visuelle Sprache der Schrift“ im Einkl-
lang mit der inhaltlichen Aussage zu bringen.
Ihr Charakter ist durch die Feinheit der Zeichen, den
verspielten Schriftduktus (Strichstärke und Strichfüh-
rung) sehr anmutig, romantisch und subtil und eignet
sich somit für emotionalere Aussagen und Begriffe.
Für Zitate und Gedichte verwende ich ebenfalls die
Garamond in dem gleichem Schriftschnitt, jedoch nach
Bedarf in größerem Schriftgrad und Durchschuß. > Zitat groß, 18 Pt / 26 Pt , Laufweite 40 > Zitat klein 16 Pt / 20 Pt, Laufweite 40 > Gedichte 14 Pt / 17 Pt, Laufweite 25
1
3
Adobe Garamond Pro Regular Italic
typo
gr
afi
e
��
urban
v
of
fe
ns
ich
tli
ch
es
ka
nn
im
me
r n
oc
h
of
fe
ns
ic
ht
li
ch
er
we
rd
en
of
fe
ns
ich
tli
ch
of
fe
ns
ich
tli
ch
es
ka
nn
im
me
r n
oc
h
of
fe
ns
ich
tli
ch
er
we
rd
en
typo
gr
afi
e
��
New Street Art“Die aufgeklebten Papierstücke haben die Metro-polen erobert.
Headline weiß
Arroyo Regular
54 Pt / 34 Pt
Laufweite 20
typo
gr
afi
e
�7
Subculture
anamu, 27, is a model from
the Chiba district of Tokyo
who describes her style as
gothic. She is a member of
the Riot Girl tribe and counts the charac-
ters of Tim Burton among her style icons,
her heroes are, she says, “saints and so
m
azuki Kazuhiro, 31, belongs to a
bike club and has inherited much
of his custom-made and vintage
biker gear from senior members.
He’s keen to point out, though, that in cont-
rast to what the biker tag might suggest his
style is “plain and polished, and not bad-
boy”. For ABSOLUT METROPOLIS he has cus-
tomised a white
h
tyPograFie PassenD Zur illustration
Typografie verdeutlicht und unterstützt durch die Form
Inhalt und Zweck eines Werkes. Um den Aufmerksam-
keitswert des einzelnen Artikels zu steigern, habe ich
für bestimmte Thematiken eine abwechslungsreiche
typografische Auswahl getroffen. In dem links zu
sehenden Beispiel diente die
arroyo regular, eine stabile serifenlose Display-
schrift die gezielt in 54 Pt mit sehr geringem Durch-
schuß von 34 Pt gesetzt wurde.
Auf dem strukturierten Hintergrund wirkt diese plaka-
tive Schrift mit größeren Mittellängen, engen Binnen-
formen, sehr gut als Kontrast und dominiert auf der
Doppelseite.
Diese Schrift wird nur für wenige typografische Akzen-
te eingesetzt, da ihr Schriftcharakter nicht subtil genug
für das Gesamtgestaltungskonzept von intr av enös ist.
Sie wird zusätzlich für Initialen in Rot oder als Schmu-
ckelement vertikal gesetzt .
Initial Rot
Arroyo Regular
72 Pt
typo
gr
afi
e
��
gestaltungsraster
ges
talt
un
gsr
ast
er
Die notwenDigkeit Des gestaltungsrasters
Gestaltungsraster sind Ordungssysteme in der visuellen
Kommunikation. Sie dienen der Klarheit, Geschlos-
senheit und Ordnung von Gestaltungssachen und
verbessern dadurch die Informationsvermittlung, bzw.
machen Komplexes verstädlich. Dem Inhalt und der
Zielgruppe entsprechend verhelfen die Raster zu har-
monicher Ausgewogenheit und geben die Möglichkeit
zum lebendigen Spiel grafischer Elemente. Ebenfalls ist
solch eine systematische Vorgehensweise für das Er-
scheinungsbild eines Magazins zeitgemäß, und unter-
stützt die Glaubwürdigkeit des Gestaltungskonzeptes.
satZsPiegel
Beim Erstellen eines Rasters fängt man mit dem Satz-
spiegel an. Der Satzspiegel ist die Eingrenzung des
Inhaltes — die zu bedruckende Fläche auf dem Papier-
format. Er muss sowohl funktionell als auch ästhetisch
sein und sollte spannungsvolle Proportionen für die
Ränder aufzeigen. Seine Position darf nicht zu hoch
liegen, damit der Inhalt nicht nach oben „wegfliegt“
und nicht zu weit unten, damit der Inhalt nicht schwer
und „runterfallend“ erscheint.
Zum Satzspiegel gehören Randeinstellungen, Spalten-
breite, Anzahl Spalten, Grundlinienraster, Schriftdefini-
tionen, Zeilenabstand, Spaltenhöhe, Rubriktitel, Pagina,
Passerzeichen, Definition der Silbentrennung, Farbde-
finition.
v
��
orDnung ist Das halbe lesen
ges
talt
un
gsr
ast
er
�0
Magazin-Doppelseite Satzspiegel Satzspiegelbreite 184 mm, Rand total = 26 mm
14 12
10
16
5 558 58 58 689 89 14
Satzspiegelbreite 184 mm, Rand total = 26 mm
in t r av enö s verwendet zwei Satzspiegel mit unter-
schiedlicher Spaltenzahl, um das Layout anspruchsvol-
ler zu gestalten und eine Lebendigkeit herzustellen. Für
eine zwei- und dreispaltige Anordnung ist Blocksatz
geeignet, da er die Spalten optisch besser zusam-
menhält und gradlinige, weiße Spaltenzwischenräume
entstehen lässt.
Die Spaltenbreite beträgt beim zweispaltigen Satzspie-
gel 89 mm und der Abstand 6 mm.
Die Spaltenbreite beträgt beim dreispaltigen
Satzspiegel 58 mm und der Abstand zwischen den
Spalten 5 mm.
�1
Zwischentittel unD grunDlinienraster
Abstand über dem Zwischentitel: zwei Blindzeilen
Abstand unter dem Zwischentitel: eine Blindzeile
Die Schriftgröße der Zwischentitel bleibt die selbe wie
beim Grundtext. Diese Anwendung ist bei Satzspiegeln
vorteilhaft, bei denen die Zeilen unten anilieren, bzw.
um die Registerhaltigkeit der Grundschrift zu erhalten.
Alle übrige Textelemente (außer Zwischentiteln) brau-
chen nicht auf das Register fixiert zu werden.
Das Grundlinienraster (Registerhaltigkeit) ergibt sich in
dem Fall aus der Schriftgröße und dem Zeilenabstand
des Grundtextes.
45
jahre
jahr
e
jah
re
jahre
orem ipsum dolor sit amet,
consectetuer adipiscing elit,
sed diam nonummy nibh euis-
mod tincidunt ut laoreet do-
lore magna aliquam erat volutpat. Ut wisi
enim ad minim veniam, quis nostrud exerci
tation ullamcorper suscipit lobortis nisl ut
aliquip ex ea commodo consequat.
Duis autem vel eum iriure dolor in hendrerit
in vulputate velit esse molestie consequat,
vel illum dolore eu feugiat nulla facilisis at
vero et accumsan et iusto odio dignissim
qui blandit praesent luptatum zzril delenit
augue duis dolore te feugait nulla facilisi.
HENRY CHINASKY
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetu-
er adipiscing elit, sed diam nonummy nibh
euismod tincidunt ut laoreet dolore mag-
na aliquam erat volutpat. Ut wisi enim ad
minim veniam, quis nostrud exerci tation
ullamcorper suscipit lobortis nisl ut aliquip
ex ea commodo consequat. Duis autem vel
eum iriure dolor in hendrerit in vulputate
velit esse molestie consequat, vel illum do-
lore eu feugiat nulla facilisis at vero et ac-
cumsan et iusto odio dignissim qui blandit
praesent luptatum zzril delenit augue duis
dolore te feugait nulla facilisi. Nam liber
tempor cum soluta nobis eleifend option
congue nihil imperdiet doming id quod
mazim placerat facer possim assum.
DER FILM FÜRS LEBEN
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer
adipiscing elit, sed diam nonummy nibh
euismod tincidunt ut laoreet dolore mag-
na aliquam erat volutpat. Ut wisi enim ad
minim veniam, quis nostrud exerci tation
ullamcorper suscipit lobortis nisl ut aliquip
ex ea commodo consequat. Duis autem vel
eum iriure dolor in hendrerit in vulputate
velit esse molestie consequat, vel illum do-
lore eu feugiat nulla facilisis at vero et ac-
cumsan et iusto odio dignissim qui blandit
praesent luptatum zzril delenit augue duis
dolore te feugait nulla facilisi. Lorem ipsum
dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit,
sed diam nonummy nibh euismod tincidunt
ut laoreet dolore magna aliquam erat vo-
lutpat. Ut wisi enim ad minim veniam, quis
nostrud exerci tation ullamcorper suscipit
lobortis nisl ut aliquip ex ea commodo con-
sequat. Duis autem vel eum iriure dolor in
hendrerit in vulputate velit esse molestie
consequat, vel illum dolore eu feugiat nulla
facilisis at vero et accumsan et iusto odio
dignissim qui blandit praesent luptatum
zzril delenit augue duis dolore te feugait
nulla facilisi. Nam liber tempor cum soluta
nobis eleifend option congue nihil imper-
diet doming id quod mazim placerat facer
possim assum.
PEITSCHENDE FANTASIE
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer
adipiscing elit, sed diam nonummy nibh
LITE
RA
TUR
L
euismod tincidunt ut laoreet dolore mag-
na aliquam erat volutpat. Ut wisi enim ad
minim veniam, quis nostrud exerci tation
ullamcorper suscipit lobortis nisl ut aliquip
ex ea commodo consequat. Duis autem vel
eum iriure dolor in hendrerit in vulputate
velit esse molestie consequat, vel illum do-
lore eu feugiat nulla facilisis at vero et ac-
cumsan et iusto odio dignissim qui blandit
praesent luptatum zzril delenit augue duis
dolore te feugait nulla facilisi. Lorem ipsum
dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit,
sed diam nonummy nibh euismod tincidunt
ut laoreet dolore magna aliquam erat vo-
lutpat. Ut wisi enim ad minim veniam, quis
nostrud exerci tation ullamcorper suscipit
lobortis nisl ut aliquip ex ea commodo con-
sequat.
Duis autem vel eum iriure dolor in hend-
rerit in vulputate velit esse molestie con-
sequat, vel illum dolore eu feugiat nulla
facilisis at vero et accumsan et iusto odio
dignissim qui blandit praesent luptatum
zzril delenit augue duis dolore te feugait
nulla facilisi. Nam liber tempor cum soluta
nobis eleifend option congue nihil imper-
diet doming id quod mazim placerat facer
possim assum. Lorem ipsum dolor sit amet,
consectetuer adipiscing elit, sed diam no-
nummy nibh euismod tincidunt ut laoreet
jahre
jahre
jahre
jah
re
1
2
1
2
ges
talt
un
gsr
ast
er
��
34 35
raffiti-Forscher Axel Thiel be-
schäftigt sich seit bald drei
Jahrzehnten mit der sich ste-
tig ausdifferenzierenden Street
Art. Der 55-Jährige beobachtet sie „inte-
ressiert von oben“, wie er sagt. „Ich kam
darauf, als ich in der Uni Kassel auf dem
Klo saß und die ganzen Graffitis gesehen
habe.“ Seitdem dokumentiert und archi-
viert er, was er unter die Augen bekommt,
klärt auf und versucht vor allem die Dis-
kussion über Street Art zu „versachlichen“,
wie er betont.
Thiel wendet sich vehement gegen die „Kri-
minalisierung“ der „jungen, hoch kreativen“
Street Art-Szene, seien dies nun Kleber oder
Sprayer. Damit sei letztlich nur der „Maler-
Branche“ gedient - Thiels Berechnungen
zufolge werden weltweit stolze 70 Milliar-
den Dollar per annum mit der Entfernung
von Graffitis umgestzt.
KLEBEN KOMMT BILLIGER DENN SPRAYEN
Die Hinwendung zu Stickers sieht Thiel
nicht zuletzt im polizeilichen Verfolgungs-
druck begründet. Es habe schon Schadens-
ersatzforderungen von bis zu 250.000 Euro
gegen Graffiti-Sprayer gegeben. „Wer beim
Kleben erwischt wird, kann mit einer weit
harmloseren Verfolgung rechnen“, sagt
Thiel.
ERFOLG WILLKOMMEN
Und so ist bei aller stolzen Subversivität
auch kommerzieller Erfolg durchaus will-
kommen. Unlängst wurde etwa „Obey the
Giant“, einer der Stars der Szene, nach ei-
ner Klebeaktion mal wieder eingebuchtet,
die Werke des Amerikaners haben aber
längst auch den Weg in die teuren Galeri-
en gefunden. „Da die Streetart-Leute meist
eben schon ein bisschen älter als 19 sind,
wissen sie wie man sich zu einer Marke
macht“, sagt C100. Und auch im Erfolg ist
Hundertmark nicht ganz untypisch: Die
erste Auflage seines Buches ist längst aus-
montreal-atreet art
IS THERE A CURE 4 WEENwww.madsteez.com
vantgardistische Kunst soll provozieren, ärgern, unbequem sein, zumindest jedoch überhaupt Re-aktionen auslösen. Insofern kann es eigentlich kei-ne hochwertigere Kunst als „Street Art“, Straßen-
kunst, geben. Dem einen sind Stickers ebenso wie gesprühte
Graffitis schlicht Verunstaltungen - und dazu oft Sachbeschä-digungen, die mit großem Aufwand entfernt und polizeilich
verfolgt werden müssen. Die Street Art-Theorie versteht sich
hingegen als (sub-)kulturelle Befreiungsbewegung. „Reclaim the Streets“, die Straße zurückzuerobern, lautet das klassi-sche, von anarchistischem Pathos angehauchte Schlagwort.
Kunst soll dieser Auffassung nach nicht nur in Museen und Galerien vor sich hinschlummern, sondern im öffentlichen
Raum für jeden frei zugänglich sein - und einen Gegenpol zur flächendeckenden Bilder- und Botschaftswelt der Werbung bilden. Ob das dann illegal ist, gilt als peripher.Einer dieser Künstler ist C100 alias Christian Hundertmark.
Er hat mit „The Art of Rebellion“ 2003 das erste Buch über die neue Lust am Kleben veröffentlicht. 70 der mitunter öf-fentlichkeitsscheuen und meist unter Pseudonym arbeitenden Künstler werden darin per Werkporträt vorgestellt. Sie sind zwischen 29 und 35 Jahre alt und meist ehemalige Sprayer,
die neue Ausdrucksformen gesucht und gefunden haben. Auch der 29-jährige Hundertmark ist einer dieser „Grown up“-Graf-
fiti-Künstler - und überhaupt quasi ein Prototyp der Klebe-Künstler: Er hat ein Grafikdesign-Studium hinter sich, arbeitet
in einer Münchener Agentur und hat wenige ideologische Be-rührungsängste mit der „seriösen“ Kunstszene. „Das sind viel-leicht die Hauptunterschiede zu Graffiti - dass alles viel lo-ckerer gesehen wird und die Leute mehr können, als nur ihren
the artof rebellionDas erste Buch über die neue Lust am Kleben „New Street Art“.
vv
BUCH
VO
RSTE
LLU
NG
16 17
GES
ELSC
HA
FT
konomische Strukturkri-
sen und die Folgen sich
wandelnder Erwerbs- und
Familienbiographien ma-
chen nicht an den Länder-
grenzen halt, sondern sind Umbruchsmerk-
male vieler europäischer Gesellschaften.
Bevölkerungsschwund auf der einen Seite
und Zuwanderung insbesondere aus au-
ßereuropäischen Ländern auf der anderen
Seite, Alterung, Pluralisierung der Lebens-
stile und die Entstehung virtueller Welten
sind nur einige der Schlagworte, die den
sozialen Umbruch der Gegenwart kenn-
zeichnen.
ZUKUNFT DER EUROPÄISCHEN STADT
Wie werden sich die Großstädte Europas im
Kontext des sozialen, ökonomischen und
räumlichen Wandel entwickeln und welche
Auswirkungen haben die Veränderungen
auf den Städtebau, die Stadtplanung und
die Stadtentwicklung?
Werden die bisherigen Merkmale der euro-
päischen Stadt auch in Zukunft noch gelten
und werden gerade diese Eigenschaften
weiterhin Lösungsansätze für auftretende
Missstände und Konflikte bieten können?
An vielen Orten und Stellen wird
bereits nach Antworten auf die-
se Fragen gesucht. In der Regel
werden dabei jedoch lediglich
Teilaspekte beleuchtet. Die ein-
zelnen Wissenschaftsdiszipli-
nen versuchen getrennt vonein-
ander Lösungen für die Gesellschaft
und die Städte von morgen zu entwickeln.
Mal sind es die Sozialwissenschaftler, mal
die Architekten, die einen Vorstoß unter-
nehmen und letztlich spielen auch öko-
nomische Aspekte eine wichtige Rolle. Ein
integrierter interdisziplinärer Denkansatz
wird bisher nicht nachhaltig verfolgt.
Der Kongress im Februar 2005 will ge-
nau diese Lücke schließen, indem es die
verschiedenen Disziplinen und Parteien
zusammenführt. Gemeinsam mit Wissen-
schaftlern, Architekten, Politikern, Städte-
planern und Vertretern der Wirtschaft geht
es darum Lösungsansätze zu entwickeln.
Unter dem Titel ‚Wie werden wir leben? ‘
wird sich der Kongress im Februar mit den
Auswirkungen der demografischen Ent-
wicklung auf die großen Städte beschäf-
tigen.
Der zweitägige Kongress führt renom-
mierte Wissenschaftler unterschiedlicher
Wissenschaftsdisziplinen mit Entscheidern
aus der Politik
und der Bau-, Immobi- l i -
en- und Finanzwirtschaft zusam-
men. Gemeinsam werden Frage-
stellungen und Themen rund um
das zukünftige Leben in der eu-
ropäischen Stadt diskutiert und
konkrete Lösungen entwickelt.
Der Kongress soll nicht Laborbe-
dingungen simulieren, sondern
in die Realität hineinwirken:
die gemeinsam erarbeiteten
Ergebnisse werden am Ende
in einem praxis- und hand-
lungsorientierten Manifest
zusammengetragen.
Das Manifest dient als inhaltliche
Vorgabe für eine europaweite Ausschrei-
bung ‚Fraktal integrale Stadt‘; die Durch-
führung und Realisierung dieser Ausschrei-
v
v
Ö
vv
vv
wie werden wir leben?Kongress 2005 24. und 25. Februar 2005Campus Westend der Johann Wolfgang Goethe-Universität
GES
ELSC
HA
FT
vv
vv
v
ges
talt
un
gsr
ast
er
��
8
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adi-piscing elit, sed diam nonummy nibh euismod tincidunt ut laoreet dolore magna aliquam erat volutpat. Ut wisi enim ad minim veniam, quis
nostrud exerci tation ullamcorper suscipit lobortis nisl ut ali-quip ex ea commodo consequat. Duis autem vel eum iriure do-lor in hendrerit in vulputate velit esse molestie consequat, vel illum dolore eu feugiat nulla facilisis at vero et accumsan et iusto odio dignissim qui.Blandit praesent luptatum zzril delenit augue duis dolore te feugait nulla facilisi. Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit, sed diam nonummy nibh euismod tincidunt ut laoreet dolore magna aliquam erat volutpat. Ut wisi enim ad minim veniam, quis nostrud exerci tation ullamcorper suscipit lobortis nisl ut aliquip ex ea commodo consequat. Duis autem vel eum iriure dolor in hendrerit in vulputate velit esse molestie consequat, vel illum dolore eu feugiat nulla fa-cilisis at vero et accumsan et iusto odio dignissim qui blandit praesent luptatum zzril delenit augue duis dolore te feugait nulla facilisi. Nam liber tempor cum soluta nobis eleifend opti-on congue nihil imperdiet doming id quod mazim placerat fa-cer adipiscing elit, sed diam nonummy nibh euismod tincidunt ut laoreet dolore magna aliquam erat volutpat.Ut wisi enim ad minim veniam, quis nostrud exerci tation ul-lamcorper suscipit lobortis nisl ut aliquip ex ea commodo con-sequat. Duis autem vel eum iriure dolor in hendrerit in vulpu-tate velit esse molestie consequat, vel illum dolore eu feugiat nulla facilisis at vero et accumsan et iusto odio dignissim qui blandit praesent luptatum zzril delenit augue duis dolore te feugait nulla facilisi.amet, consectetuer .
factotumWohl mit Bukowskis besterRoman, wurde ganz still und leise in den USA verfilmt. Regisseur Bent Hamer Wohl
v
v vvv vvv vv
LITE
RA
TUR
Cha
rles B
ukow
ski
Arubriktitel
Rubriktitel (Kolumnentitel) ist ein Schmuckelement
welches in mehrseitigen Publikationen als Lese-
Führungsinstrument über die einzelnen Rubriken des
Magazins steht. Er ist immer gleich postitioniert,
Links seitlich Randabfallend auserhalb des Satzspiegels
und gleich gestaltet:
dezent gehalten, von der Optik einer art Lasche ehnlich,
flächig mit Fabe gefüllt oder mit einer Gepunkteten
Outline. Die jeweilige Rubrik ist in der Haußschrift
Rotis San Serif Bold als Kapitälchen Farbig gesetzt.
Ebenfalls mit einbezogen ist auch eine passende Grafik
aus dem Intravenös-Ordnungsystem.
8
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adi-piscing elit, sed diam nonummy nibh euismod tincidunt ut laoreet dolore magna aliquam erat volutpat. Ut wisi enim ad minim veniam, quis
nostrud exerci tation ullamcorper suscipit lobortis nisl ut ali-quip ex ea commodo consequat. Duis autem vel eum iriure do-lor in hendrerit in vulputate velit esse molestie consequat, vel illum dolore eu feugiat nulla facilisis at vero et accumsan et iusto odio dignissim qui.Blandit praesent luptatum zzril delenit augue duis dolore te feugait nulla facilisi. Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit, sed diam nonummy nibh euismod tincidunt ut laoreet dolore magna aliquam erat volutpat. Ut wisi enim ad minim veniam, quis nostrud exerci tation ullamcorper suscipit lobortis nisl ut aliquip ex ea commodo consequat. Duis autem vel eum iriure dolor in hendrerit in vulputate velit esse molestie consequat, vel illum dolore eu feugiat nulla fa-cilisis at vero et accumsan et iusto odio dignissim qui blandit praesent luptatum zzril delenit augue duis dolore te feugait nulla facilisi. Nam liber tempor cum soluta nobis eleifend opti-on congue nihil imperdiet doming id quod mazim placerat fa-cer adipiscing elit, sed diam nonummy nibh euismod tincidunt ut laoreet dolore magna aliquam erat volutpat.Ut wisi enim ad minim veniam, quis nostrud exerci tation ul-lamcorper suscipit lobortis nisl ut aliquip ex ea commodo con-sequat. Duis autem vel eum iriure dolor in hendrerit in vulpu-tate velit esse molestie consequat, vel illum dolore eu feugiat nulla facilisis at vero et accumsan et iusto odio dignissim qui blandit praesent luptatum zzril delenit augue duis dolore te feugait nulla facilisi.amet, consectetuer .
factotumWohl mit Bukowskis besterRoman, wurde ganz still und leise in den USA verfilmt. Regisseur Bent Hamer Wohl
v
v vvv vvv vv
LITE
RA
TUR
Cha
rles B
ukow
ski
A
9
106
ges
talt
un
gsr
ast
er
��
komposition
v
kom
posi
tio
n
Grafikdesign wird viel mehr verbreiten als nur Dinge, Schönheit, Gefühle oder Stil....
komPositionsebenen
Eine ansprechende Komposition aus Farben, Text und
Bild erfordert eine durchdachte, stimmige und vielseiti-
ge Anordnung der gestalterischen Elemente.
Eine derartige Vorgehensweise ermöglicht die erfolg-
reiche Hervorhebung und Priorisierung von Inhalten
und Funktionen.
Neben der Gliederung mit Schriften spielt der Umgang
mit Räumen eine entscheidende Rolle.
in t r av enö s unterscheidet zwei Kompositionsebenen:
1. Anordnung der Seiten im Gesamtlayout jeder Ausga-
be: Jeder Artikel beginnt mit einem Aufmacher in Form
einer Doppelseite mit großflächigen Illustrationen oder
Fotos. Dabei bleiben die Führungselemente (Rubrik-
titel), die Typografie des Inhaltsverzeichnisses, die
Spaltigkeit, der Einsatz der Hausschrift im Artikel, die
Typografie des Aufmachers konstant. Variabel ist der
Anteil an Anzeigen und die Platzierung der Werbung.
2. Die Komposition jeder Doppelseite als Betrachtungs-
einheit richtet sich nach dem Thema des Artikels.
Dabei werden folgende Aspekte spielerisch variiert: > die Farbigkeit (dezent oder kräftig) > der Umgang mit Freiräumen > die Positionierung der Headline> die Positionierung der Grafik > verschiedene Darstellungstechniken der
Illustrationen > Anordnung der Fotos zum Fließtext > Einsatz von Freistellern im Fließtext
> Einsatz von Zitaten > Höhe der Textspalten > Spannung durch optische Gegensätze (Kontraste) > Akzente durch bunt-unbunt, flächig-gemustert usw. > Dramatik durch die Größe und den Anschnitt der
Fotos > Einsatz von experimentellen typografischen
Elementen > vertikal-diagonale Komposition > horizontal-diagonale Komposition > Verknüpfungen Typografie - Bildsprache
umgang mit Freiräumen
Eines der wichtigsten Kriterien innerhalb der Komposi-
tion ist der Umgang mit Freiräumen, um im Gesamtein-
druck keine Überfrachtungen entstehen zu lassen.
in t r av enös setzt Weißräume gezielt zur Harmonisie-
rung des optischen Gleichgewichts ein: > große Grafiken oder Bildflächen fordern mehr
Freiraum um besser wirken zu können > dient der besseren „Ruhephase“ und der Selektion
des Lesers.
��
38 39
Graphic
nfang der Achtzigerjahre etablierten sich zunehmend
Schablonengraffiti in den Städten. Der Franzose Blek
Le Rat sprühte lebensgroße Ratten und andere Figu-
ren und nannte seine Bilder „Pochoirs“. Von Paris aus
vergrößerte sich die Bewegung der „Pochoiristen“, die sich, anders
als die Writer, verstärkt als Künstler betrachten. Ihre Figuren oder
Schriftzüge, auch „Stencils“ genannt, wirken meist wohl bedacht
und räumlich ins Stadtbild integriert. Ein wichtiges Qualitätsmerk-
mal von Street Art und Grund dafür, dass die Akzeptanz des Scha-
blonengraffito in der Bevölkerung höher liegt.
A
40 41
er Begriff Street Art umfasst
den komplexen Bereich künst-
lerischer Arbeit im öffentlichen
Raum. Von der Verhüllung des
Reichstags bis zum schlichten Sticker am
Stromkasten: Straßenkünstler arbeiten mit
unterschiedlichen Techniken und aus indi-
viduellen Motiven. Für einige ist es die Ent-
wicklung einer eigenen grafischen Sprache,
für andere die aktive Mitgestaltung des ei-
genen Stadtbilds.
ORDNUNGSWIDRIGKEIT ODER SACH-BESCHÄDIGUNG?
Ordnungswidrigkeit oder Sachbeschädi-
gung? Street Art ist und bleibt illegal. Wenn
auch wildes Plakatieren und Stickerkleben
in der Regel folgenlos bleiben, so wird sei-
tens der Obrigkeit doch versucht, Sprüher
strafrechtlich strenger zu verfolgen. Nach
neuen Gesetzentwürfen soll das ästheti-
sche „Verunstalten“ einer Hauswand ge-
nerell als Sachbeschädigung gelten. Dabei
geht die Rechtsprechung von einer Sub-
stanzverletzung aus. Ob Straßenkunst ge-
ahndet wird, richtet sich nach Art und Ort
der Anbringung und besonders nach dem
Inhalt. Sind politische Parolen involviert,
könnte sich der Staatsschutz einschalten.
EINIGE VARIANTEN IM ÜBERBLICK:
Graffiti sind die am weitesten verbreitete
Form von Street Art. Im New York der Sieb-
zigerjahre entstanden, entwickelten sich
Graffiti aus dem Writing. Writing meint das
schnelle Sprühen illegaler Schriftzüge, so
genannter Tags. Die anonymen Signaturen
überziehen Wände, Züge und Bahnhöfe.
Da es vielen Writern primär um die Ver-
breitung ihres Namens geht (Fame), gilt
oft: Masse statt Klasse. Bunte, großflä-
chige Buchstabenbilder (Pieces) mit comi-
cartigen Charakteren gehören ebenso zum
Spektrum der Sprühkunst, die als viertes
Element der HipHopkultur gilt. Wettbe-
werb und Konkurrenz beherrschen die
Szene. Und es gibt Verhaltensregeln: Als
gröbste Beleidigung gilt das Crossen, das
Besprühen oder Übermalen eines fremden
Pieces oder Tags.
STENCILS
Anfang der Achtzigerjahre etablierten
sich zunehmend Schablonengraffiti in den
Städten. Der Franzose Blek Le Rat sprühte
lebensgroße Ratten und andere Figuren
und nannte seine Bilder „Pochoirs“. Von
Paris aus vergrößerte sich die Bewegung
der „Pochoiristen“, die sich, anders als die
Writer, verstärkt als Künstler betrachten.
Ihre Figuren oder Schriftzüge, auch „Sten-
cils“ genannt, wirken meist wohl bedacht
und räumlich ins Stadtbild integriert. Ein
wichtiges Qualitätsmerkmal von Street
Art und Grund dafür, dass die Akzeptanz
des Schablonengraffito in der Bevölkerung
höher liegt. Momentan ist der Londoner
Banksy mit seinen provokant-charmanten
Motiven Star der Szene. Gerade gestalte-
te er ein Albumcover der britischen Band
Blur.
CUT-OUTS
In den Neunzigerjahren erweiterten sich
die Spielarten der Straßenkunst. Gerade
Berlin entwickelt sich zu einem Zentrum
für internationale Künstler. Nach dem
Mauerfall holen Berliner das nach, was
Writer in München, Dortmund und Amster-
dam längst vorgemacht haben. Berlin wird
zur Graffitihauptstadt. Neben den mar-
kant gesprühten Silberbildern prägen heu-
te Kreidezeichnungen, Wandmalerei oder
Scherenschnitte (Cut-outs) das Straßen-
bild. Immer häufiger zeichnen und sprühen
Künstler ihre Tags und Stencils auf Aufkle-
ber und Plakate, die unkompliziert und Zeit
sparend im Stadtbild angebracht werden.
Text: www.
D
BE-DACHT UND
RÄUM-LICHINS
STADT-BILD INTE-
GRIERTBE-
DACHT UND
RÄUM-LICHINS
STADT-BILD INTE-
STR
ASS
ENK
UN
ST
straßenkunstStraßenkünstler arbeiten mit unterschiedlichenTechniken und aus individuellen Motiven. Für einige ist es die Entwicklung einer eigenen grafischen Sprache, für andere die aktiveMitgestaltung des eigenen Stadtbilds.
v
STR
ASS
ENK
UN
ST
www:xoooox.com
��
vvvvvvvgestaltungsstil
„Weil sich die Grenzen innerhalb der Möglichkeiten des
Grafikdesigns ständig verschieben, tragen die
Gestalter immer mehr Verantwortung für die Botschaf-
ten, die in jeder ihrer Arbeiten versteckt sind.
Grafikdesign verbreitet viel mehr als nur Dinge,
Schönheit, Gefühle oder Stil. Es könnte sogar zur
Lebensart werden. Das Enzige, was noch fehlt, ist ein
bißchen mehr Pathos...“— büro für form, München
Die Gestaltung von in t r av enös ist eine Dimension von
mehreren: Orientierung, Information, Identifikation,
Emotionaler Appel.
Es ist die Gestaltung, die — neben der dekorativen
Funktion — Zusammenhänge schafft zwischen Infor-
mation und Bildsprache, und durch seine Durchgänig-
keit über die einzelnen Hefte hinaus eine dauerhafte
Verbindung zwischen Leser und Magazin schafft.
Der Gestaltungsstil von in t r av enös ist eine Kombinati-
on aus klaren Linien (reduzierte Grafiken, die Farbsys-
tematik, Freiräume, großformatige Fotos usw.) und
erfrischenden Irritationen, die in den Illustrationen
miteingewebt sind.
kom
posi
tio
n
�7
Kombination Linien-Fläche:
flächige Grafik reduziert in Form und
Farbe und lineare Darstellung eines
U-Bahn-Netzes im Vordergrund
kom
posi
tio
n
��
ges
talt
un
gsm
itte
l
��
of
fe
ns
ich
tli
ch
es
ka
nn
im
me
r n
oc
h
of
fe
ns
ic
ht
li
ch
er
we
rd
en
of
fe
ns
ich
tli
ch
of
fe
ns
ich
tli
ch
es
ka
nn
im
me
r n
oc
h
of
fe
ns
ich
tli
ch
er
we
rd
en
gestalterische mittel
v
Illustrationen spielen als Gestaltungselement eine
wichtige Rolle und dienen zur Vermittlung von Stim-
mungen sowie einer schnell erfassbaren Visualisierung.
Sie sind im Heft in verschiedenen Techniken ausge-
führt. Die Techniken geben den einzelnen Illustrationen
einen besonderen Charakter.
Zeichnung unD muster
Die links zu sehende Illustration ist eine Mischung aus
einer schwarz-weiß Zeichnung und einem
Ornamentmuster, welches an Tapeten aus den 20er
Jahren erinnert. Als formaler Gegensatz steht die Klar-
heit und systhematische Wiederholung der Ornamente
im Muster, gegnüber der linearen Darstellung einer
„urbanen Stadtdiva“ mit Fahrrad. Um die Botschaft der
urbanen Stadt noch deutlicher zu ma-
chen, habe ich zusätzlich typografische
Elemente mit eingewebt, welche in der
pixeligen Schrift gesetzt sind und an die
Silhouette der Hochhäuser erinnern.
ges
talt
un
gsm
itte
l
�0
v
v
v
ges
talt
un
gsm
itte
l
�1
hochhäuser unD menschen
Hochhäuser verbindet man mit der rasanten Entwick-
lung der Stadt, der Urbanisierung. Um die Gegensätze
zwischen dem anonymen grau der Großstadt und der
Lebendigkeit der Menschenmassen auch gestalterisch
herauszuarbeiten, greife ich auf zwei Darstellungstech-
niken zurück:
Zum Einen flächige, form-, farbreduzierte Grafik für
die Häuserblocks, um das Statische zu betonen. Weiter
ist die Farbgebung so gewählt, daß die schwarzen
schattenhaftigen Flächen mit dem Orange des Lichts
und der Sonne kontrastieren.
Zum Anderen wird die Bewegung und Lebendigkeit des
Joggers vor dieser Kulisse durch die geschwungene,
lockere Linienführung eines Kohlestiftes verdeutlicht.
umrisshaFte anDeutungen
Die Funktion der gepunktet dargestellte Elemente ist,
umrisshaft auch andere Perspektiven anzudeuten, und
dem Betrachter ein Gefühl von Durgängigkeit zu ver-
mitteln, ohne dabei durch plumpe Wiederholungen der
durchgezeichenten grafischen Elemente aufdringlich zu
wirken. Diese Linienart wirkt leicht, elegant, dezent und
eignet sich dadurch ideal als Fortführung bestimmter
Elemente — wie auf dieser Seite zu sehen ist — und
als Hintergrund für den Fließtext der Artikel, wo das
Thema des Aufmachers fortgeführt werden kann.
g
esta
ltu
ng
smit
tel
��
toki
o
i c
an
i
ca
n
I i
ca
n
i c
an
s
ee
t
he
e
le
ct
ri
c
i c
an
s
ee
t
he
n
ot
b
uil
d
ho
us
es
i c
an
w
it
ho
ut
i
ca
n
i c
an
i
ca
n
i c
an
i
ca
n
i c
an
i
ca
n
wi
th
ou
t
sc
ha
-w
it
-w
it
-w
it
-w
it
-w
it
-w
it
-w
it
-w
it
-
i can i can i can
i can i can i can i can i can i can
sc
ha
-w
it
-w
it
-w
it
-w
it
-w
it
-w
it
-w
it
-w
it
-
i c
an
i
ca
n
i c
an
i
ca
n
i c
an
i
ca
n
i c
an
i
ca
n
i c
an
scha-
wit-
wit-
wit-
wit-
wit-
wit-
wit-
wit-
i
can
i
can
i
can
i
can
i
can
i can
i
can
i
can
i
can
blumen Der ZukunFt (bleistiFtZeichnungen)
Die Bleistiftzeichung einer fantastischen Blume wird
beim Thema „Experimentelles Modeprojekt-Tokio“
eingesetzt. Die Stilistik vermittelt etwas Gewebtes,
Gesticktes. Die Linien sind abgestuft von fein bis
prägnant. Die Linienführung ist technisch und kantig.
Durch diese Formensprache weise ich auf das Experi-
mentelle, den Einfluß der Technik auf die Natur, neue
Materialien die in der Mode verwendet werden, aber
auch das immer präsente Traditionelle der japanischen
Kultur (bspw. die alten Holzschnitte) hin.
tyPograFische elemente
intra-ve-
nösin-trave-nös-
kulturzei-stadtbild
inte-grier-tex-
pero-men-telles the-men-
maga-zinint
ges
talt
un
gsm
itte
l
��
mischtechnik Für hartes leben
Für diese Illustratiostechnik verwende ich einen
schwarzen Wachsstift der sich für grobe, kantige Lini-
enführung hervorragend eignet, sowie einen weichen
Kohlestift für leichte Schattierungen. Die ausdrucks-
starken, prägnanten Linien dienen als Akzente einer
harten großstädtischen Lebensweise.
Als Symbol für das Verbrauchte, Vergängliche, Zertre-
tene steht beispielsweise die weggeworfene Bierdose,
ebenfalls in der Wachsstift-Kohlestift Technik ausge-
führt.
ges
talt
un
gsm
itte
l
��
ges
talt
un
gsm
itte
l
��
strukturen unD sPrühtechnik
Strukturen beleben die Illustratation und stellen die
Verbindung zu experimentellen Kunstrichtungen her.
Dazu verwende ich handgefertigte Strukturen auf
Naturpapier, und zeige ebenfalls die abgerissene Kante
des Papiers um den Kontrast zu der flächigen Grafik zu
steigern.
Die Grafik stellt einen Engel dar, der in einer Art
Sprühtechnik erstellt wurde. Die Sprühtechnik dient
der Verdeutlichung des Zusammenhangs zwischen der
Thematik des Artikels über Strassenkunst — in der das
Sprühen eines der wichtigsten Merkmale ist — und des
Aufmachers. Es wird mit Flächen und Unterbrechun-
gen gearbeitet. Das Rot der Struktur ist ein Signal, und
die Steigerung dazu ist das Weiß des Engels als positive
Botschaft.
ges
talt
un
gsm
itte
l
��
Fotos
intr av enös setzt Fotos ein, um die Realität dem Leser
näher zu bringen. Zum Thema Urbanität verwende ich
für einige Artikel eigene Fotografien, als auch
Fotografien, die in Zusammenarbeit mit meinem Freund
entstanden sind.
Sie werden in großen Formaten, immer randabfallend,
um die Sturheit des Satzspiegels auf eine spielerische
Art zu durchbrechen, manche panoramaartig aufge-
macht, platziert. Großformatige Bilder fesseln den
Betrachter und betonen die Bildaussage. Die Motive
wurden in verschiedenen europäischen Großstädten
aufgenommen. Primär ist die Stimmung, die durch ein
besonderes Licht erzeugt wird:> ein warmes Licht der Nacht wie Sepia > ein kühles Licht der Dämmerung 2
1
1
ges
talt
un
gsm
itte
l
�7
2
ges
talt
un
gsm
itte
l
just think you´re enough
v
just think you´re enough