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Diplomarbeit
Entwurf eines „Offshore Patrol Vessel“ (OPV)
Henning Michael Brauer
Matr. Nr. 13772
Dezember 2003
Entwurf eines OPV / einer leichten Korvette 19.12.2003
_______________________________________________________________________________________________________ Henning Michael Brauer ( TUHH ) 2 / 49
Hiermit erkläre ich, dass die nachfolgende Arbeit von mir selbstständig angefertigt wurde.
Hamburg, den 19. Dezember 2003
Henning Michael Brauer
Entwurf eines OPV / einer leichten Korvette 19.12.2003
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Inhaltsverzeichnis 1. Aufgabenstellung 4 2. Einleitung 6 3. Erste Entwurfsgedanken 7 4. Allgemeine Beschreibung der Standardplattform 10 5. Schiffslinien und Formkurven 13 6. Widerstandsprognosen / D-Serie 15 7. Vergleichsschiffe / Raumauswertung 18 8. BV 1700-1 20 9. Motorenauswahl 22 10. Kraftstoffüberschlag 23
11. Raumanordnung und erster Generalplan 24 12. Gewichtsrechnung 26 13. Intaktstabilität ( Glattwasser ) 30 14. Intaktstabilität ( Seegang ) 34 15. Leckstabilität 36 16. Änderungen am Generalplan 42 17. Entwurfskritik 43 18. Schrifttum 44 19. Danksagung 45 20. Berechnungen und Pläne 46
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1. Aufgabenstellung
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2. Einleitung Als mir im März 2003 seitens Blohm+Voss angeboten wurde, einen Marineentwurf in Ihrem Hause als
Diplomarbeit anzufertigen, erstreckte sich meine Kenntnis in diesem Bereich auf die beiden
Vorlesungen „Entwerfen von Marineschiffen“ und „Entwerfen von U-Booten“ sowie auf privates,
marinehistorisches Interesse.
Der erste Schritt zu der erfolgreichen Bearbeitung des Themas bestand daher – simpel ausgedrückt –
darin, herauszufinden, wie genau man ein Kriegsschiff im Detail entwirft ! Bei der Literaturrecherche
mußte ich jedoch feststellen, daß es außer dem recht umfangreichen marinehistorischen Material nur
sehr wenige aktuelle Veröffentlichungen gibt, die über die Qualität von Eigenwerbung für die jeweilige
Werft hinausgeht. Ausnahmen stellten vor allem die Fachaufsätze in den STG-Jahrbüchern und in den
Handbüchern der Werften, sowie die Vorlesungsskripte an der TUHH dar. Jedoch waren auch diese
recht allgemein gehalten und enthielten selten konkrete Zahlen und Werte.
So mußte ich im ersten Monat vor dem tatsächlichen Beginn meiner Diplomarbeit zuerst umfangreiche
Gespräche mit den einzelnen Fachabteilungen bei Blohm+Voss führen, um mir die einzelnen Elemente
des Marineschiffsentwurfes zu dem großen Ganzen zusammenfügen zu können, welches als leichte
Korvette am Ende als Ergebnis stehen sollte. An dieser Stelle möchte ich den Damen und Herren aus
den entsprechenden Fachabteilungen danken, die sich trotz erheblicher Belastungen aus laufenden
Projekten zum Teil mehrere Stunden Zeit genommen haben, um mir die Grundlagen ihrer Arbeit zu
erläutern.
Auf Grund des dort erworbenen Wissens war ich in der Lage, erste simple Konzeptskizzen zu
entwickeln, welche daraufhin unter Aufsicht von Herrn Dierfeld (Leiter SKA 4) nach und nach in eine
zu verwirklichende Richtung gelenkt wurden. Zu meinem Leidwesen mußte ich feststellen, daß auch
im Marineentwurf gewisse Kostenrahmen bestehen, sodaß allzu exaltierte Entwürfe zwar
möglicherweise interessant, jedoch ohne konkreten Wert wären. Mit dem Gedanken der finanziellen
Machbarkeit vor Augen versuchte ich daher einen Entwurf zu entwickeln, der zwar konventionelle
Module und Fertigungsmethoden verwandte, sich jedoch möglichst von bestehenden Entwürfen
abhob.
Kerngedanke und Hauptwesensmerkmal des Entwurfes war seine Modularität als Standardplattform,
worauf in den folgenden Kapiteln noch ausführlicher eingegangen wird.
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3. Erste Entwurfsgedanken
In den letzten Jahren kamen vermehrt Anfragen von kleineren Marinen nach Schiffen in der
Größenordnung von 1500 tdw bis 2200 tdw, welche in den eigenen Hoheitsgewässern und in deren
unmittelbaren Umgebung Aufgaben wie Küsten- und Fischereischutz bis hin zur Landesverteidigung
übernehmen sollten. Diese Einheiten, von Größe und Bewaffnung zum Teil mit kleinen Korvetten
vergleichbar, wurden als „Offshore Patrol Vessel“ – kurz OPV – bezeichnet. Von Einheiten um die 2000
tdw mit lediglich einer kleinen Maschinenkanone, aber dafür großen Enterkommandos für den
Fischereischutz in arktischen Gewässern bis hin zu verhältnismäßig schwer bewaffneten Einheiten
kleinerer Größen, welche kostengünstig die Aufgaben von Fregatten übernehmen sollten, reichten die
Forderungen. Jedes Mal mußte – und muß – ein maßgeschneiderter Entwurf angefertigt werden, um
den Kunden mit seinen speziellen Forderungen zufriedenzustellen. Es fiel jedoch auf, daß diese
Entwürfe sich in vielen Bereichen ähnelten und sich gewisse Aspekte von dem einen Entwurf auf den
anderen übertragen ließen – dieses jedoch immer nur vereinzelt.
Aus dieser Problematik entstand der Wunsch nach einer modularen Standardplattform, welche in
Bezug auf die Punkte
1. Bewaffnung
2. Besatzungsstärke
3. Reichweite
4. Fahrprofil / Schiffsantrieb
5. Verdrängung / „Nutzlast“
6. Intakt-/Leckstabilität
7. Sonderausrüstung
möglichst frei variabel sein sollte. Angelehnt an das MEKO – Konzept sollte man nun auf einen
Standardrumpf verweisen können, der innerhalb einer gewissen Bandbreite die bisher geforderten
Kundenforderungen sinnvoll erfüllen könnte, ohne in einem der oben genannten Hauptaspekte
unsinnig zu werden. Trivial ausgedrückt, die „Eierlegende Wollmilchsau“. Um die Breite der zu
erfüllenden Aufgaben darzustellen, werden im folgenden einige Beispiele genannt:
1. Fischereischutz ( Unterbringung von möglichst großen Enterkommandos, Spürhunden, viele
und große Schlauchboote zum schnellen und sicheren Übersetzen auch bei hohem Seegang )
2. Ölbekämpfung ( Unterbringung von Ölbekämpfungsausrüstung sowie Vorhaltung von Tanks
zur Aufnahme von Ölbindemittel )
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3. Meeresforschung ( Raum und Stabilitätsreserven für Forschungslabore sowie die Möglichkeit
zur Ausbringung von schwerem und sperrigem Forschungsgerät )
4. Minenlegen
5. Ubootabwehr in eingeschränkter Form ( Vorhaltung eines Sonarraumes sowie von Deckfläche
für Torpedorohre )
6. Hochseetauglichkeit ( Arktische Gewässer )
7. Transportkapazität von möglichst vielen 20’ Containern für zusätzliche Ausrüstung
8. Maximale Bewaffnung: SSM-Werfer ( HARPOON, MK 5 ), 76mm Geschütz, ausreichende FK-
Abwehr ( RAM; GOALKEEPER )
9. Erfüllung militärischer Bauvorschriften ( Stabilität nach BV 1033 ) bei gleichzeitiger Erfüllung
von zivilen Klassevorschriften ( GL ), ohne bei dieser Form zu teuer zu bauen
Als erster Schritt mußte nun ein Rumpf ermittelt werden, der von seiner Form her einen Spielraum im
fesgelegten Verdrängungs-Tiefgangs Bereich sinnvoll erfüllen konnte. In der Aufgabenstellung wurde
ein Verdrängungsbereich von 1800 tdw bis 2200 tdw vorgegeben.
Für diesen Rumpf mußte dann überschlägig der zu erwartende Widerstand für die schwerste und
leichteste Form ermittelt werden, um verschiedene Antriebsmaschinen und deren Einbaumaße
festzulegen. Als Antriebskonzept wurde ein konventioneller Zwei-Schrauben-Antrieb ohne
Kraftkoppelung gewählt. Gründe hierfür war der Gedanke der Antriebsredundanz, da der Antrieb aus
zwei autarken, durch ein Schott getrennten Hälften bestehen sollte – den üblichen militärischen
Anforderungen entsprechend. Des weiteren ist ein konventioneller Schnelläufer-Getriebe-Welle-
Propeller Antriebsstrang am einfachsten und günstigsten. Zusätzlich dazu sollte jedoch noch Raum für
einen Notstromgenerator und dessen Notschalttafel über dem Schottendeck vorgehalten werden, den
zivilen Klassevorschriften entsprechend.
Als Besatzungsstärke orientierte ich mich an Vergleichsschiffen, mit einem gewissen Zuschlag zu der
für den Schiffsbetrieb nötigen Mannschaftszahl, da viele Marinen – insbesondere die orientalischen –
lieber ein paar Matrosen zu viel als zu wenig an Bord zu haben scheinen. Als Entwurfsgrundlage legte
ich
- 30 Mannschaftsdienstgrade
- 18 Unteroffiziere
- 12 Offiziere ( inklusive Kommandant und IO )
- 20 Sondermannschaften ( Enterkommandos, „Special Forces“ )
fest. Gegen Ende der Entwurfsarbeit konnte ich diese Zahlen zum Teil erhöhen, da noch Raum für
einige Kojen mehr vorhanden war. Diese Zahlen waren Berechnungsgrößen für die Unterkünfte,
Messen, Aufenthaltsräume, Proviantlasten und Frischwassertanks.
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Für die ersten grobe Entwürfe brauchte ich nun einige Kennwerte in Bezug auf Flächen für die
einzelnen Funktionsbereiche. Die Werft gab mir die Generalpläne von drei gebauten bzw. projektierten
Schiffen ähnlicher Größenordnung, und ich ermittelte aus ihnen Quadratmeterzahlen für die einzelnen
Funktionsbereiche. Je nach Bereich wählte ich dann einen Vergleichsparameter, der sinnvoll erschien,
um einen Durchschnittswert festzulegen – etwa die Anzahl der Mannschaften für die Größe der
Manschaftsmessen. So erhielt ich für jeden Funktionsbereich drei Durchschnittszahlen, von denen ich
mir jeweils den mittleren als Kennwert für meinen Entwurf auswählte. Diesen multiplizierte ich mit
meinem speziellen Vorgaben – Besatzungsstärke, Lpp, etc. – und erhielt ein grobes Raster an
Quadratmeterangaben, um einen ersten Generalplan anzufertigen.
Anhand dieses Generalplanes – bzw. dessen vielfach redigierten Nachfolgern - konnte ich daraufhin
Gewichtsrechnungen anstellen, ebenfalls anhand von projektierten Schiffen. Ziel dieser Rechnung war
es, die beiden Extrema der Beladungsformen als rechnerisch machbar darzustellen, was mir nach
einigen Nachbesserungen auch gelang. Mit den ermittelten Schwerpunkten und Gewichten konnte nun
die Stabilitätsrechnung angegangen werden. Als rechnerische Grundlage für diese wurde die BV 1033
der Bundeswehr festgelegt, da diese als rechnerisch strengste gilt, und man bei Erfüllung ihrer
Forderungen davon ausgehen kann, daß andere internationale Forderungen ebenfalls erfüllt werden.
Die Intaktstabilität wurde problemlos erfüllt, die Leckstabilität jedoch erst durch die Einsetzung von
drei weiteren wasserdichten Schotten, was zwar unter dem Kostenaspekt ärgerlich, jedoch nicht
vermeidbar war. Den Generalplan beeinträchtigte dies allerdings nicht, da an der Stelle der
eingefügten Schotte bereits Raumgrenzen vorgesehen waren.
Hier stellte sich in stärkster Form das Hauptproblem meiner Diplomarbeit dar – daß nur Zeit für eine
Entwurfsschleife gegeben war. Diese mußte mit unzureichendem, beim Entwerfen zu erarbeitendem
Fachwissen angegangen werden, sodaß in vielen Aspekten das „Trial and Error“ Prinzip herhalten
mußte. Über weite Strecken gelang dies auch halbwegs problemlos, bei der Leckstabilität jedoch dann
nicht. In einer zweiten Schleife hätte dann der Generalplan unter dem Gesichtspunkt der BV 1033
derart umgestellt werden müssen, daß auf zwei oder drei der zwölf wassdichten Abteilungen hätte
verzichtet werden können. Im Nachfolgenden wird nun zusammenfassend das Ergebnis dieser
Vorüberlegungen beschrieben, auf denen der eigentliche Entwurf fußt.
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4. Allgemeine Beschreibung der Standardplattform
Ergebnis der oben aufgezählten Überlegungen war nun ein Monohull, der für eine Verdrängung von
2051 t / 3,75 m Tiefgang ausgelegt war, jedoch noch bei minimaler Verdrängung von 1673 t / 3,30 m
Tiefgang eine ausreichende Heckspiegeltauchung besitzt. Aufgrund der relativ geringen Seitenhöhe D
- 7,40 m bzw. 7,80 m – gilt das Oberdeck als Schottendeck. Für die Aufbauten gilt das „Zwei-Inseln“
Konzept, welches sich auch unter Deck fortsetzt. Das vierte Schott, welches auch die beiden
Maschinenräume voneinander trennt, unterteilt die Zitadelle in zwei autarke Abteilungen, in denen alle
für den elementaren Schiffsbetrieb nötigen Aggregate einfach redundant ausgeführt sind,
enstprechend den militärischen Forderungen. Zu der Zitadelle gehört der ganze vordere
Brückenaufbau mit einer ABC-Schleuse zur Back hin, sowie der Steuerbord gelegene Teil des
Oberdecks im Hangar, mit ABC-Schleuse zum Hangar/Landedeck und zum Arbeitsdeck. Das
Arbeitsdeck läßt sich im ABC-Fall nur über die Schleuse im Hangar betreten. Redundant ausgeführt
sind:
1. Hauptmaschinen
2. E-Diesel
3. Klimaaggregate
4. ABC-Filter
5. Schalttafeln
6. Maschinenleitstände ( MKR / OPZ )
Die ursprüngliche Idee, zwischen dem Brückenaufbau und dem Hangar einen Verbindungsaufbau oder
sogar einen durchgängigen Aufbau vorzusehen, ließ ich aus folgendem Grund fallen: Durch die
Freilassung dieses Raumes entsteht ein Arbeitsdeck von etwa 136 m², welches sich durch seinen
geringen Abstand zur Wasserlinie hervorragend zur Unterbringung von schweren Modulen wie etwa
SSM-Werfern, Containern, Torpedorohren oder Booten eignet – sowohl aus Gründen der Stabilität
(geringere Zunahme von KG), als auch aus Gründen der Vereinfachung des Aussetzens von
Gerätschaften und Booten. Des weiteren war hier auch genug Raum, um Forschungstätigkeiten oder
die Bedienung von Ölbekämpfungsmaßnahmen ausführen zu können. Dieses Arbeitsdeck ist eines der
Unterscheidungskennzeichen meines Entwurfes zu bereits gebauten oder projektierten Schiffen und
eines der Hauptmerkmale des Standardplattformgedankens.
Die Form und Detailausführung der Aufbauten folgt dem Wunsch, eine möglichst geringe
Radarrückstrahlfläche zu erzeugen („Radar-Cross-Section“), nämlich möglichst große,
undurchbrochene Flächen mit 8 Grad Neigung zur Mittschiffsebene. Auf Leiter und Treppen auf der
Außenseite wurde verzichtet; statt Relinge wurden Schanzkleider verwandt, die im Bereich der Back
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und des Arbeitsdecks viel von der auf Deck montierten Ausrüstung abschirmen. Als stilistisches
Vorbild fungierte die für die schwedische Marine gebaute KOKKUMS-Korvette. Aus Kostengründen und
um den Charakter der Standardplattform zu wahren, verzichtete ich jedoch auf eine derart ausgefeilte
Optimierung der Verkleidung und begnügte mich mit einer Mittelform. Zur besseren Übersicht folgen
die übrigen Merkmale nun in tabellarischer Form.
Datenblatt OPV-Entwurf Grundentwurf Etwa 2050 t Displacement Antrieb: 2 x CPP 2 x 4000 kW auf zwei Maschinenräume verteilt für etwa 22 kn E-Versorgung: 2 x E-Diesel: 800 kW + 1 x Notdiesel über dem Schottendeck 1 x Schalttafel + 1 x Notschalttafel Hilfsmaschinen: 1 x Kaltwassersatz 2 x Lüfterräume in zwei Abteilungen 1 x Abwasseraufbereitungsanlage 1 x Frischwassererzeuger Besatzung: 60 Mann Stammbesatzung, z.B. 45 + 15 Trainees Landedeck ( 22m x 13m ) für 10 t- Hubschrauber Hangar ( 13m x 6m ) 1x 7,0 m RHIB Standard. Sanitätsbereich (35,5 m² ). Fahrtstrecke bis 6000 sm Seeausdauer ca. 30 Tage RAS- tauglich NAV + Comms nach SOLAS, IMO(Klasse) + S&W für Nachrüstung/future growth Bau nach Klasse
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Einbauten/Ausrüstung: Waffenplätze: Back: max. 76 mm Vor der Brücke: 1 x Modul auf Deck, max. 600 mm Einbautiefe nach Unten Arbeitsdeck: SSM, Auf Deck moniert Hangar: 1 x Modul auf Deck, max. 600 mm Einbautiefe nach Unten Hangar: Bucht für modulare Hubschrauberwerkstatt in Container - sonst freier Stellplatz. Vollständige Versorgungseinrichtungen für Hubschrauber. Besatzung: Zusätzlicher Raum für bis zu 20 Mann ( Spezialeinheiten, Forscher, Minentaucher, etc. )
Weitere 30 Mann bei Verwendung des Hangars als Unterkunft. Zusatzausrüstung: In bis zu vier 20-Fuß Containern mitzuführen, ohne Hubschrauberwerkstatt sogar fünf.
Z.B: Ölbekämpfungsgerät, Forschungseinrichtung, etc. ) Arbeitsdeck: 182 m² Fläche. Max. 2 x 10 m RHIB + 2 * 7,5 m RHIB Bis zu vier Containerstellplätze Sonstiges: Sonardom anbringbar / Raum für Ortungsgeräte auf dem DB vorhanden. ABC-Filter und ABC-Schleusen einbaubar Endverdrängung max. 2109 t Displacement
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5. Schiffslinien und Formkurven
Hauptmerkmal des Diplomarbeitsthemas war eine sinnvolle Auslegung des Einrichtungsplans, sowie
ein rechnerischer Nachweis der Erfüllung der Auslegungsgrenzen. Aus Gründen der Einfachheit, aber
auch wegen der Geheimhaltung von Original-Marine-Schiffslinien, sollte ich auf die Linien der D-Serie
zurückgreifen, einer von der FDS und HDW in Auftrag gegebenen Schleppserie etwas größerer Breite.
Für sie lagen auch die Ergebnisse der Schleppversuche vor, worauf ich im nächsten Kapitel noch
ausführlicher eingehe. Bei der D-Serie handelt es sich um insgesamt 12 permutierte Formen, die sich
jedoch alle von den Grundmodellen D1 und D9 ableiten lassen. Grundlage meines Entwurfes ist das
Modell D9, welches ich linear verzerrte, um auf die gewünschte Verdrängung, einen akzeptablen
Freibord und ausreichende Spiegeltauchung bei allen „Beladungs“-Zuständen zu kommen, ohne die
übrigen in der Serie umrissenen Formparameter zu sehr zu verändern. Die gesamte Hydrostatik wurde
unter Verwendung des Programmes „ E-4 “ am Arbeitsbereich 3-14 der TUHH vorgenommen. Als
Ergebnis kam ein Rumpf mit den folgenden Parametern heraus:
LPP = 89,6
LÜA = 94,4
LWL = 91,4
B = 14,0 m
T = 3,75 m / 3,30 m
D = 7,40 m / 7,80 m
H = 26,6 m
CB = 0,46
CP = 0,593
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Spantenriß:
Spantarealkurve:
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6. Widerstandsprognose / D-Serie
In der Dokumentation zu den Schleppversuchen wurde neben der Beschreibung der Rechenmethodik
und der Versuchsergebnisse auch eine Liste mit Formwerten und Verhältniszahlen der verschiedenen
Verzerrungen der Grundmodelle D5 und D9 angegeben. Wie bereits oben erwähnt, wurden insgesamt
zwölf Modelle mit den Bezeichnungen D1 bis D12 geschleppt. Jedes Modell wurde auf drei Tiefgängen
geschleppt – T1, T2 und T3 – und die dazugehörigen Haupt- und Nebenparameter tabellarisch
aufgetragen. Da sich mein Schiffsrumpf von der Grundform D9 ableitet, konnten die Verzerrungen von
D5 von mir rechnerisch nicht herangezogen werden und schränkten die Auswahl um die Hälfte ein.
Für den angestrebten Tiefgangsspielraum von 3,80 m bis 3,50 m kam auf den ersten Blick das Modell
D9 mit den Tiefgängen T2 und T3 in Betracht, was jedoch bei der anschließenden Berechnung der
Widerstände zu keinen sinnvollen Ergebnissen führte. Gerade in Bezug auf die Nebenparameter
erschien daher das Modell D12 mit den Tiefgängen T1 und T2 als passend.
Ziel der Berechnungen war es, ein einfaches Diagramm für das Verhältnis Leistung zu Geschwindigkeit
mit zwei einhüllenden Kurven für die beiden Tiefgänge zu erhalten. Als Geschwindigkeiten wählte ich
daher 14 kn (Marschgeschwindigkeit), 20 kn, 25 kn und 26 kn (Probefahrtsgeschwindigkeit).
In der anschließenden Tabelle habe ich die Ergebnisse der Berechnungen zusammengefaßt:
Zusammen mit dem Tiefgang, der Verdrängung und der Geschwindigkeit sind in ihr die Leistung an
den Propellern PDT und der Gesamtgütegrad der Propulsion EtaD enthalten.
Auswertung Widerstandsprognose
Ergebnisse: Serie Tiefgang Tiefgang [m] Deplacement [ t ] Vs [kn] Vs [m/s] Pdt [kW] Eta D
D 9 2 3,63 1960 26 13,375 18310 0,651
D 9 3 4,01 2296 26 13,375 24140 0,594 0 0
D 12 1 3,35 1712 14 7,202 1320 0,597 D 12 1 3,35 1712 20 10,289 4110 0,604 D12 1 3,35 1712 25 12,861 12260 0,592 D 12 1 3,35 1712 26 13,375 14940 0,615
0 0 D 12 2 3,76 2070 14 7,202 1400 0,616 D 12 2 3,76 2070 20 10,289 4840 0,613 D 12 2 3,76 2070 25 12,861 13710 0,616 D 12 2 3,76 2070 26 13,375 18140 0,601
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Trägt man nun die berechneten Propellerleistungen auf der Geschwindigkeit ab, so erhält man die
untere Graphik. Sie zeigt, daß zur Erreichung von 26 kn bei 3,76 m Tiefgang etwas mehr als 18000
kW, bei 3,35 m hingegen weniger als 15000 kW nötig sind. In der Entwurfskritik gehe ich noch näher
darauf ein, wie diese Ergebnisse zu bewerten sind.
Leistungsprognose D-Serie
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
0 5 10 15 20 25 30
Vs [kn]
Pdt [
1000
kW
]
D12 T1D12 T2
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Anhand des Modells D12 auf dem Tiefgang T2 möchte ich exemplarisch den Gang der Berechnungen
darstellen. Das Vorgehen entspricht hierbei dem in der Dokumentation des FDS Versuchsberichtes.
Dargestellten Verfahren
Widerstandsprognose D-Serie Modell: D12
Tiefgang: T2 Vs: 7,202 m/s
Lpp: 89,3 m T2: 3,76 m Bm: 13,102 m
T: 3,8 m
L/B: 6,816 m
B/T: 3,448 m
Fn: 0,243
Cp: 0,595
Cvol: 2,884 [/10³]
vm: 1,87 m/s
vs: 7,202 m/s
λ 14,883
Rhm(T,vm): (Cr+Cfm)*qm*Sm 44,10 [N] Widerstand des nackten Modells.
Rap(vm) (0,2+2,48*vm)*vm 9,05 [N] Widerstand der Anhänge.
Rtm(vm) Rhm+Rap 53,19 [N] Gesamtwiderstand des Modells.
Rmp (Rhm+Rap)/0,97 50,67 [N] Widerstand bei laufenden Prop.
Fd Fdsm+Fdap 15,15 [N] Reibungsabzug.
btf -1,05 Dimensionslose Koeffizienten.
aqt 1,10
bqt 0,04115
ant 90,00
bnt 0,52700
Tm btf*(Fd-Rmp) 37,22 [N] Schub des Modells.
Qm aqt+bqt*Tm 2,06 [Nm] Drehmoment des Modells.
nm Wurzel(ant+bnt*Tm) 7,82 [Hz] Drehzahl des Modells.
DKt 0,386 Dimensionslose Koeffizienten.
Kt 14,430
DKq -0,236
Kq 3,723
Ts Tm*(1-DKt/Kt)*L³*RohS/RohM 122,51 [kN] Schub des Schiffes.
Qs Qm*(1-DKq/Kq)L³*L*RohS/RohM+DQs 110,15 [kNm] Drehmoment des Schiffes.
ns nm/Wurzel(L) 2,03 [Hz] Drehzahl des Schiffes.
Pdt 2*Pi*ns*Qs 1400 [kW] Leistung an den Propellern.
Rtsp (Rmp-Fd)*L³*RohS/RohM 120130 [kN] Widerstand des Schiffes.
Eta D Rtsp*vs/Pdt 0,616 Gesamtgütegrad der Propulsion.
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7. Vergleichsschiffe / Raumauswertung
Der nun folgende Schritt war die Auswertung bestehender Entwürfe nach Funktionsbereichen. Hierfür
legte ich erst einmal eine Einteilung fest nach:
1. Maschinenräumen
2. Munitionsräumen
3. Unterkünften und Sanitärbereichen nach Dienstrangstufen
4. Sanitätsbereichen
5. Allgemeiner Schiffsbetrieb
6. Messen nach Dienstrangstufen
7. Hubschrauberbereich.
Wie bereits oben beschrieben standen mir drei Schiffe zur Auswertung zur Verfügung, zwei OPV und
eine Korvette. An dem jeweils mittleren der Durchschnittswerte orientiert, gelangte ich nun zu eigenen
Quadratmeterzahlen, die ich in meinen darauf folgenden Entwürfen jedoch immer als Untergrenze
ansah.
Flächenauswertung der Vergleichsschiffe Schiff M. V. S. Lüa 91,1 m 84,6 m 121,0 m Lwl 82,8 m 77,4 m 107,3 m B (WL) 12,85 m 12,60 m 14,80 m B (1.Deck) 11,80 m 15,30 m 16,30 m D 6,8 m 7,5 m 9,7 m T 3,4 m 3,4 m 4,4 m Besatzung 14/24/40+15 10/12/18+20 24/28/48+24
Maschinenräume Durchschnittswerte Verh
älni
swer
t
Entw
urf
[m²]
[m²] [m²] [m²] Verhältnisw. M. V. S. Hauptmaschine 256,8 248,24 262,5 Lwl 3,1 3,21 2,45 91 282,1 Hilfsmaschine 163,61 161,13 1,98 1,5 91 180,18 Rudermaschine 19,2 32,94 37 0,23 0,43 0,34 91 30,94 MKR 27,56 31,35 33,37 0,33 0,41 0,31 91 30,03
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Unterkünfte und Sanitär Verh
älni
swer
t
Entw
urf
[m²]
[m²] [m²] [m²] Verhältnisw. M. V. S. Mannschaften 131,76 73,75 154,43 Mannschaft. 3,29 4,1 3,22 30 99 Unteroffiziere 108,66 90,28 156,13 UO 4,53 7,52 5,58 18 90 Offiziere 66,58 77,71 222,84 OFFZ 4,76 7,77 9,29 10 70 IO 13,72 19,44 29,15 IO 1 20 Kommandant 30,84 40,02 46,02 Kdt 1 40 Zusatztruppen 27,76 63,91 57,3 Zusatztr. 1,85 3,2 2,87 20 57,3
Sanitätsbereich 26,48 37,44 61,92 Besatzung 0,28 0,62 0,5 80 39,9 Schiffsbetrieb OPZ 42 50,4 80,5 Lwl 0,51 0,65 0,75 91 59,15 Funkraum 20,2 18,56 0,24 0,24 91 21,84 Waffenelektrik 58,92 35,92 49,14 0,71 0,46 0,46 91 41,86 Brücke 49,14 42,3 48 0,59 0,55 0,45 91 50,05 Messen Mannschaften 24,6 30,12 85,82 Besatzung 0,62 1,67 1,79 30 50,2 Unteroffiziere 23,43 24,66 42 0,98 2,06 1,5 18 27 Offiziere 40,8 48,5 39,68 2,91 4,85 1,42 12 36 Kombüse 43,16 57,76 52,8 0,46 0,96 0,43 80 40 Proviantlast 51,98 46,08 91,23 0,56 0,77 0,74 80 56 Wäscherei 29,32 36 34,78 0,32 0,6 0,28 80 25,2 Hubschrauber Landedeck 272,64 336,14 435,42 Lwl 3,29 4,34 4,06 91 369,46 Hangar 98,45 120,32 141,84 1,19 1,55 1,32 91 120,12 Versorgungsräume 44,7 44 108,75 0,54 0,57 1,01 91 91,91
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8. BV 1700-1
In der Bauvorschrift BV 1700-1 des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung wird die Art der
Unterkunft auf Schiffen der Bundesmarine definiert. Für jede Dienstgradgruppe werden für die
verschiedensten Wohn- und Arbeitsbereiche Raumstandards festgelegt, von den Abmaßen der Kojen
hin zu Stehhöhen und Mindestraum pro Besatzungsmitglied in den Messen. Da diese Vorschrift
ebenfalls erfüllt werden sollte, habe ich sie in tabellarischer Form zusammengefaßt. Die in ihr
angegeben Mindestflächen und Abmaße werden in allen Fällen erfüllt, zum Teil sogar deutlich.
Bestzungsunterkünfte nach BV 1700-1 Schiffe der Gruppe I ( ab acht Tagen Seeausdauer )
Besatzung:
Mannschaften 30
Unteroffiziere 18
Unteroffiziere mit Portepee
Offiziere 12
Nr. Bezeichnung Gruppe Dienstgrad Raumtyp Größe [m²] Benötigter Raum
1. Wohnbereich Offz Kdt Kammer 21,5 21,5
IO Kammer 11 11
Schiffsarzt Kammer 9,5 9,5
Sonstige Doppelkammer 9 90
PUO Viererkammer 12,5
UO Achterkammer 19 42,75
M Achterkammer 19 42,75
2. Messen Offz Messe 1,3 m²/Offz 15,6
PUO Messe 1,1 m²/PUO
UO Messe 0,6 x 0,9 m² x UO 16,2
M Messe 0,6 x 0,9 m² x UO 16,2
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Nr. Bezeichnung Gruppe Dienstgrad Raumtyp Größe [m²] Benötigter Raum
3. Besprechungsr. Offz Besprechungsr. 1 m² / Offz 12
PUO Besprechungsr. 0,3 m² / PUO 5,4
UO Aufenthaltsraum 7 7
M Aufenthaltsraum 0,4 x 0,9 m² x M 10,8
4. Schreibstuben Schiffsschreibst. 8,5 8,5
(50-100 Mann)
Wachtmeisterst. 5,5 5,5
Versorgungss. 6,5 6,5
Schr. Systemerh. 6,5 6,5
5. Bordbücherei In Spinden 0,1 m/Mann 8 m
(weniger 100 Mann)
9. Sanitärräume Offz Kdt WC Wohnbereich allein 1
Offz Rest WC Wohnbereich 1/12 Mann 1
PUO WC Wohnbereich 1/12 Mann
UO / M WC Wohnbereich 1/12 Mann 4
Offz/Gäste Messen je 1 1
PUO Messen 1 1
UO Messen 1 1
M Messen 1 1
10. Betriebsräume WC Küche 1 1
WC Brücke 1 1
WC OPZ 1 1
WC STL 1 1
WC Hangar 1 1
WC Werkstatt 1 1
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9. Motorenauswahl
Als Einbaumaße wurden seitens Blohm + Voss die unten aufgeführten Motoren vorgegeben. Sie
entsprechen den häufig bei vergleichbaren Einheiten eingebauten Anlagen. Ihre maximalen
Abmessungen waren für die Dimensionierung der Maschinenräume ausschlaggebend.
Motorenauswahl Fabrikat Bezeichnung kW U/min. g/kWh L [mm] B [mm] H [mm] Masse [t]
MTU 20V8000 M90 9000 1150 190 6650 1925 3290 43 / 46,5
Pielstick 20PA6BSTC 8100 1050 7215 2400 3540 42
Wärtsilä 18V26 5850 1000 6428 2464 3272 38,7
Caterpillar 3616 6180 1030 5872 1871 3541 31
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10. Kraftstoffüberschlag
Auf Grund der in der Widerstandsprognose ermittelten 18.000 kW Leistungsbedarf bei maximalem
Tiefgang und 26 kn Höchstgeschwindigkeit, legte ich den Kraftstoffbedarf für die zwei MTU-Diesel mit
je 9000 kW aus. Als Fahrtstrecke wurden 6000 nautische Meilen und als Marschgeschwindigkeit 14 kn
angenommen. Beide Werte liegen über den sonst üblichen, die meist um 4000 sm / 12 kn liegen.
Kraftstoffüberschlag Geschwindigkeit [kn] 14,00
Fahrtstrecke [sm] 6000,00
Fahrzeit [h] 430,00
Hauptmaschine 2 x 9000 kW
Pd [kW] 1400,00
Pb [kW] 1500,00
stc [g/kWh] 190,00
Verbrauch I [t] 122,55
Hilfsmaschinen
E-Diesel 2 x 800 kW
Bedarf E-Leistung [kW] 650
stc [g/kWh] 185,00
Kessel / Brenner [15kg/h] 6,45
Verbrauch II [t] 58,16
Netto Bunker 180,71
Reserve [%] 10,00
Gesamtkraftstoffbunker [t] 198,78
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11. Raumanordnung und erster Generalplan
Nach verschieden Vorversuchen und unter Berücksichtigung einer erster Schotteinteilung legte ich das
folgende Generalplankonzept fest.
Unterkünfte:
Auf Grundlage der BV 1700-1 und der Vergleichsschiffauswertung legte ich minimale
Quadratmeterzahlen fest. Mannschaften, Unteroffiziere und Offiziere sollten getrennt untergebracht
haben, die Offiziere möglichst auf einem anderen Deck als der Rest – den Forderungen traditionellerer
Marinen entsprechend. Sanitärräume sollten möglichst dicht an den Unterkünften liegen, bestenfalls
nur von der dazugehörigen Unterkunft zugänglich. Die Unterkünfte sollten weder im Vorschiff
(Stampfen) noch über den Maschinenräumen liegen. Dreier-Stockbetten waren nicht zulässig, für
Offiziere sollten noch Kommode und Schreibtisch vorgesehen werden.
So platzierte ich die Mannschaften in die Abteilungen zwei und drei, die Offiziere in die Abteilung vier,
unter den Hangar. Die Offiziersunterkünfte liegen auf dem Hauptdeck im Brückenaufbau zusammen
mit den Offiziersmessen. Kommandant und IO haben ihre Kammer direkt hinter der OPZ und unter
der Brücke, um eine schnelle Verfügbarkeit zu gewährleisten. Die 20 Sondermannschaften („Special
Forces“) sind im Vorschiff und auf dem Unterdeck untergebracht, unter beengteren Verhältnissen als
die Stammbesatzung. Dieses entspricht allerdings üblicher Auslegung.
Messen:
Die Messen und Aufenthaltsräume sollten möglichst nebeneinander, nahe der Kombüse und nicht über
den Maschinenräumen liegen. Daher kam für sie nur der Mittschiffsbereich in Frage. Sie sind zentral
über den Proviantlasten und dem Müllsammelraum gelegen, direkt durch das Treppenhaus und über
zwei Lastenfahrstühle zu versorgen.
Maschinenräume:
Aus Redundanzgründen wurden alle lebenswichtigen Komponenten des Antriebes und des
Hilfsbetriebes doppelt ausgeführt. Das zwischen Abteilung vier und fünf verlaufende Schott teilt das
Schiff in zwei „Damage Control Areas“ auf – jeder dieser Bereich wäre einzeln betriebsfähig. Ein
Hauptgrund für die gewählte Platzierung der Hauptmaschinen war der Wunsch, sie aus
Wartungsgründen ausbauen zu können, ohne Schiffsstrukturen aufschneiden zu müssen. Die
Maschinenräume gehen daher im Bereich der Hauptmaschinen über zwei Decks. Für den Ausbau der
Maschine in Abteilung fünf muß nur das Arbeitsdeck geöffnet werden, für die in Abteilung vier nur das
Hangardeck. Aus diesem Grunde wurde die Stellfläche für den Hubschrauber auch außermittig zur
Backbordseite angeordnet. Die Hilfsmaschinen lassen sich auf dem selben Wege ausbauen; bis auf
den E-Diesel in Abteilung drei, für dessen Ausbau ein größerer Aufwand nötig ist.
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Waffenplätze:
Der Waffenplatz für die 76 mm Kanone liegt wie üblich auf der Back. Bei diesem Entwurf jedoch
bedeutend weiter hinten als bei den meisten anderen Schiffen, was eine Beeinträchtigung durch grüne
See auf Deck verringert und auch ästhetischer wirkt. Zwei Waffenplätze für RAM-Werfer liegen erhöht
– auf einem Aufbau vor der Brücke und auf dem Hangar – um einen möglichst großen und
unverbauten Bestreichungswinkel zu gewährleisten. Eventuelle SSM-Werfer oder Torpedorohrsätze
finden auf dem Arbeitsdeck ihren Platz, wodurch ihre hohen Gewichte möglichst wenig KG erhöhen.
Auf den Brückennocken findet sich noch Raum für je ein 12,7 mm Maschinengewehr. Es handelt sich
hierbei allerdings nur um Platzhalter, da auch jede beliebige andere Waffenkombination auf diesen
Plätzen rechnerisch gestattet ist – vorausgesetzt die Waffen sind jeweils nicht schwerer als die oben
aufgezählten.
Hangar:
Alle für den Hubschrauberbetrieb nötigen Gruppen sind im Hangar untergebracht. Dazu gehören die
Lösch- und Betankungseinrichtungen, Hubschrauberwerkstatt, Raum für Hubschraubermunition und
Ausrüstung und die eigentliche Stellfläche. Ausgelegt ist der Entwurf für Hubschrauber bis 10 t, was
die meisten kleineren und mittleren Hubschrauber abdeckt.
Die Werkstatt wird in einem 20-Fuß Container untergebracht. Dieses hat den Vorteil, daß sie im Hafen
schnell durch eine neue, mit neuen Ersatzteilen bestückte ausgetauscht werden kann.
Für den Fall, dass kein Hubschrauber mitgeführt wird, kann der Hangar für beliebige andere Zwecke
genutzt werden: drei 20-Fuß Container finden in ihm Platz ( etwa für Forschungsaufgaben oder
Ölbekämpfung ), oder der Raum kann zur Unterbringung von größeren Mengen von Landungstruppen
genutzt werden.
Sonstige Funktionsbereich:
Die OPZ liegt direkt unter der Brücke, was eher angelsächsischem Standard als deutschem entspricht
und seine Ursache in dem angestrebten Auftraggeberkreis findet. Der MKR liegt im hinterem
„Damage-Control“- Bereich, sodaß bei seinem Ausfall die OPZ als Notleitstand dienen kann. Der
Sanitätsbereich, Krankenstation und OP liegen im Hangar, um die Forderung zu erfüllen, dass der
Verwundetentransport zum Hubschrauber ohne Nutzung von Treppen vonstatten gehen muß. Diese
Bereiche sind daher die einzigen im Hangar, die zur ABC-Zitadelle gehören, da der Hangar-
Torverschluß nicht als gasdicht angesehen werden kann.
Der vertikale Transport im Schiff geht über die beiden Treppenhäuser vonstatten und wird durch zwei
Lastenfahrstühle im Brückenaufbau erleichtert. Lediglich zu weniger frequentierten Bereichen müssen
Niedergänge benutzt werden, was den Bordbetrieb und eventuelle Feuerlöscharbeiten erheblich
erleichtert. Die Treppenhäuser sind gas- aber nicht wasserdicht.
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12. Gewichtsrechnung
Als Anhaltspunkt für die Gewichtsrechnung galt die eines bereits projektierten Schiffes. Untersucht
wurden vier Fälle, nämlich:
1. Volle Beladung ( max. Tiefgang ) , Anfang der Reise ( 100% der Verbrauchsstoffe )
2. Volle Beladung ( max. Tiefgang ) , „Leerverdrängung“ ( geregelt durch die BV 1030-1 )
3. Ohne „Payload“ ( min. Tiefgang ) , Anfang der Reise ( 100% der Verbrauchsstoffe )
4. Ohne „Payload“ ( min. Tiefgang ) , „Leerverdrängung“ ( geregelt durch die BV 1030-1 )
Die BV 1030-1 bezeichnet den Zustand „Ende der Reise“ als „Leerverdrängung“ und definiert diesen
wie folgt:
- 10 % Kraftstoff und 10 % Flugkraftstoff
- 33 % Munition
- 100 % Schaummittel
- 50 % Schmieröl und Schmierstoffe
- 50% Grau- und Schwarzwasser in Sammelzellen
Für jeden dieser Ladefälle erhielt ich ein VCG und ein LCG, die in der nachfolgenden Tabelle
zusammengefasst wurden.
Gewichtsrechnung Übersicht der Ladefälle
Gewicht [t] Tiefgang [m] LCG [m vor HL] VCG [m]
Volle Ausrüstung und Bewaffnung Anfang der Reise 2051 3,75 43,02 5,53
Ende der Reise 1906 3,58 43,19 5,91
Ohne Ausrüstung und Bewaffnung Anfang der Reise 1936 3,62 43,03 5,39
Ende der Reise 1782 3,44 43,1 5,73
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LCG - Deplacement
43,02
43,19
43,03
43,1
4343,0243,0443,0643,0843,1
43,1243,1443,1643,1843,2
1500 1700 1900 2100
Deplacement [t]
LCG
vor
HL
[m]
LCG
VCG - Deplacement
5,53
5,91
5,39
5,73
5,3
5,4
5,5
5,6
5,7
5,8
5,9
6
1700 1800 1900 2000 2100
Deplacement [t]
VCG
[m]
VCG
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Eine Beispielrechnung:
Gewichte - Volle Beladung / Anfang Reise
SWBS No.
Item Weight (t) LCG (m) fr. AP
LCG-Moment (fm)
VCG (m) ab. WL 0
VCG-Moment (tm)
100 Hull Structure 750,00 45,00 33750 5,50 4125
233 1. MTU 20V8000 M90 43,00 32,00 1376 4,20 181
233 2. MTU 20V8000 M90 43,00 44,00 1892 4,20 181
241 1. Reduction gear (1000/231,5 rpm) 12,25 28,00 343 3,00 37
241 2. Reduction gear (1000/231,5 rpm) 12,25 40,00 490 3,00 37
243 Propulsion shafting 30,00 18,80 564 1,00 30
245 2 CPP plants (incl. hydraulic part), D=3,2m 16,00 11,10 178 1,20 19
Hilfsmaschinen 30,00 36,00 1080 4,00 120
200 Propulsion 186,50 29,99 5923 2,94 604
311 1. Gensets MAN6L 16/24 10,50 30,00 315 2,50 26
311 2. Gensets MAN6L 16/24 10,50 40,00 420 2,50 26
311 3. Gensets MAN6L 16/24 10,50 19,50 205 2,50 26
311 Emergency Genset 4,00 33,20 133 11,00 133
324 1. Main Switchboard 6,00 47,50 285 8,50 51
324 2. Main Switchboard 6,00 28,70 172 8,50 51
300 Electrical Plant incl. System Fillings 145,50 41,50 6038 6,50 946
400 Command and Surveillance 13,00 58,50 761 11,20 146
542 Aviation fuel system 2,70 23,70 64 8,30 22
583 1 Boat 3,00 43,00 129 8,00 24
588 Helicopter handling, servicing and stowage 19,00 29,20 555 8,20 156
500 Auxiliary systems incl. System Fillings 260,00 44,00 11440 7,60 1976
600 Outfit and Furnishings 190,00 44,00 8360 7,50 1425
800 Tools, Spare Parts (21 days) 5,00 46,00 230 7,40 37
Lightship weight without margins 1550 44,14 66501 6,95 9258
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SWBS No.
Item Weight (t) LCG (m) fr. AP
LCG-Moment (fm)
VCG (m) ab. WL 0
VCG-Moment (tm)
Yard-Design Margin, 4% Lightship weight 61,20 46,00 2815 6,40 392
Yard-Builders Margin, 4% Lightship weight 61,20 46,00 2815 6,20 379
Crew + Effects (60 + 20 = 80 persons x 185 kg)
14,80 35,00 518 5,50 81
Provision (80 pers. for 21 days) 23,00 56,00 1288 3,00 69
Consumables 12,00 42,00 504 6,00 72
Freshwater (80 x 0,14 x 2 + 0,5*2) 24,00 39,00 936 2,80 67
Fuel oil (6000 nm at 14 kn + 10% reserve) 200,00 42,00 8400 1,00 200
Ballast 0,00 0,00 0 0,00 0
1 Helicopter fuel 17,00 18,00 306 1,00 17
Lubrication oil storage 4,00 31,00 124 1,00 4
Helicopters (SH+2G) 9,00 29,20 263 8,50 77
1. Container (20 feet, TEU ) 16,00 39,50 632 8,50 136
2. Container (20 feet, TEU) 16,00 39,50 632 8,50 136
1 Boat 3,00 43,00 129 8,00 24
1. Waffenplatz 76mm 7,80 72,30 564 8,50 66
2. Waffenplatz RAM 6,10 24,70 151 14,50 88
3. Waffenplatz 2 x MK3 2,00 46,00 92 11,50 23
4. Waffenplatz RAM 6,10 65,50 400 12,10 74
Munition (76 mm) 7,42 80,00 593 6,00 44
C&C System 2,00 57,00 114 11,20 22
MM/F Radar 3,00 52,00 156 20,00 60
Fire Control Systam 5,30 57,00 302 11,20 59
1. ESM 1,20 58,00 70 17,00 20
2. ESM 1,20 21,00 25 16,00 19
Loading 378,52 16103 1321
Full load displacement 2051 43,02 88235 5,53 11350
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13. Intaktstabilität ( Glattwasser )
Als Berechnungsgrundlage für die Stabilität wurde die BV 1030-1 des BWB festgelegt, da diese als
international strengste Vorschrift gilt, und man bei ihrer Erfüllung auf eine Erfüllung sämtlicher
anderen Stabilitätsvorschriften schließen kann.
Sie definiert zwei Fälle: Glattwasser und Seegang. Für Glattwasser werden den aufrichtenden
Hebelarmen drei krängende Hebel gegenübergestellt; Hebel in Folge von Wind, freien Oberflächen in
Tanks und Drehkreisfahrt.
Zur Bestimmung musste zuerst der sogenannte Bezugswinkel bestimmt werden:
ΘBezug = 2 x ΘKräng + 5 Grad
Ist der Krängungswinkel unter 15 Grad, muß bei einem Bezugswinkel von 35 Grad noch ein Resthebel
von 0,1 m vorhanden sein.
Ist der Krängungswinkel über 15 Grad, muß für den Resthebel gelten:
Resthebelarm = ( ΘKräng - 5 Grad ) x 0,01 [m] bei ΘBezug
Krängender Hebelarm in folge von freibeweglichen Flüssigkeiten:
∆ΦΣ
=sin*)*( ibLfi ρ
[m]
Krängender Hebelarm in folge von Drehkreisfahrt:
)cos*75,025,0(***
)5,0(* 3 Φ+∆
−= pv
gTAvzAvLv [m]
Av= Windlateralplan
Pv= 1,5 – 0,75 [kPa]
Krängender Hebelarm in folge von Wind:
Φ−
= cos**
)5,0(** 2max
LdwlgTKGvCd
Ltc [m]
Diese Formel gilt für den unbekannten Drehkreis.
Cd= 0,3
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Diese Berechnungsformeln gelten sowohl für die Intaktstabilität (Glattwasser/Seegang),
als auch für die Leckstabilität !
Diese Forderungen wurden in allen Fällen erfüllt. Nachfolgend die Ergebnisse der Berechnungen und
eine Beispielgraphik.
Krängende Hebel Glattwasser Krängende Winkel Freibewegliche Flüssigkeiten LF1 Verdrängung des Schiffes [t] 2051 Dichte der Tankfüllung [t/m³] 0,8 0,85 0,85 0,85 0,85 0,85 1 Tankbezeichnung DB 3 z DB 4 z DB 5 bb DB 5 sb DB 6 bb DB 6 sb DB 7 z
L 8,400 13,800 13,200 13,200 13,200 13,200 5,400B 6,000 3,400 3,000 3,000 1,800 1,800 3,400iB 151,200 45,200 29,700 29,700 6,415 6,415 17,687
Roh x iB 120,960 38,420 25,245 25,245 5,453 5,453 17,687 Summe(iB x Roh) 238,462
LF1 Theta [grad] [rad] LF1 10 0,175 0,020 20 0,349 0,040 30 0,524 0,058 45 0,785 0,082 60 1,047 0,101 75 1,309 0,112 Drehkreisfahrt Ltc (Formel für unbekannten Drehkreis) Cd 0,3 Vmax [m/s] 13,357 Ladefälle Schwer/Anfang Schwer/Ende Leicht/Anfang Leicht/Ende KG [m] 5,53 5,91 5,39 5,73 T [m] 3,75 3,58 3,62 3,44 KG - 0,5 x T [m] 3,655 4,12 3,58 4,01 Theta: [grad] 10 20 30 45 60 75
[rad] 0,175 0,349 0,524 0,785 1,047 1,309
Entwurf eines OPV / einer leichten Korvette 19.12.2003
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LTC Theta [grad] [rad] Schwer/Anfang Schwer/Ende Leicht/Anfang Leicht/Ende 10 0,175 0,215 0,242 0,210 0,236 20 0,349 0,205 0,231 0,201 0,225 30 0,524 0,189 0,213 0,185 0,207 45 0,785 0,154 0,174 0,151 0,169 60 1,047 0,109 0,123 0,107 0,120 75 1,309 0,056 0,064 0,055 0,062 Wind LV pv [kPa] 0,75 (60 kn) Ladefälle Schwer/Anfang Schwer/Ende Leicht/Anfang Leicht/Ende AV [m] 544,41 570,91 556,29 584,63 AVZ - 0,5 x T [m] 4,725 4,625 4,675 4,525 Deplacement [t] 2051 1906 1936 1782 LV Theta [grad] [rad] Schwer/Anfang Schwer/Ende Leicht/Anfang Leicht/Ende 10 0,175 0,093 0,102 0,099 0,110 20 0,349 0,084 0,092 0,090 0,099 30 0,524 0,071 0,078 0,076 0,084 45 0,785 0,049 0,055 0,053 0,058 60 1,047 0,033 0,036 0,035 0,039 75 1,309 0,025 0,028 0,027 0,030
Summe der Krängenden Hebel in Folge von freien Oberflächen, Wind und Drehkreisfahrt Glattwasser L=LF1 + LTC + LV [m] Theta [grad] [rad] Schwer/Anfang Schwer/Ende Leicht/Anfang Leicht/Ende 10 0,175 0,328 0,365 0,330 0,366 20 0,349 0,328 0,363 0,330 0,364 30 0,524 0,318 0,349 0,319 0,349 45 0,785 0,286 0,311 0,286 0,310 60 1,047 0,243 0,260 0,243 0,259 75 1,309 0,194 0,204 0,195 0,204 Aufrichtende Hebel [m] Theta [grad] [rad] Schwer/Anfang Schwer/Ende Leicht/Anfang Leicht/Ende 0 0 0 0 0 0 10 0,175 0,267 0,205 0,294 0,239 20 0,349 0,518 0,393 0,57 0,46 30 0,524 0,743 0,551 0,811 0,639 45 0,785 0,781 0,552 0,911 0,713 60 1,047 0,561 0,291 0,729 0,502 70 1,222 0,351 0,052 0,529 0,271 80 1,396 0,045 -0,287 0,217 -0,075
Entwurf eines OPV / einer leichten Korvette 19.12.2003
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Hebel Schwer/Anfang Reise
0,000
0,100
0,200
0,300
0,400
0,500
0,600
0,700
0,800
0,900
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
Theta (Grad)
Krä
ngen
de H
ebel
(m)
L (S(/A)LVLTCLF1Aufrichtende Hebel
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14. Intaktstabilität ( Seegang )
Bei der Intaktstabilität im Glattwasser sieht die BV 1030-1 nur Krängende Hebel in Folge von Wind
und freien Oberflächen vor. Diese werden gegen die aufrichtenden Hebel auf Wellenberg und
Wellental abgetragen. Für den jeweils ungünstigeren Fall gelten dieselben Bedingungen wie bei
Glattwasser. Auch in diesem Fall werden die Bedingungen erfüllt.
Krängende Hebel Seegang Krängende Winkel Freibewegliche Flüssigkeiten LF1 Verdrängung des Schiffes [t] 2051 Dichte der Tankfüllung [t/m³] 0,8 0,85 0,85 0,85 0,85 0,85 1 Tankbezeichnung DB 3 z DB 4 z DB 5 bb DB 5 sb DB 6 bb DB 6 sb DB 7 z
L 8,400 13,800 13,200 13,200 13,200 13,200 5,400B 6,000 3,400 3,000 3,000 1,800 1,800 3,400iB 151,200 45,200 29,700 29,700 6,415 6,415 17,687
Roh x iB 120,960 38,420 25,245 25,245 5,453 5,453 17,687 Summe(iB x Roh) 238,462 LF1 Theta [grad] [rad] LF1 10 0,175 0,020 20 0,349 0,040 30 0,524 0,058 45 0,785 0,082 60 1,047 0,101 75 1,309 0,112 Wind LV pv [kPa] 0,75 (60 kn) Ladefälle Schwer/Anfang Schwer/Ende Leicht/Anfang Leicht/Ende AV [m] 544,41 570,91 556,29 584,63 AVZ - 0,5 x T [m] 4,725 4,625 4,675 4,525 Deplacement [t] 2051 1906 1936 1782 LV Theta [grad] [rad] Schwer/Anfang Schwer/Ende Leicht/Anfang Leicht/Ende 10 0,175 0,093 0,102 0,099 0,110 20 0,349 0,084 0,092 0,090 0,099 30 0,524 0,071 0,078 0,076 0,084 45 0,785 0,049 0,055 0,053 0,058 60 1,047 0,033 0,036 0,035 0,039 75 1,309 0,025 0,028 0,027 0,030
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Summe der Krängenden Hebel in Folge von freien Oberflächen und Wind Seegang L=LF1 + LV [m] Theta [grad] [rad] Schwer/Anfang Schwer/Ende Leicht/Anfang Leicht/Ende 10 0,175 0,113 0,123 0,119 0,130 20 0,349 0,123 0,132 0,129 0,139 30 0,524 0,129 0,136 0,134 0,142 45 0,785 0,132 0,137 0,135 0,141 60 1,047 0,134 0,137 0,136 0,140 75 1,309 0,138 0,140 0,139 0,142 Aufrichtende Hebel [m] Theta [grad] [rad] Schwer/Anfang Schwer/Ende Leicht/Anfang Leicht/Ende Wellenberg 0 0 0 0 0 0 10 0,175 0,2 0,14 0,22 0,17 20 0,349 0,425 0,3 0,48 0,36 30 0,524 0,6 0,43 0,69 0,52 40 0,698 0,63 0,4 0,74 0,525 50 0,873 0,6 0,34 0,73 0,5 Aufrichtende Hebel [m] Theta [grad] [rad] Schwer/Anfang Schwer/Ende Leicht/Anfang Leicht/Ende Wellental 0 0 0 0 0 0 10 0,175 0,32 0,28 0,38 0,31 20 0,349 0,58 0,45 0,65 0,51 30 0,524 0,75 0,53 0,8 0,6 40 0,698 0,78 0,52 0,89 0,63 50 0,873 0,68 0,4 0,8 0,55
Seegang Schwer/Anfang
0
0,1
0,2
0,3
0,4
0,5
0,6
0,7
0,8
0,9
0 10 20 30 40 50 60 70 80
Theta (grad)
Heb
el (m
)
WellenbergWellentalL (S/A)
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15. Leckstabilität
In diesem Fall sieht die BV 1030-1 eine ganze Reihe von Forderungen vor. Als Eintauchgrenze gilt das
Schottendeck, in diesem Fall also das Oberdeck auf 7400 mm bzw. 7800 mm Höhe.
1. Äußere Wasserdichtigkeit muß bis 60 Grad Krängung vorhanden sein
2. Möglichst keine Längsschotte
3. Querfluteinrichtungen mit einer Flutzeit < 15 min.
4. Kollisionsschott mindestens 5% LDWL vom VL
5. Leckausdehnung: Ll = 0,18 x LDWL – 3,6 m [m] = 12,82 m
6. Lecktiefe bis Mitte Schiff
7. Vertikale Leckausdehnung über ganze Höhe ( bis auf DB, wenn dies ungünstiger )
Die aufrichtenden Hebelarme des Leckfalls ( Glattwasser ) werden nun den Krängenden Hebeln durch
Wind und freie Oberflächen entgegengestellt. Der Wind wird nur noch mit 40 kn und nicht mehr mit
60 kn veranschlagt.
Ohne Wind muß das Schiff bei symmetrischer Flutung aufrecht schwimmen und das Schottendeck darf
nicht eintauchen.
Mit Wind dürfen keine Öffnungen zu Wasser kommen und der Krängungswinkel der Endschwimmlage
darf nicht größer als 25 Grad und der Resthebel bis 40 Grad größer 0,05 m sein.
Es mussten nun Leckfälle generiert werden, die sich aus verschiedenen Konstellationen von gefüllten
Tanks, Doppelböden und ganzen Abteilungen zusammensetzten.
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Übersicht der Leckfälle Abkürzungen: A = Abteilung; DB = Doppelboden
Leckfall
1. A1, A2, DB2
2. A1, A2, DB2, A3, DB3
3. A2, DB2, A3, DB3
4. A3, DB3, A4, DB4
5. A4, DB4, A5, DB5
6. A5, DB5, A6, DB6
7. A6, DB6, A7, DB7
8. A6, DB6, A7, DB7, A8, DB8
9. A7, DB7, A8, DB8, A9, DB9
10. A8, DB8, A9, DB9, A10, DB10
11. A9, DB9, A10, DB10, A11, DB11
12. A10, DB10, A11, DB11, A12, DB12
Darstellung eines Leckfalls:
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Für jeden Leckfall werden nun die aufrichtenden Hebel bestimmt.
Alle oben genannten Forderungen werden erfüllt
Leckstabilität Krängende Winkel Freibewegliche Flüssigkeiten LF1 Verdrängung des Schiffes [t] 2051 Dichte der Tankfüllung [t/m³] 0,8 0,85 0,85 0,85 0,85 0,85 1 Tankbezeichnung DB 3 z DB 4 z DB 5 bb DB 5 sb DB 6 bb DB 6 sb DB 7 z
L 8,400 13,800 13,200 13,200 13,200 13,200 5,400B 6,000 3,400 3,000 3,000 1,800 1,800 3,400iB 151,200 45,200 29,700 29,700 6,415 6,415 17,687
Roh x iB 120,960 38,420 25,245 25,245 5,453 5,453 17,687 Summe(iB x Roh) 238,462
Entwurf eines OPV / einer leichten Korvette 19.12.2003
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LF1 Theta [grad] [rad] LF1 10 0,175 0,020 20 0,349 0,040 30 0,524 0,058 45 0,785 0,082 60 1,047 0,101 75 1,309 0,112 Wind LV pv [kPa] 0,3 (40 kn) Ladefälle Schwer/Anfang Schwer/Ende Leicht/Anfang Leicht/Ende AV [m] 520,41 550,91 536,29 564,63 AVZ - 0,5 x T [m] 4,725 4,625 4,675 4,525 Deplacement [t] 2051 1906 1936 1782 LV Theta [grad] [rad] Schwer/Anfang Schwer/Ende Leicht/Anfang Leicht/Ende 10 0,175 0,035 0,040 0,038 0,042 20 0,349 0,032 0,036 0,035 0,038 30 0,524 0,027 0,030 0,029 0,032 45 0,785 0,019 0,021 0,020 0,023 60 1,047 0,013 0,014 0,014 0,015 75 1,309 0,010 0,011 0,010 0,012
Summe der Krängenden Hebel in Folge von freien Oberflächen und Wind
L=LF1 + LV [m] Theta [grad] [rad] Schwer/Anfang Schwer/Ende Leicht/Anfang Leicht/Ende
10 0,175 0,056 0,060 0,058 0,063 20 0,349 0,072 0,075 0,074 0,078 30 0,524 0,085 0,088 0,087 0,090 45 0,785 0,101 0,103 0,103 0,105 60 1,047 0,113 0,115 0,114 0,116 75 1,309 0,122 0,123 0,123 0,124
Entwurf eines OPV / einer leichten Korvette 19.12.2003
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Aufrichtende Hebel [m] Theta [grad] 0 5 10 15 20 25 30
[rad] 0 0,087 0,175 0,262 0,349 0,436 0,524
Leckfall 1 0 0,088 0,177 0,267 0,358 0,445 0,521
Leckfall 2 0 0,064 0,132 0,21 0,296 0,365 0,389
Leckfall 3 0 0,088 0,179 0,273 0,37 0,467 0,533
Leckfall 4 0 0,086 0,175 0,273 0,361 0,424 0,434
Leckfall 5 -0,042 0,026 0,097 0,174 0,248 0,268 0,257
Leckfall 6 -0,059 -0,006 0,044 0,09 0,133 0,17 0,185
Leckfall 7 -0,017 0,058 0,132 0,206 0,28 0,349 0,397
Leckfall 8 -0,008 0,088 0,185 0,284 0,383 0,467 0,528
Leckfall 9 0 0,111 0,223 0,338 0,454 0,551 0,621
Leckfall 10 0 0,111 0,222 0,335 0,45 0,562 0,639
Leckfall 11 0 0,11 0,22 0,334 0,45 0,56 0,632
Leckfall 12 0 0,112 0,223 0,331 0,436 0,536 0,622
Leckfall 7
-0,050
0,000
0,050
0,100
0,150
0,200
0,250
0,300
0,350
0,400
0,450
0 10 20 30 40 50 60 70 80
Theta (Grad)
Heb
el (m
)
Lf1 + Lv40Aufrichtender HebelLf1
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Die Resultate der verschiedenen Leckfälle mit den Mindestfreiborden:
Entwurf eines OPV / einer leichten Korvette 19.12.2003
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16. Änderungen am Generalplan
Als einzige wichtige Änderung am Generalplan musste ich die Schotteneinteilung überarbeiten. Für
drei der Leckfälle im vorderen Schiffsbereich hatte sich eine Tauchung der Back ergeben. Indem drei
weitere Schotten in die vorderen Abteilungen eingezogen wurden, konnte dieses Problem behoben
werden.
Des weiteren fertigte ich vier exemplarische Variantenzeichnungen des Arbeitsdecks an, um den
Charakter der Standardplattform an diesem Beispiel besonders darzustellen.
Generalpläne und Variantenzeichnungen befinden sich im Anhang.
Entwurf eines OPV / einer leichten Korvette 19.12.2003
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17. Entwurfskritik
Wie bereits bei den „Ersten Entwurfsgedanken“ angesprochen, lag das größte Problem dieser Arbeit
daran, dass lediglich Zeit für eine Entwurfsschleife vorhanden war. Viele Probleme erkannte ich erst,
nachdem grundlegende Parameter festgelegt waren, sodaß Änderungen nur mit einem Umwerfen
sämtlicher daran gekoppelten Parameter möglich gewesen wäre. Die Hinzufügung der drei Schotte
war die einzige mögliche Änderung – schon eine Verschiebung hätte den Generalplan massiv
geändert, dieser die Gewichtsrechnung, dadurch die Stabilitätsrechnung verschoben...
Einige Punkte jedoch möchte ich hier aufführen:
Die Unterbringung der Mannschaften im Heck würde wahrscheinlich zu geringem Schlafkomfort
führen, bedingt durch starke Vibrationen über den Schrauben. In einer zweiten Schleife müssten diese
Unterkünfte in ruhigere Bereiche geführt werden.
Die Anzahl der Schotten und damit auch der wasserdichten Türen ist zu hoch. Bei einer nächsten
Schleife müsste die Einteilung sinnvoller getätigt werden und möglichst auf zwei oder drei der Schotte
verzichtet werden. Dadurch könnte der Baupreis gesenkt werden.
Der Rumpf der D-Serie läßt, vorsichtig ausgedrückt, einigen Raum für Verbesserungen. Von Anfang an
wurde festgelegt, dass eine Rumpfoptimierung nicht Teil der Aufgabenstellung sei, und so
beschränkte ich mich auf eine schlichte lineare Verzerrung. Als Ergebnis musste ich jedoch mit einem
etwas eigentümlich geformten Rumpf arbeiten, dessen Widerstand mit über 18000 kW eindeutig zu
hoch liegt. In Konsequenz können die angestrebten 26 kn Höchstgeschwindigkeit mit dem MTU Motor
(leistungsstärkste der Auswahl) gar nicht erreicht werden. Da jedoch noch nicht einmal die Schrauben
optimiert sind – ich übernahm die Werte aus dem D-Serien Bericht – bin ich zuversichtlich, dass mit
etwas Aufwand in der zweiten Schleife eine vernünftige Optimierung der Widerstandswerte zu erzielen
ist.
Beim Schreiben dieses Textes fiel mir noch auf, dass die Brückennocken über die Seite des Rumpfes
hinausragten. Dieses zu ändern hätte jedoch eine Vergrößerung des Anstellwinkels der Aufbauwände
bedeutet, was sich zu diesem späten Zeitpunkt nicht mehr bewerkstelligen ließ.
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18. Schrifttum
„Erweiterung der D-Serie: Breite, schnelle Zweischraubenschiffe“
FDS – Bericht Nr. 274 / 1997
„MECON 2002 Conference Proceedings“
03. – 06. 2002 in Hamburg
Special Issue
BV 1033-1
Stand Dezember 2001
BV 1700-1
Stand Februar 2000
Entwurf eines OPV / einer leichten Korvette 19.12.2003
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19. Danksagung
Zu allererst möchte ich mich bei der Werft BLOHM + VOSS bedanken, die mir das Bearbeiten eines so
interessanten Themas ermöglicht wurde. Hierbei geht mein Dank vor allem an Herrn Dr. Wessel, der
mich auf dieses Thema ansprach und zu sich an die Werft holte.
Des weiteren möchte ich mich bei Herrn Dipl. Ing. Dierfeld bedanken, in dessen Abteilung (SKA 4) ich
arbeiten durfte und der sich viele Stunden Zeit nahm, um meine Arbeit optimal zu betreuen. Des
weiteren geht mein Dank an die zahllosen Mitarbeiter der verschiedenen Entwurfsabteilungen, die sich
geduldig die Zeit nahmen, um meine vielen Fragen zu ihrem Fachgebiet zu beantworten.
Bedanken möchte ich mich vor allem auch bei Herrn Prof. Krüger, dass ich bei ihm dieses nicht
alltägliche Thema bearbeiten durfte und bei Herrn Dipl. Ing. Hinrichs für die Betreuung während der
Phasen, in denen ich im Arbeitsbereich 3-14 arbeitete.
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20. Berechnungen und Pläne
Verdrängung je Tiefgang
Krängende Hebel Glattwasser
Krängende Hebel Seegang
Widerstandsberechnung
Leckstabilität
Generalpläne
Linienriß
Variantenskizzen
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Formkurvenblätter
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