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FREIZEIT Bilderbuchkino in der Stadtbücherei Die Stadtbücherei zeigt am Mitt- woch, 10. Februar, von 15.30 bis 16.30 Uhr das Bilderbuchkino „Als Bär erzählen wollte“ für Kinder von vier bis sechs Jahren. Der Ein- tritt ist frei. Anmeldung unter Tel. 0821/324-2715 oder kinderbueche- [email protected]. Die Teilneh- merzahl ist begrenzt. Die Jugendab- teilung veranstaltet mit der Ju- gendinformation tip am Freitag, 12. Februar, von 15 bis 18 Uhr einen „Spielenachmittag digital“ für Ju- gendliche ab 12 Jahren. Das eigene Tablet oder Handy darf mitgebracht werden. Der Eintritt ist frei. (ifa)

Diplomatie - · PDF file(ifa) RELIGION Besinnung zum Start in die Fastenzeit „Mit Gott mir selbst auf die Spur kommen“ – Unter diesem Leit-wort lädt die Diözesangemeinschaft

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32 NUMMER 30 SAMSTAG, 6. FEBRUAR 2016

Augsburg

Das Stetten-Gymnasium hatte Grundschülerinnen zum For-schen eingeladen – und 72 Mädchen aus fünf AugsburgerGrundschulen kamen. Je 14 Viertklässlerinnen wurden voneinem Dutzend Achtklässlerinnen des Stetten an sechs Sta-tionen mit Versuchen aus der Physik, der Biologie und derChemie begleitet. Da wurde zum Beispiel untersucht, obGummibärchen tauchen können, wie ein Libellenflügel un-ter dem Mikroskop aussieht und wie eine Essig-Backpulver-Kanone funktioniert – das probieren Tu-Chi (links) undDefne (Zweite von links) unter Anleitung von Vanessa gera-de aus. Miriam Brecheisen ist die Klassenlehrerin der 4c in

der Elias-Holl-Grundschule. „Ich finde diesen Forscherin-nentag eine tolle Idee. Es ist schön, einmal nur mit den Mäd-chen etwas zu unternehmen, sie in die Naturwissenschaftenhineinschnuppern lassen und ihnen ein Gymnasium von in-nen zu zeigen.“. Auch ihre Schülerinnen waren begeistert:„Alle Stationen waren sehr interessant, aber am besten hatmir das Mikroskopieren gefallen“, sagte die zehnjährigeDefne. Ein Team der naturwissenschaftlichen Lehrer amGymnasium hatte die Versuchsreihe vorbereitet. Ziel ist es,die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissen-schaft und Technik) für Mädchen attraktiv zu machen und

zu zeigen, wie viel Spaß das Forschen machen kann. Dannwurden die Versuche mit den Achtklässlerinnen durchge-führt und ausführlich erklärt, sodass sie in der Lage waren,sie ihrerseits weiterzuvermitteln. Spielerisch wurden aus denAchtklässlerinnen auf diese Weise Lehrerinnen für Wissen-schaft und Technik. Stolz nahmen die Viertklässlerinnenbeim Abschied ihr „Forscherinnen-Diplom“ entgegen – undwurden aufgefordert, zu Hause noch ein Quiz zu bearbeiten.„Zur Kontrolle findet ihr die richtigen Lösungen auf unsererHomepage“, sagte Ulrike Riedel, Lehrerin für Bio, Chemie,Natur und Technik. Foto: Angelika Lonnemann

Forscherinnen von morgen: Gymnasiastinnen bauen mit Grundschülerinnen Backpulverkanonen

Mal auch Fabriken in Kooperationmit Iranern entstehen. Dann könn-ten dort Produkte fabriziert werden,die eine ähnlich hohe Qualität wiedeutsche Produkte besitzen.

Schließlich haben diese einen gu-ten Ruf im Iran. Nadia Motamedisagt: „Die Qualität ‚made in Germa-ny‘ gilt bei uns im Iran als das Bestevom Besten.“ Die 46-jährige Perse-rin lebt seit 19 Jahren in Augsburg.Sie empfindet die Aufhebung derHandelseinschränkungen als guteNachricht für beide Seiten. Aber siebezweifelt, dass sich sofort etwas inihrem Heimatland ändern wird.„Das dauert sicher sehr lange“, sagtsie. Trotzdem unterstützt die selbst-ständige Buchhalterin und externeManagerin schon jetzt Geschäfte mitdem Iran.

Derzeit hat sie einen Mandanten,den es auf den iranischen Marktzieht. „Er möchte dort Potenztab-letten verkaufen“, berichtet sie. Da-bei wird Motamedi ihm helfen,schließlich hat sie sehr viele Kontak-te zu Geschäftsleuten im Iran. Undsie ist überzeugt davon, dass dasProdukt dort Absatz findet: „Es gibtdort schon jetzt einige Potenzpillen,allerdings nicht ganz offiziell. Diesekann gegen die Konkurrenz beste-hen, weil sie offiziell auf dem Marktsein wird und das Qualitätsmerkmal‚made in Germany‘ hat.“

Der Augsburger Chemiker RezaDabiri arbeitet im Vertrieb einesamerikanischen Unternehmens, daswissenschaftliche Geräte wie zumBeispiel Mikroskope verkauft. Auchdieses Unternehmen denke darüber

nach, in den Iran zu exportieren.„Dort ist einfach ein Riesenmarkt“,sagt Dabiri. „Technisch und wis-senschaftlich gibt es im Iran ein gro-ßes Know-how und das Bildungsni-veau ist sehr hoch.“

Aber auf der Produktseite gibt esin manchen Bereichen Nachholbe-darf. So sei es kein Wunder, dass derIran bereits neue Flugzeuge bestellthabe. „Es gab dort bisher wederMaschinen von Airbus noch vonBoeing“, sagt der 48-Jährige, dervor 30 Jahren als Flüchtling nachDeutschland gekommen ist. Statt-dessen fliege man dort mit ausge-musterten Tupolew-Flugzeugen ausRussland. „Es war immer ein Aben-teuer, wenn ich dort inländisch ge-flogen bin“, sagt Dabiri. Auch daskönnte bald Geschichte sein.

über den Christen, Juden und Zo-roastriern. Sie hatten eine ganz an-dere Erwartung von diesem Land.“

Vielleicht können sich falsche Er-wartungen undBilder durch neuentstehende wirt-schaftlichen Kon-takte auch verän-dern. Und daskönnte zu einembesseren Ver-ständnis der kul-turellen Unter-schiede führen, soVahedi. Noch in den 1970ern warder Iran ein wichtiger Handelspart-ner von Deutschland. Fabrikenwurden errichtet, aber sie dientennur Montagezwecken, wie Vahedierzählt. Er wünscht sich, dass dieses

politischer und wirtschaftlicherSicht positiv. „Nach 35 Jahren mitKrieg, Sanktionen und Isolationhoffe ich, dass jetzt eine allgemeinpositive Entwicklung im Land statt-findet und die Weltpolitik dies zu-lässt“, sagt der 76-Jährige.

Vahedi kennt sich aus mit derLage vor Ort. Der Iraner, der seit1968 in Augsburg lebt, fährt ein Malim Jahr mit Freunden und Bekann-ten in sein Heimatland. Er be-schreibt die Besuche als „kulturellesTrainingslager für Körper undGeist“. Gerade für seine Bekannten,die zuvor noch nie dort gewesensind: „Sie sind nicht nur überraschtvon der Vielzahl der Kulturstätten,sondern auch von der vielfältigenLandschaft, den gastfreundlichenMenschen und der Toleranz gegen-

VON CLAUDIA HAMBURGER

Das Handelsembargo gegen denIran ist Geschichte. Die USA unddie Europäische Union haben dieEinschränkungen Ende Januar auf-gehoben. Für die internationaleNahost-Diplomatie ist das ein gro-ßer Fortschritt. Und auch bei denAugsburgern mit iranischen Wur-zeln kommt diese Nachricht gut an.„Ich freue mich, dass das Handels-embargo gegen den Iran aufgehobenwurde“, sagt Dr. Hamid Vahedi.Der pensionierte Anästhesist hat dieHoffnung, dass sich nun auch dieLage der jungen, gutausgebildetenMenschen in dem Land verbessertund die Arbeitslosigkeit zurück-geht. Für den Iran, aber auch fürden Westen sei die Aufhebung aus

Iraner aus Augsburg hoffen auf die neue OffenheitDiplomatie Nach dem Ende der Sanktionen gegen ihre Heimat sind sie zuversichtlich: Das Bild des Landes

im Westen könnte sich ändern. Außerdem gibt es schon konkrete Pläne für Geschäfte

Reza Dabiri

FREIZEIT

Bilderbuchkino inder StadtbüchereiDie Stadtbücherei zeigt am Mitt-woch, 10. Februar, von 15.30 bis16.30 Uhr das Bilderbuchkino „AlsBär erzählen wollte“ für Kindervon vier bis sechs Jahren. Der Ein-tritt ist frei. Anmeldung unter Tel.0821/324-2715 oder [email protected]. Die Teilneh-merzahl ist begrenzt. Die Jugendab-teilung veranstaltet mit der Ju-gendinformation tip am Freitag, 12.Februar, von 15 bis 18 Uhr einen„Spielenachmittag digital“ für Ju-gendliche ab 12 Jahren. Das eigeneTablet oder Handy darf mitgebrachtwerden. Der Eintritt ist frei. (ifa)

RELIGION

Besinnung zum Startin die Fastenzeit„Mit Gott mir selbst auf die Spurkommen“ – Unter diesem Leit-wort lädt die Diözesangemeinschaftder GCL (Gemeinschaft Christli-chen Lebens) zu einer Einführung indie Fastenzeit. Dieser Besinnungs-tag findet statt am Samstag, 13. Fe-bruar, 9.30 Uhr bis 17 Uhr imExerzitienhaus Leitershofen. Dabeigeht es um Fragen wie: WelcheRollen spiele ich in meinem Leben?Wie werde ich von anderen wahr-genommen? Welche Chance gibtuns die Fastenzeit, uns neu als Ge-schöpfe Gottes zu begreifen? Gestal-tet wird der Tag mit Impulsen,Austausch, Raum fürs persönlicheNachdenken und einer Eucharis-tiefeier. Anmeldung: [email protected], Tel.0821/741000. (gek)

Termine

Es weht der Wind ein Blatt vom Baum, von vielen Blättern eines.Das eine Blatt, man merkt es kaum, denn eines ist ja keines.Doch dieses eine Blatt allein war Teil von unserem Leben.Drum wird dies eine Blatt allein uns immer wieder fehlen.

Zum 2. Jahresgedenken

Ingrid Henzler* 12. Februar 1954 † 6. Februar 2014

E r i n n e r u n g e n , d i e u n s e r H e r z b e r ü h re n ,g e h e n n i e m a l s ve r l o re n .Dein Mann GerhardDeine MuttiDein Bruder Jürgen mit Familie

Du bist fortgegangen aus meiner Mitte,aber nicht aus meinem Herzen.Du bist nicht mehr dort, wo Du warst,aber Du bist überall, wo ich bin.

Zum 1. Jahresgedenken an

Alfred Kaiser† 6. 2. 2015

Ein Jahr voller Leid und Trauer ist nun vergangen,seit mein geliebter Mann, unser Vater und Opa,

uns verlassen hat.

Wir vermissen Dich unendlich.

I n L i e b e :Deine Finni

und Deine Kinder mit Enkel

Und immer sind irgendwo SpurenDeines Lebens, Gedanken, Bilder,Augenblicke und Gefühle.Sie werden uns immer an Dich erinnernund Dich dadurch nie vergessen lassen.

Zur Erinnerung an

Ivan Spajic† 10. Februar 2015

Es wurde Nacht und ich tauchte ins Licht der Sterne.

Deine ElternDein SohnDeine Geschwister

Danksagung

Werner BeckFür die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme, die in Wortund Schrift, durch Blumen, Kränze und die Begleitung zurletzten Ruhestätte ausgedrückt wurden, möchten wir vonganzem Herzen danken.Besonders danken wir:- Herrn Stadtkaplan Thomas Ruf für die würdevolle

Gestaltung der Trauerfeier,- Herrn Armin Klughammer vom FCA für den ehrenden

Nachruf.

Augsburg,den 6. Februar 2016

Anita Beckim Namen aller Angehörigen

So still und leise wie er gelebt hat,so still und leise ist er von uns gegangen.

In Liebe und Dankbarkeit haben wirAbschied genommen von

Helmut Schönauer* 13. 5. 1940 † 27. 1. 2016

- die uns in den schweren Stunden so hilfreich zurSeite stand

- allen Verwandten, Freunden und Bekannten- für den Händedruck und die stumme Umarmung

wenn Worte nicht reichten- für die einfühlsame Trauerrede von Frau Schauer- Herrn Chefarzt Dr. Lipp und dem Pflegepersonal der

Station 3 des Therapiezentrum Burgau für dieliebevolle Betreuung.

I n s t i l l e r Tr a u e r :Deine HanneloreDeine Claudia mit Familieim Namen aller Angehörigen

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