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Ge Proseminar II, Fabio Huber, Etzelstr. 56 8820 Wädenswil Disposition Seminararbeit Proseminar II/Geschichte Arbeitstitel „Grenze zwischen dem Innviertel (Österreich) und dem Erzbistum Salzburg in den Jahren 1779 – 1809“ Ziel der Arbeit Das Ziel der Arbeit sind die Verhältnisse zwischen dem Erzbistum Salzburg und dem Innviertel zu klären. Die Bereiche, in welche man durch den Arbeitstitel gelangen könnte, ist offen, solange der Kontext erhalten bleibt und es innerhalb der Verhältnisse beider Gebiete ist. Dazu kommen Fragen, wie: Zollverkehr, Einnahmen/Ausgaben, Zollabgaben und Sicherung der Grenze. Der Zollverkehr soll aufzeigen, was die Grenze passiert und nicht nur wer, denn das wer bezieht sich auf Personen, doch waren es vielfach Güter, welche den Weg machten. Innerhalb dieses Gebietes kommt noch die Frage auf, welche Güter unterwegs waren und wie viel ohne Zoll über die Grenze transportiert wurde. Dazu kann interessant werden, ob es Nachttransporte und somit Schmuggler gab, welche das hüglige Gebiet zwischen dem Erzbistum Salzburg und dem Kaisertum Österreich als übergaben zu beidem nutzten. Nun ist vor allem entscheidend, was dadurch entstehen konnte, weil dieser Güterverkehr war. Durch diese Angelegenheiten kam es auch zu Problemen oder zu Streitereien, wegen den Abgaben und Zollabgaben. Die Frage ist nun, wer bekam was und wer hatte Anrecht auf was. Neben den Gütern und wirtschaftlichen ist die politische Situation ein Forschungspunkt. Hier ist das Ziel, Unterlagen zu finden, welche nicht gesperrt sind oder von der Katholischen Kirche nicht herausgegeben wollen werden. Forschungsfrage Wie war das Verhältnisse an der Grenze zwischen dem Erzbistum Salzburg und dem Innviertel (Kaisertum Österreich) während den Jahren 1779-1809 und welche Probleme/Ereignisse gab es an dieser Grenze? Arbeitshypothesen 1. Die Grenze bildete eine feste Mauer zwischen dem Innviertel und dem Erzbistum Salzburg. 2. Es kam zu Streitereien, wegen Uneinigkeit, wer was von den Zollabgaben zugesprochen bekam. 3. Die Ortschaften, je nachdem, auch welcher Seite der Grenze sie waren, kontrollierten den Grenzverkehr. Sie wollten möglichst viel Umsatz herausholen. 4. Die Grenzbewohner konnte ohne Probleme und jederzeit die Grenze passieren. 5. Die Grenze war zeitweise gesperrt, jeweils durch das eine und andere Land, wodurch sie Stärke zeigen wollten. Gliederung 1) Einführung 2) Kurzgeschichtlicher Überblick I. Erzbistum Salzburg II. Innviertel (Kaisertum Österreich) 3) Aufstellung: Verhältnis Länder 4) Zollmuseum Perwang am Grabensee 5) Untersuchung der Quellen/Archivmaterial/Literatur

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Ge Proseminar II, Fabio Huber, Etzelstr. 56 8820 Wädenswil

Disposition Seminararbeit Proseminar II/Geschichte

Arbeitstitel

„Grenze zwischen dem Innviertel (Österreich) und dem Erzbistum Salzburg in den Jahren

1779 – 1809“

Ziel der Arbeit

Das Ziel der Arbeit sind die Verhältnisse zwischen dem Erzbistum Salzburg und dem

Innviertel zu klären. Die Bereiche, in welche man durch den Arbeitstitel gelangen könnte, ist

offen, solange der Kontext erhalten bleibt und es innerhalb der Verhältnisse beider Gebiete ist.

Dazu kommen Fragen, wie: Zollverkehr, Einnahmen/Ausgaben, Zollabgaben und Sicherung

der Grenze. Der Zollverkehr soll aufzeigen, was die Grenze passiert und nicht nur wer, denn

das wer bezieht sich auf Personen, doch waren es vielfach Güter, welche den Weg machten.

Innerhalb dieses Gebietes kommt noch die Frage auf, welche Güter unterwegs waren und wie

viel ohne Zoll über die Grenze transportiert wurde. Dazu kann interessant werden, ob es

Nachttransporte und somit Schmuggler gab, welche das hüglige Gebiet zwischen dem

Erzbistum Salzburg und dem Kaisertum Österreich als übergaben zu beidem nutzten. Nun ist

vor allem entscheidend, was dadurch entstehen konnte, weil dieser Güterverkehr war. Durch

diese Angelegenheiten kam es auch zu Problemen oder zu Streitereien, wegen den Abgaben

und Zollabgaben. Die Frage ist nun, wer bekam was und wer hatte Anrecht auf was.

Neben den Gütern und wirtschaftlichen ist die politische Situation ein Forschungspunkt. Hier

ist das Ziel, Unterlagen zu finden, welche nicht gesperrt sind oder von der Katholischen

Kirche nicht herausgegeben wollen werden.

Forschungsfrage

Wie war das Verhältnisse an der Grenze zwischen dem Erzbistum Salzburg und dem

Innviertel (Kaisertum Österreich) während den Jahren 1779-1809 und welche

Probleme/Ereignisse gab es an dieser Grenze?

Arbeitshypothesen

1. Die Grenze bildete eine feste Mauer zwischen dem Innviertel und dem Erzbistum

Salzburg.

2. Es kam zu Streitereien, wegen Uneinigkeit, wer was von den Zollabgaben

zugesprochen bekam.

3. Die Ortschaften, je nachdem, auch welcher Seite der Grenze sie waren, kontrollierten

den Grenzverkehr. Sie wollten möglichst viel Umsatz herausholen.

4. Die Grenzbewohner konnte ohne Probleme und jederzeit die Grenze passieren.

5. Die Grenze war zeitweise gesperrt, jeweils durch das eine und andere Land, wodurch

sie Stärke zeigen wollten.

Gliederung

1) Einführung

2) Kurzgeschichtlicher Überblick

I. Erzbistum Salzburg

II. Innviertel (Kaisertum Österreich)

3) Aufstellung: Verhältnis Länder

4) Zollmuseum Perwang am Grabensee

5) Untersuchung der Quellen/Archivmaterial/Literatur

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6) Gegenüberstellung der gefundenen Ansichten

7) Probleme des Grenzverkehres

8) Konklusion/Fazit

Quellengrundlage

Die Quellen werden aus dem Landesarchiv Salzburg, Landesarchiv Linz, Zollmuseum

Perwang und dem Stift Michaelbeuern stammen. Bei den Quellen wird sich das Problem der

Sperre bilden bzw. der Verschluss kirchlicher Akten. Das Hauptproblem wird der

Kurrentschrift der deutschen Sprache sein, da die meisten Akten der damaligen Zeit so

geschrieben wurden.

Literaturverzeichnis

Primärliteratur

Appel, Bernard: Geschichte des regulierten lateranensischen Chorherrenstiftes des

heiligen Augustin zu Reichersberg in Oberösterreich, Linz 1857.

Dümmler, Ernst: Beiträge zur Geschichte des Erzbistum Salzburg, Wien 1859.

Fidler, Andreas/ von Wenddtenthal, Joseph Wendt: Geschichte der ganzen

österreichischen, weltlichen und klösterlichen Klerisey beyderley Geschlechtes: Das

Oberösterreich, oder die gefürstete Grafschaft Tyrol, Teil 2, Band 3, Wien 1781.

Freiherrn von Domayr, Joseph: Tagebuch für die väterlich Geschichte, 2. Jahrgang,

München 1831.

Kurz, Franz: Beiträge zur Geschichte des Landes Österreich ob der Enns, Leipzig

1805.

Kurz, Franz: Versuch einer Geschichte des Bauernkrieges in Oberösterreich unter der

Anführung des Stefan Fadinger und Achatz Wiellinger, Leipzig 1805.

Stiftsarchiv Michaelbeuern, Akte 1200, 134, 1626-1796.

Stiftsarchiv Michaelbeuern, Akte 1626, Fächer 16, 3, 10, 11, 26, 27.

Stiftsarchiv Michaelbeuern, Akte 1817-1823, Fächer 36 – 77.

Stiftsarchiv Michaelbeuern, Akte 1849, Fach 93.

Sekundärliteratur

Haider, Siegfried: Geschichte Oberösterreichs, München 1987.

Polterauer, Karin: Wie das Innviertel zu Österreich kam. Ein Beitrag zu Geschichte

des Landes Oberösterreich, Wattens 1998.

Wiesflecker, Hermann: Österreich im Zeitalter Maximilians I.: Die Vereinigung der

Länder zum frühmodernen Staat. Der Aufstieg zur Weltmacht, Wien 1999.

Zaisberger, Friederike: Geschichte Salzburg, Wien 1998.

Zöllner, Erich: Geschichte Österreichs, 8. Auflage, München 1990.