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DIVA, eine neue Geschichte Das ehemalige Provinziale Diamantenmuseum und das Silbermuseum wurden unter dem Namen DIVA zu einem neuen Museum zusammengelegt. „Nach der erforderlichen Schließung des Diamantenmuseums (2012) und des Silbermuseums Sterckshof (2014) haben wir uns nicht unterkriegen lassen”, sagt Luk Lemmens, der erste Abgeordnete der Provinz Antwerpen und Vorsitzende von DIVA. „Wir haben uns der Herausforderung gestellt, die lautete: Wie können wir die unglaubliche Geschichte Antwerpens als Welthauptstadt der Diamanten und die Geschichte der meisterhaften Fähigkeiten der Flamen im Bereich der Edelschmiedekunst und des Schmuckdesigns wieder zum Leben erwecken? Wie können wir die Menschen wieder für diese Geschichten begeistern?” Aus diesem faszinierenden Denkprozess, an dem sich auch die Stadt Antwerpen und Tourismus Flandern beteiligt haben, ist DIVA entstanden. „Es ist uns in nur knapp 4 Jahren gelungen, diese neue Idee auszuarbeiten, einen geeigneten Ort zu finden, nationale und internationale Partner für das Projekt zu gewinnen, die notwendigen finanziellen Mittel zu sammeln und nach einem gründlichen Umbau ein neues Museum zu eröffnen.” Ein Husarenstück, das Luk Lemmens zufolge nur dank des Einsatzes und der Begeisterung des DIVA- Teams u.L.v. Museumsdirektor Jeroen Martens möglich war. DIVA wurde mit ermöglicht durch: Provinz Antwerpen, Stadt Antwerpen, Tourismus Flandern, Shanghai Diamond Exchange, Umicore, AWDC (Antwerp World Diamond Centre) und De Standaard. Foto: Vorsitzender von De Museumstichting Luk Lemmens, Tourismusminister Ben Weyts, Direktor von DIVA Jeroen Martens © DIVA

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Page 1: DIVA, eine neue Geschichte · 2018. 4. 17. · DIVA, eine neue Geschichte Das ehemalige Provinziale Diamantenmuseum und das Silbermuseum wurden unter dem Namen DIVA zu einem neuen

DIVA, eine neue Geschichte

Das ehemalige Provinziale Diamantenmuseum und das Silbermuseum wurden unter dem Namen DIVA zu einem neuen Museum zusammengelegt.

„Nach der erforderlichen Schließung des Diamantenmuseums (2012) und des Silbermuseums Sterckshof (2014) haben wir uns nicht unterkriegen lassen”, sagt Luk Lemmens, der erste Abgeordnete der Provinz Antwerpen und Vorsitzende von DIVA. „Wir haben uns der Herausforderung gestellt, die lautete: Wie können wir die unglaubliche Geschichte Antwerpens als Welthauptstadt der Diamanten und die Geschichte der meisterhaften Fähigkeiten der Flamen im Bereich der Edelschmiedekunst und des Schmuckdesigns wieder zum Leben erwecken? Wie können wir die Menschen wieder für diese Geschichten begeistern?” Aus diesem faszinierenden Denkprozess, an dem sich auch die Stadt Antwerpen und Tourismus Flandern beteiligt haben, ist DIVA entstanden.

„Es ist uns in nur knapp 4 Jahren gelungen, diese neue Idee auszuarbeiten, einen geeigneten Ort zu finden, nationale und internationale Partner für das Projekt zu gewinnen, die notwendigen finanziellen Mittel zu sammeln und nach einem gründlichen Umbau ein neues Museum zu eröffnen.” Ein Husarenstück, das Luk Lemmens zufolge nur dank des Einsatzes und der Begeisterung des DIVA-Teams u.L.v. Museumsdirektor Jeroen Martens möglich war.

DIVA wurde mit ermöglicht durch: Provinz Antwerpen, Stadt Antwerpen, Tourismus Flandern, Shanghai Diamond Exchange, Umicore, AWDC (Antwerp World Diamond Centre) und De Standaard.

Foto: Vorsitzender von De Museumstichting Luk Lemmens, Tourismusminister Ben Weyts, Direktor von DIVA Jeroen Martens © DIVA

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DIVA, ein brillantes Museum

DIVA wird am 4., 5. & 6. Mai 2018 mit einem rauschenden Fest eröffnet. Ab 7. Mai können Sie DIVA täglich außer Mittwoch besuchen. Auf einem thematischen Ausstellungsparcours lernt der Besucher die historische und zeitgenössische Geschichte der Diamanten in Antwerpen kennen. Mit einem ehrgeizigen Ausstellungsprogramm, tonangebenden Studien, einer Bibliothek, einem Atelier, zwei Museumsshops und zwei multifunktionalen Räumen erobert sich DIVA einen Platz in der Liste bedeutender Antwerpener Sehenswürdigkeiten.

Rund 600 Objekte aus der DIVA-Sammlung werden dem Publikum auf eine bedeutungsträchtige Weise präsentiert. Inszenierungen, Soundscapes, Multimedia-Installationen und interaktive Mitmach-Elemente versetzen die Besucher in das luxuriöse Universum der Juwelen und Diamanten. DIVAs Geschichte wird in sechs Sälen, die jeweils einem bestimmten Thema gewidmet sind, zum Leben erweckt. DIVA unterhält ihre Besucher auf meisterhafte Weise und regt sie außerdem dazu an, auch die tieferen Bedeutungsebenen zu ergründen.

Sechs Säle, sechs Geschichten DIVA, a Brilliant Story erzählt in der Wunderkammer über den exotischen Charakter von Luxusartikeln, im Atelier über das handwerkliche Können in der Diamant- und Edelschmiedekunst, in der Internationalen Handelskammer über Antwerpen als Weltzentrum des Diamantenhandels, im Esszimmer über die Regeln der Etikette und den Luxuskonsum adeliger Antwerpener Familien, im Tresorraum über die Problematik der Echtheit in der Diamanten- und Edelschmiedebranche und im Boudoir über DIVAs Welt und ihre kostbarsten Schätze.

DIVA‘s Welt Der Regisseur und Drehbuchautor Frank Van Laecke hat DIVAs Butler Jérôme ins Leben gerufen. Er führt die Besucher in jedes Thema ein und gönnt ihnen einen Blick in DIVAs Welt. Außerdem werden 14 Spitzenstücke aus der DIVA-Sammlung - wie der Eulenbecher und die Pfauenbrosche - durch fiktive Geschichten wieder zum Leben erweckt. Der Innenarchitekt Gert Voorjans entführt den Besucher in eine zeitgenössische Wunderkammer voller Kuriositäten, Luxusartikel und Exotik. Die Bühnenbildnerin Carla Janssen Höfelt befasst sich mit den anderen 5 Zimmern in DIVAs Haus. Sie alle erzählen zusammen mit DIVA die brillantwerpener Geschichte.

Foto: Innenarchitekt Gert Voorjans, Kuratorin Romy Cockx und Regisseur Frank Van Laecke © DIVA / Artur Eranosian

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Foto: DIVAs Wunderkammer (von Gert Voorjans) © DIVA / Gert Voorjans

Foto: DIVAs Esszimmer (von Carla Janssen Höfelt) © DIVA / Carla Janssen Höfelt / Foto Dave Thompson

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Der Start von DIVA

DIVA - eine Initiative der Provinz Antwerpen in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Antwerpen und Tourismus Flandern - verknüpft ein attraktives Erlebnis mit einem musealen Inhalt. Das Museum ist der Geschichte der Anziehungskraft gewidmet, die Antwerpen und Flandern schon seit Jahrhunderten auch auf internationaler Ebene auf die fachkundige Herstellung und Zusammenstellung verfeinerter Objekte und Juwelen ausübt. Um diese Geschichte zu illustrieren, werden Stücke aus den Sammlungen des ehemaligen Diamanten- und Silbermuseums, sowie zahlreicher Leihgeber ausgestellt, die mit dem Museum zusammenarbeiten.

Kein zufälliger Standort DIVA liegt im Herzen des blühenden Einkaufsviertels. Das Hämmern und Klopfen der Edelschmiede ist jetzt zwar nicht mehr zu hören, vor einigen Jahrhunderten befand sich hier jedoch ein Edelschmied neben dem anderen. DIVA kehrt dorthin zurück, wo alles angefangen hat. Das Museum schafft einen Ort, an dem Besucher die Antwerpener Diamantengeschichte sehen und erleben können. Durch die Einbettung in die Schmuck- und Edelschmiedekunst erhält auch die Geschichte der Diamanten die notwendige museale Authentizität, Vertiefung und Erweiterung.

Ein zeitgenössisches Museum DIVA ist ein Museum des 21. Jahrhunderts. Keine traditionelle Museumsaufstellung, keine üblichen Saaltexte oder rein informative Betrachtungen, sondern persönliche Geschichten, eine herausfordernde Szenografie und eine gewagte Einrichtung sorgen dafür, dass die Besucher die Geschichte der Diamanten, Juwelen und Edelschmiedekunst in Antwerpen auf eine überraschende Weise entdecken können.

De Museumstichting De Museumstichting ist die Dachorganisation der drei Antwerpener Museen: Fotomuseum (FOMU), ModeMuseum (MoMu) und DIVA. Im Juli 2014 beschloss die neue flämische Regierung in ihrem Koalitionsvertrag, die Zuständigkeiten der Provinzen einzuschränken. Personengebundene und somit auch kulturelle Einrichtungen fallen ab 2018 unter den Zuständigkeitsbereich einer anderen Behörde. Am 22. September 2016 wurde in einer Abstimmung des Provinzrats die Gründung der gemeinnützigen Stiftung De Museumstichting beschlossen, die die drei provinzialen Museen (Fotomuseum – FOMU, ModeMuseum – MoMu und DIVA) verwaltet. Diese Stiftung trat am 1. Januar 2017 in Kraft und wurde 2018 der Stadt Antwerpen übertragen. Weitere Informationen auf: https://demuseumstichting.be/

Der Umbau Im Juni 2014 kaufte die Provinz Antwerpen auf Initiative des ersten Abgeordneten Luk Lemmens die Gebäude der ehemaligen Museen für Ethnologie und Völkerkunde von der Stadt Antwerpen. Die Gebäude standen seit der Integrierung der beiden Museen in das MAS leer. Im Sommer 2015 erhielten die Architektenbüros „Wit architecten“ und „8 office architects“ den Auftrag für das Neue Museum DIVA. Sie schufen einen subtilen Entwurf, der die verschiedenen Gebäude miteinander verbindet und den Anforderungen eines modernen Museums entspricht. Dabei wurde der Erhaltung des Stadtbildes in der historischen Altstadt und der gesellschaftlichen Funktion des Museums in dieser Umgebung große Aufmerksamkeit geschenkt. Anderthalb Jahre später – im September 2016 – begann das Bauunternehmen Monument Vandekerckhove mit dem Umbau, der bereits nach knapp zwei Jahren fertig war.

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Foto: Durchschnitt der Ausstellungssäle DIVA © DIVA / TV WIT architecten – 8 office architects Erdgeschoss und 1. Etage: Ausstellungsräume Sammlungspräsentation „a Brilliant Story” 2. und 3. Etage: Ausstellungsräume für Sonderausstellungen 4. Etage: Restaurierungs- und Konservierungslabor

Foto: Durchschnitt Seitenansicht DIVA © DIVA / TV WIT architecten – 8 office architects

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Mehr als ein Museum

Neben der Sammlungspräsentation finden Sie bei DIVA auch eine herrliche Bibliothek, ein Atelier, in dem Workshops über Schmuckdesign und Edelschmiedekunst abgehalten werden, Säle, die angemietet werden können, und zwei Shops (Museumsshop und Schmuckshop).

Eine herrliche Bibliothek Die Sammlung der Bibliothek von DIVA beherbergt ungefähr 23.000 Werke und gehört zu den wichtigsten Spezialsammlungen Belgiens. Sie finden dort einzigartiges Dokumentationsmaterial. Ein Teil der Sammlung kann auch online zurate gezogen werden. Die Bibliothek ist ein Treffpunkt für Museumskollegen, Kulturerbe verwaltende Einrichtungen, Wissenschaftler und Privatleute, die sich mit Edelschmiedekunst, Juwelen und Diamanten beschäftigen. Die Bibliothek ist ab Herbst 2018 für jeden Besucher zugänglich.

Ein Atelier für Anfänger und Professionals In dem Gebäudeteil an der Kaasstraat befindet sich ein Atelier, das für Demonstrationen und Workshops benutzt werden kann. Das Atelier ist ein Raum, in dem zukünftige Edelschmiede und Schmuckdesigner ihre technischen Fähigkeiten entwickeln und ausbauen können. Auch das Bildungswesen und der kreative Sektor werden in die Arbeitsweise mit einbezogen. Das Angebot ist auf Spezialisten und Professionals in den Bereichen Schmuckdesign und Edelschmiedekunst, aber auch auf Anfänger, Schmuckliebhaber und das breite Publikum ausgerichtet.

DIVA für Unternehmen In dem Gebäudeteil am Suikerrui finden Sie zwei multifunktionale Säle, in denen Sie Nocturnes, Vorträge, Kongresse, … veranstalten können und dabei auch die Möglichkeit erhalten, die Ausstellung DIVA, a Brilliant Story zu besuchen. Ein Cateringpartner sorgt für den richtigen Rahmen der Veranstaltung. Zwei Museumsshops Die beiden Museumsshops werden von der Antwerpener Schmuckmarke Silvius Druon betrieben. Im Museumsshop im Erdgeschoss schlendern Sie durch die Themen in DIVAs Haus. Das sorgfältig ausgewählte Angebot kommt dort vollständig zu seinem Recht und bietet auch Passanten ein erstes DIVA-Erlebnis.

In der ersten Etage befindet sich das neue Silvius Druon-Geschäft. Dort finden Sie prächtigen

Schmuck, Diamanten und Uhren von Silvius Druon und anderen belgischen Marken. Weitere

Informationen: www.silviusdruon.com

Foto: Museumsshop Silvius Druon © Artur Eranosian Foto: Events bei DIVA © Sven Coubergs

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Ein Besuch nach Maß

DIVA hat sich resolut für ein individuelles Erlebnis entschieden und fordert die Besucher dazu auf, selbst ihren Parcours zu gestalten. Die vielschichtigen und differenzierten Informationen sind sowohl auf Kenner, als auch auf Touristen ausgerichtet. DIVA ist somit einem breiten Publikum zugänglich.

Ein Erlebnis nach Maß Die Besucher entdecken die 6 Themensäle anhand von interaktiven Installationen, Videos, Touch Screens, informativen Texten oder Hörspielen im Audioführer. Mit großer Sorgfalt wurden Vermittlungssysteme entwickelt, die der gegenseitigen Kommunikation nicht im Wege stehen. Ab Oktober 2018 kann auch die Sonderausstellung mit einem Führer besucht werden.

Familien im Museum Familien erleben die Geschichte von DIVA gemeinsam. Für die Altergruppe 7 bis 12 Jahre hat DIVA in den 6 Themensälen Mitmach-Aufgaben und Entdeckungsmomente entwickelt. Kinder bauen ihre eigene Wunderkammer, gamen im Atelier oder kriechen in DIVAs Esszimmer unter den Tisch. Einen Besuch von DIVA wird niemand so schnell vergessen! Für Kinder unter 12 Jahren ist der Eintritt frei.

Foto: DIVAs Tresor © DIVA / Carla Janssen Höfelt

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Das Wissenszentrum

In einem Museum geht es nicht nur um Ausstellungen, auch wenn die Öffentlichkeitsarbeit natürlich im Mittelpunkt steht. Das Wissenszentrum DIVA sorgt dafür, dass das, was der Öffentlichkeit gezeigt wird, auch eine hervorragende Qualität hat. Den Grundstein für eine authentische und hochwertige Öffentlichkeitsarbeit legt das Museum durch enge Beziehungen zu Wissenschaftlern, Universitäten und anderen Museen. DIVA hat den ehrgeizigen Plan, auf dem Gebiet der Diamanten, Juwelen und Edelschmiedekunst eine Autorität in Flandern und den Beneluxländern zu werden. Das Wissenszentrum besteht aus einer Forschungsabteilung, einem Konservierungs- und Restaurierungslabor und einer Spezialbibliothek.

Forschung DIVA ist als nationales Zentrum für Edelschmiedekunst, Juwelen und Diamanten die Organisation schlechthin für eine grenzüberschreitende Forschungsarbeit. Aufgrund des multidisziplinären Ansatzes von DIVA wird die Edelschmiedekunst in einem breiteren Kontext betrachtet, wobei das Verhältnis zu anderen Künsten, aber auch zum Handwerk und dem historischen sozialökonomischen Kontext von Bedeutung ist. Dieser Ansatz kam auch bei der Ausarbeitung der neuen Sammlungspräsentation zur Anwendung und prägt zukünftige Studien in Bezug auf die Sammlung, sowie die Entwicklung weiterer Ausstellungen.

Der Forschungsansatz ermöglicht es, Sammlungen und Objekte in einem Kontext unterzubringen und

breitere (kunst-/sozial-/kultur-)historische Entwicklungen aufzuzeigen. Mit diesen Informationen

werden erkennbare Geschichten einem breiteren Publikum erschlossen.

Das Museum wird dabei vom wissenschaftlichen Rat unterstützt, in dem verschiedene Experten

internationaler Museen sitzen.

Konservierungs- und Restaurierungslabor Mit dem neuen Konservierungs- und Restaurierungslabor kann DIVA eine aktive Rolle im Bereich der Edelschmiedekunst und der Juwelen spielen. Es ist in Belgien das einzige Atelier mit fachkundigen Mitarbeitern, das sich in öffentlicher Hand befindet. Das Atelier liegt in der 4. Etage des Gebäudes an der Gildekamersstraat und schließt an den Ausstellungsbereich des Museums an.

Bibliothek Aufgrund der Fusion der beiden Museen (ehemaliges Provinziales Diamanten- und Silbermuseum) wurden die Sammlungen und Bibliotheksammlungen zu einem einzigartigen Ganzen zusammengelegt. Die Bibliotheksammlung ist ein würdiges Gegenstück zu den Spezialabteilungen der Bibliotheken des Rijksmuseum und des Victoria & Albert Museum. Durch die Entscheidung für das neue Verwaltungssystem der Sammlung Qi und das Bibliothekensystem Koha wurde in den vergangenen Jahren der Grundstein für die Erschließung der verschiedenen Teilsammlungen und der Bibliothek als Ganzes gelegt. Die Sammlung kann über http://divaantwerp.be/nl/collection/zoek-in-de-collectie zurate gezogen werden.

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Besucherinformationen

Adresse DIVA, Antwerp Home of Diamonds Suikerrui 17-19 2000 Antwerpen +32 (0)3 360 52 52

www.divaantwerp.be [email protected]

Öffnungszeiten

DIVA, Antwerp Home of Diamonds ist täglich außer Mittwoch von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Karten

Kaufen Sie Ihre Karte online auf www.divaantwerp.be.

DIVA arbeitet ab 7. Mai mit Zeitfenstern. Das bedeutet, dass Sie Ihre Karte am besten im Voraus kaufen und so das Datum und die Uhrzeit Ihres Besuchs festlegen. Sie können auch am Museumsschalter Karten mit einer Bankkarte kaufen. Für Gruppenbesuche konsultieren Sie bitte unsere Webseite.

Tarife:

Erwachsene 10 € 12-26 Jahre 7 € Kinder unter 12 Jahren Eintritt frei Gruppenbesuch (min. 15 Personen) 7 € Ermäßigter Tarif siehe Webseite Freunde des Museums, ICOM, Personal von De Museumstichting Eintritt frei