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(1) 33. DLKG-Bundeskongress 25. 27. Sept. 2012 in Wetzlar Prof. Dr. -Ing. Winrich Voß DLKG 33. Bundeskongress 2012 „Wandel in den Köpfen!? - Wie kann durch Veränderungsprozesse die Zukunft in strukturschwachen Räumen gestaltet werden?" 25. - 27. September 2012 in Wetzlar Führt demografischer Wandel im ländlichen Raum zum Aussterben der Dörfer Wie gilt es zu reagieren? Prof. Dr.-Ing. Winrich Voß Flächen- und Immobilienmanagement Geodätisches Institut der Leibniz Universität Hannover

DLKG 33. Bundeskongress 2012 - Wie kann durch ...Sept. 2012 in Wetzlar Prof. Dr. -Ing. Winrich Voß (7) Destatis: Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung im Bund und den Ländern;

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(1) 33. DLKG-Bundeskongress 25. – 27. Sept. 2012 in Wetzlar Prof. Dr. -Ing. Winrich Voß

DLKG – 33. Bundeskongress 2012

„Wandel in den Köpfen!? - Wie kann durch Veränderungsprozesse die Zukunft in strukturschwachen Räumen gestaltet werden?"

25. - 27. September 2012 in Wetzlar

Führt demografischer Wandel im ländlichen Raum

zum Aussterben der Dörfer –

Wie gilt es zu reagieren?

Prof. Dr.-Ing. Winrich Voß

Flächen- und Immobilienmanagement Geodätisches Institut der Leibniz Universität Hannover

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Folgen des Demografischen Wandels im Ländlichen Raum – Wie gilt es zu reagieren?

Agenda

1. Folgen des demografischen Wandels – Bevölkerung und Haushalte

– Infrastruktur

– Immobilienpreise

– Zeitlich differenzierte Folgen

2. Wie gilt es zu reagieren? – Ziele und Entwicklungsstrategien

– Bottom-up und Top-down

– Örtliche Potentiale und Eigeninitiative

– Ermöglichung statt Steuerung und Kontrolle

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Demografischer Wandel „Wir werden weniger, älter und bunter“

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5 Aspekte des demografischen Wandels:

• Sterbeüberschuss seit ca. 30 Jahren • Wanderungssaldo gleicht Sterbeüberschuss nicht mehr aus Bevölkerungszahl sinkt, weniger Nachfrager • Männerüberschuss in jungen Generationen weniger neue Familien, weniger Nachfrager • Zunahme Menschen mit Migrationshintergrund mehr Nachfrager, eher in Städten und Grundzentren • Mehr alte Menschen, Veränderung Altersstruktur mehr Nachfrager, eher in Städten und Grundzentren • Zunahme der Haushalte mit 1- und 2-Personen mehr Nachfrager, eher in Städten und Grundzentren

Demografische Entwicklung

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(6) 33. DLKG-Bundeskongress 25. – 27. Sept. 2012 in Wetzlar Prof. Dr. -Ing. Winrich Voß

Quelle: NIW Regionalmonitoring Niedersachsen; Regionalreport 2009; S.85

44 Pendler-bereiche 1989-2008: 8 x Abnahme 2008-2025: 34 x Abnahme

Demografie Entwicklung Niedersachsen

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Destatis: Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung im Bund und den Ländern; Ausgabe 2011 Heft 1; S. 35 (eigene Darstellung)

0

200

400

600

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1000

1200

1400

1600

1800

1 Person 2 Personen 3 Personen 4 Personen

An

zah

l d

er

Ha

ush

alt

e i

n 1

00

0

Anzahl der Personen pro Haushalt

Personen pro Haushalt in Niedersachsen

+15,2%

+11,6%

- 29,8%

- 27,8%

3780

3800

3820

3840

3860

3880

3900

3920

3940

Insgesamt

An

zah

l d

er

Ha

ush

alt

e i

n 1

00

0

Haushaltszahlen in

Niedersachsen

2009

2030

+ 2,24%

Demografische Entwicklung

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(8) 33. DLKG-Bundeskongress 25. – 27. Sept. 2012 in Wetzlar Prof. Dr. -Ing. Winrich Voß

Demografische

Entwicklung

Folgen für

Siedlungsdichte

Folgen für

Wirtschaftlichkeit

der Infrastruktur

(Investitons- und

Folgekosten)

Folgen des Demografischen Wandels

Abnehmende Siedlungsdichte

Quelle: BBSR-Bericht KOMPAKT Nr. 10/2011, S. 10

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Quelle: Henkel 2004

Infrastruktur- verluste im ländlichen Raum … und Anschluss an die Wissensgesellschaft darf nicht verloren gehen …

Folgen des Demografischen Wandels

Infrastrukturverluste

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Marktsituation: Landkreis Goslar (2002 – 2010)

Quelle: OGA Niedersachsen: Landesgrundstücksmarktbericht 2011

Landkreis Goslar

Einfamilienhäuser (Mittlere Preise in Tsd. €)

2002 2007 2010 Änderung

(6 Jahre)

Änderung (9 Jahre)

136 120 111 -12,0% -18,0%

Doppel-/Reihenhäuser (Mittlere Preise in Tsd. €)

2002 2007 2010 Änderung

(6 Jahre)

Änderung (9 Jahre)

103 90 75 -13,0% -27,0%

Folgen des Demografischen Wandels

Immobilienmarkt

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Flächenangebot im Landkreis Goslar: Überangebot?

• „im ländlichen Raum steht im Allgemeinen genügend Fläche zur Verfügung“

(Quelle: Grundstücksmarktbericht 2011, S. 12ff.)

• 44 Verträge in 2010 über selbständig bebaubare

Wohnbauflächen im LK (Nachfrage)

• 220 Bauplätze im LK gelten als verfügbar (Angebot)

• Genügend Fläche oder evtl. zu viel Fläche verfügbar?

(Wichtig für die Wertsicherung von Bestandsimmobilien)

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Folgen des Demografischen Wandels

Immobilienmarkt

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Marktsituation strukturschwacher Ländlicher Raum

• Nachfrage und Transaktionen lassen nach, trotz Wirtschaftswachstum und Rückgang der Arbeitslosigkeit (Ausnahme: landwirtschaftliche Flächen)

• Demografische Erwartung beeinflusst bereits die Preisbildung (wird „eingepreist“)

• Vielerorts Angebotsüberhang (Bestand und Bauland),

jede weitere Neubaufläche erhöht das Überangebot und beschleunigt Preisverfall im Gebäudebestand

• Bauland: Die „4. Fruchtfolge“ wird vielerorts künftig keine Rolle mehr spielen

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Folgen des Demografischen Wandels

Immobilienmarkt

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Fazit • Wollen wir nicht mehr auf dem Land leben? Sind wir eine Stadtgesellschaft? Ja, immer mehr, aber ….

• Aber: Leben auf dem Land wird Alternative für viele bleiben (auch außerhalb der Landwirtschaft).

• Die Ausgangslage der Dörfer ist unterschiedlich, aber die demografischen Folgen werden überall eingreifen.

• Aber: Jedes Dorf selbst muss seine Chancen erkennen und ausbauen!

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Folgen des Demografischen Wandels

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Folgerungen für Dörfer in strukturschwachen Gebieten:

• Überangebot an Baulichkeiten

• Zunahme Gebäudeleerstände

• Verfall der Immobilienpreise

• Infrastrukturabbau bzw. -mehrkosten

• Identifikation mit Dorf nimmt ab

• zerfallende Siedlungsstrukturen

Wie gilt es zu reagieren?

Vitalisierung der Ortskerne + Abbau des Überangebots

Voraussetzung: Vision vorhanden

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Wie gilt es zu reagieren ?

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Leerstandserfassung ca. 40 Gebäude (inkl. Nebengebäuden) aktuell leerstehend Ort ca. 360 Einwohner Große Potentiale für neue Nutzungen oder Zwischennutzungen bringt Diskussionen in Gang

dd

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Leerstände - Luftbildszenario

Änderung der Ortsstruktur

Leerstands- Erfassung notwendig

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Wie gilt es zu reagieren ?

1. Gebäude-Leerstand

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Auswirkungen Gebäude-Leerstände

Wie gilt es zu reagieren ?

1. Gebäude-Leerstand

• Ortsbild

• Landwirtschaftliche Gebäude

• Wiedernutzung?

• Zwischennutzung?

• Teilabriss?

• Totalabriss – und dann?

• Platz für neue Qualitäten schaffen

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Flächenvergleich: Wohnbaulandbedarf - Innenentwicklungspotentiale

Quelle: FLIZ - Flächenmanagement in interkommunaler Zusammenarbeit, Abschlussbericht 2009, S. 38

Wie gilt es zu reagieren ?

2. Entwicklungsvolumen

Projekt FLIZ – Interkommunale Allianz Oberes Werntal 9 Gemeinden mit 46.000 Einw.

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Entwicklungsstrategien für ländliche Siedlungen

• Vorhandene Bestandspotentiale und künftiger Bedarf

• Entwicklungsstrategien - Realistisches Ziel abstecken (Zeithorizont 10-20 Jahre) 1. Anpassen an künftige geringere Bedarfe

2. Stabilisieren der Verhältnisse

3. Kontrolliertes Wachsen

Bewusstmachung und Prioritätensetzung sind entscheidend

Regionale Abstimmung erforderlich (Quelle: Modelldörferprojekt Leibniz Uni Hannover und ML)

• Ausgangspunkt für Dorfentwicklungsplanung (Möglichkeiten statt Festlegungen)

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Wie gilt es zu reagieren ?

2. Entwicklungsvolumen

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Das Dorfleben hat Konjunktur

Landleben als Lebensstil

Wie gilt es zu reagieren ?

3. Chancen - Identifikation

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Der ländliche Raum hat viele Stärken und bietet auch künftig viele Chancen !

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Naturnähe

Dorfgemeinschaft

Ländliche Lebensstile

Zufriedenheit der Bewohner

Regionales Gewerbe

Demografischer Aufbau

Wie gilt es zu reagieren ?

3. Chancen - Identifikation

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Identifikation und Positionierung nach außen

Identifikation durch Dorfmarketing / Regionalmarketing

• positive Effekte für die Dorfgemeinschaft und nach außen

Netzwerkbildung:

• Anknüpfen an Vereinskontakte, Jugendaustausch, Familienbande

• gezielte Ansprache und Einbindung von Gruppen

• Interesse wecken, Sympathisanten finden, informieren

• Dorf-Stadt-Patenschaften

Wie gilt es zu reagieren ?

3. Chancen - Identifikation

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Was ist zu tun, um Vitalisierung der Dörfer zu befördern?

• Zentrale Herausforderungen auf Ebene Land und Regionen: – Ressourcenverteilung vornehmen

• Infrastruktur (Grundausstattung?)

• Förderstrategie und –schwerpunkte

– Bewusstseinswandel zur Innenentwicklung forcieren

• Zentrale Herausforderungen auf kommunaler Ebene: – Entwicklungen vor Ort auslösen/ in allen Phasen unterstützen

– aktive partizipative Kommunikation, insb. mit Ortsgemeinschaft und Immobilieneigentümern

– Interkommunale Zusammenarbeit wahrnehmen

– Innenentwicklung unterstützen

Wie gilt es zu reagieren ?

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Engagement in den Dörfern macht künftig den Unterschied !

Quellen: Spiegel-Online, www.tiftlingerode.de

Wie gilt es zu reagieren ?

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Abschlussbericht Modelldörferprojekt Niedersachsen

www.gih.uni-hannover.de/modelldoerfer

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!