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1 Dokumentationen Teilnehmergemeinschaft Untrasried Projektträger: Teilnehmergemeinschaft am Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben und Gemeinde Untrasried Dorferneuerung Untrasried Steigerung der Lebensqualität im Dorf. Das Gemeindezentrum ist zent- raler Treffpunkt der Dorfgemeinschaft.

Dokumentationen - Bayern · halb einer Stunde erreicht. Lebensraum erhalten und gestalten Der Erhalt der Kulturlandschaft hängt maßgeblich von den Menschen ab, die in dieser Region

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Page 1: Dokumentationen - Bayern · halb einer Stunde erreicht. Lebensraum erhalten und gestalten Der Erhalt der Kulturlandschaft hängt maßgeblich von den Menschen ab, die in dieser Region

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Dokumentationen

Teilnehmergemeinschaft Untrasried

Projektträger: Teilnehmergemeinschaft am

Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben und

Gemeinde Untrasried

Dorferneuerung UntrasriedSteigerung der Lebensqualität im

Dorf. Das Gemeindezentrum ist zent-

raler Treffpunkt der Dorfgemeinschaft.

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Ein Dorf in intakter Kulturlandschaft

Das Dorf Untrasried liegt im Quellgebiet der westli-chen Günz im Landkreis Ostallgäu. Derzeit leben in dem Hauptort mit seinen umliegenden Weilern 870 Einwoh-ner (Stand 2013).

Vor Beginn der Zeitrechnung war das Gebiet um Untrasried vermutlich von Kelten besiedelt. Zur Zeit der römischen Herrschaft war die Region ein Teil der Provinz Vindelizien, dem späteren Rätien. Zu dieser Zeit stand wahrschein-lich östlich von Waizenried ein römischer Wachturm, der an der Stichstraße von Kempten über Türkheim nach Augsburg lag. Die Christianisierung weist bereits auf das 4. Jahrhundert hin und verstärkte sich im 8. Jahrhundert in der fränkischen und karolingischen Herrschaft.

Untrasried gehörte zum Fürststift Kempten. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 ist der Ort Bayern zugeordnet. Im Jahr 1818 entstand mit dem Ge-meindeedikt die Gemeinde. Im Jahr 1974 schlossen sich die Gemeinden Untrasried und Hopferbach zu einer Ge-samtgemeinde zusammen

Aufspringender Rappen im Gemeindewappen

In der Gemeinde Untrasried war die Pferdezucht ein Haupterwerbszweig. Daher zeigt das gemeindliche Wap-pen, gespalten in Silber und Blau, links einen aufsprin-genden Rappen und rechts auf grünem Dreiberg einen silbernen Zinnenturm.

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Ländliche Ruhe in zentraler Lage

Untrasried bietet neben der idyllischen Allgäuer Landschaft und vielen Erholungs- und Sportmöglichkeiten kurze Wege in die Allgäumetropolen Memmingen, Kaufbeuren und Kempten. Über die Bundesautobahn A 7 werden die Königs-schlösser, die Allgäuer Seen und die Allgäuer Alpen inner-halb einer Stunde erreicht.

Lebensraum erhalten und gestalten

Der Erhalt der Kulturlandschaft hängt maßgeblich von den Menschen ab, die in dieser Region leben. Die Sicherung, Ge-staltung und Verbesserung der Lebensqualität in Untrasried waren die Aufgaben, denen sich Bürger, Verwaltung und Mandatsträger in der Dorferneuerung zu stellen hatten. Folgende Ziele standen im Vordergrund:

S Die Identifikation der Bürger mit ihrem Dorf stärkenS Das Ortsbild in seinem historisch gewachsenen Bestand

erhalten und gestalten sowie die Wohnverhältnisse ver-bessern

S Innerörtliche Verkehrsverhältnisse dorfgemäß verbessernS Die Entwicklung von Betrieben erleichtern und ihre Exis-

tenz sichernS Den Arbeitsaufwand landwirtschaftlicher Betriebe ver-

mindernS Maßnahmen zur Abwehr von Hochwassergefahren reali-

sierenS Infrastruktur- sowie Freizeit- und Erholungseinrichtun-

gen für den örtlichen Bedarf schaffenS Lebensräume für Pflanzen und Tiere sichern sowie Maß-

nahmen zur Verbesserung der Umweltsituation fördern.

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Gemeindezentrum verwirklicht

S Ortsbildprägendes Gemein- dezentrum in Untrasried

S Wahrung der Brauchtums-pflege durch den Maibaum

S Kirche und Gemeindezent-rum in Nachbarschaft

S Einweihung des Dorfzent-rums im Jahr 2004

Räumlichkeiten für Gemeinde und Vereine geschaffen

Im Jahr 1994 erwarb die Gemeinde Untrasried den „Engstler-Hof“. Das zentrumsnahe, ehemalige land-wirtschaftliche Anwesen wurde abgerissen und durch einen dorfgerechten Neubau ersetzt. Dort fanden Rathausverwaltung, die Freiwillige Feuerwehr, der Bauhof und die örtlichen Vereine eine neue Heimat. Die Freiwillige Feuerwehr Untrasried erhielt eine beeindruckende Gerätehalle mit Nebenräumen, die örtlichen Vereine einen Saal für größere Veranstaltungen und die Gemeinde Räumlichkeiten für die Verwaltung, ein übersichtliches Archiv sowie einen hellen Sitzungssaal.

18 000 freiwillige Arbeitsstunden

Der Bau des Gemeindehauses war von großem dörflichem Zusammenhalt geprägt. Die Bürger und die beteiligten Vereine, insbesondere die Freiwillige Feuerwehr und der „Untrasrieder Rentnerdienst“, in-vestierten rund 18.000 freiwillige Arbeitsstunden.

Dorfplatz mit Bierbrunnen

Mit dem neuen Gemeindezentrum wurde im Oktober 2004 der neu gestaltete Dorfplatz eingeweiht. Er hat sich zu einem beliebten Treff im Dorf entwickelt. Traditionell wird dort der Maibaum aufgestellt. Im Mittelpunkt steht der „Alfred-Wölfle Gedächtnisbrunnen“. Bei festlichen Anlässen schäumt aus dem Blickfang im Dorfzentrum „Hopfenwasser“.

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Harmonisches Ortsbild

Ein weiteres wichtiges Ziel war, die innerörtliche Verkehrsinfrastruktur dorfgemäß zu verbessern. Im Wohngebiet „Am Grünten“ wurde die überdimensionierte Asphaltdecke entsiegelt und der Straßenraum ansprechend und naturnah gestaltet. Im Kirchweg und der Sonderrieder Straße konnte die Fahrbahn saniert und der angrenzende Bereich aufgewertet werden. Unter Einbindung von Grünflächen wurde ein harmonisches Bild im Ort geschaffen.

Gehwege angelegt

Die Sanierung bestehender und der Neubau noch fehlender Gehwege entlang der Dorfstraße brachte ebenfalls Verbesserungen: Es entstand ein durchgehendes Gehwegenetz. Die Sicherheit für Fußgänger, insbesondere für Kinder und Senioren, erhöhte sich deutlich.

Fußweg zum Schwimmbad

Über den neu angelegten Fußweg zum Schwimmbad erreichen die Bürger abseits der Dorfstraße die östlich der Ortschaft gelegenen Sportstätten. Gerne wird der Weg auch von Spaziergängern angenommen.

Straßen und Wege gebaut und erneuert

S Der Kirchweg wurde um-fassend saniert

S Einmündung der Straße „Am Grünten“ in den Kirchweg

S Fußweg zum Schwimmbad und zu den Sportanlagen

S Neuer Gehweg entlang der Ortsstraße

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Hoher Freizeitwert im Dorf

S Schützen- und Sportheim in einem Haus vereint

S Fußweg bei der Freizeit-anlage

S Rekultivierung der Außen-anlagen beim Schwimmbad

S Neu angelegter Parkplatz am Sportgelände

Stätten der Begegnung

Solche Orte der Begegnung prägen die Gemeinschaft und Zukunft im Dorf. „Ein leben-diges Dorf braucht Sportstätten“, betonte im Oktober 2010 Landrat Johann Fleschhut bei der Einweihung des neuen Schützenheimes und sprach von einer sinnvollen Zu-kunftsinvestition. Die Aktiven des Schützenvereins Untrasried erhielten damit eine der modernsten Schießanlagen im Allgäu. Für junge Familien wurde in der alten Schule ein „Mutter-Kind-Raum“ eingerichtet. Das Schwimmbad ist jetzt optimal durch einen Fußweg erschlossen.

„Gemeinsames Anpacken“ beim Bau der Sportstätten

Das „Zusammenspiel“ von Vereinen, Teilnehmergemeinschaft, Bürgern und Gemeinde funk-tionierte beim Bau der Sport- und Freizeitstätten reibungslos. So konnte der Bau eines Fußballplatzes mit Trainingsplatz und dazugehörigen Parkplätzen des SC Untrasried, der Umbau und die Erweiterung der alten Schule, die Renovierung der Turnhalle und die Unter-bringung des neuen Schützenheimes im Sportheim gefördert werden.

S Sportanlage in Untrasried

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Hochwassergefahr reduziert

Am Krottenbach, einem Oberlauf der westlichen Günz, konnte durch eine gezielte Aufweitung des engen graben-ähnlichen Bachbettes eine Pufferzone für das Wasser ge-schaffen werden. Dadurch wurde die Hochwassergefahr für das angrenzende Wohngebiet „Im Schlattes“ reduziert.

Neuer Lebensraum für Tiere und Pflanzen

Die geöffneten Bachbereiche bringen Leben und Bewegung in die Ortschaft. Die naturnah gestaltete Bachöffnung ent-wickelte sich zu einem vielseitigen und wertvollen Lebens-raum für viele Tierarten.

Pflanzmaßnahmen werten Ortsbild auf

Entlang des Krottenbachs konnte zudem eine größere Wie-senfläche in das Eigentum der Gemeinde überführt und zu einer Streuobstwiese umgestaltet werden. Auch innerorts wurden durch gezielte Pflanzmaßnahmen Akzente gesetzt. Besonders eindrucksvoll stellen sich die Pflanzmaßnahmen am neuen Sportplatzgelände am östlichen Ortsrand dar.

S Öffnung des Dorfbaches im Ort S Renaturierter Krottenbach mit Spazierweg

Hochwasserschutz und grüne Oasen

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Den Wald spielerisch erforschen

Spiel, Spaß und Abenteuer: All dies erleben Kinder, Jugendliche und Er-wachsene im „WaldWissensSpielplatz“ in Eschers. Der Erlebnisspielplatz wurde durch die Gemeinde Untrasried in enger Zusammenarbeit mit den Teilnehmergemeinschaften Untrasried und Hopferbach, dem Kreis-jugendring, dem Staatlichen Forstamt Kaufbeuren und dem Landkreis Ostallgäu errichtet. Zu dem eineinhalb Kilometer langen Waldlehrpfad gehören unter anderem eine Seilbahn, ein Spinnennetz und viele andere interessante Spielgeräte. Außerdem erfahren die Besucher Vieles über die heimische Pflanzen- und Tierwelt im Wald. Der Spielplatz hat sich mittlerweile zu einem beliebten Treff für Familien aus der gesamten Region entwickelt.

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Geschichte der Heimat dokumentiert

Ein eindrucksvolles Werk gelang dem Untrasrieder Ortschronisten und Ortsarchivar Winfried Schreiber. In jahrelanger Arbeit und in unzähligen Arbeitsstunden trug er mit leidenschaftlicher Akribie Wissenswertes und Historisches aus seiner Heimatgemeinde zusammen. Mit der Dorfchro-nik „Unser Untrasried – Gestern und Heute“ entstand ein interessantes 270 Seiten umfassendes Nachschlagewerk zur Geschichte und zum pulsie-renden Leben in Untrasried.

DORF

CHRO

NIK

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Die Vermessung von Grundstücken und Wegen ist Grundlage für die Erstellung neuer Katasterunterlagen. Im Zuge der Dorferneuerung wurden große Teile von Untrasried und seinen Gemeindeteilen neu vermessen; insbesondere im Umfeld der Baumaßnahmen, in Bereichen mit Bo-denordnung und in Gebieten, die noch den Stand der Urvermessung (nur graphische Grenzen im Katasterwerk) aufwiesen.

Kataster mit digitaler Flurkarte

Als Ergebnis der Neuvermessung und Neu-berechnung konnte für das behandelte Gebiet flächendeckend ein digitales Ka-tasterwerk geschaffen werden. Es genügt den Ansprüchen moderner Navigations- satellitensysteme, liefert genaue Grund-lagen für Planungsvorhaben und für die Landwirtschaft. Ein Bestandteil dieses neuen Katasterwerks ist eine genaue di-gitale Flurkarte. Sie stellt eine aktuelle Planungsgrundlage für die Gemeinde oder sonstige Planungsträger dar.

Genauigkeit bringt Sicherheit

S Ausschnitt aus der Urkarte von Untrasried

S Ausschnitt aus der digitalen Flurkarte von Untrasried

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Aufgabe des Bodenmanagements (Bodenordnung) ist die Neuordnung des Grundbesitzes. Das Bodenmanagement ist eine ganz entscheidende Voraussetzung für eine bürgernahe Umsetzung eigentumsrechtlicher Regelungen. Dabei werden die unterschiedlichen Interessen ins- besondere von Landwirten, Grundeigentümern und der öf-fentlichen Hand berücksichtigt. Die Bodenordnung kann auch die betriebswirtschaftliche Nutzung von Grundstücken verbessern.

Im Verfahrensgebiet Untrasried hatten einige Teilbereiche seit der im 19. Jahrhundert durchgeführten Urvermessung keine katastertechnische Behandlung mehr erfahren. Hier lagen nur grafisch aus Karten ermittelte Flächenangaben vor. Einige Grenzen waren nicht einmal abgemarkt. Das Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben klärte die Unklarheiten unter Beachtung der Rechtsverhältnisse. So kann auch späteren Streitigkeiten vorgebeugt werden.

Neuordnung des Grundbesitzes

S Im Gemeindeteil Eschers konnte durch einen Flächen-tausch zwischen zwei benachbarten Landwirten eine ver-besserte Hofraumerschließung erreicht werden. Das Bild links zeigt die Zufahrt über das Nachbargrundstück. Mit der dazugelegten Fläche (schraffiert) sind die Platzprobleme des landwirtschaftlichen Betriebes behoben und die Zufahrt ist gesichert.

Spielplatz Spielplatz

S Der bereits bestehende Spielplatz des Kindergartens in Untrasried wurde teilweise auf Privatgrund des Nachbarn errichtet. Dieser Missstand wurde beseitigt und die Flächen in enger Abstimmung mit dem Nachbarn in das Eigentum der Gemeinde übergeführt. Die Lagepläne zeigen die ursprüngli-chen (links) und neuen (rechts) Grundstücksverhältnisse.

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Der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung Untrasried besteht aus sieben Mitgliedern. Er setzt sich aus dem vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben bestimmten Vorsitzenden und seinem Stellvertreter sowie fünf von der Teilnehmerversammlung gewählten Mitgliedern zusammen. Darüber hinaus gehört dem Vorstand in einem Dorferneuerungsverfahren eine die Gemeinde vertreten-de Person kraft Gesetz an. 1994 – 2001 Vorstandsmitglieder: Ludwig Reisacher, Sebastian Kopf (Wegbaumeister), Fanny Maurus, Hubert Preißinger, Xaver Holzheu, Bürgermeister Johann Negele (Örtlich Beauftragter), Bürgermeister Alfred Wölfle (Örtlich Beauftragter ab 20.06.1996)Stellvertreter: Ludwig Haneberg, Ernst Egger (Pflanzmeister), Hans-Peter Vetter, Winfried Schreiber, Karlo Reichenbach, Konrad Fendt (Gemeindevertreter)2001 – 2007 Vorstandsmitglieder: Anton Maurus, Hubert Preißinger, Sebastian Kopf (Wegbaumeister), Winfried Schreiber, Ludwig Haneberg, Bürgermeister Alfred Wölfle (Örtlich Beauftragter) Stellvertreter: Peter Knop, Karlo Reichenbach, Fanny Maurus, Bernadette Preißinger, Xaver Holzheu, Konrad Fendt (Gemeindevertreter)ab 2007Vorstandsmitglieder: Anton Maurus, Hubert Preißinger, Sebastian Kopf (Wegbaumeister), Winfried Schreiber, Ludwig Haneberg, Bürgermeister Alfred Wölfle (Örtlich Beauftragter) Stellvertreter: Peter Knop, Karlo Reichenbach, Fanny Maurus, Bernadette Preißinger, Xaver Holzheu, Konrad Fendt (Gemeindevertreter)

Vorsitzende des Vorstands1994 – 1999 Karl Schur 2000 – 2010 Hans-Dietrich Böhme 2011 - Ende Jürgen Wöhr

S von links: Alfred Wölfle, Sebastian Kopf, Peter Knop, Anton Maurus, Karlo Reichenbach,

Johann Negele, Bernadette Preißinger, Fanny Maurus, Hubert Preißinger, Xaver Holzheu, Konrad Fendt,

Jürgen Wöhr, Michael Kneißl, Winfried Schreiber, Hans-Dietrich Böhme

DER

VORS

TAN

D

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DER

WEG

ZUM

ERF

OLG

Daten und Fakten im Überblick

27. März 1986 Antrag auf Dorferneuerung bei der damaligen Flurbereinigungsdirektion Krumbach

28. Oktober 1993 Anordnung des Verfahrens durch die Direktion für Ländliche Entwicklung Schwaben

30. Juni 1999 Genehmigung der Finanzierung und der baulichen Maßnahmen 1999 - 2011 Ausführung der Baumaßnahmen, u. a. Gestaltung des Dorfzentrums Verbesserung der Geh- und Fußwegverbindungen Schaffen von Sport- und Freizeitanlagen Verbesserung des Hochwasserschutzes (z. B. Bachöffnung) Anlegen eines Walderlebnis-Lehrpfades

15. Februar 2012 Eintritt des neuen Rechtszustandes

23. Januar 2013 Grundbuchberichtigung

31. Oktober 2013 Abschlussfeier zur Dorferneuerung

Ziel der Gemeinde bei der Dorferneuerung war, die Lebensqualität in Untrasried und Hopferbach zu steigern. Die Verantwortlichen konnten eine attraktive Gemeinde mit intakter Kulturlandschaft, guter Infrastruktur und einem hohen Freizeitwert schaffen. Die Gemeinde Untrasried hat sich für die Zukunft gut positioniert, da nun alle Genera-tionen nachhaltige und vielseitige Lebensperspektiven vorfinden.Ich konnte durch persönliche Kontakte mit der Bevölkerung einen weiteren entschei-denden Prozess feststellen: Die Änderung und Wandlung der persönlichen Einstellung vieler Menschen zu einem größeren Miteinander. Diese Wandlung, die auch „ideelle Dorferneuerung“ genannt wird, macht das Leben in unserer kleinen Gemeinde liebens-werter und lebenswerter.

Alfred Wölfle1. Bürgermeister der Gemeinde Untrasried

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FIN

ANZI

ERUN

G Gesamteinnahmen 1.198.000 €

Freistaat Bayern 488.000 €

Kostenbeteiligung der Gemeinde 333.000 €

Bundesrepublik Deutschland 239.000 €

Europäische Union 138.000 €

Gesamtausgaben 1.198.000 €

Straßen und Wege 462.000 €

Gebäude und Plätze 295.000 €

Bodenordnung 124.000 €

Planung und Beratung 122.000 €

Landespflege 126.000 €

Gewässer 69.000 €

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Impressum Herausgeber: Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung Untrasried am Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben © Oktober 2013

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Teilnehmergemeinschaft Untrasried amAmt für Ländliche Entwicklung SchwabenDr.-Rothermel-Str. 12 · 86381 KrumbachTelefon 08282 92 - 0 · Fax 08282 92 - 255poststelle@ale - schw.bayern.dewww.landentwicklung.bayern.de

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