1
www.DAS-KONZEPT.com ALTE HOLZHÄUSERSTR. 1 | 73066 UHINGEN ALTE HOLZHÄUSERSTR. 1 | 73066 UHINGEN Erhalten Sie Erhalten Sie ÖFFNUNGSZEITEN: ÖFFNUNGSZEITEN: | | OKTOBER OKTOBER Advent, Weihnachten und Silvester 01. - A A d d v v e e n n t t - - S S c c h h n n u u p p p p e e r r k k r r e e u u z z f f a a h h r r t t Würzburg - 299, - 12. - A A d d v v e e n n t t i i n n S S ü ü d d t t i i r r o o l l & & K K a a s s t t e e l l r r u u t t h h e e r r S S p p a a t t z z e e n n 385, - 23. - W W e e i i h h n n a a c c h h t t e e n n R R h h e e i i n n s s b b e e r r - - L L a a n n d d d d e e r r 1 1 0 0 0 0 0 0 S S e e e e n n 659, - 30.12. - S S i i l l v v e e s s t t e e r r i i m m A A h h r r t t a a l l & & S S i i e e b b e e n n e e b b i i r r e e 585, - Winterfreuden - Schnäppchenzeit 06. - H H a a m m b b u u r r - Michel“,„Elphi“,„Löwen“, Miniland ab - 13. - B B i i a a t t h h l l o o n n W W M M 2 2 0 0 2 2 0 0 A A n n t t h h o o l l z z 595, - 13. - H H a a x x e e n n f f e e s s t t i i n n P P r r a a inkl. Stadtführungen - Flusskreuzfahrten - pt´n ahoi! b b e e g g l l e e i i t t e e t t v v o o m m F F i i s s c c h h e e r r R R e e i i s s e e b b u u s s 01. - A A d d v v e e n n t t - - S S c c h h n n u u p p p p e e r r k k r r e e u u z z f f a a h h r r t t rzburg - 299, - 21. - u u l l p p e e n n k k r r e e e e u u z z f f a a h h r r t t t r r t t H H o o l l l l a a n n d d & & B B e e l l i i e e n n 1379 , - 13. - V V o o n n B B a a y y e e r r n n b b i i s s i i n n s s E E l l s s a a s s s s - Ich rieche schon den Glühweinduft! Die schönsten Weihnachtsmärkte - Neu! Viele Weihnachtsmärkte jetzt auch mit Zustieg in Göppingen, Jebenhausen und Bad Boll Fischer Omnibusreisen GmbH & Co. KG | 73235 Weilheim/Teck Fischer Omnibusreisen GmbH & Co. KG | 73235 Weilheim/Teck Tel.07023/9521 Tel.07023/9521 0 | www.fischer 0 | www.fischer omnibus.de omnibus.de We rd en auc h Sie zum Helfer! Spendenk onto: Bank für So zialwirtschaft IBAN: DE26 5502 0500 40 00 800 0 20 BIC: BFSWDE33M NZ German Do ctor s e. V . Löbestr . r r 1a | 53173 Bonn info@german-doc tors.de www .german-d octor s. de N N Sa bine n ther Te lef on + 49 (0) 7732 / 9 2 72 - 17 sabine .guen ther @ eur ona tur .o rg www . eur ona tur . or g Seit über 25 Jahren verbinden wir europaweit Menschen und Natur über Ländergrenzen hinweg. Gerne informieren wir Sie über unsere Projekte. REISE UND ERHOLUNG 18 KREIS GÖPPINGEN Donnerstag, 10. Oktober 2019 neuen Sozialstaat Kreis Göppingen. Die Bundestags- abgeordnete Heike Baehrens führte bei der Diskussionsveran- staltung unter Leitung der Kreis- vorsitzenden Sabrina Hartmann laut einer Pressemitteilung zu- nächst in das in einem Programm- prozess zwischen SPD-Parteivor- stand und Bundestagsfraktion entwickelte Sozialstaatskonzept ein. Unter dem Motto „Ein neuer Sozialstaat für eine neue Zeit“ wolle die SPD T eile des sozialen Sicherungssystems grundsätzlich reformieren und an die sich wan- delnde Arbeitswelt anpassen. „Uns als SPD ist es wichtig, den Veränderungsprozess in der Ar- beitswelt so zu gestalten, dass glichst viele Menschen die neuen Chancen nutzen können, dass die Solidargemeinschaft aber auch für jene verlässlich sorgt, die um ihren Arbeitsplatz bangen müssen“, so Baehrens. So sollen langjährig Berufstätige in einem solchen Fall länger Ar- beitslosengeld I beziehen können. „Es geht auch um die Anerken- nung der Lebensleistung“, macht Baehrens deutlich. Anstelle von Hartz IV soll ein Bürgergeld ein- geführt werden. Ein Recht auf Weiterbildung, die Stärkung der Tarifpartner, einen deutlich hö- heren Mindestlohn und ein per- nliches Zeitkonto für Arbeit- nehmer sind weitere Eckpunkte. Ein besonderes Augenmerk lege das Papier auf die Rechte und Teilhabechancen von Kindern. Eine Kindergrundsicherung soll Kinder vor Armut schützen. Martin Purschke, Erster Be- vollmächtigter der IG Metall Göppingen-Geislingen, und Karin Woyta als Kreisvorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverban- des bewerteten die Konzeption aus ihrer Perspektive. Purschke unterstützt insbesondere das Recht auf Weiterbildung. Er hot auf eine Ausgestaltung, die es auch für Arbeitnehmer in kleine- ren Unternehmen und Hand- werksbetrieben attraktiv macht. Dass T eilhabechancen als echte Rechte verankert werden sollen, unterstützt der Paritätische Wohlfahrtsverband ausdrücklich, so Woyta. Politik Kreis-SPD diskutierte über künf tige Anforderungen durch Wandel in Wirtschaf t und Arbeitswelt. S eit dem vergangenen Jahr baut ein T eam des Unter- nehmens Supertecture aus Kaufbeuren nach eigenen Angaben die erste Non-pro- t-Lodge in Nepal. Ein Hotel, des- sen gesamte Einnahmen in das Dorf Dhoksan ießen sollen, in dem es entsteht. Das Bergdorf soll laut der Firma so mit einem wirt- schaftlichen Motor versorgt wer- den. Durch die Einnahmen der Lodge sollen weitere Projekte in der Gemeinschaft verwirklicht werden, wie Schulen, Kindergär- ten oder Krankenstationen. Die 27-jährige Architekturstu- dentin Violetta Tursi aus Hatten- hofen ist T eil des T eams von Su- pertecture. Nach ihrem Bachelor wurde sie von Kommilitonen auf das Unternehmen aufmerksam gemacht und bewarb sich. „Ich wollte Erfahrungen sammeln und gleichzeitig ehrenamtlich im Aus- land arbeiten, bevor ich meinen Master anstrebe“, sagt die Stu- dentin. Im nächsten Jahr möchte sie ihr Studium fortsetzen, der- zeit überlegt sie aber, zuvor noch an einem weiteren Bauprojekt des Unternehmens teilzunehmen. Firmengründer Till Gröner sei es ein großes Anliegen, dem Dorf langfristig zu helfen und dabei Studenten die Möglichkeit zu ge- ben, Projekte im Ausland zu rea- lisieren und dabei ihre Architek- tur zu verbreiten. Nach seinem freiwilligen Einsatz bei einem Unternehmen, das sich Grünhel- me nennt, entschied er sich nach Firmenangaben, selbst aktiv zu werden und ein Unternehmen zu gründen, das Menschen in ärme- ren Ländern helfen soll. Die eh- renamtlichen Helfer sind über- wiegend Architektur- und Bauin- genieurstudenten, was jedoch keine Voraussetzung für die Mit- hilfe ist. Sie arbeiten zusammen mit den Einheimischen, die dar- aufhin auch selbst die Architek- tur der Helfer nachbauen können. Fliesen aus Recycle-Plastik Die Materialien hierfür sind größ- tenteils lokal. Beton und Beweh- rungen für die Konstruktion wer- den jedoch eingekauft, was sie durch Spenden und Unterstüt- zungen nanzieren, die sie über ihre Website erhalten, erläutert die Hattenhofenerin. Unter ande- rem werde auch recyceltes Plas- tik verwendet, ebenso wie gesam- melte Glasaschen, beides stam- me von den in der Umgebung le- benden Personen. Das Plastik beispielsweise wird zu Fliesen für das Badezimmer verarbeitet, so entstehen Räume mit möglichst umweltschonenden und simplen Materialien. Um so viele Touristen wie glich anzulocken und somit dem Dorf so viel wie möglich zu helfen, könne die Lodge natürlich auch etwas bieten, berichtet Vio- letta Tursi: Die direkte Aussicht auf die Berge des Himalaya und ein aus 30 000 grünen recycelten Flaschen erbautes Himalaya-Pan- orama-Bad. Während man also den Komfort der Lodge genieße, helfe man ganz nebenbei bei der Generierung des sozialen Ge- meinschaftspotenzials. „Ich rate jedem Architektur- oder Bauingenieurstudenten ein solches Auslandsprojekt zu ma- chen, denn es ist eine tolle Erfah- rung und man kann sich selbst in einem Bauwerk verwirklichen. Gleichzeitig tut man etwas Gutes in einem wirtschaftlich ärmeren Land“, betont die Studentin. Noch bis März 2020 sollen die Bauarbeiten dauern, dann soll die erste Non-prot-Lodge Nepals er- öffnet werden. Dieses ehrenamt- liche Projekt sei nicht das letzte, welches das Unternehmen in An- grinimmt. Bereits für 2020 sei ein Projekt in Tansania in Pla- nung, bei dem Sozial-Wohnhäu- ser aus Ziegelsteinen entstehen sollen. Touristen-Lodg e für ein armes Bergdorf Hilfe Architekturstudentin aus dem Landkreis baut erste Non-profit- Unterkunft für Reisende in Nepal. Violetta Tursi möchte damit einen Beitrag zur Entwicklung des Landes leisten. Von Leonie Henes Violetta Tursi freut sich mit einem weiteren Helfer über den Baufort- schritt an der künigen Lodge in Nepal. Foto: Supertecture Es ist eine t olle Erfahrung und man kann sich selbst in einem Bau wer k verwirklichen. Violetta Tursi Architekturstudentin aus Hattenhofen Göppingen. Diabetes gehört zu den großen Volkskrankheiten mit steigender Tendenz. Weltweit le- ben schätzungsweise 285 Millio- nen Menschen im Alter von 20 bis 79 Jahren mit Diabetes. Doch auch diese Menschennen ein aktives und selbstbestimmtes Le- ben führen. Voraussetzung dafür ist, dass man sich als Patient gut informiert. Dazu bietet heute, Donnerstag, die NWZ-Telefonak- tion eine gute Gelegenheit: Von 16 bis 18 Uhr stehen fünf Exper- ten Rede und Antwort: Chefarzt Professor Stephen Schröder, Diabetologe, Internist und Kardiologe an der Klinik am Eichert in Göppingen: Telefon (07161) 204-276. Oberarzt Dr. Nicolai Heise ist Diabetologe und Internist in der Helfenstein-Klinik in Geislingen: Telefon (07161) 204-277. Die Fachärztin Dr. Tanja Kar- be ist Diabetologin und Internis- tin in der Diabetologischen Schwerpunktpraxis in der Fünf-Täler-Praxis in Geislingen: Telefon (07161) 204-278. Dr. Ulla Bachfischer ist Er- nährungswissenschaftlerin und -therapeutin von der Betriebli- chen Gesundheitsförderung und Praxis für Prävention und Ernäh- rungsberatung in Geislingen: Te- lefon (07161) 204-279. Kewal Lekha ist Vorsitzender des Bezirksverbands Göppingen der Diabetiker Baden- Württem- berg, Telefon (07161) 204-200. Die heutige Telefonaktion ist ein Angebot im Rahmen des 7. Göp- pinger Diabetes-Symposiums, ei- nem Gesundheitstag, der am 17. Oktober von 13 bis 19 Uhr in der Göppinger Stadthalle stattndet und für den viele hochkarätige Referenten gewonnen werden konnten. Schirmherr der Veran- staltung ist Landrat Edgar Wol. Experten geben Tipps am Telef on Gesundheit Sieben Fachleute beantworten heute von 16 bis 18 Uhr bei einer NWZ- T elefonaktion Fragen zum Thema Diabetes. Dr. Stephen Schröder: T elefon (07161) 204-276 Dr. Nicolai Heise: T elefon (07161) 204-277 Dr. Tanja Karbe: Telefon (07161) 204-278 Bachfischer: Telefon (07161) 204-279 Kewal Lekha: Telefon (07161) 204-200 chen Routine. Foto: Jens Bütter/dpa

Donnerstag, 10. Oktober 2019 Experten geben Touristen ...€¦ · 12.- 7JAdvent in Südtirol & Kastelruther Spatzen € 385,- 23.- 7JWeihnachten RheinsberJ - Land der 1000 Seen €

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Donnerstag, 10. Oktober 2019 Experten geben Touristen ...€¦ · 12.- 7JAdvent in Südtirol & Kastelruther Spatzen € 385,- 23.- 7JWeihnachten RheinsberJ - Land der 1000 Seen €

www.DAS-KONZEPT.com

ALTE HOLZHÄUSERSTR. 1 | 73066 UHINGENALTE HOLZHÄUSERSTR. 1 | 73066 UHINGEN

Erhalten SieErhalten Sie

ÖFFNUNGSZEITEN:ÖFFNUNGSZEITEN:||

OKTOBEROKTOBER

Advent, Weihnachten und Silvester 01.- AAddvveenntt--SScchhnnuuppppeerrkkrreeuuzzffaahhrrtt Würzburg- € 299,-12.- AAddvveenntt iinn SSüüddttiirrooll && KKaasstteellrruutthheerr SSppaattzzeenn € 385,-23.- WWeeiihhnnaacchhtteenn RRhheeiinnssbbeerr -- LLaanndd ddeerr 11000000 SSeeeenn € 659,-30.12.- SSiillvveesstteerr iimm AAhhrrttaall && SSiieebbeenn eebbiirr ee € 585,-Winterfreuden - Schnäppchenzeit 06.- HHaammbbuurr - „Michel“,„Elphi“,„Löwen“, Miniland ab € -13.- BBiiaatthhlloonn WWMM 22002200 AAnntthhoollzz € 595,-13.- HHaaxxeennffeesstt iinn PPrraa inkl. Stadtführungen € -Flusskreuzfahrten - Käpt´n ahoi! …… bbeegglleeiitteett vvoomm FFiisscchheerr RReeiisseebbuuss01.- AAddvveenntt--SScchhnnuuppppeerrkkrreeuuzzffaahhrrtt Würzburg- € 299,-21.- uullppeennkkrreeereuuzzffafahhrrtttrrrrtrrtrr HHoollllaanndd && BBeell iieenn €1379,-13.- VVoonn BBaayyeerrnn bbiiss iinnss EEllssaassss € -

Ich rieche schon den Glühweinduft! Die schönsten Weihnachtsmärkte

-Neu! Viele Weihnachtsmärkte jetzt auch mit Zustieg in Göppingen, Jebenhausen und Bad Boll

Fischer Omnibusreisen GmbH & Co. KG | 73235 Weilheim/Teck Fischer Omnibusreisen GmbH & Co. KG | 73235 Weilheim/Teck Tel.07023/9521Tel.07023/9521 0 | www.fischer0 | www.fischer omnibus.deomnibus.de

Werden auch Siezum Helfer!

Spendenkonto:Bank für SozialwirtschaftIBAN: DE26 5502 0500 4000 8000 20BIC: BFSWDE33MNZ

German Doctors e.V.Löbestr.rr 1a | 53173 [email protected]

NNSabine GüntherTelefon + 49 (0) 7732/92 72 [email protected]

Seit über 25 Jahren verbindenwireuropaweit Menschen und Naturüber Ländergrenzen hinweg.Gerne informieren wir Sie überunsere Projekte.

REISE UND ERHOLUNG

18 KREIS GÖPPINGEN Donnerstag, 10. Oktober 2019

neuen Sozialstaat

Kreis Göppingen. Die Bundestags-abgeordnete Heike Baehrens führte bei der Diskussionsveran-staltung unter Leitung der Kreis-vorsitzenden Sabrina Hartmann laut einer Pressemitteilung zu-nächst in das in einem Programm-prozess zwischen SPD-Parteivor-stand und Bundestagsfraktionentwickelte Sozialstaatskonzeptein. Unter dem Motto „Ein neuerSozialstaat für eine neue Zeit“wolle die SPD Teile des sozialen Sicherungssystems grundsätzlichreformieren und an die sich wan-delnde Arbeitswelt anpassen.

„Uns als SPD ist es wichtig, denVeränderungsprozess in der Ar-beitswelt so zu gestalten, dassmöglichst viele Menschen die neuen Chancen nutzen können,dass die Solidargemeinschaftaber auch für jene verlässlichsorgt, die um ihren Arbeitsplatzbangen müssen“, so Baehrens. Sosollen langjährig Berufstätige ineinem solchen Fall länger Ar-beitslosengeld I beziehen können.„Es geht auch um die Anerken-nung der Lebensleistung“, machtBaehrens deutlich. Anstelle von Hartz IV soll ein Bürgergeld ein-geführt werden. Ein Recht aufWeiterbildung, die Stärkung derTarifpartner, einen deutlich hö-heren Mindestlohn und ein per-sönliches Zeitkonto für Arbeit-nehmer sind weitere Eckpunkte.Ein besonderes Augenmerk legedas Papier auf die Rechte und Teilhabechancen von Kindern.Eine Kindergrundsicherung soll Kinder vor Armut schützen.

Martin Purschke, Erster Be-vollmächtigter der IG MetallGöppingen-Geislingen, und Karin Woyta als Kreisvorsitzende desParitätischen Wohlfahrtsverban-des bewerteten die Konzeption aus ihrer Perspektive. Purschkeunterstützt insbesondere dasRecht auf Weiterbildung. Er hofftauf eine Ausgestaltung, die esauch für Arbeitnehmer in kleine-ren Unternehmen und Hand-werksbetrieben attraktiv macht.Dass Teilhabechancen als echteRechte verankert werden sollen, unterstützt der ParitätischeWohlfahrtsverband ausdrücklich, so Woyta.

Politik Kreis-SPD diskutierte über künftige Anforderungen durch Wandel in Wirtschaft und Arbeitswelt.

Seit dem vergangenen Jahr baut ein Team des Unter-nehmens Supertecture aus Kaufbeuren nach eigenen

Angaben die erste Non-pro-fit-Lodge in Nepal. Ein Hotel, des-sen gesamte Einnahmen in das Dorf Dhoksan fließen sollen, in dem es entsteht. Das Bergdorf soll laut der Firma so mit einem wirt-schaftlichen Motor versorgt wer-den. Durch die Einnahmen der Lodge sollen weitere Projekte in der Gemeinschaft verwirklichtwerden, wie Schulen, Kindergär-ten oder Krankenstationen.

Die 27-jährige Architekturstu-dentin Violetta Tursi aus Hatten-hofen ist Teil des Teams von Su-pertecture. Nach ihrem Bachelor wurde sie von Kommilitonen auf das Unternehmen aufmerksam gemacht und bewarb sich. „Ichwollte Erfahrungen sammeln und gleichzeitig ehrenamtlich im Aus-land arbeiten, bevor ich meinenMaster anstrebe“, sagt die Stu-dentin. Im nächsten Jahr möchte sie ihr Studium fortsetzen, der-zeit überlegt sie aber, zuvor noch an einem weiteren Bauprojekt des Unternehmens teilzunehmen.

Firmengründer Till Gröner seies ein großes Anliegen, dem Dorf langfristig zu helfen und dabeiStudenten die Möglichkeit zu ge-ben, Projekte im Ausland zu rea-lisieren und dabei ihre Architek-tur zu verbreiten. Nach seinem freiwilligen Einsatz bei einemUnternehmen, das sich Grünhel-me nennt, entschied er sich nach Firmenangaben, selbst aktiv zu werden und ein Unternehmen zu gründen, das Menschen in ärme-ren Ländern helfen soll. Die eh-renamtlichen Helfer sind über-wiegend Architektur- und Bauin-

genieurstudenten, was jedoch keine Voraussetzung für die Mit-hilfe ist. Sie arbeiten zusammen mit den Einheimischen, die dar-aufhin auch selbst die Architek-tur der Helfer nachbauen können.

Fliesen aus Recycle-PlastikDie Materialien hierfür sind größ-tenteils lokal. Beton und Beweh-rungen für die Konstruktion wer-den jedoch eingekauft, was siedurch Spenden und Unterstüt-zungen finanzieren, die sie über ihre Website erhalten, erläutert die Hattenhofenerin. Unter ande-rem werde auch recyceltes Plas-tik verwendet, ebenso wie gesam-melte Glasflaschen, beides stam-me von den in der Umgebung le-benden Personen. Das Plastik beispielsweise wird zu Fliesen für das Badezimmer verarbeitet, soentstehen Räume mit möglichst umweltschonenden und simplenMaterialien.

Um so viele Touristen wie möglich anzulocken und somit dem Dorf so viel wie möglich zu helfen, könne die Lodge natürlich

auch etwas bieten, berichtet Vio-letta Tursi: Die direkte Aussichtauf die Berge des Himalaya und ein aus 30 000 grünen recycelten Flaschen erbautes Himalaya-Pan-orama-Bad. Während man alsoden Komfort der Lodge genieße, helfe man ganz nebenbei bei derGenerierung des sozialen Ge-meinschaftspotenzials.

„Ich rate jedem Architektur- oder Bauingenieurstudenten ein solches Auslandsprojekt zu ma-chen, denn es ist eine tolle Erfah-rung und man kann sich selbst in einem Bauwerk verwirklichen. Gleichzeitig tut man etwas Gutes in einem wirtschaftlich ärmerenLand“, betont die Studentin.

Noch bis März 2020 sollen die Bauarbeiten dauern, dann soll die erste Non-profit-Lodge Nepals er-öffnet werden. Dieses ehrenamt-liche Projekt sei nicht das letzte, welches das Unternehmen in An-griff nimmt. Bereits für 2020 sei ein Projekt in Tansania in Pla-nung, bei dem Sozial-Wohnhäu-ser aus Ziegelsteinen entstehen sollen.

Touristen-Lodge für ein armes BergdorfHilfe Architekturstudentin aus dem Landkreis baut erste Non-profit-Unterkunft für Reisende in Nepal. Violetta Tursi möchte damit einenBeitrag zur Entwicklung des Landes leisten. Von Leonie Henes

Violetta Tursi freut sich mit einem weiteren Helfer über den Baufort-schritt an der künftigen Lodge in Nepal. Foto: Supertecture

Es ist eine tolleErfahrung und

man kann sich selbstin einem Bauwerk verwirklichen.Violetta TursiArchitekturstudentin aus Hattenhofen

Göppingen. Diabetes gehört zu den großen Volkskrankheiten mitsteigender Tendenz. Weltweit le-ben schätzungsweise 285 Millio-nen Menschen im Alter von 20 bis 79 Jahren mit Diabetes. Doch auch diese Menschen  können einaktives und selbstbestimmtes Le-ben führen. Voraussetzung dafür ist, dass man sich als Patient gut informiert. Dazu bietet heute, Donnerstag, die NWZ-Telefonak-tion eine gute Gelegenheit: Von 16 bis 18 Uhr stehen fünf Exper-ten Rede und Antwort:

Chefarzt Professor Stephen Schröder, Diabetologe, Internist und Kardiologe an der Klinik am Eichert in Göppingen:  Telefon (07161) 204-276.

Oberarzt Dr. Nicolai Heise ist Diabetologe und Internist in der Helfenstein-Klinik in Geislingen:Telefon (07161) 204-277.

Die Fachärztin Dr. Tanja Kar-be ist Diabetologin und Internis-tin in der DiabetologischenSchwerpunktpraxis in derFünf-Täler-Praxis in Geislingen:Telefon (07161) 204-278.

Dr. Ulla Bachfischer ist Er-nährungswissenschaftlerin und-therapeutin von der Betriebli-

chen Gesundheitsförderung und Praxis für Prävention und Ernäh-rungsberatung in Geislingen:  Te-lefon (07161) 204-279.

Kewal Lekha ist Vorsitzenderdes Bezirksverbands Göppingen

der Diabetiker Baden-Württem-berg, Telefon (07161) 204-200.Die heutige Telefonaktion ist ein Angebot im Rahmen des 7. Göp-

pinger Diabetes-Symposiums, ei-nem Gesundheitstag, der am 17.Oktober von 13 bis 19 Uhr in der Göppinger Stadthalle stattfindet und für den viele hochkarätige Referenten gewonnen werden konnten. Schirmherr der Veran-staltung ist Landrat Edgar Wolff.

Experten geben Tipps am TelefonGesundheit Sieben Fachleute beantworten heute von 16 bis 18 Uhr bei einer NWZ-Telefonaktion Fragen zum Thema Diabetes.

Dr. Stephen Schröder: Telefon (07161) 204-276

Dr. Nicolai Heise: Telefon (07161) 204-277

Dr. Tanja Karbe: Telefon (07161) 204-278

Bachfischer: Telefon (07161) 204-279

Kewal Lekha: Telefon (07161) 204-200

chen Routine.  Foto: Jens Bütter/dpa