Doppeltes Duo im Naturfreundehaus. ronsdorfer... · te beim Song „Stay with me“ seine Gesangskünste unter Beweis. Zum Abschluss des Popkon-zerts im Naturfreundehaus spiel-ten

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ZEITUNG für Ronsdorf seit über 68 JahrenRonsdorfer Wochenschau

Jahrgang 69 • Nr. 8 • Mittwoch, 20. Februar 2019

Comedy-Nacht: Spieleabend und nachts am Lagerfeuer Gute Unterhaltung mit Sascha Thamm und Jens Heinrich Claassen. Seite 3

Kein Negativzins für Mittelstand und PrivatkundenVolksbank im Bergischen Land zog ein positives Fazit für 2018. Seite 7

Sonderseiten: Bauen und WohnenHitzeanalyse der Stadt, Frühlings-Check und mehr. Seiten 8 - 11

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Für das Popkonzert im Ronsdorfer Naturfreundehaus am Sonntag wa-ren eigentlich zwei Künstlerinnen angekündigt. Dass es am Ende vier junge Musiker waren, die das Pub-likum eine Stunde lange unterhiel-ten, war daher eine willkommene Überraschung für die Besucher.

Liljana Cavaretta (17) wurde von Lilia Dahlhaus (17) auf der Gitar-re begleitet. Das Duo trug neben bekannten Pop-Songs (z.B. „La vie on rose“ von Louis Armstrong oder „Treat you better“ von Shawn Men-des) auch eine Eigenkreation vor. Für den landesweiten Wettbewerb „Jugend musiziert“ hatte Liljana Ca-varetta das Stück „Voices“ geschrie-ben. Im Regionalwettbewerb Bergi-sches Land belegte sie 2019 den 1. Platz in der Kategorie Pop-Ge-sang. Auch Lilia Dahlhaus konnte bei „Jugend musiziert“ schon Erfol-ge verbuchen und schaffte 2018 den 1. Platz in der Kategorie Gitarre solo. Kennengelernt haben sich die beiden Nachwuchs-Talente in der ersten Klasse. Seitdem musizieren die beiden gemeinsam.

Das zweite Duo des Tages wa-ren Johanna Isserstedt (17) und Nicolas Janssen (18). „Darkness“ hieß das von Johanna Isserstedt

geschriebene Lied: „Es geht um das Leben, wenn es einen über-rollt und mal nicht so schön ist“, erklärte die Sängerin.

2018 erreichte Johanna Isser-stedt den 1. Platz in der „Jugend musiziert“-Kategorie „Musical“. Nicolas Janssen reiste aus dem 110 Kilometer entfernten Goch an. Er begleitete auf der Gitarre und stell-te beim Song „Stay with me“ seine Gesangskünste unter Beweis.

Zum Abschluss des Popkon-zerts im Naturfreundehaus spiel-ten die beiden – zusammen mit Liljana Cavaretta am Mikrofon – „Mercy“ von Duffy.

Doppeltes Duo im NaturfreundehausVier junge Musiker unterhielten am Sonntag

Liljana Cavaretta (links) und Lilia Dahlhaus harmonierten gut: Die beiden ken-nen sich seit über zehn Jahren. Fotos: M.Körschgen

Am Sonntag (24.2.) findet wie-der eine der beliebten Kellerkultur-Veranstaltungen der Naturfreunde statt. „Als ob es tausend Stäbe gä-be...“ lautet dieses Mal das The-ma. In dieser Saison spielen kleine Gedichtzeilen berühmter Poeten

eine Rolle. Dieses Mal handelt es sich um eine Zeile aus dem Ge-dicht „Der Panther“ von Rainer Maria Rilke. Die Besucher sollen sich berühren lassen, „eine Etage tiefer“ gehen und Resonanz zu dem Thema finden. Ein gewachsenes

Grüppchen Kellerkulturfreunde freut sich auf alte und neue Teil-nehmer. Ab 15 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen, um 16 Uhr beginnt die Kellerkultur im Naturfreunde-haus, Luhnsfelder Höhe 7 in Rons-dorf. Der Eintritt ist frei.

Kellerkultur bei den Naturfreunden

Johanna Isserstedt und Nicolas Jans-sen hatten viele melancholische Stü-cke in ihrem Repertoire.

Weihnachtsbeleuchtung abgenommen

Der Winter geht so langsam zu Ende. Das konnten die Ronsdorfer am Wochenende nicht nur am blau-en Himmel und Sonnenschein erkennen, sondern

auch daran, dass die Gemeinschaft W.i.R. – Wir in Ronsdorf die Weihnachtsbeleuchtung demontiert hat. Bis zum nächsten Einsatz wird sie eingelagert.

Stadt saniert den Feuerwehr-BürgersteigGrund zur Freude bei der Frei-willigen Feuerwehr Ronsdorf: Die Stadt wird die Sanierung des Bürgersteigs an der neu-en Wagenhalle übernehmen. Mitte März sollen die Bau-arbeiten beginnen, wenn das Wetter es zulässt. Löschzug-führer Torsten Tölle: „Hoff-nungsvoll blickt der Löschzug auf den Abschluss der Arbei-ten, mit dem die Feuerwache in der Talsperrenstraße für ein weiteres Jahrhundert gut gerüstet ist.“

L 418: Nächtliche TunnelsperrungDienstagnacht (26./27.2.) ist im Verlauf der L418 der Tunnel Hahnerberg in Fahrt-richtung Düsseldorf gesperrt. In der Nacht zu Donnerstag (27.2./28.2.) wird der Tun-nel dann in Richtung Rem-scheid gesperrt. Jeweils in der Zeit von 20 Uhr bis 5 Uhr lässt die Straßen.NRW-Regi-onalniederlassung Rhein-Berg Wartungsarbeiten ausführen. Umleitungen über die Jäger-hofstraße sind ausgeschildert.

Meditation im SeniorentreffIm Seniorentreff des Sozia-len Hilfswerks Ronsdorf, Erb-schlöer Straße 9, gibt es am Mittwoch kommender Woche (27.2.) um 14 Uhr „Medita-tion“ mit Jasmin Kuhn. Al-le Besucher sind eingeladen, mitzumachen.

Kurz und knapp

Im Gemeindesaal der Freien evan-gelischen Gemeinde, Bandwirker-straße 28-30, findet nächste Woche Mittwoch (27.2.) um 19 Uhr die Jahreshauptversammlung des För-

dervereins Bandwirker-Bad Rons-dorf e.V. statt. Der im Jahr 2012 gegründete Förderverein hat bis heute dafür gesorgt, dass das Bad erhalten geblieben ist. Das ist dank

der Mitglieder des Fördervereins, der Sponsoren, der Bad-Paten, der Besucher des Bades und der vielen ehrenamtlichen Helfer gelungen. Gäste sind herzlich willkommen.

Jahreshauptversammlung des Bandwirker-Bades

Jahrgang 69 • Nr. 8 • 20.2.20192 Ronsdorfer Wochenschau · ZEITUNG für RonsdorfAnzeigen

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Auf einen BlickNotruf, Verkehrsunfall 110Feuerwehr 112Krankentransport 1 92 22Die Johanniter 28 05 70Johanniter Krankentransp. 1 92 14Ronsdorfer Polizei 284 62 60(Sprechzeit Mo.–Fr. 11–13 Uhrund nach tel. Absprache)

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Redaktion: Moritz Körschgen (mk), Ulrike Zietlow (uz), Tel. 02 02 / 69 87 69-0, [email protected] / Layout: Moritz KörschgenAnzeigen:Frauke Quambusch, Tel. 02 02 / 69 87 69 - 12Rolf Tillmanns, Tel. 02 02 / 69 87 69 - 23E-Mail: [email protected]

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Kath. Gemeinde St. Joseph RonsdorfMittwoch, den 20.2.: 14 Uhr Eu-charistiefeier. Freitag, den 22.2.: 11 Uhr Eucharistiefeier. Sonntag, den 24.2.: 9.30 Uhr Wortgottesfei-er für Kinder im Kindergartenalter und ihre Eltern – „Adam und Eva“, anschließend Beisammensein im GZ (UK); 11 Uhr Eucharistiefeier. Dienstag, den 26.2.: 9 Uhr Eucha-ristiefeier (UK).

EvangelischeKirchengemeindeFreitag, den 22.2.: 19 Uhr Schlafan-zug-Gottesdienst / Pfarrerin Knebel. Sonntag, den 24.2.: Lutherkirche: 11 Uhr Pfarrerin Slupina-Beck / Taufe. Gemeindezentrum: 11 Uhr Kinder-gottesdienst. Diakoniezentrum: 10 Uhr Pfarrerin Slupina-Beck.

Ev.-reformierte GemeindeRonsdorfSonntag, den 24.2.: 10 Uhr Gottes-dienst / Pfarrer Dr. Jochen Denker; 19 Uhr Abendgottesdienst / The-ma „Mund“ / Pfarrer Dr. Jochen Denker.

Freie evangelische Gemeinde RonsdorfBandwirkerstr. 28–30. Sonntag, den 24.2.: 10 Uhr Gottes-dienst; 10 Uhr Kindergottesdienst.

Neuapostolische Kirche Gemeinde Remscheid-NordLindenallee 7a, 42899 Remscheid.Wegen Umbauarbeiten finden die Gottesdienste bis ca. April in RS-Lennep statt, Kölner Str. 100a. Mittwoch, den 20.2.: 19.30 Uhr Got-tesdienst. Sonntag, den 24.2.: 10 Uhr Gottesdienst.

Ev. Gemeinde Unterbarmen-SüdLichtenplatzer Kapelle.Sonntag, den 24.2.: 11 Uhr Gottes-dienst / W. Hummerich / Kindergot-tesdienst / Kirchkaffee.

Kath. Gemeinde St. ChristophorusSonntag, den 24.2.: 9.30 Uhr Hl. Messe.

Gottesdienste

„Ein Gebet umspannt die Erde“Wenn der erste Freitag im März bald vor der Tür steht, dann werden weltweit Frauen aktiv. Schon vor Wochen haben sie sich informiert über das Leben in einem ganz be-stimmten Land, das jährlich wech-selt. Ein weltumspannendes Zeichen wollen sie setzen. In sich tragen sie die Bereitschaft zu weltweiter Soli-darität im Beten und im Handeln. Es geht um den Weltgebetstag. Jahr für Jahr laden Frauen aus 120 Ländern ein, verbunden miteinan-der in Wort und Tat. Sie stärken dadurch das Vertrauen auf Gottes

Wirkmächtigkeit mitten unter uns.Was vor 130 Jahren in protestan-

tischen Gemeinden seinen Anfang nahm, ist schon lange getragen von Christinnen vieler Konfessionen in bestem ökumenischen Geist. In diesem Jahr haben Frauen aus Slo-wenien die Gebetsordnung vorbe-reitet. Sie erzählen von ihrem Land Slowenien, von Fortschritten und Schwierigkeiten und von den Men-schen mit ihren Herausforderungen und Hoffnungen.

Seit 51 Jahren gestalten Frauen der verschiedenen Christengemein-

den hier bei uns in Ronsdorf den Weltgebetstag gemeinsam, … in diesem Jahr in der katholischen Kirche St. Joseph.

„Kommt, alles ist bereit“ – Das ist unser Motto am 1. März 2019 und wir werden uns verbunden wis-sen untereinander und über unsere Grenzen hinaus. Gott will unter den Menschen sein. In jeder mitfühlen-den Hinwendung und Solidarität ist er zu fi nden. Das weltumspannende Miteinander des Weltgebetstages hält diese Gewissheit in mir wach, Jahr für Jahr.

von Cordula Krause, Gemeindereferentin in der katholischen Gemeinde St. Joseph

Wort zum Mittwoch

Zahlreiche Schüler der Grundschule Ferdinand-Lassalle-Straße präsen-tierten kürzlich ihre selbstgeschrie-benen Texte. Dabei waren Gedichte, Rätsel auf Englisch und viele freie Texte, die zeigten, wie viel Freude es macht, selber Autor zu sein.

Viel Beifall konnten auch die Kinder der dritten Klassen von „JE-KITS“ (Jedem Kind ein Instru-ment, Tanzen und Singen) ernten. Sie zeigten in ihrem ersten Jahr mit ihrem Instrument ihr Können.

Kreative Kinder der GS Ferdinand-Lassalle-StraßeSchüler präsentierten Texte und musizierten

Mit Leidenschaft spielen die Kin-der verstecken. Dabei ist die Freu-de, gefunden zu werden, das Größ-te. Bei den Kleinsten genügt es schon, sich die Augen zu zuhalten. Ganz schnell werden die Hände

wieder von den Augen weg gezo-gen: „Guckguck, da bin ich wieder.“ Wehe aber, es wird ernst: Mama und Papa loslassen müssen, etwa im Kindergarten, oder sie aus den Augen verlieren. Wie erlösend, sich

in die Arme der Eltern zu fl üchten. Wie viel Vertrauen und Sicherheit schenkt die Erfahrung: „Ich gehe nicht verloren“. Genau darum geht es am Freitag beim Schlafanzug-Gottesdienst. (siehe Gottesdienste)

Schlafanzug-Gottesdienst „Hurra, ich habe dich gefunden“

Am 15. Februar trafen sich die Pro Musicaner im Restaurant L’Ancora zur Jahreshauptversammlung. Der Blick zurück auf die zahlreichen ge-lungenen Aktivitäten des vergan-genen Jahres, die Chorfahrt nach Nijmwegen, die positive Bilanz der Chorkasse – das alles stimmte die Chormitglieder auf einen geselli-gen Abend ein.

Wie auch in einer Chorfamilie Freud und Leid nah beieinander sind, ist noch die 50-jährige Zu-gehörigkeit zum Chor von Hans Günter Bernsmüller, sowie der Ab-schied von Juliane Martin-Garcia zu erwähnen, die kurz vor ihrem 50-jährigen Chorjubiläum im Al-

ter von 62 Jahren verstorben ist.Nach den obligatorischen Wah-

len setzt sich der Vorstand wie folgt zusammen: 1. Vorsitzende Wal-traut Troost, 2. Vorsitzende Tanja Hußmann, 3. Vorsitzende Anne-gret Sendig, Schriftführerin Hel-ga Czischke, Kassenwart Markus Rinke, Beisitzer Marion Herrmann und Jörg Rosky.

Das Chorjahr 2019 hält neue Herausforderungen für den Chor bereit: Da sind unter anderem die Teilnahme am Bergischen Chorfest in der Lutherkirche Solingen, die Bergische Chornacht in der Histo-rischen Stadthalle und nicht zuletzt das Pro Musica Konzert mit dem

Wuppertaler Chor Jamani am 22. September im Mendelssohn-Saal der Historischen Stadthalle zu nen-nen. Unter dem Motto „Wir können auch anders“ erwarten die Zuhörer launige, selbstironische Stücke im Hinblick auf menschliche Stärken und Schwächen. Vom Chor Jama-ni werden afrikanische Weisen ge-sanglich und choreografi sch zum Besten gegeben.

In diesem Jahr bricht Pro Musica mit einer alten Tradition: Es wird kein Weihnachtskonzert geben, stattdessen fi ndet am 25. Januar 2020 ein Neujahrskonzert in den Räumen der Freien evangelischen Gemeinde statt.

Pro Musica wird eine Tradition brechenJahreshauptversammlung: Neujahrs- statt Weihnachtskonzert

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Die diesjährige Jahreshauptver-sammlung des Ronsdorfer Män-nerchores (RMC) bestand aus zwei Teilen, einem vereinsin-ternen und einem Teil zusam-men mit der Gesangabteilung des Oberbarmer Turnerbundes (OTB), die mit dem RMC eine Chorgemeinschaft unter dem gemeinsamen Chorleiter Klaus Möbius bildet. Hier ging es um die Absprache der Termine für 2019.

Bei Veranstaltungen wie dem Neujahrskonzert haben der RMC

und die Chorgemeinschaft be-sonders gute Erfahrungen ge-macht, zuletzt am 13. Janu-ar. Deshalb haben die Sänger beschlossen, ein solches Neu-jahrskonzert fest zu etablieren. Freunde der Musik können also auch in Zukunft Mitte Januar den RMC in Chorgemeinschaft mit dem OTB-Chor und Gäs-ten genießen. Die Jahreshaupt-versammlung wurde mit dem gemeinsamen Lied „Im Dorf, da geht die Glocke schon“ ge-schlossen.

RMC: Jahreshauptversammlung

Die „JEKITS“-Kinder ernteten für ihr Blockflötenspiel viel Applaus. Foto: privat

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Meine Kräfte sind zu Ende,nimm mich, Herr, in deine Hände.

Auch wenn wir damit rechnen musstenund der Tod als Erlösung kam, so schmerztdie Endgültigkeit.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, unserer guten Oma, Schwägerin und Nichte

Renate Klemmer * 28.1.1951 † 14.2.2019

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Die Beerdigung findet am Donnerstag, 21. Februar 2019 um 11.30 Uhr, in der Kapelle des ev. Friedhofes Wuppertal-Rons-dorf, Lüttringhauser Straße, statt.

AnzeigenJahrgang 69 • Nr. 8 • 20.2.2019 3Ronsdorfer Wochenschau · ZEITUNG für Ronsdorf

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Grillen und Haschisch-Kekse24. Ronsdorfer Comedy-Nacht


Lachen ist gesund, wusste schon die Mutter von Jürgen H. Scheugen-pfl ug. „Lach mal, dann kriegste ‘nen Zwieback“, sagte sie, als der Mode-rator der 24. Ronsdorfer Comedy-Nacht im Laufstall groß wurde. Auch für Raucher ist Lachen gut: „Das befreit die Lunge von Teer und Tabak“, erklärte er, bevor er seinen ersten Gast begrüßte.

Reich, gutaussehend, aber dafür auch sehr traurig und einsam„Ich bin sehr reich“, freute sich Jens Heinrich Claassen aus Münster. Und auch optisch geht es ihm gut: Das Brad Pitt-Poster, dass er in ei-nem Ronsdorfer Geschäft kaufen wollte, stellte sich schließlich als Spiegel heraus. Aber er ist auch sehr traurig. Nachdem seine Braut ihn am Altar stehen gelassen hatte, ist er auch sehr einsam und macht sich deshalb Mut auf der Bühne.

Mit dieser Kombination aus ge-spielter Arroganz und mittleider-regender Einsamkeit hatte Claasen

bei dem Ronsdorfer Publikum zu-nächst einen schwierigen Einstieg. Als er aber anfi ng seine drei liebs-ten romantischen Lieder auf dem Keyboard vorzuspielen platze der Comedy-Knoten und das Publikum war ganz auf seiner Seite.

„Ich bin lieb, ein netter Mensch“, stellte er fest und kam damit – laut eigener Aussage – bei der Frauen-welt nicht gut an. Deshalb versuch-te er es mit Boshaftigkeit und sang in der Melodie von „An Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen: „An Tagen wie diesen, wünsche ich dir Unerkenntlichkeit“, zu seiner An-gebeteten.

Mit einem Song über einen Kof-fein-Exzess beendete der überzeugte Nicht-Alkoholiker die erste Hälfte seines Programms und hackte – von Kaff ee und Espresso besessen – wild auf sein Keyboard ein.

Moderator Scheugenpfl ug ent-gegnete ironisch, dass er sich die-sen Abend nach der Comedy-Nacht „schön trinken“ würde und trug den Aufsatz eines Drittklässlers vor. Der erklärte eloquent, was die Liebe ist. Wenn diese nämlich aufhört, so der Schüler, dann heiratet man.

Mit Sascha Thamm kann man gut ein Bier trinken gehen oder grillenWeiter im Programm ging es mit dem Remscheider Sascha Th amm. Sein Auftritt hatte eher den Charak-ter eines gemütlichen Grillabends unter Freunden als einer Come-dy-Show.

Highlight waren dabei die Ge-schichten aus seiner Jugend. Mit sei-nen Erzählungen von einem großen Lagerfeuer an der Bever-Talsperre traf er den Ronsdorfer Humor ge-nau. Die Geschichte einer Bihun-Dosen-Suppe, die mit einer Axt ge-öff net wurde, erzählte er pointiert und konnte sich das eine oder an-dere Lachen dabei nicht verkneifen. Das mag bei manchen Comedians überheblich wirken, trug bei Sascha Th amm aber mehr zum Charme seines Auftritts bei.

Das zeigte sich auch bei seiner Geschichte von einem Grillabend unter Freunden. Warum Taucher sich immer rückwärts ins Wasser fallen lassen war die Frage, die die Runde beschäftigte. „Sonst wür-den sie ja ins Boot kippen!“, stellte einer seiner Freunde fest und die Ronsdorfer Comedy-Fans lachten begeistert mit Th amm.

Seine Lagerfeuer-Erzählungen setzte er auch nach der Pause fort

und ergänzte um das „Grillen 2.0“. Einen Kugelgrill bezeichnete er als eine „Mikrowelle für den Garten“ und ließ einige Weisheiten zum Gril-len verlauten. „Beim Grillen muss es stinken. Der Rauchmelder vom Nachbarn muss fi epsen“. Auch damit war er ganz auf einer Wellenlänge mit dem Publikum. Seinen Auftritt beendete er mit einem Ausfl ug an die Ostsee, wo es unter anderem einen Waldmeister-Slushy mit den „Vita-minen B, A, S und F“ gab.

Spieleabend mit Tabu – nicht für Singles geeignetJens Heinrich Claasen schlug dann mit einem Song über einen Spiele-abend ein, bei dem er als einziger Sin-gle mit der Hilfe von Haschisch-Kek-sen die Beziehungen zweier Freunde beendete. Jetzt kann auch er seine Freunde zum „Tabu“-spielen einla-den und ihnen die immer wieder-kehrende Frage: „Wie? Du hast kei-ne Freundin?“ stellen, freute er sich diebisch. Glücklich, darüber, dass er bis jetzt oberhalb der Gürtellinie blieb, änderte sich das zum Ende sei-nes Auftritts und es folgte ein Lied, das im wahrsten Sinne des Wortes unter der Gürtellinie war.

Insgesamt sorgten Scheugen-pfl ug, Th amm und Claassen für rund 2 Stunden gute Unterhaltung. Besonders die bergische Authentizi-tät von Sascha Th amm und – trotz schwierigem Anfang – der spiele-rische Wechsel von Jens Heinrich Claasen zwischen gespielter Ar-roganz und Selbstmitleid wegen seines Single-Status setzten gute Kontraste. Jürgen H. Scheugen-pfl ug war sein gewohntes Come-dy-Selbst, brachte aber auch einige neue Elemente in seinen Modera-tionen unter.

Gemeinsamer Abschied der drei Comedians. Fotos (4): M.Körschgen

Mit Keyboard und guter Laune war Jens Heinrich Claassen auf der Bühne.

Geheiratet wird, wenn die Liebe en-det, fasst der Aufsatz eines Drittkläss-lers zusammen, den Jürgen H. Scheu-genpflug mitgebracht hatte.

Mit seiner authentisch-bergischen Art unterhielt Sascha Thamm.

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Erste Hilfe Kompakt bei den Bergischen JohanniternDie Johanniter bieten einen Kurs in Erster Hilfe am Samstag, dem 2. März, von 9 bis 17 Uhr, im Johanniter-Haus an der Wittensteinstraße 53. Dabei lernen die Teilnehmer, wie sie auch mit einfachen Mitteln eff ektiv helfen können. Denn bei einem Unfall ist keine Zeit, sich lange Gedanken zu machen, was zu tun ist, die nötigen Handgriff e müssen sitzen. Deshalb ist auch eine Auff rischung der Erste-Hilfe-Kenntnisse spätestens alle drei Jahre sinnvoll. Die Kursinhalte werden anhand von praktischen Übungen und Gruppenaufgaben vermittelt.

Dieser Erste Hilfe-Kurs entspricht den Vorgaben der Fahrerlaub-nisverordnung (FEV) für alle Führerscheinklassen. Er ist außer-dem geeignet zur Betriebshelferausbildung, für angehende Sport-, Übungs-, Gruppen- und Jugendleiter, Medizin- und Lehramtsstu-denten und sonstige Interessenten. Die Johanniter bitten um telefo-nische Anmeldung.

Neues Programm von Senioren & FreizeitDas Team von Senioren & Freizeit der Stadt Wuppertal freut sich, ein buntes Programm aus Bewährtem und Neuem vorstellen zu können. Es liegt in vielen öff entlichen Ein-richtungen wie dem Rathaus, den Stadtbibliotheken und bei Wup-pertal-Touristik aus. Neben den regelmäßigen Seniorentreff s lädt auch das Altenzentrum Wupper-taler Hof zu Musik- und Tanzkrei-sen. Ebenso bietet es Platz für das Zusammenkommen vielfältiger Freizeitgruppen.

Wer Freude an Bewegung hat, ist beim Sportprogramm „Fit und Aktiv“ gut aufgehoben. Darü-ber hinaus können die Senioren an verschiedenen Ausfl ügen teil-nehmen. So geht es am 2. April auf, um das Bergische Land zu erkunden. Im Sommer stehen un-ter anderem Ausfl üge in den Ar-chäologischen Park Xanten und nach Hattingen sowie eine Mo-selschiff fahrt auf dem Programm. Wen es nicht selbst in die Welt hinauszieht, kann sie doch durch die Reiseberichte zum Beispiel aus Südafrika, Ostfrankreich und der Mongolei kennenlernen.

Orgelmusik zur Marktzeit in St. JosephAm kommenden Samstag, dem 23. Februar, lädt die Katholische Kir-chengemeinde St. Joseph um 11.30 Uhr zur nächsten Orgelmusik zur Marktzeit ein. Zu Gast ist dieses Mal der Kantor der Evangelischen Kirchengemeinde Ronsdorf, Christian Auhage. Im Anschluss besteht noch die Möglichkeit etwas zusammenzubleiben.

„BibliotheKreativ“ – alles andere als angestaubtFrisch renoviert startet die Zentralbibliothek der Stadt Wuppertal wieder die Veranstaltungsreihe „BibliotheKreativ“ mit einem abwechslungsrei-chen Programm aus Lesungen, Vorträgen und musikalischen Beiträgen.

Den Auftakt macht am 26. Februar um 17 Uhr in der Zen-tralbibli-othek in Elberfeld, Kolpingstraße 8, der Schauspieler und Autor Jonas Baeck, Vielen bekannt aus der Serie „Club der roten Bänder“. Er liest aus seinem Debütroman „Wenn die Sonne rauskommt, fahr ich ohne Geld“. Darin erzählt er von seiner Reise nach Dublin, die er aufgrund einer Wette ohne Handy und Geld, nur mit seinem Roller antritt.

Kinderkarneval im Haus der Jugend BarmenAm Sonntag, dem 3. März, steigt um 12 Uhr die Kinderkarnevalsfeier im Haus der Jugend Barmen der Stadt Wuppertal. An diesem Sonntag zieht der Karnevalszug durch Wuppertal. Das Haus der Jugend Bar-men lädt alle Kinder ein, sich die Wartezeit auf den Zug zu verkürzen. Alle können sich fantasievoll kostümieren und einen Karnevalstag ver-leben, den sie so schnell nicht vergessen werden. Sie sollten verkleidet kommen, können sich aber vor Ort schminken lassen. Zum Angebot gehören auch tanzen, basteln, spielen und noch so einiges mehr. Kar-ten sind im Vorverkauf über wuppertal-live erhältlich.

Weitere Informationen zu den hier angeführten Veranstaltungen lesen Sie im Terminkalender auf Seite 6 dieser Ausgabe.

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Jahrgang 69 • Nr. 8 • 20.2.2019 5Ronsdorfer Wochenschau · ZEITUNG für Ronsdorf

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Guter Start für den TSV 05 Ronsdorf in die Rückrunde

Fußball-Bezirksliga – Linde unterliegt

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Die Erste Mannschaft des TSV 05 Ronsdorf traf auswärts auf den 1. FC Wülfrath. In der 12. Minute schoss Anastasios Anas-tasiou die Zebras in Führung, die bis zur Pause Bestand hatte. In der 52. Minute baute erneut Anastasios Anastasiou die Füh-rung der Ronsdorfer aus. Nach einem Strafstoß gelang den Gast-gebern in der 65. Minute der An-schlusstreff er zum 2:1-Endstand für den TSV. Am Sonntag, dem 24. Februar, um 15.30 Uhr emp-fängt der TSV den SV Jägerhaus Linde auf dem Sportplatz an der Parkstraße. Und am Samstag, dem 2. März, treten die Rons-dorfer um 15 Uhr gegen die Spfr. Baumberg II an.

Linde unterlag den Sportfreunden Baumberg II deutlichGegen die Spfr. Baumberg II kas-sierte die Erste Mannschaft des SV Jägerhaus Linde daheim am Sonntag eine weitere Niederlage. Die Gäste gingen in der 12. Minu-te in Führung, doch Ngoy Mba-

ba schaff te in der 33. Minute den Ausgleich, so dass es mit einem 1:1-Unentschieden in die Ka-binen ging. Doch in der zweiten Halbzeit mussten die Linder noch drei weitere Treff er der Baumberger in der 58., 68. und 88. Minute hin-nehmen. Nach dem Lokalderby am Sonntag spielen die Linder am 3. März um 15 Uhr beim SC Ayyildiz Remscheid.

Zweite Mannschaft des TSV spielte 3:3-Unentschieden gegen WülfrathDie Zweite Mannschaft der Ze-bras schaff te am Sonntag beim SV Rot-Weiß Wülfrath nur eine Punkteteilung. Nach einem Tref-fer der Gastgeber in der 5. Minute konnte Kevin Fajiks in der 30. Mi-nute ausgleichen. Nach der Pause gingen die Zebras durch Treff er von Maximilian Brehl in der 71. Minute und Johannes Frey in der 75. Minute in Führung. Doch den Wülfrathern gelang noch der Ausgleich. Am Sonntag um 13.15 Uhr empfangen die Ronsdorfer den SF Dönberg.


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fi nden statt im Johanniter-Haus, Wit-tensteinstraße 53, Anmeldung unter Tel. 08 00 / 2 80 57 18 oder online un-ter www.johanniter.de/az-bergisch-land. Zusatzfahrt im März nach Köln, Besuch beim WDR, am Mitt-woch, 13.3., Infos und Anmeldung ausschließlich beim Reiseveranstalter Richter, Tel. 02 02 7 64 21 44. Infor-mationen zum Kursangebot un-ter Tel. 08 00 / 2 80 57 18.

Katholische Kirchengemeinde St. JosephMittwoch, 20.2.: 9.30 Uhr Kirchen-mäuse (GZ, Eingang über Rampe). Donnerstag, 21.2.: 15–17.15 Uhr

Erstbeichte (UK); Kolping-Spie-lenachmittag fällt aus. Freitag, 22.2.: 17.30 Uhr Kinderchorprobe(ab 2. Schuljahr) (Musikraum); 18 Uhr Jugendchorprobe (Musikraum). Samstag, 23.2.: 11.30 Uhr Orgel-musik zur Marktzeit (K). Montag, 25.2.: Pfarrbüro ist nur vormittags geöffnet; 18 Uhr Redaktionssit-zung „Begegnungen“ (PH); 19 Uhr Frauengruppe II – Himmlische Schwestern (GZ); 19.30 Uhr Ökume-nische Frauen-Bibel-Kunst-gruppe (GZ). Mittwoch, 27.2.: 9.30 Uhr Kirchenmäuse (GZ, Eingang über Rampe). Pfarrbüro: Lilienstra-ße 12a, Tel. 02 02 / 4 66 07 78, Fax

4 66 07 93, E-Mail: [email protected], www.pfarreien-gemeinschaft-sued-hoehen.wtal.de.

Stadt WuppertalInternetseite: www.wuppertal.de. Service-Center: Tel. 02 02 / 563-0, montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr, [email protected]. Wuppertal Marketing: Krimi-tour, am Sonntag, 31.3., 10 Uhr. Info und Buchung bei Wuppertal Touristik, Kirchstraße 16, Tel. 02 02 / 563-22 70 oder 563-21 80, [email protected]. Haus der Jugend Barmen: Kinderkarneval am Sonn-

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Freitag: 7.00 - 17.00 UhrSamstag: 7.00 - 13.00 UhrDienstag: 7.00 - 14.00 Uhr

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Echoer Str.Edmund-Strutz-WegErbschlöer Str.Erikastr.Ferdinand-Lassalle-Str.GansbuschGasstr.Heidt (nicht 2, 13-15, 17-18, 20-27)Heidter Str.

Hordenbachstr.Im VogelsiepenKornmühleKottsiepen (nicht 9-42)Lüttringhauser Str.MühleMühlenfeldMühlengrundNibelungenstr.

Otto-Kreitz-Str.Paul-Deffke-Str.RädchenResedastr. (nicht 30-36)Rosenthalstr.Schenkstr. (nicht 32-32b)Schöne AussichtStiegsfeld (nicht 8-8a, 10-10a)Waldfrieden

Sperrmüll

Die Stadt möchte auf dem Gelän-de der ehemaligen „Bergischen Son-ne“ im Bereich Lichtscheid einen Gewerbebetrieb ansiedeln. Es gibt jedoch einen besseren Vorschlag: die Ansiedlung eines Baumarktes.

Die Ansiedlung von Baumärkten auf hochwertigen Standorten hat in Wuppertal Tradition. Mitten in Elberfeld, wenige 100 Meter von der Stadthalle entfernt, wurde auf einer großen Bahnbrache, die di-rekt an die S-Bahn-Haltestelle Steinbeck angrenzte ein großer Bau-markt angesiedelt. So entstand in der Stadt ein riesiger Parkplatz. Die-ses Baugebiet hätte sich für verdich-

tete, hochwertige Wohnbebauung angeboten. Ein derartiges Wohn-quartier, mitten in Elberfeld und fußläufi g zur S-Bahn, wäre auch für Aussiedler aus Düsseldorf inte-ressant gewesen.

Einen vergleichbaren Standort, nur kleiner, fand sich auf einer Bahnbrache in Heckinghausen. Auch dort wurde, direkt angren-zend an S-Bahn und Schwebebahn-Haltestellen, ein Baumarkt ange-siedelt. Off ensichtlich war nach Einschätzung der Stadt die Bau-substanz in den benachbarten Quartieren so heruntergekommen, dass es notwendig war, fußläufi g den Baubedarf zu decken. Die an-grenzenden, stark verdichteten Wohnquartiere von Heckinghau-sen und Oberbarmen schreien aber

auch nach Grünfl ächen. Diesen Mangel zu beheben und das Wohn-umfeld zu verbessern, war keine Aufgabe der Stadtentwicklung.

Der wohl bedeutendste Standort für Baumärkte in Wuppertal ist Lichtscheid. Dort befand sich ne-ben einem großen Baumarkt ein großes brachliegendes Gelände, das den Stadtwerken gehörte. Ein stadtbildprägender, alter Wasser-turm auf dem höchsten Punkt von Wuppertal wurde im Auftrag der Stadt gesprengt, bevor das Denk-malschutzgesetz wirksam wurde. Nach einigen Jahren wurde auf dem Stadtwerkegelände ein weite-rer großfl ächiger Baumarkt errich-tet. Der höchste Punkt der Stadt wird seitdem von zwei Baumärkten beherrscht.

Es wäre deshalb folgerichtig, auch auf dem Gelände des ehemaligen Straßenbahndepots, das später von der Bergischen Sonne genutzt wur-de, einen weiteren Baumarkt an-zusiedeln, zumal das Gelände der Stadt gehören dürfte. Die Begrün-dung für das Planungsrecht könn-te die Stadt aus dem Bebauungsplan für den zweiten Baumarkt auf Licht-scheid übernehmen. Drei großfl ä-chige Baumärkte dicht beieinander, direkt angrenzend an einen wich-tigen Verkehrsknoten, wären etwas Einmaliges. Wuppertal hätte dann einen neuen Ehrennamen: „Groß-stadt der Baumärkte“.

Haimo BullmannEchoer Straße42369 Wuppertal

Wuppertal, die Großstadt der Baumärkte

Leserbrief

Leserbriefe geben nicht notwendig die Ansichten des Verlags, sondern die der Einsender wieder. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Anonyme Zuschriften können nicht berücksichtigt werden. Die Redaktion behält sich das Recht auf sinnerhaltende Kürzung vor.

































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Ein Hitfeuerwerk auf höchstem Niveau. Foto: Susannah V. Vergau

ZWAR (Zwischen Arbeit und Ruhe-stand)-Mitglieder waren am Don-nerstag ins Verwaltungsgebäude Elberfeld eingeladen. Rund 200 ZWAR-ler waren der Einladung gefolgt. Grund für das Treff en war, dass die Stadt Wuppertal und der AWO Kreisverband Wuppertal e.V. als Kooperationspartner erfahren

haben, dass die ZWAR Zentral-stelle NRW nur noch bis Ende des Jahres 2019 aus Landesmitteln ge-fördert wird.

Frank Gottsmann, Geschäftsfüh-rer der AWO Wuppertal, und Bar-bara Th ierhoff von der ZWAR-Zen-tralstelle Dortmund, gingen auf die Petition „Rücknahme der Streichung

der Förderung der ZWAR Zentral-stelle NRW durch das Land NRW“ ein. Dr. Stefan Kühn, Sozialdezer-nent und Schirmherr für ZWAR, lobte die Arbeit des Seniorennetz-werkes. Es wurden Szenarien zur Abwendung des Ereignisses und Lö-sungsmöglichkeiten erarbeitet. Diese sollen im März besprochen werden.

Förderung für ZWAR-Gruppen könnte entfallen Zwischen Arbeit und Ruhestand (ZWAR)

Das Th ema Strom begeisterte viele Kinder der vierten Klassen an der Grundschule Ferdinand-Lassalle-Straße. In der Klasse 4a wurden Stromkreise gebastelt, Strom gespart und vieles mehr. Mit Unterstützung des Ronsdorfer Elektrikers Maik Kaufmann (Firma Kurz und Kauf-mann) und Lehrerin Claudia May-

er konnten die Kinder ihren eigenen Stromkreis löten. Begeistert nahmen sie den Fachmann in ihre Runde auf. Maik Kaufmann wies darauf hin, dass kein Haus hier ohne Hand-werker stehen würde. Und so wur-de den Kindern anschaulich gezeigt, was alles ohne Elektriker nicht funk-tionieren würde.

Viertklässler lernten vielesüber Stromkreise und mehr

Projekt der Grundschule Ferdinand-Lassalle-Straße

Maik Kaufmann war zu Gast bei der 4a und „elektrisierte“ die Schüler mit seinem Wissen über den Strom. Foto: privat

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Die Volksbank im Bergischen Land berichtete gestern in ihrer Bilanz-Pressekonferenz vom abgelaufenen Geschäftsjahr 2018. Der Vorstands-vorsitzende, Andreas Otto, blickte auf ein „anhaltendes Niedrigzins-Jahr“ zurück, das auch ein „tur-bulentes, politisches Jahr“ war, so Otto. Unter anderem haben Bre-xit und Handelskonflikte mit den USA für einen sehr volatilen Markt im vergangenen Jahr gesorgt, er-klärte Otto weiter. Dennoch leg-te die Volksbank bei der Bilanz-summe (2.355 Mio. Euro) um 5 % im Vergleich zum Vorjahr zu, die Kundenkredite stiegen um 5,9 %

auf 1.409 Mio. Euro und auch die Kundeneinlagen erhöhten sich um ca. 5 % auf 1.690 Mio. Euro.

Den Rückgang im Wertpapier-Geschäft um 52 Mio. Euro auf 860 Mio. Euro im Jahr 2018 begrün-dete Otto mit der Volatilität des globalen Marktes. „Der gesamte Kapitalmarkt ist zurückgelaufen“. Vor allem im Dezember 2018 habe sich das bemerkbar gemacht: Die-sen Monat bezeichnete der Vor-standsvorsitzende der Volksbank im Bergischen Land als einen der schwächsten in den vergangenen 90 Jahren. Der Januar 2019 sei hin-gegen einer der besten Monate des Kapitalmarktes seit langem gewe-sen. Ein Zeichen für die großen

Schwankungen am Markt in der letzten Zeit, sagte Otto weiter.

Keine Negativzinsen für den größten Teil der Kunden, weniger AzubisEinen Negativzins gebe es „nur bei größeren Beträgen, in ganz gerin-gem Umfang“, so Vorstandsmit-glied Lutz Uwe Magney. Auf mit-telständische Unternehmen und Privatkunden werde in der Re-gel kein Negativzins zukommen. Erst ab einem Guthaben von über 1 Mio. Euro käme der Negativzins überhaupt in Frage.

Die wirtschaftliche Lage im Mit-telstand sei sehr zurückhaltend, er-gänzte Andreas Otto. „Es wird mehr investiert, aber noch verhalten. Die Investitionen sind überschaubar“.

Zu der leicht rückgängigen An-zahl an Auszubildenden erklärte Otto: „Es wird schwieriger Azu-bis zu bekommen“. Das Studi-um werde immer beliebter, aber die Volksbank arbeite daran, die Ausbildungsquote wieder auf über 10 % zu steigern. Aktuell beschäf-tigt die Genossenschaftsbank 384 Mitarbeiter, davon 32 Azubis.

Zum Abschluss kündigte Lutz Uwe Magney noch an, dass die Volksbank ihr IT-System im Au-gust wechseln wird. Dann kön-ne es teilweise zu Einschränkun-gen kommen, zum Beispiel an den Geldautomaten.

Turbulentes Jahr – aber stabilVolksbank im Bergischen Land

Der Vorstandsvorsitzende Andreas Otto (links) und Vorstandsmitglied Lutz Uwe Magney. Das dritte Vorstandsmitglied, Hardy Burdach, fehlte krankheitsbedingt. Foto: M.Körschgen

Bestes Wetter – und das im Februar. Passend dazu flatterte jetzt eine gute Nachricht bei „sportlerhelfen“ ins Haus. Mit 500 Euro unterstützt die Bezirksvertretung (BV) das Team. Dieses Jahr werden Spenden für ein neues Karussell auf dem Spiel-platz Schenkstraße gesammelt. Die „sportlerhelfen“-KIDs haben dafür beim Waffeln backen bereits über 1.000 Euro gesammelt. Aktuell läuft noch eine vierwöchige Chari-ty-Spinning-Aktion, bei der weiter Geld gesammelt wird.

„sportlerhelfen“-KID Lilli Sophie Kaufmann freut sich über die Un-terstützung aus der Bezirksvertre-tung und erzählte es gleich auf dem Spielplatz. Marco Fischer, Anwoh-ner in der Schenkstraße und Dau-erbesucher auf dem Spielplatz, freu-

te sich mit. Er findet, dass das ein sehr gutes Zeichen von der BV ist.

„Es ist schon noch ein steiniger Weg bis zur vollständigen Finan-zierung“, sagte Maik Kaufmann, der vor über zehn Jahren „sport-lerhelfen“ mit ins Leben gerufen hat. Im Mai soll das Spielgerät nun aufgestellt werden, erzählt der Ronsdorfer weiter. Seitens der Stadt gebe es dagegen keine Ein-wände. Vielmehr kam das Signal aus dem Rathaus, dass es Unter-stützung geben werde, wenn es auf die Zielgerade geht, so Kaufmann.

Zur großen Karussell-Einwei-hung kann sich das Team von „sportlerhelfen“ vorstellen, eine kleine Party auf dem Spielplatz zu veranstalten und schmiedet dafür schon Pläne.

„sportlerhelfen“ bedankt sich bei der BV

Lilli Sophie Kaufmann und Anwohner Marco Fischer freuen sich, dass bald ein neues Karussell auf den Spielplatz an der Schenkstraße kommt. Foto: M.Kaufman

500 Euro für Spielgerät von den Ronsdorfer Bezirksvertretern genehmigt

Freundliche Geste der W.i.R. am ValentinstagEine langjährige Tradition der W.i.R. – Wir in Ronsdorf wur-de dieses Jahr wieder erfolgreich umgesetzt. Am 14. Februar ver-teilten Rosemarie Monhof, Eva Schatz (W.i.R.), Martina Krie-ger (W.i.R.) und Dirk Schulz (v.l.n.r.) bunte Blumengrüße in der Ronsdorfer Innenstadt. Die W.i.R. bedankt sich mit diese Geste bei den Kunden, die dem ortsansässigen Einzelhandel, Ge-werbe und den Dienstleistern die Treue halten. Gesponsert wurden die Blumen von der Baumschule Jaeger. -mk/cg

Fast 150 Mitglieder und Freunde des Tennisclubs Blau-Weiss Rons-dorf, zum Teil in nostalgischem Ski-Outfit, erlebten am Samstag

am Rädchen auf dem „Ronsdorfer Gletscher“ die dritte Auflage der zünftigen Hüttengaudi. Dank der von Mery und Bojan Komic alpin

geprägten Gastronomie und der an-gepassten Musik der beiden Alpen-DJs Jürgen Liesert und Bernhard Zinsser war Après-Ski-Stimmung pur angesagt. Die Naturschnee-bar hatte die hohen Temperatu-ren zwar nicht überstanden, aber die künstliche Ersatzbar ließ keine Wünsche offen.

Die in Endlosschleife auf der Großleinwand präsentierten Bil-der und Videos von vereinsbezo-genen Aktivitäten – u.a. mit selbst gedrehten Skiabfahrtsfilmen – run-dete das Winterfeeling ab.

Dass der Abend ein so toller Er-folg wurde, ist auch den zahlreichen Helfern zu verdanken. Als die letzten Gäste die „Hütte“ verließen, lag ein zehnstündiger Stimmungsmarathon hinter Helfern und Gästen.

Dritte Hüttengaudi zog rund 150 Gäste an

In bester Stimmung feierte der Tennisclub Blau-Weiss Ronsdorf am Samstag zu zünftiger Musik auf dem „Ronsdorfer-Gletscher“. Foto: privat

Erfolgreiche Feier mit Winterfeeling beim Tennisclub Blau-Weiss Ronsdorf


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Das Unternehmen Frank Müller Immobilien fmi kann sich über zwei Auszeichnungen für das Jahr 2019 freuen und damit seine Rol-le als eines der führenden Wup-pertaler Immobilienunternehmen festigen. Bei einer Bewertung des Magazins Focus landete „fmi“ un-ter den 200 besten Gewerbe-Im-mobilien-Maklern Deutschlands. Das internationale Immobilien-magazin Bellevue zeichnete „fmi“ mit dem Qualitätssiegel „Belle-vue best property agents“ aus, das empfehlenswerte Immobilienun-ternehmen aus aller Welt erhal-ten. Frank Müller dazu: „Diese zweifache nationale und auch in-ternationale Auszeichnung ist das Ergebnis konsequenter Kundeno-rientierung und der Bereitschaft lebenslang zu lernen.“

Seit 1992 ist Frank Müller Im-mobilien am Markt etabliert. Das hochspezialisierte Team unterstützt die Kunden sowohl im wohnwirt-schaftlichen als auch im Gewerbe-bereich. Als Fachmakler für Ge-werbeimmobilien steht auch die Verwertung von Altstandorten im Fokus. So wurden z. B. die ehema-ligen Standorte von Grote & Hart-mann und Spedition Höhlschen von „fmi“ vermarktet und so eine Erweiterungsfl äche für Gebrüder Jaeger gefunden. Auch die Etablie-rung der Komödie am Karlsplatz, die Vermarktung der Textilwerke Bünger etc., gehen auf die Vermitt-lung von „fmi“ zurück.

Das Unternehmen ist breit aufgestellt und auch stark im In-vestmentgeschäft tätig. Die Ver-mittlung von Mehrfamilienhäu-sern begann vor rund 20 Jahren. „fmi“ akquiriert auch internati-onal Investoren, um die lokale oder regionale Kundennachfra-

ge zu ergänzen. Derzeit kommen die internationalen Kunden über-wiegend aus Österreich, Italien, Spanien, Russland, der Türkei und aus Japan.

Für „fmi“ steht der Nutzen der Kunden immer im Mittelpunkt des Handelns.

Frank Müller Immobilien – fmi

Frank Müller und sein Team unterstützen die Kunden sowohl im wohnwirt-schaftlichen als auch im Gewerbebereich. Foto: Bettina Oswald

Zweifache Auszeichnung 2019 Anzeige

Alle Jahre wieder ist der Frühling für Hausbesitzer die Zeit, in der es einiges zu tun gibt. Sie befreien Haus und Garten von den Spuren des Winters und machen sie fi t für die schöne Jahreszeit.

Wenn ein Haus in die Jahre kommt, dann kann man den Früh-jahrsputz noch ausweiten und das Gebäude einer gründlichen Inspek-tion unterziehen. „Das lohnt sich, um größere Schäden zu vermei-den, die auch aus kleinen Ursachen entstehen können“, sagt Florian Becker, Geschäftsführer bei dem Verbraucherschutzverein Bauher-ren-Schutzbund e.V. (BSB).

Feuchteprobleme frühzeitig entdeckenVerrutschte Dachziegel etwa las-sen sich mit überschaubarem Auf-wand in Stand setzen. Bleiben sie unbeachtet, können im Dach teure Feuchteschäden entstehen. Mit der Hilfe eines unabhängigen Sachver-ständigen, zum Beispiel eines Bau-herrenberaters des BSB, lassen sich viele weitere Gebäudeteile unter die Lupe nehmen.

Er inspiziert zum Beispiel An-schlüsse und Durchdringungen, untersucht die hölzerne Dachkons-truktion auf Schädlingsbefall oder nimmt die Dichtungsbahnen des Dachs in Augenschein. Auch Ris-

se und Schäden am Schornstein, durch die Feuchtigkeit eindrin-gen könnte, lassen sich rechtzeitig feststellen.

Sockelbereich undKeller nicht vergessenIm Rahmen eines Instandhaltungs-Checks, zu dem es auf www.bsb-ev.de ein kostenloses Ratgeberblatt und Adressen unabhängiger Sach-verständiger gibt, werden auch die anderen Bauteile durchgecheckt.

Als Beispiele nennt Becker den Sockelbereich des Hauses, an dem Putzabplatzungen oder Absan-

dungen auf Feuchtigkeit schlie-ßen lassen. Oder die Fenster, deren Dichtungen regelmäßig untersucht werden müssen. Ein Risiko für die Bausubstanz bedeuten auch Schä-den an Balkonen und anderen Au-ßenbauteilen.

Im Keller schließlich können muffige Gerüche oder Verfär-bungen an den Wänden Hinwei-se auf Feuchtigkeitsprobleme ge-ben. Hier lohnt sich zusätzlich ein Blick auf die Heiztechnik: Ist sie noch zeitgemäß oder könnten mit einer modernen Anlage Kosten ge-spart werden?

Frühlings-Check fürs HausDie eigenen vier Wände vor Schäden bewahren

Im Rahmen eines Instandhaltungs-Checks kann ein Bausachverständiger auch prüfen, ob die Heizung noch einem vernünftigen Energiestandard entspricht.

Mit fachmännischer Hilfe kann man eventuellen Feuchteproblemen im Eigenheim schnell auf die Schliche kommen. Fotos (2): djd/Bauherren-Schutzbund



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Hausbesitzer sollten das Dach re-gelmäßig von einem Dachdecker-Fachbetrieb unter die Lupe nehmen lassen. Das sichert nicht nur den Versicherungsschutz bei der Ge-bäudeversicherung, weil der Haus-besitzer damit seinen vertraglich vereinbarten Obliegenheitspfl ich-ten nachkommt. Bei einem solchen DachCheck, bei dem das Dach und seine relevanten Bauteile in Augen-schein genommen werden, können auch kleine Mängel rechtzeitig er-kannt werden, bevor daraus kapitale Dachschäden entstehen.

Zusätzlicher Wohnraum undenergetische SanierungMancher Hauseigentümer plant auch, zusätzlichen Wohnraum für sich selbst oder zur Vermietung zu schaff en – ohne zusätzlichen Bau-grund dafür erwerben zu müssen. Ob Dachgeschoss-Ausbau oder gar die immer beliebtere Aufstockung: Schon bei der ersten Planung soll-te ein Dachdecker-Fachbetrieb mit am Tisch sitzen. Denn er weiß, welche Pläne in der Praxis umsetz-bar sind und was es aus fachlicher Sicht dabei zu beachten gilt. Nicht jedem Planer ist der aktuelle Stand des Fachregelwerks des Dachde-ckerhandwerks bekannt. Und nur die Einhaltung dieser Fachregeln

stellen eine Ausführung nach dem Stand der Technik sicher.

Ein weiteres Vorhaben könnte auch sein, das Haus einer ener-getischen Sanierung zu unterzie-hen. Auch dafür ist der Dachde-cker-Fachbetrieb als Experte für die gesamte Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik der kompe-tente Ansprechpartner. Von der Fundamentabdichtung über die Dämmung des Kellergeschosses, die

Dämmung der obersten Geschoss-decke oder des Dachbereichs bis zur Fassadendämmung reicht das Arbeitsfeld des Dachdeckers in die-sem Bereich. Gerade die Kombina-tion von Dachdämmung und Fas-sadendämmung mit vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystemen (VHF) ermöglicht Einsparungen bei der Primärenergie um bis zu 60 Prozent

Übrigens ist die „Aktualisierung“

der Wärmedämmung im Dachbe-reich auch bei größeren Reparatu-ren oder Umdeckungen nicht nur sinnvoll, sondern durch die aktuelle Energieeinsparverordnung EnEV gesetzlich vorgeschrieben.

Energiebilanz des Hauses per Solartechnik optimierenDabei kann z. B. die Warmwas-serbereitung für Brauchwasser und Heizungsanlage durch Solarthermie unterstützt werden. Auch bei der Stromerzeugung hilft der Dachde-ckerbetrieb mit seinem Knowhow.

Denn die Montage der erfor-derlichen Solarmodule auf dem Dach sollte ausschließlich ihm überlassen werden. Vielfach sind die Module nämlich aus fachlicher Sicht Dacheindeckungen gleich-zusetzen. Damit sind für die da-runter liegende Dämmung und die Windsogsicherung die glei-chen Anforderungen zu erfüllen wie bei konventionellen Dachein-deckungen.

Für alle diese Pläne sollte aller-dings ein ausreichender zeitlicher Vorlauf eingeplant werden.

Die Adressen qualifi zierter Dach-decker-Fachbetriebe gibt es bei der regionalen Dachdecker-Innung und im Internet unter www.dachdecker-verband-nr.de.

Mehr „Dach-Bewusstsein“ Dachdecker Verband Nordrhein: Dem Dach als wichtigstem Bauteil mehr Aufmerksamkeit schenken

Ein rechtzeitiger und regelmäßiger DachCheck gibt Sicherheit – auch vor man-chen Dach-Lawinen. Foto: Dachdecker Verband Nordrhein

Klimaschutz ganz praktisch: Nachdem Stadt und Kreishand-werkerschaft im Dezember im Masterplan Klimaschutz eine en-ge Kooperation vereinbart hatten, fand jetzt im Rahmen des Förder-vorhabens KWKhoch3 (Kraft-Wärme-Kopplung im Bergischen Städtedreieck) eine erste Veranstal-tung statt, bei der ein gutes Beispiel für umweltbewusste Energienut-zung präsentiert wurde.

Praktische Umsetzung vonKlimaschutz soll gezeigt werdenDie Grundidee: Handwerkern, In-genieuren und Interessierten wird anschaulich gezeigt, wie Klima-schutz praktisch umgesetzt wer-den kann. Den Anfang machte für die Zielgruppe Gastronomie die VillaMedia. Dort bekamen

Handwerker, Ingenieure und Gas-tronomen gezeigt, wie energieef-fiziente Wärme- und Stromer-zeugung unter Einbindung der Kraft-Wärme-Kopplung und Pho-tovoltaik tatsächlich funktioniert. Zum Abschluss der Veranstaltung wurden verfügbare Förderungen im Bereich KWK durch die Ener-gieAgentur.NRW vorgestellt.

Nächstes Thema im März ist die energieeffiziente WerkstattBei den jetzt geplanten Veranstal-tungen soll es jedes Mal ein kon-kretes Projekt als Anschauungs-beispiel geben. Das nächste Mal sind Interessierte eingeladen, sich am 12. März bei den Busbetrieben der Stadtwerke Remscheid zum Thema energieeffiziente Werk-statt über Einsatzmöglichkeiten

der Kraft-Wärme-Kopplung infor-mieren zu lassen. Hier stehen die EnergieAgentur.NRW und die Be-rater des Fördervorhabens KWK-hoch3 mit Beratungsangeboten zur Verfügung. Darüber hinaus besteht im Rahmen des Projekts für interessierte Unternehmen aus Solingen, Remscheid und Wup-pertal die Möglichkeit, sich für eine kostenlose Ersteinschätzung zur Eignung des eigenen Betriebes für die Technik der Kraft-Wärme-Kopplung anzumelden.

Unterzeichnung des Masterplans Klimaschutz erster SchrittBei der Unterzeichnung des Mas-terplans Klimaschutz zwischen Kreishandwerkerschaft und Stadt hatte Oberbürgermeister Andreas Mucke betont, dass die Arbeit am

Klimaschutzkonzept der Stadt im Frühjahr beginnen werde, diese aber durch praktische Umsetzung ergänzt werden müsse: „Erst die Umsetzung sorgt für Klimaschutz. Th eorie und Praxis gehören von Anfang an zusammen.“

„Wir verfügen über ein gro-ßes, zielgruppengerechtes Poten-tial an guten Beispielen, die mit großem fachlichen Können und handwerklichem Geschick erfolg-reich umgesetzt wurden“, erläutert Frank Meyer, zuständiger Dezer-nent für Stadtentwicklung, Bau-en, Verkehr und Umwelt. „Das ist Vorbild und praktische Arbeitsan-leitung zugleich. Ich freue mich auf weitere Beispiele im Sinne des Prinzips aus der Praxis für die Pra-xis im bergischen Städtedreieck und hier in Wuppertal vor Ort.“

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Die Stadt hat eine Betroff enheits-analyse zum Th ema „Hitze in der Stadt“ erstellen lassen. Sie ergänzt die Starkregenkarte, soll der Stadt wichtige Daten für den Klima-schutz liefern und dazu beitragen, bei Planungen, Vorhaben und Projekten die klimatischen Ver-änderungen zu berücksichtigen.

„Wir haben schon Ende vorigen Jahres mit der Starkregenkarte eine großartige Datengrundlage für den Umgang mit dieser Fol-ge des Klimawandels vorgestellt. Jetzt haben wir für das andere Extrem, für große Hitzewellen, ebenfalls eine Datengrundlage und können beide Phänomene bei unseren Planungen berücksichti-gen“, erläutert Oberbürgermeister Andreas Mucke.

Ein heißer Sommer hat auch seine SchattenseitenDer Sommer 2018 brachte Sonne satt. Mit 91 Sonnentagen statt der sonst durchschnittlich 37 Tage war Wuppertal in Sachen schö-ner Sommer mit dabei. 19 Tage mit Temperaturen über 30 Grad Celsius verzeichneten die Wetter-

Statistiken (sonst sind es acht).Dass ein heißer Sommer aber

auch seine Schattenseiten hat, machte er deutlich: Vor allem alte oder chronisch kranke Menschen und kleine Kinder litten unter körperlichen Beschwerden, Grün-fl ächen trockneten aus, so dass die Feuerwehr bei Straßenbäu-men erste Hilfe leisten musste, im Wald herrschte erhöhte Brandge-fahr, teilweise litten Straßenbeläge unter den hohen Temperaturen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass in Zukunft bedingt durch den Klimawandel vermehrt mit Extremwetterereignissen gerech-net werden muss.

Belastung durch Hitze – fürGesundheit und LebensqualitätIn einer für die Stadt erstellten Analyse wird darauf hingewiesen, dass Hitzeperioden, Hitzeinseln – die in urbanen Räume aufgrund ihrer hohen Bebauungsdichte und den damit verbundenen hohen Versiegelungsgrad entstehen – zu erheblichen Beeinträchtigungen der Gesundheit und der Lebens-qualität der Menschen führen.

Zudem wird beschrieben, welche Bereiche im Stadtgebiet besonders durch Hitze belastet sind – und wie sich steigende Temperaturen in Zukunft auswirken könnten.

Handlungskarte Klimaanpassung zeigt betroffene FlächenIn der Handlungskarte Klimaan-passung werden alle Flächen ausge-wiesen, die momentan oder auf das Zukunftsszenario 2050 bezogen ein Konfl iktpotenzial bezüglich Hitze aufweisen. Diese Karte wird ergänzt durch einen Maßnahmen-katalog in Form von Streckbriefen, die jeweils Stadt-, Quartiers- und Gebäudeebenen zugeordnet sind. Beide, Karte und Maßnahmenka-talog sollen dann bei der Planung von konkreten Projekten berück-sichtigt werden. Das Gutachten zur Hitzebetroff enheit wird auch Bestandteil des Integrierten Kli-maschutzkonzeptes sein, das von der Koordinierungsstelle Klima-schutz erarbeitet wird.

Der Bericht einschließlich Kar-ten und Maßnahmenkatalog kann unter www.wuppertal.de/klimaschutz eingesehen werden.

„Hitze in der Stadt“: Der Klimawandel in Wuppertal

Millionen Bundesbürger leiden regelmäßig unter Rückenschmer-zen. Vor allem Fehlhaltungen im Alltag können dazu führen, dass es zwickt. Schon eine Körpernei-gung von nur 20 Grad nach vorn übt einen starken Druck auf die Bandscheiben aus. Das ist ein Wert, der etwa bei nicht individuell ange-passten Küchen und Arbeitsfl ächen schnell erreicht wird. Empfehlens-wert ist es daher, bei der Planung neben Design und Optik auch auf Ergonomie und Funktionalität zu achten sowie eine individuelle Be-ratung zu nutzen. Schließlich ist eine Küche meist 10 bis 15 Jahre in Gebrauch – zu ärgerlich, wenn das Kochvergnügen regelmäßig zu Verspannungen oder gar Schmer-zen führt.

Arbeitshöhen und ergonomische Lösungen für SchränkeViele denken bei der Ergonomie in der Küche vor allem an die Arbeits-höhe zum Schneiden, Kochen und Abspülen. „Das ist natürlich von zentraler Bedeutung – Arbeitsplat-ten, Herd und Spüle sollten dazu an der Höhe des Ellenbogens aus-gerichtet werden. Nicht zu vernach-lässigen ist allerdings auch die Hö-he von Schrankeinbauten und von eingebauten Küchengeräten, um ein ständiges, mühsames Strecken und Bücken zu vermeiden“, erklärt Ein-richtungsexperte Walter Greil von TopaTeam. Er empfi ehlt, frühzeitig bei der Planung einer neuen Kü-che einen Schreiner oder Tischler vor Ort einzubeziehen. Die Hand-werker wissen um ergonomische Anforderungen, können Küchen nach Maß planen und Möbel ent-

sprechend maßgerecht umbauen. „Vor allem die drei typischen

Küchenarbeitsbereiche Vorberei-

ten, Kochen und Spülen sollten in ihrer Höhe individuell angepasst sein“, so Walter Greil weiter. Mit höhenverstellbaren Elementen und Kochfl ächen kann der Schreiner zudem Lösungen bieten, wenn die Personen im Haushalt unterschied-lich groß sind.

Auch bei Küchenschränken lässt sich vieles verkehrt machen. Ei-ne Faustregel lautet: Je niedriger die Oberschränke hängen, umso übersichtlicher sind sie und umso leichter lassen sich Gegenstände entnehmen oder einräumen.

Für Unterschränke wiederum gibt es Lösungen, die den Hobby-koch nicht fortwährend in die Knie zwingen. Statt mühevoll in den dunklen Tiefen des Schranks nach den Vorräten kramen zu müssen, gibt es heute voll ausziehbare Unter-schränke. Sie erleichtern das Han-tieren und entlasten den Rücken.

Gut für den RückenErgonomische Küchen

Kochvergnügen ohne Rückenschmerzen: Eine ergonomische Planung zahlt sich angesichts der langen Nutzungszeit der Küchenausstattung in jedem Fall aus. Fotos (2): djd/TopaTeam/Nobilia

Breite Auszüge in den Unterschränken erleichtern die Handhabung – und ma-chen das Hantieren auf allen Vieren endgültig überflüssig.

Steinberg – der Spezialist für EinbauschränkeOb Dachgeschosswohnung mit schrägen Wänden, verwinkel-te Altbauwohnung oder neu gestalteter Wohnbereich – bei der Schreinerei Steinberg fi n-den die Kunden „Möbel nach Maß“. Für jeden Wohnbereich verwirklichen die Spezialisten der Schreinerei Steinberg indivi-duelle Lösungen unter anderem durch maßgenaue und vielfältige Einbauschränke.

Am kommenden Sonntag, dem 24. Februar, können sich Interessierte bei einem Tag der off enen Tür über das große An-gebot an Einbauschränken und mehr informieren. Jochen Stein-berg berät nach Terminabsprache gerne bei allen Fragen rund um die individuell angefertigten Mö-bel. Von 11 bis 16 Uhr ist die Ausstellung, Deutscher Ring 67, 42327 Wuppertal, geöff net und bietet zahlreiche Beispiele und Anregungen. Wer sich über maßgeschneiderte Einbauschränke informie-ren möchte, fi ndet hier eine große Auswahl an Material- und Musterbeispielen. Kontakt: Schreinerei Steinberg, Tel. 01 71 / 2 16 84 14, www.schraenke-nach-mass-steinberg.de. Foto: Th omas Hendrich

Gut bedacht in die eigenen vier WändeDer Bau des Eigenheims ist für vie-le die größte fi nanzielle Investition im Leben. Es lohnt sich also, gut über die Vor- und Nachteile ver-schiedener Hausentwürfe nachzu-denken. So wird immer häufi ger aus Kostengründen ein Flachdach empfohlen. Mit dem Verzicht auf ein Steildach entgehen Eigenheim-besitzern allerdings zahlreiche Vor-züge. „Wer schräg baut, muss später nicht mit hohen Wartungs- und Instandhaltungskosten rechnen“, weiß Branchenexperte Klaus H. Niemann von Dachkult.

Der Grund: Die Abdichtung eines Steildachs hat eine deut-lich längere Lebensdauer, weil sich darauf weder Regenwasser noch Laub sammeln kann. Auch einem Sturm hält ein Steildach optimal stand; der Wind bricht sich am First und entfaltet nur wenig Sogkraft. Ein weiterer gro-ßer Pluspunkt: Dank der Hinter-lüftung kann im Sommer wie im Winter die Feuchtigkeit einfach nach außen abtransportiert wer-den. Was viele nicht wissen: Die Gebäudehülle ist bis zu drei Pro-

zent kleiner als die eines Hauses mit Flachdach bei gleicher Wohn-fl äche. Dementsprechend können Heizkosten gespart werden.

Denn es gibt weniger Kontakt-fl äche zur kalten Außenluft. Und sollten die Bewohner mehr Platz brauchen, lässt sich das Dachge-schoss jederzeit ausbauen. Auch wer später eine Solaranlage instal-lieren möchte, hat es bei einem ge-neigten Dach deutlich einfacher. Je nach Region kann zwischen diversen Dachformen gewählt werden.

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Überall wird geputzt und gewer-kelt, um den Außenbereich der ei-genen vier Wände für die warme Jahreszeit ansehnlich zu gestalten. Dabei lohnt sich auch ein Blick auf

die Häuserfassade und speziell die Augen des Eigenheims, denn die Witterung hinterlässt an Fenstern und Rollläden deutlich ihre Spuren. Selbst bei gründlicher Pfl ege und

regelmäßiger Wartung kommen die Glasfl ächen und ihre Beschattung irgendwann in die Jahre. Ein Aus-tausch sorgt nicht nur für frischen Glanz, sondern punktet auch in Sa-chen Klima- und Umweltfreund-lichkeit sowie Wärmeschutz und Energieeinsparung.

Wärmeschutz zahlt sich aus – Heiz-wärme sollte nicht verloren gehenDie Heizung gehört mit zu den größten Kostenfaktoren in privaten Haushalten. Daher ist es wichtig, dass die Heizwärme nicht unnötig verloren geht. Lassen die alten Fens-ter zu viel Kälte in die Wohnräume und zu viel Wärme hinaus, wird es im eigenen Zuhause nicht nur zu-gig und ungemütlich, sondern die Heizkosten steigen.

Wer dagegen in moderne Wär-medämmfenster mit den entspre-chenden Rollläden investiert, stei-gert nicht nur die Wohnqualität, sondern schont auch dauerhaft sei-nen Geldbeutel. Ob spitz, rund oder eckig: Die Rollläden, die dank ihres kompakten Rollladenkastens mü-helos nachgerüstet werden können, passen sich nahezu jeglicher Fens-terform an. Sind die Fenster und ihr passender Beschattungsschutz gut isoliert, bildet sich zwischen dem Rollladenpanzer und der Fenster-scheibe eine Luftschicht, die den Wärmeaustausch minimiert. Dieses Prinzip ist mit dem in einer Th er-moskanne vergleichbar.

Sommerlicher Hitzeschutz – Rollläden verhindern ein Aufheizen der RäumeDie Energieeffi zienz lässt sich noch zusätzlich durch Elektroantriebe und automatische Steuerungen der

Sonnenschutzsysteme steigern. Da-mit reagieren die Rollläden selbst-tätig auf die entsprechenden Wit-terungsverhältnisse und halten das Raumklima immer angenehm, auch wenn die Bewohner nicht anwesend sind.

Dies gilt ebenfalls für die war-me Jahreszeit, in der Rollläden ein Aufheizen der Innenräume verhin-dern, indem sie die Sonnenstrah-len von der Glasscheibe abhalten. So bleiben die Wohnräume ganz ohne energieintensive Klimatisie-rung wohltuend kühl. Im Dun-keln sitzen muss deshalb niemand, denn zeitgemäße Beschattungslö-sungen lassen sich mit sogenann-ten Lichtschienen ausstatten. Wie bei einem Laubschatten unter dem Blätterdach von Bäumen fällt da-bei gesundes Tageslicht in die In-nenräume, ohne diese aufzuheizen.

Verjüngungskur für die HäuseraugenHöhere Wohnqualität durch ausgetauschte Fenster und Rollläden

War die Beschattung ungewöhnlicher Fensterformen früher ein Problem, passen sich moderne Sonnenschutzsysteme nahezu jeder Glasfläche maßgenau an. Fotos (2): djd/Schanz Rollladensysteme

Dank Rollläden mit Lichtschienen gibt es den Blick ins Freie ohne Energiever-lust und Sonneneinstrahlung.


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Doppeltes Duo im Naturfreundehaus. ronsdorfer... · te beim Song „Stay with me“ seine Gesangskünste unter Beweis. Zum Abschluss des Popkon-zerts im Naturfreundehaus spiel-ten