12
Ich habe bei der Suche nach einem Schlafplatz im- mer gute Erfahrungen ge- macht, sagt Marian Bor- schel, Tischlergeselle auf der Walz. Am Freitag kehrt der 29- Jährige nach Hause in seine Heimatstadt zurück. Aufge- brochen ist er am 4. Oktober 2010 um 9.45 Uhr. Damals überstieg er das Ortsschild am Ortsausgang nach Wedel. Es folgten über viereinhalb Jahre Walz mit überwiegend positi- ven Erfahrungen. Empfangen wird Marian von seiner Familie und zahlreichen Freunden mit einer großen Party am Wochenende. Seine nächste große Aufgabe wird sein, sesshaft zu werden. Für einen Gesellen, der nach vier dreiviertel Jahren auf der Walz quer durch Russland, Asien und den mittleren Osten in seine Heimatstadt zurückkehr, keine ganz leichte Aufgabe... S.6 Rissen · Sülldorf · Iserbrook · Blankenese · Othmarschen www.hansen-baeckerei.de Die Bäckerei ...tr umhaft! BLANKENESE: S.5 Chrom und Blech am Marktplatz SPORT: S.9 Golf-Hoffnung: Esther Henseleit BLANKENESE: S.3 Baubeginn für Emmaus-Hospiz OSDORF: S.12 Erdbeeren: Ein Traum in rot GARTENMÖBEL Strandkörbe, Sonnenschirme & Grills • Alle Sortimente • Viele Marken • Mit Lieferservice GEFLECHT · TEAK · ALU · EDELSTAHL Osdorfer Landstr. 253 (Nähe EEZ) · 22589 Hamburg Tel. 040-800 10 227 · gartenmoebel-hamburg-shop.de OSDORF #06/15 · 18. Juni 2015 Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | [email protected] Lokalzeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Schenefeld • Rolladen – Rolltore • Fenster- u. Türsicherungen • Markisen • Insektenschutz SchenefelderLandstr.281 22589Hamburg Tel.:873032·Fax:8701080 www.kohlermann.de vonder Polizei empfohlener Errichter- Betrieb 4. Oktober 2010: Marian Borschel klettert über’s Ortsschild. Beginn einer großen Reise... Foto: privat Die „Rissener Runde“ besteht seit etwa einem halben Jahr. In ihr sind die Institutionen des Stadtteils vertreten und arbei- ten an Themen, die Rissen bewegen. Nun soll am Dien- stag, dem 7.7., um 19 Uhr im Gemeindehaus der Johannesge- meinde (Raalandsweg 5, 22559 Hamburg) der 1. Rissener The- menabend stattfinden. An die- sen Abenden will die Rissener Runde alle Rissener über ihre Arbeit informieren und dabei aktuelle Themen aufgreifen und diese mit den interessierten Rissener Bürgerinnen und Bür- gern diskutieren. Der Abend steht unter dem Motto: „Mehr Eigenverantwortung - mehr Rissen“. Dabei geht es um akti- ve Bürgerbeteiligung als Iden- tifikation und für Nachhaltig- keit der Entwicklung. Quartiersmanager Til Bernstein wird über seine Arbeit in Rissen sowie über Möglichkeiten zur Stärkung der Attraktivität Ris- sens aus den Ergebnissen einer vorliegenden Studie berichten. Anschließend wird Harris Tid- dens einführen in die Chancen einer verstärkten Bürgerbeteili- gung für die Identifikation und Nachhaltigkeit Rissens. Tiddens sieht die Stadtstruktur als Orga- nismus. Wie der Mensch für seine Gesundheit verantwort- lich ist, so ist er es genauso für seinen Stadtteil, ist seine Devise. Rissener Runde lädt zur Diskussion von Markus Krohn Foto: DGV/stebl Wandergeselle aus Osdorf kehrt nach fast fünf Jahren zurück. Grossmann & Berger macht. Verkäufer glücklich. 040 / 350 80 20 www.grossmann-berger.de Shop Blankenese | Blankeneser Bahnhofstraße 16, 22587 Hamburg Verkaufen? Leicht gemacht! In diesem Jahr feiern die „Komädchen“, die Fußball- Mädchen von Komet, ihr zehnjähriges Bestehen. Erst 2005 ließ der damalige Ju- gendfußballabteilungsleiter Frank Ihlenfeldt den traditi- onsreichen Frauen- und Mäd- chenfußball bei Komet wieder aufleben. Inzwischen sind aus den einst nicht mal elf Komäd- chen elf Mannschaften gewor- den. Damit zählt Komet Blan- kenese zu den fünf großen Frauen- und Mädchenfußball- vereinen in Hamburg. Schon in den 70er Jahren gab es Frauen- und Mädchenfuß- ball bei Komet. Doch Anfang der 90er verschwand der Verein von der Vorreiterbühne, tauch- te erst 2005 wieder aus der Ver- senkung auf und treibt seitdem konsequent sein Mädchenfuß- ballprogramm voran. Die Ko- mädchen, die 2005 beim Start- schuss dabei waren, spielen inzwischen in der Damen- Mannschaft von Komet in Hamburgs zweithöchster Klas- se, der Landesliga. Am 27. Juni feiern die Komäd- chen und Fussball-Damen auf dem Sportplatz Dockenhuden. Zehn Jahre klare konzeptionel- le Arbeit, zehn Jahre Spaß am Sport, zehn Jahre voller Titel mit Meisterschaften, Pokalsie- gen und Hallentriumphen. Und darüber hinaus natürlich den Siegeszug der Anerkennung des weiblichen Fußballs. Die Komädchen sind mittler- weile eine feste Größe des Hamburger Fußball-Lebens. Rund 150 Fußball-Damen und Mädchen gibt es bei Komet. Mehr als ein Viertel der ganzen Fußball-Abteilung machen sie inzwischen aus. Unsere Jüng- sten sind 2008 geboren, da bewegen sie sich fast auf Juni- oren-Niveau. Zum Fußball-Fest am 27. Juni 2015 werden alle Komädchen- Teams vorspielen, die Damen um 15.30 h den FC St. Pauli auf dem „Docksche“ empfangen. 10 Jahre »Komädchen« am 27.06.2015 11–12:30 Uhr Fußballspielen für alle – auch für Neugierige 15:30 Uhr Fußball-Spiel Komet : FC St. Pauli Fußballplatz am Bahndamm Schenefelder Landstraße 85 BLANKENESE Komädchen feiern Jubiläum 10 Jahre erfolgreicher Mädchenfußball bei Komet Blankenese | Markus Krohn Casino Schenefeld Im Stadtzentrum Telefon 040 566 388 47 www.schenefeld.casino-sh.de Einlass ab mit Personalausweis MEHR CASINO GIFFT DAT NICH! Marian kehrt heim Ein Super-Team. Die »Komädchen« auf dem »Docksche« Foto: PR Wir sind Elbvororte. www.dorfstadt.de

DorfStadtZeitung #6-15

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Wir sind Elbvororte. Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld.

Citation preview

Page 1: DorfStadtZeitung #6-15

„Ich habe bei der Suchenach einem Schlafplatz im-mer gute Erfahrungen ge-macht“, sagt Marian Bor-

schel, Tischlergeselle auf derWalz. Am Freitag kehrt der 29-Jährige nach Hause in seineHeimatstadt zurück. Aufge-brochen ist er am 4. Oktober

2010 um 9.45 Uhr. Damalsüberstieg er das Ortsschild amOrtsausgang nach Wedel. Esfolgten über viereinhalb JahreWalz mit überwiegend positi-ven Erfahrungen.Empfangen wird Marian vonseiner Familie und zahlreichenFreunden mit einer großen

Party am Wochenende. Seinenächste große Aufgabe wirdsein, sesshaft zu werden. Füreinen Gesellen, der nach vierdreiviertel Jahren auf der Walzquer durch Russland, Asien undden mittleren Osten in seineHeimatstadt zurückkehr, keineganz leichte Aufgabe... � S.6

Rissen · Sülldorf · Iserbrook · Blankenese · Othmarschen

www.hansen-baeckerei.deD i e B ä c k e r e i

...tr umhaft!

B L A N K E N E S E : S.5

Chrom und Blecham MarktplatzS P O R T : S.9

Golf-Hoffnung:Esther HenseleitBLANKENESE : S.3

Baubeginn fürEmmaus-HospizO S D O R F : S.12

Erdbeeren:Ein Traum in rot

GARTENMÖBELStrandkörbe, Sonnenschirme & Grills

• Alle Sortimente• Viele Marken• Mit Lieferservice

GEFLECHT · TEAK · ALU · EDELSTAHLOsdorfer Landstr. 253 (Nähe EEZ) · 22589 HamburgTel. 040-800 10 227 · gartenmoebel-hamburg-shop.deOSDORF

#06/15 · 18. Juni 2015Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0,www.dorfstadt.de | [email protected]

Lokalzeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Schenefeld

• Rolladen – Rolltore• Fenster- u. Türsicherungen• Markisen• Insektenschutz

Schenefelder Landstr. 28122589 HamburgTel.: 87 30 32 · Fax: 8 70 10 80www.kohlermann.de

von derPolizei

empfohlenerErrichter-Betrieb

4. Oktober 2010: Marian Borschel klettert über’s Ortsschild. Beginn einer großen Reise... Foto: privat

Die „Rissener Runde“ bestehtseit etwa einem halben Jahr. Inihr sind die Institutionen desStadtteils vertreten und arbei-ten an Themen, die Rissenbewegen. Nun soll am Dien-stag, dem 7.7., um 19 Uhr imGemeindehaus der Johannesge-meinde (Raalandsweg 5, 22559Hamburg) der 1. Rissener The-menabend stattfinden. An die-sen Abenden will die RissenerRunde alle Rissener über ihreArbeit informieren und dabeiaktuelle Themen aufgreifenund diese mit den interessiertenRissener Bürgerinnen und Bür-gern diskutieren. Der Abendsteht unter dem Motto: „MehrEigenverantwortung - mehrRissen“. Dabei geht es um akti-ve Bürgerbeteiligung als Iden-tifikation und für Nachhaltig-keit der Entwicklung.Quartiersmanager Til Bernsteinwird über seine Arbeit in Rissensowie über Möglichkeiten zurStärkung der Attraktivität Ris-sens aus den Ergebnissen einervorliegenden Studie berichten.Anschließend wird Harris Tid-dens einführen in die Chanceneiner verstärkten Bürgerbeteili-gung für die Identifikation undNachhaltigkeit Rissens. Tiddenssieht die Stadtstruktur als Orga-nismus. Wie der Mensch fürseine Gesundheit verantwort-lich ist, so ist er es genauso fürseinen Stadtteil, ist seine Devise.

Rissener Runde lädtzur Diskussionvon Markus Krohn

Foto:D

GV/stebl

Wandergeselle aus Osdorf kehrt nach fast fünf Jahren zurück.

Grossmann & Berger macht. Verkäufer glücklich.

040 / 350 80 20www.grossmann-berger.de

Shop Blankenese | Blankeneser Bahnhofstraße 16, 22587 Hamburg

Verkaufen? Leicht gemacht!

In diesem Jahr feiern die„Komädchen“, die Fußball-Mädchen von Komet, ihrzehnjähriges Bestehen. Erst2005 ließ der damalige Ju-gendfußballabteilungsleiter

Frank Ihlenfeldt den traditi-onsreichen Frauen- und Mäd-chenfußball bei Komet wiederaufleben. Inzwischen sind ausden einst nicht mal elf Komäd-chen elf Mannschaften gewor-den. Damit zählt Komet Blan-kenese zu den fünf großenFrauen- und Mädchenfußball-vereinen in Hamburg.Schon in den 70er Jahren gabes Frauen- und Mädchenfuß-ball bei Komet. Doch Anfangder 90er verschwand der Vereinvon der Vorreiterbühne, tauch-te erst 2005 wieder aus der Ver-senkung auf und treibt seitdemkonsequent sein Mädchenfuß-ballprogramm voran. Die Ko-mädchen, die 2005 beim Start-schuss dabei waren, spieleninzwischen in der Damen-Mannschaft von Komet inHamburgs zweithöchster Klas-se, der Landesliga.

Am 27. Juni feiern die Komäd-chen und Fussball-Damen aufdem Sportplatz Dockenhuden.Zehn Jahre klare konzeptionel-

le Arbeit, zehn Jahre Spaß amSport, zehn Jahre voller Titelmit Meisterschaften, Pokalsie-gen und Hallentriumphen. Unddarüber hinaus natürlich denSiegeszug der Anerkennungdes weiblichen Fußballs.Die Komädchen sind mittler-weile eine feste Größe desHamburger Fußball-Lebens.Rund 150 Fußball-Damen undMädchen gibt es bei Komet.Mehr als ein Viertel der ganzenFußball-Abteilung machen sie

inzwischen aus. Unsere Jüng-sten sind 2008 geboren, dabewegen sie sich fast auf Juni-oren-Niveau.

Zum Fußball-Fest am 27. Juni2015 werden alle Komädchen-Teams vorspielen, die Damenum 15.30 h den FC St. Pauli aufdem „Docksche“ empfangen.

10 Jahre »Komädchen«am 27.06.201511–12:30 Uhr Fußballspielenfür alle – auch für Neugierige15:30 Uhr Fußball-SpielKomet : FC St. PauliFußballplatz am BahndammSchenefelder Landstraße 85

BLAN

KENESE

Komädchen feiern Jubiläum10 Jahre erfolgreicher Mädchenfußball bei Komet Blankenese | Markus Krohn

Casino SchenefeldIm StadtzentrumTelefon 040 566 388 47www.schenefeld.casino-sh.de

Einlass ab

mit Personalausweis

MEHRCASINOGIFFT DAT NICH!

Mariankehrt heim

Ein Super-Team. Die »Komädchen« auf dem »Docksche« Foto: PR

Wir sind Elbvororte.www.dorfstadt.de

Page 2: DorfStadtZeitung #6-15

Immer wieder gab es Ge-spräche zwischen Ämternund Politikern aus Wedelund dem Bezirk Altona.

Zuletzt Ende März, als eineHamburger Delegation zu Gastim Wedeler Rathaus war. Nocheinmal ging es um die Bebau-ungspläne Rissen 11 und Wedel

88. Die BezirksversammlungAltona htte die komplette Aus-weisung der Fläche als „reinesWohngebiet“ beschlossen. DieFläche umfasst Weideflächensüdlich des Schulauer Wegesund die Wälder bzw. denStrandabschnitt rund um denLeuchtturmweg in Rissen. Ge-genüber, auf Wedeler Seite, sollauf dem Gelände des Heiz-kraftwerks neben einem even-tuellen Neubau des Kraftwerksder „BusinessPark-Elbufer“ ent-stehen. Das passt nicht zusam-men. Im vergangenen Jahr gabes zwischen der Bezirksverwal-tung Altona und der Stadtver-waltung Wedel einen Kompro-missvorschlag, der aber von derBezirksversammlung in Altonaverworfen wurde. Damit wurdeder Hamburger BebauungsplanRissen 11 zunächst rechtskräf-tig. Nur die jetzt von Wedeleingereichte Normenkontroll-klage der Stadt Wedel kannjetzt noch eine Änderung desBebauungsplanes erzwingen.Was für die Wedeler Seite Vor-teile bringen könnte, würde denNachbarn in Rissen neue Kopf-schmerzen bereiten, denn dieAnwohner am Tinsdaler Kir-chenweg und Tinsdaler Heide-weg befürchten nach wie vorzusätzlichen Verkehr in ihrenWohngebieten, wenn der Busi-nessPark-Elbufer entsteht. Zwei,die sich mit dem Thema einge-hend beschäftigt haben, erklä-ren ihre persönliche Sach- und

Gefühlslage direkt vor Ort:Jörg Amelung, Fachbereichs-leiter für Inneren Service derStadtverwaltung Wedel ist demparteilosen Bürgermeister direktunterstellt.DorfStadt-Zeitung: Was willWedel mit der Klage erreichen?Amelung: Wir wollen erreichen,

dass die Interessen Wedels an-gemessen berücksichtigt werden.Hauptziel?Das Hauptziel sind die Lärm-werte, die wir hier auf unseremGelände dann einhalten müs-sen, wenn in Rissen ein reinesWohngebiet ausgewiesen wird.Das führt dazu, dass wir unsereFlächen hier deutlich schlechterbestücken und vermarkten kön-nen. Das sind Beeinträchtigun-gen, mit der die Stadt nichtleben könnte.

Was glauben Sie, denkt Alto-nas Politik zwischen denZeilen – wenn sie das Wohn-gebiet so erweitert?Das kann ich nicht beurteilen,was zwischen den Zeilen ge-dacht wird. Es gibt die Be-schlüsse, die sind nicht so, wiewir sie uns gewünscht hätten,wie wir sie auch anders mit derAltonaer Verwaltung bespro-chen haben. Um die InteressenWedels zu schützen und zuwahren, müssen wir diesesNormenkontroll-Verfahren ein-leiten...

Gewerbegebiet – warum nichtetwas Touristisches oder sogarein Naturschutz? Ich sehe hierimmer mehr seltene Tiere...Es war immer ein Industrie-gebiet, es war ein Mineralöl-Werk drauf. Wir haben vonvornherein gesagt, dass wir die-ses Gelände von Mobile-Exxongekauft und saniert haben, um

hier Gewerbeflächen entstehenzu lassen. Es war nie ange-dacht, daraus einen Park oderähnliches zu machen. Das kön-nen wir uns gar nicht erlauben.Ein solches Gelände mitten inder Stadt – das muss bebautwerden.

Wie sieht es mit der Fähre aus?Die Gespräche laufen nach wievor. Da gibt es keinen neuenSachstand. Alles was hier pas-siert, ist ausgerichtet, dass eseiner möglichen Fährverbin-dung nach Niedersachsen nichtim Wege steht.

Gibt es neue Gedanken zurVerkehrsführung? Wo sollen Lkwund Pkw an- und abfahren?Die Hauptverkehrstrasse istüber die Industriestraße auf dieB431. Dafür wird der Knoten-punkt B431-Industriestraße vonuns aufwendig ausgebaut. Eswird nicht beabsichtigt, direktüber’s Wohngebiet in den Tins-daler Weg zu kommen...

Wird die Anfahrt über denParkplatz an der Elbe führen?Nein, es gibt eine direkte An-bindung der Erschließungsstra-ße an den Tinsdaler Weg.

Uwe Szczesny, Bezirk Altona.Das CDU-Urgestein aus derBezirksversammlung setzt sichfür die Rissener Nachbarn ein:

DorfStadt-Zeitung: WürdenSie bitte einmal die Situationbeschreiben, Herr Szczesny?Szczesny: Wir sind hier aufWedeler Gebiet, die Grenze zuHamburg ist etwa 50 Meterentfernt... ...Wenn man nachNorden schaut, stehen wir vordem Business-Park, den Wedelvorhat. Rechts, Richtung Osten,

beginnt Hamburg und damit derneue Bebauungsplan Rissen 11.Ein Bebauungsplan, der schonfestgestellt worden ist. Den wirvor fünf oder sechs Jahrenangefangen haben, mit demZiel, einmal das besonders zuschützende Wohngebiet festzu-schreiben. Und auf der anderen

Seite, in einigen wenigen Berei-chen, zusätzliche Bebauungs-möglichkeiten einzuräumen.Das Wohnen auf dem Geest-hang, mit Blick auf die Elbe, istetwas ganz besonders Schönes.Der Bedarf ist da. Ein Bebau-ungsplan nimmt den Druck.

Von welcher Fläche sprechenwir genau? Wir sehen einePferde-Rennbahn, einenLeuchtturm......es geht über den Parcourshinaus. Und es ist ein schmalerStreifen, der hier oben am Hangliegt.... ...Es ist kein sehr großesGebiet.... ...Wir hatten vorherim Stufenplan, die Ausweisungeines besonders zu schützendenWohngebietes... ...Das habenwir in einen qualifiziertenBebauungsplan überführt.

Was bewirkt der neue Bebau-ungsplan, den Altona nun be-schlossen hat?Ihr Wohngebiet ist geschützt.Das bedeutet: Gewerbe ist drum-herum nicht möglich. Nur mitSchutzzonen!In einem reinen Wohngebietdarf außer Wohnen nichtsanderes stattfinden. Auch keinGewerbe wie in einem allgemei-nen Wohngebiet. Da kann esauch eine Tankstelle sein... …oder ein kleiner Laden... Da fin-det nur Wohnen statt. Nun sollin Wedel, angrenzend an dasHamburger Gebiet, ein Busi-ness-Park entstehen...

E l b v o r o r t e2 • DorfStadtZeitung 06/2015 • 18.06.2015

RISSEN

Grenzkonflikt: Wedel verklagt HamburgB-Plan vor Gericht. DSZ sprach mit Entscheidern auf der Grenzlinie | Marcus Schmidt

Die Benita Quadflieg-Stif-tung hat sich zum Zielgesetzt, gesunde Kinderund Kinder mit unter-schiedlichen Entwicklungs-problemen oder Behinde-rungen in ihrer Entwick-

lung zu fördern und zu inte-grieren sowie benachteiligtenKindern die Chance auf Gleich-behandlung in der Gesellschaftzu ermöglichen. Sie setzt sichdafür ein, dass auch diese

Kinder aufgrund von Erziehungdurch Beziehung Bausteine inihrer kindlichen Entwicklungerleben, an die sie sich spätergerne erinnern.Ein besonderes Anliegen istdabei die Unterstützung vonFamilien in ihrer sehr besonde-ren Lebenssituation. Dasschließt beratende Begleitungmit ein, um im Idealfall Hilfezur Selbsthilfe zu geben.In diesen Tagen feiert die am

idyllischen Wesselhoeft-Parkgelegene Nienstedtener Ein-richtung ihr 40-jähriges Jubi-läum mit einem Festempfangund einem großen Jubiläums-fest am Sonnabend. Einenganzen Tag lang feiert das HausMignon und das angeschlosse-ne Kinderhaus (20 Jahre) ge-meinsam ein fröhliches Som-merfest. Die Besucher erwartetein buntes Programm mitAkrobaten, Jongleuren, Mit-

machshow, Karussell, Puppen-spiel und Klezmer-Musikbandin seinem großen Garten. Fürkulinarische Genüsse ist selbst-verständlich ebenfalls ausrei-chend gesorgt.

Jubiläumsfest Haus Mignon20. Juni, 11–17:30 UhrChristian-F.-Hansen-Straße 522609 Hamburg� www.benita-quadflieg-

stiftung.de

NIENSTEDTEN

Jubiläum im Haus MignonB-Plan vor Gericht. DSZ sprach mit Entscheidern auf der Grenzlinie | Marcus Schmidt

Else Voss Stiftung:Endlich barrierefreiRissen – Die drei neuen Fahr-stühle der Else Voss Stiftungglänzen innen: Stahl poliert,Spiegel von der Decke bis zuden grauen Fliesen! Draußen:Glas und klare Linien! Schondie Fassade der Senioren-Wohn-anlage im Sülldorfer Brooks-weg 115 hält, was Vorstands-mitglied Hans-Jachim Maehlverspricht: „Moderne und Fri-sche – Veränderungen Schrittfür Schritt“. Denn nach demAnbau der drei Lifte könnenBewohner ihre betreuten Woh-nungen besser erreichen dennje. 60er-Jahre Chic paart sichjetzt mit Moderne – passend zuden Mietern. Die haben Glück:Die Wohnungen dienen Leuten,die finanziell nicht zu denGlücklichsten gehören. Mehrals 1.500 Euro Rente oder Ein-kommen könne niemand ha-ben, der hier einziehen möchte.Else Voss war die Frau einesfrüheren Top-Mitarbeiters vonAxel Springer. Übrigens: Der Ver-leger lebte ebenfalls in Rissen.� www.else-voss-stiftung.de

Öko-Markt seit 25 JahrenNienstedten – Am 12. Juniknallten die Korken des Bio-Champagners auf dem Öko-Wochenmarkt in Nienstedten.Vor 25 Jahren noch als „Hot-tentottenkram“ abgetan, erfreutsich der Öko-Wochenmarkt &Regionales inzwischen größterBeliebtheit.Heute finden bewusst lebendeVerbraucher ein reichhaltigesAngebot von frischen Waren,zum Beispiel mittwochs zwi-schen 9 und 13 Uhr in Blanke-nese oder Freitags zwishcen 9udn 12:30 Uhr in Nienstedten.Guten Appetit!

FSJ in RissenRissen – Die Schule Iserbargsucht für das kommende Schul-jahr eine Schulbegleitung fürvier Kinder mit Behinderungen.

Wer ein Freiwilliges SozialesJahr (FSJ) absolvieren oder imRahmen eines Bundesfreiwilli-gendienstes (BFD) arbeitenmöchte, melde sich bitte beiFrau Kunze unter der Telefon-nummer 8 19 57 66 20.

DSM präsentiertPreisträgerSülldorf/Nienstedten – DieDeutsche Stiftung Musikleben(DSM) präsentiert am 24. Juniim Hotel Louis C. Jacob dieGewinner der Hauptpreise desBundeswettbewerbes „Jugendmusiziert“. Darunter auch derjunge Posaunist Marc JonasKrohn aus Sülldorf, der mitdem Hans Sikorski-Gedächt-nispreis ausgezeichnet wurde.� www.dsm-hamburg.de

CDU und SPD lehnenFahrradstreifen abOsdorf – Der rot-grüne Senatmöchte den bisher 4-spurigenTempo-60-Abschnitt des Ru-genfeldes zwischen Rugenbargund Osdorf auf zwei Fahr-spuren verengen. Gleichzeitigsolld er Fahrradweg auf dieStraße verlegt werden. TimSchmuckall (CDU): „Das istabsurd und geht an der Ver-kehrsrealität vollkommen vor-bei. Wir fordern zusammen mitder SPD Altona diese unsinni-gen Pläne zu beerdigen!“

Hans Petersen gestorbenSülldorf – Der TSV Sülldorftrauert um seinen langjährigenVorsitzenden Hans Petersen.24 Jahre lang führte er denVerein sehr erfolgreich. „SeineWortgewandheit trugen zurVerständigung zwischen Land-wirten, Bürgerverein, Feuer-wehr und Kirche in Sülldorfbei“, heißt es in einer Würdi-gung. Der Ehrenpräsident istauch Namensgeber der gleich-namigen Gymnastikhalle an derGrundschule Lehmkuhlenweg.

Mobil dank Rollator und Fahrstuhl: Edeltraud Kettner Foto: Schmidt

Links Jörg Amelung, Fachbereichsleiter in Wedel, rechts CDU-Bezirksfraktionsvorsitzender Uwe Szczesny Fotos: Schmidt

Kindertanz · Ballett · Modern Dance · Jazz · HipHopStepp-Tanz · Aerobic · PILATEX-Training · Fit 60plus

Akeleiweg 16 · 22607 HamburgTelefon 040 / 800 59 59 · www.schuessler-preuss.de

Page 3: DorfStadtZeitung #6-15

Im Mai spürte man bereitsden olympischen Geist imDerby Park Klein Flottbek.Nun werden die Pläne rundum die Reitwettbewerbe für

die Olympischen Spiele inHamburg konkretisiert. DieDorfStadt-Zeitung fragte KlausMeyer, der seit 1987 mit an derSpitze des Norddeutschen undFlottbeker Reitervereins (NFR)steht. Während seiner Amtszeitentwickelte sich das Turnier zudem Weltklasse-Event, das esheute ist. Das Springderby istTeil der wichtigsten Reitsport-Tourneen um die Welt, wie derLongines Global Champions-Tour und der DKB-Riders Tour.Lokale Unterstützer wie AlbertDarboven oder globale Kon-zerne wie Hennes und Mauritztragen den Namen des Turniersebenfalls in die Welt.Ist der Hamburger Westen reiffür Olympia? Der Derby Park istseit 1920 fast starklar! WasKlaus Meyer (78), der ersteVorsitzende des gastgebendenVereins, über die Spiele denkt,erfuhr Marcus Schmidt:

DorfStadt-Zeitung: Herr Meyer,glauben Sie, dass Hamburg die

Olympischen Spiele bekommt?Was können Sie beitragen?Klaus Meyer:Wir sind zumin-dest in der Auswahl für die Rei-terspiele. Der Deutsche Olympi-sche Sportbund war hier undhat sich alles angeguckt –mehrfach. In der Bewerbungsind wir auch vorgesehen.Letztlich haben wir natürlichwenig Einfluss darauf. DassHamburg das kriegt - das hof-fen wir alle sehr stark......Wir können hier alles ma-

chen. Wir kriegen die Olympi-ade hier unter, wenn es gewolltist. Wir müssen natürlich amPlatz etwas machen. Der Restist kein Problem. Zum Beispielmüsste der Wall weg. Das sindzwei Tage Erdarbeiten.

Wie würde das Stadion ausse-hen? Haben Sie die aktuellenPläne gesehen? Es gab schonwelche für 2012...Klaus Meyer: ...Da haben wirmal Pläne gemacht, als Ham-

burg sich damals beworben hat.Das sind die Pläne, die heutenoch Grundlage sind. Im Grun-de ist es so: Da, wo die jetzigeTribüne ist, kommt etwas Neueshin, in das mehr Menschenreingehen. Dort, wo beim Derbydas VIP-Zelt steht - das wür-den wir gern miteinbeziehen.Der Winkel über’m Haupt-eingang, Richtung Bahnhof -würde fest bebaut werden. Derwäre auch für’s Derby undChampionate da, um die wiruns gern bewerben würden.

Sind Sie in den Bereich „Ver-kehrsführung“ eingebunden?Das interessiert direkte Nach-barn besonders...Da sind wir überhaupt nichtmit eingebunden. Das könnenwir auch gar nicht lösen. Ichkann Ihnen nur sagen: Ich binbei sehr vielen Olympiadengewesen, Barcelona, Atlantaund so weiter. In Barcelonaliegt der Platz in der Stadt. Diehaben die Bahn auch vor derTür. In Atlanta ist die Anlagein einem kleinen Vorort gebautworden. Da war enorm vielPlatz. Trotzdem waren dieParkplätze kilometerweit weg.

Da wurde nur mit Shuttle-Services gearbeitet... ...Wirhaben das Volksparkstadion,die Trabrennbahn – da gibt esgenug Parkplätze. Von dortmüsste man fahren, das istmeine persönlich Meinung.Was die Stadt macht, daraufhabe ich keinen Einfluss.

E l b v o r o r t e DorfStadtZeitung 06/2015 • 18.06.2015 • 3

87 08 01 60

FLOTTBEK

Fast startklar: Olympia im Derby-Park Klein FlottbekIdeen und Pläne für Verbesserungen liegen in der Schublade. Was sagt NFR-Präsident Klaus Meyer dazu? | Marcus Schmidt

Der erste Spatenstich isterfolgt: Ende Mai feiertenrund 200 Menschen denBaubeginn des EmmausHospizes in Blankenese.Den symbolischen ersten

Spatenstich taten Clarita Loeck,Ideengeberin und Vorsitzendedes Hospizvereins, Propst Dr.Horst Gorski, Pastor der Kir-chengemeinde Blankenese,Thomas Warnke, und MartenGereke, Geschäftsführer derPflegediakonie Hamburg-West/Südholstein, künftige Betrei-berin des Hauses, sowie An-dreas Horlitz, Partner desArchitekturbüros SEHW. Nachdessen Plänen wird das Ärzte-haus umgebaut und um einenangrenzenden Neubau erwei-tert. Nach der Fertigstellungwird das Hospiz zu 51 Prozentbetrieben von der Pflegediako-nie des Kirchenkreises und zu49 Prozent von der Stiftung

Emmaus Hospiz getragen.In der Godeffroystraße entste-hen zehn lichte, persönlich ein-gerichtee Zimmer, in denenSchwerkranke und Sterbende ingrößtmöglicher Freihet undSelbstbestimmung betreut wer-den. „Zum Sterben in Würdegehört eine gute Begleitung –menschlich und medizinisch“betonte Prospt Gorski in seiner

Ansprache. „Das Leben inFrieden loslassen zu können,das soll hier gelebt werden“. DasHaus will im christlichen Geistarbeiten und Menschen allerKonfessionen offen stehen.Vor genau neun Jahren begannein Kreis von Palliativmedizi-nern, Pflegekräften und Theo-logen um Clarita Loeck dasKonzept für ein erstes christli-

ches Hospiz im Hamburger We-sten zu erarbeiten. AnfänglicheBefürchtungen von Schwie-rigkeiten mit Nachbarn erwie-sen sich als unbegründet. ImGegenteil: Die Nachbarn unter-stützen das Projekt und feiertengemeinsam mit den Initiatorenden ersten Spatenstich.Bereits jetzt bietet der Hospiz-verein Ambulante Sterbebeglei-tungen an. In den vergangenenJahren hat der Verein über 100Ehrenamtliche ausgebildet, 50davon sind dauerhaft in derSterbebegleitung und Trauerar-beit mit Angehörigen aktiv.In der gleichen Zeit wurdenSpenden für den Bau desHospizes gesammelt: Insgesamtkamen über 3 Millionen Eurozusammen. Derzeit bestehtnoch eine Finanzierungslückevon 800.000 Euro.

� www.blankeneser-hospiz.de

Baubeginn für Hospiz in BlankeneseEinweihung für Mitte 2016 angestrebt. Gute Nachbarschaft mitten in Blankenese | Markus Krohn

Klaus Meyer: „Wir sind für Olympia gerüstet!“ Foto: Schmidt

Wimbledon-Sieger und Sterneköchin: Michael Stich und CorneliaPoletto sind beide Pferdefans. Der Tennisstar meint zu Spielen inHamburg: „Wir wissen, dass das Derby immer eine grandioseVeranstaltung ist. Es ist eine gute Visitenkarte auf jeden Fall.“

Foto: Schmidt

Olympia im Großstadtrevier:Schauspieler Till Demtrøder

meint, „Sollte gucken, dass mangut aufgestellt ist – so lange istdas nicht mehr hin!“ Nächsteröffentlicher Auftritt: des TV-Stars: Useodom am 5. und 6.September bei seinem eigenen

Reitturnier „Rügen goes Country“Foto: Schmidt

Osdorfer Landstraße 18222609 HamburgTel. 040/84 89 17 04 Mobil: 0157/88 20 22 95Ansprechpartner: Herr Daniel RudolfUnsere Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 10.00 - 18.00 Uhr, Sa. 10.00 - 14.00 Uhr

�(�����%��$����%�(��'���#���'�(#���%�&�����$!&'�%"*��!��!!�%��%')$#���������&�����%�,������+���������

�&ELBE��&����(&

Wir freuen uns auf Ihren Anruf und helfen Ihnengerne mit Rat und Tat.

��&���� '�$#����� �� ����€

Bei Bedarf auch HausbesucheHoheluftchaussee 19 · Tel. (040) 420 27 12Hamburg · U3 Bhf Hoheluftbrücke, Buslinie 5

Seit 1919 – Qualität seit JahrzehntenMöbelvollsortiment

Sessel mit Aufstehhilfefür den sicheren Stand

H

OFLADEN

OSDORFFam. Prigge · Am Osdorfer Born 54

Obst auseigener Produktion

sowie Gemüseaus der Region

BLAN

KENESE

Visualisierung des künftigen Emmaus Hospizes. Foto: SEHW Architekten

Page 4: DorfStadtZeitung #6-15

Gut vier Monate nach derBürgerschaftswahl habensich die vier Oppositions-parteien in der hamburgi-schen Bürgerschaft mitunterschiedlichem Erfolggegen „König“ Olaf Scholz

(57) und seinen rot-grünenSenat positioniert. Beobachtersagen, am besten sei das derFDP mit Katja Suding (39)gelungen, die ja mit 7,4% über-raschend das beste Ergebnis derLiberalen seit 40 Jahren einfah-ren konnte. Die FDP-Fraktionaus sehr jungen Neulingen undeinigen „alten Hasen“ hat vonBeginn an Fahrt aufgenommen.Die Hamburger Linke dagegenknapst immer noch am Frak-tionsaustritt ihrer weithin ge-

schätzten Wahlkampf-Front-frau Dora Heyenn (67). IhreNachfolger, die Doppelspitzeaus Sabine Boeddinghaus (57)und Cansu Özdemir (26) mach-ten bislang keine große Welle.Und die neu vertretene AfD istin sich zerstritten.Bliebe also noch die CDU. Siemusste ja mit nur 15,9% ihrschlechtestes Ergebnis allerZeiten verdauen. Dazu kommt:der neue FraktionsvorsitzendeAndré Trepoll (37) musstenicht nur sich selbst, sondernauch viele Parlamentsneulingeerstmal einarbeiten. Ähnlichhart ist es für den CDU-Lan-desverband, der einerseits ent-täuschte Mitglieder aufrüttelnund zugleich mit weniger Geldaus der Wahlkampferstattungauskommen muss.

Wie geht‘s weiter bei der Elb-Union? Das wollte die DorfStadt-Zeitung von dem neuenCDU-Landesvorsitzenden Ro-land Heintze (41) und der Blan-keneser Bürgerschaftsabgeord-neten Karin Prien (49) wissen.

DorfStadt-Zeitung: Herr Heint-ze, die Elb-CDU knabbert im-mer noch an ihrem desaströsenWahlergebnis. Was tun, damitMitglieder und Mandatsträgerwieder Laune kriegen?Roland Heintze: Es ist richtig,dass wir einen Schlag insKontor bekommen haben. Nunmüssen wir durchstarten. Fürdie CDU Hamburg geht es umnicht weniger, als eine Zäsur…

…was heißt das konkret?Heintze: Ich werde mich umdrei Felder kümmern. Erstensunsere Stammwähler wiederansprechen. Zweitens neue In-halte und neue Strategien set-zen. Und drittens: die CDUmuss mit mehr überzeugenden

Köpfen stadtweit sichtbar wer-den.

Heißt das, ihr SpitzenkandidatDietrich Wersich war zu lahm?Heintze: Für den Wahlkampfwaren alle Beteiligten verant-wortlich, auch ich. Die Heraus-forderung ist jetzt, als CDUHamburg die politische Arbeitmit weniger Geld und wenigerMandaten neu aufzustellen.Wir müssen uns auch vongewissen Themen trennen, dieaus der Schwarz-Grün-Koali-tion stammen, etwa die Stadt-bahn. Es gibt Wichtigeres, un-ter anderem die steigende Kri-minalität in Hamburg.

Frau Prien, Sie sind vor kurz-em mit dem ungewöhnlichenVorschlag an die Öffentlich-keit gegangen, Hamburgersollten privaten Wohnraumfür Flüchtlinge zur Verfügungstellen. Ist das so ein neuesThema für die CDU?Prien: Ich meine nach wie vor,dass die Chancen freiwilligerprivater Flüchtlingsunterbrin-

gung besser genutzt werdensollten. Der Senat setzt aufüberfüllte Gemeinschaftsunter-künfte in ohnehin schwierigenStadtteilen und auf der grünenWiese. Das große Potential derHilfs- und Integrationsbereit-schaft der Hamburger wirdnicht angemessen genutzt…

…aber das sieht Ihr ParteichefHeintze wohl etwas anders,wenn er sagt, im Fokus derCDU solle „die ordnungs-gemäße Umsetzung der beste-henden Regeln stehen", etwadie schnellere Abschiebungabgelehnter Asylbewerber.Prien: Mein Vorschlag schließtdas konsequente Vorgehen ge-gen abgelehnte und ausreise-

pflichtige Asylbewerber nichtaus. Gut ist, dass jetzt einebreitere Debatte angestoßenworden ist. Ich wünsche mir,dass diese von allen SeitenRessentiment frei geführt wird.

Heintze: Ich habe Frau Prienauch nicht widersprochen, son-dern sie lediglich ergänzt.Wegen ihres Vorschlages istmeine Parteikollegin übrigensanonym von Rechtsradikalenbeschimpft und bedroht wor-den. Das geht gar nicht. Kritikist gut, aber bei extremistischenBeleidigungen ist Schluss.

Zurück zur Neuaufstellung derCDU Hamburg. Leidet ihreGlaubwürdigkeit nicht weiter-hin an dem negativen Bildvon Schwarzgrün unter Olevon Beust?Heintze: Inzwischen ist eineneue Zeitrechnung angebro-chen, eine Zäsur. Wir müssenjetzt neue Begeisterung für unsauslösen. Dabei denke ich auchan neue Veranstaltungsfomate,die Bürger anziehen…

…also weg vom Hinterzimmerin der Sportgaststätte?Heintze: Klar! Auch. Wir müs-sen uns besser präsentieren,verkaufen und vermarkten. DieFDP hat das im Wahlkampfclever gemacht. Wir wollen esnächstes Mal noch bessermachen.

Warum nicht eine Frau an dieCDU-Spitze setzen, Frau Prien?Prien: Jetzt haben wir geradedie Partei- und Fraktionsspitzemit guten Leuten neu besetzt.Nun geht es um Strategie undInhalt. Die nächste Spitzenkan-didatur steht erst für 2020 an.Dann wird man sehen, welchePersonen für welche Aufgabegeeignet sind.

Aber ist Ihnen nicht die Bun-des-CDU im Wege? Es scheint,als werde von dort allesgedeckelt.Prien: Ich sage mal so: DieImpulse aus Berlin in Zeitender Großen Koalition haltensich insgesamt eher in Grenzen.Als lebendige CDU Hamburggilt es umso mehr Ideen undLösungsansätze für drängendepolitische Fragen zu ent-wickeln.

Scheitern frische Gedankennicht schon am Beton in denOrts- und Kreisverbänden?Heintze: Sicherlich müssen wirdurchlässiger für Einfälle derMitglieder werden. Dabei gehtes nicht darum, das 35. Posi-tionspapier zur CDU zu formu-lieren. Wir müssen Power aufdie Straße bringen. WelchesThema die Menschen zur Bür-gerschaftswahl 2020 antreibenwird, kann ich allerdings nichtvoraussehen.

Vielen Dank!

E l b v o r o r t e4 • DorfStadtZeitung 06/2015 • 18.06.2015

Deckelt Merkel die CDU Hamburg?Landeschef Heintze setzt eigene Akzente | Interview von Wolf Achim Wiegand

ELBVORO

RTE

Wollen die „neue CDU Hamburg“ gestalten: Roland Heintze und Karin Prien Fotos: Dominik Butzmann (Heintze) und Marcus Schmidt (Prien)

„Moni“ aus Rissen ist Kult. Aber volle Kanne. Beweis: vieleKnirpse, die sie betreut hat, halten als Erwachsene immernoch Kontakt. „Das älteste Tageskind, das mich besucht, istschon 25 Jahre alt“, berichtet Moni. Nicht nur Kinder, auchviele Eltern rufen die 59jährige beim Spitznamen.Eigentlich heißt sie Monika Erichsen. Vor fast 30 Jahren nahmdie gelernte Erzieherin in ihrem Haus das erste Tageskindauf. Schnell erkannte Moni, dass kleine Menschen eine Spiel-gruppe brauchen. Seitdem kommen bis zu fünf Kinder zurautofreien Sackgasse Hartmutkoppel. Alter: zwischen ein unddrei Jahre. Vier Vormittage pro Woche.Was ist Monis Erfolgsgeheimnis? Jeder vertraut ihr. Daskommt von der großen Herzlichkeit gepaart mit der Fähigkeit,sich Respekt zu verschaffen. „Selbst süße Sprösslingeschießen mal über die Stränge“, sagt sie lachend. „Aber mei-stens buddeln die Kleinen emsig in der Sandkiste oder tollenbegeistert auf dem Rasen herum.“Übrigens: Moni ist wie ihre zwei erwachsenen Söhne einglühender HSV-Fan. Das ist bemerkenswert, weil sie ausdem Rheinland stammt. Mit ihrem verstorbenen Mann hieltsie jahrelang eine Dauerkarte. Jetzt reicht auch mal derFernseher zum Jubeln. Oder Heulen.Bist Du niemals genervt?, frage ich. „Ehrlich gesagt, selten“,antwortet Moni strahlend. „Tagesmutter ist für mich keineArbeit. Wenn ich Kinder um mich habe, dann geht’s mir gut.“

(Doppel-)Selfie erwünscht!LIEBE LESER! Wen möchten Sie in der DorfStadt-Zeitungvorstellen? Stellen Sie uns gerne Ihren Favoriten vor:[email protected] oder Tel.: (0 40) 87 08 01 60.

Annette Abbas und Manuela Tanzen (DSZ-Redaktion) Foto/Text: Tanzen

Lieblingstagesmutter

100 Tage nach Konstituie-rung des Parlaments stehtAndré Trepoll, CDU-Frak-tionschef im HamburgerRathaus, der DorfStadt-Zeitung Rede und Antwort.

Vor allem wollen wir wissen,welche Prioritäten der Opposi-tionschef im Hamburger We-sten setzt.So ist er zwar grundsätzlichdafür, den Fahrradverkehr inHamburg in Zukunft mehr zuFördern, allerdings könne dasnicht dazu führen, dass andereVerkehrsteilnehmer automa-tisch verdrängt würden. Erspielt damit auf die Pläne derStadtplanungsbehörde an, dieauf dem Ring 3 (Rugenfeld)zwei der vorhandenen vier Fahr-spuren in Fahrradspuren um-wandeln will. Außerdem setztsich der Harburger für einenBestandsschutz der Landwirteam Rand der Stadt ein. „...ich

freue mich, dass ich meinenKindern zeigen, kann, wo inmeinem Wahlkreis die Erdbee-ren wachsen...“, sagte der 38-Jährige der DorfStadt-Zeitung.Grundsätzlich unterstützt erauch das Wohnungsbaupro-gramm des SPD-Senates. Fürihn ist aber auch klar: „wirbrauchen weiterhin großzügigeParks und Grünanlagen. Das isteine Frage der Lebensqualitätund mit uns nicht verhandel-bar.“Klare Worte eines Politikers, derin Zukunft wichtige Themen-felder, für die die CDU steht,deutlich zuspitzen und politi-sche Alternativen aufzeigenwill.

Das vollständige Interview mitdem neuen Fraktionsvorsitzen-den der CDU Hamburg findenSie im Internet unter� www.dorfstadt.de

100 Tage OppositionAndré Trepoll unterstützt Landwirte | Markus Krohn

ELBVORO

RTE

Von hier aus macht André Trepoll Politik Foto: Krohn

Page 5: DorfStadtZeitung #6-15

Seit Jahren schwelt derStreit um die Sanierung desSülldorfer Kirchenwegs.Anwohner wehren sich miteiner Bürgerinitiative ge-

gen die Verbreiterung der Stra-ße, den Vertretern des anliegen-den Marion Dönhoff-Gymnasi-ums gehen die bisherigen Plänenicht weit genug, sie sehenRadfahrer und Fußgänger wei-terhin gefährdet.Nun hat das Bezirksamt Altonaein überarbeitetes Konzept vor-gelegt, das für den BereichFruchtweg bis Willhöden fol-gende Punkte vorsieht:• einen gegenüber der ur-sprünglichen Planung deut-lich schmaleren Straßen-querschnitt mit farblich ab-gesetzten Fahrradschutzstrei-fen und ausreichend breitenGehwegen (siehe Bild),

• Verlängerung der Tempo 30-Strecke im Bereich des Gym-nasiums auf 400 m,

• Verlegung der Bushaltestelle„Siebenbuchen“ vor dieSchule,

• insgesamt vier Zebrastreifenin den Bereichen Siebenbu-chen, Willhöden (2) undBabendiekstraße.

• Zusätzlich soll die Ecke Ba-bendiekstraße so umgebautwerden, dass diese recht-winklig einmündet.

Mit dieser Planung sollen Au-

tofahrer zum Langsamfahrenangehalten, die Mindestgeh-wegbreite von 2m eingehalten,gleichzeitig die Inanspruchnah-me von Anliegergrundstückenminimiert werden.Nächster Schritt, so die Em-pfehlung des Verkehrsaus-schusses: Das Bezirksamt möge

Gespräche mit den 10 betroffe-nen Grundeigentümern auf-nehmen, was inzwischen ges-chehen ist. Ein konkretes Er-gebnis gibt es allerdings nochnicht, da es bis jetzt noch nichteinmal eine abschließende Mei-nungsfindung innerhalb derBürgerinitiative gegeben hat.

Rotes Leder leuchtet auseinem Käfer-Cabriolet. EinMG hebt sich durch deneingebauten Wagenheberwie von Geisterhand. Aufeinem Riesen-Rolls Royce

glänzt Kühlerfigur „Emily“ un-term Kirchturm. Ein Zeitsprungins alte Hamburg: Bei den„Blankeneser Benzingesprä-chen“ trifft sich „zwanglos undohne Club“ ein friedliches Volkvon stilvollen Autofans aufdem Blankeneser Marktplatz –zwischen anderen Pkw. „Denenist jede Lärm-Randale von prol-ligen Bastelautos zuwider“,sagt ein Spaziergänger amRande: „Unnachahmliches De-sign, Formen die im aktuellenEinheitsgeschmack positiv auf-fallen!“ Leises Blubbern undfeines Summen seien natürlichbei An- und Abfahrt begehrt.Andreas Köbe und ein Freundhätten beim Segeln im letztenSpätherbst die Idee entwickelt:„Aus einer Sektlaune heraus,haben wir einfach Zettel mitunserer Idee verteilt“. An Frau-en und Männer, die ein klassi-sches Auto haben. Wenn mansich unter Anwesenden um-

hört, habe sich daraus – eherzufällig - der Treffpunkt aufdem Marktplatz entwickelt. Anjedem ersten Sonntag imMonat, 13 bis 15 Uhr parktman dort wie jeder andereAutofahrer auch. Nur mit etwasälteren Fahrzeugen. Etwa 50Fahrer und 150 Autos, rechnetKöbe, kennen die Termine. „Eskommen schon mal 15 Mobileoder wie an Ostern zirka 50“,so der Fan: „Das spricht sicheben rum“. Die DorfStadt-Zei-tung wollte mehr über denneuen Oldie-Kult in den Elbvor-orten wissen. Marcus Schmidttraf am vorletzten Sonntag aufdie kleine Flotte flotter Vehikel.

E l b v o r o r t e DorfStadtZeitung 06/2015 • 18.06.2015 • 5

Kult: »Blankeneser Benzingespräche«Nächster Nachbarschaftstreff mit stilvollen Autos von damals am 5. Juli | Marcus Schmidt

BLAN

KENESE

25 Jahre ist Dr. MohamedSaid schon als Kinderarztin Blankenese niedergelas-sen. Am 1. Juli übernahmer damals die Kinderarzt-praxis seines Vorgängers.

Das soll gefeiert werden: Am30. Juni zwischen 10 und 14Uhr erwartet er seine Patientenmal ohne Stethoskop in seinerPraxis und wünscht sich nureins: Gesundheit für seine klei-nen Freunde und Frieden fürseine Landsleute in Syrien, fürdie er sich neben seinem Beruflaufend einsetzt.Viele Eltern, die jetzt ihreKinder zu Dr. Said bringen,kennen die Praxis bereits aus

der eigenen Kinderzeit, seit 25Jahren vertrauen Sie nun ei-nem Menschen, der sich wiekein anderer dem Wohl derkleinen Menschen verschriebenhat: „Wie soll ich meinen Pa-tienten und deren Eltern ihreAngst anders nehmen, als michmit ihnen auf gleichem Niveauzu unterhalten, damit sie michverstehen?“ Die Kinder dankenes ihm mit Vertrauen und Ge-genliebe. Seine Einstellung hatsich daher nie geändert – dieArbeitsbedingungen schon.Heute muss jeder niedergelas-sene Arzt mit einem knappenBudget auskommen, freundli-che kompetente und engagierte

Mitarbeiter für die Praxis sindschwer zu finden. Das sei aberim Sinne einer dem Kind zuge-wandten Medizin dringendnotwendig, erklärt Dr. Said.Dem Team um Dr. Said und sei-ner Assistentin Holm mit Prak-tikanten und Auszubildendengelingt das ganz besonders.Darüber hinaus stellen sie sichauch auf viele unterschiedlicheKulturen ein. Dafür und fürseine unterschiedlichsten Fach-arztausbildungen ist Dr. Saidweit über Hamburgs Grenzenhinaus bekannt.Seit 20 Jahren engagiert er sichganz besonders für seineLandsleute in Syrien. Regelmä-

ßig fährt er in die Grenzregionund unterstützt Flüchtlingesowie arme Menschen mitkostenlosen Sprechstunden,Behandlungen und Operatio-nen. Daher bittet er Gratulan-ten, zum Praxisjubiläum groß-zügig für Syrische Bürger-kriegsopfer (Kinder) zu spen-den, statt Geschenke mitzu-bringen.

Kinderarztpraxis BlankeneseDr. Mohamed SaidBlankeneser Bahnhofstraße 5222587 HamburgTel.: 86 59 62www.kinderarzt-blankenese.de

Praxisjubiläum bei Dr. SaidSeit 25 Jahren praktiziert der Kinderarzt syrischer Abstammung in Blankenese | Markus Krohn

BLAN

KENESE

Feinschmecker-Käfer: Miterfinder der fast spontanen „Blanke-neser Benzingespräche“ ist Andreas Köbe, der im Alltag Gabel-stapler anbietet. In Blankenese sei er meistens der erste, wennes um diesen besonderen „Nachbarschaftstreff“ geht. ZwischenKirche, Cafés und Touristenmeile „Bahnhofstraße“ fällt seinKäfer mit den roten Ledersitzen auf: „Den haben Auszubildendebei Porsche in Zuffenhausen umgebaut.“ Da beim Oldie-Treffder Elbvororte nicht nur gefachsimpelt werde, sei der Anteilvon Frauen ziemlich hoch. Foto: Schmidt

Fast-wie-bei-der-Queen-Rolls Royce: Werkstatt-Chef AndréGuergen fährt für einen Kunden den RR HP 25 von 1934 aus.Fast unverändert, schwebt das Stahl-Holz-Leder-Gefährt aufund um den Marktplatz: „Der gehörte einem Vizepremier unddie Queen besitzt so einen in Cremefarben.“ Foto: Schmidt

Paar-MG: Frauen und Männer,die stilvolle Oldtimer lieben,sind bei den „Benzingesprächen“dabei. Auch Tine und Dr. Hans-Joachim Müller genießen denersten Sonntag im Monat:„Unser MG YA stammt von1957“. Einen vier Meter langenViertürer wie diesen soll auchMaggie Thatcher gefahren haben.Clou: Der eingebaute Wagenhebererleichtert Radwechsel. Foto: Schmidt

25 JahreKinderarztpraxis Blankenese

Dr. M. Said

Kinderarzt Dr. M. SaidBlankeneser Bahnhofstraße 52 · 22587 Hamburg

www.kinderarzt-blankenese.de

Wir feiern gemeinsam:Patienten, Eltern, Ehemalige,

Nachbarn, Partner, Neugierige...

30.6.2015, 10–14 Uhrin der Praxis

Statt Blumen und Geschenken zum Jubiläumbittet Dr. Said um Spenden für Kinder, dieOpfer des Syrischen Systems geworden sind.Die Spenden werden ohne Umwege direkt an dieBetroffenen gespendet. Auf Wunsch erhalten Sie eineZuwendungsbestätigung.

DDaannkkee aann aallllee KKiinnddeerr!!

Heilpädagogische Waldorfschule

Quellental 25 · 226o9 Hamburgo4o/8199264o

Mit Fahrradschutzstreifen und zusätzlichen Zebrastreifen am Kirchenweg und anliegenden Straßensollen die Autofahrer zum Langsamfahren angehalten werden. Visualisierung: Bezirksamt Altona

Kirchenweg: Einigung in Sicht?Weniger Straßenbreite, mehr Sicherheit für Fahrradfahrer. Gespräche mit Initiative laufen | Manuela Tanzen

SÜLLDO

RF

ANZEIGE ANZEIGE

Page 6: DorfStadtZeitung #6-15

Am Freitag, dem 19. Junikehrt Tischlergeselle Mari-an Borschel aus Osdorfnach fast fünf Jahren auf

der Walz in seine Heimatstadtzurück. Er wird, begleitet vonbefreundeten Wandergesellsen,zwischen 16 und 17 Uhr amHamburger Ortsschild Rissen-Wedel am Schulauer Weg/Tinsdaler Weg eintreffen. Sowie er im Oktober 2010 dasOrtsschild überklettert hat, umin die Fremde zu gehen, so wirder morgen über das Ortsschildin seine Heimatstadt zurück-klettern. Dort wird er von sei-ner Familie und Freunden inEmpfang genommen.Der 29-Jährige war währendseiner Wanderzeit in Europaunterwegs, ist mit der Trans-sibirischen Eisenbahn bis zumBaikalsee gefahren und vondort über Zentralasien auf demLandweg zurückgereist. Miteinfachsten Mitteln, häufig zuFuß und ohne Handy legte erinnerhalb der letzten vierdrei-viertel Jahre mehrere tausendKilometer zurück, so wie esseine Vorfahren vormachten.Normalerweise sind Wanderge-

sellen 3 Jahre und 1 Tag unter-wegs. Marian gefiel die Reisereiallerdings so sehr, dass er ein-fach länger auf Walz blieb.Die traditionelle Wanderschaftvon Gesellen ist heute nichtmehr üblich. Lediglich 800deutsche Wandergesellen wa-ren 2010 unterwegs, mittlerwei-le sind es nur noch gut dieHälfte. Weltweit begeben sichimmerhin noch rund 10.000Gesellen auf Wanderschaft, umin der Fremde unterschiedlicheGebräuche und handwerklicheFähigkeiten kennen zu lernenund selbständig zu werden. Fürdie Reisenden gibt es vieleAnlaufstellen und offene Türenbei vielen Menschen, die Kostund Logis zur Verfügung stel-len oder sogar Arbeiten anbie-ten. Marian verdiente sich sei-nen Lohn allerdings wenigerbei einheimischen Tischlern,sondern eher bei Menschen,denen er half, ein Gartenhausaufzubauen oder einen Stall zureparieren.Wer keine Schulden, wederKinder noch eine feste Bindunghat und nicht vorbestraft ist,darf nach der Tradition auf die

Walz gehen. Die Wandergesel-len verpflichten sich, ihrenHeimatort mindestens 3 Jahreund 1 Tag auf 50 Kilometer zumeiden. Kontakt hatte Marion

dennoch zu seiner Familiegehalten: „Etwa alle vier Wo-chen erhielten wir Nachrichtenvon ihm, meistens übers Inter-net von den Menschen, bei de-nen Marian untergekommenwar“ erzählt seine Mutter, Dr.Christian Borschel, die auchbeim Bürger- und HeimatvereinOsdorf aktiv ist. Gelegentlichgab es auch ein Zusammen-

treffen – allerdings außerhalbder „Bannmeile“ um seine Hei-matstadt. Hart war die Zeit, alsMarian durch den Iran reiste.Dr. Borschel gibt zu: „Das war

schon ein merkwürdiges Gefühlfür mich“. Ansonsten unter-stützt die Familie die Wander-schaft ihres Sohnes, auch wennes Marian als einer von dreiGeschwistern als einziges in dieFerne zog. Sowohl Bruder alsauch seine Schwester bevorzu-gen klassische Ausbildungs-wege.Völlig allein sind die Wander-

gesellen selten: Häufig reisensie gemeinsam mit Gleichge-sinnten, führen neue Gesellenin die Tippelei ein oder beglei-ten sie auf dem Heimweg. „Dieletzten 100 Kilometer wird ervon mehreren Freunden auf derWalz begleitet“, erfahren wirvon Marians Mutter. ÜberMundpropaganda und teilweiseüber die so genannten Schäch-te, die Organisationen der Wan-dergesellen, oder über den Frei-heitsschacht sind sie gut unter-einander vernetzt. So über-rascht es auch nicht, dass Ma-rian am Wochenende von zahl-reichen Freunden mit einergroßen Party empfangen wird.Die wird allerdings nicht vonden Eltern vorbereitet. Dennjetzt geht es darum, wieder ses-shaft zu werden unddabei die Selbständig-keit nicht zu verlieren.„Es wird sicher nocheinmal vier Jahre dau-ern, bis Marian ses-shaft wird“ vermutetDr. Borschel und beruftsich dabei auf Erfah-rungen von ehemali-gen Wandergesellen.

Die meisten Wandergesellenmachen sich selbständig, dennfür einen, der die Freiheit erlebthat, wird es schwierig, sich inein Angestelltenverhältnis zufügen. Ohnehin ist es nie leichtfür Wandergesellen, wieder ses-shaft zu werden. Es liegt alsoeine weitere aufregende Zeitvor Marian. Mit den Erfahrun-gen, die er auf seiner Walz ge-sammelt hat, sollte das für ihnaber eine lösbare Aufgabe sein.Gerade erst hat Franz Zschor-nack, ein Schlossergeselle, einBuch über seine Erlebnisse aufder Walz geschrieben. Es ist imVerlag Bastei Lübbe erschienenund über die ISBN 978-3785725337 im Buchhandel für14,99 Euro erhältlich (Bro-schiert, 224 Seiten). Zschornack

beschreibt, wie ernicht nur lernt, seinHandwerk zu verbes-sern, sondern waswirklich wichtig istim Leben und dassNächstenliebe, Ehr-lichkeit und Zusam-menhalt auch heutenoch unverzichtbareWerte sind.

E l b v o r o r t e6 • DorfStadtZeitung 06/2015 • 18.06.2015

Die Zehntausend Meilen eines TischlergesellenMarian Borschel auf Sinnsuche zwischen Osdorf und der Welt (Fortsetzung von der Titelseite) | Markus Krohn

OSDORF

Ist der schönste StadtteilHamburgs in Gefahr? DieseFrage stellen sich Einwoh-ner, Kenner und Freundevon Blankenese nicht zumersten Mal. Doch aktuell

geht es nicht um die Schleifungromantischer Winkel im Trep-penviertel, sondern um dieGegend südöstlich des S-Bahn-hofes. Dort stehen in einemgeografischen Dreieck zwi-schen Simrockstraße, Docken-hudener Straße und Erik-Blu-menfeld-Platz viele schön an-zusehende Häuser aus der soge-nannten Gründerzeit.„Furchtbar! Auf jedem Fitzel-chen werden ‚Townhouses‘ ge-baut, nachdem man die altenHäuser abgerissen hat“, erbostesich eine Blankeneserin kürz-lich bei Facebook. Der Zornrichtet sich gegen moderneFertighäuser aus dem Katalog.Sie mögen günstig und prak-tisch sein, passen jedoch archi-tektonisch so gar nicht ins ge-wachsene Straßenbild. Ebensodeplatziert wirken jene ver-mehrt anzutreffenden kubi-schen Standardbauten, die –weißgetüncht – den Charmevon Zuckerwürfeln ausströmen.Gilt in Traditionsvierteln derElbvororte künftig nur noch dieBaudevise „Quadratisch. Prak-tisch. Gut.“? Wer will so etwas?

Was kann man dagegen ma-chen? Und: steht Blankenesenicht unter Milieuschutz?Nach geltenden Baurecht könnegegen Abrisspläne aktuell nichtsgetan werden, um die Entwick-lung des milieuprägten Ortsbil-

des zu steuern, meint das Be-zirksamt. Deshalb müsse rascheine „städtebauliche Erhaltens-verordnung“ her. Das ist dieeinzige vom Gesetzgeber vor-gesehene Möglichkeit, um ne-gative städtebauliche Wirkun-gen zu verhindern.Das Amt von Bezirksamtslei-terin Dr. Liane Melzer hatinzwischen in der Bezirksver-sammlung eine Beschlussem-pfehlung eingebracht. Darinwird die Gegend am Blanke-

neser Bahnhof beschrieben als„eine noch intakte milieuprä-gende, überwiegend gründer-zeitliche Einzelhausbebauungmit zum Teil noch erhaltenendörflichen Strukturen aus derbäuerlichen Ursprungszeit der

Gemarkung Dockenhudens“. Eshandle sich um ein für die Elb-vororte „ortstypisches Siedlungs-bild“, „von übergeordneter städ-tebaulicher Bedeutung“.Ziel der Amtsvorlage ist es, so-wohl den Abriss als auch dieGestaltung von Neubautenkünftig über eine „Erhaltungs-verordnung“ zu regeln. Dazuscheinen die Bezirkspolitikerüber Parteigrenzen hinweg imGroßen und Ganzen bereit zusein, wie eine DorfStadt-Re-

cherche ergeben hat. Bei denParteien geht es nur noch umDetails. Die Beratungen im Pla-nungsausschuss waren bei Re-daktionsschluss noch nicht ab-geschlossen, doch erwartenInsider noch dieses Jahr ein

Votum der Bezirksversammlung.Zurück zu den Eigentümern.Oft steckt hinter dem Abrisseiner liebgewordenen altenVilla kein kaltes Herz, sondernnur allzu Menschliches. So zie-hen in die Jahre gekommeneHausbesitzer aus, verkaufen ihrDomizil meistbietend an einenInvestor, um sich das Alter zufinanzieren. Auch Erbenge-meinschaften, für die der Auf-wand zur Verwaltung eineswomöglich baufälligen Hauses

nicht lohnt, lockt schnellesGeld externer Bauträger. Fürdie zählen nur noch Renditen.Übrigens: in Blankenese gibt esnicht nur Nostalgie-Fans. „Wirleben nicht in Rothenburg obder Tauber, sprich: nicht im

Museum,“ postete ein Bürgerauf einem Internetforum. „Wirdürfen nicht alles konservieren,sondern müssen begreifen, dassLeben immer auch der Wandelist. Also Mut zum Neuen undgrößtmögliche Freiheit für dieEigentümer.“welche Meinung haben SIE?Was ist erhaltenswert und wasnicht? Wie weit darf Moderni-sierung in den Elbvororten ge-trieben werden? Schreiben Siean: [email protected].

Blankeneser Hausbau: »Quadratisch, Praktisch. Gut?«Investoren setzen auf Profit, nicht auf Erhalt. Das will der Bezirk mit einer „Erhaltungsverordnung“ jetzt ändern | Wolf Achim Wiegand

BLAN

KENESE

Marian (3. von links) verabschiedete sich im Oktober 2010 fürfast fünf Jahre von Familie und Freunden Foto: privat

An den Fassadengestaltungen dieser beiden Häuser scheiden sich die Geister: Wie viel Architektur darf sich verändern? Wie vielmuss erhalten bleiben? Fotos: Wiegand

Streng wirtschaftshistorischbezeichnet der Begriff dieZeit um die Mitte des 18.Jahrhunderts. Damals ent-standen in vielen Städtenherrschaftliche Quartiere. Inder Architekturgeschichtejedoch gilt als „Gründer-zeit“ die Epoche nachGründung des DeutschenKaiserreiches (1871) biskurz nach 1900.Typisch für die Gründerzeitwaren mehrgeschossigeBauten für die zunehmendeStadtbevölkerung, verse-hen mit phantasievollenFassaden. Dazu gehört z.B.Eppendorf, welches sich inder Gründerzeit vom ver-schlafenen Nest zumbeliebten Vorort für begü-terte Bürger aus Hamburgmauserte.In Blankenese ist das Ent-stehen der Gründerzeitbau-ten eng mit dem technischenFortschritt verwoben. 1867eröffnete die „Altona-KielerEisenbahn“ die Streckenach Blankenese, ab 1883bis Wedel verlängert. Damitwar es Kaufleuten, Anwäl-ten und Bankiers möglichgeworden, im idyllischenBlankenese repräsentativzu wohnen und zugleichbequem per Dampfzug insHamburger Kontor zu rollen.

Gründerzeit

Nasse Wände? Feuchte Keller?70.000 erfolgreiche Sanierungen in der ISOTEC-Gruppe. Ver-trauen Sie den Sanierungsspezialisten. ISOTEC löst Ihr Problem!

ISOTEC Hamburg GmbH

Tel. 040-41339033 oder www.isotec.de

... macht Ihr Haus trocken!

Seekarten ·Landkarten ·GlobenJedes Buch in 24 Std., Noten, Kartenaufzüge und Weine

Dockenhudener Str. 4 • 22587 Hamburg- BlankeneseTel.: (040) 57 12 92 22 • www.land-karten.de

Buchhandlung

Land- & See-Karten

Endlic

h

in Blan

kenese

! Ihr Fachgeschäft für

Page 7: DorfStadtZeitung #6-15

„Wir nehmen das Handtuchzu Hilfe“, erklärt Henrike,die Trainerin. Und danngeht es wieder los: 5 – 4 - 3– 2 – 1 – und für Günther 5

– 4 – …. Bauchaufzüge, zurMotivation zählen die Teilneh-mer des „Body complete“-Kur-ses rückwärts. Das Handtuchdient als Kopfstütze. Zwischen-durch keucht jemand, aus deranderen Ecke lacht es, eine an-dere gibt auf – „macht nichts“,sagt Henrike. Hier geht es nichtum Leistung, sondern um Be-wegung, die Spaß macht!“ Undden merkt man den Teilneh-mern des Kurses in der TSV-Halle am Lehmkuhlenweg an.Sport soll nicht nur die Ge-sundheit fördern, sondern auchSpaß machen. Möglichst ineiner Gemeinschaft, in der mansich wohl fühlt, denn sonstbesteht die Gefahr der Vernach-lässigung. Bewegung stärkt denKreislauf, sorgt für einen star-ken Rücken, weckt die Lebens-geister und hält jung. Daher istSport für alle Altersgruppenwichtig. Und es gibt Menschen,die sich den Spaß an derBewegung bis ins hohe Altererhalten. So trainiert in Nien-stedten sogar noch eine 100-jährige zweimal pro Woche undbringt sich damit in Schwung.„für Irmtraud 5 – 4 – …“ dies-mal sind es Liegestütze, die diesechs Senioren in der Gymna-stikhalle in Sülldorf absolvie-

ren. Ein schweißtreibendes Pro-gramm. Frauen und Männergemischt. Eine lustige Truppe,die schon seit längerem ge-meinsam Sport macht. „Früherdurfte man in den Sportstundennicht reden – das gilt heute

zum Glück nicht mehr. Wirhaben viel Spaß miteinander“,findet Henrike Vötig. Aber sielegt wert darauf, dass sie keine„Quatschgruppe“ trainiert. DasTrainingsprogramm soll schonanstrengend sein. „Natürlich

nehmen wir Rücksicht aufEinschränkungen, die im Alterimmer häufiger mal auftreten“.So verzichtet sie hin- und wie-der auf’s Hanteltraining, bautmehr Dehnungen und kleinePausen ein, damit alle Teilneh-mer mitkommen. Ansonsten istein ganzheitliches Training imTSV Sülldorf angesagt.„Ein spezieller Verein für Seni-oren sind wir zwar nicht, aberbei uns trainieren viele Mit-glieder, die über 50 Jahre altsind“, weiß Birgit Kreusel,Pressesprecherin des TSV.Immerhin: Die Sportgruppenwachsen beständig, auch eineneue Gymnastikgruppe amAbend ist geplant.Für Neu- oder Wiedereinsteigerist insbesondere der Senioren-sport als Gesundheitssportan-gebot interessant. Hier gibt esbeispielsweise Angebote zumHerz-Kreislauf-Training, Mus-kelaufbau in der Rückenschuleoder Entspannungstraining.Wer sich als Sporterfahrenermehr zutraut kann natürlichauch die Wettkampfsportartenin den Vereinen ausüben.Informieren Sie sich oder kom-men Sie einfach vorbei. Diemeisten sportlichen Menschensind offen für Neues und freu-en sich über zusätzliche Teil-nehmer.

TSV Sülldorf e.V.� www.tsv-suelldorf.de

S e n i o r e n DorfStadtZeitung 06/2015 • 18.06.2015 • 7

Riesen-Sportspaß mit Henrike beim »BodyComplete« Foto: Krohn

Auch die »Jedermänner« sind ein fröhliches Team Foto: Krohn

Karen Adolph und Lutz Gornik bei der Eröffnung Foto: Krohn

Individueller Ausgleich für Best-AgerHantel, Yoga oder Fußball-Tennis – immer mit Rücksicht auf die Gesundheit | Markus Krohn

SÜLLDO

RF

Gerade hat am BlankeneserS-Bahnhof die HamburgerAmbulante Pflege- und Ph-ysiotherapie „HAPP“, eineTochter der HamburgerSenioren Domizile GmbH,eine Beratungsfiliale eröff-

net. Von hier aus werden diePflegekunden in den gesamtenElbvororten versorgt. Bekanntist der Anbieter durch dasDomizil am Hirschpark, derSenioren- und Pflegeresidenzin Blankenese.Da die stationäre Pflege derzeitwegen umfangreicher Sanie-rungsarbeiten nach Bramfeldumgesiedelt wurde, freut sichdas Team um GeschäftsführerLutz Gornik besonders, jetztmit dem neuen ambulantenPflegekonzept in den Elbvor-orten zu sein.Damit erhält Blankenese einenweiteren Anbieter mit zusätzli-chen Leistungen. Zum Beispiel

eine Betreuung rund um dieUhr oder eine Betreuungsbe-reitschaft für kurzfristige Ein-sätze. Außerdem können Siesich als besondere Leistungauch ein Wunschteam aus vierPflegekräften zusammenstellen,die sich um Ihren Angehörigenkümmern. Ein weiteres Lei-stungsmerkmal werden künftigrollstuhlgerechte diskrete Fahr-zeuge sein, die regelmäßig odersituationsabhängig für Trans-porte zum Einkauf, zu Theater-oder Gottesdienstbesuchen ge-nutzt werden kann.Sie erreichen die Pflegedienst-leiterin Karen Adolf:

Hamburger AmbulantePflege- und Physiotherapie„HAPP“ GmbHErik-Blumenfeld-Platz 2722587 HamburgTel.: 22 62 19 92www.pflege-physio.de

Die neue PflegeNeue Betreuungsqualität bei »HAPP« | Markus Krohn

Senioren-SpezialSeniorenmöbel mit Pfiff | PR

Service: Betreuungskräfte für zuhauseAngemeldete osteuropäische Betreuungskräfte übernehmen Betreuung | PR

BLAN

KENESE

Seit 1919 gibt es in der Ho-heluftchaussee eines derganz wenigen Facheinzel-handelsgeschäfte in Ham-burg für hochwertige Qua-litätsmöbel.

Im Laufe der Zeit hat sich dasMöbelhaus Deubelius zu einemSpezialisten für Seniorenmöbelentwickelt. Gerade ältere Men-schen wählen heute den Wegvon der großen eigenen Woh-nung in eine kleinere bzw. klei-ne Wohnung in einer betreutenWohnanlage für Senioren. Unddas ist häufig ein Grund, sichnoch einmal von Grund aufneu einzurichten.

Von besonderem Interesse istdas überaus breite Angebot anSeniorensesseln mit Aufstehhil-fe. Diese Sessel fahren den Be-nutzer automatisch in denStand, dieses ermöglicht einsicheres Aufstehen und Hin-setzen.Das Besondere: Die Sessel wer-den nach Körpermaß direkt fürden Kunden gebaut. Ausge-stattet sind die komfortablenPolstersessel mit einem oderzwei Motoren, die sehr einfachdurch Knopfdruck zu bedienensind. Selbstverständlich gibt esdie Seniorensessel auch mitmanueller Verstellmöglichkeit.Und natürlich Betten in einerseniorengerechten Höhe miteiner großen Auswahl an Ma-tratzen und Lattenrosten. Die

Betten können elektrisch aufeine angenehme Höhe zumAufstehen und Pflegen verstelltwerden. Hinzu kommen dieverschiedensten Ausführungenan Polstermöbeln in allen Ma-ßen, wie zum Beispiel einer derkleinsten Sessel mit einem Au-ßenmaß von 76 cm Breitesowie orthopädischen Polster-möbeln, Schlafsofas und Klein-möbeln. Und nicht zu verges-sen: das legendäre Klappsofa.Aus über 1500 verschiedenenStoffen und Maßen der Möbelkönnen Sie individuell wählen.Und natürlich werden bei be-sonderen Wünschen möglicheLösungen angeboten.

Dass der Service im MöbelhausDeubelius an erster Stelle steht,hat sich mittlerweile herumge-sprochen. Auf Wunsch werdenHausbesuche gemacht, die einegroße Hilfe bei der Umsetzungunterschiedlichster Einrich-tungswünsche sein können.Darüber hinaus ist die Anlie-ferung kostenlos; selbstver-ständlich führen die Tischlerauch sämtliche Montagearbei-ten aus und übernehmen aufWunsch auch seniorengerechteUmzüge.

Möbelhaus DeubeliusHoheluftchaussee 1920253 HamburgTel.: 420 27 12www.deubelius.de

Betreuung von älterenMenschen in ihrer gewohn-ten häuslichen Umgebungerscheint nicht nur Senio-ren, sondern auch Angehö-rigen oft als gute Lösung.

Welche Anforderungen an dieBetreuungskräfte gestellt wer-den, weiß Markus Küffel vonPflege zu Hause sehr gut.Der examinierte Krankenpfle-ger und studierte Sozialmedizi-ner war lange Zeit in Kranken-häusern tätig und kennt diebestehenden Defizite genau.Die an einem Schlaganfall er-krankte Mutter war der Anlasssich mit dem komplexen Themanäher zu befassen. Küffel lehntaus christlicher Überzeugungillegale Beschäftigung ab undakzeptiert ausschließlich ange-meldete Kräfte. Zusammen mitDennis Küffel haben sich die

beiden ein Dienstleistungsunter-nehmen aufgebaut, welchesdeutschlandweit Betreuungskräf-te aus Polen seriös vermittelt.Pflege zu Hause vermittelt aus-schließlich Betreuungskräfte,die im Idealfall über gute bissehr gute Deutschkenntnisseverfügen. „Auch fachlich sindwir so ausgerichtet, dass wirausschließlich gut geeignete Be-treuungskräfte unseren Kundenvorschlagen.“Die Einführung der Senioren-betreuerinnen mit dem Erstel-len von Pflegeplänen und -falls gewünscht – einem Planenfür das Führen der Haushalts-kassen, gehört zu den Service-leistungen von Pflege zu Hause.Auch später lässt Pflege zuHause die Klienten nicht allei-ne. Regelmäßig finden Kunden-besuche im Rahmen einer Pfle-

gevisite statt. Alle Betreuungs-kräfte müssen täglich Proto-kolle über den Ist-Zustand ihrerBetreuten führen. SämtlicherSchriftverkehr mit Behördenund Kassen kann auf Wunschvon Pflege zu Hause übernom-men werden. Dem Angehöri-gen, zu Pflegenden, aber auch

den Frauen aus Polen stehendie Mitarbeiter von Pflege zuHause zusätzlich jederzeit mitRat und Tat zur Seite.

Pflege zu Hause HamburgKoppel 8, 20099 HamburgTel.: 97 07 51 54www.pflegezuhause.info

ELBVORO

RTE

»Ich HAPP wieder Lebensqualität.«

NEUJetzt auch am

Erik-Blumenfeld-Platz 27

in Blankenese

• Ambulante P� ege nach P� egestufe, Verordnung oder individuellem Wunsch

• 7 Tage die Woche, rund um die Uhr• „Mein kleines Wunschteam“ • Niveauvoll, diskret und verlässlich

Telefon 040 22 62 19 92 · blankenese@p� ege-physio.de

STANDARDLEISTUNGEN

PREMIUMLEISTUNGEN

ELBVORO

RTE

ANZEIGE ANZEIGEANZEIGE ANZEIGE

ANZEIGE ANZEIGE

Page 8: DorfStadtZeitung #6-15

Wenn ein Zahn fehlt, bietet diemoderne Zahntechnik verschie-dene Möglichkeiten, die Lückezu schließen – das Kuratoriumperfekter Zahnersatz informiert:„Der Zahn ist nicht mehr zuretten.“ Diesen Satz hört wohlkein Patient gerne. Bedeutet erdoch, dass der Zahn gezogenwerden muss und damit eineLücke im Mund entsteht. Keineschöne Vorstellung, doch zumGlück kann die Zahnlücke inder heutigen Zeit professionellgeschlossen werden: ModernerZahnersatz übernimmt zuver-lässig die Aufgaben des natürli-chen Zahnes. Die Experten vomKuratorium perfekter Zahn-ersatz (KpZ) erläutern die un-terschiedlichen Möglichkeiten.Fehlt in einer geschlossenenZahnreihe ein Zahn, kommenzwei Arten von Zahnersatz inFrage: eine Krone auf einemImplantat oder eine Brücke.Doch was ist besser? „Ein Bes-ser oder Schlechter gibt es indiesem Fall nicht“, sagt Profes-sor Hans-Christoph Lauer, derwissenschaftliche Leiter desKpZ. „Es kommt in erster Liniedarauf an, wie die individuelleZahnsituation des Patienten ist,

also die Gegebenheiten imMund.“ Auch Erkrankungenund Medikamente können dieWahl des Zahnersatzes beein-flussen – nicht immer ist jedeLösung möglich. So könnenbeispielsweise Bisphosphonate,die häufig bei Osteoporose ver-ordnet werden, das Einheileneines Implantates erschweren.Ist der Kieferknochen gesund,so kann eine Krone auf einemImplantat die Aufgaben desnatürlichen Zahnes überneh-men. Diese Lösung hat zweigroße Vorteile: Durch das Im-plantat wird der Kieferknochenoptimal belastet und gefordertund die Nachbarzähne müssen– anders als bei einer Brücke –nicht beschliffen werden. Aufdem Implantat wird dann derZahnersatz befestigt, in diesemFall eine Krone. Sollen dieneuen Zähne besonders natur-getreu aussehen und wünschtder Patient eine metallfreie Ver-sorgung, so ist Vollkeramik dasMaterial der Wahl. Bewährtund hochwertig ist auch Zahn-ersatz aus Edelmetall-Legierun-gen. Für eine natürliche Optikwird er in der Regel mit einerzahnfarbenen Verblendung aus

Keramik versehen.Die zweite Möglichkeit, eineLücke zu schließen, ist eineBrücke. Sie wird an den beidenNachbarzähnen befestigt, diedazu beschliffen werden müs-sen. Die Brücke überkront danndiese so genannten Pfeiler-Zähne und trägt den Zahn, derersetzt werden soll.Auch eine Brücke kann wiederaus Vollkeramik oder Edelme-tall gefertigt werden, mit oderohne keramische Verblendung.Für Patienten mit kleinemBudget ist eine Brücke aus ei-ner Nicht-Edelmetall-Legierung(NEM) eine Alternative. Auchdiese kann zahnfarben verblen-det werden.Damit die neuen Zähne gutpassen und lange halten, ist eswichtig, dass sich alle Betei-ligten eng abstimmen: „Diesgelingt am besten, wenn Zahn-arzt und Dentallabor vor Ortsind – als verlässliche An-sprechpartner für den Patien-ten“, berichtet Zahntechniker-meister Thomas Lüttke, derVorsitzende des KpZ. So kanngemeinsam besprochen werden,welcher der in Frage kommen-den Zahnersatzmöglichkeiten

am besten zu den individuellenBedürfnissen des Patientenpasst. Bei nahezu jeder Versor-gung sei dies wichtig, betontLüttke, ebenso auch für denFall, dass der Zahnersatz spätereinmal angepasst oder opti-miert werden solle. „Diese Vor-teile entfallen, wenn sichPatienten für Zahnersatz ausdem Ausland entscheiden."Außerdem sei zu bedenken,dass die Dentallabore vor Ortnicht verpflichtet sind, auslän-dischen Zahnersatz zu reparie-ren oder die Versorgung zuergänzen, da sie den Standardder Herstellung im entspre-chenden Ausland nicht ein-schätzen können, so Lüttke.Wie eine Brücke hergestelltwird und welche Arbeitsschritteim Einzelnen notwendig sind,zeigt auch das Faltblatt des KpZ„Eine Brücke füllt die Lücke: Soentsteht eine Metall-Keramik-Brücke.“ Es ist anschaulich be-bildert, leicht verständlich ge-schrieben und auf den Inter-netseiten des KpZ verfügbar(als Online-Version zum Durch-blättern). Schauen Sie mal rein!

� www.zahnersatz-spezial.de

08:45 „Leinen los“ vomHafentor mit dem Ziel Lau-enburg. Wetter: bewölkt,kühl und Nieselregen.Kapitän und SchiffseignerHeiko Buhr der „SERRAHN

QUEEN“ steuert mit sichererHand durch den HamburgerHafen. An Backbord (das ist dielinke Seite des Schiffes in Fahrt-richtung) passieren wir dieBaustelle „Elbphilharmonie“.An Steuerbord (das ist die rechteSeite des Schiffes in Fahrtrich-tung) sehen wir querab denLeuchtturm von Wilhelmsburg,der größten Insel Deutschlands.Voraus kommt die GeesthachterSchleuse in Sicht.11:15 „Fest in der Schleusen-kammer“. Die Stewardess, dieuns sehr aufmerksam mit preis-werten Speisen und Getränkenversorgt hat, konnte auch see-männisch mit Festmachern undFendern umgehen.11:35 Das Schleusentor öffnetsich. „Leinen los und Fenderrein“. Mit 15 km/h geht dieReise weiter (auf Wasserstraßenwird die Geschwindigkeit inkm/h und nicht in Knoten unddie Distanz in Km und nicht inSeemeilen gemessen).

12:25 Stb. querab Artlenburg12:30 Stb querab der Elbesei-tenkanal, auch Heide- Suez-kanal genannt.13:00 „Lauenburg fest“ Land-gang und Ende der erstenEtappe. Der „Rufer“ begrüßtuns am Schiffsanleger. In derüber 800 Jahre alten Schiffer-stadt erwarten uns in der male-rischen Altstadt am Elbuferbunte Fachwerkhäuser. DieFahrgäste haben den Aufent-halt bis zur Weiterreise ineinem der Restaurants mit Blickauf die Elbe bei inzwischen Kai-serwetter genossen. Lauenburgist die südlichste Stadt von

Schleswig-Holstein im Herzog-tum Lauenburg.Zu den Sehenswürdigkeiten zäh-len das „Elbeschiffahrtsmuse-um“, welches sich in einemhistorischen Gebäude in derUnterstadt befindet und sichder Schifffahrt von Hamburgbis nach Böhmen widmet. Amalten Stecknitzkanal befindetsich die Palmschleuse, die älte-ste erhaltene KesselschleuseDeutschlands. In der Altstadtist das Künstlerhaus Lauen-burg. In der angeschlossenenStadtgalerie im Hageström wer-den die Werkgaben der Stipen-diaten ausgestellt.

14:15 „Leinen los“. „MS ELISE“nimmt unter Kapitän undReeder A. Heckert mit 12 km/hKurs nach Hitzacker. Bei strah-lendem Sonnenschein und wol-kenlosem blauen Himmel fährtdie „ELISE“ im Zickzackkursständig von der linken auf dierechte Uferseite der Elbe undumgekehrt zu. Grund ist eineder Versandung der Strömungangepasste Fahrrinne.Deshalb befinden wir uns aufeiner „Elbe-Kreuzfahrt“: Im Bio-sphärenreservat Niedersächsi-sche Elbtalaue sind im Flußund am Ufer Reiher, Kormo-rane, Störche, Graugänse, En-

ten, Seeschwalben und weitereTiere zu sehen. Ein Seeadler hatuns einige Zeit von obenbegleitet .15:15 Bb querab Boitzenburg.16:05 „Bleckede fest“. Außer-planmäßiger Stopp, um einFernsehteam und Ursula Fal-lapp, Leiterin Marketing Samt-gemeinde Elbtalaue, an Bord zunehmen.16:14 „Leinen los“. KapitänHetzel informierte unermüdlichmit vielen Daten über die Elb-talaue und interessanten Ge-schichten aus der Zeit derdeutsch-deutschen Grenze.Seine beiden Stewardessinnenbedienten uns sehr aufmerksamund freundlich. Auffallend war,dass außer ein paar Motorboo-ten keine Binnenschiffe auf derElbe fuhren.18:40 „Leinen fest“. „Hitzacker,Insel im Strom“ zwischen Elbeund dem Mündungsarm derJeetzel endet die Schiffstour.Großer Bahnhof für die Fahr-gäste: Bürgermeister HolgerMertins empfängt uns miteiner launigen Willkommensre-de zusammen mit dem ShantyChor Hitzacker mit viel Gesangund Musik.

Hitzacker ist ein malerischesFachwerkstädtchen, mit einemFreilichtmuseum der Bronzezeit– das Archäologische Museumermöglicht einen Blick in dieBesiedelung seit über 4000Jahren. Zu den vielen kulturel-len Veranstaltungen sind die„Sommerlichen Musiktage“ dasälteste Kammermusikfestivalder Bundesrepublik und einHöhepunkt. „Das Alte Zoll-haus“ ist heute Heimatmuseumund informiert über die „Kunstam Wasser zu leben“. Das Insel-städtchen muss sich regelmäßigdem Hochwasser der Elbe stel-len.19:21 „Abfahrt nach Hamburg“mit dem Regionalzug überLüneburg. Der Bahnhof ist jetztein Kulturbahnhof für Kunstund Kultur.21:01 „An Hamburg Haupt-bahnhof.“ Ein Tag der Erholungund Entspannung an dem mandie Seele baumeln lassen konnte.

Nächste Schiffstouram 26. Juni 2015, €55,00 p.P.Busrückfahrt nach Hamburg€19,00 p.P., HVV €8,40Anmeldung erforderlich.� www.elbtallinie.de

E l b v o r o r t e | G e s u n d & v i t a l8 • DorfStadtZeitung 06/2015 • 18.06.2015

Von Hamburg nach Lauenburg und HitzackerLogbuch der Schiffstour am 15. Mai 2015 mit der MS Serrahn Queen nach Lauenburg und mit der MS Elise weiter nach Hitzacker | Hans-Jürgen Odrowski

ELBVORO

RTE

Hitzackers Bürgermeister und ein Shanty-Chor begrüßen die Gäste Foto: Odrowski

Krone, Brücke, Implantat?Passgenauer Ersatz für einen fehlenden Zahn beugt Schmerzen vor | PR

Zahnpflege fängt beim Kauf derZahnbürste an. Entscheiden Siesich für eine Bürste mit planemKunststoffborstenfeld und abge-rundeten Borsten, damit dasZahnfleisch nicht verletzt wird.Vermeiden Sie Borsten aus Na-turhaar, diese sind in der Regelhohl - Bakterien können sichhier ungestört ansammeln undvermehren.Sehen die Borsten Ihrer Zahn-bürste schon so richtig „ausge-franst“ aus, wird es Zeit sicheine neue zuzulegen. Das solltenSie sowieso alle zwei bis dreiMonate tun, da das Reinigen derZähne mit einer abgenutztenBürste viel anstrengender ist.Wählen Sie eine Zahnbürste mitweichem oder mittleren Härte-grad vom Typ „multi-tufted“und einem kurzen Kopf miteinem planen Borstenfeld. Be-sondere Formen der Zahnbür-sten, z.B. mit beweglichen,„nachgebenden“ Köpfen oderunterschiedlich angeordnetenBorsten, wie sie oft angebotenwerden, sind nicht notwendig.

Beim Kauf der Zahnpasta kannman eigentlich nicht viel falschmachen. Achten Sie darauf, dassdie Zahnpasta Fluoride enthält -als zusätzlichen Schutz derZähne vor Karies.Seien Sie vorsichtig bei Zahn-pasten, die die Zähne „weis-ser“machen sollen. Diese enthal-ten oft eine erhöhte Konzentra-tion an sogenannten Schleifkör-pern, mit denen sie sich die Zäh-ne allmählich „abschmirgeln“.Ein paar Hinweise zur Putz-technik: Beginnen Sie mit den„schwierigen“ Stellen, denn jelänger Sie putzen, desto gerin-ger wird ihre Motivation. Be-ginnen Sie immer mit denInnenflächen im Unter- undOberkiefer. Danach sind dieAußenflächen an der Reihe.Zum Schluss putzen Sie dieKauflächen. Die Bürste sollteoptimimalerweise leicht geneigtund die Borsten leicht durchge-bogen sein. Putzen Sie nicht nurdie Zähne, sondern bis über dasZahnfleisch. Mit kreisenden Be-wegungen erhöhen Sie die Rei-nigungswirkung des Putzens.

Richtig putzenGesunde Zähne brauchen Pflege | Markus Krohn

Page 9: DorfStadtZeitung #6-15

Damen- undHerrenfriseursalon

LLiiaannee HHaarr ttww iigg ss eennAm Sorgfeld 2

Hamburg-Sülldorf

040/87 43 40Mobiler Friseurservice

BestattungenRolf Eggerstedt

86 14 03Simrockstr. 7 undSülldorfer Landstr. 15www.rolfeggerstedt.de

Zahnarztpraxis SülldorfDr. med. dent.DanaVeger-Bach

Wittland 4 · 22589 Hamburgwww.zahnarztpraxis-sülldorf.deTelefon: (040) 87 76 70

- Zahnheilkunde- Zahnersatz- Prophylaxe- Naturheil-verfahrenGesunde Zähne

UnsereEmpfehlung

S p o r t DorfStadtZeitung 06/2015 • 18.06.2015 • 9

Als wir uns bei BertholdApel über den Golfnach-wuchs und aufstrebendeSpieler informieren wollen,

muss der Geschäftsführer desHamburger Golfclubs nichtlange überlegen. Esther Hense-leit ist eines der größten deut-schen Golftalente und tritt fürdie Bundesligamannschaft desHamburger GC am Falkensteinan. Mit ihren 16 Jahren trai-niert sie sechs Mal in der Wo-che – hinzukommen Turniere.Zunächst mag sich das ambi-tioniert anhören, aber auchnicht unbedingt außergewöhn-lich. Nach der Schule auf denGolfplatz und gemeinsam mitihren Trainer Schläge üben – soist das heutzutage. Kinder undJugendliche gehen ihren Hob-bys nach und verbringen Nach-mittage beim Training oderüben auf einem Instrument. BeiHenseleit muss man jedochnoch einen weiteren Aspekthinzuziehen. Die Gymnasiastinkommt zu jeder Einheit aus derNähe von Bremen nach Ham-

burg gefahren, um sich hierintensiv dem Training zu wid-men. Vor drei Jahren entschiedsie sich für den Hamburger GC,in dem sie optimale Bedingun-gen vorfand, um ihr Spiel wei-ter zu verbessern und zu per-

fektionieren. Mit bewunderns-wertem Einsatz schafft sie denSpagat zwischen Schule undSport. Das Abitur möchte sie injedem Fall machen – eine Kar-riere als Profi kann sie sichjedoch gut vorstellen. So wie es

ihr bereits andere vorgemachthaben. Zunächst vielleicht ge-koppelt mit einem Studium inden USA. Seit ihrem 9. Le-bensjahr übt sie den Sport aus,seitdem sie 12 ist, nimmt sieregelmäßig an Turnieren teil.

Dieser Ehrgeiz zahlt sich aus:2012 wurde sie Deutsche Mei-sterin in der Altersklasse 14,Hamburger Jugendmeisterin2012 und 2013 und Norddeut-sche Meisterin 2014. Bei dendiesjährigen Internationalen

Amateurmeisterschaften konn-te sich Henseleit die Bronzeme-daille sichern. Ein Umstand, dernicht nur sie, sondern auch denMädchen-Bundestrainer Seba-stian Rühl fröhliche stimmt:„Ich freue mich unheimlich fürEsther, denn sie ist eine derSpielerinnen, die am meistentrainiert und sich am meistenmit Golf auseinander setzt.Esther lebt Golf.“Auf der Europäischen Golf-rangliste besetzt sie momentanden vierten Platz der U16Mädchen und lässt somit 522weitere Golferinnen in ihrerAltersklasse aus ganz Europahinter sich. Wenn die Varelserinihre Form hält, wird sie für denPING Junior Sohlheim Cup2015 nominiert, der parallel zumSohlheim Cup ausgetragen wird.Hier treten die zehn besten eu-ropäischen Spielerinnen unter18 gegen die besten Spielerin-nen aus den USA an. Das Tur-nier bestritten in der Vergangen-heit unter anderem auch Bea-triz Recari oder Paula Creamer.

RISSEN

Mehr als ein TalentEines der größten Golftalente aus Varel trainiert beim Hamburger Golf Club | Joy Dahlgrün-Krall

Alles Geheime birgt immereine gewisse Faszination.Geheimnisse sind beson-ders und nur einer kleinenGruppe zugänglich. Dazu

gehört auch der Golfplatz desGTHGC, der zu den ältestenund schönsten Deutschlandszählt. Versteckt zwischen demGymnasium Hochrad und demChristianeum findet man dennur sechs Loch großen Platz.Wer nicht von ihm weiß, wirdüberrascht sein über die Anlage,die bereits Max Brauer in sei-nen Bann zog. 1906 wurde hierder Hamburger Golf-Club ge-gründet, der 1931 nach Falken-stein (Rissen) umsiedelte. Ab die-sem Zeitpunkt gehörte der Platzzum Grossflottbeker Tennis- Hok-key- und Golf-Club (GTHGC).Geschäftsführer Christoph Lam-pe führt uns auf die Terrassedes Clubhauses. Hier hat maneinen wunderschönen Blicküber einen Teil der Anlage, deram Dienstagvormittag und bei

bestem Wetter bereits gutbesucht ist. Acht Hektar misstdas kleine Idyll. Für einenLaien mag sich das großzügiganhören - doch normalerweisehat ein 18-Loch-Platz eineFläche von 60 bis 80 Hektarvorzuweisen. Trotzdem kannsich die Anlage ohne weiteresmit größeren messen. In diesemFall passt keine andere Re-densart besser als „Klein, aberOho“. Im Grunde hat der Platzalles was das Golferherz be-gehrt: Wasser, Sand und natür-lich Grün. Eine Driving Range

fehlt – dafür gibt es ein kleinesAreal, auf dem das Puttengeübt werden kann.Ab und an wird der Platz vonBesuchern aufgrund seinerGröße belächelt – leichtes Spielhat hier jedoch keiner. „DieAnlage ist schwer zu spielen, eserfordert viel Präzision. Geradegute Golfer tun sich häufigschwer“, erklärt Lampe. DamitAnfänger und Fortgeschrittenedie Möglichkeit haben ihrKönnen zu verbessern, ist seit2014 Gunnar Levsen beimGTHGC. Der Golf-Pro kam vom

GC Sylt und ist im Besitz einesA-Scheins des DOSB und ge-hört damit zu einem elitärenKreis in Deutschland. Ein Um-stand, der wiederum zu demkleinen Platz an der Ernst-Otto-Straße passt. „Für Anfän-ger ist es nicht unbedingt ideal,aber Gunnar Levsen ist überauskreativ und lässt sich immerwieder etwas zum Positiveneinfallen“, so Lampe.Höchstens acht Flights könnengleichzeitig auf dem Platz spie-len und auch wenn die Golf-sparte die kleinste des GTHGCist, kann es schon mal zuWartezeiten an den Löchernkommen. Lampe kann sich über„Nachwuchs“ nicht beklagen.„Es ist schön zu sehen, dassMitglieder, die dem Verein lan-ge verbunden sind, sich dazuentscheiden nach Tennis oderHockey zum Golfen zu wech-seln. Ein Altersloser Sport, des-sen Mitglieder unseren Vereinzusammenhalten.“

FLOTTBEK

Golfidyll mitten in FlottbekZukunftskonzepte nach Vorstandswahlen im Bürgerverein Flottbek-Othmarschen | Joy Dahlgrün-Krall

Esther Henseleit beim Abschlag Foto: DGV/stebl

Wenn man in der Jenisch-straße keinen Parkplatzmehr bekommt, dann istPolo. Vom 26. bis 28. Juniist es wieder soweit. Dann

findet das 15. Berenberg PoloDerby, als Station der GermanPolo Tour, in Hamburg statt.Das Ambiente in Flottbek passtzum Ursprung Polos, das ausEngland stammt. Die Geschichtewird auch ihren Anteil daranhaben, denn im Hamburger PoloClub fanden die ersten Spieleauf dem europäischen Festlandstatt. wahrscheinlich ist dasauch der Grund, warum Ham-burg inoffiziell als Polo-Hoch-burg betitelt wird.Der Besuch des Turniers lohntsich allemal, auch wenn mansich zunächst einmal ein wenigin den Sport einarbeiten muss.Ein Team besteht aus vierSpielern – dabei wird hier nichtzwischen Männern und Frauen

unterschieden, die gemeinsamin einem Team spielen. Polo teiltsich in der Regel in vier Spiel-abschnitte, den so genanntenChukkers. Diese dauern sieben-einhalb Minuten. Zum Schutzder Pferde sieht das Regelwerknach jedem Chukker einenWechsel des Tieres vor. Aus-wechslungen der Spieler gibt esindes nicht. Dabei kann es beimPolo auch schon mal etwas här-ter zur Sache gehen. Nach jedemTor werden die Seiten gewech-selt. Ein Umstand, der noch ausder Kolonialzeit entstammt, da-mit die Teams gleiche Chancenbei tiefstehender Sonne hatten.Der Ball wird mit den eineinhalbMeter langen Schlägern ge-schlagen. Obwohl der Sport lautReglement mit jedem Pferd aus-geübt werden darf, kommenmeistens Polo-Ponys zum Ein-satz. Tickets gibt es ab 8,50 €.� www.pegasusevents.de

FLOTTBEK

Polo in Flottbek!Nächstes Wochenende | Joy Dahlgrün-Krall

Zugegeben, ich hatte Angst.Richtige Angst. Ich wurdenämlich dazu überredet amLanghanteltraining teilzu-nehmen. Vor meinem geisti-gen Auge sah ich Bodybuil-

der am Venice Beach, die 100Kilo stemmten. Für jemanden,der bereits bei Liegestütz ver-sagte, konnte das schon ein-schüchternd sein. Im Kurs warendann überwiegend Frauen an-zutreffen und drei Männer, dieallerdings so aussahen, als wür-den sie regelmäßig an eben ge-nanntem Strand trainieren. Ichhabe ja auch immer das Gefühl,dass an Anfang 30-Jährige im-mer noch besondere Ansprüchegestellt werden. In dem Altersollte man schließlich nochstark und beweglich sein. Alsoich entspreche nicht dieser all-gemeinen Vorstellung. Umsofrustrierender, wenn man zwi-schen den 16-und 50-Jährigenfesthängt und jeweils nur einKilo pro Seite auf seine Stangepackt. Ich fand mich damit ab,der Loser der Gruppe zu seinund fing nach Vorgabe mit demProgramm an. Die Stange in

beiden Händen hieß es: Hochdie Arme, tief die Arme, nur biszur Hälfte und wieder hoch.Obwohl man sich quasi kaumbewegte, lief mir der Schweißdie Schläfen runter. Aber ichschlug mich wacker. Zwei derVenice Beacher setzten immerwieder ab und pausierten. Nungut, da waren mindestens vierKilo mehr pro Seite auf derHantel. Aber dafür war derUmfang ihrer Oberarme auchmindestens das Vierfache vonmeinen. Zu den Armen kamennun auch noch Übungen mitden Beinen. Hantel hoch, Beinzurück, wieder nach vorne undHantel runter. Alles schön lang-sam. Das scheint die effektivereVariante zu sein, denn ichwurde häufiger darauf hinge-wiesen die Übung langsamdurchzuführen. Spätestens alswir damit begannen die Hantelüber unseren Kopf zu hieven,zeigte sich, dass jedes Kilo mehrzu einem Zusammenbruch mei-nerseits geführt hätte. Doch ichüberlebte und freute mich, mei-nen inneren Schweinehund ge-schlagen zu haben.

ELBVORO

RTE

Mein erstes Mal...beim Langhanteltraining | Joy Dahlgrün-Krall

Idyllischer Golfplatz mitten in Groß Flottbek Foto: GTHGC

ICHTSERVICE SCHRADERLuruper Hauptstraße 125 · 22547 HamburgTel.: 040/831 99 64 · Fax: 040/832 10 353www.lichtservice-schrader.de

Wir verkaufen noch alle Glühlampen!

Wiegefä

hrlich sind E

nergiesp

ar-

lampen

oder LE

D wirklich?

ihr persönlicher problemlöser»0 40/ 87 66 10«www.kusserow-sandleben.de

Sauberer Einsatz!

sauberes, vitalestrinkwasserregenerativeenergie

barrierefreiebäder

TAPETENWECHSEL

20%Rabatt*

Sülldorfer Landstraße 222589 Hamburg-Iserbrookpesa-wohngestaltung.deTel.: (0 40) 80 16 33

auf Tapetenrollen*ab 2 Rollen außer Rauhfaser

W O H N G E S T A L T U N G

Page 10: DorfStadtZeitung #6-15

Der Buchhändler Sven Frey-hofer Loewer hat die „Buch-handlung Land- & Seekar-ten“ an der DockenhudenerStraße 4-6 eröffnet.Hier bekommen Sie jede

Seekarte oder Sportbootkarten,wie die vom BSH, NautischeVeröffentlichungen Arnis (NV)

und Delius Klasing.Kompetente Beratung erhaltenSie von dem „aktiven“ Seglerund Radfahrer bei der Auswahlvon Reiseführern und Karten.„Wir führen Karten und Reise-führer für jedes Reiseziel derWelt“, sagt Freyhofer. Der inChile geborene Händler hat

umfangreiche Reiseerfahrun-gen, die der Polyglotte gern mitseinen Kunden teilt. So erhal-ten sie häufig nebenbei prakti-sche Tipps für ihre Reisen.Herausragend sind die Nach-drucke historischer Landkartenund das Angebot an Weltkar-ten, Stadtplänen oder ähnlichesals dekorative Wandkarte an-fertigen zu lassen.Nachdem Freyhofer sein be-liebtes „Landkarten Büchereck“in Eidelstedt schweren Herzensschloss, bietet er seinen Top-Service in Blankenese an. Frey-hofer bestellt jedes Buch auchvon unbekannten Kleinverla-gen oder „vergriffene“ Bücher,Filme und Musik, sowie Noten!

Viel Service für Leser:BuchhandlungLand- & See-KartenDockenhudener Straße 4–6Tel.: 57 12 92 22www.wandkarten.biz

www.dorfstadt.de

W i r t s c h a f t10 • DorfStadtZeitung 06/2015 • 18.06.2015

BLAN

KENESE

ANZEIGE ANZEIGE

Eröffnung: See- und Landkarten

Die Stadtwerke Wedel bieten Eigentümernvon Privathäusern oder Firmengebäuden dieMöglichkeit, ihren Strom mit Hilfe einerPhotovoltaikanlage selbst zu erzeugen. Mitihrem neuen Produkt „Mein Sonnendach“übernehmen die Stadtwerke Wedel die

Planung, die Wartung und die Gesamtinvestitionder Anlage. Der Kunde zahlt lediglich einemonatliche Gebühr in Form einer Pacht.

Der Kunde zahlt nur die PachtDie Stadtwerke Wedel übernehmen die Finan-zierung, Installation und Betriebsführung derPhotovoltaikanlage. Der Nutzer bzw. der Kundewird zum wirtschaftlichen Anlagenbetreiber. Erpachtet die Anlage von den Stadtwerken undnutzt den produzierten Solarstrom im eigenenHaus. Den nicht verbrauchten Strom nehmen dieStadtwerke ab und speisen ihn in ihr Netz ein.Dieser Strom wird dem Kunden nach demErneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) zu einemfestgesetzten Satz vergütet. „Das Produkt ‚MeinSonnenDach‘ bietet Vorteile für alle Beteiligten:Für die Kunden wird der Strompreis langfristigkalkulierbarer“.

Stadtwerke bietenumfangreichen ServiceDie geeignete Größe der Solaranlage kann derKunde mit Hilfe der Stadtwerke und einer webba-sierten Software berechnen. Die Installation undWartung von „Mein SonnenDach“ erfolgt in

enger Kooperation mit Partnern aus dem örtli-chen Handwerk. Außerdem erhalten die Kundeneinen umfassenden Versicherungs- und War-tungsservice.Als Energieversorger in der Region stehen dieStadtwerke Wedel für Nachhaltigkeit in der Ener-giewirtschaft. Durch die Erweiterung von neuenAngeboten und Dienstleistungen, wie z.B. Ökogasund Ökostrom oder E-Mobilität haben sie damitallein im Jahr 2014 über 60.000 Tonnen an CO2vermieden.

Energiewende vor OrtDer große Vorteil für die Nutzer ist, dass er ohnegroße Investition als Verbraucher selbst mit „MeinSonnenDach“ Ökostrom und erzeugen und so dieEnergiewende direkt bei sich zu Hause umsetzenkann, in dem er die regenerative Energie derSonne nutzt. Ziel der Stadtwerke Wedel ist es, denregionalen Ausbau der Produktion von Ökostromzum Selbstverbrauch beim End- und Gewerbe-kunden voranzutreiben. Daher fördern sie diedirekte Stromerzeugung vor Ort durch ein attrak-tives Angebot. Wer bis zum 31. Dezember diesesJahres einen „MeinSonnenDach“-Vertrag mit denStadtwerken Wedel abschließt, erhält die Anlageein Jahr pachtfrei und damit kostenlosen Öko-strom aus Eigenproduktion für diesen Zeitraum.

Stadtwerke WedelTel.: (0 41 03) 805 805www.stadtwerke-wedel.de

ELBVORO

RTE

Michael Neumann

Foto:KarinSchm

idt/pixe

lio.de

Tischlerei GmbH & Co. KG

Tel.: 040 —870 03 30Fax: 040 —870 03 40e-mail: [email protected]: www.tischlerei-neumann.com

PetrasBlütenzauber

AnspruchsvolleFloristikPetras

BlütenzauberAnspruchsvolleFloristik

AAmm RRiisssseenneerr BBaahhnnhhooff 1144 •• 2222555599 HHHH •• TTeell..:: 553300 5522 660000

10% Rabattbei Vorlage dieser Anzeige

DDeekkoorraattiioonnHochzeitsfloristik, Kirchen-schmuck, Tischdekoration, Trauer floristik, Seidenfloristik,Outdoor und Zimmerpflanzen

AAcccceessssooiirreessEuroflorist –Ein Blumenbotein die ganze Welt!

WWiirr lliieeffeerrnn IIhhrree BBlluummeenn iinn ggaannzz HHaammbbuurrgg uunndd UUmmggeebbuunngg!!

Durchgehend geöffnet: Mo.–Fr. 8–18 Uhr, Sa. 8–13, So. 10–12 Uhr

Ihr Partner für behagliches Wohnen

Raumausstattung

Feldstraße 52 · 22880 Wedel · Tel. 04103 / 30 33Inh. M. Wanger

Gardinen · BodenbelägePolsterei · PolstermöbelBootspolster · Rollos

Jalousien · Markisen · Insekten-schutz und Reinigungsservice

0177 - 870 82 82�24-STD.-SERVICE

Wir transportieren’s!KleintransporteKurierfahrtengewerblich +privat

Sülldorfer Landstraße 164 · Tel.: 8 70 10 76

ÖFFNUNGSZEITEN:Dienstag–Samstagab 17.00–24.00 Uhr

Sonn- & Feiertageab 12.00–24.00 UhrMontag Ruhetag

Osdorfer Landstraße 251 b 22549 Hamburg 040 - 35 71 91 01 www.schrankstudio-schilling.de10191753-040grrgubmmbaH94522b152eßartsddsnaLrefferroddosO wwww ed.gnillihcs-oiduttusknarahcs.ww.www

Unsere Empfehlung

•Komplett-Bädervon A bis Z

•Beratung vorOrt, Planung,Verkauf

•Dienstleistungzum Festpreis

Badmit FlairNiemann UG

Tel.: 0176-54 75 29 29oder 040-76 90 76 90Mittelstraße 8b22869 Schenefeld

Planen, beraten, buchen:Pauschalreisen • Charterflüge • Individualreisen •Linienflüge • Fährtickets • Ferienhäuser...

Reisebüro Iserbrook Claus Müller GmbHSimrockstraße 197 · 22589 HamburgTel.: 040 / 870 23 78 · Fax: 040 / 870 52 26

Alle die glauben, dass die Erde eine Scheibe ist, werden im Internet gut beraten.

Wir beratenSie besser!

ISERBROOKREISEBÜRO

R

IMPRESSUMDie DorfStadt-Zeitung erscheint monatlich, jeweils am dritten Donnerstag.Autoren: Manuela Tanzen ([email protected]), Marcus Schmidt ([email protected]),Wolf Achim Wiegand ([email protected]); Herausgeber/Chefredakteur/V.i.S.d.P.: Markus KrohnUnverlangt eingesandte Manuskripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wirbehalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein Anspruchauf Veröffentlichung besteht nicht.Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0, Redaktion ·E-Mail: [email protected] Anzeigen E-Mail: [email protected]; Druck: WE-Druck, Oldenburg;Vertrieb: Deutsche Post AG © MKMedien PR- & Eventagentur.Die nächste Ausgabe erscheint am 08.07.2015, Redaktionsschluss: 16. Juli 2015.

Sven Freyhofer in seinem Karten- und Bücherreich Foto: PR

Solaranlage ein Jahr gratisStadtwerke Wedel verpachten geförderte Fotovoltaikanlage | PR

ANZEIGE ANZEIGE

Page 11: DorfStadtZeitung #6-15

T e r m i n e DorfStadtZeitung 06/2015 • 18.06.2015 • 11

Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de

G E W I N N S P I E LSie wollen gewinnen? Dann senden Sie uns eine Karte mit [Home & Garden]an die DorfStadt-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mailan [email protected]. Einsendeschluss: 28.5.2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Weiße Zeltdächer, seltene Blu-men, extravagant „frisierte“Buchsbäume, riesige Hüte, Old-timer zum Mitnehmen, Whirl-pools und Leckereien von Top-Köchen – zwischen uralten Ei-chen und der Tribüne desDerby-Parks Klein Flottbek:Vom 25. bis 28. Juni zeigt dieMesse „Home & Garden“, wel-che Trends es in Garten, Klei-dung, Einrichtung und drum-herum gibt. Von einer reinenBlumen-Schau vor 19 Jahren,hat sich das Ereignis zu einemstilbildenden Ziel all derer ent-wickelt, die das Britische, Medi-terrane und Holsteinische auch

vor ihrer Haustür haben möch-ten. Vor allem: Stil, Natur undGenuss! Wir verlosen dafür 20 x2 Eintrittskarten!Über 200 Aussteller geben einenEinblick in neueste Trends undbewährte Klassiker. Mit Blickauf den Sommer stehen Pflan-zen, Stauden, Hochbeete, Form-gehölze sowie Gartenarchitekturund Natursteine hoch im Kurs.Für Terrassen sind die neuestenGartenmöbel-Designs der Mai-länder Messe, geflochten undtransparent zu sehen.Passend dazu sind Swimming-pools sowie Design-Duschskulp-turen und japanische Kois für

exklusive Gärten ausgestellt.Im Bereich Wohnen ist mit De-signermöbeln, aber auch italie-nischen Klassikern und hoch-wertigen Skulpturen, überallInteressantes zu entdecken.Darüber hinaus stellt sich derKunstclub Hamburg vor, dessenKlientel besonders Kunstliebha-ber und Kunstinteressierte sind.

HOME & GARDEN25. bis 28. Juni, 10 bis 19 Uhr.Eintritt: 14 €, ermäßigt 11 €,bis 17 Jahren feier Eintritt!

� www.homeandgarden-net.de

www.dorfstadt.de

La Silva y grupo: Flamenco-Abend

Mit den Füßen fest im Boden verwurzelt, mitden Armen den Sternen nahe, dazwischenentfaltet sich die Welt des Flamenco. Wirverwandeln das Souterrain in eine Bodegaund laden bei ausgewählten Weinen zuFlamencoklängen und -tanz ein. La Silva ygrupo entführen in die Kunst der iberischenHalbinsel und spannen dabei den Bogenvom folkloristischen Fandango über dielebensfrohe Alegria bis zum Flamencotanz-theater.Dazu erwartet die Gäste spanische Gitarren-musik, arrangiert für zwei Gitarren. HolgerSchönwald und Fabian Tünnermann spielenals harmonisches Duo – nicht nur, weil sieVater und Sohn sind. Gemeinsam ist ihnenzudem die Liebe zur Gitarre - ob beim Fla-menco, bei populären oder klassischenStücken. Der Spaß an der gemeinsamenProbenarbeit vermittelt sich bei den erfri-schenden Auftritten des ungewöhnlichenDuos, das durch seine Virtuosität begeistert.

Termin: 18. Juni 2015 um 18 UhrOrt: Alte Druckerei OttensenEintritt: 20,– incl. vier Gläser Wein (à 0,1l).Karten: www.adticket.de oder Abendkasse� www.alte-druckerei-ottensen.de

StreicherklassenabendStudierende der Streicherklassen derAkademie.Leitung: Thomas Mittelberger

Termin: 24. Juni 2015 um 19.30 UhrOrt: Hamburger Konservatorium,Raum 002/3

Einrichten mit größtem Genuss...

20x2KartenFreie Terminwahl

Nathan der WeiseLessing setzte sich als Aufklärer sein ganzes Leben unermüdlichfür den Gebrauch der Vernunft, für Toleranz und Humanität einund wandte sich mit analytischer, teilweise polemischer Schärfegegen Vorurteile aller Art. Insbesondere als es ihm um religiöseToleranz und Freiheit der Wissenschaft ging, schrieb Lessing1779 das Schauspiel "Nathan der Weise".Jerusalem im späten Mittelalter. Die Stadt ist Zentrum vonChristentum, Judentum und Islam.Der reiche Kaufmann Nathan kehrt von einer Geschäftsreisezurück und erfährt, dass seine Pflegetochter Recha fast beieinem Brand ums Leben gekommen wäre. Nur dem beherztenEingreifen eines Tempelherren, der vom Herrscher der Stadt, dem Feldherren Saladin, begna-digt wurde, ist es zu verdanken, dass Recha gerettet wurde. Die beiden jungen Menschenhaben sich ineinander verliebt, wogegen Saladin in Geldnot ist und versucht, den als Weisenbekannten Nathan zur Hilfe zu Überreden. Während sich die Figuren in religiösen Doktrinen undVorurteilen verlaufen, muss Nathan geschickt vorgehen, um das Licht der Aufklärung zumBrennen zu bringen.

Termine: 20. Juni (Premiere), 26. u. 27. Juni; 3. u. 4. Juli 2015, jeweils 20 Uhr – Wiederaufnahmeim SeptemberOrt: Theater Wedel, Rosengarten 9, 22880 WedelKarten: € 14,50 / € 9,– (erm.), Premiere: € 20,– erhalten Sie ab 19 Uhr an der Abendkasse,Reservierungen: Tel. (0 41 03) 9 67 90 67 oder [email protected]

WESTEND JAZZ präsentiert JAZZ LEGENDENEin Abend mit Duke, Glenn,Count, Ella u.a.JAZZ LEGENDEN heißt das neueSommerprogramm von WESTENDJAZZ und der Name hält, was erverspricht: Eine Reise durch diegroßartige Geschichte der Jazz-musik mit den schonsten Songsund den bekanntesten Melodienaus der Ära der großen Big Bands.Vor gut fünf Jahren hat sich WEST-END JAZZ in Hamburgs Westen

gegrundet und sich dem klassischen Big Band-Sound verschrieben. Jetzt, nach vielen intensi-ven Übungseinheiten und mehr als 50 Konzerten, fühlt sich das Ensemble reif für die großeHerausforderung: Ein Konzert mit den Songs, die man seit Kindheitstagen kennt. Die einen beimAufstehen begleiten und bis zum Schlafengehen nicht mehr verlassen. Sprich, ein Konzert mitden Klassikern des Jazz.Ein ganzes Jahr hat die Band geübt, Arrangements getestet und wieder verworfen, Titel insRepertoire aufgenommen und gestrichen. JAZZ LEGENDEN heißt das Ergebnis und so viel seiverraten: Glenn Miller hat es ins Repertoire geschafft. Duke Ellington sowie Ella Fitzgerald eben-falls und Bert Kaempfert darf selbstverstandlich auch nicht fehlen.Der Eintritt ist wie immer frei. Um den großen Andrang bewältigen zu können, gibt es dieses Malaber Eintrittskarten. Diese sind ab Anfang Juni an zwei Stellen in Blankenese kostenlos zuhaben: in der Stadtbäckerei am Marktplatz und im CafeStern, Elbchaussee 587.

Termin: 26. Juni 2015 um 20 Uhr · Ort: Aula des Gymnasiums BlankeneseKarten: Kostenlose Einlasskarte erforderlich!

Foto:P

R

Großes Jubiläumskonzert – 20 JahreGospelchor BlankeneseDer Gospelchor Blankenese feiert am Samstag,27. Juni um 19 Uhr mit einem Jubiläumskonzertsein 20-jähriges Bestehen. Zusammen mit sei-nem Chorleiter, Gregor DuBuclet, lädt der Chorganz herzlich alle aktiven und ehemaligenSänger, Chorleiter und Zuhörer zu einer musika-lischen Zeitreise durch die letzten 2 Jahrzehntedes Chores ein.Der Chor singt Lieder aus dem gesamtenSpektrum der Gospelmusik: von Spirituals und

Arbeitsliedern aus der Zeit der Sklaverei, bis hin zu zeitgenössischen amerikanischen Liedern,die die christliche Botschaft weitertragen.

Termin: 27. Juni 2015 um 19 UhrOrt: Blankeneser Kirche am Markt · Der Eintritt ist frei! Um Spenden wird gebeten.

Foto:P

R

Große Schüßler-Preuß-Tanz-Show2015 – jetzt schon Karten sichern!Emsiges Treiben im Ballettstudio BeateSchüßler-Preuß: Die 3 und 4-Jährigen übennochmal den Hampelmann-Sprung, diejugendlichen Ballerinen drehen als schwarzeSchäne ihre Pirouetten. Klappern und rhyth-misches Klatschen kommt aus dem Stepp-Raum – das sind die Köche... FleißigeHelferinnen nähen noch Schleifen an dieTutus und die Chefin bastelt mal schnell 16

Hütchen für die Burgfräuleins. Alles ist bereit für die große Tanzshow 2015, für die alle 35Choreographien bis zu den Sommerferien perfekt sitzen müssen! Fast 300 Kinder, Jugendlicheund Erwachsene zwischen 3 und 70 Jahren tanzen in insgesamt 630 Kostümen mit.Seit 26 Jahren veranstaltet Beate Schüßler-Preuß mit ihrem Tanzpädagogen-Team alle zweiJahre eine aufwendige Show, fünf Aufführungen sind auch diesmal wieder geplant, die erfah-rungsgemäß schnell ausverkauft sind. Rechtzeitige Kartenreservierung wird daher dringendempfrohlen. Der Ticketverkauf findet ab dem 21. Juni ausschließlich im Ballettstudio, Akeleiweg16/Ecke Blomkamp statt, Mo.–Fr. 15–20 Uhr, in den Hamburger Sommerferien nur telefonischunter 800 59 59.

Termine: 19.09., 16 Uhr, 20.09., 16 Uhr, 25.09., 18 Uhr, 26.09., 16 Uhr, 27.09., 11 UhrOrt: Forum-Theater Schenefeld · � www.schuessler-preuss.de

Foto:P

R

Kunst ist da, wo Schafe sindImmer wenn die Schafe wieder den Deichpflegen und ihr Stall frisch gekalkt ist,kommt die Kunst! Es ist ja inzwischen zurTradition geworden, dass die „Kunstmolers

ut Holm“ alle zwei Jahre die Stallungen desHofes Körner in eine Galerie verwandeln.Am Freitag, 26., Sonnabend, 27. undSonntag, 28. Juni 2015 ist es wieder soweit.Elbe, Schafe und Bilder gucken… Essenund Trinken und er Gaststätte Fährmans-sand in der Wedeler Marsch.

Termine: Fr., 26.06: 14–18 Uhr, Sbd. + So,27.+28.06. 11–18 UhrOrt: Hof Fährmannssand, Fährmannssand,22880 Wedel

Foto:R

omeG

erull

Foto:S

chmidt

Page 12: DorfStadtZeitung #6-15

Erdbeeren erfreuen sichgroßer Beliebtheit. Seit derSommer in den Elbvorortenendlich Einzug gehalten

hat, sprießen die Erdbeerständeüberall in der Stadt verteiltwieder aus dem Boden und bie-ten die kleinen roten Früchtean. In sechs bis acht Wochen istdiese Gaumenfreude wiedervorbei. Dann nämlich werdendie letzten frischen Erdbeerengeerntet sein. Auch in Osdorf –mitten in der Stadt! Denn hierbefindet sich hinter der Baum-schule Wortmann, mitten in derOsdorfer Feldmark mit Blickauf die Hochhäuser am Osdor-fer Born, der Betrieb von Hei-ner Prigge und Annett Schö-nemeyer, die hier Erdbeerenanbauen und verkaufen. In dreiunterschiedlichen Sorten.„Bis vor einem Jahr haben wirhier auch noch Erdbeeren zumSelberpflücken angeboten. Nachund nach gingen uns unsereFlächen allerdings verloren,weil die Polo-Reiter mehr Geldfür das Land aufbringen könnenals wir für die Erdbeeren er-wirtschaften.“ Polo-Ponys wer-den in der Osdorfer Feldmarkdemnächst also öfter zu sehensein. In Zukunft muss der Be-trieb auf neue Flächen inSchenefeld und Sülldorf aus-weichen. Problematisch ist dasnicht, auch wenn die Wegenatürlich weiter sind als bisher,aber Prigge produziert weitereObstsorten wie Äpfel und Kir-schen im alten Land und ver-kauft sie neben seinen eigenenErdbeeren zusammen mit wei-teren Obst- und Gemüsesortenaus der Region in seinemHofladen in Osdorf. Somit ist erlängere Wege innerhalb Ham-burgs gewöhnt. Weitere Fahr-ten möchte er seinen Früchtenallerdings nicht zumuten: „DieKorona und die Honeoyeschmecken am besten frisch.Dann hat das Fruchtfleisch einegute Konsistenz, die Früchtesind weich und aromatisch.“Sein Traum war es auch, Erd-beeren direkt in der Stadt anzu-bauen, „damit die Kunden nichtso weit fahren müssen, um guteErdbeeren zu bekommen“. Inseinem Hofladen in Osdorfbekommt der Kunde die Aus-

wahl zwischen drei verschiede-nen Erdbeersorten. „Die einenmögen die Erdbeeren lieber süß,die anderen mit einer gewissenSäure“. Beides bietet Prigge inhoher Qualität. Wer Kuchen bac-ken oder Erdbeermarmelade ko-chen möchte, wird auch fündig:Mit der saureren Variante Ho-neoye fällt das Backen leicht.Ein Horror ist für den Erdbeer-Experten der lange Transport,zum Beispiel aus Spanien.Ungeduldige Kunden probierenschon gern mal im Februaroder neuerdings sogar imJanuar Erdbeeren aus Spanienoder später aus Holland. Diehaben allerdings mehrere tau-send Kilometer LKW-Fahrt hin-ter sich, was bedeutet, dass dieFrüchte noch in unreifem Zu-stand gepflückt werden müs-sen, damit sie beim Verbrau-cher immer noch frisch ankom-men. Nach langer Fahrt oder

Lagerung würden hochwertigearomatische Früchte matschigund fade, daher fände man sol-che Früchte auch kaum beimDiscounter, weiß der Experte.Und das ist Prigge schon seitseines Studiums: „Es war schonimmer mein Traum, Erdbeerenanzubauen. Mir schmeckendiese Früchte einfach gut – ichbin ein richtiger Fan…“ Außer-dem haben Erdbeeren einengroßen Vorteil gegenüberApfel- und Birnbäumen, die inder Regel mehrere Jahre brau-chen, bevor sie nach derPflanzung Früchte tragen. Erd-beerpflanzen werden imAugust gepflanzt und tragenim darauffolgenden Frühjahrihre ersten Früchte. Am Anfangder Saison sind Blüten undFrüchte groß, später werden sieimmer kleiner. In Osdorf wer-den die Pflanzen mit einemElektrozaun vor Dieben und

Rehen geschützt, die die klei-nen Pflanzen sonst leicht nie-dertrampeln würden. Für einebessere Erntequalität wird zwi-schen den Reihen Stroh ausge-legt. „Das hält Pilze, kleineSchädlinge sowie Schmutz vonden Erdbeeren fern. Abwaschenmüssen Sie die dann nichtmehr“, sagt Prigge.Sobald die ersten Erdbeeren(aus dem Alten Land) imHofladen von Heiner Prigge zuhaben sind, stehen dort dieElbvorortler Schlange… zumGlück sind ab sofort dieErdbeeren in Osdorf reif gewor-den und können im Ernstfallnachgepflückt werden… dieDorfStadt-Redaktion wünschtjedenfalls guten Appetit!

Hofladen OsdorfFamilie PriggeAm Osdorfer Born 5422549 Hamburg

OSDORF

Wussten Sie, dass Erdbeeren zur Familie der Rosengewächsegehören? Sie spielen schon seit der Steinzeit eine Rolle in dermenschlichen Ernährung. Doch erst durch Züchtungen derAmerikaner im 18 Jahrhundert entwickelte sich die Garten-erdbeere in ihrer heutigen Form. Es gibt über 20 verschiedeneArten. Die Entwicklung einer neuen Art erfordert viel Geduldvom Züchter: Etwa 20 Jahre rechnet man für die erfolgreicheWeiterzüchtung.Die Früchte der Erdbeeren befinden sich als kleine gelbeNüsschen an der roten Oberfläche des Fruchtfleisches, denMenschen wegen des leicht süßlichen, manchmal säuerlichenGeschmacks so lieben. Werden Erdbeeren von Tieren gefres-sen, werden die Nüsschen an anderer Stelle wieder ausge-schieden und sorgen so für eine Ausbreitung der Pflanze.Erdbeeren werden auf unterschiedlichste Weise verzehrt: nichtnur als Obst, sondern auch als Tortenbelag, mit gezuckerterSahne, als Konfitüre oder mit einer Bowle.Erdbeeren haben kaum Kalorien, besonders geeignet also alsunbeschwerte Köstlichkeit im Sommer. Dazu bietet die Fruchteinen hohen Gehalt an Ballaststoffen, die die Verdauung för-dern sowie ein sehr hoher Vitamin-C-Gehalt (höher als beiZitronen oder Orangen). Darüber hinaus enthalten Erdbeerenviel Folsäure, Kalzium, Kalium, Eisen, Zink und Kupfer. Die inErdbeeren enthaltenen Polyphenole sollen helfen, Krebs- undHerz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.

Die Osdorfer Sorten:Flair: frühe Sorte mit hellroten, glänzenden Früchten. VomGeschmack eher süß.

Honeoye: festere Erdbeeren mit deutlich mehr Säure, bestensgeeignet für Kuchen, Marmelade und Kompotte.

Korona: sehr weiche und süße dunkelrote Früchte, zum sofor-tigen Verzehr bestimmt. Angenehm im Mund.

Kennen Sie die Erdbeere?

Die ersten Osdorfer Erdbeeren sind schon reif. Bei Heiner Prigge und Annett Schönemeyer imHofladen Osdorf finden Sie neben drei unterschiedlichen Erdbeersorten auch Obst und Gemüsedem eigenen Anbau und von befreundeten Betrieben. Fotos: Markus Krohn

Korona

Honeoye

Flair

Wo gibt es denn so 'was noch?Herstellung im eigenen Betrieb, direkt inden Elbvororten. Quasi vor der Haustür?Die DorfStadtZeitung stellt in loser FolgeBetriebe vor, die ihre Produkte in denwestlichen Stadtteilen Hamburgs herstellenund verkaufen.

Heute: Klaas Jarchow, Blankenese

made in

ElbvororteProduktion vor Ort

12 • DorfStadtZeitung 06/2015 • 18.06.2015 I m G e s p r ä c h

Der rote Traum aus OsdorfErdbeeren – stadtnah und zum Anbeißen lecker | Markus Krohn