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Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN Tischlein deck dich Kurt Sagmeister von „Vinschgau Marketing“ Nr. 6 (248) 19.03.15 I.P. 11 Jg. Tischlein deck dich Kurt Sagmeister von „Vinschgau Marketing“ www.vinschgerwind.it www.vinschgerwind.it SEILBAHN UNTERSTELL NATURNS Tel. +39 0473 66 84 18 | www.unterstell.it Skipass ab 10.30 Uhr € 23,00 (für Südtiroler) www.nauders.com

Vinschgerwind ausgabe 6-15

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Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 6-15 vom 19.03.2015 Bezirk Vinschgau Südtirol - Themen - Politik, Gesellschaft, Lokales, Sport, Kultur, Fotoimpressionen, Portrait

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Page 1: Vinschgerwind ausgabe 6-15

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Page 2: Vinschgerwind ausgabe 6-15

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Rundwanderwegam Tscharser Sonnenberg

Warme Küche von 12 bis 14 Uhr und von 18 bis 21 UhrDazwischen gibts typische Südtiroler Jausen - Ganztägig geö� net

Waalrunde am Tscharser Sonnenberg Auf dem Tscharser Waalweg hört man es noch, das Geklapper der Waalschelle, die von einem Wasserrad betrieben wird. Der Waal wird noch nach alter Tradition von einem Waaler überwacht, der im Häuschen unterhalb der Burg Juval und unweit vom Schlosswirt Juval wohnt. Die Waalrun-de am Tscharser Sonnenberg führt vom Schloss Juval, der Residenz von Reinhold Messner über den Tscharser Waalweg bis nach Himmelreich und wieder zurück über den etwas tiefer liegenden Stabener Waalweg. Beide Waalwege erfordert keine besondere Kondition.

TOURENINFO: Start der Tour ist der Parkplatz bei der Einfahrt zum Schnalstal. Man kann hier das Auto parken und entweder bequem mit dem Shuttlebus bis zum Schloss Juval fahren oder aber zu Fuß hinauf zur Residenz von Bergsteiger Reinhold Messner wandern. Der Shuttlebus (frequentiert mehrmals am Tag) – soviel zur Info – fährt immer dann, wenn das Schloss Juval geöffnet ist: Mitte März bis Ende Juni und Anfang September bis Anfang November. Vom Schloss führt der Weg zum Schlosswirt Juval, der, idyllisch auf dem Juvaler Hügel gelegen mit hofeigenen und regionalen Speisen aufwartet und weiter auf dem Tscharser Waalweg in Richtung Tschars. Ein Höhepunkt ist die Waalschelle, jene Glocke, die mit ih-rem Klang dem Waaler signalisiert, das das Wasser fließt. Rund eine Stunde wandert man gemütlich den Waal entlang, bis man zur Abzweigung zum Restaurant Himmelreich kommt. Der Abstieg erfordert rund eine viertel Stunde. Nach einer Stärkung im Himmelreich geht es weiter über den Stabener Waalweg bis zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz bei der Einfahrt zum Schnalstal. (ap)

Wanderinfos:

Start: Parkplatz bei der Einfahrt Schnalstal, beim BauernladenGehzeit insgesamt: rund 3 StundenSchwierigkeit: leicht bis mittelEinkehrtipp: Restaurant Him-melreich Tschars (ganzjährig geöffnet) und Schlosswirt (seit 19. März wieder geöffnet)Höhenunterschied: rund 200 Meter

Tipp: ideale Rundwanderung für Familien, Groß und Klein

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Page 3: Vinschgerwind ausgabe 6-15

19.03.15 Vinschgerwind 6-15 /inhalt/ 3

Schlanders/Laas: das 6. urteil in der Causa Marmor Seite 4

Mals/Vinschgau: aktive umweltschutzgruppe Vinschgau Seite 4

Schlanders: Frecce tricolori Seite 5

Graun: die Vorwahlen in Graun bringen Erstaunliches Seite 5

St. Valentin: Wirtschaftsbeirat nimmt arbeit auf Seite 8

Schlanders: 60 Jahre Graber Seite 10

Leserbriefe und Stellungnahmen ab Seite 11

Schnals: LH arno Kompatscher in Schnals Seite 14

Sulden: rosimbahn setzt neue Maßstäbe Seite 15

Sonderthemen: Landwirtschaft I auto ab Seite 39

nationalpark Stilfserjoch: Forschungsprojekt Blockgletscher Seite 56

Seit drei Jahren im amt: Kurt Sagmeister muss liefern

Seite 6

Ist Mitsprache nur dann erwünscht, wenn sie in den Kram passt?

Seite 5

Inhalt

In Suldn isch dr nui Lift ing-

weicht. Leiwand sogn di Wiener. Skifohrn isch es Leiwandste, wos

ma si nur vorstelln konn.

Suldn isch brutal wichti. A

fir Trafui. Wenn Suldn guat geat, geat a Trafui guat. Nor

isch zamindigscht rund umman Ortler a Rua. Leiwand.

Der RechnungshofDie Malser Volksinitiative, bei der sich 75 Prozent der Abstimmenden für ein Pestizid-verbot ausgesprochen haben, hat gericht-liche Nachspiele zur Folge. Nun ist auch der Rechnungshof in der Gemeinde Mals vorstellig geworden und hat aus der Ge-meindestube Unterlagen in Zusammenhang mit der Volksinitiative beschlagnahmt. Vor allem der finanzielle Aspekt, also jene Geld-er, die von der Gemeindeverwaltung für die Volksinitiative ausgegeben worden sind, soll beleuchtet werden. Die grundlegende Auf-gabe des Rechnungshofes ist es, öffentliche Geldflüsse auf ihre Rechtmäßigkeit hin zu überprüfen. Neben einer bereits laufenden Feststellungsklage, welche die Rechtmäßig-keit der Volksinitiative prüfen soll, kommt nun also der Rechnungshof hinzu. Hat man sich in Mals verrannt? Jedenfalls haben die Alarmglocken (Staatsadvoka-tur, Regierungskommissariat, Ministerrat, Landeshauptmann, Landesrat) bereits im Vorfeld der Volksinitiative unüberhörbar geschrillt. Unbeeidruckt davon hat die Initiative stattgefunden. Eine Mehrheit der Leute hat für ein Pestizidverbot gestimmt. Man hätte sich den Ausgang schwerlich anders vorstellen können. Unabhängig vom Inhalt der Diskussionen im Vorfeld, vom grundsätzlichen Infrage-stellen von Pestiziden, vom Wunsch auf eine andere Wirtschaftsweise, vom Wunsch auf biologische Anbauweise in einer Region, bleibt die rechtlich zweifelhafte Vorgangs-weise. Und aus dieser Optik wird es schwierig auf die Pfade einer gemeinsamen Diskussion zurückzukehren. Nun wird man in Mals wohl doppelte Kraft aufbringen müssen, um auch nur einen geringen Teil von dem umsetzen zu können, was man sich gewünscht hat und was man vom Volk wünschen hat lassen.

Kommentarvon Chefredakteur Erwin Bernhart

Page 4: Vinschgerwind ausgabe 6-15

Zu den fünf Rekursen in der Causa Marmor, zu denen es

ein Urteil vom Verwaltungsge-richt gibt (Vinschgerwind Nr. 5/2015), reiht sich ein weiteres Urteil. Die Gemeinde Schlan-ders hat vor zwei Jahren gegen die mehrmalige Ablehnung von LH Luis Durnwalder für die Erteilung einer Fahrgeneh-migung über die „Marmorstra-ße“ rekurriert und auch dage-gen, dass der Marmor über das Laaser Schienen-System abzutransportieren sei. Und die Schlanderser wollten Schadenersatz dafür, dass ih-nen durch den Transport über die Schrägbahn zusätzliche Kosten entstanden seien. Das Verwaltungsgericht, mittler-weile in der Causa Marmor die wohl informierteste In-stanz, hat kürzlich diesen Rekurs in der Luft zerpflückt und zurückgewiesen. In der Begründung unter anderem:

„Das Seil- und Schie-nensystem stellt aber, zur Zeit, das einzige, vom Natio-nalpark zu-ge l a s s e n e Transport-

system dar (...)“ und „Laut Auffassung dieses Gerichtes müssen Entscheidungen über den Umweltaspekt des Trans-portes vor allem mit dem Na-tionalpark Stilfserjoch geklärt werden, bevor sie von der Landesverwaltung durchge-führt werden können.“ Also bleibt den Schlandersern der Abtransport über die Schräg-bahn - wenn auch teurer als die Straße - weiterhin offen. (eb)

Schlanders/Laas Umweltschutzgruppe Vinschgau sehr aktivMals/Vinschgau - Bei der Vollversammlung der Umweltschutzgruppe Vinschgau am 13. März im Hotel Greif in Mals wurde Rückschau auf eine vielfältige Tätigkeit gehalten, das Jahresprogramm präsentiert und der neue Vorstand gewählt.

Zerbröselt

von Heinrich Zoderer

In knapp zwei Stunden wur-de in lockerer Atmosphäre sehr bilderreich über die vie-

len Initiativen berichtet. Neben Vorträgen über Pestizide und die Zukunft der Landwirtschaft, stand im letzten Jahr vor allem der Landschaftsschutz im Vor-dergrund. Seit Jahren bemüht sich die Umweltschutzgruppe um die Erweiterung der Schg-umser Möser in Tschengels. In Prad konnte die Umwidmung eines Teils der Lichtenberger Au in landwirtschaftlichen Kul-turgrund verhindert werden. Große Diskussionen gibt es um die Glurnser Au. Bekanntlich will man dort einen Golfplatz errichten. Eva Prantl, die Vor-sitzende, betonte, dass es nicht gegen den Golfsport, sondern gegen den Standort gehe. Der Auwald ist ein wertvoller Le-

4 /poliTik/Vinschgerwind 6-15 19.03.15

bensraum und es ist ein Gebot der Stunde, solche Reste zu erhalten. Um Biotope besser zu schützen, will man Bio-toppatenschaften einrichten. Peter Gasser berichtete vom Heckenverbund Malser Heide. Dieses Pilotprojekt soll in den nächsten 10 Jahren in Zusam-menarbeit mit anderen Verei-nen umgesetzt werden. Auf der Spinaid, einem Weidegebiet der Fraktionsverwal-tung Mals wurde ein Amphibienteich ange-legt. Gasser lobte die gute Zusammenarbeit mit der Fraktionsver-waltung. Die Verwen-dung der Umwelt-gelder, sowie der Einsatz von H e r b i z i d e n sind weitere Anliegen, e b e n s o

In Kastelbell ist die Süd-Tiroler Freiheit für die Gemeiderats-wahl gut aufgestellt. Auch in Prad. Nun will man es auch in

Partschins und in Schnals mit frischen Kandidaten versuchen.

Süd-Tiroler Freiheit

wie die Pläne und Diskussionen um eine Verkehrsverbindung in die Schweiz und nach Bormio. Dass die Umweltschutzgruppe nicht alleine arbeitet, sondern in enger Zusammenarbeit mit anderen Vereinen, zeigte auch die Anwesenheit von Franz Fli-ri vom Heimatpflegeverband, Dominik Greiss vom Verein Sor-tengarten Südtirol, Judith Egger

vom Südtiroler Alpenver-ein, sowie von meh-

reren Vertretern der Initiative für mehr di-rekte Demokratie. Bei der Neuwahl wurden nicht nur die 11 bishe-rigen Ausschussmit-

glieder bestätigt, sondern noch

zwei weitere M i t g l i e d e r in den Vor-stand ge-wählt.

Die Umweltschutzgruppe Vinschgau mit ihrer bisherigen Vorsitzenden Eva Prantl (unten) konnte den Vorstand bei den Neu-wahlen von 11 auf 13 Personen aufstocken.

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Wind - online Umfrage auf www.vinschgerwind.it

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Neue Umfrage: Zum Vatertag zu Josefi am 19.03.2015 - Hilft Ihr Mann im Haushalt mit?

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Burgeis

ter anderem mit BM Ulrich Veith und Joachim Theiner herbei-zuführen. Das war im Sommer 2014, und zwar nachdem man in Burgeis Alternativstandorte für einen Bolzplatz ausgelotet hatte. Man ist zur Aussprache zum Malser Rathaus gefahren. Ulrich Veith versprach, Däm-mungen mit Matten anbringen zu wollen, auch eine zeitlich beschränkte Bolzplatz-Nutzung wurde zugesichert. Von Däm-mungen ist bis heute nichts zu sehen, lediglich eine zeitliche

In Burgeis gibt es einen Dorf-teil, der Pflutsch heißt. Dort

ist auch das Kulturhaus, dort ist die Grundschule und da-rin die Jugendräume. Nun gibt es seit einiger Zeit auch einen Bolzplatz, auf dem Schulhof, mitten in Pflutsch, teilweise in Balkonhöhe. Der Bolzplatz, ein von Holzwänden umzäunter Ballspielplatz, ist bei den An-wohnern in Pflutsch nicht er-wünscht. Grund dafür ist vor allem der Lärm, vom Aufprall der Bälle an Holzwänden und Metallstangen hinter den Toren verursacht. Der Bolzplatz wur-de unter der Regie des für Bur-geis zuständigen Referenten Joachim Theiner ohne Abspra-che mit den Anwohnern er-richtet. Erste Klagen über den Lärm wurden BM Ulrich Veith, dem politisch Verantwortlichen in der Gemeinde Mals, bereits im Sommer 2013 zugetragen. Ohne Konsequenzen. Nach langem Hin und Her und nach mehreren Anläufen ist es den Anwohnern im Dorfteil Pflutsch gelungen, eine Aussprache un-

Gegend schießen bzw. Steine werfen? Eine ungeklärte Fra-ge. Der Bolzplatz, so sagt man in Pflutsch, muss im Interesse aller auch unter Einbeziehung der Jugendlichen schnellstens verlegt werden. Eine Anwoh-nerin: „BM Veith palavert gerne vom Mitreden und Mitentschei-den, wenn ihm irgendjemand ein Mikrofon unter die Nase hält. Bisher hat er seinen politi-schen Schalter aber auf Schlaf-modus umgestellt, sobald die Pflutscher aus seiner Ratsstube wieder draußen waren.“ Ein anderer Anwohner allerdings zuversichtlich: „Bis zu den Ge-meindewahlen im Mai könnte durchaus noch ein Wunder ge-schehen!“ Klar ist jedenfalls, die Pflutscher wurden bisher in ihren Forderungen alles andere als ernst genommen. (eb)

Nutzungsbegrenzung wurde angeschlagen: Nutzung von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 19 Uhr. Nun ist die Nutzung des Bolzplatzes in der Winterzeit gering. Aber der Langes steht vor der Tür und die Anwohner von Pflutsch, die teilweise auch Fremdenzimmer haben, fürch-ten sich bereits vor dem kom-menden Lärm. Und wer steht für die Schäden ein, die Ju-gendliche an Hausmauern und Fenstern verursachen, indem sie Bälle aus Übermut durch die

Lärm in Pflutsch, Stille in Veiths Amtsstube

Graun

19.03.15 Vinschgerwind 6-15 /poliTik/ 5

Der Bolzplatz in Burgeis von einem Anrainerbalkon aus gesehen

Es ist vorgwählt

Ginge es nach den Langtauferern, der neue Bürgermeister hieße Josef Thöni. Ginge es

nach den Reschern, der BM hieße Franz Prieth (unten), ginge es nach den Hoadern, der BM hieße Heinrich Noggler (oben). Die Kandidaten haben in ihren jeweiligen Fraktionen abgeräumt. Zusam-mengezählt haben die Stimmen in der Gemeinde Graun den amtierenden BM Heinrich Noggler mit 456 Stimmen vor Franz Prieth mit 277 Stimmen gereiht. Damit gibt es im Mai eine Neuaflage des Duelles Noggler-Prieth. Politneuling Andreas Waldner wurde mit 15 Stimmen im Kandidaten-gedränge aufgerieben. Mit 218 Stimmen hat der Langtauferer Josef Thöni mehr als einen Achtungserfolg erreicht. Zudem sind bei den Vorwahlen gerade in Langtaufers namhafte Gemeinderäte - Wolf-gang Thöni etwa - und sogar der amtierende Gemeindereferent Peter Eller durchgerasselt. Sie sind nicht mehr auf der Kandidatenliste. In Langtaufers will man eine andere Politik als die bisherige. Mit einer Wahlbeteiligung von 1000 Leuten (45%) - bei den Vorwahlen am ver-gangenen Sonntag - ist in der Gemeinde Graun von Politikverdros-senheit nichts zu spüren. Spannend dürfte vor allem die BM-Wahl im Mai werden. Denn die Vorwahlstimmen, die Heinrich Noggler eben nicht gewählt haben, sind mehr, als jene, die Noggler gewählt haben. Aber Noggler hat den Bonus des amtierenden BM. (eb)

In den letzten 5 Jahren war im Tal nur ein italienischer Gemein-derat anzutreffen: Bruno Pileggi in Mals. Das soll, geht es nach

einer Gruppe von Italienern in Schlanders, anders werden. Unter dem Zeichen des Partito Democratico haben Ernesto Rubini und die ehemalige Gemeinderätin Dunja Tassiello zu einem Informati-onsabend, geleitet von Giuseppe Marino aus Meran, anfangs März geladen. Fazit des Abends: Eine Präsenz im Gemeinderat sei wichtig. Schließlich seien die vergangenen fünf Jahre ohne italienische Prä-senz „flache Jahre“ gewesen. Mit einer PD-Einheitsliste könnte ein Einzug gelingen. Bringen die Italiener zwei Leute in den Rat, steht ihnen laut Statut ein Platz im Ausschuss zu. Man wolle nicht gegen etwas sein, sagt Rubini, sondern eine Präsenz wäre angemessen. Das Synchronisieren der Italiener in Schlanders ist allerdings nicht einfach. Denn der bisherige PD-Verantwortliche von Schlanders, Paolo Azzarone, wurde in die Vorbereitungen nicht miteinbezogen. Azzarone ist deswegen mehr als beleidigt. Rubini sagt, man habe das Treffen mit der PD-Zentrale in Bozen abgesprochen. (eb)

Schlanders

Im Zeichen der Einheit?

v.l.: Ernesto Rubini, Dunja Tassiello und Giuseppe Marino

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Das Abschaltender KirchtürmeSeit nunmehr drei Jahren ist Vinschgau Marketing aktiv, seit drei Jahren arbeitet der Direktor Kurt Sagmeister mit seiner jungen Mannschaft daran, den Vinschgau auf dem Tourismusmarkt neu aufzustellen. Was ist ge-lungen? Die Schonfrist ist vorbei, Sagmeister muss nun liefern.

von Erwin Bernhart

Das Schwierige und gleichzeitig das Tolle am Tourismus ist es, mit ganz verschiedenen Faktoren arbeiten zu

müssen: Landschaft, Wetter, Klima, Hotel-qualitäten, Erreichbarkeit, Wanderwege, Sehenswürdigkeiten. All diese Faktoren ma-chen das Produkt Tourismus schwierig aber auch reizvoll. Diese Faktoren zu händeln ist unser Job“, so definiert Kurt Sagmeister sei-ne Arbeit bei Vinschgau Marketing. Seit drei Jahren schaukelt Sagmeister als Direktor die Nachfolgeorganisation des Tourismus-verbandes Vinschgau. Auf unzähligen Bau-stellen muss sich Sagmeister beweisen, als Schnittstelle für die Tourismusvereine, als Drehscheibe für Events, als Klagemauer für Hoteliers, als Bindeglied zur SMG, als Ver-handler mit Bus, Bahn und Aufstiegsanla-gen, als Imagepolierer des Vinschger Touris-mus nach innen und nach außen.

Ausgerechnet im Vinschgau, dem Tal, in dem neben ausgeprägtem Genossenschafts-wesen im Agrarbereich höchst individuelle Ansichten und daraus resultierende Hand-lungsmaxime im Tourismusbereich herr-

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schen, ausgerechnet in diesem Vinschgau ist Sagmeister vorerst ein Abschalten der Kirchtürme gelungen: Die einzelnen Touris-musvereine treten mit einheitlichem Erschei-nen im Internet und in Katalogform auf. „Ein Vinschgau-Denken hat eingesetzt“, sagt Sag-meister. Bei der Organisation des Giro d’Italia habe sich das gezeigt. Alle Tourismusver-eine des Vinschgaus haben dieses Großer-eignis mitgetragen und auch mitfinanziert. „Obwohl beispielsweise die Ferienregion Reschenpass möglicherweise am wenigsten davon profitiert hat“, sagt Sagmeister. Man habe erkannt, dass der Giro für das Tal wich-tig war. Vielleicht fahre der Giro in einigen Jahren über den Reschenpass, dann werde aber auch Martell den Giro mitfinanzieren.

Der Giro muss einen bleibenden Eindruck vor allem bei den Organisatoren hinterlas-sen haben. Man sei, beurteilt es Sagmeister, auch aus einem Minderwertigkeitskomplex herausgekommen. Das Selbstbewusstsein konnte man enorm steigern. Mittlerweile werde der Vinschgau im Land als „gutes Bei-spiel“ genannt. Das Bild vom Vinschgau, was den Tourismus betrifft, habe sich innerhalb von Südtirol geändert.

Auch die Arbeitsweise, die Einladungen, das Aussehen eines Briefes, einer E-Mail, das Abhalten einer Versammlung, werde in den Toursimusvereinen und bei den Touristikern als professionell und auch als Vorbild wahr-genommen.

Aber was vermarktet Sagmeister? Wie wird der Vinschgau positioniert? Wie wird der Vinschgau wahrgenommen? Sagmeister zitiert dazu eine Gästeumfrage. Wie nehmen Gäste den Vinschgau wahr? Die Landschaft wurde da mit Abstand als Nummer eins ge-nannt, dann das Wandern, Sehenswürdig-keiten, Kirchen und Klöster...

Dem Einwand, dass diese Wahrnehmung durchaus auf den gesamten Alpenbogen zu-treffen könnte, gibt Sagmeister recht. Das Problem vieler Destinationen sei die Aus-tauschbarkeit. Allerdings gebe es gerade bei der Landschaft markante Unterschiede. Ob ein Gast eher eine mediterrane Landschaft sucht, oder eher eine schroffe hochalpine Landschaft, sei ein Unterschied. Oder etwa die Gletscherwelt in Sulden. „Genau solch markante Unterschiede müssen wir in den Vordergrund stellen“, sagt Sagmeister. Ob er sich um die Landschaft sorge? Eigentlich

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nicht, sagt Sagmeister. Natürlich müsse man aufpassen. Im Vinschgau habe man noch ei-niges an unberührter Landschaft. Das hintere Matschertal oder das hintere Martelltal - das sind archaische Landschaften, die von Gä-sten gesucht werden. „Bei uns geht nicht, wie in anderen Landesteilen, auf jeden Bichl ein Lift oder eine Straße hinauf.“

Auch bergen die alten Dorfkerne, wie in Burgeis etwa, oder die Stadt Glurns einiges an Potenzial. Man hätte sich vielleicht vor 20-30 Jahren überlegen sollen, ob jedes Dorf eine Industriezone brauche, sinniert Sagmeister.

Sagmeisters Team im Glurnser Büro ist jung, sportlich. Im Grunde, von der Alters-struktur her, weit entfernt, von der Gäste-schicht, die den Vinschgau besucht. So ganz stimme das allerdings auch nicht, sagt Sag-meister. Der Vinschgau habe im Verhälntnis zum übrigen Land jüngere Gäste. Das habe mit dem Angebot an sportlicher Betätigung zu tun, Biken, Skifahren, Langlaufen.

Wie händelt Vinschgau Marketing die neuen Medien, die technologischen Speer-spitzen? Der Auftritt im Internet sei ein per-manenter Wettlauf mit den technischen Möglichkeiten. Eine Zeitlang war man der Meinung, dass alles über das Internet ablaufe, dass sich die klassische Werbung in her-kömmlichen Zeitschriften erle-digt habe. Da gibt es ein Um-denken. Facebook etwa habe bereits seinen Sättigungsgrad überschritten. Aber mit den in-teraktiven Wanderkarten, bei denen wir die Ersten waren, ha-ben wir durchaus Erfolge aufzu-weisen.

„Wenn wir es schaffen, dass Gäste übers Internet bei einem unserer Betriebe um Informati-onen oder konkret um Nächti-gungen nachfragen, haben wir unsere Arbeit geleistet. Alles andere liegt nicht mehr in un-serer Hand“, sagt Sagmeister.

Ja, wie schlägt sich die Ar-beit von Vinschgau Marketing, konkret in Nächtigungen nie-der? Hat man das Ruder schon herumreißen können? Schließ-lich bildete der Vinschgau beim Antritt von Vinschgau Marke-ting mit Auslastungstagen von 100 bis 110 das Schlusslicht Südtirols. Tatsächlich habe sich die Situation nicht verändert, gibt Sagmeister unumwunden zu. Bei den Auslastungstagen vermutet Sagmeister aller-dings einen statistischen Feh-ler. Denn die Übernachtungen auf Campingplätzen seien da miteingerechnet worden. Mit einem Anteil von 12 Prozent,

das entspreche rund 200.000 Nächtigungen, habe der Vinschgau einen besonders hohen Anteil an Campinggästen.

Nicht richtig sei es, die Tätigkeit von Vin-schgau Marketing allein an der Anzahl der Nächtigungen, im Positiven wie im Nega-tiven, zu messen, sagt Sagmeister. Als Bei-spiel nennt Sagmeister den Sommer 2014. Man habe keine Chance, das schlechte Wet-ter zu beeinflussen. Es sei auch nicht Ziel, die Nächtigungen zu steigern. Ziel sei es, die Wertschöpfung zu steigern. „Das ist ein gro-ßer Unterschied“, sagt Sagmeister. Nächti-gungen könne man durch einen Ausverkauf tatsächlich steigern. Nur am Ende des Jahres haben die Tourismusbetriebe dann weniger Geld in der Tasche. Die Anzahl der Nächti-gungen allein sagt noch nichts über die Wert-schöpfung aus.

Allerdings ist es Gang und Gäbe, dass Gastwirte bzw. Hotelbesitzer oder Zimmer-vermieter die Arbeit von Vinschgau Marke-ting genau an der Anzahl der Nächtigungen messen wollen. Dem widerspricht Sagmei-ster und weist darauf hin, dass es sehr viele Faktoren gebe, die Vinschgau Marketing

eben nicht beeinflussen könne. Wenn man die Arbeit schon messen wolle, dann sicher nicht an den Nächtigungen, sondern viel mehr an den Ankünften.

„Unsere Arbeit ist es, die Gäste herzube-kommen“, sagt Sagmeister. Die Analyse von Nächtigungsstatistiken habe oftmals hervor-gebracht, dass ein Rückgang mit Betriebs-schließungen einhergehen. Das bereite ihm eher Sorgen. Warum schließen Betriebe, wa-rum gehen Betten verloren? „Das sollte uns beschäftigen. Das sollte die Politik, Vinsch-gau Marketing, den jeweiligen Tourismus-verein usw. beschäftigen.

Der Tourismus steht und fällt mit dem An-gebot vor Ort, sagt Sagmeister. Das Produkt, so die touristische Redensart, müsse stim-men. Mountainbiken sei eine solche Art von Produktentwicklung. Die Verhandlungen mit den Grundbesitzern, die Beschilderung, die Trailpflege - das müsse vor Ort passie-ren. Das könne Vinschgau Marketing nicht leisten. Gleichwohl könne die Bewerbung dieses Produktes übernommen werden. Oder der vom Tourismusverband Vinschgau

übernommene Vinschger Höhen-weg. Es beginne sich drumherum einiges zu bilden.

Was würde sich der Direktor von Vinschgau Marketing für den Winter und was für den Sommer im Vinschgau noch wünschen? Sagmeister: „Im Obervinschgau Watles - Haideralm-Schöneben muss es uns einfach gelingen, für den Gast ein anprechendes langfristiges Produkt zu gestal-ten. Das ist für das Skifahren im Winter zentral. Ich bin über-zeugt, dass durch eine Fusion für die ganze Region ein enormer Schub gegeben werden kann. Die Frage Langtaufers-Kaunertal ist für mich derzeit außen vor, zu-erst gilt es, bei den vorhandenen Liftbetreibern eine Lösung zu finden. Tatsache ist auf der an-deren Seite, dass der alternative Wintersport immer mehr an Be-deutung gewinnt und da sind wir nicht schlecht aufgestellt - Lang-laufen, Schneeschuhwandern, Winterwandern, Skitouren.

Im Sommer? Die generelle Frage der Erreichbarkeit wird von zentraler Bedeutung. Gerade auch, weil der Gast kürzer bleibt. Ich sehe die Zugverbindung in die Schweiz als wichtige Vision. Die wäre Schubkraft für die gan-ze Region. Wenn ich etwas wün-schen könnte, wäre dieses Pro-jekt das erste, das ich realisieren würde. Auch der Golfplatz ist ein Baustein, der bei uns hineinpas-sen könnte. Als Zusatzangebot.

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Die Verfassungs-reform ist seit dem 10. März wieder einen Schritt weiter. 242 Ja-Stimmen hät-te es gebraucht. Trotz Austritt der Berlusconi-Partei aus dem Reform-Bündnis sind dann 347 Ja-Stimmen übrig geblieben. Die positive Nachricht des Tages - ist aus meiner Sicht - nicht unbedingt der Inhalt der Reform – sondern in erster Linie die Tatsache , daß es der Ministerpräsident mit dem Reformprozeß ernst meint. Ob die Reform wirklich gut ist oder nicht, wird sich erst in Zukunft zeigen. Auch die Verfassungsreform von 2001 ist damals als das „Ei des Kolumbus“ hochgelobt worden, aber schon nach 14 Jahren wurde sie wieder „versenkt“.

Nur eines ist seit dem 10. Maerz noch sicherer, Italien verändert sich.

Die Neuregelung der „Volksbanken“ kommt im Parlament ohne größere Hin-dernisse weiter. Alle Parteien arbeiten mit. Unsere Genossenschaftsbanken (Raiffeisen) sind noch ausgeklammert ge-blieben, wissen nun aber, daß ein „Wind der Veränderung“ weht. Sie müssen sich rüsten und klare Reformkonzepte für die Zukunft vorlegen, um nicht an Eigenstän-digkeit zu verlieren und zentralen Len-kungsstrukturen ausgesetzt zu werden.

Interessanter ist es aber zur Zeit außer-halb des Parlamentes. Die Mitglieder der Fachgruppe im Gesundheitsministerium, die sich zu den Südtiroler Vorschlägen bei den Geburtenstationen der kleinen „Bergspitäler“ äußern sollen, sind in den naechsten Wochen mit den richtigen In-formationen zu versorgen. Jetzt ist Lob-byarbeit gefragt. Auch beim Nationalpark Stilfser Joch. Der rechtliche Rahmen ist definiert. Nun gilt es die Spielraeume auszuloten und ein gutes Fundament fuer einen Neubeginn zu schaffen. Meine Aufgabe wird es nun sein, alle irgend-wie fuer den Nationalpark zustaendigen Aemter in Rom abzuklappern ( Umwelt-ministerium, staatliche Vereinigung der Nationalparke, staatlicher Jagdverband, Industrieministerium, staatliche Wild-beobachtungsstelle ISPRA usw.), um In-formationen und Spielraeume aus erster Hand zu erfahren, da es schon vorkom-men kann, dass man sich mit bestimmten Anliegen in Rom leichter tut, als in Bozen selbst.

von Albrecht Plangger

Wirtschaftsbeirat nimmt Arbeit aufObervinschgau - Der von der Raiffeisenkasse Obervinschgau ins Leben gerufene Wirtschaftsbeirat möchte den Akteuren im Tä-tigkeitsgebiet einen konstruktiven Rahmen geben, um sich aus-zutauschen und um Synergien frei zu setzen, welche dem Tätig-keitsgebiet einen Entwicklungsschub geben. Damit möchte das Geldinstitut der Wirtschaft Einfluss in ihre Organisation verschaffen.

Rom-Info ins Tal

von Andreas Waldner

Die erste Arbeitssitzung mit 30 Teil-nehmern leitete am Dienstag (24.02.) Raika-Obmann Karl Schwabl im

Vereinssaal in Graun mit einer Begrüßung ein. Anschließend ging Direktor Markus Moriggl kurz auf den Ursprung des Beirates ein. Bevor er die Ziele des neu aus der Tau-fe gehobenen Wirtschaftsbeirates darlegte, erinnerte er an die unvergessene Interregio, die stark von der Raiffeisenkasse geprägt wurde und die für die Wirtschaft vor Ort eine große Bedeutung hatte. Aufbauend auf den Erfahrungen dieser und anderer erfolgreicher Veranstaltungen formulierte er die Ziele des Wirtschaftsbeirates: a.) Die Zusammenarbeit zwischen wichtigen Ak-teuren im Tätigkeitsgebiet verbessern; b.) Synergien und Potentiale besser nutzen; c.) Den Unternehmerischen Genossenschafts-mitgliedern einen höheren Mehrwert bie-ten; d.) Den Informationsfluss über Ent-wicklungen im Tätigkeitsgebiet verbessern.Die einzelnen Treffen sind so geplant, dass sich zwei Institutionen abendfüllend vor-stellen. Anschließend haben die Teilneh-

8 /WiRTSchAfT/Vinschgerwind 6-15 19.03.15

mer die Möglichkeit, der entsprechenden Institution Impulse zu geben, um sie zu un-terstützen. Die Vorschläge sollen konstruk-tiv, kooperativ und potentialorientiert sein. Es soll ein Miteinander werden, ein Mitei-nander von Ideen, die aber auch umsetzbar sein sollten.

Zum Gründertreffen stellte Roland Rein-alter das Martinsheim und Kurt Sagmeister die „Vinschgau Marketing“ vor. Beide Vor-stellungen waren fesselnd, aussagekräftig und wissenswert und lösten bei vielen Zu-hörern einen überraschenden Aha-Effekt aus. Die Moderation hat Matthias Theiner wahrgenommen. Er lenkte bei offenen Themenfeldern ein und moderierte die ver-schiedenen Impulse aus dem Plenum.

Abschließend zeigte sich Direktor Mo-riggl zufrieden mit dem Verlauf und den Ergebnissen des ersten Treffens. Er wies darauf hin, dass die beiden vorgestellten Institutionen bereits zahlreiche Synergien ausgelöst hätten und nannte einige kon-struktive Beispiele. Bevor er alle Teilneh-mer zu einer Käseverkostung der Sennerei Burgeis einlud, legte er den Termin (26. Mai 2015) für die nächste Arbeitssitzung fest.

Die VKE-Sektion Schlanders organisiert wieder einen Tauschmarkt für Babykleidung und -ausstattung, Kinderbekleidung, Kinderwagen, Hochstühle, Autositze, Fahrräder, Sport-sachen und Spielsachen. Neu ist auch eine Ecke für gut erhaltene Schuhe und Schwanger-schaftsmode. Der Verkauf findet am Samstag, 27. März von 8:30 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr im Speisesaal der Lebenshilfe in Schlanders statt.

Weitere Informationen unter der Email-Adresse: [email protected]

„Kindersachen“ aus zweiter Hand

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19.03.15 Vinschgerwind 6-15 /WiRTSchAfT/ 9

trags von 360.000 Euro mitzuhelfen und ei-nen außergerichtlichen Vergleich zu ermög-lichen“, so Di Benedetto.

„Wir sind eingesprungen, weil wir der Bevölkerung im Vinschgau unter die Arme greifen und sie nachhaltig schützen wollen. Allen voran die vielen Ehrenamtlichen, die tagtäglich mit viel Engagement für ihr Tal und ihre Gemeinde arbeiten“, erklärt der ITAS-Präsident. Helmut Fischer, Bürgermei-ster von Latsch, richtet seinen Dank direkt an die ITAS-Führung: „Es freut uns sehr, dass sich ITAS in diesem wichtigen Moment solidarisch mit unserer Gemeinde zeigt. Auf diese Weise wird jungen Menschen und allen in der Landwirtschaft Tätigen vermit-telt, dass sie sich auch weiterhin ehrenamt-lich betätigen können, ohne im schlimm-sten Fall Haus und Hof zu riskieren.“

Auch der Vinschger SVP-Kammerabge-ordnete in Rom, Albrecht Plangger, zeigt sich ob der finanziellen Hilfe aus dem Hau-se ITAS erleichtert: „Die Gespräche mit der Spitze des Versicherers verliefen reibungs-los und führten sehr schnell zu einem posi-tiven Ausgang. Nur dadurch konnte Schlim-meres verhindert und das Allgemeinwohl gewahrt werden“, so Plangger.

Vinschgau/Latsch

der durch Fremdeinwirkung in Bewegung geraten war und so die verhängnisvolle Mure auslöste.

Dass nun ein Schlussstrich unter das Zi-vilverfahren gesetzt werden konnte, hängt auch mit dem großzügigen Handeln von ITAS zusammen: „Obwohl die Eigenverwal-tung nämlich keinerlei Schuld trifft, haben wir uns als deren Versicherer sofort dazu bereit erklärt, mittels eines freiwilligen Bei-

360.000 Euro für die Latscher Bürger und das Ehrenamt im Vinschgau: Diese Sum-

me stellt die Versicherungsgruppe ITAS als freiwilligen Beitrag zur Verfügung, um die Eigenverwaltung von Latsch im Zuge der Vinschgerbahn-Tragödie zu stützen. „Für uns als Wechselseitige Versicherung ist dies eine Solidaritätsbekundung, die zeigt, dass wir auch in Notsituationen Verantwortung übernehmen“, so ITAS-Präsident Giovanni Di Benedetto.

Knapp 5 Jahre ist es her, seit sich im Vinschgau das tragische Zugunglück ereig-nete, bei dem 9 Personen ums Leben kamen und 29 weitere verletzt wurden. Die erho-bene Gesamtschadenssumme belief sich auf rund 15 Millionen Euro, wobei etwa 10 Millionen Euro auf Personenschäden und 5 Millionen Euro auf Sachschäden entfielen. Die Versicherer der Transportgesellschaft SAD hatten diesen Betrag kurz nach dem Unfall übernommen und stellten danach ihrerseits in einem Zivilverfahren Regress-forderungen in Millionenhöhe an verschie-dene Körperschaften - darunter auch an die Eigenverwaltung der bürgerlichen Nut-zungsrechte von Latsch. Sie ist Eigentüme-rin des Berghanges an der Unglücksstelle,

ITAS unterstützt mit 360.000 Euro

v.l.: Albrecht Plangger (Vinschger SVP-Kammerabgeordneter in Rom), Giovanni Di Benedetto (ITAS-Präsident) und Helmut Fischer (Bürgermeister von Latsch)

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10 /Wirtschaft/Vinschgerwind 6-15 19.03.15

Graber ... .... mit bewegenden Momenten, viele Erinne-rungen und Worte des Dankes bei der feier am 9. März 2015. auf den tag genau vor 60 Jahren gründete hans Graber den gleichna-migen Betrieb. Glückwünsche überbrachten freunde, Weggefährten, Mitarbeiter: Jene, die die familie Graber in den vergangenen 60 Jahren begleitet haben.

Text: Angelika Ploner; Fotos: Ernst Bayer, www.fotobayer.it

Luis Durnwalder: „Lieber Hans, wer hätte gedacht, dass in deinem Hause einmal der Name Stelvio zu finden ist.“Hans Graber in seinem Rückblick: „Es gab da-mals 1955 in Schlanders bereits zwei Sattler und Tapezierer. Der damalige Bürgermeister sagte mir, ihm wäre lieber, ich würde mich nicht hier niederlassen. Mit den Auflagen von heute wäre es mir damals nicht möglich gewesen einen Betrieb zu führen.“

Herbert und Thea Graber (Bildmitte), links: Thomas und Alexandra Graber, rechts: Seniorchef und Gründer Hans GraberHerbert Graber: „Meine Frau ist mein Ausgleich.“

Albrecht Marx (neben Herbert Graber) war wie Karlheinz Gunsch in schweren Zeiten zugegen, Manfred Unterthiner (r.) stand und steht immer mit Rat und Tat zur Seite.

Sohn und Enkel Thomas Graber von Flamingo und Freundin Melanie.

Vielen Mitarbeitern wurde gedankt, unter anderem der ersten Verkäuferin (l.). „Unsere Mitarbeiter bleiben ganz kurz oder sehr lang“, stellte Herbert Graber fest. Zehn Mitarbeiter beschäftigen derzeit Graber und Flamingo, das Großfor-matdruckzentrum von Sohn und Enkel Thomas.

BM Dieter Pinggera: „Lieber Hans, du hast in harten Zeiten durchgehal-ten, Fleiß in dein Geschäft hineinge-steckt, aber auch Mut bewiesen.“

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19.03.15 Vinschgerwind 6-15 /LEsErBriEfE/ 11

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Zum Leserbrief des Herrn Albert Hutter – der Vinschgerwind vom 03.03.2015 - „Die Lügen-geschichte des Herrn Joachim Theiner“ (Der Wirtschaftsreferent der Gemeinde Mals im Interview mit dem „Der Vinschger“, Nr. 5/15Ich habe mir Zeit genommen, die „dunkelroten Bilanzen“ der Vorgängerverwaltung mit jenen - wie wir sehen werden - vermeintlich weniger „dunkel-roten Bilanzen“ der heutigen Verwaltung zu vergleichen. Als ehemaliger Verantwortlicher in der Vorgängerverwaltung ist mir dabei einiges aufgefallen:Es geht aus dem Zeitraum 2008 bis 2012 hervor, dass der Be-triebserfolg (Defizit vor Zinsen und Steuern) tendenziell stark ins Negative zusteuert. In die-sen letzten Jahren zeichnet just Herr Joachim Theiner als Poli-tisch Verantwortlicher.In Zahlen ausgedrückt, weist die Bilanz der Touristik und Freizeit AG im Jahr 2008 noch ein Betriebsergebnis (Defizit) von – 285.000 € auf. Nach dem jüngsten Interview von Theiner möchte man meinen, er hätte den Betrieb aus einem Abgrund geführt, dem ist aber nicht so: Denn das Betriebsergebnis von 2012 (vor Zinsen und Steuern) weist schließlich ein deutlich höheres Defizit von 523.115 € auf.Dabei sind die Abschreibungs-quoten nahezu unverändert geblieben. Der Kostenanstieg liegt also nicht bei vorangegan-genen Anschaffungen, sondern es findet sich ein erheblicher Anstieg bei den Personalko-

sten. Die Kosten für Personal sind von 736.000 € im Jahr 2008 auf 878.580 € im Jahr 2012 angestiegen, also rund 140.000 € mehr. Die Herstellungskosten sind insgesamt von 3,1 Mio. (2008) auf 3,3 Mio. (2012) ange-stiegen. Der Umsatz (Einnah-men) ist jedoch trotz der erhöh-ten Produktionskosten leicht zurückgegangen, von 2,86 Mio. auf 2,82 Mio.Wir können also feststellen, dass die Betriebsführung in Zeiten des zu erwartenden Rückgangs der Nachfrage (we-gen der Wirtschaftskrise) die Personalkosten erhöht hat: Sprich mehr Personal für die Betreuung eines weniger groß-en Kundenstocks. Eine solch eigenartige Geschäftsstrategie erscheint mir jedenfalls wenig sinnvoll.Es sei mir die Frage erlaubt, ob dies unserem Wirtschaftsrefe-renten entgangen sein kann, denn nur so lassen sich be-stimmte Aussagen des Herrn Theiner Joachim erklären.Ich habe für mich noch nicht entschieden, was für unsere Gemeinde schlimmer ist: Ein Wirtschaftsreferent, der sei-ne Zahlen absichtlich schön redet, oder ein Wirtschaftsre-ferent, der seine Zahlen nicht kennt oder nicht versteht.Im Übrigen werde ich mich be-mühen, zu den weiteren Aussa-gen des Wirtschaftsreferenten demnächst Stellung zu neh-men. Fortsetzung folgt!Josef Sachsalber, ehemaliges Verwaltungsratsmitglied der Touristik und Freizeit AG und Verantwortlicher für die Mit-arbeiter.

39023 EyrsVinschgauer-Straße 27Vinschgauer-Straße 27

Egon 349 3979923Gerd 340 4131546

[email protected]

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12 /Leserbriefe/Vinschgerwind 6-15 19.03.15

Wind - Klick-Tipps

Das Internet bietet nicht nur die Möglichkeit sich

zu informieren und mit ande-ren in Kontakt zu treten, auch Einkaufen im Internet wird immer beliebter. Grundsätzlich spricht nichts gegen den Kauf im Netz, doch ist es mit Ver-nunft anzugehen. Man sollte vorzugsweise bei namhaften Shops einzukaufen und unbe-kannte gründlich zu prüfen. Als erstes sollte ein Shop im-mer eine verschlüsselte Verbin-dung aufweisen (in der Link-Zeile steht in grün “https://”), auch sollten verschiedene Bezahlarten zur Verfügung stehen sowie die Versandko-sten gut zu finden sein. Wenn jemand nur gelegentlich etwas online bestellt, empfiehlt sich eine “aufladbare” Werkarte, die nicht mit einem Bankkonto verknüpft ist, man kann nur den Betrag bezahlen, den man auch vorher auf die Karte gela-den hat. Wer regelmäßig online shoppt für den ist eine Kredit-karte wie Visa oder Master Card geeignet. Dabei gilt, dass man sich gut überlegt bei welchem Shop man die Kreditkarten-Daten angibt. Eine regelmäßi-ge Kontrolle des Kreditkarten-Auszuges ist sehr wichtig, bei nur kleinsten Zweifeln einer Abbuchung oder einer unbe-kannten Abbuchung auf dem Auszug, ist dringend die Bank oder das Kreditkartenunter-nehmen zu kontaktieren. Eine zusätzliche Sicherheit bietet PayPal mit einem Käuferschutz von 180 Tagen ab Bezahlung an. 100% Sicherheit gibt es bei einem Online Kauf nicht, da hat ein lokales Geschäft immer noch die Nase vorn!

Der Kauf im Netz

von Roland Sprenger, online-Berater

Man staune...Liebe Angelika, liebe Kohl und Partner, lieber Herr Bürger-meister, selten kommt es vor das man im WIND solch einen „Schmarrn“ liest wie diesen, weshalb ich mir erlaube ein paar Zeilen zu opfern ! 1987 als in Südtirol noch keiner wusste, was ein engl. Pup, geschwei-ge denn ein Themenlokal bei uns verloren hat, realisierten wir in der Göflanerstasse nicht nur zur Freude unserer ver-ehrten Gäste, das „DINGSDO“. Die Folge war, dass wir nach sieben Jahren hochkant aus selbiger Strasse hinausgeekelt wurden, und das nicht nur zum erregten Hochgefühl des da-maligen Herrn Bürgermeisters! Folge zwei des Experiments in Schlanders nannte sich „PA-SUI“, welches ganze sechzehn Jahre hilt, nebst Pacht, des Freibades! Ich denke letzteres bedarf meinerseits keiner Er-gänzungen, lediglich der Kom-mentare „Aus dem Gerichts-saal“ der Kanzlei der Herrn Advokaten Dr. Tappeiner in Ihrem WIND !Außerdem dachten wir mit dem Herrn Leggeri an die Realisati-on eines Weihnachts-Marktes mittels Markt-Ständchen, de-signet mit einfachen „Apfel-Steigen“ und entsprechendem Wiedererkennungswert! Was dabei herausgekommen ist, kann man zur Weihnachtszeit in Schlanders „bewundern“, die Idee wurde vom damaligen „Beratungs-Büro“ mit unseren Steuergeldern geklaut und in „Pur-Südtirol“ ganz schlicht und ergreifend realisiert und umgesetzt!UND JETZT: man lese und stau-ne auf Seite 14 unter LOKALES soll da die sogenannte Markt-gemeinde ein TOURISMUSPRO-BLEM haben? Sicherlich gehöre ich nicht zur Inteligentia dieser mir nach wie vor hochgeschätz-ten Gemeinde aber das einzige, was mir in diesem Zusammen-hang dazu noch in den Sinn kommt ist, ein Sprichwort un-seres vereehrten Porfessors Dr. Leonardo Pelisetti, das da lau-tet: „concordia parvae crescunt discordia maximae dilabun-tur.“ - Durch die Eintracht wächst das Kleinste, durch die Zwietracht zerfällt das Größte.Bernhard „Benny“ Josef von Spinn, Schlanders

Bezugnahme zum Artikel „Tourismusproblem“Dort wurde auf das neue Tou-rismuskonzept für Schlanders eingegangen, u.a. wird dort folgende Aussage zitiert: „Der Tourismus ist das schwächste Pflänzchen im Garten!“ Da-mit dieses Pflänzchen gesun-det, so glaube ich, muss deren Keim neu ausschlagen! Denn es braucht in erster Linie einen neuen Bezug der Einheimi-schen zu Natur und Kulturland-schaft, Umwelt und Schöpfung, dadurch wird man unheimlich viel Schönes und Wertvolles entdecken, es pflegen, erhal-ten und gestalten, und die Be-geisterung wird im positiven Sinne Frühlingsgefühle auslö-sen, die Einheimische als auch Touristen faszinieren! Einge-gangen wird auch auf eine neue Aufstiegsanlage entwe-der auf Tappein oder Talatsch, um Schlanders einen „neuen Schub“ zu verleihen! Das ist alles gut und recht, ich glaube aber, dass man auch TANAS, das einzige Dorf am Vinschger Sonnenberg in Sachen Mobili-tät unbedingt einbinden soll. Ob dies eine Bahn oder ein gut funktionierender Shuttledienst sein wird, werden mehrere Um-stände und Faktoren mit sich bringen. Denn die Zukunft der Berggebiete sollte die Land-wirtschaft samt neuen Erwerbs-möglichkeiten bleiben, und wird der sanfte Tourismus sein. Ich glaube, dass die Gemeinden Schlanders und Laas mit dem Nationalpark, der Nörder- und Sonnenseite, dem Marmor, dem übergreifenden Höhenweg bzw. Wanderwegen, ähnlichen Wirt-schaftsstrukturen usw. viele Gemeinsamkeiten vorzuweisen haben! Auch der gemeinsame Tourismusverein „Schlanders – Laas“ verbindet und koope-riert, sodass ein Gesamtkonzept wahrscheinlich unausweich-lich sein wird. Denn wenn man dies „schwächste Pflänzchen im Garten“ mit gegenseitigem Re-spekt, Wertschätzung und viel Idealismus und Gemeinschafts-sinn düngt und bewässert, so wird deren Stängel kräftig und stark, es wird Seitentriebe aus-schlagen, wunderbar blühen und duften, was ich uns allen von Herzen wünsche.Raimund Niederfriniger, Tanas

Einbrüche immer zur Anzeige bringen!Es scheint doch auf dem ersten Blick recht verwunderlich zu sein: Da vergeht seit nun über einem halben Jahr fast kein Tag mehr, an dem man nichts von neuen Einbrüchen hört und trotzdem werden auf den Sicherheitsgipfeln der Politi-ker oder Jahresabschlussreden der Sicherheitskräfte laufend Statistiken veröffentlicht, laut denen die Zahl der Einbrüche gar nicht - oder nur geringfügig gestiegen sein soll. Entspre-chend gering ist demzufolge dann auch der Handlungsbe-darf, den unsere Politiker und Ordnungskräfte als notwendig erachten. - Wie kann das mög-lich sein?Nun, ich glaube die Antwort hierauf ist schnell gefunden. Wenn man sich bei Einbruch-sopfern ein wenig herum hört, merkt man nämlich schnell, dass viele darauf verzichtet haben, eine Anzeige bei den Ordnungskräften zu erstatten. Meistens mit dem Argument, dass dies eh nichts bringe. Ich glaube eines ist aber sicher: Wenn eine Anzeige auch nicht den erhofften Erfolg in dem Sinne bringt, dass die Verbre-cher geschnappt werden, so kann sie zumindest trotzdem ein Instrument sein, das wahre Ausmaß des Sicherheitspro-blems , welches wir zu Zeit ha-ben, ans Tageslicht zu bringen. Denn wenn alle Fälle durch eine Anzeige aktenkundig ge-macht werden, dann können sich die Verantwortlichen nicht mehr so leicht mithilfe realitätsferner Statistiken he-rausreden.Aus diesem Grund rate ich allen Opfern eines Deliktes immer die Ordnungskräfte heran zu ziehen und das Verbrechen zur Anzeige zu bringen. Wichtig ist dabei auf einer schriftlichen Anzeige mit Protokoll usw. zu bestehen. Den Gesetzeshütern nur erzählen was passiert ist und sie dann ohne Protokollie-rung des Falles wieder weiter-ziehen zu lassen ist hierbei mit Sicherheit nicht ausreichend und somit wenig zielführend.Helmut Bayer, Morter

Page 13: Vinschgerwind ausgabe 6-15

19.03.15 Vinschgerwind 6-15 /impressionen/ 13

Grenzen. Schloss Annenberg steht am höchsten Punkt einer befestigten Linie, die den Vinschgau trennte: Schloss Goldrain, Untermoosburg, Obermoosburg, Schanzen, Untermontani und Obermontani.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Page 14: Vinschgerwind ausgabe 6-15

Der LH in SchnalsSchnals. Alle 116 Gemeinden will Landeshauptmann Arno Kompatscher in seiner ersten Amtsperiode besuchen und an Bürgerversammlungen teilneh-men. Er begann seine Südtiroltour letztes Jahr in Laas. In Schlanders, Martell und Naturns war er bereits. In den letzten Tagen war er bei Bürgerversamm-lungen in Prad, Glurns und Schnals.

von Heinrich Zoderer

Am 4. März gab es im Haus der Gemeinschaft in Unserer Frau eine

lange Diskussion mit dem Lan-deshauptmann. Diese begann nach einer kurzen Präsentation der Gemeinde Schnals durch den Bürgermeister Karl Josef Rainer und nach einem Referat des Landeshauptmanns über die europäische Ausrichtung der Autonomie und die neue Fi-nanzregelung. Der Bürgermei-ster betonte, dass Schnals eine starke Abwanderung hat und insgesamt 66% der Erwerbstäti-gen auspendeln müssen. Ohne Tourismus wäre Schnals ein armes Tal. Die 1.280 Einwoh-nergemeinde hat insgesamt 2.000 Gästebetten. 46 Personen arbeiten bei den Schnalser Gletscherbahnen, dem größten Arbeitgeber im Tal. Es gibt 50

14 /LoKALES/Vinschgerwind 6-15 19.03.15

Bergbauernhöfe, viele betrei-ben den Hof im Nebenerwerb und bieten Urlaub auf dem Bauernhof an. Der Bürgermei-ster betonte, dass Schnals auf Hilfe von außen angewiesen ist und er hofft, diese in erster Linie vom Land zu erhalten, damit die Abwanderung ge-stoppt werden kann. Der Lan-deshauptmann unterstrich seinen Einsatz für den länd-lichen Raum. Die Gemeindefi-nanzierung und die Kriterien für Fördergelder werden über-arbeitet, um den ländlichen Raum noch mehr zu stärken. Im Pfossental gibt es Probleme mit der Straße, der Telefonver-bindung, dem Handyempfang und den Empfang verschie-dener Fernsehsender. Auch Probleme mit dem Schüler-transport und das Fehlen einer schnellen Internetverbindung wurden angesprochen. Die Zu-

Mit einem neuem Eingang, einem Museumsshop in Zusammenarbeit mit dem „Dorflodn Schluderns“ und mit einem neuen Programm star-tet das Vintschger Museum in die kommende Sommersaison. Feierlicher Auftakt mit kleinem Umtrunk ist am Samstag, 21. März um 15.00 Uhr. Am Donnerstag, den 26. März um 20.00 wird die Ausstellung „Die kleine Menschen, die große Lasten tragen“ mit einem Vortrag des Fotografen und Ausstellung-Gestalters Robert Lessmann eröffnet. Die Bilder sind bis November zu sehen.

Auftakt im Vintschger Museum

kunft der Geburtenabteilung im Krankenhaus Schlanders war ein Thema, ebenso wie die zu-nehmende Bürokratie und die hohen Auflagen bei der Arbeits-sicherheit. Der Landeshaupt-mann ging ausführlich auf alle Themen ein. Schlanders hat gute Chancen, dass die Gebur-tenabteilung erhalten bleibt. In der Energiepolitik will das Land 10% der Aktien der neuen Landesenergiegesellschaft an die Gemeinden abgeben. Am Ende der Bürgerversammlung ersuchte der Bürgermeister den Landeshauptmann, einen Wahlaufruf für die Gemeinde-ratswahlen am 10. Mai zu ma-chen. Es braucht nicht nur Män-ner, sondern vor allem Frauen, denn der Gemeindeausschuss von Schnals ist der einzige im ganzen Vinschgau, in dem kei-ne Frau mitregiert. Das geht in Zukunft nicht mehr.

Groß war das Interesse an der Bürgerversammlung. Es gab viele Fragen, aber auch ausführliche Antworten des Landeshauptmanns

Das Internationale Kolping-werk mit Sitz in Köln ist in seiner Arbeit angesichts der schnellen Ausbreitung des Verbandes in

vielen Teilen der Welt – in mehr als 60 Ländern – mit ganz un-terschiedlichen kulturellen, ge-

schichtlichen und gesellschaft-lichen Situationen konfron-tiert. Diese unterschiedlichen Voraussetzungen für die Arbeit setzen eine gewisse Flexibilität in der Arbeit voraus. Eine der Grundlagen der verbandlichen Arbeit ist u.a. die Katholische Soziallehre. So versucht das Internationale Kolpingwerk - heruntergebrochen auf die einzelnen Nationalverbände d.h. Länder und Kolpingsfa-milien - die fünf Prinzipien der Katholischen Soziallehre in den nächsten Jahren mit Leben zu erfüllen. 2013 wurde die Wür-de der Person, 2014 Solidarität behandelt; heuer Subsidiarität! 2016 – Gemeinwohl und 2017 – Nachhaltigkeit.

Subsidiarität: Beitrag, wel-cher der einzelne als Kolping-mitglied, als Kolpingsfamilie, aus eigener Initiative und Kraft leisten kann, soll ihm nicht abgenommen werden, auch nicht durch übergeordnete Gemeinwesen! Die Kolpings-mitglieder, die Kolpingsfami-lien versuchen das Prinzip der Subsidiarität umzusetzen, indem sie Menschen zusam-menführen, dabei die Würde des/der einzelnen respektieren und seine/ihre Fähigkeiten fördern. Ob dies bei Bildungs-veranstaltungen geschieht, ob durch Hilfe für andere, siehe Projekt „Lehrlingspatenschaft“ oder in unseren Kolpinghäu-sern, wo junge Menschen -auch solche die in Schwierigkeiten sind - unterkommen. Wo nicht nur Wohnplätze angeboten werden, sondern wo sie und ein „Vaterhaus in der Fremde“ finden. Die Unterstützung von Kolpingprojekten in der Einen Welt, für uns z.B. in Tanzania und Burundi, sind Beispiele für Subsidiarität.

Vinschgau

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Page 15: Vinschgerwind ausgabe 6-15

19.03.15 Vinschgerwind 6-15 /LoKALES/ 15

Sulden

folger von Walter Klaus fühlt sich nicht nur verpflichtet, dessen Versprechungen einzuhalten, sondern er hat sich mit der Ent-scheidung für die große Investi-tion auch persönlich zu Sulden bekannt. Und nicht nur zu Sul-den, auch zu Trafoi. Netzer lobte die gute Zusammenarbeit mit der ehemaligen Landesregierung, speziell mit LH Luis Durnwalder, LR Richard Theiner, LR Thoma Widmann, die immer auch für Trafoi gekämpft haben, mit der Nationalparkverwaltung, mit den ehemaligen und den am-tierenden Gemeindeverwaltern und anderen. Besondere Aner-kennung zollte Netzer den Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort. Und er bedankte sich für jedes Gäste-Bett, das in Sulden und Trafoi errichtet wird. Zu den Plänen für die Zukunft zählen die Verbindung Langenstein-Hintergrat-Mittelstation-Seil-bahn, sowie Sulden-Schaubach-hütte und die Vision von einem autofreien Sulden. „Zusammen-arbeit ist das Credo, Mochmers mitnond, gehen wir gemeinsam in die Zukunft“, so Netzers Bot-schaft. (mds)

Mit dem Bau der „Rosim-bahn“ sind in Sulden neue

Maßstäbe gesetzt worden. Der diesjährige Winter hat bereits gezeigt, wie wichtig diese In-vestition für den wirtschaftli-chen Erfolg aller Tourismusein-richtungen des Ortes und der Umgebung ist. Das sagte der Geschäftsführer der Seilbahn Sulden Erich Pfeifer kürzlich bei der offiziellen Einweihung der neuen Umlaufbahn. Die-se ist seit Weihnachten 2014 in Betrieb. Die Bahn verbindet das Skigebiet „Kanzel“ mit der Seilbahnstation und öffnet ein kleines Skikarussell mit dem Skigebiert Madritsch. Die Inve-stition von 13 Millionen Euro umfasst neben der modernen 10erKabinenbahn, eine neue Piste, eine Beschneiungsanla-ge und die Renovierung und Vergrößerung des Bergrestau-rants „Kanzel“. Bei Kaiserwetter hatten sich zahlreiche Ehren-gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft versammelt. Besonders begrüßte Pfeifer den Eigentümer Werner Netzer, ei-nen Unternehmer mit Herz und Handschlagqualität. Der Nach-

Rosimbahn setzt neue Maßstäbe für Sulden

Oben: Zahlreiche Ehrengäste feierten mit Werner Netzer (rechts neben Alt-LH Luis Durnwalder)

links: eine Abordnung der Musikkapelle Prad

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Aus dem Gerichtssaal

werden. Dieses war der zweite Streich! Gleichzeitig mit dem Taftratzhofbauern war inzwi-schen aber auch noch eine ge-wichtigere Streitpartei „in den Ring“ gestiegen, nämlich die „Lasa Marmo AG“ als Betreiber des Weißwasserbruchs in Laas. Dieser Kontrahent „schoss“ sich auf die Abbaukonzession des Landes für den Göflaner Bruch ein. Sie bemängelte, dass dem Betreiber des „Wantlbruchs“ in Göflan keinerlei Auflagen hin-sichtlich Abtransport gemacht wurden, während sie sowohl vom Land als auch vom Natio-nalpark zum Abtransport über die Schrägbahn verpflichtet war. Dadurch wurden nicht nur zwingende Umweltvorschrif-ten des Parks verletzt, sondern auch eine Ungleichbehandlung und Verfälschung der Wettbe-werbsbedingungen zwischen konkurrierenden Unternehmen praktiziert. Auch diese Argu-

müssen. Er machte geltend, dass die geplante Straße nicht im öffentlichen Interesse war. Dieser Ansicht stimmte sowohl das Verwaltungsgericht Bozen, als auch der Staatsrat in Rom zu, womit die Gemeindestraße gestorben war. Dieses war der erste Streich! Darauf folgte ein weiterer Versuch der Gemein-de: Sie leitete ein zweites Ent-eignungsverfahren gegen den „Tafratzer“ ein. Diesmal sollte die Enteignung zu Gunsten der Eigenverwaltung Göflan erfol-gen, also eigentlich nur „alter Wein in neuen Schläuchen“! Wieder trat der „Tafratzer“ in die Arena, und wieder ging er als Sieger hervor! Das Verwal-tungsgericht entschied wie schon in der ersten „Causa“: eine Straße, welche „nur“ ei-nen privaten Bruch „bedient“, ist nicht im öffentlichen Inte-resse, folglich kann zu diesem Zwecke auch nicht enteignet

mente fanden beim Verwal-tungsgericht in Bozen Gehör. Die Abbaukonzession der Göf-laner Marmorwerke wurde wi-derrufen und dem Abtransport der Blöcke über die Forststraße endgültig ein Riegel vorgescho-ben. Dieses war der dritte und vorläufig letzte Streich! Die 5 Urteile bringen das ganze Kon-zept der Gemeinde Schlanders gründlich durcheinander und sorgen für Katzenjammer, auch wegen der nicht unerheblichen Prozesskosten. Aber die Ka-terstimmung könnte auch ihr Gutes haben, denn vielleicht fängt es den Akteuren in der Ratsstube von Schlanders nun endlich an zu dämmern, dass Dilettantismus kombiniert mit der Brechstange und anderen Rambomethoden keine geeig-neten Instrumente sind, um rechtlich komplizierte Sachver-halte anzugehen.Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

Marmor: der große Katzenjammer§Der 26. Februar 2015 dürfte für die Gemeinde Schlanders und die Eigenverwaltung Göflan als schwarzer Tag in die Anna-len eingehen. An diesem Tag wurden nämlich beim Verwal-tungsgericht in Bozen gleich fünf Urteile hinterlegt. Alle be-treffen den Marmorabbbau und Abtransport aus dem Göflaner Wantlbruch, und alle sind äu-ßerst negativ für die Gemeinde. Zum besseren Verständnis die Vorgeschichte: Im Jahre 2012 un-ternahm die Gemeinde Schlan-ders einen ersten Versuch, den Forstweg, über welchen der Ab-transport des Marmors erfolgte, im Wege der Enteignung zu einer Gemeindestraße zu ma-chen. Doch die Kommune hatte die Rechnung ohne den kämp-ferischen Johann Gurschler, Bauer auf Tafratz, gemacht. Die „Marmorstraße“ in den Want-lbruch hätte nämlich teilweise über seinen Grund verlaufen

Die Sopranistin Mara Paci wird am Donnerstag, den 26. März im Kulturhaus in Schlanders das Publikum mit ihrem Gesang verzau-bern.Sie hat ihre Ausbildung zur Opernsängerin mit M° C. Guarino und M° Anna Flores begonnen und setzt diese derzeit am Konserva-torium G. Frescobaldi in Ferrara fort. Zur Zeit tritt sie häufig mit dem Bariton M° Paolo Coni auf und besucht Masterclass-Kurse in Städten wie Bologna und Turin. Mara Paci singt zahlreiche Konzerte der Opern- sowie Kammermusik. Auch im Dom von Ferrara gestaltet sie Gottesdienst mit. Seit November 2010 gehört sie zum Trio „Le Joli Ensemble“, das in Venedig und Ferrara musiziert. Im Kul-turhaus Karl Schönherr hat die Sopranistin bereits im Dezember 2013 eindrucksvoll und stimmgewaltig Weihnachtslieder aus aller Welt interpretiert. In ihrem Frühjahrskon-zert im Kulturhaus Karl Schönherr wird die Sopranistin diesmal ihre Lieblingslieder wie Vocalise vom Film The Ninth Gate di Polanski und Eternamente von Chaplin - bekannte Filmmelodien, klassische italienische und andere beschwingte Lieder - vortragen. Begleitet wird Mara Paci vom Pianisten Paolo Lazzarini.Dieser Konzertabend wird unterstützt vom Amt für deutsche Kul-tur, der Raiffeisenkasse Schlanders, der Gemeinde Schlanders, Fa. Schönthaler A. & Söhne und dem Restaurant Vinschgerhof.

Kartenvorverkauf im Büro des Kulturhauses in der Göfla-nerstr. 27 in Schlanders sowie an der Abendkasse ab 19 Uhr.

Frühlingspotpourri

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

FRÜHLINGS-POTPOURRI

am Donnerstag, 26. März 2015 um 20 Uhrim Sparkassensaal des KulturhausesKarl Schönherr in Schlanders

mit MARA PACI (Sopranistin)und PAOLO LAZZARINI (Pianist)

Eintrittspreise: € 12, € 9 Dolomitenvorteilskarte/Kulturpass und €5 Schüler, Studenten und Senioren ab 65 JahrenKarten sind im Büro des Kulturhauses Karl Schönherr in Schlanders (Göflanerstr. 27) und an der Abendkasse ab 19 Uhr erhältlich.

LIEDERKONZERT

FRÜHLINGS-POTPOURRI

am Donnerstag, 26. März 2015 um 20 Uhrim Sparkassensaal des KulturhausesKarl Schönherr in Schlanders

mit MARA PACI (Sopranistin)und PAOLO LAZZARINI (Pianist)

Eintrittspreise: € 12, € 9 Dolomitenvorteilskarte/Kulturpass und €5 Schüler, Studenten und Senioren ab 65 JahrenKarten sind im Büro des Kulturhauses Karl Schönherr in Schlanders (Göflanerstr. 27) und an der Abendkasse ab 19 Uhr erhältlich.

LIEDERKONZERT

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19.03.15 Vinschgerwind 6-15 /Menschen/ 17

jährlich die Heu-Not herrschte. Als zweitjüngstes Kind einer zehnköpfigen Familie erlebte Luis dort eine karge Kindheit, geprägt von Unterwürfigkeit und oft auch von Ausgren-zung. Im Alter von sechs Jahren schränkten ihn plötzlich Geh-schwierigkeiten ein. Kloster-frauen, die im Ort als Kranken-schwestern wirkten, nahmen

von Magdalena Dietl Sapelza

Oans isch sicher …es gib aa an Kotzahimml“, be-tont Luis. Diese Vorstel-

lung hat ihn, den Katzennarr, schon oft getröstet, als ein Kätzchen verschenkt wurde. Einmal war ihm eines so ans Herz gewachsen, dass es ihm beim Abschied sogar den Ap-petit verschlug. Alle glaubten, er sei krank. Denn eine Pfanne voller Polenta mit viel Maril-lenmarmelade oder 15 Knödel pro Mahlzeit sind für ihn nichts Ungewöhnliches. „Wenn i norr denkt honn, dass i deis Katzl in Himml wiedrsiich, ischas miar obr bessr gongan“, erklärt er. Luis glaubt fest an den Himmel und ist überzeugt, dass dieser nicht nur den gläubigen Men-schen offen steht, sondern auch den Tieren. Unt in dr oan Welt gib’s aa nicht s mea z’leidn“. Luis ist sehr gottesfürchtig. Den Besuch der Sonntagsmes-se sieht er als Verpflichtung. „Ma muaß Kirchn gean, unt viel betn“, betont er. „Obr drnoch in Goschthaus gea i nia“. Tagtäg-lich ist Luis bei irgendeiner Ar-beit anzutreffen, beim Ausmi-sten oder beim Füttern im Stall, beim „Kentel-binden“ oder beim Korbflicken in der Scheu-ne. Geprägt von den Notzeiten in seiner Kindheit, flickt er alles was kaputt ist, auch seine zer-schlissenen Handschuhe, die die Jungbäuerin Manuela längst wegwerfen wollte. Die Neuen spart er sich auf. In der warmen Jahreszeit zieht Luis mit der Sense regelmäßig seine Runden durchs Dorf. Er plaudert mit den Leuten, mäht Böschungen, in Vorgärten..., und sammelt alle Gräser ein, die sonst ste-hen bleiben würden. So hat er es auf dem heimatlichen Hof in Taufers i. M. gelernt, wo fast

sich seiner an und halfen ihm wieder auf die Beine. Der Schul-besuch fiel ihm schwer. „I bin nit gorasou gscheit gweesn“, meint er. „Unt di Potzen hoobm fescht wea toun.“ Die Schule beendete er ohne Abschluss. Regelmäßig begleitete er seinen Vater, der Hirte war. Luis war meist Zuhirte für andere Bau-ern. Er genoss es, „af Koscht“

Luis ist sehr belesen und liebt die Geschichten im „Vinschgerwind“. schon lange wünscht er sich, auch seine Lebensgeschichte erzählen zu dürfen. „I bin nou nia in dr Zeitung gweesn….obr …i bin jo aa nit asou wichtig“, meint er. seit 50 Jahren lebt er als knecht auf dem hof am schloss in Lichtenberg. Die Familie Wallnöfer ist längst zu seiner Familie geworden.

Alois Steiner, genannt Luis, geboren 1944 in Taufers i. M., kam vor fast sechs Jahrzehnten als Hütbub und Knecht nach Lichtenberg. Er ist zufrieden, arbeitsam und wissbegierig: „Glesn hon i schun a gonze Bibliothek.“

zu gehen und freute sich über die reichliche Verpflegung im Rucksack.

Mit 14 Jahren kam er als „Hütbub“ zum „Andre Michl“ nach Lichtenberg. Das Heim-weh plagte ihn. So gut es ging, bemühte er sich, die Kühe in den Auen im Zaum zu halten. Als sie ihm einmal in eine an-grenzende Wiese entwischten, war er verzweifelt, denn der Be-sitzer polterte und drohte sogar mit Pfändung. Luis wurde oft ge-hänselt, was ihn sehr kränkte. Seinen nächsten Dienst trat er auf „Blasegg“ am Lichtenber-ger Berg an. Beim „Wassern“ entging er dort nur knapp einer Mure. „Pan unter Wasser stean isch a Fuchs a poor Zentimeter nebm miar oigschnöllt“, be-schreibt er. Er hatte Glück und konnte dieses Glück dann an die kleine Tochter des Hauses weitergeben. Nachdem deren Kleider beim Zündeln Feuer ge-fangen hatten, schritt Alois be-herzt ein, löschte die Flammen mit bloßen Händen und rettete ihr das Leben. „Dia bring miar heint olm nou eppas“, freut er sich. Bei der Musterung kam Alois erstmals nach Bozen. Er verstand kaum ein Wort Italie-nisch, fühlte sich unwohl, hilf-los und war heilfroh, dass man ihn vom Militärdienst befreite. Am 2. März 1965 zog Luis in den Hof am Schloss. „Di Fani hot an Knecht braucht, weil dr Monn a Kriagsverletzung kopp hot“, erklärt er. Luis packte an, wo er gebraucht wurde. Um die Ma-schinen machte er jedoch einen großen Bogen. Beim Kauf jeder neuen Maschine sorgte er sich um seinen Arbeitsplatz. Mittler-weile hat er davor keine Angst mehr. „I hon olm eppas ummer z’stirgn…. unt orbatn tua i ge-arn“, meint er. „Weil liegn konn i nor afn Friethof.”

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Begeben Sie sich in unsere erfahrenen Hände –wir beraten Sie kompetent und stilsicher.Tel. 0473 623 250

05.04.2015ab 20.00 Uhr

Frühjahrskonzert der Musikkapelle Tarsch

07.04.2015ab 08.00 Uhr

Großer Jahrmarkt auf dem Hauptplatz und der Marktstraße in Latsch

11.04.201520.00 Uhr

Frühjahrskonzert der Musikkapelle Goldrain/Morter

Veranstaltungen Wenn die Menschen keine Festtags-kleider mehr anziehen, verkommen sie.

Kennen Sie das Gefühl, was ganz Beson-deres für eine ebensolche Angelegenheit bei Seite gelegt zu haben? Die Vorfreude, dieses wunderbare Teil das erste Mal „aus-führen“ zu dürfen? Sich freuen auf ein gelungenes Fest, welches Menschen wieder einmal zusam-men führt. Sich wohlfühlen im zwischen-menschlichen Austausch, welcher in den Wirren des Alltags so oft zu kurz kommt.Ich denke, dass solche Werte in wirtschaft-lich angespannten Zeiten, wo so vieles in Aufruhr, in Umbruch sich befindet, uns allen guttun.. Nun ist es doch so, dass man dem nächsten ein gewisses Maß an Respekt entgegenbringt, wenn man sich ein wenig Mühe gegeben hat, mit seinem Outfit, seinem gepflegten Äußeren.

„Weniger ist mehr“ – auch und vor allem bei Festtagskleidern.

Jedes Outfit verträgt nur einen „Hauptdarsteller“ – ist z.B. die Tasche ein Hingucker der ganz besonderen Art, so sollte sich das gesamte Ensemble drum herum gruppieren, ohne sich groß ins Blickfeld zu drängen. Am besten, Sie starten mit einem Teil, welches Ihnen ganz beson-ders am Herzen liegt.. Der Rest ergibt sich im besten Falle ganz entspannt, und fügt sich am Ende zu einem gelungenen Ganzen.Übrigens, die beste Wahl ist meistens jene, welche nicht unter Zeitdruck getroffen werden muss. Das Idealste überhaupt:„Ein Kleid sollte man kaufen, wenn es einem begegnet, nicht nur, wenn man eins braucht“.

Wünsche Ihnen auf diesem Wege, entspannte Feste, und dass Sie sich wohlfühlen, in Ihren Kreationen.

Herzlichst, Ihre Claudia P.

Claudia PinggeraModefachfrau – Farb-Typ-Stilberaterin bei Modegalerie Leo – Latsch/Zentrum

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Page 20: Vinschgerwind ausgabe 6-15

20 /Gesellschaft/Vinschgerwind 6-15 19.03.15

Frühlingserwachen in NaturnsNach dem höchst dramatischen und ergreifenden Frühjahrskon-zert im vergangenen Jahr hat Kapellmeister Dietmar Rainer auch heuer wieder für den musikalischen Jahresauftakt der Musik-kapelle Naturns ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm zusammengestellt:Der erste Konzertteil ist der ernsten Musik nordamerikanischer Komponisten gewidmet. Aufgeführt werden dabei die Sinfonia Nobilissima von Robert Jager, die Fourth Suite for Band von Alfred Reed, Sleep von Eric Whitacre und die Candide Overture von Leonard Bernstein.Nach der Pause geben die Musi-kantinnen und Musikanten Stücke ausschließlich europäischer Komponisten zum Besten. Darunter ein Solokonzert für Blechbläserquintett und Blasorchester - Masquerade von Serge Lancen-, das Solostück für Altsaxophon Serenade von Trevor J. Ford und die Tivoli Festival Overture aus der Feder von Søren Hyldgaard. Die Musikkapelle Naturns unter Kapellmeister Dietmar Rainer und Obmann Roman Tumler freut sich auf Ihr Kommen. Durch den Abend führen die Moderatoren Daniel Götsch und Judith Leiter.

TERMIN: Samstag, 21.03.2015 um 19.00 Uhr im Bürger- und Rat-haus von Naturns; Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter www.musikkapelle-naturns.it

pr-info MK Naturns

Latsch

Den Abend eröffnete Obfrau Maria Kuppelwieser. Sie sprach in ihren einleitenden Worten von der Schwierigkeit, junge Men-schen für das Musizieren zu be-geistern. Als Beispiel, wie Kinder an das Thema herangeführt wer-den könnten, beschrieb sie einen Malwettbewerb zum Thema Mu-sik, der von der Bürgerkapelle in Zusammenarbeit mit Lehr-personen an der Volksschule

Ein schönen Abend hat die Bürgerkapelle Latsch am

Samstag, den 7. März, den Bür-gern ihrer Gemeinde bereitet. Vor einem restlos gefüllten Saal im CulturForum Latsch begeis-terten die Kapelle unter der Leitung von Kapellmeister Wolf-gang Schrötter mit sieben mo-dernen Musikstücke und zwei Zugaben knapp zwei Stunden lang das Publikum.

des Ortes durchgeführt worden war. Sie lud die Besucher ein, die im Foyer des Hauses ausge-stellten bildlichen Ergebnisse dieses Wettbewerbes nach dem Konzert zu bewundern. Als spe-ziellen Ehrengast begrüßte die Obfrau dann Christian Wolf, den Stadtmusikdirektor der Latscher Partnergemeinde Calw und bat ihn kurz auf die Bühne. Danach übernahm die Musikantin Beate

Frühjahrskonzert der Bürgerkapelle Latsch

stehend v.l. Maria Kuppelwieser, Obfrau der Latscher Bürgerkapelle, und Christian Wolf, Stadtmusikdi-rektor in Calw, grüßen die Besucher des Konzertes; Die Latscher Bürgerkapelle bei ihrem Auftritt.

Pirhofer die Regie. Sie führte in der Folge die Zuhörer gekonnt durch den weiteren Abend.

Die Bürgerkapelle gestaltete den ersten Teil ihres Auftrittes mit Stücken des Belgiers Jan van der Roost, des Österreichers Thomas Doss und des Nieder-länders Johan de Meij.

Nach einem kurzen Unter-bruch folge mit dem „Dolimitia Marsch“ ein Werk eines ein-heimischen Komponisten. Ge-schrieben hat es der junge, aus Lana stammende Dominik Pal-la, der beim Konzert in Latsch die Bürgerkapelle verstärkte. Es folgten Stücke von Satoshi Ya-gisawa (Japan), Arturo Márquez und Bill Whelan (Irland).

Von den beiden Zugaben be-eindruckte das Publikum vor allem die Polka „Uane fir Sui“, die zum 50.sten Geburtstag des Mitglied der Bürgerkapelle, Ale-xander Janser, geschrieben wor-den war. (jan)

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19.03.15 Vinschgerwind 6-15 /Gesellschaft/ 21

Müstair/Valchava

heute ist es das Ende der kalten, dunklen Jahreszeit. Im Münster-tal und im Engadin wird dieser uralte Brauch ausgiebig mit Umzügen, Kuhglockengeläut

Chalandamarz bedeutet er-ster März. Bei den alten Rö-

mern begann an diesem Tag das neue Jahr. Deshalb war es frü-her ein Fest zur Jahreswende,

und dem Singen von Chalanda-marzliedern gefeiert. Durch das Schellen wird der Winter ver-trieben. Durchgeführt wird die-se Tradition von den Kindern und Jugendlichen. Alle tragen blaue Kittel, ein rotes Halstuch, eine Mütze und eine Kuhglocke. Für sie ist es ein aufregender Tag. Mit dem Chalandamarz beginnen die Winterferien. Am Vormittag ziehen die Jugend-lichen von Haus zu Haus, sin-gen Lieder und sammeln Spen-den für ihren Schulausflug. Am Nachmittag gibt es einen groß-en Umzug. In Müstair treffen sich alle auf dem großen Platz neben dem Kloster. Um Punkt 13 Uhr startete der lange Zug. Ein lautes Schellen beginnt. 65 Kinder und Jugendliche von 5 bis 16 Jahren ziehen mit. Der Umzug führte durch alle Stra-ßen und Gassen. (hzg)

Bilder auf www.vinschger-wind.it

Chalandamarz, ein alter Brauch im Münstertal

Durch lautes Schellen werden die bösen Win-tergeister vertrieben. Die Kinder und Jugend-lichen tragen blaue Kit-tel, ein rotes Halstuch und eine Kuhschelle. In Müstair tragen alle schwarze, in Valchava rote Mützen

Schluderns

Im bunten Mode-Vortrag von Claudia Leoni (unten rechts

im Bild mit Waltraud Klotz von der Bibliothek Schluderns) im Kultursaal von Schluderns drehte sich alles um Entrüm-peln des Kleider-schrankes, um Typ-Bestimmung, um Farbkomposi-tionen, um raffi-niert gebundene Tücher und vieles mehr. Zum „Tag der Frau“ hatten die Verantwort-lichen der öffent-lichen Bibliothek, die Frauen des KFB, die Bäuerinnen und die SVP Frauen das Thema Mode und Stilberatung gewählt. Zahl-reiche Interessierte nahmen wertvolle Tipps und Modetricks mit nach Hause. Einen bunten Liederstrauß überreichte die „Gruppe Einklang“. (mds)

Modetipps zum „Tag der Frau“

Neueröffnungim Thurinhaus Schlanders (Ex-Sportiv) am Samstag, 28. März 2015 ab 10.00 Uhr mit Umtrunk

10-jähriges

Jubiläum

MagicBoutique

Vinschgau/Schlanders

Nach der Begrüßung durch Priska Theiner gestaltete Dekan Josef Mair die Besinnung. In sei-ner Ansprache ging er darauf ein, dass auch die Familie – so wie andere Institutionen in der heutigen Zeit – einem Wandel unterworfen sind. Er betonte, dass der KFS nicht alles lenken kann, aber der Verband kann dazu beitragen, dass es besser läuft. Im Anschluss dankte der Schlanderser Bürgermeister dem KFS-Zweigstellen und dem Verband für das große soziale

Am Samstag, 7. März hat um 14.30 Uhr in Schlanders die

diesjährige Jahresversammlung des Bezirks Vinschgau des Ka-tholischen Familienverbandes Südtirol (KFS) stattgefunden. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der zehn westlichsten Zweigstellen waren der Einla-dung gefolgt. Bezirksleiterin und KFS –Vizepräsidentin Priska Theiner konnte unter anderem den Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera und Dekan Josef Mair begrüßen.

Engagement im Zeichen der Familie und wünschte allen ein erfolgreiches Jahr 2015. Die Höhepunkte des abgelaufenen Jahres waren auf Bezirkse-bene die 48. KFS Landesver-sammlung am 5. April 2014 in Latsch, der Besuch des Bischofs anlässlich des Familiensonn-tages in Kortsch sowie der Fa-milienteam-Kurs in Mals und

Engagierter Bezirk

verschiedene Vorträge. Bevor Priska Theiner die wichtigsten Programmpunkte 2015 vorstell-te, dankte sie den Veranstaltern des 3. Dynafit Vinschgau Cup für eine großzügige Spende. Beim letzten Rennen in Trafoj wurde der KFS-Vizepräsidentin ein Spendenscheck in Höhe von 7.225,- Euro für „KFS – Familie in Not“ übergeben.

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22 /Bildungszug/Vinschgerwind 6-15 19.03.15

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Bildungsausschuss schlanders

Bezirksservice Vinschgau Bildungsausschuss Mals

Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars

Vortrag

Frühjahrsputz für Körper und Seele Mit Heilkräutern entgiften, entschlacken, loslassen

mit Frau Somvi Dora

Jahrtausende lang bewährt hat sich der Brauch im Frühjahr den Organismus zu

reinigen, um Gesundheit und Vitalität zu erhalten und das Leben zu verlängern. Mehr denn je sind wir Belastungen aus Umwelt, Ernährung… ausgesetzt.Brennnessel, Gundermann, Löwenzahn und viele andere Kräuter haben die Kraft, die in unserem Organismus angesammelten Schadstoffe zu binden und unschäd-lich zu machen.

Dienstag, 24. März 2015 | um 19.30 Uhr | im Ratsaal Kastelbell

Eintritt: Freiwillige Spende | Wir freuen uns auf zahlreiche Beteiligung!

Interkultureller Kochkurs

Marokkanischer Abend am 23.03.2015 von 19.30 bis 22.30 Uhr

Indischer Abendam 13.04.2015 von 19.30 bis 22.30 Uhr

Marokkanisches und indisches Brot backen am 20.04.2015 von 19.30 bis 22.30 Uhr

Ort: Küche der Feuerwehrhalle SchlandersUnkostenbeitrag: 30 E für alle 3 Abende

Anmeldung und Information: BA SchlandersTel. 333 3203093, [email protected]

ADORAMUS TE, CHRISTE

Vokalensemble SUVENDES

KlarinetteHannes Ortler

Leitung: Martina Wienchol

Sonntag 29.03.201520.00 Uhr

Klosterkirche Marienberg

Konzert

Page 23: Vinschgerwind ausgabe 6-15

19.03.15 Vinschgerwind 6-15 /Bildungszug/ 23

Bezirksservice Vinschgau/Ludwig Fabi Bahnhof Spondinig 1 39026 Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 Fax +39 0473 618116 [email protected] www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

Bildungsausschuss Mals

Gabriel-Grüner-Schülerstipendium für engagierte Vinschger Schreibetalente

Um das Engagement und Wirken des ehemaligen Stern-Reporters und in Mals begrabenen Gabriel Grüner als Bildungs-projekt unter die Bevölkerung zu bringen, organisiert der Bildungsausschuss Mals seit 2010 jährlich gemeinsam mit der Agen-tur Zeitenspiegel/Stuttgart verschiedene Veranstaltungen, welche die Bevölkerung für engagierte Reportagen und schein-bare „Randgeschichten“ der Gesellschaft sensibilisieren. Nun erfolgte eine weiter-führende lokale und nachhaltige Veranke-rung dieses Ansinnens in Form des heuer erstmals ausgeschriebenen „Gabriel Grü-ner-Schülerstipendiums“. Eine Arbeits-gruppe bestehend aus den Geschwistern Ute, Wolfgang und Peter Grüner, Adelina und Alois Rauter, Roman Drescher, Sibi-lle Tschenett, Fabi Ludwig, Georg Mair und Uli Reinhardt haben dazu ein Durch-führungskonzept erarbeitet. Bereits im Herbst 2014 konnten sich interessierte Schülerpaare (je ein Team bestehend aus Textautor und Fotograf) der Oberschulen von Mals und Schlanders melden, um eine Reportage zu selbst gewählten The-men in Wort und Bild zu verfassen. Fünf

Schülerpaare wurden ausgewählt und an-schließend von Uli Reinhardt und Rainer Nübel – Agentur Zeitenspeigel und Georg Mair – ff-Bozen mit fachkundigen journa-listischen Tipps beraten und bis zum Ende der Reportage begleitet. Aus zahlreichen Themenideen wurde fünf umgesetzt. Die-se wurden kürzlich von einer international besetzten Jury in Mals begutachtet und be-wertet. Hannah Lechner und Valentina Sa-lutt vom Oberschulzentrum Schlanders er-hielten für ihre Reportage „Hin und weg“ über die Lebensentwürfe zweier Südtiroler Frauen den ersten Preis - Elisabeth Steiner und Mirjam Platzgummer, ebenfalls vom Oberschulzentrum Schlanders, für „Den Wilden Westen in der Tasche“ über einen Indianer und einen Cowboy im Vinschgau, Südtirol den zweiten Preis. Als Preise win-ken den beiden erst platzierten Schüler-paaren Praktikas in den Redaktionen der Reportage-Agentur Zeitenspiegel in Stutt-gart und des lokalen FF-Wochenmagazins in Bozen. Die offiziellen Preisverleihungen des internationalen Stipendiums und des lokalen Schülerstipendiums erfolgen am 28.05.2015 in Mals. (lu)

Kurzinterview mit Sibille Tschenett

Vinschgerwind: Neben dem bereits etab-lierten Franz Tumler Literaturpreis in Laas scheint sich nun auch in Mals ein lokaler Schreibwettbewerb mit internationaler Beteiligung zu entwickeln. Welche Ziele verfolgt der Bildungsausschuss Mals dabei? Mit dem Schülerwettbewerb ist es uns heuer gelungen, das seit 17 Jahren be-stehende internationale Gabriel-Grüner Stipendium hier in Mals lokal zu veran-kern und damit unserem Bildungsauftrag gerecht werden. Junge Vinschger Ober-schülerInnen, die sich für den Beruf des Journalisten interessieren, werden im Rahmen dieses Projektes fachkundig be-gleitet und gefördert. Der Erfolg der ersten Auflage dieses Pilotprojektes motiviert uns, den Gabriel-Grüner-Nachwuchswett-bewerb auch im nächsten Jahr wiederum im Vinschgau auszuschreiben.

Die jungen Schreibtalente mit Organisatoren und Begleiterv.l. Sibille Tschenett (Ba Mals), Verena Hanni (OSZ Schlanders), Mirjam Platzgummer, Elisabeth Steiner, Manuel Gruber, Andrea Ladurner, Anna Mall, Jasmin Welscher, Marco Pritzi, Valentina Salutt, Rainer Nübel (Zeitenspiegel), Hannah Lechner, Georg Mair (ff ), Werner Oberthaler (OSZ Mals) – nicht im Bild: Anna Alber

Page 24: Vinschgerwind ausgabe 6-15

24 /Gesellschaft/Vinschgerwind 6-15 19.03.15

Innsbruck/Schlanders

Finale mit drei Kanditaten. Elias Telser bestritt auch diese Runde mit einem souveränen Auftreten und mit einer außer-gewöhnlichen sprachlichen Gewandtheit und belegte damit schließlich als bester Südtiroler den 2. Platz, nur knapp hinter Laura Kronenberg aus Nordti-rol und vor Julia Dejakum vom Sprachengymansium Brixen. Die Leistung von Elias Telser ist umso bemerkenswerter, als er sich in Französisch erst im 3. Lernjahr befindet, während alle anderen KanditatenInnen bereits seit 5 oder 6 Jahren Französisch pauken. Nachdem Elias Telser schon im Dezember von der Alliance Française für seine besonderen Leistungen im oberitalienischen Raum aus-gezeichnet wurde, ist dies nun seine zweite Preisverleihung im laufenden Schuljahr.

Sehr gute Leistungen er-zielten auch Karolina Primiss-er, Sarah Platzgummer und Na-talie Rinner. Sie konnten sich nur knapp nicht für die Final-runden am Nachmittag qualifi-zieren. Deren Detailergebnisse werden von der Jury zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt. Das Sprachengymnasium ist sehr stolz auf diese Leistungen und gratuliert allen Teilneh-mern dazu herzlich.

Am 5. März fand in Inns-buck der 29. gesamttiroler

Fremdsprachenwettbewerb statt. Vom Sprachengymnasi-um Schlanders nahmen daran Karolina Maria Primisser und Elias Telser für Französisch und Sarah Platzgummer sowie Natalie Rinner für Englisch teil.

In Französisch mussten sich insgesamt 29 TeilehmerInnen aus Nord- Ost- und Südtirol den anspruchsvollen Einzel-bewerben in den Bereichen Hörverstehen, Leseverstehen und molologisches Sprechen stellen. Die besten Teilnehmer dieser Vorrunde bestritten am Nachmittag eine Diskussi-onsrunde in Vierergruppen. Daraus wurden wiederum die drei Besten ermittelt. Eli-as Telser schaffte alle diese Teilbereiche mit Bravour und qualifizierte sich somit für das

Französische Glanzleistung

Gut gelaunt geht Elias Telser (rechts) in die Wettbewerbe

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Burgeis/Fürstenburg

und Ernährung in Kortsch der Weg zur Berufsmatura offen. „Wir sind froh darüber, dass diese Möglichkeit geschaffen worden ist“, sagt die Direktorin beider Schulen Monika Aon-dio. Schulleiter in Kortsch ist Martin Unterer. Im diesjährigen Schuljahr haben Schülerinnen und Schüler beider Fachschu-len erstmals die Möglichkeit das Maturadiplom zu erwerben. Dieses ermöglicht ein Studium an Universitäten und Fachhoch-schulen. Nach wie vor gibt es ein Abschlussdiplom nach dem dritten Schuljahr. Wer weiter-gehen will, hängt ein viertes Spezialisierungsjahr dran und ein fünftes Jahr zur Vorberei-tung auf die Matura. An beiden Fachschulen in Burgeis und in Kortsch wird der Weiterbildung seit Jahren große Aufmerksam-keit geschenkt. Die Angebote in der Fürstenbug reichen von Unternehmensführung, Bee-renobstbau Milch- und Holzver-arbeitung, Imkerei bis hin zur Vorbereitung auf die Zweispra-chigkeitsprüfung. (mds)

Infos: www.fachschule-fuers-tenburg.it

Die Gastfreundschaft wur-de großgeschrieben und

die einzelnen Präsentationen, daraunter aufwändige Projekt-arbeiten, waren ansprechend, informativ und bis ins Detail ausgeklügelt. Es gab vieles zu bestaunen und zu verkosten. Der „Tag der offenen Tür“ in der Fachschule für Land und Forst-wirtschaft in Burgeis lockte am Samstag, den 7. März 2015 wiederum unzählige Besuche-rinnen und Besucher aus nah und ferne an. Diese erhielten einen umfassenden Einblick in den Heim- und Schulalltag. Die Unterrichtsvielfalt ist groß und folgt den Leitgedanken Weltoffenheit, Innovation und Kreativität.

In einzelnen Stationen wur-den die drei Fachrichtungen Obstbau, artgerechte Tierhal-tung und Forstwirtschaft in unterschiedlichen Facetten präsentiert. In der Fachschu-le verschmelzen Theorie und Praxis mit einer umfassenden Allgemeinbildung. Mittlerweile steht den Absolventinnen und Absolventen der Fürstburger Fachschule, wie auch jenen der Fachschule für Hauswirtschaft

Tag der offenen Tür

Charmanter Empfang am Info-Point in der Fürstenburg

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des Theaterbezirkes Vinschgau mit Dank verabschiedet wor-den. Mit ihm hatten sich auch Alfons Paulmichl und Konrad Lechthaler nicht mehr der Wahl gestellt. Der Vinschgerwind hat

Mit dem Lustspiel in drei Akten von Jürgen Schuster

sorgen die Schauspielerinnen und Schauspieler der Stilfser Bühne „S´Lorggagassl“ für zwei Erheiterung. Der Inhalt gespickt mit deftigen Pointen und wortwitzigem Hick Hack zwischen den Geschlechtern dreht sich um die Tilly (Corne-lia Lutz), die mit ihren Lügen-geschichten nicht nur ihren Ehemann Isidor (Hannes Roh-rer) nervt, sondern auch ihren Bruder, Theo (Pfarrer Florian Ött) und dessen Ehefrau Luise ( Petra Platzer). Theos Kollegin (Renate Ruepp), Kollege Leo (Daniel Pinggera) sowie der Vertreter Max (Jörg Niedereg-ger) bemühen sich, die Lügen zu entlarven. Da mischen nicht nur ein Indianer-Häuptling mit, sondern sogar ein Menschen-fresser. Regie führt Pankrati-us Eller. Nachtrag: Eller war kürzlich als Vorstandsmitglied

berichtet und vergessen Eller zu nennen. Das sei hiermit nach-geholt. Eller will sich voll der Stilfser Bühne widmen. (mds)

Nächste Aufführungen: siehe Theaterwind

Lügen Tilly, Indianer und Menschenfresser

Turbulenzen auf der Stilfser Bühne: der Menschenfresser in Aktion

Prad/Vinschgau

Zu den frisch gebackenen Line Dance- und Honki

Tonki-Lehrerinnen Südtirols zählen nicht nur die junge Jana Gander aus Prad, Helga Pichler aus Rabland und Helga Matzoll aus Ulten, sondern auch Wal-traud Gruber aus Prad (unten im Bild). Der Vinschgerwind hat Gruber im Bericht in der Num-mer 5 vom 5. März aus Versehen nicht genannt.

„Wally“, wie sie von allen genannt wird, engagiert sich seit Jahren mit großem Einsatz für die Line Dance-Gruppe-V i n s c h g a u . Sie unterstützt ihren Part-nerFrancesco Ferrara - den Line -Dance Pionier im Vin-schgau. Die Gruppe trifft sich jeden Dienstag in Laas zum Synchron-Tanz. (mds)

Line Dance

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Sie unsere

Ausstellung

39024 Mals - Glurnserstraße 32Tel. 0473 835 307 - Mobil 348 30 10 337

E-mail: [email protected]

Trockenbau, TrittstufenHolztreppen, Treppengeländer

Verlegung von Massivholzböden, Fertigparkett, Linoleum- und PVC-Böden

Abschleifen und versiegeln Ihrer alten Fußböden

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26 /Gesellschaft/Vinschgerwind 6-15 19.03.15

Naturns

sigen Gebäude in Naturns sind 48 Wohn- und Schlafzimmer für pflegebedürftige Menschen sowie großzügige Aufenthalts-, Versorgungs- und Pflegeräume untergebracht. Der Platz ist je-doch knapp, die Warteliste für die Aufnahme in das Senioren-heim lang.

Aus diesem Grund hat die Gemeindeverwaltung von Na-turns bereits vor mehreren Jahren eine Erweiterung ins

Landesrätin Stocker hat sich in Naturns über das

Projekt „Altern in Zuversicht“ informiert und die Initiative zur Errichtung einer Struktur für begleitetes und betreutes Wohnen sowie für Tages- und Kurzaufenthalte von Senioren zur Entlastung der Familien ge-lobt. „Das Konzept wurde vor-bildlich erarbeitet und erfüllt den zukünftigen Bedarf älterer Menschen und ihrer Familien der drei Partnergemeinden Na-turns, Plaus und Schnals“, be-tonte Stocker bei ihrem Besuch im Alten- und Pflegeheim.

Das Seniorenheim St. Zeno der Marktgemeinde Naturns sowie der Nachbargemeinden Schnals und Plaus beherbergt derzeit neben einem Alten- und Pflegeheim auch ein Ambulato-rium sowie die Büroräume des Sprengels und die Kindertages-stätte (KiTas). Im viergeschos-

Auge gefasst und erste Schritte zum Erwerb des angrenzenden Grundstücks unternommen. In Zusammenarbeit und unter Einbezug der Verantwortlichen des Heims und des Sprengels sowie der interessierten Bevöl-kerung wurde in der laufenden Verwaltungsperiode das Pro-jekt „Altern in Zuversicht“ in die Wege geleitet. Das Ergeb-nis der Beratungen ist der Be-schluss zur Errichtung einer

Altern in Zuversicht

Soziallandesrätin Martha Stocker informierte sich beim Naturnser Bürgermeister Andreas Heidegger, dem Gemeindeausschuss und den Verantwortlichen des Seniorenheims über das Konzept „Altern in Zuversicht“

Struktur für begleitetes und betreutes Wohnen sowie für Tages- und Kurzzeitaufenthalte für Senioren, die vor allem für die Entlastung der pflegenden Familien wichtig ist. Der Ge-meinderat hat den Erwerb und die Umwidmung des angren-zenden Grundstücks in eine Zone für öffentliche Einrich-tungen beschlossen, ein Teil des Grundstücks soll zudem als „Generationenpark“ zu einem neuen grünen Herz der Ge-meinde umgestaltet werden.

„Die Vorgangsweise zur Er-arbeitung des neuen Gesamt-konzeptes ‚Altern in Zuver-sicht‘ kann als gutes Beispiel für andere Gemeinden dienen und hat meine volle Unterstüt-zung“, lobte Landesrätin Sto-cker nach den Ausführungen von Bürgermeister Andreas Heidegger und Sozialreferentin Marianne Bauer die Initiative.

Schluderns/Vinschgau

Der Weg zum Schludernser Kalvarienberg gesäumt von

schlichten Kapellen ist ein ur-alter Pilgerweg, der von großer Volksfrömmigkeit zeugt. Die Schludernser Schützen und das 2008 gegründete „Kuratori-um Kalvarienberg Schluderns“ haben sich der Kapellen aus dem beginnenden 18. Jahr-hundert und der drei Kreuze angenommen und für die Re-staurierung gesorgt. Der Kal-varienberg ist vor allem in der Karwoche Anziehungspunkt für kirchliche Veranstaltungen. Eine uralte Tradition lebt, wird weitergeführt und finde ihren Höhepunkt in der Karfreitags-prozession, die einzigartig im Vinschgau ist.. Zur Einstim-mung in die Karwoche findet am Palmsonntag, den 22. März 2015, am Kalvarienberg bereits zum 10. Mal das offene Passions-singen statt. Zum Jubiläum hat der Südtiroler Volksmusikkreis Bezirk Vinschgau die Publika-tion „Passionslieder“ heraus-

gegeben. Die Lieder haben Ernst Thoma und Gernot Nieder-friniger ausgewählt. Die Texte und Fotos stammen von Ro-bert Ruepp, Jeder/jede kann sich am Passionssingen be-teiligen. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schluderns, wo Thoma mit den Teil-nehmerinnen und Teilnehmern kurz probt. Dann geht´s in Begleitung von Pfarrer Paul Schwienbacher in Rich-

10. Offenes PassionssingenSingend innehalten am Kalvarienberg

Im Bild: Pfarrer Paul Schweinbacher, Ernst Thoma und Gernot Nieder-friniger mit zahl-reichen Gläubigen 2014

tung „Drei Kreiz“, und an sie-ben Stationen werden die Passi-onslieder erklingen. (mds).

Glurns/Langtaufers

Den Abschluss der Orchester-akademie „Ski und Musik“

bildet traditionell ein hochkarä-tiges Konzert im Glurnser Stadt-saal. 50 Musikerinnen und Musi-ker aus ganz Deutschland treffen sich seit Jahren in Langtaufers

um Ski zu fahren und gemein-sam zu proben. Dann servieren sie einen Ohrenschmaus. Ein Geheimtipp für Musikliebhaber. Zu hören sind Werke von Lud-wig van Beethoven, Johannes Brahms. Jean Sibelius und Ale-xander Skrjabin

Das Konzert in Glurns findet am Donnerstag, den 26. März mit Beginn um 20.00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. (mds)

Geheimtipp

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19.03.15 Vinschgerwind 6-15 /Gesellschaft/ 27

ZUR ALLA CORONA

KRONE

LAAS - Hauptplatz - Tel. 0473 62 61 17

… Zu Ostern mit der Familie und Freunden im Gasthaus Krone…

Dieses Jahr bieten wir Ihnen einen ganz besonderen Osterbraten… von unserem Familien Bauernhof in Laas servieren wir Ihnen einen feinen Kitzbraten. Reservierungen ab 6 Personen möglich, da wir Ihnen den Osterbraten am Tisch tranchieren, dazu reichen wir Ihnen

verschiedene Beilagen und Gemüse…Ostersonntag ab 12.30 Uhr p.P. 24,50€

Hering Essen die 2. …Aufgrund der großen Nachfrage, verabschieden wir uns mit einem

Herings Buffet von der Fastenzeit.

Am Karfreitag von 12.00 Uhr – 15.00 Uhr sowie von 18.00 Uhr – 21.00 Uhr…

Essen so viel und so oft Sie möchten… p.P. 18,50€

Den Hering auch zu Hause genießen, einfach zum Mitnehmen…

Schlanders

noch The Hounds of Spring des amerikanischen Komponisten und Dirigenten Alfred Reed. Jugendlicher Leichtsinn und romantische Liebe finden dabei ihren musikalischen Ausdruck. Das Werk Along the River des Nordtiroler Landeskapellmei-sters, Dirigenten, Komponisten und Musikpädagogen Hermann

Das Festkonzert der Bürger-kapelle Schlanders ist ein

gesellschaftliches Großereignis und eines der musikalische Hö-hepunkt im Bezirkshauptort. Wer einen guten Sitzplatz er-gattern will, muss bereits eine halbe Stunde vor Konzertbe-ginn im Kulturhaus anstehen. Es herrscht absolute Stille, bis der langjährige Kapellmei-ster Georg Horrer den Auftakt für das erste Stück gibt. Das Konzert beginnt schwungvoll mit Puenteareas von Reveria-no Soutullo, der heimlichen Hymne Galiziens, wie der Kon-zertsprecher Dieter Pinggera betont. Es geht weiter mit Sin-fonia per Banda von Amilcare Ponchielli, einem italienischen Komponisten. Eine Europa Premiere wird das Stück Dum Spiro Spero des jungen, aber vielversprechenden Ameri-kaners Chris Pilsner. Vor der Pause spielt die Bürgerkapelle

Festkonzert mit schwungvoller BlasmusikÜber 60 Personen der Bürgerkapelle Schlanders spielten beim Festkonzert im Kulturhaus von Schlanders. Vom Publikum gab es viel Applaus.

Pallhuber bildet den Auftakt für die zweite Konzerthälfte. Das nächtliche Treiben in New York inspirierte den britischen Jazz-musiker Paul Hart zum Stück Bright Lights – City Nights. Zum Konzertabschluss gibt es noch feurig, temperamentvolle Sam-bamusik des amerikanischen Komponisten James Barnes mit

dem Werk Caribbean Hidea-way. Beim Festkonzert kann der Obmann Manfred Horrer auch vier neue Mitglieder der Bür-gerkapelle vorstellen: Viktoria Fleischmann (Trompete) und die beiden Brüder Dieter und Florin Tumler (beide Schlag-zeug), sowie die Marketenderin Rebekka Horrer. (hzg)

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Page 28: Vinschgerwind ausgabe 6-15

28 /Bauplatz/Vinschgerwind 6-15 19.03.15

IT-Infrastructure Business Solutions

Wir gratulieren herzlich zum gelungenen Umbau und wünschen der Familie Lanthaler für die Zukunft viel Erfolg.

Lieferung von ASA Hotel und IT-Infrastruktur

von Angelika Ploner

Der Ausblick aus der Penthouse–Designersuite ist schlicht ein Traum. Hier, in der vierten Etage des neuen First-Class-Hotels „Vier Jahreszeiten“ genießt man einen herrlichen Blick über Schlanders. Das Dorf mit

dem städtischen Flair, wie es so schön heißt, liegt den Gästen re-gelrecht zu Füßen und auch der Sonnenberg, das landschaftliche Juwel, entfaltet seine ganze Pracht. Jahrelang hatte die Familie

First Class Hotel Vier Jahreszeiten ****S in Schlanders

Wahrzeichen eines besonderen Anspruchs

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Lanthaler das First Class Hotel „Vier Jahreszeiten“ verpachtet, nun führen Franz und Christa das Hotel selbst. Seit dem vergangenen Sonntag, den 15. März ist das Verwöhn-Hotel in Schlanders wieder geöffnet.

Unter dem Motto „Altes bewahren- Neues wagen“ werden die Gäste nun auch mit neuer Architektur verwöhnt: Denn mit dem Umbau setzt man neue Maßstäbe, Luxus gepaart mit Tradition. Es war ein behutsamer, ein sorgfältiger Umbau. Ohne viel Aufsehen hat man das Vier-Sterne-Superior-Hotel neu gestaltet. Nicht nur die Fassade hat einen frischen Anstrich erhalten, vor allem die Zimmer mit den noblen Fußböden in Nussholz und die Corian-Bäder erstrahlen neu. Auswählen dürfen Gäste aus Luxussuiten, geräumigen Familienzimmern, gemütlichen Komfort-Zimmern und den eingangs erwähnten modernen Designer-Penthouses. Überall dominieren warme Farben und edle Stoffe. Weniger ist mehr: weniger Schnickschnack ist anzutreffen, weniger Schnör-kel, dafür mehr modernes, anspruchsvolles Design und viel Liebe zum Detail.

Die umbauarbeiten im First-Class-Hotel „Vier Jahreszeiten“ sind abgeschlossen, das Gourmet-Relax Hotel strahlt in neuem Glanze. als einziges Vier-Sterne-Superior-Hotel genießt es in Schlanders besondere aufmerksamkeit.

Page 29: Vinschgerwind ausgabe 6-15

19.03.15 Vinschgerwind 6-15 /Bauplatz/ 29

VITRALUX GmbH - J.- G.- Mahl-Str. 25 - 39031 Bruneck (BZ) - Tel. 0474 37 66 00 www.vitralux.it

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Die große Eingangshalle empfängt die Gäste mit viel Holz, getäfelten Decken, stattlichen Säulen und gemütlichen Sesseln in hellem Leder. Hier befinden sich auch die Bar, die Lobby und das neu umgebaute À-la-card-Restaurant. Zum Frühstück und Abend-essen gehen die Gäste in den prächtigen Speisesaal. Und wie könnte es anders sein: Der Name des Hotels ist Küchenprogramm. Die Gourmetküche orientiert sich an den Jahreszeiten, frischer, exklusiver und regionaler Genuss steht auf der Speisekarte.

Ruhe und Erholung finden die Gäste im Wellnessbereich und dem großzügigen Beautycenter mit seinen herrlichen Räumlich-keiten, den verschiedenen Saunen, Solebädern, Dampfbädern, dem Indoorpool, Whirlpool, Fitnesscenter, und dem Ruheraum mit Jungbrunnen.

Einzigartig ist die Badelandschaft im Freien mit einem 270 Quadratmeter Salz-Wasserpool, den Wasserfällen und Felsgrotten und dem gemütlichen Gartencafè.

Mit der Eröffnung am 15. März startete auch die Figur-in-Form-Cooperation mit den bewährten wie exklusiven Schönheitsbe-handlungen: Erstmals in Südtirol und nur im Hotel Vier Jahres-zeiten! Individuell zusammengestellte Behandlungskonzepte für Körper, Gesicht, Hals und Dekoltee aktivieren inaktive und bioaktive Zellen und wirken dem Alterungsprozess entgegen.

Warum deshalb nicht nach einem arbeitsreichen Tag den Well-ness-, Beauty oder Fitnessbereich nutzen und dann den Abend mit einem feinen Essen abrunden? Denn hier im First-Class-Hotel Vier Jahreszeiten kann man wirklich entspannen und sich erho-len: Erholung und Entspannung erster Klasse – First Class – sind nämlich garantiert.

Page 30: Vinschgerwind ausgabe 6-15

Bilder

AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE

Familienagentur Agenzia per la famiglia

Spielend lernen - SommerschuleAm Vormittag werden die Kinder auf spielerische Art und Weise gefördert. Nach dem gemeinsamen Mittagessen beginnt ein breitgefächertes Freizeitprogramm. Durch Bewegung, Spiel und kreative Tätigkeiten soll den Kindern eine spannende und erlebnisreiche Zeit geboten werden. Eine ganzheitliche Förderung der Kinder wird durch die Kombination des schulischen und des Freizeitbereichs ermöglicht.

Zielgruppe: GrundschülerInnenWann: I. Block: 06. bis 24. Juli 2015 und

II. Block: 03. bis 21. August 2015jeweils von Mo. bis Fr. von 09.00 bis 16.30 Uhr (gleitende Eintrittszeit von 08.00 bis 09.00 Uhr)

Wo: Graun, Mals, Schluderns, Prad und LaasKosten: 195,00 Euro inkl. MittagessenAnmeldung: Anmeldeformulare werden in den Grundschulen verteilt

Activity - Was will ich einmal werden? Stellst auch du dir diese Frage? Activity bietet dir die Möglichkeit in die Berufswelt einzutauchen und aktiv verschiedene Berufe kennenzulernen und auszuprobieren. Jede Woche bietet einen anderen Themenschwerpunkt:1. Woche (06. – 10. Juli 2015): Handwerk 2. Woche (13. – 17. Juli 2015): Gesundheit und Soziales3. Woche (20. – 24. Juli 2015): Medien, Energie und UmweltZudem bieten wir dir ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm mit spannenden Aktivitäten in der Gruppe.

Zielgruppe: MittelschülerInnenWann: 06. bis 24. Juli 2015 jeweils von Mo. bis Fr.

von 09.00 bis 16.30 Uhr (es ist möglich an einer, zwei oder drei Wochen teilzunehmen)

Wo: Mals bzw. vinschgauweit in den verschiedenen Betrieben

Kosten: 90,00 Euro inkl. Mittagessen pro WocheAnmeldung: Anmeldeformulare werden in der Mittelschule verteilt

KlettercampGemeinsam mit anderen Jugendlichen werden wir eine Woche lang das Klettern erleben und zusammen die ersten Kletterpassagen im Fels ausprobieren. Am ersten Tag werden wir in der Kletterhalle wichtige Grundkenntnisse erlernen, um dann die Vinschger Klettergärten zu erobern. Die Kletterausrüstung wird kostenlos zur Verfügung gestellt.

Zielgruppe: MittelschülerInnenWann: 29. Juni bis 03. Juli 2015 und/oder

10. bis 14. August 2015 von Mo. bis Fr. ganztägigWo: Kletterhallen und Klettergärten im VinschgauKosten: 150,00 Euro inkl. Verpfl egung pro Woche

(AVS-Mitglieder erhalten 12 Euro Preisnachlass)Anmeldung: Anmeldeformulare werden in der Mittelschule verteilt

„summer & fun“Hast du Lust, in diesem Sommer gemeinsam mit anderen Jugendlichen drei spannende Wochen zu erleben und neue Freundschaften zu knüpfen? Dann bist du bei uns richtig! Wir bieten dir ein abwechslungs- und erlebnisreiches Programm (z.B. Sport, Spiele, Hüttenlager, Ausfl üge, kreatives Gestalten und vor allem viel Spaß).

Zielgruppe: MittelschülerInnenWann: 03. bis 21. August 2015

jeweils von Mo. bis Fr. von 09.00 bis 16.30 UhrWo: Mals und/oder SchlandersKosten: 195,00 Euro inkl. MittagessenAnmeldung: Anmeldeformulare werden in der Mittelschule verteilt

„Sportivity“ – Auf die Plätze, fertig, los...Hast du Lust, diesen Sommer gemeinsam mit anderen Jugendlichen neue Bewegungsspiele und Sportarten auszuprobieren? Dann bist du bei uns richtig! In dieser Woche lernst du verschiedene Kooperations-, Bewegungs- und Geschicklichkeitsspiele kennen. Dabei geht es nicht um Leistung, sondern um die Freude an der Bewegung.

Zielgruppe: MittelschülerInnenWann: 03. bis 07. August 2014

von Mo. bis Fr. von 09.00 bis 16.30 UhrWo: Mals und/oder SchlandersKosten: 90,00 Euro inkl. MittagessenAnmeldung: Anmeldeformulare werden in der Mittelschule verteilt

Natura e Sport – Settimana ItalianaVuoi passere un’intera settimana in mezzo al verde? Nel corso dell‘avventurosa settimana fra esplorazioni e attività fi siche impareremo la lingua italiana. Ci sarà tanto tempo per giochi e divertimento. Es erwarten dich Ausfl üge, eine Schatzsuche und mit Sicherheit viel Spaß und Spannung. Und nebenbei lernst du Italienisch!

Zielgruppe: Gruppe 1: GrundschülerInnen der 4. und 5. Klasse Gruppe 2: Mittelschüler/innen

Wann: 27. bis 31. Juli 2015 jeweils von Mo. bis Fr. von 09.00 bis 16.30 Uhr (gleitende Eintrittszeit von 08.00 bis 09.00 Uhr)

Wo: Schulsprengel MalsKosten: 70,00 Euro inkl. MittagessenAnmeldung: Anmeldeformulare werden in den Schulen verteilt

Kreativ unterwegs – Landartkünstlern auf der SpurWir brechen auf zu einer Entdeckungsreise und verbringen eine Woche in der „Prader Sand“. Mit allen Sinnen werden wir die Natur erkunden und ihr werdet staunen, was wir alles vorfi nden. Wie Landartkünstler gestalten wir Werke ausschließlich aus Naturmaterialien und belassen sie am Ort ihrer Entstehung: in der Natur. Aus Steinen, Sand, Ästen, Wurzeln,... gestalten wir interessante Bilder und Konstrukte, aber auch fantastische Tiere und vieles mehr. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. „Landart“ schafft bei den Kindern ein Bewusstsein für das eigene Handeln und stärkt ihr Verantwor-tungsgefühl gegenüber der Natur!

Zielgruppe: Kinder/Jugendliche (6 bis 12 Jahre)Wann: 27. bis 31. Juli 2015 von 08.30 bis 12.30 UhrWo: Prader Sand – Treffpunkt Bahnhof SpondinigKosten: 50,00 Euro (ohne Mittagessen)Anmeldung: Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung Spondinig

Auf den Spuren von Rittern und SteinzeitmenschenIn dieser Woche werden wir in die Vergangenheit eintauchen und uns auf die Spuren der Ritter und Steinzeitmenschen begeben. Wir entdecken unsere nähere Umgebung, hören Sagen, Märchen und lernen Geschichten über Ritter und Steinzeitmenschen kennen. Wir werden kleinere Basteleien entstehen lassen und uns bei tollen Spielen austoben.

Zielgruppe: Kinder/Jugendliche (6 bis 12 Jahre)Wann: 24. bis 28. August 2015 von 08.30 bis 12.30 UhrWo: Treffpunkt: Bahnhof SpondinigKosten: 50,00 Euro (ohne Mittagessen)Anmeldung: Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung Spondinig

Outdoor-HandwerkenWir werden eine ganze Woche als verschiedene „Handwerker“ unterwegs in der freien Natur sein: Auf spielerische Art und Weise begeben wir uns mit allen Sinnen auf die Suche nach Naturmaterialien und gestalten damit unsere Werke. Schnitzen und sägen, ein Mosaik gestalten, Flechten und Winden stehen auf dem Programm.

Zielgruppe: Kinder/Jugendliche (6 bis 12 Jahre)Wann: 31. August bis 04. September 2015 von 08.30 bis 12.30 UhrWo: Fischerteich Prad und Prader Sand – Treffpunkt Bahnhof SpondinigKosten: 50,00 Euro (ohne Mittagessen)Anmeldung: Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung Spondinig

Hüttenlager am TombergWir verbringen vier Tage im Selbstversorgerhaus im Bergweiler Tomberg in der Gemeinde Kastelbell. Der benachbarte Bauernhof bietet uns die Möglichkeit einen Einblick ins bäuerliche Leben zu erhalten und dabei bekommen wir einen Bezug zum Ursprung unserer Lebensmittel. Wir werden diese und andere regionale Produkte selbst verarbeiten und dadurch hausgemachtes Brot, Jogurt, Kuchen und vieles mehr auf unserem Speiseplan haben. Das gemeinsame Umsetzen von Ideen macht Spaß und fördert das Gemeinschaftsgefühl.Zielgruppe: Kinder/Jugendliche (8 bis 14 Jahre)Wann: 06. bis 09. Juli 2015

Ankunft: Montag zwischen 14.00 und 16.00 Uhr; Abreise: Donnerstag um 15.00 UhrWo: Selbstversorgerhaus Tomberg/KastelbellKosten: 100,00 Euro inkl. Verpfl egungAnmeldung: Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung Spondinig

Marmor – zwischen Handwerk und KunstEine ganze Woche lang haben die Jugendlichen die Möglichkeit, mit Marmor zu experimentieren und ihn zu gestalten. Unsere ersten Werke könnten eine Vogeltränke, ein Briefbeschwerer, ein Relief oder eine einfache Skulptur sein. Darüber hinaus werden wir etwas über die Entstehung und den Abbau des „weißen Goldes“, wie es im Volksmund bezeichnet wird, erfahren. Lasst euch überraschen!

Zielgruppe: Kinder/Jugendliche (10 bis 15 Jahre) und Erwachsene (nur Nachmittags)Wann: 13. bis 17. Juli 2015 von 08.45 bis 12.15 Uhr und von 13.45 bis 17.15 UhrWo: Freigelände Lasa Marmo GmbH, Laas (neben dem Zugbahnhof)Kosten: 65,00 Euro (ohne Mittagessen)Anmeldung: Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung Spondinig

Veranstalter: Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung Spondinig in Kooperation mit Bezirksgemeinschaft Vinschgau – Sozialsprengel Mittel- und Obervinschgau, den Gemeinden, den Schulsprengeln, der Landesberufsschule Schlanders, den Jugenddiensten Ober- und Mittelvinschgau Gefördert durch die Autonomen Provinz Bozen – Familienagentur

Anmeldung bzw. Infos für alle Angebote: Genossenschaft für Weiterbildung und RegionalentwicklungBahnhof Spondinig 1 – 39026 Prad a. Stj.Tel: 0473 618 166 – Fax: 0473 618 116 – E-Mail: [email protected]

NEU

NEU

Anmeldeschluss: 27. März 2015 (SchülerInnen können die Anmelde-formulare in den jeweiligen Schulstellen innerhalb 27. März 2015 abgeben.)

Sommerangebote für Kinder und Jugendliche

Page 31: Vinschgerwind ausgabe 6-15

Bilder

AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE

Familienagentur Agenzia per la famiglia

Spielend lernen - SommerschuleAm Vormittag werden die Kinder auf spielerische Art und Weise gefördert. Nach dem gemeinsamen Mittagessen beginnt ein breitgefächertes Freizeitprogramm. Durch Bewegung, Spiel und kreative Tätigkeiten soll den Kindern eine spannende und erlebnisreiche Zeit geboten werden. Eine ganzheitliche Förderung der Kinder wird durch die Kombination des schulischen und des Freizeitbereichs ermöglicht.

Zielgruppe: GrundschülerInnenWann: I. Block: 06. bis 24. Juli 2015 und

II. Block: 03. bis 21. August 2015jeweils von Mo. bis Fr. von 09.00 bis 16.30 Uhr (gleitende Eintrittszeit von 08.00 bis 09.00 Uhr)

Wo: Graun, Mals, Schluderns, Prad und LaasKosten: 195,00 Euro inkl. MittagessenAnmeldung: Anmeldeformulare werden in den Grundschulen verteilt

Activity - Was will ich einmal werden? Stellst auch du dir diese Frage? Activity bietet dir die Möglichkeit in die Berufswelt einzutauchen und aktiv verschiedene Berufe kennenzulernen und auszuprobieren. Jede Woche bietet einen anderen Themenschwerpunkt:1. Woche (06. – 10. Juli 2015): Handwerk 2. Woche (13. – 17. Juli 2015): Gesundheit und Soziales3. Woche (20. – 24. Juli 2015): Medien, Energie und UmweltZudem bieten wir dir ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm mit spannenden Aktivitäten in der Gruppe.

Zielgruppe: MittelschülerInnenWann: 06. bis 24. Juli 2015 jeweils von Mo. bis Fr.

von 09.00 bis 16.30 Uhr (es ist möglich an einer, zwei oder drei Wochen teilzunehmen)

Wo: Mals bzw. vinschgauweit in den verschiedenen Betrieben

Kosten: 90,00 Euro inkl. Mittagessen pro WocheAnmeldung: Anmeldeformulare werden in der Mittelschule verteilt

KlettercampGemeinsam mit anderen Jugendlichen werden wir eine Woche lang das Klettern erleben und zusammen die ersten Kletterpassagen im Fels ausprobieren. Am ersten Tag werden wir in der Kletterhalle wichtige Grundkenntnisse erlernen, um dann die Vinschger Klettergärten zu erobern. Die Kletterausrüstung wird kostenlos zur Verfügung gestellt.

Zielgruppe: MittelschülerInnenWann: 29. Juni bis 03. Juli 2015 und/oder

10. bis 14. August 2015 von Mo. bis Fr. ganztägigWo: Kletterhallen und Klettergärten im VinschgauKosten: 150,00 Euro inkl. Verpfl egung pro Woche

(AVS-Mitglieder erhalten 12 Euro Preisnachlass)Anmeldung: Anmeldeformulare werden in der Mittelschule verteilt

„summer & fun“Hast du Lust, in diesem Sommer gemeinsam mit anderen Jugendlichen drei spannende Wochen zu erleben und neue Freundschaften zu knüpfen? Dann bist du bei uns richtig! Wir bieten dir ein abwechslungs- und erlebnisreiches Programm (z.B. Sport, Spiele, Hüttenlager, Ausfl üge, kreatives Gestalten und vor allem viel Spaß).

Zielgruppe: MittelschülerInnenWann: 03. bis 21. August 2015

jeweils von Mo. bis Fr. von 09.00 bis 16.30 UhrWo: Mals und/oder SchlandersKosten: 195,00 Euro inkl. MittagessenAnmeldung: Anmeldeformulare werden in der Mittelschule verteilt

„Sportivity“ – Auf die Plätze, fertig, los...Hast du Lust, diesen Sommer gemeinsam mit anderen Jugendlichen neue Bewegungsspiele und Sportarten auszuprobieren? Dann bist du bei uns richtig! In dieser Woche lernst du verschiedene Kooperations-, Bewegungs- und Geschicklichkeitsspiele kennen. Dabei geht es nicht um Leistung, sondern um die Freude an der Bewegung.

Zielgruppe: MittelschülerInnenWann: 03. bis 07. August 2014

von Mo. bis Fr. von 09.00 bis 16.30 UhrWo: Mals und/oder SchlandersKosten: 90,00 Euro inkl. MittagessenAnmeldung: Anmeldeformulare werden in der Mittelschule verteilt

Natura e Sport – Settimana ItalianaVuoi passere un’intera settimana in mezzo al verde? Nel corso dell‘avventurosa settimana fra esplorazioni e attività fi siche impareremo la lingua italiana. Ci sarà tanto tempo per giochi e divertimento. Es erwarten dich Ausfl üge, eine Schatzsuche und mit Sicherheit viel Spaß und Spannung. Und nebenbei lernst du Italienisch!

Zielgruppe: Gruppe 1: GrundschülerInnen der 4. und 5. Klasse Gruppe 2: Mittelschüler/innen

Wann: 27. bis 31. Juli 2015 jeweils von Mo. bis Fr. von 09.00 bis 16.30 Uhr (gleitende Eintrittszeit von 08.00 bis 09.00 Uhr)

Wo: Schulsprengel MalsKosten: 70,00 Euro inkl. MittagessenAnmeldung: Anmeldeformulare werden in den Schulen verteilt

Kreativ unterwegs – Landartkünstlern auf der SpurWir brechen auf zu einer Entdeckungsreise und verbringen eine Woche in der „Prader Sand“. Mit allen Sinnen werden wir die Natur erkunden und ihr werdet staunen, was wir alles vorfi nden. Wie Landartkünstler gestalten wir Werke ausschließlich aus Naturmaterialien und belassen sie am Ort ihrer Entstehung: in der Natur. Aus Steinen, Sand, Ästen, Wurzeln,... gestalten wir interessante Bilder und Konstrukte, aber auch fantastische Tiere und vieles mehr. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. „Landart“ schafft bei den Kindern ein Bewusstsein für das eigene Handeln und stärkt ihr Verantwor-tungsgefühl gegenüber der Natur!

Zielgruppe: Kinder/Jugendliche (6 bis 12 Jahre)Wann: 27. bis 31. Juli 2015 von 08.30 bis 12.30 UhrWo: Prader Sand – Treffpunkt Bahnhof SpondinigKosten: 50,00 Euro (ohne Mittagessen)Anmeldung: Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung Spondinig

Auf den Spuren von Rittern und SteinzeitmenschenIn dieser Woche werden wir in die Vergangenheit eintauchen und uns auf die Spuren der Ritter und Steinzeitmenschen begeben. Wir entdecken unsere nähere Umgebung, hören Sagen, Märchen und lernen Geschichten über Ritter und Steinzeitmenschen kennen. Wir werden kleinere Basteleien entstehen lassen und uns bei tollen Spielen austoben.

Zielgruppe: Kinder/Jugendliche (6 bis 12 Jahre)Wann: 24. bis 28. August 2015 von 08.30 bis 12.30 UhrWo: Treffpunkt: Bahnhof SpondinigKosten: 50,00 Euro (ohne Mittagessen)Anmeldung: Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung Spondinig

Outdoor-HandwerkenWir werden eine ganze Woche als verschiedene „Handwerker“ unterwegs in der freien Natur sein: Auf spielerische Art und Weise begeben wir uns mit allen Sinnen auf die Suche nach Naturmaterialien und gestalten damit unsere Werke. Schnitzen und sägen, ein Mosaik gestalten, Flechten und Winden stehen auf dem Programm.

Zielgruppe: Kinder/Jugendliche (6 bis 12 Jahre)Wann: 31. August bis 04. September 2015 von 08.30 bis 12.30 UhrWo: Fischerteich Prad und Prader Sand – Treffpunkt Bahnhof SpondinigKosten: 50,00 Euro (ohne Mittagessen)Anmeldung: Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung Spondinig

Hüttenlager am TombergWir verbringen vier Tage im Selbstversorgerhaus im Bergweiler Tomberg in der Gemeinde Kastelbell. Der benachbarte Bauernhof bietet uns die Möglichkeit einen Einblick ins bäuerliche Leben zu erhalten und dabei bekommen wir einen Bezug zum Ursprung unserer Lebensmittel. Wir werden diese und andere regionale Produkte selbst verarbeiten und dadurch hausgemachtes Brot, Jogurt, Kuchen und vieles mehr auf unserem Speiseplan haben. Das gemeinsame Umsetzen von Ideen macht Spaß und fördert das Gemeinschaftsgefühl.Zielgruppe: Kinder/Jugendliche (8 bis 14 Jahre)Wann: 06. bis 09. Juli 2015

Ankunft: Montag zwischen 14.00 und 16.00 Uhr; Abreise: Donnerstag um 15.00 UhrWo: Selbstversorgerhaus Tomberg/KastelbellKosten: 100,00 Euro inkl. Verpfl egungAnmeldung: Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung Spondinig

Marmor – zwischen Handwerk und KunstEine ganze Woche lang haben die Jugendlichen die Möglichkeit, mit Marmor zu experimentieren und ihn zu gestalten. Unsere ersten Werke könnten eine Vogeltränke, ein Briefbeschwerer, ein Relief oder eine einfache Skulptur sein. Darüber hinaus werden wir etwas über die Entstehung und den Abbau des „weißen Goldes“, wie es im Volksmund bezeichnet wird, erfahren. Lasst euch überraschen!

Zielgruppe: Kinder/Jugendliche (10 bis 15 Jahre) und Erwachsene (nur Nachmittags)Wann: 13. bis 17. Juli 2015 von 08.45 bis 12.15 Uhr und von 13.45 bis 17.15 UhrWo: Freigelände Lasa Marmo GmbH, Laas (neben dem Zugbahnhof)Kosten: 65,00 Euro (ohne Mittagessen)Anmeldung: Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung Spondinig

Veranstalter: Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung Spondinig in Kooperation mit Bezirksgemeinschaft Vinschgau – Sozialsprengel Mittel- und Obervinschgau, den Gemeinden, den Schulsprengeln, der Landesberufsschule Schlanders, den Jugenddiensten Ober- und Mittelvinschgau Gefördert durch die Autonomen Provinz Bozen – Familienagentur

Anmeldung bzw. Infos für alle Angebote: Genossenschaft für Weiterbildung und RegionalentwicklungBahnhof Spondinig 1 – 39026 Prad a. Stj.Tel: 0473 618 166 – Fax: 0473 618 116 – E-Mail: [email protected]

NEU

NEU

Anmeldeschluss: 27. März 2015 (SchülerInnen können die Anmelde-formulare in den jeweiligen Schulstellen innerhalb 27. März 2015 abgeben.)

Sommerangebote für Kinder und Jugendliche

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32 /Jugend/Vinschgerwind 6-15 19.03.15

Jugendtreff ReschenÖ Sa. 21.03.15 ab 19.00 Uhr

Spieleabend EuropaÖ Fr. 27.03.15 ab 18.00 Uhr

Mädelsabend: Comer y beber (spanisch essen + trinken, 2€)

Jugendtreff JuZe St. ValentinÖ Fr. 20.03.15 ab 19.00 Uhr

Europa – Quiz + Snacks (2€)Ö Sa. 28.03.15 ab 19.00 Uhr

Türkischer Abend mit Döner Teil 2 (2€)

Jugendtreff BurgeisÖ So. 29.03.15

‚Suppnsunnta‘Ö Mi. 01.04.2015 16.00 – 19.30 Uhr

April-AprilJugendzentrum JuMa MalsÖ Do. 19.03.15 ab 17.00 Uhr

Kochabend MittelschülerÖ Mo. 24.03.15 ab 19.00 Uhr

Nachtrodeln Nauders Ü 14Jugendtreff Chillhouse StilfsÖ Sa. 28.03.15 ab 17.00 Uhr

Action im Kulturhaus Bitte Hallenturnschuhe mitbringen!

Jugendtreff Revoluzer TaufersÖ Fr. 20.03.15 ab 17.00 Uhr

Gemeinsame Mittelschulparty im Citytreff Glurns

Ö Di. 24.03.2015 16.30 – 21.00 Uhr Spielenachmittag

Citytreff GlurnsÖ Fr. 20.03.15 ab 19.00 Uhr

NeonpartyÖ Fr. 27.03.15 ab 15.30 Uhr

EuropaquizJugendtreff Phönix SchludernsÖ Sa. 21.03.15 ab 14.00 Uhr

Trommel WorkshopÖ Mi. 25.03.15 ab 15.30 Uhr

EuropaquizJugendtreff JU!P Explosiv PradÖ Mi. 25.03.15 ab 16.00 Uhr

Internationaler WaffeltagJugendtreff La:Ma LaasÖ Sa. 21.03.15 ab 19.00 Uhr

Omletten PartyÖ Fr. 27.03.15 ab 18.00 Uhr

Watt KursJuZe Freiraum SchlandersÖ Fr. 20.03.15 ab 19.00 Uhr

Kochen & FilmÖ Mi. 25.03.15 15.00 – 17.00 Uhr

JuZe Nachmittag für MittelschülerJugendtreff All In Kastelbell/TscharsÖ Do. 19.03.15 16.00 – 20.00 Uhr

Raumgestaltung im Jugendhaus Tschars

Ö Do. 26.03.15 ab 19.00 Uhr Vollversammlung im Jugendhaus Tschars

Ö Mi. 01.04.15 ab 14.00 Uhr Wir sind beim Elternsprechtag in der Mittelschule Latsch

Jugendtreff Time Out SchnalsÖ Sa. 28.03.2015 ab 16.00 Uhr

Gürtelworkshop aus Fahrradreifen! Infos und Anmeldungen bei Magdalena im Treff

Jugendzentrum JuZe NaturnsÖ Sa. 21.03.15 Start. 09.00 Uhr

Winterausflug ins Schnalstal Rodeln-Skifahren – Snowboarden

Ö Sa. 28.03.15 11.00 – 15.00 Uhr 4 Girls Only – Mädelstreff Lippenbalsam & Seife selber machen

Jugendtreff Kosmo PlausÖ Mo. 23.03.15 ab 15.00 Uhr

CalcettoturnierÖ Mi. 01.04.15 ab 15.00 Uhr

Kuchen backen

In den Faschingsferien öffnete der „Juze“ Hoad seine Tore, damit alle Betreue-

rInnen und interessierten Kids bei einem Raclette – Essen gemütlich zusammensit-

zen konnten.Zahlreiche Jugendliche aus St. Valentin und fast alle Aufsichtspersonen folgten der Einladung und es wurde ein ange-

nehm heiterer Abend.Ein großer Dank gilt den Betreuerinnen,

die durch das Mitbringen von Speisen und weiteren Leckereien zum guten Gelingen

des Abends beigetragen haben.

Schon wieder ist ein Jahr vergangen und es ist wieder soweit. Das Jugendcafé „Chillout“ Latsch beteiligt sich in diesem Jahr bereits zum vierten Mal an der italienweiten Bonsaiaktion von BONSAI AID AIDS, der nationalen Vereinigung

ANLAIDS Onlus gegen Aids. Auf nahezu 3.000 Italienischen Plätzen wird versucht in den Ostertagen durch diese Aktion Sensibilisierungsarbeit zu leisten. Die Bevölkerung wird um einen kleinen Beitrag gebeten und erhält im Gegenzug dafür ein rotes Schleifchen als Zeichen der Solidarität für die an Aids erkrankten Menschen, sowie bunte Luftballone und einen Bonsai (in verschiedenen Größen erhältlich). Bonsai ist eine delikate Pflanze die viel Pflege und Aufmerk-samkeit braucht, genau so wie Menschen die an Aids leiden. Wir würden uns sehr freuen auch dich am Samstag, den 05. April 2015 von 9.00 – 12.00 Uhr auf dem Lacusplatz zu sehen.

Die Vorbereitung startete schon am Nachmittag mit voller Action. Die Jugend-lichen gingen einkaufen, sie kauften Süßigkeiten, Chips, Getränke, Brot und Aufstrich für das Frühstück und Zutaten für selbstge-machte Pizza. Jeder der Teilnehmer trug einen Teil des Einkaufs in einer Ta-sche. Auf dem Rückweg brachen mehrere Einkaufs-taschen und Mehl wurde zerstreut, so endschieden sie sich ihre Jacken als Tragtaschen zu benutzen. Einmal angekommen ver-wandelten sie sich in kleine Kochprofis und mischten den Teig der Pizza. Nach der Küchenarbeit machten

sie eine „Chillpause“ mit einem Erfrischungsgetränk. Während der Teig aufging, gingen die Jugendlichen voller Lust zur Kegelbahn. Am Ende des Bowlings war-teten im JuZe die anderen Teilnehmer. Die zwölf Ju-gendlichen teilten sich die Arbeit untereinander auf, während eine Gruppe koch-te und die andere den Tisch säuberte und deckte, spülte eine andere das Geschirr. Der Abend ging mit Video-spiele, Calcetto, Tisch- und Katenspiele weiter, Witze und Gespräche fehlten am Abend kaum. Nach einer aufregenden Nacht wurde gemeinsam Frühstück ge-gessen und aufgeräumt.

TRADITIONELLE BONSAIAKTION IN LATSCHJugendcafé „Chillout“ Latsch

‚…let’s talk about…‘ In den Semsterferien durften einige interes-sierte Jugendliche aus Burgeis und Umgebung in den Genuss eines eigens für sie organisier-ten Workshops kommen. In Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugend, unter der Projektrei-he ‚bestärkt & beflügelt‘ ,kreierten die beiden Referenten Peintner Michael und Maria Marsoner – beides Sexualpädagogen – einen Workshop zum Thema Erwachsenwerden, sei es vom Mädchen zur Frau als auch vom Jungen zum Mann. Im Anschluss an diesem aufschlussreichen und informativen Work-shop übernachteten wir im Jugendtreff und beendeten dieses Projekt mit einem gemein-samen Frühstück.

„Raclette-Schlemmen“ für alle

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„Dem Bauernstand wurde unrecht getan“

„Dem Bauernstand wurde unrecht getan“

19.03.15 Vinschgerwind 6-15 /LanDwirtschaft/ 37

Spezial LandwirtschaftEin buntes Landwirtschafts-spezial ist’s geworden: wir haben mit sepp wielander und thomas Oberhofer von der Vi.P gesprochen, Gerd wallnöfer, den apfelveredler besucht, die fleckvieh-rasse und das neue Buch von florian Kronbichler in den fokus genommen.

Der Vinschgerwind hat mit dem neuen Vi.P-Obmann thomas Oberhofer und dem langjährigen Direktor sepp wielander ein Gespräch geführt: über 25 Jahre Vi.P., tiefe auszahlungspreise, Zukunftsmärkte im nahen Osten und nicht zuletzt über die „causa Mals“.

Vinschgerwind: Wird im Oktober kräftig gefeiert?Thomas Oberhofer und Sepp Wielander (verwundert): Kräftig gefeiert?25 Jahre Vi.P?Thomas Oberhofer und Sepp Wielan-der (lachen): Ah, so ist das gemeint, wir dachten wegen den „hohen“ Auszahlungs-preisen.

Dazu kommen wir später.Thomas Oberhofer: Nein, wir haben entschieden, dass es keine große Feier zum Jubiläum geben wird. Wir haben zum 20-Jährigen eine Feier gemacht, alle fünf Jahre ist das nicht notwendig.Vinschgerwind: Herr Oberhofer: Sie beerben Karl Dietl und sind seit kurzem der neue Obmann der Vi.P. Die Vi.P. ist

für Sie ....Thomas Oberhofer: ...im Vinschger Obst-bau die wichtigste Säule. Nur durch die Vi.P und die angeschlossenen Genossenschaften und dem Netzwerk zwischen Beratungs-ring, Bauernbund und Bonifizierung ist es möglich, dass die kleinstrukturierte Landwirtschaft im Bereich Obstbau im Vinschgau überlebensfähig bleibt.

Interview: angelika ploner I Fotos: erwin Bernhart

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38 /Landwirtschaft/Vinschgerwind 6-15 19.03.15

Vinschgerwind: Kommen wir zur Erntemenge. Gab’s im vergangenen Jahr die erwartete Rekordernte? Wieviele Tonnen Äpfel lagern noch in den Vinschger Zellen?Sepp Wielander: Also wir sind programm-gemäß auf 50 Prozent mit Ende Monat März. Jedes Jahr wird ein Abbauplan erstellt, der beinhaltet, dass mit 31. März die Hälfte der geernteten Menge verkauft sein soll. Der Abbauplan passt, die Preise nicht. Vinschgerwind: Rekordernte?Wir hatten keine Rekordernte. Wir haben 4 Prozent mehr Äpfel geerntet, als das Jahr zuvor, aber 5 Prozent weniger als geschätzt. In Tonnen 360.000 inklusive Bio.Vinschgerwind: Nun zu den Auszahlungs-

preisen. Die Preise sind im Keller, die Rede geht von 27 bis 30 Cent pro Kilogramm.Sepp Wielander: Die Preise sind im Keller. Ich kenne die Quellen nicht, wo Sie die Preise her haben, aber es stimmt, wir liegen zwischen 20 und 30 Cent und unsere Produ-zenten werden kaum die Produktionskosten decken.Vinschgerwind: Was wird ein Bauer für einen Kilo Golden bei der anstehenden Akonto-Auszahlung Ende März bekom-men?Thomas Oberhofer: Das ist noch definitiv zu beschließen, aber wir gehen davon aus, dass es das sein wird, was wir in den ver-gangenen Jahren, in den schwachen Jahren, ausbezahlt haben.Vinschgerwind: Und das wäre konkret.Thomas Oberhofer: Das wäre 5 Cent pro Kilogramm für Golden zum Beispiel. Vinschgerwind: Und für die roten Sorten?Sepp Wielander: Etwas mehr, das kommt drauf an. Die meisten roten Sorten bekom-men etwas mehr, aber nicht alle. Es gibt auch bei den roten Sorten schwarze Schafe, zum Beispiel Gloster, Elstar, Idared, Jonagold, die sind Schnee von gestern. Die aktuellen roten Sorten - Gala, Pinova, Kanzi - bekommen mehr als den Golden-Preis und bei den nicht aktuellen müssen wir schauen, ob sie über-haupt auf den Golden-Preis kommen.

Vinschgerwind: Wie sind die Biopreise? Thomas Oberhofer: Höher als die Preise für die konventionellen Äpfel, aber wir liegen auch hier rund 20 Prozent unter dem Preis vom vergangenen Jahr, immer bei der Akon-tozahlung wohlgemerkt. Sepp Wielander: Die Akontozahlung ist kein Maßstab für die definitiven Auszah-lungspreise, das ist erst die zweite Zahlung Ende Juni.

Zwei Drittel der Vinschger Äpfel gehen nach Italien, das restliche Drittel teilen sich Deutschland, Skandinavien, Spani-en ... Wo liegt die Zukunft des Vinschger Apfels?Sepp Wielander: Die prozentuelle Auftei-lung stimmt so nicht, die Hälfte geht nach Italien. Deutschland ist abnehmend, der deutsche Konsument ist kein Golden-Fan und er ist vorwiegend auf rote und neuere Sorten eingestellt. Und: Auf deutsche Pro-duktion. Aber das ist in Italien nicht anders, Italien geht auch davon aus, das „Made in Italy“ das Beste ist. Also, in Deutschland liegen wir bei 11 Prozent, Tendenz sinkend, in Spanien sind wir bei 8 Prozent, Tendenz

steigend, Skandinavien ist gleichbleibend bei 6 bis 7 Prozent, den Rest teilen sich Nor-dafrika und der Nahe Osten. Also in den vergangenen Jahren hat sich das Verkaufsvolumen sehr stark verscho-ben. Sepp Wielander: Ja, sehr stark. Wir haben vor 30 Jahren zwei Drittel nach Deutschland geschickt und ein Drittel nach Italien. Auf der Suche nach zukünftigen Absatzmärkten sind wir in Nordafrika daheim, in Ägypten, in Marokko, Algerien, Lybien, da liefern wir bereits. Ob dieser Markt auszuweiten ist, ist eine andere Frage. Die Zukunft kann in Arabien liegen, und im mittleren Osten. Der Osten Europas wird keine Rolle spielen und dann ist da noch die Übersee. Vinschgerwind: Spürt die Vi.P. Russland?Sepp Wielander: Direkt und indirekt. Weil Polen als Nachbarland nicht nach Russland liefern kann, schickt es seine Äpfel nach Westen und wir treffen uns auf denselben Märkten wieder. Wieviel LKWs mit Vinschger Äpfeln sind derzeit in Lybien unterwegs?Sepp Wielander: Wir schicken durch-schnittlich wöchentlich 15 Container nach Lybien, 20 Container nach Algerien und 20 nach Ägypten. Und das mehr oder weniger wöchentlich.Wieviele Tonnen Äpfel füllen einen Con-tainer? Sepp Wielander: Das sind 18 Tonnen, 1,8 Waggon. Ein Blick ins Regal der Supermarktketten: Wen beliefert die Vi.P und was verlangen die Kunden vermehrt? Sepp Wielander: Die Supermarktketten sind die Vinschgauer Spezialität. Wir haben sehr früh auf die Ketten gesetzt und nicht auf den Großhandel. Das heißt, wir sind in Italien bei allen nennenswerten Ketten zugegen. In den entwickelten Ländern sind die Lebensmittelketten die Zukunft und in den weniger entwickelten Ländern der Groß-handel. Dort ist der Importeur der Vertreiber. In Summe haben wir 52 Länder, wo wir vertreten sind.

Ein Bioapfel unterscheidet sich – laut Vi.P – nicht von einem konventionellen, zumindest nicht nach außen. Was sagen Sie dazu?Sepp Wielander: Moment. Es geht um das Label?Vinschgerwind: Nein, es geht um die Makellosigkeit. Die Vi.P hat Null-Toleranz den Bioäpfeln gegenüber ausgegeben.

Die Preise sind im Keller. Ich kenne die Quellen nicht, wo Sie die Preise her haben, aber wir liegen zwischen 20 und 30 Cent und decken nicht die Produk-tionskosten ab.

Sepp Wielander

Page 39: Vinschgerwind ausgabe 6-15

19.03.15 Vinschgerwind 6-15 /Landwirtschaft/ 39

Lassen Sie andere arbeiten...Sie nehmen jede Menge Arbeit und Mühe ab. Die Rede ist von den kleinen Rasenrobotern, die fleißig, gründlich und leise vor sich hin surren und wie kleine Käfer über den Rasen flitzen. Im Handum-drehen mähen sie den Rasen gründlich und sauber und lassen ihn gut aussehen. Ohne Grasnarben oder unregelmäßig geschnittenen Flächen. Vollautomatisch sind die kleinen Helfer unterwegs, krie-chen den Rasen entlang und erbringen eine exzellente Schnittlei-stung, ohne, dass Schnittgut anfällt. Eine Installation genügt, um dem kleinen Gerät die nötigen Anweisungen für die Gartenpflege zu geben. Sie bestimmen, wann, an welchem Tag und welche Uhr-zeit der Rasenroboter anfangen soll, zu mähen. Auch die Schnitt-höhe wird genau vorgegeben. Dann verlässt er völlig unbemerkt die Ladestation und fährt in genauen Bahnen den Garten ab und pflegt und mäht den Rasen völlig selbständig und perfekt. Ob das nun kleinere Rasenflächen oder große Flächen sind, ist im Grund egal, die kleinen Roboter verfügen über eine ausgeklügelte Technik,

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Page 40: Vinschgerwind ausgabe 6-15

40 /Landwirtschaft/Vinschgerwind 6-15 19.03.15

Thomas Oberhofer: Der Konsu-ment will keinen Rostfleck, keinen Schorf, das einzige, was der Konsument bei einem Bio-Apfel toleriert, ist, dass es kleiner sein darf, als ein konventioneller. Rentiert sich Bio überhaupt noch?Sepp Wielander: Bio hat sich etabliert und ist eine Realität im Vinschgau gewor-den. Ein Biobauer bekommt trotz weniger Ertrag pro Hektar unterm Strich minde-

stens gleich wie ein guter konventioneller Obstbauer. Der Biobauer ist heute wie heute mit allen herkömmlich produzie-renden Bauern somit konkurrenzfähig. Wir sind mit 7 bis 8 Prozent die größte Biorealität in Europa.Thomas Oberhofer: Wir sind als Vi.P offen und wenn der Markt sich Richtung Bio entwickelt, dann werden unsere Bau-ern dieser Tendenz folgen und wir uns in der Verarbeitung und Vermarktung drauf einstellen.

Gemeinsame Vermarktung, gemeinsame Kostensenkung und Qualitätsprodukti-on: Das ist Vi.P 3. Was ist Vi. P 4?Sepp Wielander: Vi.P 4 gibt es nicht, auch nicht in der Schublade, weil Vi.P 3 noch als Erfolg gesehen wird.

Themenwechsel: Wie steht es mit Mar-tell?Sepp Wielander: Martell hat vor 12 Monaten Probleme gehabt und Dank der Banken, Raiffeisenverband, Politik, dem Bürgermeister von Martell, auch der Vi.P haben wir die MEG wieder auf Vorder-mann gebracht. Nicht zuletzt auch Dank der Produzenten in Martell, die daran geglaubt haben. Martell ist heute wie heute saniert.

Rund 5000 Hektar Produktionsfläche gibt es von der Töll bis nach Schluderns.

Ist da noch Spielraum nach oben? Thomas Oberhofer: Wir werden uns si-cher nicht versperren, wenn die Entwick-lung im Oberland in Richtung Obstbau geht. Ich glaube persönlich schon, dass eine Entwicklung möglich ist.Damit wären wir bei der Causa Mals. Ihre Meinung.Thomas Oberhofer: Ich habe ein großes Problem mit dem Thema Mals. Zuerst hat man sich gegen die Beregnung gestellt und jetzt gegen den Obstbau. Das ist Schade für die Bauern oben, die keine Entwicklungsmöglichkeiten haben. Wo ich aber noch ein großes Problem habe, ist, dass Wie man die Entwicklung oben hemmt, und zwar, dass man ständig den integrierten Obstbau ins schlechte Licht stellt. Das ist nicht richtig, Vinschgau hat die integrierte Produktion vor 25 Jahren angefangen, seit dem vergangenen Jahr ist es gesetzlich verpflichtend einen integ-rierten Pflanzenschutz zu machen. Wir sind jahrelang schon vorausgegangen. Wir reden nicht nur von Pflanzenschutz, wir reden von Bewässerung, vom Düngen, wir reden vom gesamten Paket. Wir brauch-ten uns nicht verstecken: Der integrierte Obstbau ist ökologisch, nachhaltig und ist wirtschaftlich.Sepp Wielander: Ich teile das zu 100 Prozent. Ich habe nur hinzuzufügen, dass es teilweise beschämend ist, dass sich bestimmte Personen in Mals anmaßen,

Das ist Schade für die Bauern oben, die keine Entwicklungsmöglichkeiten haben.

Thomas Oberhofer

Page 41: Vinschgerwind ausgabe 6-15

19.03.15 Vinschgerwind 6-15 /Landwirtschaft/ 41

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über die Bauern und über den Markt mehr zu verstehen, als der Bauer selbst und sie natürlich die eigenen Schäfchen im Trockenen haben, weil sie ja nicht von der Landwirtschaft leben müssen. Wenn ich beispielsweise sage, ich bin gegen die Autobahn, gleichzeitig aber 100.000 Ki-lometer fahre, dann muss ich aufpassen, denn dann spucke ich ins Teller, aus dem ich heraus esse. Dem Bauernstand wurde unrecht getan. Thomas Oberhofer: Man war viel zu po-pulistisch unterwegs und nicht sachlich. Sagt jemand: Wenn der Obstbau kommt, werden 500 Arbeitsplätze vernichtet, dann werden Ängste geschürt, die nicht richtig sind. Wir schaffen Arbeitsplätze, das möchte ich schon sagen: Es sind Familien, die von der Landwirtschaft leben, Mitar-beiter, Handwerksbetriebe, die Zulieferer und und und. Wir werden beim Spritzen Angriffsfläche bieten, aber wir entwickeln uns ständig weiter und das hat nichts mit

Mals zu tun, das ist eine normale Entwick-lung. Die Vi.P hat sich vornehm aus der Causa zurückgehalten...Sepp Wielander: Es ist meines Dafür-haltens falsch Antworten auf fanatische Fragen zu geben. Wenn ich eine Volksab-stimmung mache würde, ob wir hohe oder niedrige Steueren zahlen sollen, dann habe ich auch alle auf meiner Seite. Den Ausgang in Mals hätte ich Ihnen auch vorher sagen können. Wieso hat von die-sen Herren von der Malser Initiativgruppe nie jemand etwas Positives vom Obstbau berichtet, dass Obstbau auch Wertschöp-fung bringt, Arbeitsplätze bringt, dass der Bauer inzwischen ein Unternehmer ist, der gewillt ist mit der Bevölkerung

auszukommen und kein Feind ist. Nichts Gutes ist gesagt worden, dass hat uns auch verletzt. Machen Sie es sich nicht etwas zu leicht? Heuproben in Mals haben einen Eintrag in einer Grünlandwiese von Sei-ten einer Obstanlage hinterlassen.Thomas Oberhofer: Wir haben reagiert, in den Leitlinien und den Agrios Richtli-nien sind klar die Abstandsregelungen drinnen, der Abdriftschutz, dass ein topmoderner Sprüher mit Aufsatz und abdriftarmen Düsen zum Einsatz kommen muss und sogar ein Abdeckblech haben muss. Wir haben jeden Bauern oben kontrolliert, und jene, die sich nicht daran gehalten haben, haben Sanktionen bekommen.

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42 /Landwirtschaft/Vinschgerwind 6-15 19.03.15

von Barbara Wopfner

Gerd Wallnöfer war nicht immer Ap-felbauer, in diesen Berufszweig ist er in den letzten Jahren hineinge-

wachsen. Von seinem Schwiegervater hat er 2004 eine Apfelanlage von etwa einem Hektar übernommen. Es war eine ältere Anlage die er langsam begann zu erneuern. Der Gedanke auf biologische Produktion umzustellen reizte ihn schon länger und 2007 setzte er diese Idee in die Tat um. Er musste sich entscheiden und wählte den Weg etwas Eigenes aufzubauen. Seinen Job hängte er für die Idee, Apfelsäfte zu produ-zieren, an den Nagel. Denn beide Berufe gleichzeitig waren nicht mehr zu vereinen. Apfelsaft für den eigenen Gebrauch stellte die Familie schon jahrelang her. So stellte er sich die Frage, warum nicht dieses Wis-sen nutzen und weiterentwickeln um ein Qualitätsprodukt zu gewinnen. Es begann eine spannende Zeit, die dazu führte einen Saft nicht aus Fallobst zu gewinnen, son-dern aus guten Äpfeln, deren Geschmack viele andere übertreffen.

„Bio hon i long schun in Kopf kopp, ober der Weg selm hin wo long.“

(Gerd Wallnöfer)

Gerd Wallnöfer ist ein akribischer Produ-zent, er gibt kaum etwas aus der Hand, kennt alle Arbeitsschritte und weiß wie er sein Produkt am Ende haben will. Von der Pflege der Apfelbäume, bis hin zum fertig abgefüllten Apfelsaft, macht er alles selber. Er garantiert dem Konsumenten ein Pro-dukt, das aus reinen Biozutaten hergestellt wird. Dazu folgte 2007 für seinen Betrieb die Bioland Zertifizierung. Dort fand er gute Be-ratung, um seinen Weg zu beschreiten, kla-re Linien um seinen Grundgedanken umzu-setzen. Im Gespräch unterstreicht er immer wieder, dass Bio keine erzwungene Sache sein kann, denn sie sollte Leidenschaft und Herzensangelegenheit sein. Auch er ist in diese Linie hineingewachsen und fühlt heu-te angekommen zu sein. Ihm ist wichtig, dass auch seine Bio-Pflanzenschutzmittel auf seinem eigenen Boden bleiben. Dies ist für ihn mit gutem Willen und mit klaren gesetzlichen Vorgaben möglich. Auf auf-wändige Regulierungen könnte man seiner Meinung verzichten.

Er verarbeitet seine Äpfel vorwiegend zu Apfelsaft, dazu mischt er die Sorten Jona-gold, Golden und Stark. Neben den Säften stellt er kleinere Mengen an Mus, Trocken-obst und Mixturen mit anderen Früchten her. Immer wieder tüftelt er an neuen Ge-schmacksrichtungen und kombiniert den Apfel mit anderen Früchten, wie Kirschen,

Johannisbeeren, Himbeeren oder Pfeffer-minze. Diese wachsen alle beim ihm Garten, dort hat er sie unter Beobachtung und weiß wann sie die richtige Reife erreicht haben, damit er sie verarbeiten kann. Ein neues Projekt hat er bereits im Kopf, dabei wird die Orange eine besondere Rolle spielen.

Seine Produktion ist klein und über-schaubar, machbar für einen Ein-Mann-Betrieb. Für ihn liegt darin der Vorteil, dass er alles kennt, weiß wie jeder Arbeitsschritt abläuft und wie das Endprodukt entstanden ist. Seinen Kunden kann er eine Geschich-te erzählen, berichten wie die Ernte verli-ef, wie das Jahr war und was seinen Apfel beeinflusst hat. Im Gespräch mit ihm wird spürbar, dass „Bio“ für ihn eine Herzensan-gelegenheit ist.

„Wenn i s`erschte mol noch der Umstellung durch die Wies gongen bin, isch es a Gfiel gwesn, wia wenn i derhuam durch mei Haustir gea.“

(Gerd Wallnöfer)

In den meisten Fällen wird Apfelsaft aus Fallobst hergestellt, bei Gerd Wallnöfer zu 100Prozent nicht. Er schwört darauf, dass man aus seinen Säften die natürliche Rein-heit schmeckt, er benötigt keine Zusatz-

nicht nUr ApfelsaftGerd wallnöfer ist Quereinsteiger in der Landwirtschaft und hat seinen weg zur Bioproduktion gefunden. schritt für schritt ist er in die neue aufgabe hineingewachsen, hat sich der herausforderung gestellt und ist heute ein eigenständiger Kleinbetrieb. Er weiß was in seinem Produkt enthalten ist, denn der saft kommt von seinen eigenen Äpfeln.

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Page 43: Vinschgerwind ausgabe 6-15

19.03.15 Vinschgerwind 6-15 /Landwirtschaft/ 43

stoffe, künstliche Geschmacksverstärker oder Zuckerzusätze. Er kann darauf verzich-ten, denn er verarbeitet saubere, reife, gute und unversehrte Äpfel, die den Geschmack von sich aus haben. Da kommt die Frage auf, ob bei ihm kein Fallobst anfällt oder was er mit diesem macht. Er unterstreicht mehrmals, dass in seine Säfte kein grüner oder fauler Apfel kommt. Seine Ware die er nicht verwendet, bringt er in die Biogasan-lage von Prad und erhält daraus im zweiten Moment Biodüngemittel für seine Anlage. So schließt sich sein Kreislauf und verwen-det dadurch alles wieder, was er produziert.

Den geschlossenen Kreislauf findet man auf seinem Hof immer wieder. Auf seinen Apfelbäumen lebt so manche Laus. Mit einem Lachen und einem Achselzucken meint er, dass ihn das nicht störe, so lan-ge der Marienkäfer bei ihm lebe, der es in Grenzen hält. Es wohnen so manche Vögel in seinen Apfelbäumen, die sicher auch so manchen Apfel fressen. Doch auch sie sind

willkommene Gäste. Das Gleichgewicht ist für ihn eine wichtige Grundlage. Die Ba-lance in der Natur spiegelt sich in seiner Produktion und schließlich in seinem Pro-dukt wieder. Dafür muss man die Zusam-menhänge und die Abläufe kennen. Dieses Wissen um das Ganze und sein rundherum möchte er in seine Vermarktung einfließen lassen. Der Kontakt zum Kunden ist ihm dafür wichtig. Auf kleinen Bauern- und Ge-nussmärkte präsentiert er sich und nutzt die Möglichkeit den Kontakt zum Kunden her-zustellen. Seine Säfte haben einen höheren Preis im Vergleich zu Massenwahre ihm Su-permarktregal. Diese Preisdifferenz möchte er erklären, dem Kunden verständlich ma-chen und dadurch Vertrauen schaffen.

„A Laus muas obm sein, tuat mr nix, ober nor konn holt der Mari-enkäfer a nu lebm.“

(Gerd Wallnöfer)

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Page 44: Vinschgerwind ausgabe 6-15

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Fleckvieh-Simmental rasse ist im aufwind

der fleckviehzuchtverband Vinschgau feiert heuer das 20-jährige Bestehen. 1995 wurde mit 26 Mit-gliedern gestartet, die 95 herdenbuchkühe hielten. heute sind es 240 Mitglieder und 834 herden-buchkühe. Und jährlich steigen die Zahlen. die simmantal-fleckviehrasse ist vor allem wegen ihrer doppelnutzung Milch/fleisch wirtschaftlich interessant. in südtirol dominiert die Brauviehrasse mit 20.500 herdenbuchkühen, vor der fleckviehrasse mit 15.509 und der schwarzbunt-rasse mit 11.076.

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19.03.15 Vinschgerwind 6-15 /Landwirtschaft/ 45

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von Magdalena Dietl Sapelza

Im Jahr 2014 hat der Verband im Vinschgau 10 neue Mit-glieder aufgenommen. Die

Herdenbuchzahl stieg um 76 Kühe (von 758 auf 834). Vor mehr als dreißig Jahren gab es im Vin-schgau die ersten zaghaften Ver-suche, sich mit dem Simmental-Fleckvieh anzufreunden. Diese Rinderrasse hat ihren Ursprung in der Schweizer Bergwelt um Mönch, Eiger und Jungfrau und erhielt ihren Namen Simmental, benannt nach dem Fluss Sim-me. Die Bergrasse verbreitete sich weltweit und entwickelte sich zu einer kosmopolitischen Rasse. Das heißt: Sie zählt heute zu den vier bedeutendsten der über 700 Rinderrassen der Welt. Geschätzt wird das Simmental-Fleckvieh wegen seiner ausge-wogenen Eignung für die Er-zeugung von Milch und Fleisch. Diese Doppelnutzung überzeugt auch immer mehr Vinschger Viehbauern.

Im Leistungsbericht zum MLP-Jahr 1980 scheint eine Fleckvieh-Herdenbuchkuh in Eyrs auf, in jenem von 1986 eine Kuh im Obervinschgau und zwei im Untervinschgau. Im Jahr 1992, also vor dreiundzwanzig Jahren, bewarben sich Walter Klotz aus Schluderns und Al-fons Wallnöfer aus Tartsch um

die Mitgliedschaft. Sie legten das Fundament für die Zucht-arbeit. Klotz hatte sein erstes Kalb von Gottfried Wallnöfer aus Schluderns gekauft. Dieser war von den Vorzügen der Rasse überzeugt, nachdem er sie als Arbeiter in der Schweiz kennen-gelernt hatte. 1995 kam es zur Gründung des Vinschger Zucht-vereins, der die Gemeinden des Vinschgau von Graun bis Plaus umfasst. Zum Obmann wurde Walter Klotz gewählt. Seit 20 Jahren leitet er unangefochten die Geschicke des Vereins. Er wirbt mit seinem Fleckvieh und sorgt seit Jahren für die Aufwer-tung des „Sealamarktes“ nach dem Motto. „A Morkt ohne Viich isch nix“.

Die diesjährige Vollversamm-lung in der „Alten Mühle“ in Schluderns stand kürzlich ganz im Zeichen des 20-Jahr-Jubilä-ums. Gekommen waren neben Obmann Emmerich Silberna-gel und Geschäftsführer Dieter Herbst auch die Gründungshel-fer Hugo Valentin und Eduard Kosta, sowie das Ehrenmitglied Maria Moritz Spiess. Sie war Be-sitzerin der ersten Fleckviehkuh in Taufers i.M. und musste sich daraufhin als „Milchmesserin“ in den Ställen der Braunen so manch herbe Kritik anhören.

Eine Entwicklung ist klar fest-zustellen: jährlich legt die Fleck-

viehrasse an Tieren zu - und der Verein an Mitgliedern. „Dass di Entwicklung innerholb fa 20 Johr asou aufwärts geat, hatt i miar nia denkt“, sagt Klotz.

Nicht nur die Vinschger Fleckviehzüchter feiern heuer. Der Landesverband begeht 2015 sein 50-jähriges Jubiläum mit einer Landes-Fleckvieh-Schau am Samstag, den 2. Mai in St. Lorenzen.

Ein Schellenriemen mit Feder-kiel-Stickerei zum 20. Jubiläum für den Fleckvieh-Zuchtverein-Vinschgau v.l. der Obmann des Landesver-bandes Emmerich Silbernagl aus Kastelruth und der Vinsch-ger Obmann Walter Klotz aus Schluderns

Dass di Entwicklung innerholb fa 20 Johr asou aufwärts geat, hatt i miar nia denkt.

Walter Klotz

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Von wegen „verdammt“Stallwies im Martelltal. Es sei, auf 1.953 m Meereshöhe, der höchst gelegene Kornhof Europas gewesen. wenn das stimmt, dann ist er es heute wieder. die familie stricker machte den Bergbauernhof zum Berggasthof, und mit den Gästen kam auch der roggen wieder auf stallwies zurück.

Das schönste Südtiroler Bergbauernbuch wurde zu Anfang der 1970er-

Jahre geschrieben und heißt „Die Erben der Einsamkeit“. Im italienischen Original: „Gli ere-de della solitudine“. Ihre Auto-ren waren der Journalist Aldo Gorfer und der Fotograf Flavio Faganello. Dass sie beide Tren-tiner waren und Deutsch we-der verstanden noch sprechen konnten, ist eine kleine Bos-heit der Geschichte. Südtirol lässt sich seinen Herzschmerz nicht gern von Auswärtigen behandeln. Oder, um die ganze Wahrheit zu sagen: Es ist sehr

überzeugt, dass Südtirol nicht versteht, wer nicht Südtiroler ist. Das Trentiner Autorenpaar verstand die Südtiroler Bauern aber offenbar dennoch sehr gut, und für die Sprache nahmen sie sich gelegentlich einen Südtiro-ler als Übersetzer mit.

Auf Stallwies zuhinterst und zuoberst im Martelltal im Vin-schgau, wohin Gorfer und Fa-ganello kurz vor Weihnachten 1971 hinkamen, fügte es sich besonders glücklich mit dem Übersetzer. Es war der junge Priester Josef Stricker, Sohn des Hauses. Gorfer hatte ihn

auf der Diözesansynode ken-nen gelernt, die zu der Zeit in Brixen stattfand. Stricker ver-stand, außer gut Italienisch, auch alles vom Thema. Die Zeitungsartikelserie über Süd-tirols Bergbauern, die in der Folge zu dem bekannten Buch wurde, verfolgte das Ziel, die letzten und nach Möglichkeit extremsten Zeugen einer un-tergehenden Welt herzuzeigen. Denn dass das Bergbauerntum dem Untergang geweiht sein würde, darüber bestand selbst bei den Bergbauernfreunden Gorfer und Faganello nicht der geringste Zweifel. Sie hielten es

für eine bedauerliche, aber un-vermeidliche Entwicklung. An-derswo, selbst im benachbar-ten Trentino, das nicht weniger bäuerlich geprägt war als Süd-tirol, war die Landflucht schon viel weiter fortgeschritten.

Südtirol war aufgrund seiner besonderen politischen Ver-hältnisse im Wortsinn „hinten geblieben“. Wegen der syste-matisch betriebenen Zuwan-derung aus Italien blieb den Bauernkindern der Zugang zu den Arbeitsplätzen in der In-dustrie im Land jahrzehntelang versperrt. Sie hatten keine Al-

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ternative und blieben auf den Höfen. Konsequent mit seiner Einschätzung wollte Aldo Gor-fer seine Bergbauernserie des-halb ursprünglich „I condan-nati della solitudine“ nennen: „Verdammt zur Einsamkeit“. Es war der studierte Bergbauern-sohn Josef Stricker, der den Au-tor von dem apokalyptischen Titel abbrachte. Stricker dach-te nicht so pessimistisch, und Gorfer ließ sich überzeugen. So änderte er den Titel zum milde-ren und zweifelsfrei poetische-ren „Gli eredi della solitudine“. Die Erben und nicht die Ver-dammten.

Wir sind jetzt, 40 Jahre spä-ter, auf Stallwies gekommen, und wieder ist Josef Stricker unser Begleiter. Für den Foto-grafen und mich ist es eine Ein-kehr, für Josef eine Rückkehr. Er, der Arbeiterpriester, der sein Lebtag nur für die Benach-teiligten der G e -

sellschaft gearbeitet hat, Ge-werkschafter und Sozialberater war, ist Im Sommer 2011 auf der Talferpromenade in Bozen Opfer eines Raubüberfalls mit kompliziertem Beinbruch ge-worden. Länger als über ein Jahr zog sich die Heilung hin, und jetzt, nach anderthalb Jahren kommt er mit uns zum ersten Mal wieder heim auf den elterlichen Hof, den nach sei-nem Bruder Eduard inzwischen schon der Neffe Oswald führt. Wir fahren die schmale Straße von der Ortschaft Martell hi-nauf, Kehre um Kehre, als ob es nicht mehr en-den wollte. Steil fällt das Tal linksseitig zur Pli-ma

hinab. Der Fichtenwald geht in einen Lärchenwald über und in den Lärchenwald mischen sich allmählich die ersten Zirmkie-fern. Bald müssten wir an die Waldgrenze kommen.

Der Cevedale-Gletscher im Talschluss ist von Nebel verhangen, darunter glänzt silbern der Zufritt-Stau-see he-raus,

und endlich: eine Waldlich-tung, der Stallwieshof. „Berg-gasthaus Stallwies“ steht ange-schrieben.

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Die alte Hofstatt, ge-schmackvoll erneuert und wohl auch erweitert. Wir halten an. Josef und ich steigen aus und machen uns zu Fuß auf die letz-ten 200 Meter Weg hin zum Haus. Dort muss man uns schon erspäht haben. Nach und nach kommen die Hausleute vor die Tür: die Altbauersleute, die bun-desdeutsche Jungbäuerin mit dem einmonatigen Kindchen Romy im Tragetuch, Mitarbeiter, und zum Schluss kommt noch Oswald, der Jungbauer in Koch-Uniform mit weißer Mütze, und sein Bruder Peter im Kellner-Dress heraus. „Schau, der Onkel Sepp!“, ruft der Eine nach dem Andern.

Es geht auf Mittag zu, und obwohl noch September ist, drängen wir in die Stube. Drau-ßen ist es schon spätherbstlich kühl. Wir haben uns vorgenom-men, Schöpsbraten mit Knö-deln zu essen. Dafür und für die Erdäpfelschlutzer ist Stall-wies überörtlich bekannt. Das Fleisch kommt von den eigenen Schafen, und alles ist hausge-macht. Oswald hat zusammen

mit dem Vater Eduard nicht nur das heimatliche Stallwies aus einem Bauernhof zum Gasthof umgebaut, er hat sich selber umgeschult, hat nach der Land-wirtschaftsschule in Burgeis die Hotelfachschule in Meran besucht und ist jetzt sein eige-ner Koch. Der jüngere Brüder, Peter, ist inzwischen Oswalds fest angestellter Mitarbeiter und schmeißt die Gaststube genauso wie, wenn nötig, Feld und Stall.

Bis aufs Jahr 1332 zurück ist Stallwies als besiedelte Stätte nachweisbar. Die Stricker sind ununterbrochen seit 1688 auf dem Hof. Die landesamtliche Erbhof-Urkunde prangt in Mes-sing an der Hauswand, auf ger-ahmtem Pergament in der Stube. In den „Erben der Einsamkeit“ lesen wir eine einschlägig auf-schlussreiche Szene. Sie hat zu ihren Darstellern den seinerzei-tigen Altbauern Alois und des-sen Sohn Eduard, damals Jung- und inzwischen selber Altbauer auf Stallwies. Der Autor traktiert Vater und Sohn mit der fatalis-tischen Frage, ob und wann sie den Hof wohl verlassen würden.

Dass es irgendwann sein müsse, daran lässt der Weltmann Gorfer keinen Zweifel. Am Altbauern prallt alles Nachbohren ab. Nix da, die Frage stellt sich nicht. Geblieben wird. Gemein fast versucht der Berufsfrager Vater und Sohn auseinander zu divi-dieren. Ob Eduard denn ginge, wenn er einen Arbeitsplatz in der Fabrik angeboten bekäme? „Das käme drauf an, wo. In der Stadt nicht. In Schlanders oder in Laas,vielleicht, wäre es etwas anderes“.

Der Vater habe den Sohn besorgt angeschaut. Würde er gehen? Dann kommt es aus dem Sohn doch noch einmal: „Es ist schwer, ohne Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu leben. Aber vielleicht wird der Stallwieshof doch nicht aufgelassen wer-den.“

Heute erinnert sich Eduard wieder an jenes Dilemma von einst. Stallwies ist nicht aufge-lassen worden. Miteinander ha-ben sie es umgewidmet. Eduard hat den Hof Anfang 1970 vom Vater übernommen.

In Martell leben heute zwölf deutsche Frauen. Die meisten auf Höfen.

Jana Stricker

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05.03.15 Vinschgerwind 5-15 /Landwirtschaft/ 47

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50 /Landwirtschaft/Vinschgerwind 6-15 19.03.15

Betriebsheftservice: Das OriginalIm vergangenen Jahr wurde das digitale Betriebsheft ver-pflichtend eingeführt. Seit 2014 muss demnach jeder Landwirt seine Aufzeichnungen in di-gitaler Form vornehmen und vorweisen können. Als erster Anbieter der Digitalisierungs-Dienstleistung - dem Original-Betriebsheftservice - ist Stefan Gritsch ein Vorreiter auf diesem Gebiet. Schon seit vielen Jahren befasst er sich mit der Thema-tik der digitalen Aufzeichnung der landwirtschaftlichen Tä-tigkeiten. Vor über fünf Jahren setzte Gritsch dann die ersten konkreten Schritte, baute ei-nen Digitalisierungsdienst auf und erkannte in Winfarmer den idealen, starken Partner und Software-Anbieter, den er kurzerhand ins Boot holte. Winfarmer wurde von der Firma Novasys aus Salurn entwickelt und ist nach Jahren der Optimie-rung und Weiterentwicklung das kompetenteste Programm

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auf dem Gebiet des digitalen Betriebsheftes. Das Konzept ist einfach und übersichtlich, die Daten können fortlaufend, schnell eingegeben und unkom-pliziert ausgewertet werden. Der Stand der Aufzeichnungen – auch zulässige Höchstmengen - kann vom Kunden – auf Wunsch – schnell und zuverlässig ab-gerufen werden. Wer die Arbeit der Aufzeichnungen in profes-sionelle Hände geben und nicht selbst erledigen will, der kann sich auf den Betriebsheftservice verlassen. Die Aufzeichnungen können in Papierform, in Brief-form, auch per E-Mail gemacht werden, mit dem Original-Be-triebsheftservice werden die Daten dann seriös, schnell und maßgeschneidert einer Lösung zugeführt. Neben den Obstanla-gen, werden Geräte, Maschinen, Arbeitskräfte inklusive Löhne, Spritz- und Düngemittel mit-samt Lager und die Lieferanten verwaltet.

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Stunde auf dem Gebiet der „Digitalisierung der Aufzeich-nungen“ einen unvergleich-lichen Erfahrungsschatz an-gesammelt hat, zum anderen weil er selbst Landwirt und mit der Praxis in der landwirt-schaftliche Arbeit und der Do-kumentation bestens vertraut ist. Deshalb dürfen Kunden sich zurücklehnen, denn die persön-liche Kundenbetreuung im Vin-schgau und im Burggrafenamt steht im Mittelpunkt bei Ste-fan Gritsch. Natürlich drängen durch diese Digitalisierungs-Pflicht Konkurrenzprodukte und –dienstleister, billige Nach-ahmer, auf den Markt. Doch profitieren Kunden letztendlich von der langjährigen Erfahrung und nicht von billigen Kopien. Stefan Gritsch zählt jedenfalls auf einen zufriedenen Kun-denstock: von Junglandwirten bis hin zu älteren Landwirten. Denn Original bleibt schließlich Original.

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19.03.15 Vinschgerwind 6-15 /Landwirtschaft/ 51

Von der Landwirtschaft zu leben, den sieben Hektar Feld und ein bisschen Waldweiden, war aussichtslos. Einem Neben-erwerb nachzugehen, dafür war der Hof zu abgelegen. Und au-ßerdem führte noch kein Fahr-weg hin. 1974, als Sohn Oswald, der heutige Hofbesitzer. geboren wurde, mussten Vater, Mutter und Hebamme mit der notdürf-tigen Materialseilbahn ins Tal hinabbefördert werden. Vier sei-ende und ein werdender Mensch mitsammen in einer Bretterkir-ste - eine fürwahr halsbreche-rische Notaktion. 1977 kam dann die Straße auf Stallwies. Aber da waren Eduard und seine junge Familie schon so weit, dass sie nicht mehr ans Weggehen dach-ten, sondern daran, wie fremde Leute hergeholt werden könnten. Der Bauer tat sich um eine Ausschank-Lizenz um und begann, eine Gastwirtschaft auf-zubauen. Mit hofeigenen Pro-dukten, bescheiden, aber stetig.

Heute präsentiert sich Stall-wies als Berggastwirtschaft mit angeschlossener Bauerschaft. Die Wiesen werden selbstver-ständlich gemäht, arbeitsauf-wändiges Milchvieh ist keines mehr im Stall, einiges Fleischrin-dvieh ist noch da, und 40 Scha-fe. Qualitätsrohstoff für die Gastwirtschaft. Und nicht zu ver-gessen: Ein Stück Roggenacker ist auf den „höchsten Getreide-hof Europas“ zurückgekehrt. 100

Quadratmeter vielleicht, höch-stens 150, im steilsten Gelände, so wie ehedem. Zur persönlichen Gaudi, jetzt. Jahrhundertelang war es zum Überleben. Weil er „es sich leisten kann“ und „es auch der Wahrheit entspräche“, könnte Oswald seinen Hof heu-te ruhig Bio nennen. „Mehr Bio als so ...!“ meint er. Er will aber nicht. Er ist überzeugt, er würde sich dadurch nur verdächtig ma-chen. „Wenn ich heute in einem Gasthaus wie dem unsern über-all Bio drauf stehen sehe, dann bringt mich das unwillkürlich auf schlechte Gedanken: Haben die es nötig, mir etwas vorzu-machen?“ Die Gäste kommen auch so. 20 Fremdenbetten in 9 Zimmern gibt’s auf Stallwies. Die Küche genießt mittlerwei-le überörtlichen Ruf und wäre ohne die angeschlossene Land-wirtschaft nicht die Adresse, die sie ist. Stallwies ist im Win-ter beliebter Ausgangspunkt zu Schitouren und Schneeschuh-wanderungen; im Sommer, der hier kurz ist, finden Wanderer her. Übersaisonal gültig ist, wie gesagt, die Küche.

Jana mit klein Romy ist in die Stube bekommen. Sie ist Os-wald Lebensgefährtin und kommt aus Leipzig. Das Groß-stadtkind, das Kühe nur vom Fernsehen her kannte, war mit den Eltern auf Urlaub auf Stall-wies gekommen, und wie das Leben so spielt: „Ich hätt’s

schlechter treffen können“, sagt die junge Frau neckisch. Sie ist ausgebildete Physiotherapeu-tin. Bis Romy kam hat sie auch als solche in Schlanders gear-beitet. Inzwischen braucht es „die Junge“ schon „bei der Ar-beit daheim“. Jana legt überall Hand an. „Ich darf alles auspro-bieren“, sagt sie bescheiden. Ob sie nicht irgendwann weg ge-hen möchte? Ich merke, dass ich die gleiche Frage stelle, wie vor 40 Jahren Aldo Gorfer sie Ja-nas Schwiegervater gestellt hat. Die zugezogene Stallwieserin Jana hat weniger Zweifel als der Erbhofsohn Eduard von da-mals. Sie wird bleiben, ist sie überzeugt. „Wir haben es gut hier.“ Wir? Sie meint sich, das Kind, ihren Oswald, die Familie Stricker. Aber ein bisschen auch ihre Landsleute insgesamt. „In Martell leben heute 12 deutsche Frauen. Die meisten auf Höfen.“ Von wegen „verdammt zur Ein-samkeit“.

Florian Kronbichler, Christjan Ladurner:Die Kunst, von oben zu leben

Bei Südtirols Bergbauern. 21 Porträts, Hymon-Verlag,

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Mehr bio als so ....? Wenn ich heute in einem Gasthaus wie dem unsern überall Bio drauf stehen sehe, dann bringt mich das unwillkürlich auf schlechte Gedanken: Haben die es nötig, mir etwas vorzumachen?

Oswald Stricker

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52 /Spezial-auto/Vinschgerwind 6-15 19.03.15

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19.03.15 Vinschgerwind 6-15 /Spezial-auto/ 53

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Renault präsentiert mit dem Captur das erste urbane Crossover-Modell der Marke. Der vielseitige Fronttriebler vereint Design, praktische Vorzüge und Fahrkomfort und wird damit allen Ansprüchen an hohe Alltagstauglichkeit gerecht. Moderne, besonders effiziente Benzin- und Diesel-motoren und die fortschrittliche B-Plattform, auf der auch der aktuelle Clio basiert, garantieren ein ausgezeichnetes Fahrerlebnis. Die harmonische und sinnliche Formenspra-che des Captur signalisiert einen dezenten und zugleich starken Charakter. Das Design ist von fließenden Linien und den kraftvollen Attributen eines Geländewagens ge-prägt. Gesehen bei Kurt Holzknecht - Handwerkerzone PartschinsR

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Auch wenn der Winter in diesem Jahr seinen Namen kaum verdiente: Schnee und Eis, Split und Salz haben auf jedem Fahrzeug ihre Spuren hinterlassen. Ein gründ-licher Frühjahrscheck ist also Pflicht für den verant-wortungsbewussten Autofahrer. Er trägt außerdem zum Werterhalt des Fahrzeuges bei. Als Auftakt emp-fiehlt sich eine umweltfreundliche Fahrzeugwäsche an der Tankstelle. Ab in die Wäsche. Denn über den Winter sammelt sich so einiges an Verschmutzungen an – besonders auch an Streusalz-Resten. Auch die Unterbodenwäsche gehört jetzt zum absoluten Muss. Dabei kann zwischen Waschanlage oder Selbstbe-dienungsbox mit Dampfreiniger gewählt werden. Auf jeden Fall sollte man seinem Fahrzeug mindestens eine Komplettwäsche inklusive Schaumwäsche und Wachskonservierung gönnen, um die Salzrückstände gründlich zu entfernen.Nach einer ausgiebigen Wäsche geht es ans Lack kontrol-lieren. Bei größeren Schäden hilft der Profi. Hier heißt’s schnell handeln, damit der Rost keine Chance hat. Auch die Scheibenwischer sollten gleich mit kontrolliert wer-den.

Mit dem Frühling erwachen auch die Angebote bei Harry’s Tankstelle in Latsch. Ob das der notwendige Frühjahrs-check ist oder aber der erforderliche Reifentausch, attrak-tive Angebote stehen bereit. Gut bedient sind auch jene Autofahrer, die ihre vorhandenen Autoreifen professionell montiert wissen wollen. Eine kurze Terminvereinbarung genügt. Und das, was Zuhause der Frühjahrsputz, ist beim Auto die Frühjahrswäsche. In der Waschanlage bei Harry’s Tankstelle werden Salz- und Schmutzrest mühelos entfernt. Das nennt man Autoservice aus einer Hand: Reifentausch, Frühjahrs-Check, Autowäsche. Gesehen bei Harry’s Tankstelle in Latsch.

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19.03.15 Vinschgerwind 6-15 /Spezial-auto/ 55

Unter dem Motto „Das neue Schnell.“ startet Volks-wagen die Werbekampagne für den neuen umwelt-verträglichen Golf GTE. Er ist der erste Plug-In Hy-brid von Volkswagen und beeindruckt mit seinem agilen Charakter.

Der Golf GTE kann temporär rein elektrisch und ohne lokale Emissionen fahren, damit ein Zero-Emission-Fahrzeug, Sportwagen und Langstreckenauto zugleich und Gewinner der Auszeichnung „Grünes Lenkrad 2014“. 240 PS starkes Modell mit einen Verbrauch von nur 1,5 Litern Benzin sowie 11,4 kWh / 100 km auf 100 Kilometern. Das entspricht CO2-Emissionen von nur 35 Gramm pro Kilometer. Er beschleunigt mit einem maxi-malen Drehmoment von 350 Newtonmetern innerhalb von 7,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Gesamtreich-„D

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permaqua Schlusskonferenz zum Forschungsprojekt Blockgletscher

Nationalpark Stilfserjoch

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Gregor des Großen

(540-604), 12. März 2015

Permaqua ist der Titel für ein For-schungsprojekt über den Permafrost und seine Auswirkungen auf den

Wasserhaushalt und die Gewässerökologie im Hochgebirge. Dieses Projekt wurde mit Finanzmitteln aus dem Interreg IV-Topf Ita-lien – Österreich finanziert, vom Südtiroler Landesgeologischen Dienst unter Volkmar Mair koordiniert und von Südtiroler und Nordtiroler Forschungseinrichtungen in den Jahren 2011-2014 durchgeführt. Am 26. Februar d.J. hat in Bozen die Schlusskonfe-renz mit der Vorstellung der wissenschaft-lichen Ergebnisse und die Zusammenschau mit dem Wissensstand aus anderen Unter-suchungen stattgefunden.

Blockgletscher und PermafrostBlockgletscher sind unterirdische Eiskör-per im Gebirge. Permafrost hingegen ist nach der internationalen Definition gefro-rener Boden, der für mindestens zwei Jah-re durchgehend gefroren bleibt. Bei den Blockgletschern werden aktive, inaktive und fossile Blockgletscher unterschieden. Der Eisgehalt in aktiven Blockgletschern beträgt 10-15% ihres Gesamtvolumens. Auch Blockgletscher fließen zu Tal wie die oberirdischen Eisgletscher. Mit 0,2-0,3 Me-ter pro Jahr ist ihre Fließgeschwindigkeit aber klein im Vergleich zum Fließen der oberirdischen Eisgletscher. In Südtirol ist der Lazaun-Blockgletscher im Schnalstal besonders gut untersucht.

Prof. Karl Krainer von der Universität Innsbruck gibt die Gesamtzahl der Block-gletscher für Nordtirol mit 3.145 und für Südtirol mit 1.467 an, deren Gesamtfläche für Nordtirol mit 167 km² und für Südtirol mit 73 km². Alle Blockgletscher haben eine relativ steile Stirnfront und Abflussquel-len. Die Wassertemperatur von Quellen aus aktiven Blockgletschern ist ganzjäh-rig konstant tief und liegt bei knapp über Null Grad Celsius, was aus dem kontinu-ierlichen Abschmelzen des Eises im In-neren der Geröll- und Schuttmassen und der Lockersedimente erklärbar ist. Nicht blockgletscherbeeinflusste Quellen im Hochgebirge haben hingegen einen saiso-nalen Gang der Wassertemperatur mit tief-eren Temperaturen im Winterhalbjahr und höheren im Sommerhalbjahr. Durch das

Abschmelzen des Eises in Blockgletschern infolge des Auftauens von Permafrost durch die Klimaänderung erhöht sich das Wasserspeichervermögen in den Lockerse-dimenten der Blockgletscher.

Schwermetalle in HochgebirgsseenEine zunächst überraschende Erkenntnis der bisherigen Untersuchungen von Block-

gletschern ist jene, das blockgletscherbe-einflusste Abflussquellen hohe Gehalte von Metallen, besonders Nickel aufweisen. Die Herkunft des Nickels ist noch ungeklärt. Eine geogene Entstehung durch Auswa-schung aus dem Gestein kann nach Volk-mar Mair ausgeschlossen werden. Andere Erklärungsversuche über die Herkunft des Nickels sind Meteoriteneinschläge, Abla-

Der Blockgletscher Rossbänk oberhalb des Grünsees und des Langsees in St. Gertraud in Ulten. Das Foto wurde dankenswerter Weise vom Amt für Geologie und Baustoffprüfung der Autonomen Provinz Bozen Südtirol zur Verfügung gestellt.

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gerung von Aschen aus Vulkanausbrüchen oder großflächige Brände mit Verbrennung von Biomasse.

Die überraschenden und zunächst un-erklärlichen Veränderungen in der Was-serchemie von Hochgebirgsseen waren der Ausgangspunkt, die Forschungen zur che-mischen Zusammensetzung von Seen und Fließgewässern im Hochgebirge und zu ih-rer Ökologie zu beginnen und zu verdich-ten. So fand die Limnologin Berta Thaler, im Südtiroler Landeslabor zuständig für Südtirols Seen, auffällige Veränderungen in der Wasserchemie des Rasass-Sees in Schlinig. Normalerweise verändern sich Hochgebirgsseen aufgrund ihrer Lage in Chemismus, Plankton und Benthos (Bo-denwasser-Mikrofauna) nur langsam. Im Zuge der inzwischen eingesetzten Unter-suchungen wurde klar, dass diese auffäl-ligen Veränderungen in der Wasserchemie von Seen und Fließgewässern mit dem Abschmelzen von Blockgletschern zusam-menhängt.

Der Lazaun-Blockgletscher in Schnals Ulrike Nikus von der Universität Innsbruck hat die Wasserchemie von Blockgletscher-bächen untersucht und dabei im Zeitraum 2007-2014 auch verschiedene Quellen und Abflüsse am Lazaun-Blockgletscher in Schnals unter die Lupe genommen. Dabei wurden unterschiedliche Quelltypen (Eis-gletscher-Quellen, Blockgletscher-Quellen, Oberflächenwasser-Quellen) untersucht. Die Untersuchungen von Ulrike Nikus ha-ben ergeben, dass die Sulfat-, Magnesium- und Calcium-Ionen 99% der Ionensumme von Blockgletscher-Quellen ausmachen. Die Abflussquellen am Lazaun-Blockglet-scher wurden auch auf Nickel untersucht. Dabei ließen sich drei verschiedene Klas-sen von Nickel-Konzentrationen katego-risieren. In der höchsten Konzentration wurde ein Nickelgehalt von 0,1-0,2 mg/l festgestellt. Dies entspricht der 10-fa-chen Konzentration des Grenzwertes für das Trinkwasser. Durch die Vermischung des Abflusswassers mit Wasser aus nicht blockgletscherbeeinflussten Bächen er-folgt talwärts aber eine Verdünnung des Nickelgehaltes. Prof. Gerfried Winkler vom Institut der Erdwissenschaften der Univer-sität Graz, der die Hydrogeologie von relik-tischen Blockgletschern in den Niederen Tauern in der Steiermark untersucht hat, gibt an, dass bis zu 30% der Gewässer in den Haupttälern Blockgletscher beeinflusst sind.

Nickel aus Waldbränden?Am Lazaun-Blockgletscher lässt sich ob seines Alters die ganze holozäne (nach-eiszeitliche) Entwicklung ablesen. Der La-zaun-Blockgletscher hat nämlich mehrere Wärmezeiten überdauert und ist in diesen Wärmeperioden nicht abgeschmolzen. Auf-grund von Einschlüssen konnte das Eis des

Lazaun-Blockgletschers mit der Radiocar-bon-Methode auch altersdatiert werden. Besonders hohe Nickel-Konzentrationen konnte Urike Nikus im Eis, feststellen, welches 5.000-2.000 Jahre alt ist. Ich ver-knüpfe diese Nickel-Konzentrationen im Eis dieses Alters mit der Erkenntnis der Ar-chäologen, die besagt, dass die Ureinwoh-ner des Vinschgaues in der Jungsteinzeit von der Phase nomadisierender Jäger in die Phase von Wanderhirten übergegan-gen sind. Dabei haben unsere jungstein-zeitlichen Vorfahren durch Brandrodung großflächig Wälder zur Weidelandgewin-nung für ihre Schafe und Ziegen als erste domestizierte Haustiere angezündet. Dann könnte das Nickel, das heute aus den Blockgletschern ausschmilzt, aus der Verbrennung von Holz dieser nacheiszeit-lichen Leitenwälder stammen.

Ökologie von Seen in PermafrostgebietenBesonders interessant und aufschlussreich war auch das Referat von Dr. Berta Thaler im Rahmen der Schlusskonferenz perma-qua. Berta Thaler hat in den letzten Jahren insgesamt 33 Hochgebirgsseen untersucht. Im Rahmen des Interreg IV-Projektes Per-maqua wurden 5 Seen genauer untersucht, 3 davon in Südtirol und 2 in Nordtirol. Un-ter den untersuchten Seen war auch einer der Upiaseen in Matsch. Er wurde 2013 be-

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Die Ortler-Mure vom 25. August 2012 fotografiert von der Stilfserjochstraße beim Gasthof Weißer Knott aus. Mit der Auftauen der Permafrost-Böden und der Zunahme der sommerlichen Gewitter mit hohen Nieder-schlagsdichten steigt die Anzahl der Murab-gänge.

sammelt. Die Untersuchungen seiner Was-serchemie ergaben leicht erhöhte Nickel-Gehalte. Normalerweise ändert sich die Wasserchemie der Hochgebirgsseen lang-sam und wenig. Eine Ausnahme bilden die Seen, welche aus blockgletscherbeeinfluss-ten Abflüssen gespeist werden.

Zur Frage „Sind Hochgebirgsseen un-berührte Landschaften?“ können wir aus limnologischer Sicht heute sagen: Nur mit Einschränkungen: Die Hochgebirgsseen erfahren heute Veränderungen durch fol-gende vier Faktoren: die Eutrophierung (Überdüngung aus Almbeweidung), Fisch-besatz, Luftverschmutzung und Klimawan-del (Auftauen von Permafrost).

Naturgefahren aus PermafrostbödenAuf das Referat des Landesgeologen Dr. Volkmar Mair „Naturgefahren aus Perma-frostböden“ wird aus Platzmangel ein an-deres Mal einzugehen sein. Für heute nur so viel: Durch das Auftauen von Permafrost in Böden und Fels werden Berge und Hän-ge instabiler und Felsstürze und Murab-gänge nehmen zu. Dies ist auch der Grund weshalb das Phänomen des Permafrostes erhöhtes Forschungsinteresse erfährt und dem Monitoring der Stabilität von Rutsch-hängen erhöhte Aufmerksamkeit durch unseren Landesgeologischen Dienst zu-kommt.

Untersuchung des Blockgletschers Ross-bänk in Hinterulten durch die Techniker des Landesamtes für Geolo-gie und Baustoffprüfung der Autonomen Provinz Bozen Südtirol zur Erhe-bung des Eisgehaltes, seiner Konsistenz und auf das Abschmelzen des Permafrostes sowie anderer Bereiche. Das Ganze mit dem Ziel der Gefahreneinschätzung und -prävention.

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„Freude am Sport im Vordergrund“Mit der ersten von drei Stufen begann vor kurzem landesweit eine VSS-Trainerschulung für den Jugend-sektor im Bereich Fußball. Für die 30 Vinschger Jugendtrainer fand der Kurs, der von zwei deutschen Trainern mit UEFA-Lizenz geleitet wurde, am letzten Februar-Wochenende in der Partschinser Sportzo-ne statt. Die letzte Stufe findet im Frühjahr 2016 statt.

von Sarah Mitterer

VSS-Fußball Traineraus-bildungStillstand führt zu Rück-

schritt – und das in allen Le-bensbereichen, auch im Sport. Aus diesem Grund bot das Re-ferat Fußball im VSS in Zusam-menarbeit mit dem badischen Fußballverband eine Trainer-schulung für Jugendtrainer im Raum Südtirol an. Denn nicht nur Engagement, sondern vor allem ein bestimmtes Fuß-ballwissen der Trainer ist der Grundstein für eine erfolgreiche Jugendarbeit. Zustande gekom-men ist der Kontakt und die Idee durch die Mini-WM, die im vergangenen Jahr im Vinschgau ausgetragen wurde. Nun wurde die erste von drei Etappen der Schulung abgehalten. Während sich die Jugendtrainer aus der westlichen Landeshälfte (Vin-schgau und Burggrafenamt)

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Ende Februar in der Partsch-inser Sportzone trafen, kamen die Coaches aus dem restlichen Land eine Woche vorher in Vahrn zusammen.

Geleitet wurde der Kurs von Aleksandar Rüster und Jo-hannes Kerl, zwei DFB-geprüfte Trainer mit UEFA-Lizenz.

Die Schulung beinhaltete sowohl theoretische, als auch

Seit 36 Jahren hat Karl Schuster das Amt des VSS-Bezirksleiters im Fußball inne und ist noch immer mit

Leib und Seele bei seiner Arbeit, die viel Zeit in Anspruch nimmt, dabei. „Das Glänzen in den Augen der Kinder wenn sie Fußball spie-len und die Freude am Sport, die sie zeigen, sind für mich der größte Lohn für meine Arbeit“, so Schuster. (sam)

Die Schulung ist in drei Stufen eingeteilt, die aufeinander aufbauen. Der Inhalt in der ersten Schulung war auf die Kategorien U8 und U10 aufgebaut. Stufe zwei widmet sich der U11 und U13 während die letzte Einheit sich auf die U14 bis zu U17 konzentriert. (sam)Im Bild v.l. Aleksander Rüst, Walter Dibiasi und Johannes Kerl

Fast vier Jahrzehnte im Amt

praktische Einheiten. Unter anderem wurde der Aufbau der Trainingseinheiten für Kinder besprochen. „Es wurde bespro-chen, wie man Kinder und Ju-gendliche dazu bringt, länger-fristig in einem Verein Fußball zu spielen. Denn in der heu-tigen Gesellschaft gibt es im Gegensatz zu früher viel mehr Angebote für Freizeitbeschäfti-

gungen.“, erklärt Walter Dibia-si, VSS-Schiedsrichterobmann und Mitorganisator der Trainer-schulung. So sollte gleich den Kindern von Beginn vermittelt werden, dass der Spaß am Spiel im Vordergrund steht, nicht Leistung und der Sieg. Denn oft entscheiden die ersten Eindrü-cke der Kinder, ob sie Fußball mit voller Begeisterung spielen und somit längerfristig dabei sind.

„Die Ausbildung der Trainer kommt vor allem der VSS-Ju-gend zu Gute“, so Bezirksleiter Karl Schuster, der sich über die große Teilnehmeranzahl und die positive Resonanz freute. Insgesamt waren bei der Schu-lung in Partschins 84 Jugend-trainer, darunter zwei Frauen, anwesend. Der zweite Teil der Trainerschulung findet im Spät-herbst nach der Rückrunde statt, Teil 3 wird im Frühjahr 2016 durchgeführt. (sam)Praktische Einheit

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Prifa CCM-Cup

Alles war angerichtet für das Eishockeyfest unter

freiem Himmel in Prad. Der Traum vom Vinschger Finale war in Erfüllung gegangen und so standen sich die Geier vom ASV Prad und die Blue Canni-bals des SSV Naturns im End-spiel gegenüber. Und was die Zuschauer zu sehen bekamen, war ein wahres Hockeyspekta-kel. Es war ein dramatisches Derby, ein Match wie es ein Drehbuchautor nicht hätte besser schreiben können. Ein Spiel voller Kampf, Emotionen und einer gewaltigen Zuschau-erkulisse. Einen Favoriten gab es nicht, denn beide Spiele im Grunddurchgang wurden erst im Penaltyschießen entschie-den und jedes Mal siegte die Gästemannschaft.

In Unterzahl ging Naturns durch Florian Kirchler in Füh-rung. In der Folge vergaben die Cannibals einige Großchancen,

Naturns setzt sich die Krone aufum den Vorsprung auszubau-en und wurden dafür bestraft. Kurz vor Ende der Partie ge-lang Thomas Pöhli der viel umjubelte Ausgleichstreffer. Es blieb beim 1:1 und so ging es ins Penaltyschießen. Nun lag Hochspannung pur in der Luft. Die Naturnser durften beginnen und die Geier muss-ten nachziehen. Nachdem die ersten zehn Penaltys nicht verwertet wurden, wurde ge-tauscht und Prad musste vor-legen. Schließlich war es der zwanzigste Penalty, der das Match entschied. Der Schütze der Geier vergab, Fabian Lam-precht hingegen verwandel-te und schoss die Cannibals mit seinem Goldtreffer in den Eishockeyolymp, während für die Geier der Traum vom Titelgewinn im eigenen Sta-dion erneut ausgeträumt war. (sam)

Schlanders/Vinschgau

zwar bestens ausgerüstet sind, aber kaum etwas über die Be-nutzung der Geräte wissen. Das Projekt „Sicherheit im Schnee“, erarbeitet von der 3. und 4. Klasse B der WFO Schulschwer-punkt Sport in Schlanders wid-mete sich diesen Themen. In der Klasse referierte der Bergführer Hubert Wegmann über Allge-meines im Zusammenhang mit Wanderungen im Hochgebirge.

Der diesjährige Winter mit vielen Lawinentoten macht

deutlich, wie wichtig das rich-tige Verhalten bei Schneeschuh-wanderungen und Skitouren ist. Entscheidend sind das Ana-lysieren des Lawinenlagebe-richtes, das richtige Einschätzen des Geländes, der Gebrauch des Lawinen-Piepsers (LVS-Geräte) und vieles mehr. Es passiert nämlich oft, dass Tourengeher

Er informierte über die verschie-denen Lawinenstufen, über Ge-fahrenstellen durch Schneever-frachtungen, über die Funktion der LVS-Geräte, über Verbotsta-feln an den Skipisten und vieles mehr. Eine Exkursion mit Weg-mann und den Begleitpersonen Jessica Colo und Melanie Platzer führte die Schülerinnen und Schüler nach Schlinig, wo sie Risikomanagement, Maßnah-men und Verhaltensregeln an Ort und Stelle erproben konn-ten. Sie suchten mit Hilfe des LVS-Gerätes nach Verschütteten (dabei wurden aus Sicherheits-gründen Rucksäcke verwendet), sie nutzten die Sonden und bud-delten im Schnee. Im Ernstfall entscheidet das richtige Ver-halten über Leben und Tod. Es muss vor allem schnell gehen und jeder Schneeschuhwande-rer und Tourengeher trägt Ver-antwortung, für sich und seine Begleiter. Das wurde allen be-wusst. (mds)

Sicherheit im Schnee

Exkursion mit Lawinenkunde in Schlinig; links: Hubert Wegmann erklärt die richtige Verwendung des LVS-Gerätes

Kunstturnen

Eine Flut von S i l b e r m e -

daillen gab es für die Kunst-t u r n e r i n n e n des ASV Latsch Raiffeisen bei den 2. VSS- Meisterschaften in Lana. Die S c h ü t z l i n g e von Carla Wie-ser zeigten tolle Auftritte an den verschiedenen Geräten. Silber gab es für Maria Lena Gan-der, Lisa Mitterhofer, Noelle Stampfer und Celine Stampfer. Charlotte Pragal schaffte den Sprung auf Platz drei. Auch die restlichen Athletinnen konn-ten zufrieden mit ihren sport-lichen Auftritten sein. „Meine Mädchen haben eine super Lei-stung gezeigt!“, so Wieser stolz. Weiter geht es nun mit den Lan-desmeisterschaften im März in Brixen. (sam)

Silberregen beim VSS-Bewerb

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Die Geier des ASV Prad

Naturns ist Meister

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Schlanders

unserer Jugend (rund 90 Kin-der und Jugendliche) haben wir 2014 wieder groß geschrieben, was uns auch in diesem Bereich

Der Amateur-Tennis & Frei-zeitclub Schlanders blickt

auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück.

Besonders hervorzuheben ist der Aufstieg der Herren 2. Liga – Holzner Mirko, Eisendle Roland, Haller Michael, Flora Günther, Strimmer Wolfgang, Horrer Stephan - in die 1. Liga. Gleichzeitig wurde der Landes-meistertitel 2014 in der Kate-gorie D2 Herren eingefahren, womit wieder einmal Vereins-geschichte geschrieben wurde.

Aber auch die Förderung

gute Erfolge verbu-chen ließ.

Hier ist anzumer-ken, dass durch die Zu s a m m e n a r b e i t mit der Pro-Ten-nisschool – Part-nervereine ASV Partschins, SSV Na-turns/Tenni, A.T.F.C. Schlanders - eine

Leistungssteigerung in allen Altersbereichen vorzuweisen ist, unter anderem sichtbar durch die Einladung mehrerer

A.T.F.C. Schlanders - Jahresrückblick 2014

links: VSS-Jugendturnier im Juli; Mitte: Tennis-Schnuppertag im April; rechts: F.I.T.-Landesmeister 2014 Serie D2

Kinder zu den Sichtungstrai-nings des Landeskaders.

Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern und Sponsoren so-wie auch beim Team der Frei-zeitbar recht herzlich für die tolle Unterstützung und die an-genehme Zusammenarbeit.

Tätigkeiten, Bilder, News und Veranstaltungsinforma-tionen auf unserer Webseite unter www.tennis-schlanders.com oder auf unserer Face-book-Seite.

Für den ATFC Romana Pöhli

Fußball - 2. Liga

Auch die 2. Liga ist gestartet. Die Begeisterung fehlt nicht,

wie Willi Platzgummer (im Bild), Trainer von Plaus in seinen Ausführungen mit Überzeugung sagt. In Partschins, wo Platz-gummer als Zuschauer dabei war, versteckte er seine Lust und Absicht nicht die Meisterschaft zu gewinnen. Damit würe seine Mannschaft aufsteigen. „Das ist nicht unmöglich“, sagt er „nach-dem wir an dritter Stelle sind und nur 4 Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze haben. David Perkmann ist nämlich wieder in die Mannschaft zurückgekehrt, der starke Mittelfeldspieler Gre-gor Gufler hat wieder angefan-gen, wie auch Marc Albrecht und Martin Oberperfler“. (lp)

Begeisterung

Watles

der Vinschger Gunsch Yanick konnte sich fürs Finale qualifi-zieren. Nach Qualifikation und Finalläufen standen bei den Herren Traxler Daniel (AUT) auf dem Siegespodest, neben dem Zweitplatzierten Kappacher Adam (AUT) und dem Dritten Conrad Johannes (SUI) sowie dem Vierten Müller Timo (SUI). Bei den Damen konnte sich Maier Daniela (GER) vor Lareida Lucrezia (SUI) und Buchholzer Michelle (AUT) sowie Tordi Katharina (GER) behaupten.

Am vorvergangenen Wo-chenende machte der Erleb-

nisberg Watles seinem Namen wieder alle Ehre. Internationa-le Skicrossfahrer trafen sich auf der neuerrichteten Piste und jagten sowohl einzeln als auch in 4er- Gruppen über die Rails, Traversen und Jumps ins Ziel. Der Weltcupfahrer Castellaz Diego galt als Favorit, verletz-te sich aber leider im Training und schied somit vorzeitig aus. Dies tat der Spannung des Ren-nens keinen Abbruch – auch

Trotz widrigen Witterungsver-hältnisse gelang es den Organi-satoren ein reibungsloses Ren-nen abzuhalten. Die Athleten aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich, Großbritannien, Finnland, Un-garn und sogar Australien ge-nossen die Tage im Vinschgau. Durch einen spektakulären „Beinahe- Sturz“ vom Schwei-zer Regez Ryan wurde das Ren-nen am Watles auch im Internet zum Hit (zu sehen auf der Face-bookseite Watles).

Europacup Skicross am Watles

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Die 2014 durchgeführten Tätigkeiten waren folgende: • Tennis-Schnuppertag für alle Interessierten Anfang April• Nationales F.I.T.-Turnier gültig für den Raiffeisen Grand Prix 2014 in Schlanders April-Mai• Over 35 Bezirksmeisterschaft 2014 von Mai-Juni• Mannschaftsmeisterschaft 2014 mit 9 Mannschaften – 5 Herren-, 2 Damen- und 2 Jugend-

mannschaften - April–Juni• VSS-RVD-Jugendtennismeisterschaft in Schlanders im Juli • Vereinsmeisterschaft im September • Südtirolpokal Indoor-Wintercup von Oktober-Dezember – der A.T.F.C. Schlanders wurde Vize-

Landesmeister in der 4. Kategorie – Haller Michael, Horrer Stephan, Staffler Thomas, Zösch Alexander, Eisendle Roland, Kröber Matthias und Viertler Karin.

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Kaufen/Verkaufen/Immobilien

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Latsch - Sportrodeln

zusammen mit seiner ganzen Familie Rodelgeschichte ge-schrieben hatte. Man könnte sagen: Von Familie Schwarz zu Familie Castiglioni. Denn die neue Rodelführung besteht aus Sektionsleiter Andreas Ca-stiglioni, Ausschssmitglied und Bruder Werner Castiglioni und FISI-Verantwortlichen und Va-ter Hermann Castiglioni: Das Trio wohnt in Partschins, Na-

Die Landesmeisterschaft im Sportrodeln am 27. und 28.

Februar, sowie dem 1. März war gleichzeitig das erste Rennen unter dem neuen Rodel-Sekti-onsleiter Andreas Castiglioni. Der bekannte und sehr talen-tierte Rodler kam im Herbst 2014 an die Spitze der Sektion und wurde Nachfolger von Herbert Schwarz, der für seine lang-jährige Tätigkeit im Rodelsport

turns und auf der Töll. Renate Kasslatter, Frau von Andreas, ist Jugend-Rodeltrainerin. Zudem wird Werner Castiglioni mit sei-ner umfangreichen und persön-lichen Erfahrung im Rodelport die Sektionstätigkeit von Andre-as Castiglioni unterstützen.

Das Landesmeisterschaft-Rennen versammelte 131 Sport-ler/Innen aus Südtirol. Aus dem Vinschgau gab es mit Thomas

Erste Etappe in der Ära Castiglioni

Braunhofer, verheiratet und Bau-er aus Tschars nur einen Teilneh-mer. Er stammt ursprünglich aus Tisens, im Vinschgau ist er der Liebe wegen gelandet. Er wurde 5. in der Kategorie Master A, und zeigte sich zufrieden, weil sein Lauf unfallfrei blieb. Einer sei-ner Konkurrenten hatte nämlich einen Unfall gehabt und wurde von den Mitgliedern des Prader Weissen Kreuzes betreut.

Die Kollegen aus Latsch standen nämlich bei der Mar-motta-Trophy im Martell im Einsatz. (lp)

oben links: Andreas und Werner Castiglioni; Mitte und in Rennen: Thomas Braunhofer; rechts: v.l. Anton Pircher, Herbert Alber, Herbert SchwarzFo

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- Schüler/innen der Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Ausbildung zum/zur Sozialbetreuer/in

Nr. 1 in den Sekretariatsdiensten der Sozialsprengel Obervinschgau/MittelvinschgauDerzeitige Ausbildung im folgenden Bereich/Studienrichtung: Dritte oder höhere Klasse der Fachoberschule für den wirtschaftlichen Bereich – Fachrichtung Verwaltung, Finanzwesen und Marketing bzw. des Sozial-wissenschaftlichen Gymnasiums mit Schwerpunkt Volkswirtschaft, sowie Kenntnisse im Bereich der Office-Anwendungen am Pc

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Jahrestag/Danksagungen

In liebevoller und dankbaren Erinnerung gedenken wir deiner am Sonntag, 22. März 2015 um 09.00 Uhr bei der hl. Messe in der Pfarrkirche von Prad.Wir danken allen die daran teilnehmen.

Deine Familie

Oft stehen wir an deinem Grab mit dem Herzen schwer, noch vieles möchten wir dich fragen, doch Antwort gibst du uns keine mehr. Der Tag, an dem du uns verließest, kam viel zu früh, doch eines solltest du wissen, vergessen werden wir dich nie.

2. Jahrestag

Angerer Meinrad*21.04.1943 † 22.03.2013

Prad

Page 66: Vinschgerwind ausgabe 6-15

66 /Kleinanzeiger/Vinschgerwind 6-15 19.03.15

Jahrestag/Danksagungen

Ganz besonders gedenken wir deiner am Samstag, 28. März 2015 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.

Deine Familie

1. Jahrestag

Cäcilia Alber Wwe. Tappeiner

Bäuerin in Schlanders* 15.01.1918 † 27.03.2014

Du bist nicht mehr da, wo du warst,aber du bist überall, wo wir sind.

Sepp Peer*2. März 1921 † 24. Februar 2015

Burgeis

Wir danken:- allen für die große Anteilnahme, die vielen Zeichen des Mitge-

fühls, der Wertschätzung und der Verbundenheit, die uns beim Abschied unseres lieben Vaters, Opas und Uropas zuteil wurde;

- der Geistlichkeit für die feierliche Konzelebration des Beerdigungs-gottesdienstes und Einsegnung;

- den Vereinen von Burgeis, Musikkapelle, Schützenkompanie, Freiw. Feuerwehr, Singgemeinschaft und Ortsgruppe des SKFV für die ehrenvolle Begleitung zur letzten Ruhestätte und ergreifende Begräbnisfeier auf dem Friedhof;

- dem Fraktionsvorsteher und den Vertretern der Partnerstädte Lohr a.M. und Weingarten für die beeindruckenden Grabreden zur Würdigung des Verstorbenen für seine Verdienste um die Dorfge-meinschaft und Förderung der Freundschaftsbeziehungen;

- den Sarg-, Kerzen- und Kranzträgern, Vorbetern und allen, die einen Dienst bei der Beerdigung ausführten;

- für die Blumen, Kranz- und zahlreichen Geldspenden. Wir werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten!

Die Kinder Roland, Anna und Maria Luise mit Familien

Wer so gewirkt im Leben,wer so erfüllte seine Pflicht

und stets sein Bestes hat gegeben,für immer bleibt er uns ein Licht.

Für die vielen Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit, die wir in der Zeit des Abschiednehmens erfahren durften, bedanken wir uns herzlich. Es war uns ein großer Trost zu erfahren, wie viel Freundschaft, Zuneigung und Wertschätzung unserer Mutter entgegengebracht wurde.

Die Trauerfamilie

Danke

Marta Kiem geb. Madleitner

Seniorchefin der Metzgerei Kiem Kastelbell*26.06.1928 † 28.02.2015

10. Jahrestag

Gottfried Thoma *28.7.1932 † 1.4.2005

Eyrs

10 Jahre sind nun schon vergangen, seit du uns verlassen hast. Wir gedenken deiner beim Gottesdienst am Ostersonntag, 5. April 2015 um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Eyrs und danken allen, die dich in lieber Erinnerung behalten.

Deine Familie

Der Tod eines lieben Menschenist wie das Zurückgebeneiner Kostbarkeitdie uns Gott geliehen hat.

Danke für die Anteilnahme anlässlich des Todes von Hochw.

Ein Dank geht an die Ärzte des Krankenhauses von Schlanders, an den Rehadienst des Krankenhauses von Meran, an die vielen Besucher im Krankenhaus und im Bürgerheim und im Besonderen an das Pflegeper-sonal des Bürgerheimes St. Nikolaus v. d. F. für die liebevolle Betreuung.

Vergelt’s Gott auch an die Priester, an die Ministranten, an die mitwirken-den Vereine und an alle, die einen Dienst versehen haben, für die würde-volle Gestaltung der Begräbnisfeier und an die Gemeindeverwaltung für die Organisation derselben.

Weiters sei für die zahlreichen Spenden an die Pfarrei und an die Schwester Sr. Maria in Argentinien gedankt.

Die Angehörigen möchten auf diesem Wege der Haushälterin Traudl für die aufopferungsvolle Pflege ein herzliches Vergelt‘s Gott aussprechen.Danke den zahlreichen Teilnehmern an der Begräbnisfeier.

Martell, im März 2015

Die Angehörigen und die Haushälterin Traudl

AloisWallnöfer

Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren, jedoch zu wissen, wie viele ihn schätzten und gernhatten, gibt uns Trost.

* 13.12.1931 † 1.3.2015

Bestattungen Tonezzer Schlanders

In trauernder Erinnerung gedenken wir des 5. Jahrestages unseres lieben Ehemanns, Vaters und Opa.

Die Familie

Die Erinnerung ist ein Fenster,durch das wir dich sehen können, wann immer wir wollen!

5. Jahrestag

Karl Kofler* 29.03.1934 † 31.03.2010

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