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DORTMUNDER U ZENTRUM FÜR KUNST UND KREATIVITÄT 01 02 PROGRAMM 2016 JANUAR/FEBRUAR (ARTIFICIAL INTELLIGENCE ) DIGITALE DEMENZ 14.11. 2015 – 06.03.2016 www.dortmunder-u.de www.dortmunder-u.de S. 2–10 AUSSTELLUNGEN S. 15 KULTURELLE BILDUNG S. 21 SERVICE Herausgeber: Kulturbetriebe Dortmund / Dortmunder U Verantwortlich: Kurt Eichler Redaktion: Jasmin Vogel Grundlayout: www.laborb.de Satz: Dortmund-Agentur Redaktionsschluss: 16.12.2015 Programmänderungen vorbehalten.

Dortmunder U - (ARTIFICIAL INTELLIGENCE) DEMENZ...terne Hänflinge werden zu bierbäuchigen Prachtkerlen, ein Grundnahrungsmittel wird zum Exportschlager und aus einer Brauerei entsteht

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DORTMUNDER UZENTRUM FÜR KUNSTUND KREATIVITÄT

0102PROGRAMM 2016

JANUAR/FEBRUAR

(ARTIFICIAL INTELLIGENCE) DIGITALE

DEMENZ

Hartware MedienKunstVereinHMKV im Dortmunder U

14 .11.2015  – 06.03.2016

(ARTIFICIAL INTELLIGENCE)DIGITALE

14 .11.2015 

DEMENZ

AID_U-Prgh_Cover_02RZ.indd 1 08.12.15 17:02

www.dortmunder-u.dewww.dortmunder-u.de

S. 2–10 AUSSTELLUNGEN

S. 15 KULTURELLE BILDUNG

S. 21 SERVICE

Herausgeber: Kulturbetriebe Dortmund / Dortmunder UVerantwortlich: Kurt EichlerRedaktion: Jasmin Vogel Grundlayout: www.laborb.deSatz: Dortmund-AgenturRedaktionsschluss: 16.12.2015Programmänderungen vorbehalten.

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3 FRAGEN AN …

Simone Czech, Inhaberin galerie1431. Seit 2010 bist Du mit Deiner galerie143 im Unionviertel beheimatet und hast das U und das Viertel mitbegleitet und -gestaltet. Wie ist Dein Eindruck von der Entwicklung in den letzten 5 Jahren?

2010 haben die ersten Kreativen im Unionviertel das Netzwerk Neue Kolonie West ge-gründet. Wir haben ganz idealistisch mit vier Standorten und einem monatlichen Tur-nus angefangen Rundgänge zu organisieren. Mittlerweile sind es so viele Standorte, dass wir die Rundgänge nur noch zweimal im Jahr anbieten, um möglichst viele Akteu-re, die allesamt eine Bereicherung für das Viertel sind, mit einbinden zu können. Haben wir anfangs alle etwas skeptisch zum Dortmunder U herüber geschaut, freuen wir uns, dass man auch hier näher zusammen rückt. Bei Veranstaltungen wie Sommer am U kommt das Viertel zusammen und man hat die Möglichkeit sich in informeller Atmo-sphäre bei Sonne und guter Musik auszutauschen. Mit dem Projekt „Zwischenraum“ hat dann dieses Jahr das Dortmunder U die Kinder der ersten Stunde aus dem Unionviertel zu einer Ausstellung eingeladen. Hier konnten wir uns das erste Mal gemeinsam an einem Ort präsentieren. In den letzten fünf Jahren ist viel passiert im Unionviertel, aber es bleibt spannend und ich freuen mich auf die nächsten Jahre.

2. Was macht für Dich Dortmund und das U aus?

Ich muss gestehen, dass ich während des Studiums sehr widerwillig nach Dortmund gezogen bin. Durch einen glücklichen Zufall bin ich 2009 ins Unionviertel gezogen. Dort hat mich dann die Aufbruchstimmung und Energie direkt mitgerissen. Man kennt sich untereinander, unterstützt und hilft sich gegenseitig. Das war von Anfang an was Besonderes für mich und so ist Dortmund und das Unionviertel über die Jahre meine liebgewonnene Heimat geworden. Mir war dann auch schnell klar, dass ich mich mit meiner Galerie im Unionviertel niederlassen möchte. Das war noch vor der Eröffnung des Dortmunder U, das eine zunehmend wichtige Rolle für das Viertel spielt. Durch den medialen Schwerpunkt wird nicht nur nationales, sondern auch internationales Publi-kum nach Dortmund gelockt.

3. Was wird Dein Highlight im Jahr 2016?

Mit der Neuen Kolonie West planen wir momentan neue Formate für 2016. Leider darf ich noch nichts verraten, aber für mich ein Highlight 2016 im Unionviertel. In der galerie143 freue ich mich auf die ersten beiden fixen Ausstellungen in 2016: Vanja Vukovic (Fotografie) und Julja Schneider (Zeichnung) im Februar/März und Cornelius Grau (Intallation, Skulptur, Malerei) im April/Mai. Mit Whistleblower & Vigilanten zeigt der HMKV auf der 3. Etage des Dortmunder U in der ersten Jahreshälfte eine Ausstel-lung zu einem brandaktuellen und spannenden Thema. Für mich ein Highlight 2016 im Dortmunder U.

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DIE REISE INS U – FLIEGENDE BILDER VON ADOLF WINKELMANNEine Filminstallation in drei Stationen (Dachkrone, Foyer, Vertikale). Regisseur Adolf Winkelmann hat im Auftrag der Stadt Dortmund eine einzigartige Filminstallation ge-schaffen. Die U-TURM BILDERUHR genannte Medienfassade an der Dachkrone bietet Reisenden und Nachtschwärmern Orientierung und sendet weithin sichtbare Filmbilder in den Himmel über der Stadt. Die RUHRPANORAMEN empfangen die BesucherInnen des Dortmunder U im Foyer als Bilderströme charakteristischer Landschaften des Ruhrgebiets. NEUN FENSTER bilden in der Vertikalen eine Bühne für die Menschen der Region, für ihr Lebensgefühl, ihre Sehnsucht, ihre Sprache. Die im Gebäude befindlichen zwei Stationen sind während der regulären Öffnungszeiten zu sehen.

MO – SO 06–24 UHR FILMINSTALLATION

Foto oben: © Hans Jürgen Landes

Fotos links und rechts: © Adolf Winkelmann

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SA 28.11.15 BIS DORTMUNDER U SONDERAUSSTELLUNG S0 01.05.16 EBENE 6

DORTMUNDER NEU GOLD KUNST, BIER & ALCHEMIEDie Ausstellung „Dortmunder Neu Gold – Kunst, Bier & Alchemie“ konfrontiert Werke internationaler KünstlerInnen mit Objekten aus der langen Kulturgeschichte des Bie-res. Von deutschen Gemälden des 19. Jahrhunderts bis zu japanischen Zeichentrickse-rien der Gegenwart.

“Neu Gold” betrachtet Brauen und Bier als Bilder für Verwandlungsprozesse: Malz und Hopfen werden zu Dortmunder, Kohle und Stahl werden zu alchemischem Gold. Nüch-terne Hänflinge werden zu bierbäuchigen Prachtkerlen, ein Grundnahrungsmittel wird zum Exportschlager und aus einer Brauerei entsteht ein Museum.

Anker und Ausgangspunkt der Reise von der Braukunst zur Kunst ist die Stadt Dort-mund und ihr Wahrzeichen, das Dortmunder U. Wie kein anderes Gebäude widerspie-gelt es den für das Ruhrgebiet typischen Strukturwandel von der Industrie zur Kultur. Das bevorstehende Jubiläum des Reinheitsgebots, auf das sich die deutschen Bierbrau-er seit fünfhundert Jahren berufen, bietet den aktuellen Anlass zur Ausstellung. Auch das Wiedererstarken kleiner Brauereien und die Craft Beer-Bewegung sind Gründe, sich dem flüssigen Gold zuzuwenden.

kuratiert von Stefan Riekeles

In Kooperation mit dem Brauereimuseum Dortmund

Gefördert von der Kunststiftung NRW

Ermöglicht durch die Dortmunder Brauereien

Unterstützt von der Uniferm GmbH

Credit: Alicia Kwade: „Die Trinkenden“, 2011, Kohle, Porzellanfiguren (Rosenthal, Entwurf Ernst Wenck 1924),

Olbricht Collection. Foto: Roman März.

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SA 14.11.15 BIS HARTWARE SONDERAUSSTELLUNG S0 06.03.16 MEDIENKUNSTVEREIN EBENE 3

(ARTIFICIAL INTELLIGENCE) DIGITALE DEMENZKönnen Computer denken? Haben Maschinen einen Verstand, vielleicht sogar Gefühle? Was passiert, wenn Algorithmen an unserer Stelle Entscheidungen treffen? Die Aus-stellung „(Artificial Intelligence) Digitale Demenz“ erkundet die Beziehung zwischen zeitgenössischer Kunst und künstlicher Intelligenz.

Bereits 1996 haben wir den von IBM entwickelten Schachcomputer Deep Blue, der Garri Kasparow besiegte, als einen geschichtlichen Wendepunkt gesehen. Die Mensch-heit unterlag einer Maschine und begann zu fragen: „Wann werden Computer die Macht übernehmen?“. Wie immer im Fall von technologischen Entwicklungen sind wir von ihrem Potenzial fasziniert und fürchten es zugleich. Denken Sie nur an HAL 9000, den Computer in 2001: Odyssee im Weltraum (1968): Er entschließt sich, die Besatzung des von ihm gesteuerten Raumschiffes zu töten. Mit Computern zu kommunizieren, sie eine Wahl treffen zu lassen und zu akzeptieren, dass sie einen Verstand, Ideen, Gedanken und vielleicht sogar eigene Gefühle haben – all das verbindet sich schließlich in der Ausstellung zu einer einfachen Frage: Wo endet die Wissenschaft und wo beginnt die Fiktion?

KünstlerInnen: Erik Bünger (SE), John Cale (UK), Brendan Howell (US), Chris Marker (FR), Julien Prévieux (FR), Suzanne Treister (UK), !Mediengruppe Bitnik (CH)

Kuratiert von Thibaut de Ruyter (Berlin)

Die Ausstellung ist eine Produktion des EIGEN + ART Lab, Berlin.

Gefördert von der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West

Mit freundlicher Unterstützung durch: CORE Oldenburger Computer Museum

Chis Marker, Dialector 6, 1985-88, (Artificial Intelligence) Digitale Demenz,

14.11.2015-06.03.2016, HMKV im Dortmunder U / Gestaltung

labor b - designbüro

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MI 16.12.15 BIS TU DORTMUND SONDERAUSSTELLUNG SO 17.01.16 EBENE 1

MALEN, GEMALT IINEUE BILDER AUS DEN ATELIERS DER TU DORTMUND

Die Ausstellung malen, gemalt II eröffnet einen prononcierten Blick auf die malerischen Positionen der jungen Kunststudierenden und setzt die zu Anfang des Jahres begon-nene Reihe fort.

Ausstellende: Sascha Blank, Krisztina Diederich, Alicia Jäger, Nico Jarmuth, Christoph Kleingräber, Andrea Kuballa, Friedrich Möhrke, Hanna Rodewald, Susanne Schütz, Do-minique Wiegand, Viktor Sternemann, Laura Thillmann.

Podiumsgespräch: Freitag 15. Januar 2016 um 18 Uhr Johannes Bendzulla, Kolumnist der ART und Künstler, DüsseldorfOriane Durand, Künstlerische Leitung Dortmunder KunstvereinFrederic Roos, Maler/Gründungsmitglied der Künstlergruppe SALONDr. Katharina Schüppel, wiss. Mitar-beiterin der Kunstgeschichte, TU Dortmund.Moderation Christopher Kreutchen, M.Ed., TU Dortmund

DI 26.01. BIS TU DORTMUND SONDERAUSSTELLUNG SO 21.02.16 EBENE 1

45ct – STADTANSICHTENFOTOGRAFISCHE POSTKARTEN ZWISCHEN DORTMUND UND SIEGEN

Unter dem Titel „45ct – Stadtansichten“ agieren derzeit die Arbeitsbereiche Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Siegen und der TU Dortmund mit Beteiligung der beiden kunstgeschichtlichen Lehrstühle in einem gemeinsamen Postkartenprojekt.

Nach einem regen Postkartenaustausch Anfang 2015 trafen sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer der vier künstlerischen und kunstwissenschaftlichen Seminare, um sich über das gemeinsame Projekt auszutauschen. Es ergab sich ein angeregter Diskurs über Stadtansichten der Vergangenheit bis heute, der Bedeutung von Stadt für das In-dividuum mit all ihren wichtigen architektonisch-historischen Epochen, bis hin zu einem individuellen Blick von Studierenden auf ihren Universitätsstandort, der beispielhaft an einigen Fotoreihen thematisiert wurde.

Das Projekt mündet nun in einer gemeinsamen Katalogpublikation und in einer Aus-stellung, die die fotografischen Ergebnisse dieser Kooperation zeigt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Die Ausstellungseröffnung und Katalogpräsentation findet am Dienstag, 26. Januar 2016, um 17:30 Uhr statt.

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FR 04.12.15 BIS UZWEI_KULTURELLE BILDUNG SONDERAUSSTELLUNG SO 06.03.16 EBENE 2

HEIMSPIEL DEIN BEGEHBARES LEVEL

Was passiert, wenn aus der Wohnung ein Game wird, das Wäschemachen nicht nur eine lästige Pflicht darstellt, das Sofa ein riesiger Controller ist? „Heimspiel“ ist das begehbare Level eines erdachten PC-Spiels als Ausstellung. In Zimmer/Küche/Bad (ohne Balkon) werden die Ausstellungsbesucher aufgefordert, Aufgaben zu lösen, die der Alltag stellt. Hier jedoch werden sie spielerisch in einem Wechselspiel von analog und digital bearbeitet, mal per Fingertipp und 8-Bit-Optik, mal mit großer Geste vor der Waschtrommel, aber immer in Bewegung. Die Besucher werden zu Mitspielern beim Durchgang durch ein Wohnungs-Spiel-Arrangement, das den Regeln und Techniken von PC-Games folgt und die Lust am (Alltags-)Spiel herauskitzelt. So weit liegen Spiel- und Kulturgenuss nicht auseinander, leidenschaftliches Eintauchen brauchen beide.

Konzeption + Umsetzung: Dirk Mempel, Jens Neubert

Credit: Dirk Mempel

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BIS MUSEUM OSTWALL DAUERAUSSTELLUNG FRÜHJAHR 2017 EBENE 4 + 5

NEUES SPIEL, NEUES GLÜCK SAMMLUNG IN BEWEGUNG

Neues Spiel, neues Glück! - Die aktuelle Sammlungspräsentation des Museum Ost-wall beglückt ihre Besucherinnen und Besucher mit neuen Kunstwerken und liebge-wonnenen alten Bekannten. Zwei Neuerwerbungen sind im Bereich Fluxus zu sehen: Nam June Paiks „Before the word was light, after the word there will be light“ - ein Fernsehergehäuse mit Kerze - lädt humorvoll zur Meditation über moderne Technik ein. Lebendig wird es hingegen mit Joe Jones‘ „Auto-Music-Player“, einer Zither, die Zu-fallsmusik erzeugt, und so wunderbar mit Paiks „Schallplattenschaschlik“ oder Takako Saitos „Music Book“ korrespondiert.

Die Werke von Joseph Beuys ziehen um und erhalten mehr Raum, während Allan Ka-prow ein eigenes Kabinett gewidmet wird. Auch in der zeitgenössischen Kunst gibt es Neues zu bestaunen: Die aus Beton gefertigten Skulpturen „Tribüne“, „Straight Pool“ und „Raucherecke“ von Ina Weber bilden nun einen spannenden Kontrast zu den amor-phen Polyester-Arbeiten von Thomas Rentmeister. Erhalten bleiben dem Publikum die Fotografien, Videoarbeiten und Raumins-tallationen von Anna und Bernhard Blu-me, Matthias Koch, Erwin Wurm, Tobias Zielony, Adrian Paci, Freya Hattenberger, Martin Brand und Mark Dion – ebenso wie die Klangkunstwerke Christina Ku-bischs und die Farbmalereien Ricardo Saros. Freundinnen und Freunde des frü-hen zwanzigsten Jahrhunderts dürften glücklich über die Präsentation von rund 30 Werken der Klassischen Moderne sein, an die sich die gestischen Malereien der Nachkriegszeit von Gerhard Hoehme, Emil Schumacher, Fred Thieler oder K.O. Götz anschließen.

Die Aufbruchsstimmung der 1950er Jah-re verkörpern weiterhin Lichtskulpturen und Malereien der Künstlergruppe Zero und die Werke des Nouveau Réalisme.

Credit: Ina Weber, Tribüne, 2014 (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2015, Foto: Jürgen Spiler, Dortmund

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BIS MUSEUM OSTWALL MO SCHAUFENSTER SO 31.01.16 EBENE 4

MO SCHAUFENSTER # 14: BEN PATTERSON MO KUNSTPREISTRÄGER 2015

2015 wird der Fluxus-Pionier Ben Patterson mit dem MO Kunstpreis Follow me dada and fluxus geehrt. Der Preis, den die Freunde des Museums Ostwall ins Leben gerufen haben, um den Sammlungsbestand des Museums Ostwall im Bereich Fluxus konti-nuierlich zu erweitern, ist mit dem Ankauf des Werkes “Two for violins“ – Patterson, after “One for violins” – Paik, aus dem Jahr 1991 verbunden. Patterson, Kontrabassist und damit einer der wenigen ausgebildeten Musiker im Kreis der Fluxus-Künstlerin-nen und Künstler, arrangierte für dieses Werk Teile zweier zerbrochener Geigen und zwei Spieluhren auf Holz. Die Assemblage geht zurück auf Nam June Paiks berühmte Performance One for Violin, bei der er im Zeitlupentempo eine Geige über seinen Kopf erhob, um diese dann mit einem Schlag auf dem vor ihm stehenden Tisch zu zerschmet-tern. Ben Patterson interpretierte die Performance seines Fluxus-Freundes mehrfach neu. Die Überreste verarbeitete er zu einem Kunstwerk, das sich (auch) als ironischer Kommentar zu dem Wunsch der Sammler und Museen lesen lässt, Aktionskunst der Fluxus-Bewegung für die Nachwelt zu erhalten.

In der begleitenden Ausstellung Schaufenster #14: MO Kunstpreis für Ben Patterson sind weitere Werke des Künstlers zu sehen, die die enge Verbindung von bildender Kunst, Musik und Performance innerhalb der Fluxus-Bewegung bezeugen.

Credit: Ben Patterson: “Two for violins” – Patterson, after “One for violins” - Paik, 1991, Foto: Courtesy Galerie Schüppenhauer, Köln

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FR 12.02. BIS MUSEUM OSTWALL MO SCHAUFENSTER SO 12.06.16 EBENE 4

MO SCHAUFENSTER # 15: ANDREAS LANGFELD Die fünfzehnte Schaufenster-Ausstellung des Museums Ostwall zeigt Arbeiten aus Andreas Langfelds Serie „Status“ (2013/2014). Mit der insgesamt 335 Fotografien umfassenden Reihe richtet er einen intensiven Blick auf Fragen der Anerkennung von Menschen und ihrer Würde.

„Der Pass ist der edelste Teil von einem Menschen. Er kommt auch nicht auf so eine einfache Weise zustande wie ein Mensch. Ein Mensch kann überall zustande kommen, auf die leichtsinnigste Art und ohne gescheiten Grund, aber ein Pass niemals. Dafür wird er auch anerkannt, wenn er gut ist, während ein Mensch noch so gut sein kann und doch nicht anerkannt wird.“

Dieses Zitat aus Bertold Brechts „Flüchtlingsgesprächen“ von 1961 gibt Langfeld sei-nen Fotografien als Fußnote bei. „Status“ zeigt Menschen, die keinen deutschen Pass besitzen und deren Leben in Deutschland durch ihren prekären Aufenthaltsstatus ge-prägt ist: Geflüchtete im Kirchenasyl, Aktivistinnen und Aktivisten des „refugee strike“ in Berlin und Hamburg oder Roma, die im Status der Duldung in Duisburg leben und jederzeit abgeschoben werden können. Langfeld begleitet die Menschen im Alltag, dokumentiert ihr Familienleben, ihre politischen Aktionen oder ihre Freizeitaktivitäten, und gibt denjenigen, über die im aktuellen politischen Diskurs meist nur in Zahlen ge-sprochen wird, ein Gesicht.

Die Ausstellung wird am 11. Februar um 18.30 Uhr im Beisein des Künstlers eröffnet.

Credit: Andreas Langfeld: Habibi, 2013, aus der Serie „Status“

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BIS MUSEUM OSTWALL GRAFIK KABINETT SO 13.03.16 EBENE 5

KLAUS BURKHARDT: BUCHSTABEN, ZAHLEN, ZEICHEN - BILDER Der Drucker Klaus Burkhardt (1928-2001) kam Ende der 1950er Jahre vom Handwerk zur Kunst: Buchstaben, Texte und Satzzeichen wurden zu seinem bildnerischen Ma-terial. So druckte er Texte oder Worte übereinander und schuf aus ihnen dynamische, informelle Bilder.

Für seine „Coldtypestructures“ hingegen entwickelte er aus ein, zwei Buchstaben oder Satzzeichen geometrische Formen, die er nach streng linearen Rastern zu Papier brachte. In Bildern wie „Christbäume über der Stadt“, die an sogenannte Figurengedich-

te angelehnt sind, bilden die Worte und Buchstaben eine Form, die mit dem Inhalt des Textes in Verbindung steht.

Wunderschön sind auch Burkhardts aus Zahlen entwickelte „Rosetten“, Blumen- oder Mandala-artige, kreisrunde symme-trische Formen, wie „200 Portraits einer Fünf“, in denen die Ziffer selbst nicht mehr zu erkennen und doch einziges Gestal-tungsmittel ist.

Für ein halbes Jahr sind im Grafik-Kabi-nett des Museums Ostwall 16 Arbeiten aus den späten 1950er und 1960er Jah-ren zu sehen, die einen Einblick in die Viel-fältigkeit von Burkhardts Werk geben.

Credit: Klaus Burkhardt (1928 - 2001) Jazz, 1961 Foto: Museum Ostwall

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HARTWARE MEDIENKUNSTVEREIN VIDEO EBENE 3, VERTIKALE

HMKV VIDEO DES MONATSIn der Serie des HMKV Video des Monats stellt der HMKV im Rahmen von “Artificial Intelligence“ Digitale Demenz von November 2015 bis Februar 2016 Videos vor, die der Künstler Brendan Howell für die website www.ddai.de ausgewählt hat.

UZWEI_KULTURELLE BILDUNG VIDEO VERTIKALE, EBENE 2

ONE MINUTE SERIESONE MINUTES SERIES ist eine monatliche Auswahl von 60 Sekunden Videokunst. Über 10.000 Videoarbeiten von Künstlern 120 verschiedener Nationalitäten wurden bislang produziert. Jeden Monat werden 24 neue, facettenreiche Künstler-Clips zu wechselnden Themen im Dortmunder U präsentiert, kritisch, unterhaltsam, anregend.

Credit: Screenshot aus „Interview with a Robot (BINA48)“ von YouTube, HMKV Video des Monats Februar 2016

01.-31. Januar 2016: Terry Winograd‘s SHRDLU Video, 8:29 Min.

01.-28. Februar 2016: Interview with a Robot (BINA48) Video, 5:10 Min.

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DO 14.01.16 DORTMUNDER U VERANSTALTUNG VIEW, EBENE 5

DER ERSTE DORTMUNDER BIER SLAM IM RAHMEN DER AUSSTELLUNG „DORTMUNDER NEU GOLD – KUNST, BIER & ALCHEMIE.“

An diesem Abend geht es um die schönste Nebensache der Welt – den goldenen Hopfenblütentee, die erfrischenden Gerstenkaltschale, das Bier.

Im Rahmen der Ausstellung ‚Dortmunder Neu Gold – Kunst, Bier & Alchemie‘ zum 500 jährigen Jubiläum des Reinheitsgebotes, präsentieren wir erstmalig einen beson-deren MIXED SLAM. Dabei verbinden wir das Beste der beiden Formate Poetry Slam und Science Slam. Jeweils zwei Wissenschaftler_innen und zwei Poet_innen werden versuchen, jeweils auf ihre individuelle Art, das Mysterium des Biers zu entschlüsseln. Mit geschmeidiger Eloquenz, geballtem Wissen und mit viel Liebe für den goldenen Zaubertrank.

Am Ende darf das Publikum entscheiden, welche Darbietung sie am meisten überzeugt hat und wer den Titel des ersten Dortmunder Bier Slam Meisters mit nach Hause neh-men darf.

Moderiert wird dieses neuartige Format vom Dortmunder Poetry Slammer Rainer Holl, dem man nachsagt, dem Bier selbst nicht ganz abgeneigt zu sein.

Präsentiert vom Dortmunder U in Kooperation mit LUUPS - Liebe Deine Stadt. Eintritt 6€ // erm. 4€

Tickets können im VVK an der Kasse des Dortmunder U sowie unter www.science-slam.com (zzgl. VVK-Gebühr) erworben werden.

PROST!

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© Henk Wittinghofer

MUSEUM OSTWALL LAUTSPRECHER EBENE 4, LAUTSPRECHER

KLANGKUNSTPROGRAMMDas Museum Ostwall (MO) präsentiert täglich und kostenlos im Lautsprecher sein Klangkunstprogramm. Mit Blick auf die Stadt können Sie hier seit 2011 während der Öffnungszeiten des MO historische wie zeitgenössische Klangkunstprojekte hö-ren, welche für diesen Raum entwickelt wurden. Die international auftretenden Klangkünstler arbeiten höchst unterschiedlich – mit Samples, Geräuschen, Elektronik, Plattenspielern oder auch klassisch.

Januar: Philipp Corner, „Pieces of Musical Reality“, 1994. Februar: George Brecht, „Silent Music“, 1987.

DI, MI+FR 11–16 UHR MEDIATHEK MEDIEN DO 11–18 UHR EBENE 5

MEDIEN ZUR KUNSTDie Mediathek im Dortmunder U ist aus der Bibliothek des Museums Ostwall hervor-gegangen, die seit Gründung des Museums 1949 Literatur zu allen Richtungen der modernen und zeitgenössischen Kunst gesammelt hat. Mit Umzug in das Dortmun-der U sind diese Bestände in der Mediathek für die kunstinteressierte Öffentlichkeit, aber auch für Studierende der einschlägigen Studiengänge zugänglich. Der Bestand der Mediathek umfasst rund 20.000 Bücher und Kataloge aus allen Richtungen der moder-nen und zeitgenössischen Kunst. Er ist zum einen nach Monographien über Künstlerin-nen und Künstler, zum anderen nach Orten und Museen geordnet erschlossen. Infor- mationen über wichtige Samm-lungen und Ausstellungen sind so leicht zu finden.

Für die Besucher stehen ausrei-chend Arbeitsplätze mit Stro-manschluss, ein Recherche PC und kostenfreies W-LAN (ge-fördert von der DOKOM21), zur Verfügung.

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FILMPROGRAMMEs gibt ein Kino im Dortmunder U. Seit 2012 zeigt der Kino im U e.V. hier sein regelmäßiges Filmprogramm: Perlen der frühen und jüngeren Filmgeschichte, Dokumentar- und Kurzfilme, Spielfilme in Originalsprache mit Untertiteln, Filme ergänzend zu den Ausstellungen im Haus oder solche, die ein für die Gesellschaft relevantes Thema aufgreifen.

Wir bieten Filme speziell für Schulen an, und am Familiensonntag laden wir Kinder und Jugendliche kostenlos in den Kinosaal ein. Kooperationen und Sonderveran-staltungen ergänzen das Kinoprogramm: Filmfestivals, Länderprogramme, Veran-staltungen gemeinsam mit der FH Dortmund oder anderen Einrichtungen der Stadt sind gern gesehene Bereicherungen des Spielplans. Regelmäßige Kinovorführungen:

Jeden Donnerstag und Freitag um 20 Uhr und am letzten Sonntag des Monats um 15 Uhr. Immer wieder auch Sondervorführungen an zusätzlichen Abenden.

Das vollständige Programm finden Sie unter www.kino-im-u.de. Den Newsletter mit allen Titeln und Zeiten können Sie gern hier anfordern: [email protected], 0231-5025486.

Unsere Tipps für Januar und Februar 2016, u.a.:

DO 07.01. & FR 08.01.16, 20 Uhr: DIE BESCHISSENHEIT DER DINGE, Spielfilm, Thema ergänzend zur Ausstellung DORTMUNDER NEU GOLD

DO 21.01.16, Schulkinowochen NRW*, 9 Uhr: RICO, OSKAR UND DAS HERZGEBRECHE; 11:15 Uhr: GIRAFFADA

DO 21.01. & FR 22.01.16, 20 Uhr: THE FORECASTER, Dokumentarfilm, Thema ergänzend zur Ausstellung DIGITALE DEMENZ

FR 22.01.16, Schulkinowochen NRW*, 9 Uhr: MALALA - IHR RECHT AUF BILDUNG; 11 Uhr: VICTORIA

DO 04.02.16, Schulkinowochen NRW*, 10 Uhr: Inklusive Schulveranstaltung mit dem Film HÖRDUR

DO 04.02. & FR 05.02.16, 20 Uhr: BIERKAMPF, Spielfilm von Herbert Achternbusch

DO 18.02. & FR 19.02.16, 20 Uhr: ROBOT UND FRANK, Spielfilm mit Frank Langella, Susan Sarandon, Liv Tyler u.a.

Das RWE Forum | Kino im U kann auch für Veranstaltungen, Tagungen oder private Filmvorführungen gemietet werden. Hier steht das Team des Dortmunder U mit Rat und Tat zur Seite.

* Vorstellungen im Rahmen der Schulkinowochen NRW nur mit vorheriger Anmeldung der Klassen.

RWE-FORUM/KINO IM U FILM ERDGESCHOSS

© Hannes Woidich

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UZWEI_KULTURELLE BILDUNG IM DORTMUNDER U Von Trickfilm-Workshop bis Online-Jugendredaktion, von Manga-Zeichnen, über das Didaktik-Labor bis zur Film- und Bildwerkstatt samt Ausstellungsfläche: Die UZWEI_KULTURELLE BILDUNG ist die Etage insbesondere für Kinder, Jugendliche, aber auch für erwachse-ne Fachkräfte aus der kulturellen Kinder- und Jugendarbeit. Die kreative 2. Etage im Dortmunder U macht eigene Angebote, die durch Ausstellungen, Workshops, Fortbil-dungen und besondere Veranstaltungen des Museum Ostwall, dem Hartware Medien-KunstVerein, dem Kulturbüro Dortmund und anderen lokalen bis internationalen Partnern ergänzt werden. Im Zentrum steht das gestalterische Selbermachen, Experimentieren und Erfinden unter fachkundiger Anleitung und Begleitung von KünstlerInnen und Kulturpä-dagogen insbesondere an der Schnittstelle zu digitalen Medien. Die UZWEI verfügt über Medienräume, Kunstwerkstätten, ein Ausstellungsforum und einen Studioraum. Neben den laufenden Angeboten entwickelt das Team der UZWEI bei Bedarf auch passende Formate für Projekte oder Aktivitäten mit Schulen, Kitas, Jugendzentren oder für interessierte Kinder- und Jugendgruppen. Kontakt und aktuelle Informationen zu dem Programm sind zu finden unter: www.dortmunder-u.de sowie unter www.aufderuzwei.de

© Etta GerdesHartware MedienKunstVerein (HMKV)

Telefon: +49.231.6642-0

E-Mail: [email protected]

Museum Ostwall

Telefon: +49.231.50-27791, +49.231.50-25236

E-Mail: [email protected]

UZWEI_Kulturelle Bildung im Dortmunder U

Telefon: +49.231.50-23843

E-Mail: [email protected]

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SA 16.01. 18.30 UHR DORTMUNDER U THEATER IM U SO 17.01. 19.30 UHR RWE-FORUM/KINO IM U

DIE WUNDERÜBUNGJoanna und Valentin, beide um die Vierzig, haben sich auseinandergelebt. Es ist immer das Gleiche: Sie ist genervt und weiß schon vorher, was er sagen wird, er redet schließ-lich gar nicht mehr und zeigt kein Gefühl. So sitzen sie – zerstritten und entfremdet – bei der Endstation so vieler Paare, einem Paartherapeuten. Dort liefern sie sich mit schar-fem Witz, komisch und mitunter bitter, einen sensationellen Ehestreit und gehen bis dahin, wo es wehtut. Der Therapeut selbst scheint allerdings auch in Schwierigkeiten zu stecken und so kommt schließlich alles anders…

Die neue Komödie „Die Wunderübung“ ist der jüngste Coup zum Thema Beziehung des österreichischen Bestseller-Autors Daniel Glattauer, der mit Gut gegen Nordwind und Alle sieben Wellen bereits seinen genauen Blick auf das besondere Verhältnis zwischen Mann und Frau die Untiefen darin bewiesen hat.

Tickets können im VVK an der Kasse des Dortmunder U und unter [email protected] erworben werden

SO 28.02. 12.00 UHR DORTMUNDER U KABARETT RWE-FORUM/KINO IM U

20 JAHRE FRITZ ECKENGAS MITTEILUNGEN FÜR INTERESSIERTE DORFBEWOHNER…… und kein Ende! Aus dem Harenberg City-Center hat Fritz Eckenga sich verabschie-det, doch seine „Mitteilungen für interessierte Dorfbewohner“ macht er weiterhin: Im 20. Jahr ihres Bestehens zieht der Autor, Kabarettist und Kolumnist mit der beliebten Veranstaltungsreihe um ins U. Ab dem 28. Februar 2016 präsentiert der Gastgeber sein Programm nun im Kinosaal des Dortmunder U.

Der Austragungsort wechselt – das bewährte Konzept bleibt: Eckenga steht für aktuelle, hintergründige, komische, vor allem aber erfreulich subjektive Mitteilungen, vorgetragen von selbständig denkenden Künstlern. Auf Eckengas Gästeliste funkeln im ersten Halbjahr vier besonders glänzende Sterne.

Sonntag, 28. Februar 2016, 12 Uhr: Torsten Sträter

Der gebürtige Dortmunder Torsten Sträter – Comedien, Schriftsteller, Vorleser und Poetry-Slammer – ist zum wiederholten Male bei den Dorfmitteilungen zu Gast. Strä-ter erzählt von gebrochenen Menschen und Hunden, der Spargelsaison, dem Leben vor dem Tod im Ruhrgebiet und allen anderen wirklich sonderbaren Begebenheiten – und das alles mit einer angenehmen Stimme.

Tickets können im VVK an der Kasse des Dortmunder U erworben werden.

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DI 17.11.15 BIS DORTMUNDER KUNSTVEREIN KUNST.QUARTIER. SO 14.02.16 PARK DER PARTNERSTÄDTE

LENA HENKE – GWK FÖRDERPREIS KUNST Als Preisträgerin des diesjährigen GWK-Förderpreises Kunst hat Lena Henke (*1982 in Warburg, lebt in New York City und Frankfurt am Main) für den Dortmunder Kunst-verein neue Arbeiten entwickelt, die sich sowohl von ihrer Herkunft Westfalen als auch von ihrer Wahlheimat New York inspirieren lassen. Zwischen persönlicher Mythologie und geographischen Beobachtungen stellt ihre Ausstellung Hellweg die Frage nach der Verortung des Ichs.

Die GWK-Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit vergibt jährlich Förderpreise an herausragende junge Künstlerinnen und Künstler aus Westfalen-Lippe in den Sparten Bildende Kunst, klassische Musik und Literatur. Der Kunstpreis ist mit einer Ausstellung in einem renommierten westfälischen Ausstellungshaus und einem Einzelkatalog verbunden. Lena Henkes Katalog erscheint zum Ende der Ausstellung.

Veranstaltungen Samstag, 30. Januar, 15:00-16:30 Uhr: DER DORTMUNDER HELLWEG – Stadtfüh-rung mit Bruno Wittke (Kunsthistoriker, Dortmund)

Besonders der im Mittelalter als Verkehrs- und Handelsstraße entstandene Hellweg prägt noch heute das Stadtbild vieler Ruhrgebietsstädte. Die Führung zeigt u.a. wie Architektur und Stadtplanung die Ortswahrnehmung im Laufe der Jahrhunderte verändert hat.

Teilnahmegebühr: 7, - €, Anmeldung unter: [email protected]

Donnerstag, 04. Februar, 19:00 Uhr: Gespräch zur Ausstellung mit Georg Elben (Direktor, Skulpturen-museum Glaskasten Marl) und Oriane Durand

Sonderausstellung: bis 14. Februar 2016

JAHRESGABEN 2015/16

mit Arbeiten von Felix Droese, Jessica Gispert, Lena Henke, Angelika Loderer, Paul Masukowic, Shana Moulton, Matthias Zahlten, Tobias Zielony

Werden Sie Mitglied und erwerben Sie zu besonde-ren Preisen Künstler-Editionen, die exklusiv für den Dortmunder Kunstverein geschaffen wurden.

Lena Henke - Hellweg, „Dreihasenbild“ (Glasfaser, Epoxydharz, Strohband,

ca.235 cm Ø), Foto: Roland Baege

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SO 24.01. BIS BIG GALLERY KUNST.QUARTIER. S0 20.03.16 PARK DER PARTNERSTÄDTE

„u.A.w.g.“ (um Antwort wird gebeten) EIN AUSSTELLUNGSPROJEKT DES BUNDESVERBANDES BILDENDER KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER WESTFALEN (KURZ: BBK) MIT DEM BBK LANDESVERBAND SCHLESWIG-HOLSTEIN

Kommunizieren, lesen, reden, sprechen, fragen, sagen, antworten. All dies ist gemeint, wenn es um Kommunikation geht. Wir werden geflutet von Informationen, stellen Fra-gen. Wir müssen Antworten geben und werden um Antworten gebeten. In Worten, Kürzeln, Mails; auf Bildern, Fotos, Grafik; mit Schrift, Farbe oder Bild. „u.A.w.g.“ ein be-kanntes Synonym auf Einladungen ist die extrem sprachlich verkürzte Botschaft zum Thema Kommunikation.

Zwei große Künstlerverbände, der BBK Westfalen und der BBK Landesverband Schles-wig-Holstein, werden sich künstlerisch mit dem Thema Kommunikation auseinander-setzen. Sie kommunizieren mit ihren Künstlerinnen und Künstlern öffentlich. Zuerst in Dortmund, danach in Kiel. Das erste Wort hat Dortmund und so beginnt die Ausstel-lungsreihe mit einer Präsentation der Mitglieder des BBK Westfalen in der BIG gallery am 24.01.2016  um 11.00 Uhr mit einer Vernissage und endet am 22.02.2016.

Anschließend geben die Mitglieder des BBK Landesverbandes aus Schleswig-Holstein ihre künstlerischen Antworten. Diese Vernissage findet dann am 28.02.2016 um 11 Uhr ebenfalls in der BIG gallery statt. Die Künstlerinnen und Künstler aus dem ho-hen Norden präsentieren ihre Werke bis zum 20.03.2016.

Öffnungszeiten: Mo – Fr 8 – 17 Uhr So 13 – 18 Uhr

Karin Hilbers (BBK Schleswig-Holstein) „immer eine Reise wert“, 95 cm x 195 cm, 2014, Holz-u. Linolschnitt bearbeitet auf Leinwand

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Wir fördern kreative Energie für die Region

≥ dew21.de

Wenn ich nichts erleben will, bleib ich einfach zu Hause.

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REINHEITSGEBOT FÜR BIER

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© panurama GmbH

GASTRONOMIE IM DORTMUNDER UMOOGDas MOOG im EG des U-Turms bietet als Bistro und Café den Gästen des Hauses Kaffee & Kuchen sowie einfache Speisen. An den Wochenenden wird das MOOG zum kleinen, intimen Szeneclub.

Öffnungszeiten: Di-So, 11–18 Uhr.

EMILKüchenchef Sebastian Felsing und sein kreatives Team verleihen dem Gewölbekeller des U-Turms immer wieder wechselnde Höhepunkte in Sachen Genuss und außer- gewöhnlicher Küche. Der Schwerpunkt liegt hierbei vor allem auf der besonderen Fleischkompetenz. Alle Produkte werden sorgfältig und ohne Lieferantenbindung aus-gewählt, was eine einmalige Fleischqualität und Produktauswahl garantiert!

Öffnungszeiten: Di-So, 18–0 Uhr

VIEW UND ZUM GOLDENEN UDer architektonisch anspruchsvolle, 25 Meter hohe Raum bietet einen atemberauben-den Blick über die Stadt und ist gleichermaßen Event-Location, Club und ein moder-nes westfälisches Restaurant. Die Speisekarte bietet vornehmlich westfälische Küche in modernem Gewand und zu fairen Preisen. Die traumhafte Aussicht über die gan-ze Stadt gibt es inklusive. Freitags, samstags und vor Feiertagen wird das Restaurant ab 23 Uhr zu einem Club mit wechselnden Event Highlights, wo zu unterschiedlichen musikalischen Facetten bis in die Morgenstunden getanzt wird.

Öffnungszeiten Restaurant: Di-So, ab 18 Uhr

Klubnights: Jeden Freitag, Samstag und zu speziellen Anlässen (Freitage und Vorfeiertage)

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ENGAGIEREN SIE SICH IM DORTMUNDER U

Das Dortmunder U ist das neue Wahrzeichen der Stadt und Symbol für die Verbindung von Kunst und Kreativität im digitalen Zeitalter.

Die abwechslungsreiche Angebotspalette des Dortmunder U begeistert Kulturinteres-sierte, Kunstliebhaber, Kinogänger und Architekturenthusiasten.

Das U ist in kurzer Zeit zu einem Symbol für den Strukturwandel und zur prägenden Landmarke für Dortmund und die Region geworden, wobei seine zentrale Lage in der Innenstadt und seine direkte Nachbarschaft zum Deutschen Fußballmuseum (Eröff-nung 25.10.2015) eine besondere Standortqualität darstellen. Das Haus stiftet nicht nur Identität vor Ort, sondern ist auch ein beliebter öffentlicher Treffpunkt und eine attraktive Tourismusdestination.

Das Dortmunder U eröffnet Wirtschaftsunternehmen durch eine Sponsoringpartner-schaft die Möglichkeit, ihre Zielgruppen emotional zu erreichen, durch die Angebots-breite unterschiedliche Interessen anzusprechen und sich in einem innovativen kultu-rellen Umfeld deutlich zu positionieren.

Als Sponsor haben Sie Einfluss auf Ausgestaltung und exakte Umsetzung Ihrer Kom-munikationsziele. Je nach gewünschter Werbereichweite können Sie Ihre Marke ziel-gruppenorientiert mit Sympathie aufladen.

Förderer:

Sponsoren:

Kulturpartner:

Medienpartner: bodoDAS STRASSENMAGAZIN

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SERVICEEINTRITTSPREISEDer Zugang zum Dortmunder U ist kostenfrei.

MUSEUM OSTWALL

Dauerausstellung Neues Spiel, neues Glück Sammlung in BewegungErwachsene: 5 € / 2,50 € ermäßigt

HMKV

Sonderausstellung (Artificial Intelligence) Digitale Demenz Erwachsene: 5 € / 2,50 € ermäßigt

UZWEI

Sonderausstellung Heimspiel Eintritt frei

Sonderausstellung Dortmunder Neugold. Kunst, Bier & Alchemie Ewachsene: 6 €/ 3 € ermäßigt

Weitere Informationen zu den Konditionen erhalten Sie hier: www.dortmunder-u.de/eintrittspreise

VERMIETUNGSie suchen einzigartige Räumlichkeiten für Ihre privaten Veranstaltungen oder Firmen- events? Im Dortmunder U stehen verschiedene Flächen für eine Vermietung zur Ver-fügung. Optional können auch Veranstaltungstechnik mit Betreuung und Catering hin-zu gebucht werden. Ob Konferenz, Workshop, Messe oder private Feiern – wir finden die richtige Lösung für Sie. Unser Service umfasst unter anderem folgendes Angebot: moderne Präsentations-, Konferenz- und Multimediatechnik, W-Lan.

VERKEHRSANBINDUNG UND PARKENDas Dortmunder U liegt in zentraler Lage der westlichen Dortmunder Innenstadt und ist vom Dortmunder Hbf fußläufig in fünf Minuten erreichbar. Direkt am U befindet sich die Stadtbahnhaltestelle Westentor (U43 & U44). In der Schmiedingstraße (Dresdener Bank/West LB), am Dortmunder Hbf und am Dortmunder U stehen Parkplätze zur Ver-fügung.

BARRIEREFREIHEITDas Dortmunder U ist für RollstuhlfahrerInnen zugänglich. Audioguides durch die Dau-erausstellung des Museum Ostwall sind vorhanden.

RWE Forum | Kino im Unormal 7 €ermäßigt 6 €Schulvorführungen 4 €

Entgeltfreier Tag im MonatJeden 1. Mittwoch im Monat ist der Besuch der Dauer-ausstellungen kostenfrei.

Jahreskarten Dortmunder UDas Entgelt für eine Jahreskarte beträgt 50 € – gültigfür alle Ausstellungen des Museum Ostwall und desHartware Medienkunstverein sowie für die Sonderaus-stellungen in der Ebene 6.

Für den Besuch von zwei oder mehr Ausstellungensind Kombitickets verfügbar. Weitere Informationensind auf unserer Webseite zu finden. Für Besucher / Innen unter 18 Jahren ist der Besuch der Ausstellungen kostenfrei.