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Michael Freytag (Hg.) Ideen, die bewegen. GESTERN. HEUTE. ZUKUNFT.

Dr. jur., ist Vorstands- Michael Freytag, GESTERN. · Disruptive Technologien: Erfolgsfaktoren gestern, heute und morgen Prof. Dr. Michael Lauster 156 IT-Innovationen verändern die

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Michael Freytag, Dr. jur., ist Vorstands-vorsitzender der SCHUFA Holding AG und Vizepräsident der Association of Consumer Credit Information Suppliers (ACCIS). Er arbeitete zehn Jahre als Corporate- und Investmentbanker bei der Deutschen Bank, war Senator der Freien und Hansestadt Hamburg und Mitglied des Bundesrats der Bundesrepublik Deutschland.

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Michael Freytag (Hg.)

Ideen, die bewegen.

GESTERN. HEUTE.ZUKUNFT.

Zu einer erfolgreichen 90-jährigen Unternehmensgeschichte zählt neben der Fähigkeit, Bewährtes zu erhalten, auch die Kraft, Neues zu bewegen. So entstand die Idee zu diesem Buch.

Anlässlich des 90-jährigen Bestehens der SCHUFA ist ein ganz besonderes

Buch entstanden. Im Fokus stehen der Blick nach vorn und die damit

verbundene Notwendigkeit, sich den überall um uns herum statt findenden

Veränderungen aktiv zu stellen. Die Ausprägung von Zukunft und Fortschritt

findet statt in einer Welt umfassender digitaler Transformation. Essays und

Interviews mit namhaften Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft,

Medien, Kultur und Sport erklären aus den unterschiedlichsten Perspektiven

den tiefgreifenden Wandel, der viele gesellschaftliche und wirtschaftliche

Bereiche erfasst hat, und geben einen Ausblick, welche Entwicklungen uns

in den nächsten Jahren erwarten. Die Autorinnen und Autoren fassen ihre

Ideen, Forschungsergebnisse und Erfahrungen zusammen und zeigen,

wie man diesen Wandel konstruktiv, optimistisch und mit Haltung gestalten

kann. Zeitlose Konstanten werden deutlich: die Grundwerte Vertrauen und

Sicherheit sowie das Wahr nehmen von Verantwortung sind und bleiben

das Fundament funktionierender Beziehungen – zwischenmenschlicher

und geschäftlicher.

Unter anderem kommen zu Wort:

Prof. Dr. Miriam Meckel (Herausgeberin WirtschaftsWoche)

Dr. Michael Otto (Vorsitzender des Aufsichtsrats Otto Group)

Günther Oettinger (EU-Kommissar)

Sabine Bendiek (Vorsitzende der Geschäftsführung Microsoft Deutschland)

Martina Koederitz (Vorsitzende der Geschäftsführung IBM Deutschland)

Matthias Wissmann (Präsident VDA)

Dr. Nelson Holzner (Gründer und CEO Billpay)

Martin Walser (Schriftsteller)

Kai Wiesinger (Schauspieler und Regisseur)

Regina Halmich (Ex-Boxweltmeisterin)

ISBN 978-3-95601-200-6

www.fazbuch.de

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Michael Freytag (Hg.)

GESTERN. HEUTE.ZUKUNFT.Ideen, die bewegen.

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BibliografischeInformationderDeutschenNationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation inderDeutschenNationalbibliografie;detailliertebibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Michael Freytag (Hg.) Gestern.Heute.Zukunft. Ideen, die bewegen.

Frankfurter Societäts-Medien GmbH Frankenallee 71–81 60327 Frankfurt am Main Geschäftsführung: Oliver Rohloff

Frankfurt am Main 2017

ISBN 978-3-95601-200-6

Copyright Frankfurter Societäts-Medien GmbH Frankenallee 71–81 60327 Frankfurt am Main Redaktion Jacqueline Preußer, F.A.Z.-Institut für Management-, Markt- und Medieninformationen GmbH Korrektorat Anna-Luise Knetsch Satz Jan Walter Hofmann Umschlag Pia Crugnale Druck Kösel GmbH & Co. KG, Am Buchweg 1, 87452 Altusried-Krugzell Alle Rechte, auch des auszugsweisen Nachdrucks, vorbehalten.

Printed in Germany

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Inhalt

EinleitungDr. Michael Freytag 8

Wirtschaft

„Digitale Dienste sind eine große Erleichterung im täglichen Leben“Günther Oettinger im Interview 18

Compliance, Culture, Conduct: Die Wertschöpfungskette wird durch Vertrauen „geölt“Prof. Dr. Dominik H. Enste 24

Leistung und Gesundheit im Job: Was unser Gehirn braucht, um gut zu seinDr. med. habil. Volker Busch 32

Datennutzung gestern und heute – eine ZeitreiseMatthias Roggendorf 44

Der Aufstieg des ConpreneursProf. Dr. Michael-Burkhard Piorkowsky 54

Engagiertes Zuhören als Erfolgsfaktor für Unternehmen Prof. Dr. Lothar Rolke 64

Der Euro in BedrängnisGerald Braunberger 74

Finanzen

Agilität als Wegbereiter der digitalen Transformation im Retail-BankingAlexander Boldyreff 84

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Kundennähe steht immer im FokusMichael Breuer 92

Finanzdienstleistungen im Zeitalter der DigitalisierungDr. Nico Peters 104

Handel

Freiräume schaffen, Vertrauen geben, Werte erhaltenDr. Michael Otto 112

Der Kunde steht im Mittelpunkt wie nie zuvorStefan Genth 120

Old School und New School: Der Kauf auf RechnungDr. Nelson Holzner im Interview 126

Echtheit und Wahrhaftigkeit – der Wandel im MarkenvertrauenProf. Dr. Christoph Burmann und Malte Adomeit 134

Technologie

Die Gründung der SCHUFA: Eine gute Idee setzt sich durchJacqueline Preußer 148

Disruptive Technologien: Erfolgsfaktoren gestern, heute und morgenProf. Dr. Michael Lauster 156

IT-Innovationen verändern die Welt: Wie der Computer unser Leben und Arbeiten bereichertMartina Koederitz 166

Mobilität im WandelMatthias Wissmann 178

Gesellschaft

Neue Spielregeln für das InternetMatthias Kammer 190

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Kinder müssen lernen, digitale Inhalte kompetent selbst zu gestaltenSabine Bendiek im Interview 202

Nachhaltigkeit ist ein Marathon, kein KurzstreckenlaufDr. Meike Niedbal 206

Geteiltes GeheimnisProf. Dr. Miriam Meckel 216

Haltung zeigen in Zeiten des WandelsRebekka Reinhard 222

Das Individuum rückt in den VordergrundCorinna Mühlhausen 228

Social Business Women: Innovative Zusammen arbeit für eine femininere ArbeitsweltGabriele Möhlke im Interview 236

„Du musst glühen für das, was du erreichen willst“Regina Halmich im Interview 246

Keinen Plan BRocky Loccisano im Interview 250

Kultur

„Ich wollte schreiben, ich musste schreiben, und ich habe immer geschrieben“Martin Walser im Gespräch mit Thea Dorn 260

Eine ganz neue Filmlandschaft wird im Internet entstehenKai Wiesinger 270

Bildende Kunst im Unternehmen: Herausforderung und ErfolgsfaktorCornelia Saalfrank 280

Meinungsfreiheit und Pressefreiheit: Zwei Seiten einer Medaille?Prof. Dr. Hans Mathias Kepplinger 290

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Einleitung

Anlässlich des 90-jährigen Bestehens der SCHUFA ist ein ganz beson-deres Buch entstanden. Im Fokus stehen der Blick nach vorn und die damit verbundene Notwendigkeit, sich den überall um uns herum stattfindenden Veränderungen aktiv zu stellen. Die Ausprägung von Zukunft und Fortschritt findet statt in einer Welt umfassender digitaler Transformation. Essays und Interviews mit namhaften Per-sönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Medien, Kultur und Sport erklären aus den unterschiedlichsten Perspektiven den tiefgreifenden Wandel, der viele gesellschaftliche und wirtschaftli-che Bereiche erfasst hat, und geben einen Ausblick, welche Entwick-lungen uns in den nächsten Jahren erwarten. Die Autorinnen und Autoren fassen ihre Ideen, Forschungsergebnisse und Erfahrungen zusammen und zeigen, wie man diesen Wandel konstruktiv, optimis-tisch und mit Haltung gestalten kann. Zeitlose Konstanten werden deutlich: Die Grundwerte Vertrauen und Sicherheit sowie das Wahr-nehmen von Verantwortung sind und bleiben das Fundament funkti-onierender Beziehungen – zwischenmenschlicher und geschäftlicher.

Fundament Vertrauen

1927 begann in Berlin eine Erfolgsgeschichte, die bis heute in dieser Form einmalig ist in Deutschland: eine Unternehmensgemeinschaft, deren Mitglieder die Erfahrungen, die sie mit der Rückzahlung der Ratenfinanzierungen ihrer Kunden gemacht hatten, miteinander aus-tauschten, so dass sie sich vor neuen Geschäftsabschlüssen über die bisherige Vertragstreue des Verbrauchers informieren konnten. Die

Dr. Michael Freytag

Vorstandsvorsitzender der SCHUFA Holding AG

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Einleitung 9

SCHUFA – Schutzgemeinschaft für Absatzfinanzierung – war gebo-ren. Hieraus wurde später die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung. Was damals begründet wurde, hat heute nichts an Aktualität eingebüßt. Gerade in einer sich zunehmend digitalisieren-den Wirtschaft und der sich damit vergrößernden physischen Distanz zwischen den Unternehmen und ihren Kunden sind Informa tionen, die für Vertrauen zwischen beiden Seiten sorgen, relevanter denn je.

Funktionierendes Kreditsystem

Der prosperierende Wirtschaftsstandort Deutschland ist heute ge-kennzeichnet durch Wachstum, Preisstabilität und niedrige Arbeits-losigkeit. Wichtigste Säule ist der private Konsum, der 54  Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausmacht. Da der private Konsum oft über Ratenzahlungen finanziert wird, ist ein funktionierendes Kreditsys-tem nicht nur für Unternehmen und Konsumenten von grundlegen-der Bedeutung, sondern auch für die Volkswirtschaft insgesamt. Und dieses System funktioniert: 97,8 Prozent aller Verbraucherkredite in Deutschland werden reibungslos zurückgezahlt. Davon profitieren insbesondere Hersteller, der Handel am Point of Sale oder online, Banken, die Verbraucher und letztlich auch der Staat, dem aus den finanzierten Konsumgütern erhebliche Steuereinnahmen zufließen.

Die SCHUFA erreichen aktuell 380.000 Anfragen am Tag, die mit einer Hochleistungs-IT sekundenschnell und rund um die Uhr beantwor-tet werden. Mehr als 800 Millionen Informationen zu 67,2 Millionen natürlichen Personen und 5,3 Millionen Unternehmen stehen in der Personen- und in der Unternehmensdatenbank zur Verfügung. Mit umfangreichen B2C- und B2B-Daten ist die SCHUFA Dienstleister als Personen- und Wirtschaftsauskunftei für unterschiedliche Branchen – insbesondere Banken, stationärer Einzelhandel, Onlinehandel, Tele-kommunikation, Utilities, Wohnungswirtschaft, Forderungsmanage-ment und Versicherungen. Stark zugenommen hat die Zahl der Pri-vatkunden. Über zwei Millionen Verbraucher nutzen die Services der SCHUFA.

Fraud Prevention

Eine besondere Herausforderung sind die in der digitalisierten Welt erheblich zunehmenden Betrugsdelikte. Alle 30 Sekunden wird in Deutschland online eine Identität gestohlen. Der damit oft

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einhergehende Betrug erfordert mehr aktiven Datenschutz und Iden-titätsschutz. Fraud-Prevention-Dienstleistungen sind daher nicht nur für Banken und E-Commerce von besonderer Bedeutung, sondern auch für die Konsumenten selbst. Das aktive Datenmanagement wird unverzichtbarer Bestandteil des Alltags. Dazu ist Transparenz erfor-derlich, um sich schützen zu können – und die Übermittlung von Frühwarnindikatoren, die Wirtschaft und Verbraucher in die Lage versetzen, Datenmissbrauch und Betrug schnell und wirksam zu bekämpfen.

Das Internet der Dinge und der E-Commerce erfordern nachhal-tige Datenschutzprodukte für Wirtschaft und Verbraucher. Hierzu werden im SCHUFA Innovation Lab Schutzmechanismen entwickelt, die eine nachhaltige und schnelle Wirkung entfalten.

Gesellschaftliche Verantwortung

Als ein führender Informationsdienstleister in Deutschland ist die SCHUFA auch im neunzigsten Jahr ihres Bestehens nicht nur wirt-schaftlich auf Erfolgskurs, sondern in besonderer Weise auch gesell-schaftlich engagiert. Den Anspruch, geschäftlichen Erfolg mit Enga-gement zugunsten der Res publica zu verbinden, gilt es immer wieder einzulösen. Die SCHUFA unternimmt dies bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der digitalen Weiterbildung der Finanzkompetenz junger Menschen, dem umweltschonenden Einsatz von Ressourcen und vielfältigem sozialen Engagement. Auch muss sich ein modernes Unternehmen permanent den kritischen Reflexionen Dritter stellen: Dies geschieht nicht nur gegenüber Marktteilnehmern, Aufsichtsbe-hörden und Öffentlichkeit, sondern auch durch eine unabhängige Schlichtungsinstanz für Verbraucher. Als Ombudsmann nimmt der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Professor Hans-Jürgen Papier, diese Aufgabe wahr.

An der Schnittstelle zwischen Tradition und Zukunft stellt die SCHUFA der Gegenwart die Weichen für ihre Weiterentwicklung. Im Fokus stand und steht die richtige Balance zwischen Chance und Risiko als Basis allen Erfolgs. Gestern, heute und in Zukunft.

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Einleitung 11

Ein besonderer Dank gilt allen Autorinnen und Autoren, die mit ihren Beiträgen das vorliegende Werk ermöglicht haben. Nachfolgend werden sie mit einer Kurzbeschreibung ihrer jeweiligen Themen, ent-sprechend der Kapitelfolge im Buch, vorgestellt.

Wirtschaft

Industrie 4.0 verändert die Wirtschaft nachhaltig. Günther Oettinger ist EU-Kommissar für Haushalt und Personal und war von 2014 bis 2016 EU-Kommissar für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft. Er zeigt Chancen und Risiken, die mit der Digitalisierung der Indus trie einhergehen, für Verbraucher und Unternehmen auf. Automati-sierung, Globalisierung und jetzt Digitalisierung waren und sind große Herausforderungen für den Wirtschaftssektor. Vertrauen spielt im Wirtschaftsleben eine wichtige Rolle, denn es wirkt als Scharnier, Stabilisator und Motor für den wirtschaftlichen Fortschritt. Diese Erkenntnis ist die Basis des Beitrags von Professor Dr. ­Dominik­Enste,­Professor für Wirtschaftsethik an der TH Köln, der Wege zum Aufbau von Vertrauen und Sozialkapital aus wirtschafts- und unternehmens-ethischer Perspektive skizziert. Ein weiterer Beitrag setzt sich damit auseinander, wie die Digitalisierung auf das Denken und Arbeiten der Menschen einwirkt: Dr.­Volker­Busch,­Leiter der Arbeitsgruppe psychosozialer Stress an der Universitätsklinik Regensburg, verdeut-licht, warum gehirngerechte Arbeitsplätze in Zeiten verdichteter und beschleunigter Arbeitsprozesse notwendig sind und wie sie aussehen können.

Das Sammeln und Auswerten von Daten ist seit jeher Bestandteil des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Handelns, wie Matthias ­Roggendorf,­Senior Expert bei McKinsey & Company für die Bereiche Datenstrategie, Datenmanagement und Datenarchitektur, darlegt. Mit Big Data kommt eine Revolution ins Rollen, die die Zukunft der Unternehmen wesentlich bestimmen wird. Professor­ Dr. Michael-Burkhard­Piorkowsky ist emeritierter Professor für Haushalts- und Konsumökonomik. Er weist nach, dass Verbraucher in unserer digi-talisierten Gesellschaft in eine völlig neue Rolle schlüpfen: Sie fragen Konsumgüter nicht mehr nur nach, sondern bieten zunehmend Aus-rangiertes oder Dienstleistungen im Internet zum Verkauf an.

Professor­Dr.­Lothar­Rolke lehrt Betriebswirtschaftslehre und Unter-nehmenskommunikation an der Hochschule Mainz. Er setzt sich mit den Umwälzungen in der Mediengesellschaft auseinander und

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entwirft ein Szenario, wie Unternehmen profitieren können, wenn sie die Veränderungen verstehen und ihre Kommunikationsarchitek-tur entsprechend ausrichten. Einen finanzpolitischen Fokus hat der folgende Beitrag: Gerald Braunberger, verantwortlicher Redakteur Finanzmarkt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, beleuchtet, inwie-fern die Idee einer europäischen Gemeinschaftswährung die gesamte Nachkriegsintegration begleitet hat und in welcher Situation sich die Europäische Währungsunion aktuell befindet.

Finanzen

Die Finanzbranche erlebt derzeit große Umwälzungen. Alexander Boldyreff ist Vorstandsvorsitzender der TeamBank. In seinem Beitrag berichtet er, wie sehr sich die gesamte Finanzbranche zurzeit verän-dert, insbesondere aufgrund der sich wandelnden Kundenbedürfnisse und -erwartungen in der zunehmend digitalisierten Welt. Der Präsi-dent des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbands, Michael Breuer, erläutert, warum Sparkassen einst gegründet wurden und wie sie sich den Anforderungen einer diversifizierten, digitalen Gesellschaft stel-len. Die hohe Veränderungsdynamik erfordert aus seiner Sicht ein ständiges Hinterfragen des tradierten Managementverständnisses.

Dr. Nico Peters, Geschäftsführer und Mitgründer des Fintech-Unter-nehmens Compeon, ergründet, wie junge Internetunternehmen Bewegung in die Finanzbranche bringen, und macht deutlich, dass digitale Finanzierungsplattformen sich häufig als Partner beste-hender Finanzinstitute sehen, um Vorteile für Kunden und Finanz-anbieter zu schaffen.

Handel

Der Handel gehört zu den Wirtschaftssektoren, die traditionell die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung vorangetrieben haben. Das gilt im Zeitalter der Digitalisierung genauso. Wie sich traditionelle Handelsunternehmen mit der digitalen Transformation auseinandersetzen, beschreibt Dr. Michael Otto, Unternehmer und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Otto Group. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, gilt es für ihn, den Menschen als Kunden, Lieferanten oder Mitarbeiter nicht aus dem Blick zu verlieren. Stefan Genth, Hauptge-schäftsführer des Handels verbandes Deutschland (HDE), erklärt, wie sich der Handel in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat, und

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Einleitung 13

zeigt, dass die Zukunft der Branche digital ist: Stationärer Handel und E-Commerce wachsen zusammen.

In einem Interview erläutert Dr.­Nelson­Holzner, Gründer und CEO von Billpay, dass bei allem Wandel im Rahmen der Digitalisierung der Kauf auf Rechnung nach wie vor das beliebteste Bezahlverfahren im E- Commerce ist. Mit seiner langen Tradition im Versandhandel hilft dieses Verfahren den Unternehmen, unkompliziert neue Kunden zu gewinnen, und es ist zudem besonders verbraucherfreundlich: gezahlt wird nicht vorab, sondern erst nach Erhalt der Ware. Professor­ Dr.­ Christoph­ Burmann, er leitet den Lehrstuhl für innova tives Marken management und Marketing an der Exzellenz -Universität Bremen, beleuchtet zusammen mit seinem Koautor Malte­Adomeit, Unter nehmensberater bei SEVEN PRINCIPLES, warum der Erfolg von Marken zukünftig verstärkt über den Grad ihrer Ver-trauenswürdigkeit entschieden werden wird.

Technologie

In den vergangenen 90 Jahren haben wir einen rasanten technischen Fortschritt erlebt, der Gesellschaft, Staat und Wirtschaft grundlegend verändert hat. Ein Beispiel dafür ist die SCHUFA selbst. Jacqueline­Preußer, Redakteurin im F.A.Z.-Institut, wirft einen Blick auf die Gründungsjahre des Unternehmens. Dazu sichtete sie Originaldoku-mente aus dem Archiv der Berliner Elektrizitätswerke AG (BEWAG; heute Vattenfall). Die BEWAG ist die Keimzelle der SCHUFA. Der Leiter des Fraunhofer- Instituts für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen Professor­Dr.­Michael­­Lauster zeigt in seinem Beitrag auf, wie disruptive Technologien – also Technologien, die grundsätz-lich und nachhaltig den Markt wandeln – die Entwicklung in den ver-gangenen Jahrzehnten geprägt haben, und erklärt, warum diese für die Zukunftsfähigkeit einer modernen Industrie unverzichtbar sind.

Martina­ Koederitz, Vorsitzende der Geschäftsführung von IBM Deutschland, beschreibt, wie der Computer seit den 1950er Jahren in immer kürzeren Abständen unser Leben revolutioniert und wie die Grenzen des Machbaren ständig erweitert werden. Sie ist sich sicher, dass Computer die dem Menschen eigene Kreativität niemals ersetzen werden. Der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Matthias­ ­Wissmann, berichtet von den Anfängen der Auto-mobilindustrie. Tatsächlich hat 1927 die erste „Groß“-Tankstelle in Deutschland eröffnet, mit immerhin zwei Zapfsäulen! Heute setzt

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die Automobilbranche auf Elektromobilität sowie auf vernetztes und automatisiertes Fahren. Dank ihrer starken Innovationskraft sieht sich die Branche für die Zukunft gut gerüstet.

Gesellschaft

Die Digitalisierung wird sich in den kommenden Jahren noch stär-ker als schon jetzt auf das Leben in Deutschland auswirken. Matthias Kammer,­Direktor des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicher-heit im Internet (DIVSI), stellt heraus, wie positiv die Deutschen den Neuerungen durch das Internet gegenüberstehen. Er plädiert für einen digitalen Kodex, der die Nutzungssicherheit erhöht. In einem Interview fordert Sabine­Bendiek, Vorsitzende der Geschäfts-führung von Microsoft Deutschland, mehr Investitionen in die digi-tale Bildung, denn schon in naher Zukunft werden 90 Prozent der Berufe entsprechende Kompetenzen erfordern. Sie stellt vielfältige Möglichkeiten vor, um digitale Kompetenzen im Schulalltag zu ver-mitteln. Dr.­Meike­Niedbal ist Leiterin Nachhaltigkeitsmanagement und Zukunftsforschung bei der Deutschen Bahn. Sie erläutert, wie der DB-Konzern Nachhaltigkeit und Digitalisierung zusammenden-ken will, um eine tragfähige Vision für den Verkehr von morgen zu entwickeln. Die Herausgeberin der WirtschaftsWoche, Professor­Dr.­Miriam­Meckel,­wirft in ihrem Essay die Frage auf, wer in einer kom-plett digitalisierten Welt die Software kontrolliert, und beschreibt, welcher grundlegende gesellschaftliche Wandel auf uns zukommen könnte.

Die Philosophin Rebekka­Reinhard­erklärt, warum in Zeiten rasanter Veränderungen eine Balance zwischen Agilität und Stabilität notwen-dig ist. Corinna­Mühlhausen­ beleuchtet als Trend- und Zukunfts-forscherin, was es für den Einzelnen bedeutet, dass wir uns weg von einer industrialisierten Gesellschaft hin zu einer wissensbasierten Ökonomie bewegen, in der die Prinzipien des Netzwerks zum Grund-gerüst allen Wirtschaftens, Lebens und Handelns werden. Gabriele­­Möhlke, Geschäftsführerin Social Business Women, zeigt, wie ihr gemeinnütziger Verein unter dem Motto „Berufliche Perspektiven gestalten und weibliche Potentiale stärken“ Frauen dabei unterstützt, ihren eigenen Weg in der Arbeitswelt zu gehen.

Bei allen gesellschaftlichen Veränderungen sind es bestimmte per-sönliche Eigenschaften, die Menschen zum Erfolg führen. Zielstrebig-keit und Biss sind Voraussetzungen, um die eigenen Ziele tatsächlich

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Einleitung 15

zu erreichen – daran wird sich in Zukunft wenig ändern. Zwei Inter-views aus der Sportwelt verdeutlichen das. Die ehemalige Boxwelt-meisterin, Regina­Halmich, stellt ihr Erfolgsrezept vor: aus Fehlern lernen und Disziplin halten. Rocky­Loccisano, ehemaliger Coach von Wimbledon-Sieger Pat Cash, betont, dass es besser sei, keinen Plan B zu haben, wenn man sich ein Ziel gesetzt hat: Erfolg geht nur mit vollem Einsatz, ohne Sicherheitsnetz und doppelten Boden.

Kultur

Der große deutsche Schriftsteller Martin­Walser­ ist im Jahr 1927 geboren und feierte somit 2017 seinen neunzigsten Geburtstag. In einem Interview, das Thea­Dorn­mit ihm führte, erzählt er von seinen literarischen Anfängen und seinem bewegten Leben. Der Schauspie-ler und Regisseur Kai Wiesinger erörtert, wie sich durch das Inter-net neue Formen und Möglichkeiten für Filmschaffende ergeben und warum niemand vor passendem Product-Placement und vor Firmen als Mäzenen Angst haben sollte. Die Verbindung zwischen der Welt der Wirtschaft und der bildenden Kunst ist geschichtlich gewachsen, wie die Kuratorin und Kunstberaterin Cornelia­­Saalfrank­ausführt. Heute gilt Unternehmen moderne Kunst als ideelles Kapital und iden-titätsstiftende Anlageform mit Zukunft. Und schließlich setzt sich der emeritierte Professor für Empirische Kommunikationsforschung Professor Dr.­Hans­Mathias­Kepplinger in seinem Beitrag mit dem Verhältnis von Meinungsfreiheit des Einzelnen und der Pressefreiheit auseinander, das sich angesichts des Informations- und Kommunika-tionsmediums Internet verschiebt.

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Michael Freytag (Hg.)

Ideen, die bewegen.

GESTERN. HEUTE.ZUKUNFT.

Zu einer erfolgreichen 90-jährigen Unternehmensgeschichte zählt neben der Fähigkeit, Bewährtes zu erhalten, auch die Kraft, Neues zu bewegen. So entstand die Idee zu diesem Buch.

Anlässlich des 90-jährigen Bestehens der SCHUFA ist ein ganz besonderes

Buch entstanden. Im Fokus stehen der Blick nach vorn und die damit

verbundene Notwendigkeit, sich den überall um uns herum statt findenden

Veränderungen aktiv zu stellen. Die Ausprägung von Zukunft und Fortschritt

findet statt in einer Welt umfassender digitaler Transformation. Essays und

Interviews mit namhaften Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft,

Medien, Kultur und Sport erklären aus den unterschiedlichsten Perspektiven

den tiefgreifenden Wandel, der viele gesellschaftliche und wirtschaftliche

Bereiche erfasst hat, und geben einen Ausblick, welche Entwicklungen uns

in den nächsten Jahren erwarten. Die Autorinnen und Autoren fassen ihre

Ideen, Forschungsergebnisse und Erfahrungen zusammen und zeigen,

wie man diesen Wandel konstruktiv, optimistisch und mit Haltung gestalten

kann. Zeitlose Konstanten werden deutlich: die Grundwerte Vertrauen und

Sicherheit sowie das Wahr nehmen von Verantwortung sind und bleiben

das Fundament funktionierender Beziehungen – zwischenmenschlicher

und geschäftlicher.

Unter anderem kommen zu Wort:

Prof. Dr. Miriam Meckel (Herausgeberin WirtschaftsWoche)

Dr. Michael Otto (Vorsitzender des Aufsichtsrats Otto Group)

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Dr. Nelson Holzner (Gründer und CEO Billpay)

Martin Walser (Schriftsteller)

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Regina Halmich (Ex-Boxweltmeisterin)

ISBN 978-3-95601-200-6

www.fazbuch.de

Zu beziehen im Buchhandel

Michael Freytag (Hg.)Gestern. Heute. Zukunft.Ideen, die bewegen.

Hardcover297 Seiten, vierfarbig29,90 €ISBN 978-3-95601-200-6

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Zu einer erfolgreichen 90-jährigen Unternehmensgeschichte zählt neben der Fähigkeit, Bewährtes zu erhalten, auch die Kraft, Neues zu bewegen. So entstand die Idee zu diesem Buch.

Anlässlich des 90-jährigen Bestehens der SCHUFA ist ein ganz besonderes

Buch entstanden. Im Fokus stehen der Blick nach vorn und die damit

verbundene Notwendigkeit, sich den überall um uns herum statt findenden

Veränderungen aktiv zu stellen. Die Ausprägung von Zukunft und Fortschritt

findet statt in einer Welt umfassender digitaler Transformation. Essays und

Interviews mit namhaften Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft,

Medien, Kultur und Sport erklären aus den unterschiedlichsten Perspektiven

den tiefgreifenden Wandel, der viele gesellschaftliche und wirtschaftliche

Bereiche erfasst hat, und geben einen Ausblick, welche Entwicklungen uns

in den nächsten Jahren erwarten. Die Autorinnen und Autoren fassen ihre

Ideen, Forschungsergebnisse und Erfahrungen zusammen und zeigen,

wie man diesen Wandel konstruktiv, optimistisch und mit Haltung gestalten

kann. Zeitlose Konstanten werden deutlich: die Grundwerte Vertrauen und

Sicherheit sowie das Wahr nehmen von Verantwortung sind und bleiben

das Fundament funktionierender Beziehungen – zwischenmenschlicher

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