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Dr. med. Reimar Banis - assets.thalia.media...Dr. med. Reimar Banis 1951 in Westberlin geboren, aufgewachsen im Ruhrgebiet, Zivildienst im Kranken-haus, besuchte nach dem Abitur zwei

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  • Dr. med. Reimar Banis1951 in Westberlin geboren, aufgewachsen im Ruhrgebiet, Zivildienst im Kranken-haus, besuchte nach dem Abitur zwei Jahre lang die ganztägige Heilpraktikerschuleder Deutschen Heilpraktikerschaft (DH) in Bochum. 1976 bestandene Heilpraktiker-prüfung. Anschließend Studium der Humanmedizin in Heidelberg. Promotion beiProf. Maria Blohmke (Sozialmedizin) über „Thermoregulationsdiagnostik undHerderkrankungen“mit magna cum laude. 1984 amerikanisches Staatsexamen(ECFMG). Tätigkeit als Assistenzarzt auf der internistischen Intensivstation in einerder größten Rheumakliniken Deutschlands (Universität Hannover).

    Seit 1985 niedergelassener Arzt für Allgemeinmedizin mit Weiterbildungs-ermächtigung für Naturheilverfahren, über ein Jahrzehnt lang Kassenarzt mitPraxen in Achern/Südbaden, Stuttgart, Plochingen, Privatpraxen in Ostfildern,Bregenz und Wallerfangen. Intensive Zusammenarbeit mit H. W. Schimmel, demEntdecker des Vega-Tests. Mitarbeit an Forschungen über Elektroakupunktur undcomputerisierte Segment-Elektrographie bei Prof. Dr. G. Heim, Universität Heidel-berg. Weltweite Seminartätigkeit und Entwicklung der Psychosomatischen Ener-getik. Reimar Banis ist mit einer Schweizerin verheiratet, lebt in der Nähe vonLuzern und hat drei erwachsene Kinder namens Jana, Frederik und David.

  • LehrbuchPsychosomatische Energetik

    Reimar Banis

    60 Abbildungen

    Karl F. Haug Verlag · Stuttgart

  • Bibliografische Informationder Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diesePublikation in der Deutschen Nationalbibliografie;detaillierte bibliografische Daten sind im Internet überhttp://dnb.d-nb.de abrufbar.

    Anschrift des Autors

    Dr. med. Reimar Banisc/o IGPSE Internationale Gesellschaftfür Psychsosomatische EnergetikDörflistrasse 4CH-6056 KägiswilSchweiz

    © 2015 Karl F. Haug Verlag inMVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KGOswald-Hesse-Str. 5070469 StuttgartDeutschland

    www.haug-verlag.de

    Zeichnungen: Andrea Schnitzler, InnsbruckUmschlaggestaltung: Thieme VerlagsgruppeSatz und E-Book-Produktion:SOMMER media GmbH & Co. KG, Feuchtwangengesetzt in Arbortext APP-Desktop 9.1 Unicode M180

    ISBN 978-3-8304-7864-5 1 2 3 4 5 6

    Auch erhältlich als E-Book:eISBN (PDF) 978-3-8304-7865-2eISBN (epub) 978-3-8304-7866-9

    Wichtiger Hinweis:Wie jede Wissenschaft ist die Medizinständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und kli-nische Erfahrung erweitern unsere Erkenntnisse, insbeson-dere was Behandlung und medikamentöse Therapie an-belangt. Soweit in diesem Werk eine Dosierung oder eineApplikation erwähnt wird, darf der Leser zwar darauf ver-trauen, dass Autoren, Herausgeber und Verlag große Sorg-falt darauf verwandt haben, dass diese Angabe dem Wis-sensstand bei Fertigstellung des Werkes entspricht.Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applika-tionsformen kann vom Verlag jedoch keine Gewähr über-nommen werden. Jeder Benutzer ist angehalten, durchsorgfältige Prüfung der Beipackzettel der verwendetenPräparate und gegebenenfalls nach Konsultation einesSpezialisten festzustellen, ob die dort gegebene Empfeh-lung für Dosierungen oder die Beachtung von Kontraindi-kationen gegenüber der Angabe in diesem Buch abweicht.Eine solche Prüfung ist besonders wichtig bei selten ver-wendeten Präparaten oder solchen, die neu auf den Marktgebracht worden sind. Jede Dosierung oder Applikationerfolgt auf eigene Gefahr des Benutzers. Autoren undVerlag appellieren an jeden Benutzer, ihm etwa auffallendeUngenauigkeiten dem Verlag mitzuteilen.

    Geschützte Warennamen (Warenzeichen ®) werden nichtimmer besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehleneines solchen Hinweises kann also nicht geschlossen wer-den, dass es sich um einen freien Warennamen handelt.

    Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrecht-lich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der engenGrenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmungdes Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesonderefür Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungenoder die Einspeicherung und Verarbeitung in elektroni-schen Systemen.

  • Vorwort

    Das Lehrbuch der Psychosomatischen Energetik(PSE) möchte Therapeuten während ihrer Ausbil-dung zum „zertifizierten Energietherapeuten“ alsHilfe und Nachschlagewerk dienen, aber auch spä-ter bei der täglichen Praxistätigkeit nützlicheDienste erweisen. Mittlerweile wurden in über15 Jahren mehr als 600 Therapeuten in dendeutschsprachigen Ländern und 50 in Nordame-rika ausgebildet, und die Psychosomatische Ener-getik – ursprünglich aus der Vegatest-Methodenach H.W. Schimmel hervorgegangen – ist dabei,zu einer der Standardmethoden der modernenKomplementärmedizin zu werden.

    Interessierten an der Methode vermittelt dasvorliegende Lehrbuch einen guten Überblick überdie Möglichkeiten und Grenzen dieser Methode,kann aber eine praktische Ausbildung nicht erset-zen. Energieteste sehen zwar für den Uneinge-weihten technisch leicht durchführbar aus, sind je-doch etwas sehr Sensibles und verlangen nacheiner intensiven Schulung, um solide und gute Er-gebnisse zu erzielen. Mit ihrer Standardisierungversucht die PSE, einen hohen Qualitätsstandardzu erreichen, wozu dieses Lehrbuch einen wichti-gen Beitrag leistet. In diesem Lehrbuch ist der ge-samte Ausbildungsstoff der PSE enthalten undwurde dankenswerterweise von meiner KolleginDr. med. Birgitt Holschuh-Lorang, Ausbildungslei-terin der PSE, durchgesehen und autorisiert.

    Das Lehrbuch der PSE hat mittlerweile eine16-jährige Geschichte. Erstmals 1997 im CO’medVerlag, Sulzbach erschienen, wurde 2003 eine

    komplette Neubearbeitung in drei Auflagen imVAK Verlag, Hinterzarten veröffentlicht. 2013musste das Lehrbuch wieder komplett neu ge-schrieben und auf den neuesten Stand gebrachtwerden. Es enthält nun auch sämtliche Studienund wissenschaftliche Arbeiten zur PSE, darüberhinaus einen Überblick über die therapeutischenMöglichkeiten bei unterschiedlichen Krankheits-bildern. Anhand einiger Kasuistiken wird das je-weilige Vorgehen veranschaulicht. Weil die PSEEinblicke in die charakterologische Tiefenstrukturerlaubt, durch die menschliche Gefühle und Hand-lungen unbewusst vorgeprägt werden, ermöglichtdie PSE auch eine Form der psychotherapeuti-schen Lebensberatung, deren Möglichkeiten eben-falls ausführlich dargestellt werden.

    Da die PSE in einem naturwissenschaftlich nochkaum erforschten Gebiet des menschlichen Kör-pers tätig ist, war auch eine gewisse theoretischeUntermauerung dessen nötig, was die PSE leistet –das hier entwickelte Modell der psychosomati-schen und feinstofflich-mesenchymalen Wirkungs-weise ist von daher als vorläufig zu betrachten,hat gleichwohl einen hohen Realitätsgehalt, weiles der jahrzehntelangen Praxiserfahrung entspricht.Es soll dem Therapeuten als Hilfe dienen, um je-weils die richtigen Entscheidungen zu treffen unddem Patienten das Heilprinzip der feinstofflichenHarmonisierung erklären zu können.

    Hergiswil/Schweiz, August 2014Dr. med. Reimar Banis

    5

  • Inhaltsverzeichnis

    Teil 1Grundlagen

    1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121.1 Wie wird die Psychosomatische Energetik praktisch angewandt? . . . . . . . . . . . . . . . 14

    1.2 Psychosomatische Energetik kontra Schulmedizin – alles nur Placebo? . . . . . . . . . . . 15

    1.3 Heilung durch Energiemedizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

    1.4 Beziehung von feinstofflicher Energie zu Mesenchym, Soma und Psyche . . . . . . . . . . 22

    2 Geschichte der Psychosomatischen Energetik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242.1 EAV, Vegatest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

    2.2 Die Entdeckung der Konflikte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

    2.3 Konfliktgröße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

    2.4 Chakras als Speicher der Konflikte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

    2.5 Zentralkonflikt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

    2.6 Die vier Charaktertypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

    2.7 Das Reba-Testgerät. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

    Teil 2Die Psychosomatische Energetik

    3 Das feinstoffliche Energiefeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 423.1 Das Energiefeld des Patienten testen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

    3.2 Die vier Energie-Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

    3.2.1 Vitalebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

    3.2.2 Emotionalebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

    3.2.3 Mentalebene. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

    3.2.4 Kausalebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

    3.3 Lebensenergie und Befindlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

    3.4 Lebensenergie im Verhältnis zu Durchblutung und Schmerzzuständen . . . . . . . . . . . 49

    4 Die sieben Chakras . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 504.1 Vorbemerkungen zu „Chakra“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

    4.1.1 Hormone, Nervengeflechte und Stammzellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

    4.1.2 Chakras als psychosomatische Kontrollstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

    4.1.3 Archetypische Bedeutung der Chakras. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

    4.1.4 PSE und Chakras. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

    4.1.5 Eine lebenslange Wanderung durch die sieben Chakras . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

    4.2 Definition der sieben Chakras . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

    4.2.1 Erstes Chakra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

    4.2.2 Zweites Chakra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

    4.2.3 Drittes Chakra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

    6

  • 4.2.4 Viertes Chakra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

    4.2.5 Fünftes Chakra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

    4.2.6 Sechstes Chakra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

    4.2.7 Siebtes Chakra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

    4.3 Beziehung der Chakras zueinander: Oben-unten-Koppelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

    5 Die 28 seelischen Konflikte der PSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 645.1 Beispiel für Konfliktentstehung und -heilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

    5.2 Konfliktbildung durch seelische Verdrängung und energetische Auslagerung . . . . . . . . 65

    5.3 Konfliktspeicherung und Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

    5.4 Konfliktentkoppelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

    5.5 Folgen des Konflikts. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

    5.6 28 unbewusste seelische Konflikte aufdecken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

    5.6.1 Konflikte des ersten Chakras . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

    5.6.2 Konflikte des zweiten Chakras . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

    5.6.3 Konflikte des dritten Chakras . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

    5.6.4 Konflikte des vierten Chakras. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79

    5.6.5 Konflikte des fünften Chakras . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

    5.6.6 Konflikte des sechsten Chakras. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81

    5.6.7 Konflikte des siebten Chakras . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

    6 Die vier Charaktertypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 846.1 Grundgesetze der PSE-Charakterologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

    6.2 Wann man über den Charaktertyp reden sollte und wann nicht . . . . . . . . . . . . . . . . 87

    6.3 PSE-Diagnose der vier Charaktertypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88

    6.4 Beschreibung der vier Charaktertypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

    6.4.1 Melancholiker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

    6.4.2 Sanguiniker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

    6.4.3 Choleriker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93

    6.4.4 Phlegmatiker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95

    6.5 Hinweise zu einer realistischen Charakterdiagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

    6.6 Seelisches Wachstum in der Charakterologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98

    6.7 Partnerschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99

    6.8 Kindererziehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

    6.9 Sich mit den Charaktertypen vertraut machen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

    6.10 Erzeugt der Charaktertyp bestimmte Krankheitsneigungen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102

    6.11 Grundzüge der Zentralkonflikt-Behandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

    7 Charaktertyp und Karma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1047.1 Wiedergeburt und Tiefenpsychologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104

    7.1.1 Belege für und gegen Wiedergeburt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105

    7.1.2 Auswirkungen früherer Leben und gemischte therapeutische Erfahrungen . . . . . . . . . . . 106

    7.1.3 Psychoenergetische Auflösung karmischer Konflikte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107

    7.2 Wiedergeburt und Psychosomatische Energetik – ein neuer transpersonaler Zugang . . . 108

    7.3 Karmische Konflikte in der PSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108

    Inhaltsverzeichnis

    7

  • 8 Die Akutmittel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1118.1 Angst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111

    8.2 Nervöse Anspannung und Übererregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111

    8.2.1 Autonome Fehlregulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112

    9 Geopathie und Elektrosmog. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1139.1 Definition, physikalischer Nachweis und Studien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113

    9.2 Diagnose von Geopathien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

    9.3 Medikamente, Ortswechselreaktion, Kontrolle der Bettplatzsanierung . . . . . . . . . . . 116

    9.4 Schlussfolgerungen zum Erdstrahl-Thema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

    9.5 Elektrosmog sicher erkennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

    9.6 Wie schädlich ist überhaupt Elektrosmog? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118

    10 Der Organtestsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12010.1 Mesenchymale Belastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

    10.2 Dunkelfeldmikroskopie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

    10.3 Acidum-lacticum-Ampullen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

    10.4 Der Organtestsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124

    10.5 Funktionelle Organstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

    10.5.1 Darmdysbiose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

    10.5.2 Gallenwegsdysfunktion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130

    10.5.3 Pankreas-Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131

    10.6 Chronische Herde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131

    10.6.1 Chronische Sinusitis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132

    10.6.2 Zahnherde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

    10.6.3 Chronische Tonsillitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

    10.6.4 Chronische Appendizitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

    10.6.5 Beckenherde (Ovar/Uterus/Prostata) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

    10.7 Filtern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

    10.7.1 Filtern mit Organampullen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

    10.8 Therapie-Ende. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136

    Teil 3Praxis

    11 Die Psychosomatische Energetik richtig anwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13811.1 Voraussetzungen des Testplatzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138

    11.2 Voraussetzungen von Seiten des Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138

    11.3 Voraussetzungen des Testers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139

    11.4 Erster Schritt – Befragung und Untersuchung des Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140

    11.5 Zweiter Schritt – Testung der Energie-Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141

    11.6 Dritter Schritt – Testung von Geopathie, Chakras und Konflikten . . . . . . . . . . . . . . . 143

    11.6.1 Akutmittel und versteckte Angsterkrankung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

    11.6.2 Medikamententest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

    Inhaltsverzeichnis

    8

  • 11.6.3 Organtestsatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

    11.6.4 Andere Medikamente testen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

    11.7 Vierter Schritt – Konfliktgröße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148

    11.7.1 Therapie-Empfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149

    11.7.2 Testen mit dem Basistestkasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152

    11.7.3 Therapieverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152

    11.7.4 Chavita plus-Mittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

    11.8 Fünfter Schritt – Dem Patienten die Testtechnik erklären . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

    11.9 Sechster Schritt – Die Interpretation der Testergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156

    11.10 Siebter Schritt – Besprechung des Charaktertyps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159

    11.11 Achter Schritt – Beziehungsthemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

    11.12 Neunter Schritt – Karmische Interpretation des Zentralkonflikts . . . . . . . . . . . . . . . . 160

    11.12.1 Widerstände der Patienten und Konflikte bei Therapeuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161

    12 Wissenswertes zur Energietestung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16412.1 Störungen durch externe Einflüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

    12.2 Störungen durch unbewussten Mentalstress und Zweifel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165

    12.3 Fallstricke des Mentaltestens und gutes Testen trainieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168

    12.4 Tester sollten energetisch gesünder sein als ihre Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169

    12.5 Kinder testen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170

    12.6 Tiere testen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170

    13 Die Psychosomatische Energetik im therapeutischen Alltag . . . . . . . . . . . . . . . 17213.1 Angst, ADS, Sucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172

    13.2 Seelische Krankheiten – Zentralkonfliktauflösung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174

    13.3 Psychiatrische Krankheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176

    13.4 Venöse und arterielle Durchblutungsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178

    13.5 Herz-Kreislauf-Krankheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179

    13.6 Allergien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181

    13.7 Hormonelle Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183

    13.8 Zusatztherapie bei Malignomen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183

    13.9 Neurologische Krankheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185

    13.10 Rheumatologische Krankheiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185

    13.11 Seelisch-körperlich bedingte Krankheiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187

    13.12 Spirituelle Krisen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187

    13.13 Grenzen der PSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188

    13.14 Erfolgreiche Praxisführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189

    13.15 Ablauf einer Testung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190

    13.15.1 Testablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191

    Inhaltsverzeichnis

    9

  • Inhaltsverzeichnis

    10

    Teil 4Der Weg zum PSE-Therapeuten – Studien – Fallbeispiele – Leistung der PSE

    14 Ausbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19614.1 Studium der Grundlagenwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196

    14.2 Ausbildungsprogramm im Detail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196

    15 Studien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19915.1 Praxisstudie in einer Allgemeinpraxis in Bregenz (A) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199

    15.2 Mathematische Modellierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200

    15.3 Praxisstudie in einer Allgemeinpraxis in Saarlouis (D) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200

    15.4 PSE als komplementäres Diagnose- und Therapieverfahren in der nervenärztlichen Praxis . 201

    15.5 Adjuvante Homöopathie mit Tropfen bei verhaltensgestörten

    Jugendlichen (Jupident-Studie) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201

    15.6 Projekt Schmetterling mit österreichischen Schulkindern (A) . . . . . . . . . . . . . . . . . 202

    15.7 Schmetterlingsprojekt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203

    15.8 Burnout-Syndrom und Erschöpfungszustände. Ergebnisse einer

    klinischen Untersuchung (2007–2009) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203

    15.9 Mein „Schmetterlingsprojekt“ im Vorarlberger Kinderdorf –

    Positive Erfahrungen mit der PSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203

    15.10 Chronischer Schmerz – der Schrei des Gewebes nach fließender Energie.

    Praxiserfahrungen mit der PSE seit 1998 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204

    15.11 Wie stabil sind Heilerfolge? Langzeit-Studienergebnisse unter Anwendung der

    Psychosomatischen Energetik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204

    15.12 Multizentrische Praxisstudie zur Psychosomatischen Energetik . . . . . . . . . . . . . . . . 204

    16 Was die PSE leisten kann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20516.1 Was Energiemangel bewirkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205

    16.2 Therapie-Erfolge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206

    16.3 Erfahrungen von Therapeuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209

    16.4 Besondere Qualitäten der Psychosomatischen Energetik – ein Überblick . . . . . . . . . . 210

    Teil 5Anhang

    17 Verzeichnis der 28 Konfliktthemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214

    18 Fragebogen zur Ermittlung des eigenen Charaktertyps . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219

    19 Nützliche Adressen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221

    20 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222

    Sachverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226

  • Teil 1Grundlagen

    1 Einführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

    2 Geschichte der Psychosomatischen Energetik. . . . . . . . . . . 24

  • 1 Einführung

    Das vorliegende Lehrbuch handelt von der kom-plementärmedizinischenMethode der Psychosoma-tischen Energetik (PSE), die der Verfasser Mitteder Neunzigerjahre in seiner naturheilkundlichenAllgemeinpraxis entwickelt hat. Als Lehrbuchwendet es sich ausschließlich an Therapeuten undstellt die wesentlichen Erkenntnisse der Methodedar. Es enthält den Lehrstoff des Ausbildungsgangszum „zertifizierten Energietherapeuten“, einermehrjährigen PSE- spezifischen berufsbegleiten-den Zusatzausbildung mit schriftlicher und münd-licher Prüfung sowie obligater Weiterbildungs-pflicht. Die Ausbildung wird von der Internationa-len Gesellschaft für Psychosomatische Energetik(IGPSE, Webseite www.igpse.ch) autorisiert undvon einem Team von Ärzten und Heilpraktikerndurchgeführt.

    Das vorliegende Lehrbuch soll neben den mehr-bändigen Lesebüchern der PSE als praktischesNachschlagewerk dienen, wenn in der täglichenArbeit Fragen auftauchen. Es hat zur Erleichterungder täglichen Arbeit ein Stichwortverzeichnis so-wie eine leichtverständliche Testanleitung mit Bil-dern und Piktogrammen. Es enthält viele nützli-che Praxiserfahrungen und darüber hinaus zahl-reiche Antworten auf immer wieder gestellte Fra-gen. Ich hoffe, dass es eine wertvolle Bereicherungder täglichen Praxisarbeit darstellen wird.

    Die Psychosomatische Energetik hat sich erfreu-licherweise in kurzer Zeit als ein neues Standard-verfahren der modernen Komplementärmedizinetablieren können. Das ist nach Aussagen vielerKollegen vor allem zwei Eigenschaften der Methodezuzuschreiben: der Einfachheit und Logik derpraktischen Anwendung und daneben der hohentherapeutischen Effizienz. In mittlerweile mehre-ren Praxisstudien lag die Erfolgsquote bei gängigenallgemeinmedizinischen Krankheitsbildern bei über80%, wobei mehr als 1200 Patienten aus demgesamten allgemeinmedizinischen Krankheitsgutbehandelt wurden. Viele wichtige Fragen der All-tagspraxis können nur mit der PSE in dieser Quali-tät und mit solcher Sicherheit beantwortet wer-den. Das hat dazu geführt, dass die Psychosomati-sche Energetik in nicht wenigen Praxen erfahrener

    Therapeuten mittlerweile zum Hauptverfahrengeworden ist.

    Die Erfahrung zeigt, dass man mit der Psycho-somatischen Energetik eine im wahrsten Sinnganzheitliche Medizin betreiben kann, die bei vie-len Krankheitsbildern zu psychischen und somati-schen Besserungen oder Heilungen führt. Durchdie Auflösung der Konflikte werden psychoener-getische Blockaden gelöst, damit die Lebensener-gie wieder in voller Stärke fließen kann. Der vor-her gestörte Stoffwechsel kann sich wieder nor-malisieren und es kommt neben der seelischenRegeneration erstaunlicherweise häufig auch zukörperlichen Heilungsvorgängen. Man therapiertdaher mit der PSE sowohl den Körper als auch dieSeele, arbeitet also im besten Sinne psychosoma-tisch. Erstaunlicherweise gelingt das oftmals sogarohne Worte, sodass die Methode auch bei Kindernund Tieren erfolgreich angewandt werden kannsowie bei Patienten, die einer Psychotherapie ab-lehnend gegenüber stehen. Grundsätzlich ist diePsychosomatische Energetik auf der anderen Seiteoffen für die Anwendung begleitender Therapien,sodass parallel eine Psychotherapie, Hypnose oderandere Verfahren durchgeführt werden können.

    Die Psychosomatische Energetik beruht aufzwei Grundthesen. Die erste These gehört bereitszu den Fundamenten des indischen Yoga und dertraditionellen chinesischen Energielehre. Sie be-sagt, dass die Qualität des feinstofflichen Feldeszuverlässig das subjektive Befinden wiedergibtund darüber hinaus Entscheidendes mit Gesund-heit und Krankheit zu tun hat, etwa vergleichbarmit dem Verhältnis von Software (= Energie) zurHardware (=Materie) beim Computer. Wer alsMensch viel feinstoffliche Energie besitzt, fühltsich deshalb frisch, lebendig und ist in der Regelgesund, während Kranke eher niedrige Energie-werte haben und sich müde und lustlos fühlen.Aus dieser Beobachtung entwickelten sich dieHeilprinzipien des Yoga und der Akupunktur, undsie liegen auch der Psychosomatischen Energetikzugrunde.

    12

  • Die zweite Grundthese der Methode beruht aufdem Vorhandensein seelischer Konflikte im Ener-giefeld. Schamanen und Geistheiler haben solche„Dämonen“ schon seit Anbeginn der Menschheitvisualisiert und als wichtige Krankheitsursacheangesehen. Im Unterschied zum gängigen Vorstel-lungsmodell, das der modernen Psychotherapiezugrunde liegt, kann man mittels der PSE nach-weisen, dass seelische Konflikte keineswegs nurrein seelische Vorgänge darstellen, sondern dauer-haft im Energiefeld abgelagert und dort als „Ener-gieräuber“ wirksam sind (▶Abb. 1.1). Fühlt sichbeispielsweise ein depressiver Patient müde, be-ruht seine Energieschwäche auf einem „Wut“-Konflikt, der ihm ständig Energie abzieht undenergetisch als Ursache seiner Depression angese-hen werden kann. Mit dem Reba-Testgerät kannman dabei die im Konflikt abgespeicherte Energiemessen und dadurch die Größe von Konfliktenbestimmen, was für die Beurteilung eines Krank-heitsbildes, aber auch die Verlaufsbeobachtungeinen enormen Vorteil gegenüber rein seelischarbeitenden Verfahren bietet.

    In der Psychosomatischen Energetik wird eineArt von Kurz- oder Fokal-Psychotherapie benutzt,indem der Konfliktinhalt mit wenigen Wortenkurz beschrieben wird. Anschließend wird der Pa-tient gefragt, ob er etwas dazu sagen möchte undihm etwas dazu einfällt. In praktisch allen Fällen

    erkennt er, dass hinter dem bei ihm testbaren Kon-fliktthema sein aktuelles Seelenthema angespro-chen wird. Viele Menschen fühlen sich sehr er-leichtert und endlich in der Tiefe ihrer Seele rich-tig angenommen und verstanden. Die Erfolge vonKurzpsychotherapien sind mittlerweile wissen-schaftlich als gesichert anzusehen. Gerade das kurzeAnsprechen des Konfliktinhalts erweist sich in vie-len Fällen als besonders segensreich. Der Patientbehält seine Eigenständigkeit und Souveränität,weil auf jede Regression verzichtet wird, und dieseelischen Selbstheilkräfte werden in optimalerWeise angeregt.

    Die Besprechung des individuellen Charakter-typs, die auf der Testung des Zentralkonflikts auf-baut, hat sich als besonders tiefgehende Lebens-beratung erwiesen. Der Patient erfährt dadurchdie normalerweise unbewussten Regieanweisungen,die sein Lebensskript und das Verhältnis zu ande-ren Menschen steuern. Durch die Bewusstwer-dung des Skripts gelingt es häufig, entscheidendeDurchbrüche bei der Persönlichkeitsentwicklungzu erzielen, vor allem, wenn parallel der Zentral-konflikt aufgelöst wird. Menschen erscheinen da-nach authentischer, können klarer ihre Bedürfnis-se äußern und sich besser abgrenzen, beendenselbstschädigende Verhaltensweisen und blickenwieder optimistisch in die Zukunft. Im sozialenMiteinander hat sich die Lehre der Charaktertypeninsbesondere bei der Kindererziehung und derPartnerwahl als sehr segensreich entpuppt.

    Bei der Psychosomatischen Energetik hat sichdie energetische Konfliktauflösung als das we-sentliche Heilelement herausgestellt, denn die Me-thode funktioniert letztlich auch wortlos. Man hates deshalb mit einer Sonderform der Psychothera-pie zu tun, die viel mehr Beziehungen zur moder-nen Energiemedizin (etwa der Psychokinesiologieoder Bachblütentherapie) und humanistischenKörperpsychotherapie (Biodynamische Psycho-logie) hat als etwa zur traditionellen Psychoana-lyse. Der eigentliche Clou der PsychosomatischeEnergetik besteht darin, dass es damit zum erstenMal in der Geschichte der Heilkunst gelungenscheint, die innerseelischen „Dämonen“ energe-tisch genauestens mit bestimmten homöopathi-schen Komplexen abzubilden. Erst dadurch gelingtes, sie mittels Resonanz innerhalb weniger Monateaufzulösen.

    1 – Einführung

    Grund

    lage

    n

    13

    ▶Abb. 1.1 Aura-Schichten mit Konflikt, der mit einerenergetischen Nabelschnur an der Aura sitzt und vampir-haft mit ernährt wird (Handskizze des Verfassers).

  • Mittlerweile liegen praktische Erfahrungen anvielen Tausenden von Patienten vor, die mit unter-schiedlichsten Krankheitsbildern zur Behandlunggekommen sind, von einfachen Befindensstörun-gen bis hin zu schweren chronischen Krankheiten.Auf der Grundlage dieses breiten Erfahrungsschat-zes können daher in diesem Lehrbuch recht solideHandlungsanweisungen gegeben werden, die inder Mehrzahl der Fälle zum Erfolg führen. Als le-bendige Methode gibt es gleichwohl tägliche neueErfahrungen und Erkenntnisse, die ein Stillstehenunmöglich machen und zu einer stetigen Verbes-serung führen. Insofern handelt es sich bei derPsychosomatischen Energetik um einen kontinu-ierlichen Lernprozess, zu dem viele Kollegen dan-kenswerterweise ständig beitragen. Die Methodewird also ständig verbessert und erweitert, undjeder Leser ist aufgerufen, dazu beizutragen.

    Ich hoffe darüber hinaus, mit diesem Lehrbuchmöglichst viele Therapeuten mit der Begeisterunganzustecken, aus der heraus es geschrieben wurde.Denn die PSE ist nicht nur eine Methode mit aus-gezeichneten Erfolgen, die leicht anzuwenden ist,sondern darüber hinaus für den Therapeuten oft-mals geradezu ein Abenteuer, das immer wiederzu neuen aufregenden Erkenntnissen führt. Au-ßerdem wünsche ich mir, Kollegen mit diesemBuch wertvolle Anregungen und Hinweise zu ge-ben. Vor allem aber hoffe ich sie anzuregen, beider Arbeit mit den Charaktertypen die wichtigeRolle des Lebensberaters zu übernehmen, derenTrost und Rat von so vielen Not leidenden Men-schen gesucht wird. Gerade mit dem weit ins Spi-rituelle reichenden Handwerkszeug der PSE ge-lingt es, vielen Menschen ganz neue Einblicke zugewähren, die es ihnen möglich macht, sich mitihrem Schicksal zu versöhnen und die wirklich be-deutsame Lebensaufgabe zu erkennen, die jederMensch hat, nämlich in den Tiefen seiner Seelesich selbst zu entdecken und dabei seine Indivi-dualität zu entfalten.

    1.1

    Wie wird die PsychosomatischeEnergetik praktisch angewandt?

    Um dem Leser einen ersten Eindruck vom thera-peutischen Alltag mit der PSE zu geben, möchteich kurz beschreiben (später geschieht das aus-führlicher), was der Therapeut praktisch macht,wenn er die PSE anwendet. Er testet in einem ers-ten Schritt die Ladung der vier feinstofflichenEnergie-Ebenen vital, emotional, mental und kau-sal mit einem Testgerät namens Reba (▶Abb. 1.2).Je mehr der Patient an Energie hat, umso stärkerkann er vom Gerät und seinen Schwingungen be-lastet werden, bis er schließlich eine Testreaktionzeigt. Das bedeutet, dass dann beispielsweise beimkinesiologischen Armlängentest die Stellung derparallel liegenden Arme ungleich wird (▶Abb. 1.3).Man kann auch andere Testverfahren anwenden,etwa indem sich die Pulswelle beim aurikulo-kar-dialen Reflex (RAC) verschiebt oder ein Elektro-akupunktur-Testgerät an einem Messpunkt einenanderen Wert anzeigt.

    Für Auszubildende in der PSE ist ein Schulungs-film erhältlich, der die regelkonforme Anwen-dung der PSE darstellt – die DVD erhält jeder Be-sucher eines Basisseminars, um die Testschrittezu Hause in Ruhe einüben und lernen zu können.

    In einem zweiten Schritt benutzt der Therapeutkleine Teströhrchen, die mit homöopathischenKomplexmitteln gefüllt sind. Er tut das, um he-

    1 – Einführung

    14

    ▶Abb. 1.2 Kinesiologischer Armlängentest mit dem Reba-Testgerät.